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weiß
Gemeindebote der Kirchengemeinde Lohmen
Winter 2020
2
Liebe Leserin,
lieber Leser!
Ein frisches, neues Jahr. Ich denke gern, dass es vor
mir liegt wie ein weißes Blatt Papier. Ganz und gar
unbeschrieben, ohne Kaffeeflecken und Eselsohren.
Eigentlich fehlt dann nur noch ein Stift und nun kann
das Jahresblatt in Schönschrift beschrieben werden,
Ein neues Jahr wie ein weißes Blatt Papier: Der Ver-
gleich hinkt. Denn anders als bei einem neuen Bogen
Papier, der nichts und niemandem verpflichtet ist, neh-
men wir alle beschriebenen Seiten unseres Lebens mit,
immer. Erfahrungen, Verletzungen, Verluste… alles das
lässt sich nicht einfach zerknüllen und wegwerfen. Die
„Ablage P“ gibt es für das eigene Leben nicht. Wir sind
ein Buch mit vielen Geschichten, manche schreiben
wir selbst, manche werden für uns geschrieben, man-
che veröffentlichen wir, manche verschweigen wir,
manche überblättern wir.
Mir tut es gut, eine neue Seite anzufangen. Eine Seite
mit 365 Zeilen. Ich werde mir Mühe geben. Aber ich
bin mir jetzt schon sicher: Nicht jeder Strich wird sit-
zen. Gut, dass Gott mein Gekritzel versteht, egal wie es
aussieht.
„Deine Augen sahen mich, da ich noch nicht bereitet
war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben,
die noch werden sollten und von denen keiner da
war.“ (Psalm 139,16)
Ich wünsche Ihnen ein gutes und gesegnetes neues
Kapitel Leben!
Ihr Pastor
3
Ich glaube;
hilf meinem Unglauben!
Ich glaube; hilf meinem Unglauben!
Was denn nun? Glauben oder nicht glau-ben? Genau das ist der Punkt. Ich kann mir nie sicher sein, welchen Bestand mein Glaube hat. Bewährt er sich im Alltag eher dann, wenn mir alles gut von der Hand geht, wenn die Begegnungen mit Men-schen offen und interessant sind, wenn sich der Abend eines Tages gut anfühlt? Oder eher dann, wenn alles schief läuft, wenn Ärger, Streit und Sorgen einen ge-frustetes Gefühl hinterlassen? Was trägt mein Glaube aus am Abend eines ganz normalen Tages, egal, wie er war?
Für mich: auch im Unglauben oder im Nichtdarandenken, dass Gott da ist, ist ER da. Und, kaum zu glauben, das finde ich umwerfend beglückend.
Martina Domann
In jedem Jahr kürt die Ökumenische
Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen
einen Bibelvers zur Jahreslosung. Die
Jahreslosung für 2020 stammt aus
einer Wundergeschichte (Markus
9,24), die eigentlich ein Lehrstück
über den Glauben ist:
Ein Vater bangt um seinen kleinen
Sohn, der an Epilepsie leidet, so er-
zählt es der Evangelist Markus. Schon
immer ist das so, seit der Geburt des
Jungen. Was für ein Schrecken jedes
Mal, wenn er sich auf dem Boden
wälzt, mit Schaum vor dem Mund, oft
in der Nähe von offenem Feuer oder
tiefem Gewässer. Wie hilflos er sich
fühlt als Vater: Das eigene Kind dem
4
Tod preisgegeben, und er steht
voller Angst daneben. Der Vater
bittet Jesu Jünger um Hilfe, doch
die können nichts tun. Und dann,
gerade während sein Kind einen
epileptischen Anfall erleidet, steht
der Mann dann vor Jesus. Die
Spannung zwischen Angst und
Hoffnung ist zum Greifen, und so
fleht er ihn an: "Wenn du aber et-
was kannst, so erbarme dich unser
und hilf uns!" Doch Jesus, anstatt
augenblicklich dem Jungen beizu-
springen, fängt eine Diskussion
über Glauben an und provoziert
damit den armen Mann noch
mehr: "Du sagst: Wenn du kannst!
Alle Dinge sind möglich dem, der
da glaubt." Der Vater kann nur
noch herausschreien, was ihn im
Innersten zerreißt: "Ich glaube; hilf
meinem Unglauben!"
