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Wanzen, Läuse & Co Eine bissige Begegnung und Ihre Folgen

Wanzen, Läuse & Co - HephataAbstand von zwei Jahren von ihrem Arbeitgeber über die gesundheitlichen Anforderungen und Mitwirkungsverpflichtungen nach § 34 zu belehren. Über die

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Wanzen, Läuse & CoEine bissige Begegnung und Ihre Folgen

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Quorum sensing = Signalmoleküle

Durch diese Sprache sind Mikroorganismen zu Handlungen fähig, wie zum Beispiel beim Tintenfisch der ein Leuchtorgan hat das durch das Bakterium Vibrio fischeri durch die Sprache zum Leuchten gebracht wird.

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Ohne Mikroben geht gar nichts!In Geysiren und Black Smokern wimmelt es sehr von ursprünglich einzelligen Lebensformen, wie den Archaebakterien, wie die Urbakterien genannt werden, die die Basis der Nahrungskette bilden.

2 Milliarden Jahre waren die Mikroorganismen die alleinigen Herrscher der Erde. Dann zapften die Cyanobakterien (Einzeller /Blaualgen) den Wasserstoff an und gaben Sauerstoff als Abfallprodukt frei.

Dann entstanden Mikroorganismen die Sauerstoff nutzen konnten. Es gab nun aerobe und anaerobe Mikroorganismen.

Es entstand ein neuer Typ von Zellen mit Zellkern und kleinen Körperchen (Organellen; griechisch für Werkzeuge). Die Organellen sind entstanden, da ein abenteuerlustiges Bakterium in ein anders einwanderte und aufgenommen wurde.

Ohne diesen Kunstgriff wäre das Leben auf der Erde beim schlichten Schleim aus Mikroorganismen geblieben.

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Zahlen, Daten, Fakten

• Die Anzahl der Bakterien liegt bei 1030 (Nonillion)

• Die geschätzte Artenzahl liegt bei 1018 (Trillion)

• 12.000 Arten sind ca. bekannt

• 99,999% sind noch nicht bekannt

• 0,1% sind ca. pathogen

Und auf diese 0,1% ist der Focus in der Hygiene zu richten.

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Risiken für Schädlingsbefall in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser

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Risiken für Schädlingsbefall in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser

Laufende Anlieferung von Lebensmitteln und anderen Verbrauchsgütern

Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln

Bewohnerfluktuation hohe Besucherfrequenzen

bauliche Mängel Umkleiden für Mitarbeiter

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Mögliche Folgen eines Schädlingsbefalls

• Beschwerden

• Negative Mund-zu-Mund-Propaganda

• Umsatzverluste

• Imageschäden

• Schadensersatzforderungen

• Rechtsverfolgung bei Nachweis der Nichteinhaltung geltender Hygienegesetze

„Bettlägerige im Krankenhaus von Maus angefressen „ Veröffentlicht am 18.09.2010 Welt.de

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Gesetzliche Vorgaben für stationäre Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser hinsichtlich der Schädlingsprävention

• Infektionsschutzgesetz (IfSG)

• Gesundheitsschädlinge = Tiere, die Krankheitserreger auf den Menschen übertragen können

• begründete Gefahr, dass Krankheitserreger auf Menschen übertragen werden können

• Bekämpfung:

• Maßnahmen gegen Auftreten, Vermehrung, Verbreitung, Vernichtung

• Maßnahme umfasst

• Ursache und Ausmaß

• Einsatz von Schädlingsbekämpfungsprodukten

• Tilgungskontrolle

• Dokumentation

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Schädlinge:Vorrats-und Materialschädlinge - 01

Reismehlkäfer

Schädigen Mehl und

Getreideprodukte. 4-6mm.

Larve bis 10 mm lang.

Silberfischchen

Bevorzugen dunkle, feuchte

Bereiche. Ausgewachsen 10

mm lang.

Haus-/Modermilben

Massenvermehrung in

feuchtem Milieu, 0,5 mm klein.

Kleidermotte

Raupe, schädigt Woll - und

Pelzwaren. Flügelspannweite

12-14 mm.

Vorratsmotten

Leben u.a. in Mehl.

Flügelspannweite der Motte

14-25 mm, Raupen 10-15 mm.

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Ratten

Allesfresser.

Krankheitsüberträger.

Körperlänge ca. 25 cm.

Schädlinge:Vorrats-und Materialschädlinge - 02

Kakerlaken

Allesfresser. Werden mit

Vorratsgütern in Häuser

eingeschleppt. 10-35 mm lang.

