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LUX Pfarrbrief des Pfarrverbands Efferen / Hermülheim Katholische Pfarrgemeinden St. Mariä Geburt und Zu den Heiligen Severin, Joseph und Ursula, Hürth 7. Jahrgang Ausgabe Februar 2016 Vos estis lux mundi ... Ihr seid das Licht der Welt. Mt 5.14 Aus dem Inhalt Klare Worte des Kardinals 1-2 Verwaltungsleiter Herr Lohmer 3 Zeiträder: Kirchturmuhren II 4-5 Aus den Kirchenvorständen 5 Gottesdienste im Pfarrverband 6-8 LUX in eigener Sache 6 Seniorentreffen Efferen 8 PR Praktikum v. Boeselager 8 Besondere Termine im PV 9 Sternsinger beim Bürgermeister 9 Einladung der KAB St. Joseph 10 Gottesdienstzeiten i. Internet 10 10 Jahre KiChor Efferen 11-12 Ludwig Wasser - Nachruf 13 Aus der Deutschherrenschule 13 Chorgemeinschaft in Köln 13 Aus unseren KiTas 14-15 -kfd- Nachrichten / Termine 16 Ferien 2016: Kath. Jgd. Hürth 16 Die Buchrezension 17 Geburtstagsjubilare 18 Getauft, Vermählt, Verstorben 18 Seniorenangebote, Impressum 19 Auslegestellen des LUX 19 Serie - Orte in der Kirche 20 Exerzitien im Alltag 20 aufgelesen ... 21 Aktion Neue Nachbarn 22 Sternsinger 2016 22 Serie: Kirche im Urlaub 23 pvefferenhermuelheim.de Klare Worte von Kardinal Woelki Alles kirchliche Handeln hat seinen Ur- sprung im Evangelium, und auch für unseren heutigen Tag finden sich darin Impulse. Viele von Ihnen kennen wahr- scheinlich die Bibelstelle mit den Lilien und den Sorgen (vgl. Mt 6,25-34). Ich finde: Das sagt uns viel für unsere jet- zige Situation. Derzeit kommen viele Menschen mit Flüchtlingshintergrund nach Deutschland. Viele Menschen sind nun in der Verantwortung, diese Menschen willkommen zu heißen und zunehmend zu integrieren. Im Rahmen der Aktion Neue Nach- barnenga- gieren sich tausende eh- renamtlich und beruflich im Erzbistum Köln für Menschen mit Flüchtlings- hintergrund. All diesen Men- schen bin ich für ihren Ein- satz sehr dank- bar. Zurück zu den Lilien im Neu- en Testament. Im Matthäus- Evangelium heißt es dazu: „Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern? Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ih- nen“ (Mt 6,27-29). Die Botschaft klingt nach banaler Lebenshilfe, weil sich Sorgen nicht lohnen. Das ist schnell ge- sagt, aber dann doch schwer zu befol- gen, wenn der Alltag uns seine Sorgen beschert, die natürlich gelöst werden müssen. In der Bibel wird betont, dass Gott unsere Sorgen kennt: "Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trin- ken? Was sollen wir anziehen? Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht. Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtig- keit gehen; dann wird euch alles ande- re dazugegeben“ (Mt 6,31-34). Am Ende wird aus der Zusage eine Aufforderung. Jesus fordert uns auf, uns nicht in der Sorge um die alltäg- lichen Dinge zu verlieren, sondern uns um das Reich Gottes und seine Gerech- tigkeit zu be- mühen. Genau dies ist für mich jetzt politisch der richtige Impuls. Unser Handeln sollte derzeit von unseren lang- fristigen und übergreifenden Hoffnungen sowie Über- zeugungen ge- prägt und nicht von der prak- tischen und alltäglichen Sorge domi- niert und über- lagert werden. Wir müssen uns jetzt für Menschen auf der Flucht und die Inte- gration der Neuen Nachbarn in unsere Gesellschaft einsetzen und nicht Ober- grenzen einführen oder das Asylrecht aushöhlen. Jetzt ist die Zeit, um gute Strukturen für eine Integrationskultur in Deutschland und Europa aufzubau- en und damit den Herausforderungen der kommenden Jahre zu begegnen. Ich kann mich noch an die Zeit erin- nern, als Umweltschutz kein Thema war – heute ist es vielen Menschen zu Recht sehr wichtig. Nun gibt es ein neues Thema. Ich appelliere an die Menschen

Vos estis lux mundi Ihr seid das Licht der Welt. Mt 5.14 ... · nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ih-nen“

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Page 1: Vos estis lux mundi Ihr seid das Licht der Welt. Mt 5.14 ... · nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ih-nen“

LUX Pfarrbrief des Pfarrverbands Efferen / Hermülheim

Katholische Pfarrgemeinden St. Mariä Geburt und Zu den Heiligen Severin, Joseph und Ursula, Hürth 7. Jahrgang Ausgabe Februar 2016

Vos estis lux mundi ... Ihr seid das Licht der Welt. Mt 5.14

A u s d e m I n h a l tKlare Worte des Kardinals 1-2

Verwaltungsleiter Herr Lohmer 3

Zeiträder: Kirchturmuhren II 4-5

Aus den Kirchenvorständen 5

Gottesdienste im Pfarrverband 6-8

LUX in eigener Sache 6

Seniorentreffen Efferen 8

PR Praktikum v. Boeselager 8

Besondere Termine im PV 9

Sternsinger beim Bürgermeister 9

Einladung der KAB St. Joseph 10

Gottesdienstzeiten i. Internet 10

10 Jahre KiChor Efferen 11-12

Ludwig Wasser - Nachruf 13

Aus der Deutschherrenschule 13

Chorgemeinschaft in Köln 13

Aus unseren KiTas 14-15

-kfd- Nachrichten / Termine 16

Ferien 2016: Kath. Jgd. Hürth 16

Die Buchrezension 17

Geburtstagsjubilare 18

Getauft, Vermählt, Verstorben 18

Seniorenangebote, Impressum 19

Auslegestellen des LUX 19

Serie - Orte in der Kirche 20

Exerzitien im Alltag 20

aufgelesen ... 21

Aktion Neue Nachbarn 22

Sternsinger 2016 22

Serie: Kirche im Urlaub 23

pvefferenhermuelheim.de

Klare Worte von Kardinal WoelkiAlles kirchliche Handeln hat seinen Ur-sprung im Evangelium, und auch für unseren heutigen Tag finden sich darin Impulse. Viele von Ihnen kennen wahr-scheinlich die Bibelstelle mit den Lilien und den Sorgen (vgl. Mt 6,25-34). Ich finde: Das sagt uns viel für unsere jet-zige Situation. Derzeit kommen viele Menschen mit Flüchtlingshintergrund nach Deutschland. Viele Menschen sind nun in der Verantwortung, diese Menschen willkommen zu heißen und zunehmend zu integrieren. Im Rahmen der „Aktion Neue Nach-barn“ enga-gieren sich tausende eh-renamtlich und beruflich im Erzbistum Köln für Menschen mit Flüchtlings-h i n t e r g r u n d. All diesen Men-schen bin ich für ihren Ein-satz sehr dank-bar.

Zurück zu den Lilien im Neu-en Testament. Im Matthäus-E v a n g e l i u m heißt es dazu: „Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern? Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ih-nen“ (Mt 6,27-29). Die Botschaft klingt nach banaler Lebenshilfe, weil sich Sorgen nicht lohnen. Das ist schnell ge-sagt, aber dann doch schwer zu befol-gen, wenn der Alltag uns seine Sorgen beschert, die natürlich gelöst werden müssen. In der Bibel wird betont, dass Gott unsere Sorgen kennt: "Macht euch

also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trin-ken? Was sollen wir anziehen? Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht. Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtig-keit gehen; dann wird euch alles ande-re dazugegeben“ (Mt 6,31-34).

Am Ende wird aus der Zusage eine Aufforderung. Jesus fordert uns auf, uns nicht in der Sorge um die alltäg-lichen Dinge zu verlieren, sondern uns

um das Reich Gottes und seine Gerech-tigkeit zu be-mühen. Genau dies ist für mich jetzt politisch der richtige Impuls. Unser Handeln sollte derzeit von unseren lang-fristigen und übergreifenden H o f f n u n g e n sowie Über-zeugungen ge-prägt und nicht von der prak-tischen und a l l t ä g l i c h e n Sorge domi-niert und über-

lagert werden. Wir müssen uns jetzt für Menschen auf der Flucht und die Inte-gration der Neuen Nachbarn in unsere Gesellschaft einsetzen und nicht Ober-grenzen einführen oder das Asylrecht aushöhlen. Jetzt ist die Zeit, um gute Strukturen für eine Integrationskultur in Deutschland und Europa aufzubau-en und damit den Herausforderungen der kommenden Jahre zu begegnen.

Ich kann mich noch an die Zeit erin-nern, als Umweltschutz kein Thema war – heute ist es vielen Menschen zu Recht sehr wichtig. Nun gibt es ein neues Thema. Ich appelliere an die Menschen

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Klare Worte von Kardinal Woelkiund Politiker in unserem Land und in Europa, dem Papst zu folgen und einer Globalisierung der Gleichgültigkeit die Globalisierung der Nächstenliebe ent-gegenzusetzen. Rücken wir die globale Nächstenliebe in den Fokus, gibt es viel zu tun:

1. Das Flüchtlingshilfswerk der Ver-einten Nationen (UNHCR) ist unter-finanziert. Wenn in Flüchtlingslagern die Essensrationen gekürzt werden, Kinder keinen Schulunterricht erhalten und es keinen vernünftigen Wohnraum gibt, dann treiben wir selbst Men-schen auf die gefährliche Flucht nach Europa. Durch Umweltzerstörung und durch Wassermangel wird es auch in den kommenden Jahren immer wie-der Fluchtbewegungen geben. Daher müssen wir das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen endlich finanzi-ell ausreichend ausstatten, damit welt-weit eine Flüchtlingshilfe gewährleistet werden kann.

2. Viele Kämpfer des sog. „Isla-mischen Staates“ (IS) sind mit deut-schen Waffen ausgerüstet. Wir Euro-päer und die Nordamerikaner leben ganz gut mit den Steuereinnahmen, die uns die Waffenexporte in die Kri-senregionen der Welt bescheren. Wenn wir die Nächstenliebe globalisieren, müssen wir unser Handeln in weltwei-ten Zusammenhängen verstehen und entsprechend agieren. Dies gilt auch für jeden Einzelnen: Wir können heu-te nicht mehr so tun, als wüssten wir nicht, unter welchen zum Teil erbärm-lichen Bedingungen unsere Kleidung genäht oder die Materialien für unsere technischen Geräte aus der Erde ge-holt werden. Die Globalisierung der Gleichgültigkeit hat eine Kluft entste-hen lassen, die es uns leicht macht, Zu-sammenhänge nicht sehen zu wollen. Eine Globalisierung der Nächstenliebe dagegen überwindet diese Kluft und verpflichtet uns gegen Missstände ak-tiv zu werden.

3. Globalisierte Nächstenliebe und unser Wohlstand verpflichten uns zu einer Willkommens- und Integrati-onskultur in Europa. Europa darf nicht nur eine Wirtschaftsgemeinschaft sein, sondern muss eine Gemeinschaft sein, in der gemeinsame Werte akzeptiert und die Konsequenzen daraus solida-risch getragen werden. Deutschland und Europa werden sich immer stärker

hin zu einer multikulturellen und mul-tireligiösen Gesellschaft entwickeln, in der über die akzeptierten Werte im-mer wieder gesprochen werden muss. Unser von unserer jüdisch-christlichen Tradition geprägtes Grundgesetz ist dafür in Deutschland die Grundlage. Die Würde jedes einzelnen Menschen, die unantastbar und unteilbar ist, die Menschenrechte, Freiheiten, wie Religi-onsfreiheit, wie Presse- und Meinungs-freiheit, soziale Gerechtigkeit und Gleichheit vor dem Gesetz sind solche Werte. Der Rahmen des Grundgesetzes allein aber reicht nicht aus, weswegen es einen Diskurs in der Gesellschaft ge-ben muss. Als katholische Kirche kön-nen wir viel in diesen gesellschaftlichen Dialog einbringen und so zur Entwick-lung der Gesellschaft beitragen.

In seiner Enzyklika Evangelii gaudium sagt Papst Franziskus dazu: „Die Mi-granten stellen für mich eine besonde-re Herausforderung dar, weil ich Hirte einer Kirche ohne Grenzen bin, die sich als Mutter aller fühlt. Darum rufe ich die Länder zu einer großherzigen Öffnung auf, die, anstatt die Zerstörung der ei-genen Identität zu befürchten, fähig ist, neue kulturelle Synthesen zu schaf-fen. Wie schön sind die Städte, die das krankhafte Misstrauen überwinden, die andere mit ihrer Verschiedenheit eingliedern und aus dieser Integration einen Entwicklungsfaktor machen!“ (EG 210)

Wenn Integration gelingen und zu einem Entwicklungsfaktor werden soll, müssen wir uns jetzt um vernünftigen Wohnraum, Sprachkurse und Arbeit für unsere Neuen Nachbarn bemühen. Wenn wir Menschen mit Flüchtlings-hintergrund jetzt Teilhabe ermögli-chen, werden sie bald Teil der Gesell-schaft sein und diese stärken. Wichtig für die Gesellschaft ist, dass die Men-schen mit Flüchtlingshintergrund bei uns schnell eine Entscheidung für ihre Zukunft bekommen. Die Asylverfahren müssen deshalb beschleunigt werden, damit Menschen nicht jahrelang ohne Perspektive in Deutschland leben. Sozi-alarbeiter berichten von Menschen, die durch die Langeweile und das Warten auf eine Entscheidung letztlich krank geworden sind.

