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Floyd Pepper & The Swing Club - "Dead Dancers Society" Von sechsen, die auszogen, um der Welt den Swing zu schenken. Seit nunmehr drei Jahren sind Floyd Pepper & The Swing Club quer durch Deutschland unterwegs, um dem revoltierenden Geist der Swing Jugend der 40er neues Leben einzuhauchen. Die althergebrachten Hits aus der goldenen Ära des Swing sucht man im Programm der Erfurter jedoch vergeblich. Ihre erste CD "Monsters of Swing" ist mittlerweile nahezu Ausverkauft und so wundert es nicht, dass sich Floyd Pepper & The Swing Club zwischen vielzähligen Konzerten die Zeit genommen haben, um ihren zweiten Silberling fertig zu stellen. "Dead Dancers Society" heißt das gute Stück und kommt nicht nur einmal mit Überraschendem um die Ecke. Neben neuen eigenständigen Interpretationen bekannter Songs, die man so sicherlich noch nicht gehört haben dürfte, sind auf "Dead Dancers Society" dieses Mal auch eine Vielzahl eigener Songs zu finden, bei denen die Jungs von Floyd Pepper & The Swing Club die enorme Bandbreite ihres musikalischen Schaffens zeigen. Ob gefühlvolles Duett mit Schauspielerin Julia Maronde in "Same old Story", ob Singer Songwriter oder ob Swing und Jazz, "Dead Dancers Society" kann es kaum erwarten auf High Rotation in eurem CD Player zu laufen bis sie glüht Auch live besticht Floyd Pepper & The Swing Club mit großartigem Entertainment. „Allein die Songauswahl lässt das Publikum schon mal aufhorchen ...“ (AA- Erfurt) doch es klingt anders. Floyd Pepper And The Swing Club wollen keine „Jukebox“ sein. Sie machen ihr eigenes Ding, mit Liebe zum Detail. Songs wie Come as you are, Personal Jesus, Highway to Hell oder Ace of Spades werden assimiliert in den swingenden Sound der Band. Musikalische Ausflüge in andere Genres wie Funk oder Reggae machen jedoch auch klar, dass man die Band nicht zu sehr in ein Swing-Korsetts stecken sollte. Überhaupt ist nichts bei dieser Band so, wie man es normalerweise bei einer Band, welche sich Swingmusik auf die Fahnen schreibt, erwarten würde. Auffällig dabei ist von vornherein die

Von sechsen, die auszogen, um der Welt den Swing zu … · Ob gefühlvolles Duett mit Schauspielerin Julia Maronde in "Same old Story", ob Singer Songwriter oder ob Swing und Jazz,

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Floyd Pepper & The Swing Club - "Dead Dancers Society" Von sechsen, die auszogen, um der Welt den Swing zu schenken. Seit nunmehr drei Jahren sind Floyd Pepper & The Swing Club quer durch Deutschland unterwegs, um dem revoltierenden Geist der Swing Jugend der 40er neues Leben einzuhauchen. Die althergebrachten Hits aus der goldenen Ära des Swing sucht man im Programm der Erfurter jedoch vergeblich. Ihre erste CD "Monsters of Swing" ist mittlerweile nahezu Ausverkauft und so wundert es nicht, dass sich Floyd Pepper & The Swing Club zwischen vielzähligen Konzerten die Zeit genommen haben, um ihren zweiten Silberling fertig zu stellen. "Dead Dancers Society" heißt das gute Stück und kommt nicht nur einmal mit Überraschendem um die Ecke. Neben neuen eigenständigen Interpretationen bekannter Songs, die man so sicherlich noch nicht gehört haben dürfte, sind auf "Dead Dancers Society" dieses Mal auch eine Vielzahl eigener Songs zu finden, bei denen die Jungs von Floyd Pepper & The Swing Club die enorme Bandbreite ihres musikalischen Schaffens zeigen. Ob gefühlvolles Duett mit Schauspielerin Julia Maronde in "Same old Story", ob Singer Songwriter oder ob Swing und Jazz, "Dead Dancers Society" kann es kaum erwarten auf High Rotation in eurem CD Player zu laufen bis sie glüht

Auch live besticht Floyd Pepper & The Swing Club mit großartigem Entertainment. „Allein die Songauswahl lässt das Publikum schon mal aufhorchen ...“ (AA- Erfurt) doch es klingt anders. Floyd Pepper And The Swing Club wollen keine „Jukebox“ sein. Sie machen ihr eigenes Ding, mit Liebe zum Detail. Songs wie Come as you are, Personal Jesus, Highway to Hell oder Ace of Spades werden assimiliert in den swingenden Sound der Band. Musikalische Ausflüge in andere Genres wie Funk oder Reggae machen jedoch auch klar, dass man die Band nicht zu sehr in ein Swing-Korsetts stecken sollte. Überhaupt ist nichts bei dieser Band so, wie man es normalerweise bei einer Band, welche sich Swingmusik auf die Fahnen schreibt, erwarten würde. Auffällig dabei ist von vornherein die

ungewöhnliche Besetzung der Band. Ein absoluter Eye- und Earcatcher ist die für Swing einmalige Kombination aus Piano, Orgel und Fußbass, gespielt von David Ketzschmar, einem der virtuosesten und schnellsten Fussbassisten der Welt. In Davids Spiel vereinen sich turbulente Walkingbassläufe und zeitgleich komplexe, aber nie aufdringlich wirkende Orgel- und Pianoparts zu perfekt inszenierten Soundlandschaften. Zeitgleich erinnert der Sound von Floyd Pepper & The Swing Club gerade durch die elektrisch verstärkte Gitarre von René Koch und André Bohnes prägnante Stimme eher an eine Rockband. Auch die enorm große Bandbreite an Rhythmen, welche Heiko Wiederhold am Schlagzeug mit stilsicherer Präzision in Interpretationen bekannter sowie eigener Songs zeigt, sind ein Garant dafür, dass es bei einem Auftritt von Floyd Pepper & The Swing Club keinen Stilstand gibt.

Floyd Pepper And The Swing Club bedienen sich schamlos an allem was als musikalisch revolutionär daher kommt oder irgendwann einmal in den 70er, 80er und 90er Jahren als solches gesehen wurde. Ob Ikonen des Punk, wie etwa „Iggy Pop and the Studges“ oder den „Ramones“ bis hin zu diversen Helden des Hard Rock und Heavy Metal wie „AC/DC“, „Motorhead“, „Metallica“, sowie Vorreiter der Grunge-Szene und der Crossover-Szene etwa, wie „Nirvana“, „Soundgarden“ und „Rage against the machine“ nichts erscheint den vier Musikern aus Erfurt so heilig, dass sie es nicht in ihre Show aufnehmen würden. Floyd Pepper & The Swing Club sind: André Bohne - Gesang David Kretzschmar - Fußbass/Piano/Orgel/Harmonium/Saxophon René Koch - Gitarre Heiko Wiederhold - Schlagzeug Sebastian Dorschner - Posaune Thomas Wormuth - Trompete