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„Wir müssen technisch top bleiben und weiter an der Effizienz in der Auftragsabwicklung arbeiten, um im Wettbewerb zu bestehen“, ergänzt Prokurist Karl Spitzwieser. Unser Eigenpersonal ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Daher hat das Unternehmen heuer im ersten Quartal eine große Kampagne zum Anwerben neuer Mitarbeiter in der regionalen Presse durchgeführt. Ebenso wird die Weiterbildung der Mitarbeiter weiter forciert und die Ausbildung von Lehrlingen verstärkt. Aufträge im Rahmenver-tragsgeschäft und Projekte sind unsere beiden Standbeine. Gerade im Projektgeschäft wird zukünftig die Flexib- ilität noch stärker gefragt sein: Wir sind ein Montage- betrieb und müssen dahin gehen, wo die Projekte sind. Solche überregionalen Montageeinsätze eröff- nen den Mitarbeitern attraktive finanzielle Möglich- keiten und tolle Chancen Erfahrungen zu sammeln. Ein herausragendes Jahr 2011, das Allen viel abverlangt hat, und ein vielverspre- chendes Jahr 2012 sind die Basis für ein nachhaltiges Wachstum der Firmengruppe. Dabei stehen nicht alljährliche Rekorde auf dem Plan, sondern eine ausgewogene Mischung aus Sicherheit und neuen Herausforderungen. „Nur so bleiben die Arbeits- plätze unserer mittlerweile fast 700 Mitarbeiter in der Firmengruppe sicher“, ist Fritz Kreutzpointner überzeugt. Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, schon wieder sind sechs Monate wie im Flug vergangen. Nach einem Wahnsinns-Jahr 2011 ging es 2012 fast unverändert weiter. Es ist unse- ren Teams gelungen erneut tolle Projekte zu akquirieren und im Rahmenvertragsgeschäft dranzublei- ben. Das Ganze funktioniert nur mit Euch und Eurem täglichen Einsatz - herzlichen Dank! Der Blick geht jetzt weiter nach vorne. Welche Aufträge holen wir für das nächste Jahr? Wo setzen wir Schwerpunkte, was bauen wir weiter aus? Nach wie vor gibt es eine Vielzahl von Perspektiven - techni- sches Knowhow und organisatori- sche Effizienz bleiben der Schlüssel zum Erfolg. Ihr seid gefragt! Die Arbeit wird aber nicht immer vor der Haustüre sein, wir sind ein Montage- betrieb! Der Kunde mit seinen Pro- jekten zahlt unsere Löhne! Als Dienstleister sind wir da im Einsatz, wo uns der Kunde braucht! Flexibili- tät wird also gefragt sein. Unsere Mitarbeiterzeitschrift geht jetzt schon in das dritte Jahr und die Themen gehen uns noch lange nicht aus. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen unserer fünften Ausgabe! Wenn Ihr dabei Ideen und Verbesser- ungsvorschläge für unser Unterneh- men habt, dann meldet Euch einfach auf kurzem Weg bei Euren Vor- gesetzten oder mir - ich freue mich über Eure Rückmeldungen! Euer Fritz Kreutzpointner Ausgabe 1 / 2012 Wachstum durch Flexibilität: Hingehen, wo die Projekte sind! Unternehmensgruppe Elektro Kreutzpointner Informationen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WIR Rekord-Leistung bei 34-MWp-Solarpark In 9 Wochen installiert - S. 8 AEK erhält Millionenauftrag Produktionserweiterung bei Siltronic Freiberg - S. 11 Ausbau der Ingenieurtechnik Weichen gestellt mit neuer Struktur - S. 6 Projektschwerpunkt Flughafen Gebäudetechnik expandiert - S. 3 Unsere Anzeigenkampagne im Frühjahr hat eine enorme Resonanz in den Landkreisen Altötting, Mühldorf, Traunstein und Rottal-Inn hervorgerufen. In der neunteiligen Anzeigen Serie werben 18 unserer Mitarbeiter für den Arbeitsplatz bei Elektro Kreutzpointner, mehr als 100 Bewerbungen führten schließlich zur Einstellung von 30 neuen Fachkräften, die wir hier- mit herzlich bei uns begrüßen! Weitere 30 werden noch bis Jahresende als Fachkräfte in allen vier großen Kreutzpointner- Fachbereichen - Industrietech- nik, Gebäudetechnik, Ingenieur- technik und Schaltanlagenbau - zur festen Anstellung gesucht. Mehr auf S. 12 Voller Erfolg für „Kollege gesucht“

Wachstum durch Flexibilität: Hingehen, wo die Projekte sind!Arbeit wird aber nicht immer vor der Haustüre sein, wir sind ein Montage-betrieb! Der Kunde mit seinen Pro-jekten zahlt

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Page 1: Wachstum durch Flexibilität: Hingehen, wo die Projekte sind!Arbeit wird aber nicht immer vor der Haustüre sein, wir sind ein Montage-betrieb! Der Kunde mit seinen Pro-jekten zahlt

„Wir müssen technisch top bleiben und weiter an derEffizienz in der Auftragsabwicklung arbeiten, um imWettbewerb zu bestehen“, ergänzt Prokurist KarlSpitzwieser.

Unser Eigenpersonal ist dabei der Schlüssel zumErfolg. Daher hat das Unternehmen heuer im erstenQuartal eine große Kampagne zum Anwerben neuerMitarbeiter in der regionalen Presse durchgeführt.Ebenso wird die Weiterbildung der Mitarbeiter weiter

forciert und die Ausbildung von Lehrlingen verstärkt.Aufträge im Rahmenver-tragsgeschäft und Projektesind unsere beiden Standbeine.

Gerade im Projektgeschäft wird zukünftig die Flexib-ilität noch stärker gefragt sein: Wir sind ein Montage-betrieb und müssen dahin gehen, wo die Projektesind. Solche überregionalen Montageeinsätze eröff-nen den Mitarbeitern attraktive finanzielle Möglich-keiten und tolle Chancen Erfahrungen zu sammeln.

Ein herausragendes Jahr 2011, das Allen viel abverlangt hat, und ein vielverspre-chendes Jahr 2012 sind die Basis für ein nachhaltiges Wachstum der Firmengruppe.Dabei stehen nicht alljährliche Rekorde auf dem Plan, sondern eine ausgewogeneMischung aus Sicherheit und neuen Herausforderungen. „Nur so bleiben die Arbeits-plätze unserer mittlerweile fast 700 Mitarbeiter in der Firmengruppe sicher“, ist FritzKreutzpointner überzeugt.

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

schon wieder sind sechs Monate wieim Flug vergangen. Nach einemWahnsinns-Jahr 2011 ging es 2012fast unverändert weiter. Es ist unse-ren Teams gelungen erneut tolleProjekte zu akquirieren und imRahmenvertragsgeschäft dranzublei-ben. Das Ganze funktioniert nur mitEuch und Eurem täglichen Einsatz -herzlichen Dank!

Der Blick geht jetzt weiter nachvorne. Welche Aufträge holen wir fürdas nächste Jahr? Wo setzen wirSchwerpunkte, was bauen wir weiteraus? Nach wie vor gibt es eineVielzahl von Perspektiven - techni-sches Knowhow und organisatori-sche Effizienz bleiben der Schlüsselzum Erfolg. Ihr seid gefragt! DieArbeit wird aber nicht immer vor derHaustüre sein, wir sind ein Montage-betrieb! Der Kunde mit seinen Pro-jekten zahlt unsere Löhne! AlsDienstleister sind wir da im Einsatz,wo uns der Kunde braucht! Flexibili-tät wird also gefragt sein.

Unsere Mitarbeiterzeitschrift gehtjetzt schon in das dritte Jahr und dieThemen gehen uns noch lange nichtaus. Ich wünsche viel Spaß beimLesen unserer fünften Ausgabe!

Wenn Ihr dabei Ideen und Verbesser-ungsvorschläge für unser Unterneh-men habt, dann meldet Euch einfachauf kurzem Weg bei Euren Vor-gesetzten oder mir - ich freue michüber Eure Rückmeldungen!

Euer

Fritz Kreutzpointner

Ausgabe 1 / 2012

Wachstum durch Flexibilität:Hingehen, wo die Projekte sind!

Unternehmensgruppe

ElektroKreutzpointner

Informationen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der

WIRRekord-Leistung bei 34-MWp-Solarpark In 9 Wochen installiert -S. 8

AEK erhält MillionenauftragProduktionserweiterungbei Siltronic Freiberg - S. 11

Ausbau der IngenieurtechnikWeichen gestellt mit neuerStruktur - S. 6

ProjektschwerpunktFlughafenGebäudetechnik expandiert - S. 3

Unsere Anzeigenkampagne imFrühjahr hat eine enormeResonanz in den LandkreisenAltötting, Mühldorf, Traunsteinund Rottal-Inn hervorgerufen.In der neunteiligen AnzeigenSerie werben 18 unserer

Mitarbeiter für den Arbeitsplatzbei Elektro Kreutzpointner, mehrals 100 Bewerbungen führtenschließlich zur Einstellung von 30neuen Fachkräften, die wir hier-mit herzlich bei uns begrüßen!Weitere 30 werden noch bis

Jahresende als Fachkräfte inallen vier großen Kreutzpointner-Fachbereichen - Industrietech-nik, Gebäudetechnik, Ingenieur-technik und Schaltanlagenbau -zur festen Anstellung gesucht.

Mehr auf S. 12

Voller Erfolg für „Kollege gesucht“

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WIR UnternehmensgruppeMitarbeiter500 EFK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind seit zweieinhalb Jahren unfallfrei

In Begleitung von Burgkirchens SPD-BürgermeisterDr. Stefan Merz und Annette Heidrich von der SPDBurgkirchen wurde Natascha Kohnen von unseremFirmenchef Fritz Kreutzpointner begrüßt und zusam-men mit unserem Betriebsratsvorsitzenden Jürgen Bogner über das Unternehmen informiert. Anschlie-

ßend ging es in das Wacker-Werk, wo unserIndustrietechnik-Baustellenteam unter der Leitungvon Walter Bauer unter anderem für Wacker Chemieund die Vinnolit tätig ist: Bei den frisch ausgelerntenElektronikerinnen Lisa-Marie Müller (Baustelle imWacker-Betrieb LP 13) und Sabrina Aigner (Vinnolit-Betrieb LP 740) erkundigte sich Natascha Kohnen,wie es sich als junge Frau in einer Männerdomänearbeitet. „Beeindruckend, was die Frauen leisten“,sagte Kohnen, die selbst ein bisschen werkeln durf-te und feststellte: „Da braucht man richtig Kraft“.Gleichstellung sei ihrer Meinung nach in kleinerenund mittelständischen Unternehmen wie bei ElektroKreutzpointner nicht so sehr das Problem wie in gro-ßen Firmen, „die häufig schon sehr lange männlichdominiert“ sind, sagte die SPD-Politikerin anschlie-ßend in einem Zeitungs-Interview.

