SCHMÜCKENWEIHNACHTSFIBEL 2

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ICH MEINE WIRKLICH NICHTS. OHNE WITZ. Alle Jahre wieder nehme ich mir vor, dass es heuer besser wird. Dieses Mal werde ich mich nicht vom Gefunkel und Geglitzer einfach so anstecken lassen. Und nein, ich werde mir nicht vor jeder Auslage in der Stadt die Nase platt drücken, weil darin Sterne und Kristalle um die Wette glänzen. Doch es kommt, wie es kommen muss und an dieser Stelle ahnen Sie vielleicht schon, worauf das jetzt hinausläuft. Es ist passiert. Schon wieder. Das Weihnachtsdeko-Programm hat mich auch 2015 fest im Griff. Ich war zu schwach, um zu widerstehen – und ich gebe zu, richtig viel gewehrt hab ich mich nicht. Und Sie? Sie halten nun diese Beilage in Händen und damit besteht ein Funke – keine Angst, nicht Glitzer – sondern Hoffnung, dass auch Sie in der Vorweihnachtszeit Ihr Zuhause besonders schön herausputzen möchten.

Auf den kommenden Seiten darf ich Sie nun auf eine Reise mitnehmen und Ihnen dekorative Inspirationen liefern. Zu Beginn zeigen wir Ihnen drei unterschiedliche Tischgestaltungen. Falls bei der Planung des Weihnachtsfestes etwas schiefgehen sollte, haben wir für Sie hilfreiche Last-Minute-Ideen vorbereitet, damit Sie „dekorations-technisch“ ganz entspannt durch die Feiertage kommen. Außerdem finden Sie Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie man Kränze für innen und außen gestalten kann. Worauf man beim Verpacken von Geschenken achtgeben muss, können Sie ebenfalls in dieser Weihnachtsfibel nachlesen. Und last, but not least darf natürlich auch ausgewählter Kugelschmuck – von kitschig bis elegant – nicht fehlen.

Und jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Durchblättern und Lesen. Lassen Sie sich inspirieren, vor allem aber genießen Sie die besinnliche Jahreszeit mit Ihren Lieben.

FROHES FEST

** LIEBE LESERINNEN UND LESER, OHNE DEKORATION LÄUFT GAR NICHTS. **

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON:CUISINARUM * GRAMATH-WINDSOR * LAMBERT * LEDERLEITNER * SCHWÄBISCHE JUNGFRAU

Alle Zeichnungen sind vom KURIER-Karikaturisten Michael Pammesberger. Bild oben: © Gilbert Novy

ANKICA NIKOLIC

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** FEINSTES PORZELLAN FÜR DIE GEHOBENE TAFEL **NOBLESSEINSPIRATION für diese Gestaltung lieferten der Jugendstil und das Art Deco. Die Dekoration interpretiert die Formenvielfalt dieser Epochen und spielt vor allem mit starken Farbkompositionen wie Gold und Schwarz. Der Einsatz von weißem Geschirr sorgt dafür, dass die Tafel nicht zu überladen oder kitschig wirkt. Achten Sie auch immer auf einen ausgewogenen Mix der Farbpalette.

© Jeff Mangione; Produktion: Ankica Nikolic und Trixi Radda, Text: A. Nikolic

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DEKORATION: Bei diesem Tisch konzentriert sich diese vor allem in der Mitte. Ein goldendes Kerzentablett mit einer geklopften Oberfläche erzeugt einen spannenden Kontrast zur glatten Beschaffenheit des Geschirrs. Unter- schiedlich hohe Blockkerzen verleihen dem Tisch zu-sätzlich Struktur und die schwarzen Federn unter-stützen diesen Gedanken. Zwei diagonal positionierte Weihnachtssterne fungieren als Rahmen für die Tafel.

TAFELINVENTAR: Geschirr-Serie „Ca’ d‘Oro“ sowie Champagnerbecher „Sip of Gold“ von Sieger by Fürstenberg. Handgeklopftes Silberbesteck „Martelé“ von Berking & Robbe. Edelstahlbesteck „Laguette“ und Gläser von Lambert. Dekoration von Lederleitner.