Durch die „Aktion Neue Nachbarn“ wollen wir eine Kultur dafür in unseren Gemeinden und kirchlichen Einrich-

tungen schaffen. In diesem und dem kommenden Jahr haben wir für die Aktion „Neue Nachbarn“ und die Hilfe für Menschen mit Flüchtlingshinter-grund insgesamt 27,5 Millionen Euro bereitgestellt. Zudem ist die Hilfe für Menschen mit Flüchtlingshintergrund in nahezu allen unseren Gemeinden präsent. So wollen wir denn auch wei-terhin Menschen in unseren Gemein-den bestärken und motivieren, in der Flüchtlingshilfe aktiv zu sein. Daher haben wir 15 Stellen für Koordinatoren eingerichtet, die die Arbeit vor Ort ver-netzen. In der akuten Notlage werden über 30 Flüchtlingsheime im Erzbistum Köln von kirchlichen Organisationen getragen und fast 150 Wohnungen oder Häuser wurden an Menschen mit Flüchtlingshintergrund vermit-telt. Damit Integration gelingen kann, muss unsere Gesellschaft jetzt neuen Wohnraum schaffen. Beispielhaft da-für ist das Projekt Klarissenkloster in Köln, wo gerade die ersten Menschen mit Flüchtlingshintergrund eingezo-gen sind. Auf dem Gelände wollen wir nun neue Häuser bauen, so dass dort 31 neue Wohnungen für Menschen mit Flüchtlingshintergrund und für bereits langjährige Kölner zur Verfügung ste-hen werden.

Im Erzbistum Köln ist der Einsatz für Menschen mit Flüchtlingshintergrund ein Thema in allen Bereichen gewor-den. Kindertagesstätten und Schulen nehmen Kinder und Jugendliche mit Flüchtlingshintergrund auf, die Caritas versucht Menschen mit Flüchtlingshin-tergrund in die Arbeitswelt zu integrie-ren und die Bildungswerke organisie-ren Sprachkurse. Über 390 Sprachkurse gab es für Menschen mit Flüchtlings-hintergrund allein in diesem Jahr. Zum Ende des Jahres danke ich allen in der Flüchtlingshilfe Engagierten von Her-zen für ihre Arbeit, besonders denen, die in der Aktion Neue Nachbarn tätig sind und denen, die für den heutigen Tag gearbeitet haben. Ihnen allen wün-sche ich, dass Sie in allem, was sie tun, Möglichkeiten entdecken, damit und darin die Ankunft Gottes in der Welt vorzubereiten.

Bericht zur Rede von Kardinal Woelki anlässlich eines Presselunchs des Erzbi-stums am 15.12.2015 im Maternushaus, Köln.

Michael Willems

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Willkommen, Herr Lohmer! - Der zweite Verwaltungsleiter ist eingetroffenLieber Herr Lohmer,Im Namen unseres Pfarrverbands möchte ich Sie stellvertretend herzlich willkom-men heißen und Ihnen für Ihre Tätigkeit in Hürth alles Gute und Gottes Segen wün-schen. Schön, dass Sie nun – lassen Sie mich ergänzen: endlich – bei uns sind. Die Hürther Katholiken warten schon 2 Jahre, und das ist sehr lange, auf Sie. Aber wir gehen davon aus, „Gut Ding wollte Wei-le haben“ gilt weiter. Insofern: Ihnen eine allzeit gute Hand und Erfolg bei Ihrem Tun für unsere Kirchengemeindeverbände. Besonders danke ich Ihnen, dass Sie sich bereits in der ersten Woche nach Dienst-antritt an Ihrem neuen Arbeitsplatz bereit-erklärt haben, mich zu einem Gespräch zu treffen. Das ist nicht selbstverständlich. Ich erkenne daran, dass Sie sich auch un-seren Gemeindemitgliedern gern zeitnah bekanntmachen wollen. Wir möchten Sie gern im Gespräch näher kennenlernen.LUX: Bitte erzählen Sie mir etwas zu Ih-rem bisherigen WerdegangIch bin 49 Jahre alt und werde nun in 2016 die 50 erreichen. Geboren und aufgewachsen bin ich in Bonn-Grau-rheindorf. Die dortige Kirche St. Mar-gareta war mir wirklich Heimat. Ich habe dort als junger Mensch aktiv am Gemeindeleben teilgenommen und es auch in weiten Teilen mit dem Älter-werden selbst und im Team mit ande-ren mitgestalten können. Das war eine tolle Zeit. Die KJG (Katholische Junge Gemeinde) habe ich mitbegründet. Der Verband ist sehr basisdemokratisch ver-ankert und weitgehend selbstverwal-tend, für junge Menschen eine hochat-traktive Situation. Ich war zwei Perioden im Pfarrgemeinderat und einmal als dessen Vorsitzender tätig. Da lernt man, wie „Kirche tickt“. Darüberhinaus habe ich immer auch gern meiner Mutter ge-holfen, die in unserer Pfarrei als Küsterin arbeitete. War sie krank oder verhindert, so habe ich sie bereits sehr früh gern vertreten und den Küsterdienst über-nommen. Das war eine tolle Zeit früh im Leben auch in die große Verantwortung einsteigen zu können.LUX: Mögen Sie mir auch etwas über Ihre Person verraten?Nach der Heirat sind wir weggezogen aus Graurheindorf nach Bornheim. Heu-te wohnen wir dort im Ortsteil Sechtem: 20 Minuten Weg zur Arbeit, das ist prima. Ich habe fast 30 Jahre bei der Telekom gearbeitet. Zuerst nach der Ausbildung 15 Jahre als Fernmeldehandwerker und danach in der Zentrale in unterschied-

lichen Leitungsfunktionen. Vor vier Jah-ren dann habe ich mich entschlossen meine Lebensuhr neu zu justieren und habe in den Sozialbereich auch berufs-mäßig gewechselt, da ich einer für mich als wertvoll empfundenen Tätigkeit nachgehen wollte. Ich war Verwaltungs-leiter in der Katholischen Jugendagen-tur (KJA) in Bonn. Dort habe ich mit dem „System Kirche“ viel Erfahrung machen können. Meine Frau und ich haben leider keine Kinder, aber drei Patenkinder von 7 bis 22 Jahren haben mich zum Lego – Kon-struktionsspezialisten werden lassen. Gern bin ich sportlich aktiv, betreibe aktiv Volleyball, trainiere eine Damen-mannschaft, bin treuer FC Fan und liebe seit 25 Jahren Fahrradreisen in Deutsch-land. Das findet jedes Jahr statt zusam-men mit guten Freunden. So richtig: Zelt, Schlafsack, Kochgeschirr und Pack-tasche. Meine Frau ist dann manchmal etwas mitleidsvoll, wenn sie uns auf Tour gehen sieht. Ich koche gern, und nicht nur meine Frau meint, auch ganz ordentlich und gut. Spülen gehört dazu, Hausarbeit ist mir auch kein Fremdwort. Einen besonderen „Gendefekt meiner Familie“ möchte ich hier noch aufde-cken: Ich bin ein Krippenfan durch und durch. Und deswegen freue ich mich schon darauf später die Bekanntschaft von Herrn Rudolf Knapstein zu machen.LUX: Was hat Sie bewogen sich auf die-se neue Herausforderung einzulassen? Sie sind bisher in Ihrem Beruf doch sehr erfolgreich gewesen.Ich habe meine früher ehrenamtliche Tätigkeit im kirchlichen Kontext jetzt zum Beruf machen können. Dass dies der richtige Schritt war, haben mir be-reits die letzten 4 Jahre gezeigt.LUX: Was dürfen wir als Kirchenge-meindeverband Efferen / Hermülheim von Ihnen erwarten? Und was viel-leicht auch nicht?Zuständig bin ich in der Verwaltung der Katholischen Kirche Hürth für die Einrichtungen der Kindergärten und Kindertagesstätten sowie für alle Grup-pierungen und Einrichtungen der Ju-gendhilfe. Da ich aus den letzten Jahren Verwaltungen, kirchliche Strukturen und auch Mitarbeitervertretungen ken-ne, glaube ich: Das wird klappen. Sicher benötige ich eine Einarbeitungszeit in die speziellen Zusammenhänge, z.B. bei Personalfragen. Aber ich denke, das mir das zugestanden werden wird. In jedem Falle streben wir ein partnerschaftliches

Verhältnis mit wechselseitigem Respekt füreinander an. LUX: Sind Sie ein humorvoller Mensch?Ja. Ich gehe zum Lachen nicht in den Keller, pflege gern qualitativen Humor, liebe Kabarett und Kleinkunst, Comedy nur mit Niveau. Ich kann auch lachen bei Witzen über die Kirche. Ironie und Selbstkritik müssen nicht humorbefreit sein! Glauben braucht auch diie Fähig-keit zu selbstkritischem Schmunzeln. Ich erinnere dabei gern an die Tradition des „Osterlachens“ in St. Margareta, Brühl. Wer wissen möchte, was es damit auf sich hat, gehe in der Osternacht dorthin! Ich kenne auch Menschen, die meinen, ich entstamme dem „rheinisch-katho-lischen Hochadel“. Na ja, ob es stimmt? Und so kam es auch dazu, dass ich bei dem Hochwasser 1992 zu Weihnachten durch die auf 1,50 m Hochwasser über Boden geflutete Kirche in Graurheindorf mit dem Paddelboot gefahren bin. Und der Pastor hat später in Gummistiefeln die Messe gefeiert. Wenn das kein (zu-gegeben etwas skuriler) Humor ist?LUX: Wie wird Ihre Arbeit praktisch aussehen? Sitzen Sie hier im Büro und arbeiten vom Schreibtisch aus? Oder werden Sie auch die Pfarrgemeinden vor Ort aufsuchen, Hürth ist ja noch ein ganzes Stück mehr als Efferen, Hermül-heim und Hürth – Mitte.Ich werde gewiß einen Teil meiner Ar-beitszeit im Büro im Pfarrheim St. Seve-rin verbringen. Ohne Frage aber werde ich als direkter Ansprechpartner für Kitas und Kindergärten auch mit einer gewissen Regelmäßigkeit in den Ein-richtungen vor Ort erscheinen. Das ist gewiß immer am besten, wenn man im direkten Gespräch Entscheidungen vor-bereiten kann, besser als über E-Mails oder Telefonate.LUX: Was möchten Sie den Gemeinde-mitgliedern als erste Botschaft auf den Weg geben?Wenn die Mitglieder der Gemeinde kaum von den Verwaltungsleitern viel mitbekommen, dann haben wir es richtig gemacht. Wir in der Verwaltung bemühen uns nach Kräften, den Seel-sorgern den Rücken frei zu halten, wo immer wir es vermögen.

Ich danke Ihnen sehr für dieses ange-nehme und unterhaltsame Gespräch. Nochmals: Herzlich willkommen.

Michael Willems

Das vorgesehene Bild von Herrn Lohmer kön-nen wir aus Platzgründen leider nicht abdru-cken, das holen wir nach. Versprochen!

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Die Zahnräder der Zeit - zur Geschichte der Kirchturmuhr - Teil 2Liebe Leser, Sie erinnern sich gewiss an den Beitrag über Kirchturmuhren aus dem Januarheft. Hat es Sie auch so interessiert und angesprochen wie uns in der Redaktion? Hier nun der versprochene Teil 2 des Beitrags. Michael Willems

Fortsetzung aus dem Januarheft

So hat die moderne Technik auch schon in vielen Kirchen unserer Pfarr-verbände Einzug gehalten. Das älteste mir bekannte Kirchturmuhrwerk ist aus der Kirche St. Johann Baptist in Hürth - Kendenich. Die Kirche in Kendenich zählt auch zu den ältesten Kirchen in der Stadt Hürth. Ein Zufall wollte es, dass ich von der schmiedeeisernen Turmuhr meiner Heimatgemeinde er-fuhr. Meine Neugierde war geweckt, ich begann mit der Recherche. Da es eine reine Schlaguhr war und sich nie ein Zifferblatt am Turm befand, vermu-tete auch keiner eine alte Uhr im Turm.

Nachdem das Werk seinen Dienst ge-leistet hatte, verbrachte es viele Jahre unbeachtet und in zerlegtem Zustand im Turm. Bei einer Dachreparatur warf man das Werk achtlos in einen Con-tainer! Wäre da nicht ein Kendenicher Bürger gewesen, der, nachdem er die Erlaubnis hatte, die Fragmente aus dem Container holte, und somit für die Nachwelt rettete. Der Mechaniker setzte das Werk wieder zusammen, zwar nicht komplett, aber die nicht ver-bauten Teile sammelte er in einer Kiste. Nach dessen Tod stand das Uhrwerk lange Zeit in der Garage, was dann auch wieder zu schade war.

So entschloss sich eines Tages seine Frau, da niemand Interesse an dem Uhrwerk hatte, das Uhrwerk an das LVR – Freilichtmuseum Kommern zu geben. Bei meiner Forschungsarbeit bekam ich von Frau Thomas – Ziegler vom LVR Museum die Erlaubnis das Uhrwerk im Magazin zu besichtigen. (Abb. 1)

Weitere Nachforschungen im Archiv der Stadt Hürth, der Kirchengemeinde Hürth und im Erzbischöflichen Archiv der Stadt Köln blieben jedoch ohne Er-folg. So ist über den Erbauer und das Al-ter der Uhr nichts hinterlegt. Der Baustil des Uhrwerks jedoch entspricht dem der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Ein weiterer Anhaltspunkt zur Datierung sind die noch vorhandenen Glocken. So könnte die kleinste Glocke von 1773 ein Hinweis sein auf die ungefähre Ent-stehungs-zeit der Schlaguhr.

