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Betriebe4 Beschäftigte5
Arbeitergeberbetriebe
Kleinstbetriebe (1-9 Beschäftigte)
Kleinbetriebe (10-49 Beschäftigte)
Mittelbetriebe (50-249 Beschäftigte)
Großbetriebe (ab 250 Beschäftigte)
Anteil an der Gesamtbeschäftigung Stmk. Rang
Industrie (ÖNACE B-E): TOP 3 aus C6
wissensintensive Dienstleister7
TOP 5 der Industriebetriebe (ÖNACE B-E; nach Beschäftigten)
Stmk. Rang
Aktive Kammermitglieder (31.12.)
Stmk. Rang
Anzahl der Nächtigungen
... davon aus dem Ausland
Nächtigungsdichte8
Anteil Wintertourismus im Fremdenverkehrsjahr
Stmk. Rang1
Einwohner (01.01.2017)
Trend Ø2013-2017
Prognose 2017-2030
Bevölkerungsanteil
Geburtenquote2
Sterbequote2
Wanderquote2
Katasterfläche [km2]
Flächenanteil
Anteil Dauersiedlungsraum
Einwohner / km2
Anteile in % Stmk. Rang
max. Pflichtschule
Lehre bzw. Meisterprüfung
Fachschule ohne Matura
Matura
Universität, Akademie, FH
in € Stmk. Rang
Bruttomedianeinkommen
Frauen
Männer
Hohe/Niedrige Einkommen
20% verdienten weniger als
20% verdienten mehr als
Stmk. Rang
Unselbstständig Beschäftigte
Trend 2016-2017
Trend Frauen 2016-2017
Trend Männer 2016-2017
Trend Ø2013-2017
Beschäftigungsanteil
Stmk. Rang3
Arbeitslosenquote
Arbeitslose
Frauen
Männer
Schulungsteilnehmer
Frauen
Männer
Lehrstellensuchende
Frauen
Männer
Anteile in % Stmk. Rang
keine abgeschlossene Bildung
Pflichtschule
Lehre bzw. Meisterprüfung
Fachschule ohne Matura
Matura
Universität, Akademie, FH
WirtschaftArbeitBevölkerung
Einer nachhal�g guten Qualität des Lebens verpflichtet.
Im Auftrag von: Erstellt durch:
1 Reihung der 13 Bezirke. Mit Ausnahme der Arbeitslosenquote absteigend gereiht (höchster Wert entspricht Rang 1).
2 Geburten, Todesfälle und Wanderungen je 1.000 Einwohner.3 Aufsteigend gereiht (niedrigster Wert entspricht Rang 1).4 Anzahl der Betriebe bezogen auf den Hauptstandort.5 Anteil der unselbstständig Beschäftigten, welcher in der
jeweiligen Betriebsgrößen klasse tätig ist.6 ÖNACE Abschnitt C: Herstellung von Waren 7 ÖNACE Abschnitte: J, K, 69-758 Nächtigungen je Einwohner.
Quellen: AMS, HVSV, ÖROK, Statistik Austria, WK; Berechnungen und Darstellung JR-POLICIES.
Stand: Mai 2018 Rundungsdifferenzen werden nicht ausgeglichen.
