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Nummer 51/52 Donnerstag, 20. Dezember 2007 Weihnachtskrippe auf dem Sternlesmarkt geschnitzt von Rudi Bannwarth, Ettlingenweier Bild: Sleepless

Weihnachtskrippe auf dem Sternlesmarkt

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Nummer 51/52 Donnerstag, 20. Dezember 2007

Weihnachtskrippe auf dem Sternlesmarktgeschnitzt von Rudi Bannwarth, Ettlingenweier

Bild: Sleepless

2 Nummer 51/52Donnerstag, 20. Dezember 2007

Grußwort der Oberbürgermeisterin und Bürgermeisterinzum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel 2007/2008Liebe Ettlingerinnen und Ettlinger,die Tage und Wochen vor dem Weihnachtsfest und dem Jahreswechsel sind für viele die hektischste Zeit des Jahres. Daher solltenwir die bevorstehenden Feiertage nutzen, um uns vom Stress des Alltags ein paar ruhige Stunden im Kreise von Familie und Freundenzu gönnen und um die notwendige Kraft für das bevorstehende Jahr 2008 zu sammeln.

Das Jahr 2007 hat viele Neuerungen für Ettlingen gebracht: Das aktive bürgerliche Bewusstsein wurde durch viele unterschiedlicheBeteiligungsformen gestärkt. Die Ettlinger ergreifen für unser Ettlingen Partei und mischen sich ein - auch unser Leitbild wurde untergroßer Bürgerbeteiligung erstellt. Ettlingen ist die Stadt für Genießer und wir werden diesen guten Ruf Ettlingens weiter ausbauen.

Viele Baustellen prägten gerade im Herbst unsere Stadt - doch erst nach der Sperrung des Wattkopftunnels konnten die innerstädti-schen Baustellen angegangen werden. Diese Investitionen in die Sicherheit unserer Straßen und das Erscheinungsbild der Stadt gehenauch im nächsten Jahr weiter. Durch den Umbau der Lauerturmkreuzung wird es zu einigen Veränderungen in der innerstädtischenVerkehrsführung kommen - doch die Erreichbarkeit der Einkaufsstadt Ettlingen wird zu jedem Zeitpunkt der Baustelle ohne Problememöglich sein.

Ausgebaut wird auch der Ruf als Bildungsstadt Ettlingen. Das umfangreiche Sanierungs- und Ausbauprogramm zum Ganztagsschulbe-trieb geht weiter. Im nächsten Jahr werden wir 8,6 Mio. Euro in den Betrieb, den Unterhalt und Ausbau unserer Schulen investieren.

Ettlinger engagieren sich auch zunehmend sozial für unsere Stadt. Das Ettlinger Sozialforum, die Geschäftsstelle BürgerschaftlichesEngagement und viele Einzelprojekte zeigen uns: Sie übernehmen Verantwortung für sich und andere! Dafür danken wir Ihnen!

Verantwortung für die Zukunft heißt auch, verantwortlich mit den öffentlichen Finanzen umzugehen. Dank der guten wirtschaftlichenEntwicklung verzeichneten wir auch im laufenden Jahr einige zusätzliche Einnahmen. Statt neuer Schulden konnten wir alte Kreditebezahlen und unsere Rücklagen weiter ausbauen. Auch der Haushalt 2008 wird trotz vieler Investitionen in Infrastruktur, Bildung undandere öffentliche Zwecke ohne neue Kredite auskommen können. Trotz dieser erfreulichen Entwicklungen werden wir 2008 denDiskussionsprozess über die Aufgaben einer Stadt weiterführen, damit wir unseren Kindern eine Stadt mit soliden Finanzen hinterlas-sen können.

Der US-Präsident Henry Ford formulierte es so: "Es hängt von Dir selbst ab, ob Du das neue Jahr als Bremse oder Motor benutzenwillst". Wir werden weiterhin daran arbeiten, dass Ettlingen auch im nächsten Jahr der Motor der Region bleibt.

Ettlingen hat die Weichen richtig gestellt - wir sind im Jahr 2008 auf einem guten Weg in die Zukunft! Wir wünschen Ihnen und IhrenFreunden und Familien erholsame und fröhliche Feiertage und ein erfolgreiches Jahr 2008!

Ihre

Gabriela Büssemaker Cornelia Petzold-SchickOberbürgermeisterin Bürgermeisterin

Grußwort des Landrats zum Weihnachtsfest 2007 undzum Jahreswechsel 2007/2008Liebe Einwohnerinnen und liebe Einwohner im Landkreis Karlsruhe,

noch wenige Tage und das Jahr 2007 ist "Geschichte". Wenn wir zurückblicken, stellen wir fest, es war wieder ein ereignisreichesund bewegtes Jahr. Für mich persönlich war der 18. Juli ein entscheidender Tag, als mich die Damen und Herren des Kreistageszum Landrat des Landkreises Karlsruhe gewählt haben. Diese Wahl bedeutet für mich einen großen Vertrauensbeweis. Sie ist fürmich zugleich Verpflichtung, mich für das Wohl des Landkreises Karlsruhe einzusetzen. Aber auch darüber hinaus ist in unseremLandkreis viel geschehen. Der Kreistag und die Kreisverwaltung haben wichtige Entscheidungen auf den Weg gebracht, von denenich nur einige beispielhaft nennen möchte:- die Rückdelegation des Einsammelns und Beförderns der Abfälle auf den Landkreis Karlsruhe- der Neubau der Eduard-Spranger-Schule in Oberderdingen- die Erweiterung des beruflichen Bildungszentrums in Bretten- der Beschluss des Kreistags zum Neubau der Schule für Körperbehinderte in Kronau- die Planungsvereinbarung für den Ausbau der S-Bahn-Strecke Bruchsal -GermersheimDer Landkreis ist damit für die Zukunft gut gerüstet. Wir haben deshalb allen Grund, das Jahr 2008 zuversichtlich zu beginnen.Gemeinsam mit dem Kreistag und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung wünsche ich Ihnen eine gesegneteWeihnachtszeit und ein gutes Jahr 2008.

IhrDr. Christoph SchnaudigelLandrat des Landkreises Karlsruhe

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Haushalt 2008 vom Gemeinderat verabschiedetMehrheitlich bei 5 Gegenstimmen von denFreien Wählern, den Grünen und der FDPsowie zwei Enthaltungen von FE - Für Ett-lingen verabschiedete der Gemeinderatvergangenen Mittwoch nach einer fünf-stündigen Sitzung den Haushalt für dasJahr 2008.Fast täglich änderte sich in den zurücklie-genden Wochen der Ansatz der Gewerbe-steuer. So konnte vor der Haushaltsverab-schiedung Oberbürgermeisterin GabrielaBüssemaker von rund drei Millionen mehrGewerbesteuereinnahmen berichten. Da-durch änderte sich der Ansatz von 28 auf31 Millionen Euro. "Als ich den Haushalteinbrachte, waren es noch ganz andere

Haushaltsrede für die CDU-FraktionLutz Foss

Die Frau Oberbürgermeisterin hat bei Ein-bringung des Haushaltsentwurfs eine an-gebliche "Schieflage des Haushalts" an dieWand gemalt. Noch im Sommer diesenJahres hatte es gute Zahlen gegeben, alsuns über den Vollzug des laufenden Haus-halts berichtet wurde und sich auch für2007 wieder einmal bestätigt hat, dass- wie auch schon in den Vorjahren - aufsSchuldenmachen und die Rücklagenent-nahme verzichtet werden kann. Die Grün-de waren erheblich höhere Gewerbesteu-ereinnahmen als ursprünglich veranschlagtin Folge der verbesserten Konjunkturlageund eine beträchtliche Absenkung derKreisumlage.Jetzt wird für das nächste Haushaltsjahreine positive Zuführungsrate von 2,1 Millio-nen E eingestellt. Außerdem ist jetzt eineRücklagenentnahme von 5,3 Millionen Evorgesehen, bei einem Stand der Rückla-gen zum 1.1.2008 von fast 16 Millionen Eund keine Aufnahme neuer Schulden.Wie sind diese Zahlen vor dem Hintergrundder Rechnungsergebnisse der vergange-nen sieben Jahre zu werten? Wenn wir dieRechnungsergebnisse der Haushaltsjahre2000 bis 2006 betrachten, können wir fest-stellen, dass der anfängliche Rücklagen-stand sich von 6,7 Millionen E kontinuier-lich auf 15,8 Millionen E erhöht hat; dieSchulden mit ursprünglich 4,7 Millionen Ewurden kontinuierlich auf 1,0 Millionen Eabgebaut.Mit Ausnahme des Jahres 2000 hat es in alldiesen Jahren im Ergebnis keine negativenZuführungsraten zum Verwaltunghaushaltgegeben, sondern im Gegenteil zum Teilsogar stattliche positive Zuführungsratenzum Vermögenshaushalt, nämlich:3,2 Millionen E im Jahre 2002,1,3 Millionen E im Jahre 2003,9,5 Millionen E im Jahre 2004,1,9 Millionen E im Jahre 2005 und

11,5 Millionen E im Jahre 2006.Die Gewerbesteuereinnahmen der beidenJahre 2006 und 2007 liegen jeweils weit

Zahlen", aus diesem Grund wird die Rat-hauschefin im nächsten Jahr den Haushalterst im Dezember einbringen, wenn dieZahlen verlässlicher sind.Der Haushalt weist ein Gesamtvolumenvon 106.971 Millionen Euro (2007:109.254 Millionen Euro) auf. Auf den Ver-waltungshaushalt entfallen davon rund94.94 Millionen Euro (2007: 92.559 Millio-nen Euro), auf den Vermögenshaushaltüber 12.024 Millionen Euro (2007: 16.695Millionen Euro). Der Gesamtbetrag der vor-gesehenen Kreditaufnahme ist Null Euro(2007: 3.353 Millionen Euro). Der Gesamt-betrag der Verpflichtungsermächtigungbeläuft sich auf 10.37 Millionen Euro (2007:

über 30 Millionen E, nämlich im Jahre 2006bei 37,0 Millionen E und im laufenden Jahrbei 34,8 Millionen E. Diese Einnahmen be-ruhen auf der Gewerbesteuerreform 2004,die eingeführt wurde, nachdem die Gewer-besteuereinnahmen in den Jahren zuvorinfolge des Konkunktureinbruchs stark ge-sunken waren. Unsere Gewerbesteuerein-nahmen, die in den Rezessionsjahren 2001bis 2003 unter 20 Millionen E lagen, konn-ten in den Rechnungsergebnissen dieserJahre so aufgefangen werden, dass es zukeinen negativen Zuführungsraten gekom-men ist.Vor wenigen Wochen ist in Berlin die Unter-nehmenssteuerreform beschlossen wor-den, die zum 1.1.2008 in Kraft tritt und dieeine Ausweitung der substanzabhängigenElemente der Gewerbesteuer mit sichbringt, also neben Schuldzinsen auch Mie-ten und Pachten in die Steuerbemessungmit einbezieht. Damit wird sich das bereitsdurch die Gewerbesteuerreform 2004 er-höhte Steueraufkommen der Gemeindenverstetigen, was insbesondere im Fall vonKonjunkturabschwüngen zum Tragenkommt.Im Entwurf meiner Haushaltsrede steht andieser Stelle folgender Satz, der vor demHintergrund der bisherigen Zahlen formu-liert wurde, die das Ergebnis der Haus-haltsberatungen im Verwaltungsaus-schuss vor zwei Wochen waren, nämlichGewerbesteuereinnahmen von 29 Millio-nen E und einer negativen Zuführungsratevon 700.000 E: "Die Gewerbesteuerein-nahmen des Jahres 2008 dürften also -auch im Falle eines Konjunkturab-schwungs - wohl eher wieder über 30 Mil-lionen E liegen. Bei der ohnehin nur mode-raten negativen Zuführungsrate von700.000 E wird es demnach voraussicht-lich nicht bleiben, sondern wir werden beimRechnungsergebnis im Gegenteil eherwieder - wie in den Jahren zuvor - mit einerpositiven Zuführung zum Vermögenshaus-halt rechnen können."

7.173 Millionen Euro). Der Höchstbetragder Kassenkredite wurde mit sechs Millio-nen Euro beziffert.Unverändert bleiben die Hebesätze für dieGrundsteuer A (land- und forstwirtschaftli-che Betriebe): 230 v.H. sowie die Hebesät-ze der Grundsteuer B (für alle übrigenGrundstücke): 300 v.H. der Steuermess-beträge und die Gewerbesteuer vom Ge-werbeertrag 350 v.H. der Steuermessbe-träge.Die Haushaltsreden der Fraktionen derCDU, Für Ettlingen - FE, der SPD sowieder Gruppen Bündnis 90/Die Grünen, FreieWähler und FDP sind im Folgenden abge-druckt.

Zu den uns heute von der Verwaltung inder Haushaltssitzung des Gemeinderatsüberraschend vorgelegten neuen Zahlen,nämlich einer positiven Zuführungsratezum Vermögenshaushalt von 2,1 MillionenE und einer Schuldenaufnahme von Nullaufgrund von veranschlagten drei MillionenMehreinnahmen bei der Gewerbesteuer,darf ich feststellen, dass sich damit meinePrognose bewahrheitet hat - nur frühzeiti-ger als ich es geglaubt hätte.Das Fazit dieser Zahlen lautet also, dassunsere städtischen Finanzen nicht soschlecht sind, wie sie oftmals dargestelltwerden. Eine "kreative Haushaltsplanung"in Form der Heraufsetzung der Gewerbe-steuereinnahmen, wie sie von den politi-schen Kräften befürwortet wird, von denenbekanntlich gesagt wird, dass sie mit demGeld nicht umgehen können, lehnen wir al-lerdings ab. Derartige Haushaltstricks erin-nern an den Baron von Münchhausen, dersein Pferd und sich an seinem Schopf ausdem Sumpf zog. Sie sind mit uns als Befür-worter einer konservativen und solidenHaushaltspolitik nicht zu machen. Wir allesollten viel eher streng darauf achten, dieTendenz unseres Verwaltungshaushalts zualljährlichen Ausgabensteigerungen ge-meinsam in Schach zu halten.Freilich wäre es durchaus an der Zeit, wennsich die Frau Oberbürgermeisterin bei ihrenguten politischen Verbindungen zu Wirt-schaftskreisen und insbesondere auchzum Wirtschaftsminister dieses LandesBaden-Württemberg, der ihrer Partei ent-stammt, verstärkt um die Gewerbeansie-delung bemühen würde, damit wir nichtnur von gesetzgeberischen Reformvorha-ben abhängig sind, sondern die Gewerbe-steuerbasis in der Zukunft aus eigenerKraft verbreitern.Um eben die jährlichen Ausgabensteige-rungen des Verwaltungshaushalts einzu-dämmen, hat unsere Fraktion den Antraggestellt, Ausgaben von über 20.000 E imHaushalt des Kulturamts einzusparen. Der

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dazu von uns gestellte Antrag ist von derMehrheit des Verwaltungsausschussesmitgetragen worden. Um eines ganz klar-zustellen: Wir wenden uns mit diesem Vor-gehen nicht gegen bestimmte Veranstal-tungen. Vielmehr bleibt es dem Kultur-amtsleiter Herrn Dr. Determann überlas-sen, aus dem ihm zur Verfügung gestelltenEtat die nach seinem fachkundigen Urteilgeeignete Anzahl von Veranstaltungen zubestimmen.Eines muss ich aber auch ganz deutlichsagen: Es kann und darf nicht sein, dassder Gemeinderat mit dem Hinweis, dassansonsten bestimmte, bereits geplanteVeranstaltungen storniert werden müssen,unter Druck gesetzt wird. Das Haushalts-recht ist das Königsrecht des Gemeinde-rats. Niemand in der Verwaltung darf essich erlauben, mit finanziellen Mitteln be-reits zu disponieren, die hier in diesem Ge-meinderat noch nicht bewilligt sind.Die Frau Oberbürgermeisterin fordert all-jährlich pauschal und ohne den Mut zu ei-genen Kürzungsvorschlägen, die freiwilli-gen Leistungen unserer Stadt zu kürzen.Gut, dann nehmen wir sie beim Wort undsagen ihr: Wir können uns die Jahr für Jahrhöheren Ausgaben für kulturelle Veranstal-tungen nicht mehr leisten. Insbesonderegeht es nicht an, dass die Anzahl der kultu-rellen Veranstaltungen ständig weiter zu-nimmt, so wertvoll und bereichernd sieauch für das kulturelle Leben unserer Stadtsein mögen. Viel mehr tut es not, hier ein-mal "den Pflock einzuschlagen" und dieserEntwicklung, die unseren Verwaltungs-haushalt zu sprengen droht, Einhalt zu ge-bieten.Dasselbe gilt selbstverständlich auch fürdie jährlichen Steigerungen bei den Ausga-ben für Öffentlichkeitsarbeit, Marketing undWerbung, die für uns vor allem dann nichtakzeptabel sind, wenn wir alljährlich vonder Oberbürgermeisterin zur Haushaltsdis-ziplin aufgefordert werden. Dann mussauch sie es lernen, bei ihren Lieblingsaus-gaben zu sparen.Dem Thema Bildung kommt in unserer Ge-sellschaft zu Recht eine immer größere Be-deutung zu. Das Wissen ist als geistigeRessource der Schlüssel, um uns in dieserglobalisierten Welt gegenüber den auf-strebenden Nationen und Gesellschaftenbehaupten zu können. Die höheren Bil-dungsstandards, die das Land Baden-Württemberg vorgibt, um die Lerndefiziteim Pisa-Vergleich zu überwinden, zwingendie Gemeinden als sächliche Schulträger,ihre Schulen und Bildungseinrichtungen fi-nanziell so auszustatten, dass sie mit die-sen Entwicklungen Schritt halten können.Freilich müssen wir aufpassen, dass derStaat uns Gemeinden nicht finanzielle Las-ten zuschiebt, die von ihm geschultert wer-den müssen. Dennoch hat unsere Fraktionin einem ersten Schritt die Initiative des Ge-samtelternbeirats aufgegriffen und sich füreine Wiederanhebung der Kopfbeträge fürdie Ettlinger Schulen auf das Niveau desJahres 2005 stark gemacht, sodass dieseInitiative ihren Niederschlag bereits im Etat-

entwurf gefunden hat. In einem zweitenSchritt wollen wir dafür sorgen, dass dergeforderte Inflationsausgleich im nächstenHaushaltsjahr auch noch verwirklicht wird.Mit Freude registrieren wir, dass der Zulaufzu den Mensabetrieben der Ganztages-schulen zunimmt. Wir erinnern aber daran,dass es eine Elterninitiative war, die die fi-nanzielle Ausstattung dieser Einrichtungenin die eigene Hand nehmen wollte, weil dieEltern anerkannt hatten, damit von einerhäuslichen Aufgabe entlastet zu werden.Trotz der mit der stärkeren Nachfrage ein-hergehenden höheren Kosten sind die El-tern gefordert, ihre ursprünglichen Zusa-gen auch weiterhin einzulösen, zumal vonihnen hierzu eigene Fördereinrichtungengegründet wurden.Es darf nicht so sein, dass die Belastungenaus Einrichtungen, für die sich zunächstaus gutem Grund freiwillige Initiativen gebil-det haben, letztlich doch an der Gemeindehängen bleiben. Dementsprechend hat derGemeinderat am 27. Juni diesen Jahresauch beschlossen, dass in allen Fällen, un-abhängig von den Schularten, eine es-senspreisbezogene einheitliche und kos-tendeckende Durchführung der Mittags-verpflegung anzustreben ist.Der Gemeinderat war jedoch auch in derVergangenheit schon bereit, gelegentlicheunvermeidbare Spitzen von Kostenüber-hängen auszugleichen. Im Hinblick auf denjetzt festzustellenden erfreulichen Zulauf zuden Mensabetrieben der Ganztagesschu-len ist meine Fraktion der Auffassung, dasswir durch die beantragten Aufstockungender Zuschüsse um 12.000 E gewährleistensollten, dass die Kosten pro Essen mit 3 Egedeckelt bleiben können.Die Verwirklichung gleicher Bildungschan-cen für alle ist eines der wichtigsten Zieleunserer Bildungspolitik. Wir unterstützendeshalb die Einrichtung eines Schulsa-chenfonds, der Kindern aus finanzschwa-chen Familien, insbesondere bei der Be-wältigung der finanziellen Lasten bei derEinschulung und der Teilnahme an denMensa-Einrichtungen, zugute kommensoll. Durch die Ausgabe von Gutscheinenmuss freilich sichergestellt werden, dassdiese finanziellen Zuwendungen tatsäch-lich ausschließlich den bedürftigen Kindernzugute kommen.Das Eichendorff-Gymnasium hat in diesemJahr sein fünfzigjähriges Bestehen gefeiert.Wir haben in den vergangenen Jahren da-für gesorgt, dass es sich in seinem Jubi-läumsjahr in renoviertem Gewand und miteinem neuen Schulhof präsentieren konn-te. Die CDU-Fraktion wird sich auch in derZukunft dafür einsetzen, dass für den Un-terhaltungsaufwand aller unserer Schulendie erforderlichen finanziellen Mittel bereit-gestellt werden.Zu den erfolgreichen Bildungseinrichtun-gen unserer Stadt gehört auch unsereStadtbibliothek. Dort wurde zum 1. De-zember eine neue Bibliothekskraft einge-stellt, um den hohen Zulauf zu bewältigenund die Öffnungszeiten in einem akzeptab-len Rahmen aufrechterhalten zu können.

Freilich befinden wir uns bei den Erwartun-gen, die in solchen Fällen an uns gestelltwerden, in einem Dilemma mit unseremVerwaltungshaushalt, dessen Personal-ausgaben Jahr für Jahr auf Grund von Ta-rifsteigerungen und Versorgungsleistungenfür die Altersversorgung der Beschäftig-ten steigen.Wir erwarten deshalb Verständnis dafür,dass wir uns mit der Einstellung neuen Per-sonals außerordentlich schwer tun, jaschwer tun müssen. Denn sonst läuft unsder Verwaltungshaushalt in der Zukunftaus dem Ruder. Trotz einer Reduzierungdes Personalbestandes in den letzten 12Jahren um 30 % sind die Personalausga-ben gleichwohl Jahr für Jahr angestiegen.Das kann so nicht weitergehen. Vielmehrmüssen wir per Saldo auch in Zukunft Per-sonal einsparen.Damit, dass sich das Steueraufkommensignifikant erhöht, können wir nur rechnen,wenn die Konjunktur sensationell günstiglaufen sollte. Davon können wir gegenwär-tig aber nicht ausgehen. Ein Drehen an denSteuerschrauben kommt für uns nicht inBetracht, weil das die Attraktivität unsererStadt als Wirtschaftsstandort entschei-dend schwächen würde. Wir wollen aberauch weiterhin ein attraktiver Standort so-wohl für Handel, Handwerk und Gewerbeals auch für die Industrie bleiben.Nach einem erfolgreichen Festspieljahr bli-cken wir mit Zuversicht in die weitere Zu-kunft unserer Schlossfestspiele unter Füh-rung ihres neuen Intendanten Udo Schür-mer. Er hat eine glückliche Hand bei derAuswahl des Spielplans bewiesen. Außer-dem hat er den Beweis erbracht, dass esmöglich ist, ein den Festspielen zugebillig-tes Budget einzuhalten. Diesen Erfolg er-kennen wir dankbar an. Wir erwarten vonihm, dass das auch in Zukunft so bleibt.Unsere Fraktion hat sich deshalb entschlos-sen, ihm dafür aus den Ersparnissen dervergangenen Saison die gewünschtenMehrausgaben für Öffentlichkeitsarbeit undWerbung im kommenden Jubiläumsjahr derSchlossfestspiele zu bewilligen. Die Neuein-führung von Winterfestspielen lehnt unsereFraktion allerdings ab. Unsere Fraktion warund ist der Auffassung, dass es angesichtsder Haushaltslage nicht vertretbar ist "einneues Fass" aufzumachen. Im Verwaltungs-ausschuss wurden wir hierbei von der Aus-schussmehrheit überstimmt.Nach jahrelangen Vorbereitungen ist durchdie Eröffnung der Quartierbebauung "Klei-ner Exer" endlich ein Markstein gesetztworden, mit dem es gelungen ist, das Ste-phanusstift II anzusiedeln, zusammen mitseniorengerechten Wohnungen, und dorteinen Lebensmittelmarkt, nämlich denCAP-Markt, unterzubringen, mit dem Men-schen mit einer Behinderung in das Er-werbsleben integriert werden können. Da-mit ist dieser Bereich bildhafter Ausdruckdes für unsere Stadt typischen sozial ambi-tionierten Klimas geworden.Nach jahrelangen Verzögerungen, insbe-sondere weil zwischendurch die Mittel aus-gegangen waren, ist es jetzt so weit: Das

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neue Feuerwehrgerätehaus kann gebautwerden. Für den Neubau des Feuerwehr-gerätehauses sind im Haushaltsplan 1,4Millionen E eingestellt mit einer Verpflich-tungsermächtigung von 4 Millionen E; imJahre 2009 werden weitere 3 Millionen Edafür eingestellt werden. Meine Fraktionbegrüßt es ausdrücklich, dass damit diejahrelange Hängepartie für unsere Feuer-wehr endlich beendet ist.Nachdem sie mit ihren Plänen für das Ett-linger Schloss in der Öffentlichkeit auf eingerütteltes Maß an Skepsis gestoßen war,hat die Frau Oberbürgermeisterin im Ent-wurf des Haushaltsplanes für unserSchloss überhaupt keine Mittel mehr ein-stellen wollen. Einen solchen auffälligenKurswechsel wird man wohl kaum als"nachhaltige Kommunalpolitik" bezeich-nen können.Was aber den Gemeinderat besonders be-fremdet hat, ist die Tatsache, dass sie unsbisher überhaupt keine Gelegenheit gege-ben hat, ein optimiertes Nutzungskonzeptfür das Schloss zu beschließen. Dafür lie-gen jedoch bereits von mehreren Seitenkonstruktive und interessante Vorschlägeauf dem Tisch. Auch winken öffentliche Zu-schüsse, die nicht einfach links liegen ge-lassen werden dürfen.Auf die Tagesordnung gehört deshalb jetztdie Beschlussfassung über das Nutzungs-konzept sowie die Definierung der Bauher-renaufgabe für folgende Maßnahmen: DieUmsetzung des zu beschließenden Nut-zungskonzepts, die erforderlichen energe-tischen Maßnahmen, die Planung eineszeitgemäßen behindertengerechten Zu-gangs und die Prüfung der Inanspruchnah-me möglicher öffentlicher Zuschüsse. Beiden Haushaltsberatungen wurde deshalbvom Verwaltungsauschuss auf unserenAntrag eine Planungsrate in Höhe von500.000 E in den Haushalt eingestellt. Andiesem Standpunkt halten wir fest.Dass über die Optimierung des Nutzungs-konzepts endlich Beschluss gefasst wer-den muss, ist unstreitig. Außerdem habendie bereits im Gemeinderat geführten Dis-kussionen aufgezeigt, dass sich eine Bau-herrenaufgabe stellt. Dann aber muss die-se Bauherrenaufgabe jetzt auch einmal nä-her definiert werden. Allein dafür soll diePlanungsrate eingestellt werden. AllesWeitere wird dann gegebenenfalls die Auf-gabe künftiger Jahre sein.Mit Genugtuung hat meine Fraktion regis-triert, dass unsere Initiativen in diesem Jahrvon der Verwaltung aufgegriffen und hierfürbereits Ansätze in den Haushaltsplan ein-gestellt wurden: Das gilt einmal für unserenAntrag, einen städtebaulichen Wettbewerbdurchzuführen zu dem im Rahmen desLeitbildprozesses entwickelten Thema "DieAlb erlebbar machen". Damit ist gemeint,dass Zugänge zum Fluss Alb geschaffenwerden sollen.Dabei verfolgen wir das Ziel, den bislangim rein theoretischen verharrenden Leit-bildprozess einmal anstoßweise in einekonkrete politische Maßnahme zu transfor-mieren. Eingestellt wurden insoweit ein Be-

trag von 15.000 E und eine Verpflichtungs-ermächtigung in Höhe von 85.000 E. Auchhaben wir im Zusammenhang damit dervon den Grünen beantragten Einstellungeiner Verpflichtungsermächtigung in Höhevon 215.000 E für Renaturierungsmaßnah-men der Alb gerne zugestimmt.Außerdem begrüßen wir es, dass eineschon seit längerem von uns ergriffeneFraktionsinitiative zu Informationsmaßnah-men an den Stadteingängen offenbar jetztFrüchte trägt. Denn es sind nunmehr we-nigstens einmal konkret 10.000 E einge-stellt für ein Informationssystem am See-hof. Tatsächlich können wir es einfachnicht länger hinnehmen, dass an diesemäußerst werbewirksamen Flecken, an ei-nem der wichtigsten Einfallstore in unsereStadt, laufend Werbung für andere Städteund fremde Veranstaltungen gemachtwird. Vielmehr ist dieser Platz unsere Do-mäne, die wir nutzen wollen, um an derPeripherie auf unsere Stadt aufmerksam zumachen und damit potentielle Kunden undBesucher in die Stadt hereinzulocken.Gefreut hat uns, dass auch bereits für un-seren Antrag zum schwerpunktmäßigenAusbau frühkindlicher Betreuung Haus-haltsmittel in Höhe von 10.000 E eingestelltwurden für eine erste Bestandsaufnahmeals Grundlage weiterer Maßnahmen. Mitunserem Antrag, in der Innenstadt mehrKinderspielgeräte aufzustellen, wofür20.000 E eingestellt wurden, wollen wireinmal mehr die Familienfreundlichkeit un-serer Politik unterstreichen. Dasselbe giltauch für unseren Antrag, auf der Kronen-straße um einen Baum herum wieder eineRundbank aufzustellen, auf der sich wie infrüheren Zeiten vor der Metzgerei Guth-mann insbesondere unsere Senioren einwenig von ihren Einkäufen oder einemStadtbummel ausruhen können.In diesem Zusammenhang erinnern wirauch an unsere Vorstöße zur Überprüfungund Kostenermittlung durch die Verwal-tung für das Anbringen von zentriertenSandsteinbändern auf der Leopoldstraßeund das Projekt, einen attraktiveren undauch behindertengerechten Zugang zurTiefgarage am "Neuen Markt" zu schaffen,für das die Bürgerinitiative vergangenesJahr wegweisende Alternativen erarbeitethat. Mit diesen Vorstößen verfolgen wir dasZiel, nicht nur unserer Damenwelt und denBesuchern unserer Stadt, sondern vor al-lem unseren behinderten und älteren Ein-wohnern die Fortbewegungsmöglichkeitenzu erleichtern.Gerne haben wir auch die Initiative desCDU-Ortsverbandes der Kernstadt unter-stützt, in Ettlingen West ein "Bürgerbüro"als Anlaufstelle für die Bewohner diesesStadtteils zu schaffen, wofür im Haushalt10.000 E eingestellt wurden. Damit soll Ett-lingen-West einen städtischen Ansprech-partner direkt vor Ort erhalten, um dieKommunikation mit der Stadtverwaltung,an der es in der Vergangenheit gelegentlichgefehlt hat, deutlich zu verbessern.Eine weitere gute Botschaft für Ettlingen-West ist zu vermelden: Auf Initiative der

CDU-Fraktion wird der Anschluss der Ho-hewiesenstraße und des Fichtenweges anden Mischwasserkanal Mörscherstraße inder mittelfristigen Finanzplanung in dasJahr 2009 vorgezogen werden. Damit sollsobald wie möglich dem Missstand abge-holfen werden, unter dem viele Anwohnerdieser Straßen durch Überflutungen ihrerKeller leiden. Dann kann auch der restlicheAusbau der Hohewiesenstraße zwischenMörscherstraße und Lärchenweg um einJahr vorgezogen werden.Nachdem wir in diesem Jahr das fünfzehn-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaftmit dem russischen Gatschina gefeiert ha-ben, sind wir mit dem auf Sizilien gelegeneMenfi eine weitere Partnerschaft eingegan-gen. Seit den sechziger Jahren haben wireine große italienische Gemeinde in unse-rer Stadt, die auch schon sehr frühzeitigaus Menfitanern bestand. Diese Menschenpflegen auch heute noch vielfältige ver-wandtschaftliche und freundschaftlicheKontakte zu ihrer Heimatstadt. Somit warMenfi für eine Städtepartnerschaft gerade-zu prädestiniert.Unsere CDU-Fraktion dankt ihrem Frakti-onsmitglied Alfredo Palermo für seine Ini-tiative, auf die es zurückzuführen ist, dasswir diese italienische Städtepartnerschaftbegründen konnten. Er hat sich hierbeigroße Verdienste erworben, wie er sichüberhaupt Verdienste um das Renommeeunserer Stadt dadurch erworben hat, dasser ihren herausragenden sportlichen Rufdurch den Leistungssport in die ganzeWelt hinausträgt.Für unsere Fraktion ist das Geothermiepro-jekt unverändert eine Option der Energie-gewinnung auf eigenem Grund und Boden.Allerdings sind dafür beträchtliche Investi-tionen erforderlich, um mittels einer seismi-schen Bohrung die Möglichkeiten zu seinerVerwirklichung zu erkunden. Nach unsererÜberzeugung muss sich die Frage derRentabilität eines solchen Projekts derzeitallein nach den Bedingungen der Stromer-zeugung entscheiden. Für die Nutzung derAbwärme fehlt uns bislang ein Fernwärme-netz in den Gewerbegebieten, die dem Ge-wann "Heiligenfeld", also dem potentiellenStandort eines Geothermiekraftwerks, be-nachbart sind.Dort, wo die Geothermie heute nicht nur zuForschungszwecken, sondern bereits zurEnergieversorgung genutzt wird, wie etwain Unterhaching oder geplant wird wie inBasel, sind bereits vorhandene Fernwär-menetze Voraussetzung für die Nutzungder Abwärme. Ohne eine solche Infrastruk-tur macht es keinen Sinn, die Vergabe vonBaugrundstücken in den benachbartenGewerbegebieten zurückzustellen und sieeventuellen späteren Abwärmenutzernvorzubehalten.Die Frage muss vielmehr vorrangig dahin-gehend gestellt werden, ob der Gemeinde-rat willens ist, die infrastrukturellen Voraus-setzungen in Form eines Fernwärmenetzesin diesen Bereichen zu schaffen und unterwelchen Voraussetzungen es überhauptwirtschaftlich Sinn macht, dies zu tun. Ins-

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besondere wäre zunächst zu klären, obdazu ein Anschluss- und Benutzungs-zwang eingeführt werden muss und ob errechtlich möglich und wirtschaftlich sinnvollist. Ohne Klärung all dieser Fragen ist dieDiskussion über die Reservierung von Ge-werbegebieten für potentielle Abwärme-nutzer jetzt jedenfalls verfrüht.Auch für unsere Stadtwerke werden Wei-chenstellungen erforderlich sein. Frühereinmal gedacht als Einrichtung der Da-seinsvorsorge für die Strom-, Gas- undWasserversorgung in unserem Gemeinde-gebiet sehen sich die Stadtwerke heute ei-nem mörderischen Wettbewerb ausge-setzt mit zahlreichen anderen Anbietern,aber auch mit vier großen Oligopolisten,unter denen selbst kein ausreichenderWettbewerb stattfindet. Dazu kommt, dasswir unsere Stadtwerke in den vergangenenJahren als Lastenesel betrachtet haben,dem wir Aufgaben übertragen haben wiedie städtischen Bäder und die BuhlscheMühle, die wir als Gemeinde selbst zu schul-tern nicht oder nicht länger bereit waren.Wir können es uns in der Zukunft keines-falls mehr leisten, unsere nicht bewältigtenAltlasten in unsere Eigenbetriebe, egal inwelcher Rechtsform, ob sie privat- oder öf-fentlich-rechtlich betrieben werden, ein-fach "outzusourcen" und sie dort ihremweiteren Schicksal zu überlassen. Die ent-scheidende Zukunftsfrage, die in nächsterZeit beantwortet werden muss, ist vielmehrdahingehend zu stellen, ob sich bei denihnen übertragenen Aufgaben und unterden Bedingungen der heutigen Wettbe-werbssituation mit unseren Stadtwerkenüberhaupt noch das ursprüngliche Ziel ver-wirklichen lässt, unseren Bürgerinnen undBürgern die Versorgungsleistungen zugünstigen Bedingungen anzubieten.Bei unserem Eigenbetrieb Abwasserbe-seitigung stellt sich als entscheidende Zu-kunftsfrage die Frage nach den laufendenUnterdeckungen. Nach unserer Überzeu-gung müssen zunächst alle Potentiale aus-geschöpft werden, um die Kosten in denGriff zu bekommen, bevor die Bürgerinnenund Bürger erneut mit Gebührensteigerun-gen belastet werden, die ebenso wie Steu-ererhöhungen gegenwärtig überhauptnicht in die politische Landschaft passen.Auf Dauer werden wir jedenfalls nicht län-ger Unterdeckungen mit unerwartetenÜberschüssen aus dem gemeindlichenHaushalt ausgleichen können, wie wir esbisher zu tun bemüht waren und es auchjetzt wieder sind, um die ansonsten unver-meidlichen Gebührenerhöhungen aufzu-fangen. Vielmehr werden wir dafür sorgenmüssen, dass der Eigenbetrieb Abwasser-beseitigung die Kapitalkosten für seinenicht unbeträchtlichen Schulden wiederaus eigener Kraft erwirtschaften kann.Das Verhältnis der Frau Oberbürgermeiste-rin zu den Stadtteilen kann nur als stiefmüt-terlich bezeichnet werden. Dort noch aus-gestattet mit beträchtlichen Mehrheiten beiihrer Wahl vor über vier Jahren, hat es sichdie Oberbürgermeisterin offenbar zum Zielgesetzt, die Stadtteile auf schleichendem

Wege finanziell auszutrocknen. Wie anderskönnte es interpretiert werden, dass - wieim letztjährigen Haushalt geschehen - Mittelinsbesondere für die Hallen in den Stadttei-len Ettlingenweier und Bruchhausen in denHaushalt eingestellt werden, die aber vonihr schlicht und einfach nicht ausgegebenwerden. Bei Ihrer Haushaltsrede haben Sie,Frau Büssemaker, "die Katze aus demSack gelassen": es geht Ihnen darum, denSanierungsstau dort zuzuspitzen und diebetroffenen Stadtteile vor die Alternative ei-nes Abrisses ihrer Hallen zu stellen.Wir freuen uns, dass die Mehrheit diesesGemeinderats auf unsere Initiative hin diesepolitischen Manöver der Oberbürgermeis-terin durchkreuzt und erneut die beidenStadtteile Ettlingenweier und Bruchhausenim Verwaltunghaushalt mit den nötigen Mit-teln ausgestattet hat, um wenigstens diedringend notwendigen Sanierungen durch-zuführen. Für eine neue Gasheizung in derFranz-Kühn-Halle in Bruchhausen werdendementsprechend 350.000 E und für dieSanierung der Bürgerhalle in Ettlingenwei-er, insbesondere auch für die vordringlicheToilettensanierung, wiederum 220.000 E inden Haushalt eingestellt. Die Ortsverwal-tungen dieser beiden Stadtteile sind aufge-rufen, den Vollzug des Haushalts im kom-menden Jahr frühzeitig zu überwachen, da-mit wir gegebenenfalls im Gemeinderat dienotwendigen Initiativen ergreifen können,um den politischen Willen der Mehrheit die-ses Hauses durchzusetzen.Auch freuen wir uns, dass unsere Initiativeneine Mehrheit im Gemeinderat gefundenhaben, im Vermögenshaushalt für den Um-bau der TSV-Gaststätte im Stadtteil Spes-sart zur Realisierung eines Veranstaltungs-saales eine Planungsrate in Höhe von100.000 E und eine Verpflichtungsermäch-tigung in Höhe von 300.000 E einzustellenund eine Verpflichtungsermächtigung inHöhe von 50.000 E für die weitere Umset-zung der Konzeption für Veranstaltungenin der Turnhalle der Schule im StadtteilSchöllbronn. Wir anerkennen damit auchdie Bemühungen der Verantwortlichen indiesen Stadtteilen, sich mit finanzpolitischrealistischen Lösungen bei der Hallenfragezu bescheiden.Unsere Fraktion begrüßt es, dass derPfarrgemeinderat in Spessart sich aus "his-torischen Gründen" für den Betrieb einerEinrichtung im Kindergarten St. Elisabethausgesprochen hat, um das Gebäude er-halten zu können. An diesem Gebäude,das unter Mithilfe der Spessarter Bevölke-rung in früheren Zeiten errichtet wurde,hängt viel "Herzblut" aus diesem Stadtteil,sodass mit Rücksicht auf diese Empfin-dungen der Erhalt unbedingt erstrebens-wert erscheint. Meine Fraktion ist deshalbauch bereit, hierfür die erforderlichen städ-tischen Investitionszuschüsse aufzu-bringen.Manches, was im Zuge der Debatte um dieAbschaffung der unechten Teilortswahl anVorschlägen gemacht wurde, erweckt zu-weilen den Eindruck eines schlechten Ge-wissens der Vorschlagenden. Hierzu ge-

hört auch der Antrag der SPD-Fraktion,den Ortschaftsräten ein eigenes Etatrechtzuzubilligen. Ihr Vorschlag, bei einem Volu-men des Gesamthaushalts von 105 Millio-nen E allen Stadtteilen zusammen Haus-haltsmittel in Höhe von 325.000 E zuzubilli-gen, kann nur als schlechter Witz bezeich-net werden; er offenbart, dass dieser Vor-stoß reinen Alibi-Charakter hat.Unsere Fraktion fordert dem gegenüber,die Stadtteile mit einem Etatrecht auszu-statten, das vom Volumen des Vermö-genshaushalts abzüglich eines Struktur-betrages für die Kernstadt ausgeht und beidem der verbleibende Betrag pro Kopf aufdie Bewohner der Kernstadt und derStadtteile umgelegt werden soll. Im Übri-gen sehen wird dazu der angekündigtenVorlage der Verwaltung entgegen, zu derdann zunächst die Ortschaftsräte anzuhö-ren sein werden.Wir haben ein bewegtes Jahr hinter uns,das uns am Beginn und am Ende mit denVorstößen zur Abschaffung der unechtenTeilortswahl beschäftigt hat. Bemerkens-wert war es, weil es zwei einander wider-sprechende Beschlüsse gegeben hat. Dieim Rahmen des Bürgerbegehrens gesam-melten Unterschriften werden dafür sor-gen, dass wir uns demnächst mit dieserFrage wieder zu beschäftigen haben. Reiz-voll ist der Gedanke, dass der Ausgang er-neut davon abhängen könnte, dass dasPhantom des Gemeinderats dann mögli-cherweise wieder einmal weg ist.Jawohl, wir sind eine Stadt Ettlingen. Dasist zu Recht in den vergangenen Wochenbetont worden. Lassen Sie uns daher allegemeinsam daran arbeiten, die im Zugeder Debatte um die Abschaffung der un-echten Teilortswahl schmerzlich zu Tagegetretenen Defizite auf dem Weg zur Voll-endung der Einheit endlich aufzuarbeiten.Lassen Sie uns dieser einen Stadt Ettlin-gen, die es seit über 30 Jahren gibt unddie eine Erfolgsgeschichte ohnegleichendarstellt, gemeinsam dienen und diese Er-folgsgeschichte in der Zukunft fortschrei-ben. Die Bürgerinnen und Bürger dieserStadt wollen, dass wir gemeinsam zumWohle aller in dieser Stadt handeln und tä-tig werden - egal ob wir nun aus der Kern-stadt oder den Stadtteilen kommen.Meine Fraktion stimmt dem Haushaltebenso zu wie dem Wirtschaftsplan des Ei-genbetriebs Abwasserbeseitigung unddem Haushalt der städtischen Stiftungen.Wir bedanken uns bei dem StadtkämmererDieter Becker für die mühevolle Arbeit, dieer zusammen mit den Mitarbeitern seinerFinanzverwaltung wiederum geleistet hatund dass er die Beratungen zum Haushaltso sachkundig und geduldig begleitet hat.Lassen Sie mich meine Haushaltsrede be-schließen mit einem Zitat des ersten Bun-deskanzlers unserer BundesrepublikDeutschland, Konrad Adenauer, der die öf-fentliche Auseinandersetzung einmal sotreffend mit folgenden Worten charakteri-siert hat: "Wir leben alle unter dem glei-chen Himmel, wir haben aber nicht alle dengleichen Horizont".

