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Autor: Ödön von Horváth

WordPress.com · Web viewZum Schluss des Buches, als der Lehrer zu Gott findet, sagt er auch nur noch die Wahrheit, aber vorher hat er gelogen beziehungsweise geschwiegen. So lässt

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Autor: Ödön von Horváth

Inhaltsverzeichnis

VorwortSeite 3

InhaltsangabeSeite 4

InterpretationSeite 5 – 12

Charakterisierung – der LehrerSeite 5Graphische DarstellungSeite 6Charakterisierung – EvaSeite 7Titel – Jugend ohne GottSeite 8KriminalfallSeite 9Wahrheit – LügeSeite 10PolitikSeite 11Erziehung der JugendlichenSeite 11 – 12GottSeite 13

Literatur ReflexionSeite 14

Biographie des AutorsSeite 15

Vorwort

Im Rahmen des Deutschunterrichtes lasen wir das Buch „Jugend ohne Gott“ von Ödon von Horváth. Auf den folgenden Seiten könnt ihr Beiträge zu diesem Buch lesen.

Ich habe eine Inhaltsangabe, eine Interpretation, eine Literaturreflexion und die Biographie des Autors geschrieben.

Beim verfassen der Inhaltsangabe, tat ich mir eigentlich leicht. Nur hatte ich ein Problem damit, den Text möglichst kurz zu halten, da das Buch sehr viele wichtige Informationen enthält, ohne die man den Zusammenhang nicht verstehen kann.

Am liebsten habe ich die Interpretation geschrieben, da ich dort in verschieden Bereichen einfach meine Gedanken niederschreiben kann. Zu dem Thema Politik ist mir nicht wirklich viel eingefallen, weil ich wahrscheinlich zu wenig über die damaligen Verhältnisse weiß. Das meiste konnte ich über den Titel schreiben, weil ich diesen als sehr gut gewählt und als tiefgründig empfinde. Auch über die Erziehung von damals und Gott konnte ich sehr gut schreiben.

Am schwersten war es für mich eine passende Literatur Reflexion zu verfassen, da ich einfach nicht genau wusste, über was ich schreiben sollte. Bis ich dann den Bezug zur heutigen Zeit gefunden habe und ich immer mehr darüber nachdachte, wie leicht wir Menschen uns doch tatsächliche beeinflussen lassen.

Die Biographie des Autors ist wie immer am einfachsten zu verfassen, weil man mit Hilfe des Internets einfach Informationen über den Autor sucht. Dank www.wikipedia.de konnte ich viele interessante Details, über das Leben von Ödon von Horváth in Erfahrung bringen. Was mich sehr gewundert hat war, dass er in Rijeka, also dem Geburtsort meiner Mutter zur Welt gekommen ist.

Im Großen und Ganzen hat mir die Arbeit an diesem kleinen Projekt sehr großen Spaß bereitet, da ich gerne an solchen Projekten arbeite und meiner Meinung nach es wichtig ist, dass es nicht nur einen regulären Unterricht gibt, sondern auch solche Arbeiten, wo jeder für sich allein etwas machen kann.

Nun wünsch ich euch viel Spaß beim lesen!

Inhaltsangabe

Das Buch „Jugend ohne Gott“ wurde kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkriegs von Ödön von Horváth geschrieben. Es erzählt die Geschichte eines jungen Lehrers, der unzufrieden ist, da er sich nicht vom Regime unterdrücken lassen will und zunächst steht er alleine da, aber im laufe der Geschichte findet er doch Gleichgesinnte.

„Alle Neger sind hinterlistig, feig und faul“, dass dieser Satz jemanden in solche Schwierigkeiten bringen kann, hätte sich nicht mal der Lehrer erträumen lassen, als er diese Aussage seines Schülers N. korrigiert. Für den Vater von N. ist es nämlich völlig unverständlich, dass man an dieser Wahrheit etwas kritisieren kann und deshalb leitet er alle nötigen Schritte ein, um dem Pädagogen zu schaden. Damit handelt er ihm ein Gespräch mit dem Direktor ein, welches sich eher als harmlos entpuppt, da sein Chef seine Meinung teilt, dennoch wird er darum gebeten, so etwas in Zukunft zu unterlassen, denn der alte Direktor steht kurz vor seiner Pensionierung und möchte keinen Ärger. Als dem Pädagogen seine Klasse brieflich mitteilt, dass sie einen anderen Lehrer wünscht, ist er am Boden zerstört und ausgerechnet mit dieser Klasse muss er nun in ein Zeltlager fahren. Die Zeit, die er dort verbringt, kann man auch nicht unbedingt als schön bezeichnen. Eine heimliche Liebe, ein Mord und seine Neugierde machen das Drama komplett. Denn der Lehrer möchte alles über die heimliche Affäre von Z. und Eva wissen und er scheucht nicht mal davor zurück, dass Private-Kästchen von seinem Schüler aufzubrechen, am nächsten Tag beschuldigt Z. seinen Schulkollegen N., das Kästchen beschädigt zu haben. Bald darauf ist N. tot. Z wird sofort des Mordes beschuldigt, erst als der Lehrer vor Gericht sagt, dass er das Kästchen aufgebrochen hat, wird durch eine mutige Aussage von Eva, die Unschuld von Z. bewiesen. Dem Lehrer, der nun endlich zu Gott gefunden hat, dem Club und Julius Cäsar gelingt es schließlich auch noch zu beweisen das T. der Mörder ist und nicht Eva.