Autoren: Karolin Gstinig, Clemens Habsburg-Lothringen, Dominik Janisch, Nicholas Katz, Eric Kirschner, Andreas Niederl
Demografie 2016
Erwerbspersonen nach Altersgruppen (Anteile in %)
Bildungsstand der Bevölkerung (25-64 Jahre) 2015
Einkommen 2016
Beschäftigung 2017
Beschäftigungsstruktur
Arbeitsmarkt 2017
Arbeitslosenquote
Arbeitslose nach Bildung
Betriebe/Unternehmen 2017
Industrie und wissensintensive Dienstleister
Unternehmensgründungen 2017
Tourismus 2017Nächtigungsentwicklung im Kalenderjahr (2013 = 100)
WIBIS Steiermark Factsheet Bezirksprofil
ElEKtrotEchniK :: lEdEr :: hohEs bEschäFtigungsWAchstuM :: niEdrigstE ArbEitslosEnquotE
2.541 100,0 %
2.073 15,3 %
372 22,4 %
79 25,9 %
17 36,4 %
WZ
35,8 % 22,2 % 3
…Elektrotechnik und Elektronik 8,4 % 2,8 % 2
…Herstellung von Metallerzeugnissen 5,8 % 2,4 % 3
…Nahrungs-, Futtermittel-, Getränkeherstellung u. 3,7 % 2,1 % 5
5,4 % 9,3 % 11
Siemens Aktiengesellschaft Österreich 27
VA TECH HYDRO GmbH & Co 27
MAGNA Presstec AG 25
Tesma Motoren und Getriebetechnik GmbH 29
WOLLSDORF LEDER SCHMIDT & Co. Ges.m.b.H. 15
415429
398
476 477
2,0
3,0
4,0
5,0
6,0
7,0
8,0
340360380400420440460480500
2013 2014 2015 2016 2017
Grü
ndun
gsin
tens
ität
Neu
grün
dung
en
Unternehmensneugründungen
Gründungsintensität je 1.000 Einwohner
WZ
5.387 75.609 4
85 %
100 %
115 %
130 %
145 %
20172016201520142013
Steiermark Weiz
WZ
430.970 12.821.161 10
22,4 % 40,9 % 11
4,8 10,3 8
36,2 % 44,5 % 10
WZ
89.760 1.237.298 5
0,5 % 0,5 % 4
1,7 % 1,4 % 3
7,3 % 100,0 % 4
9,8 9,1 2
9,0 9,9 12
6,5 5,1 3
1.098 16.399 6
6,7 % 100,0 % 6
48 % 32 % 6
82 76 5
32,5
34,6
35,4
38,1
36,1
37,6
29,4
29,3
27,0
0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %
2030
2020
2016
15 bis 34 Jahre 35 bis 49 Jahre 50 Jahre plus
WZ
14,6 15,9 10
46,3 39,7 2
17,0 15,1 6
12,6 14,1 7
9,4 15,2 7
WZ
2.365 2.483 8
1.717 1.876 8
2.752 2.916 7
1.468 1.496 7
3.405 3.705 7
WZ
33.730 496.719 4
2,3 % 2,5 % 5
2,6 % 2,2 % 3
2,1 % 2,7 % 6
1,8 % 1,4 % 4
6,8 % 100,0 % 4
0,9
29,2
65,0
4,8
Steiermark
Primär Sekundär Tertiär Tourismus
46,0
47,9
4,0
Weiz
2,1
Österreich
68,2
25,2
5,9 0,7
4 %6 %8 %
10 %12 %14 %
2013 2014 2015 2016 2017
Steiermark Weiz
WZ
4,6 % 7,3 % 1
1.846 40.189 5
771 17.230 4
1.075 22.660 5
552 8.341 9
282 4.316 7
270 4.025 10
48 862 8
24 385 8
25 477 9
WZ
0,2 0,3 6
31,8 41,8 12
50,8 37,5 2
4,3 4,6 11
8,7 9,3 5
4,2 6,3 4
Weiz (WZ; B617)
Mai 2018 1 von 4
WIBIS Steiermark Bezirksprofil
» Die Einwohnerzahl des Bezirkes entwickelt sich vergleichsweise dynamisch. Die Bevölkerung nimmt seit Mitte des 19. Jahrhunderts stetig zu. Seit 2013 wuchs die Wohnbevölkerung um +0,5 % jährlich. Weiz profitiert dabei in erster Linie von Zuwanderung. Die Nähe zum Zentralraum Graz, aber auch die guten Erreichbarkeitsverhältnisse im Süden des Bezirkes lassen zahlreiche Weizer nach Graz auspendeln, doch zieht Weiz auch Arbeitskräfte aus den umliegenden Bezirken an.
» Die Arbeitslosenquote ist mit 4,6 % (2017) die niedrigste der Steiermark (7,3 %). Anders als in den industriell geprägten obersteirischen Regionen weist der produzierende Bereich in Weiz heute eine klar diversifizierte Struktur auf.
