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Gegründet bei der Eröffnung des Schnuggebock im März 2001 Hauszeitschrift für Erlebnis Waldegg 7. Jahrgang, Nummer 24 AR/AI zum mitnehmen auf die Monate Januar, Februar, März und April 2007

Waldegg Kalender 24/07

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Hauszeitschrift für das Erlebnis Waldegg auf die Monate Januar, Februar, März und April 2007

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Page 1: Waldegg Kalender 24/07

Gegründet bei der Eröffnung des

Schnuggebock im März 2001

Hauszeitschrift fürErlebnis Waldegg

7. Jahrgang, Nummer 24

AR/AI

zum mitn

ehmen

auf die MonateJanuar, Februar,

März und April 2007

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Restaurant WaldeggTraditionelle appenzellische Gastfreund-lichkeit. Am Stammtisch. Im Restaurant. In eleganten Sälen.

Tête-à-têtes. Geschäftsessen. Bankette.Vom Vesperplättli bis zum Gourmet-Menü.

Panoramagarten. Kinderspielplatz. Rollstuhlgängig.

Reservationen: 071 333 12 30 «Restaurant Waldegg» www.waldegg.ch

SchnuggebockGrosis Bauernhaus als nostalgisches Erlebnis, in Stube, Stall, Küche, Mägde-, Knechtechammer und Keller.

Zu zweit. Familien für sich. Gruppen im Schloff.

Währschaftes vom Puur, saisonal, einheimisch.

Wald-WC, Alpkäserei, Heustock und Tierlistall.

Reservationen: 071 333 12 30 «Schnuggebock»www.schnuggebock.ch

Täglich geöffnet

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Tante Emmas LadebeizliUrchige Gemütlichkeit im Lädeli,Nebetschtöbli und Schloff.Chrome, esse ond trinke.

Gruppenreservationen:071 333 12 30 «Tante Emmas Ladebeizli»

TintelompeSpitzbübische Schulstunde in nostalgischer Stube.Kulinarische Überraschungenstatt Znünibrot.

Reservationen:071 333 12 30 «Tintelompe»

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Grüezi mitenand!

Ja, es ist immer etwas los aufder Waldegg! Es hat für Jedeund Jeden etwas. Ochsen Hans,Tante Emma, der schnelle Paul,Fräulein Heierli, de hölzig Willi,Puure-Walti, das Team Portu-gal, il piccolo Sardo und natür-lich alle anderen Angestelltenauch kümmern sich gerne umjeden Gast.

Die schönen Säle, das traditio-nelle Restaurant, Tante EmmasLadebeizli, der Tintelompe undnatürlich unser Klassiker, derSchnuggebock, sie alle bietenfür jeden Geschmack und jedeGelegenheit das Passende. Undnun werden die Tage ja wiederlänger und damit freut sichmänniglich wieder an unseremPanoramagarten. Und d’ Goofesich am tollen Spielplatz.

Wenn in diesem Kalenderschon ein richtiger Bundesratvorkommt (Seite 23), dannpasst ja auch ein alt-bundes-rätlicher Spruch zum ErlebnisWaldegg: „Freude herrscht!“

Der Schnuggebock ist wirklichschon weit herum bekannt. Das

führte zur Frage, wer eigentlichder berühmteste Teufner sei (abSeite 4). Der Schnuggebock?

Rindviecher 1 - 4: Dieser Wald-egg Kalender setzt einenSchwerpunkt beim klassischenAppenzeller Nutztier. Das passtdoch gut zum Frühling! Undsolange halt noch Schnee liegt,freut man sich einfach auf denkommenden Lenz!

Trotz den vielen Viechern:Nehmen Sie’s, liebe Gäste,nicht immer tierisch ernst beiuns und mit uns. GeniessenSie, lehnen Sie sich zurück undfreuen Sie sich. Darüber, dassbei uns all nebes los ist!

Seien Sie herzlich willkommen!

Familie Anita und Chläus Dörigund das Erlebnis Waldegg-Team

Hauszeitschriftmit

SchnuggebockSpeisekartein der Heftmitte

Inhaltsverzeichnis

3 Willkommen4 Hans Ulrich Grubenmann

13 Details im Tintelompe undin Tante Emmas Ladebeizli

16 Schnuggebock-Speisekarte18 Schnuggebock-Getränkekarte

19 Mitarbeiter-Seite20 Highland Cattle23 Waldegg-Ochsen an der Olma24 Osterochsen29 beef.ch 200731 Zimmermann Willi Schefer

Impressum

Herausgeber: Erlebnis Waldegg,Familie Anita und Chläus DörigRedaktion, Bilder, Texte:Roland Kink, TeufenGestaltung, Layout, Bilder, DTP:Kuhn Grafik&Werbung,TeufenDruck: Appenzeller Medienhaus, Herisau

S isch all nebes los!

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Ist heute gar der Schnugge-bock interkantonal vielleichtder berühmteste Teufner?Zwar stellt Teufen zur Zeitauch den Landammann.Und der Gemeindepräsidentist eine der meistgenanntenPersönlichkeiten in der Lo-kalpresse. Für die Sportlerwar’s eine Zeit lang sicherOlivier Bernhard, für dieSchleckmäuler das Spörri,auch wenn dieser Peter heisst.Aber ein ganz berühmter ister mittlerweile schon, derSchnuggebock! Grund genug,im Waldegg Kalender einmaldie Frage zu stellen: Ja, wer istdenn nun wirklich derberühmteste Teufner?

De Hansueli! Häh? Welle denn?Also, Spass beiseite, Freunde,Ernst und Seriosität her: Es istwohl wirklich Hans UlrichGrubenmann, Erbauer vonHolzbrücken, Landkirchenund Herrschaftshäusern.Rosmarie Nüesch-Gautschi,Ehrenobmann des Heimat-schutzes Appenzell Ausser-rhoden und versierte Kenne-rin der Geschichte der Fami-

lien Grubenmann meint da-zu: "Ja, Hans Ulrich Gruben-mann ist der bedeutenste

Sohn Teufens, gar Ausser-rhodens, ganz bestimmt auftechnischem Gebiet". Es istaber nicht nur dieser Hans-ueli allein, der den NamenTeufens in die damalige weiteWelt hinaus trug. Denn er istzwar die herausragende Per-sönlichkeit dieses Namens,doch es geht eigentlich um ei-ne ganze Baumeister-Familie.

Der Stammvater, Ulrich (Uli)Grubenmann, lebte von1668-1736, der berühmtesteund erfolgreichste Spross derDynastie, eben Ulis SohnHans Ulrich, 1709–1783. Nurdrei Generationen genügten

den Grubenmanns, um zu in-ternationalem Ruhm alsHolzbaumeister zu gelangen.Hans Ulrich erbaute die wohlstrahlendsten Werke desClans. Obwohl dreimal ver-heiratet, starb er kinderlos.Mit Johannes dem Jüngeren(Sohn eines Bruders vonMeister Hans Ulrich) undJohannes’ Bruder, dem ande-ren Hans Ulrich, fand die ÄraGrubenmann schon eine Ge-neration später ihr Ende.

