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Wartungsanleitung - Leu Tuning...einem Fachmann in einer MV Agusta-Vertragswerkstatt überprüfen lassen. Das Fahren auf Rennstrecken sollte jedoch eine Ausnahme darstellen und niemals

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  • WartungsanleitungDeutsche Version

  • Kap. Inhalt Seite1 WARTUNG 31.1. Zeichenerklärung 31.2. Tabelle Wartungs- und Kontrollarbeiten 41.3. Mitgeliefertes Bordwerkzeug und Zubehör 141.4. Schmiermitteltabelle 151.5. Motoröl - Ölstandkontrolle 161.5.1. Nachfüllen von Motoröl 171.6. Kühlflüssigkeit - Kontrolle Kühlflüssigkeitsstand 191.6.1. Kühlflüssigkeit - Nachfüllen von

    Kühlflüssigkeit 201.7. Bremsbeläge - Kontrolle Abnutzung/

    Verschleiß 221.8. Bremsflüssigkeit -Kontrolle

    Bremsflüssigkeitsstand 231.9. Reifen - Kontrolle und Wechsel 251.10. Kette - Kontrolle und Schmieren 311.11. Leerlaufdrehzahl - Kontrolle 351.12. Auswechseln - Allgemeine Informationen 361.12.1. Sicherungen - Auswechseln 361.12.2. Scheinwerfer - Auswechseln der Birne 401.12.3. Fahrtrichtungsanzeiger -

    Auswechseln der Birne 43

    - 2 -

    Kap. Inhalt Seite1.12.4 Nummernschildbeleuchtung -

    Auswechseln der Birne 451.12.5. Rücklicht-Auswechseln der Birne 471.12.6 Bremslicht-Auswechseln der Birne 491.13. Batterie 501.14. Fahrzeugpflege 521.15. Längeres Stillegen 542 STÖRUNGEN 552.1. Störungen am Motor 552.2. Störungen an der elektrischen Anlage 603 TECHNISCHE INFORMATIONEN 623.1. Allgemeine Beschreibung des Motorrads 623.1.1. Bremskreislauf Vorderradbremse 643.1.2. Bremskreislauf Hinterradbremse 653.1.3. Motorschmierung 663.1.4. Kühlkreislauf 673.1.5. Benzin-Versorgungskreislauf 683.2. Technische Daten 693.3. Überbau - Farbkennziffern 773.4. Rahmen- und Radfahrteile Farbkennziffern 79

    ALLGEMEINES INHALTSVERZEICHNIS

  • - 3 -

    WARTUNG 1

    1.1. Zeichenerklärung

    Besonders wichtige Textstellen die sich auf die Sicherheit der Personen oder des Fahrzeugs beziehen,sind mit folgenden Symbolen gekennzeichnet:

    Gefahr - Achtung: Die mangelnde oder unvollständige Beachtung dieser Vorschriften stellteine schwere Unfallgefahr für den Arbeiter oder Dritte dar.

    Vorsicht - Vorsichtsmaßnahme: Die Nichteinhaltung der Anweisungen kann schwere unddauerhafte Schäden am Fahrzeug verursachen.

    Folgende Symbole werden benutzt, um anzuzeigen, wer die angegebenen Wartungs- undEinstellungsarbeiten ausführen darf:

    Informationen zu Arbeiten, die vom Motorradfahrer ausgeführt werden dürfen.

    Informationen zu arbeiten, die ausschließlich von ausgebildetem Fachpersonal ausgeführtwerden dürfen.

    Um weitere Informationen hervorzuheben, werden folgende Symbole verwendet:

    Das Symbol zeigt an, dass für die richtige Durchführung der angegebenen Arbeit einSpezialwerkzeug oder Sonderausrüstung benötigt werden.

    § Das Zeichen “§” gefolgt von einen Ziffer verweist auf das entsprechende Kapitel.

    1 DE

  • - 4 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    1.2. Tabelle Wartungs- und Kontrollarbeiten

    Die wichtigsten Wartungs- und Kontrollarbeiten sowie deren zeit-licher Abstand sind in den entsprechenden Tabellen aufgeführt.Um das Motorrad funktionsfähig und sicher zu halten, müssendie angegebenen unbedingt Arbeiten ausgeführt werden.

    Die angegebenen Zeitabstände für die Wartungsarbeitenhaben allgemeinen Charakter und gelten für einen Einsatz desFahrzeugs unter normalen Bedingungen. Abhängig vonWetterbedingungen, Straßenzustand, geografischenVoraussetzungen und persönlichem Einsatz des Fahrzeugsmüssen die angegebenen Zeitabstände unter Umständen ver-kürzt werden.

    Einige dieser Arbeiten können vom Fahrzeughalter selbst aus-geführt werden, sofern er über die entsprechendenFähigkeiten und Kenntnisse verfügt. Andernfalls müssen dieseArbeiten vom Kundendienst vorgenommen werden.

    Für die Wartungsarbeiten muß das Motorrad auf den hinterenStänder gestellt, der Motor abgeschaltet und derZündschlüssel auf “OFF” gestellt werden. Zur Kontrolle derFlüssigkeitsstände sollte das Fahrzeug ohne auf den hinterenStänder zu stellen senkrecht gehalten werden.

    Nach 36.000 km (22.400 mile) müssen die Arbeiten in den glei-chen Abständen wie in der Tabelle angegeben ausgeführt werden.

  • - 5 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    ACHTUNG• Eine falsche Wartung oder die Nichtausführung der empfohlenen Wartungsarbeiten erhöhtdas Unfallrisiko und die Gefahr einer Beschädigung des Motorrads.• Ausschließlich Original MV Agusta Ersatzteile verwenden. Der Einsatz nicht originalerErsatzteile kann zu vorzeitigen Verschleiß führen und verkürzt die Lebenszeit des Motorrads.• Bei Nichtausführung der empfohlenen Wartungsarbeiten aus dem Wartungsprogrammoder bei Verwendung nicht originaler Ersatzteile konnte die Garantie veranlassen, unzulässigzu sein.• Der Wechsel bzw. das Auffüllen von Schmiermitteln oder anderen Flüssigkeiten darf nurmit den in § 1.4. angegebenen Produkten erfolgen.

    ACHTUNGVor und nach dem Befahren einer Rennstrecke sollten Sie Ihr Motorrad unbedingt voneinem Fachmann in einer MV Agusta-Vertragswerkstatt überprüfen lassen.Das Fahren auf Rennstrecken sollte jedoch eine Ausnahme darstellen und niemals imRahmen eines Profi- oder Amateur-Wettkampfes stattfinden.Der Einsatz auf einer Rennstrecke bedeutet für das Motorrad eine wesentlich stärkereAbnutzung der diversen Komponenten und verkürzt demnach auch deren Lebensdauer imVergleich zur normalen Benutzung auf Straßen und Autobahnen.

  • 0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)

    Vor Aus-lieferung

    BESCHREIBUNG ARBEIT

    Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)

    Coupon A B C D E F G

    Ölstandkontrolle Vor jedem Fahrtantritt

    MotorölÖlwechsel

    � � � � � � �

    Mindestens einmal jährlich

    Motorölfilter� � � � � � �

    Bei jedem Ölwechsel

    Kühlflüssigkeit

    Kontrolle / Auffüllen Vor jedem Fahrtantritt

    Kontrolle / Auffüllen � � � � � � � �

    Wechsel Alle zwei Jahre

    Kühlanlage Kontrolle Lecks � � � � � � � �

    Gebläse Funktionskontrolle � � � � � � � �

    Ventile Kontrolle/Einstellung � � �

    Kette VentilsteuerungKontrolle � �

    Austausch �

    Wechsel(Ausschließlich Original MVAgusta Motorölfilter verwen-den)

    - 6 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    Tabelle programmierte Wartungsarbeiten

  • - 7 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    Tabelle programmierte Wartungsarbeiten0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000

    (600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)Vor Aus-lieferung

    BESCHREIBUNG ARBEIT

    Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)

    Coupon A B C D E F G

    Bewegliche Führung derKontrolle / Austausch � �

    Ventilsteuerkette Wechsel�

    Bei jedem Austausch der Ventilsteuerkette

    Kettenspanner Ventilsteuerung Kontrolle / Austausch � � �

    ZündkerzenKontrolle / Austausch � � �

    Wechsel � � �

    Benzinfilter Kontrolle / Austausch � � �

    Vergaser Kontrolle und Einstellung � � � � � � �

    Luftfilter Kontrolle / Austausch � � � � � �

    Kontrolle Flüssigkeitsstand Vor jedem Fahrtantritt

    BremsflüssigkeitKontrolle Flüssigkeitsstand � � � � � � �

    Wechsel�

    Mindestens alle zwei Jahre

  • - 8 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    Tabelle programmierte Wartungsarbeiten0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000

    (600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)Vor Aus-lieferung

    BESCHREIBUNG ARBEIT

    Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)