Mäuse

Allesfresser. Verunreinigen

und schädigen Materialien.

Körperlänge 10 cm.

Garten-/Hausameisen

Eindringlinge in Haus und

Lager bei der Nahrungssuche.

2-4 mm groß.

Staub-/Bücherläuse

Schimmelfresser. Leben in

feuchtem Milieu. 1-2 mm klein.

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Schädlinge:Parasiten

Läuse

Kopf-, Kleider- und Filzläuse.

Saugen das Blut des

Menschen. 1-3,5 mm.

Flöhe

Blutsauger an Tieren. Stechen

aber auch den Menschen.

2-4 mm klein.

Wanzen

Saugen Menschenblut-speziell

in der Nacht.

Abgeplattet 5-6 mm groß.

Wespen

Aggressives Stechverhalten.

Zur Nestentfernung Hilfe

erforderlich.

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Schädlinge:Lästlinge

Schimmelkäfer

In feuchtem Milieu.

1-3 mm klein.

Ohrwürmer

10-14 mm lang.

Heimchen

Bis 18 mm groß.Kellerassel

Bis 18 mm groß.

Tausendfüssler

Bis 5 cm lang.

• Empfindung nur als „lästig“, evtl. als „ekelerregend“

• Häufig Anzeiger anderer Mängel.

• Starker Befall mit den „wuseligen“ Staubläusen = Pilzbefall von Wänden oder anderen Flächen, Spinnen

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Hygieneschädlinge

• Gefahr für die Gesundheit des Menschen

• als Verschlepper von Erregern oder als echter Parasit

• z. B. Mäuse, Ratten, Milben, Läuse, Wanzen, Zecken.

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Krätzmilbe, Läuse & Co

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Skarbies / Krätzmilbe

Für die Übertragung ist Körperkontakt erforderlich

Kontaktzeit 15-20min / es ist aber davon auszugehen, das ein Übertragungsrisiko schon bei kürzer Kontaktzeit besteht.

Eine Ansteckung über kontaminierte Bettwäsche, Schuhe, oder andere Kleidungsstücke findet selten statt.

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Lebenszyklus Skarbies / Krätzmilbe

Der gesamte Entwicklungszyklus vom Ei bis zur ersten Eiablage eines Weibchens dauert zwischen 14 – 31 Tage

Die Lebensdauer eines Weibchen am Menschen beträgt 1-2 Monate. Die eines Männchen nur 1-2Tage.

Ohne Wirt überlebe die Milben nur 2-4 Tage und unter Idealbedingungen bei annährender Körpertemperatur und hoher Luftfeuchtigkeit 7-10 Tage

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Hygienemaßnahmen bei Skarbies

Einmal-Schutzhandschuhe und -Schutzkittel tragen bei Untersuchungen, bei der Pflege oder beim Abziehen von Betten, diese unmittelbar danach entsorgen

unmittelbaren Kontakt mit der Kleidung bzw. Bettwäsche Befallener vermeiden

Kontakt von privater Kleidung mit der Außenseite von Einmal-Schutzkitteln verhindern

Kittel nicht über die Kleidung von Kollegen hängen

Wäsche desinfizierend aufbereiten

Lagerung von Wäsche, Kleidungsstücke für 4 Tage bei Raumtemperatur lagern

Einfrieren über Nacht

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Läuse

• Kopf-, Kleider-, Filzlaus

• Übertragung durch Köperkontakt

• Blutaufnahme alle 2-4 Stunden sonst sterben die Tiere nach wenigen Tagen ab.

• Überlebenszeit ohne Wirt nur bei Kleiderlaus beachtlich: 7-10 Tage

• Diagnose: • Juckreiz, Stiche in der Haut, Verklebte

Haare, Eier

• Bekämpfung:• Filzlaus: Rasur Scham, Achsel• Kleiderlaus: Waschen mind. 60 Grad,

Räume mit Insektizid behandeln

• Kopflaus: Haarbehandlung mit Insektiziden

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Läuse des Menschen

Pediculus humanus capitis Kopflaus

Pediculus humanus corporis Kleiderlaus

Phthirus pubis Filzlaus

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Läuse als Vektoren von pathogenen Bakterienaktive Übertragung

Spezies Übertragungs-potenzial

Bakterien-

spezies

Krankheiten

P.h. corporis ++++ 7 Fleck-, Wolhynien-, Rückfallfieber; Pest, Hasenpest

P.h. capitis + 1 Pest, Wolhynien-Fieber *

Phthirus pubis 0 0 keine

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Kopfläuse

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Flöhe

• Katzenfloh 80%

• Übertragung von Krankheitserregern durch Blutsaugen

• Monatelanges Hungern möglich = Überleben in leeren Räumen

• Diagnose: stark juckende Stichstellen

• Prophylaxe: Vogelvergrämung auf Fensterbrettern

• Kleidung waschen 60 Grad, Körper checken

• Bekämpfung: Raumbehandlung mit Insektiziden

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Bettwanze• Leben sehr versteckt, sehr lichtscheu

• Sie sind papierdünn („Tapetenflunder“).

