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Managed Service Provider sind zu- nehmend die neuen IT-Abteilungen kleiner und mittelständischer Un- ternehmen. Als zertifizierter MSP sorgt die E+P-Gruppe dafür, die IT-Kosten zu minimieren. Mehr als 45.000 LFS-Anwender bei über 500 E+P-Kunden weltweit: LFS- Experten sind gefragter denn je. Mehr dazu sowie zum neuen Schulungs- angebot inklusive Zertifizierungsprogramm der LFS.academy … Mehr dazu auf Seite 2 Mehr auf Seite 6 … lesen Sie auf Seite 6 Zertifizierter IBM Managed-Service- Provider (MSP) Weltweit gesucht: LFS-Experten! WarehouseFacts Die Kundenzeitung der Ehrhardt + Partner-Unternehmensgruppe 10. Ausgabe Mehr Platz und eine zuverlässige Andienung der Rohwaren an die Produktion: Das waren die Ziele, die Seeberger mit dem Bau des neuen Logistikzentrums und der Einfüh- rung von LFS als Gesamtsystem erreichen wollte. Die Erfolgsstory … … lesen Sie es auf Seite 5 Ein neues Automatik- lager für Rohwaren © Seeberger GmbH LFS – Logistics Focused Solutions intelligent vernetzt LFS.wms 2 Warehouse Management Solutions LFS.tms Transportation Management Solutions LFS.mfc Material Flow Controller LFS.pm Pick Manager Wegweisend und intelligent vernetzt: LFS.tms TECHNOLOGIE E+P hat seine Funktionen rund um die Produktlinie LFS.tms für Trans- portation-Management-Lösungen ausgebaut: Die beiden neuen Mo- dule Online-Tourenabwicklung und Tourenplanung ergänzen ab sofort die bekannten TMS-Funktionen im Lagerführungssystem wie bei- spielsweise Frachtkosten- und Frachtraumberechnung, Sendungs- verfolgung (Log Trace), Transitma- nagement, Versandlademittelvor- berechnung und Yardmanagement. Durch die Erweiterung der integrier- ten Produktlinie LFS.tms wird das Lagerführungssystem so zu einer umfassenden Lösung für die Steue- rung der Logistik im Lager und auf der Straße. Während Drittsysteme Schnittstellenanbindungen benöti- gen, sind in LFS alle Funktionen für die ganzheitliche Verwaltung logis- tischer Abläufe integriert und intel- ligent miteinander vernetzt. Ein Gesamtsystem statt aufwändiger Insellösungen: Viele Unternehmen sind heute auf der Suche nach einer Soft- ware, die ihre komplette Logistik – auf der Straße und im Lager – verwaltet. E+P hat hierfür die Lösung. Bisher konnten Anwender mit dem Modul Frachtraumberechnung beispiels- weise die optimale Auslastung der Lkw berechnen. Fortsetzung auf Seite 2 Schon gesehen? E+P hat sie schon!

WarehouseFacts · Mehr Platz und eine zuverlässige ... LFS.tms Transportation Management Solutions ... Thomas Torke. „Während ein

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Managed Service Provider sind zu-nehmend die neuen IT-Abteilungen kleiner und mittelständischer Un-ternehmen. Als zertifizierter MSP sorgt die E+P-Gruppe dafür, die IT-Kosten zu minimieren.

Mehr als 45.000 LFS-Anwender bei über 500 E+P-Kunden weltweit: LFS-Experten sind gefragter denn je. Mehr dazu sowie zum neuen Schulungs-angebot inklusive Zertifizierungsprogramm der LFS.academy …

Mehr dazu auf Seite 2

Mehr auf Seite 6

… lesen Sie auf Seite 6

Zertifizierter IBM Managed-Service-Provider (MSP)

Weltweit gesucht: LFS-Experten!

WarehouseFactsDie Kundenzeitung der Ehrhardt + Partner-Unternehmensgruppe

10. Ausgabe

Mehr Platz und eine zuverlässige Andienung der Rohwaren an die Produktion: Das waren die Ziele, die Seeberger mit dem Bau des neuen Logistikzentrums und der Einfüh-rung von LFS als Gesamtsystem erreichen wollte. Die Erfolgsstory …

… lesen Sie es auf Seite 5

Ein neues Automatik-lager für Rohwaren

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LFS – Logistics Focused Solutions intelligent vernetzt

LFS.wms2

Warehouse Management Solutions

LFS.tms

Transportation Management Solutions

LFS.mfc

Material Flow Controller

LFS.pm

Pick Manager

Wegweisend und intelligent vernetzt: LFS.tmsTE

CHNO

LOGI

E

E+P hat seine Funktionen rund um die Produktlinie LFS.tms für Trans-portation-Management-Lösungen ausgebaut: Die beiden neuen Mo-dule Online-Tourenabwicklung und Tourenplanung ergänzen ab sofort die bekannten TMS-Funktionen im Lagerführungssystem wie bei-spielsweise Frachtkosten- und Frachtraumberechnung, Sendungs-verfolgung (Log Trace), Transitma-nagement, Versandlademittelvor-

berechnung und Yardmanagement. Durch die Erweiterung der integrier-ten Produktlinie LFS.tms wird das Lagerführungssystem so zu einer umfassenden Lösung für die Steue-rung der Logistik im Lager und auf der Straße. Während Drittsysteme Schnittstellenanbindungen benöti-gen, sind in LFS alle Funktionen für die ganzheitliche Verwaltung logis-tischer Abläufe integriert und intel-ligent miteinander vernetzt.

Ein Gesamtsystem statt aufwändiger

Insellösungen: Viele Unternehmen sind

heute auf der Suche nach einer Soft­

ware, die ihre komplette Logistik – auf

der Straße und im Lager – verwaltet.

E+P hat hierfür die Lösung. Bisher

konnten Anwender mit dem Modul Frachtraumberechnung beispiels­

weise die optimale Auslastung der Lkw

berechnen.

Fortsetzung auf Seite 2

Schon gesehen?

E+P hat sie

schon!