    Coupon A B C D E F G

    Auf Beschädigungenund Lecks überprüfen

    Reinigung der Berührungs-fläche zwischen Hebel /Hauptzylinderkolben

    Reinigung der Berührungs-fläche zwischen Hebel /Hauptzylinderkolben

    Funktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt

    Alle 500 ÷ 1.000 km (300 ÷ 600 mile)

    Bremsen/ Kupplung Funktionskontrolle � � � � � � � �

    Kontrolle Bremskreislauf � � � � � � � �

    � � � � � � � �

    Bremsbeläge Abnutzungskontrolle Alle 1.000 km (600 mile)

    ( vorne und hinten ) Kontrolle / Austausch � � � � � � �

    Benzinleitungen� � � � � � �

    Austausch Alle 3 Jahre

    Funktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt

    Gasgriff Funktionskontrolle � � � � � � � �

    Prüfen/ Spiel einstellen � � � � � � � �

    Starterzung Funktionskontrolle � � � � � � � �

  • - 9 -

    WARTUNG 1

    1 DE0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)

    Vor Aus-lieferung

    BESCHREIBUNG ARBEIT

    Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)

    Coupon A B C D E F G

    Tabelle programmierte Wartungsarbeiten

    Bowdenzüge Kontrolle / Einstellung � � � � � � � �

    Kontrolle Alle 1.000 km (600 mile)

    Schmieren Alle 1.000 km (600 mile) und nach Fahrten bei Regen

    Antriebskette Kontrolle / Einstellung � � � � � � � �

    Schmieren � � � �

    Austausch � � �

    Kontrolle � � � �

    Ritzel/ SprengringAustausch

    � � �

    Bei jedem Wechsel der Antriebskette

    Kontrolle � � � �

    ZahnkranzAustausch

    � � �

    Bei jedem Wechsel der Antriebskette

  • Zahnkranz-Reißschutz Kontrolle / Austausch � � �

    LenklagerKontrolle � � � �

    Schmieren �

    Kontrolle Reifendruck Vor Fahrtantritt, mindestens alle 10 Tage

    ReifenKontrolle Abnutzung Vor Fahrtantritt, mindestens alle 500 km (300 mi)

    Kontrolle Reifendruck � � � � � � � �

    Kontrolle Abnutzung � � � � � � �

    Radfelgen Sichtkontrolle� � � � � � �

    Bei jedem Reifenwechsel

    Kontrolle� � � � �

    Vorderradlager Bei jedem Reifenwechsel

    Austausch �

    - 10 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)

    Vor Aus-lieferung

    BESCHREIBUNG ARBEIT

    Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)

    Coupon A B C D E F G

    Tabelle programmierte Wartungsarbeiten

  • - 11 -

    WARTUNG 1

    1 DE0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)

    Vor Aus-lieferung

    BESCHREIBUNG ARBEIT

    Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)

    Coupon A B C D E F G

    Tabelle programmierte Wartungsarbeiten

    SeitenständerFunktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt

    Funktionskontrolle � � � � � � � �

    Funktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt

    SeitenständerschalterAlle 500 ÷ 1.000 km (300 ÷ 600 mile)

    Funktionskontrolle � � � � � � � �

    � � � � � � � �

    Hintere RadnabeKontrolle / � �

    Austausch/ �

    Gabellager Kontrolle / Schmieren �

    Kettenführung an der Schwinge Kontrolle / Austausch � � � � � � �

    Kettenführung am Rahmenblech Kontrolle / Austausch � � � � � � �

    Hinterer Stoßdämpfer Kontrolle / Einstellung � � � �

    Vorderrad-Gabelöl Austausch �

    Reinigung der Berührungs-fläche mit Seitenständer

    Reinigung der Berührungs-fläche mit Seitenständer

    Schmieren derRollenbehälterSchmieren derRollenbehälter

  • - 12 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)

    Vor Aus-lieferung

    BESCHREIBUNG ARBEIT

    Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)

    Coupon A B C D E F G

    Tabelle programmierte Wartungsarbeiten

    Batterieanschlüsse Kontrolle und Reinigung � � � � � � �

    Elektrische Anlage Funktionskontrolle � � � � � � � �

    InstrumenteFunktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt

    Funktionskontrolle � � � � � � � �

    Beleuchtung/BlinkerVor jedem Fahrtantritt

    � � � � � � � �

    HupeFunktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt

    Funktionskontrolle � � � � � � � �

    Funktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt

    Scheinwerfer Einstellung Bei jeder Änderung an der Fahrzeigtrimmung und jeder Gebrauch mit dem Passagier

    Funktionskontrolle � � � � � � � �

    ZündschloßFunktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt

    Funktionskontrolle � � � � � � � �

    Funktionskontrolle /Auswechseln der BirneFunktionskontrolle /Auswechseln der Birne

  • - 13 -

    WARTUNG 1

    1 DE0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)

    Vor Aus-lieferung

    BESCHREIBUNG ARBEIT

    Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)

    Coupon A B C D E F G

    Tabelle programmierte Wartungsarbeiten

    SchlösserFunktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt

    Funktionskontrolle � � � � � � � �

    Kontrolle/ Festziehen � � � � � � � �

    Schlauchschellen Kontrolle/ Festziehen � � � � � � � �

    Allgemeines Schmieren � � � � � � � �

    Abnahme Motorrad � � � � � � � �

    Festziehen von Schraubenund Muttern

  • - 14 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    1.3. Mitgeliefertes Bordwerkzeug und Zubehör

    Im Staufach befinden sich die folgendem Inhalt:- 2 Inbusschlüssel (Sechskant 2,5 mm - 4 mm);- 1 Exzenterschlüssel für Hinterrad mit Verlängerung;- 1 Sicherungsabzieher.

    Im Sicherungshalter befinden sich außerdem folgendeErsatzsicherungen (siehe §1.12.1):- 2 Sicherungen (10A);- 1 Sicherung (15A).

  • - 15 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    1.4. Schmiermitteltabelle

    * : Damit Sie die empfohlenen Produkte finden und kaufen können, empfiehlt Ihnen MV Agusta sichdirekt an die autorisierten Vertragshändler zu wenden. Das Motoröl eni i-Ride moto2 5W/40 wurdespeziell für den Motor des Motorrads Brutale entwickelt. Steht dasempfohlene Schmiermittel nicht zu Verfügung, rät MV Agusta zumGebrauch vollständig synthetischer Öle, die die gleichen oder bes-sere Eigenschaften als folgende Normen haben:

    – Konform API SL– Konform ACEA A3– Konform JASO MA, MA2– Konform SAE 5W-40

    ANMERKUNGDie o. a. Spezifizierungen müssen entweder allein oder zusam-men mit anderen auf dem Behälter des Motoröl aufgedruckt sein.

    MotorölSAE 5W-40

    API SLACEA A3

    JASO MA, MA2

    Beschreibung Empfohlenes Produkt Technische AngabenMotoröl eni i-Ride moto2 5W-40 (*) SAE 5W/40 - API SL

    Glykolethylen mitKühlflüssigkeit AGIP ECO - PERMANENT 50% destilliertem

    Wasser verdünntBrems- und Kupplungsflüssigkeit Agip Brake 4 DOT4Kettenöl D.I.D. CHAIN LUBE –

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    WARTUNG 1

    1

    DE

    1.5. Motoröl - Ölstandkontrolle

    Die Ölstandkontrolle muß bei kaltem und abgestelltemMotor vorgenommen werden. Bei warmem Motor mußder Motor seit mindestens zehn Minuten abgestellt sein.Bei der Ölstandkontrolle muss das Fahrzeug auf einemebenen Untergrund in Fahrtrichtung (senkrecht) stehen.

    ACHTUNG: Dieser Vorgang muss von zweiPersonen zusammen ausgeführt werden.

    Die Öl-Einfüllschraube abschrauben und aus ihrem Sitznehmen. Den Ölmessstab mit einem sauberen Tuchwischen und den Öl-Einfüllschraube in ihrem Sitz anzie-hen, dann es wieder abschrauben, um den Ölstand prüfen.

    Der Füllstand muss am Ölmessstab an der Öl-Einfüllschraube bis zwischen die Markierungen MAXund MIN reichen.Liegt der Ölstand unterhalb der Markierung "MIN", mussÖl nachgefüllt werden (siehe § 1.5.1).

    Gefahr - Achtung: Niemals den Motor starten,wenn der Ölstand unter Minimum ist.

    Ölstand MaxMin

  • - 17 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    1.5.1. Nachfüllen von Motoröl

    Den Ölverschluss aufschrauben. Die nötigeÖlmenge bis zum Erreichen des korrekteEinfüllstand einfüllen; in jedem Fall nie das ange-gebene MAX-Zeichen überschreiten. Am Endeden Motorölstopfen fest schließen.

    VORSICHTUm ein Rutschen der Kupplung undeine Beschädigung des Motors zu ver-meiden, niemals chemische Ölzusätzeoder ein anderes als das in § 1.4. ange-gebene Öl verwenden. Sicherstellen, dassbeim Nachfüllen keine Fremdkörper indas Motorgehäuse gelangen.

