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Vorlesung Statistik II (Mathematische und Statistische Methoden II) Sommersemester 2019 Dipl. Psych. Bernhard Both

Vorlesung Statistik II - methodenlehre.uni-mainz.de · geschrieben, im zweiten Semester der dann aktuelle Statistik-Teil + SPSS 2. Die 4 Teile sind nur grob den 4 Veranstaltungen

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Vorlesung Statistik II(Mathematische und Statistische Methoden II)

Sommersemester 2019

Dipl. Psych. Bernhard Both

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Kontakt

• „Du, Bernhard...“

[email protected]

• Wallstraße 3, Ebene 6, 06-408

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Was ihr nachher wissen solltet:

• Wer steht da vorne?

• Wie ist die Veranstaltung strukturiert / was muss ich zur Klausur wissen?

• Woher weiß ich, was zur nächsten Woche vorzubereiten ist?

• Warum müssen wir uns mit Statistik auseinandersetzen?

• Wie funktioniert (psychologische) Forschung?

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Pingo!

pingo.coactum.de

Zugangsnummer: 902142

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Meine Stationen

• Abi in Wiesbaden

• Zivildienst in Bad Schwalbach

• Psychologiestudium in Mainz

• Statistik-Tutor

• Hiwi in der Abteilung Allgemeine Psychologie

• Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Doktorand in der Abteilung Statistik + Methodenlehre

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Struktur der Veranstaltung

• Methodenlehre.uni-mainz.de (seit diesem Semester neu!!!)

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Struktur der Veranstaltung

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Struktur der Veranstaltung

Die Inhalte erarbeitet ihr euch selbst über die Lehrvideos!Inhalt der Veranstaltung:

• Fragen zu Inhalten/Videos klären• Übungen/Beispiele

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Struktur der Veranstaltung

• 1. Semester: Vorlesung Statistik (I oder II) + Forschungsmethoden

• 2. Semester: Vorlesung Statistik (I oder II) + SPSS-Seminar

• Jeweils begleitend: Statistik-Tutorium

Tutorium Zeit Erstmalig am

Marie HeijensCIP-Raum (01-236)

Mo, 8 - 10 Uhr 06.05.2019

Marie HeijensCIP-Raum (01-236)

Mo, 10 -12 Uhr 06.05.2019

Lena BolzCIP-Raum (01-236)

Di, 16 - 18 Uhr 07.05.2019

Lena BolzCIP-Raum (01-236)

Mi, 14 -16 Uhr 08.05.2019

Marie / LenaCIP-Raum (01-236)

Mi, 16 -18 Uhr 08.05.2019

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Struktur der Veranstaltung

Abschlussnote = Abschlussklausur, bestehend aus 4 Abschnitten

• Statistik I

• Statistik II

• SPSS

• Forschungsmethoden

Die Klausur kann und soll auf 2 Semester aufgeteilt werden (jeweils 90min)

Termin: 23.07.2019, 14:30h, Anthropologie

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Stuktur der Veranstaltung

Einführungskurs Statistik mit Excel

Termin 1 - Erste Schritte: Dienstag, 23.04. von 8 - 10 Uhr oder Mittwoch, 24.04. von 16 - 18 Uhr

Termin 2 - Vertiefung: Montag, 29.04. von 10-12 Uhr oder Dienstag, 30.04. von 8-10 Uhr

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Struktur der Veranstaltung

Wichtiges zur Klausur:

1. Im ersten Semester wird der aktuelle Statistik-Teil + Forschungsmethoden geschrieben, im zweiten Semester der dann aktuelle Statistik-Teil + SPSS

2. Die 4 Teile sind nur grob den 4 Veranstaltungen zugeordnet• jeder Teil kann also auch Inhalte der übrigen Veranstaltungen beinhalten• z.B. enthält SPSS die theoretischen Hintergründe aus Statistik I + II

3. Notenberechnung: 1. Pro Teil wird der Anteil der erreichten Punkte berechnet2. Diese Prozente werden gemittelt und ergeben die Abschlussnote (nur hier wird bestimmt,

ob die Klausur bestanden wurde oder nicht)

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Struktur der Veranstaltung

• Sonderfälle Klausur:

• Bei Bioinformatikern fallen SPSS + Forschungsmethoden weg (45min)