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Haushaltsrede für die Fraktion "Für Ettlingen - FE"Heinz-Jürgen Deckers

Frau Oberbürgermeisterin hat bei der Ein-bringung des Haushaltes vor ca. 5 Wochenmehrfach die Metapher des schiefenTurms von Pisa bemüht. Ich weiß, dass dieMeinungen über die Eignung dieser Meta-pher als Messlatte für einen kommunalenHaushalt auseinandergehen. Wir von FEwollen uns allerdings diesem Bild nicht an-schließen.Wir sind der Meinung, dass der Haushalteinen Weg weist, wie die Gemeinde imnächsten Jahr ihre Ziele erreichen will undwelche Ziele sie mittel- und langfristig ver-folgt. Der Haushaltsplan sollte demnachmehr im Sinne eines Werbespruchs derGenossenschaftsbanken den Weg freima-chen denn an ein Gebäude erinnern beidessen Anblick Einsturzängste gewecktwerden.Ich kann in diesem Zusammenhang nurnoch einmal darauf hinweisen, dass fürden kommunalen Haushalt die gleichenGrundsätze gelten, wie für Firmenetatsoder private Budgets: richtig haushaltet nurder, derunnötige Ausgaben vermeidet,seine Planungen an Machbarem orientiertundSchulden nur aufnimmt, wenn dies für einewichtige Zukunftsinvestition unerlässlichist,über die Verwendung von höheren als ge-planten Einnahmen erst nach sorgfältigerÜberlegung entscheidet.Genügt unser städtischer Haushalt diesenschlichten Anforderungen? Welchen Wegzeigt der Haushalt für die Zielerreichungdes kommenden Jahres auf? Welche kur-zen und mittelfristige Ziele wollen wir in Ett-lingen erreichen?Mit neuen Einnahmen umzugehen ist dieAufgabe, die sich erfreulicherweise für unsseit einer guten Stunde erkennbar stellt.3.000.000 E mehr Einnahmen in der Kassezu haben, ist eine erfreuliche Tatsache. Wirvon FE meinen daher, es bedarf sorgfälti-ger Überlegungen, was mit diesen Mittelngeschehen soll. Wir werden nie zu denengehören die sagen, die Planung wird sowie sie steht nicht eintreten, so schlimmwird es nicht werden. Wir sind lieber bereit,uns in Nachtragshaushalten mit der Ver-wendung von Mehreinnahmen auseinan-derzusetzen als festzustellen, wir haben zuviel auszugeben.Ich muss jetzt geringfügig von meinem Ma-nuskript für den heutigen Redebeitrag ab-weichen, da die erfreuliche Tatsache derhöheren Einnahmen natürlich bei Vorberei-tung noch nicht berücksichtigt werdenkonnte. Es freut mich aber, dass selbst beihöheren Einnahmen die Thesen undGrundposition zum Haushalt, die wir vonFE vertreten, unverändert bestehenbleiben.Im Haushalt sind für das Feuerwehrhaus5,4 Mio. Euro inklusiver Verpflichtungser-mächtigung eingestellt.

Genügt unser städtischer Haushalt diesenschlichten Anforderungen? Welchen Wegzeigt der Haushalt für die Zielerreichungdes kommenden Jahres auf, welche kurz-und mittelfristigen Ziele wollen wir in Ettlin-gen erreichen?Jetzt sind im Haushalt für das Feuerwehr-haus 5.400.000 E (inklusive Verpflich-tungsermächtigung) eingestellt. Wir habendamit die größte Einzelinvestition der Stadtaus den letzten Jahren zu schultern.Wir meinen nach wie vor, dass die Ent-scheidung "Neubau des Feuerwehrhau-ses" zum jetzigen Zeitpunkt falsch war.Wesentliches Motiv der Entscheidung wardie städtebaulich angeblich dringendeNotwendigkeit, das "Filetstück" an derPforzheimer Straße zu verwenden. Bisheute gibt es nicht einmal einen vagenPlan, was denn dort stehen soll. Welcherprivate Bauherr würde ein funktionierendesGebäude abreißen, weil er meint, dasGrundstück sei anders auch gut zu ver-wenden, wenn er nicht einmal weiß, wiedie Verwendung genau aussieht?Keine Angst, wir werden nicht beantragen,die Investition jetzt zu bremsen oder nichtdurchzuführen. Der Fortschritt der Planungund Vorleistung ist bereits so groß, dasseine Stopp der Investition jetzt nochschädlicher wäre, als diese weiterlaufenzu lassen.Wir möchten aber dringend davor warnen,denselben Fehler nur in wesentlich größe-ren Dimensionen zu wiederholen. DieserFehler zeichnet sich bei uns bei der Einstel-lung der Planungsrate in Höhe von500.000 E für das Ettlinger Schloss ab.Die Verwaltung hatte, nachdem das Pro-jekt Schloss im August/September nochganz oben auf der Dringlichkeitsliste stand,im Haushalt zunächst 0 Euro angesetzt.Zur Begründung wurde auf die fehlendenMittel verwiesen. Der Verwaltungsaus-schuss hat nunmehr beschlossen, einePlanungsrate von 500.000 E für 2008 inden Haushalt einzustellen. Wir von FE mei-nen: wer eine Planungsrate von 500.000 Eernsthaft ausgeben will - immerhin der stol-ze Betrag von 1.000.000 DM - muss bereitsein in einem vernünftigen zeitlichen Zu-sammenhang ca. 10.000.000 E zu inves-tieren. Ansonsten macht ein Planungsauf-wand von 500.000 E überhaupt keinenSinn. Welcher Privatmann investiert500.000 E in eine Planung, wenn er nichteinmal weiß, ob er das Geld hat, die Pla-nung umzusetzen?Welcher Privatmann investiert 500.000 Ewenn er nicht einmal genau weiß, was erim Gebäude machen will?Wenn wir uns den Haushalt 2008 und diemittelfristige Finanzplanung ansehen, wis-sen wir nicht, wo in den nächsten zwei bisdrei Jahren die Mittel herkommen sollen,eine solche Investition in unseremSchloss durchzuführen.Ich sage es ehrlich, wenn wir von FE durch

das Schloss laufen, sehen auch wir anzahlreichen Stellen Verbesserungsbedarf.Einen dringenden Handlungsbedarf in demSinne, dass in Millionenhöhe unbedingt et-was geschehen muss, sehen wir aller-dings nicht.Wir denken auch, wir müssen und könnenuns damit abfinden, dass es sich bei unse-rem Schloss um ein historisches Gebäudehandelt, in dem man nicht in jedem Saalalles machen kann. So können wir von FEmit dem Argument, die Sanierung des Bo-dens im Asam-Saal für mehrere Hundert-tausend Euro sei notwendig weilStehempfänge sonst im Asam-Saal nichtmöglich seienrhythmisches Stampfen mit den Füßen imAsam-Saal sonst nicht möglich sei,wenig anfangen. In zahlreichen histori-schen Gebäuden finden sich Einschrän-kungen für die Nutzbarkeit der Räume. Wirvon FE denken, wir haben genügend Räu-me in Ettlingen, in denen man Stehempfän-ge durchführen kann und in denen manauch gegebenenfalls rhythmisch mit denFüßen auf den Boden trampeln kann. Je-der Gast, jeder Besucher des Asam-Saalsmüsste in der Lage sein zu erkennen undzu akzeptieren, dass dies im Asam-Saalnicht möglich ist. Es bestehen keine Be-denken, die Schubertiade noch jahrelangim Asam-Saal ohne Bodensanierung für500.000 E durchzuführen und auch dieUnterzeichnung der Partnerschaftsurkun-de mit Menfi war im Asam-Saal ohne Ge-fährdung für Leib und Leben der Anwesen-den möglich.Der dringende Handlungsbedarf in denjetzt diskutierten Größenordnungenscheint uns daher vorgeschoben.Besonders gewundert hat uns in diesemZusammenhang auch wie schnell manchein diesem Gemeinderat ihre Meinung zumThema Bürgerbeteiligung und Akzeptanzunter den Bürgern wechseln.Am 18. September 2007 - also gerade vordrei Monaten - hatte die CDU Fraktion be-antragt, vor Großinvestitionen in dasSchloss eine Bürgerversammlung und eineAnhörung der Bürger zu diesem Themadurchzuführen.Seiner Zeit hatte die Verwaltung darauf mitdem Hinweis reagiert, dass die Gemeinde-ratssitzung im September der Vorinforma-tion diente und sich der Gemeinderat erstüber die Nutzung verständigen möge unddanach eine Bürgerinformation durchfüh-ren möge.Genau diesen Grundsatz verletzt die Ge-meinderatsfraktion, die seinerzeit den An-trag gestellt hatte jetzt, wenn sie vor einerInformation der Bürger und vor einem ge-nauen Anhören dessen, was die Bürger ei-gentlich wollen, eine halbe Mio. Euro füreine Planung ausgibt. Richtig wäre gewe-sen, im nächsten Jahr zunächst mit denBürgern zu diskutieren, was diese, als dieeigentlich Betroffenen, von ihrem Schloss

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wollen, von ihrem Schloss erwarten undwas sie auch bereit sind, für dieses Schlosszu investieren.So würde uns durchaus interessieren, wiedie Bürger die Notwendigkeit sehen, dieToiletten im Erdgeschoss des Nordflügels,also unterhalb Rohrer- und Epernay-Saalzu renovieren.Die FE Fraktion wendet sich daher nach-haltig gegen diese Ausgabe und beantragtausdrücklich, den Ansatz der Planungsratein Höhe von 500.000 E für die Renovierungdes Schlosses im Haushalt 2008 zu strei-chen.Lassen Sie uns erst mit den Bürgern disku-tieren, was wir wollen und wie wir es wol-len, erläutern wir den Bürgern ehrlich, waswir nicht machen können, wenn wir dasSchloss renovieren und entscheiden wirdann.Ebenso hat uns das Theater um die Ge-währung eines Zuschusses von 6.000 E fürdie Mensa am Schulzentrum erschreckt.Man muss kein Prophet sein, um bei derErarbeitung der Haushaltsrede zu wissen,dass die Fraktionsvorsitzenden der großendeutschen Volksparteien in diesem Ge-meinderat die Haushaltsrede in wesentli-chen Teilen dazu verwenden, auf ihre Ur-heberschaft an zahlreichen Anträgen undBeschlüssen des Gemeinderats hinzu-weisen.Eine Besonderheit ergibt sich jedoch dies-mal beim Zuschuss für den Mensabetriebdes AMG. Die Grünen wollen den Antraggestellt haben, die CDU stellt ihn jetzt, dieSPD schließt sich an und die FE schließtsich auch an. Jedem muss auffallen, dasshier etwas nicht stimmen kann. Wenn alle,die heute für eine Sache sind, sich im Aus-schuss so verhalten hätten, wäre der Zu-schuss für die Mensa des AMG lange ge-nehmigt.Es wäre für die Bevölkerung in der Tat inte-ressant zu wissen, "wer" im Verwaltungs-ausschuss "wie" in dieser Sache gestimmthat. Dann könnte auch jeder beurteilen,wer wirklich ein Projekt wie die Mensa amSchulzentrum unterstützen will und wer ei-gentlich primär in eigener Sache taktierenmöchte.Wir beantragen daher, dass die Oberbür-germeisterin prüft, ob sie über den Verlaufder diesbezüglichen Verhandlungen imAusschuss und das Stimmverhalten Aus-kunft geben kann und gegebenenfalls die-se Auskunft öffentlich erteilt.Wir von FE beantragen jedenfalls für dieAufrechterhaltung des Mensenbetriebes inEttlingen den Betrag von zweimal 6.000 Ein den Haushalt einzustellen.Lassen Sie mich noch auf ein weiteres The-ma eingehen: Die Schlossfestspiele.Dass die Schlossfestspiele als kulturellerMittelpunkt unserer Stadt auch wirtschaft-lich wieder berechenbar und zuverlässiggeworden sind, bedarf der besonderenAnerkennung.Wir haben in Herrn Schürmer einen Inten-danten gefunden, der es in seiner erstenFestspielsaison geschafft hat, die Attrakti-vität der Schlossfestspiele zu steigern und

die Ausgaben zu senken. So ist es mehrals erfreulich, dass wir im Gegensatz zufrüheren Jahren, wo wir massive Überzie-hungen des Schlossfestspieletats bekla-gen mussten, im Jahre 2007 zum erstenMal weniger Geld ausgegeben haben alswir veranschlagt hatten. Diesen Weg müs-sen und wollen wir fortsetzen.Wir haben daher dem Intendanten die Mit-tel, die er in 2007 nicht ausgegeben hat,in 2008 zur Verfügung gestellt.Damit wollen wir mehrere Sachen errei-chen: Wir wollen zum einen in der Verwal-tung zeigen, dass man Mittel nicht zumJahresende ausgeben muss, weil siesonst verfallen.Wir wollen zeigen, dass wir sparsamesVerhalten belohnen und, dass sich Spar-samkeit auch für diejenigen, die letztlichentscheiden, ob sie Geld ausgeben odernicht, lohnt.Wir wollen aber auch dem Umstand Rech-nung tragen, dass entgegen der Vorlage derSchlossfestspielverwaltung die Eintrittsgel-der für das Jugendstück nicht erhöht wer-den - was auch unseres Erachtens familien-politisch richtig ist. Wir wollen gleichzeitig einStück weit dem Gedanken Rechnung tra-gen, dass die Schlossfestspiele im kom-menden Jahr des 30-jährigen Jubiläums et-was höhere Aufwendungen haben.Lassen Sie mich an dieser Stelle auf dieFrage eingehen, ob es sinnvoll ist ein "Win-terstück" zu produzieren.Zunächst möchten wir hierzu klarstellen,dass sicherlich keiner im Gemeinderat eineVerlängerung der Schlossfestspiele in denWinter hinein will. Auch die Intendanz hatuns versichert, dies nicht zu wollen. DerBegriff Winterstück ist insoweit sicherlichmissverständlich, als es nicht darum geht,ein Stück, vergleichbar den Sommerpro-duktionen im Schlosshof, jetzt im Winterfolgen zu lassen. Es geht um eine kleineProduktion, die helfen soll, die Schlossfest-spiele im Sommer noch besser präsentie-ren und vermarkten zu können.Lassen wir doch dem Intendanten, der ei-ne äußerst erfolgreiche Spielzeit hinter sichgebracht hat, die Entscheidung, ob er mitden vorhandenen Mitteln eine solche Pro-duktion durchführen kann. Es geht dochallenfalls um eine Bereicherung, nicht umdie Aufblähung des Etats.Weiter möchten wir noch auf das geplanteFamilienzentrum eingehen. Unsere Frak-tion hat mit Befriedigung zur Kenntnis ge-nommen, dass der von der Verwaltungveranschlagte Betrag von 1.000.000 E(einschließlich der Verpflichtungsermächti-gung) auch in den Haushaltsberatungendurchgesetzt werden konnte.Zunächst einmal muss man darauf hinwei-sen, dass dem Aufwand von 1.000.000 Eein Grundstückserlös für das Grundstück,auf dem dann von anderer Seite weitereGebäude errichtet werden, in fast gleicherGröße gegenübersteht. Tatsächlich belas-tet damit das Familienzentrum durch seineErrichtung unsere Stadtkasse nicht mit1.000.000 E sondern mit einem wesentlichgeringeren Betrag.

Dass vor einer endgültigen Entscheidungüber dieses Projekt im Gemeinderat dieEinzelheiten aber auch die Folgekostendiskutiert werden, ist eine Selbstverständ-lichkeit. Danach wird endgültig entschie-den werden, ob wir uns dieses Familien-zentrum leisten können. Für FE gehört eszu den sehr wünschenswerten Projekten.Wir möchten daher klarstellen, dass wirdieses Projekt, soweit es finanzierbar ist,unterstützen werden.

Ich möchte auf einen weiteren positivenAspekt unseres Haushaltes eingehen: Wirhaben im Kommunalwahlkampf vor dreiJahren gebrandmarkt, dass unsere Stadtfür die Betreuung von Kindern im Vorkin-dergartenalter gerade 5.000 E Zuschusszum Tageselternverein gibt. Wir haben sei-ner Zeit angekündigt, diese Betreuungssi-tuation, aber auch die Situation von Famili-en mit Kindern, zu verbessern. Wer sichheute die Gegebenheiten in der Kinderbe-treuung in Ettlingen ansieht, weiß, dass wirdiese Zusage erfüllt haben. Ettlingen ist,was die Betreuung von Kinder betrifft, auchDank des Einsatzes von Frau Bürgermeis-terin Petzold-Schick auf dem richtigenWeg. Diesen Weg werden wir durch denAusbau der Ganztagesschulen konse-quent weiter gehen. Die Lebensverhältnis-se in unserer Gesellschaft verlangen nachsolchen Angeboten.Wir werden auch die weitere Arbeit des lo-kalen Bündnisses für Familien unterstüt-zen; Vorfälle um den gewaltsamen Tod vonKindern in Deutschland zeigen, wie wichtiges ist, die Unterstützung von Familien aufeine breite Basis zu stellen und über Fami-lie zu diskutieren.Sie werden von Rednern der Fraktion undGruppen, die heute hier zu Wort kommenhören, welche positiven Projekte auf denWeg gebracht sind, wie gut wir im BereichKultur und Sport in unserer Stadt aufge-stellt sind; wir können dies nur unterstüt-zen. Diesen Zustand zu erhalten ist für unsoberste Aufgabe der Kommunalpolitik. Seitwir in diesem Parlament vertreten sind,mahnen wir daher strukturelle Veränderun-gen im Haushalt an. Uns wundert es dahersehr, wenn zwischen einer Gruppenvor-sitzenden und der Verwaltung eine Diskus-sion beginnt, was denn eigentlich "struktu-relle Änderungen" sein sollen.

Strukturelle Veränderungen sind für unsalle Maßnahmen mit denen Abläufe, Zu-stände und Angebote verändert werden.Wenn ich eine Leistung statt durch eigeneMitarbeiter durch einen Dritten erbringe,habe ich die Leistung verändert.Dass zur Kosteneinsparung immer wiederStrukturen verändert werden müssen,eben strukturelle Änderungen durchge-führt werden müssen, ist ein Gemeinplatz.Wir meinen, dass es Aufgabe der Verwal-tung ist, solche strukturellen Änderungendem Gemeinderat vorzuschlagen. Hier se-hen wir nach wie vor ein Defizit.Wir hatten in den vergangenen Haushalts-reden immer wieder eingefordert, ein Kon-

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zept zur Minderung von Personalausgabenoder ein Raumkonzept vorzulegen. EinRaumkonzept sollte z. Bsp. die Mietausga-ben, die wir an Dritte zahlen, mindern, aberauch die Möglichkeit eröffnen, nicht benö-tigte Räume zu veräußern, sie zumindestnicht zu renovieren oder zu beheizenoder instandzuhalten.Leider ist uns bis heute hierzu nichts vorge-legt worden. Wir können nur erneut daranerinnern und das Fehlen solcher Unterla-gen nachhaltig bemängeln. Ein Gemeinde-rat, der letztlich keinen Einblick in einzelneVerwaltungsabläufe hat und auch nichtFachmann in Sachen Verwaltung seinkann, kann diese fehlende Arbeit der Ver-waltung nicht ersetzen. Von uns dahernoch einmal der dringende Appell an dieVerwaltung: Arbeiten Sie an solchen struk-turellen Veränderungen, legen Sie uns die-

Haushaltsrede des Fraktionsvorsitzenden der SPDWolfgang Lorch

Wer in die Politik geht, muss zur Lösungvon Problemen - und die gebiert das ge-sellschaftliche Leben permanent - Positi-on beziehen.Also beziehen wir Position!Wer in die Politik geht, muss wissen, dassPolitik oft ein Bohren harter Bretter ist.Also bohren wir harte Bretter, auch heute,hier und jetzt zum Gemeindehaushalt2008.Hilfreich in der modernen technisiertenWelt sind zur Kurs- und Zielfindung Navi-gationsgeräte, so genannte "Navis".Also positioniert sich die SPD-Fraktion miteinigen politischen "Navis".

"Navi 2": Haushalt Vereinigte Stif-tungenHier sind die finanziellen Orientierungsda-ten im Etatentwurf klar gegliedert und ziel-gerichtet zentriert. Andere streben wir nichtan. Mit 564.400 Euro Gesamtvolumenwünschen wir für 2008 gute Fahrt, hoffend,dass die unerlässlich umfänglichen Sanie-rungs- und Umbaumaßnahmen - augen-blicklich gut im Zeitplan - im Frühjahr 2008erfolgreich abgeschlossen werden kön-nen. Ettlingen erhält damit ein weiteresPrädikat für eine zukunftgerechte sozialeEinrichtung, hier in der zur Diakonie gehö-renden Trägerschaft. Das Attribut "SozialeStadt" wird damit Zeichen setzend fortge-schrieben.

"Navi 2": Haushalt Eigenbetrieb Ab-wasserbeseitigungEindeutig: Das Frischwasser kommt seitungefähr 130 Jahren aus dem Hahn in derWand - in Tansania ist das durchaus nichtselbstverständlich -, wird verbraucht vomTeekochen über die Waschmaschine biszur Toilettenspülung und muss wieder ver-schwinden. Das Verschwinden in den z.T.marode gewordenen Kanalrohren unterder Erde kostet "massig" Geld, rückbli-ckend auf die noch nicht ausgeglichenen

se vor, Verwaltung besteht nicht nur da-raus schöne Bauwerke zu erhalten odernoch schöner zu machen, Verwaltung be-deutet auch Verbesserung und Optimie-rung täglicher Abläufe.

Welche Konsequenzen ergeben sich ausunserer Sicht des Haushaltes:Der Haushalt ist zunächst einmal einehandwerklich gelungene Arbeit, der dieGrundlage dafür bietet, dass unsere Stadtin den nächsten Jahren Ausgaben tätigenkann. Solche Ausgaben sind zu einem er-heblichen Teil notwendig. Die betroffenenhaben einen Anspruch darauf, dass Klar-heit besteht, dass Ihnen diese Mittel, diewir im Haushalt bereitgestellt haben, auchtatsächlich zur Verfügung gestellt werden.

Aus diesem Grunde kommt für mich eineAblehnung des Haushaltes nur als "ultima

Jahre 2003-2006 auf 0,9 Mio. angewach-sen. In der Haushaltseinbringung derOberbürgermeisterin wurde für diese Ver-lustabdeckung und weiterer erwarteter De-fizite für die anstehenden Jahre noch eineGebührenerhöhung von 25 Cent/m3 ange-dacht. Anders die Situation heute.Der notwendige Ausgleich der Jahre 03-06 von 0,9 Mio. wird durch die erfreulicheBilanzmehreinnahmen des AllgemeinenHaushalts 07 ausgeglichen werden.Für 2007 ist nach einer vorsichtigen Schät-zung im Wirtschaftsplan des EigenbetriebsAbwasser nicht mit einem betrieblichenVerlust zu rechnen, so dass für 2008 eineGebührenerhöhung nicht vorgesehen ist,doch müssen Erhöhungen für die zu er-wartenden betrieblichen Defizite in der wei-teren Zukunft durchaus angedacht wer-den. Auch der hohe Schuldenstand insge-samt muss abgebaut werden. Es gehtnicht an, alle Belastungen an die nächstenGenerationen weiterzuschieben."Navi 3": Allgemeiner HaushaltVorab:In der Presse stand’s deutlich am 9.11.07zur "Schiefen-Turm-Rede" der Oberbür-germeisterin:"Die Fraktionen waren sehr verwundert".In der Tat, da schwankte der Kurs inner-halb eines halben Jahres doch kräftig hinund her. Hat hier vielleicht unterwegs dasNavigationsgerät ausgesetzt? Am 9. Sept.noch die Euphorie zum Megasanierungs-Projekt Schloss mit 17,5 Mio. einschließlichTiefgarage. Voraus am 19.07.07 der Pres-severmerk in den BNN:"Rathauschefin Büssemaker kündigte er-neut an, sie werde dem Rat in den Haus-haltsberatungen vorschlagen, schwer-punktmäßig ins Schloss Geld zu stecken."Und waren da nicht auch noch in der Dis-kussion die millionenschweren evtl. Käufedes Postgebäudes und des Keilbachge-bäudes? Plötzlich alles auf Null!

ratio" in Frage. Auf der anderen Seitemöchte ich aber betonen, dass ich die Ein-stellung einer Planungsrate von 500.000 Efür das Schloss nicht für einen verantwor-tungsvollen Umgang mit Steuergeldernhalte. Ich werde aus diesem Grunde demHaushalt nicht zustimmen. Ich werde michwie im letzten Jahr der Stimme enthaltenund bitte die Verwaltung dies als erneuteAufforderung zu verstehen, so mit demGeld der Stadt umzugehen, als wäre es ihreigenes. Meine Fraktionskollegen habendie Entscheidung, wie sie zum Haushaltabstimmen jeweils selber getroffen. Es istbekannt, dass es einen Fraktionszwangoder einen Druck auf gleichmäßiges Ab-stimmungsverhalten bei FE nicht gibt.Wir wünschen unserer Stadt im nächstenJahr weiterhin alles Gute. Wir werden un-seren Beitrag weiterhin dazu leisten.

Spontan fiel mir der berühmte Höhenflugdes Ikarus ein. Der flog mit seinen durchWachs zusammengehaltenen Flügeln inden Himmel. Je näher er der Sonne seinerWünsche kam, umso mehr schmolzen dieFlügel und er stürzte zurück ins abkühlen-de Wasser.Ich zitierte vor kurzem Goethes Clavigo:"So unerwartet von einem Zustand in denanderen."

Positionslichter zum AllgemeinenHaushalt:3.1. Generell:Der Entwurf wurde nach Einbringung am7.11.07 durch korrigierende externe Zah-lenmeldungen noch einmal auf den neues-ten Stand gebracht, hernach im Verwal-tungsausschuss "gerüttelt und geschüt-telt" und schließlich der Gesamtumfang auf105,1 Mio. festgezurrt, heutige Verände-rungen nicht eingeschlossen.Er steht im Wind lokaler, nationaler undauch globaler Fakten, Abhängigkeiten undImponderabilien. Lokal spiegeln sich darindie übergreifenden erfreulichen Wirt-schafts- und Konjunkturdaten. Drum hatauch niemand auch nur einen Gedankendaran verschwendet, die Hebesätze fürGewerbe- oder Grundsteuer anheben zuwollen. Die Gesamtarbeitslosigkeit in derRepublik ist auf 8,7 % gesunken, in Ettlin-gen gar auf 3,7 %. Das ist herausragend,aber bitte nicht vergessen: Die Hartz-IV-Empfänger sind auch da. Ihre Anzahl stag-niert und hat aus verschiedenen Gründennicht abgenommen. Und noch eines: DerTafelladen in Ettlingen für Bedürftige wurdemit Bezuschussung durch den Gemeinde-etat in diesem Jahr eröffnet, nicht überflüs-sigerweise. Rund sechzig Personen stehentäglich vor der Tür.

3.2 LeitbildProspektiv als Richtschnur für das Planenund Handeln 2007 nach konstruktiver Bür-

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gerbeteiligung verabschiedet, sind damitVisionen, Perspektiven und Strategien insBlickfeld 2020 gesetzt. Immerhin haben wirrund 95.000 Euro dafür ausgegeben undweitere 10.000 sind mit dem Etat 2008 zurfortschreibenden Konkretisierung vorgese-hen. Wir stehen zu dieser "Perspektive Ett-lingen - Zukunft gestalten", sind uns aberauch eines gewissen Risikos durchaus be-wusst.Das Leitbild ist eine ständig die praktischePolitik begleitende Messlatte, und wer sieaufstellt, muss sich daran messen lassen,will sagen, Klüfte zwischen Anspruch undWirklichkeit des Handelns können sichrasch auftun, womit das Leitbild zum Leid-bild werden könnte. Aber "wer strebendsich bemüht ..."

3.3. Verwaltungsetat im Zusammen-spiel mit dem VermögensetatDie SPD-Fraktion hat etliche Anträge zumEinsparen durchgebracht, z.B. bei denAusgabenansätzen für Repräsentationen,Leitbildverfolg, Auslandsbeziehungen, Be-leuchtung im Rathausfoyer u.a.Einiges anzuheben im Etat war auch unserBegehr. Wenige nicht positiv beschiedeneAnträge stellen wir heute nochmals im Ple-num zur Abstimmung. Ein Vorhaben lief insLeere deshalb, weil die Verwaltung dafürnicht die Voraussetzungen geschaffen hat-te. Gemeint das ..

Thema: Kompetenzerweiterung derOrtschaftsräteDiesen Themenkreis sehen wir unabhängigvom Sachverhalt der Beibehaltung oderNichtbeibehaltung der Unechten Teilorts-wahl.Der SPD-Quorumsantrag wurde bereitsam 5. März diesen Jahres gestellt, jetztschreiben wir Dezember 07. Inhalt: Mitbe-stimmungsrechte für die Ortschaftsräteund die Ortsvorsteher erweitern, dazu eineigenes Budgetrecht für die Ortschaftsrä-te. Die Höhe und der Orientierungsrahmenfür die eigenverantwortlichen Finanzmittelsoll der Gemeinderat nach Anhörung undVorschlägen der Ortschaftsräte per Ände-rung der Hauptsatzung entscheiden. Wirhaben zunächst einen Gesamtbetrag von325.000 Euro angedacht (= 20 Euro proStadtteilbewohner). Wir sind aber auch fürandere Versionen offen. EntscheidenderAntrieb: Stärkung der Ortschaftsräte!

Thema: SchulenNeu gebildet bei der Strukturreform habenwir das Amt für Bildung, gerechtfertigt si-cher auch im Sinne der in 2007 definiertenLeitbildformulierung "Ettlingen ist ein profi-lierter Bildungsstandort". Der damit ver-pflichtende verantwortungsvolle Einsatz inder Schulstadt Ettlingen - er wird erfolg-reich erbracht. Wie sagte die Oberbürger-meisterin in ihrer Haushaltseinbringung:"Ich will unsere 5000 Schülerinnen undSchüler gut für die Zukunft rüsten." Und wirrüsten, gerade auch vor dem PISA-Hinter-grund; übrigens im übertragenen Sinneauch ein schiefer Turm, die Wahrnehmungfür Deutschland betreffend.

7,5 Mio. Euro für die Schulen in 2008 -addiert im Verwaltungs- und Vermögens-etat - das ist ansehnlich. Aber ist es ge-nug? Die SPD hat einen Antrag - Volumen20.000 Euro - auf Einrichtung eines Schul-sachenfonds eingebracht für Kinder vonHartz-IV-Empfängern und Geringverdie-nern zur Finanzierung von Gegenständlich-keiten, die nicht unter die Lernmittelfreiheitfallen. Genehmigt!Schon im September eingefordert habenwir die Erhöhung der fallenden Pro-Kopf-Beiträge der Schüler für die Lehr- undLernmittel. Im Haushaltsentwurf wurdedem per Anhebung auf das deutlich besse-re Niveau von 2005 entsprochen.Dann das Thema Mensa: Der Ganztages-betrieb im Schulzentrum mit den beideneinliegenden Schulen wurde nur mit derPrämisse Mittagstischangebot genehmigt.Der Mensabetrieb läuft mit ehrenamtlichemEngagement des Elternmensavereins. Miterfreulich angewachsener Teilnehmerfre-quentierung steigen jedoch auch die säch-lichen und personellen Kosten. Um die er-wartete Defizithöhe aufzufangen, beantra-gen wir eine Ausgleichsaufstockung für diebeiden betroffenen Schulen von je 4.000Euro auf je 10.000 Euro einzusetzen.Stichwort Jugendbegleiter an den Ganzta-gesschulen. 24.000 Euro sind dafür zurMitfinanzierung vorgesehen. In der prakti-schen Umsetzung zeigt sich aber auch inEttlingen ein Ungenügen landespolitischerBildungspolitik. Ausbildung, Kontinuität,pädagogische und organisatorische Anfor-derungen verlangen andere Konzepte.Wer A sagt zum gesellschaftlich immernotwendigeren Ganztagesbetrieb, dermuss auch B sagen und entsprechendLehrkräfte einstellen.Und ein weiterer Komplex besteht in derSanierung der in die Jahre gekommenenSchulgebäude. Hier werden in den nächs-ten Jahren noch Millionen Euro fließenmüssen, denn Bildung - sie ist unser größ-tes Kapital - braucht der Zeit angepassteEinrichtungen und braucht Raum. In die-sem Sinne ist die mittelfristige Finanzpla-nung fortzuschreiben.

Thema: Kultur und SportDie diesbezüglichen Posten im vorliegen-den Entwurf finden bis auf einen unserewohlwollende Unterstützung, wird dochhier in Breite und Spitze ein Füllhorn ankommunalen, vereinlichen, privaten undmit viel ehrenamtlichem Einsatz und Idea-lismus gespeisten Einrichtungen in Sportund Kultur geboten. Die im Leitbild als"Flaggschiff der Ettlinger Kultur" bezeich-neten Schlossfestspiele haben mit diesemEtat den Rückenwind für eine erwartetenächste erfolgreiche Saison.Die von uns beantragte Nachbesserung be-trifft den im Ausschuss reduzierten Etatan-satz von 73.000 auf 51.600 Euro für kulturel-le Veranstaltungen. Wir wollen die ursprüng-liche Ansatzhöhe gewahrt wissen, zumaldas Jahr 2008 mit dem Landesjazzfestivalund dem Barockfest zum 275. Todesjahrder für die Ettlinger Geschichte bedeutsa-men Markgräfin Sibylla bereichert wird.

Thema: Soziale StadtSchülerhorte, Verlässliche Grundschule,Effeff, Kleinkindeinrichtungen für Kinderunter drei Jahren in Kindergärten, Frühför-derung, Tagesmütterverein, Familienpass,Jugendgemeinderat, Jugendbeirat, Ganz-tagesschule, Mensa, Schulsozialarbeiter,Streetworker u.v.m. - alles noch keine poli-tischen Einforderungen, als ich hier vor 18Jahren in den Gemeinderat einrückte. Da-ran sehen wir, wie rasant die gesellschaftli-chen Entwicklungen und Problemstellun-gen politische Antworten verlangen, gege-ben vom Gesetzgeber, von diesem Ge-meinderat und von vielen Menschen im Eh-renamt, das Letztere manchmal gar nichtgenügend beachtet.Das Amt für Jugend, Familie und Seniorenleistet hier steuernde, organisierende undpräventative Arbeit in einer Stadt, die sichdas Etikett "Familienfreundliche Stadt" zu-gelegt hat und in Sozialforen in der Regievon Frau Bürgermeisterin Petzold-Schickgesellschaftliche Zukunftsperspektivenkonkret angeht, so z.B. auch das mit die-sem Etat ermöglichte integrative Mehrge-nerationenhaus, wofür einschließlich einerVerpflichtungsermächtigung 1 Mio. Eurobereitgestellt werden. Nun warten wir aufeine baldige detaillierte Planvorlage für die-se unter einem Fach befindliche "Dreh-scheibe" für Angebote und Serviceleistun-gen, die die Familien im Alltag unterstützen.Dahinter steht eine grundlegende gesell-schaftliche Herausforderung: Der Anteil derälteren Bevölkerung wächst, gleichzeitigverlangen junge Familien mehr kommuna-le Attraktivität.Eine wichtige Bastion gemeinschaftsdienli-cher Aktivitäten ist unser vom Seniorenbei-rat geleitetes Begegnungszentrum in derKlostergasse mit der eindrucksvollen Viel-falt an Nachfrageangeboten. Eben da greiftauch unser nächster Antrag ein, wollen wirdoch in Würdigung der Leistungsbereit-schaft für diesen nachberuflichen und obder demografischen Entwicklung immerbedeutsameren Lebensabschnitt eineHalbtagesstelle eingesetzt wissen.Dass der Etat im Zuschussbereich Kinder-gärten anwächst auf fast 4 Mio. Euro in2008, es sei hier herausgestellt.Übrigens wäre auch das ein sozial wohltu-ender Tupfer für die Soziale Stadt: ein Be-grüßungspaket für in die Stadt neu zuzie-hende Familien oder Einzelpersonen, auchfür hier geborene neue Erdenbürger. An-trag folgt demnächst.Eigentlich könnte jeder erwarten, dass ichmit der Forderung nach dem oberirdischenKernstadt-WC komme. Nein, auch nach18 Jahren keine Chance. Immerhin am In-nenstadtrand auf dem Rimmelspacher-Platz finden Bedürftige jetzt eine saubereToilette. Für die Tiefgarage am NeuenMarkt legte Prof. Jakubeit einen Plan vorfür eine WC-Neuanlage mit Tageslichtein-fall. Aber die Sparkasse hat abgewunken,auch bezüglich der übrigen Optimierungder Abhänge. Und wie hat sich die Bürger-initiative bemüht!

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Thema: SchlossDer zum Jahresende von der Verwaltungvorgenommenen Vollbremsung des wäh-rend des Jahres auf Hochgeschwindigkeitgebrachten Schlossprojektes kann dieSPD nicht beipflichten, zumal dafür in 07für Planungs- und Beratungsarbeit auchbereits 57.000 Euro verausgabt wurden.Der mit 10 Mio. dringend veranschlagteSanierungshorizont besteht nach Vorga-ben ohnehin zu zwei Dritteln in unerlässli-cher Bauunterhaltung. Richtig, wer sich imGehäuse Schloss genauer umschaut, be-kommt eine Ahnung davon. Angeblichmüssen, um einen Veranstaltungsraum zuheizen, alle Schlossräume mitbeheizt wer-den. Originalskulpturen aus der Stadtge-schichte stehen oft im Keller im Wasser,durch Decken und Wände drückt immerwieder Nässe. Im Asamsaal darf bei Be-geisterung auslösenden Konzerten nichtmehr mit den Füßen getrampelt werden,weil ...Nein, Stillstand ist hier nicht angesagt.Kurz, wir stehen zu dem auch von der SPDfür 2008 mit veranlassten Startansatz von500.000 Euro.

Thema: Stadtplanung und GestaltungKritische Bürgerbegleitungen bzw. Bürger-initiativen - wir denken dabei z.B. an dengeplanten Tiefgaragenabgang Am NeuenMarkt, an die Pforzheimer Straße, an dieDiskussion um einen Bebauungsplan imBereich Schlossgartenstraße oder denVerfolg des Bebauungsplanes KarlsruherStraße Süd - veranlasst die SPD-Fraktionzur Beantragung eines Planungs- und Ge-staltungsbeirates. Vor zweieinhalb Jahrenzusammen mit der FE bereits schon einmalangestoßen, in verschiedenen Gremienangesprochen, aber endgültig nie beschie-den, beantragen wir eine erneute Behand-lung und Beschlussfassung im Gemein-derat.Und noch etwas am Rande vermerkt zuralltäglichen Stadtgestaltung im Sinne derBürgerschaft: Ein Blitzmobil hatten wir be-antragt zur Schnellbehebung von Klein-beanstandungen im Stadtbild, und die gibtes manchmal sehr gehäuft. Das wäre jetzthaushaltsrelevant geworden. Aber hiermitkamen wir nicht durch.

Thema: KernstadtfeuerwehrProjektion: 2010 wahrscheinlicher Einzugins neue Haus in der Hertzstraße. Baube-ginn 2008. Im Haushalt sind einschließlicheiner VE 5,4 Mio. Euro vorgesehen. An Zu-schüssen sind 680.000 Euro zugesagt: Al-so: Abfahrt, der Zug steht schon über zehnJahre auf dem Geleise!So, und damit ist das Altfeuerwehrgeländein der Pforzheimer Straße im Blickfeld. DieOberbürgermeisterin spricht laut Pressevon gestern bereits von "diversen Interes-senten." Ergo: Investorenwettbewerb an-gesagt? Wir meinen, dass zuerst eineNutzungsvorstellung her muss. Was wollenwir denn überhaupt auf diesem das Stadt-bild prägenden Gelände platzieren? Zuerstder Geist, zuerst nachdenken über diestädtebauliche Entwicklung, danach dann

die wirtschaftlich sich rechnenden Überle-gungen von möglichen Investoren anset-zen lassen, nicht andersherum. Nicht a pri-ori das Geld die Nutzung bestimmen las-sen. Diesbezüglich wurde übrigens bereitsam 16.11.05 ein SPD-FE-Antrag einge-reicht. Nun wird die Zeit fordernder, womitwir wieder beim Thema Stadtplanung undStadtgestaltung wären.

Thema: Stadtteile.Unechte TeilortswahlHier haben wir in 2007 nur Zwischenstän-de: im Januar Beschluss mit einer StimmeMehrheit für die Beibehaltung, im Juli miteiner Stimme mehr für die Abschaffung.Bürgerbegehren zum Bürgerentscheid in-zwischen eingeholt. Hätte man im Januarper Gemeinderatsentscheidung längst ha-ben können. Ein Antrag dafür stand zur Ab-stimmung. Man wollte es nicht, weil manseiner Sache sicher war. Aber das Lebenspielt manchmal anders. Die ArgumentePlus/Minus sind mit Gefühl und Verstandin extenso ausgetauscht. Also Bürgerent-scheid aller Wahlberechtigten der ganzenStadt. Haushaltslastig? Ja, 60.000 Eurosind hierfür 2008 vorgesehen.

Hallenprobleme zuhaufIn Schöllbronn die kleine Lösung als Pro-bemöglichkeit für die Vereine vor zwei Jah-ren gefunden, aber die seit Dekaden ge-wünschte Dorfgemeinschaftshalle? Esbleibt dabei: Keine Perspektive! Aber nocheine kleine Lösung zeichnet sich 2008 ab:Die Schulturnhalle soll für Veranstaltungenmit einer Kücheneinrichtung nachgebes-sert werden.Dafür steht eine Verpflichtungsermächti-gung von 50.000 Euro.Ein darbendes Problem bleibt zunächststehen: ehemaliges Gasthaus Engel. DerOrtsmittelpunkt hätte hier schon eine baldi-ge städtebauliche Rundung verdient. VonInvestoren ist die Rede. Nun ja, die SPDhat zumindest beantragt, eine Planungsra-te von 50.000 Euro in 2008 für einen Ju-gendraum und ein Heimatmuseum einzu-setzen, egal wer da baut.Abgelehnt!Vereinshalle Spessart? Schon glaubten wir2006 die Lösung in trockenen Tüchern zuhaben und hatten Mittel im Haushalt einge-stellt. Da kam das Zuschuss-Nein der Kir-che aus Freiburg. Wieder alles offen! DasHin und Her geht weiter. Dabei ist der Ge-meinderat abermals guten Willens, jetzt miteiner Planungsrate von 100.000 Euro. Hof-fentlich lichtet sich bald der Nebel in derSache.Spessarter Kindergartenfrage! Seit zweiJahren Geschiebe auf und ab. Nun scheintfestzustehen: zukünftig nur ein dreigruppi-ger Kindergarten. Aber St. Elisabeth oderSt. Antonius? Auch hier in den Argumenta-tionssträngen Kopf und Bauch im Wider-streit, und Freiburg spielt auf der Tonleiterwieder mit, aber wie? Bleibt abzuwarten,der Gemeinderat ist auch hier guten Wil-lens mit der dreigruppigen Lösung, dochdie Lokalisierungsfrage ist noch nicht ent-schieden.

Zum 2. Mal hat die SPD versucht, eine Pla-nungsrate von 100.000 Euro für eine Groß-sporthalle für die drei Höhenstadtteile inFahrt zu setzen. Wieder keine Resonanz!Wir nehmen’s zur Kenntnis.Aber des Hallenthemas kein Ende:Als Wegweisung zur Sanierung der Franz-Kühn-Halle in Bruchhausen 400.000 Euroeingesetzt. Zustimmung!Als Wegweisung für die Bürgerhalle Ettlin-genweier sind 220.000 Euro vorgesehen.Der damit verbundene Initiativschub istgut. Aber Fragezeichen bleiben. Soll dievorhandene Halle grundsaniert werdenoder soll die Halle mit gedrehtem Baukör-per neu gebaut werden? Entscheidungs-findung 2008 angesagt.

