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Presseinformation
1. Halbjahr 2016: Gesamtüberblick über den österreichischen
Wohnungsmarkt
Eigentumswohnungen beliebt wie nie zuvor – Anzahl und Wert der gehandelten Wohnungen auf Rekordhoch
- 23.319 Wohnungsverkäufe in Österreich im 1. Halbjahr 2016
- Quadratmeterpreis bei 2.901 Euro (+38,7% im 5-Jahresvergleich)
- Jede 4. Wohnung kostete unter 104.130 Euro
- Wohnungspreise in Wien: +2,8%
- Steiermark nach Anzahl hinter Wien zweitgrößter Wohnungsmarkt
- +22% mehr verbücherte Wohnungen in Niederösterreich
- Bezirk Kitzbühel: +50% mehr Wohnungsverkäufe
- Preise für Neubauwohnungen: Salzburg vor Vorarlberg und Wien
- Aktuelles Wohnungsangebot etwas größer als im Vorjahr
Amstetten, 30. August 2016 – Der Wohnungsmarkt in Österreich boomt: 23.319
Wohnungsverkäufe wurden im ersten Halbjahr 2016 im Österreichischen Grundbuch
verbüchert. Das sind um +8,4% mehr als von Jänner bis Juni 2015 und um über +70% mehr
als noch in den Jahren 2009 oder 2013. Der Gesamtwert der im ersten Halbjahr gehandelten
Wohnungen stieg dabei um 452 Mio. Euro oder +10,9% auf 4,58 Mrd. Euro. Damit macht der
Wohnungsmarkt derzeit nach der Anzahl der neu verbücherten Wohneinheiten 39,2% und
nach dem Gesamtwert dieser Wohnungen 35,1% aller Immobilienverkäufe in Österreich aus.
Dies hat RE/MAX, Österreichs größtes Immobilien-Experten-Netzwerk, auf Basis aller im
ersten Halbjahr 2016 in Österreich in den Amtlichen Grundbüchern durchgeführten
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Verbücherungen berechnet und im RE/MAX-ImmoSpiegel veröffentlicht. Diese Datenquelle
enthält – im Gegensatz zu anderen Veröffentlichungen – die Gesamtheit aller tatsächlichen
Immobilien-Transaktionen in Österreich. Die Daten-Bereitstellung als Kaufvertragssammlung
erfolgte durch IMMOunited – Roland Schmid.
„Bereits im Jahr 2015 verzeichneten wir ein All-Time-High am Eigentums-Wohnungsmarkt.
Trotz der deutlichen Steigerung im Vorjahr hat der Markt im ersten Halbjahr 2016
mengenmäßig noch einmal zugelegt. Die Wohnungspreise selbst sind in vielen Regionen
weitgehend stabil, vor allem in Wien, in der Steiermark und in Oberösterreich. Die
Eigentumswohnung als Anlageform erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit und daran wird
sich mangels Alternativen auch nicht so schnell etwas ändern“, sagt der Geschäftsführer von
RE/MAX Austria, Bernhard Reikersdorfer, MBA.
WOHNUNGSPREISE in ÖsterreichWohnungspreise heuer um 4,9% im Plus!Österreichweit sind laut RE/MAX Austria im Jahresvergleich Jänner bis Juni die
Wohnungspreise im Schnitt für eine typische Wohnung auf 178.790 Euro, also um +4,9%
gestiegen. Das ist nach der Verschnaufpause im Vorjahr (-2%) um +2,8% mehr als 2014 und
um +30,6% mehr als noch vor 5 Jahren. Jede 4. Wohnung kostete heuer weniger als
104.130 Euro. Damit überschreitet die Preisschwelle des unteren Preisviertels im
Halbjahres-Vergleich erstmals die magische 100.000 Euro-Grenze pro Wohnung.
Am anderen Ende der Preis-Bandbreite, nämlich im oberen Preisviertel, investierten die
Käufer in den Wohnungskauf mindestens 246.554 Euro und mehr. Das ist immerhin eine
Steigerung um +6,1% im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 und „zeigt, dass bei
Eigentumswohnungen im oberen Preissegment die Bewegung wieder spürbar zunimmt“, so
Reikersdorfer.
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Quadratmeter-Preise im Plus: +6,7%Ein typischer Quadratmeter Wohnfläche kostete in Österreich im ersten Halbjahr 2016
bundesweit 2.901 Euro und damit um +6,7% mehr als 2015 und um +38,7% mehr als noch
vor 5 Jahren (2.091 Euro/m²).
