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WEITER WISSEN >
ENERGIE UND UMWELT HFSTUDIENFÜHRER2020
ABB Technikerschule für Technik, Wirtschaft, Informatik und Management 3
Allgemeine Informationen
06 ABB Technikerschule08 Diplomausbildung Dipl. Technikerin HF / Dipl. Techniker HF 15 Ausbildungskonzept
Bildungsgang
22 Energie und Umwelt HF
Organisatorische Hinweise
34 Kontaktangaben / Lageplan
INHALTSVERZEICHNIS
ABB Technikerschule für Technik, Wirtschaft, Informatik und Management 4
GRÜEZI!
Impressum
Herausgeberin: ABB Technikerschule, www.abbts.chRedaktion: ABB Technikerschule, www.abbts.chKonzept und Gestaltung: Grafik2 GmbH, www.grafik2.chAusgabe: Februar 2020
© ABB Technikerschule, 2020
WEITER WISSEN. Dieses Motto steht für das breite Bildungsangebot der ABB Technikerschule. Wir sind stolz, einen aktiven Beitrag für die Ausbildung von Fach- und Führungskräften zu leisten. Absolventinnen und Absolventen unserer Bildungsgänge, Nachdiplomstudien, Vorbereitungslehrgänge und Weiterbildungskurse sind gefragte Berufsfachleute für die Wirtschaft und haben beste Voraussetzungen im Hinblick auf eine erfolgreiche Karriere.
Wir sind als unabhängige, markt- und leistungsorientierte, jedoch nicht profitorientierte Bildungsinstitution in der Höheren Berufsbildung anerkannt. Dem Ruf und der Tradition unserer in der Region verankerten Bildungs- einrichtung verpflichtet, räumen wir einem qualitativ hochstehenden, praxisnahen und zeitgemässen Ausbildungskonzept grösste Priorität ein.
Um auch in Zukunft allen Ansprüchen gerecht zu werden, investieren wir laufend in die Entwicklung und Optimierung der Lerninhalte, der Methoden der Wissensvermittlung, der Kompetenzentwicklung und des Praxistransfers sowie in die Hilfsmittel für den Unterricht. Unser Bildungsangebot wird permanent angepasst und ausgebaut. Neben den modernen Unterrichts- räumen, einer grosszügigen Aula sowie komfortablen Studien- und Gruppen-räumen bilden das grosse Maschinenlabor, das topmoderne Elektrolabor sowie das einzigartige RFID-Labor das Herzstück unserer Bildungs- institution.
Unser Unterricht ist aktiv und praxisorientiert. Die Studierenden wenden das Gelernte in der Praxis an und teilen ihre Erfahrungen im Unterricht. Dank dieser Transfermethode werden die Kompetenzen während der Ausbildung laufend ausgebaut und eingesetzt.
Wir laden Sie ein, unser Bildungsangebot zu studieren und freuen uns, Sie an unserer Bildungsinstitution zu begrüssen.
Die Schulleitung der ABB Technikerschule
Kurt Rubeli Juan Pereto Rektor Prorektor
> dieausbildungan derabb techniker-schule
ABB Technikerschule für Technik, Wirtschaft, Informatik und Management 6
IHR SCHLÜSSEL ZU EINER ERFOLGREICHEN FACH- UND FÜHRUNGS-KARRIERE> ABB TECHNIKERSCHULE
Die ABB Technikerschule ist eine dynamische Bildungsinstitution in der Höheren Berufsbildung und bietet technisch wie auch kaufmännisch ausgebildeten, ambitionierten Berufsfachleuten eidgenössisch anerkannte Bildungsgänge, Vorberei-tungslehrgänge auf Höhere Fachprüfungen sowie Weiterbildungskurse an.
Mit modernsten Unterrichtsmethoden bilden wir qualifizierte Fach- und Führungskräfte mit hohem Praxisbezug aus. Die eidgenössisch anerkannten Bildungsgänge «Dipl. Technikerin HF / Dipl. Techniker HF» in den Bereichen Betriebswirtschaft, Betriebs-, Energie-, System- und Konstruktionstechnik, in Logistik, Informatik, Gebäudeautomatik sowie Energie und Umwelt sind eine ausgezeichnete Basis für eine erfolgreiche Fach- und Führungskarriere. Die Lerninhalte werden laufend aktualisiert. Da das Studium berufsbegleitend ist, üben die Studierenden eine dem Bildungsgang entsprechende Berufstätigkeit von mindestens 50 % über die gesamte Studienzeit von drei Jahren aus.
Mittels prozessorientierter Wissensvermittlung (POW), verbunden mit Übungen, Praktika und Semesterarbeiten, vertiefen die angehenden Dipl. Technikerinnen HF / Dipl. Techniker HF ihre Studien im Bildungsgang und schliessen mit einer Diplomarbeit und einer Diplomprüfung ab.
Die eidg. anerkannten Nachdiplomstudien «Executive in Business Engineering», «IT-Management» und «Software Engineering» sind ideale praxisorientierte Weiterbildungen für Kadermitarbeitende. Die Studien sind berufsbegleitend und dauern ein Jahr plus Diplomarbeit.
Im Weiteren bieten wir den Vorbereitungslehrgang auf die Höhere Fachprüfung HFP «Dipl. Leiter/in des Technischen Kundendienstes/Service» sowie eine breite Palette von Weiterbildungs- und Vorbereitungskursen an.
Wer wir sind
Die ABB Technikerschule mit Standort Baden und Sursee (seit 2018) wurde 1971 gegründet und ist seit 1983 eidgenössisch anerkannt. Als Verein organisiert, ist sie unabhängig, nicht profit- orientiert und wird von vielen namhaften Trägerschaftsmitgliedern aktiv unterstützt. Die Bildungs-institution beschäftigt qualifizierte, erfahrene Dozentinnen und Dozenten. Je nach Themengebiet wird eng mit Partnerinstitutionen, Fachhochschulen und Organisationen der Arbeitswelt (OdA) sowie weiteren Bildungsorganisationen zusammengearbeitet.
Für das hohe Niveau der Schule und die Qualität der Ausbildung bürgen die eidgenössische Anerkennung sowie die Zertifizierungen nach ISO 9001:2015, ISO 29990:2010, IQNet und Modell f.
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Unsere Strategie
MissionWir sichern die anhaltende Nachfrage und den langfristigen Erfolg derABB Technikerschule im Wesentlichen durch folgende Wettbewerbsvorteile:
Wir bieten ein umfassendes, konstantes, qualitativ hochstehendes Bildungsangebot, das auf den Voraussetzungen und den Bedürfnissen der Studierenden und der Wirtschaft aufbaut.
Wir befähigen unsere Absolventinnen und Absolventen, für ihre Auftrag- und Arbeitgeber überdurchschnittliche, effektive und effiziente Lösungen erarbeiten zu können.
Wir erhöhen den persönlichen Gewinn unserer erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen hinsichtlich Wissen, Erfahrung und Kompetenz.
VisionAls führende Partnerin für die praxisorientierte Aus- und Weiterbildung im Bereich der Höheren Berufsbildung befähigen wir unsere Absolventinnen und Absolventen, als kompetente Fach- und Führungskräfte erfolgreich zu agieren.
Unser Leitbild
Wir engagieren uns für eine hochstehende berufliche Aus- und Weiterbil-dung. Sie ist Grundlage zum lebenslangen Lernen. Sie fördert die Flexibilität und Mobilität der Studierenden und hilft ihnen, sich dem strukturellen Wandel optimal anzupassen.
Wir arbeiten eng und konstruktiv mit Institutionen des Bundes und der Kantone sowie mit Organisationen der Arbeitswelt und Bildungsinstitutionen zusammen.
Wir unterrichten nicht das, was die Studierenden wollen, sondern das, was sie benötigen, um sich in der Berufswelt zusammen mit ihrem Unternehmen am Markt erfolgreich zu behaupten.
Wir unterrichten nicht nur Theorie aus Lehrbüchern, sondern lehren praxisorientiert komplexe Projekte technisch und wirtschaftlich erfolgreich umzusetzen.