Am Ende der Geschichte wandert der Pädagoge nach Afrika aus.

„Der Neger geht zu den Negern“

Interpretation

Charakterisierung – der Lehrer

Viel besitzt der 34 Jährige nicht. Er führt eher ein bescheidenes Leben als Lehrer und mit seinem nicht gerade hohen Einkommen finanziert er obendrein noch seine Eltern, daher würde ein Jobverlust ein Desaster für ihn bedeuten. Zunächst ist er zu feig um seine eigene Meinung zu vertreten, denn er ist nicht unbedingt ein Fan des Regimes und diese Tatsache macht ihn oft sehr unglücklich. Er hat vergessen, warum er Lehrer werden wollte und so lebt er lustlos in jeden Tag hinein. Ständig muss er die Aussagen im Radio mit verfolgen, damit er nicht einen Fehler beim korrigieren der Aufsätze seiner Schüler macht. Dass er die Aussage des Schülers N. über die Neger ausbesserte, ist eher ein Versehen, als ein aktives wehren gegen das Regime. Beim erhalten eines Briefes seiner Schüler, wo sie verkünden, dass sie sich einen neuen Lehrer wünschen, wird er noch unglücklicher und passiver. Der Lehrer zieht sich in seine kleine Wohnung zurück und auch richtige Freunde hat er nicht, vielleicht ein Beweis für seine verschlossene Art. Den Glauben an Gott und die Menschheit hat er schon längst verloren, denn er ist wohl ein Pessimist, wie es im Buche steht. Eine weitere, vielleicht nicht immer gute Eigenschaft, ist seine Neugierde, die ihm wirklich wahnsinnig großen Ärger einhandelt, denn weil er dass Kästchen aufbricht, wurde N. ermordet, denn so bot er T. eine gute Möglichkeit für den perfekten Mord. Auch an dieser Tatsache erkennt man seine Feigheit, da er nicht genügend Mut hat, um seinen Fehler zugestehen und somit ist er auch ein Lügner. Doch mit der Zeit wird der Lehrer immer mutiger und kritischer. Die Wende in seinem Leben erlebt er sicherlich vor Gericht, als er den Mut findet, die ganze Wahrheit zu sagen. Nun findet er nämlich endlich den Weg zu Gott und ab diesem Moment geht sein Leben rapide bergauf. Ihm gelingt er sogar zu beweisen, dass Eva und Z. unschuldig sind. Dass er soviel unternimmt, um das Gericht von Evas Unschuld zu überzeugen, ist sicherlich ein Beweis für seine Selbstlosigkeit und seinen Gerechtigkeitssinn. Mit der Zeit öffnet er sich und so gelingt es ihm, zu immer mehr Personen vertrauen zu entwickeln und der Club leistet ihm große Hilfe bei der Aufklärung des Mordfalls. In Julius Cäsar findet er nicht nur einen guten Bekannten, sondern fast einen Freund. Der neu dazugewonnene Lebensmut, macht dem Lehrer so einiges möglich und dieser wird immer glücklicher und zufriedener. Nun steht er endlich dem Regime kritisch gegenüber und er hat kein Problem mehr damit, seine Meinung kundzutun.

Graphische Darstellungen

Charakterisierung – Eva

Die 15 jährige Eva ist dünn, schlank, groß und hat pechschwarze Haare. Sie trägt zerrissene Klamotten und ist meistens schmutzig. Eigentlich sieht sie so aus, wie man sich eine kleine Diebin vorstellt und das ist sie auch. Ihr Haupteinkommen bezieht sie nämlich aus ihrer Tätigkeit als Räuberbandenanführerin und diesen Job macht sie auch ziemlich gut. Denn ihre Angestellten und sie, haben sich darauf spezialisiert, die blinde Bäuerin zu bestehlen. Ihr sozialer Status liegt dem entsprechenden eher im unteren Bereich der Gesellschaft. Sie lebt in einer Höhle und hat keine Eltern mehr. Eva hat schon ein turbulentes Leben hinter sich, denn sie ist bereits in jungen Jahren aus einem Kinderheim ausgebrochen und das Leben auf der Straße gestaltet sich oft schwierig. Wenn man so von ihrem kriminellen Dasein hört, glaubt man wohl wirklich, dass sie keine gute Eigenschaft hat, aber was an ihrer Person wirklich fasziniert, ist die Tatsache, dass sie nie lügt, nicht einmal vor Gericht. Negative Eigenschaften sind, dass sie hinterlistig und rücksichtslos ist, denn sie ist skrupellos genug, die blinde alte Bäuerin zu bestehlen. Außerdem kann man sich auf sie nicht verlassen, denn Z. hat keine Möglichkeit ihr zu vertrauen, dass sie nichts im Lager stiehlt, doch wenigstens macht sie ihn mit ihrer ehrlichen Art darauf Aufmerksam, dass etwas durch sie abhanden kommen könnte.