Die Bandbreite der Quadratmeterpreise in Österreich: Ein Viertel aller Wohnungen wurde um
weniger als 1.998 Euro/m² (+6,5%) und ein weiteres Viertel um mehr als 3.718 Euro/m²
(+7,6%) vermarktet. Alle anderen Quadratmeterpreise lagen dazwischen.
WIEN:Mehr Verkäufe, mehr Volumen, stabile PreiseIm ersten Halbjahr 2016 wurden in der Bundeshauptstadt 6.947 Wohnungen im Grundbuch
verbüchert. Das sind 29,8% aller in Österreich gehandelten Wohnungen und um +11,5%
mehr als im ersten Halbjahr 2015. Der Gesamtwert der in Wien gehandelten
Eigentumswohnungen stieg dabei im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres um
10,3% auf 1,56 Mrd. Euro an.
Wo brummt der Wohnungsmarkt am lautesten?Enorme Kauf- und Verkaufstätigkeit herrschte in Favoriten mit 757, in der Leopoldstadt mit
532 und in der Donaustadt mit 493 Transaktionen. Die Leopoldstadt hat mit einem Plus von
76% auch mit großem Abstand den mengen- und wertmäßig stärksten Zuwachs zu melden.
Wohnungspreis stabil bis leicht positiv
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Der durchschnittliche Preis für eine Eigentumswohnung in Wien lag im Halbjahr 2016 bei
203.217 Euro. Ein Viertel aller Wiener Wohnungen kostete weniger als 116.555 Euro und ein
weiteres Viertel mehr als 280.000 Euro, die restliche Hälfte lag dazwischen.
Damit haben die Wohnungspreise in Wien im Schnitt um moderate +2,8% angezogen, jene
im unteren Segment um +2,2%, jene im oberen Preissegment um +3,7%.
Im ersten Bezirk bezahlten die Wohnungskäufer im Schnitt 688.058 Euro und damit um
+2,3% mehr als im Vorjahres-Vergleichswert. Die stärksten Veränderungen bei den
Wohnungspreisen in Wien verzeichnen die RE/MAX-Experten in Favoriten mit untypischen
+28,1% und in Leopoldstadt mit +16,2%, aber auch in die Gegenrichtung, also nach unten,
gab‘s Wohnungspreis-Bewegungen: in Wieden und Rudolfsheim-Fünfhaus mit -14,5% und
Alsergrund mit -20,6%. Insgesamt gingen die Wohnungspreise im Halbjahres-Vergleich in
Wien in acht Bezirken (3., 4., 6., 9., 15., 16., 21., 22.) zurück.
Prognose wieder eingetroffen„Mit Preissprüngen ist in absehbarer Zeit in Wien nicht zu rechnen, wir erwarten aufgrund
der aktuellen Marktsituation weitgehend stabile Preise, so lautete unsere Prognose vor
einem Jahr. Genau das ist eingetreten“, so Bernhard Reikersdorfer sichtlich erfreut über das
Eintreffen der RE/MAX-Vorjahres-Prognose und: „Daran wird sich auch in den nächsten
Monaten – vorausgesetzt die derzeitigen Rahmenbedingungen bleiben gleich – nichts
ändern.“
Wiener Quadratmeterpreis: 2016 nach Durchhänger 2015 wieder leicht im PlusDie typische Wiener Wohnung kostete heuer im ersten Halbjahr pro Quadratmeter 3.515
Euro und damit um +2,7% mehr als im Vergleichszeitraum vor zwei Jahren, aber auch um
+49,4% mehr als 2011, also vor 5 Jahren.
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2.632 Euro pro Quadratmeter oder weniger kosteten in Wien die billigeren 25% aller
Wohnungen – um +1,4% mehr als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Dagegen wurden im
ersten Halbjahr 2016 für die teuersten 25% aller Wiener-Wohnungen 4.312 Euro oder mehr
pro Quadratmeter bezahlt und damit um +3,8% mehr als im Jahr zuvor. „Die
Quadratmeterpreise in Wien steigen im Gegensatz zu den vergangenen Jahren jetzt wieder
stärker am oberen Ende der Preisskala als am unteren“, ergänzt Reikersdorfer.
