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DAS 1. FACHMAGAZIN FÜR GESUNDHEIT & WELLNESS w ELLNESS WORLD business 1/2013 DESIGN & TECHNIK Die Thermen der Zukunft: Wie verändert sich die Gestaltung WIRTSCHAFT Zertifizierungslotterie: Was hat Qualität | KOSMETIK Gepflegte Hände GESUNDHEIT Ausbildung im Gesundheitstourismus: Bedarf, Angebot und Nachfrage Wirtschaft Mit Kreativität zu neuen Geschäftsideen WELLNESS WORLD BUSINESS – DAS 1. FACHMAGAZIN FÜR GESUNDHEIT & WELLNESS | 2013 | VERKAUFSPREIS 5,50 | VERLAGSPOSTAMT 1020 WIEN P.B.B. | GZ 06Z037114M

WELLNESS WORLD Business 1-2013

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WELLNESS WORLD Business ist das 1. Fachmagazin für Gesundheit, Wellness & Prävention für den deutschen Sprachraum! WELLNESS WORLD Business is the 1st special interest magazine for the German speaking countries for health, wellness & prevention!

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DAS 1. FACHMAGAZIN FÜR GESUNDHEIT & WELLNESS

wELLNESS WORLDbusiness

1/2013

DESIGN & TECHNIK Die Thermen der Zukunft: Wie verändert sich die Gestaltung WIRTSCHAFT Zertifizierungslotterie: Was hat Qualität | KOSMETIK Gepflegte HändeGESUNDHEIT Ausbildung im Gesundheitstourismus: Bedarf, Angebot und Nachfrage

Wirtschaft

Mit Kreativität zu neuen Geschäftsideen

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Egal wo Sie uns lesen, oder unsere einmaligen Informationengenießen, jetzt kommt zu unserer Webseite

www.wellnessworldbusiness.com noch eine weitereInformationsquelle hinzu!

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Page 3: WELLNESS WORLD Business 1-2013

hat Sie das Cover überrascht? Das war ein Versuch Sie zu irritieren und aufzuzeigen, wasKreativität bewirken kann. Ich hoffe, Ihr Start ins neue Jahr war erfolgreich und allen kri-tischen Prognosen zum Trotz haben Sie den schon fast scheidenden Winter mit Kreativitätund neuen Impulsen gemeistert. Stichwort Kreativität bringt mich natürlich gleich zuraktuellen Ausgabe und es freut mich, Ihnen wieder spannende neue Themen zu präsentie-ren. Achtsamkeit, Kreativität, Erlebnis oder Sensibilisierung sind keine neuen Begriffe imSpa, jedoch werden sie jetzt wichtiger und mit Sinn gefüllt. Bisher waren es meist Wort-hülsen, die sicherlich in jedem Spa-Menü standen. Aber in der Umsetzung und der tägli-chen Praxis war davon wenig zu spüren oder auch zu erleben. Viele Spas funktionieren lei-der mehr wie Arztpraxen, Gast rein, Gast wieder raus und der Nächste bitte. Aber ist diesdas Erlebnis das der Gast sich wünscht und wofür er ja auch einiges zahlt? Auch das„Gesundheitssystem“ oder besser „Krankheitssystem“ ist deshalb in der Krise, weil derPatient was anderes braucht als sogenannte Heilung am Fließband. Gerade wir, die Well-ness-Branche, wollen doch die sinnvolle Alternative im Sinne ganzheitlicher Präventions-konzepte sein! Jedoch, Hand aufs Herz, sind wir das bereits?

Genau das ist der Grund, weshalb wir uns in dieser Ausgabe und auch heuer zum SPAEVENT mit diesen so bedeutenden Faktoren beschäftigen!

Da bin ich auch bereits beim nächsten wichtigen Thema dem „neuen“ SPA EVENT, dersich erneuert hat und internationaler wurde. Außerdem auf zwei Tage verlängert wurdeum Ihnen noch mehr Informationen, neue Ideen sowie auch ein tolles Erlebnis zu bieten.Näheres erfahren Sie in den nächsten Wochen auf www.wellnessworldbusiness.com/event.Merken Sie sich bitte vor: Anfang Juni 2013 geht der European SPA EVENT wieder überdie Bühne und Sie sollten ebenfalls dabei sein, wenn es um die Zukunft des Wellness-Busi-ness geht. Wir haben heuer auch einige internationale Top-Referenten für Sie eingeladen!

Übrigens die Registrierungsphase für den European HEALTH & SPA AWARD, der von derAgentur für Gesundheit & Wellness durchgeführt wird, hat auch bereits begonnen! Regi-strieren Sie sich heute noch, um bei den Besten der Besten zu sein! Mehr dazu aufwww.health-spa-award.com!

Ich wünsche Ihnen viel Glück bei der Einreichung und viel Vergnügen beim Lesen!