Unfallfrei-Jubiläum: Fritz Kreutzpointner (5. v. re.) und Qualitätsmanagement-Beauftragter Felix Aumayr (3. v. li.) halten dasJubiläums-Plakat, stellvertretend flankiert - für die rund 500 Mitarbeiter - von Führungskräften und Belegschaftsangehörigen.

Im Januar 2011 Jahr setzte sich unsere Firma das Ziel, ein weiteres Jahr ohne meldepflichtigen Unfall zuerreichen: „Ziel erreicht, 24 Monate ohne Unfall, und das mit mehr Mitarbeitern als je zuvor“, freute sichFirmenchef Fritz Kreutzpointner Anfang 2012. Seit Weihnachten 2009 wurde an unseren EFK-Unternehmensstandorten, Niederlassungen und Baustellen kein meldepflichtiger Betriebsunfall mehr ver-zeichnet, trotz zahlreicher Projekte, gestiegener Anforderungen und einer auf im Jahresdurchschnitt 500Mitarbeiter angewachsenen Belegschaft. Der bemerkenswerte Sicherheitsrekord hat sich seither fortge-setzt, denn auch bis Redaktionsschluss der vorliegenden WIR hat sich kein meldepflichtiger Unfall ereignet:Also nun schon zweieinhalb Jahre!

Was Frauen bei ElektroKreutzpointner leisten

Aktuelles aus der Unter-nehmensgruppe in Kürze

11 neue Azubis starten1 neuer Ausbildungsberuf11 Azubis beginnen am 3. Septem-ber ihre Ausbildung bei der EFK inBurghausen: Als Elektroniker fürEnergie- und Gebäudetechnik bzw.für Betriebstechnik, als Informa-tions- und Kommunikationstech-niker, als Elektroniker für Automati-sierungstechnik und als Bürokauf-frau. Erstmals, als neuer Ausbil-dungsberuf bei EFK, gibt es aucheinen Technischen Systemplaner.Ebenso Premiere: Ein AzubiElektroniker für Energie- undGebäudetechnik wird in unsererNiederlassung in München ausge-bildet. „Wir hätten gerne auch mehreingestellt, aber einige sind leiderabgesprungen“, so PersonalleiterFelix Aumayr.

WIR gratulieren!

Unser Chef Fritz Kreutzpointner hatim engsten Familienkreis am 9. Juliin Burghausen geheiratet – herzli-che Glückwünsche seiner frischge-backenen Frau Alexandra und ihmvon der gesamten Kreutzpointner-Unternehmensgruppe! (Foto: ToniMack)

Praxisnähe unserer Azubis füritalienische AustauschschülerFünf italienische Schüler derFachschule für Elektrotechnik ausTrento waren vom 20. bis 30. MärzGäste der Berufsschule Altötting.Im Programm war auch ein Bau-stellenbesuch bei EFK eingeplant,um den Schülern die Praxisnähedes dualen Ausbildungssystems inDeutschland zu zeigen. Ein Abste-cher zur Baustelle der Franz-Xaver-Gruber-Schule in Burghau-sen wurde ein voller Erfolg: UnsereAzubis zeigten ihren italienischen„Kollegen“ alles, vom Kabelzug biszur Endgerätemontage. Anschlie-ßend führten die Freunde aus Tren-to auch einige Arbeiten unter Auf-sicht unserer Lehrlinge selbst aus.

Schulterblick: SPD-Generalsekretärin Natascha Kohnenlässt sich von unserer Mitarbeiterin Lisa-Marie Müller überihr Aufgabengebiet informieren.

Das Thema „Gleichstellung von Mann und Frauin der regionalen Arbeitswelt“ war für BayernsSPD-Generalsekretärin Natascha Kohnen Anlassfür einen Besuch unserer Firma Anfang Mai: Aufunserer Baustelle bei der Wacker Chemie AG undbei der Vinnolit GmbH & Co. KG am StandortBurghausen schaute die Politikerin dabei unse-ren Industrietechnik-Mitarbeiterinnen Lisa-MarieMüller und Sabrina Aigner über die Schulter - diePolitikerin bekam so einen guten Einblick, wieFrauen bei uns „ihren Mann stehen müssen“. 63Frauen, davon sieben Azubis, sind derzeit beiEFK beschäftigt.

Empfang und Information über unsere Firma: (v.l.) JürgenBogner, Fritz Kreutzpointner, Natascha Kohnen, AnetteHeidrich und Dr. Stefan Merz.

Page 3: Wachstum durch Flexibilität: Hingehen, wo die Projekte sind!Arbeit wird aber nicht immer vor der Haustüre sein, wir sind ein Montage-betrieb! Der Kunde mit seinen Pro-jekten zahlt

Die Deutsche Flugsicherung (DFS) baut ihrenStandort Erdinger Moos kräftig aus. Dort entsteht für40 Millionen Euro bis Ende 2013 ein neues Center, indem unteren anderem ein großer Kontrollraum fürFluglotsen einziehen wird. Vor dem Hintergrund desstetig zunehmenden Luftverkehrs über Süddeutsch-land investiert die DFS in ihre neue Niederlassungan der Nordallee des Münchner Flughafens, unweitder Urlauberparkplätze. Das 15 000 Quadratmetergroße Gebäude wird vier Stockwerke hoch sein.„Seit April sind wir hier mit der Planung und derInstallation der kompletten Elektrotechnik beschäf-tigt“, sagt Bernhard Ehegartner. Bis zu 50 Mitarbeiterunserer Gebäudetechnik werden noch bis Ende2013 am DFS-Projekt arbeiten, dann soll der neueKomplex in Betrieb gehen. Den Ausschreibungs-Zuschlag für den im hohen einstelligen Millionen-Euro-Bereich liegenden Auftrag erhielten unsereGebäudetechnik-Spezialisten im Rahmen einesAuditierungswettbewerbs: „Mit entscheidend für denGewinn des Wettbewerbs waren unsere Erfahrun-gen und unsere Kompetenz aus vorangegangenenProjekten für die DFS“, so Ehegartner. Neben derGebäudetechnik sind auch die unsere FachbereicheSchaltanlagenbau, Ingenieurtechnik und die Fern-meldetechnik in das Großprojekt mit eingebunden.So werden beispielsweise in der BurghauserProduktionsstätte Schaltanlagen im Auftragswert vonüber einer Million Euro für das neue DFS-Centergefertigt.

Das Herzstück des DFS-Centers bildet ein 1800Quadratmeter großer Kontrollraum, in dem rund umdie Uhr an sieben Tagen in der Woche Lotsen denLuftverkehr über Süddeutschland koordinieren, len-ken und sichern. Allein im vergangenen Jahr wurdenknapp 1,5 Millionen Flüge von der DFS amFlughafen München gelotst. Direkt unter dem künfti-gen Kontrollraum wird sich ein Rechenzentrum mit

mehreren hundert Kilometern Kabel befinden. „DasArbeiten in den Hochsicherheitsbereichen der DFSstellt eine hohe Herausforderung dar“, erklärt dazuProjekteiter Fritz Rottler, der zusammen mit seinemKollegen Christian Gryt das Projekt vor Ort betreutund koordiniert.

Weitere Großprojekte in Südbayern„Wir bauen mit dem DFS-Projekt und weiteren Groß-projekten in ganz Südbayern konsequent unsereregionale Kompetenzführerschaft im Bereich derElektroinstallation und der Gebäudetechnik aus.Auch zukünftig wollen wir daher weitere Fachkräfteeinstellen, insbesondere für unsere Niederlassung inMünchen-Riem“, sagt Ehegartner (aktuelle Projekt-Highlights siehe nächste Seite). „Insgesamt bewe-gen wir momentan Projekte im zweistelligen Milli-

onenbereich und können uns im Wettbewerb mit ver-gleichbar großen deutschen Elektroinstallations-unternehmen auch zukünftig gut behaupten“, sagtEhegartner nicht ohne Stolz.

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WIR GebäudetechnikWeitere aktuelleKurzmeldungen aus derUnternehmensgruppe

EFK und EKA auf der Lehrlingsmesse BraunauEnde 2011 fand in Braunau am Inn(Österreich) eine zweitägige Lehr-lingsmesse statt, bei der EFK undEKA zu den Ausstellern zählten.EFK-Jugend- und Ausbildungs-vertreterin Lisa-Marie Müller erläu-terte zusammen mit EKA-Betriebs-leiter Fritz Fries die Ausbildungs-möglichkeiten bei der Unterneh-mensgruppe Kreutzpointner.

Testlauf des H-Rotor-Windradsam Firmengelände beendetDer seit Ende 2010 laufendeDauer-Test der Envento-Klein-windenergieanlage, für den eineAnlage mit H-Rotor auf unseremFirmengelände installiert wurde, istzum Jahresbeginn 2012 beendetworden. Der Test hat aus Sichtunserer Firma ergeben, dass dieAnlage noch zu sehr imEntwicklungsstadium steckt und inder Praxisanwendung für denKunden noch nicht ausgereift ist.„Wir testen lieber gründlich viel ver-sprechende neue Techniken imBereich der regenerativen Ener-gien, bevor wir damit an denKunden gehen“, erklärt Gebäude-technik-Leiter Bernhard Ehegart-ner. In jedem Fall bleibe man aberim Bereich der Regenerativen wei-terhin engagiert und habe bereitsandere Techniken im Visier.

EFK und AEK: Weiterqualifika-tion mit hohem StellenwertDer Bereich Schulungen undWeiterqualifikation hat auch 2012wieder einen sehr hohen Stellen-wert in unserem Unternehmen: Bis

Ende Mai 2012 wurden bei EFKbereits 71 Schulungen durchge-führt oder fest eingeplant. 173 Mit-arbeiter hatten mindestens einenSchulungstag. Es fanden 348Schulungstage statt, die durch-schnittliche Schulungsdauer jeMitarbeiter beträgt also zwei Tage.Auf unserem Foto sieht man dieSchulung für die Prüfung ortsverän-derlicher Geräte am 22. Mai in derBIT-Bildungsakademie Burgkirchenmit 27 Teilnehmern von der EFK.

Auch bei der AEK fanden Schu-lungsmaßnahmen statt: Alle 64gewerblichen Mitarbeiter und diezwei Azubis haben heuer schon anmindestens einer Schulung teilge-nommen.

