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Wichtige Informationen: Aufruf Es kommt immer wieder vor, dass der Pfarrer erst nachträglich von Krankenhausaufenthalten oder gar Sterbefällen aus dem Kreis unserer Gemeindemitglieder erfährt. Darum an alle die herzliche Bitte, melden Sie im Pfarrhaus solche Umstände. Auch wer seine Wohnung nicht mehr zum Besuch einer Heiligen Messe verlassen kann ist eingeladen, den Pfarrer zu sich zu bitten. Don Matias wünscht sich herzlich mit allen GemeindeMitgliedern persönliche Kontakte. ++++ Unser Pfarrer, Don Matias, besucht vom 14. Februar bis 4. März seine Heimat Angola. Während seiner Abwesenheit wird Dr. Franz Bürgi in Vertretung die Aufgaben des Pfarrers übernehmen. Herzlichen Dank an Don Francesco! ++++ Weihung der Kerzen Da Maria Lichtmess auf den Montag, den 2. Februar fällt, werden die Kerzen während des Sonntagsgottesdienstes am 1. Februar geweiht. Am Schluss des Gottesdienstes wird der Blasius Segen erteilt. ++++ Kirchencafé / Kirchenapéro Das nächste Kirchencafé findet am 1. Februar statt. ++++ Allen Mitgliedern und Besuchern sei wieder gedankt für die grosse, ständige Opferbereitschaft bei der SonntagsKollekte. Für die verschiedenen Opfer mit auswärtiger Bestimmung sind total CHF 8‘854,80 gesammelt worden. Mehr im Detail ergibt sich folgendes Ergebnis:

Weihung der Kerzen - San Francesco Locarnosanfrancescolocarno.ch/files/pfarrblatt_2015-02.pdfKein Haus, welches Schutz bietet, kein Baum, der Schatten spendet, es gibt keinen Supermarkt,

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      Wichtige Informationen: Aufruf  Es kommt immer wieder vor, dass der Pfarrer erst nachträglich von                     Krankenhausaufenthalten oder gar Sterbefällen aus dem Kreis unserer               Gemeindemitglieder erfährt. Darum an alle die herzliche Bitte, melden Sie im Pfarrhaus                       solche Umstände. Auch wer seine Wohnung nicht mehr zum Besuch einer Heiligen                       Messe verlassen kann ist eingeladen, den Pfarrer zu sich zu bitten. Don Matias wünscht                           sich herzlich mit allen GemeindeMitgliedern persönliche Kontakte.  

    ++++  Unser Pfarrer, Don Matias, besucht vom 14. Februar bis 4. März seine Heimat Angola.                           Während seiner Abwesenheit wird Dr. Franz Bürgi in Vertretung die Aufgaben des                       Pfarrers übernehmen. Herzlichen Dank an Don Francesco! 

      

    ++++  Weihung der Kerzen  Da Maria Lichtmess auf den Montag, den 2. Februar fällt, werden die Kerzen während                           des Sonntagsgottesdienstes am   1. Februar geweiht. Am Schluss des Gottesdienstes wird der Blasius Segen erteilt. 

     ++++ 

     Kirchencafé / Kirchenapéro Das nächste Kirchencafé findet am 1. Februar statt. 

       

    ++++  Allen Mitgliedern und Besuchern sei wieder gedankt für die grosse, ständige                     Opferbereitschaft bei der SonntagsKollekte. Für die verschiedenen Opfer mit                 auswärtiger Bestimmung sind total CHF 8‘854,80 gesammelt worden. Mehr im Detail ergibt sich folgendes Ergebnis: 

  •  PFARREI  SAN  FRANCESCO  Parrocchia San Francesco  Via Cittadella 20     CH6600 Locarno   Tel: 091751 8414 Fax: 091752 3530  

      Fastenopfer CHF 2‘608, Kinderspital Bethlehem CHF 1‘085,05 Almosen/ Soziale Werke CHF   839,40 Mission/ Christen CHF 2‘082,45 Kirchliche Werke CHF 2‘239,90 

     ++++ 

     Bitte beachten Sie, dass am Sonntag 1.Februar die traditionelle Kerzenweihe zu                     MariäLichtmess und der BlasiusSegen vorweggenommen werden. Der Gedenktag               des Hl. Blasius ist Dienstags. 