Glaube hilft meinem Unglauben
Im Glauben bin ich zuversichtlich, wa-ge Vertrauen, fühle mich eingebunden. Im Unglauben zweifle ich, fürchte mich, ziehe mich zurück und sondere mich ab. Was hilft mir beim Glauben? Zwi-schenmenschliche Beziehungen zual-lererst, mit tatkräftiger Unterstützung vom kleinen schwachen Anfang an.
Daneben auch Stille und Worte. Eine stille Andacht hilft: Gemeinsam in Ruhe vereint zu sitzen weckt die staunende Freude, Teil eines größeren Ganzen zu sein. Die Stille in einer Kirche oder die Stille in der natürlichen Kathedrale ei-nes Waldes sind heilsam.
Auch Worte können helfen, Wohlwol-lendes und Anteil Nehmendes, Oder ein Gedicht, eine Bibelstelle, eine Pre-digt. Doch sind es nicht oft zu viele Worte für das Unsagbare? Und rutscht man mit Worten nicht schnell ins Urtei-lende und Bewertende?
Heike Vonderschmidt
Familiencamp im Sommer
Alle Familien sind nach den Sommerferien, vom 21.08. bis
23.08.2020, zum Familiencamp eingeladen. Das Camp findet in
Mirow in traumhafter Lage mitten in der Mecklenburgischen
Seenplatte statt. Wer mag, übernachtet im Zelt. Wer es lieber
etwas komfortabler hat, findet Quartier in einer Jugendherber-
ge. Es wird gespielt, geredet, gesungen, gebadet, gepaddelt,
gewerkelt, gefeiert und, wie auf dem Foto vom letzten Jahr zu
sehen ist, auch ausgiebig getanzt. Träger der Veranstaltung ist
der Kirchenkreis Mecklenburg und wir als Kirchengemeinde
Lohmen sind mit dabei. Anmeldeflyer mit allen Infos kommen
demnächst. Aber im neuen Kalender 2020 bitte das Camp
schon mal vormerken!
5
Orgel des Jahres
Der Lütkemüller-Tag, zu dem Besu-cher aus Mecklen-burg und Branden-burg erwartet wer-den, beginnt am Sonntag, dem 26. April 2020, 14.30 Uhr in der Kirche mit Grußworten, der feierlichen Würdigung der Orgel, gefolgt von einem Orgelkon-zert. Anschließend wird zur Kaffeetafel eingeladen.
Jedes Jahr kürt die Friedrich-Hermann-Lütkemüller-
Gesellschaft eine Orgel des Wittstocker Orgelbau-
meisters Lütkemüller zur „Lütkemüller-Orgel des
Jahres“. Für das Jahr 2020 wurde die Orgel in Loh-
men auserwählt. Die Besonderheit dieser Entschei-
dung zeigt sich darin, dass 160 Orgeln aus der
Werkstatt dieses Orgelbauers in Brandenburg,
Mecklenburg und Sachsen-Anhalt erhalten sind,
aber nur einem Instrument pro Jahr wird diese Eh-
re zu Teil wird. Die 1881 erbaute Orgel in Lohmen
nimmt unter den vielen Lütkemüller-Orgeln eine
Sonderstellung ein. Das Orgelgehäuse hatte bereits
der Kirchenarchitekt Möckel bauen lassen ohne zu
wissen, welcher Orgelbauer einmal ein Instrument
hineinbaut. Lütkemüller musste sein Werk den vor-
handenen Gegebenheiten anpassen. In ihrer
klanglichen Struktur ist diese Orgel mit keiner ande-
ren Lütkemüller-Orgel identisch.
Friedrich Drese
Programm im Neuen Haus
Das Neue Haus Zehna
Dorfstraße 45 | 18276 Zehna
Hier findest du uns
Alle Angebote im Neuen Haus sind
offen für jede und jeden. Wenn du
Lust hast Gitarre zu lernen, zu Nä-
hen oder einfach nur bei einem
Stück selbstgebackenem Kuchen mit
anderen Menschen ins Gespräch zu
kommen. Hier bist du genau richtig!
Dienstag
Donnerstag
Mittwoch
13:05 Uhr —15:00 Uhr Kreativkiste: Theater, Filmen, Kochen,
Backen, Basteln, Malen, Tanzen ….
