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Arbeitsplanung, Fertigung,Montage
PWI Winter 2002/2003
© Prof. Dr. Gronau
Lernziele
Welches sind die Aufgaben der Arbeitsplanung?Wie ist ein Arbeitsplan aufgebaut?Wie werden Vorgabezeiten ermittelt?Wie erfolgt die NC-Programmierung?Wie kann eine Integration zwischen Arbeitsplanung und Fertigung aussehen?
© Prof. Dr. Gronau
Einordnung der Arbeitsplanung
Konstruktion
Arbeitsplanung
Fertigung
Montage
Arbeitsvorbereitung
{
...umfasst alle einmalig auftretenden Planungsmaßnahmen, die unter ständiger Berücksichtigung der
Wirtschaftlichkeit die fertigungsgerechte Herstellung
eines Erzeugnisses sichern
Arbeitssteuerung
...umfasst alle Maßnahmen, die für die Auftragsabwicklung erforderlich
sind:heute als PPS (Produktionsplanung
und -steuerung) bezeichnet
Eversheim 2002, S. 2 © Prof. Dr. Gronau
Aufgaben der Arbeitsplanung
Stücklistenverarbeitung Arbeitsplanerstellung NC-Programmierung
??Erstellen vonMontagestücklisten
??Fertigungsstücklisten
?? Arbeitsvorgang-folgeermittlung
?? Vorgabezeit bestimmen
??Erstellen derTeileprogramme
??Ablochen
Planungsvorbereitung
??Beratung derKonstruktion
??Suchen vonPlanungsunterlagen
Kostenplanung
??Vorkalkulation
??Wirtschaftlichkeits-rechnung
Qualitätssicherung
??Prüfplanung
??Qualitätsplan
Materialplanung
??Lagersortenplanung
??Lagerartplanung
Investitionsplanung
??Planung vonFertigungsmitteln
??Anlagen
Methoden/Verfahrensplan
??Entwickeln vonFertigungsmethoden
??Planungsmethoden
langfristig
mittelfristig
kurzfristig
© Prof. Dr. Gronau
Differenzierung der Einordnung der Arbeitsplanung
Produktgestaltung(Konstruktion)Prozessgestaltung
(Arbeitsplanung)Produktplanung
MarketingProduktionsmittel-gestaltung
KonstruktionArbeitsplanung Angebot
AnfragePPS
Fertigung Montage Vertrieb/ServiceMarkt
Kunde
kundenanonymeProduktentwicklung
"Time to Market"
kundenspezifischeAuftragsabwicklung"Time to Customer"
Eversheim 2002, S. 4 © Prof. Dr. Gronau
Arbeitsvorbereitung in der kundenanonymen Produktentwicklung
Randbedingung
Begrenzte Bindung an die bestehenden Fertigungsmittel mit weitreichenden Möglichkeiten der Neuanschaffung
Zielsetzung
Aufbau und Betrieb einer neuen Produktion, die optimal die Zeit-, Kosten- und Qualitäts- anforderungen erfüllt
Eversheim 2002, S. 5
© Prof. Dr. Gronau
Arbeitsvorbereitung in der kundenspezifischen Auftragsabwicklung
Randbedingung
Nutzung der bestehenden Fertigungsmittel mit begrenzten Möglichkeiten der Neuanschaffung
Zielsetzung
Zeit-, kosten- und qualitätsoptimale Herstellung von Produkten mit einem bestehenden Fertigungsmittelspektrum
Eversheim 2002, S. 6 © Prof. Dr. Gronau
Vorgang der Arbeitsplanerstellung
Rohteilgeometrie
Arbeitsfolgen
MaschinenArbeitsunter-
weisung
Vorgabezeiten
Arbeitsplan
optimaleNutzung derArbeitsmittel
wirtschaftliche Kennwerte
Verfahrens- vergleich
Rohteil- bestimmung
optimaleNutzung derArbeitsmittel
wirtschaftliche Kennwerte
Verfahrens- vergleich
Rohteil- bestimmung
vorrätigeMaterialien
VerfahrenMethoden
Arbeitsmittel
ZeittabellenZeitauf-nahmen
Technologische/wirtschaftlicheEinflüsse
BetrieblicheEinflüsse
Bullinger 1989, S. 45
© Prof. Dr. Gronau
Aufbau eines ArbeitsplansBlatt:1 von 1
Stückzahl:
Werkstoff: St 50
AVGNr.