Thema: Ettlingen-WestEtliches wurde hier gerade auch mit SPD-Initiativen vorangebracht: Bouleplatz undBeleuchtung im Entenseepark, Bolzplatz-neubelag, Perspektive für die abgeräumteehemalige Aral-Tankstelle am Lindenweg,Carl-Orff-Schule als Ganztagesschule,Stelle einer Sozialarbeiterin u.a.Mit dem Antrag auf einen überdachten Ju-gendtreff - 10.000 Euro - sind wir mal wie-der gescheitert.Ettlingen-West wächst durch Bebauungenan mehreren Ecken - Wohnraum für über400 Menschen. Aber Vorsicht jetzt mit wei-teren Verdichtungen. Die Grenzen sind ei-gentlich erreicht. Was fehlt, ist ein Begeg-nungszentrum als soziale Achse mit mehr-seitigen Kommunikationsangeboten. DerBericht von Frau Leicht zur Gemeinwesen-arbeit zielt auch in diese Richtung. Die SPDwollte dies im inzwischen aufgelassenenOberlinhaus mittels städtischem Engage-ment! Aber vorbei! Nun muss eine schlüssi-ge, im Gemeinderat akzeptable Nutzungs-konzeption für das leer stehende Fürsten-berg her!Noch ein Thema für Ettlingen-West: Am 2.März 07 hatte die SPD bei der Oberbürger-meisterin einen Quorumsantrag zur Ein-richtung eines Ortschaftsrates gestellt.Jetzt schreiben wir Dezember und immernoch keine Behandlung im Gemeinderat.Wir meinen, rund 5.000 Bewohner hätteneine solche kommunale Vertretung ver-dient, zumal die sächlichen Prämissen ge-geben wären: eine in sieben Jahrzehntengewachsene Identität, eine stadtteilprä-gende Infrastruktur mit vier Schularten, ei-nem mehrgruppigen Kindergarten, einemGemeinschaftsleben in Kirche und Verei-nen. Heute wäre es haushaltsrelevant,aber die Behandlungsbasis wurde nichtgeschaffen.Einen Beirat haben wir vorsorglich alterna-tiv angedacht. Jüngst beantragten wir fürdie städtische Sozialkraft eine Räumlich-keit. Endlich gelang eine perspektivischeEinigung im Zusammenhang mit der CDU-Forderung nach einem von der Verwaltungabgelehnten Bürgerbüro: Eine Anlaufstellefür Bürger soll geschaffen werden. Wiesagte ich eingangs? Politik ist ein Bohrenharter Bretter! Das stimmt wirklich!

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"Navi 4": AusblickIn diesem Etat 08 ist im Gegensatz zumnoch laufenden Jahr 07 eine negative Zu-führungsrate vorgesehen. Die SPD erwar-tet aber aufgrund der allgemein guten Wirt-schaftslage und der realistisch zu erwar-tenden Gewerbesteuernachzahlungen so-wie gemessen an den erfreulichen Ab-schlussbilanzen der Haushalte der vergan-genen Jahre eine höhere Einnahmebasisbei der Gewerbesteuer. Das heißt, eine An-hebung der im Entwurf vermerkten Gewer-

Haushaltsrede für die Gruppe Bündnis 90/Die GrünenBarbara Saebel

Ettlingen, die Stadt für Genießer oderder schiefe Turm von Pisa?Das allgemeine Erstaunen über den Nei-gungswinkel des Turms von Pisa ange-sichts ihrer Haushaltseinbringung Frau OB,teilen wir nicht. Wir waren schon dort undwussten deshalb, wenn wir so bauen wiedie Pisaner, im Sumpf, dann wird’s auchbei uns schief. Aber ob unser (Haushalts)-Turm dann trotzdem solange hält wissenwir nicht. Das hängt auch davon ab, wiewir weiterbauen. Wir wussten vorher, dassuns ein großer Steuerzahler verlassen wür-de und das die Unternehmenssteuerre-form mit Unwägbarkeiten verbunden seindürfte haben wir auch erahnt. Die erhöhtenFinanzausgleichsumlagezahlungen die wirin 2008 zu zahlen haben sind Folge guterSteuereinnahmen in 2006 also ebenfallsvorhersehbar, die Personalausgaben stei-gen trotz Personalreduzierung beständigweiter und über die Ausgaben bestimmtder Gemeinderat durch Mehrheitsbe-schlüsse mit. Die Gemeindeprüfungsan-stalt hat uns vor 2 Jahren geraten Gewer-besteuereinnahmen vorsichtig mit 20 Mio.zu planen, so gesehen sind die nun veran-schlagten 31 Mio. eigentlich nicht wenig.Fazit: wenn man mit einiger Vernunft ansGeld ausgeben ginge, Prestigeprojektemeiden würde um die vorhandene Subs-tanz zu sanieren, so behaupte ich, könnteman immer noch von "Wohlhabenheit"sprechen. Oder um in Ihrem Bilde zu blei-ben, die Neigung unseres schiefen Turmesläge noch im Toleranzbereich. Aus GrünerPerspektive aber lässt sich nur sagen:Wir geben zu viel aus und zu oft an derfalschen Stelle und deshalb schwanktunser (Haushalts)-Turm.Frau OB, Sie behaupten im HH seien nurdie notwendigsten Investitionen geplant?Wir behaupten das Gegenteil.Ist ein Feuerwehrhausneubau für 5,4Mio. E notwendig? Warum ziehen Sie hiernicht die Reißleine, legen Ihr Veto ein unduns eine deutlich abgespeckte Alternativ-planung vor? Negativzuführung, Investiti-onsstau, Rücklagenentnahme, Neuver-schuldung Gründe hätten Sie genug ge-habt. Zudem besteht nach wie vor keineNotwendigkeit für eine Standortverlage-rung. Erst ein Investorenwettbewerb sollklären was man in der Pforzheimer Str. viel-

besteuereinnahmen von 28 Mio. auf 29Mio. Euro und damit die Umkehrung dernegativen Zuführungsrate in eine positivewäre durchaus überlegenswert gewesen.Gleichwie, wir stimmen dem vorgesehenenEtat 2008 zu, hoffend, dass unsere Prog-nose zutreffend ist.Auch dies: Da die Wolken eventueller Flow-tex-Nachzahlungen von rund 39 Mio. Eurosich inzwischen verzogen haben, brau-chen wir auch nicht zu befürchten, dassdie Gesamtstatistik des Haushalts ins

leicht bauen könnte. Unsere Grundstücks-erlöse dürfte es entscheidend schmälern,wenn ein Investor hört, dass er dort eineöffentliche Tiefgarage bauen soll.Da Sie es nicht tun, beantragen wir hiermitnochmals auf den Bau eines neuen Feuer-wehrhauses für 5,4 Mio. zu verzichten undstattdessen 1 Mio. für notwendige Sanie-rungsmaßnahmen am Standort Pforzhei-mer Str. einzustellen.Außerdem könnte man selbst bei Realisie-rung eines Neubaus 1300 qm Fläche ein-sparen, genug für einen zusätzlichenHandwerksbetrieb. Ganz nebenbei die 5,4Mio. beinhalten nicht einmal ein zukunfts-trächtiges Heizungssystem, der Architekthat schlichtweg vergessen, dass ab 2008mindestens 20% der Heizenergie aus re-generativen Quellen stammen müssen.Nicht mal Solarzellen sind bisher geplant,wird also insgesamt noch teurer.Die nächste prestigeträchtige Zukunfts-baustelle ist unser Schloss. Bevor wirdrangehen knapp 10 Mio. in die Schloss-sanierung zu investieren wollten wir ein op-timiertes Nutzungskonzept. Kriegen wiraber nicht, zumindest nicht von der Ver-waltung. Unsere eigenen Vorschläge wur-den ignoriert. Stattdessen haben Sie, FrauOB, ohne Gemeinderatsauftrag eineMachbarkeitsstudie für eine Tiefgarageunterm Schloss anfertigen lassen um anFördergelder zu kommen. Sanierung plusTG kosten dann 17 Mio. Wir zahlen selbst11 Mio., plus Folgekosten der TG, da hät-ten wir dann mächtig gespart! Zwischen-frage: Wovon wollen Sie eigentlich Schulensanieren, wenn Sie unser Geld vorher fürbequemes Parken verausgaben?Zur Klarstellung: Wir sind für Reparatur-maßnahmen am Schloss, aber gegen 0,5Mio. E nur so als Planungsrate ohne kla-res Konzept.Noch mehr Prestigeprojekte.In der Pforzheimer Straße musste eineFlaniermeile mit Wasserlauf entstehen,nicht weil dort angesichts der Verkehrsbe-lastung jemand flanieren wollte, aber aushöherem städtebaulichem Prinzip. Nungibt es weniger Grün, weniger Parkplätze,180 TE weniger im Stadtsäckel, aber dafürein Sandsteinmäuerchen mit Wasserlauf,das den urbanen Charakter des Stadtein-gangs ungemein betont.

Wanken gerät, wie wir das im Jahre 2000erdbebenartig erlebt haben.Als abschließende Leitschnur für die Etat-umsetzung nehme ich den Titel des Haupt-werkes des Philosophen Arthur Schopen-hauer: "Die Welt ist Wille und Vorstellung".In diesem Sinne präsentiert dieser Etat diefinanzpolitische Vorstellung der EttlingerWelt für das Jahr 2008. Den festen Willenzur Umsetzung haben wir, denn - sosteht’s bei Schiller - "des Menschen Willeist sein Glück".

Als nächster Urbanisierungsschritt drohtschon die Bebauung des Schillerplätz-chens, gerade dort, wo unser großer Dich-ter sich auf Einladung von Hrn. Lorch nie-dergelassen hat. Ettlingens Wohlfühl- undGenießer Qualität wird aber nicht durchhochmoderne Architektur geprägt, zu unskommen eher Menschen die das Gegenteilsuchen. Seien wir vorsichtig, verbauen wirnicht unseren Kleinstadtcharme.Nebenbei: Bebauungspläne auch fürNachverdichtungen in bereits bebautenGebieten, um Klarheit zu schaffen, was istmöglich und was nicht, wie z.B. am Hor-bach, finden wir nicht so abwegig wie dieVerwaltung.Und schön wäre auch, wenn wir akzeptie-ren könnten, dass die Nacht dunkler ist alsder Tag, statt immer neue Stadträume mit-tels Lichtkonzept hervorzuheben, solltendie vorhandenen Straßenlampen schnellergegen Energiesparlampen getauscht undso nachhaltige Einsparungen unserer ex-plodierenden Beleuchtungskosten erzieltwerden.Neueste prestigeträchtige Idee ist einSkulpturenpark für Ettlingen, unterhalbder Wilhelmshöhe, zum Ruhme der Kunst.Wir meinen, von der Allgemeinheit finan-zierte Parks sollten eigentlich in dicht be-siedelten Gebieten entstehen zur Naherho-lung der Bevölkerung. Dieser Park aber sollvor der Haustür der Künstler entstehen dieihn mit ihren Werken gestalten wollen. AlsPrivatinitiative fänden wir das grandios, mitSteuermitteln finanziert finden wir das un-möglich. Aber wir könnten uns vorstellen,einen Skulpturenpark in das Konzept dernächsten Landesgartenschau aufzuneh-men, allerdings zu realisieren dort, wo Bür-ger wohnen.Anderes Beispiel: das viel beworbene Leit-bild - einige 10 tausend Euro sind ver-braucht, für eine Sammlung von Allge-meinplätzen, beliebig austauschbar mit je-der anderen Stadt. An den beteiligten Bür-gern liegt‘s nicht, sie haben viel Zeit undEngagement eingebracht und teils sehrkonkrete Vorschläge gemacht. In den fol-genden Endlosrunden wurde allerdings al-les wieder zerredet und vieles auf Worthül-sen reduziert. Die Finanzierbarkeit der Ide-en wurde nicht thematisiert. So haben wirListen mit viel Wünschenswertem und die

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Haushaltsperspektive, das unser Geldnicht einmal für das Nötigste reicht. Aberda stellt sich natürlich die Frage. Was istnötig? Die sog. Bilanzkonferenz gab kei-nerlei Antworten, stellte vielmehr erneut dieFrage warum braucht man überhaupt einLeitbild? Das war peinlich, denn die Fragestellt man ja zu Anfang und nicht als Bilanz.So sind wir denn über Unverbindlichkeitenbisher nicht hinausgekommen. Und stattsich mit dem GR über einige umsetzbareSofortmaßnahmen zu verständigen, kom-men von den Initiatoren im Rathaus ledig-lich neue Einladungen zu neuen Endlosdis-kussionen - immer ergebnisoffen.Ständig werden neue Aufgabenfelder fürsEhrenamt ausgelobt. Glücklicherweiseengagieren sich bereits viele Ettlinger auseigenem Antrieb. Aber wir sollten den Bo-gen nicht überspannen. Zudem bekom-men viele Ehrenamtliche z.B. im sozialenBereich keinerlei Aufwandsentschädigung,sondern bestreiten auch ihre Auslagen ausder eigenen Tasche. Das kann sich abernicht jeder leisten.Deshalb beantragen wir 20 T E im Haushalteinzustellen, für Aufwandsentschädigun-gen, Fahrgeld, u.ä. für regelmäßig enga-gierte Ehrenamtliche, die bisher gar nichtserhalten. Wir halten für wichtig das Ehren-amt nicht nur zu fordern, sondern auchzu fördern.

Frau OB Sie haben die Verwaltungsstruk-turen nach eigen Prioritäten verändert unddadurch nach eigenem Bekunden Syner-gieeffekte erzielt, aber die Verwaltungsaus-gaben steigen trotzdem ständig. Nun sollder GR "strukturelle Änderungen" vor-schlagen, die echte Einsparungen bringen,an Ihren Strukturen soll sich aber nichtsändern. Wie stellen Sie sich das vor?Gleichzeitig mahnen Sie an, dass wir unsüber die Ortsteilhallen Gedanken machensollen. Sie haben ja recht, aber wo ist IhrKonzept? Sie sind Verwaltungschefin, ha-ben die Belegungszahlen und Sanierungs-kosten. Kommen Sie aus der Deckung undleisten Sie die sachliche Vorarbeit, dannlassen Sie uns über Sanierung, Abriss,Neubau, Zusammenlegung, etc. disku-tieren.

Die Unechte Teilwortswahl wurde ja nuntrickreich abgeschafft. Aber ohne Konzeptfür danach! Uns ist wichtig, dass die Orts-teile sich nun nicht abgeschrieben fühlen,deshalb halten wir es für sinnvoll die Ort-schaftsräte mit einem eigenen Budget zustärken. Hier erwarten wir einen Vorschlagder Verwaltung und für 2008 noch span-nende Diskussionen.Für Ettlingen West können wir uns einvon den Vereinen getragenes Stadtteil-zentrum im ehemaligen Fürstenberg vor-stellen. Die ersten Gespräche hierzu ha-ben stattgefunden.Ein zusätzliches Bürgerbüro, besetzt mitVerwaltungsmitarbeitern, um z.B. Pässe zubeantragen, finden wir nicht sinnvoll.Seit Jahren schon warten wir auf einRaumkonzept für die Zukunft der Ver-waltung, weil auch hier Fragen wie Ge-

bäude erwerben oder verkaufen, sanierenoder neu bauen, sowie die Frage, verlän-gern wir den Mietvertrag für das rote Rat-haus, oder haben wir sinnvolle Alternativenim Raum stehen. Diese Entscheidungensollten in 2008 fallen um genügend zeitli-chen Vorlauf zu haben.

Eine andere Frage: Subventionieren wirkommunal richtig? Sind unsere Subventio-nen sozial ausgewogen? Einige Beispiele:

1. Wir freuen uns mit unseren Schloss-festspielen über eine erfolgreiche Saison2007. Wir tragen auch die Entscheidungfür die neue Tribüne mit. Aber: Jede ver-kaufte Schlossfestspielkarte wird mit über20 E aus kommunalen Mitteln subventio-niert, Zuschussbedarf etwa 700 T E jähr-lich. Tendenz steigend. Gerade haben un-sere Kollegen den Zuschuss gegen unsereStimmen noch einmal um 40 T E erhöht,mit der lapidaren Begründung der Inten-dant hätte so gut gewirtschaftet.2. Die Förderung des Leistungssportshat inzwischen beachtliche Dimensionenerreicht. Derzeitiger Rekord 50 T E. Ten-denz steigend. Wo ist das Ende der Fah-nenstange?3. Der Klavierwettbewerb zieht in 2-jähri-gem Rhythmus weltweite Nachwuchselitenach Ettlingen. Die Konzerte sind ein Ge-nuss. Der städtische Zuschuss aber liegtinzwischen bei 120 T E.4. Der Kunstverein Wilhelmshöhebraucht seit letztem Jahr eine Bürokraft.Städtischer Zuschuss 35 T E. Kommenjetzt alle anderen Vereine nach?5. Städtepartnerschaften sind erfreulich.Aber sie kosten uns inzwischen jährlich 60T E. Und eigentlich sind ständige Partner-schaftsreisen weder Kernaufgabe von Ver-waltung noch vom Gemeinderat, vielmehrsollten Partnerschaften von Vereinen undaus der Bürgerschaft getragen werden undvon der Verwaltung allenfalls organisatori-sche Hilfestellung erhalten.6. Ständig wird die Dringlichkeit des Aus-baus von Betreuungsplätzen für Kleinkin-der und die Wahlfreiheit der Eltern be-schworen.Aber: Die neu eröffnete Kinderkrippe für10 Kinder im Alter von 1-3 Jahren kostetjährlich 150 T E. Wir zahlen 100 T E städti-schen Zuschuss jährlich für nur 10 Kinder.Wollten alle Ettlinger Eltern ihre Kleinkinderso betreuen lassen, so kämen wir auf einenZuschussbedarf von 8-10 Mio. jährlich, ineinem Verwaltungshaushalt von insgesamt93 Mio. ist das unbezahlbar. Eltern, die ihreKleinkinder selbst erziehen, weil sie das sowollen, oder weil sie sich den Elternbeitragvon 370,- E monatlich nicht leisten können,erhalten keine städtischen Zuschüsse,müssen aber über ihre Einkommensteuerdieses Betreuungsmodell mitfinanzieren.Deshalb meinen wir, so hoch subventio-nierte Betreuungsplätze müssen die Aus-nahme bleiben und sollten Kindern mit be-sonderem sozialpädagogischem Betreu-ungsbedarf vorbehalten bleiben. Ange-sichts der minimalen Bundes- und Landes-förderung sollte ein weiterer Ausbau von

Betreuungsplätzen besser, wie ursprüng-lich geplant, über den Tageselternvereinund durch engagierte Tagesmütter erfol-gen. Hier beträgt der kommunale Zu-schuss bisher lediglich 1 T E pro Kind.7. Niedrige Abwassergebühren sindwünschenswert.Aber: wer zahlt für wen? CDU und FE wol-len die niedrigen Abwassergebühren wie-derum mit 1 Mio. aus Steuergeldern finan-zieren, und nach unserem degressiven Ge-bührensystem wird nicht Sparsamkeit ho-noriert, sondern, im Gegenteil, wer ammeisten verbraucht wird am stärksten sub-ventioniert. 1/3 kommt gar als indirekteWirtschaftsförderung Industrieellen Einlei-tern zugute.

Diese Subventionsliste ließe sich beliebigfortsetzen. Jeder der von einer Subventio-nierung profitiert freut sich, und ohne Sub-ventionen können Bereiche wie Bildungund Erziehung, Kultur, öffentliche Daseins-vorsorge und viele andere nicht funktionie-ren, aber Subventionen sind keine Ge-schenke sondern werden den Bürgern ananderer Stelle in Rechnung gestellt. Des-halb möchten wir mit unseren Steuermit-teln nicht so sehr nach dem Gießkannen-prinzip subventionieren, sondern gezieltdort helfen wo Menschen Hilfe brauchen,Chancengleichheit nicht nur als Schlacht-wort.

So hatten wir in den Haushaltsberatungen100 T E beantragt, um Schulsachenkaufund Mensaessen für Kinder aus mate-riell armen Familien zu unterstützen.Dies hat der GR mit großer Mehrheit abge-lehnt. D.H. ein Parallelantrag der SPD dermit 20 T E lediglich den Schulsachener-werb fördert, wurde angenommen. Das istgut. Aber das warme Mittagessen fehltnoch. Einigen Kollegen erschien der Betragzu hoch, deshalb will ich kurz erläutern. DerArmutsbericht Deutschland spricht vonüber 10 % Kindern in Armut. Von unseren5000 Ettlinger Schulkindern wären das im-merhin 500. Wenn davon nur die Hälfte amMensaessen teilnehmen möchte, (es gibtnoch nicht an allen Schulen eine Mensa),so kommen wir auf 250 Kinder. Diese Kin-der sind keine Sozialschmarotzer, sondernKinder von Alleinerziehenden, Geringver-dienern, Hartz-IV-Empfängern und 1,- E-Jobbern, an denen der viel bejubelte Auf-schwung vorbei geht. Einem Kind vonHartz-IV-Empfängern stehen lt. Warenkorbnur 2,24 E für Lebensmittel am Tag zurVerfügung. Aber ein Mensaessen kostet 3Euro! Zahlen diese Familien 1 Euro selbstund bezuschussen wir mit 2 Euro, so kom-men wir bei 250 Kindern in 40 Schulwo-chen (jeweils Mo-Do), auf einen Jahresbe-trag von 80 T E.Da unser Antrag über 100 T E aber im VAabgelehnt wurde, und weil der Schulsa-chenanteil (20 T E) schon bewilligt ist, ver-such ich es jetzt noch einmal mit 50 T E,d.h. diese Kinder könnten nur 2- bis 3-malwöchentlich am Mensa-Essen teilnehmen,das wäre aber auch besser als immer ab-seits zu stehen. Also ich bitte um ihre Zu-

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stimmung für 50 T E. Angesichts prognos-tizierter Steuermehreinnahmen von 3 Mio.E und der vielen anderen Subventionen inweniger wichtige Dinge die wir uns leisten,halten wir den Ansatz nicht für überhöht.

Bleiben wir noch bei den Schulen:Das Eichendorf-Gymnasium feiert sein 50-jähriges Jubiläum und die Anne- Frank-Re-alschule feiert ihr 30-Jähriges. Der Schul-standort Ettlingen ist in diesem Jubeljahraber auch im Wandel. Das Schulzentrumwird erweitert, die Arbeiten schreiten gutvoran die Kostenüberziehungen leiderauch. Die Ausweitung zum Ganztagsbe-trieb läuft mit Hindernissen und seitens desLandes ohne klares Konzept.Die Rektoren kämpfen um Lehrer, um we-nigstens die Pflichtstunden fachlich abzu-decken. Die Klassen an Realschulen undGymnasien sind immer noch überfüllt. DieVerpflichtung ehrenamtlicher Schulbeglei-ter klemmt, die Finanzierung gilt als Betreu-ungsaufgabe und wird vom Land weitge-hend auf die Kommunen abgewälzt. Bil-dung ist eine permanente Baustelle undgesellschaftlichen Veränderungen unter-worfen, allerdings ersetzt die politischeRhetorik hier allzu oft konkrete Maßnah-men. Deshalb gilt unser besonderer Dankjedem Lehrer und jeder Lehrerin die sichdieser Aufgabe stellen und vor allem jenen,die neben ihrem Vorbereitungen, Unter-richt und Korrekturen noch Arbeitsgemein-schaften anbieten, Elterngespräche führenund Klassenfahrten begleiten. Die leichteErhöhung der Sachkosten- und Kopfbeträ-ge wird von uns selbstverständlich mitge-tragen. Die Erhöhung des Betriebskosten-zuschusses für die Mensen, vom Bildungs-amt beantragt, haben wir von Anfang anmitgetragen.

Hier kommt noch ein Beispiel, zufälligaus Rastatt....Dort sparen Schulen Energiekosten. Keinunnötiges Licht, die Heizung öfter runterre-gulieren. 50% der eingesparten Energie-kosten erhalten die Schulen zur freien Ver-fügung.Erzählt hat mir das ein Insider, unser ehe-maliger CDU Stadtratskollege Hr. Noller, erist Realschulrektor in Rastatt und bei ihmfunktioniert das. Ich soll Sie von ihmgrüßen. Seine Schule hat sich aus den ein-gesparten Mitteln ein komplettes Klassen-zimmer im Freien geleistet: Tische Stühle,Sonnenschirme, eine fahrbare Tafel. DieKlassen genießen im Wechsel ihre som-merlichen Freiluftstunden. Tolle Idee - dieNachahmung sollte ohne allzu großen Auf-wand auch in Ettlingen möglich sein.Das ersetzt freilich nicht die Sanierungund Energieoptimierung unserer in dieJahre gekommenen Ettlinger Schulen.Die Energiekosten werden weiter steigenund unseren Verwaltungshaushalt immerweiter in Schieflage bringen wenn wirnicht gegensteuern.Da hierzu bisher für die Folgejahre keineBeträge im Haushalt eingestellt sind, bean-tragen wir 500 T E als VE aufzunehmen fürdie energetische Sanierung der Wilhelm-

Lorenz-Realschule. Das wird nicht rei-chen aber es ist ein Anfang. Über den Sa-nierungsbedarf bestehen wohl kaum Zwei-fel und das Amt für Gebäudewirtschaftkönnte dann schon mal die dringlichsteMaßnahme planen.

Am kleinen Exer ist das Stephanusstiftam Stadtgarten bezogen worden und eswird von den Bewohnern für gut befunden.Die Belegung bestätigt, dass der Bedarfvorhanden war.Für die Nachbarschaft hat sich durch denfreundlich und übersichtlich gestaltetenCAP-Markt die Nahversorgung verbes-sert und in der letzten Woche hat die not-ärztliche Versorgung Ettlingens hier einegut erreichbare Praxis für Abende und Wo-chenenden eröffnet.Die Situation vorm Stephanus-Stift, unserzentraler Busbahnhof lässt allerdings nochsehr zu wünschen übrig. Keine Überda-chung, keine Sitzplätze, keine festen Stell-plätze der einzelnen Buslinien, gerade fürältere und gehbehinderte Nutzer ein Prob-lem. Kein Baum oder Strauch, der dasWarten angenehmer gestalten würde. Wirmüssen hier entsprechend nachrüsten, derdemografische Wandel betrifft schließlichnicht nur die Bewohner im Stephanus-Stift,sondern auch viele die davor auf ihrenBus warten.Der Altersdurchschnitt liegt in Ettlingenüber dem Landesdurchschnitt. Vielleicht,weil wir lt. OB die Stadt der Genießer sind,oder liegt es daran dass Sterben immerteurer wird, so dass sich bald keiner mehrtraut? Wir wollten hier ein wenig gegen-steuern. Unser Antrag auf Einrichtung ei-nes Friedwaldes wurde aber leider abge-lehnt. Die neue, vielen Nutzerwünschenentgegenkommende Friedhofskonzeptionträgt leider kaum dazu bei, die Kosten vonBeerdigung und Friedhofspflege nachhal-tig zu senken.

Was ist aus unseren Anträgen der Vorjah-re geworden?Die Schulsozialarbeiterin hat ihre Arbeitim Schulzentrum aufgenommen.Die neuen Spielgeräte im Horbachparkerfreuen sich großer Beliebtheit, unserDank für die Ausführung geht an die Kolle-gen vom Stadtbauamt.Die Albrenaturierung kommt voran. Un-sere Tiefbauer haben die Vorarbeiten erle-digt. Die Zusage über 50% Landeszu-schüsse ist dieser Tage gekommen, imFrühjahr soll mit der Umsetzung der Maß-nahmen begonnen werden.Die Arbeiten für eine raue Rampe am Rat-hauswehr und am Buhlschen Wehr kön-nen bei erneuter Zuschussbewilligung2009 durchgeführt werden.Damit wäre die Alb von Karlsruhe bis zurFirma Wacker für Fische passierbar.Mit großer Befriedigung erfüllt uns die Wie-dereröffnung des stillen Örtchens amRimmelspacher Platz. Unser Dank gilt demAmt für Gebäudewirtschaft.Noch nichts passiert ist seit dem letztenJahr in Sachen Schuldnerberatung. FrauPetzold Schick, wir bitten darum, verlieren

sie diese Aufgabe nicht ganz aus denAugen.

Was ist uns noch besonders positivaufgefallen?Angesichts rapide steigender Energiekos-ten stellt das Stadtbauamt die ersten So-larleuchten in Ettlingen auf.Unsere Ampelsysteme sollen auf die spar-same LED-Technik umgestellt werden.2 Dienstfahrräder wurden auf unseren An-trag oder im Rahmen der Fahrzeugkon-zeption neu beschafft und wecken hoffent-lich Begehrlichkeiten auf diese Art der Fort-bewegung bei noch mehr Mitarbeitern.Die Bürgermeisterin möchte sich einenDienstwagen anschaffen der schon heutedie künftig geltenden Grenzwerte von 130 gCO2-Ausstoß pro Km einhält.Endlich kommt der lang ersehnte Kröten-zaun in Schöllbronn. Frau OB, damit helfenwir nicht nur den Fröschen, sondern auchden Aktiven, die über viele Jahre nachtsdie Tiere über die Fahrbahn getragen undso den Bestand bisher gerettet haben.Unser Rechnungsprüfungsamt unterstütztRheinstetten, diese Interkommunale Zu-sammenarbeit spart Personal in beidenStädten und vielleicht schaut man sichauch gegenseitig die eine oder andere guteIdee ab.Nach langem Kettensägengerassel dürfenunsere Platanen auf dem neuen Markt wei-terleben, wir freuen uns mit ihnen auf diekünftige gute Pflege und auf neue Sitz-bänke.Unsere AVG hat ihren 50. Geburtstag inEttlingen gefeiert, ein Grund auch von hieraus nochmals zu gratulieren. Hier begannauch mit Hrn. Ludwig die deutschlandweiteinmalige Erfolgsstory des KVV.

Zu unserem StadtwaldHier hat ein erfreuliches Umdenken statt-gefunden, der Erhalt des ÖkosystemsWald, der natürlichen Artenvielfalt und derErholungsfunktion für die Bürger soll künf-tig Vorrang eingeräumt werden vor derwirtschaftlichen Nutzung durch Holzpro-duktion in Monokulturen. Wir hoffen, derGR steht nachhaltig zu diesem Paradig-menwechsel, Holz als Werkstoff ist weitge-hend ersetzbar, der Wald als Sauerstoff-spender und Erholungsoase ist unersetz-lich.Die Notwendigkeit der Waldkalkung zeigt,dass es um die Gesundheit unseres Wal-des nicht zum Besten bestellt ist. Wir hof-fen, die Maßnahme bringt Besserung. Un-ser Dank gilt Hrn. Lauinger und seinemTeam.

Eines unserer wichtigsten Themen ist diekünftige Energieversorgung.Unsere Stadtwerke verkaufen uns jetztÖkostrom aus 100%Wasserkraft. Da lachtdas grüne Herz. Aber passt es da ins Bildsich gleichzeitig am Neubau eines Koh-lekraftwerks in Brunsbüttel zu beteili-gen? Mit Kohle befeuert, die um den hal-ben Globus kommt? Mit Al-Gore das Liedvom Klimawandel singen und dann für wei-tere 40 Jahre in die schmutzigste Art derEnergieerzeugung aus Kohle investieren,

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weil sie gerade so preiswert ist? Wir finden,das passt nicht zusammen. Neben den be-triebswirtschaftlichen Gewinnen müssenwir die volkswirtschaftlichen Verluste se-hen. Erkrankungen der Atemwege durcherhöhte Schadstoffkonzentrationen in derLuft, beschleunigter Klimawandel mit nochunabsehbaren Folgen für Menschen, Tiereund Pflanzen. Ich hoffe, dass auch unsereAufsichtsratsmitglieder und unsere Ge-meinderatskollegen sehen, dass das nichtpasst. München, Bremen, Krefeld, Ensdorfund andere Kommunen haben bereits be-schlossen auf Kohlekraftwerksbeteiligun-gen zu verzichten, bzw. über die Änderungihrer Bebauungspläne Kohlekraftwerksan-siedlungen zu verhindern. Andere Städtefolgen. Ein Umdenken findet in immer brei-teren Kreisen der Bevölkerung statt.Auch in Karlsruhe protestieren Bürger, dieevang. Kirche, Kinderärzte, Umweltaktivis-ten und GRÜNE gemeinsam gegen dengeplanten Bau eines Kohlekraftwerksdurch die EnBW und gegen eine Verbren-nungsanlage für Papiermüll, Altholz, Plastikund Kohle der Stora Enso. Schadstoff-emissionen und Feinstaub machen nichtan den Ettlinger Gemarkungsgrenzen halt.Deshalb sollten auch wir im Interesse derGesundheit unserer Bürger unseren Pro-test ausdrücken. Eine Resolution liegt aus,bitte unterschreiben Sie als Ettlinger Stadt-räte.

Was Ettlingen betrifft, so haben wir die Al-ternative Energie unter unseren Füßen.2006 haben wir hier im GR beschlossendie Geothermie zur Stromerzeugung zunutzen. Die Untersuchungen bestätigen,unser Standort im Oberrheingraben istgeologisch geeignet. Wir müssen Partnersuchen und nicht gleich die Flinte ins Kornwerfen, auch wenn die Umsetzung sichnicht binnen Jahresfrist realisieren lässt. In

Haushaltsrede für die Gruppe der Freien WählerRegine Zeh

Bevor ich mit meiner Rede beginne, möch-te ich etwas vorausschicken: Dieses Jahrhaben wir an unsere Kollegen 30 konkreteVorschläge per Mail gesendet mit einemEinsparvolumen von insgesamt 2,2 Mio.Euro plus 8 Anträge für die Haushaltsbera-tungen, die uns besonders wichtig waren.Wir durften unsere 8 Anträge dort vorlesen.Wir durften nicht zu anderen Anträgen Stel-lung nehmen oder gar abstimmen. Sovielzum Thema Demokratie.

"Zwei Dinge sind unendlich, das Uni-versum und die menschliche Dumm-heit, aber bei dem Universum bin ichmir nicht so sicher."Was hat dieses Zitat von Albert Einstein inmeiner Haushaltrede zu suchen?Jawohl, Sie ahnen es - weil wir der Ansichtsind, dass die Entscheidungen, die in die-sem Gremium getroffen werden, nicht denheutigen und erst recht nicht den zukünfti-gen Aufgaben gerecht werden und - was

Landau ist kurz nach unserer Klausurta-gung bei den Stadtwerken das erste kom-merzielle Geothermiekraftwerk in Betriebgegangen. Die Bundesregierung wirdnächstes Jahr die Einspeisevergütung fürgeothermisch erzeugten Strom erhöhenum Investitionen in diesem Bereich zu för-dern. Um die Wirtschaftlichkeit unseresGeothermiekraftwerks zu erhöhen und dieUmwelt zu entlasten müssen wir die Pro-zesswärme nutzen, Firmen ansiedeln, diediese brauchen und ein Wärmenetz verle-gen. Wir haben gemeinsam mit den FreienWählern einen diesbezüglichen Prüfauftraggestellt. Darauf geht Frau Zeh noch näherein. Mein Apell: Bitte verkaufen Sie jetztnicht aus Panik über sinkende Gewerbe-steuerprognosen vorab weitere infragekommende Grundstücke. Das wäre kurz-sichtig. Vergeben wir nicht unsere Zu-kunftschancen auf dem gewaltig expan-dierenden Energiemarkt für ein Butterbrot.Unsere Stadtbau-GmbH möchte Miet-wohnungen bauen. Das hat schon langeniemand mehr gemacht. Da wir aber denBedarf und die kommunale Verantwortungsehen, möchten wir, dass unsere Stadt derStadtbau, sobald die Standortfrage end-gültig geklärt ist, ein Darlehen von 1 Mio.E zur Verfügung stellt, um so die Finanzier-barkeit zu sichern.Noch einmal zum Bereich Abwasser:Unsere Verwaltung schlägt vor die Abwas-serpreise anzuheben um das aufgelaufeneDefizit fristgerecht auszugleichen. Wir un-terstützen diese unpopuläre Maßnahme.Kollegen größerer Fraktionen überbietensich hier in vermeintlichen Wohltaten für dieBürger, indem sie die aufgelaufenen Fehl-beträge aus dem allgemeinen HH ausglei-chen wollen. Aber was uns hier als Sozial-politik verkauft wird ist Verbrauchssubven-tionierung, nach dem Motto wer viel ver-

erschwerend hinzu kommt - dass keineTrendwende in Sicht ist.Statt Schulden abzubauen wird lieberzum wiederholten Male subventio-niert.Wie schon im letzten Jahr, wollen CDU undFE die Abwassergebühren mit 1 Mio. Euroaus dem allgemeinen städtischen Haushaltsubventionieren, um eine Gebührensteige-rung zu vermeiden. Begründet wird diesmit der angeblich sozialen Komponente,was aber eine totale Augenwischerei dar-stellt.

Egal, ob subventioniert oder nicht - bei un-serer jetzigen Gebührenstaffelung mit er-heblichem Mengenrabatt profitieren in ers-ter Linie die Großeinleiter.Otto Normalverbraucher zahlt heute 1,69E/m3, der Großeinleiter bekommt bis zu30 % Rabatt, das entspricht 1,19 E/m3 unddas würde bei einer Subventionierungauch so bleiben. Eine Subventionierung

braucht wird hoch subventioniert, werspart ist selber schuld. 1/3 geht an Indust-rieeinleiter, ist also zusätzliche Wirtschafts-förderung aus Haushaltsmitteln. Wollteman hier eine echte soziale Komponenteeinbauen, müsste man Familien und Ge-ringverdiener unterstützen und nicht Groß-verbraucher.Wir möchten aus ökol. Gründen beantra-gen, dass Ettlingen die gesplittete Abwas-sergebühr einführt.Das hat keinen unmittelbaren Einfluss aufdie Gebührengröße, stellt aber ein Anreiz-system zur Bodenentsiegelung dar, undfördert so die natürliche Versickerung vonNiederschlagswasser und die Entlastungder Kanalisation.

Gern hätten wir im Pavillon auf dem Lan-desgartenschaugelände ein Cafe einge-richtet.An diesem herrlichen Platz führt dieser Pa-villon seit der Landesgartenschau einSchattendasein. Im VA ist unser Antrag ab-gelehnt worden, angesichts der Haushalts-lage trauen wir uns jetzt nicht den Antragzu wiederholen. Aber, sollten die Einnah-men doch kräftiger sprudeln als erwartet,so würden wir gern darauf zurückkommen.

- Dem Haushaltsplan der VereinigtenStiftungen stimmen wir zu.

- Dem Haushaltsplan der Stadt Ettlin-gen stimmen wir nicht zu, da wirdie Ausgabengewichtung für falschhalten.Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit,vor allem bei allen die zugehört haben, undwünsche uns allen, dass unser windschie-fer Ettlinger Pisa-Turm nicht einkracht,sondern unsere weiteren Aufbauten trägtund außerdem wünsche ich ihnen allen eingesegnetes Weihnachtsfest und uns einmöglichst friedvolles neues Jahr.

verringert weder die Kosten noch dieSchulden, sondern den Wert der Abwas-serbehandlung und letztlich des Wassers.Mengenrabatt und Subventionierung sindalso weder ökonomisch und ökologischnachhaltig noch sozial!

Wie machen es andere Städte?Andere Städte berechnen ihre Gebührenaußer nach der Abwassermenge, auchnoch nach dem Anteil der versiegelten Flä-chen, was sehr vernünftig ist.Da immer mehr Fläche zugebaut und ver-siegelt wird, kann viel Wasser nicht mehrversickern und muss irgendwie anders ab-geführt oder zurückgehalten werden. Diedadurch verursachten Baumaßnahmenkosten natürlich Geld, das die anderenStädte auf die Gebühren entsprechend derversiegelten Fläche umlegen - wir abernicht.Ein Beispiel: Für das Wasser, das auf ei-nem asphaltierten Kaufhausparkplatz nicht

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versickern kann, zahlen wir im Moment allemit. Hätten wir eine andere Gebührenord-nung, müsste das Kaufhaus zahlen.Anderes Beispiel: Für Bewohner einesMehrfamilienhauses wären die Abwasser-gebühren günstiger, als für Besitzer einesEigenheimes, da auf sie weniger versiegel-te Fläche entfällt. Schon hätten wir unseresoziale Komponente.Die Schulden könnte man sukzessive überein Gebührenpolster abtragen, der Ertragaus den Gebühren müsste also etwas hö-her sein, als zur laufenden Verlustabde-ckung notwendig ist.Dabei ist natürlich nicht einzusehen, wa-rum Großeinleiter besser gestellt werdenals Normalverbraucher. Der Mengenrabattsoll abgeschmolzen werden.Dies wäre auch eine verursachergerechteHerangehensweise, so wie es die Gemein-deprüfanstalt fordert.

Doch zurück zur CDU und FE Idee. Wirfinden, es gibt viele Stellen im Haushalt, woman - statt Gebühren zu subventionieren -Nachhaltigeres bewirken kann, beispiels-weise wenn man die Schulen energetischsanieren würde. Dies betrifft zwar nochden Haushalt 2007; letzten Endes hat dasaber auch Auswirkungen auf den Haushalt2008 und folgende.Wir beantragen daher die Rückübertragungder Million in den städtischen Haushalt.Wir beantragen eine Gebührensteigerungfür alle gleich - auch für Großeinleiter - um30 Cent pro m3 Abwasser. Damit könnteman einerseits den Mengenrabatt ab-schmelzen - Großeinleiter hätten dann nurnoch eine bis zu 25% statt heute 30%günstigere Abwassergebühr - und ande-rerseits ein Gebührenpolster zum Abbauder Schulden anlegen.Wir beantragen eine neue Gebührenord-nung, in der auch der Parameter "Oberflä-chenversiegelung" eingeht. Die Verwaltungsoll uns in 2008 eine Untersuchung dazuvorlegen.

In ihrer Haushaltsrede vergleichen Sie,Frau Büssemaker den städtischen Haus-halt mit dem schiefen Turm von Pisa, war-nen vor zu hohen Geldausgaben und spre-chen von der Notwendigkeit von strukturel-len Änderungen.Letztes Jahr erzählten Sie uns dasselbeund trotzdem wurde der teure und über-flüssige Umbau der Pforzheimer Straße so-gar gegen den Widerstand der Bevölke-rung durchgeführt. Die aktuellen Mehrein-nahmen sollten eigentlich alle freuen. Alleindie Angst, dass dieses Geld verschleudertwird, hemmt die Freude bei uns.

Wir erkennen nach wie vor keine Ab-kehr von teuren PrestigeprojektenVor einem halben Jahr hatte man den Ein-druck, Sie baden regelmäßig in DagobertDucks Geldspeicher. Da fanden Sie dieAusgaben für eine umfassende Schloss-modernisierung incl. Tiefgarage untermSchloss mit Kosten bis zu 18 Mio. Euro"darstellbar".Wichtiger wäre, dass ihre Ideen bezahlbarsind, Frau Büssemaker.

In der Mittelanforderung - Stand. 11. Okto-ber - werden vom Amt für Wirtschaft undGebäudewirtschaft 9,4 Mio. E für denSchlossumbau veranschlagt.Jetzt haben Sie zwar kurzfristig von diesemVorhaben Abstand genommen, aber ver-abschiedet haben Sie sich nicht davon.Im Investitionsprogramm stehen immerhinnoch 6. Mio. E für die Jahre 2009 und 2010für die "Generalsanierung Schloss" drin,plus weitere 75.000 E für einen Wettbe-werb für den Außenbereich.Die CDU und SPD setzten in den Beratun-gen sogar noch einen drauf.Sie möchten früher loslegen - mit was auchimmer - und haben vorsorglich schon mal500.000 E als Verpflichtungsermächtigungeingestellt. Dabei betonen alle Fraktionen,im Prinzip sei man gegen die von der Ver-waltung vorgestellte aufwendige Sanierung.Hier fehlt es an einer klaren Linie. Wir habennoch kein Nutzungskonzept. Wir wissennichts über Art und Umfang der resultieren-den Baumaßnahmen. Die 500.000 E ste-hen jetzt gewissermaßen zur freien Verfü-gung. Das ist weder notwendig noch sinn-voll. Wir beantragen die Verpflichtungser-mächtigung in Höhe von 500.000 E für2008 wieder zu streichen.Wir beantragen außerdem den Ansatz fürdie Jahre 2009 - 2011 von 6 Mio. E auf1,5 Mio. E zu kürzen, um dem Wunschnach einer maßvollen Sanierung Rechnungzu tragen.Wir beantragen die 75.000 E für den Wett-bewerb im Außenbereich zu streichen.Wo bleiben die strukturellen Ände-rungen?Frau Büssemaker, wir haben im Hauhaltkeine strukturellen Änderungen gefunden.Und die Strukturkommission, die sich mitsolchen Fragen beschäftigen sollte, hatdieses Jahr kein einziges Mal getagt.Sie haben ja stattdessen alle mit dem Leit-bild beschäftigt. Bei großem finanziellenund personellen Aufwand wurde zwar eineMenge Papier produziert - aber es wurdekeine einzige strukturelle Maßnahme ent-wickelt, geschweige denn umgesetzt.Was sind strukturelle Änderungen?Wir verstehen darunter Maßnahmen, diedazu führen, die jährlich wiederkehrendenKosten im Verwaltungshaushalt einzudäm-men, also mehr als Outsourcen und dasStreichen freiwilliger Leistungen. Und wirfinden, es ist Ihre Aufgabe uns solche Maß-nahmen vorzustellen.Wir vermissen eine Analyse der städti-schen HallenDie Bürgerhalle in Ettlingenweier ist erheb-lich sanierungsbedürftig und der Standortist äußerst ungünstig. Wir finden die Lärm-belästigung für die Anwohner unzumut-bar - fragen Sie mal die Polizei! Eigentlichkommt nur ein Abriss in Frage. Wenn derOrtschaftsrat uns plausibel nachweist,dass eine Halle in Ettlingenweier gebrauchtwird, dann sind wir für einen Neubau anandere Stelle offen.Den unbefriedigenden Zustand zu zemen-tieren, indem man jetzt rumsaniert, haltenwir für falsch.