» Im Fremdenverkehr kommt dem Sommertourismus eine gewisse Bedeutung zu. Die Nächtigungsdichte liegt mit 4,8 Nächtigungen pro Einwohner und Jahr jedoch deutlich unter dem steirischen Schnitt von 10,3 (2017).
Weiz (B617)
!(
!(
!(
!(
!(
!(
!(
!(
!(
!(
!(
!(
!(
!(
!(
!(
!(
!(
Weiz
Gleisdorf
Sinabelkirchen
0 5 102,5 Kilometer
Murau
Liezen
Leoben
Bruck/Mur
Hartberg
Feldbach
Deutschlandsberg
Voitsberg
JudenburgWeiz
Leibnitz
Graz
0 30 6015 Kilometer ±
Autobahn/Schnellstraße
Bundes-/Landesstraße
Eisenbahn
GewässerSt. Margarethenan der Raab Markt
Hartmannsdorf
Allgemeine Beschreibung
Das bis zu diesem Zeitpunkt ausschließlich agrarisch geprägte Weiz erlebte gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch punktuelle Industrieansiedelungen einen wirtschaftlichen Aufschwung. Bereits 1892 wurde das erste Mehrphasenkraftwerk der damaligen österreichisch-ungarischen Monarchie in Betrieb genommen – die Geburtsstunde der späteren ELIN (heute Siemens bzw. ANDRITZ HDYRO). Mit der Einweihung der Bahnstrecken Weiz-Gleisdorf 1889 und Weiz-Birkfeld 1912 wurde der Bezirk interregional erschlossen. Heute ist der Bezirk das Industriezentrum der Oststeiermark.
Regionale Spezialisierungen finden sich in der Herstellung von Metallerzeugnissen, im Maschinenbau und im Bereich Elektrotechnik und Elektronik. Die Weizer Wirtschaft wird durch eine Reihe von Großbetrieben geprägt. Die größten Arbeitgeber der Region sind heute unter anderem Siemens, ANDRITZ HYDRO, MAGNA sowie WOLLSDORF LEDER.
Mai 2018 2 von 4
WIBIS Steiermark Bezirksprofil
Bevölkerung
Weiz weist eine Katasterfläche von 1.098 km² auf (6,7 % der steirischen Gesamtfläche). Im Norden bildet das Wechselgebirge die natürliche Grenze zu Niederösterreich. Die Fischbacher Alpen, Teil des steirischen Randgebirges, trennen den Bezirk von den Nachbarbezirken Bruck-Mürzzuschlag und Leoben. In den südlich gelegenen Tälern entlang der Flüsse Raab und Feistritz befindet sich der Siedlungsschwerpunkt. Der Anteil des Dauersiedlungsraumes an der Katasterfläche beträgt 48 %.
Am 01. 01. 2017 zählte der Bezirk Weiz 89.760 Einwohner. Das sind 7,3 % der steirischen Bevölkerung. In der Bezirkshauptstadt Weiz lebten 11.508 Menschen, in der nächstgrößeren Stadt Gleisdorf 10.710. Die Bevölkerungsdichte des Dauersiedlungsraums lag mit 170 Einwohnern je km² Dauersiedlungsraum unter dem steirischen Durchschnitt (237 Einwohner je km² Dauersiedlungsraum).
Die Einwohnerzahl der Region entwickelt sich – auch aufgrund der dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung und der guten Erreichbarkeit des Zentralraumes Graz vom südlichen Teil des Bezirkes aus – dynamisch. Die Bevölkerung nimmt seit Mitte des 19. Jahrhunderts stetig zu. Zwischen 2013 und 2017 wuchs die Wohnbevölkerung um +0,5 % jährlich (Steiermark: +0,5 %). Weiz wies bei einer positiven Geburten-Sterbe-Bilanz (+230) im Zeitraum von 2012 bis 2016 vor allem eine positive Wanderbilanz (+3,9 pro 1.000 Einwohner) auf. Bis zum Jahr 2030 wird ein Bevölkerungszuwachs von +1,7 % prognostiziert.