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Der berühmteste Teufner

Der Waldegg Kalender istnicht der Ort wissen-schaftlicher Abhandlun-gen. Zum feinen Essen imRestaurant und zu GrosisKüche im Schnuggebockpasst eher leichte Lesekost.Dieser Artikel soll Sie, lie-be Gäste, vielmehr auf dieGrubenmanns aufmerk-sam machen, Sie auf ’sThema ufelupfe.

Die Geschichte der FamilieGrubenmann ist für weitergehend Interessierte jedochgut dokumentiert. Besu-chen Sie das Grubenmann

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Verrazzano Narrows, Gol-den Gate, Pont du Gard, dieBrücke am Kwai, TowerBridge, Engelsbrücke, Pontedi Salti: Brücken faszinieren,erzählen Geschichten. Auchheute noch. Obwohl dieGrubenmanns auch vieleKirchen und Profanbautenerstellt haben, sind sie dochvor allem durch ihre Brückenbekannt. Dazu sogar das glo-bale Wikipedia: "Holz ist dasälteste Brückenbaumaterial.Es wird meist bei Hänge-werkbrücken verwendet. Im18. Jahrhundert erreichte derHolzbrückenbau mit derRheinbrücke Schaffhausensvon Hans Ulrich Gruben-mann einen ersten Höhe-punkt. Diese war gegen 120Meter lang und hatte nur ei-nen Zwischenpfeiler. DieWeiterentwicklung erfolgte inder ersten Hälfte des 19. Jahr-hunderts in Nordamerikabeim Bau der Eisenbahn-strecken durch den Konti-

nent, unter anderem mit denhölzernen Trestle-Brücken."

Der Autodidakt

"Hans Ulrich Grubenmannwar von aller wissenschaftli-chen und Geschmacksbil-dung entblösst. Unterrichtund Kenntnis in der Mathe-matik blieben ihm durchausganz fremd". Ein hartes Urteileines (vielleicht futterneidi-gen) Zeitgenossen. Tatsacheist, dass er ein absolutes Na-turtalent war, vor allem Auto-didakt und eigentlich nur in-nerhalb seiner eigenen Fami-lie geschult. So wurde der

Schaffhauser Stadtrat vonMitkonkurrenten bei derProjektierung der dortigenRheinbrücke 1755 vor ihmgewarnt. Aufgrund besterReferenzen aus dem Kreisder Tagsatzung lud ihn derRat trotzdem in die Munot-stadt ein. Er legte ein Projektvor, das eine Brücke ohnePfeiler mit einer Spannweitevon über 110 Metern vor-sah. Der Rat erteilte schliess-lich Grubenmann den Auf-trag zu diesem bedeutendenBau, allerdings unter der Be-dingung, dass der mittlerePfeiler der ein Jahr zuvoreingestürzten Steinbrücke

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Museum und bestaunen Siedie dortigen umwerfendenHolzmodelle. Schon sie sindwahre Kunstwerke; wie müs-sen erst die grossen Nach-bauten ausgesehen haben!

Die beiden Reichenauer Brücken erbaute der Bruder von Meister Hans Ulrich, Johannes Grubenmann

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mitverwendet werden müs-se. In den Jahren 1756 – 58entstand das Meisterwerkzum noch grösseren RuhmHans Ulrichs. Es wird er-zählt, dass er diese Brücke sobaute, dass sie ohne Mittel-pfeiler tragen konnte, aufden sie aber abgestützt war.Bei der Brückenabnahmesoll er dann die Keile beimAuflager weggeschlagen undgesagt haben: "Da habt ihreuren Pfeiler, aber ich habemeine Brücke". 1799 branntedie französische Armee dasgrossartige hölzerne Bijouxauf einem Rückzug nieder.

Tante Emmas Version

Sie dischgerierte und schwa-dronierte doch so gern! "Ja,der Grubenmann, der bautedie grossen Holzbrückenüber den Rhein, obwohl erkaum richtig zu lesen undschreiben wusste. Da habeneinmal die Professoren vonder ETH Zürich die Statikeiner seiner Brücken nach-gerechnet. Und weisst Duwas die heraus fanden? DieBrücke, die mehr als 50 Jah-re stand, konnte theoretischgar nicht stehen!" Se non èvero, è ben trovato!

Des Professors Wahrheit

Professsor Hauri von derETHZ sprach zwar nicht vonder gleichen Brücke wie TanteEmma, sondern von der obenbeschriebenen in Schaffhau-sen, von jener mit dem Gru-benmann’schen Mittelpfeiler.Er meinte, dass die Brücke ei-nen Mittelpfeiler unabding-bar brauchte, denn die vonihm ausgehenden Druckstre-ben waren notwendig für dieTragfähigkeit der Mittelzone.Ein englischer Reisender,

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William Coxe, hatte aller-dings schon 1778 notiert:"Ich ging an den mittlerenPfeiler der Brücke, um ihreMechanik zu untersuchen.Ich war von der schönenSimplicität der Architekturbetroffen. Ich war nicht imStande, zu bestimmen, ob sieauf dem mittleren Pfeilerruht, aber die meisten be-haupten, sie tue es nicht."

Kein Meister Grubenmannanno 2006!

Am Dienstag, den 5. Dezem-ber 2006 stürzte im Teufenbenachbarten Dorf Bühler,sozusagen im Grubenmann-Land, eine 20 Meter langeBrücke über den Rotbachein. Der Unfall geschah, alsBeton auf das Gerüst ge-schüttet wurde. Zum Glück

wurde niemand verletzt. Daswäre einer Grubenmann-Holzbrücke bei dieser be-

scheidenen Länge wohl niepassiert. Auch ohne Mittel-pfeiler nicht!

Tipp für eine Grubenmann-Brücken-Wanderung

Heute stehen leider nurnoch zwei Brücken, dieHans Ulrich Grubenmannzugeschrieben werden kön-nen. Die Grubenmann-Brücke, die von Oberglattnach Rümlang versetzt wur-de, stammt von seinem Bru-der Johannes. Bei einer wei-teren über die Goldach ha-ben Handwerker mit demNamen Grubenmann mit-gearbeitet. Doch die beideneinzigen, die vom Meister

selbst stammen, könnennoch heute auf einer Wan-derung bestaunt werden.(Allerdings geht’s dabeizünftig bergauf und -ab):Von Stocken im Westen St.Gallens führt der Weg runterin den Kubel. Dort kann diemit Ziegeln gedeckte Gru-benmann-Brücke RichtungHerisau bestaunt werden.Die Wanderung führt aberweiter in Richtung Stein. ImBruggli kann nach rechts abgekürzt werden bis insMoos, Hundwil (oder ebenüber das Dorf Stein nachHundwil und dort bei derKrone Richtung Moos).Vom Moos führt der Wegsteil runter ins Urnäschtobelund ennet der zweiten Gru-benmann-Brücke, diesmalmit Schindeldach, wiedergääch hoch Richtung Heri-sau. Um den Kreis zuschliessen, führt auch eineRoute über den Saum zumGübsensee und weiter überdie SBB-Brücke zurück zumAusgangspunkt Stocken.St.Galler Tagblatt-Archiv Foto:

Hannes Thalmann

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Kirchen und Wohnhäuser

Ob all den Brücken undihren Geschichten dürfenaber die anderen Zeugen dergrossen Baukunst der Gru-benmanns und vor allemunseres Hansuelis nicht nocheinmal unerwähnt bleiben.Denn gerade in Teufen ste-hen noch einige davon, allenvoran die Kirche.