Quadratmeterpreis: Wieden hinter Innere Stadt Der typische Quadratmeterpreis liegt wie erwartet am höchsten in Wien 1, ist aber aufgrund
der geringen Anzahl der verbücherten Wohnungen im ersten Halbjahr 2016 (nämlich nur 36)
statistisch nicht aussagekräftig. „Im mit Abstand teuersten Bezirk Wiens war der
Wohnungsmarkt heuer bisher nicht wirklich in Bewegung: Um 60% weniger Verbücherungen
als im Vorjahreszeitraum sind die geringste Handelstätigkeit seit Bestehen des RE/MAX-
ImmoSpiegels“, bemerkt Mag. Anton Nenning, Managing Director von RE/MAX Austria und
„aufgrund der Gesamtwohnungspreisentwicklung im 1. Bezirk wird der typische
Quadratmeterpreis wohl ziemlich auf dem Vorjahresniveau liegen.“
Auf den Verfolger-Rängen der teuersten Wiener Wohnbezirke änderte sich wieder die
Reihenfolge: Wieden (4.) mit 4.836 Euro pro Quadratmeter vor Döbling (19.) mit 4.741 Euro
und eine Sechsergruppe mit den Bezirken Neubau (7.), Josefstadt (8.), Alsergrund (9.),
Hietzing (13.) mit Quadratmeterpreisen zwischen 4.100 und 4.200 Euro und dann
Leopoldstadt (2.) und Landstraße (3.) mit gut 4.000 Euro pro Quadratmeter.
Am unteren Ende der Quadratmeterpreis-Skala rangieren diesmal Rudolfsheim-Fünfhaus mit
2.428 Euro, Simmering mit 2.578 Euro und Liesing mit 2.801 Euro/m². „Statistisch am
allergünstigsten ist es derzeit in Rudolfsheim-Fünfhaus, dort kosteten ein Viertel aller
Wohnungen weniger als 1.851 Euro pro Quadratmeter“, so Nenning.
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Bundesländer: Steiermark führt nach der Anzahl, Tirol nach dem Wert
STEIERMARKGrüne Mark ist zweitgrößter WohnungsmarktDer mengenmäßig zweitgrößte Wohnungsmarkt war im ersten Halbjahr 2016 die Steiermark
mit 3.238 Verkäufen, gerade einmal ein Plus von 1,4%.
Der Gesamtverkaufswert kletterte auf 449 Mio. Euro und liegt damit um +5,2% über dem
Niveau von 2015.
Die Wohnungspreise in der Steiermark sind im ersten Halbjahr 2015 insgesamt um +2,5%
gestiegen und liegen im Schnitt bei 127.442 Euro; die Quadratmeterpreise – nach einer
Steigerung von +1,4% im ersten Halbjahr 2016 – bei 2.075 Euro.
51,2% aller steirischen Wohnungskäufe wurden im ersten Halbjahr 2016 in Graz registriert,
damit ist der Hauptstadt-Anteil im Vergleich zum Vorjahr um -6,8 Prozentpunkte gesunken.
„Die 1.850 Wohnungsverkäufe im ersten Halbjahr 2015 in der Stadt Graz waren heuer
einfach nicht zu erreichen. 1.658 Wohnungsverbücherungen im ersten Halbjahr 2016 sind
aber noch immer um 500 Wohnungen mehr als der Schnitt der letzten 7 Jahre“, relativiert
Mag. Margot Clement von RE/MAX For All den Rückgang am Wohnungsmarkt der
Landeshauptstadt.
Graz-Umgebung hat beim Wohnungspreis mit im Schnitt 159.902 Euro die Führungsrolle –
noch vor der Stadt – übernommen. Diese liegt um ziemlich exakt 10.000 Euro darunter.
Im Vergleich zu Wien liegen die Grazer Wohnungspreise – mit Ausnahme in Wien 15 – unter
allen Wiener Bezirken.
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„Der Preisabstand zu den anderen steirischen Bezirken ist nicht nur auf die Lage
zurückzuführen. In der Stadt und Graz-Umgebung ist auch der Neubau- und
Erstbezugsanteil bei den Wohnungen wesentlich höher als im Landesdurchschnitt, nämlich
38% statt 30%“, so Ing. Alois Marchel von RE/MAX Classic in Graz.
Im Bezirk Weiz bezahlten die Wohnungskäufer im ersten Halbjahr 2016 im Schnitt 130.184
Euro pro Wohnungseinheit, die Bezirke Hartberg-Fürstenfeld (118.824 Euro),
Deutschlandsberg (111.475 Euro), Liezen (105.849 Euro) und Südoststeiermark (97.509
Euro) folgen. Alle anderen Bezirke der Grünen Mark erreichten Wohnungspreise zwischen
71.000 und 80.000 Euro. Einzig die Bezirke Voitsberg (49.153 Euro) und das Murtal (56.536
Euro) liegen darunter.