  • - 18 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    ACHTUNGFrischöl und Altöl können gefährlich sein.Die Einnahme von Frischöl und Altöl istfür Personen und Haustiere gefährlich.Bei Einnahme von Motoröl sofort einenArzt benachrichtigen und kein Erbrechenauslösen, um ein Einatmen desProduktes in die Lungen zu vermeiden.Ein ständiger Kontakt mit Motoröl kannHautkrebs verursachen. Ein kurzerKontakt mit Motoröl kann Hautreizungenverursachen.

    • Frischöl und Altöl von Kindern undHaustieren fernhalten.• Beim Nachfüllen von Motoröl lang-ärmlige Kleidung und wasserundurch-lässige Schutzhandschuhe anziehen.• Bei Hautkontakt mit Motoröl diebetroffenen Stellen mit reichlich Wasserund Seife waschen.• Das Altöl muss entsprechend dergesetzlichen Vorschriften entsorgt oderrecycelt werden.

  • - 19 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    1.6. Kühlflüssigkeit - Kontrolle Kühlflüssigkeits-stand

    Die Kontrolle des Kühlflüssigkeitsstands muß bei kal-tem und abgestelltem Motor vorgenommen werden. Beider Kontrolle des Kühlflüssigkeitsstands muss dasFahrzeug auf einem ebenen Untergrund inFahrtrichtung (senkrecht) stehen.

    Der Füllstand muss sich leicht oberhalb der MarkierungMIN befinden (siehe Abbildung).

    Liegt der Kühlflüssigkeitsstand unterhalb derMarkierung “MIN”, muss Kühlflüssigkeit nachgefüllt wer-den (siehe § 1.6.1).

    ACHTUNGDas Motorrad auf keinen Fall nutzen, wennder Kühlflüssigkeitsstand unter derMarkierung MIN liegt.

    MIN

    Kühlflüssig-

    keitsstand

  • 1.6.1. Kühlflüssigkeit - Nachfüllenvon Kühlflüssigkeit

    Den Kühlmittel-Tankdeckel abschrau-ben und entfernen. Mit einer Spritze,die in § 1.4 angegebeneKühlflüssigkeit einfüllen.

    ACHTUNG: Die Kühlflüssigkeitdarf nur bei kaltem Motornachgefüllt werden. UmVerbrühungsgefahr zu ver-meiden, niemals den Deckelaufschrauben, solange derMotor noch warm ist. DerKühlkreislauf steht unterDruck!

    Nach dem Auffüllen die vorher abge-bauten Teile sorgfältig wieder anbau-en.

    - 20 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

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    WARTUNG 1

    1 DE

    VORSICHTZum Auffüllen des Kühlflüssigkeits-stands und/oder Wechsel desKühlflüssigkeit ausschließlich das inder Tabelle § 1.4 angegebene Produktverwenden. Mischen Sie noch verdün-nen Sie das Kühlmittel nicht mitZusätzen oder unterschiedlichenFlüssigkeiten. Wenn das Kühlmittel spe-zifiziert in der Tabelle § 1.4 ist nicht vor-handen, benutzt ein Kühlmittel mit dentechnischen Eigenschaften, die mit demvorgeschriebenen Produkt gleichblei-bend sind.

    VORSICHTKühlflüssigkeitsspritzer können lackier-te Oberflächen beschädigen. BeimAuffüllen des Kühlkreislaufes daraufachten, dass keine Kühlflüssigkeit ver-spritzt wird. Eventuell verspritzeKühlflüssigkeit sofort mit einem saube-ren Tuch aufwischen.

    ACHTUNGUnter bestimmten Voraussetzungen kannsich die Kühlflüssigkeit entzünden undmit unsichtbarer Flamme brennen.Darauf achten, dass keine Kühlflüssigkeitauf heiße Motorteile gelangt. BeiEntzünden der Kühlflüssigkeit bestehtVerbrennungsgefahr.

    ACHTUNGKühlflüssigkeit ist giftig. Der Kontakt mitder Kühlflüssigkeit kann Hautverätzungenund Hautreizungen verursachen.Kühlflüssigkeit von Kindern undHaustieren fernhalten. Bei ungewollterEinnahme von Kühlflüssigkeit keinErbrechen hervorrufen, um einEinatmen des Produktes in die Lungenzu vermeiden. Bei Kontakt mit Augenoder Haut sofort mit reichlich Wasserabspülen und umgehend einen Arzt auf-suchen.

  • - 22 -

    WARTUNG 1

    1

    DE Vordere Bremszange

    Hintere Bremszange

    Bremsbeläge

    Abnutzungsgrenzwert 1 mm

    Bremsscheibe1.7. Bremsbeläge - Kontrolle Abnutzung / Verschleiß

    Die Tiefe der Schicht des Friktionsmaterials der Bremsbeläge mussregelmäßig überprüft werden. Die Tiefe der Schicht desFriktionsmaterials der Bremsbeläge darf nie weniger als 1 mm betragen.

    Gefahr – Achtung: Wird das Motorrad mit abgenutztenBremsbelägen gefahren, lässt die Bremswirkung nach, dieUnfallgefahr wird größer. Ist die Bremsbelagstärke bis nahe derAbnutzungsgrenze verschlissen, wenden Sie zum Austauschder Bremsbeläge sich an einen autorisierten Kundendienst.Nach dem Auswechseln der Bremsbeläge auf eine entsprechen-de Einfahrzeit achten.

  • - 23 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    1.8. Bremsflüssigkeit - Kontrolle Bremsflüs-sigkeitsstand

    ACHTUNGBei fehlender Kontrolle oder unzurei-chender Wartung erhöht sich dieUnfallgefahr. Vor jedem Fahrtantritt dieBremsanlage wie nachstehendenAnweisungen überprüfen.

    Ein leichtes Abfallen des Bremsflüssigkeitsstandesist durch die Abnutzung der Bremsbeläge bedingtund daher normal. Der Bremsflüssigkeitsstand mussauf alle Fälle zwischen den Markierungen MIN undMAX liegen. Ist der Bremsflüssigkeitsstand unterdas Zeichen MIN gefallen, wenden Sie sich an einenKundendienst, um die Bremsanlage überprüfen zulassen.

    Bremsflüssigkeitsbehälter Hinterradbremse Bremsflüssigkeitsbehälter Vorderradbremse

  • - 24 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    ACHTUNGDas Motorrad nicht benutzen, wenn derBremsflüssigkeitsstand unter dieMarkierung MIN abgefallen ist. Unter die-sen Umständen kann es passieren, dassdie Bremsanlage nicht richtig funktio-niert. Es besteht erhöhte Unfallgefahr. Siekönnen die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren. Ist der Bremsflüssigkeitsstandunter die Markierung MIN abgefallen,wenden Sie sich zum Überholen derBremsanlage an einen MV AgustaVertragshändler.

    ACHTUNGDas Nachfüllen von Bremsflüssigkeit darfnur von autorisiertem Fachpersonal vor-genommen werden. Die Bremsflüssigkeitist giftig und kann bei Einnahme tödlichsein. Der Kontakt mit derBremsflüssigkeit kann Hautverätzungenund Hautreizungen verursachen.Bremsflüssigkeit von Kindern undHaustieren fernhalten. Bei ungewollterEinnahme von Bremsflüssigkeit keinErbrechen hervorrufen, um ein Einatmendes Produktes in die Lungen zu vermei-den. Bei Kontakt mit Augen oder Haut

    sofort mit reichlich Wasser abspülen undumgehend einen Arzt aufsuchen.

    ACHTUNGZum Auffüllen des Bremsflüssigkeits-stands ausschließlich die in der Tabelle§ 1.4 angegebene Bremsflüssigkeit ver-wenden. Ein eventuelles Mischen unter-schiedlicher Bremsflüssigkeiten kanngefährliche chemische Reaktionen ver-ursachen und die Bremswirkung verrin-gern, dadurch erhöht sich dieUnfallgefahr.

    ACHTUNGBei einem zu niedrigenBremsflüssigkeitsstand kann Luft in dieBremsanlage eindringen, dieBremswirkung lässt nach und dieUnfallgefahr wird größer. Luft in derBremsanlage kann dadurch bemerktwerden, dass die Betätigung desBremshebels "schwammiger" erscheint.Bei Luft in der Bremsanlage muss dieBremsanlage vor einem neuen Einsatzdes Fahrzeugs bei einem MV AgustaVertragshändler entlüftet werden.

  • - 25 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    1.9. Reifen – Kontrolle und Wechsel

    ACHTUNGVor Fahrtantritt stets den Reifendruckund Abnutzungszustand der Reifenüberprüfen.

    Die Kontrolle des Reifendrucks ist vongrundlegender Bedeutung für dieFahrsicherheit. Bei einem zu niedrigenReifendruck kann das Fahrzeug schwe-rer gelenkt werden und die Reifen ver-schleißen schneller. Bei einem zu hohenReifendruck verringert sich dieAuflagefläche des Reifens und damit dieStraßenhaftung.Vor jedem Fahrtantritt muss daher stetsder Reifendruck bei Raumtemperaturgeprüft werden. D. h. das Motorrad mussseit mindestens drei Stunden geparktsein.