Gleich neben dem baulichenWahrzeichen der Gemeindefinden sich zwei Bürgerhäu-ser von Hans Ulrich Gruben-mann (heutige Drogerie Wet-zel und das Nachbarhaus, aufobigem Bild rechts der Stras-se, die zur Kirche hoch führt).Dann, versetzt hinter demGemeindehaus, befindet sich

das heutige reformiertePfarrhaus, das ehemaligeWohnhaus von Hans Ul-rich, das er zwar nicht selbsterstellt, aber nach seinenBedürfnissen umgebauthatte, und ganz in der Nähesteht das ehemalige Fabri-kantenhaus, heute (noch)Haus "Eben Ezer".

Aber auch in den Nachbar-dörfern Speicher, Trogen undStein, sowie auch in entfern-teren Landen finden sich wei-tere Grubenmann’sche Bau-kunstwerke. Wer sich durchdiesen Gluschtigmacher hierim Waldegg Kalender ange-sprochen fühlt, dem sei zuerstein Besuch empfohlen im

Grubenmann Museum imTeufner alten Bahnhof.

Die Grubenmann Samm-lung befindet sich in einemNebenraum der TeufnerDorfbibliothek. Die Öff-nungszeiten des Museumsentsprechen jener der Bi-bliothek. Am Samstagnach-mittag von 14 bis 16 Uhr,sowie am 1. Sonntag imMonat von 10 bis 12 ist eszudem solo geöffnet, dannkundig betreut. Details er-fahren Sie unter www.teufen.ch

Rosmarie Nüesch ist der guteGeist und die Grande Damehinter der Grubenmann

Haus „Eben Ezer“

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Sammlung. Zur Zeit ist mangerade daran, die Sammlungin eine Stiftung einzubringenund das dafür nötige Kapitalzusammen zu tragen. In IhrerZukunftsvision sieht sie dieGrubenmann Sammlung be-reits im dannzumal restau-rierten Zeughaus, das sein At-tribut "Zeug-" mit jenem des"Kultur"-Hauses getauschthaben wird. Wann das Rea-lität werden soll? Auf dieseFrage meint die bald Achtzig-jährige verschmitzt: "Ja, ichhoffe schon, dass ich denUmzug aus der Bibliothek ins

Zeug- oder Kulturhaus nocherleben darf. Übrigens", fügtsie hinzu, "viele der angemel-deten Gruppen, die ich durchdie Sammlung führe, gehenanschliessend zur willkom-menen kulinarischen Erho-lung gerne auf die Waldegg!"

Merci, Frau Nüesch, für denguten Tipp! Besten Dankaber auch für die fachlicheBegleitung dieses Artikels,sowie für die Überlassungder darin abgedruckten Bil-der aus der GrubenmannSammlung!

Literatur

Eugen Steinmann, Hans Ul-rich Grubenmann, Gemein-schaftsverlag Niggli/Schläpfer.Josef Killer, Die Werke derBaumeister Grubenmann, Li-gnum 1998.Rosmarie Nüesch-Gautschi,Baumeister Hans Ulrich Gru-benmann, Teufener HefteDiverse, Die Gemeinde Teu-fen, Teufener Hefte.Eugen Steinmann, TeufenKunstführer, Teufener Hefte.(Alle diese Publikationen sindim Museum erhältlich).

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Aus

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Der Tintelompe und TanteEmmas Ladebeizli sind diebeiden jüngsten Sprösslingein der Waldegg Erlebnisgas-tronomie-Familie. Im letztenKalender wurden sie einge-hend vorgestellt. In der Zwi-schenzeit haben sie bei unse-ren Gästen viele positive, jaüberschwängliche Reaktionenausgelöst. Zugegeben, bei derEröffnung hat noch das eineoder andere Detail gefehlt.Aber unterdessen wurde anbeiden Orten noch gepützelt,zurecht gezupft, ergänzt undfein geschliffen.

Zwischen dem Eingang zuFräulein Heierlis Schulzim-mer und Tante Emmas Krä-mereien-Reich befindet sichdie Hommage an ArthurZünd, einen der letzten Hau-

sierer des Appenzellerlandesund daselbst hängen einigeFotos zum Thema Heimar-beit. Beides wurde von Mäd-del Fuchs gestaltet. Auch hiergab’s Zuwachs.

Mäddel ist nach langem Su-chen stolz darauf, dass dasTäfelchen echt ist, "nicht ir-gend eine Nachahmung!"Ganz in der Nähe sind wei-tere "Bekanntmachungen"das Hausieren betreffendund eines der letzen überle-benden echten Hausiererpa-tente zu bewundern. Bei den

Heimarbeit-Bildern hängtnun auch eine kurze Würdi-gung des "Weberpfarrers"Howard Eugster-Züst.

Und auch die Ecke über dieFirma A. Vogel und deren Be-gründer wurde weiter ausge-schmückt und mit einigenBildern aus dem Leben desTeufner Naturheilkunde-Pio-niers versehen.

Feinschliff im Tintelompe und in Tante Emmas Ladebeizli

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Natürlich, liebe Gäste, gehenSie in die Tintenlompe-Schulstunde und eifern Siemit, oder machen sie ein Fest-li bei Tante Emma. Das ist derSinn und Zweck des Ganzen.Aber streifen Sie auch ab undzu einfach offenen Augesdurch die beiden Räume unddas Treppenhaus. Sie werdenimmer wieder etwas Neuesentdecken, auf etwas stossen,das Sie beim letzten Besuchnoch übersehen haben. DerTeufel steckt im Detail, hört

man oft. Bei uns macht dasDetail die Freude! So wie et-wa die alte vergilbte Klassen-foto im Tintelompe.

Sogar der doch nun schonseit mehr als fünf Jahren "fer-tig" eingerichtete Schnugge-bock hat Zuwachs erhalten.

Und Tante Emma musste fürein ganz bestimmtes Geschäftauf den Schnuggebockzurück greifen. Dieses Täfel-chen ist jedoch ganz sichernicht aus dem vorletztenJahrhundert. Warum? Ja,eben, der Schnuggebock ist jaerst vor gut fünf Jahren aufdie Hügel über Teufen einge-wandert!

Tante Emma hat neue Liefe-rungen erhalten, ihr Sorti-ment wird immer grösser.

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Und dann hat sie die Züchen(Schubalden) neu eingeordnet.Und natürlich auch ange-schrieben. Aber auf die Art, wiesie das von Oma gelernt hat,nicht nur mit Buchstaben!