** FEINSTES PORZELLAN FÜR DIE GEHOBENE TAFEL **

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INSPIRATION: Abstrakte, geometrische Formen gepaart mit grafischen Elementen, klaren Linien und kräftigen Mustern – nicht nur in der Mode, sondern auch im Interieur-Bereich hat man in den letzten Jahren auf die Wirkung von optischen Ver-stärkern gesetzt. Besonders gut lassen sich Muster mit neutralen Farben kombinieren. Wichtig ist auch: Bleiben Sie dabei nicht im selben Grundton. Experimentieren Sie mit Mustern in anderen Farben sowie neu-tralen einfarbigen Elementen.

** SCHICKE MUSTER FÜR DEN MODERNEN TISCH **AVANTGARDE

© Jeff Mangione

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DEKORATION: Zu den in Blau gehaltenen Mustern passen vor allem Accessoires in mattem Platinsilber. Generell wurden bei diesem Tisch die dekorativen Elemente vorwiegend aufgelegt. Kerzen in Mauve-Tönen ergänzen das harmonische Farbkonzept. Die Tischmitte wird von einer gläsernen Kuchenplatte markiert. Ein silberfarbener Ast wurde mit einem roten Samtband umwickelt, der Ton findet sich auch in Form von einzelnen Beeren auf der Tafel. Weihnachtsbäume aus Papier und bronzefarbene Sterne bilden den Abschluss. Das Besteck wurde bei dieser Tafel auf das Gedeck gelegt. Der klassische Serviettenring wird hier von einer Schlaufe aus Geschenksband ersetzt. Dafür müssen Sie lediglich die Enden mit Heißkleber zusammenkleben.

TAFELINVENTAR: Geschirr-Serien „China Küchenkaro“ und „Karkelee Optik“, Besteck „Laguette“ und Gläser von Lambert. Dekoration von Lederleitner.

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INSPIRATION: Die Farbe Rot ist schlicht-weg der unumstrittene Klassiker zu Weihnachten. Für diese Dekoration wurde der Ton modern und durchaus etwas skandinavisch interpretiert. Die Inszenierung orientiert sich dabei an natürlichen Materialien wie Holz und saisonalen Blumen. Die Serviettenringe mit Hirschgeweih bilden ein alpen-ländisches Zitat.

** NATÜRLICHE MATERIALIEN FÜR DAS FEST **TRADITION

© Jeff Mangione© Jeff Mangione

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DEKORATION: Für diese Tafel eignen sich jegliche Materialien, die man zum Beispiel bei einem Wald-spaziergang entdeckt oder im eigenen Garten findet. Der Ast ist in diesem Fall das zentrale Gestaltungselement. Das obere Ende wurde mit einem roten Samtband umwickelt, welches nach unten über die gesamte Länge geflochten wird. Als Platzteller fungieren Holzbretter. Rote Beerenzweige sowie in grünes Wachs getauchte Tannen-zapfen werden auf den Tisch aufgelegt. Kleine Rehfiguren verleihen der Gestaltung eine spielerische Note.

TAFELINVENTAR: Geschirr-Serie „Piana“, Besteck „Laguette“ sowie „Makan“, Gläser „Odile“ und „Connaisseur“ von Lambert. Platzteller und Dekoration von Lederleitner.

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FÜR EIN GELUNGENES WEIHNACHTSFEST** TIPPS ZUR BELEUCHTUNG, LAST-MINUTE-TRICKS FÜR DIE DEKORATION UND HILF REICHE SOS-IDEEN: SO KOMMEN SIE ENTSPANNT DURCH DIE FEIERTAGE **

DEKORATIONRäume: Für einen schnellen Aufputz

findet man alle Zutaten in der Natur: Größere Äste und Wurzeln, eventuell mit einem Samtband

umwickelt, schmücken jeden Tisch. Unterschiedliche Zweige machen in Vasen, Trink- oder Marmeladegläsern eine

gute Figur. Alternativ sorgen Amaryllisblüten für Farbe am Tisch. Umwickelt man Gläser mit Geschenkbändern, wirken sie festlicher.