Ein wei-teres Uhr-werk befin-det sich in der Kirche St. Katha-rina in Alt – Hürth. Die Kirche, die am 25. Au-gust 1895 f e i e r l i c h eingeweiht wurde, bekam erst später eine Turm-uhr. Da die Gläubigen oft zu spät zum Gottesdienst kamen, stellte Pfarrer Ha-macher einen Antrag an den Gemein-derat mit der Bitte, der Pfarrei einen Zuschuss für die Anschaffung einer Turmuhr zu gewähren. Jedoch blieb dieser Antrag ohne Erfolg. Erst einige Jahre später sollte St. Katharina zu ei-ner Turmuhr kommen.

Pfarrer von Contzen führte im Jahre 1916 mit dem damaligen Direktor der

Knapsack AG. Dr. Kraus Ge-spräche anläss-lich eines Land-verkaufs an das Stickstoffwerk. Das Gespräch verlief für Pfar-rer von Cont-zen erfolgreich, er konnte den Direktor von der Bedeutung einer öffentli-chen Uhr für die Bewohner von

Hürth überzeugen. Das Stickstoffwerk

schenkte der Kirche eine Turmuhr, und seit dem 18. September 1916 können die Hürther die Zeit vom Kirchturm ab-lesen. Es handelt sich bei diesem Uhr-werk um ein Werk von Bernard Vort-mann aus Recklinghausen (Abb.2). Ein hochwertiges Uhrwerk bestehend aus Gehwerk, Viertelstunden - und Stundenschlagwerk. Aber auch dieses mechanische Uhrwerk ist vor einigen Jahren von einem elektrischen Zeiger-werk ersetzt worden.

Ein drittes Kirchturmuhrwerk, welches hier noch erwähnt werden soll, befin-det sich in der Kirche St. Wendelinus in Hürth – Berrenrath. Die im Jahre 1975 geweihte Kirche besitzt ein Uhr-werk von der Turmuhren – Fabrik Ed. Korfhage & Söhne in Buer bei Melle, Landkreis Osnabrück / Niedersachsen (Abb.3). Seit mehr als 6 Generationen befindet sich die Firma im Besitz der Familie Korfhage. Solide Verarbeitung und immer auf dem Stand der neues-ten Technik, bekam diese Firma viele Auszeichnungen, darunter auch den 1. Preis auf der Weltausstellung 1899 in Amsterdam. Nach dem zweiten Welt-krieg war in den kriegszerstörten Städ-ten und Dörfern der Bedarf an Turm-uhren viele Jahre hindurch sehr groß. So wuchs die Belegschaft auf über 90 Mitarbeiter.

Spezialisiert hatte man sich auf me-chanische Turmuhren mit elektri-schem Aufzug. Infolge der Nachfrage nach rein elektrischen Turmuhren wur-de die Produktion der mechanischen Uhren 1971 eingestellt. Diese wurden

Abb. 1 St. Johann Baptist, Kendenich

Abb. 2 St. Katharina in Alt – Hürth.

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Die Zahnräder der Zeit - zur Geschichte der Kirchturmuhr - Teil 2

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jedoch bald durch Funk – Hauptuhren ersetzt. Die Funk – Hauptuhren wurden weiterentwickelt zu „Mikroprozessor- gesteuerten Turmuhrenzentralen mit frei programmierbarer Umschlagein-richtung und Läuteautomatik“. Diese revolutionierenden Entwicklungen bedeuteten auch eine immer stärkere Rationalisierung der Produktion, und sie führten zu einer Reduzierung der Arbeitsplätze.

Vor Jahren hatte ich einmal die Mög-lichkeit mir die Uhr hoch oben im Kirchturm anzusehen. Es handelt sich um ein Uhrwerk mit Gehwerk, Viertel-stunden – und Stundenschlagwerk. Hier ist das Uhrwerk in guten Händen, denn der Organist und Küster Hermann Plog aus Berrenrath kümmert sich gut

um die Mechanik (Bild 3 oben).

Wenn auch viele Bürger auf das Ziffer-blatt der Kirchturmuhr schauen und sagen „die Uhr“, so schauen sie aber nur auf das Gesicht der Uhr. Das eigentliche

Uhrwerk sitzt irgend-wo im Turm und ver-richtet seine Arbeit.

Wenn Sie nun ein-mal wieder an einer Turmuhr vorbeikom-men, verweilen sie kurz und schauen einmal hoch. Uhr und Zifferblatt wer-den sich freuen über Aufmerksamkeit und Respekt, den sie ih-nen zollen. So sieht

man die Zeit wieder mit anderen Au-gen.

Peter Faßbender, HürthUhrenhistoriker und Restaurator

Aus den KirchenvorständenAus dem Kirchenvorstand

von St. Mariä Geburt

Herr Dr. Kunstein hat sich aus persön-lichen Gründen leider entschieden, sei-ne Mitgliedschaft im Kirchenvorstand von St. Mariä Geburt mit sofortiger Wirkung niederzulegen. Er steht dem Gremium aber weiterhin beratend zur Verfügung .

Dr. Kunstein war in den letzten Jahren geschäftsführender Vorsitzender und hat in dieser Zeit die vielfältigen Aufga-ben mit seinem hohen Expertenwissen im Sinne der Kirchengemeinde koordi-niert und zu vielen Lösungen beigetra-gen.

Wir möchten uns auf diesem Weg für seine Mitarbeit nochmals bedanken und wünschen ihm für die Zukunft al-les Gute und vor allem weiterhin Ge-sundheit.

Michael Tillmann Vorsitzender

Horst-Georg BröhlGeschäftsführender Vorsitzender

Übersicht über die Mitglieder des KVDa Herr Schäfer von seinem Amt zu-rückgetreten ist, rückte Frau Menke nach. Hier nochmals die Übersicht über die Zusammensetzung des Gremiums:

- Horst-Georg Bröhl, geschäftsführender Vorsitzender- Manfred Viehl, 2. Stellvertr. Vorsitzd.

Der neue Kirchenvorstand (KV) muss auf die zu Freunden gewordenen Mit-streiter Johannes Krause, Wolfgang Mohr und Volker Sahre zukünftig ver-zichten. Deren bisheriges Engagement für unsere Pfarrgemeinde ist selbstver-ständliche Verpflichtung für die verblie-benen Mitglieder des KV.

Johannes Krause gehörte dem Kir-chenvorstand seit 1982 an. Der aus-gebildete Statiker war der geborene Leiter unseres Bauausschusses. Es gab keine Baustelle und kein Gespräch mit einem Architekten, welches Johannes Krause über Jahrzehnte hinweg nicht begleitet hätte. Die Verwaltung der Kollekten möchte er sich auch zukünf-tig nicht nehmen lassen. Danke dafür schon jetzt!

Wolfgang Mohr war mit seinem Ein-tritt 1994 nicht so lange als Mitglied im Kirchenvorstand wie Johannes Krau-

se. Das Weniger an „Dienstzeit“ hat er durch sein umfassendes Engagement als langjähriger stellvertretender Vor-sitzender mehr als kompensiert. Erst als Schriftführer, bald als stellvertretender Vorsitzender war er allzeit loyaler Part-ner der Pfarrer Lausberg, Hilberath und Tillmann. Diesen Einsatz hat er später wie selbstverständlich auf den Kirchen-gemeindeverband übertragen. Dessen Aufgaben sind ständig gewachsen, nicht zuletzt durch die Integration der Kindergärten.

Last, but not least, gilt der Dank des KV und der Gemeinde Volker Sahre, den wir nach 6 Jahren Mittun ebenfalls sehr vermissen werden, der uns Gott Dank weiterhin als stellvertretendes Kirchen-vorstandsmitglied zur Verfügung steht. Aufgrund seiner Jugend und seiner Zu-verlässigkeit gehen wir davon aus, dass sich Herr Sahre zukünftigen Aufgaben im Bereich unserer Pfarrei nicht ver-schließen wird.

Allen drei Herren ist unsere Pfarrge-meinde zu großem Dank verpflichtet.

Fidelis ThywissenGeschäftsführender Vorsitzender

Aus dem Kirchenvorstand Zu den Heiligen

Die sieben Todsünden der modernen Gesellschaft: Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wis-senschaft ohne Menschlichkeit. Religi-on ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.

Mahatma Gandhi

- Dietmar Besse- Angelika Hage- Hans Günther Hensengerth- Bruno Pesch- Roswitha Menke- Christoph Stein- Manfred Witton- Kurt Wurms

Horst-Georg BröhlGeschäftsführender Vorsitzender

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Unsere Gottesdienste im Pfarrverband

Abkürzungen:LuV = Lebende u. VerstorbeneJG = JahrgedächtnisSWA = SechswochenamtStM = StiftungsmesseSVM = SonntagvorabendmesseSchG = Schulgottesdienst

Hinweis: Das Stipendium für eine Messin-tention beträgt 5,00 € (Diözesan-Taxe). Messbestellungen können im Pfarrbüro während der Öffnungszeiten angegeben werden. Aber niemand braucht sich aus irgendeinem Grund den Wunsch zu versa-gen, eine Messe zu bestellen.Soll die Messintention in den Pfarrbrief LUX gesetzt werden, muss sie mindestens 6 Wochen vor dem Ersten des Erschei-nungsmonats dem Pfarramt vorliegen.

Pfarrkirche

St. Mariä Geburt Hürth-Efferen, Frongasse 8

Dienstag, 02.02.2016:Darstellung des HerrnLichtmess 18.00 Uhr Rosenkranzgebet.18.30 Uhr Hl. Messe mit Kerzenweihe wir beten für gute Priester u. Ordensbe-rufungen.

Donnerstag, 04.02.2016:Weiberfastnacht 09.00 Uhr Hl. Messe m. Ged. an: LuV der Frauengemein-

In eigener Sache

Zum Weihnachtsgruß der Seelsorger in der

Dezember-Ausgabe des LUX

Zumindest in Efferen hat der Weih-nachtsgruß der Seelsorger im Pfarr-verband bei einigen Leserinnen und Lesern Verwirrung und Unver-ständnis hervorgerufen. Der ein oder die andere hat sich persönlich im Efferener Pfarrbüro gemeldet oder an die Redaktion gewandt. Viele von Ihnen suchten den Na-men von Pfarrer Müller vergebens: Er ist bei den vielen Namen, die un-ter diesem Weihnachtsgruß stehen, nicht genannt.

Keinesfalls hatte die Redaktion die-se Reaktionen bei Ihnen beabsich-tigt. Dafür, dass Verwirrung und Unverständnis daraus resultierten, möchten wir uns an dieser Stelle entschuldigen. Der Name von Pfar-rer Müller hätte bei dieser Form der Darstellung ebenfalls unter den Weihnachtsgruß gehört.

Für die Redaktion Alexander Daun

feiern wir um 18.30 Uhr in St. Mariä Geburt am:

28. Februar 2016

28. März 2016

24. April 2016

29. Mai 2016

26. Juni 2016

Herzliche Einladung analle Interessierten

JungeMesse

Entsprechend den Empfeh-lungen des Bistums zum Datenschutz haben wir für die Web Ausgabe unseres Pfarrbriefs personenbezo-gene Daten gelöscht. Wir bitten ggf. um Einsicht in die Printausgabe vor Ort.

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Unsere Gottesdienste im Pfarrverband

Pfarrkirche

St. Severin (Sev.)Hürth-Hermülheim, Severinusstr. 60 a

Kirche

St. Joseph (Jos.)Hürth-Mitte, Villering 40

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Messdiener aus St. Severin

treffen sich jeden Freitag um 18.00 Uhr

im Pfarrheim St. Severin zum Erzählen, Spielen, Basteln ... und mehr!

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Herzliche Einladung zum Kirchencafé

mit FrühstücksimbissSonntag, 14. 2. 2016

nach der Messfeierum 11 Uhr

Pfarrsaal St. Severin

Herzliche Einladung zu

FAMILIENMESSEN im Pfarrverband Efferen/Hermülheim

Sonntag, 21.02.2016, 11:15 Uhr in St. Mariä Geburt

Praktikantin im PfarrverbandAD - Es ist immer wieder schön zu erle-ben, dass es Menschen gibt, die sich für einen kirchlichen Beruf interessieren und diesen ergreifen möchten. Zuletzt konnten wir dies bei Maria Schwarz mit verfolgen, die ihr erstes Jahr als angehende Pastoralreferentin in un-serem Pfarrverband verbracht hat. Im Februar und März „schickt“ uns die Aus-bildungsleitung im Generalvikariat in Köln nun eine Praktikantin:

Wir wünschen: Eine gute Zeit in Hürth ...

Liebe Kinder, Jugendliche, Erwachsene! Ich freue mich im Februar und März bei Ihnen und Euch Praktikantin sein zu dürfen. Ich heiße Johanna v. Boe-selager und komme ursprünglich aus Menden im Sauerland. Nach meinem Studium und Referendariat in Baden-Württemberg war ich über 10 Jahre Lehrerin in Köln. Meine Studien- und Unterrichtsfächer sind gleichzeitig meine Lieblingsfächer: Musik und Ka-tholische Religion. Der christliche Glau-be und die Gemeinschaft innerhalb der katholischen Kirche waren mir immer

schon eine große Freude und zugleich ein großes Anliegen.