Wir beantragen daher die Streichung dereingestellten 220.000 E für die Bürgerhal-le Ettlingenweier.Auch in Bezug auf die anderen Hallen gibtes enormen Klärungsbedarf:Widmet man die Franz-Kühn-Halle inBruchhausen zu einer reinen Sporthalleum, kann man sich dort Garderoben-An-bau, Küchensanierung sowie Akustikde-cke sparen.In Spessart will der TSV seine Halle zur Ver-fügung stellen, wenn wir Investitionen in ei-ner Größenordnung von 900.000 E für ei-nen Küchenanbau übernehmen. Alternativstehen immer noch der Ausbau des Kin-dergartensaals im Raum und ein - von FrauBüssemaker in die Diskussion eingeworfe-ner - Neubau auf dem Festplatz.In Schöllbronn soll die Schulturnhalle eben-falls zur Mehrzweckhalle incl. Küchenan-bau umfunktioniert werden. Dumm nur,dass da vermutlich vor kurzem ein Sport-boden eingebaut wurde.Wie man sieht, geht es chaotisch zu. Mankommt sich vor wie in einer Schlacht. Undim Eifer des Gefechtes stimmen unsereOrtsteilvertreter dann schnell mal für - Ir-gendwas, Hauptsache überhaupt Etwas! -vor lauter Angst der Verlierer zu sein.Bloß, letzten Endes ist damit niemand rich-tig zufrieden.Wann werden endlich die Schulen sa-niert?Die Energiekosten aller Schulen sind von2004 bis 2006 drastisch um 46 % gestie-gen. Bereits In 2006 gaben wir mehr Geldfürs Heizen (incl. Contracting) aus, als fürLehr- und Lernmittel zusammen, nämlich637.000 E. Und bei dieser Summe wird esbestimmt nicht bleiben!Würden wir die Schulen ordentlich däm-men, könnten wir die Ausgaben fürs Hei-zen reduzieren. Statt Brennstoff würdenwir lieber wie der Gesamtelternbeirat neueBücher kaufen. Unlängst fiel uns ein Aufrufvon Eltern der Schillerschule in die Hände,die andere Eltern aufforderten zu helfen,die Fensterrahmen abzuschleifen.Soweit sind wir schon: Eltern finden es not-wendig selbst Bauarbeiten an der Schuleihrer Kinder auszuführen. Ist das nicht einArmutszeugnis? Die Schulgebäude zu sa-nieren, ist eine Pflichtaufgabe der Kommune!Warum finden wir keinen müden Euro imInvestitionsprogramm für die General-Sa-nierung der Schulen, Frau Büssemaker? IstIhnen das Schloss so viel mehr wert, wiedie Schulen?Wir beantragen, wie schon in den Jahrenzuvor, einen integralen Sanierungsplan füralle Ettlinger Schulen in 2008 aufzustellenund ab 2009 planmäßig zu sanieren.Dafür sollen als Verpflichtungsermächti-gung in 2008 mindestens 4 Mio. Euro ein-gestellt werden.Wo ist das Konzept zur Unterbringungder Verwaltung?Auch hier werden uns in wenigen Jahrendie Miet-, Energie- Sanierungs- und Um-baukosten bei den vielen von der Verwal-tung genutzten Altbauten über den Kopfwachsen. Die Miete des Roten Rathauses

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beträgt jährlich 276.000 E. Für die Laufzeitdes Vertrages über 20 Jahre werden somit5,5 Mio. Euro Miete bezahlt.Mit diesem Betrag könnte man schonmehr als ein halbes neues Verwaltungsge-bäude finanzieren.Bei den eigenen Gebäude besteht ein In-standhaltungsstau und sie entsprechennicht den Anforderungen, die an modereBüros gestellt werden.Die Sanierung der Gebäude und das Behe-ben der Schwachstellen wären vermutlichebenfalls teuerer, als einen Neubau zu er-richten.Außerdem ist die Verteilung der Verwaltungauf viele Stellen in punkto Laufwege, EDVVerkabelung, haustechnische Anlagenusw. ineffektiv. Auch auf den Ankauf vonweitern sanierungsbedürftigen und zu klei-nen Gebäuden, die immer wieder mal imRaum stehen, kann dann verzichtet wer-den, wie beispielsweise auf den Ankauf derdie Post in Höhe von 1,5 Mio. E. Aus alldiesen Gründen erscheint uns ein Verwal-tungsneubau als sinnvolle Lösung. Erkönnte durch Einsparungen bei der Mieteim Roten Rathaus und durch den Verkaufvon einigen städtischen Altbauten, auch inTeileigentum, finanziert werden.Als Standort bietet sich das freiwerdendeFeuerwehrgelände an. Wir stellen uns vor,dass die Stadt mit der Stadtbau GmbH alsInvestor auftritt - einen Investorenwettbe-werb könnten wir uns also sparen. Ein ein-geladener Architektenwettbewerb mit An-gaben zum benötigten Raumprogrammund einer Baukostenobergrenze sind je-doch sinnvoll, um einen funktionalen undkeinen protzigen Bau zu bekommen - ei-nen vorhabensbezogenen Erschließungs-u. Bebauungsplan (VEB) in Absprache miteinem Investor lehnen wir auf jeden Fall ab.Wir beantragen die Bebauung des Feuer-wehrgeländes mit einem modernen Ver-waltungsneubau, der als Riegel entlang derPforzheimer Straße ausgerichtet ist und sodie dahinter liegende Fläche vor dem Ver-kehrslärm schützt.Falls der Gemeinderat dies nicht mehrheit-lich unterstützen möchte, bitten wir dieVerwaltung zu beauftragen uns vor einemetwaigen Investorenwettbewerb einRaumkonzept und eine vergleichendeKostenkalkulation Neubau gegenüber Alt-bau vorzulegen.

Ich gebe zu, der Verkauf von städtischemEigentum und der Verzicht auf eine Gene-ralsanierung Schloss würden einige Perso-nen schmerzen und die Investitionen fürSchulen und einen Verwaltungsbau sindauf den ersten Blick erschreckend hoch.Aber wie sonst können wir unsere Infra-struktur auch in Zukunft noch bezahlen?Wir müssen uns von Gebäuden trennen,die wir nicht brauchen, beispielsweise vonstädtischen Gebäuden, die nicht selbst ge-nutzt, nicht ausreichend genutzt oder nichtfür einen wichtigen kommunalen Zweckgenutzt werden.Wir müssen bei Gebäuden, die wir behal-ten wollen, aber derzeit nicht teuer sanie-ren können, weil anderes einfach wichtiger

ist, die Bausubstanz erhalten und die Nut-zung anpassen, notfalls auch einschrän-ken, beispielsweise im Schloss.Wir müssen die energetische Sanierungvon Gebäuden, die wir zwingend brau-chen, vorwärts bringen, beispielsweisedie Schulen.Wir müssen Neubauten errichten, wenndies langfristig günstiger ist als zu sanieren,wie wir das beispielsweise bei einem Neu-bau für die Verwaltung vermuten.In Bezug auf das Feuerwehrhaus ist derNeubau sicher nicht die günstigste Lö-sung. Eine neue Fahrzeughalle und zusätz-liche Sanierungsarbeiten am Standort hät-ten ausgereicht. Statt 5 Mio. E wäre mandann mit etwa 2 Mio. E fertig gewesen.Unserm Antrag vor 3 Jahren für eine neueFahrzeughalle wurde jedoch von der Mehr-heit des Gemeinderates in einer tumultarti-gen Sitzung abgelehnt - übrigens auch vonFE, die damals - wie so oft - weder Hünoch Hott sagte - und mit der notdürftigenSanierung des Sonnensaals auf Zeit spielte.Unser Tipp: Vertretet eine klare Position!Im Nachgang als die großen Einsparer auf-zutreten, die schon immer gegen einenFeuerwehrneubau waren, ist ein bisschenschäbig, weil ihr nie einen Antrag gegenden Umzug und für eine dauerhafte Alter-native gestellt habt.Genauso schäbig verhält sich die CDU, diesich in der Öffentlichkeit als Vorreiter füreine Sache hinstellt, die sie erst nichtöffent-lich verhindern wollte.Erst hat sie in der nichtöffentlichen Haus-haltsberatung die von der Verwaltung ein-gestellten Mensazuschüsse gestrichenund dann wenige Tage danach in der Pres-se ankündigt: "Wir, die CDU, werden einenAntrag auf Erhöhung des Mensazuschus-ses stellen."Wir sind fassungslos über soviel Dreistig-keit.Wir vermissen Schwerpunkte im so-zialen BereichIn diesem Bereich wird ohne Prioritätenset-zung wild gekürzt und neu eingestellt.Der soziale Mietwohnungsbau ist ausdem diesjährigen Haushaltsplan in derHaushaltsberatung rausgeflogen.Warum?Die Notwendigkeit des sozialen Woh-nungsbaus hat bisher kein Gemeinderat -und wir auch nicht - je in Frage gestellt.Außerdem waren wir uns doch einig, dasses wirtschaftlich sinnvoll wäre, der Stadt-bau GmbH auch mal ein lohnendes Betäti-gungsfeld zu geben. Wenn nun ein attrakti-veres Grundstück, als der Josef - Stöhrer -Weg da ist und wir nur in den Genuss einesFörderprogramms für Mietwohnungenkommen, wenn für 2008 eine Verpflich-tungsermächtigung im Haushalt steht, wä-re es ziemlich einfältig, wenn wir nichts ein-stellen.Wir beantragen daher die Wiederaufnahmeder Verpflichtungsermächtigung von 1Mio. E für den Mietwohnungsbau.Die Integrationsstudie ist rausgeflogen.Warum?Weil ihr, lieber Verwaltungsausschuss, die

Schnauze voll von Papierbergen habt? Dahätten wir auf das Leitbild verzichten sollenund auf ein paar Prospekte. Das war Ver-packung - eine Integrationsstudie hinge-gen ist Inhalt. Es ist sinnvoll, wenn wir un-sere Maßnahmen zielgerichtet auf den Be-darf abstimmen können und dazu brauchtes erstmal eine vernünftige Datengrundla-ge. So eine Studie ist eine wichtige Arbeits-grundlage für unser Amt für Jugend, Fami-lie und Senioren.Wir beantragen die Wiedereinstellung der20.000 E für die Integrationsstudie.Eine Halbtagesstelle für Altenarbeithingegen halten wir für entbehrlich. Wirsind für Selbstverwaltung. Schlimm genug,dass es heutzutage keine selbst verwalte-ten Jugendzentren mehr gibt. Den Zustandbraucht man nicht noch aufs Seniorenzent-rum ausweiten. Dem Antrag der SPD wer-den wir nicht beitreten. Da ist uns der Antragder Grünen zu Zahlung einer Aufwandsent-schädigung für Ehrenamtliche lieber.Das Familienzentrum erscheint uns zu-mindest fragwürdig. Ich habe noch keineausgereifte Konzeption gesehen und wirsind von dem Vorhaben, das im Wesentli-chen eine Zentralisierung der bereits be-stehenden Beratungs-Einrichtungen vor-sieht noch nicht überzeugt. Außerdem ha-ben wir ein funktionierendes eff-eff. Kleinaber fein. Was will man mehr?Wir beantragen die Streichung der Ver-pflichtungsermächtigung von 700.000 Ein 2008.Wir leisten uns zuviel KulturLeider findet man im diesjährigen Hau-haltsplan der Verwaltung, auch wenn mandie Zahlenreihen mit dem Vergrößerungs-glas durchforstet, nirgends Einsparungen,im Gegenteil!Und die kläglichen Versuche des Verwal-tungsausschusses hier Geld einzusparenmüssen natürlich ins Leere laufen, wennman bei beim Posten "Förderung kulturel-ler Veranstaltungen" um 20.000 kürzt - 5Minuten später aber 40.000 bei denSchlossfestspielen draufsattelt. Übrigensder Posten "Förderung kultureller Veran-staltungen" betrug 2004 noch knapp20.000 E, heute sind es -Kürzung bereitsinbegriffen - 51.000 E.Ständig gestiegen ist auch der Finanzie-rungsbedarf für den Klavierwettbewerb,der künftig noch ausgeweitet werden sollauf Teilnehmer aus Nord- u. Südamerika.Und das, obwohl der Wettbewerb schonheute die Stadt etwa 150.000 E kostet plusSponsoring in unbekannter Höhe von derSparkasse. Wir sind der Meinung daraufkönnte man verzichten, oder es zumindestbescheidener angehen. Unsere Kollegenteilen diese Meinung nicht.Sie sehen, es gibt keinen Grund, sich ein-zubilden, man wäre sparsam.

SchlossfestspieleDie Schlossfestspiele sollen jetzt nicht nurim Sommer, sondern auch noch im Winterstattfinden. Der Zuschuss für die Schloss-festspiele ist von 558.000 E in 2004 aufaktuell 735.000 E gestiegen, plus etwa

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10.000 E Sponsoring der Stadtwerke. Daskann der städtische Haushalt auf Dauernicht verkraften.Wir beantragen die Streichung der Erhö-hung von 40.000 E.Um die Kosten jährlich um ca. 300.000 Ezu reduzieren beantragen wir außerdemdie Schlossfestspiele künftig in einem 2-jährigen Rhythmus durchzuführen.Im Zwischenjahr sollen unter der Leitungvon Herrn Determann zusammen mit Ett-linger Vereinen und Einrichtungen ein Som-merfestival organisiert werden.Einen Intendanten könnte man sich im Zwi-schenjahr sparen.Als Programmelemente könnten wir unsz.B. ein Open Air Kino, Theaterstücke vonLaien- und Schulgruppen, Musikcontests,Poetryslams oder ähnliches vorstellen.Sollte unser Antrag keine Mehrheit finden,so bitten wir darum, wenigstens einenPrüfauftrag für die Verwaltung zu beschlie-ßen, die diese Idee weiterentwickeln undmit einer Kostenkalkulation vorlegen soll.

Wir leisten uns Dinge, die die Weltnicht braucht:Erst wurden wir mit blauen Leuchtstreifenbeglückt. Die Kritik in der Bevölkerung wargroß. Aber was die Bevölkerung denkt, in-teressiert hier wohl die Wenigsten.Denn danach leuchtete der Bismarckturmund letztes Jahr habt ihr, liebe SPD, CDU,FE und FDP die Illumination der Alb verab-schiedet.Jetzt wo es an die Umsetzung dieses Be-schlusses geht ist - wie zu erwarten war -die Kritik der Bevölkerung schon wiedergroß. Zu Recht! Bisher kostete der hirnver-brannte Spaß den Steuerzahler 222.000 Eplus jährlich anfallenden Reparaturkostenvon etwa 5000 E plus jährlich steigendenunbekannten Stromkosten. Jetzt woschon fast alles rum ist, es sollen ja nurnoch Strahler im Wert von 20.000 E hinzu-kommen, rücken einige der ehemaligenBefürworter im Gemeinderat von ihrer Po-sition ab. Die Verwaltung hat daraus abermitnichten den Schluss gezogen, das Pro-jekt jetzt endlich zu beenden, sondern siesagt: "Aus ihrem Stimmungsbild nehmenwir mit: Wir machen weiter und bemühenuns um eine wasserrechtliche Erlaubnis fürdie Strahler in der Alb":Wir hoffen, dass die Verwaltung mit ihremmitgenommenen Stimmungsbild nichtrichtig liegt und möchten daher allen Ge-meinderäten die Gelegenheit geben, hierü-ber noch mal öffentlich einen Beschlussherbeizuführen.Wir beantragen, das Lichtkonzept nichtweiter zu verfolgen und auch die Illuminie-rung der Alb bleiben zu lassen.

Aber auch andere Dinge aus der Reihe:"Wünsch dir was!" sollen nicht unerwähntbleiben:Kaum zeichnet sich so oder so ein Endedes Lichtkonzeptes ab, steht ein Skulptu-renpark für 350.000 E auf der Tagesord-nung. Im Moment erscheint er zwar denMeisten als zu teuer, doch planen soll dieVerwaltung weiter.

Die Sanierung der Fliesenkunst kostet ins-gesamt 227.000 E und dieses Jahr sindwir mit 145.000 E dabei. Das Geld reichtnatürlich nur bis zum nächsten Sanie-rungszyklus, es ist davon auszugehen,dass uns der Erhalt der Fliesenkunst dau-ernd weiterverfolgt. Wir plädieren daher fürdie teilweise Entfernung der Elemente.Für ein Kuppeldach über dem Pavillon sind25.000 E vorgesehen.Für die bauliche Schaffung von Albzugän-gen in der Innenstadt, Kosten unbekannt,stehen im Haushalt 2008 schon mal15.000 E für einen städtebaulichen Wett-bewerb drin und weitere 85.000 E als Ver-pflichtungsermächtigung für die Umset-zung.Ob es um baulichen Klimbim geht, die Auf-lage von neuen und größeren Veranstal-tungen, oder mehr Geld für Reisekosten,Repräsentation, Werbung, Messebeteili-gungen.......es ist deutlich spürbar - dieVerwaltungsspitze und die meisten Kolle-gen im Gemeinderat haben ein ständigesVerlangen nach neuen Reizen und Reiz-steigerungen.Wahrheitsgemäß dürfte deshalb der Leit-bild-Slogan nicht heißen "Ettlingen ist dieStadt für Genießer!", sondern er müssteheißen: "Ettlingen ist die Stadt für Genuss-süchtige!"Dieses immer Mehr, Mehr, Mehr führtnur zu einem ruinösen Wettbewerbzwischen den Städten, wobei letztenEndes die Lebensqualität auf der Stre-cke bleibt.Schon in diesem Jahr hatten wir ein schö-nes Beispiel, wie die Lebensgrundlagender kommenden Generationen leichtfertigverspielt werden.Das Gewerbegebiet Heiligenfeld war lautBeschluss des Gemeinderates zur Nut-zung von geothermaler Abwärme vorge-sehen.Für diesen Beschluss hat sich besondersdie CDU als Mitinitiator selbst auf dieSchulter geklopft und es pressetechnischausgeschlachtet: "Seht alle her, was wir fürdie Umwelt tun!"Für die Entwicklung eines solchen Gebie-tes braucht es aber Zeit, da es nicht vieleBetriebe gibt, die in großem Maßstab Wär-me abnehmen und die zu finden dauert.Uns war das klar - einigen andern wohlnicht.Vor kurzem haben nun die CDU und diemeisten anderen Gemeinderäte ihren Be-schluss wieder kassiert und die erstenGrundstücke vergeben:Motto: "Egal, ob Wärmenutzer oder nicht -her mit den Gewerbesteuern!"Somit wurde die Chance für eine nachhalti-ge Entwicklung eines Gewerbegebietesfast vertan.Ich sage fast, weil wir noch ein wenig vomGrundgedanken retten können, indem wirdafür sorgen, dass in diesem Gebiet keinGasnetz, sondern ein Wärmenetz mit An-schluss- und Benutzungszwang verlegtwird.Dann könnten die Stadtwerke die Gewer-bekunden mit einer eigenen Energiezentra-

le beispielsweise einem BHKW, versorgen.Außerdem ist es technisch machbar, dassBetriebe, in denen Prozesswärme anfällt,diese in das Wärmenetz abgeben können.Und falls irgendwann doch ein Geother-mie-Kraftwerk gebaut wird, wäre die Vo-raussetzung da, die geothermale Abwär-me wenigstens zum Teil zu nutzen.Wir beantragen die Erschließung des Heili-genfeldes mit einem Wärmenetz statt miteinem Gasnetz durchzuführen und imKaufvertrag einen Anschluss- und Benut-zungszwang an das Wärmenetz aufzu-nehmen.Falls sich der Gemeinderat heute nicht zudiesem Beschluss durchringen kann, sobitten wir diesen Antrag als Prüfantrag fürVerwaltung und Stadtwerke anzunehmen.Die allerwichtigste Entscheidung, die die-ses Gremium treffen wird, steht vermutlichin wenigen Wochen auf der Tagesordnung.Wir werden entscheiden, ob die Stadt-werke Ettlingen sich am Bau eines kli-maschädlichen Kohlekraftwerkes inBrunsbüttel beteiligen wird. Sie fragen,was hat das mit dem Haushalt zu tun? Hierdie Antwort! Begründet wird die Notwen-digkeit des Kohlekraftwerkes mit dem bö-sen Energieverbrauch, der leider nicht sin-ken will.Und warum will der Energieverbrauch nichtsinken? Weil wir unsere Vorbildfunktion alsKommune nicht wahrnehmen!Wir sparen weder an der Weihnachtsbe-leuchtung noch am Lichtkonzept.Wir geben zuviel Geld aus für Prestigepro-jekte, Kultur, Events und überflüssigemKlimbim.Für wichtige Investitionen, die helfen wür-den Energie einzusparen, fehlen uns danndie finanziellen Mittel.Wir dämmen unsere Schulen nicht.Dort, wo wir Potential für erneuerbareEnergien hätten, schöpfen wir es nicht aus:Aktuelles Beispiel ist der Einbau einer fossi-len Öl-, statt einer modernen Pelletheizungin der Stadtgärtnerei und einer fossilenGasheizung in der Fanz-Kühn-Halle.Und schon sind wir mit wenigen Beispielenbeim aktuellen Haushalt und müssen er-kennen, dass vermeintlich kleine Dinge ineinem großen globalen Zusammenhangstehen.Wir wissen alle, wohin uns das kollektiveMissverhalten führen wird.Die Menschheit schafft sich selber ab undwir in Ettlingen machen munter mit.Wir wissen auch, dass wir uns durchauskorrekt verhalten könnten.Das Wissen reicht aber nicht, wir müssenes TUN!Wenn nicht jetzt - Wann dann?Wenn nicht hier - Sag mir wo und wann?Wenn nicht wir - Wer sonst?Mit diesem Song wurden die deut-schen Handballer Weltmeister!Wir sind leider meilenweit vom Titel derMeisterschaft um die kommunale Daseins-vorsorge - so wie wir sie verstehen - ent-fernt.Daher lehnen wir den Haushaltsplan2008 ab.

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Haushaltsrede für die Gruppe der FDPUwe Künzel

"Prinzip Hoffnung"Haushaltsreden sollten nicht die chronolo-gische Fortsetzung des schon mal Gesag-ten sein. Aus diesem Grund bemühe ichmich auch, nicht das zu wiederholen, wasmeine Vorredner schon zu Genüge berich-teten. In dieser Konsequenz werde ichauch nur die Punkte erwähnen, die letztenJahr schon genannt wurden, aber ohne dieerhoffte Veränderung blieben und mit denPunkten ergänzen, die wir in die Diskussioneinbringen möchten.Rückblickend auf das vergangene Jahrwaren sicherlich Sanierung Schloss, Leit-bildprozess, Umbau Pforzheimer Straßeund Abschaffung der unechten Teilorts-wahl die kommunalen Themen, die uns ammeisten bewegten und in der Öffentlichkeitheftig diskutiert wurden und wohl noch ei-ne ganze Weile im Gespräch bleiben. Diepolitischen Positionen sind bekannt. Obsich der Bürger darin wiederfindet, mussnoch geklärt werden. Eine weitere Kom-mentierung innerhalb der Haushaltsredeerspare ich ihnen.

Aus dem letzten Jahr nehme ich gerne dieeben noch nicht abschließend behandel-ten Themen wieFeuerwehrareal Kernstadt,Familienzentrum,Sportpark Baggerloch,gerne noch mal auf - quasi als Jahresüber-trag.

Zu neuer Diskussion möchten wir die The-men anfügen1. Politik für die Ortsteile2. Bildungsstandort Ettlingen3. Energiepolitik4. Seniorenarbeit5. Situation Veranstaltungs- und

Sporthallen6. Pflicht- und Freiwillige Arbeiten,

strukturelle Veränderung7. Öffentlichkeitsarbeit

Fangen wir mit dem Jahresübertrag 2007/2008 an

Feuerwehrareal KernstadtWir sind mit der Beauftragung des Pla-nungsbüros und den vorläufigen Plänennebst Kostenschätzung ein gutes Stückweiter. Im Haushalt sind für die Realisie-rung des neuen Gerätehauses Mittel einge-stellt und wir können den nächstenSchritt machen.Was uns aber völlig zu kurz kommt ist, dieWeiterentwicklung des vorhandenen Feu-erwehrareals. Der Gemeinderat hatte dieVerwaltung gebeten hier die Vorbereitun-gen für einen Architekten-/Städteplaner-Wettbewerb vorzubereiten und distanzier-te sich klar von dem Verwaltungsvorschlagsich an einen Investorenwettbewerb zu be-teiligen. Die städtebauliche Entwicklungdes Areals sollte auf jeden Fall in unsererHand bleiben. Nun müssen wir befürchten,dass wir wirklich mit dem Umzug der Feu-

erwehr bereits beginnen ohne eine adä-quate Lösung zu haben - wir fragen: Woranhängts, liebe Verwaltung??

Familienzentrum/MehrgenerationenhausWer bei der jüngsten Veranstaltung zu 1.Jahr Ettlinger Sozialforum dabei gewesenist, konnte sich über die Vorzüge eines sol-chen Zentrums wiederholt bestens infor-mieren. Die beteiligten Organisationen ha-ben ihre Hausaufgaben gemacht und ste-hen nach wie vor mit vollem Elan dahinter.Nun liegt es an uns welches Modell derRealisierung wir wählen. Bauen wir selbstund nehmen noch mal richtig Geld in dieHand, wobei eine Refinanzierung durchTeilvermietung/ -verkauf von Wohnraummöglich ist, oder lassen wir bebauen undmieten nur die Fläche und Räume an, diefür unser Zentrum notwendig sind.Wir könnten uns im ersten Fall gut vorstel-len, dieses Projekt in Zusammenarbeit mitunserer Stadtbau GmbH anzugehen. Diewissen wie gefördert wird und wie man esteilfinanzieren kann. Und eine herausfor-dernde Aufgabe wäre auch gestellt. Mitden im Haushalt eingestellten Mittel sindwir nun zumindest in der Lage die Planungkonkret anzugehen.

Sportpark BaggerlochLetztes Jahr hatten wir noch Mittel einge-stellt um die Sportanlage im Stadion miteiner ausreichenden Beleuchtung auszu-statten. Nachdem der Sportausschusstagte und man sich grundsätzlich über Be-treuung der Anlage und die Gesamtnut-zung des Areals beriet, zeichnet sich nundoch noch eine Hürde ab - Emissions-schutz!Richtig gehört!Wir sind nun an einem Punkt angelangt wowir gezwungen werden ein Gutachten er-stellen zu lassen um den Umfang der Ge-räuschs- und Beleuchtungsbelastungbeim Spielbetrieb oder Nutzung des ge-samten Areals, also Stadion und die übri-gen Sportanlagen, nachweisen zu können.Wir müssen auf der Grundlage eines Gut-achtens dann wahrscheinlich kostspieligeMaßnahmen treffen, die die Einzelpersonbefriedet. Bei notorischen Nörglern findetsich dann bestimmt das nächste Fass,dass aufgemacht werden kann.Wir müssen uns in der Stadt wirklich fragenwie es anliegenden Einzelpersonen gelin-gen kann, ein Areal in dem täglich hunderteKinder, Jugendliche Senioren ihrer Bewe-gungsfreude nachgehen, das eine oderandere Sportfest (mancher Verein lebt vonden Einnahmen aus einem Sportfest) aus-richten möchten, attraktive Sportveranstal-tungen verwehrt bleiben komplett lahm le-gen können. Ich stelle hier die provokativeFrage: Brauche wir solche Bürger in unse-rer Stadt, die nur an sich denken und ihrselbsterklärtes sanatorisches Wohlbefin-den vor das Wohl der Allgemeinheitstellen?

Sie hören meine Damen und Herren, beidem Thema bekomme ich richtig schlech-te Laune.

Neue Themen1. Politik für die OrtsteileDie FDP Ettlingen hat sich nach den politi-schen Vorgängen im vergangenen JahrGedanken darüber gemacht, wie es unsgelingen kann, den engagierten Leuten inden Stadtteilen klar zu machen, dass ihreAnliegen gehört werden und sie mit Unter-stützung rechnen können. Wir sind derAuffassung dass wir nur miteinander kön-nen und keine Ränkespiele gegeneinandertreiben sollten.Aus diesem Grunde haben wir eine Initiati-ve gestartet, das Selbst- bzw. Mitbestim-mungsrecht der Ortschaftsräte zu stärkenund schlagen deshalb eine Änderung derHauptsatzung vor.Wir versprechen uns davon eine erhöhteAnerkennung der Arbeit im Ortschaftsratund einen verbesserten lokalen Verwen-dungsspielraum.Im Gegenzug möchten wir aber auch dieEigenverantwortung einfordern, die dieMaßnahme nach sich zieht. Wir denken,dass dies auch ein Beitrag zum Bürokratie-abbau und zentralistischen Strukturen seinkann. Unterstützen sie unsere Initiative undgeben sie ein Meinungsbild ab. Wir denkenauch, dass wir die Eigenständigkeit wah-ren können ohne alle infrastrukturellen Not-wendigkeiten vorhalten zu müssen. Wirmachen das Selbstbewusstsein an derDenke in den Köpfen fest und nicht daran,ob man nun als Beispiel eine eigene Hallehat oder sie mit jemanden teilen soll.

2. Bildungsstandort EttlingenSehr geehrte Frau OB Büssemaker, in IhrerRede zur Haushalteinbringung, haben Sie3 Schwerpunkte genannt. Unter anderemden Bildungsbereich. Den möchte ich nunaufgreifen und Gedanken einbringen.

Viel diskutiert wurde nach Ergebnissen vonPISA und Fremdsprachenwahl in Ettlingen.Wir alle können nicht zufrieden sein mitdem was aus Stuttgart so angedacht wur-de und wird. Überlegt man sich mit wel-chem Kraftakt die Bürger auf der Rhein-schiene hier vorgehen mussten, dann ver-liert man den Glauben an die Politik. Wirfragen uns: Was war nur mit unseren Ab-geordneten im Landtag los?Wir haben in Ettlingen mit unserem um-fangreichen Angebot an Schuleinrichtun-gen die besondere Situation, hier für denBildungsstandort zu sorgen. Das fängt mitInfrastruktur an und endet an Dingen wirMittagessenversorgung.Als Träger der Ettlinger Schulen sind wirinsbesondere für die bauliche Unterhaltungzuständig und leisten auch einen wesentli-chen Beitrag bei der Lehrmittelausstat-tung.Zu der Lehrmittelausstattung gehört aberauch die sachliche Einrichtung von Sport-

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geräten in den Hallen und, wer es nochnicht wusste, auch auf den Freigeländen(hier schließt sich der Kreis wieder zumSportpark). Also in der Summe nicht we-nig. Und dennoch stellen wir fest, dass wireigentlich noch mehr tun könnten, wennwir uns endlich über Prioritäten unterhaltenwürden. Wir sind daher froh, dass wir mitdieser Meinung nicht alleine sind, und freu-en uns über die Initiative der CDU im Ge-meinderat.

Wir müssen aber auch kritisch mit dem Ge-danken umgehen und uns die Frage stel-len: was bedeutet Bildungspolitik für unsund wo finden wir das optimale Umfeld?Auch sie haben sicherlich wahrgenom-men, dass wir einen außergewöhnlichenZuwachs bei den Anmeldungen an priva-ten Schulen feststellen müssen. Geht unsder Glaube an die staatlichen Einrichtun-gen verloren, in die wir doch so viel inves-tieren (??). Ist es die Qualität des Lehrkör-pers, das soziale Umfeld, die flexiblere Ge-staltung, die Anerkennung des Einzelnen,die viele Eltern dazu aufrufen richtig Geldin die Hand zunehmen um ihren Kinderneine "bessere" Ausbildung oder wie eineBekannte mir mal sagte "schönere Schul-zeit" zu gewähren.

Mit dem Heisenberg-Gymnasium in Ettlin-gen finden auch wir eine nachdenkliche Si-tuation Vorort, warum wir vielleicht künftigvon unterschiedlichen Ansprüchen ausge-hen sollten oder müssen.Wir können die Eltern verstehen, auch diehier im Gemeinderat, die sich sagen, okmein(e) Kind(er) besucht das Heisenberg,das kostet zwar im Monat richtig Geld,aber dafür habe ich eine angenehmeresUmfeld weil kleinere Klassen, eine funktio-nierende Nachmittagsversorgung und -be-treuung, engagierte Lehrer(innen) die auchmal unkonventionelle Methoden angehen,die persönliche Nähe zwischen Lehrer/Schüler/Eltern gefordert wird, oder die Be-reitschaft Schüler für den Austausch infremdsprachige Länder vorzubereiten undzu unterstützen.Also eigentlich Gedanken, die verständlichund nachvollziehbar sind. Aber wohin führtdas, wenn die Zahl der Eltern, die sich um-sehen und neu orientieren größer wird?Werden wir uns künftig von klassischenEinrichtungen verabschieden müssen undwas bedeutet das für eine Stadt wie Ett-lingen?

Eltern können bei der Wahl der richtigenSchule für ihr Kind nur reagieren. Wir vonder Politik müssen aber agieren. Wir müs-sen dafür sorgen dass wir nicht in eine bil-dungspolitische Klassengesellschaft ab-rutschen, die von sozialen Unterschiedengeprägt ist. Wir müssen dafür sorgen, dassSchüler ein bildungsgerechtes Umfeld vor-finden, dass Eltern sich akzeptiert fühlenund bereit sind sich zu engagieren. Dasunserer Lehrer(innen) sich wider am Erfolgder Schüler, des gelernten, erfreuen undgerne mit Überzeugung Unterricht gestal-ten. Ich denke dass ist nicht zuviel verlangt!Und ich persönlich halte auch an dem Soli-

daritätsgedanken (Bildung ist für alle da)fest.Aber kommen wir noch mal auf unserenstädtischen Beitrag zurück. Eigentlich istes ein Witz, dass scheinbar dort wo dieprivate Initiative greift, vieles funktioniert,gute Stimmung herrscht und Erfolg sichabzeichnet. Aber dort wo die öffentlicheHand eingreift oft der Eindruck erwecktwird, dass man sich lieber selbst im Wegsteht und erstmal über alles nachdenktwas nicht geht oder dagegen spricht.Ein Beispiel: Frau Schulleiterin Meßmerhatte beim Jubiläumsfestakt des Eichen-dorff-Gymnasiums In einem historischenAbriss geschildert wie der der damaligeUmzug vom alten Gebäude ins neue Ge-bäude von statten lief (Schüler, Lehrer, El-tern durchquerten mit Umzugsmaterial dieStadt). Das ganze wäre heute unvorstell-bar, wir müssten aus haftungsrechtlichenGründen, mit den entsprechend logisti-schen Hürden, eine mittleren Staatsaktveranstalten.Ich sags gerne noch einmal, wenn wir ver-ändern wollen, dürfen wir uns nicht ständigselbst in den Weg stellen.

3. Energiepolitik für unsere StadtWir müssen zu diesem Thema neue Wegegehen. Die Diskussion um die künftigeEnergieversorgung, ob regenerative oderfossile Träger, wurde sicherlich noch malin der Region wegen den Bauabsichten derENBW eines Kohlekraftwerkes angeheizt.Auch das Thema Geothermie in unsererRegion, und vielleicht am Standort Ettlin-gen, wirft neue Perspektiven auf. Aber ge-ben sie uns recht wenn wir feststellen, dassderzeit das größte Potenzial noch in derEnergieeinsparung liegt. Und hier setztenwir an für eine neue Energiepolitik in unse-rer Stadt.Die vielen öffentlichen Gebäude, ob Schu-le, Halle oder Verwaltungsgebäude, die indie Jahre gekommen sind müssen saniertwerden. Und diese sollte unter energeti-schen Gesichtspunkten geschehen.Daher begrüßen wir noch mal den Vorstoßder Freien Wähler mit einem ganzheitlichenintegralen Sanierungskonzepts die Ener-gieeinsparung bei unseren Gebäuden an-zugehen und hier entsprechend Mittel indie mittelfristige Haushaltsplanung einzu-stellen. Natürlich müssen wir uns im Ge-genzug über die Finanzierung im Klarensein. Und wir werden nicht umhin kom-men, dann eben doch die eine oder andereStraße eben nicht für teueres Geld umzu-bauen und die frei werdende Mittel hierfürverwenden.Energiepolitik für die Stadt bedeutet auchdie enge Verzahnung mit den lokalen Ver-sorgungsbetrieben, da sind sicherlich vor-rangig unsere Stadtwerke zu nennen, umhier unseren Einfluss geltend zu machen.Der Gedanke an Kraftwerks-beteiligungenist gut und sichert eine gewisse Unabhän-gigkeit gegenüber den großen Überregio-nalversorgern. Allerdings muss klar seinum was für eine Kraftwerksbeteiligung essich handelt und ob die noch im Konsens

zu unserer Politik steht. Daher bleibt fürmich die Frage offen, ob dezentrale, aufregenerative Energieträger, setzende Pro-jekte mittel- und langfristig nicht zielfüh-rend sind.Dieser Gedanke kommt mir in der bisheri-gen Diskussion zu kurz, zudem für micherkennbar ist, dass man auch nicht konkretan einem solchen Konzept in Zusammen-arbeit mit anderen Stadtwerken/Energie-versorgern im Beteiligungsumfeld arbeitet.Wir hatten schon mal den Einwurf vorge-tragen unsere Energiepolitik für die Stadtin einer Präambel festzuschreiben. Für unsist das Ausdruck von verantwortungs-be-wusstem Handeln und bietet nachhaltigeEnergiepolitik auch für die nächsten Ge-meinderatsgenerationen.

4. SeniorenarbeitUnisono mit den anderen Fraktionen undGruppen stehen wir zur Schaffung einerStelle als Halbtagskraft für das Begeg-nungszentrum "Klösterle" und sind derAuffassung, dass keine Partei oder Grup-pierung dieses Ansinnen für sich selbstverbuchen soll. Wir meinen, es wäre ein-fach unfair gegenüber den übrigen Vertre-tern im Gemeinderat.Wir können es nicht oft genug sagen undHinweis geben auf die hervorragende Ar-beit, die dort geleistet wird. Es ist bewun-dernswert, was hier über die Jahre ehren-amtlich erarbeitet wird. Aus diesem Grundunterstützen wir uneingeschränkt einenTeil der Arbeit durch eine städtische Halb-tagskraft zu übernehmen und damit sicher-zustellen, dass das Engagement der Akti-ven nicht geschmälert wird. Unsere Senio-ren sind in ihrem Engagement so rührig,vielfältig, kreativ und mitfühlend für ihre Mit-menschen, dass wir bei den Diskussionender letzten Zeit um "familienfreundlicheStadt" sie einfach ein wenig außer Acht lie-ßen. Unter dem Damoklesschwert "demo-graphischer Wandel - Der Methusalemef-fekt", müssten wir von der Politik doch derEntwicklung Rechnung tragen und unsüberlegen, ob auf den Eingangsschildernunserer Stadt nicht auch "seniorenfreundli-che Stadt" stehen könnte.Wir können unsere Senioren nur immer wi-der ermutigen nicht nachzulassen und Bei-spiel geben wie gesellschaftliches Zusam-menleben gestaltet werden kann. Und andieser Stelle möchte ich nun wieder denKreis schließen: Wir brauchen ein Familien-zentrum/Mehrgenerationenhaus.

5. Situation Veranstaltungs- und Sport-hallenUnsere Oberbürgermeisterin hat in ihrerRede zur Haushalteinbringung die Situati-on bei den Veranstaltungs- und Sporthal-len in unserer Stadt beklagt bzw. in die Dis-kussion geworfen. Es ist richtig, wenn sieeinfordern, dass wir uns den geändertenNutzungsgewohnheiten stellen müssen.Das heißt mancher Orts im Umkehr-schluss, dass aus einer Räumlichkeit diefür Sport genutzt wurde zunehmend mehrVeranstaltungen stattfinden und umge-kehrt. Was bedeutet das für uns? Wir als

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Träger/Betreiber der Hallen müssen allerechtlich Vorschriften bei der jeweiligenNutzung beachten und berücksichtigenund gegebenenfalls bauliche Ergänzungenoder Änderungen vornehmen. In der Ver-gangenheit, so wurde mir bei einer Diskus-sion im Verwaltungsausschuss bewusst,dass hier Nutzung flexibler gestaltet wurdeund man diese Hindernisse unkonventio-nell löste.Man könnte sich nun wieder süffisant fra-gen: Stehen wir uns wieder mal im Weg?

Das ganze Thema erscheint mir aber nachund nach so komplex, dass wir uns grund-sätzlich Gedanken machen müssen, wieunsere Hallenausstattung, über die ganzeStadt verteilt, künftig aussehen soll umdem veränderten Nutzungsprofil gerechtzu werden. Eine Aufgabe die wir gerne alsProjekt definieren würden, dass mit Hoch-druck angegangen werden soll.Mit unserm neuen Amt für Gebäudewirt-schaft und in Zusammenarbeit mit unsererHallenverwaltung muss es möglich sein, ei-ne Ist-Analyse über baulichen, energeti-schen und Ausstattungstechnischen Zu-stand sowie über das jeweilige Nutzungs-profil zu erstellen. Ergänzend hierzu sollvon beiden Verwaltungsteilen eine Zielpla-nung erstellt werden die dem Umfang an.Nutzungsmöglichkeiten und Notwendig-keiten dar legt. Gleicht man diese beideArbeitsergebnisse ab, wissen wir was zutun ist und hätten eine saubere Übersichtmit der wir arbeiten können.

6. Pflicht- und Freiwillige Arbeiten, struktu-relle VeränderungDie Verwaltung hat uns vor 2 Jahren eineAufstellung präsentiert, aus der unser Bei-trag zwischen so genannten Pflichtaufga-ben und freiwilligen Leistungen hervorgeht.Das strukturelle Problem unseres Verwal-tungshaushaltes (und früheren), von demaktuell gesprochen wird, ist also hausge-macht.Wenn wir wirklich wieder eine Situationschaffen wollen, bei der (ohne Sonderzu-führung der Gewerbesteuer aus Steuer-prüfungen/Nachzahlungen) der Verwal-tungshaushalt, also das operative Ge-schäft, ausgeglichen ist und womöglichwas an den Vermögenshaushalt übertra-gen werden kann, kommen wir nicht umhindie Leistungen auf den Prüfstand zu stelle.Es ist doch nur eine Frage der Zeit bis unswirklich mal ein Haushalt um die Ohrenfliegt. Bislang haben wir es der zurückhal-tenden Bewertung und besonnenen Pla-nung der Stadtkämmerei zu verdanken (andieser Stelle Herrn Becker mit Team bes-ten Dank), dass dies noch nicht geschah.Der Wunschzettel wäre sonst noch län-ger geworden.Wir möchten uns daher bei der Oberbür-germeisterin noch mal bedanken, dass sieauf eine Anfrage der freien Wähler hierzuStellung bezog und dies erläuterte.