Ihr

Norbert HintermayerHerausgeber

Liebe Leserin, lieber Leser,

Viele Spas funktionierenleider mehr wie Arztpra-xen - Gast rein, Gast rausund der Nächste bitte!

Wellness world business | 1/2013 3editorial/impressum

Medieninhaber & Verleger: Norbert Hintermayer Media, Redtenbacherg. 1/20, 1160 Wien, Tel.: +43/1/9972733, Fax: +43/1/9972733-20,www.wellnessworldbusiness.com Herausgeber/Chefredaktion: Norbert Hintermayer, [email protected] Redaktion:Christine Widmann, [email protected] MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schobersberger,Mag. Kerstin-Katja Reikerstorfer; David Zalud Lektorat: REgina Moshammer, Dorrit Korger Sekretariat: Mag. Magdalene Wyszecki,Mario Micheler Anzeigen: [email protected] Client-Service: Paul Stern Layout: Noura M. El-Kordy Grafik:Noura M. El-Kordy Cover: Noura M. El-Kordy Druck: NP Druck u. VerlagsgmbH. Vertrieb: Post AG Bankverbindung: BAWAG P.S.K., Kto.-Nr. 06210-039-544, BLZ 14000. Die Teilnahme an sämtlichen Aktionen und Gewinnspielen ist nicht an den Kauf der Zeitschrift gebun-den. Für den Inhalt von bezahlten Ein schaltungen und von als Promotion oder Werbung gekennzeichneten Artikeln ist der Verlag nichthaftbar zu machen. Jede Veröffentlichung nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Die mit »Schaufenster« gekennzeichneteDruckstrecke entspricht nicht der Blattlinie beziehungs weise der Meinung der Redaktion, da es sich dabei um entgeltliche Einschaltun-gen nach dem Mediengesetz handelt, die damit ordnungs gemäß gekennzeichnet sind.

Impressum

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Design&Technik

3 EDITORIAL &

IMPRESSUM

5 NEWS

24 SPA LOUNGE

46 BUCH & MUSIK

47 JOBS

48 INTERN & KARRIERE

Wirtschaft

Gesundheit

Kosmetik&Leben

08 Die individuelle Zukunftstherme. Thermen haben eine lange Geschichte und Tra-

dition und eine ebensolche Zukunft.

12 Kurzmeldungen

15 Mit Kreativität zu neuen Geschäftsideen. Kreativ-Experte Edward de Bono zeigt,

wie man eingefahrene Denkmuster ändern kann.

20 Willkommen in der Zertifizierungslotterie. In den Lobbies hängen sie reihenwei-

se: Die gerahmten Zertifikate und Urkunden, die eindrucksvoll belegen, welchen

Qualitätsverfahren sich das Haus unterzogen hat.

29 Kurzmeldungen

32 Akademische Ausbildung im Gesundheitstourismus. Bedarf, Angebot und

Nachfrage im Gesundheitstourismus, wie sie sich aus der Sicht von Experten im

deutschsprachigen Alpenraum darstellen.

36 Kurzmeldungen

39 Gepflegte Hände und Füße. Nicht nur Behandlungen im Gesicht zählen zum

Standardprogramm der Schönheit, sondern auch eine professionelle Maniküre

und Pediküre.

43 Kurzmeldungen

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Wellness world business | 1/20134 inhalt

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Von Kosmetik bis SpaAuch dieses Jahr findet vom 15. bis 17. März in Düsseldorf die internationale Leitmes-se für Kosmetik, Nail, Fuß und Spa statt. Neben den neuesten Behandlungen zeigtdie Messe neue Produkte im Kosmetik-, Nail- und Fußbereich. Der Schwerpunkt liegtdieses Jahr auf Wellnessanwendungen, Body Treatments und betriebswirtschaftlichenThemen. Die Sonderschau My Beauty Spa, präsentiert vom Deutschen Wellness Verband, zeigt Ideen und Lösungen zur Verwirklichung eines eigenen Spas. Das Highlight der Beauty 2013 ist die Auszeichnung der Spa Manager des Jahres.Erst zum zweiten Mal wird dieser junge Preis vergeben. Spa-Manager sin d imdeutschsprachigen Raum noch eine relativ kleine Berufsgruppe. Sowohl die MesseDüsseldorf wie auch der Deutsche Wellness Verband sehen diese Auszeichnung alsMöglichkeit, das hohe Anforderungsprofil aufzuzeigen. Nominiert für den „SpaManager des Jahres“ sind: Maren Brandt (Grand Hotel Heiligendamm Spa), GuyBurke (Interalpen-Hotel Spa), Bernd Güsken (The Spa im Steigenberger Frankfur-ter Hof), Beatrice Kirchner (Talise Spa im Jumeirah, Frankfurt), Marlis Minkenberg(Spa-Vitalhotel Alter Meierhof), Tamara Peters(Sans Souci Spa Club Wien), Sonja Slodki (HotelBudersand Golf & Spa Sylt), Hans-Peter Veit(Brenners Park/Oetker Hotel Management Com-pany), Vanessa Zimmer (Aveo Pure Beauty SpaGmbH) und Thomas Zimmermann (Wald undSchlosshotel Friedrichsruhe).