Tintelompe und Tante Em-mas Ladebeizli für Gruppen

Beide Lokale können nur vonGruppen vorbestellt werden.Im Tintelompe findet wie bisanhin die "Schulstunde" mitFräulein Heierli statt. In die-sem Frühling wird sie das

Thema "Appenzellerland" be-handeln. Damit ist auch dasMenu vorgegeben. Im Pau-schalpreis ist der Unterricht,sowie das Essen und das Trin-ken inbegriffen. Die Getränkestammen aus Tante EmmasLadebeizli: Rotwein, Weiss-wein, Bier, Mineral undHalb-Halb.

Für ein Fest bei Tante Emmastehen drei Menuvorschlägebereit. Als erstes trägt sie ei-nen alten Korb mit ganz vie-len leckeren Vorspeisen auf.

Dann folgt der grosse Sup-pentopf. Die Gruppe musssich selber bedienen, TanteEmma wird schliesslich nochim Laden gebraucht! Und dieHauptmahlzeit schwebt dannwie vom Himmel herab aufdie Gäste nieder. Lassen Siesich überraschen, wie TanteEmma das macht! Mit denGetränken funktioniert esnatürlich gleich wie für die"Schüler" vom Tintelompe.Auch in Tante Emma La-debeizli gibt es einen Pau-schalpreis pro Gäste-Gruppe.

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Frischkäse Fr. 11.50aus der Schnuggebock Alpkäserei mit Grosis Essiggemüse

Bauernsalat Fr. 8.50mit Molke-Dressing aus der Schnuggebock-Alpkäserei

Frisch gebackenes Knoblauchbrot Fr. 7.50

HauptspeisenAppenzeller Schmaus Fr. 38.50Chäshörnli, Siedwurst, Appenzellerschnitzel, Pouletbrüstchen,gehacktes Rindfleisch und Epfelmues

Appenzeller Schnitzel mit Chäshörnli und Epfelmues Fr. 29.50gefüllt mit Siedwurstbrät und Mostbröckli

Appenzeller Siedwurst Fr. 26.—mit Chäshörnli und Epfelmues

Zarte Kalbsschnitzel an Pilzsauce Fr. 33.50mit Butternudeln und Tagesgemüse

Bauernpfanne mit Salat Fr. 27.—Bratkartoffeln, in Würfel geschnittenes Kalbfleisch, Schweinswürstchen,Schweinefleisch, Zwiebeln, gebratenes Ei und Gemüse

Vom Ochsen und der Heidschnucke aus eigener ZuchtOchsengulasch an Paprikasauce Fr. 32.50mit Spätzli und Tagesgemüse

Heidschnucken-Rollbraten aus dem Ofen Fr. 33.50mit Kartoffelstock und Tagesgemüse

Siedfleisch durchzogen vom jungen Ochs Fr. 31.50mit Salzkartoffeln und Wurzelgemüse, Meerrettichsauce

SpeiseVorspeisen

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Luftige Apfelcreme Fr. 7.50

Frischer Fruchtsalat Fr. 8.—mit Rahm

Caramelköpfli Fr. 6.—mit Rahm

Dörrbirnenfladen Fr. 5.50mit Rahm

Grosis Schoggischaum Fr. 8.50

Zartes Kalbsschnitzel Fr. 27.50an Pilzsaucemit Butternudeln und Tagesgemüse

Appenzeller Schnitzel Fr. 24.50mit Chäshörnli und Epfelmues

Appenzeller Chäshörnli Fr. 18.50mit Epfelmues

Grosis fleischlose GerichteGebratene Forellenfilets Fr. 31.50mit Salzkartoffeln und Wurzelgemüse

Blätterteigpastetli mit Pilzfüllung Fr. 25.50und Tagesgemüse

Appenzeller Chäshörnli Fr. 23.50mit Epfelmues

Seniorenteller

DessertsFuhrmannns-Portion + Fr. 2.—

karte

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Flaschenwein im Schnuggebock

Stünde im Schnuggebock eineStüva Grischuna statt einer Ap-penzeller Stube, befände sichbeim Abgang zu Toilette, Kellerund Alpkäserei natürlich einStägafässli.

Neben dem offenen Wein, der imSchnuggebock an den Tisch ge-bracht wird, birgt sein Kellerauch ohne Stägafässli einige Fla-schen, für die es sich lohnt, dorthinunter zu steigen. Allerdingsstammen diese wie früher aus dereuropäischen Nachbarschaft undnicht aus Übersee, denn Weinevon so weit her zu holen, war inden Jahren, in denen der Schnug-gebock „spielt“, nicht üblich.

Suchen Sie, verehrter Gast,Ihren Flaschenwein selbst ausdem Kellerregal und stärken Siesich fürs Treppensteigen mit ei-nem Glas Most vom Fass.

Oben angelangt übergeben Siebitte Ihre Flasche Ihrer Servier-tochter oder Ihrem Kellner.Man wird sie gerne für Sie öff-nen und Ihnen den feinenTropfen kredenzen.

Prosit! Wohl bekomms!

Getränkekarte

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Offenausschank 2dl 3dl 5dl 1l

WeissweinBernecker Federweiss 8.— 20.— 39.—

RotweinBernecker Blauburgunder 8.— 20.— 39.—

Appenzeller Mineral 3.50 5.— 8.50Halb - Halb (Fruchtgetränk) 3.70 5.30 8.80Citro 3.70 5.30 8.80Süssmost 3.70 5.30 8.80Frische Molke 2.50Orangensaft 4.30Saft vom Fass 3.70 5.50Naturtrüb Quöllfrisch 3.70 5.50Schnuggebock Bier 3.90 5.70

2 cl 4 clAppenzeller Alpenbitter, Cynar, Campari,Martini weiss 6.20

Noch em Esse es Abihäberli 4.80 8.—Appenzeller Malz-Schnaps 9.—Dörrbirnen-Schnaps aus dem Eichenfass 5.50 10.—

Fraue-Kafi 3.70Manne-Kafi 5.50Schnuggebock-Kafi 8.50Biberflade-Kafi 8.50

Ovo / Schokolade 3.70Schwarztee, Pfefferminztee, Hagebuttentee,Lindenblütentee, Kamillentee 3.70

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Angela Zwyssig

musste sich nach der Schule inGais nicht lange überlegen,welchen Beruf sie ergreifensollte. Denn sie ist im Restau-rant Sternen aufgewachsen.Auch ihr Bruder ist bereitsKoch und sie nun Koch-Stiftinim 2. Lehrjahr. "Es ist einfachein total abwechslungsreicherBeruf. Mir gefiel er schon im-mer." Das Gastgewerbe stecktoffenbar in ihren Genen, dennnach der Kochlehre möchte sienoch jene im Service "anhän-gen". In ihrer Freizeit hört An-gela gerne Musik, macht Aero-bic und geht "halt wie alle jun-gen Leute" gerne zünftig inden Ausgang.