Daher habe ich mich entschieden, ei-nen kirchlichen Beruf zu ergreifen und Gemeindereferentin zu werden. Ich studiere also jetzt an der Katholischen Hochschule Paderborn. Von dort grüße ich Sie/Euch in Vorfreude auf das Ken-nenlernen in Ihrer/Eurer Hürther Ge-meinde. Hürth Alaaf ;-), Ihre

Johanna v. Boeselager

Senioren der Pfarre St. Mariä GeburtAm 17.12.2015 haben wir unseren letzten SeniorenTreff mit einer kleinen Weihnachtsfeier gehabt. 40 Jahre lang haben wir mit unseren Senioren Freud und Leid geteilt. Viele Feste gefeiert – ob Frühlingsfeste, Adventfeiern, Pfarr-feste, Adventmärkte. Wir Helferinnen und Helfer haben uns intensiv einge-setzt. 22 Jahre haben wir 8 Fahrten im Jahr angeboten, mit Führungen, Be-sichtigungen, Verkostungen.

Im Laufe der letzten Jahre mussten wir alters- und krankheitsbedingt sehr viel reduzieren. Unsere jüngste Helferin ist 73, aber die ältesten sind 80 / 85 / 87 Jahre alt. Es ist leider nicht mehr durch-führbar. Es ist schon mit Wehmut und Traurigkeit verbunden. Unseren Seni-oren wünschen wir von ganzem Her-zen alles Gute und vielleicht findet sich ein Ersatz für unseren SeniorenTreff. Meinen Helferinnen, die mir immer treu zur Seite standen, auch von meiner Sei-te ein herzliches Danke.

E.-M. Cremer

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Stand 9. Januar 2016bk

TAG / DATUM

ZEIT ORT BESONDEREGOTTESDIENSTE UND TERMINE

IM FEBRUAR 2016

DI.,02.02.

18:30 Uhr St. Mariä Geburt Abendmessezum Fest Darstellung des Herrn (Lichtmess) mit Kerzenweihe

FR.,05.02.

18:30 Uhr St. Severin Pfarrkarneval in St. Severin Pfarrsitzung – Einlass 18:00 Uhr / Beginn – 18:30 Uhr

09:00 Uhr St. Severin Hl. Messemit Austeilung des Aschenkreuzes

18:30 Uhr St. Joseph Abendmesse mit Austeilung des Aschenkreuzes

MI.,10.02.

18:30 Uhr St. Mariä Geburt Abendmesse mit Austeilung des Aschenkreuzes

SO.,14.02.

09:45 Uhr anschl.gegen 11.00 Uhr

St. Severin

Pfarrsaal St. Severin

Hl. Messe

Kirchencafé mit Frühstücksimbiss

SO.,21.02.

11:15 Uhr St. Mariä Geburt Familienmesse

10:00 bis 12:00 Uhr

St. Mariä Geburt SA.,27.02.

14:00 bis 16:00 Uhr St. Severin

Aktionstag „Eucharistie“ für unsere Kommunionkinder

15:30 bis 18:00 Uhr

Basic VIIIder Firmvorbereitung „Ich bin Ich – Versöhnung“

SO.,28.02.

18:30 Uhr

St. Mariä Geburt

Junge Messe

AD - "Königlichen Besuch" hat Bür-germeister Dirk Breuer am 6. Januar im Hürther Rathaus empfangen. Drei Sternsingergruppen der neun Hürther Kirchengemeinden brachten den Se-gen Gottes ins Rathaus und sammelten für Not leidende Kinder in aller Welt. Breuer war sichtlich begeistert vom Engagement der Kinder und Jugend-lichen und lobte sie für ihren Einsatz. Er sei selbst als Kind Sternsinger ge-wesen und wisse, wovon er spreche. Mit dabei waren Sternsingergruppen aus Fischenich, Alt-Hürth und Hermül-heim. Die Sternsinger erklärten ihre Bereitschaft, auch 2017 wieder mit drei Gruppen, dieses Mal aus anderen Pfarr-gemeinden, ins Rathaus zu kommen.

Unsere Sternsinger beim Bürgermeister„Danach ist es ja dann schon Tradition“, sagte Dirk Breuer schmunzelnd.

Auch in unserem Pfarrverband waren zwischen dem 6. und 9. Januar viele Sternsinger unterwegs. Mit ihrem Ein-satz brachten sie den Segen zu den Menschen und sammelten eine stolze Spendensumme. Im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion steht Bolivien. Un-ter dem Motto „Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und welt-weit“ unterstützen die Sternsinger dort Projekte, die die eigene Identität, die eigenen Wurzeln und das Miteinander stärken.

Anmerkg. d. Red.: Siehe dazu auch S. 23

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Aus der KAB St. Joseph

In eigener Sache:Wegen neuer datenschutzrechtlicher Regelungen seitens des Erzbistums werden wir zukünftig die Gottesdienstordnung nicht mehr als Dateiinhalt auf der Webseite des Pfarrverbands einstellen.

Die Messintentionen dürfen nicht mehr im Internet einsehbar sein.

Viele Internet-Nutzer möchten aber gerade Infor-mationen zu Ort und Zeit von Gottesdiensten dort erhalten. Wir haben daher auf der Webseite

www.katholisch-in-huerth.de einen Verweis / Link hinterlegt. Dieser bringt Sie als Nutzer dann zur Webseite: Katholisch in Hürth. Dort sind alle Gottesdienstzeiten mit Ort und Zelebrant eingestellt und für Sie als Hinweis leicht sichtbar.

Ihre LUX Redaktion

Gottesdienstzeiten im Internet

Eine tagesaktuelle Übersicht der Gottesdienste finden Sie im Internet auf www.katholisch-in-huerth.de Dort wäh-len Sie in der linken Spalte den Eintrag „Gottesdienste“.

Neben den regulären Gottesdiensten finden Sie dort auch weitere, wie z.B. Andachten, Frühschichten, Exequi-en und Beerdigungen.

Ein Klick auf den jeweiligen Eintrag führt zu weiteren In-formationen wie der Angabe des Zelebranten, Hinweisen zur besonderen Gestaltung oder der genauen Lage der Kirche. Probieren Sie es aus.

Die KAB Hürth-Mitte lädt für Samstag, den 20. Februar 18:00 Uhr, nach der Abendmesse in St. Joseph zu einem Vortrag mit Willibert Pauels ein.

- Wenn Dir das Lachen vergeht - Wie ich meine Depression überwunden habe

Willibert Pauels, Diakon in Bergisch-Gladbach, und vielen bekannt als Büttenred-ner in der Figur des „Bergischen Jung“, spricht nach der Abendmesse in der Kirche zum Thema Depression. Er berichtet über die Krankheit Depression aus eigenem Erleben und wie man lernen kann damit zu leben.

Es ist ihm ein großes Anliegen, die Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, Betroffenen Mut zu machen und auf die Möglichkeiten für eine Heilung und Lin-derung hinzuweisen. Bei seinen Vorträgen bringt er zwischen-durch immer wieder gerne sein humoris-tisches Talent ein.

Die Zuhörer erhalten so Mut und Zuver-sicht, sich mit die-sem ernsten Thema auseinanderzuset-zen. Diese für viele unbekannte Krank-heit verliert mit dem Vortrag von Willibert

Pauels etwas von ihrem Schrecken.

Im Anschluß an den Vortrag lädt die KAB Hürth-Mitte zum Verweilen und Ge-spräch in den Versammlungsraum von St. Joseph ein. Wir wissen nicht, wieviel Zeit Herr Pauels nach dem Vortrag mitbringt. Wir haben ihn von unserem Angebot zum Verweilen informiert. Sicher wird sich für den einen oder anderen interessier-ten Zuhörer nach dem Vortrag eine Gelegenheit ergeben, Herrn Pauels persönlich anzusprechen.

Wir laden Sie herzlich zu diesem Angebot der KAB Hürth-Mitte ein.

Peter Keller, Vorsitzender KAB Hürth-Mitte

Anmerkung der Redaktion:

Die Buchbesprechung im Januar war genau über das neu erschie-nene Buch von Willibert Pauels. Das ist rein zufällig gewesen, und es hat rein gar nichts zu tun mit Cross-Marketing oder Werbung! Aber im Nachhinein: passend war es halt! Und das Thema ist gut geeignet zum Nachdenken in der Fastenzeit.

Samstag20. Februar 18:00 Uhr

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10 Jahre - Kinderchor an St. Mariä Geburt

Josef - Musical Nideggen

Samariter Musical

Jahrelang hatte es keinen Kinderchor in Efferen mehr gegeben. Das sollte sich ändern! Am Mittwoch, dem 26. April 2006 sind über 20 Kinder meiner Ein-ladung zur ersten Chorprobe gefolgt. Schon 7 Wochen später, am 18. Juni 2006, haben wir in der Familienmesse in St. Mariä Geburt gesungen. Noch im ersten Jahr folgten weitere 6 Auftritte, darunter auch das Krippenspiel am Heiligabend.

Ich singe im Kinderchor, weil ich viele neue Lieder singen kann und weil wir manchmal im Gottesdienst singen und immer ein Krippenspiel machen. (Anne, 8 Jahre)

Dies war ein erster Höhepunkt für uns, viele weitere kamen hinzu. Nach 10 er-eignisreichen Jahren erinnern wir uns an:

4 große Musicals (davon 3 gemein-sam mit dem Hermülheimer Kinder- und Jugendchor)

5 Probenwochenenden in Jugend-herbergen

5 Chortage

5 Firmfeiern

6 Singspiele oder Mini-Musicals

9 Erstkommunionfeiern

10 Familienchristmetten mit Krip-penspiel

10 Junge Messen oder Jugendmes-sen

53 Familienmessen

Eine beeindruckende Liste, auf die wir zu Recht stolz sein dürfen. Doch – diese Aufzählung zeigt nur die äußere Seite. Sie sagt nichts aus über die insgesamt 186 Kinder und Jugendlichen, die in diesen 10 Jahren in unserem Chor ge-sungen haben.

Ich singe im Kinderchor, weil ich gerne mit anderen Kindern singe. (Tine, 8 Jahre)

Nicht wenige haben sich viele Jahre lang im Chor engagiert! Sind Woche für Woche zur Probe gekommen, um die Lieder für unsere Gottesdienste zu üben. Um gemeinsam mit anderen zu erleben, wieviel Spaß es macht, zu-sammen zu singen! Die meisten Kinder mussten nicht überredet werden, ein Solo zu probieren oder eine Rolle zu

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10 Jahre - Kinderchor an St. Mariä Geburtübernehmen, im Gegenteil! Auch für Bastelarbeiten oder andere Vorberei-tungen bei größeren Projekten waren immer Kinder bereit zu helfen.

Ich singe im Kinderchor, weil ich gerne Musik mache. Das macht mit anderen zusammen am meisten Spaß.

(Gesa, 7 Jahre)

Eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen der Chorarbeit ist natürlich das Vertrauen und die Unterstützung durch das Elternhaus. Mit dem Inte-resse der Eltern und der tatkräftigen Hilfe von besonders engagierten Müt-tern und Vätern wird die Chorarbeit von mehr Personen getragen und da-

durch deutlich leichter. Dafür gebührt den Eltern ein großes DANKE!

Ich singe im Jugendchor, weil ich gute

Laune bekomme, wenn ich Musik höre. (Rebekka, 11 Jahre)

Seit einigen Jahren hat sich die Zahl der Chorsängerinnen und einiger Chorsän-ger (!) bei etwa 50 eingependelt. Am Anfang in 2 Altersgruppen eingeteilt, wurde es schon im Herbst 2008 Zeit für eine dritte Gruppe, den Jugend-chor. Waren hier zuerst zeitweise nur 5 Mädchen dabei, ist der Jugendchor mittlerweile auf stabile 25 Mitglieder angewachsen. Vor allem aber hat sich die Qualität des Gesangs deutlich ver-bessert.

Die Erfahrung der Mehrstimmigkeit setzt neue Akzente. Regelmäßige Auf-

tritte ohne die „Kleinen“, eigene T-Shirts und eigene Mappen mit selbständiger Verantwortung stiften eine neue Iden-tität im Jugendchor.

Ich singe im Jugendchor, weil man immer neue Musicals kennenlernen kann, und weil wir eine nette Gruppe sind. (Leonie, 10 Jahre)

Für alle Kinder und Jugendlichen gilt: Chorsingen ist mehr als nur Lieder üben. Die Erfahrung der eigenen Stim-

me im Gesamtklang, das Kennenlernen von Liedern im religiösen Kontext, die Sensibilisierung für das soziale Gefüge der Chorgruppe – all das sind wichtige Bausteine in der Reifung der Kinder und Jugendlichen, die man nicht un-terschätzen sollte!

Was sind die Wünsche für die Zukunft? Es braucht weiterhin attraktive Heraus-forderungen und interessante Aufga-ben für den Chor, außerdem Lieder mit verständlichen und lebensnahen

Texten. Und nicht zuletzt wünschen wir uns weiterhin das Interesse und die An-erkennung der Gemeindemitglieder,

die den Chor als wichtigen Teil der pa-storalen Arbeit mit Kindern in der Pfarr-gemeinde sehen.