Der Bildungsstand der Wohnbevölkerung des Bezirkes Weiz im Alter von 25 bis 64 Jahren ist von einem hohen Anteil an Personen mit einer abgeschlossenen Lehre oder einer Meisterprüfung als höchster Ausbildung geprägt. Mit 46,3 % wies Weiz im Jahr 2015 nach Liezen den zweithöchsten Wert in dieser Kategorie unter den steirischen Bezirken auf (Steiermark: 39,7 %). Über einen Universitäts- beziehungsweise Fachhochschulabschluss verfügten 9,4 % der Wohnbevölkerung (Steiermark: 15,2 %), das ist Rang 7 unter den steirischen Bezirken.
Im Jahr 2016 betrug das durchschnittliche monatliche Bruttomedianeinkommen 2.365 €. In Weiz beschäftigte Frauen verdienten im Median 1.717 €, Männer 2.752 €. Obwohl in Weiz traditionell die im Mittel höchsten Löhne der Oststeiermark bezahlt werden, was vorwiegend auf einen höheren Anteil der Beschäftigten in der Industrie zurückzuführen ist, lag das Bruttomedianeinkommen unter dem steirischen Niveau von 2.483 € (Frauen: 1.876 €, Männer 2.916 €). Die Werte sind nicht teilzeitbereinigt, wodurch sich die höhere Teilzeitquote bei den Frauen auf den geschlechterspezifischen Vergleich auswirkt.
Die am Zusammenfluss der Raab, Rabnitz und Laßnitz gelegene Stadt Gleisdorf verfügt über einen direkten Anschluss an die Südautobahn A2. Die Bezirkshauptstadt Weiz liegt nur wenige Kilometer entfernt, ein direkter Anschluss an das hochrangige Schienennetz besteht nicht. Graz ist über eine Regionalbahn erreichbar. Zudem fand durch die Eingliederung in das S-Bahn-System eine Verbesserung der Anbindung an den Zentralraum Graz statt.
Mai 2018 3 von 4
WIBIS Steiermark Bezirksprofil
Arbeit
Im Jahresdurchschnitt 2017 zählte Weiz 33.730 unselbstständig Beschäftigte. Weiz war somit nach Graz (38,3 %), Graz-Umgebung (9,1 %) und Bruck-Mürzzuschlag (7,0 %) mit einem Beschäftigungsanteil von 6,8 % der viertgrößte Arbeitgeberbezirk. Die Wirtschaftsstruktur ist vom Produktionssektor geprägt, auf welchen 46,0 % aller Beschäftigungsverhältnisse entfielen (2017) (Steiermark: 29,2 %). Auch der Primärsektor spielt bis heute eine überdurchschnittliche Rolle (2,1 % der Beschäftigten; Steiermark: 0,9 %). Im Dienstleistungssektor waren rund 51,9 % der Beschäftigten im Bezirk tätig (Steiermark: 69,8 %).
Die Beschäftigungsentwicklung in der Periode 2013 bis 2017 war mit im Schnitt +1,8 % jährlich überdurchschnittlich (Steiermark +1,4 %). Dabei profitierten Männer (+1,9 % p.a.) etwas stärker vom Beschäftigungswachstum als Frauen (+1,5 % p.a.). Im Jahr 2017 betrug das Beschäftigungswachstum +2,3 % und lag damit leicht unter dem steirischen Durchschnitt (+2,5 %). Das Wachstum ging in erster Linie auf den produzierenden Bereich zurück. Er war für ein Drittel des Wachstums verantwortlich. Ein weiteres Viertel ging auf die erweiterten Wirtschaftsdienste, und dabei insbesondere auf die Arbeitskräfteüberlasser, die als Personalbereitsteller für den produzierenden Bereich dienen, zurück.
