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Voraussetzungen. Relationale Prozeßmodellierung. Institut für Bauinformatik. DFG-SPP 1103 Hannover 2003. DFG-SPP 1103 Herrsching 2003. Universität Hannover. - PowerPoint PPT Presentation
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Relationale Prozeßmodellierung in kooperativer Gebäudeplanung
Institut für BauinformatikUniversität Hannover
Prof. Dr.-Ing. R. DamrathDipl.-Ing. M. KönigDipl.-Ing. A. Klinger
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Relationale Prozeßmodellierung DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
Planungsakteur:
Person, Gruppe, Team, Büro,
Institut, Unternehmen
Planungsaktivität:
Aufgabenbezogene Tätigkeit für einen
Planungsakteur mit einem gewissen
Zeitaufwand
Planungszustand:
Aktuelle Planungsergebnisse für ein
Element der Gebäudestruktur
Prozeßmanagement:
Software (Agent) für das
Management des dynamischen
Prozessmodells
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
Prozeßmodell
Relationale Prozeßmodellierung DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Organisationsstruktur
Planungsakteur
Prozeß-manage-
ment
Verweise Produktmodell
Prozeßstruktur
Planungsaktivität
Gebäudestruktur
Planungszustand
Planungsablauf
• Aktivitäten und Transitionen
• Asynchronisation und Synchronisation
bei Aktivitäten
• Entscheidungen und Begegnungen
bei Transitionen
Bipartiter Graph: Workflow-Graph
• Anfangs- und Endtransition
• Erreichbarkeit
• Zyklenfreiheit
• Strukturelle Korrektheit
Relationale Prozeßstruktur
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Relationale Prozeßstruktur DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
Aktivität Transition Beziehung
Asynchronisation : AND-Split
Synchronisation : AND-Join
Entscheidung : OR-Split
Begegnung : OR-Join
Anfang Ende
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Relationale Prozeßstruktur DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
Instanzgraph
• Ein Instanzgraph beschreibt einen
möglichen Planungsablauf
• Bei jeder Entscheidung ist genau eine
Möglichkeit realisiert
• Die relationale Prozeßstruktur ist
rekursiv in ihre Instanzgraphen
zerlegbar
Instanzgraphen
Strukturelle Korrektheit
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Relationale Prozeßstruktur DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
*) van der Aalst, Hirnschall, Verbeek: An Alternative Way to Analyze Workflow Graphs; Springer-Verlag; Berlin 2002
Strukturelle Korrektheit*)
• Die relationale Prozeßstruktur ist
strukturell korrekt, wenn jeder
Instanzgraph korrekt ist
• Ein Instanzgraph ist korrekt, wenn er
enthält
Begegnung
unvollständige Synchronisation
unvollständige Synchronisation
1. keine Begegnung und
2. keine unvollständige
Synchronisation
Hierarchischer Planungsablauf
• Prinzip: Komposition und
Dekomposition
• Dekomposition von Aktivitäten
• Dekomposition von Transitionen
• Gliederung in Ebenen
Hierarchischer bipartiter Graph
• Bipartite Struktur
• Kompositionsabbildung
• Strukturelle Konsistenz
• Strukturelle Korrektheit
Hierarchische Prozeßstruktur
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Hierarchische Prozeßstruktur DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
Aktivität
Transition
Beziehung
Kompositionsabbildung
Wurzel
Ebene 1
Ebene 2
Strukturelle Konsistenz
• Eine hierarchische Prozeßstruktur ist
strukturell konsistent, wenn:
zugeordnet ist.
• Jede Entscheidung/Begegnung auf
einer höheren Ebene ist mit einer
Entscheidung/Begegnung auf der
unteren Ebene assoziiert. Die
Umkehrung gilt nicht allgemein.