13:00 Uhr –19:00 Uhr Jugendkeller (ein Platz für euch ganz
alleine)
15:00 Uhr –17:00 Uhr Offenes Café
18:00 Uhr –19:00 Uhr Gitarrenunterricht für Jugendliche
und Erwachsene
Freitag
Montag
17:00 Uhr — open end Nähen (für Erwachsene): jeden letzten
Montag im Monat
13:05 Uhr —15:00 Uhr Christenlehre
17:00 Uhr — 19:30 Uhr Konfi
18:30 Uhr — 21:00 Uhr Yoga (Ansprechpartnerin:
Marina Kahrmann Tel: 0151-
28854703)
8
Miteinander — füreinander
E s war viel los
in den letz-
ten Wo-
chen.
Einiges möchte
ich nennen:
Herbst- und
Weihnachtsmärkte in
Lohmen und Zehna. Ad-
vent mit den Jagdhornbläsern
in Kirch Kogel, Adventsmusik in
der Lohmener Kirche. Regelmä-
ßige Treffen mit Familien in der
Unterkunft für Flüchtlinge und
Asylsuchende u.v.m. Im Quar-
tiersprojekt geht es voran. So
entstand im Oktober z.B. die
Idee einer „Neujahrsjurte“ in
Reimershagen. Auf Grund der
schönen Erfahrung nach dem
Sommerfest 2019 wollen wir
auch im Winter zum Feiern ein-
laden. Menschen aus Rei-
mershagen und Umgebung
können in einer Pfadfinderjurte
in lockerer Atmosphäre am Feu-
er beisammen sein. Zum Auf-
takt des Neuen Jahres ist so
Gelegenheit, einander besser
kennen zu lernen und sich Gu-
tes zu wünschen. In die Jurte
laden Einwohner*innen, der
Jugendclub, die Feuerwehr und
das Quartiersprojekt ein.
Hier findest du
das famose Pro-
gramm der
Neujahrsjurte
Freitag, 10. Januar:
Eröffnung 18 Uhr, „Neujahrsempfang“ mit
dem Bürgermeister u.a., Präsentation der neuen Dorfchro-
nik, Musik, Singen, Erzählen, Neujahrspunsch und Essen am
Feuer
Samstag, 11. Januar:
11–17 Uhr, Familientag mit Kindern, Eltern
und Großeltern, evtl. mit Geschichtenerzählerin, Musik, Er-
zählen, Punsch und Stockbrot am Feuer, Basteln, Schnitzen
Sonntag, 12. Januar:
11 Uhr Familiengottesdienst „Damit du dich erinnerst“, an-
schließend Jurtensuppe, Kaffee und Kekse zum Ausklang
9
D er Quartiers-Begleitausschuss mit zehn
Personen traf sich Ende November, um
über Ideen zur weiteren Verbesserung
des Dorflebens zu diskutieren und erste
Schritte der Umsetzung zu verabreden.
Folgende Themengruppen haben eine Weiterarbeit
vereinbart:
1. Mobilität - wie können Menschen in den entlege-
nen Dörfern besser in die Stadt kommen? Ein neuer
Nahverkehrsplan ist im Landkreis Rostock in Arbeit.
Bürger*innen sollen sich bei der Entwicklung beteili-
gen. Die Bürgerbeteiligung in unseren Kommunen zu
stärken hat sich das Quartiersprojekt vorgenommen.
2. Neues Haus Zehna – ein großer Schriftzug soll das
Haus auch gut von außen als einen Ort der Begeg-
nung erkennbar machen. Jugendliche sollen das in
die Hand nehmen und vielleicht gewinnen wir beglei-
tend ein/n Künstler*in dafür.
3. Dorfmuseum Lohmen – der Bereich „Kirche und
Religion“ soll neu gestaltet und mit weiteren Informa-
tionen für die Besucher*innen bereichert werden.
4. Viele Vereine und Kommunen in unserer Region
haben keinen oder keinen zeitgemäßen Internetauf-
tritt. Mit Schulungstagen für die Erstellung und Pflege
von Internetseiten möchte das Quartiersprojekt mehr
Sichtbarkeit der vielen guten Initiativen fördern.
Nachrichten aus dem Quartier
Eröffnung 18 Uhr, „Neujahrsempfang“ mit
dem Bürgermeister u.a., Präsentation der neuen Dorfchro-
nik, Musik, Singen, Erzählen, Neujahrspunsch und Essen am
17 Uhr, Familientag mit Kindern, Eltern
und Großeltern, evtl. mit Geschichtenerzählerin, Musik, Er-
zählen, Punsch und Stockbrot am Feuer, Basteln, Schnitzen
11 Uhr Familiengottesdienst „Damit du dich erinnerst“, an-
schließend Jurtensuppe, Kaffee und Kekse zum Ausklang
Da bleiben wir dran
Haben Sie Interesse mitzuarbeiten? Ich würde mich
sehr freuen. Herzlich Willkommen!