    ++++  Gebet der Vereinten Nationen Herr, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus                               einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden,                     nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe                         oder Weltanschauung gedrängt werden. Gib uns Mut und Voraussicht, schon heute mit                       diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und Kindeskinder einst stolz den                       Namen Mensch tragen. Amen. 

     ++++ 

     Gebetsapostolate im Februar Der Weltkirche mit dem Papst:   1. Um Gefängnisse für einen NeuAnfang eines Lebens in Würde. 

     2. Um Aufnahme und Hilfe für Geschiedene in den christlichen Gemeinden.  

    ++++  

    Vortrag über das Projekt Elilongiso  Am 4. Februar, sprechen Gianpietro Rappe und Fabrizio Gianoni über die Entwicklung                       des Projektes Elilongiso. Der Vortrag beginnt um 15.00 im Pfarrhaus der Pfarrei San                         Francesco. Alle interessierten Personen sind herzlich eingeladen.  

    ++++  

  •  PFARREI  SAN  FRANCESCO  Parrocchia San Francesco  Via Cittadella 20     CH6600 Locarno   Tel: 091751 8414 Fax: 091752 3530  

      

    Zurück zur heimatlichen  Erde  Augenschein bei Elilongiso  Drei Kilometer zu Fuss auf Feldwegen unterwegs mit Kanistern auf dem Kopf, um das                           für die bescheidensten Behausungen notwendige Trinkwasser zu holen. Mehr als 2                     Stunden lang über holpriges Gelände, um den ersten bewohnten Ort zu erreichen, wo                         die wichtigsten Grundnahrungsmittel erworben werden, und wo die Kleinsten an einem                     Grundschulunterricht teilnehmen können. Eine atemberaubend schöne Natur, alte Dörfer wie aus dem Bilderbuch, die immer öfter                         von den Jungen verlassen werden, um in die Städte zu ziehen, wo sie jene                           Annehmlichkeiten finden können, die vom Radio lautstark proklamiert werden. Dadurch                   zerbrechen hundertjährige Traditionen wie schlecht gebranntes Tongeschirr und in                 einigen Jahrzehnten werden von dieser wunderbaren Identität nur noch verblichene                   Fotografien und einige von den Alten überlieferten Erzählungen übrig bleiben.  Eine Handumdrehung, und siehe da: das Wasser sprudelt aus dem Hahn …es scheint                         wie ein Traum und ist doch wahr. Im November begab sich ein Team von drei                             freiwilligen Spezialisten unter der Leitung von Gianpietro Rappe nach Kavinga, um die                       Grundsteine für ein Projekt zu legen, das die Menschen wieder in diese Gegend                         zurückbringen wird: ein Schulzentrum und eine Berufsschule für die Erlernung der mit                       diesem Land verbundenen Berufe.  Eine Erfahrung, die auch die anderen beiden Spezialisten Fabrizio Gianoni und Enrico                       Lüscher nicht untätig liess. Zwei Wochen lang stellten sie sich zur Verfügung, um das                           Gelände zu vermessen, Boden und Wasserproben zu entnehmen, um die Produktion                     von Obst und Gemüse unter optimalen Bedingungen zu ermöglichen, wobei auf die                       Besonderheit der Traditionen und die Bewahrung des angolanischen Ökosystems                 Werde gelegt wird.   Während dieser Zeit wurde auch ein Pumpnetz vom angrenzenden CusesseFluss                   (1300 Meter) installiert, um die Betonherstellung für den Bau des Zentrums zu                       ermöglichen, in dem bis zu 400 Kinder betreut werden sollen, und um die anzu                           bauenden Obstplantagen zu bewässern, wo später Avocado, Mango, PapayaFrüchte,                 sowie Bananen und Ananas geerntet werden sollen.  „Es genügt nicht, den Hungernden ab und zu eine Mahlzeit zur Sättigung zu offerieren,                           sondern man muss ihnen beibringen, wie man Gemüse und Getreide für das Brot                         anbaut, wie man Viehzucht für die Fleischproduktion betreibt …“, dies ist das Leitmotiv                         der Associazione Elilongiso von Gordola, die sich seit über 3 Jahren bemüht, dieses                         anspruchsvolle und grosszügige Projekt in die Tat umzusetzen. Eine blühende grüne                     Oase, wo man Erzählungen und Legenden weitergibt, um die Lehren, welche die                       Geschichte dieses Landes ausmachen mit zukunftsgerichtetem Blick am Leben zu                   erhalten. 