NIEDERÖSTERREICHFast ein Viertel mehr WohnungskäufeDer drittgrößte Wohnungsmarkt unter den Bundesländern ist Niederösterreich mit 2.883
Eigentumswohnungs-Verbücherungen im ersten Halbjahr 2016. Der Transaktionswert betrug
dabei 493 Mio. Euro. Das stellt eine zahlenmäßige Steigerung von +22,2% und eine
wertmäßige Steigerung von +31,4% zum ersten Halbjahr 2015 dar. Insgesamt haben die
blau-gelben Wohnungspreise um +9,2% zu 2015 angezogen, der Preis für eine Wohneinheit
belief sich im Schnitt auf 150.865 Euro.
547 Eigentumswohnungen wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 im Bezirk
Mödling gehandelt, um +29,0% mehr als im Jahr 2015. Sie kosteten im Schnitt 180.542 Euro
und damit um -3,1% weniger als im Vergleichszeitraum 2015. Wien-Umgebung war der
Menge nach mit 518 Transaktionen der zweitstärkste Bezirk. Der Durchschnittspreis lag
dabei um +4,5% höher als im Vorjahr, nämlich bei 204.838 Euro. Im Bezirk Baden kam eine
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der 339 gehandelten Eigentumswohnungen typischerweise auf 161.115 Euro (+10,0% zu
2015), was aber zu 2014 nur eine Steigerung von +1,7% bedeutet.
In den Bezirken Amstetten, Gänserndorf, Korneuburg, Krems (Stadt+Land), Mistelbach,
Neunkirchen, Tulln und Wr. Neustadt wurden jeweils zwischen 100 und 170 Wohneinheiten
gehandelt.
Während in der Landeshauptstadt im ersten Halbjahr eine Wohnung 97.671 Euro kostete,
lag der Preis im Bezirk St. Pölten-Land bei 103.019 Euro. „Dies resultiert aus einer
besonders hohen Neubauquote in St. Pölten-Land mit fast 44%. Dagegen sind es in der
Stadt nur 22%“, erklärt Mag. Bernhard Baumgartner von RE/MAX Plus in St. Pölten.
Besonders günstig sind Wohnungen in den Bezirken Gmünd, Hollabrunn, Horn, Lilienfeld
und Melk. Hier liegen die Preise im Schnitt zwischen 40.000 und 75.000 Euro.
Insgesamt haben in 5 Bezirken (Bruck/Leitha, Hollabrunn, Krems (Stadt+Land), Mödling,
Zwettl) die Wohnungspreise im ersten Halbjahr 2016 nachgegeben und in allen anderen
angezogen. Deutlich zugelegt, nämlich um +20% und mehr haben die Preise für
Eigentumswohnungen in den Bezirken Amstetten, Gänserndorf, Gmünd, Horn, Neunkirchen,
Scheibbs und Tulln.
OBERÖSTERREICHWohnungs-Rekordumsatz vom Vorjahr getoppt: +3% Oberösterreich liegt mit 2.624 verkauften Eigentumswohnungen in den ersten sechs
Monaten zahlenmäßig knapp auf Platz 4 des Bundesländer-Rankings. Gegenüber 2015
bedeutet das einen Zugewinn an verkauften Wohnungen von +3,4% und gegenüber 2013
sogar mehr als eine Verdoppelung.
Der Gegenwert dieser Eigentumswohnungen betrug im ersten Halbjahr 2016 beinahe 438
Mio. Euro, eine Steigerung von +3,5% gegenüber 2015.
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Linzer Wohnungspreise stabilDie meisten Wohnungen wurden im ersten Halbjahr 2016 in Linz verkauft, nämlich 698. Das
sind nach dem extrem starken Vorjahr noch einmal um 113 Einheiten mehr (+19,3%).
Der typische Preis für eine Wohnung in Linz lag bei 174.144 Euro und damit um -1% unter
dem Halbjahreswert des Vorjahres.