2

• Bewältigung eines größeren Auftrags­

volumens bei gleichem Fuhrpark

• flexibel anpassbar an sich verän­

dernde Anforderungen im Tages­

geschäft

• Visualisierung aller Touren in aktu­

ellem Kartenmaterial

• transparente Zeit­ und Kostenpla­

nung

Papierlos und in EchtzeitDurch das ebenfalls mit LFS vernetzte

Modul zur Online­Tourenabwicklung

entfällt die papiergebundene Be­

arbeitung von Auslieferungen. Das

spart Zeit und Personalaufwand. Das

Softwaremodul funktioniert hersteller­

unabhängig in Kombination mit allen

Handheld­Computern. Die Daten wer­

den transparent und in Echtzeit allen

Die Vorteile des Moduls Tourenplanung im Überblick:

• Vollständige Integration in LFS –

Schnittstellen zu Drittsystemen sind

nicht notwendig

• Stets aktuelle Informationen aus

dem Lager

• Bedienung über die gewohnte

Benutzeroberfläche von LFS

• Erhöhte Effizienz in der Disposition

bei verringertem Planungsaufwand

wohnt nicht notwendig. LFS beinhaltet

bereits alle Funktionen, die eine ganz­

heitliche logistische Prozessüberwa­

chung und ­optimierung ohne Schnitt­

stellen zu Fremdsystemen ermöglichen.

Effizienter Touren planenÜber das neue Tourenplanungsmodul

der Produktlinie LFS.tms lassen sich

nicht nur einzelne Aufträge den geeig­

neten Fahrzeugen zuordnen, sondern

beispielsweise auch die maximale La­

dekapazität und die ideale Route für je­

den Lkw berechnen. Durch die ständige

Wegweisend und intelligent vernetzt: LFS.tms –die Gesamtlösung für Lager und StraßeTE

CHNO

LOGI

E

Mit dem Modul Fuhrparkmanagement lässt sich der Einsatz der zur Verfügung

stehenden Fahrzeuge effizient und vor

allem wirtschaftlich planen.

Das Yardmanagement-Modul sorgt

für die gesamte Überwachung und Ko­

ordinierung des Lageraußenbereichs

und die Funktion der Frachtkostenbe­

rechnung dient dem einfachen Handling

der anfallenden Kosten. Die beiden neu­

en Module Online-Tourenabwicklung

Beteiligten zur Verfügung gestellt.

Fahrer, Zentrale und Kunden erhalten

die Informationen direkt während der

Tour.

Vorteile der integrierten Online-Tourenabwicklung

• Optimierte Kommunikation zwischen

Zentrale, Fahrzeugen und Kunden

• Leichte Bedienbarkeit durch direkte

Integration in LFS

• Papierlose Dokumentation und Ar­

chivierung der Tourenabwicklung

• Deutlich verringerte Fehlerquote

durch elektronische Datenerfassung

• Sinkender Zeit­ und Personalauf­

wand

• Gesteigerte Effizienz im Fuhrpark­

management und erhöhte Produkti­

vität bei der Auslieferung

Transportation Management Solutions LFS.tms im Überblick

Frachtkostenberechnung

Frachtraumberechnung

Sendungsverfolgung – Log Trace

Transitmanagement

Versandlademittelvorberechnung

Yardmanagement

Online-Tourenabwicklung

Tourenplanung

E+P und IBM bauen ihre Partner-schaft weiter aus: Jetzt erhielt der Warehouse-Experte für den Bereich Managed Service seines Cloud- und Hosting-Angebots die Zertifizierung IBM-Managed-Service-Provider. Be-reits seit Beginn der 1990er Jahre kooperiert E+P mit dem weltweit größten Informationstechnologie-

und Tourenplanung ergänzen diese

praxisbewährten Funktionen und ma­

chen die Produktlinie LFS.tms so zu

einer noch effizienteren Lösung für die

Straße.

Intelligent vernetzt mit den Warehouse

Management Solutions LFS.wms² er­

möglicht das Lagerführungssystem so­

mit als Gesamtsoftware die Steuerung

der Intra­ und der Extralogistik. Schnitt­

stellen zu Drittsystemen sind wie ge­

Kommunikation mit den Intralogistiklö­

sungen LFS.wms² wird darüber hinaus

schon beim Auftragseingang die jeweils

kürzeste Wegstrecke der Artikel zu ih­

rem Bestimmungsort berechnet. Ein

weiterer Vorteil der intelligenten Vernet­

zung des Dispositionsmoduls mit den

Warehouse­Management­Lösungen:

die vollautomatische Zuordnung von

Aufträgen zu den Touren. Mit der Ver­

netzung der Systeme beschleunigt und

optimiert E+P die Disposition spürbar.

Fortsetzung von Seite 1

Anbieter und gewährleistet seinen Kunden dadurch anerkannte Qualität und den modernsten Stand der Tech-nik.

IT­Infrastrukturen werden immer dy­

namischer und komplexer. Gerade für

kleine und mittelständische Unterneh­

men, die nicht in teure Hardwaretech­

nologien investieren wollen, lohnt sich

daher ein Outsourcing. Mit dem Tochter­

unternehmen EPX, Ehrhardt + Partner

Xtended, bietet E+P genau dafür die Lö­

sung: Anwender erhalten Unterstützung

beim Management und beim Betrieb

ihrer Softwarelösung, wie zum Beispiel

des Lagerführungssystems LFS, sowie

der dazugehörigen IT­Infrastruktur.

Der IBM­zertifizierte Bereich Managed

Service umfasst unter anderem die Ad­

ministration, den Betrieb des Servers

und eine umfangreiche Betreuung der

Lagersoftware nach den im Vorfeld de­

finierten Kriterien. Dazu gehören auch

die Daten­ und Systemsicherung, Dru­

ckereinrichtungen oder die Unterstüt­

zung bei inhaltlichen Fragen zum LFS.