Wir reden nicht über POW (Prozessorientierte Wissensvermittlung) oder PBL (Project and Problem Based Learning), sondern (er)leben es täglich.
Wir nehmen den ständigen Wandel unserer Umwelt wahr und passen unsere Lernziele entsprechend an.
Unsere Mitarbeitenden, Fachdozierenden, Absolventinnen und Absolventen machen Märkte durch aktive Vollreferenzen und Akquisitionen bei Arbeitgebern.
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Absolventinnen und Absolventen Höherer Fachschulen HF zeichnen sich in der Arbeitswelt durch ihre Praxiskompetenz aus. Die Studierenden üben während des dreijährigen berufsbegleitenden Studiums ihren Beruf weiter aus, so dass sie das Gelernte unmittelbar in der Praxis umsetzen können. Dipl. Technikerinnen HF/Dipl. Techniker HF haben ausgezeichnete Karrierechancen und sind als Fach- und Führungskräfte gefragt.
Stellung im Schweizer Bildungssystem
In der Schweiz ist das Bildungswesen von der Vorschule bis zur Tertiärstufe(Hochschulen und höhere Berufsbildung) eine Staatsaufgabe. Die Verantwor-tung obliegt in erster Linie den Kantonen.
Das schweizerische Bildungswesen zeichnet sich namentlich aus
durch eine hohe Durchlässigkeit: Es gibt verschiedene Wege, in eineAusbildung oder Schule ein- oder überzutreten wie auch eine Ausbildungnachzuholen.
durch einen offenen Zugang zu den verschiedenen Bildungsangeboten:Wer über die notwendigen Qualifikationen verfügt, kann grundsätzlich dieAusbildung seiner Wahl absolvieren.
Die gesamtschweizerische Anerkennung der Diplome ist gewährleistet und damit die nationale und internationale Mobilität. Zum Diplom werden Diplom zusätze für die Abschlüsse der höheren Berufsbildung ausgestellt. Sie enthalten Informationen, die Arbeitgebern im In- und Ausland eine Einschätzung der fachlichen Kompetenzen der Absolventinnen und Absolventen ermöglichen. Diese weisen das Niveau des Abschlusses im NQR (nationaler Qualifikationsrahmen) und EQR (europäischer Qualifikationsrahmen) aus und beschreiben, wozu eine Person mit dem entsprechenden Abschluss befähigt ist. So wird unter anderem das Profil der beruflichen Tätigkeit beschrieben und die Zulassungsvoraussetzungen werden ausgeführt.
Der Erfolg der Schweizer Wirtschaft beruht sowohl auf akademisch wie insbesondere auch auf praxisorientiert gebildeten Fach- und Führungskräften. Die ABB Technikerschule bildet berufsbegleitend qualifizierte Fach- und Führungskräfte mit hohem Praxisbezug aus. Sie bietet eine wertvolle Ergänzung zu Hochschulen und Fachhochschulen. Die Ausbildung Dipl. Technikerin HF/Dipl. Techniker HF ist im neuen Berufsbildungsgesetz verankert.
IN DIE ZUKUNFTINVESTIEREN> DIPLOMAUSBILDUNG DIPL. TECHNIKERIN HF/ DIPL. TECHNIKER HF
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Berufsbild
Die Dipl. Technikerin HF / der Dipl. Techniker HF
verfügt über die praktischen Erfahrungen von Berufsfachleuten, ergänzt mit Zusatzkompetenzen und vertieftem technischem Wissen.
wird als wertvolles Bindeglied in Schlüsselfunktionen zwischen Hochschul- und Fachhochschulabsolventen einerseits und qualifizierten Berufsfachleuten andererseits wahrgenommen und eingesetzt.
leistet in Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsfirmen einen wertvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg.
löst die übertragenen Arbeiten systematisch, wirtschaftlich und selbst-kritisch, arbeitet mit Fachpersonen zusammen und hält durch permanente Weiterbildung mit der technischen Entwicklung Schritt.
ist kreativ, lösungsorientiert, sozial- und führungskompetent und hat ausgezeichnete Voraussetzungen für eine Kaderfunktion.
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Obligatorische Schulzeit
Eidgenössisches Berufsattest
(2 Jahre)
Berufliche Grundbildung
Brückenangebote
NachdiplomstudienNachdiplomstudien
Berufsmaturität Fachmaturität Gymnasiale Maturität
Allgemein bildende Schulen
Viel Praxis,umsetzungsorientiert,nebenamtliche Fachdozierende aus der Praxis.
Berufsbegleitendes Studium
Viel Theorie,wissenschaftlich,
vollamtliche Fachdozierende.
Vollzeitstudium
Eidg. Berufs- und Höhere Fachprüfung
Höhere Berufsbildung Hochschulen
Eidg. DiplomEidg. Fachausweis
Höhere Fachschulen HF
Fachhochschulen Universität / ETH
Diplom HF MasterBachelor
PhD / DoktoratMasterBachelor
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis(3 oder 4 Jahre)
Fachmittelschulen Gymnasiale Maturitätsschulen
ABB Technikerschule
Nachdiplomstudien
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Ganzheitlich qualifiziert
Die Rahmenbedingungen vieler Dienstleistungs- und Industriebetriebe haben sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Aus Anbietermärkten sind Kundenmärkte in einer globalisierten Wirtschaft entstanden. Heute produzieren die meisten Unternehmen nicht mehr massenweise Standarderzeugnisse, sondern entwickeln kundenspezifische und komplexe Produkte, Lösungen und Dienstleistungen. Gefragt sind immer mehr auch immaterielle Leistungen wie Beratung, Engineering, Software, Service, Dokumentation, Prozess unterstützung und Logistik. Das grösste Erfolgspotenzial jedoch liegt in der Kundenorientierung auf allen Ebenen. Unternehmen, die mit dem Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft mithalten wollen, müssen ihre Kompetenzen dauernd weiterentwickeln. Das bedeutet, dass Weiterbildungsangebote nicht Wissen auf Vorrat schaffen, sondern in erster Linie Problemlösungs kompe tenz vermitteln sollen.
Diesem Anspruch wird die ABB Technikerschule in hohem Mass gerecht. Unsere Absolventinnen und Absolventen sind darauf vorbereitet, in innovativen, wettbewerbsfähigen Unternehmen einen wertvollen Beitrag zu leisten.
Aufnahmekriterien
Die ABB Technikerschule nimmt Berufsfachleute aus Dienstleistungsbetrieben, Industrie und anderen Wirtschaftsbereichen auf, die über eine abgeschlossene Berufslehre im Fachgebiet des entsprechenden Bildungsganges verfügen beziehungsweise gleichwertige Kenntnisse ausweisen können. Zur Prüfung von Aufnahmen «Sur Dossier» ist ein Lebenslauf einzureichen. Berufspraxis von mindestens einem Jahr ist von Vorteil. Es gibt keine Aufnahmeprüfung, über die Aufnahme entscheidet die Schulleitung. Das erste Semester gilt als Probesemester.
Die Studierenden müssen eine dem Bildungsgang entsprechende Berufstätig-keit nachweisen. Der Eintritt in das 1. Semester erfolgt auf Studienbeginn jeweils Mitte Oktober.
Die Studierenden müssen über E-Mail erreichbar sein. Ab Studienbeginn wird ein Laptop benötigt. Die erforderlichen Spezifikationen orientieren sich am jeweiligen Stand der Technik.
Der Eintritt in ein höheres Semester ist möglich, sofern genügend Studien-plätze vorhanden sind. Die erforderlichen Kenntnisse müssen durch Zeugnisse nachgewiesen werden, es erfolgt eine persönliche Abklärung durch die Schulleitung.
Sofern genügend Studienplätze vorhanden sind, werden - nebst den regulär Studierenden mit dem Ausbildungsziel Dipl. Technikerin HF/Dipl. Techniker HF - bei entsprechender Vorbildung auch Fachhörerinnen und Fachhörer aufgenommen, die nur einzelne Fächer belegen.
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Vorbereitungskurse
Den Interessentinnen und Interessenten, die keine Berufsmaturitätsschule abgeschlossen haben oder deren Lehrabschluss mehrere Jahre zurückliegt, empfehlen wir, den Vorbereitungskurs Mathematik-Grundlagen zu besuchen.