Der Anteil der Weizer Beschäftigten in der Industrie lag im Jahr 2017 bei 35,8 %, der dritthöchste Anteil unter den steirischen Bezirken. Anders als in den industriell geprägten obersteirischen Regionen weist der produzierende Bereich in Weiz allgemein eine vergleichsweise heterogene Struktur auf. Eine regionale Spezialisierung lässt sich mit einem Beschäftigungsanteil von 8,4 % mit der Elektrotechnik-und Elektronikbranche ausmachen (2017). Nur der Bezirk Deutschlandsberg hatte im selben Jahr einen größeren Anteil in diesem Bereich. Im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen waren 5,8 % der unselbständig Beschäftigten tätig, in der Nahrungsmittelindustrie 3,7 % und im Maschinenbau 3,6 %. Zudem war der Beschäftigungsanteil im Bauwesen mit 10,2 % überdurchschnittlich hoch (Steiermark 7,1 %). Der Schwerpunkt im Dienstleistungssektor lag, neben dem Handel (14,3 %), in den erweiterten Wirtschaftsdiensten (12,6 %) und hier bei den Arbeitskräfteüberlassern (7,6 %).
Das Pendleraufkommen in Weiz ist beträchtlich. Als attraktive Arbeitgeberregion zieht der Bezirk Arbeitskräfte aus den umliegenden Bezirken, aber auch aus dem Zentralraum Graz an. Dennoch ist der Anteil der Einpendler klar geringer, als jener der Auspendler. Ausgependelt wird vorwiegend in den Zentralraum Graz, aber auch nach Wien und Niederösterreich.
Im Bezirk Weiz sank im Jahr 2017 die Arbeitslosigkeit um 13,6 % auf 1.846 beim Arbeitsmarktservice vorgemerkten Personen – der zweitstärkste relative Rückgang hinter Voitsberg ( 17,4 %) unter den steirischen Bezirken (Steiermark: 9,5 %). Der Bezirk Weiz weist mit 4,6 % die niedrigste Arbeitslosenquote unter den steirischen Bezirken auf (Steiermark: 7,3 %). Die Arbeitslosenquote der Frauen lag mit 4,2 % (Steiermark: 6,8 %) unter jener der Männer mit 4,9 % (Steiermark: 7,7 %). Weiz wies mit einem Anteil von 50,8 % den zweithöchsten Wert an betroffenen Personen mit Lehrabschluss beziehungsweise einer Meisterprüfung als höchste abgeschlossene Ausbildung unter den steirischen Bezirken auf (Steiermark: 37,5 %). Der Anteil der Langzeitarbeitslosen ist in Weiz mit 7,6 % gering (Steiermark: 17,8 %). Einer Winterarbeitslosigkeit von 8,0 % (im Jänner) stand eine sehr geringe Sommerarbeitslosenquote von 3,2 % im September gegenüber. Die saisonale Differenz von 4,8 %-Punkten in den Arbeitslosenquoten lag somit über dem steirischen Schnitt (4,3 %-Punkte). Der relativ hohe Beschäftigungsanteil im Bauwesen (10,2 % aller Weizer Beschäftigten) sowie der nur sehr schwach ausgeprägte Wintertourismus bedingen die etwas überdurchschnittliche saisonale Schwankungen der Arbeitslosenquote.
Abbildung: Arbeitslosenquote2017
6,1 %
6,9 %
7,6 %5,9 %
6,7 %
5,2 %
4,6 %
7,1 %
6,6 %
6,6 % 7,5 %
6,5 % 11,9 %
Arbeitslosenquote 2017gesamt, in %
4,6 - 4,9
5,0 - 5,9
6,0 - 6,9
7,0 - 7,9
8,0 - 11,9
0 10 20 30 40 505 Kilometer ·
Steiermark: 7,3 %Österreich: 8,5 %
Quelle: Arbeitsmarktservice Österreich (2018), Darstellung JR-POLICIES.
