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Informationen der Grünen Wartberg ob der Aist – Nr. 02/2011 Wartberger Brennnessel WARTBERG/AIST Zugestellt durch Post.at

Wartberger Brennnessel

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Gemeindeinformation

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Informationen der Grünen Wartberg ob der Aist – Nr. 02/2011

WartbergerBrennnessel

WARTBERG/AIST

Zugestellt durch Post.at

2 / Juli 2011

Die Grüne Landesseite

www.wartberg-aist.gruene.at

Abschalten jetzt!

Die Atom-Katastrophe in Japanmacht uns alle betroffen. 25 Jahre nach Tschernobyl findet wieder ein Super-Gaustatt, der uns abermals ganz

klar aufzeigt: Atomkraft ist nicht sicher undwird es auch nie sein! Es ist niemals auszuschließen, dass es durchmenschliches Versagen, durch Sicherheits-mängel oder Naturkatastrophen in Europa zuschweren atomaren Unfällen kommen kann,die unermessliches Leid für hunderttausendeMenschen bedeuten.

Europa muss weltweiten Atomausstiegvorantreiben!Nach Fukushima hat sich vieles verändert:viele Länder wie z.B. Deutschland strebenjetzt einen Atomausstieg an, in der Schweizund Italien wird es ein Referendum geben,und Frankreich will alle AKW überprüfen.„Dieser Umdenkprozess ist längst überfällig,an einem weltweiten Atomausstieg führtkein Weg mehr vorbei. Beginnen muss manhier und jetzt in Europa!“, fordert dabeiGrün-Landesrat Rudi Anschober.

Abschalten jetzt!Oberösterreich ist in Europa seit jeher Vorreiter im Kampf gegen die Atomenergie.Im April haben die Grünen OÖ eine Allianzfür einen europaweiten Atomausstieggestartet: „Wir werden den Umdenkprozessnutzen, und uns mit neuen Partnern ver-stärkt für den Ausstieg aus der Atomkrafteinsetzen“, so Anschober.

Die Grünen fordern die umgehendeAbschaltung aller Hochrisiko-Reaktoren inEuropa, und auch einen Stopp für dieLaufzeitverlängerung und Neubaupläne vonAtomkraftwerken. „Zudem setzen wir uns füreinen Abschaltplan für alle anderen europäi-schen AKW bis 2020 ein. „Ökostrom stattAtomstrom“ muss die Devise lauten. Daswird nur gelingen, wenn wir uns für nach-haltige Investitionen in erneuerbare Energienund Effizienz stark machen“, so Anschober.

Mitmachen und unterstützen!„Jetzt kann ein schrittweiser europaweiterAtomausstieg gelingen. Daher ist esbesonders wichtig, mitzumachen und aktiv zu werden“, so Anschober.

Was kann ich tun?Schritt 1 - Petition www.atomausstieg.atunterschreiben: FreundInnen undVerwandte auf die Thematik ansprechen unddiese dazu motivieren das Anliegen ebenfallszu unterstützenSchritt 2 - Anbieter wählen, die Stromaus erneuerbaren Energien gewinnen.In Österreich gibt es zwei zertifizierte Öko-strom-Anbieter, die 100% sauberen Stromgarantieren: AAE Naturstrom (www.aae.at)und Ökostrom AG (www.oekostromag.at) Schritt 3 - Energie sparen und effizientnutzen Schalten Sie Ihre elektronischen Geräte nichtnur auf Stand-By, sondern ganz ab. Das hilftIhrer Geldbörse und der Umwelt. BeimNeukauf von Elektrogräten unbedingt aufderen Energieeffizienz und -verbrauch ach-ten. Schritt 4 – Bewusst leben!Eine atomstromfreie Stromerzeugung ist nurdann möglich, wenn wir mit Energien undRessourcen bewusst umgehen.

Tipp: Unter www.klimarettung.at sind Energiespartipps zusammengefasst!

Das neue Buch von

Rudi Anschober:Das grüne Wirtschaftswunder

Wie die Energierevolution funktioniert und wie jeder davon profitiert200 Seiten, Euro 19,95ISBN 978-3-8000-7505-8, Verlag Ueberreuter.at

Das Buch „Das grüne Wirtschaftswunder“ von RudiAnschober kostet Euro19,95 (inkl. Versandkosten). Die Zustellung erfolgt mit Erlagschein. Der Reinerlösvom Online-Verkauf geht an den Grünpreis – denvon Rudi Anschober gestifteten Preis fürEngagement & Courage in Oberösterreich. Online-Bestellen unter: www.ooe.gruene.at

19,95 Euro(inkl. Versandkosten)

Wartberger Brennnessel

3Juli 2011 /www.wartberg-aist.gruene.at

Wir Grünen stellen uns vorIngeborg WeichselbaumerErsatzgemeinderätin und Mitglied im für Kindergarten,Jugend und SportSonderschullehrerin in der Martin-Boos-Schule in GallneukirchenVerheiratet mit Berti Weichselbaumer, 2 Kinder (Sarahund Tobias)Fahradfahrer/innen, wohin das Auge blickt. Die Straßen vonWartberg nach Gallneukirchen werden morgens kaum nochvon Autofahrer/innen benützt, weil sie schlicht keinen Platzmehr haben. So sollte die nahe Zukunft aussehen, ginge esnach Ingeborg Weichselbaumer. Mit ihrem Elektrorad legt siedie Strecke zu und von der Schule, in der sie unterrichtet, mitElan zurück.