Ich singe im Jugendchor, weil es mir Spaß macht, in der Gemeinschaft zu singen. Die Lieder und Chorauffüh-rungen begeistern mich sehr und ich wünsche mir, dass ich noch lange ak-tiv mitsingen werde. (Cim, 14 Jahre)

Wir feiern unser Jubiläum mit einer Familienmesse am 21. Februar um 11.15 Uhr. Außerdem sind alle zu einem

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Ludwig Wasser - ein Leben für die MusikAm 26.10.2015 verstarb Herr Ludwig Wasser, Ehrenchorleiter unserer Kirchen-chorgemeinschaft St Severin und St. Ursula, im Alter von 81 Jahren. Geboren wurde er in Bensberg.

Seine Ausbildung zum Chorleiter und Organisten erhielt er in den Jahren 1951 bis 1955 an der Kirchenmusikschule in Aachen. Bereits während dieser Studi-enzeit wirkte er in seinem zukünftigen Beruf in Simmerath/Eifel.

Am 1. November 1955 übernahm er die Stelle des Chorleiters und Organisten hier in St. Severin. Wer Ludwig Was-ser näher kannte, weiß, dass ihm die Pflege der Chormusik ganz besonders am Herzen lag. Zahlreiche stilvolle Ad-vents- und Passionskonzerte sind vielen sicherlich noch in Erinnerung. Die Aus-wahl der Literatur und deren Interpre-tation durch den Kirchenchor zeugten von einem hohen kirchenmusikalischen Niveau.

In diesem Zusammenhang seien beson-ders erwähnt die Kantate "Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit" von J. S. Bach und "Via Crucis" von Franz Liszt. Eine ausge-prägte Vorliebe hatte Ludwig Wasser für die alten Meister der Polyphonie aus der Zeit vor Bach, u.a. Pales-trina, Lassus, Scarlatti und H.L. Hassler, dessen Werk "Missa Dixit Maria" zu seinem silbernen Dienstjubiläum 1980 vom Chor neu ein-studiert wurde.

Aber nicht nur als Chorleiter, sondern auch als Organist genoss Ludwig Was-ser ein hohes Ansehen. Viele Jahre traf er sich regelmäßig mit dem langjäh-rigen Domorganisten Clemens Ganz, um im gedanklichen und musikalischen Austausch mit ihm sein Orgelspiel im-mer weiter zu vervollkommnen und so nicht nur zur Ehre Gottes, sondern auch zur Erbauung der Gläubigen bei-zutragen.

Einer besonderen Erwähnung bedarf die von Ludwig Wasser ins Leben geru-fene Choralschola. Diese war eine Grup-pe von etwa 10 jungen Männern, die er zu einem homogenen Klangkörper formte und über viele Jahre die Gottes-dienste musikalisch mitgestaltete.

Unvergessen sind auch das zahlreich von ihm geleitete s.g. "Offene Singen" im Pfarrsaal, an dem jeder interessierte Sänger teilnehmen konnte. Gesungen wurden bekannte Volks- und Wander-

lieder sowie den Jahreszeiten entspre-chende Lieder.

Nach seiner offiziellen Pensionierung 1998 konnte er nicht von seiner gelieb-ten Musik lassen, und so leitete er noch bis kurz vor seinem Tod die Kantorei an St. Kolumba in Köln.

Ludwig Wasser wird als Kirchenmusiker und Chorleiter unvergessen bleiben - er hat sich um die Pfarrei St. Severin Hermülheim verdient gemacht.

Für die ChorgemeinschaftRudi Horbert

DeutschherrenschuleNachdem am Montag bereits der Ni-kolaus die Schüler der Deutschherren-schule besucht hatte, erwartete die Kinder der Hermülheimer Grundschule am Freitag noch ein weiteres Bonbon in der Vorweihnachtszeit. Auf Grund der finanziellen Unterstützung durch den Förderverein war es möglich, ei-nen Auftritt des bekannten Clowns Francesco in der Turnhalle der Schule zu organisieren.

Am Freitag, den 11. Dezember, war es dann soweit: Bei zwei Vorstellungen - einmal für die Klassenstufe 1 und 2 und einmal für die Klassenstufe 3 und 4 –hallte lautes Lachen und schallendes Gelächter durch die Turnhalle. Andäch-tiges Schweigen und gebannte Blicke verfolgten dagegen die feuerakroba-tischen Kunststücke des Clowns. Die

Kinder begnügten sich jedoch nicht nur als Zuschauer, sondern wurden auch vom Clown Francesco aufgefordert, ihn bei seinen gewagten Zauberkunststü-cken tatkräftig zu unterstützen. Nach diesem gelungenen Auftritt, der einen Höhepunkt in der Vorweihnachtszeit darstellte, galt es nun, noch ein paar Tage Schule zu absolvieren, bevor dann die heißersehnten Weihnachtsferien beginnen konnten.

Silke Selingfür das Team vom Förderverein DHS

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K a t h o l i s c h e K i Ta S t . M a r i ä G e b u r t Alte Fenster - neues HausIm alten Kindergartengebäude gab es oben in der Kapelle zwei bunte Kir-chenfenster. Von Trägerseite wurde immer wieder das Bedürfnis geäußert, diese Fenster im Neubau einzubringen. So sind wir diesem Wunsch gern nach-gekommen. Beide Fenster wurden von einer Fachfirma in entsprechende Rah-men gefasst, befestigt und verschö-nern jetzt den Flur in der oberen Etage.

Margret Harzheim

Besuch in der PhilharmonieAnfang Dezember machten die Ra-benkinder einen Ausflug in die Köl-ner Philharmonie Veedel Mini. Unser Stück hieß: „Am Weihnachtsbaume die Töne hängen!“ Es war ein Kon-zert mit vielen bekannten und auch unbekannten Weihnachtsliedern. Da etliche Melodien aus der Zeit des Mit-telalters stammen, waren sie neu für uns. Toll war, dass so viele Instrumente zum Einsatz kamen: Es gab Flöten, ein Akkordeon, eine Geige, Gitarre, eine Mandoline, Percussion und noch weihnachtliche Glockenklänge. All diese Instrumente erkannten wir, und wir freuen uns jetzt auf das Fest. Nach dem schönen Konzert ging es dann aus der Südstadt Richtung Kita zurück. So ein Ausflug ist immer sehr aufre-gend!

Bettina Friedrich

Weihnachtsstimmung in der StadtIm Dezember veranstaltete Frau Werner wieder einen Kunstnachmittag für Groß und Klein. Sechs Erwachsene mit Kindern fertigten auf einer Lein-wand gemeinsam ein weihnachtliches Bild. Erste Entwürfe der Häuser, Bäume oder Menschen versuchten die Kinder auf einem großen Blatt und übertrugen es anschließend auf die Leinwand. Be-sonders gefiel es den Kindern, Sterne oder Schneeflocken zu malen. Jedes Bild wurde ein kleines Kunstwerk und zusammen bilden sie eine Ausstellung in unserm Eingangsbereich. Die Aus-stellung kann nur einige Tage bestaunt werden, da die Künstler ihre Werke gerne schnell mit nach Hause nehmen wollen.

Margret Harzheim

Vorbereitungen für das KrippenspielFür das diesjährige Krippenspiel am Heiligen Abend begannen die Vorbe-reitung schon im Spätsommer. Eine ehemalige Mitarbeiterin (Heidi Esser) und Frau Werner planten mit uns eine große Häuserkulisse, wie sie in Bethle-hem stehen könnte. Frau Esser sägte die Häuser mit Türen und Fenstern aus, und Frau Werner bemalte sie mit den Kindergartenkindern. Die Kulisse wird beim Krippenspiel eine wichtige Rolle spielen und sicher anschließend gerne von den Kindern weiter benutzt wer-den.

Margret Harzheim

Kino – VormittagHeute war ein ganz besonderes Ereig-nis im Kindergarten. Die Kinder der Del-fingruppe hatten einen Kino – Vormit-tag. Ein Kind aus der Gruppe brachte den Film „Rudolph mit der roten Nase“ mit. Im Nebenraum bereiteten wir alles vor. „Boh, hier sieht es aus wie in einem richtigen Kino“ sagte jemand. Mit groß-er Begeisterung nahm jedes Kind einen Platz ein. „Juhuuu ist das toll!“ hörte man. Der Film begann, und es wurde mucksmäuschenstill im Raum. Stau-nende Gesichter konnte man erken-nen. Viele Kinder fragten sich, wie der Film denn auf unsere Wand kommt? So etwas erlebt man halt nicht alltäglich. „Den Rudolph kenne ich“ schrie ein Kind. „Pssst leise“ antwortete jemand anderes. Es war ein aufregendes Erleb-nis. Nach dem Stillsitzen ging es an-schließend erst einmal nach draußen. Dort tobten sich die Kinder ausgiebig aus.

Sandra Schuster

Advent, Advent, ein Lichtlein brenntDie Kinder der Eulengruppe machten sich auf den Weg zum Christkind. Im Stuhlkreis tauschten sie ihr Wissen über Weihnachten aus, betrachteten Bil-derbücher wie „Der Weihnachtsstern“ oder „Vor langer Zeit“… Durch eine Dia-Reihe erfuhren die Kinder viel über das Leben und die Hilfsbereitschaft des Nikolaus. An seinem Vorbild orientiert überlegten sie, was sie ihren Eltern schenken könnten, weil Schenken ja auch Freude bereitet. Mit Unterstüt-zung der Erzieherinnen gestalteten sie kreative Werke.

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K a t h o l i s c h e K i Ta S t . S e v e r i n ( a m B u r g p a r k )

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St. Severin, Severinusstr. 61 - 63(im Pfarrheim St. Severin, 1. OG)

Eltern - Kind - Kurse in Orientierung an Emmi Pikler

DAS ERSTE, ZWEITE UND DRITTE LEBENSJAHR

Mittwoch, 08:45 - 10:15 u. 10:30 - 12:00

Ansprechpartnerin im Familienzentrum: A. Keller

Auskunft und Anmeldung: A. Brehmer Tel 0175 - 2336750 (neu!!)

Februar 2016Mittwoch, 03. Februar 201610.00 Uhr – 12.00 Uhr

KINDER in der Kita

Kinder lieben Karneval,denn Menschen lachen überall

kostümiert und frohgemut,Lachen tut den Kindern gut.

An diesem Tag kommen alle Kinder bunt kostümiert zur Kita-Kindersitzung in die Kita. Die Gestaltung des Pro-grammes übernehmen natürlich die Kita – Kinder.

WeiberfastnachtDonnerstag, 04. Februar Die Kita schließt für alle Kinder um 11.11 Uhr

Freitag, 05. Februar Die Kita ist wie gewohnt geöffnet

Rosenmontag, 08. Februar Schließungstag

Dienstag, 09. Februar 2016Die Kita ist wie gewohnt geöffnet

15.Februar bis 19. Februar 2016„Offene Frühstückwoche“

in der Kindertageseinrichtung

Wir bieten an : Dinkelbrötchen, Mehr-kornbrot, Vollkorntoast, Knäckebrot, Muesli , Obst und Rohkost, verschie-

dene Käse – und Wurstsorten, Milch / Sojamilch, ungesüßten Tee, Mineralwas-

ser (medium), stilles Was-ser…

Am Nach-mittag wer-den in jeder Gruppe zu-

sätzliche Getränke (ungesüßten Tee und Mineralwasser), sowie Obst – und Rohkost angeboten.

Projektwoche der Wackelzahnkinder

Dienstag, 23.Februar 2016 bis Freitag, 26. Februar 2016Thema: UNTERWASSERWELT

Ein Mann rennt völlig außer Atem zum Bootssteg, wirft seinen Koffer auf das drei Meter entfernte Boot, springt hin-terher, zieht sich mit letzter Kraft über die Reling und schnauft erleichtert: „Geschafft!“

Einer der Seeleute: „Gar nicht so schlecht, aber warum haben Sie ei-gentlich nicht gewartet, bis wir anle-gen?“

Ein Mann sitzt im Zug und kaut schweigend an seinem Kaugummi.

Ältere Dame gegenüber:: „Junger Mann, es ist ja sehr freundlich von Ihnen mir so-viel zu erzählen! Leider bin ich völlig taub.“

Kommt ein Holzwurm nach Hause und sagt zu seiner Frau: „Du, heute ist eine Holzladung aus Hongkong angekommen. Gehen wir chinesisch essen?“

Schild in der U-Bahnsta-tion: „Auf der Rolltreppe müssen Hunde getragen werden!“Passant: „Und wo be-komme ich jetzt auf die Schnelle einen Hund her?“

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St. Mariä Geburt St. Severin

Mitteilungen der Frauengemeinschaften -kfd

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Liebe Gemeindemitglieder!Die Frauengemeinschaft lud am 2. Ad-ventssonntag die Pfarrgemeinde in den festlich geschmückten Pfarrsaal zu Kaffee und Kuchen sowie am Don-nerstag, den 11. Dezember, nach der Hl. Messe zu einer adventlichen Feier-stunde mit Frühstück ein. Mit besinn-lichen und heiteren Beiträgen ging der Vormittag schnell vorüber. Herr Wolters begleitete unseren Gesang auf dem Klavier. Die Kinder der Kita St. Mariä Geburt ergänzten die Feierstunde mit Liedern und Tänzen. Durch den Erlös des Kuchenverkaufs und großzügige Spenden der Gäste am Ende ergab sich eine Summe von € 550,00. Diesen Betrag möchten wir Bedürftigen der Pfarre St. Mariä Geburt zugutekommen lassen. Durch unsere Hilfe soll ihr Leben ein wenig erleichtert werden. Besonde-rer Dank gilt den „Kuchenbäckern“ und den Helferinnen. Nicht zuletzt möchten wir aber auch den Spendern recht herz-lich DANKE sagen.