Eva lebt mit zwei Freunden allein im Wald und kämpft sich durchs Leben, auch wenn sie das auf hinterlistige Art und Weise macht, muss man sie für diese Stärke und diesen Mut bewundern, denn nicht jedes 15-jährige Mädchen, würde genug Power haben, um ein solches abenteuerreiches Leben zu führen. Sie ist sehr selbstständig und auch in gewissem Sinn verantwortungsbewusst, da sie ihr eigenes Leben und das ihrer Freunde selbst in die Hand nimmt. Eva ist bereits mit 15 Jahren eine richtige Führungspersönlichkeit und das bringt ihr viel Respekt ein.

Titel – Jugend ohne Gott

Der Titel „Jugend ohne Gott“ mag im ersten Moment nicht unbedingt sehr ansprechend klingen, denn viele Menschen stehen Gott und der Kirche eher kritisch gegenüber und seien wir mal ganz ehrlich, wer liest schon gern ein Buch mit diesem Titel. Wenn man beginnt, diese Lektüre zu studieren, versteht man zunächst nicht, was Ödön von Horváth mit dem Buchtitel ausdrücken wollte. Denn der Lehrer diskutiert zwar mit dem Pfarrer über Gott und die Welt, aber es gibt andere Themen, mit denen sich das Buch viel intensiver befasst, als mit Religion. Dennoch hat der Titel eine wesentliche Bedeutung, denn „Jugend ohne Gott“ steht nicht unbedingt für Kirche, Gebete und sonstige Begriffe, die man oft negativ mit Religion verbindet, sondern vor allem für Werte, die uns durch fast alle Weltreligionen vermittelt werden. So können wir richtig und falsch voneinander unterscheiden und entwickeln ein Gewissen, wir wissen genau welche Taten wir vermeiden sollen, um unsere Mitmenschen nicht zu kränken. Genau dieser Sinn für Gerechtigkeit konnte im und vor dem zweiten Weltkrieg, den Menschen nicht vermittelt werden, wegen der starken Zensur von Kirche und anderen Organisationen. Damals bot der Nationalsozialismus einen Ersatz für Religion und somit wurden viele falsche Werte vermittelt, die vor allem die Jugend als richtig und gerecht empfand, denn wenn man derartig durch Propagandaaktionen beeinflusst wird, fällt es einem immer schwerer kritisch gegenüber dem Regime zustehen. Man kann auch sagen, dass man sich das Vertrauen der Jugendlichen erkaufte, denn wer möchte nicht gerne bei einer so „tollen“ Organisation, wie der „Hitlerjugend“ mitmachen. Die Mädchen und Burschen hatten sicherlich viel Spaß in den verschiedensten Ferienlagern und lernten auch einiges dazu. Unter solchen Umständen denkt natürlich kein Mensch darüber nach, dass diese Zeltlager einzig dazu dienen, die Burschen für den Krieg vorzubereiten und auszubeuten. In dem Buch sieht man wirklich deutlich, dass viele Jugendliche sehr leicht beinflussbar sind und dass sie die Aussagen im Radio ernst nehmen. Die Figur von N. stellt ein echtes Opfer des Regimes dar, N. hat nämlich keine eigene Meinung. Für ihn sind Neger keine Menschen, nur weil er es im Radio gehört hat und auch sein Vater ist ein ziemlicher Rassist. Aber zum Glück gab es auch damals schon Menschen, die klug genug waren, auf die Tricks von Hitler nicht reinzufallen, in dem Buch stellen Julius Cäsar, der Pfarrer, der Club, der Direktor und natürlich der Lehrer diese kritischen Menschen dar. „Jugend ohne Gott“ dieser Titel soll vermitteln, dass ein Großteil der Jugend in dem Buch keinen Gott hat, also sie kennen keine Werte. Die jungen Burschen wissen nichts von Gerechtigkeit und Menschlichkeit, daher sollen wir auch heute öfter mal darüber nachdenken, welche positiven Aspekte unsere Religion mit sich bringt und auch wenn wir vielleicht nur zu Weihnachten in die Kirche gehen und zu Ostern kurz beten, sollen wir nicht vergessen, dass durch die verschiedensten Werte, die uns vermittelt werden, unser Leben um einiges bereichert wird.