  •  PFARREI  SAN  FRANCESCO  Parrocchia San Francesco  Via Cittadella 20     CH6600 Locarno   Tel: 091751 8414 Fax: 091752 3530  

       Im kommenden Februar wird der Pate dieses Projektes, Don Matias nach Kavinga                       reisen, um sich vom Fortgang der Arbeiten dieses Projektes zu überzeugen, das ein                         Leuchtturm für die Bildung in Angola werden soll, der mit der Hilfe von uns allen noch                               stärker leuchten wird.  

    Fabrizio Gianoni    ++++ 

     Monatskalender Februar 2015 

     31.01.Sa. 18 Uhr Vorabendmesse  01.02.So. 4. Sonntag im Jahreskreis  

    1.Les.: Dtn.18, 1520 2.Les.: 1.Kor.7, 3235 Ev.:      Mk.1, 2128 Am Beginn „KerzenWeihe“ in Vorwegnahme des Festes Maria Lichtmess (2.2.);  nach der Hl. Messe Blasius Segen für den Hals  

     05.02.Do.  Fest der Hl. Agatha 

    n.d. Hl. Messe Rosenkranz Gebet um Priester und sakramentaler Segen  06.02.Fr. Herz Jesu Freitag   07.02.Sa. 18 Uhr Vorabendmesse  08.02.So. 5. Sonntag im Jahreskrs.  

    1.Les.: Job.7, 14.67 2.Les.: 1.Kor.9, 1619.2223 Ev.:      Mt.1, 2939 

     11.02.Mi. Unsere lb. Frau von Lourdes   12.02.Do. n.d. Hl. Messe Rosenkranz Gebet um Priesterberufungen und sakramentaler 

    Segen  13.02.Fr. Gedenken an den früheren Pfarrer Don Mario Slongo SJ  

     

  •  PFARREI  SAN  FRANCESCO  Parrocchia San Francesco  Via Cittadella 20     CH6600 Locarno   Tel: 091751 8414 Fax: 091752 3530  

      14.02. Sa. 18 Uhr Vorabendmesse 

    Hll. Cyrill und Methodius; Patrone Europas Valentinstag 

     15.02. So. 6.Sonntag im Jahreskrs. 

    1.Les.: Lev.13, 12.43ac.4446 2.Les.: 1.Kor.10, 3111.1 Ev.:      MK.1, 4045 

     17.02.Di. Fastnacht   18.02.Mi. Aschermittwoch  

    9 Uhr Hl. Messe im Pfarrhaus Austeilung des Aschekreuzes Fast und Abstinenztag 

     19.02.Do. n.d. Hl. Messe Rosenkranz und sakramentaler Segen  21.02.Sa. 18 Uhr Vorabendmesse Gedenken an Josef und Nina MeierAlbrecht 

    (Vorweggen.)  22.02.So. 1. Fastensonntag 

    1.Les.: Gen.9, 815 2.Les.: 1.Petr.3, 1822 Ev.:      Mt.1, 1215 

     26.02.Do. Gedenken an Ernst Weber 

    n.d. Hl. Messe Rosenkranz und sakramentaler Segen  28.02.Sa. 18 Uhr Vorabendmesse  01.03.So. 2. Fastensonntag 