Ausbildung
Die Ausbildung dauert drei Jahre und erfolgt an der berufsbegleitenden Tages-schule. Während der ersten drei Semester werden eine fundierte Allgemein-bildung sowie eine bildungsgangspezifische Basisausbildung vermittelt. Diese Phase schliesst mit dem Vordiplom ab.
Die auf dem Vordiplom aufbauende Fachausbildung dauert weitere drei Semester. Mit prozessorientiertem Unterricht (POW), verbunden mit Übungen, Praktika und Semesterarbeiten, vertiefen die angehenden Dipl. Techniker-innen HF/Dipl. Techniker HF ihre Studien in der gewählten Fachrichtung und schliessen mit einer Diplomarbeit und einer Diplomprüfung ab.
Am Ende eines jeden Semesters wird ein Zeugnis abgegeben, das über Leistungen und Promotion Auskunft gibt.
Lehrplanstruktur
Semester 6
Semester 5
Semester 1
Semester 2
Semester 3
Semester 4
Allgemeinbildung, bildungsgangspezifische Basisausbildung
Vordiplomprüfung
BETRIEBS-TECHNIK
LOGISTIK ENERGIE-TECHNIK
KON-STRUKTIONS-
TECHNIK
ENERGIE UND UMWELT
INFORMATIK SYSTEM-TECHNIK
GEBÄUDE-AUTOMATIK
Diplomarbeit
Diplomprüfung
Alle Bildungsgänge umfassen gemäss Rahmenlehrplan mindestens 3600 Lernstunden. Diese setzen sich aus Präsenzlektionen, geführtem und selbstständigem Lernen, Semester- und Diplomarbeiten sowie der anrechenbaren Berufstätigkeit zusammen.
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Leistungsziele
Die Leistungsziele basieren auf der aktuellen «Verordnung des Eidgenössichen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF über Mindestvor-schriften für die Anerkennung von Bildungsgängen und Nach diplomstudien der Höheren Fachschulen HF» (MiVo-HF). Die daraus abgeleiteten Lerninhalte sind im «Rahmenlehrplan Technik HF» der Konferenz Höhere Fachschulen Technik festgehalten und wurden durch das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) genehmigt.
Es werden Grundlagen in Allgemeinbildung, Fachwissen und - entsprechend der Ausbildungsrichtung - gezielte, spezifische Kenntnisse unterrichtet. Grosser Wert wird auf die Förderung von Eigeninitiative und Selbstständigkeit gelegt.
In allen Bereichen wird die Vernetzungsfähigkeit zwischen den Lehrfächern sowie von Theorie und Praxis aufgezeigt. Allgemeine Kompetenzen wie Lösungsfindung, Sozialkompetenz und Organisation werden fachbereich- spezifisch sowie fachübergreifend vermittelt. Ebenfalls werden die sozialen, ethischen und ökologischen Aspekte im Sinne von Werten und Haltung in die Ausbildung miteinbezogen.
Durch die Fähigkeit, vernetzt zu denken, sind Dipl. Technikerinnen HF und Dipl. Techniker HF in der Lage, das erworbene Wissen und die erlangten Kompetenzen am Arbeitsplatz erfolgreich umzusetzen.
Unterrichtsablauf
Jedes Studienjahr ist in zwei Semester mit je 20 Unterrichtswochen unterteilt. Pro Woche werden an zwei Halbtagen je sechs Lektionen erteilt. Die Studierenden benötigen zudem täglich ungefähr zwei Stunden für Selbststudium, angeleitete Projektaufgaben und Blended Learning. Laborübungen, Seminare und Semesterarbeiten fallen zum Teil nicht in die reguläre Studienzeit. Unterrichtsfreie Zeit ist zwischen den Semestern sowie im Sommer und an Weihnachten vorgesehen.
Die Unterrichtsfächer werden im Klassenverband mittels Referaten, Diskussionen und Gruppenarbeiten praxisorientiert erteilt. Der Einsatz von Lernprogrammen, audiovisuellen Medien und Blended Learning ergänzt den Präsenzunterricht und insbesondere das Selbststudium. Experimente und Laborversuche vertiefen die theoretischen Grundlagen.
Im Abschluss-Semester nimmt die Diplomarbeit - eine praktische, im Team zu lösende Aufgabenstellung - grossen Raum ein. Die Studierenden lernen dabei, ihr Wissen praxisgerecht anzuwenden. Sie werden dazu angeleitet, systematisch, kosten- und terminbewusst auf ein Ziel hinzuarbeiten. Die Projekte stammen in der Regel von Arbeitgebern der Studierenden und erweisen sich als wertvolle Unterstützung für die entsprechenden Firmen.
ABB Technikerschule für Technik, Wirtschaft, Informatik und Management 13
Wissensvermittlung und Studienbetreuung werden durch erfahrene Fach-experten sichergestellt. Neben hauptamtlichen Lehrkräften unterrichten an der ABB Technikerschule über 140 in der Praxis tätige, nebenamtliche Fachdozentinnen und -dozenten mit Hochschul-/Fachhochschulabschluss oder einer Ausbildung der Höheren Berufsbildung. Alle Dozierenden bringen die für ihren Lehrauftrag erforderliche Qualifikation und Berufserfahrung mit.
Die Lehrmittel bestehen aus offiziellen Arbeitsunterlagen und Lehrbüchern sowie Lehrprogrammen, die über einen Lehrmittelshop bezogen resp. von der Schule abgegeben und verrechnet werden. Persönliche Hilfsmittel wie Formel-sammlungen, Ordner, WLAN-fähiger Laptop usw. sind von den Studierenden zu beschaffen. Sämtliche Unterrichtsräume sind mit Netzwerkanschluss, mit WLAN und mit interaktiven Präsentationssystemen ausgerüstet.
Promotion
Für die Zulassung ins nächsthöhere Semester bzw. für die Zulassung an die Vor- und Diplomprüfung muss ein genügender Semesternotendurchschnitt (Note grösser/gleich 4.0) erreicht werden. Sind dabei zwei Fachnoten unge-nügend, so wird an der Notenkonferenz entschieden, ob die betroffene Person ins höhere Semester bedingt promoviert wird oder ob sie das Semester repetieren muss (nicht promoviert). Die Studierenden haben die Pflicht, alle Klausuren zu absolvieren.
Englisch
Gemäss Rahmenlehrplan können sich «Dipl. Techniker/innen HF» in einer Fremdsprache minimal auf dem Niveau A2 gemäss GER (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen) verständigen. Bei der ABB Technikerschule ist der sprachliche Kompetenznachweis in Englisch mit dem Minimalniveau A2 bis am Ende des zweiten Semesters zu erbringen. Aufgrund des internationalen Tätigkeitsgebietes von technischen Fachkräften fördert die ABB Technikerschule fundierte Fremdsprachenkenntnisse und strebt das Zielniveau B1 an.
Zulassung zu den Diplomprüfungen
Studierende werden zu den Diplomprüfungen zugelassen, sofern die Promo-tionsbedingungen erfüllt sind. Die Nichtbezahlung der Studien- und Prüfungs-gebühren hat den Ausschluss von den Diplomprüfungen zur Folge.
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ABB Technikerschule für Technik, Wirtschaft, Informatik und Management 15
Gefragt ist bei Mitarbeitenden insbesondere die Fähigkeit, Kunden und Marktbedürfnisse sowie Probleme zu erkennen und solche selbstständig oder im Team zu lösen.
Innovationszyklen werden immer kürzer. Ständige Weiterentwicklung und schnelles Umdenken ist deshalb sowohl für die Unternehmen wie für die Arbeitskräfte ein Muss. Diesem Trend trägt die ABB Technikerschule Rechnung: durch das Ausbildungskonzept der Prozessorientierten Wissens-vermittlung (POW).
Die POW ist das Unterrichtskonzept der ABB Technikerschule, welches in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich entwickelt wurde.