Kriminalfall

Im großen Teil des Buches „Jugend ohne Gott“ wird der Kriminalfall geschildert, mit allem was dazu gehört, ein Mord, zwei Verdächtige, der Selbstmord des wahren Täters und natürlich die Frage, ob der Lehrer wirklich Schuld an dem Tod der zwei jungen Männer hat. Vielleicht macht erst dieser mysteriöse Mord die Lektüre spannend. Die Tatsache, dass Z. die gesamte Schuld auf sich nimmt, obwohl er völlig unschuldig ist, zeigt wie weit man für seine große Liebe gehen würde und das man sogar sich selbst in ein grauenhaftes Leben hinter Gitter stürzt, nur um jemanden den man liebt zu schützen. Ich glaube, dass es auch noch heute Menschen gibt, die verrückt genug sind, für ihren Lebenspartner unschuldig ins Gefängnis zu gehen. Dass Z. wagt verurteilt zu werden, ist sicher auch seinem jungen Alter zuzusprechen, denn er kann sich wahrscheinlich nichts darunter vorstellen, wie ein Leben hinter schwedischen Gardinen aussieht. Man hat auch das Gefühl, dass er aus einer Trotzreaktion heraus handelt. Er ist wütend auf seine Mutter, da sie ein Mädchen, die ähnliches erlebt hat wie Eva, so schlecht behandelte und in einem gewissen Sinn möchte er sich dafür rechen. Dem Beispiel des Lehrers folgend, sagt Eva die Wahrheit vor Gericht und so entlastet sie Z. und riskiert damit, dass sie wegen Mordes angeklagt wird, obwohl auch sie nicht Schuld am Tod von N. ist. Nachdem der Lehrer seinen Sinn für Gerechtigkeit gefunden hat, versucht er den Fall richtig zu lösen und somit findet er heraus, dass T. der wahre Mörder ist, deswegen begeht dann der echte Täter auch Selbstmord. Obwohl der Lehrer niemand umgebracht hat, wird ihm vorgeworfen, dass er an dem Ableben der Buben schuld ist, weil er das Kästchen aufgebrochen hat. Für mich ist das eine klare „was wäre wenn Situation“, wir können nicht immer alles verhindern und der Lehrer konnte ja nicht ahnen, dass der wissbegierige T. die Situation schamlos ausnützt, um jemanden zu ermorden und zu beobachten, wie dieser stirbt. Natürlich war das zerstören dieses Kästchens, nicht die beste Idee, aber dennoch bin ich davon überzeugt, dass T. auch so jemanden beseitigt hätte, denn dieser psychisch kranke Junge, hatte das Ziel jemanden sterben zu sehen und irgendwann hätte er jemanden umgebracht, um sich diesen Wunsch zu erfüllen, auch wenn es nicht der N. gewesen wäre. Am Selbstmord von T. hat der Lehrer gar keine Schuld, denn er hat nur richtig gehandelt und hat versucht Eva aus dem Gefängnis zu befreien. Die Frage von Schuld ist nicht immer leicht zu klären, meiner Meinung nach ist man an etwas wirklich nur dann Schuld, wenn man es mit Absicht gemacht hat, denn es passieren einfach oft tragische Unfälle und diese kann man nicht Menschen vorhalten, die durch einen dummen Zufall an diesem Unglück beteiligt sind.

Wahrheit – Lüge

Das gesamte Buch wird von Lügen durchzogen und es gibt nur wenige Wahrheiten, die ausgesprochen werden. Obwohl man laut den heiligen zehn Geboten, nicht lügen sollte, gibt es nichts, was uns Menschen leichter fällt. Egal ob kleine Notlügen im Alltag, falsche Zeugenaussagen vor Gericht, um unsere Geliebten beziehungsweise uns selbst zu schützen oder verschweigen von bestimmten Tatsachen, um etwas besser aussehen zu lassen, Lügen bestimmen unser Leben und auch im Buch „Jugend ohne Gott“ ist die Lüge, etwas alltägliches, was zur damaligen Zeit noch verständlicher war als heute, denn mit dem Nationalsozialismus hatte man eine Politik der Lügen und Zensur, was nicht heißen sollte, dass heute die Politiker nicht gerne mal die Tatsachen etwas verdrehen. Wenn man nun damit beginnen würde, alle Lügen dieses Buches aufzuzählen, würde man schwarz werden und deshalb ist es wohl intelligenter, mit den wenigen Wahrheiten zu beginnen.