Für eine umfassende Beratung stehen

dabei die mehr als 250 qualifizierten

IT­Spezialisten der E+P­Gruppe zur

Verfügung. Ein integriertes Wartungs­

und Monitoringsystem sorgt dafür, dass

potenzielle Fehler bereits vorab durch

den EPX­Support ermittelt werden kön­

nen. Den Vorteil für Unternehmen bringt

Marco Ehrhardt, geschäftsführender

Gesellschafter von E+P, auf den Punkt:

„Managed­Service­Provider sind die

neuen IT­Abteilungen kleiner und mittel­

ständischer Unternehmen. Als IBM­zer­

tifizierter MSP helfen wir unseren Kun­

den, die Kosten für teure IT­Infrastruktur

auf ein Minimum zu reduzieren, damit

sie sich ganz auf ihre Kerntätigkeit kon­

zentrieren können.“

Neben dem Managed Service über­

nimmt EPX auch das Hosting mit der

Bereitstellung der Rechnerleistungen

für das Lagerverwaltungssystem im

EPX­eigenen Rechenzentrum. Anwen­

der profitieren ohne große Anfangsin­

vestitionen von der Hochverfügbarkeit

der modernen Infrastruktur. Ergänzt

wird das Angebot durch das Cloud­

Computing. Dieses umfasst die On­De­

mand­Infrastruktur, wie Rechner, Spei­

cher und Netze, sowie die On­Demand­

Software, wie Betriebssys teme und das

Lagerführungssystem LFS, aber auch

Software von Drittanbietern.

IBM iSeries

Warehouse Management Solutions· System Guided Operations

Pick Management (Pick-by-Voice, Handhelds, RFID, Pick-by-Light, Pick-to-Belt)

Transportation Management Solutions· Route Planning· Telematics· Transit Management

Cloud and Hosting Solutions Material Flow Controller

Dashboards· Resource Management· KPI’s· Job Control

Transport Management· Calculation · Loading· Integrated Shipping SystemYard Management for vehicles

with RFID and Video

Dock Management

Video Documentation

Stock Control· Inventory Management· Supports VAS –

Value Added Services

Full integration with

Yard Management

AKTU

ELL E+P-Gruppe ist zertifizierter IBM-Managed-Service-Provider

3

COLER vertraut auf vernetztes Lager- und Tourenmanagement von E+PFA

LLST

UDIE

Der Spezialist für Kraftfahrzeugteile und Werkstattausrüstung, die COLER GmbH, war auf der Suche nach ei-ner Lagerverwaltungssoftware für alle 32 Standorte in Deutschland. Von dort beliefert das Unternehmen Werkstattkunden, Wiederverkäufer und Endkunden in den eigenen Werkstattbetrieben mit technischen Produkten aus den Bereichen Kfz, Telekommunikation, Haushalt und Handwerk. Gesucht war eine Lösung mit einer hohen Skalierbarkeit, die gleichzeitig eine deutliche Quali-tätssteigerung bei der Kundenbe-lieferung schafft. Die Wahl fiel auf das Lagerführungssystem LFS. Der Grund: Im Vergleich zu einem reinen Lagerverwaltungssystem organisiert LFS nicht bloß die Bestände, sondern führt alle Prozesse im Lager aktiv und stimmt sie intelligent aufeinan-der ab. Der Startschuss fiel 2010 im Bielefelder Lager. Anhand einer Logis tik strategie und gemäß dem Schulungskonzept „Train the Trai-

Management­Lösungen schafft eine

vollständige Optimierung über die lo­

gistische Prozesskette. Damit profitiert

COLER von maximaler Transparenz

über die gesamte Supply­Chain.

„Als Partner der Automobilindustrie

sind wir unseren Kunden stets be­

züglich einer pünktlichen und fehler­

freien Lieferung verpflichtet. Damit wir

höchste Prozess­ und Bestandssicher­

heit gewährleisten können, müssen wir

COLER – Tradition und Moderne seit 1924

Die Firma COLER gehört mit über 900 Mitarbeitern an 32 Standorten zu den Top Playern im Kfz-Aftermarket. Neben Kfz-Ersatzteilen und Zube-hör des freien Marktes führt das Unternehmen Originalteile zahlreicher Automobilhersteller und liefert seinen Kunden damit ein echtes Vollsor-timent. Zusätzlich bietet COLER das Komplettsortiment von Werkstatt-ausrüstungen und Spezialwerkzeugen und steht Werkstätten bei der Planung von Neubauten, bei Reinvestitionen oder bei der Ausstattung zur Verfügung und der flächendeckende Wartungs- und Reparaturservice löst Probleme kompetent und taggleich. Das Handelssortiment wird um die Produktbereiche Vertrieb, Elektrowerkzeuge, Hausgeräte und Telekom-munikation für den gewerblichen Endkunden und den Wiederverkäufer ergänzt. Die Abteilung Sicherheitstechnik projektiert und installiert in allen Bereichen rund um das Thema Gebäudesicherheit.

burg und Trier. Jetzt entschied sich der

Kraftfahrzeugteilespezialist zusätzlich

für die Integration der Produktlinie LFS.

tms mit den beiden neuen Modulen On­

line­Tourenabwicklung und Tourenpla­

nung. Der Startschuss dafür fiel Ende

2013 in Mülheim­Kärlich.

Intelligent vernetzt: Warehouse- und Transport-Management

„LFS bietet uns im Vergleich zu einer

reinen Verwaltungslösung viel

mehr Möglichkeiten“, berichtet

Thomas Torke. „Während ein

solches System ausschließlich

der reinen Bestandsverwaltung

dient, führt LFS alle Warenbewe­

gungen sowie Mitarbeiter und stimmt

sämtliche Prozesse intelligent aufeinan­

der ab.“ Eine ganzheitliche Optimierung

besteht jedoch nicht nur aus der Steu­

erung der Abläufe im Lager – auch die

Logistik auf der Straße spielt eine ent­

scheidende Rolle in der Prozesskette.

„Gemeinsam mit E+P planten wir eine

Optimierung über die gesamte Logistik­

kette bis hin zum Kunden“, so Torke.