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Hierarchische Prozeßstruktur DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
Strukturelle Konsistenz
1. bei der Dekomposition jeder
Beziehung auf einer höheren
Ebene mindestens eine Beziehung
auf der unteren Ebene und
2. bei der Komposition jeder
Beziehung auf einer unteren
Ebene genau eine Beziehung auf
der oberen Ebene
Hierarchische Instanzgraphen
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Hierarchische Prozeßstruktur DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
Hierarchischer Instanzgraph
• Ein hierarchischer Instanzgraph
beschreibt einen möglichen
hierarchischen Planungsablauf
und ist strukturell konsistent
• Die hierarchische Prozeßstruktur ist
rekursiv in ihre Instanzgraphen
zerlegbar
Strukturelle Korrektheit
• Die hierarchische Prozeßstruktur ist
strukturell korrekt, wenn jeder
hierarchische Instanzgraph korrekt ist
• Ein hierarchischer Instanzgraph ist
korrekt, wenn er keine Begegnung und
keine unvollständige Synchronisation
enthält
Bewertete Prozeßstruktur
• Bewertung der Aktivitäten mit einer
Zeitdauer
• Bewertung der Transitionen mit einem
Zeitversatz
• Konsistenz der Bewertung:
Der kritische Weg auf einer oberen
Ebene ist immer eine obere Schranke
eines kritischen Weges auf einer
unteren Ebene
Methoden der Netzplantechnik
• Bestimmung des kritischen Weges
• Zeit- und Terminplanung
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Methoden DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
4 0 8 0 12 0 4
00 8 0 3 0 5
04070
0
60
0
Kritischer Weg obere Ebene L = 28
Kritischer Weg untere Ebene L = 26
Markierte Prozeßstruktur
• Bool'sche Markierung der Aktivitäten
und Transitionen
• Konsistenz der Markierung:
Eine verfeinerte Aktivität ist beendet,
wenn alle Aktivitäten der
Dekomposition beendet sind
Methoden der Petri-Netze
• Bedingungs-/Ereignis Netz
• Ereignisorientierte Benachrichtigung
und Kommunikation
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Methoden DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
Aktivität nicht beendet
Transition nicht aktiv
Aktivität beendet
Transition aktiv
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Prozeßstruktur DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
Hierarchische Prozeßstruktur mit Bewertung und Markierung
G = (A, T; R, Q; , W, M)
A Menge von Aktivitäten
T Menge von Transitionen
R A T Beziehungen Aktivität Transition
Q T A Beziehungen Transition Aktivität
: (A T) (A T) Kompositionsabbildung
W: (A T) Bewertung
M : (A T) {0, 1} Markierung
Methoden
• Definition der Prozeßstruktur
• Prüfung der Konsistenz
• Prüfung der Korrektheit
• Algorithmen der Netzplantechnik
• Algorithmen der Petri-Netze
Dynamischer Aufbau
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Planungsfortschreibung DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
Anfang EndePlanungsphasen
Verfeinerung
Erweiterung
Dynamischer Aufbau
• Planungsphasen:
Initialisierung des Planungsprozeßes
(z.B. Grobplanung nach HOAI)
• Verfeinerung:
Dekomposition einer Aktivität mit
ihren Transitionen
• Erweiterung:
Hinzufügen von neuen Aktivitäten und
Transitionen
• Beachtung der strukturellen
Konsistenz und der strukturellen
Korrektheit
Varianten
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Planungsentscheidung DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
Varianten
• Planungsaufgaben der Varianten
werden im Rahmen von Aktivitäten
bearbeitet
• Nach der Bearbeitung erfolgt die
Bewertung der Varianten und die
Entscheidung für eine Variante
Alternativen
• Es wird nur eine Alternative im
Rahmen einer Aktivität bearbeitet
• Die Auswahl einer Alternative erfolgt
vor der Bearbeitung
Variante B
Variante A
Alternative A
Alternative B
Alternativen
Bewertung und Entscheidung
Entscheidung
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Planungsänderung DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
Planungsänderungen
• Fester Bestandteil der kooperativen
Gebäudeplanung
• Änderungen führen zu Versionen und
Nachträgen
• Planungsänderungen haben
Auswirkungen auf die Organisations-,
Gebäude- und Prozeßstruktur
Behebung eines Planungskonflikts
Meldung
Änderung
Nachtrag
Drei-Schichten-Architektur
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Informationstechnische Umsetzung DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
Prozeßmodell-
Editor
CAD-System …
Fachanwendungsschicht
Prozeßmodell-daten
IFC-Produktdaten
Datenschicht
IFC-Modell
Modellschicht
Relationales Prozeßmodell
• Organisationsstruktur
• Gebäudestruktur
• Prozeßstruktur
Netzwerk
Netzwerk
Netzwerkgestützte kooperativeArbeitsumgebung
• Datenschicht: Speicherung der
Produkt- und Prozeßmodelldaten
• Modellschicht: Zugriff auf die
Produkt- und Prozeßmodelldaten.
Bereitstellung von Methoden zum
Arbeiten mit dem relationalen
Prozeßmodell
• Fachanwendungsschicht:
Anwendungen der Fachplaner mit
entsprechenden Schnittstellen zur
Modellschicht
Gebäudestruktur
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Relationale Prozeßmodellierung DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
Prozeßstruktur
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Relationale Prozeßmodellierung DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
Voraussetzungen DFG-SPP 1103 Hannover 2003Relationale Prozeßmodellierung DFG-SPP 1103 Herrsching 2003
Institut für Bauinformatik Universität Hannover
Ausblick
• Aufgabenorientierte Planung
• Aufbau der äußeren Verknüpfung zwischen
Organisations-, Gebäude- und Prozeßstruktur
• Planungsfortschreibung, -entscheidung und -
änderung
• Informationstechnische Umsetzung
• Kooperation mit Industriepartner