7. Öffentlichkeitsarbeit (jetzt mal kritischeTöne)In der Vergangenheit mussten wir uns vonder Verwaltungsspitze öfters sagen lassen

bzw. anhören, dass nichtöffentliche Ge-sprächsinhalte aus Sitzungen nach "au-ßen" gedrungen wären. Das führt natürlichzu vereinzelten Verdächtigungen was wie-derum die konstruktive Zusammenarbeitstark belastet und ein nebulöses Gefühlvon Schuld in den Raum stellt.Wie sie wissen, bevorzuge ich gerne dasdirekte Wort, liebe die Offensive.Ich stelle daher die Frage: Wie geheim sinddenn unsere Beratungen, dass davonnichts nach "Außen" dringen darf. Ich stelledie Frage: In wessen Auftrag sitzen wirdenn hier, wenn nicht in dem der Öffent-lichkeit.Natürlich es gibt "Nichtöffentliche Sitzun-gen", aber bedeutet das gleichwohl, dassdie darin behandelten Themen nicht in derÖffentlichkeit diskutiert werden dürfen?Es geht doch mehr darum den Wortverlauf,die Positionierung nicht vor der Öffentlich-keit auszutragen, das ist so weit in Ord-nung. Ich finde nur, dass hier gelegentlichüber das Ziel hinaus geschossen wird. Wirsind es doch selbst die von der Verwaltungeinfordert den Bürger besser zu informie-ren (entsprechende Anträge wurden be-reits eingereicht).Wir stehen für mehr Transparenz ein. DieVerwaltung und der Gemeinderat. Abernicht nur zueinander, sondern auch gegen-über der Öffentlichkeit.

Sehr geehrte Frau OberbürgermeisterinBüssemaker, wir wurden in dieses Gremi-um als Gemeinderäte und nicht alsGeheimräte gewählt. Das sollten Sie sichverinnerlichen.Jeder, auch die da "draußen", haben Ver-ständnis dafür, wenn es um "personelleoder vertragliche Angelegenheiten" geht,sollte man auf seiner Verschwiegenheit be-sinnen und Gebrauch machen - das istauch in Ordnung so! Aber es gibt vieles,wo man durchaus fragen muss "Ist daswirklich so geheim? Hat die Öffentlichkeitkein Recht zu erfahren, was da vorgeht?Sie können natürlich die Verschwiegenheitüber die Gemeindeordnung verordnenaber ob sie damit die Verhältnismäßigkeitwahren oder glücklich (manchmal werdenEttlinger Geheimnisse ja schon von Spat-zen auf dem Dach gepfiffen) damit agierenmag ich dahin gestellt wissen. Ich denke,viele Bürger wären mit Entscheidungenaus dem Rat einverstanden, wenn man sieauch früher mit ins Boot genommen hätteund nicht Überraschungen konfrontiert.

Wirtschaftsplan 2008 Eigenbetrieb Ab-wasserEs ist mühselig jedes Jahr vom strukturel-len Problem beim Eigenbetrieb zu redenund nichts zu tun. Wir hatten uns letztenJahr schon gegen eine Finanzspritze vonrd. 1 Mio. E um damit eine dringend not-wendige Gebührenanpassung zu um-gehen.Dieses Jahr das gleiche Spiel, mit dem Un-terschied, dass diesmal nicht die CDU,sondern FE eine Gebührenerhöhung ab-wenden will. Aber sie kommt - soviel istklar, dann eben erst nach den Kommunal-

wahlen 2009. Wir finden es daher nichtkorrekt die Finanzierung oder das Problemmit Zuschüssen aus dem Haushalt zukompensieren. Seit Jahren schieben wirjährliche Verluste im 6-stelligen Bereich voruns her die sich zwangsläufig aufsummie-ren. Mit Wahlgeschenken ist da niemandengeholfen. Die Verwaltung hatte bereits ei-nen Erhöhung um 25 ct./m3 für 2008 vor-geschlagen, an dem wir festhalten wol-len. (Antrag?)Zur Lösung des strukturellen Problemshatten wir zu einem früheren Zeitpunktschon mal die Überlegung angeregt, ob esnicht sinnvoll wäre den Eigenbetrieb beiden Stadtwerken als Ver- und Entsorgeranzusiedeln. Wir versprechen uns hiervonSynergien. Wir liegen mit unseren Gebüh-ren im Schnitt bei der Entsorgung und imunteren Drittel bei der Versorgung. Ich den-ke das sind doch gute Voraussetzungenfür eine Zusammenführung.

Haushaltsplan 2008 Vereinigten Stif-tungenWie schon unsere Oberbürgermeisterin inihrer Rede zur Haushaltseinbringung sag-te, steht der Haushalt ganz im Zeichen derUmbaumaßnahme des Stiftsgebäudesund den damit verbunden außerplanmäßi-gen Mietausfall bzw. Erhöhung der Ab-schreibung. Dem Ergebnis entsprechendder Vorlage der Verwaltung stimmen wirzu.

Benefizkonzert mitViviane de Fariasfürs HospizViviane de Farias gibt am Donnerstag, 24.Januar im Epernay-Saal im Schloss ein Be-nefizkonzert zugunsten des Hospiz Arista.

Eine mehrmonatige, sehr erfolgreiche Tourdurch Deutschland führte zu Lobeshym-nen in der internationalen Presse. Zusam-men mit ihrem Partner Mauro Martins amE-Bass nimmt sie das Publikum auf einemusikalische Entdeckungsreise zu denportugiesisch-afrikanischen Wurzeln, vonder Folklore des Nordostens über Samba,Bossa Nova, "Tropicalismo", Choro bis zur"Musica Popular Brasileira".

Eintrittskarten ab sofort in Ettlingen in derStadtinformation und in der BuchhandlungAbraxas. Weitere Informationen unter07243 718030.

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Die in den zurückliegenden Jahren sich po-sitiv abzeichnende Tendenz spiegelt sichauch im vergangenen Jahr wider. Aufgrundder guten Marktlage wurde der Hiebssatzum 4 000 Festmeter auf 19 000 Festmeterangehoben, so dass Mehreinnahmen vonrund 140.000 Euro erzielt und dadurch derZuschussbedarf um knapp 100.000 ge-senkt werden konnte.

Auch in das kommende Wirtschaftsjahr2008 blickt der Forst zuversichtlich, wennnicht unvorhergesehene Störungen kom-men. Aufgrund der gestiegenen Preise, be-sonders für Buchenholz wird bei gleichemEinschlag mit Mehreinnahmen durch denHolzverkauf von 70 000 Euro gerechnet.Darüber hinaus belebt der Energieholz-boom die Nachfrage nach anderen Holz-sortimenten und verbessert dadurch dieErlössituation. Die laufende Forsteinrich-tung wird zeigen, ob im Stadtwald dieHolznutzung sich in gleicher Höhe bewe-gen oder sogar mehr Nutzungspotentialbestehen wird. Im Rahmen einer Waldbe-gehung wird dem Gemeinderat das Ergeb-nis dann im kommenden Frühjahr vorge-stellt werden.

Positive Tendenzen setzen sich fort

Forst schaut zuversichtlich ins neue Jahr

Auf der Ausgabenseite nimmt der Holzein-schlag den größten Posten ein mit 321.000Euro, Schwerpunkt wird auf hiebsreifenBuchenaltbeständen liegen, um so demBuchen-Rotkern zuvor zu kommen. Aufrund 230.000 Euro wird sich die Waldkal-kung belaufen, die neben der Stabilisierungder Waldbestände für eine Verbesserungder Nährstoffversorgung der Bäume sor-gen wird und die Wasserqualität in Wald-einzugsgebieten kann langfristiger erhaltenwerden. Zunächst soll der gesamte Kreu-zelberg gekalkt werden, wenn es vomLand eine Fördermittelzusage gibt, solltendie Mittel jedoch nicht zugesichert werden,wird die Kalkung erst im Jahr 2009 er-folgen.Weniger Geld in die Hand nehmen mussder Forst für die Waldkulturen, waren es2007 123.000 Euro, werden es 2008103.000 Euro sein.5000 Euro mehr wird der Forst für denWalderlebnispfad in Spessart in die Handnehmen für den Aufbau von zwei zusätzli-chen Stationen, für die Ergänzung einzel-ner Stationen durch spielerische Elementeund für die Aufstellung einer Aussichtstafel.

Zusatztermine für "Ett-linger Sagen bei Nacht"Zwei Zusatztermine hat die Stadtinformationfür die beliebten "Ettlinger Sagen bei Nacht"festgelegt, nämlich Dienstag, 11. März undDonnerstag, 27. März. Karten gibt es auchnoch für die Führung am Montag, 7. Januar,Beginn jeweils um 20 Uhr, Treffpunkt aufdem Kutschenplatz neben dem Schloss.Die "Ettlinger Sagen bei Nacht", eine heiter-theatrale Stadt-(Ver)führung mit dem Figu-rentheater Marotte in Kooperation mit derStadtinformation Ettlingen. Begleiten Sie diebeiden Darsteller bei einem romantischen,gruseligen und unterhaltsamen Streifzug zuOriginalschauplätzen Ettlingens und erlebenSie bei Wein und Fackelschein ein Open air-Theaterspektakel der besonderen Art.Karten für 10/ erm. 5 Euro sind bei derStadtinformation Ettlingen erhältlich. Fürdie Führung am 7. Januar erhalten Sie beiVorlage Ihrer SüdBest-Karte 2 Euro Ermä-ßigung auf den Normalpreis.

Bäckermeister Mehlwurm geistert wiederdurch Ettlingen

ImpressumHerausgeber: Große Kreisstadt Ettlin-gen, Druck und Verlag: Nussbaum Me-dien Weil der Stadt GmbH & Co. KG,Merklinger Str. 20, 71263 Weil derStadt, Tel. 07033 525-0, Telefax-Nr.07033 2048.Verantwortlich für den amtlichen Teil,alle sonstigen Verlautbarungen undMitteilungen (ohne Anzeigen):Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse-maker.Redaktion: Eveline Walter, StefanieHeck. Tel. 07243 101-413 und 101-407,Telefax 07243 101-199407 und 101-199413.E-Mail: [email protected] für "Was sonst nochinteressiert" und den Anzeigenteil:Oswald Nussbaum, 71263 Weil derStadt.Büro für Anzeigenannahme:76275 Ettlingen, Rheinstraße 52, Tel.07243 5053-0, Telefax 07243 505310.Es gilt die Preisliste Nr. 29. Einzelversandnur gegen Bezahlung der 1/4-jährlich zuentrichtenden Abonnementgebühr.

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Landesgartenschau2012 in LöbauDer Freudenschrei war bis nach Ettlingenzu hören, als die Entscheidung fiel, dass2012 in Löbau, Ettlingens Partnerstadt inSachsen, die Landesgartenschau stattfin-den wird.Das Votum der Fachjury war einstimmig,Löbau habe mit einem ausgewogenenKonzept überzeugt, besonders die späterenachhaltige Nutzung des Geländes. In Lö-bau erwartet man für die Stadtentwicklungbeachtliche Effekte.Denn den ehemals industriell geprägtenTalraum an dem Fluss "Löbauer Wasser"will die Stadt zu einem durchgängigenGrünzug mit Freizeit- und Erholungsange-boten gestalten. Das rund 16 Hektar großeGelände soll dabei ökologisch aufgewer-tet werden.Oberbürgermeisterin Gabriela Büssema-ker gratulierte ihrem Amtskollegen OBBuchholz und erinnerte daran, wie stadt-bildprägend eine solche Gartenschau seinkönne und welche positiven Auswirkungensie auf die Stadt habe.

Sagentour am30. DezemberAus der Stadthistorie und dem Albtal sindviele Sagen überliefert. Die sagenhafteTour mit Pascal Drotschmann von der BG-Creativ-AG des Albertus-Magnus-Gymna-siums verbindet einzelne Geschichten zueinem kleinen Rundgang durch die Stadt.Die Teilnehmer können selbst ein kleinesStück Geschichte "schreiben" und in dieRolle mancher historischer Figur schlüp-fen. Treffpunkt: 15 Uhr vor dem Schloss,Kosten: 2 Euro

Christbaumsammel-stellenAb Montag, 2. Januar, können in Ettlingenan folgenden Stellen Christbäume abgege-ben werden:Kernstadt: Parkplatz beim Freibad, Park-platz Albgaustadion (Diesel-/Schleinko-ferstraße), Berliner Platz und HäckselplatzEiswiesen (Firma GEBA)Bruchhausen: Häckselplatz BruchhausenEttlingenweier: Häckselplatz EttlingenweierSpessart: Festplatz hinter der SchuleSchöllbronn: Häckselplatz SchöllbronnSchluttenbach: Häckselplatz SchöllbronnOberweier: Häckselplatz bei der Wald-saumhalle

Die Bewohner von Ettlingen-West werdengebeten, den Häckselplatz Eiswiesen zubenutzen.

Bürgerin leistete Beitrag für Umsetzung desLeitbildes

"In der Stadt werden Möglichkeiten ge-nutzt, um ausreichenden und bezahlbarenWohnraum verfügbar zu machen". DieseZielvereinbarung aus dem Leitbild derStadt Ettlingen hat sich auch eine Bürgerinzu eigen gemacht. Bekanntlich gibt es inEttlingen-West die sogenannten "Sied-lungshäuser" aus den 30er-Jahren des vo-rigen Jahrhunderts. Da diese Häuser in dieJahre gekommen sind, hatte der Aufsichts-rat der Stadtbau Ettlingen GmbH schonvor geraumer Zeit den Grundsatzbe-schluss gefasst, Dreiergruppen bei Frei-werden zu privatisieren und eine Neube-bauung mit Reihenhäusern oder Doppel-haushälften entsprechend dem Bebau-ungsplan zu ermöglichen.

Zwei Häuser aus einer solchen Dreiergrup-pe im Pappelweg wurden, nachdem sie freiwurden, wegen ihres desolaten Zustandesnicht mehr belegt. Eine betagte Mitbürge-

Weihnachtsstunde im SchlosshofDie traditionelle Weihnachtsstunde im Ettlinger Schlosshof findet am Montag, 24.Dezember, um 16 Uhr statt. Den musikalischen Rahmen gestalten der Jazzchor Ettlin-gen und der Musikverein Ettlingen. Zur festlichen Stimmung wird die Rezitation vonweihnachtlichen Gedichten und Geschichten beitragen, vorgetragen von der kleinenbühne. Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker wird ein Weihnachtsgrußwortsprechen.Die Stadt Ettlingen lädt alle, die Freude an Lied und Wort haben ein, bei der Weih-nachtsstunde im Schlosshof dabei zu sein und mitzusingen. Zum Auftakt wird "StilleNacht, heilige Nacht" erklingen und zum Abschluss "O du fröhliche".

rin, Eleonore Marcks, bewohnt seit über 45Jahren das dritte Siedlungshaus in dieserGruppe. Als ein benachbartes Siedlungs-haus in einer Zweiergruppe frei wurde, hatsich Eleonore Marcks bereit erklärt, in die-ses Haus umzuziehen. Der Umzug wurdevon der Stadtbau Ettlingen als Eigentüme-rin der Siedlungshäuser organisiert.Durch ihre Bereitschaft, das bisher be-wohnte Siedlungshaus freizugeben, er-möglicht sie es, dass eine Fläche von über1.000 Quadratmetern zur Privatisierungund Neubebauung mit Reihenhäusernoder Doppelhaushälften freigegeben wer-den kann.Geschäftsführer Heinrich Spadinger be-dankt sich bei der Mieterin der StadtbauEttlingen GmbH für ihre Bereitschaft, nocheinmal umzuziehen und überreicht ihr zumEinzug in ihr neues Heim einen Blumen-strauß.

Einen Blumenstrauß erhielt Eleonore Marcks von Stadtbaugeschäftsführer Heinrich Spa-dinger zum Um- und Einzug in ein neues Haus.

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Kino in EttlingenDonnerstag, 20. Dezember15, 17.30 Uhr Verwünscht20 Uhr KeinohrhasenFreitag, 21. Dezember15, 19 Uhr Verwünscht17 Uhr Der Goldene Kompass21 Uhr KeinohrhasenSamstag, 22. Dezember15, 17 Uhr Verwünscht19, 21 Uhr KeinohrhasenSonntag, 23. Dezember11.30, 15, 19 Uhr Verwünscht17 Uhr Der Goldene Kompass21 Uhr KeinohrhasenMontag, 24. Dezember14 Uhr Verwünscht16 Uhr KeinohrhasenDienstag (Kinotag), 25. Dezember11.30 Uhr Der Goldene Kompass15, 17.30 Uhr Verwünscht20 Uhr KeinohrhasenMittwoch, 26. Dezember11.30 Uhr Abbitte15 Uhr Verwünscht17.30, 20 Uhr KeinohrhasenDonnerstag, 27. Dezember15 Uhr Verwünscht17.30 Uhr Abbitte20 Uhr KeinohrhasenFreitag, 28. Dezember15, 17 Uhr Verwünscht19 Uhr Keinohrhasen21 Uhr AbbitteSamstag, 29. Dezember15 Uhr Verwünscht17, 19 Uhr Keinohrhasen21 Uhr VerwünschtSonntag, 30. Dezember11.30 Uhr Keinohrhasen15, 20 Uhr Verwünscht17 Uhr Der goldene KompassMittwoch, 2. Januar15, 17 Uhr Verwünscht19 Uhr Keinohrhasen21 Uhr AbbitteDonnerstag, 3. Januar15 Uhr Verwünscht17.30, 20 Uhr KeinohrhasenFreitag, 4. Januar15, 17.30 Uhr Verwünscht20 Uhr Keinohrhasen22 Uhr AbbitteSamstag, 5. Januar15, 19 Uhr Verwünscht17 Uhr KeinohrhasenSonntag, 6. Januar11.30, 20 Uhr Keinohrhasen17.30 Uhr VerwünschtDienstag (Kinotag), 8. Januar15, 17 Uhr Verwünscht20 Uhr KeinohrhasenMittwoch, 9. Januar17.30 Uhr Keinohrhasen20 Uhr VerwünschtTelefon 07243 330633www.kulisse-ettlingen.de

Patenschaft von "ettlingen rennt" für Schule2000 an Thiebauthschule

"Wenn wir viel lernen, werden wir guteMenschen", wusste ein kleiner ABC-Schütze.

Und damit die Grundschüler/-innen an derThiebauthschule im Laufe der Jahre nichtvergessen, was ihnen gut tut, was demBanknachbarn gut tut, dafür wird in dennächsten vier Jahren "Klaro" von der Schu-le 2000 sorgen.

Für dieses pädagogische Programm ge-gen Sucht und Drogen hat der Verein "ett-lingen rennt" die Patenschaft übernom-men. "Die 1 920 Euro sind gut angelegtesGeld", hoben Inge Karl, Nachtmann undRene Asche vom Vorstand des Vereins he-raus auch und gerade mit Blick auf die Si-cherheitsvorkehrungen, die beispielsweisean einer Schule in Berlin-Neukölln getroffenwerden müssen.

Klar wussten die Kleinen, woher das Geldfür Klaro, die Symbolfigur für die Schule2000, stammt, denn so mancher hat selbsteine Ente in der Alb schwimmen lassen,und die 1. Klässler wussten auch, dass Ju-gendliche dumme Sachen machen, wennsie Alkohol getrunken haben. Damit diesnicht passiert, dabei wird ihnen die Schule2000 helfen.

Mit Lob sparte Bürgermeisterin CorneliaPetzold-Schick nicht, sie dankte dem Ver-ein für seine gute Idee ("ich durfte damalsdie Enten rausfischen") und der engagier-ten Lehrerschaft mit Rektor HartmutGrassman an der Spitze, sie alle machen"Euch stark".

Stark war auch der Vortrag des Eichen-dorff-Gedichts in Rap-Version von der4. Klasse.

An Heiligabend:"Offenes Tor" in der"Scheune"Zum 13. Mal wird sich das Tor der "Scheu-ne" der Diakonie in der Pforzheimer Str. 31am Heiligen Abend von 17 bis 22 Uhr weitöffnen. Vorbereitet sein werden Kaffee undWaffeln, ein herzhaftes Essen, Bratäpfel,Weihnachtspunsch und andere Getränke.Kostenbeiträge werden nicht erhoben, dadankenswerterweise sowohl die Stadt Ett-lingen, die Volksbank wie auch die Spar-kasse Ettlingen, der Handarbeitskreis derevangelischen Paulusgemeinde sowie pri-vate Spender das offene Tor wieder unter-stützen.

Groß war die Freude bei allen, beim Leiter der Thiebauthschule Hartmut Grassmann, beimVereinsvorstand ettlingen rennt, bei BM Petzold-Schick und natürlich bei den Kleinen.

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EnergetischeModernisierung57 Wohnungen im Areal Lindenweg in Ett-lingen-West hat die Baugemeinschaft Ett-lingen hauptsächlich unter energetischenGesichtspunkten modernisiert.So wird das Wohnquartier mit 36 älterenund 21 neueren Wohneinheiten künftigdurch eine Heizzentrale mit Wärme ver-sorgt. Das Herstück bildet ein Blockheiz-kraftwerk (kurz BHKW), mit dem Ökostromhergestellt wird. Durch den Einsatz vonPflanzenöl als Energieträger leistet dasBHKW einen deutlichen Beitrag zur Redu-zierung von umweltschädlichem Treib-hausgas. Anfang dieser Woche wurde die-ses BHKW in Betrieb genommen. Der Ab-schluss der gesamten Modernisierungs-maßnahme wird voraussichtlich Ende De-zember sein, wenn das Wetter mitspielt.

Amtsblatt erscheintnicht in den Kalen-derwochen 52 und 1Sowohl in der letzten Woche des altenJahres (Kalenderwoche 52) als auch inder ersten Woche des neuen Jahres(Kalenderwoche 1) erscheint keinAmtsblatt.Für die erste Ausgabe im Jahr 2008 istder Redaktionsschluss Montag, 7. Ja-nuar, den ganzen Tag.

KompostplatzEiswiesenDer Kompostplatz Eiswiesen ist wegen Be-triebsurlaubs vom Freitag, 21. Dezemberab 12.30 Uhr bis 6. Januar geschlossen,ab Montag, 7. Januar ist der Platz wiedermontags bis freitags von 7.30 bis 12.30Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr sowie sams-tags von 8 bis 12.30 Uhr geöffnet.

Tanzverbot anWeihnachtenAufgrund der §§ 10 und 11 des Gesetzesüber die Sonn- und Feiertage sind am 24.Dezember 2007 öffentliche Tanzunterhal-tungen von 3 bis 24 Uhr verboten. Am Ers-ten Weihnachtsfeiertag sind öffentlicheTanzunterhaltungen sowie Tanzunterhal-tungen von Vereinen und geschlossenenGesellschaften in Wirtschaftsräumen wäh-rend des ganzen Tages verboten.Das Ordnungsamt der Stadt Ettlingen bit-tet um Beachtung und Einhaltung dieserVorschrift.

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Es setzt einen farblichen Akzent im Rats-zimmer und illustriert zugleich den großenReichtum Ettlingens mit seinen sechsStadtteilen: das Werk von Patrick Markajund den rund 100 "Gelegenheits"-Künst-lern, die die unterschiedlichen Wappen derOrtsteile und Ettlingens auf je eigene Wei-se interpretierten.Nicht nur bei den Besuchern der erstenEttlinger Shopping Lounge kam die ge-meinsame Kunst-Aktion des KünstlersMarkaj und des Palladio-Wirtes Fahar Al-Salih gut an, auch OberbürgermeisterinGabriela Büssemaker hatte ein Auge aufdieses Wappenbild geworfen. Schnell warman sich einig, die beiden verzichteten auf

Sie brachten weihnachtliche Atmosphäre insRathaus: die stimmungsvollen Krippen. Dawurden Filz und Pappe, Goldpapier undStroh als Materialien von den "Krippenbau-ern" verwendet. 80 Kinder haben heuer beider Weihnachtskrippen-Bastelaktion "Sternüber Bethlehem" mitgemacht. "Tolle Krip-pen sind entstanden", freute sich RonaldDaum, der gespannt war, was nach demProfi Rudi Bannwarth, er schnitzte die Krippeauf dem Sternlesmarkt, die Amateure nunbringen würden.

Jede Gruppe wird heuer Gutscheine erhal-ten. Bürgermeisterin Cornelia Petzold-

Weihnachtskrippenbastelaktion

80 Kinder machten mit

1000 Euro für Bürgerstiftung gespendet

Schick hat am zurückliegenden Dienstag-nahmittag die Gutscheine an die Kinder derKindergärten St. Vincentius I in der Durla-cher Straße, St. Elisabeth in Ettlingenweier,St. Michael in Bruchhausen sowie an dieSchulkinder der Schiller- und Hans-Tho-ma-Schule in Spessart überreicht. AußerKonkurrenz lief eine Arbeit von Eltern desFreien Kindergartens am Brudergarten.Nach der Preisverleihung verzauberte an-schließend Ernestin auf der Weihnachts-bühne die Kinder und sicher auch so man-chen Erwachsenen mit seiner besonde-ren Kunst.

ihr Honorar und spendeten stattdessen1000 Euro für die Bürgerstiftung Ettlingen.

"Wir fühlen uns wohl in Ettlingen", unter-strich Al Salih, dem bereits die nächstePerformance vorschwebt, die Badener-Tor-Straße in eine Freiluft-Galerie zu ver-wandeln. Von diesem Gedanken begeis-tert zeigte sich auch Kulturamtsleiter Dr.Robert Determann, der gemeinsam mit OBBüssemaker für die Spende an die Bürger-stiftung dankte, die u.a. Kunst- und Kultur-projekte fördert.

Mit Blick auf das Bild im Ratszimmer hobdie Rathauschefin abschließend heraus,das Bild komme gut bei den Besuchern an.

Geschenke auf denletzten Drücker undkleine Überraschungenam 24. Dezember in derStadtinformationEinen besonderen Service für alle, die nochauf der Suche nach Geschenken sind, bietetdie Stadtinformation am Montag, 24. De-zember: von 9.30 bis 12.30 Uhr: Verkauftwerden neben den Ettlinger Weihnachtsku-geln und dem Bildkalender der Bürgerstif-tung auch Bücher, Geschenkartikel und na-türlich Eintrittskarten für "Scharlachrot undPimpernel" - das Winterstück der Schloss-festspiele - sowie das Harfenkonzert desQuantz-Collegiums im Januar und sämtli-che Kultur live-Veranstaltungen.Besonders lohnt sich der Besuch an die-sem Tag für die Käufer von Eintrittskartenstädtischer Veranstaltungen: Sie erhalteneine weihnachtliche Überraschung.

1000 Euro für die Bürgerstiftung spendeten der Künstler Patrick Markaj und Fahar Al-Salih Wirt vom Palladio (v.l.) im Bild OB Büssermaker und Kulturamtschef Dr. Determann.

Mit dem Kalender der Bürgerstiftung holtman sich nicht nur schöne Bilder ins Haus,man tut auch was Gutes für die EttlingerGemeinschaft.

Bis Ende des Sternlesmarktes werden dieKrippen der Kinder im oberen Rathausfoy-er zu sehen sein.

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Leitbild Ettlingen - Machen Sie mit!!!

Die ersten Arbeitsgruppen haben sich be-reits getroffen. Es wurden konkrete Maß-nahmen und Projekte ausgewählt, die esnun umzusetzen gilt.Die Zukunft geht uns alle an. Deshalb wür-de sich Frau Büssemaker sehr über IhreMitarbeit freuen. Machen Sie mit und ge-stalten Sie aktiv die Zukunft Ettlingens!Die weiteren Termine der ersten Arbeits-gruppe sind:Mittwoch 9. Januar 18 Uhr Umwelt, Na-tur und VerkehrMontag 14. Januar 18 Uhr Stadtgestal-tung, Wohnen und LebenDonnerstag 17. Januar 18 Uhr Wirt-schaft und Arbeit

Dienstag 29. Januar 18 Uhr Jugend, Fa-milie und SeniorenMittwoch 20. Februar 18 Uhr Sozialesund Bildung

Wenn Sie Interesse an der Mitarbeit oder wei-tere Anregungen bzw. Fragen haben, könnenSie sich gerne an Andrea Häfner, 07243 101-211 oder per Mail an [email protected].

Nähere Informationen und die aktuellenTermine zum Leitbildprozess finden Sieauch auf der Homepage der Stadt Ettlin-gen unter www.ettlingen.de (Startseite -Bürger&Soziales - Bürger - Leitbildpro-zess).

Verabschiedung vonMelchiore Pisano,Mitarbeiter derGarten- undFriedhofsabteilungMelchiore Pisano (Geburtsort: Menfi (Itali-en)) wurde nach fast zwölfjähriger Tätigkeitbei der Stadt Ettlingen am 13. Dezemberim Rahmen einer Feier aus dem aktivenDienst bei der Stadt Ettlingen in den wohl-verdienten Ruhestand verabschiedet.Bevor Uwe Metzen, Leiter des Stadt-bauamtes im Namen von Oberbürger-meisterin Büssemaker und der Stadt Ettlin-gen ein Dankesschreiben für die geleiste-ten Dienste überreichte, ließ er das Berufs-leben von Melchiore Pisano kurz Revuepassieren und dankte im Namen desStadtbauamtes für die erbrachten Leis-tungen.

Im Bedarfsfall konnte man immer auf Mel-chiore Pisano zählen.

Er war jederzeit zur Stelle, wenn man ihngebraucht hat.

Er war immer sehr zuverlässig, pünktlich,hilfsbereit, korrekt, ordentlich und gewis-senhaft. Abschließend überreichte er eineBlumenschale sowie einen Geschenkgut-schein.Den Worten von Uwe Metzen schloss sichdie Personalratsvorsitzende Angelika Jähnan und überreichte ebenfalls ein Ab-schiedsgeschenk. Melchiore Pisano warfast zehn Jahre in der Garten- und Fried-hofabteilung tätig und hier in der Pflege-gruppe "Spessart, Schöllbronn, Schlutten-bach", sprich gab dem Grün den richtigenSchnitt, sorgte dafür, dass das Unkrautnicht überhand nahm und legte der Jah-reszeit entsprechend neue Pflanzbeete an.Im zurückliegenden Jahr war er dann beider Rasenmähkolonne.

Ab Januar

Längere Öffnungs-zeiten beiStadtbibliothekAb Januar können die Benutzer derStadtbibliothek länger zwischen denRegalen nach Büchern, CDs oder Zeit-schriften stöbern. Möglich werden die-se erweiterten Öffnungszeiten durch ei-ne neue Kraft im Team.Ab dem 1. Januar wird die Bibliothekvon 12 bis 18 Uhr, mittwochs von 10bis 18 Uhr, donnerstags und freitags je-weils von 12 bis 18 Uhr sowie samstagsvon 10 bis 13 Uhr geöffnet haben.

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"Tierisch" gute Fasnet gab es mit den Möggeln, Ebern, Wölfen, Deifln, Hexen und anderen närrischen Hästrägern undGuggemusikern, denen in diesem Jahr in Ettlingen der "schönste Umzugsweg" geboten wurde. Eine Frohnatur ist auchEttlingens älteste Bürgerin Hilda Barth, die am 13. Februar 102 Jahre alt wurde.

Knapp einen Monat später war der Baggerbiss und damit Beginn des Abrisses des alten Albgau-Freibades. Im Mai2008 wird das frisch umgebaute Bad dann seine Pforten wieder öffnen, die Stadtwerke nehmen dafür rund 7,7 MillionenEuro in die Hand. Auf gute Resonanz stieß der Internationale Frauentag, die Möglichkeit der Kinderbetreuung unddamit der Wahlfreiheit für Frauen stand im Mittelpunkt der Gesprächsrunde.

Ein großes Familienfest gab es zum 70. Geburtstag von Ettlingens Ehrenbürger Dr. Erwin Vetter (linkes Bild). Vieleehemalige Weggefährten, aber auch viele Ettlinger/-innen kamen, um "ihrem Erwin" zu gratulieren, dem "Naturtalent desExekutors" so der ehemalige Ministerpräsident Professor Lothar Späth in seiner Laudatio.Der zweite große Höhepunkt im Januar war die Sportlerehrung, 163 Urkunden, Medaillen und Lauertürme konnten anEttlinger Sportler/-innen verteilt werden, die von St. Petersburg bis Montenegro erfolgreich waren. Egon Weickenmeierund Franz Schneider erhielten die Ehrenmedaille für herausragende Leistungen im Ehrenamt.

Rückblick auf das Jahr 2007

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Der Bürgerempfang stand ganz im Zeichen der Ettlinger Wirtschaftskraft mit dem "Markt der Unternehmen". Mit den3 000 Gewerbebetrieben aller Branchen und Arten von Dienstleistungen sowie die günstige Lage und Infrastruktur sindmit ausschlaggebende Faktoren, dass "der Standort Ettlingen krisenfest ist", unterstrich Oberbürgermeisterin GabrielaBüssemaker in ihrer Rede. Auf dem Bürgerempfang erhielten außerdem für außerordentliches ehrenamtliches Engage-ment Otti Vielsäcker, Irma Schlegel, Wilhelm Brisach, Karl-Heinz Kraft, Harald Kreutz, Wilhelm Ullmann sowie JohannesMcInturff Ehrenmedaillen und die ersten Bürgermentoren ihre Zertifizierungsurkunden. Ende März war klar, der Glasku-bus am Neuen Markt ist vom Tisch, der Gemeinderat hatte mehrheitlich diese Planung abgelehnt.Ein berauschendes Konzert gaben die Preisträger des Regionalwettbewerbs "Jugend musiziert" (rechtes Bild).

Der erste Cap-Markt der Stadt öffnete in Bruchhausen Ende März seine Pforten und im Mai folgte der zweite auf demKleinen Exer.Die Leistungsschau zog wieder Masse an, bot sie doch Schaufensterbummel bei bestem Wetter und umfassendemAngebot. 30 000 Besucher informierten sich bei den rund 130 Ausstellern aus Handel, Handwerk, Gewerbe und Gastro-nomie. Bürgerstiftung schüttete Erträge u.a. für den Bandcontest oder die Klasse 2000 aus.Ein genüssliches Fest für Augen, Ohren und Gaumen war heuer das Museumsfest Ende April, das den Besucherneine kulinarische Zeitreise von der Bronzezeit bis ins 21. Jahrhundert bot. Die "Fünftausend Jahre Küchengeschichte"wurden mit allen Sinnen erfahren.Anfang Mai gibt es ein Stadtwiki Ettlingen, eine Online-Enzyklopädie, ein Veranstaltungskalender sowie eine Informati-onsquelle in einem. Erster Ettlinger Girls Day war ein großer Erfolg dank der 42 Unternehmen und Organisationen, diesich beteiligten und der 140 Mädchen, die Einblicke in eben nicht typisch weibliche Berufe durch diesen besonderenTag erhielten.

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Für das Fünfzehnjährige der Schubertiade im Ettlinger Schloss hat sich der künstlerische Leiter Thomas Seyboldt einungewöhnliches Programm erarbeitet u.a. mit Liedern von Wolfgang Rihm (linkes Bild). Eine runde Sache war dasKinder- und Jugendsportmeeting, das dieses Mal unter dem Motto "Spiele ohne Grenzen" stand. In die zweite Rundeging der Ettlinger Bandcontest. 30 Läufer liefen Tag und Nacht ins sizilianische Menfi, 2 350 Kilometer in zehn Tagen.Sie waren die Preisträger des ersten Wettbewerbs "Familienfreundliches Ettlingen": das Offene Cafe des eff-eff,das generationenübergreifende Angebot des TSV Ettlingen, die Elterninfo der Pestalozzischule sowie die Firma Istec unddie Stadtwerke Ettlingen GmbH (siehe rechtes Bild).Mit Erfolgszahlen kann auch wieder die Stadtbibliothek aufwarten, die im nächsten Jahr ihr 20-Jähriges feiert.

Zum 30-Jährigen der Anne-Frank-Realschule gibt es als Dankeschönkonzert für die Eltern "Discomania". Der ersteEttlinger Tafelladen öffnet seine Türen. Umbauarbeiten im Wattkopftunnel liegen im Zeitplan (linkes Bild), seit Novemberwurden die sicherheitstechnischen Einrichtungen erneuert respektive erweitert. Premiere hatte Die kleine Hexe imSchlosshof (mittleres Bild). Zeitreisen ins Barock und mittelalterlichen Knabberspaß bietet das Museum für die dunkle Jah-reszeit.

Wenige Tage nach der Premiere für das Kinderstück hat sich der Vorhang zur Auftaktpremiere der Festspiele gehoben.Im Schlosshof sorgte das Musical "Chess" für ein begeistertes Publikum, handelt es sich doch um eine leidenschaftlicheDreiecks-Liebesbeziehung während eines internationalen Schachturniers in den Zeiten des Kalten Krieges. Ins 19. Jahr-hundert entführte "Amadeus". Dieses Schauspiel von Peter Shaffer zog die Menschen in den Schlosshof. Die Volkshoch-schule präsentiert sich mit neuem Logo. Und das Eichendorff-Gymnasium eröffnet seine 50-Jahr-Feier mit einerAusstellung über Ettlingen in den 50er Jahren.

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Die Ferienpassmäuse und die Mini-Studenten hatten mal wieder großen Spaß in den Sommerferien. Nach 37Dienstjahren geht Herbert Rull, Leiter der Tiefbauabteilung in den Ruhestand.So viele Besucher wie noch nie waren auf dem Sommerfest der Musikschule, lange Schlangen gab es bei der Geigeund manch offenen Mund ob des hohen Niveaus bei der offenen Musikprobe des Sinfonieorchesters. Im ersten Wahlgangfiel die Entscheidung: Dr. Christoph Schnaudigel wird der neue Landrat (mittleres Bild). Nach acht Monaten Bauzeitwurde Ende Juli der Wattkopftunnel wieder geöffnet. Ein Ettlinger Exportschlager feierte sein Zehnjähriges: das Begeg-nungszentrum, das weit über die Stadtgrenzen hinaus Schule gemacht hat.

Die Quadratur des Kreises ist dem Investor Dr. Lickert auf dem Filetstück "Kleiner Exer" am Stadtgarten geglückt,Mitte August konnte dort nach zwei Jahren Bauzeit Eröffnung für das Stephanus-Stift II sowie für die Stadtvillen gefeiertwerden. Das 27. Marktfest bot wieder Genuss für Augen, Ohren und Gaumen, auch der Kunsthandwerkermarkt warwieder ein Magnet. Wenige Tage vor dem Marktfest weihte OB Büssemaker zusammen mit ihrem Amtskollegen ausGatschina Alexandr Kalugin den Gatschina-Park anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Ettlingen-Gatschina ein. Drei Birken werden überdies an die dreimal fünf Jahre währende Freundschaft erinnern, eine davon wurdeunter der tatkräftigen Mithilfe aller Bürgermeister der Ettlinger Partnerstädte gepflanzt.

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Der Umbau der Pforzheimer Straße stand im Fokus der Kritik, doch der Gemeinderat blieb bei seiner Entscheidung,dass die Planungen unverändert und die Platanen soweit möglich erhalten bleiben. Das neue Kultur-live-Programmbietet Angebote in Hülle und Fülle für Junges Gemüse und fürs ältere Semester (linkes Bild). Im Waldkindergarten desElisabethenhauses wird die Natur zum Alltag für die Kleinen. Frischer Wind weht durch die Taschengeldbörse, und4 300 Enten paddelten in der Alb um die Wette für die Bürgerstiftung (mittleres Bild). Den ersten Preis beim erstenEttlinger Mundartwettbewerb erhielt der Spessarter Dietmar Günter mit seinem farbenprächtigen Porträt "Mai DandaGenavef" im Kreise der anderen Preisträger (rechtes Bild), für die alle Dialekt das beste Stück Heimat ist. Der Skaterplatzin Ettlingen-West erhielt eine Minipipe.

Das "Wohlfühlgefühl stärken" und "Dampf in die Sache bringen" war der markige Nenner des Präsidenten des VfB ErwinStaudt auf der Bilanzkonferenz "Leitbild" Anfang Oktober, auf der die "vorläufigen" Ergebnisse des Prozesses vorgestelltwurden, der nun in die Umsetzungsphase geht. Weit öffnete Ingeburg Wenz, aber auch der Gewerbeverein das Porte-monnaie für die Krippenfiguren auf dem Sternlesmarkt. Die von Rudi Bannwarth gefertigte Heilige Familie wird in einereigenen Hütte bei der Martinskirche zu sehen sein. Super Sonne, tolle Strecke und phantastische Stimmung, auf diesenNenner lässt sich das 3. Mountainbike-Rennen bringen. Das Museum stellte noch nicht gezeigte Werke HanfriedStreits aus. Mitte Oktober votierte eine Mehrheit des Gemeinderates für die Abschaffung der unechten Teilortswahl,die im Zuge der Gemeindereform eingeführt worden war. OB Büssemaker feierte am 21. Oktober Halbzeit ihrer Amtszeit.Die Hans-Thoma-Schule in Spessart wurde für das integrative Bildungsprojekt ausgewählt. Ettlingen überzeugteeinmal mehr auf der offerta mit einem starken Auftritt. Der Marktplatz lud zum Verweilen ein und das abwechslungsreicheProgramm entpuppte sich wieder als starker Magnet. Zufrieden zeigten sich auch die 20 Aussteller.

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Emil Wachters Werke werden in einer Dauerausstellung in der Buhlschen Mühle gezeigt. In zehn Punkten schuldiggesprochen wurde die OB vom närrischen Ratsgericht beim Rathaussturm. Die Weihnachtskrippe steht heuer beimSternlesmarkt im Mittelpunkt. Ein Jahr Lokales Bündnis für Familien konnte Mitte November gefeiert und die Arbeitsgrup-pen einer breiteren Bevölkerung vorgestellt werden. Ihr 30-Jähriges feierte die Anne-Frank-Realschule mit einem an-spruchsvollen Festakt. Ein Fest der Superlative bereitete der große französische Pianist Jean-Philipp Collard. SeinKonzert, bei dem er den neuen Flügel im Asamsaal einweihte, war ein neuerliches Geschenk für die deutsch-französischePartnerschaft, für die Freundschaft zwischen Ettlingen und Epernay. Nach drei Jahren der Freundschaft wurde AnfangDezember nicht nur auf Sizilien die Partnerschaft mit Menfi besiegelt auch in Ettlingen, wo das Centro italiano für dievielen Hundert Menfitaner, die nach dem großen Erdbeben Ende der 60er Jahre zum Arbeiten in die Stadt an der Albkamen, ein Stück Heimat war

Sie war einst die modernste Schule im Landkreis: das Eichendorff-Gymnasium, das im Dezember auf sein 50-Jähriges blicken konnte. Ein eigener Eichendorff-Song war komponiert und getextet worden für den Festakt, zu demviele Ehemalige aus allen Himmelsrichtungen angereist waren. Nicht nur OB Büssemaker und BM Petzold-Schick zolltenLob, auch Schulleiterin Andrea Meßmer besonders den Eltern für ihr bemerkenswertes Engagement.

Die Redaktion wünscht ein glückliches, erfolgreiches und gesundes neues Jahr 2008

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Tafelladen: Rückblick aufs erste Jahr

Das erste Jahr mit dem Tafelladen Ettlin-gen geht zu Ende. Zeit auch im Namenaller Kunden den vielen fleißigen Helferin-nen und Helfern Dankeschön zu sagen.An dieser Stelle möchte sich das Team desTafelladens auch bei den Sponsoren ganzherzlich bedanken: Ernstberger Lebensmit-tel, Penny Bad Herrenalb, Göhringer Natur-kost, Bäckerei Kramer, Konditorei König,Reformhaus, Schwarzwaldladen (alle BadHerrenalb), Bäckerei Herbert Nußbaumer,Backladen Ettlingen, Bäckerei Krist, Fein-kost Rettenmaier, Bäckerei Maische Bäck,Bäckerei Reuss, CAP-Markt Ettlingen, CAP-Markt Ettlingen Bruchhausen, Netto Spes-sart, Dr. Oetker Foodservice, Rewe Ettlin-gen, Spar Piston Ettlingen, GemüseladenColak, Alb-Cafe, real Huttenkreuzstraße, re-al Zehntwiesenstraße, Penny Ettlingen, SparPiston Karlsbad-Langensteinbach, Edeka-Aktiv-Markt Karlsruhe-Wolfahrtsweier, LidlMalsch, Penny Malsch, Aldi Rheinstetten,Aldi Waldbronn, Bäckerei Richard Nußbau-mer, Fricke Bäck Waldbronn, Blumen Beetzsowie der Metzgerei Weingärtner in Ett-lingen.

Stadtarchiv

Weihnachtsgeschenkgesucht?Versuchen Sie es einmal mit einer Original-zeitung des Geburtstages. Im Stadtarchivsind etliche Jahrgänge aufgebunden unddie einzelnen Ausgaben liegen für Sie be-reit.Jede Tagesausgabe ist nur einmal vorhan-den und kostet 10 Euro.Fragen Sie nach beim Stadtarchiv: 07243101-467. Sie finden uns im Schloss zu fol-genden Zeiten: Mo, Mi und Fr von 9-12Uhr, Di und Do von 13-16 Uhr.