Der Studiengang „Gesundheitsmana-gement im Tourismus“ an der FHJoanneum in Bad Gleichenbergerforscht mit fünf Projektpartnern auseuropäischen Ländern, welche Krite-rien für eine Wellness- und Gesund-heitsregion ausschlaggebend sind.Tourismusverantwortliche und regio-nale Verantwortungsträger werden inZukunft in einem elektronischenHandbuch nachschlagen können, wiesie ihre Region zu einer Gesundheits-destination entwickeln können.„Damit soll es künftig leichter sein, diePotenziale der eigenen Region einzu-schätzen und sich als führendeGesundheitsregion zu entwickeln“,erklärt Kai Illing, Experte für Gesund-heitswirtschaft.

Echt, regional, steirischDas Althergebrachte und Regionale ste-hen in der Heiltherme Bad Waltersdorfim Vordergrund. Echtes Thermalwas-ser, regionale Zutaten und steirischeTradition machen diese Therme einzig-artig. Deswegen ist die Umbenennungin TSM®-Gesundheitsoase einfach pas-send. Bereits vor Jahren begannen Ger-ti Krobath und Gerti Hass ein ganzheit-liches Konzept zu verwirklichen undkundschafteten altes Wissen, Traditio-nen und Bräuche aus der Naturmedizinaus. Nach überlieferten alten Rezeptenbegannen sie ein Massageöl herzustel-len – der Grundbaustein für die Tradi-tionelle Steirische Medizin® war gelegt. Mit dem Ziel einer neuen Lebensein-stellung und Philosophie begannen diezwei Kräuterhexen – wie sie in der Heil-therme liebevoll genannt werden –eigene Behandlungsmethoden zu ent-wickeln. Konzepte werden mit demgesamten Team besprochen und ausge-arbeitet, um den Gästen eine optimaleBehandlung zu ermöglichen. DasBewegungskonzept evApart, das mitder ehemaligen Marathonläuferin EvaMaria Gradwohl entwickelt wurde, istauf jeden Sportttyp anwendbar. Egal obBewegungsmuffel, trainierter Athletoder Gelegenheitssportler – jeder Kör-per wird wieder durch bestimmteÜbungen in Balance gebracht.

Tourismus nochkreativer gestalten

Das DestinationCamp2013 erarbeitet Emp-fehlungen von Prakti-kern und Experten fürden touristischen All-tag. Vom 26. bis 28.4.treffen sich Führungs-kräfte, Projektverant-wortliche und Experten in der Ham-burger HafenCity. Welche Themen imFokus stehen ist noch offen. MittelsOnlinebefragung können alle Interes-sierten ihre Vorschläge unterbreiten.Ziel der Veranstaltung: offener Erfah-rungs- und Meinungsaustausch überdie wichtigen Themen im Tourismus.In den letzten Jahren hat sich eine neueWeiterbildungsplattform etabliert – dasBar Camp. Die Keynote wird Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Michael Sadre-Chirazi-

Wellness world business | 1/2013 5news

V. l. n. r.: Carina Laux, Stephan Wagner undThomas Zimmermann, die Preisträger von 2012

V.l.n.r:: Mag. Michael Hlatky –Verlagshaus der Ärzte und Herausgeber,Mag. Gernot Deutsch, GF der HeilthermeQuellenhotel & Spa, Eva Maria Gradwohl –ehemalige Marathonläuferin, Peter Fuchs – Gesundheitstrainer, Dr. JuttaPresker-Knobloch – Kurärztliche Leiterin,Gertraud Krobath – Leiterin der TSM®-Gesundheitsoase

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Handbuch: Erfolgskriterienfür Wellnessdestinationen

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Detox, Relax & Get Fit

Entspannung in hoher Lage

Das Hotel Schwarz-brunn in Stans, Tirolhat sein neues Spaeröffnet. Auf 3.000 m²haben Gäste die idealeGelegenheit, Körperund Geist in Einklangzu bringen: durch dasneue und vielfachausgezeichnete Ent-spannungskonzeptfür den Schulter-Na-cken-Kopf-Bereich,das bei Insidern unterdem Namen Hakibekannt ist; Wasser-gymnastik und ähnli-che Regenerationsak-

tivitäten vermitteln im neuen Kubus diepositive Wirkung von Wasser, das direktvon der Schwarzbrunnquelle entspringt.Spezielle Behandlungen mit Produktenvon Pure Altitude beleben, regenerierenund schützen die Haut. Ein besonderesZuckerl ist das Spa Package nach Mass.Massage, Gesichts- und Körperbehand-lung werden auf den jeweiligen Typabgestimmt. Sportlich Begeisterte kom-men auf 850 m² auf ihre Kosten. 33 Kraftgeräte und 25 Cardiogerätemachen fit für den nächsten Tag.Wöchentliche Fitnessprogramme bie-ten diverse Kurse, wie Tae-Bo, Zumba,Spinning, Wirbelsäulengymnastik an.