„Die Konsolidierungs- und Abkühlphase am Linzer Wohnungsmarkt dauert im Moment noch
an. Schließlich ist es ja in den Jahren zuvor erheblich nach oben gegangen,“ meint der
Bürobetreiber von RE/MAX Linz City, Kurt Gattringer, MBA, und ergänzt: „Immerhin war die
Wertsteigerung 2012 bis 2014 für Linzer Wohnungsbesitzer mit über 40% mehr als
beträchtlich.“
In den beiden umsatzstarken See-Bezirken Gmunden und Vöcklabruck wurden heuer von
Jänner bis Juni 331 bzw. 271 Wohnungskäufe abgewickelt. Das sind am Traunsee um
+10,3% mehr und am Atter- und Mondsee um -10,6% weniger als im Halbjahr davor. Die
Wohnungspreise lagen bei 140.592 Euro in Gmunden, also -1,1% unter dem Vorjahr. Auch
im Bezirk Vöcklabruck konnten die Vorjahrespreise nicht erreicht werden: 195.562 Euro
bedeuten -1,5% im Vergleich zum Vorjahr. „Betrachtungen über mehrere Jahre zeigen aber
nach starken Wachstumsschüben immer wieder Konsolidierungsphasen. Genau das sehen
wir auch hier“, erklären Philip Steinkogler von RE/MAX Traunsee und Andreas Reindl von
RE/MAX Immocenter in Vöcklabruck übereinstimmend.
In den Bezirken Steyr (Stadt+Land) lagen die Wohnungspreise bei 148.708 Euro (+4,4%),
Braunau bei 123.158 Euro (-11,6%), Grießkirchen bei 113.119 Euro (-10,4), Ried bei
149.803 Euro (+19,9%) und Wels (Stadt+Land) bei 162.142 Euro (+2,2% zu 2014).
TIROL
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All-Time-High bei WohnungsverkäufenObwohl der Wohnungsmarkt in Tirol 2015 mit über 50% mehr verkauften Wohnungen
gegenüber 2014 quasi explodiert ist, kam heuer nicht die erwartete Konsolidierung, sondern
noch ein kleines Sahnehäubchen obendrauf: 82 Wohnungen zusätzlich oder +3,3% auf
2.583 Einheiten wurden im ersten Halbjahr 2016 verbüchert.
Die Anzahl der Wohnungsverkäufe pendelt in allen Tiroler Bezirken ganz knapp um die
Vorjahresmengen, lediglich Landeck und Lienz liegen mit -13% deutlich darunter.
„Während in den Bezirken Imst und Schwaz die Anzahl der verbücherten
Eigentumswohnungen im ersten Halbjahr 2016 leicht gestiegen ist, fehlen dem
Wohnungsmarkt im Bezirk Landeck doch 11 Einheiten auf das Vorjahresergebnis“, so
Gerhard Grünauer von RE/MAX Residence.
Ausnahme KitzbühelEinzige wirkliche Ausnahme ist der Bezirk Kitzbühel mit einem Plus von 49,5% mehr
Wohnungstransaktionen als 2015. „Offensichtlich hat die Verschnaufpause vom Vorjahr in
Kitz ein Ende und der Höhenflug von 2014 geht wieder weiter“, meint Bernhard
Reikersdorfer.
Auch der Verkaufswert ist weitergewachsen: um +8,0% auf 632 Mio. Euro. Damit liegt das
Bundesland Tirol – gemessen am Wert der gehandelten Eigentumswohnungen – hinter Wien
und vor allen anderen Bundesländern auf Rang 2.
Tiroler Bezirkspreise für Wohnungen moderat nach oben
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Die Preisentwicklung an sich ist in den Tiroler Bezirken uneinheitlich. Im Landesschnitt
gehen die Wohnungspreise zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um +6,9% nach oben auf
216.167 Euro.
Diesem Wert nahe sind die Wohnungs-Wertsteigerungen in Imst (+6,2%), Innsbruck-Land
(+8,1%), Lienz (+8,8%) und Schwaz (+10,6%). Weit darüber liegen Landeck (+13,3%) und
Kufstein (+21,9%). Unter dem Vorjahr notieren die Preise in Innsbruck-Stadt (-0,7%) und
Reutte (-4,2%) und vor allem in Kitzbühel. Nach dem Preissprung von 2015 liegen die Preise
heuer -21,8% unter 2015, aber +5,3% über 2014.
„Die Preise für Neubau in Innsbruck Stadt stagnieren mittlerweile und in Innsbruck Land sind
diese noch leicht steigend. Der Anteil der Neubauwohnungen am gesamten Wohnungsmarkt
ist in Innsbruck Stadt bei nahezu 37% und in Innsbruck Land um 6% auf 39% gestiegen.
