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Vorstand Bezirk Berlin- Brandenburg- Sachsen Vorbereitung Vertrauensleute-Wahlen 2008 Selbstverständnis, Perspektiven, Zeitplan und Materialien Alternativen sichtbar machen Vertrauensleute der IG Metall

Vorstand Bezirk Berlin- Brandenburg- Sachsen Vorbereitung Vertrauensleute-Wahlen 2008 Selbstverständnis, Perspektiven, Zeitplan und Materialien Alternativen

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•Vorstand

Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen

Vorbereitung Vertrauensleute-Wahlen 2008

Selbstverständnis, Perspektiven, Zeitplan und Materialien

Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

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2Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich

Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

Nah dran heißt ...

... die Vertrauensleute der IG Metall sind Kolleginnen und

Kollegen aus dem direkten Arbeitsumfeld. Sie kennen den

Arbeitsbereich und die Arbeitsbedingungen der

Beschäftigten vor Ort. Sie sind die direkten Ansprechpartner

am Arbeitsplatz Für die Mitglieder der IG Metall und die

Beschäftigten die Mitglieder werden wollen.

... die Vertrauensleute der IG Metall sind Kolleginnen und

Kollegen aus dem direkten Arbeitsumfeld. Sie kennen den

Arbeitsbereich und die Arbeitsbedingungen der

Beschäftigten vor Ort. Sie sind die direkten Ansprechpartner

am Arbeitsplatz Für die Mitglieder der IG Metall und die

Beschäftigten die Mitglieder werden wollen.

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3Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich

Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

Kompetent bedeutet ...

... Vertrauensleute kennen sich aus. Sie können mit Erfahrung

und Sachverstand informieren und entsprechende Auskünfte

geben. Wenn sie mal nicht weiter wissen - sie kennen

jemanden, der weiter weiß. Sie kennen den Tarifvertrag und

sind kompetent in Sachen Arbeit.

Vertrauensleute greifen reale Interessenkonflikte auf,

informieren, nehmen Bedürfnisse der Kolleginnen und

Kollegen ernst und sorgen für Transparenz.

... Vertrauensleute kennen sich aus. Sie können mit Erfahrung

und Sachverstand informieren und entsprechende Auskünfte

geben. Wenn sie mal nicht weiter wissen - sie kennen

jemanden, der weiter weiß. Sie kennen den Tarifvertrag und

sind kompetent in Sachen Arbeit.

Vertrauensleute greifen reale Interessenkonflikte auf,

informieren, nehmen Bedürfnisse der Kolleginnen und

Kollegen ernst und sorgen für Transparenz.

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4Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich

Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

Erkenntnisse aus den letzten VL-Wahlen

Rückgang der Vertrauensleute-Betriebe bundesweit, außer Bezirk BBS (leichter Anstieg der VK´s aber auf niedrigem Niveau)

In Klein- und Mittelbetriebe gibt es selten flächendeckend Vertrauenskörper nach dem Muster industrieller Großbetriebe

Viele in der IG Metall organisierten BR-Mitglieder verstehen sich als Gewerkschaftsfunktionäre, also als Vertrauensleute

Betriebsräte haben eine Schlüsselfunktion beim Aufbau von VKs

Es gibt Beschäftigtengruppen, die mit eigenen Strukturen und Formen angesprochen werden müssen

Die IG Metall muss attraktiver sein und sich im Betrieb entsprechend darstellen

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5Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich

Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

Es geht um die Stärkung unserer Organisationsbasis

Die Anforderungen der betrieblichen Tarifpolitik sind ohne entsprechende

gewerkschaftliche Strukturen im Betrieb (VK´s, TAKO´s) nicht zu bewältigen

Wir müssen im Betrieb präsent sein, Alternativen sichtbar machen, mehr „Gesicht“

zeigen

VL-Arbeit auf Zeit oder in Projekten muss möglich gemacht werden

gewählte TAKO-Mitglieder müssen als Vertrauensleute gewählt / benannt werden

Aktive Metallerinnen und Metaller aus dem ERA-Prozess (Seminarteilnehmer)

müssen gezielt angesprochen werden

Folgerungen für die VL - Wahlen 2008 (1)

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6Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich

Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

Gegenseitiger Respekt für unterschiedliche Einstellungen und Positionen notwendig – Kultur

der Toleranz

Vertrauensleute sollen konkrete Aufgaben übernehmen – das stärkt ihre Rolle am

Arbeitsplatz, im unmittelbaren Umfeld, in der Arbeitsgruppe, in der Abteilung

IG Metall-Arbeit darf nicht von oben nach unten stattfinden. Beteiligungsorientierte

Gewerkschaftsarbeit heißt mit und nicht stellvertretend für die Kolleginnen und Kollegen

kämpfen. Betriebsräte, Vertrauenskörper und Beschäftigte müssen verstärkt

zusammenarbeiten.