„Das ist nur möglich, wenn das Ware­

house­Management eng mit dem Trans­

port­Management verknüpft ist. Mit LFS

und den beiden Funktionsbereichen

LFS.wms und LFS.tms haben wir eine

Lösung gefunden, die dazu in der Lage

ist.“ Der Vorteil von LFS.tms liegt da­

rin, dass die Lösung als integrierter

Bestandteil ohne Schnittstellen direkt

aus LFS gesteuert werden kann. Das

bedeutet, dass sich alle Abläufe in der

bekannten und einheitlichen System­

oberfläche abbilden lassen. Ziel war

es, mit den neuen Softwareprodukten

die Qualität in der Kundenbelieferung

effizient zu steigern und alle Prozesse

nachvollziehbar und transparent zu ge­

ner“ integrierte E+P dort LFS. Ziel dieses Konzeptes war es, die COLER-Mitarbeiter während des ersten Go-lives so umfassend zu schulen, dass sie die Umsetzung der weiteren Standorte fast selbst-ständig vornehmen konnten. Auf Bielefeld folgten schon bald Kirkel, Mülheim-Kärlich, Holdorf, Oldenburg und Trier. 2014 soll das Zentrallager in Münster angebunden werden.

Prozesssicherheit über die gesamte Logistikkette

Um die Prozesssicherheit bis hin zum

Kunden zu maximieren, entschied sich

COLER zudem kürzlich für die An­

bindung der Produktlinie LFS.tms für

Transportation­Management­Lösungen

und für die neuen Module Tourenpla­

nung und Online­Tourenabwicklung.

Das Pilotprojekt startete am Standort

Mülheim­Kärlich. Die entscheidenden

Vorteile: LFS.tms kann einfach mit

den bestehenden Warehouse­Ma­

nagement­Lösungen vernetzt, ohne

Schnittstellen aufgeschaltet und über

die bekannte LFS­Softwareoberfläche

gesteuert werden. Erst die Kombination

aus Warehouse­ und Transportation­

unsere Logistik entsprechend organi­

sieren“, erklärt Thomas Torke, Logistik­

leiter der COLER GmbH. „Aus unserer

Erfahrung heraus, ist es in diesem Zu­

sammenhang sehr sinnvoll, die Logistik

als geschlossenes Prozessfeld separat

zu betrachten und nicht über ein ERP­

System abzuwickeln. Deshalb haben

wir uns für das Lagerführungssystem

als Gesamtsoftware für Lager und Stra­

ße entschieden. Zudem bleiben wir mit

LFS zukunftsfähig und profitieren von

einer deutlichen Qualitätssteigerung bei

der Kundenbelieferung.“

Strategische Rolloutplanung Vor der Integration stand die gemein­

same Erarbeitung einer Logistikstra­

tegie inklusive Rolloutplanung. Dabei

wurden die genauen Anforderungen an

die neue Lagerführung analysiert und

Zielvorgaben definiert. Mit der Imple­

mentierung des Systems startete E+P

2010 am Standort Bielefeld. Kurz da­

rauf folgte die Anbindung der Standorte

Kirkel, Mülheim­Kärlich, Holdorf, Olden­

stalten. Denn bei der COLER­Gruppe gilt

es, täglich bis zu 35.000 verschiedene

Teilenummern sicher zu führen. „Dabei

war uns wichtig, dass wir eine zielori­

entierte und genau auf unsere Bedürf­

nisse abgestimmte Lösung erhalten“,

erklärt Torke weiter. Auch LFS.tms bietet

mit ihren verschiedenen Modulen die

Möglichkeit, genau die Funktionen he­

rauszusuchen, die unser Tagesgeschäft

effizient unterstützen“, so Torke.

Zwei Module für eine effiziente Routenplanung

Das Modul Online­Tourenabwicklung

lässt eine flexible und transparente

Tourengestaltung zu und optimiert

den Informationsaustausch zwischen

Zentrale, Fahrzeugen und Kunden. Die

Datenübertragung erfolgt in Echtzeit

mit Hilfe der mitgeführten Handhelds.

Das Tourenplanungsmodul bietet die

Möglichkeit, Routen effizient zu planen.

Dabei werden Restriktionen, beispiels­

weise im Straßenverkehr, automatisch

berücksichtigt. Die Tourenplanung ent­

hält verschiedene Stufen, die in ihrer

Funktionsweise aufeinander aufbauen:

die manuelle Tourenabwicklung mit den

drei Unterfunktionen Rahmentouren,

Kartendarstellung und Routenoptimie­

rung und die dynamische Tourenab­

wicklung. Diese kommen je nach An­

forderungen, Branche und Bedarf zum

Einsatz.

Beschleunigte Abläufe – intern und extern

Die Vernetzung zwischen LFS.wms und

LFS.tms sorgt dafür, dass die internen

Abläufe bei COLER beschleunigt und die

Auslieferung an den Kunden effizienter

gestaltet wird. Schon beim Konsolidie­

ren von Aufträgen wird beispielswei­

se ein Befehl abgegeben, so dass das

Transport­Management­System genau

weiß, wo die Ware im Lager abzuholen

ist. Auch kann ein Fahrer beim Abholen

seiner Aufträge im Lager flexibel wei­

tere Aufträge mit aufnehmen. Erkennt

er, dass andere Waren, die nicht seiner

Tour zugeordnet sind, ebenfalls auf sei­

ner Route ausgeliefert werden müssen,

scannt er diese an und ordnet sie flexi­

bel seiner Tour zu. Gleichzeitig erhält das

Warehouse­Management­System einen

Befehl und der Auftragsstatus wird ge­

ändert. „Wir arbeiten jetzt mit dem

neuen System so, dass wir zunächst

alle Aufträge eines Kunden mit einer

Vorlaufzeit sammeln und dann wege­

optimiert kommissionieren – das heißt,

wir liefern kundenreine Aufträge aus.“

Kürzere Bearbeitungszeiten gewähr leis­

ten eine erhöhte Kundenzufriedenheit.

Als Kfz­Teile­Spezialist muss das Un­

ternehmen außerdem bestimmte Artikel

ständig im Sortiment haben. LFS sorgt

für eine hohe Bestandssicherheit. Dies

zahlt sich auch bei der Inventur aus. Die

Flexibilität des Systems zeigt sich auch

während einer Tour: Durch die Verzah­

nung der Prozesse im Lager und auf

der Straße kann ein Fahrer selbständig

Optimierungen vornehmen. Auf den

mitgeführten Handhelds hat er jederzeit

einen Überblick über den Status seiner

Aufträge.