Datum: 22.11.2002
Bearbeiter: N. GronauAuftragsnr.: Arbeitsplan
Bereich: 1-20
Benennung:Antriebswelle
Zeichnungs-Nr.:170-0542
Rohform- und -abmessungen:Rundmaterial Ø 60 mm
Rohgewicht 7,6 kg
Fertiggewicht 4,6 kg
Arbeitsvorgangs-beschreibung
Kosten-stelle
Lohn-gruppe
Masch.-gruppe
Fertigungs-hilfsmittel
tr
[min]te
[min]
10 Rundmaterial auf 345 mm Länge sägen 300 04 4101 - 10 5,0
20Rundmaterial auf 340
mm ablängen und zentrieren
340 06 420110011051 15 2,0
30 Welle komplett drehen 360 08 43131101/1121
1131 20 2,6
Eversheim 2002, S. 10 © Prof. Dr. Gronau
Aufgaben bei der ArbeitsplanerstellungBlatt:1 von 1
Stückzahl:
Werkstoff: St 50
AVGNr.
Datum: 22.11.2002
Bearbeiter: N. GronauAuftragsnr.: Arbeitsplan
Bereich: 1-20
Benennung:Antriebswelle
Zeichnungs-Nr.:170-0542
Rohform- und -abmessungen:Rundmaterial Ø 60 mm
Rohgewicht 7,6 kg
Fertiggewicht 4,6 kg
Arbeitsvorgangs-beschreibung
Kosten-stelle
Lohn-gruppe
Masch.-gruppe
Fertigungs-hilfsmittel
tr
[min]te
[min]
10 Rundmaterial auf 345 mm Länge sägen 300 04 4101 - 10 5,0
20Rundmaterial auf 340
mm ablängen und zentrieren
340 06 4201 10011051 15 2,0
30 Welle komplett drehen 360 08 4313 1101/11211131 20 2,6
Rohteil-bestimmung
Auswahl des Fertigungs-verfahrens
Prozess-folge er-mitteln
Ma-schinen-auswahl
Vor-richtung-auswahl
Vor-gabe-zeiter-
mittlung
Eversheim 2002, S. 24
© Prof. Dr. Gronau
Arbeitsplanungsarten
Neuplanung
Es liegt kein fertigungstech- nisch ähnliches Objekt vor.
Anpassungs-planung
Ähnlichkeit liegt vor, veränderte Aufgabenstellung und Randbedin- gungen
Varianten-planung
Komplexteil aus einer Teilefamilie mit hohen Ähnlichkeiten
Wiederhol-planung
Änderung von organisatorischen Daten, identi- sche Einzelteil- planung
abnehmender Erstellungsaufwand
abnehmender Neuheitsgrad
zunehmende fertigungstechnische Ähnlichkeit
Eversheim 2002, S. 19 © Prof. Dr. Gronau
Aufbau von Stücklisten
Gronau 1999, S. 83
5 4 3
43 1
Baukastenstückliste7
1 2 4
26 3
56
5
2
4
2 3
5 1
© Prof. Dr. Gronau
Unterschied zwischen Struktur- und Dispositionsstückliste
6 7
5
1 2 4
2 3
5 4 3
1 2 4 2 34
2 3
2
6 3 2
5 1 5 1
5 1
43 1
63 2
Fertigungsstufe 1
Fertigungsstufe 2
Fertigungsstufe 3
Fertigungsstufe 4Strukturstückliste
6 7
5
1
2
4
2 3
5
4
3
1
2
4
2 3
4
2 3
2
6
3
2
5 1 5 1 5 1
43
16
3
2
Dispositionsstufe 1
Dispositionsstufe 2
Dispositionsstufe 3
Dispositionsstufe 4Dispositionsstückliste
Gronau 1999, S. 83 © Prof. Dr. Gronau
Kriterien der Maschinenauswahl
Eversheim 2002, S. 34
GestaltHüllkörperWerkstoffgeforderte OberflächeToleranzen
Werkstückdaten
Integrierte BearbeitungsprozesseAbmessungen LeistungsraumLeistungZusatzeinrichtungen?