Baum: Definieren Sie ein Farbschema und bringen Sie zuerst dieSpitze, dann die Kugeln an. Lücken lassen sich am besten mit

kleinen unifarbenen Modellen, Seidenblumen oder schön gelegtenMaschen füllen. Vergessen Sie nicht, auch unterschiedliche

Formen zu kombinieren.

Tisch: Weniger ist manchmal mehr – auf jeden Fall solltendie Speisen neben dem Gedeck ausreichend Platz haben.

Kombinieren Sie unterschiedliche Geschirrarten mit-einander. Flaschen stören auf einer festlichen Tafel

manchmal. Füllt man die Getränke in Karaffenum, wirken sie eleganter und lassen sich

leichter integrieren.

SOS-IDEENKein Christbaum?Zwar kein richtiger Ersatz, aber eine mutige Alter-native: Auf einer Sperr-holzplatte aus dem Baumarkt Kugeln mithilfe von Wand-haken in Form einer

Tanne anbringen. Zeichnen Sie die Konturen mit Wandfarbe nach.

Der Hintergrund kann farblich passend zum Schmuck gestaltet werden.

Kein Geschenk? Gutscheine sind die ultimativen Last-Minute-

Retter. Einfach ausdrucken, in ein Kuvert stecken,

mit Geschenkspapier und Bändern dekorieren und eventuell noch ein

Sackerl mit selbst gebackenenKeksen mitschenken. Geschirr zerbricht, was tun? Keine Panik. Richten Sie die Speisen auf

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FÜR EIN GELUNGENES WEIHNACHTSFEST** TIPPS ZUR BELEUCHTUNG, LAST-MINUTE-TRICKS FÜR DIE DEKORATION UND HILF REICHE SOS-IDEEN: SO KOMMEN SIE ENTSPANNT DURCH DIE FEIERTAGE **

SOS-IDEENKein Christbaum?Zwar kein richtiger Ersatz, aber eine mutige Alter-native: Auf einer Sperr-holzplatte aus dem Baumarkt Kugeln mithilfe von Wand-haken in Form einer

Tanne anbringen. Zeichnen Sie die Konturen mit Wandfarbe nach.

Der Hintergrund kann farblich passend zum Schmuck gestaltet werden.

Kein Geschenk? Gutscheine sind die ultimativen Last-Minute-

Retter. Einfach ausdrucken, in ein Kuvert stecken,

mit Geschenkspapier und Bändern dekorieren und eventuell noch ein

Sackerl mit selbst gebackenenKeksen mitschenken. Geschirr zerbricht, was tun? Keine Panik. Richten Sie die Speisen auf

BELEUCHTUNG Innen: Laternen oder Kerzen-gruppen auf einem Tablett verbrei-

ten im Handumdrehen festlicheStimmung. Kombinieren Sie unter-schiedlich hohe und breite Kerzen

desselben Farbtons, um ein stimmiges Ge-

samtbild zu erreichen. Mit Zapfen, Zweigen

oder Kugeln werden diese Arrangements

auch auf Kommoden zum Blickfang. Kerzen

aus Stearin verursachen beim Abbrennen

weniger Ruß als die wesentlich weiter verbrei-

teten Kerzen aus Paraffin. Natürliches Bie-

nenwachs punktet mit leichtem Honigduft. Außen: Lichterketten akzentuieren Bäume,

Türen und Fenster. Mithilfe von Lichtervorhängen

können ganze Fassaden inszeniert werden. Bunte

Beleuchtungsmotive sollten sparsam eingesetzt

und unbedingt farblich aufeinander abgestimmt werden.

Warm-weißes Licht erinnert an Kerzenflammen, mit brillantweißer

Farbe assoziiert man Schnee. Teurer, aber sparsamer sind LED-Modelle.

Wichtig ist, dass sich die Produkte für den Außenbereich eignen.