Enrico Schwenck

aufgewachsen im thüringi-schen Neustadt an der Orlawollte er ursprünglich Militär-flieger werden. Nach der Wen-de schloss er aber eine Lehre alsPlättlileger ab. Er jobbte dannim Gastgewerbe und kellnerteauf Hochsee- und Flussschif-fen. Durch eine Schweizer Ree-derei kam er mit unserem Landin Kontakt. Seit Juni 2005, zu-erst als Saisonnier, jetzt fest an-gestellt, ist er auf der Waldegg.Enrico schwärmt: "Mir gefallendie unterschiedlichen Konzep-te hier im Haus und der guteTeamgeist. Und sowieso, in ei-ner so schönen Gegend habeich noch nie gewohnt!"

Michelle Zünd

hört man ganz leicht an, dasssie aus dem Rheintal stammt.In Oberriet zur Schule gegan-gen wusste sie nach demSchnuppern im Service auf derWaldegg: "Das ist’s!" Jetzt stecktsie im ersten von drei Lehrjah-ren. Später möchte sie noch dieHotelfachschule machen. Dar-um ist sie froh, dass sie alle Fa-cetten der Waldegg kennenlernt. Wenn’s die Arbeit er-laubt, geht die Gruppenleiteringern nach Hause in den Blau-ring. Und ab und zu in denAusgang. Sollte sie jemand zumEssen auf der Waldegg einla-den: "Dann würde ich natür-lich Chäshörnli bestellen."

Auf der Mitarbeiter-Seite werden traditionell drei Mitglieder des Waldegg-Teams vorge-stellt. Dies symbolisch als Dank des Wirte-Ehepaars Anita und Chläus Dörig an alle, diedurch ihren Einsatz den Erfolg des ERLEBNIS WALDEGG erst möglich machen.

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Der Waldegg Kalender gefälltsich ab und zu in Wortver-drehungen und verschontdabei auch das Englischnicht: Der Titel heisst also:Schottische Hochlandrinderauf dem Eggli.

Das Eggli ist nicht etwa diekleine Filiale der Wald-Egg,sondern hat sein eigene Ge-schichte:

Wie de lofft hüt no epenemolgoht di i de fehnere obe ischteau ane 1945 em schpootheb-scht gange. Het denn uf dewääd eggli wo zom "hüüsli" ide obere schtenegg khöt het, eneebes wüschli wald öbecheet.Und so weiter. Die Fortsetzungist nachzulesen in der lustigenHauszeitung des Bergrestau-rants Eggli ob Steinegg im In-nerrhodischen.

EGGli und WaldEGG habeneiniges gemeinsam. Eggli-Hauszeitung und Waldegg Ka-lender. Die Familie Manserführt das Eggli seit 1947, dieFamilie Dörig die Waldegg seit1948. Chläus Dörig und EmilManser, die beiden heutigenChefs, sind beides Chrusli. Bei-de Wirtshäuser haben eine be-rauschende Aussicht und beidehalten zur Freude ihrer Gästeein ansehnliches Tschuppeliverschiedener Tiere. Beide"machen auf appenzellisch".Und beide schtroolid dabei ineinem Punkt nebenaus. In die-sem Kalender stand auchschon "das einzig nicht Appen-zellische am Schnuggebock istsein Name." Und nun solltetIhr, liebe Gäste, die Kühe desEggliwirts sehen!

Schottische Hochlandrinderauf einem der Prachtshügel imInnerrhodischen! Und lautersennische Männer rundherum!Keine ösrigen braunen Kühe!Passt das, wie kam Eggli Emilauf diese Chalberei?: "Ja, ja, ichweiss schon", sagt er sofort, "amAnfang wurde ich auch stark

angefeindet. Aber du musstwissen, wie ich zu meinenSchotten gekommen bin.

1990 war mein Vater noch akti-ver Bauer. Da begannen seineKollegen rundherum, denKühen die Hörner zu stehlen,was mir einfach nicht gefallenwollte. Und die Highlanderhatten es mir schon immer an-getan. Die haben wenigstensnoch Hörner, und dann erstnoch was für welche! Ich kauftemir spontan zwei Rindli, da-mals zu einem sehr hohenPreis. Und dann nahm alles

Highland Cattle on the Little CornerRindviecher 1:

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einfach seinen Lauf. Mittler-weile habe ich sechs Mutter-kühe und entsprechend nor-malerweise auch sechs Rindli.Und sie sind zu einem Marken-zeichen meines Betriebs ge-

worden. Uns rufen viele Gästean und wollen wissen, ob wirwirklich die Beiz mit den schö-nen Kühen seien, dann würdensie sofort kommen!"

Sagt’s und geht hinüber zumLaufstall. Fast die ganze Herdetummelt sich draussen imSchnee. Nur der pechschwarzeStier und ein Rind liegen nochim tief gestreuten Stroh. Emilöffnet die Tür und ruft demBullen. "Romer!" Nach drei,vier Rufen steht der Kerl aufund trottet durch die Tür aufEmil zu wie ein Hund. Emilchrault ihn hinter den Ohrenund steckt ihm Stück umStück altes Brot in die Schnau-ze. "Er ist mehr Lama als Bull.Ausser wenn eine seiner Kühestierig ist. Übrigens: Wenn dieKühe Chälbli haben, sind siefast wilder als der gutmütigeStier Romer. Eine Kuh setztihr Kalb in eine geschützte

Ecke der Weide und bleibt einpaar Tage allein, weg von derHerde. Nach ein paar Tagengeht die Kuh zeitweise zu denanderen, das Kalb bleibt aberallein in seiner Ecke. Nach einpaar weiteren Tagen nimmtdie Alte es dann mit und ‚führtes in die Herde ein’. Und wenneines der Chälbli nur ein klei-nes Möögli tut, dann rennenalle Kühe sofort heran undstellen sich schützend um dasKleine. Ja, meine Schottinnenhaben nicht nur schöne Hör-ner und ein zotteliges Fell, siesind auch tolle Mütter." Wennman den Emil so reden hört,ist bald klar: Die "unpassen-den" Kühe bleiben auf demEggli, basta!

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Schottische Hochlandrinder fühlen sich auch im Schnee pudelwohl

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Page 23: Waldegg Kalender 24/07

Es ist für einen Appenzellernicht gerade einfach, sein Bildin die Neue Zürcher Zeitung zubringen. "Ochsen Hans" Klau-

ser und Fritz haben es ge-schafft! Wie die NZZ berich-tet, kommen nämlich dieBundesräte gerne im Turnusder jahrzehntelang gepflegtenTradition nach, im "heilenBrodworscht Land" die Olmazu eröffnen. Im vergangenenOktober 2006 war BundesratSamuel Schmid an der Reihe.Und er hatte auf dem obliga-ten Rundgang seine Freude anFritz und Hans! Der Verteidi-gungsminister habe "mit ei-nem Ochsen – wie auf demBild mit jenem vom GespannWaldegg – leichteren Umgang

als mit den Gegnern seiner Ar-meereform". Kunststück, Fritzmuss ja auch nicht ins Militär.Und zu Spatz verarbeiten wol-len wir ihn ja auch nicht!

Während Hans Klauser für die"Ochsen Aussenpolitik" derWaldegg verantwortlich ist, dasheisst, er bekommt bei Auftrit-ten landauf, landab die gesam-te Aufmerksamkeit, rackertsich Walter Nüesch "ochsenin-nenpolitisch" täglich mit Fritzund Falk ab. Darum soll er hierauch fotografisch wieder ein-mal zu Ehren kommen.