Maschinendaten
Vorgänger/NachfolgerTechnologische Zwangsfolge
Aktuelle Prozessfolge
LosgrößeOptimierungskriterium (Kosten, Zeit)
Auftragsdaten
© Prof. Dr. Gronau
Vorgabezeitermittlung
Eversheim 2002, S. 40
Verfahren
experimentell
Fremd
Manuelle Erfassung(Stoppuhr)Multimoment-methoden
Interview
selbst
durch Werker
durch Gerät
rechnerisch
Schätzen
Vergleich mit ähnlichen AbläufenAbleitung ausErfahrungswerten
Synthese
Systeme vorbe-stimmter Zeiten
Planzeiten
Berechnen
Formel
Nomogramm
© Prof. Dr. Gronau
Bewertung der Methoden zur Vorgabezeitermittlung
Eversheim 2002, S. 40
hochmittelgering
Ma-nuell
Mul-ti-
mo-ment
Inter-view
Wer-ker
GerätVer-
gleichAb-
leitenMTM
Plan-zeiten
For- mel
No- mo-
gramm
Investitions-aufwandAktuali- sierungs-aufwandPlanungs-aufwandPlanungs-genauigkeit
Einzel-fertigungKlein-serieGroß-serie
© Prof. Dr. Gronau
Überblick über die NC/-RC-ProgrammierungCAD-System
ZeichnungWerkstückmodell
IGESVDA-FSCAD/CAM-intern
Rechnerunterstützte Programmerstellung
NC-Prozessor
CLDATA (DIN 66215)
Postprozessor
Steuerungsspezifisches NC-Programm
Manuelle Programmerstellung
NC-Maschine
Eversheim 2002, S. 80 © Prof. Dr. Gronau
Aufbau von NC-Sätzen
Satz-Nr.Wegbe-dingung
Weg-befehle
Kreis-mittel-punkt- abstand
Vorschub- befehl
Drehzahl-befehl
Werkzeug-
befehl
Hilfs-funktion
N 20 G XYZ IK F S T M
KreisinterpolationLinearinterpolation
EilgangVorschub
Koordinaten relativKoordinaten absolut
Koordinaten des
Zielpunktes
Zusatzpunkte, z.B. für Kreis-
interpolation
Eingesetztes Werkzeug
Kühl- schmier- mittel an/aus
Programm-stop
Eversheim 2002, S. 82
© Prof. Dr. Gronau
Manuelles Programmieren am Beispiel Drehen
Satz-Nr. Wegbed. Weg- befehle Vorschub Drehzahl WZ-Bef. Hilfsf. BemerkungN G X Z F S T M
%LF ProgrammanfangN001 G91 S200 M04 Spindeldrehung linksN002 T106 M06 WerkzeuganwahlN003 G04 X2000 Verweilzeit 2 sN004 G00 X-40000 Z-30000 Anfahren P 1 (Eilgang)N005 G01 Z-27000 F 150 Anfahren P 2 (Vorschub)N006 G 6000 Anfahren P 3 (Vorschub)N007 G00 Z-27000 Anfahren P4 (Eilgang)
.
Werkstück
Werkzeug
P1P2
P3
P4
Eversheim 2002, S. 84 © Prof. Dr. Gronau
NC-ProgrammiersystememethodischeEinordnung
Programmier-methode
organisatorischeEinordnung
maschinelle Pro-
grammier- systeme
werkstatt- orientierte
Pro- grammier- systeme
Werkstatt- pro-
grammierung(Hand-
eingabe)
manuelle Pro-
grammierungauf Satzbasis
grafisch- interaktive
Pro- grammier- systeme
maschinell
manuell
maschinenfern
maschinennah
maschinenfern
Eversheim 2002, S. 86
© Prof. Dr. Gronau
Beispiel eines CNC-Arbeitsplatzes
© Prof. Dr. Gronau
Roboterprogrammierverfahren
ONLINE OFFLINE
LernverfahrenKombinierte
VerfahrenTextuelleVerfahren
GrafikunterstützteVerfahrenAnfahren und
Speichern einer Bahn(Teach-In)
Abfahren einer Bahn(Playback)
??Verfahren desRoboters überBedienpult
??Eingabe desProgrammab-laufs überFunktions-tasten
??Bewegung desRoboters überHandgriffe amEndeffektor
??Eingabevontechnolo-gischenInformationen
??Erstellung desHandhabungs-ablaufs offline
??Ergänzung umPositionsan-gaben vor Ort
??BeschreibungdesHandhabungs-ablaufs mitHilfe einerSprache
?? InteraktiveEingabe derBewegungs-bahn amBildschirm
??Textuelle Ein-gabe des Pro-grammablaufs
© Prof. Dr. Gronau
Computer Aided Planning (CAP)Definition des AWF
EDV-Unterstützung bei der ArbeitsplanungKonventionell oder mit CAD erstellte Arbeitsergebnisse der Konstruktion als BasisErzeugung von Daten für Teilefertigungs- und MontageanweisungenRechnerunterstützte Planung von ArbeitsvorgangsfolgenAuswahl von Verfahren und Betriebsmitteln zur Erzeugung der ObjekteRechnerunterstützte Erstellung von Daten für die Steuerung der BetriebsmittelErgebnisse: Arbeitspläne und Steuerinformationen