Seit 2003 lebt Ingeborg Weichselbaumer in Wartberg ob derAist. Seit 20 Jahren ist sie durch die Familie ihres Mannes mitdem Ort eng verbunden. Im Ausschuss für Kindergarten, Ju-gend und Sport engagiert sie sich seit zwei Jahren und setztsich mit dem Angebot der Gemeinde für Kinder und Jugendli-che auseinander. Die Themen reichen von Taxigutscheinen fürjunge Menschen über sichere Skater- und Spielplätze bis zuden Wünschen von Eltern an den Kindergarten. Sie ist begei-stert von der Qualität des Pfarrkindergartens, weil die Pädago-ginnen auf die Kinder eingehen und eine fröhliche Stimmungvermitteln. Trotzdem ist sie dafür, dass Eltern ihre Kinder in ei-nem Kindergarten ihrer Wahl anmelden können.

Das Wohl des Kindes ist kein Schlagwort, es begleitet IngeborgWeichselbaumer auch in ihrem Arbeitsalltag. Sie unterrichtetKinder mit besonderen Bedürfnissen und fördert sie dabei ihren Fähigkeiten entsprechend. Kinder sind die Motivation, fürdie Grünen tätig zu sein. „Ich will in der Gemeinde mitgestal-ten, Verantwortung übernehmen und Anreize für ein ökologi-

sches Bewusstsein schaffen. Denn unsere Kinder und Enkel-kinder sollten in einer lebenswerten Umwelt leben können“, soIngeborg Weichselbaumers Hoffnung. Ausserdem macht ihrdie Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Persönlichkei-ten in der Grünen Gruppe Spaß. „Ich habe Freundinnen undFreunde gefunden.“

Ökostrom für Gemeinde Wartberg!Niemand will Atomstrom, aber viele haben ihn.Seit vielen Jahren versuchen wir GrüneWartberg im Gemeinderat die Kollegin-nen und Kollegen der anderen Fraktio-nen davon zu überzeugen, die gemeinde-eigenen Betriebe auf Ökostrom umzu-stellen. In der Gemeinderatssitzung imMärz brachten wir erneut einen Antragein, der einstimmig angenommen wurde.Die Mitglieder des Umweltausschussesholen derzeit Angebote ein.

Wir Grüne hoffen, dass es sich nicht nurum Lippenbekenntnisse handelt, son-dern dass auch die anderen Fraktionennach Fukushima den Ernst der Lage er-kennen.

Willi Keinberger

Am 13.05. sammelten die Grünen Wartberg beim Uni-Markt Unterschriften für denAtomausstieg. Die Aktion kam gut an – viele haben mit ihrer Unterschrift einen Bei-trag dazu geleistet.

4 / Juli 2011

Österreichische Post AG, Info.Post. Entgelt bezahltGrundlegende Richtung: Information der Grünen überdas Gemeindegeschehen Wartberg/Aist

M., H., V.: Die Grünen Wartberg/Aist, Hacklberg 41, 4224 Wartberg/AistRedaktion: Christine GrüllAuflage: 1300 Stück Gedruckt auf 100% chlorfrei gebleichtem Papier!Layout: Martina Eigner, Druck: In-TaktAufgabepostamt: 4224 Wartberg/Aist

Impressum

Die Grünen Wartbergc/o Willi KeinbergerHacklberg 41, 4224 Wartberg/AistTel: 07236/3658Mail: [email protected]: www.wartberg-aist.gruene.at

Kontakt

www.wartberg-aist.gruene.at

TermineSommerkinoSamstag, 16. Juli 201119:00 Uhr“Die unabsichtliche Entfüh-rung der Elfriede Ott”Bei den Langeggerteichen inFriensdorf

Ferienspiel für 8 – 11jährigeDienstag, 16. August 2011(Schlechtwetterersatztermin:Donnerstag, 18. August)14.00 – 18.00 Uhr“Ein Nachmittag am Teich”bei den Langeggerteichen inFriensdorfAnmeldung bis 11. August

w900–Festwochenende26./27./28. AugustFeierliches im Festzelt, auf demMarktplatz und in der Kirchewww.w900.at

Am 22. Juni wurde das Wartberger Heimatbuch mit einem großen Fest im VAZ vor-gestellt. Wir bedanken uns bei den Autorinnen und Autoren für diese großartigeChronik! Das Buch kann bei der Gemeinde, in den Bankfilialen und im C’est la Vieum EUR 30.- erworben werden.

„Artists in Residence“ heisst daskünstlerische Projekt, bei dem Künst-ler/innen im alten Zeughaus wochen-weise wohnen und arbeiten. Zuletzthaben Regina Antal und Karin Wein-handl ihre Arbeiten in der Wenzelskir-che einem großen Publikum präsen-tiert. Besuche im Zeughaus sind er-wünscht!

20. AugustBeginn: 16:00 Uhr

“Wein am Bauernhof”Ab-Hof-Verkauf Schaumberger

Obervisnitz 2,4224 Wartberg ob der Aist

Tel.: (07236) 23 86

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Der Zeitenweg wurde am 26. Juni, amTag der Blasmusik und der Tracht, feier-lich eröffnet. Er führt an 12 Stationen imOrt entlang und gibt Einblick in ge-schichtliche und andere Themen, dieWartberg betreffen. An acht Stationenkönnen zusätzlich Tondokumente indeutscher, englischer und tschechischerSprache abgehört werden.

Anfang Oktober 2011 wird die neueSparkassen-Filiale neben dem Unimarkteröffnet. Das größere Gebäude soll den Kund/innen mehr Komfort undService bieten.

Neue Sparkassen-Filiale in Wartberg:

In einem kleinen Dorfim Mühlviertel ...

Im befestigten Lager Wartbergorum folgtein Festgelage dem anderen. Die Einwohner/innen feiern das Heimat-buch, den Zeitenweg und einen beein-druckend renovierten Ortskern. Und das ist gut so, denn die lange Ge-schichte, auf die unser Ort zurückblickenkann, macht die Gemeinde stark. Ganz ohne Zaubertrank.