• Bettwanzen sind 1 bis 7 mm groß, flach und rotbraun

• saugen bei Zimmertemperatur etwa alle 3-7 Tage Blut

• bisher keine Übertragung von Krankheitserregern bekannt

• Diagnose: schwarzer Kot an Betten, Wänden, Matratzen, Blutflecken, muffigem Geruch im Raum

• Prophylaxe: Koffer, Taschen geschlossen halten, keine Gegenstände aus befallenen Zimmern entfernen

• Bekämpfung: nur durch Schädlingsbekämpfer, Kombi aus Hitze und Insektiziden

• Legen innerhalb ihrer einjährigen Lebensspanne bis zu 500 Eier, 3-5 Eier am Tag.

• Vor der Eiablage muss das Weibchen Blut aufgenommen aben.

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Entwicklungs-Zyklus der Bettwanze

Ei Jungtier Ausgewachsen Originalgröße

5 mm

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Folgen eines Bettwanzenbefalls

Jamaica

➢ Kompensation / Schadensersatz➢ Umsatzverlust des Zimmers (Hotel)➢ Beschädigung der Reputation

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Ausbreitung

➢ Über Zustellbetten➢ Entlang Wänden und Leitungen➢ Über Housekeeping Trolleys /

Wäschekreislauf

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Aufmerksamkeit während Zimmerservice

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Typische Verstecke

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Fakten zu Bettwanzen

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Bettwanzen sind 1 bis 7 mm groß, flach und rotbraun.

Sie sind papierdünn („Tapetenflunder“).

Legen innerhalb ihrer einjährigen Lebensspanne bis

zu 500 Eier, 3-5 Eier am Tag.

▪ Vor der Eiablage muss das Weibchen Blut aufgenommen

haben.

Erwachsene Wanzen saugen ca. alle drei is sieben Tage Blut.

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Schaben

• Bedeutenster Hygieneschädling

• Einschleppung über Lebensmittel: z.B. Eipaket in Salatkiste

• Übertragung Krankheitserreger durch Verkotung oder Verschleppung

• Langsame Entwicklung, nachtaktiv, lebt in Verstecken, schwer zu erreichen

• Schwierige Bekämpfung, mehrmalige Einsätze notwendig

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Fliegen sind ein Risiko für die LebensmittelsicherheitBakterien aus dem

Fliegenmund können auf andere Oberflächen übertragen werden, wenn sie ihren Mageninhalt zur Verdauung hochwürgen.

Die haftenden Füße können Bakterien gut aufsammeln und verbreiten.

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Fliegen vorbeugen

• Gute Hygienepraktiken im Außenbereich

• Müll von Eingangstüren fernhalten

• Mülltonnen- und -containerdeckel geschlossen

• Keine verschütteten oder heruntergefallene Nahrungsmittel auf Böden.

• Essbereich im Freien sauber halten

• Entfernen Sie stehendes Wasser in der Nähe der Einrichtung.

• Entfernen Sie Unkraut, hohes Gras und sonstigen übermäßigen Pflanzenwuchs

• Fenster mit Fliegengittern

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Schutz von Risikobereichen stationärer Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser

Bereich Schädling RisikoH = hochM = mittelN = niedrig

Maßnahme

Küche Mäuse SchabenFliegen

MMH

MausmonitorboxenSchabenmonitorboxenUV-Lichtfallen

Spülküche SchabenFliegen

MH

SchabenmonitorboxenUV-Lichtfallen

LM-Vorratslager MäuseMotten

HM

MausmonitorboxenMotten-Pheromonfallen

Anlieferung Mäuse H Mausmonitorboxen

Cafeteria MäuseFliegen

MH

MausmonitorboxenUV-Lichtfallen

Teeküchen Schaben N Schabenmonitorboxen

Umkleiden Mitarbeiter Schaben M Schabenmonitorboxen

Keller Mäuse M Mausmonitorboxen

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Risikominimierungsmaßnahmen 2014

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Bedeutung für Sie

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Dokumentation

Wichtig für alle Bekämpfungsmittel und Methoden ist die Dokumentation

Zur dauerhaften Befallskontrolle

Zur Identifikation von „Problembereichen“

Zur Nachvollziehbarkeit

Zur Identifikation von Befallsursachen

Aus Haftungsgründen

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Dokumentation

Was gehört noch dazu?