AWF85 © Prof. Dr. Gronau
Kopplung CAD-CAP
Produktidee
CAD-System
Ein
gabe
Aus
gabe
Wissen desKonstrukteurs
geometrischeModellierung
CAD-Produktmodell
CAD-spezifischeDatenverwaltung
Stück-listen
Zeich-nungen
CAP-System
Ein
gabe
Aus
gabe
Wissen desArbeitsplaners
technologischeModellierung
CAP-Produktmodell
CAP-spezifischeDatenverwaltung
Stücklisten
Fertigungs-zeichnungen
Stammdaten
Arbeitspläne
NC-Programme
Bullinger/Salzer89, S. 29
© Prof. Dr. Gronau
Motivation einer Integration von Arbeitsplanung und Fertigung
"Bis zu 30% der Fertigungsaufträge werden nicht nach den Vorgaben aus dem Arbeitsplan gefertigt"
"44% der aufgetretenen Fertigungsstörungen wären mit
zusätzlichen Informationen aus der Arbeitsplanung schneller und
einfacher zu beheben gewesen"
Ziele
reduzierte Auftragsdurchlaufzeit durch:
bessere Aktualität der Planungsdatenkürzere Umplanungsregel- kreise
höhere Flexibilität
Ansatzpunkte/Maßnahmen
AblauforganisationAufbauorganisationautonome ProduktionssystemeIT-Integration
Eversheim 2002, S. 205
Computer Aided Manufacturing
© Prof. Dr. Gronau
Komponenten der FertigungsleittechnikPPS Administrationssysteme CAD/CAP
Kapazitätsdaten ArbeitspläneMaterialdaten FertigungsstücklistenEcktermine Montagestücklisten
PersonalwesenRechnungswesenBürokommunikation
Arbeitspläne KonstruktionsstücklistenNC-Programme GeometriedatenNC-Kennsätze
KernsystemSystemdaten-verarbeitung
Dialog-steuerung
Protokoll-Handler
Event-Manager
Auf
trag
sübe
rnah
me/
-erf
assu
ng
Auf
trag
sfre
igab
e
Auf
trag
sver
anla
ssun
g
Auf
trag
sfer
tigst
ellu
ng
Auftrags-verwaltung
NC
-Pro
gram
müb
erna
hme
NC
-Pro
gram
mar
chiv
ieru
ng
NC
-Pro
gram
mve
rwal
tung
NC
-Pro
gram
mve
rtei
lung
Edi
tiere
n vo
n N
C-P
rogr
amm
en
DNC
Lage
rver
wal
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Puf
fers
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ng
Tra
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Logistik
Bet
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date
nerf
assu
ng
Aus
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tung
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Dur
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Sch
icht
prot
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Zei
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ng
Mas
chin
enda
tene
rfas
sung
Produktionsdaten-erfassung
Wer
kzeu
glag
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rwal
tung
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kzeu
gmag
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verw
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ng
Wer
kzeu
gkas
sette
nver
wal
tung
Wer
kzeu
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tung
Wer
kzeu
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Wer
kzeu
gdiff
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zlis
ten
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kzeu
gstü
cklis
ten
Werkzeugverwaltung
Pro
zeß
fam
ilien
bild
ung
Rei
henf
olge
plan
ung
?P
riorit
ätsr
egel
n?
Sta
tistis
ch?
Det
erm
inis
tisch
Kap
azitä
tsab
glei
ch
Disposition
Lager Handarbeitsplätze Fertigungszellen WerkzeugmontageTransportsystem konventionelle Maschinen Montagezellen Werkzeugvoreinstellung
NC-Maschinen Handhabungsgeräte
© Prof. Dr. Gronau
Funktionen und Schnittstellen in der Fertigung
Ressourcen-verwaltungWerkzeuge
Vorrichtungen
womit?
Prozesse für Teilefertigung und Montage
PrüfenLager und Transport
was,wann?