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WIBIS Steiermark Bezirksprofil
Wirtschaft
Die Betriebsstruktur von Weiz ist traditionell von Großbetrieben (ab 250 Beschäftigte) und Mittelbetrieben (49-250 Beschäftigte) geprägt. Im Jahr 2017 waren 36,4 % der unselbstständig Beschäftigten in Großbetrieben (Steiermark: 41,0 %) und 25,9 % in Mittelbetrieben (Steiermark: 21,4 %) tätig. In Kleinbetrieben (10-49 Beschäftigte) waren 22,4 % (Steiermark: 21,9 %), in Kleinstbetrieben (1-9 Beschäftigte) 15,3 % (Steiermark: 15,7 %) der Arbeitnehmer beschäftigt. Leitbetriebe sind u.a. Siemens , ANDRITZ HYDRO , Magna sowie WOLLSDORF LEDER.
Das Gründungsgeschehen war im Jahr 2017 nach vorläufigen Zahlen mit 5,3 Unternehmensneugründungen je 1.000 Einwohner (Steiermark: 5,0) beziehungsweise 477 Neugründungen weitgehend durchschnittlich ausgeprägt. Ohne Berücksichtigung der selbstständigen Personenbetreuung betrug die Gründungsintensität bei 292 Neugründungen 3,3 Gründungen je 1.000 Einwohner (Steiermark: 3,4).
Im Jahr 2017 wurden insgesamt 430.970 Nächtigungen gezählt – was einem Anteil von 3,4 % an den Nächtigungen in der Steiermark entsprach. Im Fremdenverkehr kommt dem Sommertourismus die größere Bedeutung zu, der Anteil des Wintertourismus im Fremdenverkehrsjahr betrug 2017 nur 36,2 % (Steiermark: 44,5 %). Mit einem Anteil an ausländischen Gästen von 22,4 % war Weiz 2017 in erster Linie Urlaubsziel von Österreicherinnen und Österreichern. Die Nächtigungsdichte lag 2017 mit 4,8 Nächtigungen pro Einwohner deutlich unter dem steirischen Schnitt von 10,3. In den Jahren 2013 bis 2017 gab es pro Jahr ein durchschnittliches Nächtigungswachstum von +4,2 % (Steiermark: +3,2 %).
Touristische Attraktionen vor allem für Tagesausflüge sind neben der Grasslhöhle, das Katerloch, die Raabklamm, die Weizklamm, die Sommerrodelbahn Koglhof sowie das Kunsthaus Weiz. Auf der Feistritztalbahn verkehren Dampfzüge durch das enge Feistritztal von Weiz nach Birkfeld. Zudem hat der Bezirk Anteil an der Oststeirischen Römer-Weinstraße, die von Gleisdorf bis Bad Waltersdorf führt, und einen kleinen Anteil an der Thermenland-Weinstraße, die als Fortsetzung der Klöcher Weinstraße auch über Markt Hartmannsdorf führt. Vielmehr bekannt ist Weiz jedoch für die Steirische Apfelstraße, die in der Nähe von Gleisdorf beginnt und Puch bei Weiz als Zentrum hat. Rund um die Themenstraßen wird ein kulinarisches Angebot entwickelt. Rund um die Teichalm bietet der Naturpark Almenland Angebote zum Wander- und Erholungstourismus.
Quellen
» Teibenbacher (1999): Regionale Entwicklungs muster.
Demographische und sozio-ökonomi sche Modernisierung in
den Politischen Bezirken der Steiermark zwischen 1850 und
1914. Leykam: Graz.
» Posch (1968): Vorgeschichte und Anfänge der
Bezirkshauptmannschaften in der Steiermark. Erweiterter
Festvortrag anläßlich der Hundertjahrfeier der steirischen
Bezirkshauptmannschaften im Rittersaal des steirischen
Landhauses in Graz am 11. Oktober 1968.
Daten
» Arbeitsmarktservice Österreich (2018): www.ams.at
» Hauptverband der Sozialversicherungsträger (2018):
www.hauptverband.at
» ÖROK Bevölkerungsprognose (2015): http://www.oerok.
gv.at/raum-region/daten-und-grundlagen/oerok-prognosen/
» Statistik Austria (2018): www.statistik.at
» WIBIS Steiermark (2018): www.wibis-steiermark.at