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DorfGesichter stellt in seiner ersten Ausgabe Michaela Gröschel (41) aus Braunsberg vor. Sie arbeitet als Sach-bearbeiterin beim Landkreis Rostock. Das Gespräch führte Heike Vonder-schmidt.
Michaela, Du bist seit der letzten Wahl Mitglied im Kulturausschuss der Ge-meindevertretung Zehna...
Dieser Ausschuss wurde ganz neu ge-gründet. Bisher kümmerten sich die Feuerwehr und der Heimatverein um Feste und Veranstaltungen. Das wol-len wir jetzt übernehmen und nach Kräften ausbauen. Wir sind fünf Perso-nen, die hoch motiviert sind. Gleich zu Beginn des neuen Jahres erstellen wir bei unserer 1. Sitzung den Jahresplan.
Was gab es schon, was habt Ihr vor; welche neuen Ideen gibt es?
Bisher gab es Veranstaltungen am 1. Mai, die Seniorenweihnachtsfeier und den Weihnachtsmarkt. Den letzten hatten wir eben am 2. Adventswo-chenende; mit zahlreicher Beteiligung, z.B. Fischer Geibrasch aus Lohmen; außerdem gab es Stände mit Holz und Weihnachtsdeko, Kosmetik, Tupperwa-re, Schmuck. Um Essen und Getränke kümmerten sich die Feuerwehr, der Heimatverein, die Lehrerinnen der Grundschule und Frau Lange als Frau des Bürgermeisters. Schön war auch der Bastelstand von Martina Domann. Wir können uns gut vorstellen, dass im nächsten Jahr unser Kindergarten mit einem kleinen Programm dazukommt, evt. auch der Lohmener. Da ich im Elternrat der Zehnaer Schule mitma-
DorfGesichter
Klar, den Bürgermeister kennst du. Den
Pastor vielleicht auch. Aber zwischen
Kirch Kogel und Klueß, zwischen Mari-
enhof und Mühlengeez leben viele Men-
schen, die sich mit ihrem Engagement
dafür einsetzen, dass auf unseren Dör-
fern was los ist. Ob als Gemeindevertre-
terin im Kulturausschuss, Mitglied in
einem Verein oder als Einzelkämpferin.
Auf unseren Dörfern kann man span-
nende Menschen treffen. DorfGesichter,
die neue Rubrik im Gemeindeboten,
stellt Menschen vor, die sich einbringen,
wo sie leben.
Neu im Gemeindeboten
che, kann ich mir vorstellen, mehr Kinder in alle Aktivi-täten einzubinden. Unterstützung ist da, die Zusam-menarbeit mit dem Bürgermeister ist gut. Besonders aktiv sind die ehemaligen Lehrerinnen der Grundschu-le.
Aber zu den bisherigen Veranstaltungen sollen unbe-dingt mehr hinzukommen! An Ideen haben wir: Bingo- und/oder Skatabende als regelmäßige Veranstaltun-gen im Saal, Herbstfest mit Feuer, ein Sommerfest. Wir haben ein Glücksrad im Saal, das soll auch zum Einsatz kommen. Zum Beispiel in einer Tombola.
Leute rauszulocken ist manchmal schwierig. Also ins-gesamt mehr Schwung, mehr Feuer!
Wie steht es um den Saal in Zehna?
Er ist renovierungsbedürftig, aber es werden ständig Spenden gesammelt. Die Mitglieder der Feuerwehr bemü-hen sich um die Erhaltung und erledi-gen viele nötige Arbeiten. Wehrführer Matthias Wolter ist sehr engagiert.
Du wirkst sehr erfahren beim Organi-sieren von Veranstaltungen, stimmt das?
Bisher habe ich viel in meinem Wohn- und Heimatort Braunsberg geplant und organisiert. Dort feiern wir auch diverse Feste. Manchmal reicht es, die Garage auszuräumen und Einladungen in die Briefkästen zu verteilen. Die Leute rufen dann an und sagen, wel-chen Part der Vorbereitungen sie übernehmen wollen. Dann wird in Garage und Carport gemeinsam gefei-ert!
Mitglied im Traktorenverein bin ich auch. Das ist kein eingetragener Verein, eher eine Interessengemein-schaft. Beteiligt sind Leute aus Dummerstorf, Mühl Rosin, Badendiek, Braunsberg usw. usw. Die Leiden-schaft für alte Trecker eint sie. Bisher wurde oft zum 1. Mai eine Veranstaltung vorbereitet. Das wollen wir beibehalten.