Hoch über den Dächern der Stadt istder Ausblick einfach traumhaft. ZumTräumen ist auch das neu eröffnete SkySpa im Hotel Erzherzog Johann imZentrum von Bad Aussee: Ruhe,Geborgenheit, imposante Gebirgszügeund eine idyllische Kulisse. Dasgeschichtsträchtige Haus hat einemoderne und klare Architektur. Derharzige Duft des Zirbenholzs durch-strömt jeden Raum. Ziehende Wolken-felder zwischen den Berggipfeln sindaus dem großen Panoramaruheraumzu beobachten. Das Herzstück des Hotels ist das aufrund 1.000 m² vergrößerte Sky Spa, das

Badevergnügen unter freiem Himmelermöglicht, mit dem 32 bis 34° warmenAußenpool. Ein weiteres Highlight istdie im Außenbereich stehende finnischeSauna, die mit 90 bis 100° beheizt wird.Zum Wohlbefinden der Gäste gehörenauch Bewegung und gesunde Ernäh-rung. Neu im Programm sind deswegendie Vitalbar und der Gymnastikraum.Heimische Naturprodukte und beson-dere Wellnessbehandlungen lasseneinen auf Wolke sieben schweben.Romantiker können jeden Mittwochdank der langen Badenacht den SkyPool benutzen und Wohlfühlrituale wieRäuchern nutzen.

Das Erfolgskonzept eines gut laufenden Gesundheitsresorts oder Spas ist Quali-tät. Die European Spa Association (ESPA) und der Bäderverband Mecklenburg-Vorpommern veranstalteten 2012 den zweitägigen European Spas Congress, dervon 100 Teilnehmern aus 14 Ländern besucht wurde. Das wichtigste Outputdieser Veranstaltung ist die einstimmig beschlossene „Declaration of Usedom“.„Die Konferenz hat uns gezeigt, dass wir für einen gemeinsamen europäischen

Qualitätstrend stimmen“: Für Andreas Kuhn, Präsi-dent des Bäderverbandes Mecklenburg-Vorpommern,sind die Veranstalter exemplarische Beispiele in Bezugauf die Qualitätsstandards.Die „Declaration of Usedom“ fordert von den Unter-nehmen nicht nur Transparenz, sondern auch ver-gleichbare Strukturen. Es darf allerdings nicht verges-sen werden, dass jedes Land eigene Gesetze und Rege-lungen hat. Offenlegungen sind verschieden geregelt.Dies soll in der Erklärung berücksichtigt werden. DenTeilnehmern des Kongresses nach müssen vor allemneuartige Spa-Behandlungen durch höchste Qualitätgekennzeichnet sein. Dieses Jahr findet der Kongressvon 14. bis 17. Mai zum 18. Mal in Pomorie (Bulga-rien) statt.

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Wellness world business | 1/20136 news

European Spas Congress 2013

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Große Pläne für 2013

Neues Jahr – neue Chancen. Das hat sich die Hotellerie zuHerzen genommen. Die Luxushotelgruppe Alila Hotels &Resorts plant, voraussichtlich Ende 2013 das erste Haus imMittleren Osten zu eröffnen. Das Konzept, Umwelt,Geschichte, Kultur und Luxus zu vereinen, passt perfekt indie Bergregion Jabal Akhdar im Oman. Das Portfolio erwei-tert die Alila-Gruppe mit der Restaurierung des 230 Jahrealten Rajasthan Forts in Indien. Auch Raffles Hotels &Resorts planen neue Eröffnungen. Den ersten Schritt machtdas Raffles Makati in Makati City auf den Philippinen. Das30-stöckige Bauwerk beherbergt 237 Privatresidenzen und 32Suiten. Als umfangreichstes Projekt gilt das Raffles IstanbulZorlu. Das Zorlu Center kombiniert Büroflächen mit hoch-wertigen Eigentumswohnungen und einem anliegendenHotel Die Oetker Collection will diesen Erweiterungen nichtnachstehen und eröffnet in den französischen Alpen dasMasterpiece Hotel L’Apogée Courchevel. Auch Como Hotels& Resorts gaben eine Erweiterung ihres Portfolios bekannt.