• Lageplan, in dem alle „Kontrollpunkte“ eingezeichnet sind

• Ordner mit Sicherheitsdatenblättern

• Vordrucke für Befallsmeldung

• Durchnummerierte Fallen

• Datum auf den Fallen (z.B. mit handelsüblichem Preisdrucker möglich)

• …

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Das Infektionsschutzgesetz

• Anfang 2001 wurde das Bundesseuchengesetz durch das „Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen“ abgelöst ( kurz: Infektionsschutzgesetz oder IfSG ).

§§§

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§ 33 Gemeinschaftseinrichtungen

Gemeinschaftseinrichtungen im Sinne dieses Gesetztes sind Einrichtungen, in denen überwiegend Säuglinge, Kinder oder Jugendliche betreut werden, insbesondere Kindergrippen, Kindergärten, Kindertagesstätten, Kinderhorte, Schulen oder sonstige Ausbildungseinrichtungen, Heime, Ferienlager und ähnliche Einrichtungen.

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§ 34 Einhaltung der Infektionshygiene

Personen die an:

Cholera, Diphterie, Enteritis durch E. Coli (EHEC), virusbedingtem hämorragischen Fieber, Haemophilus Influenza Typ b-Meningitis, Impetigo contagiosa (ansteckende Borkenflechte) Keuchthusten, ansteckende Lungentubrkulose, Masern, Meningokokken-Infektion, Mumps, Prarthypus, Pest, Poliomyelitis, Scabies (Krätze) Scharlach oder sonstig Streptococcus pyogenes- Infektionen, Shigellose, Thypus abdominalis, Virushepatitis A oder E, Windpocken

erkrankt oder dessen verdächtigt sind oder die verlaust sind, dürfen in den in §33 genannten Gemeinschaftseinrichtungen keine Lehr-, Erziehungs-, Pflege-,Aufsichts- oder sonstige Tätigkeiten ausüben, bei denen sie Kontakt zu den dort betreuten haben, bis nach ärztlichem Urteil eine Weiterverbreitung der Krankheit oder der Verlausung durch sie nicht mehr zu befürchten ist.

Dies gilt auch für das betreten der Gemeinschaftseinrichtung oder die Teilnahme an Veranstaltungen.

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§ 35 Belehrung für Personen in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen

• Personen, die in den in § 33 genannten Gemeinschaftseinrichtungen Lehr-, Erziehungs-, Pflege-, Aufsichts- oder sonstige regelmäßige Tätigkeiten ausüben und Kontakt mit den dort Betreuten haben, sind vor erstmaliger Aufnahme ihrer Tätigkeit und im Weiteren mindestens im Abstand von zwei Jahren von ihrem Arbeitgeber über die gesundheitlichen Anforderungen und Mitwirkungsverpflichtungen nach §34 zu belehren. Über die Belehrung ist ein Protokoll zu erstellen, das beim Arbeitgeber für die Dauer von drei Jahren aufzubewahren ist. Die Sätze 1 und 2 finden für Dienstherren entsprechende Anwendung. .

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§ 36 Einhaltung der Infektionshygiene

Die in § 33 genannten Gemeinschaftseinrichtungen sowie

Krankenhäuser, Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, Einrichtungen für ambulantes Operieren, Dialyseeinrichtungen,

Tageskliniken, Entbindungseinrichtungen, Einrichtungen nach § 1 Abs. 1, 1a des Heimgesetzes, vergleichbare Behandlungs-, Betreuungs- oder Versorgungseinrichtungen sowie Obdachlosenunterkünfte, Gemeinschaftsunterkünfte für Asylbewerber, Spätaussiedler und Flüchtlinge sowie sonstige Massenunterkünfte und Justizvollzugsanstalten legen in Hygieneplänen innerbetriebliche Verfahrensweisen zur Infektionshygiene fest. Die genannten Einrichtungen unterliegen der infektionshygienischen Überwachung durch das Gesundheitsamt.

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„Die Kunst zu heilen kann viele Leiden lindern,doch schöner ist die Kunst,

die es versteht, eine Krankheit am Entstehen schon zu hindern.“

Max von Pettenkofer (1818 – 1901)

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!