Die Waldegg Ochsen an der OlmaRindviecher 2:

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Walter Nüesch und Ochse Fritz

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Der Osterhase, das Osterlammund die Oster-Bibeli sind,oder besser, waren nicht dieeinzigen Oster-Tiere. Es gabnämlich früher auch nochOsterochsen. Keine Angst,Fritz und Falk, unsere beidenWaldegg Ochsen müssen nunnicht in deren Fussstapfen tre-ten, werden nicht zum knusp-rig geratenen Osterbraten.Doch genau um diesen ging esanno dazumal.

Auch im Appenzellerland, ver-bürgt in Gais und in Appen-zell selbst, kannte man denBrauch des Osterochsen. Da-mit feierten die Metzger dasEnde der Fastenzeit. Mast-ochsen wurden festlich mitBlumen, Stroh und Kränzengeschmückt und durch dasDorf geführt, bevor sie ge-schlachtet wurden. Das Publi-kum wurde so darauf auf-merksam gemacht, dass die

ansässigen Metzgermeistersich Mühe gaben, gerade aufOstern das Fleisch ihrerschönsten und köstlichstenTiere zu offerieren. Zum En-de des Fastens sollte den Kun-den die allerbeste Qualitätangeboten werden. Nochheute ist nämlich unter"Fleischtigern" die Meinunganzutreffen, dass aufgrunddes höheren Fettgehaltes ge-rade das Ochsenfleisch die al-

Die OsterochsenRindviecher 3:

Metzgerburschen mit geschmücktem Oster-Schlachtvieh vor dem ehemaligen"Pfauen", vis-à-vis dem „Kollegi“ in Ap-

penzell, circa 1925. (Scan ab Gelatine -Trockenplatte aus der Sammlung Müller/Bachmann im Museum Appenzell)

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lerbesten und saftigsten Bra-ten ergebe. Der Umzug derOsterochsen (und auch an-derer zu schlachtenden Tie-re, wie schwere Kühe undSchweine) fand gewöhnlich amMittwoch vor Ostern statt. DieMetzger brauchten ja noch ei-nige Tage Zeit zur Herrichtungdes Fleisches für das Osterfest.Die schwersten Ochsen sollendamals an die 17 oder 18 Zent-ner gewogen haben.

1907 wurde in Appenzell dasalte Schlachthaus bei der Sit-ter- („Metzi“-) Brücke abge-brochen und durch jenesbeim Bahnviadukt ersetzt.(Seit 1995 wird dieses seiner-seits nicht mehr genutzt). DieOchsen wurden nach derPräsentation im Dorf dorthingeführt. Anschliessend trafensich die Metzgerburschenzum Umtrunk im nahen„Rössli“ an der Weissbad-strasse. Dabei muss es sehrhoch zu und her gegangensein, denn der Wein wurdevon den nicht anwesendenMeistern offeriert. Immerwieder wurde bei diesen perTelefon eine neue Flasche an-gefordert. Es wird berichtet,dass ein Bursche namens

Grubenmann (ohne Verbin-dung zum Hansueli!) einenausgewachsenen Rausch hatte,so, dass er auf dem Heimwegüber den Friedhof dort um-gefallen und eingeschlafensei. Erst am frühen Morgensoll man ihn gefunden undausgenüchtert haben.

Solche Zustände völligerTrunkenheit mögen vielleichtder Grund gewesen sein, dassder Brauch mit dem Oster-Schlachtvieh Ende der 1950erJahre verloren ging. Mit

Trunkenbolden konnten dieMetzgermeister wahrlichnichts mehr anfangen.

In Bayern und Österreich istzudem der Pfingstochse be-kannt, also derjenige, der amSonntag am längsten schläft.Mancherorts wird der Pfingst-ochse gar auf einer Schubkar-re durchs Dorf gefahren, umaller Welt zu zeigen, wer derLangschläfer ist.

Dieser Artikel beruht hauptsächlichauf Publikationen des HistorikersAchilles Weishaupt, Appenzell.

Vergrösserter Ausschnitt aus Bild links

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Montag 1 Neujahr C 14.14 6.27 Auf 8.33Dienstag 2 Berchtold Ci16hD 15.09 7.38 Z die 8.34Mittwoch 3 Genoveva D 16.16 8.34 1 14.58, A in Erdnähe 8.35Donnerstag 4 Titus Di22hE 17.30 9.16 8.36Freitag 5 Simeon E 18.45 9.46 anfangs 8.37Samstag 6 Heil. 3 Könige E 19.58 10.09 LR2 kalte 8.38Sonntag 7 G 1. S. n. Epiph. Ei07hF 21.08 10.27 8.401. Woche Jesus lehrt im Tempel Luk. 2 Sonnenaufgang 8.09 Untergang 16.49

Montag 8 Erhard F 22.15 10.43 Q Witte- 8.41Dienstag 9 Julian Fi19hG 23.20 10.56 rung 8.43Mittwoch 10 Samson G –.– 11.10 2 erdfern 8.44Donnerstag 11 Diethelm G 0.26 11.24 2 13.45 folgt 8.46Freitag 12 Anselm Gi08hH 1.32 11.40 trübe. 8.47

Anbruch des Tages um 6.28 Abschied um 18.34 Alter Sylvester 13.Samstag 13 Hilarius H 2.41 12.00 8.49Sonntag 14 2. S. n. Epiph. Hi19hI 3.51 12.25 Vor- 8.512. Woche Die Hochzeit zu Kana Joh. 2 Sonnenaufgang 8.06 Untergang 16.57

Montag 15 Maurus I 5.03 12.58 KR2 herrschend 8.53Dienstag 16 Marzell I 6.11 13.44 z helles 8.55Mittwoch 17 Anton Ii03hJ 7.12 14.45 ?R2 8.57Donnerstag 18 Priska J 8.01 15.58 CRN aber 8.59Freitag 19 Martha Ji07hK 8.38 17.20 8 5.01 ziem- 9.01Samstag 20 Sebastian K 9.07 18.45 A in k, CR2, NR2 lich 9.04Sonntag 21 3. S. n. Epiph. Ki10hL 9.29 20.08 9.063. Woche Vom Aussätzigen Matth. 8 Sonnenaufgang 8.01 Untergang 17.07

Montag 22 Vinzenz L 9.48 21.30 2 erndah, P, MR2 kaltes 9.08Dienstag 23 Emerentia Li12hA 10.05 22.51 Wetter. 9.11Mittwoch 24 Timothe A 10.23 –.– Hierauf 9.13Donnerstag 25 Pauli Bekehr. Ai14hB 10.41 0.12 9.16Freitag 26 Polykarp B 11.04 1.34 4 0.02 folgt 9.18Samstag 27 Chrysostomus Bi18hC 11.32 2.56 9.21Sonntag 28 4. S. n. Epiph. C 12.10 4.16 trübe 9.244. Woche Schifflein Christi Matth. 8 Sonnenaufgang 7.54 Untergang 17.18