Der Flughafen München ist für die Gebäudetechnik Burghausen und die Kreutzpointner-Niederlassung München in den nächsteneineinhalb Jahren der größte Projektschwerpunkt.

Gebäudetechnik setzt Expansion auch 2012 mit vielen Großprojekten fort Mit vielen großen Projekten führt die Gebäudetechnik ihren 2010 gestarteten Expan-sionskurs auch 2012 fort: Allein der Großauftrag für die DFS, die Deutsche Flugsiche-rung am Flughafen München, beinhaltet in der hohen einstelligen Millionen-Euro-Auftragssumme die komplette Elektroversorgung. „In den nächsten eineinhalb Jahrenwerden insgesamt Aufträge im zweistelligen Millionenbereich gestemmt. Damit sindrund 250 Mitarbeiter der Gebäudetechnik gut ausgelastet“, so Gebäudetechnik-LeiterBernhard Ehegartner.

Gebäudetechnik-Leiter Bernhard Ehegartner und DFS-Projektleiter Fritz Rottler.

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WIR GebäudetechnikAktuelle Projekt-Highlights der Gebäudetechnik

Das DFS-Kontrollcenter in der Planungsgrafik.

Großauftrag Deutsche Flugsicherung Flughafen München: Mit der Planung und der Installation der kompletten Elektrotechnik werden noch bis Ende 2013 bis zu 50Mitarbeiter beschäftigt sein, das Auftragsvolumen bewegt sich im hohen einstelligen Millionen-Euro-Bereich.Projektleiter ist Fritz Rottler, unterstützt von Christian Gryt.

Das Max-Planck-Institut in Garching bei München.

Elektroinstallationen für Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching bei München:Die komplette Elektroinstallation in einem neuen Büroanbau läuft seit August 2011 unter der Projektleitung vonAndré Dahner. Das Auftragsvolumen ist im höheren sechsstelligen Bereich.

Das ZF-Passau-Verwaltungsgebäude in der Planung.

Sonderbeleuchtung für Verwaltungsgebäude der ZF Passau GmbH:Das Sonderbeleuchtungsprojekt läuft bis in den Herbst 2012 mit acht Mitarbeitern und beinhaltet die kompletteInstallation speziell gefertigter Leuchten, die von einem Lichtplanungsbüro für das neue ZF-Verwaltungsgebäudekonzipiert wurden. Auftragsvolumen im einstelligen Millionenbereich.

EFK-Führungsteam beim Standort Roche in Penzberg: (v. li.) Peter Bauer (Projektmanager, gesamtverantwortlich für denKunden Roche Diagnostics GmbH), Florian Rossmann (Projektleiter) Hubert Höhenberger (Bauleiter), Steffen Grabe (Spezial-fachmonteur Fernmelde-und Sicherheitstechnik) und Otto Plendl (Bauleiter Gebäude 221 Elektro-und Fernmeldetechnik).

Elektrotechnik, Schwachstrom- und Sicherheitstechnik für Roche Diagnostics GmbH Penzberg:Für das Gebäude 221 der Firma Roche, in dem Labore und Anlagentechnik untergebracht sind, sind von Mai 2012bis Januar 2014 durchschnittlich bis zu zehn Mitarbeiter, auch von unserem Schaltanlagenbau, im Einsatz. DieAusführung der gesamten Elektro-, Schwachstrom- und Sicherheitstechnikleistungen erfolgt großteils unter laufen-dem Betrieb auf fünf Etagen, erklärt Projektmanager Peter Bauer, der für das Auftragsvolumen im einstelligenMillionenbereich gesamtverantwortlich ist.

Ertüchtigung der Brandmeldeanlage.

Modernste Brandmeldetechnik für Molkerei Weihenstephan: Unter den höchst anspruchsvollen Bedingungen der Lebensmittelindustrie hat das Montageteam Michael Molnarund Dieter Fumy mit Projektleiter Marcus Huber im Frühjahr auf 8.000 Quadratmeter Deckenfläche einen Teil derBrandmeldeanlagen ertüchtigt. Die Arbeiten mussten während des laufenden Betriebs der Molkerei erfolgen. Die extrem hohen Hygiene-Vorschriften erforderten laufende Kontrollen unserer Monteure durch die Molkerei-Betriebsärztin, teilweise mit Abstrichen der Arbeitskleidung. In den nächsten Jahren muss die komplette Brand-meldetechnik der Molkerei umgestellt werden, der Auftragsumfang zusammen mit dem 2012 abgeschlossenenProjekt beläuft sich im sechsstelligen Euro-Bereich.

Zusatzbeschallung für ICM-Kongresszentrum München.

„Schall ohne Hall“ für ICM-Kongresszentrum: Von Dezember 2011 bis Juni 2012 installierte ein bis zu acht Mann starkes Team 120 zusätzliche Lautsprecher imKongresszentrum der Messe München. Damit wurde laut Projektleiter Marcus Huber die Hallzeit der Lautsprecherauf unter eine Sekunde gedrückt, was die Sprachverständlichkeit bei großen Versammlungen oder bei Notfalldurch-sagen im Kongresszentrum extrem verbessert. Bauleiter Günter Eder setzte den Auftrag im sechsstelligen Euro-Bereich zusammen mit den Monteuren Michael Molnar, Dieter Fumy und André Richter erfolgreich um.

Komplette Gebäude- und Elektrotechnik für Wetterradarturm des Deutschen Wetterdienstes:Für den neuen Wetterradarturm des Deutschen Wetterdienstes im Schnauppinger Forst, östlich von München(Landkreis Erding), wurde von Oktober 2011 bis April 2012 unter der Projektleitung von Marcus Huber die gesamteGebäude- und Elektrotechnik umgesetzt. Auftragsvolumen im hohen fünfstelligen Bereich. Bauleiter Dieter Fumymusste zusammen mit Kollegen unserer I+K besondere Herausforderungen meistern, denn in dem 45 Meterhohen Turm wurden Notlicht- und Brandmeldeanlage, allgemeine Elektroinstallation und Fernmeldetechnik einge-richtet – alles ohne Aufzug im Turm, so Marcus Huber. Besonders knifflig dabei: Die Installation eines aus hoch-wertigen und besonders grellen LED-Leuchten bestehenden Flugfeuers, das für den Flugverkehr am MünchnerFlughafen die Einflugschneisen signalisiert. Gesamte Gebäude- und Elektrotechnik sowie ein Funkfeuer für den Wetterradarturm des Deutschen Wetterdienstes.

IT-Systeme in zahlreiche interne und externe Projekte involviert:In den letzten Monaten wurden von der Abteilung IT-Systeme neben vielen internen Projekten diverse ServerUmstellungen bei Kunden auf Basis der Hyper-V Virtualisierungstechnik umgesetzt. Auch installierte die IT-Truppeunter Abteilungsleiter Stefan Kurz weitere Swyx-Telefonanlagen und WLAN-Projekte im mittleren fünfstelligenAuftragswert. Desweiteren wurde erneut die Microsoft Rezertifizierung zum „Silver Midmarket Solution Provider“bestanden.

Das Team der Abteilung IT-Systeme: (vorne, v. li.) Karl-Heinz Fuchs (Betreuung Servertechnik), Azubi Nikolaus Vales,Stefan Kurz, (Leitung IT-Systeme und Vertrieb), Inge Haindl (Helpdesk Bauvision), Daniel Stanka (Betreuung Swyx undexterne Kunden), Jürgen Dauenhauer (IT Helpdesk intern und Außenstellen), Maria Zadny (Helpdesk Bauvision). (Hinten,v. li.): Nevzat Gültekin (Softwareentwicklung), Michael Kammerbauer (Azubi IT-Systemkaufmann), Alexander Rittberger (ITHelpdesk intern und externe Kunden), Heinz Siegert (Datenschutz und Netzwerkinfrastruktur). Nicht auf dem Foto ist PeterNeubert (IT Helpdesk AEK Freiberg).

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Das neue Satellitengebäude am FlughafenMünchen wurde als bauliche Erweiterung der be-stehenden Gepäcksortierhalle auf dem Vorfeld öst-lich des Terminals 2 konzipiert. Die Inbetriebnahmedes neuen Abfertigungsgebäudes ist für das Jahr2015 geplant, die gesamte Investitionssummebeläuft sich rund 650 Mio. Euro.

Die Projekte des Baustellenteams bewegen sich 2012 im einstelligen Milli-onen-Euro-Bereich, hier ein Überblick:

> Vorabmaßnahmen im Bereich derBefeuerungsanlagen (Demontagen/Neumon-tagen) beim Neubau Satellitengebäude

> Erstellen der gesamten Stromversorgung inner-halb von nur drei Wochen für die Fa. Siemensim Bereich der Gepäckförderanlagen beimNeubau Satellit

> Allgemeine Installation bzw. Umbau der RGS 3(frühere Gepäcksortierhalle)

> Erstellung der Sicherheitszaunbeleuchtung mitStromversorgung für die Hauptverteiler imAußenbereich

> Außerhalb des Flughafens: Erstellung (Auf-undAbbau innerhalb von vier Wochen ) der gesam-ten Stromversorgung für die nur drei Tage dau-ernde Edeka Frühjahrsmesse auf ca. 80.000 m2

Fläche

> Komplette Neu-Installation der Emirates Lounge(ca. 450 m2) im Terminal 1

> Laufende flughafenweite Rahmenvertrags-arbeiten im Fernmeldebereich

> Zahlreiche Klein-und Mittelprojekte

„Durch den anstehenden Neubau des Satelliten-gebäudes von 2013 bis voraussichtlich Mitte 2015sowie aufgrund der sehr guten Zusammenarbeitmit der Flughafen München GmbH und anderenAirport-Nutzern erwarten wir einen weiteren Zu-wachs unseres Umsatzvolumens“, erklärt PeterBauer, Gesamtverantwortlicher für den Stützpunktim Flughafen.

Derzeit wickeln rund 16 Mitarbeiter am Airport MUC2 für den Kunden Flughafen München GmbH fol-gende Leistungsbereiche ab: Von der Montageund Werkplanung bis hin über alle erforderlichenMontageleistungen und der abschließendenDokumentation, verbunden auch mit der Stellungdes Stördienstes sowie der Rufbereitschaft.

Kleines Bild links: Das EFK-Führungsteam am Flughafen München mit (v. li.) Projektmanager Peter Bauer, ChristianKasböck (Bauleiter für Elektrotechnik), Helmut Karl (Bauleiter für Informations- und Kommunikationstechnik) Peter Huber(verantwortlicher Stützpunkt -und Fachbauleiter) sowie Ernst Kranich (Bauleiter für Informations-und Kommunikations-technik). Rechtes Bild: Kabelzugarbeiten im Vorfeldbereich des Flughafens.