• Studierende der alten Prüfungsordnung: Keine Klausurteilung mehr möglich (also entweder 120min für alle 4 Teile, oder 60min für 2 Teile, wenn Probleklausur vorliegt)

• Studierende der neuen Prüfungsordnung dürfen auch alle 4 Teile schreiben (dann 2x90min mit kurzer Pause dazwischen)

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Struktur der Veranstaltung

Arbeitsaufwand:

6 ECTS pro Semester für Vorlesung + Tutorien

180h/Semester

ca.12h/Woche

Vorlesung+Videos+Tutorium ≈ 5-6h

Es bleiben 6-7h Eigenstudiumszeit

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Maltes Literaturempfehlungen

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Inhalte der Veranstaltung

1. Abschnitt:

• Grundlagen + Wahrscheinlichkeitstheorie

2. Abschnitt

• Inferenzstatistik

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Warum Statistik?

Psychologie ist (heute) eine empirische Wissenschaft

• Benötigt beobachtbare Daten• Diese sind immer fehlerbehaftet• Die untersuchten Konstrukte sind zu komplex/vielschichtig, als dass sie zu

absoluten (deterministischen) Aussagen führen• Multikausalität

Probabilismus (Das Vorliegen des Merkmals A erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass...)

Die Statistik versucht „echte“ von „zufälligen“ Effekten zu trennen

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Statistik im Psychologiestudium

• Implizit Teil jedes Teilgebiets der Psychologie• Verständnis der in den Vorlesung/Seminaren vorgestellten Inhalte

• Eigene Referate in Seminaren

• Expra

• Projektseminare

• Studienbeurteilung

• Bachelor-/Masterarbeit

Methodenberatung!

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Statistik im wahren Leben

„Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“

- Alles ist statistisch beweisbar (ggf. mit zwielichtigen Methoden)

- Alles ist statistisch widerlegbar

- Wer sich mit Statistik auskennt, hat wesentlich bessere Chancen Schwindel/Beschönigungen aufzudecken

- Wer sich mit Statistik auskennt, lügt sich nicht selbst in die Tasche

(ggf. mit zwielichtigen Methoden)

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Statistik im wahren Leben

• Ist eine neue Therapieform tatsächlich effektiv?

• Wie effektiv ist die neue Therapieform?

• Was bedeuten die von der AfD zitierten Statistiken wirklich?

• Wie aussagekräftig ist die neuste Umfrage in der Shape?

• Macht Galileo gute Experimente?

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Lernziele

• Über Wahrscheinlichkeitstheorie Bescheid wissen

• Einfache Statistische Tests auswählen und anwenden/interpretieren können

• Wissen, was ein statistischer Test aussagen kann

• Wissen, was ein statistischer Test nicht aussagen kann

• Erkennen, wenn jemand etwas anderes behauptet

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Der wissenschaftliche Forschungsprozess

Idee/Beobachtung Inhaltliche HypotheseOperationalisierung /

statistische Hypothese

Experiment/UntersuchungAuswertung/InterpretationRückschluss auf die

Ursprüngliche Überlegung

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Der wissenschaftliche Forschungsprozess

• Überprüfung durch peer-review

• Replikation!

Experiment/UntersuchungAuswertung/InterpretationRückschluss auf die

Ursprüngliche Überlegung

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Der wissenschaftliche Forschungsprozess

Nach der Psychotherapie sollte es Menschen besser

gehen

Psychotherapie senkt die Depressivität von Patienten

Depressivität = Wert im PHQ-9

In der Experimentalgruppe sinken die PHQ-9 Werte, in

der Kontrollgruppe nicht

Fragebogen geht an Patienten vor und nach der

Behandlung

In der Experimentalgruppe sinken die PHQ-9 Werte

signifikant, in der Kontrollgruppe nicht

Die Therapie ist effektiv

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Was ihr jetzt hoffentlich wisst:

• Wer steht da vorne?

• Wie ist die Veranstaltung strukturiert / was muss ich zur Klausur wissen?

• Woher weiß ich, was zur nächsten Woche vorzubereiten ist?

• Warum müssen wir uns mit Statistik auseinandersetzen?

• Wie funktioniert (psychologische) Forschung? (ganz grob)