Montag 29 Valerie Ci23hD 12.59 5.28 Z 9.26Dienstag 30 Adelgunda D 14.01 6.28 Witte- 9.29Mittwoch 31 Virgil D 15.12 7.13 rung. 9.32

I. Jänner Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Sonne in k am 20. um 12.01

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Donnerstag 1 Brigitta Di06hE 16.26 7.47 An- 9.35Freitag 2 Lichtmess E 17.40 8.12 1 6.45 fangs 9.37Samstag 3 Blasius Ei16hF 18.51 8.32 LR2 ver- 9.40Sonntag 4 Septuagesima F 20.00 8.48 Q änderliche 9.435. Woche Arbeiter im Weinberg Matth. 20 Sonnenaufgang 7.45 Untergang 17.28

Montag 5 Agathe F 21.06 9.02 9.46Dienstag 6 Dorothea Fi03hG 22.12 9.16 Witterung; 9.49Mittwoch 7 Richard G 23.18 9.29 2erdfern,CRM,B am Abend 9.52Donnerstag 8 Salomon Gi16hH –.– 9.44 NRA mit- 9.55Freitag 9 Apollonia H 0.25 10.02 unter 9.58Samstag 10 Scholastika H 1.34 10.24 2 10.51, LXA Schnee- 10.01Sonntag 11 Sexagesima Hi04hI 2.44 10.53 fall 10.046. Woche Gleichnis vom Samen Luk. 8 Sonnenaufgang 7.35 Untergang 17.39

Montag 12 Susanna I 3.53 11.32 KR2 10.07Dienstag 13 Jonas Ii13hJ 4.57 12.25 z 10.11

Anbruch des Tages um 5.58 Abschied um 19.14 Alter Hornung 14.Mittwoch 14 Valentin J 5.51 13.32 oder 10.14Donnerstag 15 Faustin Ji18hK 6.33 14.50 ?R2 Regen. 10.17Freitag 16 Juliana K 7.05 16.14 Dann 10.20Samstag 17 Arthur Ki20hL 7.30 17.40 8 17.14 10.23Sonntag 18 Fastnacht-Sonntag L 7.51 19.05 P folgen 10.277. Woche Blinder am Wege Luk. 18 Sonnenaufgang 7.24 Untergang 17.51

Montag 19 Marian Li20hA 8.09 20.29 2erdnah, CR2, A in l 10.30Dienstag 20 Fastn.-Dienstag A 8.27 21.54 ziemlich 10.33Mittwoch 21 Aschermittw. Ai21hB 8.46 23.18 kalte 10.36Donnerstag 22 Petri Stuhlfeier B 9.08 –.– Tage. 10.40Freitag 23 Josua Bi24hC 9.34 0.43 10.43Samstag 24 Matthias C 10.09 2.05 4 8.56 Meistens 10.46Sonntag 25 Invocavit C 10.55 3.21 10.508. Woche Versuchung Christi Matth. 4 Sonnenaufgang 7.11 Untergang 18.01

Montag 26 Nestor Ci05hD 11.53 4.24 Z 10.53Dienstag 27 Frida, Sara D 13.01 5.13 raues 10.56Mittwoch 28 Fronfasten Di13hE 14.13 5.50 Wetter. 11.00

II. Hornung Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Sonne in l am 19. um 2.10 Uhr.

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Donnerstag 1 Albin E 15.27 6.17 Trübes 11.03Freitag 2 Hartwin Ei23hF 16.38 6.38 LR2 und 11.06Samstag 3 Kunigunda F 17.47 6.55 11.10Sonntag 4 Reminiscere F 18.54 7.09 1 0.17, Q kaltes 11.139. Woche Kanaanäisches Weiblein Matth. 15 Sonnenaufgang 6.58 Untergang 18.11

Montag 5 Eusebius Fi10hG 20.00 7.23 MRA 11.17Dienstag 6 Fridolin G 21.05 7.36 Wetter; 11.20Mittwoch 7 Perpetua Gi23hH 22.12 7.51 2 erdfern zuweilen 11.23Donnerstag 8 Philemon H 23.21 8.07 Schnee- 11.27Freitag 9 Franziska H –.– 8.27 fall. 11.30Samstag 10 Alexander Hi12hI 0.30 8.53 Trübe 11.34Sonntag 11 Oculi I 1.39 9.27 Tage 11.3710. Woche Der Stumme redet Luk. 11 Sonnenaufgang 6.45 Untergang 18.22

Montag 12 Gregor Ii22hJ 2.43 10.12 2 4.54, z, KR2 11.40Dienstag 13 Ernst J 3.40 11.11 vor- 11.44

Anbruch des Tages um 5.07 Abschied um 19.55 Alter März 14.Mittwoch 14 Mittfasten J 4.26 12.22 herrschend. 11.47Donnerstag 15 Melchior Ji04hK 5.02 13.42 Mit- 11.51Freitag 16 Heribert K 5.30 15.07 ?R2, NR2 11.54Samstag 17 Gertrud Ki07hL 5.52 16.32 BR2 11.58Sonntag 18 Laetare L 6.12 17.57 P unter 12.0111. Woche Jesus speist 5000 Mann Joh. 6 Sonnenaufgang 6.31 Untergang 18.32

Montag 19 Joseph Li07hA 6.30 19.23 8 3.43, 2 erdnah 12.04Dienstag 20 Emanuel A 6.48 20.50 12.08Mittwoch 21 Benedikt Ai06hB 7.09 22.18 CR2, A in a 12.11Donnerstag 22 Basil B 7.35 23.45 B am Morgen 12.15Freitag 23 Otto, Fidel Bi07hC 8.07 –.– Regen. 12.18Samstag 24 Hermo C 8.50 1.07 Dann 12.22Sonntag 25 Judica Ci12hD 10.45 3.17 4 20.16, Z, ?RN folgt 12.2512. Woche Steinigung Christi Joh. 8 Sonnenaufgang 7.17 Untergang 19.42

Montag 26 Desideri D 11.51 4.12 heiteres 12.28Dienstag 27 Ruprecht Di19hE 13.04 4.52 und 12.32Mittwoch 28 Priskus E 14.17 5.22 ziem- 12.35Donnerstag 29 Eustach E 15.29 5.44 LR2 lich 12.39Freitag 30 Quirin Ei05hF 16.38 6.02 warmes 12.42Samstag 31 Nelly, Balbina F 17.44 6.17 Q Wetter. 12.46

III. März Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Vom 25. März früh bis zum 28. Oktober früh sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Am 3. ist eine totale Mondfinsternis.Sonne in a am 21. um 1.07 Uhr: Tagundnachtgleiche, Frühlingsanfang.

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Wenn die Olma eine "Messevon Bauern für Bauern ist",dann ist die beef.ch die "Showvon Bauern für die Städter":Das Steak kommt vom Rind,nicht aus dem Supermarkt!