Michaela, eine angenehme Zusammenarbeit im Kul-turausschuss und schöne gemeinsame Feiern! Vielen Dank für das Gespräch.
…insgesamt mehr Schwung, mehr Feuer!
12
Viel geschafft
Wenn die Blätter fallen, der erste Frost vor der Tür steht und die Menschen begin-
nen mit Tannengrün ihre Gräber winterfest zu machen, ist es Zeit auf unseren
Friedhöfen klar Schiff zu machen. In diesem Jahr fanden Arbeitseinsätze in Groß
Upahl, Badendiek, Bellin und Kirch Rosin statt. Mal sind es wenige Leute mit Harke
und Schubkarre, mal kommen viele helfende Hände. Besonders viel haben wir in
diesem Jahr in Badendiek und Bellin geschafft, weil dort große Technik zum Einsatz
kam. Vielen Dank an Dietmar und Steffen Koch für eure Hilfe! So konnten alte Grab-
steine entfernt werden, Baumstubben ausgegraben und tonnenschwere Kompost-
haufen entsorgt werden. Vielen Dank allen, die mitgeholfen haben!
Auf dem Friedhof in Baden-
diek werden wir es zuerst
aufstellen und dann folgen
weitere Friedhöfe. Vielen
Dank Kersten Koepcke für
den Entwurf „Gebrauchs-
anleitung Friedhofsmüll.“
Spätestens jetzt sollte doch
alles da landen, wo es hin-
gehört
13
Aus den Augen, aus dem Sinn
Aufräumen muss ab und zu sein. Nicht
nur zu Hause gibt es viel aufzuräumen,
sondern auch auf unserem Friedhof in
Bellin. Grabschlingen und Grabsteine
säumen die Friedhofsmauer und der
Kompost sieht
fast aus wie
der Mount
Everest. Es
wird Zeit. Also
bestellten wir
Container und
organisierten
uns Hilfe. Mit
Radlader, Bag-
ger, Schaufel,
Spaten und
Harke waren
wir gut ausge-
rüstet. Zum
Beginn des
neuen Kirchen-
jahres sollte es
gut aussehen.
Die Grabsteine und Grabschlingen wur-
den eingesammelt und im Container ver-
staut, das war schnell erledigt.
Weiter ging es mit dem Kompost. Schon
die erste Schaufel voll ließ unsere Augen
größer werden. Kunststoffblumentöpfe,
Bonbonpapier, Schokoladenverpackun-
gen, Alufolie, Folien von Blumensträu-
ßen, Gläser und ganze Grabgestecke
kamen zum Vorschein. Tapfer trugen wir
Schicht um Schicht ab und pulten, sam-
melten und sortieren aus. Mit jedem
Kunststoffteil und Draht stellten wir uns
immer mehr die Frage „WARUM?“. Wa-
rum liegt das im Kompost? Wir haben
doch Mülltonnen! Heißt Kompost nicht:
verrottbar? In jedem Haushalt gibt es
Mülltonnen und da
klappt das doch
auch! Gelbe, graue,
grüne und blaue
Tonnen. Damit viel
wieder verwertet
werden kann. Zu
Hause funktioniert
es. Aber warum
nicht auf dem
Friedhof? Ist es Tra-
dition, einfach alles
über die Mauer zu
werfen? Ist es einfa-
cher? Fehlt die Zeit
zum trennen? Wir
wissen es nicht und
werden es auch
nicht herausfinden.
Was wir aber wissen: Es macht Arbeit!
Sehr viel Arbeit!
Deshalb die dringende Bitte: Trennen Sie
den Müll auf unseren Friedhöfen! Die
Gelbe Tonne steht das ganze Jahr zur
Verfügung und die graue Tonne von
April bis Oktober.
Christian und Anke Thode
14
Aus unserer Mitte sind gestorben:
18. Juli Eckard Köpp aus Mühlengeez † 71 Jahre
28. Juli Hans-Jürgen Thode aus Lübeck † 72 Jahre
01. Aug. Marianne Gutzmann aus Zehna † 66 Jahre
01. Aug. Irene Riske aus Mühl Rosin † 86 Jahre
27. Aug. Georg Michael Diehl aus Mühl Rosin † 75 Jahre
10. Sept. Anneliese Schulz aus Klein Upahl † 89 Jahre
26. Sept. Eva Rosemarie Schlösser aus Lohmen † 100 Jahre
12. Okt. Alfred Rudi Möller aus Mühl Rosin † 76 Jahre
„Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an."