    ACHTUNGEin falscher Reifendruck bedeutet große Gefahrbeim Fahren. Bei zu niedrigem Reifendruck kannder Reifen auf der Felge rutschen und sich vonihr ablösen. D. h. der Reifen wird völlig platt undSie können die Kontrolle über das Fahrzeug ver-lieren.

  • - 26 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    Fahrt gemessen, erhalten Sie höhere als die tatsäch-lichen Druckwerte. Dadurch könnte der Reifendruckfalsch eingestellt werden. Beim Einstellen desReifendrucks müssen die in § 2.2 angegebenen undauf dem Etikett auf der Federteller der rechten Gabelangewendet. Vor längeren Fahrten kann derNominaldruck um 0,2 Bar erhöht werden.

    Sehr wichtig ist die Kontrolle des Reifenzustandsvor Fahrtantritt. Stark abgenutzte Reifen sindanfälliger gegen Löcher und verschlechtern dieLenkbarkeit und die Stabilität des Motorrads. Beider Überprüfung des Reifenzustands muss dieProfiltiefe kontrolliert werden. Die Profiltiefe darfnicht geringer als die durch dieStraßenverkehrsordnung angegebenen Wertesein. Am Boden der Profile dürfen keine Risse zusehen sein. Die Reifendecke muss frei vonNägeln und Glassplittern sein. Die Reifenwändedürfen keine Risse aufweisen. Sind dieseVoraussetzungen nicht gegeben, muss derReifen umgehend bei einem MV AgustaVertragshändler gewechselt werden.

    ACHTUNGDie vorgeschriebene Profiltiefe kannvon Land zu Land unterschiedlich sein.Es müssen stets die vom jeweiligenLand gesetzlich vorgeschriebenenWerte eingehalten werden.

    ACHTUNG • Stark verschlissene Reifen von einemMV Agusta Vertragshändler wechselnlassen. Das Fahren des Motorrads mitstark abgenutzten Reifen ist illegal, dieFahrstabilität verringert sich. Sie kön-nen die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren.• Bei Schäden oder einem Loch imReifen muss der Reifen gewechselt undnicht repariert werden. Ein reparierterReifen bietet im Vergleich zu einemneuen Reifen nur eingeschränkteLeistungen und ein geringeresSicherheitsniveau.

  • - 27 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    Wird der Reifen provisorisch oder not-dürftig repariert, muss bis zum nächst-gelegenen MV Agusta Vertragshändlerlangsam und sehr vorsichtig gefahrenwerden. Lassen Sie dort den Reifensofort wechseln. Nach einerReifenreparatur nie schneller als 60km/h fahren. Der Reifen kann nicht repa-riert werden, wenn die Reifenwandbeschädigt oder das Loch auf derLauffläche größer als 6 mm ist.• Bei der provisorischen Reparatur einesLochs im Reifen rät MV Agusta vomGebrauch flüssiger Abdichtungsmittelab. Diese Abdichtungsmittel könnennegative auf die einzelnen Schichten desReifens einwirken und Nebenschäden,die durch eventuelle eingedrungeneGegenstände verursacht wurden, verste-cken.

    • Zum Reifenwechsel nur die in § 2.2angegebenen Reifen verwenden.Unbedingt den Einsatz unterschiedli-cher Reifenmarken und Profile anVorder- und Hinterrad vermeiden. DerEinsatz ungeeigneter Reifen beeinträch-tigt die Lenkbarkeit und Stabilität desMotorrads. Es besteht erhöhteUnfallgefahr.• Die Felgen wurden für schlauchloseReifen (Tubeless) entwickelt. NiemalsSchlauchreifen an Felgen für schlauch-lose Reifen abringen. Felgenränder undReifenwulst können sich dann nichtrichtig setzen. Die Reifen rutschen aufden Felgen und können den Druck ver-lieren. Sie können die Kontrolle überdas Fahrzeug verlieren.

  • - 28 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    • Niemals Luftschläuche in einenschlauchlosen Reifen einbauen. DieÜberhitzung des Reifens kann zumPlatzen des Luftschlauchs führen. DieReifen verlieren den Druck und Sie kön-nen die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren.• Beim Aufziehen der Reifen muss aufdie durch Pfeile auf der Reifenwand ange-zeigte Laufrichtung geachtet werden.

    • Neue Reifen benötigen eineEinlaufzeit, um ihre komplette Effizienzzu erreichen. Während der Einlaufzeit istdie Reifenhaftung bei bestimmtenStraßenbelägen geringer. Wir empfehlenIhnen daher während der ersten 100 kmFahrt mit einem neuen Reifen langsamerzu fahren.

  • - 29 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    � Ausbau des Hinterrads

    Vorsicht – Vorsichtsmassnahme:Muss der Reifen bei einemReifenhändler gewechselt werden,sicherstellen, dass für den Aus-und Einbau folgende Werkzeugeverwendet werden:

    • 55 mm Steckschlüssel• Drehmomentschlüssel

    Werden andere Werkzeuge benutzt,können Radbauteile schwerbeschädigt werden. Wir ratendavon ab Reifenwechsel inschlecht ausgerüstetenWerkstätten vornehmen zu lassen.Es ist auf alle Fälle ratsamer sichfür einen Reifenwechsel an einenMV Agusta Vertragshändler zu wen-den.

    Radachse mit Gewinde M50x1,5 Linksgewinde

    Sechskantmutter

    55 mm Steckschlüssel

    Drehmomentschlüssel

  • - 30 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    � Radkontrolle

    Vor Fahrtantritt stets die Radfelge auf Risse,Verbiegungen und Verformungen überprüfen.

    ACHTUNGWerden Schäden festgestellt, muss dasRad von einem MV AgustaVertragshändler gewechselt werden.Niemals versuchen auch nur kleineSchäden an den Rädern selbst zu behe-ben. Bei einem Reifenwechsel oderAustausch der Felge muss das Rad beieinem MV Agusta Vertragshändler aus-gewuchtet werden. Ein nicht richtig aus-gewuchtetes Rad schränkt dieFahrzeugleistung und die Labensdauerder Reifen ein.

    ACHTUNGBeim Auswuchten der Räder ausschließ-lich zugelassene Ausgleichsgewichteverwenden. Keine flüssigen Ausgleichs-oder Dichtungsmittel verwenden.

    ACHTUNGNiemals versuchen einen schlauchlo-sen Reifen ohne das entsprechendeSpezialwerkzeug und Schutzvorrich-tungen für die Felgen abzubauen.Andernfalls besteht die Gefahr, dass dieDichtungsfläche an der Felge beschä-digt wird. Dadurch verliert der ReifenLuft und Sie die Kontrolle über dasFahrzeug.

  • - 31 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    1.10. Kette - Kontrolle und Schmieren

    Für diese Arbeit muss das Motorrad auf ebenemUntergrund auf den hinteren Ständer gestellt und derLeerlauf eingelegt werden.

    � Kontrolle der Kettenspannung

    ACHTUNG: Vor der überprüfung derKettenspannung, wenden Sie sich an den MVAgusta Kundendienst, um zu überprüfen,daß der Wert der statischen Einstellung derhinteren Federung korrekt ist. Auch überprü-fen, ob die Kette richtig geschmiert wird.

    Der untere Teil der Kette muss einem Abstand von 116mm vom unteren Kettenschutz haben. Die Kontrolle anmehreren Stellen an der Kette ausführen. Dazu mussdas Hinterrad von Hand gedreht werden. Der Abstandmuss während der Raddrehung gleich bleiben.Bestehen starke Unterschiede beim Spiel an der Kette,bedeutet dies, dass einige Kettenglieder gequetscht,verklemmt oder gedehnt sind. Ist der Abstand der Kettezum Kettenschutz kleiner oder größer als 116 mm,muss die Kettenspannung eingestellt werden.

    116 mm

  • WARTUNG 1

    1

    DE

    ACHTUNGBeim Fahren des Motorrads mit einerverschlissenen oder schlecht eingestell-ten Kette erhöht sich die Unfallgefahr.Vor jedem Fahrtantritt prüfen, ob dieKettenspannung den Angaben in diesemKapitel entspricht. Zum Einstellen derKettenspannung wenden Sie sich bittean einen MV Agusta Vertragshändler.

    ACHTUNGBei gequetschten, verklemmten odergedehnten Kettengliedern, muss dieKette durch eine MV AgustaVertragshändler ersetzt werden.

    ACHTUNGBei Schäden oder starker Abnutzung derKette oder der entsprechendenZahnräder muss die Kette durch einenMV Agusta Vertragshändler ausgetauschtwerden. Bei jedem Kettenwechsel müs-sen auch die entsprechenden Zahnräderausgetauscht werden.

    ACHTUNGDer Einbau einer Kette mitKettenschloss ist gefährlich. Ein nichtrichtig vernietetes Kettenglied oderKettenschloss kann sich öffnen undUnfälle oder schwere Motorschädenverursachen. Niemals Ketten mitKettenschlössern verwenden.