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WIR GebäudetechnikStützpunkt am Airport MUC 2: Positive Aussichten durch 650-Mio.-Invest für neues Satellitengebäude am Terminal 2

Das Baustellen-Team „Airport MUC 2“ ist heuer mit zahlreichen Projekt-Highlightsund Rahmenvertrags-Dienstleistungen für die Flughafen München GmbH sehr guteingedeckt, das gesamte Auftragsvolumen bewegt sich im einstelligen Millionen-Euro-Bereich. Der 650 Mio. Euro teure Neubau eines Satellitengebäudes am Terminal2 wirft bereits seinen langen Schatten voraus: Für unseren Airport-Stützpunkt bedeu-tet das weiteres Umsatzwachstum und damit auch erhöhter Personalbedarf.

Aktuelles aus derGebäudetechnik in Kürze

Komplettes Rechenzentrum fürBezirk Oberbayern

Im mittleren sechsstelligen Euro-Auftragswert wird derzeit vom Nie-derlassungsteam München unterProjektleiter André Dahner einRechenzentrum des Regierungs-bezirks Oberbayern in Münchenmit der kompletten Elektrotechnikversehen.

PV-Anlage für Landwirtschaftskasse Mühldorf

Eine PV-Anlage mit 29,61 kWpLeistung hat ein Gebäudetechnik-Team mit Karsten Salow undChristoph Neumair unter der Pro-jektleitung von Matthias Watzen-berger in Mühldorf installiert:Auftraggeber war die LSV (Land-wirtschaftlicher Versicherungsträ-ger Franken und Oberbayern). DieMontage erfolgte schlüsselfertiginklusive kompletter Anlagenüber-wachung und Anlagenportal imInternet. 126 Stück SolarmoduleTyp Schott Poly Perform 235 W, 2Stück SMA Tripower Wechsel-richter wurden montiert und 600 mSolarleitung verlegt. Die Auftrags-summe bewegte sich im mittlerenfünfstelligen Bereich.

Großprojekt Brandmeldeanlage Linde Schalchen abgeschlossen

Der seit Juli 2010 laufende und bis-her größte Einzelauftrag für Brand-meldesicherheitstechnik in der Fir-mengeschichte wurde erfolgreichabgeschlossen: Unter der Projekt-leitung von Andreas Schröpferwurde das gesamte Linde-Werk inSchalchen bei Trostberg flächen-deckend ausgerüstet, Auftragswertim einstelligen Millionenbereich.

Großprojekt Linde Pullach mit Zeitverzögerung

Für die Linde AG in München /Pullach wird seit Juli ein technischhoch anspruchsvolles Elektroin-stallationsprojekt in einem neuenBüro-Komplex durchgeführt. Ur-sprünglich sollten die Arbeiten fürdas Gebäudetechnik-Team unterProjektmanager Peter Bauer, Orts-Projektleiter Hüseyin Cizmeci undMontageleiter Thomas Glashauserschon etliche Monate früher begin-nen, können aber aufgrund andererbaulicher Verzögerungen erst jetztstarten. Im September wird derRohbau stehen, das Projekt läuftvoraussichtlich bis Ende 2013.Auftragswert ist eine höhere ein-stellige Millionensumme.

Page 6: Wachstum durch Flexibilität: Hingehen, wo die Projekte sind!Arbeit wird aber nicht immer vor der Haustüre sein, wir sind ein Montage-betrieb! Der Kunde mit seinen Pro-jekten zahlt

„Dass der Strom aus der Steck-dose kommt ist vielen ja be-kannt, aber dass auch die Quali-tät von Strom eine wichtige Rollespielt, wissen wenige“, weißManfred Pfannes Fachverant-wortlicher für Netzanalyse.

Früher war der Begriff „Qualität“vorwiegend mit der zulässigenVerfügbarkeit von Energie undder Vorbeugung größerer Ab-weichungen von der Bemes-sungsspannung assoziiert. ImLaufe der letzten Jahre aber hatder Begriff „Spannungs- bzw.Netzqualität“ eine völlig neueBedeutung gewonnen. Die neue-

ste Entwicklung zeigt eine zuneh-mende Tendenz, den FaktorSpannungsqualität in die Bestel-lungen und Kostenkalkulationenmit einzubeziehen.

Auch sind die Geräte immerempfindlicher ge-worden und aufdas Einhalten anbestimmten Grenz-werten im BereichSpannung, Fre-quenz und Wel-lenform angewie-sen. Dazu kommennoch eine zusätzli-che Beeinflussungdieser Größendurch extremeLastschwankun-gen (z.B. in Stahl-

werken) und nichtlineare Ver-braucher (elektronische Geräte,Schaltnetzteile, Leistungssteller,Frequenzumrichter, Leuchtstoff-lampen, u.v.m.). Auch bei unse-ren Stammkunden ist eine wach-sende Nachfrage an Netzanalysezu verzeichnen. Neben Einhal-tung gesetzlicher Vorschriftenund Normwerte der Netzbetrei-

ber, um die globale Netzqualitätund Funktionalität zu sichern,geht es unseren Kunden zu-nächst um Sicherstellung einerhohen Anlagenverfügbarkeit,Eruierung von Einsparpotentia-len im Energieverbrauch, aberauch um Leistungsnachweise beiNeuerrichtung oder Umbautenund um Fehlerermittlung beiSchadensfällen.

Wir haben das richtigeEquipment („Power QualityAnalyzer“ Fabr. Fluke) und dieerforderliche Erfahrung, um spe-zifische Messungen vor Ortdurchzuführen. Im Büro wertenwir anhand der Software „PowerLog“ die Daten aus, interpretie-ren die Ergebnisse und fassenalles in einem Bericht zusam-men. Besonders wertvoll sehenunsere Kunden den Verbund ausversierter Beratung, professionel-ler Datenerfassung und -auswer-tung sowie unser Know-how auszahlreichen Installationen vonSchutzmaßnahmen wie Kom-pensationsanlagen, Filter undstationär verbauten Mess-systemen.

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WIR IngenieurtechnikAktuelles aus derIngenieurtechnik in Kürze

¡buenos días! Venezuela

Als weiteren Meilenstein wickelndie Experten der Ingenieurtechnikin Zusammenarbeit mit dem Stütz-punktteam Ranshofen seit Novem-ber 2011 das Projekt für eineAluminium-Stranggussanlage ab.Der Umfang: Die kompletteEMSR-Planung, die Softwareer-stellung auf Basis einer S7-Steuerung und HMI-Touch-Panels,die Einbindung komplexer An-triebstechnik und -regelungen mitGleichlaufsynchronisation überden Schaltanlagenbau, Montage-arbeiten, Supervising und Inbe-triebnahme vor Ort. Die Vorab-tests beim Anlagenbauer im nahenGrenzgebiet in Österreich wurdenerfolgreich abgeschlossen und dieAnlage steht zur Verschiffungbereit. Derzeit steckt das Team inden Vorbereitungen für die Auf-stellung, Montage und Inbe-trieb-nahme in Venezuela. Ein Highlightfür die Mannschaft ist der für denEinsatz zugeschnittene Intensiv-kurs in Spanisch. „Ich bin voll moti-viert, ¡me alegro!“ schmunzelt Soft-ware-Ingenieur Franz Linecker,der das Programm entwickelte unddie Anlageninbetriebnahme inVenezuela übernehmen wird.

Anspruchsvoll: Schmelzofen-Erneuerung in Österreich

Ganz aktuellkommt einAuftrag vonu n s e r e mStammkun-den aus der

Aluminiumindustrie im nahenÖsterreich für die Modernisierungeines Schmelzofens. Dabei wirdein altes, ausgedientes Steue-rungssystem, gegen ein modernesPLC-System getauscht und dieSicherheitstechnik neu konzeptio-niert und auf Stand der Technikgebracht. Der technisch und ter-minlich höchst anspruchsvollenAufgabe steht ein äußerst knappbemessenes Budget gegenüber.„Hier liegt der Schlüssel des Er-folgs ganz klar in der effizientenZusammenarbeit der Fachberei-che und in den detailliert geplantenArbeiten der Abstellung“, sind sichJürgen Strasser (PM Ingenieur-technik) und Ulrich Stockner(Stützpunktleiter Ranshofen) einig.

Der Geschäftsbereich Ingenieurtechnik kann mittlerweile auf eine erfolgreiche Entwicklung von mehr als15 Jahren zurückblicken. Möglich war das nur mit einem Team, das vielseitige Kompetenzen besitzt,hohes Engagement zeigt und einen beispielhaften Teamgeist lebt. Für die Unternehmensentwicklungschnürte Geschäftsführer Fritz Kreutzpointner das Paket „Strategie 2020“, u. a. mit einem klarenAuftrag, die Ingenieurtechnik weiter zu fördern und auszubauen

„Wachstum muss angemessen undkontrolliert erfolgen, um die gesteck-ten Ziele zu erreichen“, erklärt Inge-nieurtechnik-Leiter Christian Schan-da. Sich nur personell zu verstärkenwäre bei Weitem nicht ausreichend,denn auch Management, Organisa-tion und Prozesse müssen ange-passt werden. Die Vorbereitungenliefen über zwei Jahre, um die jungenFührungskräfte auf die neuen He-rausforderungen vorzubereiten unddie Rahmenbedingungen für Ihrenerfolgreichen Einstieg sicher zu stel-len. Möglich war dieser Verände-rungsprozess nur durch die kollegia-le Unterstützung aller Mitarbeiter undMitarbeiterinnen im Bereich.Mit der Aufteilung auf vier sogenannte „Fachgruppen“und der Übertragung der erforderlichen Kompeten-zen an die Fachgruppenleiter ergeben sich vieleVorteile. So werden u.a. die Mitarbeiterentwicklungs-gespräche in einer optimalen Teamgröße geführt unddie daraus abgeleiteten Mitarbeiterpotentiale bestensin die Arbeitsaufteilung eingebunden. Kurze Kom-munikations- und Entscheidungswege gestalten dasArbeiten effizienter und flexibler. Dies sind Grundvor-

aussetzungen für Wissenstransfer und innovative Im-pulse, was wiederum zu Lösungskompetenz und Wett-bewerbsvorteilen führt und uns letztendlich mit He-rausforderungen, Abwechslung und Spaß an der Ar-beit belohnt. Christian Schanda fasst zufriedenzusammen: „Ich bin jeden Tag von neuem mächtigstolz, von Menschen umgeben zu sein, die zusam-menhalten und mit starkem Engagement für den ge-meinsamen Erfolg einstehen.“

Teamarbeit und Aufteilung von Führungsaufgaben:Garanten für Wachstum, Stabilität und Wissenstransfer

(v. l.) Fachgruppenleiter Alois Achleitner, Franz Wierer, Markus Merkle, ThomasSpießberger, Projektmanager Jürgen Strasser und Bereichsleiter Christian Schanda.