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4

Das Projekt im Überblick

Fit für die Zukunft: Mit der Zentralisierung ihrer Lagerführung mit LFS

vertraut die Popken Fashion Group auf ein zukunftsfähiges System.

Flexible Branchen benötigen flexible Lösungen: LFS passt sich ver-

ändernden Anforderungen des Textilunternehmens an und sorgt für

höchstmögliche Transparenz.

LFS fängt den hohen Durchsatz von 30.000 bis 40.000 Teilen pro

Tag sicher auf. Auch individuelle Packvorschriften werden mit LFS

um gesetzt.

LFS managet auch die hohe Retourenquote von fast 50 Prozent.

Das System ermittelt dann zuverlässig den Wiederverkaufswert, damit

die Waren schnellstmöglich wieder zum Kauf zur Verfügung stehen.

Liegeware sicher handlen: Auch dies übernimmt das Lagerführungs-

system und übermittelt dem Fallklappensorter alle notwendigen Infor-

mationen.

Ein rundum anspruchsvolles Projekt: Die schnelllebige Branche for-

dert ständige Anpassungen in der Lagerverwaltung. Kurzfristig wurde

die neue Marke GINA LAURA mit ihrem Onlineshop erfolgreich an LFS

angebunden.

FALL

STUD

IE 7,3 Mio. Artikel – B2B, B2C und E-Commerce – eine Lösung Multichannel-Abwicklung mit LFS bei Popken Fashion Group

mit ähnlichen Sendungstypen

zu sinnvollen Einheiten ge­

bündelt. Das beschleunigt

die Versandabwicklung. Ein

weiterer wichtiger Faktor

beim E­Commerce ist das

Retourenmanagement. 50

Prozent der bestellten Wa­

ren schicken Onlinekäufer

im Schnitt an den Absen­

der zurück. Diese sollen

möglichst schnell wieder

für neue Aufträge zur Ver­

fügung stehen. Dafür hat

Ulla Popken eine Schnell­

dreherzone eingerichtet:

Aktuelle Saisonware oder

regelmäßig nachgefragte

Artikel werden in diesem

Bereich besonders zügig versand­

fertig gemacht. Den Wiederverkaufs­

wert einer Ware ermittelt LFS anhand

der im System hinterlegten Verbrauchs­

zahlen. Weist eine Retoure einen hohen

Wiederverkaufswert auf, kann sie in der

Schnelldreherzone sofort zum erneuten

Versand aufbereitet werden.

Kurze Durchlaufzeiten mit LFS

Jeden Monat lanciert Ulla Popken ei­

nen neuen Katalog und stellt die Artikel

zeitgleich auch in den europaweit über

300 Filialen bereit. Damit neue Kollekti­

onen termingerecht eintreffen, müssen

kurze Lieferfristen eingehalten werden.

Durchlaufzeiten von zwei bis drei Tagen

sind die Regel. Um das zu erreichen,

nutzt Ulla Popken auch beim Stationär­

handel die Serienbildungsfunktion von

LFS. In Rastede betreibt das Unterneh­

men einen Fallklappensorter, dem die

Trendige Damenmode

ab Größe 42 – mit die­

sem Geschäftsmodell

verkauft das Textilun­

ternehmen Ulla Popken

GmbH seit über 25 Jah­

ren erfolgreich seine Produkte an die

Kundinnen. Und die sind so gefragt,

dass der Konzern drei verschiedene

Kanäle für den Vertrieb nutzt: Den Ver­

sandhandel, den stationären Handel mit

rund 300 Filialen und das Geschäft mit

Franchisenehmern. Die Multichannel­

Strategie wird vom Zentrallager in

Rastede bei Oldenburg aus gesteuert

und auch für das eigene Herrenlabel

JP 1880 sowie für die seit 2012 zur

Unternehmensgruppe gehörende GINA

LAURA GmbH & Co. KG mit ihrer Eigen­

marke GINA LAURA umgesetzt. In Ra­

stede laufen alle logistischen Fäden für

Ulla Popken und JP 1880 zusammen.

Das bedeutet konkret einen Durch­

satz von 30.000 bis 40.000 Teilen pro

Tag. Dazu werden auf einer Fläche von

52.115 m2 jährlich rund 7,3 Millionen

Artikel bevorratet. Damit alle zur rich­

tigen Zeit beim richtigen Empfänger

eintreffen, bedarf es einer leistungs­

starken Lagerverwaltung. Vor der Zu­

sammenarbeit mit E+P steuerte die

Popken Fashion Group diese nicht zen­

tral, sondern nach Geschäftsbereichen

gegliedert. „Die bisherige Lösung ge­

währleistete uns nicht die gewünsch­

te Transparenz“, beschreibt Michael

Ostermann, Bereichsleiter Logistik bei

der Ulla Popken GmbH. „Für LFS haben

wir uns entschieden, da die Lösung

einen großen Funktionsumfang bietet

und sich flexibel an unsere Bedürfnisse

anpasst.“ LFS steuert die Verwaltung

aller Geschäftsbereiche entsprechend

ihren unterschiedlichen Anforderungen.

Besonders in der Fashionlogistik sind

diese hoch: Viele lagerhaltige Artikel,

sogenannte Stock Keeping Units (SKU),

kurze Lieferzeiten, hohe Retourenquo­

ten und ein stark saisongebundenes

Geschäft machen eine professionelle

Lagerverwaltung unabdingbar.