Prozessbegleitende Bildungsarbeit ist notwendig

Folgerungen für die VL - Wahlen 2008 (2)

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7Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich

Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

Der Betriebsrat nutzt § 80 Abs. 2 Satz 3 BetrVG und benennt „Auskunftspersonen / sachkundige AN“

Durch BetrVG geschützt (AZ, Benachteiligungsverbot § 78 BetrVG)

Belegschaft beteiligt sich aktiv statt „Stellvertreterpolitik“

Arbeit verteilt sich auf mehr Schultern

Verhandelte Lösung wird mitgetragen & verteidigt

Vertrauensleute haben konkrete Aufgabe und gewinnen Anerkennung

Vorteile der Beteiligung von Vertrauensleuten und Beschäftigten

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8Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich

Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

Aktive gewerkschaftliche Betriebspolitik gibt es nicht nur in VK-Betrieben

Manche haben gute Gründe, warum sie sich nicht für vier Jahre als Vertrauensleute wählen lassen

Wir sollten mit ihnen sprechen, ihre Gründe ernstnehmen und nach passenden Arbeitsformen und Beteiligungsmöglichkeiten suchen

Der Ortsvorstand benennt Vertrauensleute, wo sich interessierte Beschäftigte an Aktionen, Diskussionen, Projekten etc. beteiligen.

Vertrauensleute im Wohngebiet beteiligen

Betriebliche Mitgliederversammlungen müssen die VL-Wahlen als TOP vorsehen (siehe auch Organisationswahlen)

Funktionsschlüssel ermöglicht Aufnahme in Verteiler Anmeldung im Extranet, VKL-Newsletter, BraSaNetz etc.

IG Metall spricht „alle in der Betriebspolitik Aktive“ an

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9Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich

Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

Ausgangslage im Bezirk

1.198 Betriebe mit BR-Gremien im Bezirk (alle Branchen), davon 80% in KMU-Betrieben (kleiner 200 Beschäftigte)

250 bis 300 Betriebe haben für den Bezirk eine strategische Bedeutung (Tarifbindung, Mitgliederentwicklung, Geschäftspläne Verwaltungsstellen)

Davon haben 142 Betriebe Vertrauenskörper (ohne Tarifkommissionen), daraus ergibt sich ein zusätzliches Potenzial für die VL-Wahlen 2008

In Betrieben mit Vertrauenskörpern ist der Organisationsgrad um 15% höher

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10Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich

Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

Ausgangslage in der VST …

Betriebe mit VK und Org-Grad (Vergleich 2000 – 2004)

Betriebe TOP 50 nach Anzahl Mitglieder (mit und ohne VK)

Betriebe TOP 50 nach Org-Grad (mit und ohne VK)

Rest = Ziel VL Wahl 2008 in Berlin definieren (strategisches Potenzial siehe auch Geschäftspläne)

In Betrieben mit Vertrauenskörpern ist der Organisationsgrad um …% höher (Vergleich BR VL- Wahlen)

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11Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich

Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

Enge Verzahnung aller Ebenen der Interessenvertretung ...• Stärken bündeln und Schwächen ausgleichen• Gemeinsame Ziele identifizieren, Drohszenarien einschätzen• Transparenz & Absprachen• Schulterschluß

Vernetzte Strukturen der Interessenvertretung

AR

BR & VL

WA

GBR

KBR

EBR

Branche

... auch Grenzen überschreitend!