Netzqualität messen, analysieren und planen

Manfred Pfannes, Fachverantwortlicher für Netzanalyse.

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WIR SchaltanlagenbauAktuelles aus demSchaltanlagenbau in Kürze

Zwei erfahrene neue Mitarbeiter im SAB-TeamMit Arthur Eichholz (links) undNorbert Sack sind seit März bzw.April zwei neue Mitarbeiter im SAB,die beide Erfahrungen im Schalt-anlagenbau mitgebracht haben. IhrAufgabengebiet ist die kompletteund selbstständige Schaltschrank-montage und Verdrahtung.

Qualitätssteigerung mit neuer CNC-BiegemaschineEine Investition, die sich für denSAB und seine Kunden lohnt, isteine neue CNC-Biegemaschine imniedrigen sechsstelligen Euro-Be-reich. Auslöser für diese Investitionist das DFS-Projekt am FlughafenMünchen. „Wir können damit diehausinternen CAD-Daten direkt aufdie neue Biegemaschine übertra-gen“, erklärt SAB-Leiter AlfredAigner, „ das spart Arbeitszeit einund die Qualität kann durch diemaschinelle, automatische Biegungdeutlich gesteigert werden“.

Ausbau Mitarbeiterstamm und ein neuer Azubi im SABZum 1. September wird wieder einAuszubildender im Schaltanlagen-bau eingestellt. Da es keinen direk-ten Lehrberuf für den Schaltan-lagenbau gibt, wird der neue Azubiwieder direkt für drei Jahre geschultbzw. ausgebildet. Mittelfristig soll so- auch mit der Aufstockung um wei-tere kompetente Mitarbeiter - dasStammpersonal im SAB gehaltenwerden, um für die nächsten Jahrepersonell gut aufgestellt zu bleiben.

„2011 haben wir den geplantenUmsatz leicht übertreffen könnenund 2012 erwarten wir minde-stens die gleichen Zahlen“, sagtSAB-Leiter Alfred Aigner. Die bis-her schon „zufriedenstellendeEntwicklung in 2012 resultiert vorallem aus der guten Auslastungmit Aufträgen unserer Stamm-kunden“.

Beispielsweise zwei Projekte fürdie Braunauer Firma HertwichEngineering und für die WackerChemie in Burghausen imGesamtauftrags-wert von über360.000 Euro, welche dieBurghauser Schaltan-lagenbauerim Frühjahr terminlich und anfor-derungsspezifisch „voll auf Trab“gehalten haben: „So mussteunser Team wieder eine tech-nisch hoch anspruchsvolle MCC-Schaltanlage für einen Alu-minium-Hersteller in Dubai ferti-gen - und das in nur vier Wochenvon Anfang Mai bis Anfang Juni!“Aigner ist stolz auf sein Team,denn die mit dem Dubai-Auftragbeschäftigten Mitarbeiter waren

auch an den vielen „Zwickel-tagen“ zwischen den Feiertagenim Mai kontinuierlich im Einsatz.Die fast elf Meter lange „MotorControl Center“-Schaltanlagewurde in Lögstrup-Systemaus-führung fertiggestellt.

Ein weitererkniffliger Auf-trag von Hert-wich-Enginee-ring wurde vonMärz bis MitteMai durchgezo-gen: Für einA l u m i n i u m -Werk in Ohio /USA musstenSchaltanlagennach dem spe-ziellen US-Stan-dard - „UL- bzw. United Listed“ -konzipiert und montiert werden.Beim UL-Standard dürfen z. B. fürdie elektrischen Leitungen nurDrähte mit speziellen und viel dik-keren Isolierungen als in Europaüblich verwendet werden.Ebenfalls im Frühjahr wurde ein

Projekt für einen Stammkundenim bayerischen Chemiedreieck,die Wacker Chemie AG, abgewik-kelt: Im Mai und Juni wurden fürdas Wacker-Werk BurghausenSteuerschränke und Verteilungenausgeführt.

Hohe Anforderungen beim DFS-ProjektIm Mai gestartet wurde der bisher„größte Brocken“ des Jahres: DerBurghauser Schaltanlagenbau istam Ausbau-Projekt der DFS(siehe auch unseren WIR-Berichtder Gebäudetechnik) in München

Schaltanlagenbau: Stammkunden sorgen auch 2012 für gute Auslastung

Umkehrosmose-Anlage steigertWertschöpfung der Prozesskette

Ein Spezialchemie-Konzern nahe bei Rosenheim stei-gerte die Produktionskapazität im Bereich derSalzrückgewinnung durch Umkehrosmose aus In-dustrieabwässern. Aufkonzentriert, getrocknet und inSäcken abgefüllt, geht das so gewonnene Salz wiederdem Markt zu. Unsere Aufgabe galt der Kapazitäts-erweiterung der Anlage um zusätzliche Pumpen,Ventile, Messungen von Druck, Durchfluss undLeitfähigkeiten. Eine Steuerung S7-400, WinCC alsSCADA-System, Profibus PA für die analogenMessgeräte, ASI-Bus für Ventile und binär Signale undFrequenzumrichter per Profibus DP bieten einen vollautomatisierten Prozess.

Vorgabe für den Umbau und die Systemerweiterungwar ein enges Zeitfenster im Zuge einer Werksabstel-lung von fünf Tagen. Um den Termin zu halten, starte-te am Rosenmontag um 6:00 Uhr unser Industrieteammit den Montagearbeiten, zeitgleich mit den mechani-schen Arbeiten anderer Gewerke. Bereits zwei Tagedarauf konnte mit den Signaltests begonnen werden,obwohl der mechanische Umbau erst zur Hälfte been-det war. Am Freitag um ca. 22:00 Uhr wurde der Be-triebsleitung Betriebsbereitschaft gemeldet, die wie-derum die Anlage am Folgetag einfuhr und mit vollerKapazität produzierte.

Weitere aktuelle Kurzmeldungen aus der Ingenieurtechnik

Nach dem sehr positiven Geschäftsjahr 2011 erwarten unsere Schaltanlagenbauerauch heuer wieder eine gute Auslastung - zahlreiche kleine bis mittelgroße Projekteund ein Millionen-Großauftrag für die Deutsche Flugsicherung (DFS) in München sor-gen für ein hohes Arbeitspensum.

Voll gefordert für die Dubai-MCC-Schaltanlage war das SAB-Team im Mai (hier ein Teil der Mannschaft mit – v. li. – HenryHempel, Alfred Demel, Stefan Kahlhammer und Günther Hornig.

mit einem Auftragswert von übereiner Million Euro beteiligt. „Hierwerden nur für diesen Auftrag bisDezember im Schnitt rund achtMitarbeiter im Einsatz sein“, infor-miert Alfred Aigner. Die Kom-petenz und die Erfahrung derSchaltschrank-Spezialisten sindvoll gefragt, denn ein Großteil derSchaltanlagen wird mit dem sehrhochwertigen Siemens SivaconSystem ausgeführt. „Im Deze-mber müssen alle Verteiler beider DFS in München stehen – daswird auch eine terminkritische He-rausforderung für uns werden!“

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Die „JOHANN BUNTE Bauunter-nehmung GmbH & Co. KG“ ausPapenburg im Emsland, eine derführenden deutschen Bauunter-nehmungen, betreibt seit März2012 ein Photovoltaik-Kraftwerkauf einer Fläche von 32 Hektar imGewerbe-, Industrie- und Techno-logiepark „Flugplatz Ahlhorn“.Ahlhorn wird auch weiterhin nochals Flugplatz für Privatflieger unddie Bundeswehr genützt. Das vonJanuar bis Februar 2012 gebautePV-Kraftwerk zählt mit einerLeistung von rund 17,5 MWpbereits zu den größten Solaranla-gen in Niedersachsen und wurdeüber unsere sächsische Schwe-sterfirma AEK mit einem rund35köpfigen EFK-Industrietechnik-team erstellt, Auftragswert rund1,7 Mio. Euro. Im April beauftragteBUNTE die EFK-Industrietechnikmit der Errichtung eines weiteren,nun 34 MWp leistungsstarkenSolarparks, auf dem Gelände desAhlhorner Technologieparks. Auf-tragsumfang für EFK: 3,7 Mio.Euro. Mit der Leistungskapazitätdes gesamten Solarparks könnenab Juli umgerechnet rund 12.000Haushalte mit Strom versorgt wer-den.

„Am 18. April erhielten wir denElektro-Auftrag von BUNTE, zweiTage später waren fast alleMaterialbestellungen getätigt undam 24. April wurde bereits mit der

Baustelleneinrichtung vor Ortbegonnen“, sagt ProjektleiterLudwig Blenninger. Für ihn,Bauleiter Thorsten Scheck undseinen Stellvertreter MarioWassermann, SpezialmonteurKlaus Hartsperger und LageristJerome Hörnig begann damit eine

wahrhaft gewaltige Leistung, die inneun Wochen, bis Ende Juni nurmit ungeheuren Einsatz zu bewäl-tigen war.

Gewaltige Erdarbeiten für Verlegung von 270 km KabelGestützt auf die Leistung von achtverschiedenen Subfirmen, beieiner durchschnittlichen Mann-schaftsstärke von ca. 50 Mitarbei-tern, wurde der Solarpark auf einerFläche von 60 Hektar errichtet.Schon die Erdarbeiten mit einemwahren Fuhrpark von Baggernmachen die Dimensionen des

Projekts deutlich: Zuerst mussten11 km Kabelgräben, 2 m breit und1,5 m tief, von der Kreutzpointner-Truppe ausgehoben werden.Dann wurden innerhalb von 14Tagen 180 km DC Alu-Kabel, 66km Telefon- und LWL-Kabel sowieSpannungsversorgungen und

Datenkabel verlegt, dazu kamennoch 25 km Mittelspannungs-kabel. Anschließend wurde in dieKabelgräben ein Sandbett einge-baut, die Kabel mussten darinjeweils im Abstand von sieben cmverlegt werden, teilweise wurde indiesen Gräben bis zu fünf Mal zwi-schengesandet. „8.000 Kubik-meter Sand mussten wir einbau-en“, berichtet Ludwig Blenninger.Zu den Erdungsarbeiten zählte dieVerlegung von 13 km Bandstahlund Rundstahl und rund 3.500Stück Erdungsanschlüssen. „Ins-gesamt wurden 25 Wechsel-

richterstationen aufgestellt undangeschlossen, 392 Generator-anschlusskästen wurden vor Ortmontiert“, so Blenninger.