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Wellness world business | 1/2013 7news

Jobmotor Tourismus

Die neuen Präsidenten der Österreichischen Hotelierverei-nigung, Michaela Reitterer und Mag. Gregor Hoch, for-dern ein Umdenken in der Tourismus-Wirtschaftspolitik.Um die Wirtschaftskrise zu überstehen, sind Engagementund Know-how der Hoteliers gefragt. Reitterer plädiert füreffiziente Fachkräfte statt falscher Akademikerquoten. „DieAkademikerquote ist ein falscher Fetisch. Richtig wäre, dasErfolgskonzept duale Ausbildung weiterzuentwickeln.“Von einer nachhaltigen Tourismuspolitik profitiere ganzÖsterreich. „Unsere Gäste schaffen Arbeitsplätze“, stelltHoch fest. Deswegen muss der Urlaub auch für jedermann leistbarbleiben. Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer für Hotel-nächtigungen auf 22 % stören Hochs Pläne. Die Hotelier-vereinigung arbeitet themenorientiert und überregional.„Der Alltag im Hotel-Business hält sich nicht an Bundes-ländergrenzen: Online-Vertrieb, Mit-arbeitersuche und Steuererhöhungenbetreffen alle Hoteliers in Österreich.Alleine kann dagegen aber keineretwas ausrichten. Dann sind wir zurStelle“, so Michaela Reitterer.

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Michaela Reitterer und Mag. Gregor Hoch

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Willkommen in der Zukunft beim

Spa-Event 2013

Erweitern Sie Ihr soziales Netzwerk und werden Sie Mitglied in der

-Gruppe „WELLNESS WORLD“ unter „xing.com/net/wellnessworld“ oder

Follower von WELLNESS WORLD Business auf

unter „twitter.com/WellnessWorldB“ oder

Fan auf

unter „facebook.com/WellnessWorldBusiness“

Anmeldung und Informationen unter

www.wellnessworldbusiness.com/event

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Wellness world business | 1/2013 9design&Technik

Die individuelle ZukunftsthermeThermen haben eine lange Tradition und eine ebensolche

Zukunft. Etliche davon bedürfen aber inzwischen einer

Modernisierung, um zukunftsfit zu sein und den Entwicklungen

im Wellness- und Gesundheitstourismus Rechnung zu tragen.

Der klassisch-traditionelle Kurbe-trieb mit seiner auf die Zeit 300 v. Chr.zurückgehenden Geschichte ist in dieJahre gekommen. Thermen, mehr dennje im Trend bei den unterschiedlichstenZielgruppen, entwickeln sich weiter.Ihre Betreiber werden angehalten sein,den Wünschen und Bedürfnissen,Erwartungen und Vorstellungen derKlienten gerecht zu werden. Insbeson-dere müssen sie dabei vier Entwicklun-gen Rechnung tragen: Die künftigenThermen müssen Wärme und Sinn-lichkeit ausstrahlen, ökologisch wert-voll sein, sie müssen entsprechendeAngebote im Bereich Antiaging undDetoxing im Programm haben und siesollen exklusive Thermenwelten bieten

können, also über Räume verfügen, dieden individuellen Bedürfnissen gerechtwerden. Um diesen Trends begegnen zukönnen, ist es erforderlich, die Thermender Zukunft mit einem entsprechendenarchitektonischen, technischen Konzeptzu hinterlegen. Dieses muss individuellund unverwechselbar sein. Für Archi-tekt DI Udo-Friedrich Schuster vonskyline architekten wien hat die Archi-tektur künftiger Thermenwelten auf dieumgebende Bebauung, auf das natürli-che Umfeld und auf die unterschiedli-chen funktionellen und wirtschaftli-chen Bedürfnisse des Bauherrn einzu-gehen. Daraus ergibt sich, dass alle Pro-jekte grundsätzlich unterschiedlich aus-sehen müssen, so Schuster.

Authentische Sprache der Architektur.Geht es um die Thermen der Zukunft,geht es in erster Linie um die Architek-tur. Stefan Rappold von BehnischArchitekten setzt sich intensiv mit derThermenarchitektur auseinander. Fürihn muss die Architektur entsprechendangemessen und auf die Situation desOrtes abgestimmt sein. „Thermen“, soder Architekt, „können unterschiedli-che Ausrichtungen und Schwerpunktehaben, doch diese sollen sich dann inder Architektursprache wiederfinden.“Die einzelnen Funktionsbereiche sindoptimal anzuordnen, die dazwischenliegenden Zonen dürfen nicht als Rest-

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Zeitgemäße Thermen verfügen über unterschiedliche Wasserattraktionenund Bereiche für unterschiedliche Anwendungen.

Sinnlichkeit gemeinsam zu erleben ist einzunehmendes Bedürfnis der Thermengäste.

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Wellness world business | 1/2013 10 design&Technik

fläche verstanden, sondern müssenvielmehr in das Gesamtraumkonzeptals stärkendes Element eingebundenwerden. Die Auswahl der Materialienwird während des Planungsprozessesgetroffen, nämlich dann, wenn klar ist,welchen Charakter das neue Gebäudeerhalten soll. „Zwischen dem architek-tonischen Gesamtkonzept, dem Ausbauund den Materialien soll es ein Zusam-menspiel geben“, so Rappold. Geht esum die Wahl der Materialien, so setztGernot Deutsch, Geschäftsführer derHeiltherme Bad Waltersdorf, auf Holz,„weil es ein landestypisches Baumateri-al ist, das heißt, Natur pur, die mansehen und fühlen kann. In Verbindungmit Glas hat man eine Materialkombi-nation gewählt, die auch in hygieni-scher Hinsicht als top einzustufen ist.