- - - Termine Februar 2016 - - - Samstags wöchentlich 10.15 Uhr bis 11.30 Uhr Walking mit oder ohne Stöcke im Grüngürtel (wenn es nicht regnet); Treffpunkt: Berrenrather Str., Richtung Köln, Parkplatz links hinter der Autobahn. Anschließend treffen sich die „Sportlerinnen“ zum netten Beisammensein bei einer Tasse Kaffee (nur wer möchte), um ein wenig mitei-nander zu plaudern und den Vormittag ausklingen zu lassen. Donnerstags 9.00 Uhr Frauenmes-se. Wir beten für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Frauen-gemeinschaft. Herzliche Einladung an alle!Donnerstag, 11. Februar, 09.00 Uhr Hl. Messe mit anschl. Treff im PfarrsaalIn der Frauenmesse beten wir für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Frauengemeinschaft. Im Anschluss daran werden wir zu einem leckeren Frühstück in den Pfarrsaal eingela-den. Dabei wollen wir miteinander ins Gespräch kommen und die neuesten Nachrichten der kfd erfahren. Gäste sind ebenfalls herzlich willkommen. Vorschau: Freitag, 04. März, WeltgebetstagFrühstück im Pfarrsaal nach der 09.00-Uhr-Messe: 10. März 2016, 14. April 2016 und 12. Mai 2016. Gisela Möltgen

UNSER REGELMÄSSIGER TERMINJeden ersten Mittwoch im Monat beten wir in der Heiligen Messe um 09.00 Uhr für die lebenden und ver-storbenen Mitglieder unserer Frauen-gemeinschaft und deren Familien.

RÜCKBLICKZu unserer Adventfeier konnten wir über 90 Frauen begrüßen, und auch Pastor Kusch und Pastor Friesdorf wa-ren unserer Einladung gefolgt.

Wie in jedem Jahr, bereiteten uns die Kinder der Kita St. Severin, unter der Leitung von Frau Keller, wieder sehr viel Freude mit ihrem Weihnachtsspiel; ebenso der Kinderchor mit seinem Ge-sang, unter der Leitung von Frau Olig-müller; Frau Zöller und Frau Metternich erfreuten uns mit ihren Gedichten.

Ein besonderer Höhepunkt und eine Überraschung für alle war der Besuch des Nikolaus mit seinem Knecht Rup-recht, sie verteilten kleine Geschenke als Dankeschön an die Ehrenamtli-chen.

WIR SAGEN DANKEAb Januar steht uns unsere Helferin, Erna Oligschläger leider nicht mehr zur Verfügung. Für die vielen Jahre als Helferin in unserer Frauengemein-schaft sagen wir ihr alle von Herzen ein großes DANKE!

VORSCHAUAm 23. März 2016 halten wir wieder den Jahresrückblick mit anschlie-ßendem Fischessen. Wir beginnen um 11.00 Uhr.

Herzliche Einladung dazu.

Ute Zerlett

- - - Ferienfahrten 2016 - - -nach Spanien,

in den Westerwald und an die Nordsee

Drei Freizeiten für Kinder und Jugend-liche in Spanien, im Westerwald und an der deutschen Nordseeküste bietet die Katholische Jugend Hürth (KJH) in den Sommerferien an. Nach der Premiere im vergangenen Jahr wird es 2016 ne-ben zwei Kinderfreizeiten auch wieder eine Fahrt für Jugendliche geben.

Mit Beginn der Ferien startet die Ju-gendfahrt für 14- bis 17-Jährige an die Costa Brava in Spanien, die vom 8. bis zum 20. Juli stattfindet. Das Zeltcamp liegt nur wenige Meter vom Sandstrand entfernt am Ortseingang von Pineda de Mar. Die Fahrt kostet 530 Euro.

„Auf zum Sommercamp in den Wester-wald!“ heißt es in der ersten Ferienwo-che für 8- bis 12-Jährige. Vom 11. bis 15. Juli bietet das Arche-Noah-Haus mit eigenem Streichelzoo und Wald viel Platz für Spiele, Spaß und Abenteu-er – Reisepreis: 140 Euro.

Zum Ende der Ferien geht’s vom 12. bis 21. August zur Ferienfreizeit nach Schillig an die Nordsee (8- bis 13-Jährige). Spiel und Spaß direkt am Meer ist das Motto – mit Strand, Schwimmen, Ebbe und Flut, Spielen und vielem mehr. Kosten: 400 Euro.

Bei allen Fahrten sind geschulte und erfahrene Betreuerinnen und Be-treuer der KJH mit dabei. Das Som-mercamp wird unterstützt von Martina Metz (B.A. Sozialpädagogin/-arbeite-rin); die Ferienfreizeit von Pastoralre-ferent Alexander Daun. Geschwister-rabatt und individuelle Förderung sind möglich.

Infos zu den Fahrten und zur Anmel-dung auf www.kjhuerth.de oder

Tel 02233 - 9632211 für Jugendfahrt und Ferienfreizeit und

Tel 0151 - 24013258 für das Sommer-camp.

Kathol. Jugend Hürth

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Unsere Buchrezension

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Tania Kambouri Deutschland im Blaulicht Notruf einer Polizistin Piper Verlag München/Berlin 2015 ISBN 978-3-492-06024-0 14,99 € HPS – Am 23.11.2015 berichtete die FAZ über „No-go-areas“ im Ruhrge-biet. In Duisburg z.B. beherrschen laut FAZ zwei libanesische Großfamilien einzelne Straßenzüge, in denen sie Ihrer regelmäßigen „Freizeitbeschäfti-gung“ (FAZ) nachgehen: Straftaten wie Schutzgelderpressung, Rauschgifthan-del, Raub. Die Akteure sind ausschließ-lich junge Männer zwischen 15 und 25 Jahren, die die Autorität des deutschen Staates nicht anerkennen. Die Polizei traut sich inzwischen oft nicht mehr, mit nur einem oder zwei Streifenwagen (also mit maximal vier Beamten) vorzu-fahren, wenn es z.B. darum geht, eine Messerstecherei zu beenden. Denn die rivalisierenden Parteien haben häufig bereits blitzschnell die zehnfache Men-ge von Gesinnungsgenossen per Handy am Tatort versammelt, die entschlossen sind, die Polizei eher tätlich anzugreifen als sich ihren Anordnungen zu beugen.

Vergleichbare Erfahrungen gehören für die Autorin des hier vorgestellten Buches zu ihrem Alltag. Nachdem sie in Deutschland Abitur gemacht hat-te, arbeitet sie heute als Polizistin im Streifendienst in Bochum. Ihre griechi-schen Eltern kamen vor vielen Jahren nach Deutschland. Sie selbst wurde in Bochum geboren und besitzt die grie-chische und die deutsche Staatsange-hörigkeit. Ihr fällt auf, dass – verglichen mit der Gesamtbevölkerung – in den Ballungszentren überproportional viele muslimisch geprägte junge Männer zu den Straftätern gehören, die über die Straftaten hinaus die Autorität der Poli-zei nicht anerkennen wollen, erst recht haben sie vor Frauen im Polizeidienst

keinerlei Respekt. Frau Kambouri weiß nur zu gut, dass solchen Feststellungen von interessierter Seite sofort „Auslän-derfeindlichkeit“ oder „Islamophobie“ entgegegengehalten wird. Sie wird des-halb nicht müde, immer wieder zu be-tonen, dass die allermeisten Muslime in Deutschland natürlich in friedlicher Ko-existenz mit der Mehrheitsgesellschaft leben und strafrechtlich überhaupt nicht auffällig sind. Ihre beste Freundin ist eine Muslima, und was die „Auslän-derfeindlichkeit“ angeht, so läuft dieser Vorwurf schon deshalb ins Leere, weil sie selber das Kind von Migranten ist.

Verdächtig könnte sich auch jemand machen, der – wie ich – die Lektüre dieses Buches empfiehlt. Dabei dürfte es außer mir in unserem Pfarrverband nicht viele geben, die regelmäßigere und freundlichere Kontakte zu etlichen muslimischen Kindern und deren Eltern pflegen. (Stichwort: Hausaufgabenhil-fe). Es geht also überhaupt nicht darum, die Weltreligion Islam schlechtzureden, aber man sollte auch nicht die Augen davor verschließen, dass insbesondere in unseren Großstädten die Zahl junger Menschen steigt, deren kulturelle Prä-gung ohne den Islam nicht zu verstehen ist. Diese Prägung drückt sich u.a. aus in den propagierten Werten (in Rechtsfra-gen z.B. die Orientierung an der Scharia statt am Grundgesetz), den Moralvor-stellungen (z.B. beim Thema Mädchen und Schwimmunterricht), dem Welt- und Menschenbild (z.B. die Einteilung der Menschen in gute „Gläubige“ und böse „Ungläubige“, die im günstigsten Fall zu verachten, im ungünstigsten Fall umzubringen sind) sowie im Rollenver-ständnis von Mann und Frau (Rechte sind männlich, Pflichten weiblich).

Wenn man liest, dass die Polizistin vor einiger Zeit bei einem Einsatz in einer Bochumer Gesamtschule feststellte, dass nur etwa 5% der Schüler keinen Migra-tionshintergrund hatten, und wenn man bedenkt, dass von den etwa 4 Millionen Muslimen in Deutschland (Herkunfts-regionen Türkei, Südosteuropa, Naher Osten, Nordafrika) jeder zweite jünger als 25 Jahre alt ist, dann kann eine Vor-stellung wach werden, die in Berlin-Neukölln bereits Wirklichkeit ist: Die Bildung von Parallelgesellschaften, „die den deutschen Staat nicht nur überflüs-sig machen, sondern zum Hindernis er-klären.“ (S.49) Anders gesagt: Migranten aus islamischen Kulturkreisen leben teilweise nicht einfach parallel, sondern

entgegengesetzt.

Der erklärte Wunsch von Frau Kam-bouri ist es, die Zugewanderten unter dem Dach des Grundgesetzes so zu integrieren, dass ein friedliches Zusam-menleben mit der Mehrheitsgesell-schaft möglich ist. Dass dies geht, zeigt ihr eigenes Beispiel. Der Weg zur Inte-gration setzt ein entgegenkommendes Bemühen der Mehrheitsgesellschaft voraus (z. B. im Bildungsbereich), kann aber z.B.nicht heißen, dass in manchen Kindergärten des Ruhrgebietes den Er-zieherinnen bereits nahegelegt wird, Türkisch zu lernen. „In meinen Augen ist das ein völlig falsches Signal…so-wohl an deutsche als auch an türkische und alle übrigen Eltern. Und auch an die Erzieherinnen. Das ist ein Zeichen umgekehrter Assimilation – und führt nur dazu, dass auf unseren Straßen noch weniger Deutsch gesprochen wird. Weil es gar nicht erst beigebracht wird! Wenn man das zu Ende denkt, kann es nicht mehr lange dauern, bis Türkischkenntnisse zum normalen Ein-stellungskriterium für Erzieher, Lehrer, Ärzte und Polizisten werden.“ (S.55)

Und wenn alle Integrationsanstren-gungen und Bildungsbemühungen im Einzelfall nichts nützen? Muss eine Frau im Polizeidienst dann hinnehmen, dass sie immer mal wieder zu hören bekommt „Verpiss dich, du Schlampe“? Muss eine Grundschullehrerin es ertra-gen, dass ein Knirps im ersten Schul-jahr getreu seiner kulturellen Soziali-sation äußert: „Du hast mir überhaupt nichts zu sagen.“? Das Buch redet nicht nur von Migranten, sondern auch von deutscher Politik und Justiz.

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Hinweis auf Widerspruchsrecht gem. Datenschutzordnung: Den Kirchengemeinden ist es (gemäß den Ausführungsrichtlinien zur Anordnung über den kirch-lichen Datenschutz -KDO-) gestattet, besondere Ereignisse (Geburten, Taufen, Eheschließungen, Alters- und Ehejubiläen, Sterbefälle u.ä.) mit Namen (ohne An-schrift) der Betroffenen sowie mit Tag und Art des Ereignisses in kirchlichen Publikationsorganen (z.B. Aushang, Pfarrbrief, Kirchenzeitung) bekanntzumachen, wenn der Veröffentlichung nicht schriftlich oder in sonst wie geeigneter Form widersprochen wird. Dieser Widerspruch muss rechtzeitig (Redaktionsschluss beachten) vor dem Ereignis im Pfarramt eingelegt werden. Quelle: datenschutz-kirche.de/faq.html

Wir gratulieren zum GeburtstagWir gratulieren allen, die im Februar Geburtstag haben,

besonders allen ab 80 Jahren, und wünschen Gottes Segen!im Pfarrgebiet St. Mariä GeburtName Vorname Alter

noch Pfarrgebiet Zu den HeiligenName Vorname Alter

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Mit Christus verbunden

Wir gratulieren zur Taufe von

Wir gratulieren zur Hochzeit von

Wir betenfür die Verstorbenen

im Pfarrgebiet Zu den HeiligenName Vorname Alter

Im Berichtszeitraum sind keine Kirchlichen

Eheschließungen erfolgt

Entsprechend den Empfeh-lungen des Bistums zum Datenschutz haben wir für die Web Ausgabe unseres Pfarrbriefs personenbezo-gene Daten gelöscht. Wir bitten ggf. um Einsicht in die Printausgabe vor Ort.