Die Lichter müssen nicht die ganze Nacht leuchten, die Dauer lässt sich mit einer Zeischaltuhr gut steuern.

großen Servier-platten an und stellen Sie diese in die Mittedes Tisches, sodass jeder gut

zugreifen kann. Suppen lassen sich auch herrlichin Kaffeetassenservieren.

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AUSSENANSICHT** Edith Westermayer, Floristin bei Lederleitner, erklärt, wie man einen klassischen

Türkranz selber machen kann und worauf man dabei achten muss. **

Legen Sie auf einem Rohling aus Stroh Schicht für Schicht Buxäste übereinan-der. Diese werden gleichzeitig und

peu à peu mit Gartendraht umwickelt. Nobi-listanne, Lorbeer oder Kiefer eignen sich eben-falls außen. Achten Sie beim Binden darauf, dass die Rückseite ausgespart wird. Ansonsten steht der Kranz beim Aufhängen ab. Ideal ist ein kompaktes, aber nicht zu üppiges Volumen.

Schneiden Sie Geschenkbänder aus verschiedenen Materialien und Farben in unterschiedliche Längen. An den

Enden werden Trockenfrüchte und Glitter-blätter angeklebt. Legen Sie diese in die Hälfte, fassen Sie mit Draht zusammen und befestigen Sie diese direkt auf dem Kranz. Bei dieser Variante wurde vor allem mit metallischen Oberflächen gespielt, die Farbe solltezur Umgebung des Türkranzes passen.

Bevor man platinfarbene Stein- eiche und Eucalyptusfrüchte mithilfe einer Heißklebepistole auf dem

Kranz anbringt, sollte man die jeweilige Position der Elemente festlegen. OrdnenSie die Accessoires an und berücksichtigen Sie dabei auch ausreichend Platz fürdie Aufhängung.

Zum Schluss ziehen Sie durch den Kranz- ring an der Rückseite ein Band zur Auf-hängung. Für zusätzliche Akzente sorgt

ein selbstgemachter Türanhänger. Ähnlich wie beim Kranz werden hier Geschenkbänder in unterschiedlichen Längen zugeschnitten, die Enden mit dekorativen Elementen versehen und an der Klinke angebracht.

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INNENANSICHT

Zu den Feiertagen kann man diese Variante auch für Weihnachten zusätz-lich aufbrezeln. Funkelnde Kugeln,

Sterne und ähnliche Dekorationselementeverleihen der Kreation einen festlichenCharakter.

Um die strenge Form des Kranzes aufzulockern, werden Fruchtstände von Liguster und Hortensienblüten in das

Drahtgestell eingearbeitet. Auch Hagebutten oder andere gut haltbare Früchte können, je nach Farbwunsch, verwendet werden. Ein Mal pro Woche sollte man die Tillandsien mitWasser besprühen, damit sie frisch bleiben.

Möchte man den Kranz aufhängen, empfiehlt es sich, die pflanzlichen Einzelteile mit einem dünnen Draht

zusätzlich zu fixieren. Bei diesem Beispiel wurde der Kranz auf einer Glasschale positioniert, mit Eukalyptusblättern aus-gelegt und einer Quittenfrucht dekoriert. Sie sorgen für eine angenehm winterliche Duftnote.

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** Florist Andreas Bamesberger von der Zweigstelle hat einen Kranz für den Wohnbereich gestaltet. Entstanden ist eine moderne Interpretation, die man leicht nachmachen kann. **

Formen Sie mit Drahtresten eine kom- pakte Grundform, hier wurde ein Erdungskabel verwendet. Ziehen Sie

während dem Binden unterschiedlich große Schlaufen heraus, diese dienen als Halterung. Arbeiten Sie darin Tillandsien ein. Zum Kranz- binden eignen sich viele Materialien, wichtig ist nur, dass man damit eine schöne Biegung erreicht und nicht zu „eckig“ wird.