Fertigungs-steuerung
ReihenfolgeFeintermin
wie?
ArbeitsplanungProgrammierung rechner-
gesteuerter MaschinenFertigungs-unterlagen
Arbeits-verteilung
Steuerdaten
Betriebsmittel
BDE/MDEBDE/MDE
© Prof. Dr. Gronau
Einsatzhäufigkeit von CAM-Systemen
0 80604020Einsatzhäufigkeit in %
CNC-Maschinen
Werkstatt-Programmiersysteme
Handhabungsgeräte
DNC-Systeme
FlexibleFertigungssysteme
Roboter
Kearney89, S. 302 © Prof. Dr. Gronau
Planungshorizonte in der Fertigung
lang-fristige
Planung
mittelfristigerPlanungshorizont
Direkt-(online) Steuerung
Fertigungsprozeß
kurzfristigerPlanungshorizont
Jahr bis Wochen
Wochen bis Tag
Tag bis Minuten
PPS
CAM
Rembold90, S. 246
© Prof. Dr. Gronau
CAD/CAM-Kopplung bei einemflexiblen Fertigungssystem
CAD-System
DNC-Rechner
Werkzeug-maschine
Handhabungs-system
Peripherie-gerät
Steuerdaten
Arbeitspläne
Geometriedaten
DatenbankRechnerunterstützte
Fertigungsvorbereitung
© Prof. Dr. Gronau
Modelle zur CAD/CAM-Kopplung
CAD-Datenbank CAD-Datenbank
NCModul
NCModul
LabelsNC
Modul
NCPS
NCPSMA
IGESP DKP
GINCPS GINCPS
GINCPS
DBP
GINCPS
EDMS
DBD
DBD
IGES NC-Daten
TPF
CLDATA
DIN 66025
PARAM CALLDML/CALL DML/CALL DML/CALL DML/CALL DML/CALL DML/CALL
Varianten-programm
CLDATA, DIN 66125
Postprozessoren
CA
D-S
yste
m
NC
-Pro
gra
mm
iers
yste
m
Schnittstelle für NC-Steuerinformationen nach DIN 66025
© Prof. Dr. Gronau
Begriffe zur CAD/CAM-KopplungDML Data Manipulation LanguagePARAM ParameterNCPS NC-ProgrammiersystemGINCPS grafisch interaktives NC-ProgrammiersystemMA MakrosDEKP DekodierprozessorDBD DatenbankdatenCALL Call-SchnittstelleTPF TeileprogrammformatIGESP IGES-ProzessorDBP DatenbankprozessorEDMS Engineering Daten Management System
© Prof. Dr. Gronau
Zusammenhang zwischenDurchsatz und Flexibilität
Durchsatz(typischeStückzahl je Variante)
20.000
2000
500
25
1
Flexibilität(Anzahl möglicherVarianten)
5 10 100 1000
NC-Maschine
Fertigungsinsel
BAZ
Trans-fer-straße
Fertigungs-system
Fertigungszelle
ProduktivitätFlexibilitätAutomatisierungsgrad
© Prof. Dr. Gronau
Einsatzparameter fürflexibel automatisierte Montagesysteme
Werkstückmasse in kg
Jahresstückzahl in 1000 Stück
100
10
1
0,1
0,01
5 10 20 50 100 200 500 2000 50001000
Flexible automatische Montagezelle
Montageautomat
Flexible automatische Montagelinie
© Prof. Dr. Gronau
Komponenten eines Montagesystems
MontageplanungSchaffung eines Systems mit
dem erforderlichenArbeitspotential
MontageobjektTeil, Baugruppe, Produkt mitimpliziter Aufgabenstellung
MontagemittelKomponenten mit Arbeitsvermögen
zum Ausführen einesMontagevorgangs
MontagepersonalGruppe von Arbeitspersonen zum
Ausführen manuellerArbeitsvorgänge
Montageprozeßgegliederte Abfolge von
Teilarbeiten zum Verrrichten derMontageaufgabe
MontagesteuerungKoordinieren und Regeln
des Ablaufs imMontagesystem
Montage-system
materielle Komponente dispositive Komponente operative Komponente
© Prof. Dr. Gronau
Varianten der Funktionsaufteilungbei Fahrerlosen Transportsystemen
Funktionen
FTS-interneMaterialflußsteuerungAuftragsverwaltung und Fahrzeug-dispositionProzeßabbild-verwaltungVerkehrsregelungWegsteuerung
Koordination derFahrfunktionenOrientierungs-systemLenkregelungAntriebssteuerungSicherheitssystemLAM-Steuerung
Stationäre Steuerung, Wegsteuerung zentral und stationär
Stationäre Steuerung, Wegsteuerung im "intelligenten" Fahrzeug
Einfache FTS-Steuerung, Auftragseingabe am Fahrzeug
© Prof. Dr. Gronau
Gliederung von HandhabungseinrichtungenBewegungseinrichtungen
Bewegungseinrichtungenmit fester Hauptfunktion
manuell gesteuerte Bewegungseinrichtungen
programmgesteuerte Bewegungsautomaten
Bewegungseinrichtungenmit variabler Hauptfunktion
frei programmierbareBewegungsautomaten
fest programmierteBewegungsautomaten
mit selbstätigerProgrammselektion
mit selbstätigerProgrammsadaption
ohne selbstätigeProgrammbeeinflussung
Drehrichtung
Orientierungs-einrichtung
.......