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Pfarrkirche St. Mariä Geburt, Pfarrkirche St. Severin, Kirche St. Joseph.

in Hürth - Efferen:Bäckerei VoigtBlumen RöhrigEiscafé CastelloEvangelische FriedenskircheHofladen Lackstetter Praxis Dr. PaulPraxis Dr. Sedlak / Dr. FlockSchreibwaren GiesenPraxis Dr. Schlochtermeier / Frau Johannsen-Ferrauti

in Hürth - Hermülheim:Bundessprachenamt, Abt. DO Mil ABlumen Lieven "Casa Flora"Lotto LadenNibelungen ApothekeZahnarztpraxis Dr. KnapsteinPraxis Dr. Storck - Frau SchmüllingSana Krankenhaus KapelleSomnia Klinik Seniorenzentrum Anna HausSeniorenzentrum St. UrsulaSalus Klinik, Hürth-Mitte

Hier liegt für Sie derPfarrbrief LUX aus:

Die KöB St. Mariä Geburt hat über 10.000 Medien im Bestand (Bücher, CD, DVD). Dabei sind auch die im LUX besprochenen Bücher vorhan-den. Auch für Nichtmitglieder!

Besuchen Sie uns doch einmal! Wir freuen uns! Tel: 9632242

Herausgeber: Pfarrgemeinderat des Pfarrverbands Efferen/ HermülheimSeverinusstr. 60a50354 Hürth (Hermülheim)Telefon (0 22 33) 97 86 30Fax (0 22 33) 97 86 32E-Mail: [email protected] Internet: www.pvefferenhermuelheim.de

Redaktion:Alexander Daun (v.i.S.d.P.) AD Karl-Heinz Draaf KHD Horst Peter Schardt HPSGudrun Becker GB Ursula Stähler US Jenni Sommer JSMichael Willems MGW

Die mit Namen des Verfassers gekennzeichneten Beiträge geben nicht in jedem Fall die Ansicht der Redaktion wieder.Veröffentlichungen des Presseamtes des Erzbistums sind mit (PEK– Datum) gekennzeichnet.

Redaktionsschluss jeder Ausgabe: jeweils am 20. des Vor-Vormonats vor Veröffentlichung

Hinweis zu Messbestellungen: siehe unter „Gottesdienstordnung im Pfarrverband“.

Druck: Solo-Druck GmbHVogelsanger Str. 354, 50827 Köln

Impressum

KöB

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Donnerstag, 04.02.,11.11 Uhr:Weiberfastnacht: Große Feier i. d. Cafeteria

Freitag, 05.02..,Vormittags: „Augenblick Mal“ – Wir überraschen unsere bettlägerigen Bewohner

Sonntag, 07.02.,Vormittags:Wir schauen den Karnevalszug Hermülheim

Dienstag, 09.02.,16.00 Uhr Nubbelverbrennung im Garten

Mittwoch, 10.02.,15.30 Uhr Melodien der Bibel in der Kapelle

Dienstag, 16.02., 15.30 Uhr: „Annas kleine Teestube“

Mittwoch, 17.02.,15.30 Uhr: „Bingo“ in der Cafeteria

Donnerstag, 25.02., 15.00 Uhr: „Met der Lappekeß op Jöck“ – Aktion für unsere bettlägerigen Bewohner

Sonntag, 28.02.,15.30 Uhr: "Musikcafé am Sonntag": Hein Trimborn mit christlichen Liedern

Ständige AngeboteMontag:

10:00 Uhr: „Morgenandacht in der Kapelle“ * BesWK„Fit für 100“Krankenhausbesuchsdienst, Seelsorge14:30 Uhr Bewegung und Entspannung im Wasser *Bes.WK15:30 Uhr „Klangorchester“ *Bes.WK

Dienstag:Hundetherapiegruppe10:00 Uhr Gedächtnistraining *Bes.WKEinkaufsdienst, "Kölsche Tön"

Mittwoch:Gymnastik o. Sitztanz (Wechsel alle 2 Wo)Hundetherapiegruppe

Donnerstag:„Fit für 100“ *Bes.WK„Erinnern, Erleben, Erzählen“

Freitag: 10:00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle *Bes.WK

Angebot alle 14 Tage:Freitags: Hauschorprobe

Heiko MülfarthLeiter Sozialer Dienst

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Annahaus Aktuelle Termine im Februar 2016

St. Ursula

Montag, 01. Februar15:30 Uhr Hundebesuchsdienst Brühler Strolche e.V.

Donnerstag, 04. Februar11:11 Uhr Buntes Treiben in der Cafeteria

Freitag, 05. Februar16:00 Uhr Kölsche Lesung

Montag, 08. Februar10:30 Uhr Frühschoppen

Donnerstag, 11. Februar15:00 Uhr Cafeteria mit frischen Waffeln

Montag, 15. Februar16:00 Uhr Bingo

Mittwoch, 24. Februar16:00 Uhr Musik und Klang zum Mitmachen

Ulrike Liebens Leiterin Sozialer Dienst

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Neue Serie: Besondere Orte in Kirchen - Die SakristeiNeben dem eigentlichen Got-tesdienstraum gibt es in jeder Kirche auch einen separaten Bereich: die so genannte Sa-kristei. Ihr Zweck: einen Ort schaffen für die Sammlung, der Vor- und Nachbereitung all derer, die im Gottesdienst eine Aufgabe übernehmen.

So befinden sich dort meist alle (liturgischen) Gegen-stände, die im Gottesdienst verwendet werden. Darunter fallen die Gewänder der Prie-ster, Diakone und Messdiener, aber auch Leuchter, Bücher und Kerzen. Von der Sakristei aus werden zudem die Leuch-ten in der Kirche, das Glocken-geläut, die Mikrofonanlage und die Heizung gesteuert.

Für gewöhnlich wird die Sa-kristei von dem Küster oder in unserem Fall der Küsterin betreut. Sie sorgt für Ordnung, richtet den Got-tesdienstraum her, kümmert sich um die liturgische Kleidung, den Blumen-schmuck, die liturgischen Bücher und vieles mehr.

Die Sakristei bietet allen, die im Got-tesdienst eine Aufgabe übernehmen, einen Umkleide- bzw. Vorbereitungs-raum: für den Priester, den Diakon, Pastoral- oder Gemeindereferenten, die Messdiener, den Kirchenmusiker, Lektor, Kommunionhelfer und den ge-

gebenenfalls weiteren am Gottesdienst beteiligten Personen.

Aus praktischen Gründen findet man in vielen Fällen mehrere getrennte Räume dort vor: meist einen kleineren Raum – die Messdienersakristei - , in dem die Messdiener-Gewänder vorzufinden sind und der von den Ministranten genutzt wird, und eben die größere „Priester-sakristei. Außerdem gibt es kleinere Räume oder weitere Bereiche, in denen Blumengestecke angefertigt werden oder die als Abstellkammer fungieren.

In jeder Sakristei findet man auch eine Kredenz, eine Art breiter „Tischklotz“, meist mit Schubladen und Schranktü-ren darunter, auf denen die Gewänder der liturgisch Tätigen bereitgelegt wer-den.

Eine Besonderheit gibt es in Efferen: Da außer dem Pfarrsaal keine Gruppen-räume zur Verfügung stehen, werden sowohl die Priester- als auch die Mess-dienersakristei als solche genutzt. Aus diesem Grund sind in beiden Räumen Tische und Stühle (ja sogar Sofas) zu finden.

Jennifer Sommer und Alexander Daun

Exerzitien im Alltag wollen in der Tradition des Ignatius von Loyola (Ordens-gründer der Jesuiten) konkrete Hilfestellung sein, um ganz bewusst Meditation und Gebet mit dem eigenen Alltagsle-ben zu verbinden,

sind ein Weg, Kraft zu schöpfen und neuen Geschmack am Leben mit Gott zu finden,

erfordern keine Vorkenntnisse, sondern etwas Neugier und die Bereitschaft, sich für Gott und sich selbst Zeit zu neh-men.

Elemente sind:eine Zeit des persönlichen Gebetes mit Impulsen eine Rückbesinnung auf den Tag

ein wöchentliches Gruppentreffen aller Teilnehmenden mit verschiedenen Angeboten

Einzelgespräche mit einem Begleiter / einer Begleiterin.

Diese zunächst ungewohnte Form der geistlichen Be-gleitung erweist sich für viele Menschen als eine sehr

E x e r z i t i e n i m A l l t a g i n H ü r t h

• • •

fruchtbare Erfahrung: Hier können die persönlichen Er-fahrungen der Gebetszeiten, Enttäuschungen und Hoff-nungen zur Sprache gebracht werden.

Die Gruppentreffen sind jeweils

dienstags um 19 :30 Uhr

im Pfarrsaal von St. Mariä Geburt (Kaulardstr. 79, neben der Bücherei)

Infotreffen und Beginn am 16.02.2016,

weitere Abende am 23.02.2016, 01.03.2016,

08.03.2016 und 15.03.2016 (Abschluss)

Leitung: Pastor Werner Friesdorf, Diakon Heribert Siek und Pastoralreferent Martin Bartsch

Fastenzeit 2016

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aufgelesenHPS – Zur Erinnerung: Bis 2010 zogen es viele Amtsträger der katholischen Kirche in Deutschland und anderswo regelmäßig vor, sexuelle Übergriffe ein-zelner Kleriker gegenüber Kindern und Jugendlichen zu vertuschen, um das öffentliche Erscheinungsbild der Kirche nicht zu ramponieren. Die Interessen der Kirche wurden in solchen Fällen of-fenbar höher bewertet als die der Op-fer. Nachdem der Jesuit Klaus Mertes jedoch mutig für ein Ende der Vertu-schungen gesorgt und eine Lawine der Enthüllungen ausgelöst hatte (was ihm – nebenbei bemerkt – persönlich eher Nachteile einbrachte), gab es in der Kir-che eine abrupte Wende. Kinderschutz durch „Präventionsschulung“ war ab sofort das Gebot der Stunde. Sie betraf rein zahlenmäßig zum überwiegenden Teil nicht Kleriker (die auch), sondern Laien, die in der Kirche haupt- und eh-renamtlich tätig waren/sind – eine sozi-ale Gruppe also, die bisher einschlägig gar nicht nennenswert auffällig gewor-den war. Zwar wurde immer wieder betont, es gehe bei der strikt verordneten Schu-lung ausschließlich um den Schutz von Kindern, und es werde keines-wegs ein Generalverdacht gegen die Chorleiter(innen), Erzieherinnen, Lektor(inn)en, Kommunionhelfer(innen), Hausaufgabenbetreuer(innen), Kommu-nion- und Firmkatechet(inn)en, Mess-diener-Betreuer(innen)… zum Ausdruck gebracht, aber die verdächtig häufige Wiederholung dieser Versicherung so-wie die kompromisslose Verpflichtung zur Teilnahme an dieser Schulung und zum Unterschreiben einer „Selbstver-pflichtungserklärung“ bewirkten eher den gegenteiligen Eindruck. Kein Wun-der, dass diese Veranstaltung offenbar nicht nur für ein gesteigertes praxisre-levantes Problembewusstsein sorgte, sondern – je nach Temperament der Beteiligten – auch vereinzelt für Kopf-schütteln, Verärgerung, Empörung oder Widerstand. Der sich damals bereits andeutende neue kirchliche Rigorismus zeigte sich vor etwa einem Jahr u.a. auch in den Ereignissen von Erftstadt. Eine Frau beschuldigte dort einen Pfarrer der „sexuellen Grenzverletzung“ (was auch immer das gewesen sein mag), die vor Jahrzehnten stattgefunden haben soll. Die Folge: Die zuständige erzbischöf-liche Behörde veranlasste, dass der Pfarrer ratzfatz seines Amtes enthoben

wurde und sich eine neue Wohnung außerhalb Erftstadts suchen musste. Immerhin: Die öffentliche Reputation der Kirche war (scheinbar) mal wieder gerettet nach dem Motto: Schaut her! – Wir sind die Saubermänner, die sich beim Schutz von Kindern von nieman-dem übertreffen lassen. Die Untersu-chung dieses Falles wurde übrigens an Rom delegiert, ohne dass bisher [An-fang Dezember] ein Ergebnis öffentlich bekannt wurde. Beim Lesen des folgenden Berichts der Süddeutschen Zeitung vom 25.11.2015 über einen neuerlichen „Skandal“ in einer Mainzer Kita können einem die Erftstädter Ereignisse wieder einfallen. Auch die FAZ brachte am gleichen Tag einen Bericht zu diesem „Skandal“ mit der Überschrift „In der Mainzer Kita ist nichts passiert“. Bemerkenswert ist die abschließende Kommentierung der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft durch den zuständigen Generalvikar. Kein Wort des Bedauerns über die höchst fragwürdige fristlose Entlas-sung von kirchlichen Mitarbeiterinnen, sondern ein Beharren darauf, alles rich-tig gemacht zu haben. Einmal (unrea-listisch) angenommem, die kirchliche Behörde würde die fristlosen Kündi-gungen unter dem Eindruck der staats-anwaltlichen Ermittlungen zurückzie-hen – würden Sie zu einem solchen Arbeitgeber zurückkehren wollen?