Die Studierenden bearbeiten ein Projekt, welches aus verschiedenen, fächerübergreifenden Teilaufgaben besteht und sich über ein ganzes Semes-ter erstreckt. Diese Methode praktiziert die ABB Technikerschule bei den Semesterarbeiten im dritten, vierten und fünften Semester. Sie ist ausgelegt als Gruppenarbeit und versteht sich als aktiver Prozess. Das selbstständige Lernen und der Wissenstransfer bilden dabei die zentralen Elemente. Abgeschlossen werden die Arbeiten mit einer Präsentation und einem Feedback.
Studierende ausgebildet nach POW- können sich auf ein breites Grundwissen abstützen- verfügen über ein hervorragendes Fachwissen- vertiefen die Problemlösungskompetenz- handeln aktiv und selbstständig bei unterschiedlichsten Problemstellungen- verfeinern und stärken ihre Handlungskompetenz (Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz)
Ab dem 3. Semester besteht ein massgeblicher Teil des Unterrichts aus POW. Dadurch wird die Fähigkeit gefördert, sich in Themen einzuarbeiten, die nicht explizit gelehrt werden. Die Studierenden profitieren in Ergänzung zum Prä-senzunterricht durch selbstständiges Lernen und Erfahrungsaustausch mit den Teamkolleginnen und -kollegen.
EFFIZIENTE UND EFFEKTIVE WISSENSVERMITTLUNG> AUSBILDUNGSKONZEPT DER ABB TECHNIKERSCHULE
ABB Technikerschule für Technik, Wirtschaft, Informatik und Management 16
Lernformen
Bei den aufgeführten Lernstunden handelt es sich um Richtwerte.
Semester 1
Semester 2
150 L 90 LSemester 6
240 L
240 L
240 L
240 L 240 L
240 L 140 LSemester 5 20%
Semester 4
Semester 3
PräsenzlektionenLernstunden / Geführtes Lernen / Selbstständiges LernenDiplomarbeitSemesterarbeit
POW = Prozessorientierte Wissensvermittlung
140 L 100 L
100 L
240 L
50 L190 L
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Individuelles Lernen mit der Basislernplattform
Eine massgeschneiderte Lernplattform begleitet die Studierenden der Bildungsgänge Energie und Umwelt, Energietechnik, Systemtechnik und Gebäudeautomatik während ihres Studiums - und auch darüber hinaus.
Die Lernplattform - eine Eigenentwicklung der ABB Technikerschule - ist in dieser Art einzigartig in der Schweizer Bildungslandschaft. Die Studierenden erhalten bei Studienbeginn die modular aufgebaute Basislernplattform als Bausatz. Mit den zusätzlichen Erweiterungsplatt-formen können Anwendungen mit komplexeren Funktionalitäten geübt werden.
Die Lernplattform ist vielseitig einsetzbar und bildet sowohl heutige als auch zukünftige technische Systeme ab - die drei Bereiche Mechanik, Elektronik und Software werden vereint. Im Unterricht werden mit Unterstützung der Lernplattform die theoretischen Grund-lagen erarbeitet und das Wissen 1:1 angewendet. Technik zum Anfassen und Erleben.
Die Lernplattform bietet aus schulischer Sicht viele Vorteile: - praxisorientiertes Arbeiten mit Industrietools und realen Workflows- zeit- und ortsunabhängig praktisches Lernen- bildet heutige aber auch zukünftige technische Systeme ab- weckt intrinsische Motivation, da sehr vielseitig einsetzbar- modularisiert aufgebaut und bildungsgangübergreifend einsetzbar- Rationalisierung des Unterrichts. Die Tools werden nur einmal eingeführt und können
mehrfach genutzt werden. Dadurch erfolgt eine Fokussierung auf das Wesentliche im Fach.
Das praktische Üben fördert die Problemlösungskompetenz und veranschaulicht komplexes Systemdenken.
Zur Unterstützung der Studierenden im Umgang mit der Basislernplattform findet wöchentlich ein begleitetes Selbststudium statt. Die Teilnahme ist fakultativ und ist dafür gedacht, spezifische Fragestellungen zu klären.
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Unterrichtstage/-zeiten
Pro Woche werden an zwei Halbtagen je 6 Lektionen unterrichtet.
UnterrichtszeitenVormittag 07.30 — 12.30 Uhr, Nachmittag 13.00 — 18.00 Uhr.
Studiengebühren
Einmalige Einschreibegebühr CHF 200.00
Gebühren pro Semester für regulär Studierende CHF 3200.00
Bei diesem Betrag sind die Kantonsbeiträge gemäss interkantonaler Vereinbarung bereits abgezogen.
Gebühren pro Semester für Studierende mit Wohnsitz im Ausland CHF 4250.00
Gebühren für Fachhörer/innen pro Unterrichtslektion CHF 30.00
Weitere Kosten
Lehrmittel pro Semester (Richtwert) max. CHF 450.00
Basislernplattform (Eigentum Studierende) CHF 650.00Wird mit der ersten Quartalsrechnung in Rechnung gestellt.
Prüfungsgebühren
Vordiplomprüfung pro Prüfungsfach, fünf Fächer CHF 80.00
Diplomprüfung 6. Semester CHF 1000.00
In den Studiengebühren sind enthalten:- alle Unterrichtslektionen- alle offiziellen Praktika, Seminare und Laborübungen
In den Studiengebühren sind nicht enthalten:Laptop, Lehrmittel, Formelsammlungen, Spezialsoftware für den Unterricht, Spezialliteratur und weitere Hilfsmittel, Ausdrucke von individuellen Downloads und Kopien, Lizenzen, Komponenten für die Basislernplattform oder Semesterarbeit.
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Rechnungsstellung
Die Studiengebühren werden quartalsweise in Rechnung gestellt und sind vor Quartalsbeginn fällig. Die Rechnungsstellung erfolgt gemäss den Angaben der Studierenden auf dem Anmeldeformular (Privatadresse oder Arbeitgeber). Als Vertragspartner gegenüber der Schule haften in jedem Fall die Studierenden.
Nach Ablauf der Zahlungsfrist wird ein Verzugszins von fünf Prozent ver-rechnet, ab der zweiten (letzten) Mahnung werden CHF 100.- Mahnspesen belastet. Werden die Studiengebühren nach der zweiten Zahlungsaufforderung nicht bezahlt, kann die Betreibung eingeleitet und der/die Betreffende vom Unterricht ausgeschlossen werden.
Gerichtsstand ist Baden.
Austritt
Die Austrittsmeldung muss schriftlich an die ABB Technikerschule gerichtet werden: per E-Mail ([email protected]) oder mittels eines entsprechenden Formulars (in der Administration erhältlich).
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Regelung allfälliger Rückerstattungen
Abmeldung vor Studienbeginn (gilt nur für Neuanmeldungen) Die Einschreibegebühr von CHF 200.00 wird nicht zurückerstattet. Bei Abmeldung bis zum Studienbeginn erfolgt keine weitere Belastung.
Abmeldung während des Semesters Bei Krankheit, Stellenwechsel usw. werden die Studiengebühren nur in begründeten Ausnahmefällen und maximal pro rata zurückerstattet. Anträge müssen schriftlich eingereicht werden. Die Rückerstattung erfolgt in Form einer Gutschrift.
Wichtige Hinweise
Anpassungen Marktorientierte bzw. entwicklungsbedingte Anpassungen des Lehrpro-gramms, der Unterrichtszeiten und -orte, der Lehrinhalte oder der Lehrmittel bleiben vorbehalten. Ebenso Anpassungen der Semester- und Prüfungsgebühren während des Studiums infolge von Subventionsänderungen, Teuerung und Änderungen im Lektionenplan.
Eine aktuelle Version des Studienführers kann auf www.abbts.ch alsPDF-Dokument heruntergeladen werden.
KlassengrösseDie Klassengrösse beträgt während den ersten drei Semestern maximal 30 Studierende. In den höheren Semestern und speziell bei den Labor- und Praxisübungen werden die Klassen aufgeteilt. Die Schulleitung behältsich vor, bei Bedarf die Klassen neu zusammenzustellen.
Anmeldung für den Bildungsgang
Bei der Anmeldung muss der gewünschte Bildungsgang angegeben werden.