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WELCHES PAPIER EIGNET SICH FÜR WELCHES GESCHENK? Für Schachteln und Bücher eher festeres Papier, da es sich schöner um das Paket falten lässt. Bei unförmigen Geschenken sollte man hingegen weiche Varianten nehmen, die sich an die Form anpassen. Etwa Papier mit Baumwoll- und Seidenanteilen aus Asien, Japan- oder Seidenpapier. Bei Flaschen bieten sich Geschenksackerln gut an, bei kleineren Präsenten wie Schmuckstücken auch Schachteln.

WELCHES „WERKZEUG“ BENÖTIGE ICH? Schere, Klebeband und eventuell Stifte zum Beschriften der Anhänger oder Karten. Bei aufwendigeren Verpackungen eventuell Doppelklebeband und einen Cutter.

WIE GEHE ICH MIT SCHWIERIGEN FORMEN UM? Hier empfiehlt es sich, weichere Papiere zu wählen, die man wie ein Kleidungsstück um das Geschenk schlägt, oder man nimmt nur Seidenpapier und gibt das dann in ein schönes Sackerl. Sofern es die Größe erlaubt, bieten sich hier auch Schachteln an.

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GESCHENKE

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GIBT ES KLASSIKER UNTER DEN PAPIEREN? Das Florentinermuster ist besonders beliebt. Dieses Papier hat immer einen festlichen Charakter und kann sowohl für Weih-nachten als auch für alle anderen Anlässe verwendet werden. Außerdem kommen ein- färbige Papiere, Seidenpapiere und auch solche mit Weihnachtsmotiven nie aus der Mode.

UM WELCHES PAPIER SOLLTE MAN EINEN GROSSEN BOGEN MACHEN? Generell sollte man günstige Materialien meiden, da die Qualität oft sehr schlecht ist. Beim Verpacken reißt das Papier schnell und man benötigt letztlich mehr Zeit und Material als mit hochwertigem Papier.

WAS GILT ES BEI DER MASCHE ZU BEACHTEN? Die Proportionen sollten der Packerl- größe entsprechen. Farblich sollte es zum Papier passen oder bewusst kontrastreich sein. Gemustertes Papier verlangt ungemusterte Schleifen. Große Geschenke benötigen breitere

Bänder. Integrierte Drahteinsätze erleichtern es, schöne Maschen zu formen. Die Enden der Schleifen sollten sauber und schräg abgeschnitten werden. Diese kann man kurz halten oder man lässt sie bewusst lang und formt sie spiralförmig. Statt mit Bändern können Geschenke auch mit Siegelwachs verziert werden. Vorsicht vor dem heißen Wachs, damit das Geschenk nicht verun-reinigt wird.

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WIE VERLEIHT MAN EINEM GESCHENK EINE PERSÖNLICHE NOTE? Präsente mit einem Anhänger und einer handgeschriebenen Nachricht sorgen für Individualität. Auch kleinformatige (Bütten-)Karten oder Kuverts sind sehr beliebt. Als Schreibgerät sollte man Füllfeder, Lackstift oder Gelroller verwenden – von Kugelschreibern ist abzuraten.

WAS MACHT MAN, WENN DAS PAPIER AUSGEHT? Greifen Sie auf Zeitungspapier und braunes Packpapier zurück und sorgen Sie mit einer schönen Schleife für Kontrast. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Statt Seidenbändern kann man natürlich auch Paketschnüre oder Ähnliches verwenden.

EIN TIPP ZUM SCHLUSS Um Material zu sparen, sollte man das Papier auf ein zum Geschenk passendes Format zurechtschneiden. Meist lässt sich das Objekt auf diese Art leichter verpacken, als wenn man zu viel Papier zu verarbeiten hat. Mit den Resten können dann noch kleinere Geschenke verpackt oder auf kreative Art Maschen oder Ähnliches gebastelt werden.

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SCHÖN VERPACKEN: ** Zehn Fragen an Profi Johannes Huber-Pock vom Wiener Papiergeschäft Huber & Lerner.

Er verrät, worauf es beim Packerl machen ankommt: **

Alle sind mischbar – letztlich ist es Sache der Kreativität und des Geschmacks. DÜRFEN UNTERSCHIEDLICHE MATERIALIEN MITEINANDER GEMISCHT WERDEN?

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