    ACHTUNGJedesmal wenn es verlangt wird, um dieHinterradnabeschrauben laufen zu las-sen, wenden Sie an einen autorisiertenMV Agusta Kundendienst. Wenn Sie dieSchrauben festziehen, wenden Sie einDrehmoment an, die dem Wert gleichist, der im Aufkleber auf dem Schwingegezeigt wird. Die Anwendung einerDrehkraft stark als der angezeigte Wertkann den schnellen Zerfall der hintereRadnabe verursachen und dieZuverlässigkeit des Fahrzeugs und dieSicherheit des Piloten und desPassagiers gefährden.

    - 32 -

  • - 33 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    � Schmieren

    Damit die Kette richtig funktioniert, muss sie rich-tig geschmiert werden.

    Vorbereitende Reinigung: vorm Schmieren derKette müssen alle Schmutzablagerungen an derKette mit Kerosin aufgelöst werden. DieseSchmutzreste können anschließend mit einemsauberen Tuch bzw. einem Pressluftstrahl ent-fernt werden.

    Vorsicht – Vorsichtsmassnahme: DieKette ist eine Kette mit Dichtringen (O-Ringen). Um Schäden an der Kette zu ver-meiden, darf diese nie mit Hochdruck-Dampf- oder Wasserstrahl gereinigt wer-den. Es dürfen auch kein Benzin oderhandelsübliche Reinigungsmittel verwen-det werden. Die Kette darf nur mit Kerosingereinigt werden.

    ACHTUNGKerosin kann gefährlich sein. Kerosin istentzündlich. Der Kontakt mit Kerosinkann für Kinder und Haustiere schädlichsein. Offene Flammen und heißeGegenstände vom Kerosin fernhalten.Kinder und Haustier vom Kerosin fern-halten. Benutztes Kerosin muss entspre-chend der gesetzlichen Vorschriften ent-sorgt werden.

  • - 34 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    Schmieren: einen leichten und gleichmäßigenFilm des angegebenen Schmiermittels auf dergesamten Kette auftragen. Sorgfältig darauf achten,dass die umliegenden Fahrzeugteile, wie z. B. dieReifen, nicht verschmutzt werden. Den Strahl desSchmiermittels auf den internen Verbindungen ver-weisen, zwecks die Oberfläche der O-Ringeschmieren und innerhalb der Kettenrolle eindringen.

    Vorsicht – Vorsichtsmassnahme:Ausschließlich das in der Tabelle § 1.4.angegebene Schmiermittel verwenden, umdie Antriebskette zu schützen und zu ver-meiden die Ölspritzern , wenn das Fahrzeugin Bewegung ist.

    ACHTUNG: Das Schmieren der Kettemuss in den in der Tabelle desWartungsprogramms (§ 1.2.) angegebe-nen Abständen erfolgen. Die Kette mussauch nach Fahrten bei Regen oder nacheiner Fahrzeugreinigung geschmiertwerden. Bei Fahrten mit nicht oder mitnicht ausreichend geschmierter Kettebesteht Unfallgefahr.

  • - 35 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    1.11. Leerlaufdrehzahl - Kontrolle

    Die Kontrolle der Leerlaufdrehzahl muß mit Motor beiBetriebstemperatur ausgeführt werden. Überprüfen,dass der “CHOKE” ausgeschaltet ist.

    Die Leerlaufdrehzahl muß zwischen 1250 und 1350U/min liegen.

    Wenden Sie sich zum Einstellen der Leerlaufdrehzahlan einen Kundendienst.

  • - 36 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    1.12. Auswechseln - Allgemeine Informationen

    Das Auswechseln der Sicherungen und derGlühbirnen kann vom Fahrer selbst ausgeführtwerden. Dazu genau die Anweisungen einhalten.

    1.12.1.Sicherungen - Auswechseln

    Die Nachladungs-Sicherung befindet auf derFernschalter auf der rechten Seite des Motorrads;siehe Position in der Abb.So erreichen Sie die Sicherung die Schutzkappeentfernen, durch Entfernen der zwei Schrauben.

    Anlasser

    Fernrelais

    Sicherung Batterieladung - Auswechseln(§1.12.1.)

    Sicherungen Stromverbraucher -Auswechseln(§1.12.1.)

    Scheinwerfer - Auswechseln der Birne (§1.12.2.)

    Blinkern - Auswechseln der Birne (§1.12.3.)

    Nummernschildbeleuchtung - Auswechselnder Birne (§1.12.4.)

    Rücklicht - Auswechseln der Birne (§1.12.5.)

    Bremslicht - Auswechseln der Birne (§1.12.6.)

  • - 37 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    VORSICHTVor der Kontrolle oder Wechseln derSicherungen muss der Zündschlüsselauf “OFF” gedreht werden, umKurzschluss und die dadurch bedingteBeschädigung elektrischer Bauteile zuvermeiden.

    Um die Sicherung zu ersetzen, wechseln Siedie Sicherung fur die Batterieladung mit derErsatzsicherung.

    ACHTUNGNiemals eine andere Sicherung als mitder vorgeschriebenen Leistung verwen-den, um Schäden an der Elektroanlagedes Fahrzeugs und Brandgefahr zu ver-meiden.

    Ersatzsicherung (40A)

    Sicherung für dieBatterieladung (40A)

  • - 38 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    Die Sicherungen der Stromverbraucher befin-den sich auf der rechten Seite.

    Den Deckel des Sicherungshalters aushakenund anheben.

    VORSICHTVor der Kontrolle oder Wechseln derSicherungen muss der Zündschlüsselauf “OFF” gedreht werden, umKurzschluss und die dadurch bedingteBeschädigung elektrischer Bauteile zuvermeiden.

  • - 39 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    15A

    10A

    15A

    F1 F2 F3 F4 F5 F6 F7

    10A

    10A

    15A

    15A

    10A 10A 15A

    Die Sicherungsfunktion und position unter demDeckel des Sicherungskasten und im beiliegen-den elektrischen Schaltplan angegeben befindet.Die Markierungsbuchstaben in der Abbildung ent-sprechen den Angaben im Schaltplan.

    Nicht vergessen, im Sicherungkasten dreiErsatzsicherungen befinden.

    Die durchgebrannte Sicherung auswechselnund den Deckel wieder aufsetzen.

    ACHTUNGNiemals eine andere Sicherung als mitder vorgeschriebenen Leistung verwen-den, um Schäden an der Elektroanlagedes Fahrzeugs und Brandgefahr zu ver-meiden.

  • - 40 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    1.12.2.Fahrlicht - Auswechseln der Birne

    Die zwei seitlichen Befestigungsschrauben des vor-deren Fahrlichtes abschrauben. Dabei achten, dass beiAbbau des Fahrlichtes von der Halterung der Registervon seinem Sitz ausgezogen wird.

    Bevor das vordere Licht von seiner Halterungherausgezogen wird, das Relais aus der Halterung ent-fernen und den Stecker, der sich hinter das Fahrlichtbefindet, trennen.

  • - 41 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    Zur Durchführung folgender Operationen, das Lichtauf einen Tisch legen.

    Die Schutzhaube entfernen.

    Den Kabelstecker vom Birne trennen.Die Rückhaltefeder aushaken.

  • - 42 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    Die Birne herausziehen.

    Vorsicht -Vorsichtsmaßnahme: Das Lampenglasnicht mit bloßen Fingern anfassen. Andernfallsmit Fettlöser reinigen.

    Eine neue Birne einsetzen.Die Rückhaltefeder wieder einhaken.Den Kabelstecker wieder am Birne anschließen.Die Schutzhaube wieder anbringen.Den Kabelstecker am Scheinwerfer anschließen.Das Relais auf die Halterung montieren.Den Scheinwerfer in seine Halterung einsetzen und

    die beiden seitlichen Befestigungsschrauben fest-schrauben. Darauf achten, dass die Scheinwerfer-Stellvorrichtung richtig in ihren Sitz eingesetzt wird.

  • - 43 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    1.12.3 Blinkern - Auswechseln der Birne

    Die befesigungschraube ausschrauben.

    Das Glas abbauen.

  • - 44 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    Die Birne zum Ausbau gegen denUhrzeigersinn drehen, während herausziehen.

    Die neue Birne einsetzen und im Uhrzeigersinndrehen, während schieben.

    Das Glas wieder einsetzen und dieBefestigungschraube anziehen.

  • - 45 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    1.12.4. Auswechseln der Birne -Nummernschildbeleuchtung

    Die Befestigungsschraube der unterenAbdeckung der Nummernschildhalter entfernen.

    Die Nummernschildhalter komplett entfernen.

  • Den Lampenhalter des Schildlichtes von sei-nem Sitz ausziehen.

    Die Lampe von dem Lampenhalter herauszie-hen.

    Eine neue Lampe einstecken.Den Lampenhalter wieder einsetzen.Positionieren der unteren Abdeckung in

    Kontakt mit der Nummernschildhalter oben.Die Befestigungsschrauben der Abdeckung

    fest anziehen.

    - 46 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

  • - 47 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    1.12.5.Rücklicht - Auswechseln der Birne

    Die zwei oberen Schrauben des hinterenSeitenverkleidungen ausschrauben.