Eine Person, die wirklich nie lügt ist zum Beispiel die Eva, egal in welcher verfänglichen Situation sie sich befindet, sie ist immer offen und ehrlich. Eva lügt weder vor Gericht, noch verschweigt sie Z., dass es sein könnte, dass durch ihr Dasein etwas aus dem Lager verschwinden könnte. Z. hingegen lügt schon, denn er berichtet die Unwahrheit vor Gericht, um Eva zu schützen und außerdem verschweigt er, wer den Fotoapparat gestohlen hat. Eine weitere Person, die nicht viel von Lügen hält, ist Julius Cäsar, doch der Unterschied zu Eva liegt darin, dass er gerne auch mal schweigt und sich nicht offen gegen das Regime wehrt, sondern in den Alkohol flüchtet. Man könnte auch meinen, dass der Club ehrlich ist, doch das ist nicht ganz die Wahrheit, denn am Anfang des Buches, haben die Jungs aus dem Club, auch den Brief unterschrieben, dass sie sich einen anderen Lehrer wünschen und da lügen sie klar, auch wenn sie gezwungen wurden. Zum Schluss des Buches, als der Lehrer zu Gott findet, sagt er auch nur noch die Wahrheit, aber vorher hat er gelogen beziehungsweise geschwiegen. So lässt er es zu, dass N. unschuldig belastet wird, obwohl der Lehrer eigentlich getrieben von seiner Neugierte, die Tat begeht. Einer der größten Schwindler ist wahrscheinlich T., denn er lügt, um seine Vergehen zu verheimlichen. Auch die Mutter von T. flunkert, weil sie nicht will, dass ihr verstorbener Sohn in ein schlechtes Licht gerügt wird. Es gibt noch weitere Personen, die nicht immer die Wahrheit sagen, wie zum Beispiel der Direktor. Das Buch ist also voll von Lügen, genau wie auch das richtige Leben, aber das tragische daran ist, dass viele Menschen Unwahrheiten verbreiten, ohne dass sie sich dessen bewusst sind, so sagt N.: „Neger sind keine Menschen!“, und er ist sich bei dieser Aussage nicht bewusst, dass er lügt, weil solche Äußerungen im Radio tagtäglich hört. Heute kommt so etwas auch noch öfter vor, weil wir oft irgendwelche Angaben, als wahr empfinden und nicht einmal darüber nachdenken, ob das wirklich stimmen kann.

Politik

Mit der Politik im Buch „Jugend ohne Gott“ ist der Lehrer sichtlich unzufrieden, was auch verständlich ist, denn er lebt in einer Welt voll Zensur und Lügen. Seine Schüler hören im Radio, dass Neger keine Menschen sind und er muss ihnen mit dieser Aussage recht geben, auch wenn er das nur schwer mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Hitler möchte alles kontrollieren, auch die Jugend und deshalb gibt es die Jugendorganisationen „Hitlerjugend“ beziehungsweise „Bund deutscher Mädel“. Dort sollen die Jugendlichen im Sinne des Nationalsozialismus erzogen werden. Das heißt ein Junge muss hart sein und darf nie lachen. Mädchen hingegen sollen ordentlich und sozial sein. Alle müssen so denken, wie es der Führer will und andere Meinungen oder kritische Äußerungen sind verboten und werden sofort zensiert. Das Wort Meinungsfreiheit, war zur damaligen Zeit ein Fremdwort, denn alles was in Medien festgehalten wurde, ist vorher strengstens kontrolliert worden.

Heute ist beziehungsweise sollte Zensur für uns ein Fremdwort sein, dennoch bin ich davon überzeugt, dass auch heute nicht alle Zeitungen immer die Möglichkeit haben, alles zu schreiben, was ihnen in den Sinn kommt und sich völlig von den öffentlichen Ansichten abzuheben, weil sie finanziell sehr stark an ihren Lesern, politischen Parteien und Großkonzernen hängen.

Erziehung der Jugendlichen

Mami und Papi, her mit dem Geld und dann geht’s auf zur nächsten Party! Jugendliche von heute dürfen beinahe alles und bekommen auch fast jede Kleinigkeit, die sie sich wünschen.

Irgendwelche Verbote oder Strafen werden immer seltener, denn Mutti und Vati sind viel mehr Freunde, mit denen man sich über alles unterhalten kann, als Autoritätspersonen. Natürlich gibt es öfter Streitigkeiten und manchmal verbieten die Eltern ihren Sprösslingen sogar etwas, aber meistens sind diese Reibereien schnell wieder vergessen. Da wundert man sich, dass es vor circa hundert Jahren noch ganz anders aussah. Damals musste man sich vor Eltern eher fürchten und an eine kritische Äußerung gegenüber seinen Erziehungsberechtigten war kaum zu denken. Im Buch „Jugend ohne Gott“ erkennt man auch deutlich den altmodischen Erziehungsstil. Es gibt klare Autoritätspersonen und keine lockere Umgangsart zwischen Erwachsenen und Kindern. Außerdem beschreibt das Buch, die klischeehafte Erziehung von Mädchen und Buben sehr gut. Frauen und Männer werden sehr unterschiedlich erzogen. Burschen müssen die Pflichten von wahren Mannsbildern übernehmen, wie zum Beispiel in den Krieg ziehen und Mädels sind für etwaige Hausarbeiten zuständig. Eine wichtige Rolle in der Erziehung der damaligen Jugendlichen spielte auch die Hitlerjugend, diese war die 1926 gegründete Jugendorganisation der  NSDAP. Sie gehörte zu Adolf Hitlers Konzept, alle Lebensbereiche  zu kontrollieren und zu beherrschen; ihr Ziel war also, die Erziehung der Jugend im Sinne des Nationalsozialismus. Die Jungen wurden durch spielerische Art und Weise, auf einen Krieg vorbereitet, während die Mädels alle für Frauen wichtigen Pflichten in Erfahrung bringen konnten.