Die beef.ch wird 2007 zumvierten Mal von der Schweize-rischen Vereinigung der Am-men- und Mutterkuhhalterveranstaltet. 2004 war das"Chalet Schnuggebock" zumersten Mal mit dabei, undnun, Sie ahnen es, liebe Gäste:2007 auch wieder!

Eines der 4 Hauptres-taurants der beef.chwird auch heuer derkleine Bruder desrichtigen TeufnerSchnuggebocks sein.Zum zweiten Mal istauf dem Pfannen-stiel für währschafteAppenzeller Kost ge-sorgt! Die hungrigenZürcher Mäuler wirdes wieder freuen!Vom 30. August bis zum 9.September sind die Rindvie-cher los auf dem Gelände des

Gutsbetriebs Hohenegg inMeilen ! Fachleute und Laien,Naturfreunde und Nachtmen-schen, Stadt und Land, Jungund Alt treffen sich. Hochüber dem Zürichsee erlebensie ein vielseitiges Programmfür die ganze Familie: mitspektakulären Wettkämpfen,heissen Partynächten, mitreis-senden Konzerten undpackenden Tiershows. Dazuauf den Weiden jede MengeRinder aller Rassen, die vonden Schweizer Mutterkuhhal-tern gepflegt werden, und vie-le andere Bauernhoftiere.Auch weisse Appenzeller Geis-sen. Und das Chalet Schnugge-bock ist wieder mittendrin.Chönd zonis uf Meile!

Familienstimmung im „Chalet Schnuggebock“ an der beef.ch 2004

beef.ch 07–Schnuggebock auf ReisenRindviecher 4:

Panorama beef.ch 2004

Page 30: Waldegg Kalender 24/07

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Sonntag 1 Palmtag Fi18hG 18.50 6.31 BRM Es 12.4913. Woche Einzug Christi Matth. 21 Sonnenaufgang 7.03 Untergang 19.52

Montag 2 Abund G 19.56 6.44 1 19.15 zeigt 12.52Dienstag 3 Ignaz G 21.02 6.58 2erdfern 12.56Mittwoch 4 Ambrosi Gi07hH 22.10 7.14 12.59Donnerstag 5 Gründonnerstag H 23.19 7.33 sich 13.02Freitag 6 Karfreitag Hi19hI –.– 7.56 K w. rückläufig anfangs 13.06Samstag 7 Zölestin I 0.28 8.27 raues 13.09Sonntag 8 Ostertag I 1.33 9.08 13.1314. Woche Auferstehung Christi Mark. 16 Sonnenaufgang 6.49 Untergang 20.02

Montag 9 Ostermontag Ii06hJ 2.32 10.01 z Wetter. 13.16Dienstag 10 Ezechiel J 3.21 11.06 2 20.04 Dann 13.19Mittwoch 11 Philipp Ji13hK 4.00 12.20 folgt 13.23Donnerstag 12 Julius K 4.30 13.40 13.26Freitag 13 Egesipp Ki18hL 4.53 15.02 NR2 13.29

Anbruch des Tages um 4.57 Abschied um 21.47 Alter April 14.Samstag 14 Tiburtius L 5.14 16.25 P, ?R2, MR2 mildes, 13.32Sonntag 15 Quasimodo Li19hA 5.32 17.49 aber 13.3615. Woche Verschlossene Tür Joh. 20 Sonnenaufgang 6.35 Untergang 20.11

Montag 16 Daniel A 5.50 19.15 BR2 13.39Dienstag 17 Rudolf Ai18hB 6.10 20.43 8 13.36, 2 erdnah reg- 13.42Mittwoch 18 Christoph B 6.33 22.13 nerisches. 13.46Donnerstag 19 Werner Bi18hC 7.02 23.41 Meistens 13.49Freitag 20 Hermann C 7.42 –.– L w. rechtl., CR2, A in b 13.52Samstag 21 Wolf Ci20hD 8.33 1.00 Z helle 13.55Sonntag 22 Misericordia D 9.38 2.03 Tage. 13.5816. Woche Vom guten Hirten Joh. 10 Sonnenaufgang 6.23 Untergang 20.21

Montag 23 Georg D 10.50 2.50 Gegen 14.02Dienstag 24 Albrecht Di02hE 12.05 3.24 4 8.36 Ende 14.05Mittwoch 25 Marx E 13.18 3.49 LR2 des 14.08Donnerstag 26 Anaklet Ei11hF 14.29 4.09 Monats 14.11Freitag 27 Anastasius F 15.36 4.25 Q kaltes 14.14Samstag 28 Vital Fi24hG 16.42 4.39 ?RM Wetter. 14.17Sonntag 29 Jubilate G 17.47 4.52 14.2017. Woche Nach Trübsal Freude Joh. 16 Sonnenaufgang 6.10 Untergang 20.30

Montag 30 Walburga G 18.52 5.06 2erdfern 14.23

IV. April Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Vom 25. März früh bis zum 28. Oktober früh sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Sonne in b am 20. um 13.08 Uhr.Betreibungs-Ferien vom 1. bis 15. April

Page 31: Waldegg Kalender 24/07

Wenn man mit Willi über dieGrubenmanns spricht, dannspürt man sofort Ehrfurcht.Schliesslich ist er ein echter"Hölziger". (Wie Waldegg-WirtChläus Dörig, der gelernterKoch und Zimmermann ist.)

Und damit hat sich auf derletzten Seite dieses Kalendersder Kreis zur Titelgeschichteab Seite 4 geschlossen. Nicht,dass sich Willi und Chläus mitdem Hansueli messen wollten,aber auf der Waldegg wird dieLiebe zum Holzbau gepflegt.Siehe Schnuggebock und dieneusten Ausbauten. Willi aller-dings ist erst seit dem Bau des

neuen Stalls, dem Umbau vonDörigs Wohnhaus, sowie Tin-telompe und Tante EmmasLadebeizli mit dabei. Er ist derfest angestellte Zimmermannder Waldegg. Wenn’s darumgeht, irgend etwas aus Holzspeziell anzufertigen, dann istWillis handwerkliches Ge-schick gefragt.

Die Erfahrung im traditionel-len Holzbau, dem er mit Leibund Seele verschrieben ist, hater sich nicht nur bei der Arbeit,sondern auch beim Umbau sei-nes eigenen Appenzeller Hauses

in Rehetobel angeeignet. DieHäämet war schon im Besitzseines Grossvaters, das Haus ist"wahrscheinlich etwa 200 Jahrealt, genau weiss ich das nicht".Auch sein Hobby verbindetWilli mit der Tradition. Gernemalt er im naiven BauernstilSzenen aus der alten Zeit. EinAppenzeller wie er nicht bes-ser zur "hölzigen" Philosophieder Waldegg passen könnte!

Auf den Spuren der Grubenmanns:Willi Schefer

Die Hausfassade auf diesem Silvesterchlaus-Bild von Willi Schefer erinnertstark an sein eigenes Heim.

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Page 32: Waldegg Kalender 24/07

Geniessen Sie die Erlebnisegge des Appenzellerlandes!

Familie Anita und Chläus Dörig • Teufen AR • Tel. 071 333 12 30 • Fax 071 333 46 61

www.waldegg.ch täglich geöffnet