    Die zwei Befestigungsschrauben der Rückleu-chte ausschrauben.

    Die Rückleuchtestecker abtrennen.

  • - 48 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    Das Rücklicht abziehen drehen.

    Die Lampenhalterung herausnehmen.Die Birne herausnehmen.Eine neue Birne einführen.Die Lampenhalterung anschließen.Das Rücklicht und die abgenommenen

    Bauteile in der umgekehrten Folge ersetzen.

  • - 49 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    1.12.6.Bremslicht - Auswechseln der Birne

    Das Rücklicht entfernen als in §1.12.5.beschriebenen.

    Drehen Sie die Lampenhalterung entgegendem Uhrzeigersinn und nehmen Sie sie heraus.

    Die Birne herausnehmen.Eine neue Birne einführen.Die Lampenhalterung anschließen.Das Rücklicht und die abgenommenen

    Bauteile in der umgekehrten Folge ersetzen.

  • - 50 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    1.13. Batterie

    Dieses Motorrad ist mit einer versiegelten (war-tungsfreien) Batterie ausgestattet, die unter demHeckteil angebracht ist. Die Batterie ist wartungs-frei, d. h. der Batterieflüssigkeitsstand braucht nichtüberprüft bzw. nachgefüllt werden.Bei schwacher bzw. entladener Batterie (elektri-sche Probleme, Startschwierigkeiten), muss dieBatterie so bald wie möglich aufgeladen werden.Zum Aufladen der Batterie das Batterie-Ladegerätan den entsprechenden Kabelstecker unterhalbder Fahrer-Sitzbank anschließen. Beachten Sie,dass die Batterie sich schneller entlädt, wenn elek-trisches Sonder-Zubehör installiert wurde.

    ACHTUNGIst das Batteriegehäuse beschädigt,kann Schwefelsäure austreten.Schwefelsäure ist giftig und starkätzend. Jeglichen Kontakt mit Haut,Augen und Kleidung vermeiden. BeiArbeiten an oder in der Nähe derBatterie stets eine Schutzbrille tragen.

    Bei Kontakt mit Schwefelsäure musswie folgt ERSTE HILFE geleistet wer-den:• ÄUßERLICHER KONTAKT: mit reich-lich fließendem Wasser abspülen.• INNERLICHER KONTAKT: GrosseMengen Wasser oder Milch trinken undsofort einen Arzt benachrichtigen.• AUGEN: Mindestens 15 Minuten mitWasser spülen und sofort einen Arztaufsuchen.Bei Austreten von Schwefelsäure bildetsich Wasserstoffgas, das bei offenenFlammen oder Funkenbildung explodie-ren kann.Zum Wechseln der Batterie wenden Siesich bitte an einen autorisierten MVAgusta Kundendienst.

  • - 51 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    Längeres Stilllegen

    Soll das Fahrzeug für einen längeren Zeitraum(einen Monat oder mehr) nicht benutzt werden,sollte die Sicherung für die Batterieladung ausge-baut werden (siehe §1.12.1). Um eine langeHaltbarkeit der Batterie zu garantieren, sollte dieBatterie bei längerem Stillstand einmal pro Monataufgeladen werden.

    Zum Aufladen der Batterie das Ladegerät an denentsprechenden Kabelstecker unterhalb derFahrer-Sitzbank anschließen.

    Ladeanschluss batterie

    Sicherung für die

    Batterieladung ausgebaut

  • - 52 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    1.14. Fahrzeugpflege

    Eine regelmäßige Pflege ist wichtig,damit Ihr Motorrad über lange Zeitseinen Wert behält. Lack- und andereOberflächen müssen gepflegt undgeschützt werden. Stets auf eventuel-le Schäden, Abnutzung und Austretenätzender Flüssigkeiten achten.

    Vorsicht – Vorsichtsmass-nahme: Vorm Waschen müs-sen die Auspuffenden ver-stopft und die elektrischenTeile geschützt werden.

    ACHTUNG:Ist das Motorrad noch von derletzten Fahrt warm, mussabgewartet werden, bis sichder Motor und die Auspuffanla-ge abgekühlt haben.

    Vorsicht – Vorsichtsmassnahme: Keine Hochdruck-Wasserstrahl oder Dampfreinigungsgeräte verwen-den, da andernfalls Wasser in Motorradbauteile ein-dringen und diese beschädigen kann.

    ANMERKUNG: Die Reinigungsmittel verunreinigendie Umwelt. Aus diesem Grund sollte dieFahrzeugreinigung in Bereichen, die mit Sammlungs-und Klärungsanlagen der Reinigungswasser ausge-stattet sind, vorgenommen werden.

  • - 53 -

    WARTUNG 1

    1 DE

    Mit Wasser, Schwamm und einem mildenReinigungsmittel säubern. Mit einem weichenTuch abtrocknen. An schwer zugänglichen Stelleneinen Druckluftstrahl verwenden.

    Vorsicht – Vorsichtsmassnahme:• Sicherstellen, dass keine Tücher oderSchwämme benutzt werden, die vorher fürscharfe Reinigungs- und Scheuermittel bzw. fürLösungsmittel oder Benzin verwendet wurden.• Um nicht-reparierbare Schäden an derKarosseriebauteile zu vermeiden, laugen-oder säurehaltigen Reinigungsmittel,Benzin, Bremsflüssigkeit oder andereLösungsmittel verwenden nicht. DasKarosserie-bauteile ausschließlich miteinem weichen Tuch, lauwarmem Wasserund einem milden Reinigungsmittel säubern.• Wenn du Zweifel über den chemischenAufbau von hast Reinigungsmittel, prüfen sei-nen Effekt, indem es ihn auf einem wenigBereich der Karosserie anwendet, bevor es sieauf dem vollständigen Motorrad verwendet.

    Die lackierten Teile müssen in regelmäßigenAbständen mit Spezialprodukten behandelt wer-den. Bei Fahrten auf Straßen, auf denen Streusalz

    ausgebracht wurde, muss das Motorrad so baldwie möglich gereinigt werden. Dann ausschließ-lich mit kaltem Wasser waschen. Warmes Wasserverstärkt die Korrosionswirkung.

    ACHTUNG: Sicherstellen, dass kein Öloder Wachs auf die Bremsen oder Reifengelangt. Gegebenenfalls die Bremsschei-ben mit einem Reinigungsmittel fürBremsscheiben oder Aceton reinigen unddie Reifen mit heißem Wasser und einemmilden Reinigungsmittel waschen.ACHTUNG: Bei nassen Bremsen verringertsich die Bremsleistung und erhöht sich dieUnfallgefahr. Nach dem Waschen desFahrzeugs den Motor starten und langsameinige Minuten fahren. Einige Male vorsich-tig bremsen, so dass die Bremsscheibenund Bremsbeläge trocknen können.ACHTUNG: Die Antriebskette musssofort nach der Reinigung und Trocknendes Fahrzeugs geschmiert werden. DasSchmieren der Kette muss entsprechendder Angaben in § 1.10 der vorliegendenBedienungs- und Wartungsanleitungvorgenommen werden.

  • - 54 -

    WARTUNG 1

    1

    DE

    1.15. Längeres Stillegen

    Soll das Fahrzeug über längere Zeit stillgelegt werden, müs-sen folgende Vorkehrungen getroffen werden:

    Einsatz nach dem Stillegen muß eine allgemeine Fahrzeugkontrollevorgenommen und gegebenenfalls die entsprechendenWartungsarbeiten (§1.2.) ausgeführt werden.

    Den Benzintank entleeren.

    Den Sicherung batterieladen entfernen (§1.12.1). Den Batterie einmal im Monat laden (§1.13).

    Die Kerzenstecker abziehen und die Zündkerzen ausbauen. Einen Teelöffel Motoröl in jedeKerzenbohrung einfüllen, anschließend die Kerzen wieder einbauen und die Kerzenstecker auf-setzen und den Motor einige Umdrehungen ausführen lassen.

    Alle Bowden- und Seilzüge sowie die Drehpunkte der Hebel und Pedale schmieren.

    Das Motorrad reinigen und die lackierten Teile mit Spezialprodukten behandeln (§1.14.).

    Um die Integrität und Leistung der Reifen zu garantieren, sollte das Fahrzeug an einem kühlen, tro-ckenen und dunklem Raum mit gleichbleibender Temperatur unter 25°C abgestellt werden. Die Reifendürfen keinen direkten Kontakt mit Heizkörpern oder Heizungsleitungen und keinen längeren Kontaktmit Öl oder Benzin haben. Die Reifen sollten nicht in der Nähe von Elektromotoren oder Geräten auf-bewahrt werden, bei denen elektrische Funkenbildung oder elektrische Entladungen entstehen.Während der Stillstandzeit muss das Motorrad auf den hinteren Ständer gestellt werden.

    Das Motorrad mit einer zweckmäßigen Schutzplane abdecken..

  • - 55 -

    STÖRUNGEN 2

    2 DE

    2.1. Störungen am Motor: DER MOTOR SPRINGT NICHT AN

    Weiter auf der nächsten Seite

    Der Fehler ist behoben.