Frauen

"Eff-Eff" Ettlinger Frauen-und Familientreff e.V.Middelkerker Straße 2Homepage: www.effeff-ettlingen.de,E-Mail: [email protected], sowiedie Telefon-Nr.: 12369Unsere telefonische Sprechzeiten:dienstags zwischen 10 und 12 Uhr sowiedonnerstags zwischen 10 und 12 Uhr.Wenn Sie außerhalb dieser Zeiten anrufen,sprechen Sie bitte auf den Anrufbeantwor-ter. Sie werden auf jeden Fall zurückge-rufen.Bankverbindung: Volksbank Ettlingen,BLZ 660 912 00, Kto.-Nr. 18049406Sparkasse Ettlingen, BLZ 660 512 20,Kto.-Nr. 1071240

Ohne die tägliche Unterstützung dieser Fir-men wäre der Betrieb des Ettlinger Tafella-dens nicht möglich. Des Weiteren bedanktsich das Team für die Unterstützung durchdas Diakonische Werk Ettlingen, die Arbei-terwohlfahrt (AWO) Ettlingen, die Caritassowie das Deutsche Rote Kreuz, unter de-ren gemeinsamer Trägerschaft die Ideedes Tafelladens verwirklicht wurde.Ein Dankeschön auch an den EttlingerPfennigbasar e.V. sowie die Firmen, dieden Tafelladen mit Geldspenden unterstüt-zen, um dem Ziel, ein Kühlfahrzeug zu er-werben, näher zu kommen. Die Akzeptanzdes Ettlinger Tafelladens zeigt, dass weiterjede Hilfe und Spende dankbar angenom-men wird und alle hoffen und wünschensich, dass auch im neuen Jahr täglich vieleBedürftige durch den Tafelladen Unterstüt-zung erfahren dürfen.Noch ein Hinweis in eigener Sache: DerEttlinger Tafelladen ist vom 24. Dezemberbis einschließlich 1. Januar geschlossen.Bei Fragen oder weiteren Informationensteht das Team gerne unter der Telefon-nummer 07243/5232854 zur Verfügung.

Allen Freunden und Unterstützern unse-rer Frauen- und Familientreffs wün-schen die Vorstandsdamen frohe undbesinnliche Weihnachtsfeiertage undsie freuen sich auf Ihren Besuch in unse-ren Räumen nach dem Jahreswechsel.Vielen herzlichen Dank!

Spontane Geschenke sind die schöns-ten! - so hört man oft. Deshalb sagt daseff-eff für die spontan erhaltene Waschma-schine aus dem Hause der Firma MieleEttlingen ganz herzlichen Dank. Hattedoch unser gutes altes Stück dieser Tageden Geist aufgegeben.

Tausend Dank!an das LIONS Hilfswerk e.V. Ettlingen!Stellvertretend für den effeff-Vorstand hatdie Gruppe "Märchen im Turm" mit denDamen Kirschke und Nachtmann vonHerrn Dr. Holzhäuer die großartige Nach-richt entgegen genommen. Der Rahmenkonnte nicht besser passen: Eine weih-nachtliche Erzählstunde mit einem Tan-nenbaummärchen, Kerzenlicht und an-dächtig lauschenden Kindern. Das LIONSHilfswerk wird unsere Einrichtung für min-destens 5 Jahre mit mindestens 1.500 Eu-

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ro pro Jahr finanziell unterstützen. "Damitdas effeff langfristig planen und wirkenkann, übernehmen wir diese Patenschaft.Menschen mit Ihrem Engagement unter-stützen wir gerne", so Herr Dr. Holzhäuer.Diese Hilfe fällt im effeff auf fruchtbaren Bo-den, sind doch einige neue Projekte ange-dacht.

Herzlichen Dank Herrn Dr. Holzhäuer vomLIONS Hilfswerk e.V.

Selbstverteidigungfür Mädchen im Alter von 13-15 JahrenEin großer Kurs neigt sich dem Ende zu.Insgesamt 22 junge Frauen haben unterunserer Obhut im GATE ihre Grenzen aus-gelotet, beim Sportzentrum Palermo Tippsund Tricks der Selbstverteidigung in brenz-ligen Situationen kennen gelernt. Herr Pa-lermo selbst ließ es sich nicht nehmen, die-sen Unterricht so weit als möglich selbstzu machen.Bei den jungen Damen kam seine lockere,aber bestimmte Art sehr gut an.Abgerundet wurde dieser Kurs im effeff mitdem Vortrag "Kids online - Gefahren im In-ternet". Hierbei hat das Polizeirevier Ettlin-gen über einen sinnvollen Umgang mitdem Internet informiert bzw. vor unange-nehmen negativen Nebenerscheinungengewarnt. Die Jugendbeauftragten HerrenBackenstoß und Ochs fanden hier einenguten Ton.Sicher haben unsere jungen Frauen man-chen Gedankenanstoß mitnehmen können.Gedankt sei: GATE e.V., SportzentrumPalermo und dem Polizeirevier Ett-lingen.

Herr Palermo mit Kursteilnehmerinnen!

Herzlichen Dank ebenso an die Metzge-rei Stumpf für die vielen leckeren Wurst-rädchen, die diese uns für ein kleines Ves-per am Ende des Kurses gespendet hatte.Erstaunlich was Damen so verputzenkönnen!

Plätzchen backen - der Hit!Mehr als 50 Kinder nahmen erstmalig un-ser Angebot "Plätzchen backen" an. Unterfachmännischer Anleitung von zwei erfah-renen Müttern haben diese in kleinenGruppen ausgestochen, dekoriert, geba-cken, gelacht, gebastelt und die eigenenfertigen Plätzchen genascht. Großartig derGeruch, der jedem Besucher an diesenbeiden Tagen um die Nase wehte. Herzli-chen Dank an Annalilia und Sevilay!

Neue KrabbelgruppeIst Ihr Baby im Sommer/Herbst auf die Weltgekommen, suchen Sie Anschluss an an-dere Mütter/Väter und deren Babys? Dannsind Sie in unserer neuen Krabbelgruppebestens aufgehoben. Melden Sie sichgleich im Büro an, denn erfahrungsgemäßsind unsere Krabbelgruppen rasch belegt.Immer Mittwochnachmittags, Beginn: imJanuar 2008Anmeldung: über unser Büro

Krabbelgruppe MontagEs sind noch einige wenige Plätze in unse-rer vor kurzem eröffneten Krabbelgruppefrei. Die Kinder sind ca. 1 Jahr alt. WendenSie sich bei Interesse an unser Büro undvereinbaren Sie unverbindlich einenSchnupperbesuch.Termin: Montag um 9.30 Uhr, wöchentlich

Termine im Januar9. Jan. - Stammtisch "pot au feu" um 20Uhr10. Jan. - Kurs "Knigge - zeitgemäßeUmgangsformen" um 18.45 Uhr16. Jan. - Kurs: "Fit für berufliche Verän-derungen" um 18.45 Uhr- Restplätze bei beiden Kursen-

Senioren

Begegnungszentrum amKlösterle - Seniorenbüro -Anlaufstelle für freiwilligesEngagementKlostergasse 1, 76275 Ettlingen, Tel.07243 101524 (Rezeption) u. 101538(Büro), Fax 718079E-Mail: [email protected],Homepage: www.bz-ettlingen.de

Öffnungszeiten:Beratung und Information: Montag bisFreitag von 10 bis 12 UhrCafeteria: Montag bis Freitag von 14 bis18 Uhr

Sprechstunden des Seniorenbeirates:Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 UhrÜber das Zentrum sind zu erreichen:- OASE-Dienst "Senioren helfen Senioren":Auftragsannahme für kleinere Schreibar-beiten, Hilfe beim Ausfüllen von Formularenund Anträgen, bei kleineren Reparaturenim Haus.- Taschengeldbörse

Eine schöne Ausstellunggeht zu EndeEine Galerie von vielseitigen Bildern in ver-schiedenen Techniken stellt Sigrid Merkelin der Cafeteria des Begegnungszentrumsaus. Die Ausstellung stößt auf großes Inte-resse und kann noch bis 20. Dezembervon 14 bis 18 Uhr besichtigt werden.

Weihnachtsferien imBegegnungszentrumDas Begegnungszentrum am Klösterle istvom 22. Dezember bis 6. Januar ge-schlossen.

Zum Jahresausklang am Freitag, 21. De-zember ab 16 Uhr zu dem der Senioren-beirat alle herzlich einlädt, spielt das Man-dolinen-Ensemble "Die Zupfer" in der Cafe-teria des Begegnungszentrums.

Wandern mit den Hobby-Radlern im alten undneuen JahrZur nächsten Wanderung treffen sich dieHobby-Radler am Freitag, 21. Dezemberum 9.30 Uhr am Parkplatz Kaisereiche/Vogelsang. Die Wanderung geht nachGrünwettersbach, wo eine Mittagseinkehrvorgesehen ist. Tourenführung: UrsulaDahlinger (Tel. 4181) und Ursula Springer(Tel. 14882).

Im neuen Jahr geht es los am Freitag,4. Januar. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr inder Weilhelmstraße (Nähe Jägerstube).Fahrkarte ist nicht erforderlich. Eine Mit-tagseinkehr ist vorgesehen. Tourenfüh-rung: S. Dworschak (Tel. 17895) und E.Kirsch (Tel. 4098).

36 Nummer 51/52Donnerstag, 20. Dezember 2007

Hobby-Radler"Die Große Tour" feiernJahresabschlussAm Freitag, 11. Januar treffen sich dieRadler zur Jahres-Abschlussfeier um 18Uhr im Gasthaus "Zur Wagenburg", Jahn-straße 65, Langensteinbach.Anmeldung bei gleichzeitiger Vorauszah-lung von 15,-- E/Person für das Buffet beiGünter Ochs (Tel. 4714) oder EberhardDrieschner (Tel. 16221). Die Hinfahrt erfolgtum 17.23 Uhr ab Ettlingen-Stadt und dieRückfahrt ab Langensteinbach Bahnhofimmer ’35 - jeweils mit der S11.

Vortragsreihe "Freundeklassischer Musik"Das letzte Referat dieses Jahres wich vonder sonst üblichen Musikthematik ab. DasSchaffen des englischen Genies JosephMallord William Turner war das eigentlicheThema. Zu Zeichnungen und Gemäldenaus den verschiedenen SchaffensperiodenTurners wurde zum Stil oder Thema pas-sende Musik gespielt: so z.B. Honeggers"Movement Symphonique No. 3 - UnionPacific 231" zu "Regen, Dampf und Ge-schwindigkeit - The Great Western Rail-way". Turner hat, wie Vergleiche mit Ge-mälden von Monet zeigten, bereits 30 Jah-re vor den französischen Impressionistenimpressionistisch gemalt. Unverständli-cherweise hat der Lourvre erst 1967 daserste Turner-Gemälde angekauft, auch inDeutschland hat die Rezeption Turnerserst verspätet eingesetzt.Zum Abschluss des Jahres bedankte sichder Referent, Gerhard Wagner, bei seinentreuen Zuhörern für die anhaltende Gefolg-schaft und freut sich auf weiterhin regesInteresse an seinen Ausführungen im kom-menden Jahr.Am Mittwoch, 9. Januar, 16 Uhr geht esmit dem 1. Klavierkonzert in b-moll vonTschaikowsky weiter.

Reisen in die Ostseeregionund die OberlausitzWie kürzlich an dieser Stelle angekündigt,plant das Begegnungszentrum auf Grundzahlreicher Anregungen und Nachfragen,im Jahr 2008 zwei der beliebten Kurzreisenzu unterschiedlichen Zielen und Terminendurchzuführen, und zwar wieder in be-währter Zusammenarbeit mit dem Unter-nehmen NIKO-Reisen.Die erste Fahrt führt in die Ostseeregionund in das westliche Brandenburg mitdem Standort Schwerin von Dienstag, 27.Mai bis Samstag, 31. Mai. Diese Fahrterfreut sich bereits großer Nachfrage. DieUnterlagen liegen im Begegnungszentrumin der Klostergasse 1 aus. Dort werdenauch die Anmeldungen entgegen ge-nommen.

Auch die zweite Reise führt in die "neuenBundesländer", nach Sachsen in dieOberlausitz. Ziel ist die Stadt Bautzen(Stadt der Türme). Als weitere interessanteStadt steht Görlitz mit der sanierten Innen-stadt und seinen Sehenswürdigkeiten aufdem Programm. Ein Tagesausflug führtnach Löbau, der Partnerstadt von Ettlin-gen. Ein Besuch des "Honigbrunnens"("Löbaus Balkon") und des gusseisernenTurmes (Wahrzeichen von Löbau) darf na-türlich nicht fehlen. Eine weitere Fahrt gehtin das Zittauer Gebirge. Landschaftlich ein-drucksvoll der Kurort Oybin mit seiner ei-genwilligen Bergkirche und den Felsforma-tionen. Ein Höhepunkt dürfte die Stadt Zit-tau werden. Weitere Sehenswürdigkeitenwie z.B. die für die Oberlausitz typischenUmgebindehäuser, eines der Webereimu-seen oder auch ein Blick in die renaturierteLandschaft der ehemaligen Braunkohle-gruben werden einen tiefen Eindruck die-ser Landschaft hinterlassen, die langsamzum Geheimtipp der Touristikbranchewird. Reisebeginn ist Mittwoch, der 1.Oktober und die Fahrt dauert bis Montag,den 6. Oktober 2008.Unterlagen für diese Fahrt liegen nach denWeihnachtsferien, ab Montag, 7. Januar imBegegnungszentrum in der Klostergasse1, aus. Die Reiseleitung wird wieder ErnstKoch vom Seniorenbeirat übernehmen.

Weihnachtsfeiern mitden "Zupfern"Auch die zweite Adventswoche beschertedem Mandolinen-Ensemble wieder dreiAuftritte. Schon zum siebten Mal waren die"Zupfer" für die musikalische Umrahmungder Weihnachtsfeier der Rheuma-Liga inWaldbronn gefragt. Im Gasthaus Albhöhein Busenbach erklangen zahlreiche Ad-ventslieder und weihnachtliche Weisen.Die Eucharistiefeier zum Gedenken an dieVerstorbenen der Kolpingfamilie war einweiterer Anlass die Mandolinen und Gitar-ren in der St. Bonifatius-Kirche in Schöll-bronn erklingen zu lassen.Anlass für den dritten Auftritt der "Zupfer"in der vergangenen Woche war die Weih-nachtsfeier des TSV in Reichenbach. JosefDaferner mit seinen Ensemble-Mitgliedernsorgte für die musikalische Umrahmung.Wie auch bei den anderen Veranstaltungengab es reichlichen Beifall und ein herzli-ches Dankeschön.

Neues von den"Grauen Zellen"Die vergangenen drei Monate waren fürdas Ensemble die erfolgreichsten des zuEnde gehenden Jahres 2007.Angefangen bei der Vorstellung im Hausder Wirtschaft der Landesregierung BW inStuttgart (1.10.), in der VolkshochschuleKarlsruhe (14.10.) sowie der Volkshoch-schule Halle/Westfalen (26.10.), bis zurPremiere von "Glücklich ist, wer vergisst"im Ettlinger Schloss (2.11.) - überall aus-verkaufte Spielstätten.

Obwohl im Oktober - so kurz vor der Pre-miere des neuen Programms - noch dieVorjahres-Produktion "Hilfe, wir vergrei-sen" gespielt wurde, war es überall ein Rie-senerfolg, was auch die Flexibilität des En-sembles zeigt. Hervorzuheben ist der Auf-tritt in Halle/Westfalen: Ein Publikum, dasso mitgerissen wurde, dass es am Schlussder Vorstellung spontan mit "StandingOvations" applaudierte. Das Fazit kam vomLeiter der dortigen Volkshochschule, derwörtlich sagte: "Wenn sich Ostwestfalen zusolchen Beifallsstürmen hinreißen lassen,das will was heißen".Als weiteres Highlight kam vom Fernsehendie Anfrage, dass man gern ein Portraitvom Leiter der "Grauen Zellen", Fritz Pe-chovsky, aufzeichnen möchte, das auchdie Gruppe miteinbeziehen soll. So kam esdann zu Aufnahmen in seinem persönli-chen Umfeld sowie vom Ensemble bei Pro-ben und einer Vorstellung am 18.11. imBegegnungszentrum sowie einer internenkleinen Nachfeier.Die Sendung wird am 19.2. um 23 Uhr inder Reihe "Menschen unter uns" im S3ausgestrahlt. Die "Grauen Zellen" freuensich über diese persönliche "Auszeich-nung" ihres Autors und Regisseurs.

Veranstaltungskalenderdes Begegnungszentrumsvom 7. bis 12. Januar 2008Montag, 7. Januar:10.30 Uhr Denkanstoß13 Uhr TT "Wirbelwind" Sporthalle Ka-serne14 Uhr Handarbeitstreff15 Uhr Bridge16 Uhr Russisch für Anfänger19 Uhr Proben "Theater La Facette"

Dienstag, 8. Januar:10 Uhr Schach10.30 Uhr Literaturkreis. Gäste sindherzlich willkommen.14 Uhr Gruppe "Schönhengster"14 Uhr Proben "Die Zupfer"14 Uhr Boule (1) - Platz "Wasen"14 Uhr Boule (2) - Platz "Neuwiesenreben"

Mittwoch, 9. Januar:9.30 Uhr Gymnastik 50plus (1) (DRK-Haus, Dieselstr. 1)10 Uhr Englisch für Touristen10 Uhr Englisch "Anyway"10.45 Uhr Gymnastik 50plus (2) (DRK-Haus)13 Uhr TT "Wirbelwind" Sporthalle Ka-serne14 Uhr "Rommee-Spieler" (belegt)14 Uhr Proben "Intermezzo"15 Uhr Seniorentreff Lorenz15 Uhr Doppelkopf15 Uhr Russisch mit Vorkenntnissen16 Uhr Vortragsreihe "Freunde klassi-scher Musik": Tschaikowsky - Klavier-konzert Nr. 1, b-Moll, op. 2318 Uhr Proben "Graue Zellen"

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Donnerstag, 10. Januar:14 Uhr "Rommee-Joker"14 Uhr Boule (3) - Platz "Wasen"14.30 Uhr Singgemeinschaft 50plus -Neujahrsfeier15 Uhr "Motivzeichnen"19 Uhr Proben "Theater La Facette"19 Uhr Tanzkreis Senioren 50plus

Freitag, 11. Januar:13.45 Uhr TT "Wirbelwind" im Eichen-dorff-Gymnasium14.30 Uhr Aquarellmalen15 Uhr Stammtisch "KaufhausSchneider"18 Uhr Hobby-Radler "Die GroßeTour" - Jahresabschlussfeier (Langen-steinbach)

Samstag, 12. Januar:15 Uhr "Karte-ab-60-Club" - Neujahrs-empfang (Cafeteria)

"Freiwilligendienste -seniorKompetenzTeam"Sprechstunde und Beratung:Dienstag und Freitag jeweils 10 bis 12 Uhroder nach Vereinbarung (Tel. 07243718077)

"seniorHausTierNot-dienst"Beratung mittwochs von 10 bis 12 Uhr per-sönlich sowie telefonisch unter 07243718077 oder 101-546 (Brigitte Sparkuhle).

Hilfe bei Sehbehinderungund Blindheit:Beratung nach telefonischer Anmeldung(07243 39178 - Siegfried Fritsche)

Neues aus denPartnerstädten

Stadtwerkechef inGatschinaNach der kulturellen und sozialen Zusam-menarbeit mit Gatschina, Ettlingens Part-nerstadt in Russland, könnte nun als dritteSäule die wirtschaftliche hinzukommen.Denn Anfang des Monats war Stadtwerke-geschäftsführer Eberhard Oehler in derehemaligen Zarenresidenz, um über Ko-operationsmöglichkeiten im Energiesektorzu sprechen, aber auch über die Infrastruk-tur beispielsweise beim Abwasser.Im März wird dieser Dialog dann vertieftwerden, so dass einem "energetischen"Brückenschlag zwischen den beiden Städ-ten nichts mehr im Wege stehen wird.

Umweltinfo

Agenda 21WeltladenZweitausendundacht steht vor der Tür

und damit das dritte Jahr des Bestehensunseres Ladens.

Das nehmen die ehrenamtlichen Mitarbei-ter/innen zum Anlass, sich auf diesem We-ge bei allen zu bedanken, die den Weg insGässchen beim Schlossgartenturm gefun-den haben, bei all den Käuferinnen undKäufern FAIR gehandelter Produkte undbei allen, die sie sichtbar oder mehr im Hin-tergrund unterstützen.

Am Samstag, 22. Dezember ist der La-den von 9.30 bis 17 Uhr geöffnet, amMontag, Heiligabend von 9.30 bis 12Uhr.

In der Zeit vom 27. bis einschließlich 31.Dezember bleibt der Weltladen geschlos-sen (auch wir müssen Inventur machen)!

Am 2. Januar ist er wieder geöffnet.

Allen Kundinnen und Kunden, Mitarbeiternund Unterstützern wünschen wir ein frohesWeihnachtsfest und ein neues Jahr vollerFreude und Zuversicht.

Weltladen Ettlingen, Leopoldstraße 20,Tel. 945594.

"Waldentdeckungsreich"

Zu seiner letzten "Waldreichführung 2007"lädt der Schwarzwaldguide Harald K.Freund naturinteressierte Ü8 durch denRobbergwald und auf den Bismarckturmein.

Sonntag, 23.12., Treff: 15 Uhr am Bis-marckturm bei der Naturparkfahne; mitzu-bringen: feste Schuhe, Taschenlampe/n;Kosten: 2 EIm neuen Jahr setzt Harald K. Freund sei-ne "Waldentdeckungsreich"-Serie mit derFührung durch den Schöllbronner Wäs-serwiesen-Lehrpfad fort.

Sonntag, 6.1., Treff: 15 Uhr am Moosalb-Wehr des Wässerwiesen-Lehrpfads beider Naturparkfahne (Parkmöglichkeit:Waldparkplatz gegenüber); Kosten: 2 E,Infos & Anmeldung: Harald K. Freund"HKF", Tel. 0721 34496 (AB).

Silvester-Special am Bismarckturmmit Schwarzwaldguide Harald K.Freund "HKF"

Jahreswechselimpressionen "der beson-deren Art" verspricht der für lustbetonteÜberraschungen berüchtigte Naturpark-führer Harald K. Freund

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist An-meldung unter Tel. 0721 34496 (AB) bei"HKF" / "Kulturfreunde" erforderlich !

Stadtbibliothek

Das neue Veranstaltungs-programm ist da!Jetzt Karten kaufen für:"Sein wie keine andere:Simone de Beauvoir: Schriftstellerinund Philosophin"Autorenbegegnung mit Dr. IngeborgGleichaufDo., 31. Januar , 19.30 Uhr in der Stadt-bibliothek

Die Autorin Dr. Inge-borg Gleichaufstellt in ihrem Buchzum 100. GeburtstagSimone de Beauvoirals eine faszinierendeFrau vor, die abseitsbegangener Pfadevor allem eines seinwollte:Sein wie keine an-dere.

Sensibel und vehement rebellierte Simonede Beauvoir gegen ihr bürgerliches Eltern-haus und fand ihren eigenen Weg, Als Phi-losophin und Schriftstellerin reagierte siemit Wachheit, Phantasie und Energie aufdie gesellschaftlichen und politischen Ver-änderungen ihrer Zeit und wurde zu einerder bedeutendsten Frauen in der Ge-schichte der Philosophie.Ingeborg Gleichauf, 1953 in Freiburg ge-boren, studierte Philosophie und Germa-nistik und promovierte über IngeborgBachmann. Sie arbeitet als freie Autorinund lehrt in der Erwachsenenbildung.Nach "Ich will verstehen. Geschichte derPhilosophinnen" und "Hannah Arendt" ist"Sein wie keine andere. Simone de Beau-voir" ihre neueste Veröffentlichung.Eintritt: 5 E - Karten: Tel. 07243 101207

"Auch Mütter dürfen Nein sagen: Mutzu eigenen Wegen".Do., 28. Februar, 20 UhrDie Autorin Gertraud Finger möchte mitihrem Buch anderen Frauen helfen: Sie ap-pelliert an Mütter, sich endlich abzugren-zen gegenüber den eigenen hohen Erwar-tungen ans Muttersein.Welche Mutter kennt ihn nicht, den Spagatzwischen Familie, Arbeitgeber und eige-nen Bedürfnissen?Da rückt das Ziel, eine "perfekte Mutter"sein zu wollen oft in unerreichbare Ferne.Aus welchen geschichtlichen und weltan-schaulichen Komponenten sich dieses Ide-al herausgeformt hat, und wie falsch es ist,sich dieses Ideal als Ziel zu setzen, zeigtGertraud Finger.Anhand von Beispielen aus ihrer Bera-tungspraxis macht sie den Müttern Mut, ih-ren eigenen Weg für sich zu finden, ummit mehr Freude Mutter zu sein. GertraudFinger ist Diplom-Psychologin, arbeitete inder Erziehungsberatung und war Leiterin

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der Frühförderstelle des Caritasverbandesin Freiburg sowie Lehrbeauftragte an derPädagogischen Hochschule.Eintritt: 5 - Karten : Tel. 07243 101207Veranstalter: effeff, Buchhandlung Abraxasund Stadtbibliothek Ettlingen

"Jakobsweg: wandern auf dem Him-melspfad"Do., 6. März, 20 Uhr

Die Jakobsmuschelist das Symbol fürden Pilgerweg nachSantiago de Com-postela, der einerüber tausend Jahrealten Legende folgt.Carmen Rohrbachmachte sich auf, denSpuren der Pilger vongestern zu folgen.

Mit Rucksack und Pilgerausweis wandertsie auf der spanischen Seite des Wegesdurch Wiesen und Wälder, erlebt einsameNatur und ist oft der Erschöpfung nahe.Doch sie wird reich belohnt durch diefreundlichen hilfsbereiten Menschen unddie immer spürbare lebendige Geschichteund Natur.Carmen Rohrbachs Weg führt nach Santi-ago de Compostela - und zu sich selbst.Carmen Rohrbach ist als Reiseschrift-stellerin und Fotografin, Kinderbuchautorinund Dokumentarfilmerin in aller Welt unter-wegs.1948 in Bischofswerda geboren, studierteBiologie und wurde nach missglückterFlucht 1976 in den Westen ausgewiesen.Sie promovierte am Max-Planck-Institutund bekam einen Forschungsauftrag fürGalapagos.Über ihre Reisen, die sie nach Südamerika,Afrika, Asien und Arabien führten, veröf-fentlichte sie bereits zahlreiche Bücher.Eintritt: 6 - Karten: Tel. 07243 101207

Neue Öffnungszeiten ab JanuarDi, Do, Fr : 12-18 UhrMi: 10-18 UhrSa: 10-13 UhrDas Team der Stadtbibliothek freutsich, diesen verbesserten Serviceanbieten zu können und wünscht allihren Lesern und Leserinnen ein fro-hes Fest!

Volkshochschule

VHS aktuellWir wünschen allen unseren Hörern undDozenten ein besinnliches Weihnachtsfestund ein gutes neues Jahr!

Die Volkshochschule bleibt vom 24. De-zember bis 01. Januar geschlossen.Am 2. Januar ist sie wieder geöffnet.

Die Programmhefte für das 1. Se-mester 2008 liegen ab 22. Dezem-ber in der Stadtinformation und inder Ettlinger Innenstadt aus. DasProgramm finden Sie auch im Inter-net unter www.vhs-ettlingen.de mitder Möglichkeit sich online anzu-melden."

Volkshochschule Ettlingen, PforzheimerStr. 14 a, Tel. 07243 101-483, -484, Fax:07243 101-556, E-Mail: [email protected],Internet: www.vhs-ettlingen.de. Bitte be-achten Sie, dass Sie nur bei E-Mail-Anmel-dung innerhalb von 3 Werktagen eine Be-stätigung erhalten. Sollte diese Bestäti-gung ausbleiben, rufen Sie uns bitte an.In den Stadtteilen Bruchhausen (Tel.98358, nachm., E-Mail: [email protected]),Ettlingenweier (Tel. 94275, E-Mail: [email protected]), Oberweier (Tel. 98888,E-Mail: [email protected]), Schöllbronn /Schluttenbach (Tel. 219415, E-Mail: [email protected]) und Spessart (Tel.219825, E-Mail: [email protected]) gibt es jeweils ein eigenes Kurspro-gramm. Bitte erkundigen Sie sich dort ge-nauer.

Museum

Besuchen Sie an denFeiertagen das Museum!Das Museum Ettlingen ist mit seinen Ab-teilungen und der Weihnachtsausstellung"Wellholz - Model - Kuchenform" von Mitt-woch bis Sonntag durchgehend von 10 bis17 Uhr geöffnet. Am Samstag und Sonn-tag wird jeweils um 14 Uhr eine offeneSchlossführung angeboten.Am 2. Weihnachtsfeiertag, Mittwoch26.12., können das Albgaumuseum mitder Ausstellung "5000 Jahre Küchenge-schichte" und die Weihnachtsausstellungbesucht werden, die Städtische Galeriebleibt an diesem Tag geschlossen.

Interessant nicht nur für Schleckermäulerist die Finissage der Weihnachtsausstel-lung am Sonntag, 6. Januar, 15-17 Uhr.

Frei nach Joseph Beuys bieten unter demMotto: "Gib mir Honig!" die Kulturge-schichte des Honigs und die Kostprobendes Bio-Imkers Peter Reithmeier viel Wis-senswertes rund um dieses süße Lebens-,Heil- und Genussmittel. Bei Stadtinformati-on und Museumsshop im Schloss Ettlin-gen sind noch Karten erhältlich (12 E).

SchulenFortbildung

Albertus-Magnus-GymnasiumHilfe für Bolivien - ein ehemaliger Mit-schüler berichtet"Hilfe für Bolivien" - unter diesem Mottosammelte das Albertus-Magnus-Gymnasi-um nun mehrere Monate lang Spenden.Aufgerüttelt durch die Berichte ihres ehe-maligen Mitschülers Clemens Hage-mann, der nach dem Abitur ein (freiwilli-ges) Jahr lang in mehreren KinderprojektenSüdamerikas arbeitete, hatten sich dieSchüler entschlossen, sein Engagementund damit Kinder und Jugendliche in Notzu unterstützen. Der Abschlussabend desSpendenprojekts findet nun am Donners-tag, 20. Dezember um 19.30 Uhr im AMG(Raum 1-25) statt. Clemens Hagemannwird persönlich über seine Erfahrungen be-richten und Bilder zeigen.Alle, die sich an diesem Projekt beteiligthaben, aber auch alle, die sich für dieseArt von aktiver Nächstenhilfe interessieren,sind herzlich eingeladen.

Schulgottesdienst zum Thema"In Erwartung"Am letzten Schultag vor den Weihnachts-ferien, 21. Dezember, findet um 8 Uhr inder Herz-Jesu-Kirche ein ökumenischerSchulgottesdienst des AMG statt. Die ge-samte Schulgemeinde ist hierzu einge-laden.

Treffen der EhemaligenDas Albertus-Magnus-Gymnasium veran-staltet unter Federführung der SMV das tra-ditionelle Ehemaligentreffen. Auch diesesJahr sind alle ehemaligen Schülerinnen undSchüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie dieOberstufe des AMG am Freitag, 21. De-zember, ab 20 Uhr im Nordfoyer desSchulzentrums herzlich eingeladen, um Er-innerungen aufzufrischen, frühere Klassen-kameraden zu treffen und nette Gesprächezu führen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Eichendorff-Gymnasium"The Complete Works of WilliamShakespeare - Abridged"Die Schauspielgruppe der Anglistik Heidel-berg präsentiert den humoristischen Quer-schnitt durch Shakespeares Werke vonAdam Long, Daniel Singer und Jess Win-field.

39Nummer 51/52Donnerstag, 20. Dezember 2007

Gespielt, getanzt, gerappt und vor allemgelacht wird in der Aula des Eichendorff-Gymnasiums Ettlingen am Donners-tag, den 10. Januar, um 19.30 Uhr.Für die Verpflegung in der Pause sowie vorund nach der Vorstellung sorgt der Vereinder Freunde des Eichendorff Gymnasiumsim "Coffeeshop". Der Eintrittspreis liegt bei5,- Euro für Erwachsene und 3,- Euro fürSchüler. Das Stück wird in englischerSprache gespielt.

Wilhelm-Lorenz-RealschuleSherlock Holmes in EttlingenAm Donnerstag, 6. Dezember, hatte dieWilhelm-Lorenz Realschule einen ganz be-sonderen Gast. Direkt aus London reisteder berühmte Detektiv Sherlock Holmesan, um die Schülerinnen und Schüler derKlassen 7b und 7c für ihr großes Engage-ment im Bereich Krimigeschichten zuehren.Diese hatten innerhalb des Englischunter-richts unter dem Motto "CSE - CrimeScene Ettlingen" Kurzkrimis selbst ver-fasst und als Fotogeschichte mit offenemEnde dargestellt. Der Höhepunkt des Pro-jekts war die Vernissage der Projektergeb-nisse unter der Leitung von Frau Fuhrmannund Frau Giebler. Zahlreiche interessierteEltern, Geschwister und Freunde kamenan dem besagten Donnerstagnachmittagin die Schule, um sich persönlich von dengelungenen Fotogeschichten zu über-zeugen.Nachdem die Schüler die Krimis der jewei-ligen Parallelklasse erfolgreich gelöst hat-ten, bekam jeder der Beteiligten ein Detek-tiv-Zertifikat persönlich von Sherlock Hol-mes überreicht.Die Begeisterung der Schülerinnen undSchüler kannte keine Grenzen. Die knapp150 Besucher der Ausstellung waren vonden kreativen Ideen und der vielseitigenUmsetzung sehr beeindruckt.

Beim anschließenden gemütlichen Bei-sammensein wurde der Erfolg dieses ge-lungenen Projektes noch einmal kräftig ge-feiert und alle waren sich einig, "CSE"könnte auch für "Creative - SensationalEnglish learning" stehen.

Zum fünften Mal "adventliche Feier-stunde" in der Wilhelm-Lorenz-Real-schule am Donnerstag, 13. DezemberEs ist eine schöne Tradition geworden,dass sich in der Woche vor Weihnachtendie Schülerinnen und Schüler der Unterstu-fe mit ihren Eltern und Lehrern in der Aulader Wilhelm-Lorenz-Realschule zu eineradventlichen Stunde treffen. Gemeinsamwill sich die Schulgemeinschaft auf dieFesttage einstimmen und die alltäglichenKleinigkeiten für eine Weile vergessen. Diesgelingt mit Weihnachtsliedern, Instrumen-talstücken, Spielszenen, Weihnachtsge-schichten und Gedichten in verschiedenenSprachen ganz im Sinne des europäischenGedankens der Schule.In ihrer kurzen Ansprache drückte Schullei-terin Ulrike Gargel ihre Freude über die ge-lungene Feier aus. Sie betonte, dass diesebeeindruckenden Beiträge im Unterrichtentstanden sind und dass sie zeigen, wievielfältig an der Schule gearbeitet wird:Lebendiges Schulleben.Sie bedankte sich bei allen, die diesenAbend möglich gemacht hatten, bei den en-gagierten Kolleginnen und Kollegen, stell-vertretend für alle nannte sie Frau Schiel, diemit sehr viel Engagement und Nervenstärkedie Einzelbeiträge zu einer Gesamtveran-staltung kombinierte. Sie brachte es fertig,dass jeder Schüler einer Klasse ein Instru-ment bediente. Dieses Klassenmusizierenmacht den Schülerinnen und Schülern sehrviel Spaß. Weiterhin bedankte sie sich beiHerrn König, der mit sehr viel Charme undTiefsinn den Adventsabend moderierte undnatürlich Dank und Kompliment an dieHauptdarsteller, die Schülerinnen undSchüler.In der Pause wurden Lebkuchen, Brezeln,belegte Brötchen und Fruchtpunsch ver-kauft und an den Ständen des Weih-nachtsbasars konnte man noch ein kleinesWeihnachtspräsent erstehen. Die Hälftedes Erlöses geht an ein Straßenkinderpro-jekt in Kolumbien, das unsere Schule seitein paar Jahren unterstützt.Nach der Pause verzauberte die Klasse 6aunter der Leitung von Frau Deck die Zu-schauer mit Szenen des Schwarzlichtthea-ters.

Die einfallsreiche Choreografie, die Musikund die überraschenden Effekte rundetendie gelungene Veranstaltung ab.Allen Beteiligten, auch den hilfsbereiten El-tern, herzlichen Dank.

SchnuppertanzkursZu einer Schnupperstunde lud die Tanz-schule Tönnies-Grade die beiden 10erTanzgruppen der Wilhelm-Lorenz-Real-schule ein. Nach einer freundlichen Begrü-ßung im Foyer der Tanzschule, führte derTanzlehrer Klaus Grade in den stimmungs-voll illuminierten Disco- und Tanztraum.Zunächst brachte er den Jugendlichen dieGrundschritte des Fancies bei. Als sie die-se beherrschten und sie einige Male zumoderner Musik einübten, wurden auchdie Schritte des Discofox geübt.Anschließend durften die Jungen ein Mäd-chen ihrer Wahl zum gemeinsamen Disco-fox auffordern.Die Jungen und Mädchen möchten derTanzschule und speziell ihrem TanzlehrerKlaus ihren Dank für den gelungenen Tanz-nachmittag aussprechen. Es hat sehr vielSpaß gemacht und die Neugierde ge-weckt. Bericht von Katharina Liegewie &Silke Adomeit, Klasse 10 d

SchillerschuleMünch meets MondrianWie bereits vor zwei Wochen angekündigt,folgen nun einige thematische Gedankenzu Ettlingens größtem Adventskalender,der noch bis Heiligabend die Hauptfassadeder Schillerschule ziert und täglich zwi-schen 17 und 22 Uhr von innen beleuch-tet ist.

Für den Niederländer Piet Mondrian(1872 - 1944) ist das Verschwinden desreal Sichtbaren Ästhetik und Weltanschau-ung. Er gehörte der Gruppe "De Stijl" an,die eine reine Kunst mit reinen Elementenschaffen wollte, deren vom Mensch ge-lenkte Ordnung dem "natürlichen" Wild-wuchs mit seinen gekrümmten Linien ge-genübersteht. Die Protagonisten des "Stijl"stammten in der Mehrzahl aus streng gläu-big calvinistischen Häusern. Sie waren dis-ziplinierte Menschen mit einem Hang zurAskese in ihrem Leben und in ihrer Kunst.Die Umsetzung im Kalender bezieht sichauf die Schaffensphase, in der Mondrianüberwiegend die Primärfarben rot, gelbund blau sowie schwarz und weiß be-nutzte.

Dazu im Kontrast stehen Malereien des inEttlingen lebenden Malers Professor Hans-peter Münch (geb. 1940), der u.a. in derSchlossgartenhalle das dritte Ettlinger De-ckengemälde geschaffen hat. Seine groß-flächigen Gemälde scheinen vor Farbe zubersten und die übereinander aufgetrage-nen Schichten suggerieren Räumlichkeitund Tiefe.Bei der Arbeit am Kalender ging es nichtdarum, Werke zu kopieren, sondern die Ar-beitsweise des Künstlers nachzuemp-finden.

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Problematisch war es, die Farbe in Schich-ten aufzutragen und gleichzeitig eineTransparenz zu erhalten, da die Bilder jaabends von hinten beleuchtet werden. Dadie an sich leuchtenden Acrylfarben nichttransparent sind und somit schwarze Flä-chen ergeben hätten, musste man aufAquarelle ausweichen.Nur noch wenige Tage bleiben bis Weih-nachten. An Heiligabend wird dann auchdie letzte Zahl, die Nummer 24, ersetzt seinund der Adventskalender kann in seinerVollständigkeit bestaunt werden.

Pestalozzischule EttlingenSelbstverteidigung beiAlfredo Palermo

Die letzten sechs Wochen waren für dieHauptschulmädchen der Pestalozzischulein Ettlingen aus den Klassen 7 und 8 ge-prägt durch Selbstverteidigung in der ge-zielten und schnellen Bewegung. In einerMischung aus Theorie und Praxis wurdendie Schülerinnen durch den Chef des Hau-ses, Alfredo Palermo, sensibilisiert und trai-niert, sich in verschiedenartigen Situatio-nen sicher verteidigen zu können. Als High-light und zum Abschluss wurde ein "Spinn-ing-Einführungskurs" von Trainer Sven mitviel Einfühlungsvermögen, Power undrhythmischer Musik durchgeführt.Begeistert und erschöpft bedankten sichdie Mädchen für dieses Geschenk desHauses Palermo.Beim Vorlesewettbewerb waren alleSieger"Und was ist, wenn ich stecken bleibe,oder wenn ich mich verspreche?" Das warnur eine von vielen Fragen, die schon seitTagen durch das Klassenzimmer derSechstklässler geisterte.Der Vorlesewettbewerb brachte große Auf-regung in den Schulalltag. Es wurden Bü-cher ausgesucht, Textstellen gekennzeich-net, das Lesen wurde geübt und vor allemauch das Zuhören. Am Montag, den 10. De-zember, war es dann endlich so weit: Jederdurfte sein Lieblingsbuch präsentieren. Voreiner großen Zuhörerschaft galt es zuerst,den Inhalt des Buches vorzustellen - sicherkeine leichte Aufgabe - und danach einespannende Stelle daraus vorzulesen. AlleAufgaben wurden von den Schülern mitBravour gemeistert und jeder Beitrag mitgroßem Applaus gewürdigt. Eine dreiköpfi-ge Jury vergab Punkte, sowohl für das freieSprechen, als auch für sinnerfassendes undgestaltendes Vorlesen. Schnell waren sichhinterher alle einig, auch die Schüler, dann

wurden ein erster Platz und zwei punktglei-che zweite Plätze vergeben. Der Gesamt-sieger, Florian Findling, darf am Vorlesewett-bewerb auf Regionalebene teilnehmen. Diebeiden zweiten Plätze gingen an MelanieSchneider und Rebecca Mai. Nach Vergabeder Urkunden und Preise waren sich alle ei-nig: Gelohnt hat sich die Mühe allemal, eshat großen Spaß gemacht und auch die an-fängliche Nervosität gehört dazu. Gewinnerwar am Ende jeder, denn es ist schon etwasBesonderes, so eine Buchpräsentation vorPublikum und auch ein kleiner "Verspre-cher" gehört einfach dazu.Die Klasse 6 mit Frau Vogel bedankt sichnoch einmal ganz herzlich bei Frau Wetterund Dennis Vogel, die die Aufgabe als Ju-roren gerne übernahmen.

Sei gegrüßt lieber Nikolaus ...In diesem Jahr luden die Erzieherinnen undder Elternbeirat vom Hort an der Pestaloz-zischule zu einer Nikolausfeier mit der gan-zen Familie ein.Zunächst trafen sich alle zum gemütlichenBeisammensein bei Glühwein, Kinder-punsch, Gebäck und Kuchen. Die Kinderund manch ein Erwachsener erfuhrendurch eine Geschichte mehr aus dem Le-ben von Bischof Nikolaus.Dann war spannendes Warten angesagt.Bis es plötzlich aus einer Ecke her klopfte -der Nikolaus war da.Die Kinder empfingen ihn mit einem lautenherein und sangen "Sei gegrüßt lieber Ni-kolaus ..."Der Nikolaus berichtete aus seinem golde-nen Buch, dass es über die Gruppe wenigSchlechtes zu sagen gebe, nur dass derein oder andere seine Hausaufgaben or-dentlicher machen sollte und es manchmaletwas leiser sein könnte.Natürlich hatte der Nikolaus auch die ge-füllten Socken der Kinder dabei.Er suchte sich einen Helfer und es wurdeSocken für Socken verteilt.Zum Abschluss sangen die Kinder nochein Lied und der Nikolaus machte sich aufden Heimweg. Die Socken wurden gleichgeplündert und so nach und nach gingendie Familien nach Hause.Dem Nikolaus sei ebenso gedankt wie al-len Eltern fürs Kommen und Helfen.