Eine Änderung des Bildungsganges kann während der ersten drei Semester - bis spätestens drei Monate vor Ende des 3. Semesters - schriftlich beantragt werden. Ein Wechsel ist nur nach individueller Abklärung möglich.
Über das Gesuch wird von der Schulleitung unter Berücksichtigung der ver-fügbaren Studienplätze und allfällig erforderlicher Infrastruktur entschieden. Die Gesuche werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens bei der Schulleitung behandelt. Der Entscheid wird in der Regel nach der Notenkonferenz zum Vordiplom getroffen.
Bei Anmeldung oder beim Wechsel in einen anderen Bildungsgang muss der stipendienrechtliche Wohnsitz ermittelt werden. Der Studierende ist aufge fordert, die hierfür notwendigen Unterlagen termingerecht einzureichen (Personalienblatt und Wohnsitzbestätigungen).
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Nachdiplomstudium
Das Diplom Dipl. Technikerin HF/Dipl. Techniker HF oder eine gleichwertige Ausbildung gewährleistet den Zugang zu den Nachdiplomstudien. Weitere Infos: www.abbts.ch
Versicherung
Die Versicherung ist Sache der Studierenden.
Meldepflicht
Die Administration muss in folgenden Fällen unverzüglich schriftlichinformiert werden:
- Änderung Privatadresse, Telefon, E-Mail- Änderung/Wechsel Arbeitgeber- Änderung Geschäftsadresse, Telefon, E-Mail
Mails an die zuletzt gemeldete Mail-Adresse gelten als ordnungsgemäss zugestellt.
OLAT Der Zugang auf die E-Learning Plattform OLAT ist während der ganzen Studienzeit gewährleistet. Dozierende und Studierende können Unterlagen ablegen, Daten und Informationen austauschen sowie in Lerngruppen zusammenarbeiten und diskutieren.
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BILDUNGSGANG> ENERGIE UND UMWELT HF
WEITER WISSEN >
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ENERGIE UND UMWELTABSCHLUSS: DIPL. TECHNIKER/IN HF ENERGIE UND UMWELT
Energie- und Umwelttechniker/innen übernehmen die Verantwortung für eine energie effiziente und umweltgerechte Leistungserbringung. Sie bauen oder implementieren Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energieformen und der Umwelttechnologie sowie sind für den energie-effizienten, umweltgerechten Betrieb technischer Systeme verantwortlich. Energie effizienz, nachhaltige Verfahren und Umweltaspekte stehen im Fokus ihrer Tätigkeit.
Mit dem Beschluss von Bundesrat und Parlament - dem schrittweisen Ausstieg aus der Kern-energie - wurde ein Grundsatzentscheid gefällt (Energiestrategie 2050). Mit neuesten Technolo-gien im Bereich der Energie- und Umwelttechnik profilieren sich Unternehmen zudem am Markt. Fachleute sind gefragt, welche die technischen Kenntnisse und praktischen Erfahrungen mitbringen, um den Aufbau oder die Sanierung von Produkten, Systemen und Anlagen von der Planung bis zur Inbetriebnahme zu begleiten und den ressourceneffizienten Betrieb sicherzustellen.
Berufliche Kompetenzen
Dipl. Techniker/innen HF Energie und Umwelt zeichnen sich durch ihre Kompetenzen im anwen-dungsorientierten Engineering und der praktischen Umsetzung von Projekten aus. Sie analysie-ren, projektieren und optimieren technische Anlagen, bei denen Maschinentechnik, Elektrotechnik, Steuerungstechnik sowie Energie- und Umwelttechnik interdisziplinär zur Anwendung kommen.
Sie arbeiten eng mit Fachexperten sowie Prozess- und Produktionsverantwortlichen zusammen. Oftmals arbeiten sie als Projektleiter und sind vom ersten Kundenkontakt an bis zur Abnahme der Anlage federführend oder betreiben als Verantwortliche ganze Anlagen. Als Energie- und Umwelt-verantwortliche sind sie in Produktions- und Dienstleistungsunternehmen für alle Belange des Umweltschutzes sowie der Energie- und Ressourceneffizienz zuständig.
Dank ihren sozialen und kommunikativen Kompetenzen sowie Kenntnissen in Führung sind sie in der Lage, einen konstruktiven Umgang mit Mitarbeitenden aller Stufen zu pflegen. Das Wissen um betriebswirtschaftliche Aspekte macht sie zu einem wertvollen Gesprächspartner in Unternehmen und Organisationen der Öffentlichkeit (Kantons-, Gemeinde- und Stadtorganisationen).
Dipl. Techniker/innen HF Energie und Umwelt
- analysieren, projektieren, entwickeln und implementieren energie- und umwelttechnische Anlagen und Systeme.
- optimieren den energieeffizienten und umweltgerechten Betrieb von technischen Systemen.- arbeiten im Bereich Produktion, Montage und Inbetriebsetzung von Anlagen der Energie- und
Umwelttechnologie (Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpenheizungen, Recyclingsysteme, Wasser-aufbereitungsanlagen etc.).
- leiten Verbesserungs- und Erneuerungsprojekte.
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Die berufsbegleitende, praxisorientierte Ausbildung ermöglicht folgende berufliche Stellungen:
- Leiter/in Umwelt - Leiter/in Engineering- Umweltbeauftragte/r - Projektleiter/in- Betriebsleiter/in - Leiter/in Produktmanagement- Produktionsleiter/in - Produktmanager/in- Serviceleiter/in - Produktentwickler/in- Inbetriebnahmeingenieur/in - Fachexperte/in- Verkaufsleiter/in - Energieberater/in- Verkaufsingenieur/in - Umweltberater/in
Lernstunden
Alle Bildungsgänge umfassen gemäss Rahmenlehrplan mindestens 3600 Lernstunden.
3600 Lernstunden
Präsenz-lektionen
1350 Stunden
Geführtes und selbstständiges Lernen
1040 Stunden
Semester- und Diplomarbeiten490 Stunden
Anrechenbare Berufstätigkeit720 Stunden
Bei den aufgeführten Lernstunden handelt es sich um Richtwerte.
Die Präsenzlektionen entsprechen dem Lektionenplan (Detailinformationen siehe S. 25).
Das geführte und selbstständige Lernen beinhaltet das Praktizieren verschiedener Lernformen wie E-Learning, Blended Learning, Fallstudien, Gruppenarbeiten, Lernübungen und Transferaufgaben.
Mit den Semester- und Diplomarbeiten erfolgt ein Wissenstransfer - die Theorie wird in die Praxis umgesetzt.
Die Berufstätigkeit wird beim berufsbegleitenden Studium anteilsmässig angerechnet.
Aufnahmekriterien
In den Bildungsgang Energie und Umwelt werden Berufsfachleute aufgenommen, die über ein einschlägiges Fähigkeitszeugnis verfügen. Folgende Berufsabschlüsse gelten für den Bildungs-gang Energie und Umwelt als einschlägig: Anlagen- und Apparatebauer/in, Automatiker/in, Elektroniker/in, Polymechaniker/in, Konstrukteur/in, Informatiker/in, Physiklaborant/in, Laborant/in, Elektroinstallateur/in, Telematiker/in, Elektroplaner/in, Gebäudetechnikplaner/in, Heizungsinstallateur/in, Kältesystem-Monteur/in, Kältesystem-Planer/in, Lüftungsanlagenbauer/in, Sanitärinstallateur/in, Metallbaukonstrukteur/in, Automobil-Mechatroniker/in.
Inhaberinnen und Inhaber anderer Fähigkeitszeugnisse und Abschlüsse werden aufgenommen, wenn sie sich in einer Eignungsabklärung über die erforderlichen Grundkenntnisse ausweisen und vor dem Studienbeginn in einem einschlägigen Berufsfeld eine praktische Tätigkeit von mindestens einem Jahr ausgeübt haben. Übertritte aus einer FH und/oder anderen Ausbildungsinstitution (ETH, Uni) - meist in ein höheres Semester - sind auf Grund einer Sur Dossier-Prüfung möglich.