Gliederungskriterium: Funktionsvielfalt
Gliederungskriterium: Bewegungsvorgabe
Gliederungskriterium: Programmänderung
Gliederungskriterium: Programmbeeinflussung
Einlegegerät
.......
Industrieroboter miteinem festen oder mehreren festen,manuell wählbarenProgrammen
Industrieroboter mitmehreren festenProgrammen, die selbsttätig über externe Signale angewählt werden
Industrieroboter mit einemoder mehreren Grundpro-grammen, diedurch Sensor-informationen selbsttätig verändert werden
Manipulator
Teleoperator
.......
© Prof. Dr. Gronau
28152026
17382
10779
2721
11503
1892
4894
2482
6968 6735
10298
29822079
Anwendungsgebiete
1 Beschichten2 Klebe- und Dichtmittel-
auftrag3 Punktschweißen4 Bahnschweißen5 Bearbeiten6 Montage7 Messen und Prüfen8 Kommissionieren und
Palettieren9 Pressen und Schmieden10 Druck-/Spritzguß11 spanende Werkzeug-
maschinen12 sonstige Werkstückhand-
habung13 Forschung und Ausbildung14 Sonstige
0
2000
4000
6000
8000
10000
12000
14000
16000
18000
20000
Bis 1998 eingesetzteIndustrieroboter: 85556
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Roboter-Anwendungsgebiete
© Prof. Dr. Gronau
Differenzierung von Robotertypen
Autonomiegrad der Aufgabenausführung
Entwicklungsgrad der Roboter
- Eindeutige Vorbestimmtheitder Aufgabenausführung
- DefinierteObjektbereitstellung
- Automatische Ausführungexpliziter Programme
- Automatengerechtgestaltete Umgebung
- Standard-Roboterkinematikmit aufgabenspezifischenPeripherieelementen
Industrieroboter
- Weltmodell basierendauf vorgegebenenUmweltdaten
- AufgabenspezifischerBefehlsumfang
- Auswertung multifunktiona-ler Sensorinformationen
- Implizite Programmierung- Automatische Bahnplanung- Einsatz in der Öffentlichkeit- Funktionelle Komponenten
ServiceRoboter
- Kommunikation mit Umwelt- Verständnis der Umgebungmit Hilfe von Modellen
- Eigenständige Generierungvon Programmen durchPlanung
- SelbständigeAktionsüberwachung
- Lernfähigkeit (Wegplanung,Reaktionsfähigkeit)
- Aufgabenspezifisch
Personal Robot
© Prof. Dr. Gronau
Anforderungsprofile in der rechnerunterstützten Fertigung
Produkt
Maschinen/Anlagen
Arbeitsorganisation
Routine
Störung
Routine
Störung
Routine
Routine
Störung
Störung
Kommunikation/Kooperation
Kenntnisse
kognitiveAnforderungen
Sensu-motorik
sicherheits-gerechtesVerhalten
Selbstentscheidung
konventionellesDrehen
CNC-Drehen
FFS
© Prof. Dr. Gronau
LiteraturBullinger, H.-J. u.a.: Künstliche Intelligenz in Konstruktion und Arbeitsplanung. Landsberg/Lech 1989Eversheim, W.: Organisation in der Produktionsvorbereitung. Arbeitsvorbereitung. Berlin u.a. 2002Gronau, N.: Management von Produktion und Logistik. 3. Auflage München 1999