Schlanke Prozesse im Versandhandel

Anspruchsvollster Vertriebskanal bei

Ulla Popken ist der Versandhandel,

der sich aus dem Katalog­ und dem

Internetgeschäft zusammensetzt. Die

Herausforderung hierbei: Viele kleine

Lieferungen müssen an Empfänger

weltweit verschickt werden. Das Unter­

nehmen bietet seinen Kundinnen auch

einen 24­Stunden­Lieferservice an. Um

die Transparenz zu steigern und die lo­

gistischen Prozesse schlank zu halten,

weist LFS jedem eingehenden Auftrag

einen Sendungstyp zu. Bei der Serien­

bildung werden anschließend Aufträge

Als Multichannel-Unternehmen setzt die Popken Fashion Group mit den Modelabels Ulla Popken, GINA LAU-RA und JP 1880 auf drei Vertriebs-kanäle: Versandhandel, Filial- und Franchisegeschäft. Um die Textillo-gistik zu optimieren, werden diese Geschäftsbereiche zentral aus einem Lager heraus gesteuert. Dazu op-timierte die Popken Fashion Group ihre Lagerverwaltungssoftware zu-nächst für die Ulla Popken GmbH. E+P integrierte im deutschen Zen-trallager in Rastede bei Oldenburg das Lagerführungssystem. Die neue Lösung passt sich flexibel an ver-

änderte Rahmenbedingungen des Textilhandels und an die daraus re-sultierenden Logistikanforderungen an. So profitiert die Popken Fashion Group von größtmöglicher Trans-parenz im Lager, verkürzten Liefer-zeiten und einem effizienten Retou-renmanagement.

Bearbeitungsserien durch LFS zuge­

teilt werden. Anschließend weist er die

Waren den einzelnen Filialen zu. Durch

die Anbindung an das Lagerführungs­

system erhält der Fallklappensorter die

Information, welche Artikel in welchen

Mengen zu verteilen sind. „Derzeit nut­

zen wir diese Art der Kommissionierung

nur bei Liegewaren“, präzisiert Michael

Ostermann. Diese machen bei Ulla Pop­

ken rund 70 Prozent des Versandvolu­

mens aus. „Wir möchten unsere Pro­

zesse aber weiter optimieren“, ergänzt

Ostermann. „Deshalb planen wir, zum

Ende des Jahres auch den Hängewa­

rensorter an unserem Standort Olden­

burg an LFS anzubinden.“ Dann entfällt

die zweistufige Kommissionierung der

Hängewaren per Hand.

Transparente Abläufe auch bei Auftragsspitzen

Um höchste Qualität zu gewährleisten,

wird bis auf wenige Ausnahmen jeder

Artikel vor dem Verkauf einer genauen

Prüfung unterzogen. „Früher haben die

eingehenden Lieferungen daher regel­

mäßig den Wareneingang verstopft,

weil sie erst nach bestandener Kon­

trolle eingelagert werden konnten“, er­

klärt Michael Ostermann. Jetzt ist eine

direkte Einlagerung möglich, denn die

Produkte bleiben in LFS identifizierbar

und können auch noch im Lager geprüft

werden. Damit wurden die Abläufe im

Wareneingang entzerrt. Das ist beson­

ders in Zeiten hoher Auftragsvolumen

– wie beim Saisonwechsel – wichtig,

um nicht den Überblick zu verlieren.

Auch das Franchisegeschäft ist saison­

getrieben. Zu diesem Bereich gehören

beispielsweise Unternehmen, die den

Markennamen Ulla Popken oder GINA

LAURA nutzen und selbstständig eigene

Geschäfte betreiben. Dabei sind je nach

Abnehmer der Ware spezielle Anforde­

rungen – etwa bei den Packvorschriften

– zu erfüllen. Diese lassen sich eben­

falls über LFS steuern und dokumen­

tieren.

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Hintergrund: Die Popken Fashion Group

Als Multichannel-Unternehmen vertreibt die Popken Fashion Group in mehr

als 30 Ländern ihre Modesortimente in über 600 Filialen, im Versand- und

Internethandel sowie mit Hilfe ausgewählter Franchise- und Shop-in-Shop-

Partner. Das Modeunternehmen beschäftigt über 4.000 Mitarbeiter, die sich

mit großem Engagement für die Kundinnen und Kunden einsetzen und ihnen

mit Rat, Erfahrung und Know-how zur Seite stehen. Die Ulla Popken GmbH

und die GINA LAURA GmbH & Co. KG mit ihren Modemarken Ulla Popken,

GINA LAURA und JP 1880 sind Unternehmen der Popken Fashion Group.

www.popken.de

5

Mehr Platz und eine zuverlässige ProduktionsandienungLFS im Einsatz bei SeebergerFA

LLST

UDIE

Seeberger – mit visionären Ideen zum Erfolg

Seeberger wurde 1844 als Familienunternehmen gegründet. Aufgrund der jahrzehntelangen Erfahrung ist das mittelständische Unternehmen heute auf allen Märkten dieser Welt zu Hause. Zum Produktsortiment zählen neben Nüssen und Trockenfrüchten auch Kaffeespezialitäten aus einer der ältesten Kaffeeröstereien Deutschlands. Alle Produkte un-terliegen dabei strengsten Prüfverfahren, werden ressourcenschonend geerntet und sind frei von Gentechnik. So garantiert Seeberger seinen Kunden höchste Produktqualität.

Traditionsbewusstsein seit 1844: Als Fami-lienunternehmen vertreibt die Seeberger GmbH mit Sitz in Ulm jährlich mehrere tausend Tonnen Trockenfrüchte, Nüsse und Kaffee in die ganze Welt. Genauso traditionell vertraut das süddeutsche Unterneh-men auch seit über 20 Jahren auf das Lagerführungssystem LFS von Ehrhardt + Partner (E+P): Das Sys-tem führte bis jetzt alle Bewegungen im alten Rohwarenlager.

Seit Jahren stehen bei Seeberger alle

Zeichen auf Wachstum. Um das stei­

gende Waren­ und Produktionsauf­

kommen auch zukünftig zu bewältigen,

entschloss sich das Unternehmen zum

Bau eines neuen Automatiklagers. Das

Besondere dabei: Der Neubau ist über

eine Brücke mit der Produktion sowie

dem alten Lager auf der anderen Stra­

ßenseite verbunden. Darauf sorgt ein

fahrerloses Transportsystem (FTS) für

die zuverlässige Bereitstellung der Wa­

ren an den 25 Produktionsmaschinen.

Die Steuerung des gesamten Material­

flusses übernimmt auch dort LFS. Bis

zu 75 Paletten pro Stunde werden im

neuen Seeberger­Lager so ein­ und

ausgelagert.