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ENERGIE UND UMWELT STUDIENBEGINN WS 2020/2021
Lektionenplan
Fächer Total 1.S
emes
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2.S
emes
ter
3.S
emes
ter
4.S
emes
ter
5.S
emes
ter
6.S
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Computertechnik 40 40
Deutsch und Kommunikation 40 40
Digitaltechnik 40 40
Betriebswirtschaft 60 40 20
Mathematik 200 80 60 60
Elektrotechnik und Elektronik 120 60 60
Einführung in die Programmierung 60 60
Systemische Ökologie 40 40
Physik 60 60
Projektmanagement 60 60
Anlagenbau 40 40
Energiemanagement 60 60
Systems Engineering 20 20
Systemische Ökologie II 50 50
Regenerative Energiesysteme 80 40 40
Verfahrenstechnik 60 30 30
Analytik 40 40
Energieeffizienz in der elektrischen Antriebstechnik
40 40
Nachhaltige Produktentwicklung 30 30
Nachhaltigkeitsmanagement 25 25
Umweltengineering 35 35
Innovationsmanagement 40 40
Leadership 20 20
Mobilität 40 40
Ressourcenorientierte Produktion 40 40
Technik erfolgreich publizieren 10 10
Präsenzlektionen Total 1350 240 240 240 240 240 150
Semesterarbeit1 250 50 100 100
Diplomarbeit2 240 240
TOTAL 1840 240 240 290 340 340 390
Die aufgeführten Lektionenzahlen/Lernstunden sind Richtwerte.
1 Mit der Semesterarbeit erfolgt ein Wissenstransfer - in ausgewählten Fächern wird die Theorie in
die Praxis umgesetzt.2 Die Diplomarbeit ist die Realisierung eines konkreten Projektes in Zusammenarbeit mit der Industrie oder
einem Dienstleistungsunternehmen. Das Projekt wird im Team gelöst und durch einen Coach begleitet.
VordiplomprüfungenFolgende Fächer werden mit einer Vordiplomprüfung abgeschlossen: Betriebswirtschaft, Einführung in die Programmierung, Elektrotechnik und Elektronik, Mathematik, Physik.
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ENERGIE UND UMWELT
Fächerinhalte
AnalytikDipl. Techniker/innen HF- sind fähig, die unternehmerischen und umwelttechnischen Resultate der Pinch-Analyse situativ
zu bewerten.- sind in der Lage, verfahrenstechnische Systemgrenzen zu ziehen um zu bilanzieren.- können Wärmeübertrager als Schlüsselelement der Pinch-Methode berechnen und einsetzen.- sind fähig, den energetischen und betriebswirtschaftlichen Effekt der Wärmerückgewinnung
zu erarbeiten.- sind in der Lage, Energiemodellierungen für typische Branchenapplikationen zu entwickeln.- können anlagentechnische Energieversorgungen optimieren.
AnlagenbauDipl. Techniker/innen HF - sind in der Lage, den Aufbau von umwelttechnischen Anlagen darzustellen. - sind fähig, die Funktionsweise von umwelttechnischen Anlagen zu erläutern. - können Baugruppen von umwelttechnischen Anlagen evaluieren. - sind in der Lage, Messtechnik von umwelttechnischen Anlagen zu planen. - sind fähig, Optimierungspotentiale zu untersuchen. - können umwelttechnische Anlagen konfigurieren.
BetriebswirtschaftDipl. Techniker/innen HF- können das Leitbild, die Strategie und das Konzept des eigenen Betriebs auf der operativen
Managementebene strategiekonform umsetzen. - sind in der Lage, die volkswirtschaftlichen Veränderungen sowie die Technologie- und Markt-
entwicklungen zu analysieren, um die daraus resultierenden Chancen für das Produkt- und Dienstleistungsangebot zu nutzen sowie die Risiken zu vermeiden.
- können die Organisationsstruktur effizienzsteigernd mitgestalten und Stellenbeschreibungen für Mitarbeitende erstellen sowie geplante Unternehmensgründungen unterstützen.
- sind in der Lage, die Liquidität, die Rentabilität und die Finanzierungsstruktur eines Unternehmens anhand der Bilanz sowie der Erfolgs- und der Geldflussrechnung zu analysieren.
- können die Kundenbedürfnisse mittels geeigneter Marktforschungsmethoden eruieren, um adäquate Marketingmassnahmen festzulegen.
- sind in der Lage, die Wirtschaftlichkeit der betrieblichen Leistungserstellung mit Hilfe der Kostenrechnung zu überwachen, um Entscheidungen betreffend Kostensenkung, Outsourcing oder Preisanpassung zu fällen.
- können Investitionen anhand geeigneter Methoden auf ihre Wirtschaftlichkeit hin überprüfen.
ComputertechnikDipl. Techniker/innen HF- sind in der Lage, Aufbau und Funktionsweise verschiedener Rechner zu beschreiben.- können die notwendigen technischen Grundlagen verstehen, zuordnen und erläutern.- können einfache Computersysteme in den Grundlagen planen und bestehende IT Konfigurationen
analysieren.- sind fähig, die erlernten Grundlagen sachlich korrekt in ihrer fachspezifischen Ausbildung
anzuwenden.
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Deutsch und Kommunikation Dipl. Techniker/innen HF- sind befähigt, sich schriftlich klar und folgerichtig, angemessen und differenziert, korrekt und
kreativ auszudrücken.- kennen die typischen Textarten sowie ihre spezifischen Merkmale (Geschäftsbrief, E-Mail,
interne Mitteilung, Gesprächs-/Aktennotiz, Protokoll, Auftrag, Konzept-Bericht), die im Geschäftsalltag vorkommen und sind in der Lage, diese situations- und adressatengerecht sowie verständlich zu verfassen.
- kennen die wichtigsten Regeln der Rechtschreibung und Zeichensetzung und wenden diese korrekt an.
- kennen die an der ABBTS gängigen Zitiervorgaben und sind in der Lage diese in ihren Arbeiten anzuwenden.
- sind befähigt, Diplom- und Semesterarbeiten korrekt und adressatengerecht zu dokumentieren sowie vor einem Fachpublikum zu präsentieren.
DigitaltechnikDipl. Techniker/innen HF- können für die Evaluation von Komponenten und Baugruppen (Funktionsblöcken) entsprechende
Datenblätter analysieren, bewerten und interpretieren.- kennen die Rechenregeln der Digitaltechnik und können elektronische Daten in verschiedenen
Zahlensystemen interpretieren und die Daten in andere Zahlensysteme (duale und hexadezimale) umwandeln.
- kennen die wesentlichen logischen Grundfunktionen, welche auch in der Applikationsentwicklung angewandt werden können.
- können mit elektronischen Daten die wichtigsten Rechenvorgänge durchführen.- können zur Lösung eines Steuerungsproblems und des elektrischen Umfeldes die geeigneten
digitalen Bausteine aus einem begrenzten Vorrat an Grundoperationen NAND, OR, UND, ODER, Negation; Anti-und Äquivalenz sowie die grundlegenden Speichertypen D-FF, RS-FF auswählen.
- können Zeitablaufdiagramme – nach Analyse des Prozesses – entwerfen, lesen, verstehen und umsetzen.
- kennen die Vorteile aber auch die Nachteile der grundsätzlichen Komponenten und Abläufe bei der elektronischen Datenübertragung.
- können digitale Schaltungen analysieren und grundsätzlich verstehen.
Einführung in die ProgrammierungDipl. Techniker/innen HF- verstehen die grundlegenden Konzepte der Programmierung (noch ohne Objektorientierung).- bedienen eine einfache integrierte Entwicklungsumgebung. - wenden Variablen, Kontrollstrukturen und Methoden zur Ablaufsteuerung zielgerichtet an.- können einfache Java-Programme lesen und eine syntaktische und semantische Fehlersuche
durchführen.- implementieren einfache Algorithmen in Java.