In dieser Jugendorganisation hielt man auch sehr an dem autoritäreren Erziehungsstil fest, denn die Älteren waren immer in der Machtposition und konnten ihren Untertanen alles befehlen, was sie wollten, auch wenn sie nur ein Jahr älter waren. Es gab verschieden Rangordnungen, wie zum Beispiel Obergebietsführer, Gebietsführer, Oberbannführer, Bannführer und so weiter.

Erziehung der Jugendlichen

Die Jugendlichen wurden quasi durch Tapferkeitsmedaillen geködert und angespornt. Nach ihrer Gründung 1926 war die Hitlerjugend bis zur Machtübernahme eine Art Jugendabteilung der SA,  der Sturmabteilung der NSDAP. Die Hauptaufgabe, der Arbeit, der Hitlerjugend lag in der Machtübernahme mit der Unterstützung der Partei.

Nach der Machtübernahme 1933 stellte der Reichsjugendführer Baldur von Schirach das neue Ziel für die Hitlerjugend auf: "Die NSDAP ist nun die einzige Partei, so muss die HJ die einzige Jugendorganisation sein."  Außerdem wurde eine neue Aufgliederung der Hitlerjugend in Jungvolk, Hitlerjugend, Bund deutscher Mädel (BDM) und Jungmädelbund vorgenommen. 10-14 jährigen Jungen gehörten zum "Jungvolk", 14-18 jährige Jungen zur "Hitlerjugend". Das Gesetz über die Hitlerjugend vom 1.12. 1936 bestimmte, dass die gesamte deutsche Jugend innerhalb des Deutschen Reiches in der Hitlerjugend zusammengefasst werden sollte. Damit war die Hitlerjugend für die gesamte Erziehung der Jugend außerhalb von Schule und Zuhause zuständig. Die Jugenddienstpflicht stand gleichgeordnet neben Arbeitsdienst und Wehrpflicht. Die HJ-Mitglieder hatten an dem so genannten HJ-Dienst, in der Regel wöchentliche "Heimabende" und Sportnachmittage, teilzunehmen; außerdem organisierte die HJ Ausflüge, Ferienlager, Sportveranstaltungen und verschiedene Feierstunden. Im Mittelpunkt aller Veranstaltungen stand die nationalsozialistische  Erziehung und Schulung, die 14- bis 18-jährigen Jungen wurden außerdem auch vormilitärisch ausgebildet.

Versäumten die Jugendlichen die Teilnahme an Veranstaltungen, konnten sie oder die Eltern bestraft werden. Während des 2.Weltkrieg  wurden alle Jungen und Mädchen zu verschiedenen Hilfsdiensten herangezogen. 

Heute fordern viele Menschen, wieder zu einem strengeren und autoritäreren Erziehungsstil auf, vielleicht würde das in einigen Fällen nicht schaden, aber dennoch ist die Art der Erziehung heute viel besser, als damals. Denn nun werden die Jugendlichen zu selbständigen und kritischen Menschen erzogen und nicht zu hasserfüllten Soldaten.

Gott

Tausende Menschen sterben jeden Tag an irgendwelchen Krankheiten, Unfällen oder sogar an Hunger. Es gibt soviel Leid auf der Welt. Kriege, Naturkatastrophen oder sonstige grauenhafte Schicksalsschläge gehören für manche Menschen zur Tagesordnung und deshalb stellen sich viele Leute zu Recht die Frage, warum Gott nichts dagegen unternimmt und wie er so etwas nur zulassen kann. Den Lehrer im Buch „Jugend ohne Gott“ beschäftigt diese Frage auch zunächst, denn als er die Kinder an den Fenstern sieht, die Pupen bemalen, kann er einfach nicht verstehen, wie der Allmächtige so etwas nur zulassen kann. Empfindet denn Gott gar kein Mitgefühl, ist er wirklich so grausam und kühl, diese Fragen stellt sich der Lehrer zurecht. Bevor man den Schöpfer für all das Grauen auf dieser Welt verantwortlich macht, sollten wir darüber nachdenken, ob nur Gott die Welt lenkt oder auch wir für das nicht gerade schöne Leben von vielen Personen verantwortlich sind. Der Lehrer merkt erst im Kiosk, dass Gott vielleicht doch nicht so schlecht ist, wenn man ihn erst mal auf seiner Seite hat, denn nachdem der Pädagoge den Weg zurück zu Gott und Gerechtigkeit gefunden hat, geht sein Leben rapide bergauf.