Wilhelm-Röpke-SchuleEttlingenWeihnachtsbaum als WunschbaumWie jedes Jahr wurde an der Wilhelm-Röp-ke-Schule in Ettlingen ein SMV-Tag veran-

staltet, an dem die Klassensprecher/innenund die Verbindungslehrer Frau Zimmerund Herr Kunz, sich versammelten, um Ak-tionen an der Schule auszuarbeiten undIdeen zusammenzubringen.Unter anderem wurde das Thema Weih-nachtsbaumschmuck angesprochen undwir entschlossen uns, dieses Jahr andersals üblich vorzugehen. Da Weihnachtendas "Fest der Liebe" ist und die Menschenzusammenbringen soll, dachten wir, dassdies auch in unserer Schule zum Ausdruckkommen müsse. Denn dort ist man in derWeihnachtszeit meistens im Stress, zahl-reiche Arbeiten werden geschrieben undes muss noch sehr viel erledigt werden,bevor die Ferien beginnen. Wir kamen aufdie Idee, den Weihnachtsbaum alsWunschbaum zu gestalten. In den Klassenund im Lehrerzimmer wurdenWunschzet-tel verteilt. Die Aufgabe bestand darin, aufdie Zettel Wünsche für Weihnachten unddas kommende Jahr zu schreiben. Diesesollten aber nicht materiell sein, sondernwas man sich für sich und seine Mitmen-schen wünscht. Die ausgefüllten Zettelwurden zusammengerollt, mit Gold ge-sprüht und mit Weihnachtsdekoration ver-ziert. Zudem wurden rote Weihnachtsku-geln beschriftet. Jede Kugel war mit demNamen einer Klasse benannt. Unser Weih-nachtsbaum wurde mit diesen Materialiengeschmückt und symbolisiert nun dieSchule mit ihren verschiedenen Klassenund ihren Wünschen.Dank der finanziellen Unterstützung unse-rer Schulleiterin, Frau Kerth, konnte so derdiesjährige Weihnachtsbaum individuellgestaltet werden.Jennifer Eich und Zuzi Bernhardt

v.l.n.r.: Jennifer Eich, Zuzi BernhardtBesuch aus Falconara (Italien)Eine Woche lang konnten 16 italienischeSchüler/innen der italienischen Partner-schule in Falconara in das Leben ihrerdeutschen Austauschpartner eintauchen.Sie waren in den Familien der Schüler/in-nen aus den Klassen 11 des Wirtschafts-gymnasiums untergebracht. Die deut-schen Schüler haben seit September Un-terricht in Italienisch, die italienischenSchüler lernen deutsch oder englisch.Die Verständigung klappt europäisch, d.h.englisch, deutsch, italienisch - Hauptsa-che, man versteht sich.

Die Schulleiterin Petra Kerth hieß die Schü-ler/innen sowie die begleitenden Lehrer beieinem Empfang in der Schule herzlich will-

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kommen. Bei einem Empfang im Rathauspräsentierte die Oberbürgermeisterin Büs-semaker die Stadt Ettlingen. Im Gesprächäußerten die italienischen Schüler/innen,dass sie durch den Austausch vor allemneue Freundschaften schließen, andereKulturen kennen lernen und die Spracheerlernen wollen.Auch der Schulträger bat zum Empfang.Der Amtsleiter des Amts für Schulen undKultur, Herr Böser, erklärte in einem Vortragdie Kommunalverwaltung des Landkreises.Im 19. Stock des Landratsamtes konntendie Schüler/innen den Blick über Karlsruhegenießen und waren anschließend zum Mit-tagessen im Casino eingeladen.

Der Austausch fand unter dem Motto"Weihnachten in Italien und Deutschland"statt.

In zwei ganztägigen Ausflügen lernten dieitalienischen Schüler/innen Freiburg undLudwigsburg kennen. Auf dem Programmstanden eine Führung durch das Freibur-ger Münster und die Besichtigung desLudwigsburger Schlosses. Natürlich gab

Öffentliche Ausschreibungnach VOB

Bauvorhaben:Schöllbronner Straße - QuerungshilfeFreibad (Vergabe Nr. 115/2007)Auftraggeber:Stadt Ettlingen, Marktplatz 2,76275 EttlingenPlanung/Bauleitung:Ingenieurbüro IBW Josef Wessely,Gottesauer Straße 20,76131 Karlsruhe, Tel. 0721 3504811Baubegleitung:Stadtbauamt Ettlingen, Ottostraße 5,76275 Ettlingen, Herr Wenz, Tel. 07243101-571

Ort der Ausführung:76275 Ettlingen

Leistungsumfang:Straßenbauarbeiten: Boden lösenund beseitigen ca. 100 m3

Tragschichten (Recycling) ca. 400 tBituminöse Schichtenfräsen ca. 600 m2

es auch reichlich Gelegenheit, die jeweili-gen Weihnachtsmärkte zu besuchen, diees in dieser Form in Italien nicht gibt.Am Tag vor der Abreise arbeiteten alleSchüler/innen gemeinsam daran, ihre ArtWeihnachten zu feiern in einer Präsentationdarzustellen. Zum Ausklang feierte man amAbschiedsabend gemeinsam den gelun-genen Austausch. Alle Beteiligten freuensich auf den Gegenbesuch in Falconara imApril des nächsten Jahres.

AmtlicheBekanntmachungen

Beteiligungsbericht derStadt Ettlingen für dasGeschäftsjahr 2006Der Beteiligungsbericht der Stadt Ettlingenfür das Geschäftsjahr 2006 ist gemäß §105 Absatz 3 der Gemeindeordnung fürBaden-Württemberg in der Zeit vom

21.12.2007 bis einschließlich 7.1.2008in der Stadtkämmerei, Kirchenplatz 9,Zimmer 13, 1. OG,Montag bis Freitag von 8 - 12 UhrsowieMontag bis Mittwoch von 13.30 - 15.30Uhr undDonnerstag von 13.30 - 17 Uhr

zur Einsichtnahme öffentlich ausgelegt.

Bituminöse Schichten ca. 650 m2

Betonpflaster ca. 650 m2

Bordsteine ca. 270 m

Ausführungszeitraum:Februar / März 2008

Ausgabe der Verdingungsunter-lagen:ab (18.12.2007), bei:Stadt Ettlingen, Zentrale Vergabestelle,Marktplatz 2, 76275 Ettlingen (ZimmerNr. 7), Herr von Vietinghoff, Fax: 07243101-550, [email protected]

Kostenbeitrag für die Verdingungs-unterlagen/Zahlungsweise:15,- E, bei Versand zzgl. 3,- E, Bieter-diskette 3,-- EAusgabe und Versand erfolgt nur nachEingang eines Verrechnungsschecks.Andere Zahlungsmöglichkeiten sindausgeschlossen. Der Betrag wirdnicht erstattet.

Angebote sind zu richten an:Stadt Ettlingen, Zentrale Vergabestelle,Marktplatz 2, 76275 Ettlingen (ZimmerNr. 7), Herr von Vietinghoff, Fax: 07243101-550, [email protected]

Submissionstermin:9.1.2008, 14 UhrRathaus Ettlingen

Stadt EttlingenGemarkung SpessartUmlegung "Kohlmichel"BekanntmachungDer Umlegungsplan für das Baugebiet"Kohlmichel" auf Gemarkung Spessart, auf-gestellt durch Beschluss des Umlegungs-ausschusses vom 01.10.2007, ist am24.11.2007 unanfechtbar geworden. Mitdieser Bekanntmachung wird gemäß § 72Abs. 1 des Baugesetzbuchs (BauGB) in derFassung der Bekanntmachung vom23.09.2004 (BGBl. I S. 2414), zuletzt geän-dert durch das Gesetz vom 21.12.2006(BGBl. I S. 3316) der bisherige Rechtszu-stand durch den im Umlegungsplan vorge-sehenen neuen Rechtszustand ersetzt, ein-schließlich der Einweisung der neuen Eigen-tümer in den Besitz der zugeteilten Flur-stücke.RechtsbehelfsbelehrungDie Bekanntmachung kann innerhalb einesMonats seit der Bekanntgabe durch Antragauf gerichtliche Entscheidung angefochtenwerden. Der Antrag ist schriftlich bei der Um-legungsstelle der Stadt Ettlingen, Planungs-amt, Schillerstraße 7-9, 76275 Ettlingen ein-zureichen (§ 217 BauGB). Über den Antragentscheidet das Landgericht Karlsruhe,Kammer für Baulandsachen.Ettlingen, den 20.12.2007Umlegungsstellegez.Gabriela BüssemakerOberbürgermeisterin

Besprechungsraum EG (Zimmer Nr. 9),Marktplatz 2, 76275 Ettlingen

Bereits mit Abgabe des Angebotsvorzulegende Unterlagen:--

Zuschlags- und Bindefrist endet am:8.2.2008

Sicherheitsleistungen:3 v.H. der Auftragssumme (Brutto) fürVertragserfüllung ab 50.000,-- E bzw.für Mängelansprüche ab 100.000,-- EAuftragsvolumen

Zahlungsbedingungen:gemäß § 16 VOB/B, Besondere undZusätzliche Vertragsbedingungen

Nebenangebote:sind nicht zugelassen

Auskünfte erteilt:Stadtbauamt Ettlingen, Ottostraße 5,76275 Ettlingen, Herr Wenz, Tel. 07243101-571 oderStadt Ettlingen, Zentrale Vergabestelle,Marktplatz 2, 76275 Ettlingen (ZimmerNr. 7), Herr von Vietinghoff, Fax: 07243101-550, [email protected]

Stelle zur Nachprüfungbehaupteter Vergabeverstöße:Regierungspräsidium Karlsruhe,Schlossplatz 1-3, 76131 Karlsruhe.

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Öffentliche Ausschreibungnach VOB

Bauvorhaben:Maßnahmen zur Verbesserung der Ge-wässerstruktur, Ökologie und Durch-gängigkeit an der Alb(Vergabe Nr. 108/2007)

Auftraggeber:Stadt Ettlingen; Marktplatz 2,76275 Ettlingen

Planung/Bauleitung:Stadt Ettlingen, Stadtbauamt, Ottostra-ße 5, 76275 Ettlingen, Frau Sommer,Tel. 07243 101-575

Ort der Ausführung:76275 Ettlingen

Leistungsumfang:Los 1 Uferbefestigung Albtal undBenedikt-Schwarz-StraßeEntfernen von Böschungssicherungen- Blocksteinmauern 45 m3

- Gabionen 120 St- Natursteinpflaster 110 m2

Modellieren von Böschungen 365 m2

Die Arbeiten sind größtenteils im Was-ser zu verrichten, ein Schreitbagger isterforderlich.

Los 2 Sohlpflaster Spinnerei:Entfernen vonSohl- und Böschungspflaster 180 m2

Steinwurf, Wasserbausteine LMB 5/40bis LMB 10/60 130 toSteinsatz aus Wasserbausteinen LMB40/200 50 to

Los 3 Abriss altes Wehr:Entfernen eines zweifeldrigen Stahl-wehrs, Breite ca. 11 m,einschl. Böschungsmauern und Wehr-boden aus Beton/StahlbetonEntfernen von Sohlschwellen 5 Stück

Öffentliche Bekanntma-chung nach § 6 Abs. 4Landesabfallgesetz(LAbfG):Der Landkreis hat mit der Stadt Ettlingenauf deren Antrag nach § 6 Abs. 2 LAbfGam 10.4.1990 eine Vereinbarung über dieÜbertragung des Einsammelns und Beför-derns der in ihrem Gebiet anfallenden Ab-fälle auf die Stadt geschlossen, die mit Er-gänzungsvereinbarung vom 16.6.1998,aufgrund einer Anpassung vom 9.3.2001und mit einer weiteren Ergänzungsverein-barung vom 18.9.2006 geändert wurde.Weiterhin hat der Landkreis mit der StadtEttlingen am 21.3.1991 auf deren Antragnach § 6 Abs. 2 LAbfG eine Vereinbarung

Steinschüttung Wasserbausteine CP90/250 - LMB 10/60 150 to

Los 4 Sohlschwellen Martinskirche:Entfernen von Blocksteinen 16 St.Einbringen von Störsteinen, Buntsand-stein 40 to

Los 5 Abriss alter PegelEntfernen Sohlschwelle,Stahlbeton, ca. 6 m breit 1 St.Entfernen Natursteinpflaster 80 m2

Herstellen Steinsatz mit eingelegtenWeidenstecklingen 90 to

Los 6 Umgestaltung Böschung BereichAuslass RÜ ScheffelstraßeUferbefestigung aus Natursteinpflasterabbrechen 50 m2

Steinwurf Wasserbausteine LMB 5/40bis LMB 10/60 30 toEinsetzen eines Böschungsstück (RohrDN 1600) 1 Stk.Liefern und Einbauen von Röhrichtwal-zen 20 m

Für die Lose 2 bis 4 und das Los 6sind darüber hinaus Fangedämme undWasserhaltungen vorgesehen.Für das Los 1 und das Los 5 ist derEinsatz eines Schreitbaggers unbedingterforderlich, für die anderen Lose wirdder Einsatz eines Schreitbaggers emp-fohlen.Die Bieter haben grundsätzlich dieMöglichkeit, Angebote nicht für alle Lo-se einzureichen.

Ausführungszeitraum:Februar 2008 bis Juni 2008

Ausgabe der Verdingungsunterlagen:ab 18.12.2007, bei:Stadt Ettlingen, Zentrale Vergabestelle,Marktplatz 2, 76275 Ettlingen (ZimmerNr. 7), Herr von Vietinghoff, Fax: 07243101-550, [email protected]

Kostenbeitrag für die Verdingungs-unterlagen/Zahlungsweise:23,- E (einschließlich CD), bei Versandzzgl. 5,-- E;

über die Kompostierung pflanzlicher Abfäl-le geschlossen. Der Landkreis hat mitSchreiben vom 28.11.2007 entsprechendder Beschlussfassung des Kreistages am13.11.2007 nach § 8 Abs. 1 bzw. § 7 Abs.1 der bestehenden Übertragungsvereinba-rungen fristgerecht zum 31.12.2008 dievollständige Aufhebung der Übertragungs-vereinbarungen verlangt.

Damit ist der Landkreis ab dem 1.1.2009wieder für das Einsammeln und Befördernder im Gebiet der Stadt anfallenden undzu überlassenden Abfälle und die Kompos-tierung pflanzlicher Abfälle zuständig.

Nach § 6 Abs. 4 LAbfG ist die Aufhebungder zwischen der Stadt und dem Landkreisbestehenden Übertragsvereinbarungen vonder Stadt nach den für die Stadt geltendenVorschriften öffentlich bekannt zu machen.

Ausgabe und Versand erfolgt nur nachEingang eines Verrechnungsschecks.Andere Zahlungsmöglichkeiten sindausgeschlossen. Der Betrag wirdnicht erstattet.

Angebote sind zu richten an:Stadt Ettlingen, Zentrale Vergabestelle,Marktplatz 2, 76275 Ettlingen (ZimmerNr. 7), Herr von Vietinghoff, Fax: 07243101-550, [email protected]

Submissionstermin:15.1.2008, 14 UhrRathaus Ettlingen, Besprechungszim-mer EG (Zimmer Nr. 9), Marktplatz 2,76275 Ettlingen

Bereits mit Abgabe des Angebotsvorzulegende Unterlagen:--

Zuschlags- und Bindefrist endetam:15.2.2008

Sicherheitsleistungen:3 v.H. der Auftragssumme (Brutto) fürVertragserfüllung ab 50.000,-- E bzw.für Mängelansprüche ab 100.000,-- EAuftragsvolumen

Zahlungsbedingungen:gemäß § 16 VOB/B, Besondere undZusätzliche Vertragsbedingungen

Nebenangebote:sind zugelassen

Auskünfte erteilt:Stadt Ettlingen, Stadtbauamt, Ottostra-ße 5, 76275 Ettlingen, Frau Sommer,Tel. 07243 101-575 oderStadt Ettlingen, Zentrale Vergabestelle,Marktplatz 2, 76275 Ettlingen (ZimmerNr. 7), Herr von Vietinghoff, Fax: 07243101-550, [email protected]

Stelle zur Nachprüfungbehaupteter Vergabeverstöße:Regierungspräsidium Karlsruhe,Schlossplatz 1-3, 76131 Karlsruhe.

LandwirtschaftlicheBetriebeNach § 40 Abs. 2 und 3 der Abwassersat-zung der Stadt Ettlingen werden Abwas-sergebühren für Viehhaltungen auf Antragerstattet.Derzeit gelten folgende Wasserver-brauchssätze:je Vieheinheit bei Pferden, Rindern, Scha-fen, Ziegen und Schweinen 15 cbm/Jahrje Vieheinheit bei Geflügel 5 cbm/Jahr.

Anträge hierfür können bei den Ortsverwal-tungen und bei der Stadtkämmerei Ettlin-gen, Kirchenplatz 9, 76275 Ettlingen, Zim-mer 9, abgeholt werden. Sie sind unter An-gabe der auf der Betriebsstätte wohnen-den Personen und unter Beilage einer Ko-

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pie der letztjährigen Verbrauchsgebühren-abrechnung der Stadtwerke EttlingenGmbH bis spätestens einen Monat nachZustellung dieser Abrechnung bei der Fi-nanzverwaltung einzureichen.

GartenbewässerungDes Weiteren werden Mengen, die zurGartenbewässerung dienen und durch se-paraten Wasserzähler nachgewiesen wer-den, auf formlosen Antrag erstattet. DieAntragsfrist endet mit Ablauf eines Monatsnach Erhalt der Verbrauchsgebührenab-rechnung der Stadtwerke Ettlingen GmbH.

Wir gratulieren

Alters- und Ehejubilare20. DezemberBlessing, Erich,Durmersheimer Str. 27, BR 85 JahreSchmidt, Klara,Middelkerker Str. 4, 85 Jahre

21. DezemberKühn, Paula, Römerstr. 12, 95 Jahre

25. DezemberMüller, Christa, Friedensstr. 2, 80 Jahre

28. DezemberScharschmidt, Kurt Heinz,Schlesierstr. 27, 85 Jahre

29. DezemberKlein, Elisabeth,Middelkerker Str. 4, 95 JahreStoppanski, Elfriede,Kaiserstuhlstr. 12, 85 Jahre

30. DezemberSchäfer, Emma, Wilhelmstr. 6, 85 Jahre

1. JanuarMinarsch, Waltraud,Zehntwiesenstr. 32, 80 Jahre

2. JanuarFrey, Amalia, Zehntwiesenstr. 13, 85 JahreMaisch, Frieda,K.-Kreutzer-Str. 23, SCHÖ 85 JahreGaedtke, Elli,Am Stadtbahnhof 2, 80 Jahre

6. JanuarSeelos, Valentine,Ettlinger Str. 48, EW 90 JahreSchätz, Hugo, Goethestr. 23 85 JahreGaedtke, Hans,Am Stadtbahnhof 2, 80 Jahre

9. JanuarSchwab, Anna,Joh.-Gregor-Breuer-Str. 8, 85 Jahre

Diamantene Hochzeitfeiern am 23. Dezember die Eheleute Mül-ler, Karl u. Maria, Pulvergartenstr. 5am 31. Dezember Mühlan, Helmut u. Wal-traud, K.-Kreutzer-Str. 42am 3. Januar das Ehepaar Lutz, Dino u.Linchen, Seestr. 24 D

Goldene Hochzeitfeiern am 20. Dezember die Eheleute Rich-ter, Siegfried u. Edith, Karl-Friedrich-Str. 27und Richard, Josef u. Johanna, Damasch-kestr. 1am 27. Dezember das Ehepaar Pomp,Hermann u. Lina, Titiseeweg 5am 28. Dezember das Ehepaar Aydin,Hayri u. Ayse, Zehntwiesenstr. 35feiern am 1. Januar die Ehepaare Sahintürk,Recep u. Hatice, Goethestr. 9, Cagin, Sal-man u. Sultan, Hohewiesenstr. 4 A undPehlivan, Mustafa u. Fatma, Mozartstr. 1am 2. Januar die Eheleute Dr. Fung, SauMo u. You-Yuan, Vordersteig 27am 4. Januar das Ehepaar Berg, Reinmaru. Gisela, Hellbergweg 4

EheschließungenIm November wurden auf dem Standes-amt Ettlingen 15 Ehen geschlossen:Folgende Paare waren mit einer Veröffentli-chung einverstanden, die schriftliche Ein-willigung liegt vor.7. NovemberGerhard Hochdörffer und Sabine KarinMüller geb. Görze, Frühlingstr. 69. NovemberZeljko Lukic und Julia Sheljabina, Lindenweg 5Swetlana Cuenkova, Heinrich-Böll-Str. 85,68766 Hockenheim und Vitali Rimmer,Berliner Platz 213. NovemberMartin Werner Schuberth und Kerstin Wil-ser geb. Wirthwein, Kronenstr. 53/2, Rem-chingen16. NovemberMaria Elena Duccillo und Daniel FrankMerkelbach, Rastatter Str. 42, KarlsruheDipl.-Wirtschaftsingenieur Christian Edrin-ger und Dipl-Geoökologin Julia AnetteLichnofsky, Essenweinstr. 22, KarlsruheMelanie Yvonne Filwarskyi und Mark Fran-ke, Pestalozzistr. 8, NeudenauGudrun Klotz geb. Sulzbacher und HerbertGeorg Slomian, Konradin-Kreutzer-Str. 3222. NovemberSandra Sabrina Büttner und KonstantinHauns, Plättigweg 21, Karlsruhe23. NovemberKristina Evelyn Barkowski und MatthiasLaub, Vorholzstr. 14, KarlsruheHeinrich Dietrich Lohmann, Oberwaldstr.50, Karlsruhe und Margit Sündermann, Sa-lierstr. 5, Karlsruhe29. NovemberRüdiger Esslinger und Sabrina Maria Ras-tetter, Elbinger Str. 6 c, Karlsruhe

VerstorbeneIm November wurden im Standesamt Ett-lingen 22 Sterbefälle beurkundet; für fol-gende Verstorbene liegt die schriftlicheEinwilligung zur Veröffentlichung vor:25. OktoberFerdinand Karl Strahm, Fleckensteinstr. 55. NovemberHugo Erwin Maisch, Stauffenbergstr. 17Florentina Weber geb. Weber, Schottmül-lerstr. 13

18. NovemberMargarethe Grössl geb. Eidenmüller, Carl-Zuckmayer-Str. 4, Linkenheim-Hochstetten21. NovemberAntonia Schnur geb. Reiter, Irenicusstr. 1823. NovemberBernhard Lüder Jürgen Meybohm, Schlos-serweg 625. NovemberKurt Josef Ecker, Etogesstr. 226. NovemberJürgen Peter Richter, Richard-Wagner-Str. 527. NovemberElfriede Antonia Blödt geb. Wilder, EttlingerStr. 18Johann Reiser, Zypressenweg 12, Karls-ruheIvanka Slavova (Vatersname) Wagner geb.Gatcheva, Kiefernweg 2329. NovemberAnna Piek geb. Johnsdorfer, Lindenallee11, Karlsruhe

Notdienste

Notfalldienste:Ärztlicher Notfalldienst:Mittwochs von 13 bis donnerstags 7 Uhr;Freitag, 21. Dezember von 19 Uhr bisDonnerstag, 27. Dezember 7 Uhr,Freitag, 28. Dezember von 19 Uhr bisMittwoch, 2. Januar 7 Uhr, Freitag, 4. Ja-nuar von 19 Uhr bis Montag, 7. Januar 7 UhrTelefon 19292

Notdienstpraxis (Am Stadtbahnhof 8):Mittwochs von 16 bis 20 Uhr, Samstag,Sonntag und Feiertage 10 bis 14 Uhr und16 bis 20 Uhr; Anfragen für Sprechstundenund Hausbesuche unter Tel. 07243 19292.

Kinderärztlicher Notfalldienst:Ambulante Notfallbehandlung von Kindernin der Kußmaulstraße 1, (Eingang zur Haut-und Zahnklinik, direkt bei der Kinderklinik),Karlsruhe, mittwochs 13 bis 22 Uhr, frei-tags von 19 bis 22 Uhr sowie samstagsund sonntags und an Feiertagen von 8 bis22 Uhr, am Vorabend eines Feiertags von19 bis 22 Uhr (ohne Anmeldung).

Zahnärztlicher Notfalldienst:Samstag und Sonntag von 10 bis 12 Uhrund von 17 bis 19 Uhr.Der Dienst habende Zahnarzt ist über dieRufnummer Karlsruhe 0721 19222 zu er-fragen.

Tierärztlicher Notfalldienst:jeweils von Samstag, 12 Uhr bis Montag24 Uhr.Für Großtiere:22./23. Dezember: Dr. Essig, Malsch,Einsteinstraße 6, Tel. 07246 911999,Mobil 0172 636323525./26. Dezember: Dr. Stricker, Karlsru-he, Büchelberg 15, Tel. 0721 482220,Mobil 0171 7719822

44 Nummer 51/52Donnerstag, 20. Dezember 2007

29./30. Dezember: Dr. Dittus, Khe-Rüp-purr, Lauschiger Weg 2, Tel. 0721 886141,Mobil 0172 72468661. Januar: Dr. Dittus, Khe-Rüppurr, Lau-schiger Weg 2, Tel. 0721 886141,Mobil 0172 72468665./6. Januar: Dr. Stricker, Karlsruhe, Bü-chelberg 15, Tel. 0721 482220,Mobil 0171 7719822für Kleintiere: zentrale Rufnummer,Karlsruhe 0721 495566 (autom. Ansage)Rettungsdienst undKrankentransporteDer Rettungswagen und der Rettungs-dienst des DRK sind Tag und Nacht unterder Telefonnummer 19222 zu erreichen.

Bereitschaftsdienst derApotheken:Die Bereitschaft beginnt jeweils um 8.30Uhr morgens und endet um 8.30 Uhr amMorgen des darauf folgenden Tages.Donnerstag, 20. DezemberApotheke am Stadtgarten, Thiebauthstr. 6Tel. 17411, KernstadtFreitag, 21. DezemberVita-Apotheke, Zehntwiesenstraße 70Tel. 374945, KernstadtSamstag, 22. DezemberSonnenapotheke, Am Lindscharren 4 - 6Tel. 765180, ehemalige KaserneSonntag, 23. DezemberGoethe-Apotheke, Schleinkoferstraße 2aTel. 719440, KernstadtMontag, 24, DezemberSchloss-Apotheke, Marktstr. 8Tel. 16018, KernstadtDienstag, 25. DezemberStadt-Apotheke, Albstraße 25Tel. 12288, KernstadtMittwoch, 26. DezemberErbprinz-Apotheke, SchillerstraßeTel. 12133, KernstadtDonnerstag, 27. DezemberEntensee-Apotheke, Lindenweg 13Tel. 4582, Ettlingen-WestFreitag, 28. DezemberAntonius-Apotheke, Vogesenstraße 11Tel. 29845, SpessartSamstag, 29. DezemberAmalien-Apotheke, Richard-Wagner-Straße 6Tel. 91991, BruchhausenSonntag, 30. DezemberDoc Morris Apotheke Ettlingen, Leopold-straße 40Tel. 14099, KernstadtMontag, 31. DezemberApotheke am Berliner Platz 2Tel. 536020, NeuwiesenrebenDienstag, 1. JanuarAdler-Apotheke, Burbacher Straße 1Tel. 29514, SchöllbronnMittwoch, 2. JanuarAlbtal-Apotheke, Schöllbronner Straße 2Tel. 57800, KernstadtDonnerstag, 3. JanuarSibylla-Apotheke, Badener-Tor-Straße 16Tel. 12660, Kernstadt

Freitag, 4. JanuarWeier-Apotheke, Ettlinger Straße 31Tel. 90800, EttlingenweierSamstag, 5. JanuarApotheke am Stadtgarten, Thiebauthstr. 6Tel. 17411, KernstadtSonntag, 6. JanuarVita-Apotheke, Zehntwiesenstraße 70Tel. 374945, KernstadtMontag, 7. JanuarSonnenapotheke, Am Lindscharren 4 - 6Tel. 765180, ehemalige KaserneDienstag, 8. JanuarGoethe-Apotheke, Schleinkoferstraße 2aTelefon 719440, KernstadtMittwoch, 9. JanuarSchloss-Apotheke, Marktstraße 8Tel. 16018, KernstadtDonnerstag, 10. JanuarMarien-Apotheke, Adlerstraße 1ATel. 07246 6526, Malsch

NotrufePolizei 110 (in sonstigen Fällen, außer beiNotrufen, ist das Polizeirevier Ettlingen un-ter der Nummer 07243 3200312 zu errei-chen).Feuerwehr 112Haus-/PersonennotrufsystemKontaktadresse: Beate Oeberg-Remy,Hausnotrufbeauftragte des DRK, Telefon0721 44156 von 8.30 bis 9 Uhr und von18 bis 19 Uhr, in dringenden Fällen auchan Wochenenden, Anrufbeantworter ein-geschaltet, 24-Stunden-Servicetelefon0180 5519200Telefonseelsorge:Rund um die Uhr und kostenfrei:0800 1110111 und 0800 1110222.

Entstörungsdienst derStadtwerke:Elektrizität:Kernstadt: Telefon 101-777 oder 338-777Gas, Wasser und Fernwärme:Kernstadt, Bruchhausen, Ettlingenweier,Oberweier, Schluttenbach, Schöllbronnund Spessart, Telefon 101-888 oder338-888

EnBW RegionalzentrumNordbaden:Zentrale in Ettlingen: 07243 180-0Störungsfälle Strom für alle Stadtteile06222 56-224, 24-Stunden-Service-Tele-fon: 0800 9999966

ÖffentlicheAbwasseranlagenBereitschaftsdienst für die öffentlichen Ab-wasseranlagen, Telefon 07243 101-575

Pflege- und BetreuungKirchliche Sozialstation Ettlingen e.V.www.sozialstation-ettlingen.deKranken-, Alten- und Familienpflege imhäuslichen Bereich; alle Leistungen derPflege- und Krankenkassen. PersönlicheBeratung ist jederzeit möglich. Kurzzeit-,

Urlaubs- und Verhinderungspflege, 24-Stunden-Betreuung und Pflege. Stunden-weise Betreuung zu Hause, 24-Stunden-Rufbereitschaft, hauswirtschaftliche Ver-sorgung, zuverlässiges Hausnotrufsystem,Anforderung von Pflegehilfsmitteln, Ge-sprächskreis für pflegende Angehörige,Unterstützung bei MDK-Gutachten und beiPflegeanträgen. Telefon 3766-0, Telefax3766-91, E-Mail: [email protected] oder persönlich in der Heinrich-Magnani-Straße 2 + 4.Tagespflege für ältere, hilfe- undpflegebedürftige Menschen:Individuelle Betreuungs- und Beschäfti-gungsangebote wie Singen, Gymnastik, Er-innerungsgespräche, gemeinsame Mahlzei-ten usw.Öffnungszeiten: Sowohl Montag bis Don-nerstag 8 bis 16.30 Uhr, Freitag 8 bis 15Uhr, als auch Montag bis Donnerstag 9.30bis 18 Uhr, Freitag 9.30 bis 16.30 Uhr so-wie jeden Samstag 8.30 bis 15 Uhr.Hol- und Bringdienst möglich. Nach Rück-sprache auch kurzfristige Aufnahme (bei-spielsweise Urlaub, Krankheitsfall oderArztbesuch) möglich. Telefon: 072433766-37, E-Mail: [email protected] oder persönlich in der Heinrich-Magnani-Straße 2 + 4.DemenzgruppenStundenweise Betreuung für verwirrte undvergessliche Menschen. Montag bis Freitagvon 14 bis 17 Uhr in den Räumen der Tages-pflege Ettlingen. Weitere Auskünfte unter derTelefonnummer 3766-37 oder persönlich inder Heinrich-Magnani-Straße 2 + 4.Nachbarschaftshilfe: Für stundenweiseBetreuung alter Menschen, z.B. nach demRechten sehen, zum Einkauf oder Spazier-gang oder zum Arzt begleiten, zuhören,auch mal eine kleine Mahlzeit richten, Hilfein der Wohnung (kein Putzen) und vielesmehr. Für kranke Menschen, die Unterstüt-zung während ihrer Erkrankung brauchen,z.B. den Arzt rufen (keine Pflege), Rezepteund Einkäufe besorgen, den Haushalt inOrdnung halten (kein Putzen) - für alleinstehende Personen, z.B. zur Begleitung insKrankenhaus und Betreuung auch wäh-rend des Krankenhausaufenthaltes - fürFamilien mit Kindern und kurzfristig er-kranktem Elternteil, die Unterstützung inFamilie und Haushalt brauchen (keine Pfle-ge, kein Putzen). Für Entlastung pflegenderAngehöriger, um diesen Angehörigen dieso wichtigen Verschnaufpausen zu ermög-lichen. Für Besuche in den örtlichen Alten-heimen mit Betreuung und Ausfahrten derBewohner - für vieles andere mehr und soweit möglich auf Anfrage.Kontaktstelle: Einsatzleiterin Eva Bau-mann, Montag bis Freitag Telefon 0724316265 und Anrufbeantworter.Gesprächskreis für pflegende Angehöri-ge, von der kirchlichen Sozialstation Ettlingene.V. in Zusammenarbeit mit der AOK. Teil-nahme für Mitglieder aller Kassen möglich.Dritter Montag im Monat um 19.30 Uhr inden Räumen der Tagespflege, Heinrich-Magnani-Str. 2 + 4. Anmeldung erbeten bei

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kirchlicher Sozialstation, Heinrich-Magnani-Str. 2 + 4, Telefon 37660, Fax 376691.Hospizdienst Ettlingen bietet Begleitungund Unterstützung für schwerstkranke,sterbende oder trauernde Menschen. Erarbeitet überkonfessionell. Die Dienste derHospizhelferinnen und -helfer werden inErgänzung der pflegerischen und sozialenDienste ehrenamtlich geleistet. Die Beglei-tung kann zu Hause, im Krankenhaus oderim Heim erfolgen. Für die betroffenen Men-schen entstehen keine Kosten.Anfragen, Informationen und Beratung:Hospizdienst Ettlingen, Diakonisches Werk,Pforzheimer Straße 31, Ettlingen, Telefon07243 54950, Mobiltelefon 0171 1174260.Hospiz "Arista": Aufgenommen werdenMenschen, die eine lebensbedrohlicheKrankheit haben, bei der nach menschli-chem Ermessen weder Heilung noch Still-stand zu erwarten ist. Die Kosten tragengrößtenteils Krankenkassen und Pflegever-sicherung. Das Hospiz soll als Zuhause eineAtmosphäre schaffen, damit unheilbar Kran-ke ihre letzte Lebenszeit als lebenswertempfinden. Das Hospiz Arista arbeitet über-konfessionell, Leiterin ist Hiltraud Röse. An-fragen, Information und Beratung: HospizArista, Pforzheimer Str. 31b, 76275 Ettlin-gen, Tel. 07243 94542-0 oder Fax 0724394542-22. Internet www.hospiz-arista.deSchwester Pias Team. Häusliche, ambu-lante Kranken- und Altenpflege, qualifizier-te persönliche Beratung für Patienten undAngehörige über alle Leistungen der Kran-ken- und Pflegeversicherung. 24-Stunden-Rufbereitschaft, hauswirtschaftliche Ver-sorgung, Essen auf Rädern, Hausnotruf-system, Zulassung aller Kassen, exami-nierte Gemeindekrankenschwester PiaGonzales. Beratungsstelle Ettlingen,Zehntwiesenstraße 62 (vormals Volksbank)gegenüber Lidl, Telefon 07243 537583.Pflegedienst Elke Schumacher, Fach-krankenschwester für Gemeindekranken-pflege PDL, Dekaneigasse 5, Ettlingen, Te-lefon 07243 718080, Fax 718081. Zulas-sung aller Kassen,www.pflegedienst-schumacher.dePflege- und Betreuungsdienst in Ett-lingen GbR, Constance und Bernd Star-oszik. Individuelle Pflege und Betreuung inhäuslicher Umgebung, persönliche Bera-tung, regelmäßige Themenabende für Be-troffene und ihre Angehörigen. Hilfen imHaushalt. Weitere Angebote: Kranken-gymnastik, Fußpflege, Essen auf Rädern,Hausnotruf, Lieferung aller Heilmittel undTelefon 07243 15050 rund um die Uhr, Bü-ro: Scheffelstraße 34, Ettlingen.Pflegeteam Mano GmbHHäusliche, ambulante Krankenpflege, Be-ratung bei Pflegeeinstufung, Vermittlungvon Pflegehilfsmitteln, hauswirtschaftlicheUnterstützung, Essen auf Rädern, De-menzberatung/-aktivierung, Schwanger-schaftsbetreuung, spezielle Pflege vonpsychisch kranken Menschen, 24-Stun-den-Ruf-Bereitschaft; Zulassung aller Kas-sen, Bürozeiten 9 bis 11 Uhr, Telefon07243 373829, Ettlingen, Seestraße 28.

Optima ambulante, häusliche Betreuungund Krankenpflege, Pflegeberatung, Zu-lassung aller Kassen, rund um die Uhr,Goethestraße 15, Telefon 07243 529252,Fax: 07243 529262AWO EttlingenEssen auf Rädern: täglich frisch gekochteMenüs direkt ins Haus zur Mittagszeit,Auswahl von Normal- über vegetarischebis Schon- und Diätkost.Hauswirtschaftliche Hilfe, Informationenbei der AWO-Sozialstation, Im Ferning 8a,Telefon 07243 13140 oder in der AWO-Seniorenwohnanlage, Wilhelmstraße,Telefon 07243 537272.Essen auf Rädern, montags bis sonntags,auch an Feiertagen direkt nach Hause; Nor-mal-, vegetarisch, Schon- und Diätkost, täg-lich frisch gekocht im Albert-Stehlin-Haus;nähere Informationen Frau Mannel, Albert-Stehlin-Haus, Middelkerker Straße 4, Tele-fon 07243 515-150, 9 bis 16 Uhr.Einen täglichen stationären Mittagstischbietet das Albert-Stehlin-Haus an. An-sprechpartnerinnen sind Frau Haberstrohoder Frau Kirchgäßner, Tel. 07243 515-154 zwischen 8 und 14 Uhr.Essen auf Rädern: täglich auch am Wo-chenende heiße Menüs und tiefkühlfrischeMenüs wochenweise nach Hause, alleKostformen, Auswahl aus über 200 Me-nüs, weitere Dienste: Hausnotruf, haus-wirtschaftliche Versorgung und Besuchs-dienst, Infos beim DRK Kreisverband, And-reas Jordan, Telefon 0721 955 95 65.Beratung für ältere Menschen bei so-zialen oder finanziellen Fragen, Vermittlungvon Hilfen im ambulanten und stationärenBereich. Termine und Hausbesuche nachtelefonischer Vereinbarung, DiakonischesWerk Ettlingen, Pforzheimer Straße 31,Telefon 07243 54950.Demenzberatung beim Caritasverband,Lorenz-Werthmann-Str. 2, Telefon 07243515-122, Ansprechpartnerin: Sabine Lande-le, Sprechzeiten: montags bis mittwochs von9 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr. Informa-tionen rund um das Thema Demenz, Fach-vorträge und Schulungsangebote.Amt für Jugend, Familie und Seniorenfür ältere, hilfe- und pflegebedürftige Men-schen und deren Angehörige, AndreaPelzl, Tel. 07243 101-146, Rathaus Albar-kaden, Schillerstr. 7-9; Öffnungszeitenmontags, dienstags und donnerstags 9 bis12 Uhr, sowie donnerstagnachmittags13.30 bis 17 Uhr, mittwochs sowie freitagsganztags geschlossen.Wohn- und Pflegehilfsmittelberatungdes DRKs über senioren- oder behinder-tengerechtes Mobiliar oder sinnvolle Hilfs-mittel, damit gehandicapte Personen in ih-rer eigenen Wohnung/Haus bleiben kön-nen. Die Leistungen sind teilweise bezu-schussfähig durch die Krankenkasse. DieDRK Pflegehilfsmittelbeauftragte kommtnach Hause. Terminvereinbarung unter derNummer 0180 5519200Wohnberatungsstelle beim Diakoni-schen Werk zur Wohnraumanpassung beiauftretenden körperlichen oder geistigen

Beeinträchtigungen, die ein Verbleiben inder eigenen Wohnung erschweren und dieSelbständigkeit einschränken. QualifizierteBeratung auch beim Umgestalten vonWohnungen und Häusern sowie senioren-gerechter Möblierung. Individuelle Bera-tung, Aufstellung eines Maßnahmenkatalo-ges, Kostenermittlung, Hilfe bei der Bean-tragung möglicher Zuschussmittel, Beglei-tung der baulichen Maßnahmen. Informati-onen oder Terminabsprachen für Bera-tungstermin montags bis freitags von 9 bis12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr, donnerstagsvon 13 bis 18 Uhr, Telefon 07243 54950,Fax: 549599, Diakonisches Werk, Pforz-heimer Straße 31, Ettlingen.

Hilfe für Kinder undJugendliche:Kinder- und Jugendtelefon, Montag bisFreitag, 15 - 19 Uhr,Telefon 0800 1110333Deutscher Kinderschutzbund, Kaiseral-lee 109, Karlsruhe, Telefon 0721 842208Kindersorgentelefon Ettlingen, PetraKlug, Telefon 101-227Diakonisches Werk, Pforzheimer Str. 31,Telefon 07243 54950Allgemeiner sozialer Dienst Betreuungund Versorgung von Kindern in Notsitua-tionen, Telefon 0721 9367654, Kriegsstr.23 - 25, 76126 KarlsruhePolizei Ettlingen, Tag und Nacht Telefon3200-312Psychologische Beratungsstelle fürEltern, Kinder und Jugendliche desCaritasverbandes für den LandkreisKarlsruhe, Bezirksverband Ettlingen e.V.,Lorenz-Werthmann-Str. 2, Ettlingen, Tele-fon 07243 515-140.Anmeldung für Erziehungs- und Familien-beratung sowie Ehe- und Lebensberatungtelef. oder pers. montags bis freitags von8 bis 12.30 Uhr; telef. Sprechzeiten vonmontags bis freitags außer mittwochs von11.30 bis 12.30 Uhr. Offene Sprechstunde(ohne vorherige Anmeldung) dienstags von14 bis 17 Uhr.

Dienste für psychischerkrankte MenschenCaritasverband EttlingenLorenz-Werthmann-Str. 2,Tel. 07243 5150Ambulante Beratung und Betreuung vonpsychisch erkrankten Menschen und de-ren Angehörigen, SozialpsychiatrischerDienst, Betreutes Wohnen, Tagesstätte,Kontakt- und Freizeitclub, Angehörigen-gruppe: Telefon 07243 515130 montagsbis freitags 9 - 12 Uhr

Schwangerschafts-beratung:Caritasverband EttlingenLorenz-Werthmann-Str. 2, Anmeldung te-lef. unter 07243 515-0, Beratung und Hilfefür Schwangere, in Krisen-, Not- und Kon-fliktsituationen, bei sozialhilferechtlichen

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Fragen, finanzielle Hilfen, Sachspenden,Informationen zu vorgeburtlichen Untersu-chungen, Verhütung und Partnerschaft.Diakonisches Werk Ettlingen, Pforzhei-mer Straße 31, Terminvereinbarung Tele-fon: 07243 54950, montags bis freitags 9bis 12 Uhr, montags bis mittwochs 14 bis16 Uhr, donnerstags 14 bis 18 Uhr.Staatlich anerkannte Beratungsstelle nach§ 219 StGB, Beratungsnachweis wird aus-gestellt, Beratung und Begleitung fürschwangere Frauen und Paare, finanzielleHilfen, soziale und rechtliche Informatio-nen, auch Beratung zu Verhütung und vor-geburtlichen Untersuchungen.

Suchtberatung:Suchtberatungs- und Behandlungs-stelle der agj, Rohrackerweg 22, Tel.07243 215305, [email protected]. Öffnungszeiten: Montag 9 - 12 u.14 - 16 Uhr, Dienstag: 9 - 12 u. 14 - 18Uhr, Mittwoch: 14 - 18 Uhr, Donnerstag:9 - 12 u. 14 - 16 Uhr, Freitag: 9 - 12 u.13 - 15 Uhr und nach Vereinbarung.Offene Sprechstunde mittwochs 15 - 18 Uhr.

