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Alarm- und Einsatzplanung Risiko- und Krisenmanagement in Einrichtungen des Gesundheitswesens

• kompakt• übersichtlich• praxisnah• klar strukturiert

Holger Scholl · Klaus Wagner

Alarm- und Einsatzplanung Risiko- und Krisenmanagement in Einrichtungen des Gesundheitswesens

Holger Scholl · Klaus Wagner

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Alarm- und Einsatzplanung …»Brand im Altenheim«, »Evakuierung einer Klinik« – bei diesen Szenarien müssen alle Mitarbeiter und die Rettungskräfte sofort zusammenarbeiten. Aber kennt jeder schon im Vorfeld seine Aufgaben? Wo kann er zur Not während des Einsatzes nachsehen?

Ein neuer Praxisleitfaden, geeignet für jedes Fahr-zeug, jede Station, jeden Wohnbereich, enthält in-ternational anwendbare Standards sowohl für den Bereich der Kliniken als auch der Alten- und Pflege-heime: klare Handlungsanweisungen für Planung, Durchführung und Nachbereitung.

Anhand von Checklisten erklären die Autoren Schritt für Schritt, was bei der Erstellung eines in-dividuell angepassten Alarm- und Einsatzplanes zu beachten ist. Neueste Erkenntnisse aus der Theorie findet sich hier aufbereitet für die Praxis.

Die Kurzerläuterungen und Checklisten sind an das seit Jahrzehnten bewährte Risiko- und Krisen-management in der Luftfahrt angelehnt. Hinweise und Tipps zur Durchführung gemeinsamer Übun-gen von internen Mitarbeitern und externen Ein-satzkräften sind ein weiterer Schwerpunkt dieses Leitfadens.

1 ˘ Grundlagen der Alarm- und Einsatzplanung

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1 Grundlagen der Alarm- und Einsatzplanung

1.1 Rechtliche Grundlagen

Risiko- und Krisenmanagement muss ein fester Bestandteil

der »Unternehmenspolitik« eines jeden Krankenhauses so-

wie Alten- und Pflegeheimes sein, denn nur durch die sys-

tematische und professionelle Vorbereitung auf ein Scha-

densereignis, einen Notfall oder eine Krise können frühzei-

tig mögliche Gefahrenpotenziale und Risiken erkannt wer-

den. Mit einem etablierten Risiko- und Krisenmanagement

können sich die jeweils Verantwortlichen auf eine mögliche

Schadenslage vorbereiten und im Ereignisfall zeitnah und

effektiv reagieren. Der Katastrophenschutz (KatS) als Teil der staatlichen

Gefahrenabwehr stellt nach den Artikeln 30 und 70 Grund-

gesetz (GG) eine Aufgabe der Länder dar. Dazu zählt auch die

allgemeine Gefahrenabwehr. Je nach Bundesland wird der

Abb. 1 ˘JedeKlinikistgesetzlichdazuverpflichtet,sichauf

externeundinterneSchadenslagenvorzubereiten.

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2 ˘ Maßnahmen der Alarm- und Einsatzplanung

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2 Maßnahmen der Alarm- und Einsatzplanung

2.1 Abstimmung mit Behörden und Ein-richtungen

Bei internen Schadenslagen im Krankenhaus, aber auch bei Ereignislagen außerhalb einer Klinik, ist eine enge Koope-ration zwischen dem Personal der Gesundheitseinrichtung und den externen Einsatzkräften des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes erforderlich.

Da ein Krankenhaus ein sehr komplexer Betrieb ist, muss der betriebliche Ablauf auch während einer Räumung oder Evakuierung bedingt aufrecht erhalten werden (Vgl. Kap. 4.5). Daher müssen grundsätzlich alle an einer möglichen Räumung oder Evakuierung beteiligten Kräfte aus Kran-

Abb. 1 ˘EineengeKooperationzwischeninternemKlinikper-sonalundexternenEinsatzkräftenistessenziellfürdieEffizi-enzdesEinsatzes.

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2 ˘ Maßnahmen der Alarm- und Einsatzplanung

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˘ Stabsrahmenübungen (Hierbei übt der Stab bzw. die KHEL das Krisenmanagement, ohne dass vor Ort Einsatzkräfte operativ tätig werden.)˘ Übungen mit Verletztendarstellern ˘ Voll- bzw. KatS-Übungen (Großeinsatzlagen wer-den realistisch dargestellt und mit Verletztendar-stellern sowie einer Vielzahl von Einsatzkräften und -fahrzeugen und einem Stab geübt.).

Grundsätzlich müssen alle Arten von Übungen kontinuier-lich und gegebenenfalls aufeinander aufbauend erfolgen.Um Schwachstellen besser aufzuspüren, sollten Übun-gen, soweit dies möglich ist, auf Video aufgenommen wer-den, damit in einem Debriefing mit den Übungsteilneh-mern die einzelnen Phasen einer Übung besprochen und ausgewertet werden können.

Abb. 2 ˘GRTWbzw.Rettungsbussesindaufgrundihresdeut-lichhöherenPlatzbedarfssoeinzusetzen,dassandereRet-tungsmittelnichtbehindertwerden.

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Alarm- und EinsatzplanungRisiko- und Krisenmanage-ment in Einrichtungen des Gesundheitswesens

H. Scholl · K. Wagner

Artikelnummer: 629 22,50 EUR

Alarm- und Einsatzplanung Risiko- und Krisenmanagement in Einrichtungen des Gesundheitswesens

Holger Scholl · Klaus Wagner

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