Gerechtigkeit ist ein Wort, welches allen bekannt ist, aber was ist das überhaupt, gibt es sowas und ist nur der Allmächtige für Fairness verantwortlich, oder auch wir?

Gerechtigkeit ist ein sehr seltenes Phänomen, für das wir am meisten verantwortlich sind.

Denn was ist schon wirklich gerecht, weder die Noten in der Schule, noch weitere Kleinigkeiten im Alltag. Die größte Ungerechtigkeit ist jedoch die Kluft zwischen arm und reich. Viele fragen sich, wie kann es Gott zulassen, dass so viele Kinder verhungern. Ich frage mich, wie können wir es zulassen, dass es Swimmingpools aus Gold gibt, während andere pro Tag mit einer Hand voll Reis ihr Leben gestalten müssen.

Wie können wir dabei zusehen, dass in Promikreisen nur Kaviar und Champagner konsumiert wird, während andere über Reste im Müll froh sind. Wie können wir verantworten, dass wir Fußballbälle kaufen, die kleine Kinder genäht haben und nur einen minimalen Lohn dafür erhalten haben. Wie können wir das alles auf unsere Kappe nehmen, die Antwort ist ganz einfach, was sollen wir schon großartig tun, beziehungsweise wer von uns möchte schon gerne auf etwas verzichten. Sollen wir keine Fußbälle oder sonstige Utensilien mehr kaufen, sollen wir uns auch nur noch von Reis ernähren oder sollen wir damit beginnen, vergammelte Reste aus den Mülleimern zu fischen. So etwas würde niemand von uns machen. Denn wie es in der Natur heißt: „Nur der stärkste gewinnt“, so ist es auch zwischen armen und reichen Personen und wir befinden uns nun mal klar in der Machtposition. Gott kann auch nicht den armen und halbverhungernden Menschen helfen, solange sich nicht endlich die Menschheit ändert.

Literatur Reflexion

Das Buch „Jugend ohne Gott“ ist ein sehr spannendes und interessantes Buch. Obwohl es bereits 1937 von Ödön von Horváth geschrieben wurde, kann man in dieser Lektüre gesellschaftliche Probleme, die es auch noch heute gibt, erkennen. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass sich die Menschheit im Bezug auf Lügen noch immer nicht verändert hat. Genau wie im Buch das Lügen zum Alltag gehört, ist es auch für uns kein großes Problem, ein bisschen zu flunkern. Was mich jedoch am meisten nachdenklich stimmt, ist mit welchen Methoden Hitler so viel Macht erlangt hat und ich denke, dass auch heute noch auf diese Weise funktionieren würde. Wenn man zum Beispiel an H. C. Strache denkt und seine Ausländerpolitik, kann man sehen, wie leicht sich vor allem Jugendliche beeinflussen lassen. Im Buch erkennt man, dass die meisten Erwachsenen eher kritisch gegenüber dem Regime sind und die meisten jungen Burschen vertrauen Hitler und seiner Politik. Wenn es gerade nicht rund läuft und es Krisen gibt, ist das erste, was wir Menschen uns suchen, jemand der dafür verantwortlich ist. Nach der Meinung des Nationalsozialismus waren damals die Juden an allem Schuld und nun sind es eben die Ausländer, wenn man Strache seinen Worten glaubt.

Das Buch ist oft sehr schwierig zu verstehen und an manchen Stellen wird es etwas langweilig, vor allem die Diskussionen, die der Lehrer führt, sind sehr unverständlich und monoton. Ansonsten ist das Buch wirklich gut geschrieben und vor allem die Liebesaffäre und der Mord sind sehr gut und dramatisch beschrieben. Der Lehrer ist eine wirkliche komische Figur, denn auf der einen Seite ist er sehr ruhig, introvertiert und hat keine Freunde, aber auf der anderen Seite möchte er unbedingt Eva helfen und würde bis ans Ende der Welt gehen, um ihre Unschuld zu beweisen. T. ist jemand der einfach gefühlskalt ist und seine Fischaugen drücken die Emotionslosigkeit aus. Der junge N. steht unter dem Einfluss seines nationalsozialistischen Vaters und ist auch genau so erzogen worden. Deshalb ist er der festen Überzeugung, dass alles, was er im Radio hört der Wahrheit entspricht. Eine weitere Figur die mich sehr fasziniert hat, ist Eva, denn obwohl sie ein kriminelles Leben führt, lügt sie nie. Völlig unverständlich ist, dass Z. für Eva lügt und riskiert, wegen Mordes lebenslang hinter Gitter zu wandern.