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Elektrotechnik und ElektronikDipl. Techniker/innen HF- sind in der Lage die Gesetzmässigkeiten der Elektrotechnik und Elektronik anzuwenden und
Bauelemente, Schaltungen zu berechnen und die Ergebnisse zu interpretieren. - analysieren die geforderten Funktionen und berücksichtigen beim Schaltungsentwurf das
Umfeld, die Sicherheit und die Zuverlässigkeit. - erstellen Schemata und technische Dokumentationen nach den einschlägigen Normen und
Richtlinien. - führen Simulationen und Messungen durch, interpretieren und bewerten die Simulations- und
Messergebnisse. - können die spezifischen Fachbegriffe und Schaltsymbole aus der Elektronik verstehen und
anwenden, sowie elektronische Schema lesen und interpretieren. - können für die Evaluation von Baugruppen und Komponenten entsprechende Datenblätter
analysieren und interpretieren.
Energieeffizienz in der elektrischen AntriebstechnikDipl. Techniker/innen HF - sind fähig, in der gesamt heitlichen Betrachtung des Antriebsstrangs die Energieeffizienz
zu beurteilen.- sind in der Lage, applikationsgerecht einen drehzahlgeregelten Antrieb zu dimensionieren.- sind fähig, die einschlägigen Normen zur EMV gerechter Installation und zu den Netzober-
schwingungen einzuhalten.- können Lagerströme beurteilen und technische Gegenmassnahmen umsetzen.- sind in der Lage, je nach Antriebsapplikation das effizienteste Regelverfahren zu bestimmen.- sind fähig, die funktionale Sicherheit eines Antriebssystems auszulegen.
EnergiemanagementDipl. Techniker/innen HF- sind fähig, organisatorische Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten des
Umweltmanagements zu identifizieren.- können relevante Umweltziele für die Organisation formulieren.- sind in der Lage, Umwelteinflüsse von Produkten und Dienstleistungen zu untersuchen.- sind fähig, die Umweltleistungen der Unternehmung zu überwachen.- sind in der Lage, einen unternehmerischen Umweltbericht zu verfassen. - sind in der Lage, den gesetzlichen Auftrag zur Energiestrategie technisch und betriebswirt-
schaftlich optimal umzusetzen.- sind fähig, energierelevante Faktoren eines Systems zu analysieren und zu dokumentieren.- können energierelevante Schwächen und Potentiale gegenüberstellen und priorisieren.- sind in der Lage, die ökologische und ökonomische Wirksamkeit von Massnahmen darzustellen.
InnovationsmanagementDipl. Techniker/innen HF - sind fähig, eine Innovationskultur in ihrem Wirkungsbereich zu schaffen und zu fördern.- sind in der Lage, eine Innovationsstrategie als Teil der Gesamtstrategie zu entwickeln.- können durch Methodik Innovation auslösen.- sind fähig, durch Bewertungsschemas Ideen zu gewichten und positiv zu kommunizieren.- sind in der Lage, Technologie umzusetzen und die Markteinführung zu unterstützen.- können Schutzrechtsstrategien entwickeln und umsetzen.
LeadershipDipl. Techniker/innen HF- sind fähig das Führungsinstrument der Selbsterkenntnis und Kommunikation anzuwenden.- sind in der Lage Konflikte und Innovation anhand von Team-Learning zu koordinieren.- können die unternehmerische Wirkung von Motivation und Förderung der Mitarbeiter bewerten.- sind fähig interkulturelle Unterschiede zu analysieren und zu nutzen.- sind in der Lage Veränderungen in Teams systematisch zu führen und zu reflektieren.
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MathematikDipl. Techniker/innen HF- sind in der Lage, eine neue Situation zu analysieren.- können algebraische Formulierungen und geometrische Daten aus dem Kontext herauslösen.- können einen Sachverhalt mit einer lückenlosen Argumentation darstellen.- können logische Beziehungen zwischen gegebenen Sachverhalten herstellen.- können bekannte Lösungsstrategien auf neue Problemstellungen übertragen.- sind in der Lage, einen vollständigen, nachvollziehbaren Lösungsweg zu dokumentieren.- können die spezifischen Fachbegriffe und Symbole der Algebra, der Geometrie, der Analysis
und der komplexen Zahlen verstehen und anwenden.- können mit den Methoden der Differential- und Integralrechnung mathematische und praktische
Problemstellungen beschreiben und lösen.
MobilitätDipl. Techniker/innen HF- sind fähig die globalen Mobilitätsbedürfnisse und deren Umweltauswirkungen zu untersuchen.- sind in der Lage im gesamten Kontext die Chancen und Risiken der Elektromobilität in der
Schweiz gegenüberzustellen.- können Lösungsansätze der zukünftigen Mobilität in Anbetracht von Ressourcenknappheit und
Klimawandel konzipieren.- sind fähig ein Lade- und Lastmanagement der Elektromobilität konzeptionell zu planen.- sind in der Lage ein unternehmerisches Mobilitäts-Management-System umzusetzen.
Nachhaltige ProduktentwicklungDipl. Techniker/innen HF- sind fähig, das Modell der Produktzyklusphasen abzuleiten.- sind in der Lage, Stoffströme zu bewerten.- können Umweltbelastungen nach Checklisten analysieren.- sind fähig, Massnahmen für ökologische Schwachstellen zu konzipieren.- sind in der Lage, ökologische Kundenbedürfnisse in eine technische Lösung umzusetzen.- können den Ecodesign-Prozess im Unternehmen verankern.
NachhaltigkeitsmanagementDipl. Techniker/innen HF- sind fähig, die Bedeutung der Nachhaltigkeit im Sinne des Unternehmens in Bezug zu setzen.- sind in der Lage, Nachhaltigkeitskennzahlen unternehmerisch zu bewerten.- können Managemententscheide auf ihre Nachhaltigkeit bewerten.- sind fähig, einen Nachhaltigkeitsbericht zu beurteilen.
Systemische Ökologie und Systemische Ökologie IIDipl. Techniker/innen HF- sind in der Lage, den Artenreichtum in seiner Funktion zu verstehen und die Tier- und Pflanzen-
welt zu schützen.- sind fähig, die Komplexität der Ökosysteme zu verstehen und diese zu analysieren.- können die global wichtigen Energie- und Stoffflüsse skizzieren.- sind in der Lage, Naturphänomene für technische Lösungsansätze zu nutzen.- sind fähig, die Funktionsweise und das Potential von Kulturlandschaften zu beurteilen.- können die Ergebnisse eines ökologischen Fussabdrucks analysieren und bewerten.- kennen die Einflussgrössen für ein nachhaltiges Wirtschaften und können die entsprechenden
Handlungsweisen definieren.- sind in der Lage, die chemischen Grundzusammenhänge zu skizzieren. - sind fähig, chemische Reaktionen auf ihre Einflussgrössen zu untersuchen. - sind in der Lage, sichere Bedingungen für den Einsatz von Chemikalien zu definieren. - sind fähig, Umweltbelastungen und deren Schutzmassnahmen zu beurteilen.
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PhysikDipl. Techniker/innen HF- sind in der Lage aus der Beobachtung natürlicher Erscheinungen und technischer Systeme
die relevanten physikalischen Vorgänge zu ermitteln.- können die physikalischen Vorgänge den zugrundeliegenden physikalischen Gesetzen
gegenüberstellen.- sind in der Lage physikalische Problem- und Aufgabenstellungen ausgewählter Teilgebiete
der Physik, insbesondere der klassischen Mechanik, zu lösen.- sind fähig die erlernten physikalischen Grundlagen sachgerecht in ihrer fachspezifischen
Ausbildung zu interpretieren.
ProjektmanagementDipl. Techniker/innen HF- besitzen ein grundlegendes Wissen in allen relevanten Bereichen des PM und die Fähigkeit,
die Kenntnisse anzuwenden.- sind fähig, ein Projekt mittlerer Komplexität selbständig zu planen, zu koordinieren,
zu überwachen und zu steuern (Projektleiterfunktion).- kennen PM-Methoden, PM-Techniken, Vorgehens- und Verhaltensweisen zur Lösung komplexer
Aufgaben- und Problemstellungen und wenden diese an.- können komplexe Sachverhalte sachgerecht abgrenzen, beschreiben, veranschaulichen und
deren Komplexität reduzieren (Systemansatz).- können durch die Wahl zweckmässiger Vorgehensweisen (Problemlösungszyklus, vom Groben
zum Detail) Probleme möglichst wirkungsvoll und effizient bewältigen.- können mit dem Hilfsmittel GantProject, Excel oder einem anderen Hilfsmittel Projekte planen
und überwachen.