Die Möbel müssen gemütlich sein undebenso auf die Bedürfnisse der Ziel-gruppen abgestimmt werden.

Den Räumen Themen geben. Bei derSchaffung von Räumen geht der Trendeindeutig hin zu kleineren Räumlich-keiten, die unterschiedlichen Themengewidmet werden. Es muss mehrereRuheräume geben, mehrere Saunen,Dampfbäder oder Schwimmbecken.Kommunikationsmöglichkeiten, fürdas persönliche Gespräch ebenso wiefür die Internetkommunikation, sindzu schaffen. Die Restaurants weisenunterschiedliche Gewichtungen aufund auch für Gruppenveranstaltungenwie Mediationen oder Fitnesseinheitensind die passenden Räume anzubieten.Was die Ruhezonen betrifft, so vertritt

Deutsch klar die Linie, dass jene Räumedie ruhigsten sein sollen, die am weite-sten entfernt vom Zentrum des Hausesliegen. Für Stefan Rappold spielen dieRaumkompositionen und die Raumsi-tuationen intelligent zusammen undhaben vor allem auch dafür zu sorgen,dass sowohl am Tag als auch in derNacht anspruchsvolle Lichtstimmun-gen erzeugt werden. Die Innenraumge-staltung beeinflusst unmittelbar dasWohlbefinden des Gastes und ist somitentscheidend für den langfristigenBetriebserfolg.

Authentische Sprache der Architektur.In technischer Hinsicht ist die Energie-effizienz der zentrale Parameter, geht esum die Definition von zukunftsträchti-gen Thermenressorts. Architekt Schu-

Die Räume einer zeitgemäßen Thermehängen von der Zielgruppe ab. Beson-ders wichtig ist die Zonierung undräumliche Trennung von unterschied-lichen Zielgruppen, wie beispielsweiseKindern und der ruhesuchenden 50+-Generation. Für alle gemeinsam benö-tigt man jedoch ein abwechslungsrei-ches Angebot, bestehend aus Ruhe-bereichen und Aktivzonen, Kulinarikund Shopping, Massage, Kosmetik,Beauty und Fitness. Das Innendesignmuss anspruchsvoll sein, für besteFunktionalität und Haltbarkeit sorgenund die hygienische Reinigung allzeitermöglichen. Sämtliche Materialienmüssen widerstandsfähig gegen Ther-malwasser sein. Bei den Böden ist die

Rutschfestigkeitvon höchsterBedeutung.

Architekt DI Udo-FriedrichSchuster,skyline archi -tekten wien

AbwechslungsreichesAngebot schaffen

Ein zukunftsweisendes und innovatives Energiekonzept im Thermenressort bedarfeiner ganzheitlichen Betrachtung. Energieerzeugung und Energieverbräuche sind

als Energiekreislauf zu bewerten. Mit den geeigneten Wärme-rückgewinnungsmaßnahmen lässt sich der Energieeinsatz fürHeizung und Warmwassererzeugung erheblich reduzieren.Insbesondere Abwasser- und Abluftmengen bieten ein sehrhohes Wärmerückgewinnungspotenzial, welches sich mittechnisch ausgereiften Maßnahmen erschließen lässt.

Maik Heydrich, Projektleiter Großwärmepumpen, Glen Dimplex Deutschland GmbH

Wärme rückgewinnen

Die Rückgewinnung von Wärme ist von immanenter ökologischer und ökonomischerBedeutung in künftigen Thermenressorts.

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ster: „Ressourcen- und umweltscho-nende Heiz-, Kühl- und Wasseraufbe-reitungsanlagen verfügen über einenhohen Wirkungsgrad bei der Wärme-rückgewinnung aus der Lüftung,Außenwasserflächen sind vor Wind zuschützen und abzudecken, um Energiezu sparen. Energieverbrauch und somitdie Betriebskosten sind zu minimieren.Daher ist es nötig, die Architektur mitder Bauphysik und Haustechnikpla-nung entsprechend abzustimmen. Hei-ßes Thermalwasser ist jederzeit und ingroßen Mengen zur Verfügung zu stel-len.“ Maik Heydrich von der FirmaGlen Dimplex spricht sich für einBetreiben der Therme zu 100 Prozentfrei von fossilen Energieträgern aus.Hierzu steht heute eine Vielzahl vonLösungen aus den Bereichen Solar,Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmepum-pen und Fotovoltaik zur Verfügung.Ähnlich sieht es auch Thermenge-schäftsführer Deutsch: „Ein schlechtesEnergiekonzept kann die Wirtschaft-lichkeit einer Therme komplett zum