Die Seeberger GmbH hat sich seit der

Gründung 1844 von einem regionalen

Lebensmittelgroßhändler zu einer welt­

weit tätigen Marke für Trockenfrüchte,

Nüsse und Kaffee entwickelt. Bisher

fanden sämtliche Rohwaren im alten

Lager auf einem der 18.000 Paletten­

plätze ihren Platz. Um das im Rahmen

der Wachstumsstrategie geplante

jährlich steigende Auftragsvolumen

auch in Zukunft bewältigen zu können,

entschied sich das Unternehmen für

den Bau eines neuen Hochregallagers

sowie für die Automatisierung aller

Prozesse. Die Steuerung des gesamten

Materialflusses übernimmt das Lager­

führungssystem LFS.

Anbieterauswahl„Ziel des Neubaus war es nicht

nur, mehr Platz zu schaffen,

sondern auch, eine zuverlässige

Andienung der Rohwaren an die

Produktionsmaschinen zu ge­

währleisten. Das war vorher nicht

möglich und die Materialflusspro­

zesse waren bis­

her nicht mehr op­

timal“, erklärt

Frank

Bäcker,

Betriebs­

l e i t e r

bei der

Seeberger

GmbH. „Des­

halb haben wir

uns auch da­

für entschie­

den, alle Abläufe

im neuen Lager zu

automatisieren, um so einen

zielgerichteten Materialfluss zu

erhalten.“

Die Entscheidung für LFS und E+P fiel

dabei nicht schwer: Bereits seit über

20 Jahren ist das Lagerführungssys­

tem im alten Seeberger­Lager im

Einsatz. Erst 2012 wurde ein Release­

wechsel durchgeführt. „Das spricht für

die Qualität, die Zuverlässigkeit und

die Durchgängigkeit des Systems“, so

Frank Bäcker.

Gekühlt und automatisiertDas neue Hochregallager besteht aus

zwei Gassen, 14­fach­tiefen Kanälen

und 15 Regalebenen, die über eine

Höhe von 40 Metern verteilt sind.

Insgesamt fasst der Neubau über

700 verschiedene Artikel auf 23.000

Palettenplätzen. Am Wareneingang

werden die Rohwaren zunächst mit­

tels MDE­Geräten in LFS erfasst, per

Stapler an einen der sechs Einlager­

stiche gebracht und anschließend ins

Hochregallager befördert.

Im Lager selbst stellt ein vollauto­

matisches, seitlich fahrendes Shut­

tlesystem die Paletten dann in einer

Pufferzone für die Regalbediengeräte

(RBG) bereit – egal ob Euro­ oder In­

dustriepaletten. Die RBG bewegen

sich in zwei Gängen mit bis zu 250

Metern pro Minute. Die Zuordnung

der Waren zu ihrem Lagerplatz er­

folgt anschließend in drei unter­

schiedliche Temperaturzonen: Ganz

unten lagern Produkte bei 5 bis 8 °C,

in der darüberliegenden Zone bei

bis zu 15 °C und ganz oben gibt es

eine nicht temperierte Zone. Über die

Stammdatenerkennung weist LFS

den Produkten bereits am Warenein­

gang einen Lagerplatz zu und steuert

diesen Prozess selbstständig.

Zielgerichteter MaterialflussFür einen zielgerichteten Materialfluss

sorgen neben dem Lagerführungssys­

tem auch vier fahrerlose Transport­

fahrzeuge (FTF). Diese bilden ab sofort

die Verbindung zwischen dem neuen

Hochregallager und der Produktion.

Bei Eingang eines Produktionsauf­

Ergebnisse im Überblick Durch den Neubau und die intelligente LFS-Steuerung aller Materialfluss-

systeme konnte Seeberger seine Kapazitäten mehr als verdreifachen.

LFS sorgt für die komplette Automatisierung und die perfekte Vernetzung aller im Einsatz befindlichen Systeme (einschließlich FTF und HRL).

Seeberger profitiert von einem zu hundert Prozent nachvollziehbaren Materialfluss und einer zuverlässigen Andienung der Rohwaren an die 25 Produktionsmaschinen.

Bis zu 75 Paletten werden mithilfe des neuen Systems pro Stunde ein- und ausgelagert.

trags gibt LFS zunächst einen Befehl

an die Regalbediengeräte im Automa­

tiklager. Diese suchen dann die ange­

forderten Waren heraus und bringen

sie zu einem der Auslagerstiche. Dort

nimmt ein FTF die Palette auf und

transportiert diese über die Brücke

zu einer der insgesamt 25 Produkti­

onsmaschinen. „Das Zusammenspiel

der verschiedenen Automatiksysteme,

sprich vor allem Regalbediengeräte

und FTF, muss von LFS ausnahmslos

gewährleistet werden, sonst steht un­

sere Produktion still“, so Frank Bäcker

weiter. Bei der Auslagerung gibt es

zudem eine weitere Besonderheit:

LFS zieht automatisch Paletten einer

Rohwaren­Charge kurz nach dem

Wareneingang und der Einlagerung

wieder für eine gesonderte, manuelle

Qualitätskontrolle durch das eigene

Labor heraus.

Hat eine Charge die Kontrollen er­

folgreich durchlaufen, nimmt ein FTF

die Paletten aus dem Lager auf und

transportiert sie über die fast 100 Me­

ter lange Brücke zur Produktion. LFS

weist den Fahrzeugen dort auftrags­

bezogen den richtigen Platz zu, wo die

Seeberger­Mitarbeiter anschließend

die Waren per MDE scannen, entneh­

men und zur weiteren Verarbeitung

oder zum Abpacken in die entspre­

chende Maschine geben. Durch die

Automatisierung der Prozesse und

den gerichteten Materialfluss mithil­

fe von LFS werden bei Seeberger pro

Stunde bis zu 75 Paletten ein­ und

ausgelagert.