    Der Fehler ist behoben.

    Der Fehler ist behoben.

    DerStarterschalter ist

    gedrückt?

    Gang eingelegt,Seitenständerausgeklappt.

    Der Startvorgangwurde richtigausgeführt?

    Leerlauf einlegen oderden Ständer hochklappenund den Kupplungshebel

    betätigen.

    Der Starterschalterin Ruhestellung holen.

    Den Startvorgangrichtig ausführen.

    Jetzt springt derMotor an?

    Jetzt springt derMotor an?

    Jetzt springt derMotor an?

    JA

    JA

    JA

    NEIN

    JA

    JA

    JA

    NEIN

    NEIN

    NEIN

    Der Fehler ist behoben.Sind die

    Sicherung batterieladenin Ordnung?

    Die Sicherungbatterieladen auswech-

    seln (§1.12.1)Jetzt springt der

    Motor an?

    JA

    JA

    NEIN

    NEIN

    NEIN

    NEIN

  • - 56 -

    STÖRUNGEN 2

    2

    DE

    Der Fehler ist behoben.

    Sind dieSicherungen F1, F2

    und F5 in Ordnung?

    Die Sicherungen F1, F2und auswechseln F5

    (§1.12.1)

    Wenden Sie sich an denMV Agusta Kundendienst

    Jetzt springt derMotor an??

    JA

    NEIN JA

    Der Fehler ist behoben.Die Batterie wirdaufgeladen?

    Laden sie die Batterie(§1.13)

    Jetzt springt derMotor an?

    JA

    NEIN JA

    NEIN

    NEIN

    Fortsetzung von der vorherigen Seite

    Der Fehler ist behoben.Der Benzintankist leer?

    Tanken Jetzt springt derMotor an?

    NEIN JA

    JA NEIN

  • - 57 -

    STÖRUNGEN 2

    2 DEDer Fehler ist behoben.Der Benzintankist leer? Tanken

    Wenden Sie sich an denMV Agusta Kundendienst

    Jetzt springt derMotor an?

    JA

    NEIN JA

    Der Fehler ist behoben.

    Sind dieSicherungen F1,

    F2 und F5 inOrdnung?

    Die SicherungenF1, F2 und F5 auswech-

    seln (§1.12.1)

    Jetzt springt derMotor an?

    NEIN

    NEIN JA

    NEIN

    NEIN

    DER MOTOR STELLT BEIM LAUFEN AB

  • - 58 -

    STÖRUNGEN 2

    2

    DE

    Der Fehler ist behoben.

    Ist ausreichendKühlflüssigkeitvorhanden?

    (§1.7.)

    Die Sicherung F7ist in Ordnung?

    Die Sicherung F7 auswechseln

    (§1.12.1.)

    Wenden Sie sich an denMV Agusta Kundendienst

    Wenden Sie sich an denMV Agusta Kundendienst

    Hat der Motorjetzt die richtige

    Betriebstem-peratur?

    JA

    NEIN

    JA

    NEIN JA

    NEIN

    DER MOTOR WIRD ZU HEISS

  • - 59 -

    STÖRUNGEN 2

    2 DE

    DER ÖLDRUCK IST ZU NIEDRIG (Das Motoröldruck-Kontrollampeist eingeschaltet, während der Motor läuft)

    Ist ausreichendMotoröl

    vorhanden??(§1.5.)

    Wenden Sie sich an denMV Agusta Kundendienst

    Den Motorölstand durcheine MV Agusta

    Kundendienst nachfüllenlassen

    Ist der Öldruckjetzt richtig?

    JA

    NEIN JADer Fehler ist behoben.

    NEIN

  • - 60 -

    STÖRUNGEN 2

    2

    DE

    Der Fehler ist behoben.

    Der Fehler ist behoben.Die SicherungenF4 und F5 sind in

    Ordnung?

    Die Glühbirnensind in Ordnung?

    Die Glühbirne(n)auswechseln (§1.12.)

    Die Sicherungen F4 undF5 auswechseln

    (§1.12.1.)

    Wenden Sie sich an denMV Agusta Kundendienst

    Jetzt funktioniertdie Beleuchtung?

    Jetzt funktioniertdie Beleuchtung?

    JA

    NEIN

    JA

    NEIN

    JA

    JA

    NEIN

    NEIN

    2.2. Störungen an der elektrischen Anlage: DIE BELEUCHTUNG FUNKTIONIERT NICHT

  • - 61 -

    STÖRUNGEN 2

    2 DE

    DIE HUPE FUNKTIONIERT NICHT

    Die SicherungF6 ist in

    Ordnung?

    Wenden Sie sich an denMV Agusta Kundendienst

    Die Sicherung F6 auswechseln(§1.12.1)

    Funktioniert dieHupe jetzt?

    JA

    NEIN JADer Fehler ist behoben.

    NEIN

    Die SicherungF5 ist in

    Ordnung?

    Wenden Sie sich an denMV Agusta Kundendienst

    Die Sicherung F5 auswechseln

    (§1.12.1)

    Funktioniert derInstrumentenausrustung

    jetzt?

    JA

    NEIN JADer Fehler ist behoben.

    NEIN

    DAS INSTRUMENTENAUSRÜSTUNG FUNKTIONIERT NICHT

  • TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3

    DE

    - 62 -

    3.1. Allgemeine Beschreibung des Motorrads

    (N) Armaturenbrett

    (B) Zündung - Versorgung

    (F) Rahmen

    (D) Endantrieb

    (E) Kühlung

    (G) VordereFederung

    (L) Vorderradbremse

    (A) Motor

    (C) Getriebe

    (H) Hintere Federung

    (O) Auspuffsystem (M) Hinterradbremse

    (I) Batterie

  • - 63 -

    TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3 DE

    A - Motor: Viertaktmotor, drei-Zylinder in Reihe,Ventilsteuerung mit doppelter obenliegenderNockenwelle. Sumpf-schmierung.

    B - Zündung - Versorgung: Integriertes Zünd-Einspritzsystem. Elektronische Zündung mitinduktiver Entladung. ElektronischeEinspritzung “Multipoint”.

    C - Getriebe: Ausziehbar, Sechsganggetriebemit ständig greifenden Zahnrädern.

    D - Endantrieb: Bestehend aus Ritzel, Zahnkranzund Kette.

    E - Kühlung: mit unterschiedlichen Öl- undWasser-Wärmetauscher.

    F - Rahmen: Gitterförmig, Stahlrohrrahmen mitSeitenplatten aus Aluminium.

    G - Vordere Federung: Hydraulische Gabel mitumgekehrten Gabelschäften. Mit Einstellungs-system.

    H - Hintere Federung: Schwingarm mit progres-siver Wirkung und Einzelstoßdämpfer mitEinstellungssystem.

    I - Batterie: versiegelt und wartungsfrei.

    L - Vorderradbremse: Doppelte Bremsscheibemit halb-schwimmend gelagerten Bremssättelnmit vier Bremskolben.

    M - Hinterradbremse: Einzelscheibe mit Brems-zange mit zwei Bremskolben.

    N - Armaturenbrett: Ausgestattet mitKontrolleuchten und digitalen Instrumenten.

    O - Auspuffsystem: Ausgestattet mit katalyti-schem Konverter für Abgasverkleinerung.

  • - 64 -

    TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3

    DE

    3.1.1 Bremskreislauf Vorderradbremse

    12

    3

    5

    5

    4

    1 Hauptbremszylinder2 Bremshebel3 Bremsleitung4 Bremssattel5 Bremsscheiben

  • - 65 -

    TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3 DE

    3.1.2. Bremskreislauf Hinterradbremse

    4

    6

    1 2

    3

    5

    1 Bremshebel2 Hauptbremszylinder3 Bremsleitung4 Bremsflüssigkeitsbehälter5 Bremssattel6 Bremsscheibe

  • - 66 -

    TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3

    DE

    3.1.3. Motorschmierung

    1 2

    1 Ölwanne2 Ölfilter

  • - 67 -

    TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3 DE

    3.1.4. Kühlkreislauf

    2

    3 4

    1 1 Ausdehnungsgefäß2 Oberer Kühler3 Unterer Kühler4 Kühlmittelpumpe

  • - 68 -

    TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3

    DE

    3.1.5. Benzin-Versorgungskreislauf

    2

    3

    1

    1 Drosselkörper2 Benzinpumpe3 Benzinleitung

  • TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3 DE

    - 69 -

    Bezeichnung BRUTALE 800TECHNISCHE ANGABENRadabstand (mm) (*) 1380Gesamtlänge (mm) (*) 2085Gesamtbreite (mm) 725Sitzbankhöh (mm) (*) 810Bodenfreiheit (mm) (*) 160Vorlauf (mm) (*) 95,3

    3.2. Technische Daten

    * : Die angegebenen Werte sind nicht verbindlich. Die angegebenen Werte können sich je nach Zustand und Trimmung des Fahrzeugs ändern.

  • TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3

    DE

    Bezeichnung BRUTALE 800Leergewicht (kg) 167Tankinhalt Benzintank (l) (*) 16,6Benzinreserve (l) (*) 5Ölmenge im Motorgehäuse (kg) 2,5MOTORTyp Dreizylinder-Viertaktmotor, 12 VentileBohrung (mm) 79,0Hub (mm) 54,3Hubraum (cm3) 798Verdichtungsverhältnis 13,3 : 1Starten/Anlassen ElektrischKühlung Mit unterschiedlichen Öl- und Wasser-WärmetauscherMotorgehäuse und Deckel DruckgußZylinderkopf und Zylinder KokillengußVentile StahlVENTILSTEUERUNGTyp Doppelte obenliegende Nockenwelle

    Technische Daten

    * : Die angegebenen Werte sind nicht verbindlich. Die angegebenen Werte können sich je nach Außentemperatur,Motortemperatur und Verdampfungspunkt des verwendeten Benzins ändern.

    - 70 -

  • - 71 -

    TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3 DE

    Technische Daten

    Bezeichnung BRUTALE 800SCHMIERUNGTyp SumpfschmierungZÜNDUNG - VERSORGUNGTyp Integriertes Zünd-Einspritzsystem MVICS mit drei Einspritzdüsen.

    Motorsteuer-einheit Eldor EM2.0; Drosselkörper “full drive by wire” Mikuni;Spulen “pencil-coil” mit Technologie “ion-sensing”, Steuerung der

    Detonation und misfire. Motordrehmomentkontrolle mit 4 Mappings;Traction Control mit 8 Interventionsebenen.

    Zündkerzen NGK CR9 EIB-9Elektrodenabstand (mm) 0.8 ÷ 0.9KUPPLUNGTyp Mehrscheiben-ÖlbadkupplungHAUPTANTRIEBZahnzahl Zahnrad Vorgelegewelle Z = 19Zahnzahl Zahnrad Kupplung Z = 36Übersetzungsverhältnis 1,895ENDANTRIEBZahnzahl Ritzel Z = 16Zahnzahl Zahnkranz Z = 41Übersetzungsverhältnis 2,563

  • - 72 -

    TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3

    DE

    Technische Daten

    Bezeichnung BRUTALE 800GETRIEBETyp Ausziehbar, Sechsganggetriebe mit ständig greifenden ZahnräderUntersetzung Gänge (Gesamtverhältnis)Erster 2.846 (13.819)Zweiter 2.125 (10.317)Dritter 1.778 (8.632)Vierter 1.579 (7.666)Fünfter 1.429 (6.936)Sechster 1.318 (6.400)RAHMEN Typ Gitterförmiger ALS-Stahlrohrrahmen (MAG-verschweißt)Auflageblech Schwingendrehpunkt AluminiumlegierungVORDERE FEDERUNGTyp Hydraulische Gabel mit umgekehrten Gabelschäften. Mit Einstellungssystem

    für Ausdehnungs- und Kompressionsbremse sowie FedervorspannungØ Schaft (mm) 43Hubhöhe an Gabelbeinachse 125HINTERE FEDERUNGTyp Progressiv, Einzelstoßdämpfer mit Einstellung für Ausdehnungs- und

    Kompressionsbremse sowie FedervorspannungEinarmschwinge AluminiumlegierungRadhub (mm) 125

  • - 73 -

    TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3 DE

    Technische Daten

    Bezeichnung BRUTALE 800

    VORDERRADBREMSE

    Typ Doppelte Bremsscheibe mit halb-schwimmend gelagerten Bremssätteln

    Ø Bremsscheibe (mm) 320

    Bremsscheibenflansch Stahl

    Bremszange (Durchmesser Bremskolben mm) Radialbremskolben mit vier Bremskolben (Ø 32)

    HINTERRADBREMSE

    Typ Stahlscheiben

    Ø Bremsscheibe (mm) 220

    Bremszange (Durchmesser Bremskolben mm) Zwei Bremskolben (Ø 34)

    VORDERRADFELGE

    Material Aluminiumlegierung

    Ausmaß 3.50” x 17”

    HINTERRADFELGE

    Material Aluminiumlegierung

    Ausmaß 5.50” x 17”

    REIFEN

    Vorne 120/70 ZR 17 M/C (58 W)

    Hinten 180/55 ZR 17 M/C (73 W)

    Merke und Typ PIRELLI - Diablo Rosso II

  • - 74 -

    TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3

    DE

    Technische Daten

    * : Beim Einsatz anderer Marken als der empfohlenen Reifenmarken muss der vom Reifenhersteller auf der Reifenwand auf-geprägte Reifendruck eingehalten werden.

    Bezeichnung BRUTALE 800Reifendruck (*):

    Vorne 2.3 bar (33 psi)

    Hinten 2.3 bar (33 psi)

    ELEKTRISCHE ANLAGE Spannung 12 V

    Fahrlicht H4 12V 60/55W

    Vordere Blinker HY6W 12V 6W

    Hintere Blinker HY6W 12V 6W

    Standlicht hinten W5W 12V 5W

    Bremslicht W16W 12V 16W

    Batterie 12 V - 8,6Ah

    Lichtmaschine 350 W bei 5000 U/min

    KAROSSERIETank Thermoplastisches Material

    Seitenteile air-box Thermoplastisches Material

    Seitenteile unter Sitz Thermoplastisches Material

    Hintere Seitenteile Thermoplastisches Material

  • - 75 -

    TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3 DE

    Technische Daten

    Bezeichnung BRUTALE 800Instrumentenverkleidung Thermoplastisches MaterialVorderer Kotflügel Thermoplastisches MaterialKetten-Abdeckung Thermoplastisches MaterialNummernschildhalter Thermoplastisches MaterialRückspiegel Thermoplastisches MaterialAbdeckung Auspuffrohr AluminiumKühlerschutz Aluminium

  • - 76 -

    TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3

    DE

    4

    2

    3

    5

    1

    6

  • - 77 -

    TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3 DE

    3.3. Überbau - FarbkennzifferDie lackierten Überbauteile haben im Verhältnis zu der entsprechenden Farbnummer des Motorradesfolgende Farbkennziffer:

    5. - Benzintank:

    Farb-Code A:Rot Perlige(Kennziffer Palinal 928.T671)Farb-Code B:Grau “Shoreline Mist” Matt Metallisiert(Kennziffer Palinal F503 Y754)Farb-Code C:Gloss Pastellweiß(Kennziffer Palinal CromaCard V098)Farb-Code D:Pastellweiß ICE MV (Kennziffer Palinal929.F364) + Blau Perlige “Italien”(Kennziffer Palinal 928.T643)

    1. - Hinteres rechtes Seitenteil;2. - Hinteres linkes Seitenteil:

    Farb-Code A: Silber Grobkörnig(Kennziffer Palinal F153)Farb-Code B: Weiß Perlige CRC(Kennziffer Palinal 927.PE20)Farb-Code C: Rot Mamba(Kennziffer Palinal 929.T689)Farb-Code D: Pastellweiß ICE MV(Kennziffer Palinal 929.F364)

    3. - Rechtes zentrale Seitenteil;4. - Linkes zentrale Seitenteil:

    Farb-Code A: Rot Perlige(Kennziffer Palinal 928.T671)Farb-Code B: Grau “Shoreline Mist” MattMetallisiert (Kennziffer Palinal F503 Y754)Farb-Code C: Gloss Pastellweiß(Kennziffer Palinal CromaCard V098)Farb-Code D: Pastellweiß ICE MV(Kennziffer Palinal 929.F364)

    6. - Abdeckung Armaturenbrett:

    Farb-Code D:Pastellweiß ICE MV(Kennziffer Palinal 929.F364)

  • - 78 -

    TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3

    DE

    1

    7

    4

    25

    3

    6

  • TECHNISCHE INFORMATIONEN 3

    3 DE

    - 79 -

    3.4. Rahmen- und Radfahrteile Farbkennziffer

    Die lackierten Rahmen- u. Radfahrteile haben im Verhältnis zu der entsprechenden Farbnummer desMotorrades folgende Farbkennziffer:

    1. - Rahmen:

    Farb-Codes A-C-D:Schwarz Mica(Kennziffer Pulverit 71B CL D 999)Farb-Code B:Rot Rahmen (Kennziffer Akzo Nobel QG000K RED)

    2. - Motor:

    Matt Aluminium Grau(Kennziffer Palinal 7530)

    3. - Rechte Gabeldrehbolzenplatte;4. - Linke Gabeldrehbolzenplatte;5. - Hintergabel:

    Schwarz Quasar (Kennziffer Inver 61196 -Poliest/HD TGIC Free)

    6. - Hinterradfelge;7. - Vorderradfelge:

    Farb-Codes A-B-C:Matt Schwarz(Kennziffer ZNA 136)Farb-Code D:Pastellweiß ICE MV (Kennziffer Caldart Acrilgrip K.713 +Arsonsisi Sebacryl TRS AV 38899098)

  • - 80 -

    ANMERKUNGEN

    3

    DE

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    Teilnr. n° 8000B7950Ausgabe n° 1 - Oktober 2012

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