Der durchschnittliche Wohnungspreis in der Stadt Innsbruck liegt bei 3.865 Euro/m², im
Neubau bei 4.265 Euro/m² und am Sekundärmarkt bei 3.528 Euro/m².
Im städtischen Bereich fehlen vielfach die geförderten Eigentumswohnungen, sodass
überwiegend frei finanzierte Wohnungen angeboten werden.
Die Entwicklung am Sekundärmarkt verläuft sehr differenziert und ist sehr stark von der
Lage, der Ausstattung, dem Sanierungsbedarf, der Umgebung und der Höhe der
Betriebskosten abhängig“, ergänzt Arno Wimmer, RE/MAX Immoreal in Innsbruck.
SALZBURG Erstmals mehr als 2.000 Wohnungen im ersten Halbjahr verbüchertWie bereits im Vorjahr stieg auch heuer die Anzahl der verbücherten Wohnungen im ersten
Halbjahr unter dem Österreichschnitt und zwar um +8,3% auf 2.077 verbücherte
Eigentumswohnungen.
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Auch der Transaktionswert aller verkauften Wohnungen ging heuer um +12,0% auf 474 Mio.
Euro nach oben. Das ist Rang 3 unter den Bundesländern, vor Niederösterreich und der
Steiermark, was den Wert aller Wohnungskäufe anbelangt.
Das Land Salzburg zeichnete sich in den vergangenen Jahren immer durch besonders hohe
Preis-Steigerungsraten aus. Die typischen Eigentumswohnungspreise im Bundesland
Salzburg haben lt. RE/MAX-ImmoSpiegel im ersten Halbjahr 2016 aber nur um +3,9%
zugelegt. Diesen Trend verursachten die Stadt (+4,4%) und vor allem der Pongau (+18,9%).
Sinkende Preise dagegen in folgenden Regionen: -1,0% im Flachgau, -1,1% im Tennengau
und -7,2% im Lungau. Positiv, aber unter dem Landesschnitt liegt der Pinzgau: +1,5%.
In Euro bedeutet dies für die Eigentumswohnungspreise: 232.174 Euro in der Stadt, 206.044
Euro im Bezirk Salzburg-Land, 208.912 Euro im Bezirk Zell am See, 182.644 Euro im Bezirk
Hallein, 183.288 Euro im Bezirk St. Johann und 125.538 Euro im Bezirk Tamsweg.
VORARLBERGWohnungspreise im 5-Jahresvergleich +26%Vorarlberg behielt sowohl nach der Anzahl als auch nach dem Wert der verbücherten
Wohnungen den 7. Rang im Bundesländer-Ranking: 1.542 Wohnungen um 357 Mio. Euro
wurden von Jänner bis Juni 2016 im Vorarlberger Grundbuch registriert.
Nach dem Sprung vorwärts im ersten Halbjahr 2015 ist man im Ländle mit +14% mehr
Wohnungsverkäufen in den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres weiter im Aufwind.
Um +17,9% stieg der Gesamtwert der verkauften Wohnungen im Vergleich zu 2015. Das
bedeutet, dass im Vergleich zu den Jahren 2010 bis 2014 zwischen +63% und +88% mehr
Euro in Wohnungskäufe geflossen sind. „Voriges Jahr haben wir noch von einer abartigen
Ausnahmesituation gesprochen. Jetzt sieht es aber so aus, als ob wir uns an diese neue
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Größendimension des Vorarlberger Wohnungsmarktes zu gewöhnen haben“, sagt Reinhard
Götze von RE/MAX Immowest in Vorarlberg.
Die typischen Eigentumswohnungspreise kletterten in Vorarlberg im Jahresvergleich um
+7,8% auf 225.241 Euro nach oben. Preistreibend wirkten die Bezirke Bregenz und Feldkirch
mit 243.288 Euro (+16,1%) bzw. 222.304 Euro (+10,2%). Der Bezirk Bludenz liegt mit
222.713 Euro (+4,6%) nahe am Bundeslandschnitt, dämpfend wirkt heuer der Bezirk
Dornbirn mit 210.158 Euro (-2,7%). Im Rückblick auf die letzten 5 Jahre haben damit die
typischen Wohnungspreise in Vorarlberg um +26,0% angezogen.
KÄRNTENAnzahl der Verkäufe und Wert der gehandelten Wohnungen stabilKärnten legte mit 1.140 verbücherten Eigentumswohnungen um 185 Mio. Euro im Vergleich
zum ersten Halbjahr 2015 wertmäßig leicht zu (Vorjahr 183,5 Mio. Euro). Die Anzahl der
Verbücherungen liegt hingegen um 29 Eigentumswohnungen (-2,5%) unter dem Vorjahr.
