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„Seit die Menschheit..
.. existiert, sind Männer und Frauen mit Widrigkeiten konfrontiert, die ihr Leben positiv oder negativ geprägt haben. Was mich an der bis heute fortdauernden Geschichte der menschlichen Lebensgestaltung persönlich ... fasziniert, ist der Prozess, in dem Menschen unter dem Zwang der Geschichte, ihrer sozialen Gegebenheiten und ihrer biologischen und genetischen Ausstattung ihr Leben aufbauen. Und genau durch diesen Prozess verändern sie die Geschichte, befreien sie sich von Zwängen und eröffnen für sich selbst und für zukünftige Generationen neue Chancen“
(Werner, Emmy.E., 2006, S. 41)
Definition Resilienz
• „resilience“ (engl.) = „Spannkraft, Elastizität, Widerstandsfähigkeit “; lat. resilere = abprallen
(Wikipedia, 2010)
„Innere Widerstandsfähigkeit"-Antwort auf krisenhafte Geschehnisse im Leben
Resilienz
• keine genaue, einheitliche Definition
• „psychische Widerstandsfähigkeit“- um erfolgreiche Anpassung
• Existiert „an sich“ nicht
• sondern ist eine Beobachtungskategorie
(Levold, 2006)
Resilienz
Perspektive auf Stärken & Möglichkeiten anstatt Risiko, Probleme, Vulnerabilität
(Monroe, Oliviere, 2009)
Relative Abwesenheit von Risikofaktoren, relative Präsenz von Schutzfaktoren
(Bluglass, 2009)
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Immunsystem der Seele
Risikofaktoren
OptimismusAkzeptanzLösungsorientierungVerantwortungOpferrolle verlassenNetzwerkenZukunftsplanung
Stress
Widrigkeiten
Belastungen
Resilienz
Vulnerabilität
dynamisch
Resilienzmodellein permanenter Anpassungs- und Entwicklungsprozess
Risikofaktoren/ Antigen/ Antagonist Resilienz ProtektiveFaktoren/
Antikörper/ Protagonist
Vulnerabilität
Widrigkeit •Gesellschaft•Organisation•Patient/ Angehörige•Team•Individuen selbst
Identität•persönliche•professionelle•Team•Organisation
Widrigkeiten gegenüber Identität
Widrigkeiten Identität
Ausschlaggebende Element von Widrigkeiten Wirkung auf die persönliche, professionelle, Team, Organisation Identität
Es ist der Umgang mit den emotionalen Reaktionen auf Widrigkeiten
Abgrenzung zu anderen Konzepten
Coping Resilienz Salutogenesebezeichnet die Art des Umgangs mit einem als bedeutsam und schwierig empfundenen Lebensereignis oder einer Lebensphase.
Universale Eigenschaft einer Person, Gruppe oder Gesellschaft die es möglich macht, schädliche Einflussnahme von Wiedrigkeiten vorzubeugen, zu minimieren oder zubewältigen.
Das Kohärenzgefühl beschreibt eine subjektive Grundeinstellung gegenüber unvorhergesehenen oder belastenden Ereignissen. Es geht dabei darum, wie ein Individuum potentiell belastende Umweltreize antizipiert und bewertet, vor dem Hintergrunde eines Vertrauens in die Möglichkeit der Bewältigung.
Vor allem: wo haben wir Einfluss?
Individuum
„Team"
GesellschaftPolitik
Institution
Teamleitung
Transzendenz
Und welche können wir direkt beeinflussen?
Individuum
Team
Gesellschaft
Politik
Institution
Teamleitung
Transzendenz
Eigene Lebensgeschichte
Unsichere, unklare Identität
Unrealistische Selbsterwartung (Perfektionismus)
„Gewichte“ - Widrigkeiten
Belastungen
Risikofaktoren
„Gewichte“ - Widrigkeiten
Setzte keine Grenzen
Vermischung Privat- Arbeitsleben
Verlust der Empathie, der Motivation
Fachliche Ueberforderung
Belastungen
Risikofaktoren
Esel‘s Kräfte stärken
Ressourcen/ Vertrauen/ innere Stärke
ProtektiveFaktoren
Selbständigkeit, Selbstvertrauen, Selbstverantwortung
Eigene Kompetenzen kennen und nutzen: Selbstwirksamkeit
Bewusster Umgang mit Grenzen
Rechtzeitig um Hilfe bitten, akzeptieren
Esel‘s Kräfte stärken
Ressourcen/ Vertrauen/ innere Stärke
ProtektiveFaktoren
Gesunde Lebensführung
Andere sehen und gesehen werden
Achtsamer Umgang mit sich selbst
Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit
LiteraturverzeichnisAulbert, E., Nauck, F., Radbruch, L. (2007). Lehrbuch der Palliativmedizin (2. Auflage). Stuttgart/New
York: Schattauer Verlag.
Bluglass, K. (2009). Resilience and its narratives. In B. Monroe & D. Oliviere (2009). Resilience in Palliative. Oxford/NewYork/Auckland. Oxford University Press.
Bonanno, G.A. (2004). Loss, trauma, and human resilience. American Psychologist 59:20-28.
Jacelon , CS. (1997) The trait and process of resilience. J Adv Nurse. 25(1): 123-129.
LexiROM. (1999). [CD-ROM].LexiROM. (Version 3.0). Mannheim: Bibiographisches Institut.
Levold, T.( 2010). Metaphern der Resilienz. In Welter-Enderlin, R., Hildebrand, B. (2010). Resilienz – Gedeihen trotz widrigen Umständen (3. Auflage). Heidelberg: Carl-Auer Verlag.
Masten, AS. (2001) Resilienz in der Entwicklung: Wunder des Alltags. In: Röper G, Noam G, v. Hagen C (eds) Entwicklung und Risiko: Perspektiven einer klinischen Entwicklungspsychologie. Kohlhammerverlag, Stuttgart: S. 192-219.
Murphy (1974). In Werner, E.E. (2010). Wenn Menschen trotz widrigen Umständen gedeihen – und was man daraus lernen kann. In Welter-Enderlin, R., Hildebrand, B. (2010). Resilienz – Gedeihen trotz widrigen Umständen (3. Auflage). Heidelberg: Carl-Auer Verlag.
LiteraturverzeichnisNewman, T. (2004). Introduction: unlocking resilience in palliative care. In B. Monroe & D. Oliviere
(2009). Resilience in Palliative. Oxford/NewYork/Auckland. Oxford University Press.
Onyett, S. (2003). Teamworking in Mental Health Care. In B. Monroe & D. Oliviere (2009). Resilience in Palliative. Oxford/NewYork/Auckland. Oxford University Press.
Schumacher, J., Leppert, K., Gunzelmann, Th. (2004). Die Resilienzskala – Ein Fragebogen zur Erfassung der psychischen Widerstandsfähigkeit als Personmerkmal. Revidierte Manuskriptfassung vom 19.06.2004. Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Welter-Enderlin, R., Hildebrand, B. (2010). Resilienz – Gedeihen trotz widrigen Umständen (3. Auflage). Heidelberg: Carl-Auer Verlag.
Werner, E.E. (2010). Wenn Menschen trotz widrigen Umständen gedeihen – und was man daraus lernen kann. In Welter-Enderlin, R., Hildebrand, B. (2010). Resilienz – Gedeihen trotz widrigen Umständen (3. Auflage). Heidelberg: Carl-Auer Verlag.
Wikipedia (ohne Datum). Resilienz. Gefunden am 4.November 2010 unter http://de.wikipedia.org/wiki/Resilienz