Regenerative EnergiesystemeDipl. Techniker/innen HF - sind in der Lage, die Energiestrategie 2050 des Bundes, die Energieperspektiven der Schweiz
sowie das heutige System der kostendeckenden Einspeisevergütung zu beurteilen.- sind fähig, durch die Situationsanalyse eine Erzeugungsanlage mit erneuerbarer Energie
abzuleiten.- können eine Photovoltaikanlage dimensionieren, diese auf Machbarkeit hin prüfen und den
potentiellen Energieertragswert rechnen.- sind fähig, die Prinzipien von Windkraftanlagen einzuordnen, deren Einsatzmöglichkeiten zu
bestimmen und die möglichen Jahreserträge zu berechnen.- können die verschiedenen Typen von Wasserkraftanlagen situationsbezogen einsetzen und
die möglichen Energieerträge ermitteln.- können eine Biomasseanlage dimensionieren, den potentiellen Energieertragswert rechnen
und diese auf Machbarkeit hin prüfen.- sind in der Lage, Energiespeicher nach praxisrelevanten Kriterien zu evaluieren und im
Anlagenverbund einzusetzen.
Ressourcenorientierte ProduktionDipl. Techniker/innen HF- sind fähig die wichtigsten, global begrenzten stofflichen Ressourcen mit ihren Eigenschaften
und Anwendungsbereichen zu tabellieren.- sind in der Lage kritische Metalle zu identifizieren und die Substituierbarkeit in ökonomischer,
ökologischer und sozialer Hinsicht abzuschätzen.- können organische Grundstoffe identifizieren und die Substituierbarkeit in ökonomischer,
ökologischer und sozialer Hinsicht abschätzen.- sind fähig energetische Ressourcen zu identifizieren und die Substituierbarkeit in ökonomischer,
ökologischer und sozialer Hinsicht abzuschätzen.- sind in der Lage die Energie- und Materialeffizienz in Produktionsbetrieben durch Optimierung
des strategischen Ressourcenmanagements zu steigern.- können den Phasenplan für ein industrielles Cleaner Production Projekt entwickeln und umzusetzen.
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Systems EngineeringDipl. Techniker/innen HF- sind fähig, dem Management eines Unternehmens Ziele zur energetischen Optimierung
vorzuschlagen.- sind in der Lage, industrielle Wärmeverschiebungen durch die Pinch-Analyse zu untersuchen
und zu bewerten.- sind fähig, durch Systems Engineering optimale und nachhaltige Lösungen zu entwickeln
und umzusetzen.
Technik erfolgreich publizierenDipl. Techniker/innen HF- verstehen die Ausdrucksweise und Fachbegriffe des Ingenieurs und setzen diese in eine für
Sachbearbeitende verständliche Sprache um. - verfassen Berichte professionell und in einer für die Adressaten verständlichen Weise.- berücksichtigen die grundlegenden menschlichen Eigenschaften für eine wirkungsvolle
Kommunikation.
UmweltengineeringDipl. Techniker/innen HF- sind in der Lage, ein Pflichtenheft konzeptionell umzusetzen.- sind fähig, eine Hardwareplanung durchzuführen.- können die Schematas zur Umsetzung konzipieren.- sind in der Lage, einen Schrankaufbau einzuteilen.- sind fähig, in Grundoperation zu programmieren.- können eine Inbetriebsetzung planen.- sind fähig, eine Steuerungskonfiguration gemäss Pflichtenheft softwaretechnisch abzubilden.- sind in der Lage, mit den Grund- und Standardgatter Steuerungsaufgaben optimiert zu lösen.- können bei umwelttechnischen Anlagen die qualifizierte Messtechnik wählen und berechnend
dimensionieren.- sind fähig, zu Regelungsaufgaben aus der Praxis den Reglertyp mit dem besten Eignungsgrad
begründend einzusetzen.- sind in der Lage, die Reglertypen berechnend auszulegen, zu simulieren und das Regelkreis-
verhalten zu testen.
VerfahrenstechnikDipl. Techniker/innen HF- sind in der Lage, Verfahrenstechnik strukturiert zu planen.- sind fähig, zu Aufgabenstellungen das optimalste mechanische Verfahren zu evaluieren.- können die relevante Verfahrenstechnik bei umwelttechnischen Anlagen einsetzen.- sind in der Lage, zu Aufgabenstellungen das optimalste thermische Verfahren zu evaluieren.- sind fähig, zu Aufgabenstellungen das optimalste chemische Reaktionsverfahren zu evaluieren.
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Semester- und Diplomarbeit
SemesterarbeitMit der Semesterarbeit als Gruppenarbeit im dritten, vierten und fünften Semester erfolgt ein interdisziplinärer Wissenstransfer unter Anwendung der Methoden des Projektmanagements. Fächerübergreifend wird die Fach-, Methoden- und Selbstkompetenz gefördert, sich in ein Thema einzuarbeiten und intensiv damit auseinanderzusetzen. Die Studierenden lernen ausserdem, den Problemlösungsprozess, entsprechend vorgegebener Standards, in einem strukturierten Bericht zu dokumentieren.
DiplomarbeitDie Diplomarbeit im sechsten Semester wird in Gruppen, in der Regel mit drei Studierenden, rea-lisiert. In Zusammenarbeit mit Industrie- und Dienstleistungsunternehmen werden die erworbenen Kenntnisse, verbunden mit eigener Kreativität, anhand einer praxisnahen, vernetzten Aufgabe umgesetzt. Die Diplomarbeit wird unter Anwendung methodischer und wirtschaftlicher Grundsätze durchgeführt.
Zusätzliche Zertifikate (fakultativ und kostenpflichtig)
Im erweiterten Angebot streben wir an, dass unsere Studierenden Zusatzdiplome und Zertifikate erwerben können. Für den Bildungsgang Energie und Umwelt sind dies folgende:- EBC*L (European Business Competence* Licence)- Zertifikat IPMA Level D- Projektmanagement Zertifizierung
> hinweise
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KONTAKTW
EITERE
INFO
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WW
W.A
BBTS.C
H
>Auskunft und Anmeldung
ABB TechnikerschuleWiesenstrasse 265400 Baden
Telefon: 058 585 33 02E-Mail: [email protected]
Anmeldung mit offiziellem Anmeldeformular oder online unter www.abbts.ch. Wir behalten uns vor, bei zu wenig Anmeldungen Bildungsgänge nicht durchzuführen.
Schul- und Bildungsgangleitung
Rektor: Kurt RubeliProrektor: Juan Pereto Bildungsgangleiter: Erich Meier
Wichtige Daten
Studienbeginn: Mitte Oktober Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.
Vorbereitungskurse: Jeweils im April, Juni und August. Aktuelle Infoveranstaltungen und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie unter www.abbts.ch.
Standort
Parkmöglichkeiten finden Sie unter www.abbts.ch
SB
B
ABB TechnikerschuleWiesenstrasse 26
Gartenstr.
Hochbrücke
Bruggerstrasse
Bahn
hofs
tras
sePa
rkst
rass
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Bäde
rstr
asse
Sonn
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rgst
rass
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Haselstr.
Wiesenstr.
A1Ausfahrt Baden-West
Zürich/Bern/Basel A1Ausfahrt NeuenhofZürich
A1Ausfahrt Wettingen/WürenlosZürich
KoblenzWaldshut
Brugg
Baden
SBB
Pilatusstrasse
Pilatusstrasse
CentralstrasseSchnydermattBahnhofstrasseBahnhofpl.
Ringstr
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Sur
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lstr
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Indus
tries
tras
se
Christoph Schnyder Str.
Zeughausstrasse
Sappeurstr.
Surew
eg
Zeughausstrasse
Alpenstrasse
SurseeA2
Ringstr. Nord
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Centralstrasse
McDonald‘s
Sursee
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WEIT
ERE
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