Einsturz bringen. Energiekonzeptemüssen daher nachhaltig und alternativsein – bis hin zur Nutzung des Regen-wassers.“ Das Ziel, Energie zu sparen,und das Ziel, dem Gast größtmöglichenKomfort zu bieten, sind miteinander inEinklang zu bringen. Beim Bau eineszukunftsweisenden Thermenressortskommt es demnach darauf an, derArchitektur, der Wahl der Baustoffe,einer barrierefreien Bauweise sowie derSchaffung von individuellen Räumenund der Integration des Baukörpers indas Landschaftsbild Augenmerk zuschenken. Dabei werden sparsameEnergiekonzepte die Architektur künf-tiger Thermen in besonderem Maßebeeinflussen. Für Deutsch ist es über-dies klar, dass in der Therme derZukunft auch der Mitarbeiter eine zen-trale Rolle spielen wird: „Der Gastkommt letztlich nicht wegen der Archi-tektur oder der Raumgestaltung, son-dern weil er individuell von bestensaus gebildeten Mitarbeitern seinen An -sprüchen entsprechend betreut wird.“

Wellness world business | 1/2013 11design&Technik

Geht es um die Therme der Zukunft,so spielt die Architektur eine bedeu-tende Rolle. Das Konzept für die Ther-me muss von Anfang an feststehen.Leider erleben wir in der letzten Zeitoft die umgekehrte Herangehenswei-se. Zuerst wird ein Gebäude gebaut,dann der Betreiber gesucht und danndas Konzept festgelegt. Dabei kom-men künstliche Komplexe heraus, oftnichtssagende Hülsen. Es ist wie beimAutofahren: Bevor man wegfährt, soll

man wissen,wohin die Reisegeht.

Mag. GernotDeutsch, Ge -schäfts führerHeiltherme BadWaltersdorf

Wissen, wohin die Reise geht Zukunftsorientierte Thermenressorts

könnten ein besonderes Badeerlebnisfür die ganze Familie sein. Einerseitskönnten es Wellnessoasen für Ruhe-suchende sein, andererseits müssensie auch den Bedürfnissen der aktivenGäste gerecht werden. Oft werdenThermen jedoch als reine Spaßbäderverstanden. Die Herausforderung fürden Architekten liegt nun darin, einGebäude zu entwickeln, welches bei-de Funktionsanforderungen in einemangemessenen Maß berücksichtigtund dadurch seine Einzigartigkeit

erhält.

Architekt Stefan Rappold,Behnisch Architekten,Stuttgart. Foto:Mark Ostow

Einzigartigkeit erzielen

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Wellness world business | 1/201312 kurzmeldungen

Ein absolutes Unikat

Eine Oase imHerzen Wiens

Erleichterung im Arbeitsalltag

Zwischen dem traditionellen erstenund dem trendigen siebenten Bezirk inWien liegt das neu eröffnete Lifestyle-Hotel Sans Souci. Das ensemblege-schützte Gebäude mitten im Museums-viertel bietet dem Gast eine neueDimension der Entspannung. DasDesign der individuell gestalteten,großzügigen Zimmer und Suiten inhellen Farben setzt sich im Spa-Bereichfort. Der Wellness- und Spa-AusstatterKLAFS realisierte mit den Designernvon Yoo inspired by Starck eine kleine,intime Wellnessoase, die den Geist deshistorischen Gebäudes widerspiegelt.Zur Ausstattung gehören ein 20 Meterlanges Schwimmbecken, eine Sauna,ein Dampfbad und zwei Saunarien.Besondere Beachtung erfahren hier dieDamen, für die ein eigener Ladies-Bereich mit Saunarium und Ruhebe-reich zur Verfügung steht. Ein kleinerNachteil ist, dass der Spa im Kellerge-schoss liegt und kein Tageslicht emp-fängt. Andrea Fuchs, Hoteldirektorindes Sans Souci, fühlt sich jedoch durchdie erste Bewertung der Gäste darinbestätigt, dass diese sich rundum wohl-fühlen.

Das Ayurveda Zentrum im Sonnhof inTirol setzt auf Modernisierung undProfitabilität und hat daher eine neueSpa-Software implementiert. Aufgabenwie Reservierungen, Abrechnungenund Warenwirtschaft übernimmt derReservation Assistant. „Wir im Ayurveda Resort Sonnhoflegen großen Wert auf ganzheitlicheKonzepte und die Schaffung perfekterSynergien. Durch die umfassendeFunktionalität und durch die einfacheIntegrierbarkeit in unsere EDV-Land-

schaft entspricht die Software genauunseren Vorstellungen“, so JohannMauracher, Eigentümer des AyurvedaResorts Sonnhof. Günther Pöllabauer,Director Marketing and Sales von TAC, freut sich über die Zusammenar-beit mit dem traditionsreichen Unter-nehmen.Das Programm übernimmt die Admi-nistration aller Ressourcen und Aktivi-täten. Vor allem für die Mitarbeiter solldas System eine Erleichterung imArbeitsalltag darstellen.