„Doch kein Skandal – Vorwürfe ge-gen Mainzer Kita sind offenbar unbe-gründetFrankfurt – Die öffentliche Aufregung war groß. als im Sommer die Nachricht über Missstände in einer Mainzer Kita publik wurden. Über Monate hinweg sollten im katholischen Kindergarten in Mainz-Weisenau Kleinkinder ihren Altersgenossen Gewalt angetan haben, körperlich und sexuell, ohne dass Be-treuer und Erzieher die Vorgänge be-merkt hätten und eingeschritten wären. Die Trägerin – die katholische Kirche – sensibilisiert durch inzwischen bekann-te Missbrauchsfälle in kirchlichen Ein-richtungen in früheren Zeiten – schloss den Hort vorübergehend, entließ das gesamte Personal fristlos und schaltete die Staatsanwaltschaft ein. Die ermittelt seither gegen die sieben Beschäftigten wegen Verletzung der Aufsichts- und Fürsorgepflicht. Und auch ein Priester geriet in das Visier der Behörden: Eine Mutter hatte dem Geistlichen sexuellen

Missbrauch ihrer beiden in Weisenau betreuten Kinder vorgeworfen. Nun hat die Staatsanwaltschaft ihre Arbeit weitgehend abgeschlossen. Mit einem überraschenden Ergebnis: Der Skandal von Mainz hat offenbar nie stattgefun-den. Die Ermittler befragten 32 Kinder, mehr als 35 Eltern, sowie ein Dutzend ande-rer Zeugen, darunter ehemalige Be-schäftigte der Kita oder Praktikanten. Gehört wurden auch Kinderärzte und ein Rechtsmediziner. Sachverständige werteten die Aussagen der Kinder aus. Die Leitende Oberstaatsanwältin An-drea Keller teilte am Dienstag das Resul-tat mit: „Die Vorwürfe haben sich nach dem bisherigen Ermittlungsstand nicht erhärtet, es haben sich bislang überwie-gend entlastende Erkenntnisse erge-ben.“ Auch die Ermittlungen gegen den Priester werden wohl alsbald mit einer Einstellung des Verfahrens enden. Die Vorwürfe der Mutter hätten sich insbe-sondere durch eine psychologische Be-gutachtung ihrer beiden Kinder nicht bestätigt. Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Geistlichen habe man zudem keinerlei Belastungsmaterial gefunden. Bevor endgültig über Fort-gang oder Ende der Ermittlungen ent-schieden wird, sollen die beschuldigten Erzieher Gelegenheit zur Stellungnah-me erhalten. Sie hatten sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.Was sich in der Kita tatsächlich zuge-tragen hat, ist weiter rätselhaft. Auch Oberstaatsanwältin Keller hat keine Antwort auf die Frage, wie es zu den offenbar unbegründeten Vorwürfen kommen konnte. Da spielten wohl mehrere Faktoren eine Rolle, meint die Juristin und zählt auf: Besorgnis von Eltern um ihre Kinder, Austausch der Eltern untereinander, vielleicht sei man mit den Umständen in der Kita unzufrieden gewesen, womöglich wur-den die Kinder suggestiv befragt. Ver-lässlich werde man das allenfalls nach Abschluss der Ermittlungen wissen. Die katholische Kirche, die die Mitarbeiter fristlos entließ, rechtfertigt ihre strikte Haltung vom Sommer. Der Mainzer Ge-neralvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, sagte: ,Das Vorgehen des Bistums Mainz nach Bekanntwerden der Vor-würfe war notwendig und erforderlich.‘ Die Vorwürfe der Eltern seien damals glaubhaft gewesen.“

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Aktion Neue Nachbarn des Erzbistums Köln

Sternsingeraktion 2016

Das Erzbistum Köln setzt sich umfas-send für eine Integrationskultur für Flüchtlinge ein. Bei einer Presseveran-staltung im Maternushaus in Köln wur-den am 15. Dezember verschiedene Konzepte und Ideen dazu präsentiert, wie eine Integrationskultur geschaffen werden kann.

Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki appellierte: "Wir müssen uns jetzt für Menschen auf der Flucht und die Inte-gration der Neuen Nachbarn in unsere Gesellschaft einsetzen und nicht Ober-grenzen einführen oder das Asylrecht aushöhlen. Jetzt ist die Zeit, um gute Strukturen für eine Integrationskultur in Deutschland und Europa aufzubauen und damit den Herausforderungen der kommenden Jahre zu begegnen."Aus Willkommenskultur muss Integrationskultur werdenZunächst lag der Schwerpunkt der Ak-tion auf der Schaffung einer Willkom-menskultur. Inzwischen setzt sich das Erzbistum Köln verstärkt für eine Inte-grationskultur ein. In den Jahren 2015 und 2016 wurden für die Aktion Neue Nachbarn und die Flüchtlingshilfe vom Erzbistum Köln insgesamt 27,5 Millio-nen Euro bereitgestellt. Außerdem ist die Flüchtlingshilfe Thema in der alltäg-lichen Arbeit vieler Bereiche.Kernkompetenz „Sprache“ stärkenAllein 2015 wurden über 390 Deutsch-angebote durchgeführt und damit etwa 7.400 Teilnehmende erreicht. Vom Erzbistum Köln wurden dafür im Jahr 2015 rund 500.000 Euro zur Ver-fügung gestellt, für das laufende Jahr 2016 sind rund 700.000 Euro veran-schlagt. Außerdem erhält der Träger, das Bildungswerk der Erzdiözese Köln, pauschale Landeszuschüsse für die Bil-dungsarbeit. In jeder Schulklasse ein FlüchtlingUnter dem Stichwort „Integrationskul-tur“ wird ab dem 1. Februar 2016 pro Klasse einer erzbischöflichen Schule ein Schulplatz für einen Schüler mit Fluchterfahrung eingerichtet. In der Summe werden vom Erzbistum Köln damit rund 750 Schulplätze für Kinder mit Fluchterfahrung angeboten. Nach der Aufnahme von Schülern mit Flucht-erfahrung soll zunächst auf das Prinzip einer Eingangsklasse (Auffangklasse) - mit Bezug auf den Spracherwerb - zu-rückgegriffen werden.

Michael WillemsBericht vom Presselunch des Erzbistums am 15.12.2015 im Maternushaus, Köln.

Das Erzbistum Köln hat Koordina-toren-Stellen geschaffen, die vor Ort die ehrenamtlich getragene Flüchtlingshilfe fördern und vernet-zen. Wenn Sie in der Flüchtlingshilfe sozial engagiert sind und ihre Fä-higkeiten aktiv einsetzen möchten, finden Sie unten die lokale Anlauf-stelle für den Rhein-Erft-Kreis.

Die lokalen Koordinatoren im Erzbistum Köln:>>Beraten und begleiten >>Unterstützen >>Informieren und beraten >>Prüfen und helfen >>Helfen >>Nehmen Kontakt>>Gewinnen Interessierte >>Vernetzen Initiativen.Die Koordinatorinnen und Koor-dinatoren arbeiten eng mit den Caritas-Flüchtlingsberatungsstellen zusammen und vermitteln den Kon-takt.

Koordinatoren im Rhein-Erft-KreisSozialdienst katholischer Frauen Rhein-Erft-Kreis e. V.

Birgit SchmidtTel: 01575 3232 [email protected]

Anna Breuer-WirgesTel: 01575 3232 [email protected]

JS- Auch in diesem Jahr waren in un-serem Pfarrverband die Sternsinger unterwegs. Unter dem Motto: „Respekt für dich, für mich, für andere – in Bo-livien und weltweit“ unterstützen die Sternsinger dort Projekte, die die eige-

ne Identität, die eigenen Wurzeln und das Miteinander stärken. Zwischen dem 6. und dem 9. Januar 2016 gingen mehrere Gruppen mit insgesamt 68 Kindern als Könige verkleidet und von 23 Begleitern und dem Stern geführt, durch die Straßen in Efferen, Hürth-Mitte und in Hermülheim. Einige Grup-pen besuchten am 6. Januar unsere Kindergärten, die Pfarrbüros und die Altenheime.Eine neue Attraktion war der Besuch bei unserem Bürgermeister, der sich über den königlichen Besuch sehr freute. Drei Sternsingergruppen der neun Hürther Kirchengemeinden brachten den Segen Gottes ins Rathaus und sammelten für Not leidende Kin-der in aller Welt. Hr. Breuer war sicht-lich begeistert vom Engagement der Kinder und Jugendlichen und lobte sie für ihren Einsatz. Er sei selbst als Kind Sternsinger gewesen und wisse, wovon er spreche. Mit dabei waren Sternsingergruppen aus Fischenich, Alt-Hürth und Hermülheim. Die Stern-singer erklärten ihre Bereitschaft, auch 2017 wieder mit drei Gruppen, dieses Mal aus anderen Pfarrgemeinden, ins Rathaus zu kommen. „Danach ist es ja dann schon Tradition“, sagte Hr. Dirk Breuer schmunzelnd.Weiter ging es am 9. Januar, wo viele zu Hause besucht wurden. Danke den vielen Menschen, die den Sternsingern Ihr Haus geöffnet, sie mit einem herz-lichen Lachen empfangen, Getränke angeboten und natürlich auch leckere Süßigkeiten verteilt haben. Die Spen-den, die unsere Könige bislang ge-sammelt haben, belaufen sich auf eine Summe von 10.458 €.Wir danken auch den vielen Helfern, die im Hintergrund tätig waren und ganz besonders Fr. Dana Sommer und Hr. Joachim Fallseher für ihre Hilfe in der Organisation dieser schönen Ak-tion “von Kindern für Kinder“. Leider konnten wir aufgrund Mangels an Sternsingerteilnehmern nicht jedes Haus besuchen. Dies tut uns sehr leid. Ihre Spende können sie gerne in den Pfarrbüros abgeben und dort, falls bei ihnen kein Segen angeschrieben wur-de, auch einen Segen mitnehmen.

Entsprechend den Empfeh-lungen des Bistums zum Datenschutz haben wir für die Web Ausgabe unseres Pfarrbriefs personenbezo-gene Daten gelöscht. Wir bitten ggf. um Einsicht in die Printausgabe vor Ort.

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Unsere Serie: Eine Kirche als besonderer ErinnerungsortDie Kirche von

Saint-Martin Samer in der Picardie

St. Martin (315-397), später Bischof von Tours, war ein Berufssoldat. Er wurde berühmt für seine Liebe zu einem ihm Fremden, er teilte seinen Mantel mit einem Bettler. Soweit die Geschichte, die uns ja bestens seit Kindertagen be-kannt ist. Wir wissen auch noch, dass

er Namenspatron vieler Kirchen ist. Gerade im Dezember 2015 trug sich eine besonders schöne Begebenheit in einer ihm geweihten Kirche im Norden Frankreichs zu. Samer liegt übrigens nahe bei Calais, dem Ort, der "Hölle" genannt wird, wegen der schlimmen Situation im Lager der Flüchtlinge, die dort auf eine Gelegenheit zur Tunnel-passage und damit zum Weiterkom-mens nach England warten. Ein Ort, der seinen Beinamen wirklich verdient.

Ich war zu Besuch an der Opalküste im Norden Frankreichs und war dort bei lieben Freunden. Diese hatten mir beim Abschied auf den Weg mitgege-ben den Hinweis "unbedingt die Kirche in Samer zu besuchen". Diese ist archi-tektonisch nicht so spektakulär und besonders, aber die Einbeziehung der Umgebungsbebauung in den Kirchen-bau wäre für Frankreichs Kleinstädte durchaus typisch und in Deutschland

so praktisch unbekannt. Darüber hi-naus solle ich mir ruhig die gegenwär-tige Situation der Krippe anschauen, sie sei besuchenswert.

Gerade 10 Kilometer von der Küste ent-fernt fahren wir in den kleinen Ort mit gerade 3.000 Einwohnern. Dort steht die Kirche, im gotischen Stil erbaut, kaum auszumachen wegen der Umge-

bungsbebauung. Es war im Mittelalter üblich Häuser und Geschäfte rund um die Kirche und auch an das Gebäude zu bauen.

Früher bestand das Gebäude aus vor-liegendem Chor und Querhaus, eine Kapelle auf jeder Seite und ein Lang-haus, die nicht mehr existieren. Im 15. Jahrhundert wurde der große Chor ge-baut. Reste der früheren romanischen Abteikirche wurden im Jahre 1560 fast vollständig zerstört, zwischen 1660 und 1668 in Teilen wieder aufgebaut und re-noviert.

Nach der Revolution von 1789 drängte sich eine neue Restaurierung auf. Die Bänke sind einfach und sehr alt (zwölf-tes Jahrhundert). Der Glockenturm aus dem Jahre 1842, 1865 und 1866. Die Glocken entstanden: Marie, 650 kg - im Jahr 1866; Marie-Louise, 750 kg - im Jahr 1842 und die Glocke Marie-Anne mit 950 kg im Jahr 1865.

Und was ist dabei das so ganz Beson-dere? Nun, tatsächlich gehen wir zwi-schen des angebauten Häusern eben die Stufen empor zum Eingang der Kirche und nähern uns der Krippe vor dem Altar. Da empfangen wir eine SMS Nachricht: Das Enkelkind ist 10 Tage vor der Zeit geboren! Die Nachricht vom neuen Kind auf dem Weg zum neu wiedergeborenen Kind. Gewiss, nicht weltbewegend spektakulär, ganz sicher nicht für Unbeteiligte. Aber für uns dennoch von großer, ja eminenter Bedeutung. Die Kirche in Samer wer-den wir so schnell - auch wegen dieser guten Botschaft - nicht vergessen!

Michael Willems

Oben: Ansicht vom Marktplatz, TaufbrunnenMitte: Erinnerungstafel an OrtsgeistlicheUnten: Krippe, Marktplatz