Im großen und ganzen würde ich, dass Buch weiterempfehlen, obwohl es an einigen Stellen wirklich, sehr schwer zu verstehen ist, denn für mich zeigt dieses Buch, wie leicht man Menschen manipulieren und beeinflussen kann. Leider hat sich diese Tatsache bis heute noch nicht geändert und deshalb sollen wir beginnen mehr darüber nachzudenken, was unsere Politiker wirklich sagen, anstatt immer nur alles zu glauben.

Biographie des Autors

Edmund (ungarisch „Ödön“) Josef von Horváth wird am 9. Dezember 1901 als erster Sohn des österreichisch-ungarischen Diplomaten Dr. Ödön Josef von Horváth und Maria Lulu Hermine, in Fiume (heute Rijeka, in Kroatien) geboren. Der Vater stammt aus Slavonien und gehört dem Kleinadel an, die Mutter kommt aus einer ungarisch-deutschen kaiserlichen und königlichen Militärarztfamilie. 1902 zieht die Familie nach Belgrad um, 1908 nach Budapest, wo Ödön von einem Hauslehrer in ungarischer Sprache unterrichtet wird. Als sein Vater 1909 nach München versetzt wird, bleibt Ödön zunächst in Budapest und besucht dort das erzbischöfliche Internat, das „Rákóczianum“. 1913 zieht er zu seinen Eltern und lernt erstmals die deutsche Sprache. Er siedelt dann mit der Familie nach Pressburg, später nach Budapest um und kommt schließlich, als die Eltern wieder nach München ziehen, nach Wien in die Obhut seines Onkels Josef Prehnal. Dort legte er 1919 an einem Privatgymnasium seine Matura ab und schreibt sich noch im selben Jahr an der Universität München ein, wo er bis zum Wintersemester 1921/22 psychologische, literatur-, theater- und kunstwissenschaftliche Seminare besucht. Horváth beginnt 1920 zu schreiben. Ab 1923 lebt er vor allem in Berlin, Salzburg und bei seinen Eltern im oberbayrischen Murnau; er widmet sich immer intensiver der Schriftstellerei, vernichtet jedoch viele Texte aus dieser Zeit. Der junge Dichter bindet sich an keine Partei, sympathisiert aber mit der Linken; er sagt als Zeuge in einem NS-Prozess aus und warnt in seinen Stücken, z.B. in Sladek, der schwarze Reichswehrmann (1929), zunehmend vor den Gefahren des Faschismus. 1929 tritt er aus der katholischen Kirche aus. Horváths Ruhm als Dichter erlebt er im Jahr 1931 einen ersten Höhepunkt, als er auf Anregung Carl Zuckmayers gemeinsam mit Erik Reger mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet wird und sein bisher erfolgreichstes Bühnenstück „Geschichten aus dem Wiener Wald“ aufgeführt wird. Als die SA nach Hitlers Machtergreifung 1933 die Villa seiner Eltern in Murnau durchsucht, verlässt Horváth Deutschland und lebt in den folgenden Jahren in Wien und in Henndorf bei Salzburg, als eines der wichtigsten Mitglieder des Henndorfer Kreises um Carl Zuckmayer. Um zu überleben, versucht er noch 1934, trotz seiner Gegnerschaft zum Nationalsozialismus, dem Reichsverband deutscher Schriftsteller beizutreten und wird Mitglied der Union nationaler Schriftsteller. Weil seine Stücke in Deutschland nicht mehr aufgeführt werden, verschlechtert sich Horváths finanzielle Situation zusehends. Erst 1937, als sein Roman „Jugend ohne Gott“ in Amsterdam erscheint, kann er wieder einen größeren Erfolg verzeichnen; der Roman wird in mehrere Sprachen übersetzt, aber bereits 1938 in die „Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums“ aufgenommen und im Reichsgebiet eingezogen. Nach dem Anschluss Österreichs im März 1938 fährt Horváth nach Budapest und Fiume, bereist einige andere Städte und kommt Ende Mai nach Paris. Am 1. Juni trifft er im Café Marignan den Regisseur Robert Siodmak, um mit ihm über die Verfilmung des Romans „Jugend ohne Gott“ zu sprechen. Doch noch am selben Abend wird Horváth während eines Gewitters auf den Champs-Élysées von einem herabstürzenden Ast erschlagen. Seine Beerdigung fand am 7. Juni auf dem Pariser Friedhof Saint-Ouen in Anwesenheit vieler Exilautoren statt. Er ruht seit dem 7. Juni 1988 in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Heiligenstädter Friedhof (Teil A, Gruppe M, Nummer 4) in Wien. Seine Werke erfuhren in den 60er Jahren eine Renaissance. In der Folgezeit etablierte sich Horváth als der „Klassiker der Moderne“.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96d%C3%B6n_von_Horv%C3%A1th

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