Der Solarpark wurde mit 140.000Solarplatten bestückt. Für jededieser Platten mussten dann dieAnschlusskabel zusammenge-steckt und mit 420.000 Kabelclipsverlegt und befestigt werden. DerTeufel steckte wahrhaft im Detail:„Wir haben mit den Subfirmen-Mitarbeitern 900 km Solarkabelverlegt und mit 1 Mio. Kabelbin-dern befestigt!“ Die Solarkabelwurden 6.500 Mal direkt an dieGeneratoranschlusskästen ange-schlossen, insgesamt wurdendabei 29.000 MC4-Stecker undKupplungen montiert.

„Nebenbei“ noch etwas in Betrieb genommen…Am 29. Juni musste der Solarparkkomplett angeschlossen sein undin Betrieb genommen werden.„Das war eine Riesen-Leistung dergesamten Mannschaft“, freut sichProjektleiter Ludwig Blenninger.„Ganz nebenbei“ wurde übrigensim gleichen Zeitraum noch einekleine 1,4 MWp-Anlage vom glei-chen Team im ca. 60 km entfern-ten Solarpark Mellinghausen er-stellt und in Betrieb genommen…

Auch unser Firmenchef FritzKreutzpointner ist begeistert: „Ichwar vier Mal hautnah vor Ort undähnlich wie bei z. B. bei den letz-ten Poly-Projekten wurde auchhier sagenhaft effizient gearbeitet.Dieser unbändige Einsatz ist besteVoraussetzung für weitere Folge-aufträge!“ Er betont: „Wir werdenauch in Zukunft auf regionale undüberregionale Industrie-Projekt-abwicklung setzen. Gerne suchenwir noch Könner und Kämpfer, diedieses Projektteam ergänzen wol-len!“ Und Industrietechnik-LeiterKarl Spitzwieser sagt: „Ein tolleLeistung, einen großer Dank andie ganze Mannschaft - damithaben wir wieder einmal bewiesen,dass wir Großprojekte nicht nur vorder Haustüre in Burghausen ab-wickeln können, sondern zur voll-sten Kundenzufriedenheit auch anweit entfernten Baustellen!“

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WIR Industrietechnik

Rekord-Leistung: 34-MWp-Solarpark in neunWochen installiert

Auf dem Gelände des Gewerbe-,Industrie- und Technologieparks„Flugplatz Ahlhorn“ entstehtNiedersachsens größter Solarpark mitinsgesamt rund 51,5 MWp Leistung: Die Luftaufnahme veranschaulicht diegewaltigen Dimensionen. Die Länge desSolarparks beträgt 2,5 km, rechts undlinks von der 50 Meter breiten Start- undLandebahn wurden von Januar bis Juniinsgesamt rund 215.000 Solarpaneeleinstalliert. (Foto: BUNTE)

In nur neun Wochen Bauzeit hat die Kreutzpointner-Industrietechnik im niedersächsi-schen Ahlhorn einen Solarpark mit 34 Megawatt Peak (MWp) Leistung errichtet. Hinterdem Projekt mit seinen gewaltigen Zahlen und Fakten steckt eine Rekordleistung desEFK-Teams rund um Projektleiter Ludwig Blenninger und seine Mannen. Zusammenmit dem vorangegangenen ersten Solarpark-Abschnitt in Ahlhorn und weiteren vierkleineren PV-Projekten der AEK in Norddeutschland wurde damit von derKreutzpointner Unternehmensgruppe in nur sechs Monaten ein PV-Auftragsvolumenvon über sieben Mio. Euro projektiert.

Die Projektverantwortlichen vor Ort in Ahlhorn: (v. li.) Mario Wassermann, KlausHartsperger, Jerome Hörnig, Ludwig Blenninger und Thorsten Scheck.

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In der Raffinerie wird seit fast 40Jahren vor allem das bayerischeChemiedreieck mit petrochemi-schen Rohstoffen versorgt. VonBurghausen aus werden auch dersüdbayerische Raum und Ober-österreich mit Mineralölproduktenbeliefert. Für das EFK-Baustellen-team bedeutet die Aufgabe alsDienstleister vor Ort „eine beson-dere Herausforderung und Ver-antwortung“, wie ProjektleiterBernd Kleinert sagt, denn: „DasOMV-Werk ist ein einziger riesigerBetrieb, in dem alle Anlagenteileineinandergreifen, nicht wie beianderen Werken mit vielen Einzel-betrieben. Darum müssen wir beiInstandhaltungs- und Montage-arbeiten immer daran denken,dass man bei einem Fehler dieganze Raffinerie stilllegen könnte.“

Zwei Einheiten: Projektteam und „Instatec“

Das Baustellenteam ist aufgeteiltin zwei Einheiten: Das Projekt-team unter der Leitung von BerndKleinert und seinem StellvertreterBenno Fenninger ist in sechsAbteilungen und zehn Montage-Fachbereiche gegliedert. Insge-samt sind hier im Schnitt 28Mitarbeiter beschäftigt, die für dieAnlagen von OMV und Borealiszuständig sind. Seit 2006 ist dasProjektteam in einer großen Bau-stellen-Einrichtung untergebrachtund verfügt über eine Elektro- undeine mechanische Werkstatt.

Das Wartungsteam mit Projekt-leiter Konrad Unterhuber und

Bauleiter Peter Skripac ist einebesondere „Spezialität“ der Bau-stelle: Zuständig für die gesamteWartung bei der OMV in denBereichen Elektro und EMSR isthier seit 2002 das 50:50-Gemein-schaftsunternehmen von ElektroKreutzpointner und Elektro Röslernamens „Instatec“ ansässig.Seitens EFK sind im Schnitt 22Mitarbeiter in der Instatec beschäf-tigt. Instatec-Geschäftsführer istGerhard Schachner von EFK.

Vielfältiges Leistungsspektrum

Das Leistungsspektrum von BerndKleinerts Projektteam-Abteilungen- E-Montage, mechanische Monta-ge, Planung, CAD - erstreckt sichauf folgende Montage-Bereiche:400VAC- und 6kV-Leistungsab-gänge, SPS-Programmierung undMontage, PLS-Systemmontage,Blitzschutz, Erdung, Netzwerk-technik, MSR-Prozessanschlüsse,Brandmeldeanlagen sowie elektri-sche Rohr-Begleitheizung.

In der Instatec sorgen KonradUnterhubers und Peter SkripacsMannen - in 24-Stunden-Bereit-schaft, sieben Tage die Woche -für die Instandhaltung und Stö-rungsbehebung von Messwert-systemen/Zählern mit Eichamts-zulassungen, für die Kessel-wagen- und LKW-Abfüllanlagen,die PES-Systemen (HIMA, Sie-mens), die PLS/PLC-Betreuung(Honeywell), MSR-Equipment, diePrüfung sowohl von 400VAC-Schaltanlagen (FEAG/AEG/Ea-ton) als auch von 6kV-

Schaltanlagen (ABB), die BGVA3-Prüfungen, Matrix-Checks (Prü-fung der Abschaltungen undAlarmierungen der Anlage), Be-leuchtungssysteme und schließ-lich Motorreglungen- bzw. -steue-rungen.

Nächster Meilenstein 2014:Generalabstellung Raffinerie

„Unsere beiden Einheiten wickelnaber auch Komplett-Aufträge mitPlanung, Montage und dem Ma-terialhandling ab“, erklären BerndKleinert und Konrad Unterhuber.Das können dann schon malProjekte im einstelligen Millionen-Umfang werden. Oder die großenGeneralabstellungen der OMV-Anlagen, die alle sieben Jahre füreinen enormen Arbeits- und Per-sonalaufwand sorgen: „Die näch-ste Abstellung steht 2014 an. Dasbedingt monatelange Vorberei-tungen und danach ebenso langeNacharbeiten“, so Kleinert.

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WIR Industrietechnik

Mit der OMV Deutschland GmbH und der Borealis Polymere GmbH betreut die Kreutzpointner-Industrietechnik zwei namhafte internationale Konzern-Standorte auf dem Burghauser Raffinerie-Gelände: Seit 44 Jahren ist EFK hier ansässig mit einem eigenen Baustellen-Stützpunkt als anerkann-ter Industriedienstleister. Die komplette EMSR-Bandbreite ist das Aufgabengebiet unseres rund 50Mitarbeiter zählenden Teams, dem eine besondere Verantwortung für diesen eminent wichtigen Stand-ort des bayerischen Chemiedreiecks zukommt.

Ein Teil des OMV-Baustellenteams vor dem Hintergrund der Burghauser Raffinerieanlage.

Unser Industrietechnik-Team OMV/Borealis: Seit 1968 hohe Verantwortung und Engagement vor Ort

Aktuelles aus derIndustrietechnik in Kürze

Industrietechnik 2012:„Hohe Anforderungen halten“

Die Entwicklung der Industrietechnikvon Ende 2011 bis in die erstensechs Monate ist laut Industrietech-nik-Leiter Karl Spitzwieser gekenn-zeichnet „von der Einstellung vielerneuer Mitarbeiter und der gutenAuslastung auf den großenBaustellen in den Chemie- bzw.Raffinerie-Werken bei Wacker undOMV Deutschland/Borealis, imIndustriepark Werk Gendorf sowieim Chemiepark Trostberg beiAlzChem und BASF“.

Der Rahmenvertrag für das kom-plette Elektro- und EMSR-Dienstleistungsspektrum für OMVDeutschland wurde jetzt wieder umein Jahr verlängert, wie bereits inden vorangegangenen 44 Jahren.Die Rahmenverträge für die ande-ren drei Chemie-Standorte wurdenbereits 2011 wieder erneuert. „DasVertrauen in unsere auf jahrzehnte-lange Kompetenz basierendeFähigkeit als Komplett-Dienstleisterfür den Elektro- und EMSR-Betriebgroßer Konzernstandorte wurdedamit erneut eindrucksvoll vonunseren Kunden dokumentiert“, soSpitzwieser.

Die Herausforderung sei es weiter-hin, das hohe Anforderungsniveauder Kunden zu halten und zu erfül-len. Durch laufende Schulungen derMitarbeiter und zusätzliche Dienst-leistungsprodukte wolle man dieQualität, die Kompetenz und dasKnow how in der Industrietechnikvon Elektro Kreutzpointner weiterausbauen.