Familien- undLebensberatung:Caritasverband Ettlingen,Lorenz-Werthmann-Straße 2, AnmeldungTelefon 07243 515-0Frühe Hilfen/BabyambulanzBeratung für Eltern mit Babys und Kleinkin-dern bis 3 Jahre beim Caritasverband, Tel.07243 515-140. Anmeldung Mo. - Fr. 8 -12.30 Uhr.Tageselternverein Ettlingen und südli-cher Landkreis Karlsruhe e.V.Middelkerker Straße 2, Telefon 07243715434, Fax: 07243 715436, E-Mail: [email protected], www.ta-geselternverein-ettlingen.de, Bürozeitenmontags und mittwochs 9 bis 11 Uhr,dienstags 17 bis 19 Uhr, donnerstags 9bis 12 Uhr. Der Tageselternverein ist eineAlternative oder Ergänzung zur Betreuungim Kindergarten/Kindertagesstätte oderSchule, er ist Ansprechpartner für Eltern,die gerne Tagesmutter/-vater werdenmöchten, die eine qualifizierte Betreuungfür ihr Kind suchen. Angeboten wird Ver-mittlung von qualifizierten Tagesmüttern,fachliche Begleitung und Beratung beste-hender Betreuungsverhältnisse, Beratungbei allen Fragen, die Tagesbetreuung vonKindern betreffend, Ausbildung der Tages-mütter/-väter gemäß Konzept des Landes-verbandes der Tagesmütter.Diakonisches Werk Ettlingen, Pforzhei-mer Straße 31, Telefon 07243 54950,montags bis freitags 9 bis 12 Uhr, montagsbis mittwochs 14 bis 16 Uhr, donnerstags14 bis 18 Uhr, Sprechstundentermine:montags 9 bis 12 Uhr, dienstags 14 bis 16Uhr, donnerstags 15 bis 18 Uhr und nachtelefonischer Vereinbarung, Hausbesuchesind möglich. Einzel-, Paar- und Konflikt-gespräche in schwierigen Lebenssituatio-nen, bei Paarkonflikten oder familiären Be-lastungen, Sozialberatung bei rechtlichen

und finanziellen Fragen, Hilfe im Kontaktmit Behörden und bei Anträgen.Beantragung Kurmaßnahmen fürMutter und KindBeantragung ärztlich empfohlener Kurmaß-nahmen für Mutter und Kind bei der Kran-kenkasse, Übernahme der Reservierung undAuswahl der Kureinrichtung und Unterstüt-zung bei allen notwendigen Formalitäten.Nähere Infos beim Diakonischen Werk Ett-lingen, Pforzheimer Straße 31, Telefon07243 54950Amt für Jugend, Familie und SeniorenKontaktstelle für Behinderte bei der Stadt-verwaltung Ettlingen, siehe Rubrik "Pflegeund Betreuung".FamilienpflegerinWenn in einer Familie die Hausfrau undMutter wegen Krankheit, Geburt eines Kin-des, Erholungsaufenthalt usw. ausfällt,kann der Einsatz einer Familienpflegerinüber den Caritasverband für den LandkreisKarlsruhe in Ettlingen, Tel.: 07243 5150,angefordert werden.Familienwirkstatt, Albstr. 2 (in den Räu-men der Schülerhilfe), Telefon 07243715328, Fax 07243 324784, Familien- undEheberatung, Kinder- und JugendhilfeArbeitskreis Leben Karlsruhe e.V.Hilfe bei Selbstmordgefährdung und Le-benskrisen, Telefon 0721 811424 mon-tags - freitags 10 bis 12 Uhr, mittwochsauch 17 bis 19 Uhr, Telefon/Fax: 07218200667/8 Geschäftsstelle, Hirschstraße87, 76137 Karlsruhe.

KirchlicheMitteilungen

Gottesdienstordnung fürSamstag, 22., und Sonntag, 23.Montag, 24., Dienstag, 25. so-wie Mittwoch, 26., Sonntag,30. und Montag, 31. Dezem-ber, Dienstag, 1. und Sonntag,6. Januar

Katholische Kirchen

Seelsorgeeinheit Ettlingen-Stadt

Pfarrei Herz-JesuSamstag 8 Uhr Laudes,Sonntag, 10.30 Uhr hl. Messe24. Dezember 17 Uhr Familienchristmettemit Krippenspiel mitgestaltet vom Kinder-chor und den Erstkommunikanten, 21.30Uhr musikalische Einstimmung 22 UhrChristmette der Seelsorgeeinheit mitdem Kirchenchor "Weihnachtsmesse" vonBerthold Waßmer25. Dezember 10.30 Uhr Festgottes-dienst mit Vocacimi26. Dezember 10.30 Uhr Hl. Messe mit-gestaltet von der Jugend30. Dezember 10.30 Uhr hl. Messe31. Dezember 18 Uhr Jahresabschluss-

Gottesdienst der Seelsorgeeinheit undVorabendmesse zu Neujahr6. Januar 10.30 Uhr hl. Messe mit denSternsingern in Herz-Jesu

Pfarrei St. MartinSamstag, 18.30 Uhr hl. MesseSonntag, 9 Uhr hl. Messe, 10 Uhr Bußgot-tesdienst für die Seelsorgeeinheit Ettl.-Stadt24. Dezember, 15 Uhr Krippenfeier fürund mit den Erstkommunikanten25. Dezember, 9 Uhr Festgottesdienst mitdem Kirchenchor "Pastoralmesse" von Ig-naz Reimann, 18 Uhr Weihnachtsvespermit sakramentalem Segen26. Dezember, 9 Uhr hl. Messe mitgestal-tet von der Bürgerwehr Ettlingen29. Dezember, 18.30 Uhr hl. Messe1. Januar, 18 Uhr hl. Messe6. Januar, 16 Uhr Aussendung der Stern-singer, 18.30 Uhr hl. MessePfarrei LiebfrauenSonntag, 10 Uhr hl. Messe24. Dezember, 16 Uhr Krippenfeier fürKleinkinder, 18 Uhr Familienchristmettemitgestaltet von den Erstkommunikantenund Schulkindern25. Dezember, 10 Uhr Festgottesdienstmit dem Singkreis Ettlingen26. Dezember, 10 Uhr hl. Messe30. Dezember, 9 Uhr hl. Messe1. Januar, 10 Uhr hl. Messe6. Januar, 9 Uhr hl. Messe mit den Stern-singernAlbert-Stehlin-HausSonntag, 10 Uhr hl. Messe25. Dezember, 10 Uhr hl. Messe26. Dezember, 10 Uhr hl. Messe30. Dezember, 10 Uhr hl. Messe31. Dezember, 19 Uhr ökumenischer Got-tesdienst in der Johanneskirche1. Januar, 10 Uhr hl. Messe6. Januar, 10 Uhr hl. Messe mitgestaltetvom Kirchenchor St. MartinStephanusstift25. Dezember, 11.30 Uhr hl. Messe31. Dezember, 19 Uhr ökumenischer Got-tesdienst in der Johanneskirche

St. AugustinusheimSonntag,10 Uhr Gottesdienst in kroati-scher Sprache

Seelsorgeeinheit Ettlingen-Süd

Pfarrei St. Josef BruchhausenSonntag, 10 Uhr SonntagsabendmesseLicht-, Versöhnung- Eucharistiefeier, "einealternative Einstimmung auf das Weih-nachtsfest" mitgestaltet von Margit BinderOrgel, Moritz Binder Geige.24. Dezember, 16 Uhr Christmette mitge-staltet vom Kirchenchor25. Dezember, 10.30 Uhr Hochamt26. Dezember, 10.30 Uhr Festtagsmessemitgestaltet vom Musikverein30. Dezember, 9.30 Uhr Sonntagsmesse31. Dezember, 17 Uhr feierliches Hoch-amt zum Jahreswechsel Te Deum, Seg-nung und Aussendung der Sternsingermitgestaltet vom Kirchenchor

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6. Januar, 11 Uhr Kinderkirche Kinder-messe Thema Dreikönig, 18 Uhr Feierli-ches Hochamt mit Weihe von Wasserund SalzPfarrei St. Dionysius EttlingenweierSonntag, 11 Uhr Sonntagsmesse24. Dezember, 15 Uhr Krippenfeier mitKrippenspiel des Kinderchors, 17 UhrChristmette mitgestaltet vom Musikverein25. Dezember, 11 Uhr Hochamt mitge-staltet vom Kirchenchor26. Dezember, 11 Uhr Festtagsmesse ge-staltet als Familiengottesdienst30. Dezember, 11 Uhr Sonntagsmesse31. Dezember, 17 Uhr Feierliches Hoch-amt zum Jahreswechsel Te Deum1. Januar, 17 Uhr Feierliches Hochamtzum Jahresbeginn Segnung und Aussen-dung der Sternsinger, anschließend Einla-dung zum Neujahr-Anwünschen in dasGemeindezentrum6. Januar, 11 Uhr Hochamt mit Weihe vonWasser und SalzPfarrei St. Wendelin OberweierSonntag, 9.30 Uhr Sonntagsmesse24. Dezember, 18 Uhr Christmette mitge-staltet vom Gesangsverein25. Dezember, 9.30 Uhr Hirtenamt, mit-gestaltet von der Schola26. Dezember, 9.30 Uhr Festtagsmesse30. Dezember, 10 Uhr Sonntagsmesse1. Januar, 11 Uhr feierliches Hochamtzum Jahresbeginn6. Januar, 10 Uhr Hochamt mit Weihe vonWasser und Salz, Kreide, Aussendung undSegnung der Sternsinger

Seelsorgeeinheit Ettlingen-HöhePfarrei St. Bonifatius SchöllbronnSamstag, 18.30 Uhr Bußgottesdienstmit EucharistiefeierSonntag, 11 Uhr Eucharistiefeier24. Dezember, 15.30 Uhr Kinderkrippen-feier, 17.30 Uhr feierliche Christmette25. Dezember, 11 Uhr Festgottesdienst26. Dezember, 11 Uhr Eucharistiefeier30. Dezember, 11 Uhr Eucharistiefeiermit Kindersegnung31. Dezember, 18 Uhr Jahresabschluss-gottesdienst1. Januar, 11 Uhr Eucharistiefeier6. Januar, 10.30 Uhr Feierlicher Gottes-dienst mit Aussendung der SternsingerPfarrei St. Antonius SpessartSonntag, 9.45 Uhr Eucharistiefeier, 9.45Uhr Kinderkirche im Untergeschoss24. Dezember, 16 Uhr feierliche Christmette25. Dezember, 9.30 Uhr Festgottesdienst26. Dezember, 9.45 Uhr Eucharistiefeier30. Dezember, 9.45 Uhr Eucharistiefeiermit Kindersegnung31. Dezember, 17 Uhr Jahresabschluss-gottesdienst6. Januar, 9.30 Uhr Feierlicher Gottes-dienst mit Aussendung der Sternsinger

Pfarrei Maria Königin SchluttenbachSamstag, 18,30 Uhr Vorabendgottes-dienst24. Dezember, 22 Uhr Christmette mitge-staltet vom Gesangverein26. Dezember, 10 Uhr Eucharistiefeier

29. Dezember, 18.30 Uhr Vorabendgot-tesdienst31. Dezember, 17 Uhr Jahresabschluss-gottesdienstSamstag, 18.30 Uhr Vorabendgottes-dienst mit Aussendung der Sternsinger

Evangelische KirchenLuthergemeindeSonntag, 10 Uhr Zentraler Gottesdienstfür alle Ettlinger Gemeinden in der Johan-nesgemeinde Pfarrer i.R. Ulrich Lochmann,10.30 Uhr Taufgottesdienst in der KleinenKirche Bruchhausen GemeindediakonSamlenski, 10.30 Uhr KindergottesdienstProbe zum Krippenspiel mit GMZ24. Dezember, 14.30 Uhr Christvespermit Krippenspiel für Kleinkinder und ihreFamilien mit dem Team der Minikirche imGemeindezentrum Bruchhausen, 16 UhrChristvesper mit Krippenspiel im Gemein-dezentrum Bruchhausen, 17.30 UhrChristvesper "Das Hirtenlied" im gr. Ge-meindesaal der Liebfrauenkirche,, 22.30Uhr Christmette in der Kleinen KircheBruchhausen Pf. i.R. Mack25. Dezember, 9 Uhr Gottesdienst mitAbendmahl in der Tageskapelle der Lieb-frauenkirche Ettlingen-West, 10.30 UhrGottesdienst mit Abendmahl in der KleinenKirche BruchhausenMittwoch, 26. Dezember, 9 Uhr Gottes-dienst in der Tageskapelle Liebfrauen Ett-lingen-West Lehrvikarin Geisdorf, 10.30Uhr Gottesdienst in der Kleinen KircheBruchhausen Lehrvikarin Geisdorf30. Dezember, 10.30 Uhr Gottesdienst inder Kleinen Kirche Bruchhausen31. Dezember, 16 Uhr Jahresschlussgot-tesdienst im großen Gemeindesaal Lieb-frauen Ettlingen-West, 17.30 Uhr Jahres-schlussgottesdienst in der Kleinen KircheBruchhausen1. Januar, 10.30 Uhr Gottesdienst zurJahreslosung für alle Gemeindeteile in derKleinen Kirche Bruchhausen6. Januar, 9 Uhr Gottesdienst mit Abend-mahl im Gemeindehaus Liebfrauen, 10.30Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in derKleinen Kirche BruchhausenPauluspfarreiFreitag, 12.30 Uhr Weihnachtsgottesdienstdes Kindergartens Pfarrerin Busch-WagnerSonntag, 10 Uhr Gemeinsamer Gottes-dienst für alle Ettlinger Gemeinden in derJohannesgemeinde Pfarrer i.R. UlrichLochmann24. Dezember, 15 Uhr Christfeier für Fa-milien Gemeindediakon Samlenski undTeam, 16.30 Uhr Christvesper I, 18 UhrChristvesper Pfarrerin Busch-Wagner, 22Uhr Christmette mit Bildmeditation Pfr. i.R. Gerhard Meiling25. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst mithl. Abendmahl Lehrvikarin Geisdorf26. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst Prä-dikantin Waltraud App30. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst Lehr-vikarin Geisdorf, 10 Uhr KindergottesdienstGabi Harry31. Dezember, 18 Uhr Gottesdienst mithl. Abendmahl Pfarrerin Busch-Wagner

1. Januar, 18 Uhr Neujahrsgottesdienstmit hl. Abendmahl Pfarrerin Busch-Wagner6. Januar, 10 Uhr Gottesdienst Pfr. i.R.Weygoldt, 10 Uhr KindergottesdienstJohannespfarreiSonntag, 10 Uhr Gottesdienst für alle Ett-linger Gemeinden in der Johanneskirche,10 Uhr Kindergottesdienst im Caspar-He-dio-Haus24. Dezember, 15.30 Uhr Familiengottes-dienst in der Johanneskirche, 17.30 UhrChristvesper in der Johanneskirche25. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst mitAbendmahl in der Johanneskirche, 11.15Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Ste-phanus-Stift am Stadtgarten26. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst inder Johanneskirche30. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst inder Johanneskirche31. Dezember, 19 Uhr ökumenischer Got-tesdienst in der St. Martinskirche1. Januar, 10 Uhr Gottesdienst in der Jo-hanneskirche anschließend Empfang fürdie Gemeinde im Caspar-Hedio-Haus6. Januar, 9 Uhr Gottesdienst in Schöll-bronn, 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahlin der Johanneskirche

Freie evangelische GemeindeSonntag, 10 Uhr Gottesdienst mit Klein-kinderbetreuung und Kindergottesdienst inder Aula/Pavillon des Eichendorff-Gymna-siums Ecke RastatterStr./Goethestraße

Liebenzeller GemeindeSonntag, 10 Uhr Gottesdienst im Gemein-dehaus Mühlenstraße 59; 10 Uhr Schatz-kiste Spiel-Action-Bibelprogramm für Kidsvon 4-10 Jahren24. Dezember, 17 Uhr Gottesdienst mitAnspiel

Christliche GemeindeSonntag, 10.30 Uhr Gottesdienst, parallelKinderstunde für Kinder von 3-5 Jahren, 6-8 Jahren und 9-14 Jahren; Zeppelinstr. 324. Dezember, 16 Uhr Heiligabend-Got-tesdienst, jeder ist dazu eingeladen. DiePredigt steht unter dem Thema "Gott wur-de Mensch - die Zeitenwende der Mensch-heitsgeschichte". Näheres unter "Kirchli-che Nachrichten".Neuapostolische KircheSonntag, 9.30 Uhr Gottesdienst undSonntagsschuleDienstag, 9.30 Uhr Weihnachtsgottes-dienst durch Bez. Ev. Fischer30. Dezember, kein Gottesdienst31. Dezember, 18 Uhr Jahresabschluss-gottesdienst durch den Apostel in der Kir-che Karlsruhe Mitte1. Januar, 11 Uhr Neujahrsgottesdienst

Kirchliche Veranstaltungen

Pfarrei Herz-JesuFreitag, 21.Dezember, 6 Uhr Rorate, ge-staltet vom Eine-Welt-Kreis anschließendFrühstück im Gemeindezentrum, 16:30Uhr Ministranten-ProbeSonntag, 23. Dezember, 11:30 Uhr Pro-be für die Familienchristmette

48 Nummer 51/52Donnerstag, 20. Dezember 2007

Freitag, 28. Dezember, 13 Uhr Gemein-sames Sternsingertreffen im Gemeinde-zentrumMontag, 7. Januar, 14:30 Uhr Treffen desSeniorenkreises, 14:30 Uhr Nachbar-schaftshilfe, 14:30 Uhr Handarbeitskreis,20 Uhr TaufgesprächDienstag, 8. Januar, 20 Uhr Treffen "Kin-der, Kirche, Katechese", 20 Uhr Treffen derkfd - Junge Frauen, 20 Uhr Glaubensge-spräch: "Wege Erwachsenen Glaubens"Mittwoch, 9. Januar, 20 Uhr Familien-kreis MüllerDonnerstag, 10. Januar, 15 Uhr Kinder-treff für GrundschulkinderPfarrei St. MartinFreitag, 21. Dezember, 15 Uhr Probe fürdie Krippenfeier an Heiligabend, 18:45 UhrKGJ: Lager-Elternabend im Gemeinde-saal LiebfrauenSonntag, 23. Dezember, 10 Uhr Treffender Sternsinger im MartinshofDienstag, 8. Januar, 14 Uhr Gemein-schaft der Ältergewordenen: Treffen imMartinshofPfarrei LiebfrauenSamstag, 22. Dezember, 11 Uhr Probefür die Familienchristmette in der KircheSonntag, 23. Dezember, 11 Uhr Probefür die Kinder-KrippenfeierFreitag, 28. Dezember, 15 Uhr Sternsin-ger: Treffen und KostümprobeLuthergemeindeDonnerstag, 20. Dezember, 18 Uhr letz-tes Mal Vorlesen im Advent im Gemeinde-zentrum BruchhausenFreitag, 21. Dezember, Posaunenchorspielt vor dem CAP-Markt in Bruchhau-sen WeihnachtsliederJohannespfarreiFreitag, 21. Dezember, 19.30 Uhr öku-menischer Bibelabend mit der GemeindeSt. Martin im Caspar-Hedio-HausFreie Evangelische GemeindeSamstag, 20 Uhr Jugendgruppe PaB von14 - 18 Jahren im Gemeindezentrum FeGEttlingen, Dieselstraße 52Freitag, 20.47 Uhr Linie 7 - Offener Treffab 18 Jahren im Gemeindezentrum FeGLiebenzeller GemeindeMühlenstraße 59Jeder 3. Freitag/Monat: 10 Uhr "Aufat-men", Frauen-Frühstück, 20 Uhr Haus-kreis 4Montag, 20 Uhr Hauskreis 1 und 2Dienstag, 15 Uhr Frauenkreis (14-täglich)Mittwoch, 16.30 Jungschar (Mädchen/Jungen 8 bis 13 Jahre); 18.30 Uhr Teena-gerkreis, 20 Uhr Hauskreis 3Donnerstag, 9.30 Uhr Krabbelgruppe 0-3 Jahre 14.30 Uhr Gebetstreff, 15 Uhr Bi-belkreisChristliche GemeindeZeppelinstr. 3Mittwoch, 20 Uhr Bibel- und Gebets-stundeJeden 1.+3. Montag/Monat, 9.30 UhrFrauenkreis/-frühstückFreitag (14-täglich), 17 Uhr Zeppelin-Treff (Kinder 6-13 Jahre)

Samstag (14-täglich), 16.30 Uhr Teenie-kreis (Teens 14-.. Jahre)

Kirchliche Nachrichten

Eucharistiefeier und JugendempfangDer Gottesdienst am 26. Dezember um10.30 Uhr in Herz-Jesu wird von Jugend-lichen durch Text, Aktion und Musik mitge-staltet. Anschließend sind die Pfarrjugend-leitungen, Oberminis, alle Gruppenleiterund Ehemaligen zum Jugendempfang mitUmtrunk und Begegnung ins Gemeinde-zentrum Herz-Jesu eingeladen!

Sternsingeraktion 200750. Aktion Dreikönigssingen - "Stern-singer für die eine Welt"Zum 50. Mal werden Kinder und Jugendli-che ausgesendet, von Tür zu Tür zu gehen,den Menschen den Segen des Mensch ge-wordenen Gottes zu bringen und für Kinderin Not zu sammeln. Dieser Dreiklang vonSenden, Segnen und Sammeln klingt imJubiläumsmotto "Sternsinger für die EineWelt" weiter. Es sind die Sternsinger, dieals Boten Gottes gesandt sind.Wenn die Sternsinger an unseren Türen ste-hen, zeigen sie sich auch immer solidarischmit all den vielen Kindern auf der Welt, denenes schlecht geht. Sternsinger legen Zeugnisdafür ab, was Kinder überall auf der Weltbewegen können. Mit dem Einsatz für mehrGerechtigkeit in der einen Welt stellen sie sichunmittelbar in die Nachfolge Jesu, der uns inder Bergpredigt sagt: "Selig, die hungern unddürsten nach Gerechtigkeit; denn sie werdensatt werden" (Mt 5,6).Das "Für" des Jubiläums-Mottos bezeich-net nicht nur das Engagement für Kinderin anderen Ländern, sondern vorrangig dasverbindende, gemeinsame Engagementüberall auf der Welt für eine gerechtere Ver-teilung der Güter und die unteilbaren Rechtealler. Denn jede und jeder ist Kind Gottes,ist von Gott geliebt als unverbrüchliches Zei-chen der Liebe Gottes zu den Menschenund seiner Schöpfung. In diesem Sinn er-mutigt das Motto "Sternsinger für die EineWelt" auch dazu, sich für einen vom Evan-gelium motivierten Lebensstil in weltweiterVerantwortung, für wechselseitige Wahr-nehmung und Sensibilität einzusetzen.In diesem Sinne machen sich auch in unse-rer Seelsorgeeinheit die Sternsinger wiederauf den Weg und singen, bitten, sammelnfür Kinder in Not. So laden wir auch in die-sem Jahr Kinder ab der dritten Klasse ein:Macht mit, setzt euch für eine gute Sacheein, werdet Könige!Da keine unserer Sternsingergruppen ohneBegleitperson unterwegs sein soll, werdenauch Jugendliche oder Eltern gesucht, diean einem Tag oder an mehreren Tagenmitziehen.Am Donnerstag, 3 Januar, 12 Uhr, wer-den die Sternsinger der Seelsorgeein-heit Ettlingen Stadt im Rathaus emp-fangen."20*C + M + B*08" Christus MansionemBenedicat "Christus segne diese Woh-nung"

Die Sternsinger kommen in der Gemein-de Herz-Jesu jeweils ab 13 Uhr:am 4. Januar in das Neuwiesenrebenge-biet und in das Albgrünam 5. Januar ins Musikerviertelam 6. Januar ins Stadtgebiet und inden VogelsangIn der Gemeinde St. Martin:Am Samstag, 5. Januar und Sonntag, 6.Januar jeweils ab 16 UhrIn der Gemeinde Liebfrauen jeweilszwischen 13 und 19 Uhr4. JanuarBahnhofstraße, Bulacher Straße, Bunsenst-raße, Daimlerstraße, Draisstraße, Gehrnstra-ße, Lise-Meitner-Straße, Rheinstraße, Zehn-twiesenstraße, Benedikt-Schwarz-Straße,Damaschkestraße, Dietrich-Bonhoeffer-Straße, Grimmweg, Hauffweg, Hermann-Löns-Weg, Irenicusstraße, Joseph-Rum-mel-Straße, Leopold-Ziegler-Straße5. JanuarBuchenweg, Fichtenweg, Hohewiesen-straße, Kiefernweg, Lausitzweg, Linden-weg, Neißeweg, Odertalweg, Pappelweg6. JanuarAhornweg, Birkenweg, Eichenweg, Erlen-weg, Forlenweg, Josef-Stöhrer-Weg, Karl-Benz-Weg, Lärchenweg, Mörscher Stra-ße, Tannenweg, IndustriegebietÜbrigens:Jede Sternsingergruppe hat einen Ausweisdabei, der sie zum Sammeln berechtigt.

Bildungswerk EttlingenDonnerstagskursDer Donnerstagskurs des BildungswerkesEttlingen beginnt bereits am 9. Januar um20 Uhr mit einer musikalischen Einstim-mung zu Matthias Grünewald. Geplant istein Opernbesuch Mathis der Maler vonPaul Hindermith im Badischen Staatsthea-ter, Anmeldung wegen Kartenbestellungerwünscht bei Dietrud Berg 07243 12943,Fax 07243 536906.Am 24. Januar um 9.30 Uhr wird Dr. Elisa-beth Gurock in das Leben des Malers Mat-thias Grünewald einführen und eine Wochespäter geht es dann in die Kunsthalle zurAusstellung "Grünewald und seine Zeit,Treffpunkt um 9.45 Uhr im Foyer der Staat-lichen Kunsthalle.

Berthold Waßmer - ein EttlingerLeitbildUnsere Oberbürgermeisterin Büssemakersucht nach Leitbildern für unsere Stadt.Berthold Waßmer ist gewiss ein Leitbild fürEttlingen, mit dem sich Gregor Klinke in-tensiv beschäftigt hat und noch beschäfti-gen wird. Zwar ist er in St. Blasien geboren,lebte aber 50 Jahre in Ettlingen, war 31Jahre als Lehrer an der Schillerschule, zumSchluss (1949 - 1951) als deren Rektor tä-tig. Manche Ettlinger können sich noch anseinen Unterricht erinnern.Überaus fruchtbar war auch seine Tätigkeitals Organist und Dirigent des Kirchenchoresan der Herz-Jesu-Kirche, nicht nur, dass erden Chor über 33 Jahre (1920 - 1953) gelei-tet hat, sondern über 100 Chorwerke - vor-wiegend Kirchenmusik, aber auch weltliche

49Nummer 51/52Donnerstag, 20. Dezember 2007

Musik schrieb. Seine Bedeutung als Kom-ponist unterstreicht die Tatsache, dass sei-ne Werke im süddeutschen Raum immernoch aufgeführt werden. Seine "Weih-nachtsmesse" ist an den Feiertagen ver-schiedenenorts - so auch in der Herz-Jesu-Kirche in Ettlingen - zu hören.Im Internet unter WIKIPEDIA ist über ihnneuerdings auch zu lesen: Berthold Waß-mer (*29. Januar 1886 in St. Blasien,Schwarzwald; † 11. September 1969 inEttlingen, Baden) war ein badischer Kir-chenmusiker und Komponist. In seinenWerken huldigt er in eigenwilliger Weise derromantischen Richtung.Noten zu Waßmers Chorwerken sind ar-chiviert im Deutschen Musikarchiv derDeutschen Nationalbibliothek und zu be-ziehen vom Verlag Anton Böhm Sohn,Augsburg. Den Ettlingern hat Waßmerauch "Ein Ettlinger Heimatlied" komponiertmit dem Text Wo des Wattbergs steile Hö-hen ..., Text von Arthur Trautmann, Bürger-meister von Walldürn.Berthold Waßmer - fürwahr ein Leitbild, aufdas die Ettlinger stolz sein können.

LuthergemeindeNeue Öffnungszeiten beim Pfarramtder LuthergemeindeAb dem 1. Januar ist das Pfarramt der Lu-thergemeinde wie folgt geöffnet:montags und freitags von 9 Uhr - 11.30 Uhrmittwochs 10 Uhr - 11.30 Uhrund 14.30 Uhr - 17.30 Uhr

Evangelischer PauluskindergartenEttlingenAm Sonntag, 16. Dezember führte derevangelische Pauluskindergarten in Eigen-initiative des Elternbeirates einen Kaffee-und Kuchenverkauf durch. Dieser fand imAnschluss an den Gottesdienst der Pau-lusgemeinde im Kirchenfoyer statt.Es gab eine große Auswahl von verschie-denen Kuchensorten, so dass für jedenGeschmack etwas dabei gewesen war.Der Erlös kam komplett dem Kindergartenzugute, so dass einige Anschaffungen fürdie einzelnen Gruppen getätigt werdenkönnen.Unser Dank gilt der Bäckerei RichardNussbaumer für die Spende des Packpa-piers. Besonders gedankt sei dem Eltern-beirat, der mit viel Engagement und Zeit-aufwand diesen Kuchenverkauf für denKindergarten möglich machte. Auch denfleißigen Bäckerinnen und Bäckern gilt andieser Stelle ein herzliches Dankeschön.Der Kindergarten wünscht allen ein frohesund friedvolles Weihnachtsfest sowie einenguten Start ins Jahr 2008.

Ev. JohannespfarreiDer Frauentreff der Johannesgemeindelädt zum ersten Treffen im neuen Jahr, am10. Januar, um 20 Uhr ins Caspar-Hedio-Haus ein. Dabei wird Pfarrer W.D. Stein-mann zu Gast sein und uns aus seiner Tä-tigkeit beim SüdwestRundfunk berichten.Außerdem wird er uns mit der neuen Jah-reslosung vertraut machen.Interessierte sind uns willkommen.

Weihnachtliches ChoralblasenEin weihnachtliches Choralblasen veranstal-tet wieder der Posaunenchor der evangeli-schen Kirchengemeinde Ettlingen am Frei-tag, 21. Dezember in Bruchhausen, Ettlin-genweier und Schluttenbach. Beginn ist um18 Uhr in Bruchhausen vor dem Edeka beimevangelischen Gemeindezentrum in derMeistersingerstraße, um 18.50 Uhr in Ettlin-genweier vor dem Rathaus und um 19.45Uhr in der katholischen Kirche in Schlutten-bach. Die Leitung hat Friedrich Schuler.

Christliche Gemeinde

Heiligabend-GottesdienstAm Montag, 24.12. um 16 Uhr findet in derChristlichen Gemeinde Zeppelinstr. 3 einHeiligabend-Gottesdienst statt, zu dem je-der eingeladen ist.Die Predigt steht unter dem Thema "Gottwurde Mensch - die Zeitenwende derMenschheitsgeschichte". Sie soll weglen-ken von dem Alltagsgetriebe der Vorweih-nachtszeit sowie den Klischees des traditi-onellen Weihnachtsfestes und hinlenkenauf das biblisch bezeugte wirkliche Ge-schehen vor ca. 2000 Jahren in Bethle-hem. Was ist unsere Antwort auf diesesGeschehen? Musik und Lieder geben derPredigt einen entsprechenden Rahmen.

VeranstaltungenTermine

Bis Freitag, 28. DezemberEttlinger SternlesmarktÖffnungszeiten: montags - samstags 10 -20 Uhr sonn- und feiertags 11 - 20 Uhr,24. Dezember 10 - 14 Uhr, 25. Dezembergeschlossen; Stadt Ettlingen Innenstadt

Bis Sonntag, 6. Januar3. Ettlinger WeihnachtscircusTäglich 15 Uhr, sonntags 11 und 15 Uhr,Ortmann Dickhäuterplatz

AusstellungenBis Sonntag, 6. JanuarWellholz - Model - KuchenformÖffnungszeiten: Mi. - So. 10 - 17 UhrMuseum Ettlingen

Bis Sonntag, 6. JanuarFotoMaltechnik - Öffnungszeiten: Mi. -Fr., 14.30 - 17 Uhr, Sa. + So. 11 - 17 UhrArtEttlingen Musensaal, Schloss Ettlingen

Bis Sonntag, 20 JanuarThomas Lehnerer. Der ganzeHimmel IIÖffnungszeiten: Do. 15 - 20 Uhr, Fr. + Sa.15 - 18 Uhr, So. 11 - 18 Uhr KunstvereinWilhelmshöhe e.V., Schöllbronner Str. 86

Bis Donnerstag, 31. JanuarDrei Positionen non-konstruktiverKunst:Silvia Wille, Mannheim; Agnes Lörincz,Heilbronn; Renate Koch, KarlsruheÖffnungszeiten: Di. - Fr. 16 - 19 Uhr u.n.V.Galerie Emilia Suciu Pforzheimer Str. 120/Gewerbepark Vorderes Albtal

Wanderungen - Führungen

Sonntag, 23. Dezember15 Uhr "WaldEntdeckungsReich" -"Tiere & Pflanzen im winterlichenWald / Überlebensstrategien / Klima-wandel"Führung durch RobbergWald mit Bis-marckTURM & WinterWaldImpressionenmit Guide "HKF" Anmeldung Tel.: 072134496, Harald K. Freund "KulturFreunde"Ettlingen & Partner, Treffpunkt: Bismarck-turm

Sonntag, 30. Dezember15 Uhr Sagentour - Die Sagentour verbin-det einzelne Geschichten zu einem Rund-gang durch die Stadt. Pascal Drotsch-mann von der BG-Creativ-AG des Alber-tus-Magnus-Gymnasiums. Treffpunkt: vordem Schloss

Montag, 31. Dezember23 Uhr "Silvester-Special am Bis-marckTURM..." "Weiße-Frau-Beschwö-rung", BismackTURM-Führung & selteneJahreswechselimpressionen, AnmeldungTel.: 0721 34496, Harald K. Freund, Treff-punkt: Bismarckturm

Sonntag, 6. Januar15 Uhr Sonntags um Drei -"WaldEntdeckungsReich""Zwischen Wald und Wässerwiesen" Füh-rung durch den Schöllbronner Wässerwie-sen-Lehrpfad mit WinterWaldimpressionenmit Guide "HKF", Anmeldung Tel.: 072134496 "KulturFreunde,Treffpunkt: Moosalb-Wehr/Lehrpfad

Montag, 7. Januar20 Uhr Ettlinger Sagen bei Nacht - Eineheiter-theatrale Stadt-(Ver)führung, Stadt-information in Zusammenarbeit mit demMarotte-Figurentheater,Treffpunkt: Kutschenplatz

Mittwoch, 9. Januar13.28 Uhr Mittwochswanderung nachKnielingen. Entenfang - Albrün- Knielingen.Einkehr im Fischerhaus. Gehzeit ca. 2 Std.Führung: Theo Jung NaturFreunde Ettlin-gen, Abfahrt: Bahnhof Ettlingen-Stadt

Allgemeine Veranstaltungen

Freitag, 21. Dezember20.30 Uhr Reiner Ziegler Trio + PirminUllrich (ts) Mainstream JazzClub EttlingenBirdland 59, Pforzheimer Str. 25

Samstag, 22. Dezember bis Sonntag, 6.JanuarWeihnachtszirkus - Täglich 15 Uhr;sonntags 11 und 15 Uhr, Ortmann Dick-häuterplatz

Samstag, 22. Dezember15 Uhr Samstags um Drei - Ritter Rostfeiert WeihnachtenDas Weihnachtsmusical für alle Kinder von 5bis 95! Kulturamt Ettlingen Stadthalle Ett-lingen20 Uhr Kammerensemble Cologne -Werke von Vivaldi, Albinoni, Telemann, Bar-bella, Devienne, Händel, KammerensembleCologne Asamsaal, Schloss Ettlingen

50 Nummer 51/52Donnerstag, 20. Dezember 2007

Sonntag, 23. Dezember15 Uhr Weihnachten bei Opa Franz mitdem Marotte Figurentheater Karlsruhe fürKinder ab 4 Jahren, Kleine Bühne Ettlin-gen, Schleinkoferstr./Ecke Goethestr.

Montag, 24. Dezember16 Uhr Weihnachtsstunde imSchlosshofJazzchor Ettlingen, Musikverein Ettlingenund Kleine Bühne Ettlingen, Stadtinforma-tion Ettlingen

Mittwoch, 26. Dezember17 Uhr Kamingeschichten - Heiteresund Besinnliches zur Weihnachtszeit.Freuen Sie sich auf einen stimmungsvollenNachmittag der etwas anderen Art mit derKunstagentur Bel Etage, Museum Ettlin-gen, Treffpunkt: Museumsshop17 Uhr Abschied von den "Albtalstreu-nern", zu Gunsten des Förderverein Hos-piz Ettlingen, Ordnungsamt Ettlingen, Ett-linger Weihnachtsmarkt

Sonntag, 30. Dezember 20 Uhr Gospel-konzert Good News Family Gospel a-cappella mit dem Gospel home Ettlingenin der Aula des Eichendorff-Gymnasiums

Freitag, 4. Januar21 Uhr Nachtcafe - Gruselabend; Ichweiß, was Du heute Abend tun wirst ... Kul-turamt Ettlingen, Epernaysaal, Schloss

Samstag, 5. Januar

8.30 Uhr 38. Albgau-Tischtennis-TurnierTTV Grün-Weiß Ettlingen, Albgauhalle,Middelkerker Str. 1-519 Uhr 1. Ettlinger NeujahrskonzertÖkumenische Philharmonie, GesangvereinLiedertafel Ettlingen e.V., Stadthalle Ett-lingen

Sonntag, 6. Januar8.30 Uhr 38. Albgau-Tischtennis-TurnierTTV Grün-Weiß Ettlingen, Albgauhalle,Middelkerker Str. 1-515 Uhr Sonntags um Drei - Schneewitt-chenEin Märchen für Kinder ab 5 Jahren, Kultur-amt Ettlingen, Stadthalle Ettlingen15 Uhr "Gib mir Honig" Kulturgeschichtedes Honigs mit Kostproben des Bio-Im-kers Peter Reithmeier, Museum Ettlingen,Treffpunkt: Museumsshop

Mittwoch, 9. Januar16 Uhr Tschaikowsky - KlavierkonzertNr. 1, b-Moll, op. 23 - das Konzert "sinequa non" Vortrag über klassische Musik;Referent: Gerhard Wagner, SeniorenbüroEttlingen, Begegnungszentrum, Kloster-gasse 1

Donnerstag, 10. Januar18.30 Uhr KUNSTamABEND "Die Religi-on gehört der Kirche nicht. (Thomas Lehn-erer)" Franz Scherer, kath. Pfarrer i.R., imGespräch mit den Kuratoren der Ausstel-lung, Prof. Axel Heil und Dr. Margrit Brehm,Kunstverein, Wilhelmshöhe e.V.,Schöllbronner Str. 8619.30 Uhr William Shakespeare Theater-aufführung in Englisch, Gastspiel der

Schauspielgruppe Anglistik Heidelberg, Ei-chendorff-Gymnasium Ettlingen Aula,Eichendorff-Gymnasium20 Uhr Pfarrer Augustin Kast, Geistl. Ratund Ehrenbürger der Stadt Ettlingen, Refe-rent: Dr. Erwin Vetter; Vortrag anlässlichdes 150-jährigen Jubiläums der Kolpings-familie Ettlingen, Kolpingsfamilie EttlingenRittersaal, Schloss

Unterhaltung ist ProgrammDie Ettlinger Weihnachts-bühneFreitag, 21. Dezember17.30 - 18 Uhr Shanty-Chor der Marineka-meradschaft Ettlingen18 - 19 Uhr Musikverein EttlingenSamstag, 22. Dezember18 - 19 Uhr Gospel-Chor "Fetz Domino"Sonntag, 23. Dezember17 - 18 Uhr Ettlinger Drehorgelorchester18 - 19 Uhr Historische BürgerwehrEttlingenMontag, 24. Dezember12 Uhr Ettlinger Adventskalender:Ziehung HauptpreisDienstag, 25. DezembergeschlossenMittwoch, 26.12.17 - 18 Uhr Die AlbtalstreunerDonnerstag, 27.12.18 -19 Uhr Vorderpfälzer AlphorntrioFreitag, 28.12.17 - 18 Uhr Ettlinger DrehorgelorchesterSprechstunden des sozialpsychiatri-schen Dienstes des CaritasverbandesEttlingen, Lorenz-Werthmann-Straße 2,Tel. 07243 5150; Sprechzeiten: Montagund Donnerstag von 9 bis 11 Uhr und nachVereinbarung sowie wöchentlich Montags-treff mit gemeinsamem Frühstück von 9 bis11 Uhr; mittwochs 15.30 bis 19 Uhr Clubfür jüngere Menschen und donnerstagsvon 15 bis 18.30 Uhr Club.Treffen der Anonymen Alkoholiker, jedenDonnerstag, 19.30 Uhr im Martinshof undjeden Freitag, 20 Uhr im Caspar-Hedio-Haus; regionale Kontaktstelle: Fasanenstr. 1,Karlsruhe, Tel. 0721 19295, Kontaktmög-lichkeiten täglich von 7 bis 23 Uhr.Kreuzbund e.V. Selbsthilfegemeinschaft fürSuchtkranke und deren Angehörige, Grup-penabende mittwochs 19.30-21 Uhr beimagj, Rohrackerweg 22, donnerstags im Cari-tas-Haus, Lorenz-Werthmann-Straße,19.30-21 Uhr, Kontakttelefon 07243 29834Al-Anon für Angehörige und Freunde vonAlkoholikern, Tel. 66717 oder 766460.Treffen freitags, 19.30 - 21.30 Uhr Caspar-Hedio-Haus, Albstr. 43"Sport TROTZ(T) Krebs" - (Sport in derKrebsnachsorge) beim TSV 1907 Schöll-bronn e.V., donnerstags um 19.30, in derSchillerschule, Info-Tel. 07204 652 ab 17 Uhr.Selbsthilfegruppe nach Krebs, einmal mo-natlich, donnerstags von 14.30 bis 16.30 Uhrin der "Scheune" des Diakonischen Werkes,Pforzheimer Straße 31. Informationen überTermine telefonisch 54950.

Trauercafe "Kornblume" - offene Begeg-nung für trauernde Menschen ohne vorherigeAnmeldung jeweils am 3. Mittwoch im Monatvon 17 bis 19 Uhr in der Scheune des Diako-nischen Werkes, Pforzheimer Straße 31, Aus-künfte Hospizdienst Ettlingen, 07243 54950oder Mobil 0171 1174260Tageselternverein Ettlingen und südli-cher Landkreis e.V. Middelkerker Str.2,Sprechstunden: montags und mitt-wochs von 9 bis 11 Uhr, dienstags 17 bis19 Uhr, donnerstags 9 bis 12 Uhr, Telefon07243 715434 (Anrufbeantworter)Eltern herzkranker Kinder, Nordbadenwww.herzkranke-kinder-karlsruhe.de, re-gelmäßige Treffen, Informationsaustauschund Kinderherzsportgruppe, Kontaktad-ressen: Sandra Feininger 07243 9497336oder Beate Klein 07243 99391.Angehörige psychisch Kranker helfeneinander, Info-Telefon donnerstags 17 bis19 Uhr unter der Telefonnummer: 07202942632.Rheumaliga Baden-Württemberg, Ar-beitsgemeinschaft Ettlingen, Beratung je-den 1. Montag im Monat von 14 bis 17Uhr, Beratungsstelle: Bibliothek der Sozial-station Ettlingen, Heinrich-Magnani-Straße2+4, Bushaltestelle "Am Lindscharren",Telefon 07243 715444. Telefonische Bera-tung jeden Montag von 9-12 Uhr, unter Tel.07243 715444, Anrufbeantworter "patien-tengerechte Spaziergänge", Infotelefon Fa-milie Buhr-Koetke, 07243 15182,Kontakttelefon für patientengerechtes Nor-dic-Walking montags, Lauftreffhütte Run-der Plom: Anneliese Wawarta, 07243374264;Trockengymnastik Frau Steppacher, Kin-dergarten Neuwiesenreben, dienstags17.30-18.30 Uhr sowie 18.30-19.30 Uhr;mittwochs 8.30-9.30 Uhr, Begegnungs-zentrum Klostergasse. Infotel. 0724377227. Trockengymnastik Frau Angst,Turnhalle Kindergarten Paulusgemeinde,Schlesierstr. 1, montags 17-18 Uhr und18-19 Uhr, Infotel. 07243 77227.Menschen mit Behinderung - "Netz-werk Ettlingen": Förderung von Integration,Selbstbestimmung und Teilhabe, Informa-tion und Aufnahme von Wünschen undVorschlägen unter Tel. Ettlingen 523736.