Hohe Qualitätsstandards bis zum Versand

Auch während des Abpackvorgangs

werden die Waren ständig auf ihr

Gewicht und auf die Qualität der Ver­

packung kontrolliert. Anschließend

kommen Nüsse, Trockenfrüchte &

Co. in Kartons per Stapler ins Fertig­

warenlager, bevor sie an den Kunden

ausgeliefert werden. Vier bis fünf Lkw

verlassen pro Stunde das Lager mit

Seeberger­Produkten. „Knapp ein

Jahr ist jetzt vergangen, seit E+P mit

der Anbindung des neuen Lagers an

LFS begonnen hat – und schon jetzt

können wir sagen, dass wir unsere

Kapazitäten mehr als verdreifacht ha­

ben und von einem nachvollziehbaren

Materialfluss profitieren“, resümiert

Frank Bäcker.

Im Rahmen des Projekts Seeberger

2030+ sind zukünftig weitere Investiti­

onen am Standort geplant. Aktuell bin­

det E+P eine Fördertechnik an LFS an,

die alle Bereiche des alten Lagers mit­

einander verbindet. Damit verfolgt See­

berger weiterhin das Ziel, alle Prozesse

und Abläufe in Lager und Produktion in

einen gerichteten Materialfluss einzu­

binden.

© S

eebe

rger

Gm

bH

Nach der Theorie die Praxis Zusätzlich zur theoretischen Ausbil­

dung können alle Technologien gleich

praxisnah vor Ort getestet werden.

Dazu bietet E+P in den Schulungszen­

tren in Boppard und Dubai auf je über

500 Quadratmetern umfassende Trai­

ningsmöglichkeiten mit Datenfunk,

Pick­by­Voice oder RFID. „Die Nach­

frage am Markt nach LFS­Beratern ist

sogar so hoch, dass die Schulungen in

der LFS.academy in Boppard­Buch­

holz in den letzten Monaten restlos

ausgebucht waren“, so Marco Ehr­

hardt weiter.

Ehrhardt + Partner sucht neben LFS­

Spezialisten auch Softwareentwick­

ler und Projektmanager. Alle Infos

zur Bewerbung sowie alle aktuellen

Stellen­ und Schulungsangebote

sind unter www.ep­jobs.com und

www.ehrhardt­partner.com zu finden.

KONT

AKT

Laut einer Studie, die im Auftrag des Hightechverbands Bitkom durch-geführt wurde, fehlen in Deutschland rund 39.000 IT-Spezialisten. Vor allem die Wachstumsbranche Logistik sucht ständig neue Softwareexper-ten, die die aktuellen Anforderungen an eine moderne Lagerverwaltung kennen und beherrschen. So auch Ehrhardt + Partner (E+P). Deren Lagerführungssystem LFS ist welt-weit mittlerweile bei über 500 Kun-den im Einsatz. Tendenz: steigend.

Allein 2013 realisierte E+P über 50 neue Projekte. LFS-Berater sind am Markt deshalb gefragter denn je. In diesem Zusammenhang wurde auch das Schulungskonzept der LFS.academy erweitert und ein neues

Angebot inklusive Zertifizierungs-programm ausgearbeitet.

„Viele unserer Kunden expandieren

national und international mit weiteren

Lagerstandorten und benötigen somit

mehr Mitarbeiter, die über das ent­

sprechende Know­how im Umgang mit

LFS verfügen“, erklärt Marco Ehrhardt,

geschäftsführender Gesellschafter von

E+P.“ Es werden aktuell über 200 LFS­

Experten auf dem IT­ und Logstikmarkt

gesucht.

Bereits heute arbeiten täglich über

40.000 Mitarbeiter mit dem Lager­

führungssystem. Die Ausbildung dafür

erhalten die IT­Fachkräfte in den E+P­

eigenen Lehr­Logistikzentren – der

LFS.academy – am Hauptsitz in Bop­

pard­Buchholz sowie auch am Stand­

ort Dubai.

Neues Schulungs- und Zertifizierungsprogramm für LFS-Berater

In der LFS.academy bietet E+P ab sofort

ein neues Zertifizierungsprogramm mit

aktualisierten Schulungsinhalten an. Die

aufeinander aufbauenden Kurse vermit­

teln alles, was LFS­Experten im täg­

lichen Umgang mit komplexen Lo gistik­

und IT­Prozessen wissen müssen.

Der viertägige Basiskurs richtet sich

hauptsächlich an Mitarbeiter, die für den

Wareneingang, die Kommissionierung

oder den Versand zuständig sind. Dabei

geht es darum, sich die Grundlagen der

Warehouse­Logistik und den Umgang

mit LFS anzueignen. Die Teilnehmer des

Advanced­Levels können sich gezielt

Funktionspakete heraussuchen, die für

ihre Anforderungen notwendig sind. Die­

ses Angebot richtet sich an Angestellte,

die steuernde und überwachende Funk­

tionen im Lager ausführen oder zukünf­

tig ausführen werden. Abschließend er­

halten die Teilnehmer die Zertifizierung

als LFS Certified Solutions Manager.

Im Experten­Level bietet E+P dann die

Möglichkeit, die vorher erworbenen

Kenntnisse gezielt eingehend zu ver­

tiefen oder sich in einem bestimmten

Funktionsbereich zu spezialisieren. So

bietet dieses Level beispielsweise Mo­

dule zum Transportmanagement oder

Zertifizierungsmöglichkeiten für Lo­

gis tikdienstleister. IT­Schulungen zur

Administration von Datenbanken, zum

eigenständigen Aufschalten von Lager­

standorten oder zu spezialisierten IT­

Themen runden das umfassende Exper­

ten­Angebot der LFS.academy ab.

ImpressumHerausgeber:

Ehrhardt + Partner GmbH & Co. KG

Alte Römerstraße 3

56154 Boppard-Buchholz

Tel. (+49) 67 42-87 27 0

Fax (+49) 67 42-87 27 50

E-Mail [email protected]

Internet www.ehrhardt-partner.com

Verantwortlich für den Inhalt:

Marco Ehrhardt

Redaktion:

additiv pr GmbH & Co. KG, Montabaur

© Alle Rechte beim Herausgeber.

Nach druck und Wiedergabe jeglicher

Art, auch auszugsweise, nur mit aus-

drücklicher Genehmigung des Heraus-

gebers. Alle Angaben ohne Gewähr.

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