Auf die Landeshauptstadt Klagenfurt entfielen 489 Verbücherungen und weitere 255 auf
Villach Stadt+Land, 143 auf Spittal/Drau und noch 102 auf Klagenfurt-Land. Die restlichen
Bezirke liegen darunter.
In Kärnten insgesamt notieren die Wohnungspreise im ersten Halbjahr 2016 mit 146.256
Euro um +3,6% über dem Vorjahreswert. Für den Landestrend besonders wichtig ist
natürlich vor allem die Entwicklung in Klagenfurt, wo eine Wohnung typischerweise 147.019
Euro (-0,8%) kostete. Villach Stadt+Land liegen mit 150.586 Euro (+2,7%) knapp darüber.
Der Bezirk Spittal kratzt sogar an der magischen 200.000 Euro-Grenze pro Wohneinheit:
199.441 Euro und +16,7% teurer als 2015. Auch die mengenmäßig nicht so ins Gewicht
fallenden Bezirke Feldkirchen, Hermagor, St. Veit/Glan und Wolfsberg melden zweistellige
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Wertsteigerungen. Signifikant unter dem Vorjahresniveau präsentieren sich die
Wohnungspreise in Klagenfurt Land und Völkermarkt.
BURGENLANDAnzahl-, Gesamtwert- und Preis-Entwicklung deutlich über dem Österreich-SchnittDas Burgenland liegt im ersten Halbjahr 2016 mit 285 verkauften Wohnungen um 25 Mio.
Euro am Ende der Bundesländerliste, aber weit über dem Trend: Von Jänner bis Juni 2016
wurden in den pannonischen Grundbüchern um +12,2% mehr Wohnungskäufe eingetragen
und deren Gesamtwert lag dabei um +27,8% über dem Vorjahresvergleichswert.
Die typischen Eigentumswohnungspreise im Burgenland haben im Jahresvergleich – nach
einem Dämpfer im Jahr zuvor – spürbar angezogen, nämlich +14,0% auf 82.140 Euro.
Mengenmäßig die stärksten Bezirke waren Eisenstadt (Stadt+Land+Rust) mit 101
verbücherten Wohneinheiten, Neusiedl mit 77 und Mattersburg mit 44.
Eigentumswohnungen: Erstmals Preise für NEUBAU versus GEBRAUCHTSalzburg bzw. Vorarlberg sind SpitzenreiterErstmals hat RE/MAX Austria Statistik die Preise für Neubau-Wohnungen und die Preise von
gebrauchten Wohnungen auch separat erhoben und berechnet. Daher gibt‘s auch noch
keine Jahresvergleiche.
Von den insgesamt 23.319 verbücherten Wohnungen gelten 16.268, also 70%, als
gebrauchte Wohnungen und 7.051, also 30%, als Neubau oder neuwertig saniert. Diese
Werte schwanken in den Bundesländern – mit Ausnahme vom Burgenland – nur minimal.
NEUBAU
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Die durchschnittlichen Preise für Neubau-Eigentumswohnungen in Österreich liegen bei
238.268 Euro. An der Spitze bei den Neubau-Wohnungspreisen liegt das Bundesland
Salzburg mit 279.091 Euro, gefolgt von Vorarlberg mit 276.495 Euro, Wien mit 267.062 Euro
und Tirol mit 265.209 Euro. Danach folgen – mit deutlichem Abstand – die Bundesländer
Kärnten mit 214.267 Euro für eine Neubau-Wohnung, Oberösterreich mit 209.285 Euro,
Niederösterreich mit 207.109 Euro und die Steiermark mit 180.433 Euro. Schlusslicht bei den
Preisen für eine Neubau-Wohnung ist das Burgenland.
GEBRAUCHTWOHNUNGENDie gebrauchten Wohnungen waren laut RE/MAX ImmoSpiegel im Österreichschnitt den
neuen Eigentümern 152.902 Euro wert. Am meisten zahlten die Vorarlberger mit 199.630
Euro, gefolgt von den Tirolern mit 190.591 Euro, den Wienern mit 178.354 Euro und den
Salzburgern mit 173.834 Euro. In der Verfolgergruppe die Gebraucht-Wohnungspreise in
Oberösterreich mit 134.611 Euro, in Niederösterreich mit 126.952 Euro, in Kärnten mit
114.837 Euro, in der Steiermark mit 105.818 Euro und mit deutlichem Abstand das
Burgenland mit 79.013 Euro.