    1.Les.: Gen.22, 12.9a.1018 2.Les.: Röm.8, 31b34 Ev.:      Mk.9, 210 

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    Grußwort des Pfarrers  

    Die Fastenzeit  

  •  PFARREI  SAN  FRANCESCO  Parrocchia San Francesco  Via Cittadella 20     CH6600 Locarno   Tel: 091751 8414 Fax: 091752 3530  

      Jesus Christus in die Wüste geführt!   Liebe Pfarreiangehörige,  Freunde und Gönner von San Francesco  Können wir uns die Wüste eigentlich so richtig vorstellen? Ja und nein! Im Allgemeinen erscheint uns die Wüste als öd’ und leer. So weit das Auge                                 reicht, es ist nur Sand zu sehen. Am Tag verspürt man die glühende Hitze der Sonne, in                                 der Nacht dagegen eisige Kälte. Hunger und Durst machen sich bemerkbar. Vieles, was                         hier bei uns wie selbstverständlich zum Leben gehört, ist in der Wüste nicht                         vorhanden. Kein Haus, welches Schutz bietet, kein Baum, der Schatten spendet, es gibt                         keinen Supermarkt, in dem eine reiche Auswahl an Lebensmittel angeboten wird, aber                       auch keinen Kassettenrecorder, der die Stille durchbricht, und keine Freunde, die mit                       uns sprechen könnten. Zu Hause hüllt man sich einfach in eine warme Decke, wenn man friert. Wenn es einem                               zu heiß wird, kann man ja ins Schwimmbad gehen oder nimmt eine kalte Dusche. Bei                             Hunger und Durst wird der Kühlschrank geöffnet und man bedient sich an den                         unterschiedlichsten Dingen. Das alles ist in der Wüste nicht möglich. Dort lassen sich                         die Wünsche nicht nach Belieben erfüllen. Dort bekommen dagegen Dinge eine ganz andere Bedeutung, die hier in unserem                       normalen Umfeld kaum wahrgenommen werden. Ein kleiner Käfer zum Beispiel, oder                     eine Spur im Sand. In der Wüste gibt es nur wenig zu sehen. Deshalb ist man vielleicht                                 auch aufmerksamer als anderswo, nichts lenkt einen ab, und man nimmt so auch                         kleinere und unscheinbarere Sachen eher wahr, die im normalen Alltag sonst leicht                       übersehen und überhört würden. Durch diese zusätzliche Sensibilisierung öffnet sich                   der Mensch leichter für Dinge, die besonders für seine Seele wichtig sind.  Im Markus Evangelium hören wir, dass Jesus freiwillig in die Wüste ging. 40 Tage lang                             blieb er dort in der Einsamkeit, um sich auf seine Aufgabe vorzubereiten. Dann ging er                             wieder nach Galiläa und verkündete das Evangelium Gottes. Jesus sagt: „Das Reich                       Gottes ist nahe, kehrt um, und glaubt an das Evangelium“ (Mk1, 1213a.14b15)! Aber                         wo ist dieses Reich? Können wir es sehen, begreifen, erfassen? Wir sehen es sicher                           nicht auf den ersten Blick. Bei den vielen Angeboten und Möglichkeiten die wir haben,                           ist es eben leicht zu übersehen. Wir müssen also schon ganz genau hinschauen und                           uns wirklich Mühe geben, um es überhaupt zu erkennen. Ja, wenn wir uns – wie in der Wüste – auf das Wichtige und das Wesentliche besinnen                                 und nicht achtlos aneinander vorbeilaufen sondern uns umeinander kümmern und                   sorgen, wenn wir offen füreinander und gut zueinander sind, uns gegenseitig froh                       machen, dann ist das Reich Gottes allgegenwärtig und stets präsent.  Es grüsst Sie ganz herzlich mit priesterlichem Segen 

     Ihr Don Matias Nicolau Hungulu  

  •  PFARREI  SAN  FRANCESCO  Parrocchia San Francesco  Via Cittadella 20     CH6600 Locarno   Tel: 091751 8414 Fax: 091752 3530