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12Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich

Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

„Der Ortsvorstand hat zur Unterstützung der gewerk-schaftlichen Arbeit in den Betrieben, zur Beratung der Mitgliedschaft und im Hinblick auf die Verwirklichung der Aufgaben und Ziele der IG Metall nach den Richtlinien des Vorstandes Vertrauenskörper zu bilden und ein entsprechendes Tätigwerden der Vertrauensleute sicherzustellen.“

Auszug aus § 14 der Satzung der IG Metall

„Der Ortsvorstand hat zur Unterstützung der gewerk-schaftlichen Arbeit in den Betrieben, zur Beratung der Mitgliedschaft und im Hinblick auf die Verwirklichung der Aufgaben und Ziele der IG Metall nach den Richtlinien des Vorstandes Vertrauenskörper zu bilden und ein entsprechendes Tätigwerden der Vertrauensleute sicherzustellen.“

Auszug aus § 14 der Satzung der IG Metall

Aufgabe des Ortsvorstands

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13Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich

Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

Zahl steigern, Impulse für Reaktivierung

Der Ortsvorstand legt eigene Wahlziele fest

• Vertrauenskörper in allen „strategisch wichtigen“ Betrieben

Mehr Vertrauenskörper in kleinen- und mittleren Unternehmen

• TAKO-Mitglieder werden Vertrauensleute

• Betriebsrats-Mitglieder werden Vertrauensleute

• „Ansprechpartner“ oder Vertrauenskörperleitungen benennen, wo möglich

Repräsentativität steigern & für Nachwuchs sorgen

• JAVi´s, engagierte Beschäftigte motivieren

• Bis 2010 scheiden bis zu 50 % der Betriebsrats-Mitglieder aus

Bildung und Aktivierung von VLA´s in allen Verwaltungsstellen

VL- Wahlen 2008 - Ziele

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14Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich

Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

Der Ortsvorstand legt Wahlziele fest und macht eine Arbeitsplanung

• „strategisch wichtige“ Betriebe brauchen aktive VL-Arbeit

• Neue Betriebe erschließen?

• Probleme mit Nachwuchs oder Repräsentativität?

• Beschäftigtengruppen spezifisch ansprechen?

• Realistische Ziele setzen – Wie erreichen wir die?

• Rückmeldung an Bezirk: Was brauchen wir noch?

VL-Wahlen 2008 - Maßnahmen vor Ort

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15Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich

Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

Die Vertrauenskörperleitung legt Wahlziele fest und macht eine Arbeitsplanung

• „strategisch wichtige“ Bereiche brauchen aktive VL-Arbeit

• Neue Bereiche erschließen und „weiße Flecken“ beseitigen?

• Probleme mit Nachwuchs aktiv angehen

• Beschäftigtengruppen spezifisch ansprechen?

• Realistische Ziele setzen – Wie erreichen wir die?

• Rückmeldung an die Verwaltungsstelle: Was brauchen wir noch?

VL-Wahlen 2008 - Maßnahmen im Betrieb

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Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

VL-Wahlen 2008 - TermineMaterialbestellung 09 / 2007

Kompass Workshop zur VL-Wahl 09 / 2007

GFK 10 / 2007

Stand Gewerkschaftstag 11 / 2007

Aktionskonferenz 11 / 2007

Materialversand 12 / 2007

Präsentation in DV´s VLA´s 12 / 2007

Bezirkliches Flugblatt 01 / 2008

Technische Wahlvorbereitung 02 / 2008

VL-Wahl 2008 05 / 2008

Laufendes Controlling 06 / 2008

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17Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich

Alternativen sichtbar machen

Vertrauensleute der IG Metall

Materialien

Material-Grundpaket zur Unterstützung z. B.:

• Verschiedene Motivplakate, Eindruckplakate und Kopfbögen (DIN A3/A4)

• Flyer (Werbeinfo) und zielgruppengerechte Materialien

• Aufkleber für Motivplakate: „Jetzt Vertrauensleute wählen“

• Aufkleber, Kugelschreiber usw.

Kernstück: CD-ROM im „Toolbox-Format“

• Möglichkeit zur individuellen Selbstgestaltung steht im Vordergrund

• Grafiken, Logos, Motto und Gestaltungselemente

• Druckvorlagen für Faltblätter, Plakate, Leporellos und Stimmzettel etc.

• Textbausteine, Präsentationen und betr. Beispiele zur VL-Arbeit

Präsentation für betriebliche Gremien und Versammlungen