Die Dimensionen werden anhandder dafür benötigten Personal-stärke deutlich: „2007 hatten wir dafür eine Mannschaftsstärke von150 Mann!“

„Wir arbeiten hier als kompletteigenständige Einheit“, sagenKleinert und Unterhuber, „aber wirsind stolz, dass wir mit unserersuper motivierten Mannschaft dasgroße Vertrauen unserer KundenOMV und Borealis genießen –dafür stehen wir auch ein, undnicht umsonst kennt fast jedesTeammitglied das Raffinerie-Gelände bis zum letzten Quadrat-zentimeter!“ Auch Industrietechnik-Leiter KarlSpitzwieser lobt: „Unsere Rah-menverträge mit den beiden gro-ßen Konzernen werden seit nun44 Jahren immer wieder verlän-gert - das haben wir auch der ein-maligen Kompetenz und derBetriebskenntnis unseres Bau-stellenteams zu verdanken!“

Das Führungsteam der OMV-Baustelle: (v. li.) Konrad Unterhuberund Peter Skripac (beide Instatec)sowie Benno Fenninger und Bernd Kleinert (Projektteam).

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In einer sehr knapp bemessenen Bauzeit von nur zehn Wochen hatein Team unserer Industrietechnik die komplette Elektroinstallationfür die bislang größte in Deutschland vorhandene Bio-Sprit-Anlageder Süd-Chemie AG in Straubing erfolgreich eingerichtet. Einebesondere Herausforderung war aber nicht nur der Termindruck.

Die Süd-Chemie AG, ein weltweit führendes Spezialchemieunter-nehmen für Katalysatoren und Adsorbentien mit Hauptsitz inMünchen, hat im Industriegebiet Straubing-Sand in den letzten zweiJahren die bislang größte Anlage zur biotechnologischen Herstellungvon klimafreundlichem Bioethanol der zweiten Generation, soge-nanntem Cellulose-Ethanol, in Deutschland errichtet. Das 28-Millionen-Projekt wird von einem Forschungsvorhaben mit knapp 12Millionen Euro begleitet. Diese und weitere im Zusammenhang mitdem Projekt stehende Forschungsvorhaben werden von derBayerischen Staatsregierung und dem Bundesministerium fürBildung und Forschung (BMBF) mit jeweils rund 5 Millionen Eurounterstützt.

Das Industrietechnik-Team mit Projektleiter Ludwig Blenninger sorgtezusammen mit drei kleinerenPartnerfirmen für die komplettenallgemeinen Elektroinstallationenvon Gebäude und Anlage derSüd-Chemie, Auftragsvolumenim mittleren sechsstelligen Euro-Bereich. Die sehr knappe Bau-zeit von Mitte Januar bis EndeMärz, also in ca. zehn Wochen,war bereits eine große Heraus-forderung: „Erschwerend hinzukamen aber auch noch die man-gelhaften Vorleistungen deranderen Gewerke sowie die rich-tige und zeitgenaue Materialdis-position“, erklärt Bauleiter RobertUtz, der von Obermonteur KarlKagleder und Brandmelde-Spe-zialist Dieter Stingelhammerunterstützt wurde. Für die Baufirmen musste zu-nächst der Baustrom eingerichtetwerden, anschließend wurdenfolgende Installations-Gewerkeausgeführt: Für Beleuchtung undHaustechnik - teilweise auch inExplosionsschutzausführung -wurden ca. 300 Leuchten ver-baut. Zudem jeweils komplett fürdas Gebäude die Not-Lichtanla-ge und die Brandmeldeanlage,Blitzschutz und Erdung für dieAnlage und das Gebäude sowieDatentechnik und Telefon.

WIR AEK

Komplette Elektroinstallation fürDeutschlands größte Bio-Sprit-Anlage

Karl Kagleder und Robert Utz (v. li.) an der Baustelle der Bioethanol-Anlage derSüd-Chemie AG.

Erweiterung Produktionskapazitäten bei Jenoptik Berlin/Diode Lab GmbHAnfang 2012 erhielt die AEK die Beauftragung der Elektroinstallationfür die Erweiterung der Produktionsflächen von YIT bei der JenoptikDiode Lab GmbH in Berlin. Diode Lab ist spezialisiert auf dieFertigung von hochwertigem Halbleitermaterial, das für die Entwick-lung und die Fertigung von Hochleistungsdioden-Lasern eingesetztwird und gehört seit 2002 zur JENOPTIK-Gruppe. Der Auftrag für dieAEK enthält die Ausführung- , Montage- und Werkplanung sowie dieLieferung und Montage der Elektroinstallation, Daten- und Sicher-heitstechnik sowie die hook-up-Installation. Besonders anspruchs-voll ist nach Aussagen von AEK-Bauleiter Olaf Kästner die Montagebei laufendem Produktionsbetrieb. Bei absoluter Versorgungs-sicherheit müssen die Medienerweiterungen unter koordinierten undanspruchsvollen Terminplänen in die vorhandenen Systeme inte-griert werden. Das erfordert von der AEK-Mannschaft vor Ort abso-lute Konzentration und Leistungsbereitschaft.

AEK-Ausbildungsspektrum aufAusbildungsmesse Freiberg

Die AEK-Mitarbeiter Markus Jaitner (links) und der Ausbildungs-verantwortliche Patrik Fleischer beteiligten sich im Februar an dervon der Arbeitsagentur organisierten Ausbildungsmesse. Schülerund Bewerber hatten die Möglichkeit verschiedene Handwerks- undIndustrieberufe kennen zu lernen und sich mit den Wissensträgernauszutauschen. Die AEK präsentierte die Elektroniker-Berufe fürEnergie- und Gebäudetechnik, für Informations- und Telekommuni-kationstechnik und für Automatisierungstechnik. Die AEK verstärktihre Aktivitäten in der Nachwuchs-Werbung, weil nach Jahren dererfolgreichen Ausbildung für den Ausbildungsstart im September2012 kein geeigneter Bewerber zur Verfügung steht und auch nichtgefunden wurde. „Die demografische Entwicklung und der Wegzugvieler junger Menschen nach den 90er Jahren aus den neuenBundesländern kommt jetzt leider voll zur Geltung – daher unsereverstärkten Bemühungen“, so AEK-Betriebsleiter Ulrich Marschner .Aline Roch von der Agentur für Arbeit bedankte sich für die aktiveTeilnahme und das Engagement der AEK bei der Ausbildungsmesse:„Mit Ihrer Firmenpräsentation haben Sie dazu beigetragen, dass sichsehr viele Ausbildungssuchende über konkrete regionaleAusbildungsmöglichkeiten informieren konnten. Als besonders infor-mativ wurden die vielfältigen Anschauungsmöglichkeiten zu denangebotenen Berufsfeldern bei der AEK GmbH bewertet.“

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WIR Industrietechnik

WIR - Informationen für dieMitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Elektro KreutzpointnerUnternehmensgruppe

Herausgeber:Fritz Kreutzpointner, Vorsitzender Geschäftsführer

Elektro KreutzpointnerUnternehmensgruppeBurgkirchener Straße 3D-84489 BurghausenTel. +49 (0) 8677 / [email protected]

Verantwortlich für den Inhalt: Florian Schneider, Kaufmännische LeitungRedaktion: Markus Koch M.A., KommExpert, 84489 BurghausenLayout und Gestaltung: Maximilian Wanschka, Werbung Art Design, 83026 RosenheimDruck:Allgäuer-Druck, 84489 Burghausen

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mitGenehmigung der Redaktion sowie Angabeder Quelle; Belegexemplar verpflichtend.

WIR IMPRESSUM

Elektroinstallation für Produktionserweiterung bei Jenoptik Diode Lab in Berlin(links): Das AEK-Team (im Bild v. li.) Monteur Andy Flachenecker, VorarbeiterTorsten Faust und Monteur Dario Dietzel sind voll gefordert.

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WIR AEKAktuelles von der AEK in Kürze

Großauftrag von der Siltronic AG in Freiberg

Die AEK erhält das Vertrauen zurPlanung, Lieferung und Montagevon Elektro-, MSR-, Daten- undSicherheitstechnik im Werk Frei-berg der Siltronic AG und wurdeMitte Juni mit der Realisierungbeauftragt. Die Siltronic-Fab in Frei-berg befindet sich in unmittelbarerNähe zu Dresden, einem wichtigeneuropäischen Zentrum der Mikro-elektronik. Siltronic AG Werk Frei-berg verfügt über eine hochmoder-ne Tiegelziehfabrik für Siliziumkri-stalle bis 300 mm Durchmessersowie eine der weltweit modern-sten Fertigungslinien für 300-mm-Siliciumwafer. Siltronic hat amStandort Freiberg seit 1996 mehrals 800 Mio. Euro investiert undbeschäftigt dort derzeit rund 1.000Mitarbeiter. (Foto: Siltronic AG)

Überwachungsaudit ISO 9001-Qualität und SCC**-Sicherheitabsolviert

Unter Federführung und Regie vonThomas Eckart mit seinem Teambestätigte und verteidigte die AEKim Mai die hohen Anforderungenfür Qualität und Sicherheit undkann für ein weiteres Jahr mit die-sen „Pfunden“ bei seinen Kundenpunkten. Die AEK erlegte sichselbst im Jahr 1999 die hohenStandards auf, die mittlerweile imUnternehmen etabliert sind. Heutebedeuten diese Qualifizierungeneine absolute Notwendigkeit, um inChemie- und Petrochemie-Anlagenarbeiten zu können.

Seit Januar ist die AEK in Bukarest mit ihremBauleiter Ingo Waldeck präsent, der von AlexanderSchneider (Fachbauleiter Brandmeldetechnik) zeit-weilig vor Ort unterstützt wurde.

Seit nunmehr fast fünf Jahren ist die AEK GmbHDienstleister im KSG-Werk Gornsdorf. Die KSGLeiterplatten GmbH Gornsdorf ist ein sächsischesElektronikunternehmen mit mehr als 500 Beschäf-tigten, das Leiterplatten für die verschiedenstenAnwendungsbereiche herstellt.

Die AEK erhielt im 3. Quartal 2011 von SiltronicSamsung Wafer Pte. Ltd Singapore einen weiterenAuftrag über die Lieferung und Inbetriebnahme von19 Schränken mit Rauchansaugsystemen und Not-stromversorgung.