1. Samuel 16,7
Aus unserer Mitte sind verstorben:
20. Sept. Jutta Hoffmann geb. Redmann aus Bellin † 82 Jahre
25. Okt. Katharina Piehl geb. Moser aus Gerdshagen † 96 Jahre
29. Okt Helmut Rottmerhusen aus Hägerfelde † 78 Jahre
18. Nov. Sieglinde Wiebe geb. Selk aus Lohmen † 94 Jahre
18. Nov. Margarethe Werth geb. Aisch aus Bellin † 85 Jahre
07. Dez. Siegfried Stegemann aus Lohmen † 63 Jahre
„Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern. / So sei
nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern! / Auch wer zur Nacht
geweinet, / der stimme froh mit ein. / Der Morgenstern bescheinet /
auch deine Angst und Pein.“
Jochen Klepper
15
Badendiek Küster: n.n. | Anfragen über das Gemeindebüro 038458-20460
Bellin Matthias Wagner | Steinbecker Weg 4 | 18292 Bellin | Tel: 038458-50897
Küster: Familie Thode | Ringstr. 28 | 18276 Zehna | Tel: 038458-52944
Karcheez Klaus-Peter Wüstenberg | Neuhoferweg 2 | 18276 Prüzen | Tel: 038450-
20562
Kirch Kogel Martina Klatt | Dorfstr. 8a | 18276 Kirch Kogel | Tel: 038457-24263
Kirch Rosin Dieter Merz | Schnoienstr. 12 | 18273 Güstrow | Tel: 0172-6793268
Klueß Karin Stieger | Lößnitzweg 1 | 18273 Klueß | Tel: 03843-214672
Klein Upahl Iris Ratjen | Seestr. 15 | 18276 Klein Upahl | Tel: 038458- 527420
Groß Upahl Küster: n.n. | Anfragen über das Gemeindebüro 038458-20460
Lohmen Helga Herm | Am Flitterwochen Barg 12 | 18276 Lohmen | Tel: 038458-
27851
Stephan G. Lüders | Waldweg 2 | 18276 Lohmen | Tel: 038458-50440
Nienhagen Almut Radtke | Nienhagen 2 | 18276 Nienhagen | Tel: 038458-52889
Reimershagen Michael Fengler | Nr. 22 | 18276 Reimershagen | Tel: 0176-61069195
Zehna Eckhard Lunow | Neuhofer Str. 4 | 18276 Zehna | Tel: 038458-20349
Ihre Ansprechpartner*innen vor Ort
Auflage: 2300 Stück | Herausgeber:
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Loh-
men, Dorfstr. 11, 18276 Lohmen,
Telefon 038458-20460 | Redaktion,
Satz, Gestaltung: Pastor Jonas
Görlich (V.i.S.d.P), | Druck: Gemein-
debriefdruckerei. Alle Daten sind
für kirchliche Zwecke bestimmt. Die
Weiterverwendung für gewerbliche
Zwecke ist nicht erlaubt.
Bildquellen: Titel © Yoann Siloine |
Seite 2 © Maddi Bazzocco & Ralf-
Peter Laube | Seite 3 © Justin
Groep | Seite 4 © Martina Domann
| Seite 5 © KG Lohmen | Seite 6+7
© Nicole Schmidt & KG Lohmen |
Seite 8+9 © Maxi Mohns & KG
Lohmen | Seite 10 © Michaela
Gröschel | Seite 12 © Martina
Domann & Kersten Koepcke | Seite
13 Anke Thode © | Seite 14 ©
Liliana Cortes
Impressum
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Lohmen
Dorfstr. 11
18276 Lohmen
Tel.: 038458-20460
Mobil: 0151-75086232
E-Mail: [email protected]
Pastor Jonas Görlich
Hansenstr. 5
18273 Güstrow
Mobil: 0151-75086221
E-Mail: [email protected]
Gemeindepädagogin Ruth Wossidlo
Quartiersentwicklerin Martina Domann
Hansenstr. 5
18273 Güstrow
Tel.: 03843-683409
Mobil: 0170-3685080
E-Mail: [email protected]
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Lohmen
IBAN: DE95 5206 0410 0005 3234 01
BIC: GENODEF1EK1
Konto der Kirchengemeinde
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