„In den Ballungszentren gibt es für die Bauträger beim Wohnungsneubau die
Herausforderung der hohen und weiter steigenden Grundstückskosten. Das ist
unausweichlich. Allerdings: Wenn, wie die Website des Bundeskanzleramtes selbst schreibt,
nicht einmal die Wiedergabe der wichtigsten Baugesetze und Bauordnungen dort möglich
ist, da es in Österreich nicht eine, sondern 9 unterschiedliche Bauordnungen gibt – weil das
Bauwesen Ländersache ist – dann muss man sich schon fragen, ob denn Holz, Beton und
Ziegel in den Bundesländern unterschiedlich stabil sind und unterschiedlich schnell brennen.
Austria 15 / 19
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Vereinheitlichungen und Vereinfachungen der Bauvorschriften seitens der Politik sind
gefordert, wenn Neubauwohnungen auch zukünftig für breite Kreise noch erschwinglich sein
sollen“, so Nenning.
WOHNUNGSPREIS-PROGNOSE AUS DEM INTERNETEin wichtiger Indikator für die allernächste Zukunft ist das Immobilien-Angebot im Internet,
nämlich die Anzahl der Angebote und die Veränderung der Angebotspreise im Zeitverlauf,
weniger die geforderten Preise an sich, weil die ja häufig nicht bezahlt werden.
Im RE/MAX Web-Radar analysiert RE/MAX nicht nur das Angebot einer einzigen
Immobilienplattform, sondern das Angebot im Internet. Imabis – Roland Schmid liefert die
Grunddaten dazu: Der im Internet sichtbare Immobilienmarkt wird erfasst und die über
Makler, Bauträger oder Genossenschaften angebotenen Immobilien ebenso abgebildet wie
jene von Privatanbietern.
„Mit dem RE/MAX Web-Radar haben wir ein zuverlässiges Instrument zur Beschreibung der
aktuellen Angebotssituation, was uns wiederum gute Prognose-Möglichkeiten bietet“, meint
Nenning.
Aus den Internetdaten vom Juli ergibt sich für Österreich aktuell folgendes Bild: Ein größeres
Angebot an Eigentumswohnungen als im Jahr zuvor, nämlich um +1,2%.
Die Angebotspreise dieser Eigentumswohnungen sind typischerweise um +3,8% über denen
des Vorjahres. Dabei fällt auf, dass die Preise, die im unteren Preisviertel mit +0,5% konstant
bleiben, in der Mitte um +2,1% anziehen und im oberen Preisviertel um +5,3% nach oben
gehen.
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„Die Kombination eines steigenden Angebots und weitgehend stabile Preisvorstellungen der
Verkäufer, dazu günstige Finanzierungsbedingungen, all das lässt auch in den nächsten
Monaten eine rege Kauf- und Verkaufstätigkeit bei Eigentumswohnungen erwarten“, so
Reikersdorfer.
Sicherheit aus dem GrundbuchDie Grundlagen für die verlässlichsten verfügbaren Immobilienmarkt-Daten in Österreich
liefert das Grundbuch mit seinen öffentlich zugänglichen Kaufverträgen, die von IMMOunited
– Roland Schmid in der Kaufvertrags-Sammlung komplett erfasst und von RE/MAX Austria
ausgewertet, analysiert und im RE/MAX Immospiegel veröffentlicht werden.
Alle Informationen und Darstellungen in Kartenform finden Sie unter
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Bild: Abdruck honorarfrei, RE/MAX Austria, apa_Ludwig Schedl
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Bildtext: „Bereits 2014 und 2015 verzeichneten wir am Jahresende ein All-Time-High am
Eigentums-Wohnungsmarkt. Trotz der deutlichen Steigerung im Vorjahr hat der Markt im
ersten Halbjahr 2016 mengenmäßig noch einmal zugelegt. Die Wohnungspreise selbst sind
in vielen Regionen weitgehend stabil, vor allem in Wien, in der Steiermark und in
Oberösterreich. Die Eigentumswohnung als Anlageform erfreut sich weiterhin großer
Beliebtheit und daran wird sich mangels Alternativen auch nicht so schnell etwas ändern“,
sagt Bernhard Reikersdorfer, MBA, Geschäftsführer von RE/MAX Austria.
PressekontaktReichl und Partner PR GmbH
Dr. Wolfgang Wendy
Tel: +43 664 828 40 76
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