Das Unternehmen mit seiner über 50 Jahre dauern-den Tradition ist heute führend in der Fertigung vondurchkontaktierten Leiterplatten, Multilayern undHDI Leiterplatten und einer der größten Arbeitgeberder Umgebung.Im Jahr 2007 wurde die AEK im Rahmen der Pro-duktionserweiterung beauftragt mit der Wahrneh-mung der Elektro- und Schwachstrominstallationund der Sicherheitstechnik. Unter der versiertenFührung von AEK-Mitarbeiter Enrico Galle wurde imProjekt der Kunde von der Ausführungsplanung,Ingenieurtechnik und Ausführung der AEK über-zeugt. Nach Beendigung der Projektphase konntedie AEK in Einzelwerksaufträgen und im Wartungs-bereich weiter vor Ort agieren. Das Team wird heutevon Danilo Schubert geführt.

KSG Gornsdorf und AEK imfünften Partnerschaftsjahr

Die AEK ist seit bald fünf Jahren aktiv als Dienstleister imKSG-Werk Gornsdorf: (v. li.) Bauleiter Danilo Schubert undStephan Holler.

2008 wurden durch AEK bereits 26 Stück solcherEinheiten nach Asien geliefert und auch in Betriebgenommen. Nachdem die Schränke Anfang 2012 inFreiberg zusammengebaut waren, mussten sie nochseefest verpackt werden, um die einige Wochendauernde Schiffsreise schadlos zu überstehen. Inden ersten Apriltagen kam das Signal aus Singapur,dass die Anlagen fertig montiert sind und in Betriebgenommen werden können. AEK-Mitarbeiter Peter

Neubert reiste dazu Mitte Mai in einem 13stündigenNonstop-Flug in den Stadtstaat am Äquator.Während in Deutschland die Eisheiligen ihr Un-wesen trieben, wurden in Singapur Tages- undNachttemperaturen von mehr als 30° C bei fast 100Prozent Luftfeuchte gemessen. Aber die Inbetrieb-nahme bei SSW verlief unter gemäßigten Klima-bedingungen: „Geschwitzt wurde nur mal kurz we-gen eines Problems an einem RAS, dessen Ansaug-leitung defekt war“, erzählt Neubert. Nach zehn Ta-gen waren die Arbeiten abgeschlossen. Dann ginges für Peter Neubert wieder in Richtung Europa, nachfast 11.000 Flugkilometern landete er in Frankfurt.

AEK wieder in Singapur aktiv

Bei Microelectronica S.A. in der rumänischenHauptstadt Bukarest entsteht unter der Schirm-herrschaft der YIT Germany GmbH (FraunhoferIPA) erstmalig eine Produktionsstätte für hochmo-derne und stromsparende LEDs. Im ersten Teil-abschnitt, mit einer Reinraumumgebung der ISO-Klassen 1 und 8, wird die komplette Elektromon-tage durch die AEK unter Mitwirkung der AER bisMitte Juli umgesetzt.

Ein Großteil der Reinräume ist im Kellergeschossrealisiert worden. Dort herrschen sehr beengte,schwierige Verhältnisse. Schon allein der Umstand,dass es hier kein Plenum gibt, wie es sonst üblichist, zeigt die Schwierigkeiten bei der Montage.Neben einer neuen Brandmeldeanlage, der MSR-Anlage und einem Datennetz wurde auch die kom-plette Elektroinstallation in einem qualitativ hohenNiveau von der AEK unter Mitwirkung der AER-Kollegen ausgeführt. Die komplette Planung, Doku-mentation, Berechnungen die BMA, die MSR-Schränke und die Unterverteilungen sowie derDatenschrank wurden im Schaltschrankbau inFreiberg geplant und teilweise gefertigt.

Aufbau einer LED-Produktionsstätte in Bukarest

BrandmeldetechnikerAlexander Schneider beiInbetriebnahme derBrandmeldezentrale.

Teamarbeit von AEK undAER: (v. li.) Vilmos Szekelyvon der AER, Bauleiter IngoWaldeck von der AEK undAnton Balazs von der AER.

AEK-Mitarbeiter Peter Neubert absolvierte 22.000 Flugkilome-ter zum Kunden in Singapur und zurück nach Deutschland.

(V. li.) QM-VerantwortlicherThomas Eckart, AEK-Standort-leiter im Wacker-Werk Nünchritz,Erik Heinrich und Uwe Kettmannvom TÜV Süd Managment GmbHbei der Überprüfung und Kontrolleder Einhaltung der Vorschriftenzur Lagerung und Sicherung vonLösungsmittel und Farben.

Page 12: Wachstum durch Flexibilität: Hingehen, wo die Projekte sind!Arbeit wird aber nicht immer vor der Haustüre sein, wir sind ein Montage-betrieb! Der Kunde mit seinen Pro-jekten zahlt

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WIR Unternehmensgruppe WIR EKA

Die aus dem üblichen „Stellensalat“ heraus-stechenden Inserate zeichneten sich nicht nurdurch die prägnante Gestaltung aus, sondernüberzeugten über hundert Bewerber durch dieauthentischen Statements unserer Mitarbei-ter, die mit ihren Fotos auch als Sympathie-Träger für Elektro Kreutzpointner ihren her-ausragenden Anteil am Gelingen der Kam-pagne hatten.

Dafür ein herzlicher Dank an die mitwirkenden18 Kollegen: Michael Madl, Mario Gutewort,Christian Pletz, Markus Brachinger, JürgenStrasser, Alois Achleitner, Ralph Bredl,Gerhard Mayer, Werner Sachs, ChristianKasböck, Andreas Kahlhammer, StefanLechner, Stefan Münzenhofer, MichaelPuchinger, Ludwig Vilsmeier, MatthiasSchreieder, Hans Ammer und Ronny Hahn.

Man spricht positiv über uns!

Unser Image als Familienunternehmen mitdem Slogan „Menschen & Technik“ wird wei-terhin intensiv gepflegt: Mit regelmäßigenPressemitteilungen, die über erfolgreich ab-

geschlossene oder neue herausforderungs-volle Projekte informieren, stellen wir die fach-liche Bandbreite der Kreutzpointner-Unter-nehmensgruppe und die Kompetenz derMitarbeiter dar.

„Auch das zeigt gute Erfolge“, sagt Gebäude-technik-Leiter Bernhard Ehegartner: „Nachjeder Presseveröffentlichung erhalten wir An-fragen von Kunden für neue Aufträge!“ Seitdem Frühjahr läuft zudem eine Kino-Werbungim Burghauser Quadroscope mit dem Zielneue Fachkräfte und Auszubildende auf unsaufmerksam zu machen: „Das wirkt, vieleLeute, die uns bisher nicht so registrierthaben, reden jetzt über uns, und wir habenschon Bewerbungen aufgrund der Kino-Werbung erhalten“, berichtet Industrietechnik-Leiter Karl Spitzwieser. Und auch dieKreutzpointner-Facebook-Seite, seit nunmehreinem Jahr online, erfreut sich einer gutenResonanz und stellt uns auf etwas „lässigere“Art erfolgreich dar: Wer als facebook-Mitgliednoch nicht das berühmte „Gefällt mir“ aufunserer Seite „Elektro Kreutzpointner Unter-nehmensgruppe“ geklickt hat: Bitte klicken!

Elektro Kreutzpointner Austria unter neuer Geschäftsführung

Seit 26. März 2012 hatunsere österreichischeSchwesterfirma ElektroKreutzpointner AustriaGmbH (EKA) einen neuenGeschäftsführer: Prokuristund Industrietechnik-LeiterKarl Spitzwieser (Foto)hatte die Aufgabe vom bis-

herigen Geschäftsführer Wilfried Schütz über-nommen, der Ende Oktober unser Unternehmenverlässt und sich einem neuen Aufgabengebietzuwendet. Kreutzpointner-„Urgestein“ IngenieurFriedrich Fries ist weiterhin technischer undgewerberechtlich verantwortlicher Geschäfts-führer. Seit 2006 ist Elektro Kreutzpointner auchdirekt in Österreich vertreten. Zunächst alsElektro Automation Kreutzpointner AustriaGmbH (EAK) mit dem Standort Hochburg/Ach(Bezirk Braunau) und seit der Umfirmierung imMai 2011 als Elektro Kreutzpointner AustriaGmbH mit dem Hauptsitz in der oberösterreichi-schen Landeshauptstadt Linz.

„Wir fokussieren bei der EKA jetzt auf Industrie-Kunden und fachbereichsübergreifende Pro-jekte, bei denen wir auch die Planung, denSchaltanlagenbau, die Gebäude- und die In-dustrietechnik mit einbeziehen können“, erklärtKarl Spitzwieser. Dazu werde bereits seit demFrühjahr verstärkte Akquise bei potentiellenIndustriekunden betrieben. Zudem wolle mandie EKA weiter mit einheimischen Mitarbeiternverstärken.

Adi Burgstaller neuer EKA-NiederlassungsleiterAdi Burgstaller ist seit Ende März 2012 Nieder-lassungsleiter der EKA und daher in Linz unser„Mann vor Ort“. Burgstaller ist seit 24 Jahren beiElektro Kreutzpointner. Bis 1996 war er überwie-gend in der Industrie im bayerischen Chemie-dreieck eingesetzt mit Schwerpunkt bei derOMV Deutschland, aber auch bei vielenProjekten z. B. der GMP-Anlage bei DegussaTrostberg und im MHKW Burgkirchen beteiligt.In dieser Zeit entwickelte er sich zum Obermon-teur. Bis 2003 war Burgstaller Bauleiter inKempten. Nach mehreren Bauleiter-Stationen inRanshofen und unterstützend in Kempten war ervon 2009 bis 2010 Kalkulator in der Gebäude-technik, 2011 dann Kalkulator in derIndustrietechnik.

Bei seiner neuenAufgabe alsNiederlassungsleiterin Linz wird AdiBurgstaller von EvaStöckl assistiert.

Die EKA-Organisation sieht seit Anfang April2012 wie folgt aus: Karl Spitzwieser,Geschäftsführer (handelsrechtlich), Ing. Fried-rich Fries, Geschäftsführer (gewerberechtlich;zuständig für die Überlassung von Arbeits-kräften, Elektrotechnik), Adolf Burgstaller(Niederlassungsleiter EKA Linz, Kalkulation),Walter Dini (Akquise, Projektmanagement),Witalij Fleischanderl (Planung), Heide Fries(Verwaltung, Controlling) und Eva Stöckl(Sekretariat Niederlassung Linz).

30 neue Kollegen gefunden: ErfolgreicheKampagne „We want U – Kollegen gesucht!“

Neun Wochen lang haben wir im ersten Quartal 2012 die Tageszeitungen invier Landkreisen mit unseren eigens für die Fachkräfte-Werbung konzipier-ten „Kollege gesucht“-Anzeigen „bombardiert“ – der Erfolg war sensationell!