Maßangefertigte Naturstein-Badewannen überzeugen in jeder Hinsicht.Ansprechendes Design und zeitlos-elegante Optik treffen auf die neue Produkt-linie „Juma Exclusive“ voll und ganz zu. Der Hersteller wird sein Premium-Seg-ment um den Badbereich erweitern. Kunden können sich vor der Maßanferti-gung zwischen diversen Arten und Kombinationen von Natursteinen entschei-den. Jede einzelne Badewan-ne besteht aus einem einzigenSteinblock und ist ein Unikat.Zusatzartikel wie Duschkabi-nen und Waschbecken wer-den aufeinander abgestimmt,um ein einheitliches Bild zuschaffen. Die ersten Produkteaus der Premium-Linie wer-den erstmalig auf der Bau2013 in München präsen-tiert.

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Andrea Fuchs, Hoteldirektorin des SansSouci, bei der Eröffnungspressekonferenz

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Page 13: WELLNESS WORLD Business 1-2013

Wellness world business | 1/2013 13kurzmeldungen

Die österreichische Spa Marke mit Luxustreatments aus den besten

Wirkstoffen der Traube.

Mehr Informationen erhalten Sie unter:www.vinoble-cosmetics.at

Twitter, Facebook & Co!

Nun sind auch Hotels und Restaurants auf den Geschmackvon Social-Media-Seiten gekommen. Informationen werdenmedial gestaltet und können unter den Gästen ausgetauschtwerden. Nach dem Motto „Wir müssen dabei sein“ stellenviele Unternehmen ihre professionell gestalteten Seitenonline und nutzen diese als Kommunikationsplattform. Einerwähnenswertes Beispiel ist die Homepage des The MirageHotel & Casino in Las Vegas, auf der sämtliche Social-Media-URLs aufgelistet werden. Das zeigt nicht nur, auf welchenSeiten das Hotel präsent ist, sondern ermöglicht jedem Nut-zer auch eine individuelle Suche über beliebige Plattformen.

Damit beschäftigt sich der Künstler sha. seit 15 Jahren. Erbezeichnet seine Produkte, die durch die kreative Erforschungder Bereiche Körper, Wahrnehmung, Bewusstsein und Unbe-wusstsein entstehen, als „Holistic Art“. Eine schwingende Lie-gelandschaft, ein einhüllender Kokon, eine mehrdimensiona-le Klangwolke oder eine sphärische Farbillumination bildeneine holistische Einheit und sprechen die Sinne der Menschenan. Holistisch gestaltete Räume oder Gegenstände besitzeneine immersive Qualität, die dem Menschen erlaubt, als Gan-zes in den Raum einzutauchen.Holistic Design spielt vor allem im Spa-Bereich eine wichtigeRolle. Der Spa ist ein Ort, an dem die Sinne des Besuchers inden Vordergrund rücken. Es geht nicht mehr nur um das Ver-wöhnen, sondern um das Erlebnis. Eine gute Massage oderein gutes Treatment, verbunden mit einer stimmigenGesamtkomposition, machen den Besuch in einem Spa zueinem unvergesslichen Gesamterlebnis. Eine dieser ganzheit-lichen Installationen, „Wolke 7/Cloud 9“, wurde in limitierterAuflage in Österreich exklusiv im neuen Travel Charme Hotelin Werfenweng präsentiert. Entwickelt wurde das Produktgemeinsam mit KLAFS. Das 4-Sterne-Superior-Resort ist eingroßzügig konzipiertes Hotel; integriert auf 1.600 m2 wurdeder Puria Premium Spa, eine Eigenmarke der Travel CharmeHotels. Ein durchaus gelungenes Ergebnis, bei dem Kräuter,Düfte und Rituale der Alpen in den Mittelpunkt gerückt wer-den. Naturkosmetik und ökologische Betriebsführung sindebenfalls Bestandteil des Gesamtkonzepts. Das belegen dasErnährungskonzept GreenGusto® und die Teilnahme amWerfenwenger SAMO-Konzept (Sanfte Mobilität), ein Pro-jekt, welches für umweltschonendes Reisen und Klimaschutzsteht.

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Wellness world business | 1/201314 kurzmeldungen

Herzlich-warme Atmosphäre trotz frostiger Temperaturen

Homepage getätigt wurden, um siebenProzent gestiegen und machen insge-samt 65 Prozent der Gesamtbuchungenaus. Bei der Entwicklung der Cloud-basier-ten Lösung stand der logische Aufbauim Vordergrund. Das Ziel ist, Bedürf-nisse der Hotelgäste optimal zu erfül-len. Mit nur wenigen Klicks kann nunein Zimmer gebucht werden. Bildmate-rial und Symbolzeichen sorgen fürÜbersichtlichkeit. Individuelle Angebo-te können hervorgehoben werden. DieHotelbuchung kann auch via Smart-phone von unterwegs erledigt werden.

Hinter dem seit 1990 geöffneten Icehotel steckt nun ein spektakuläres Kunst-und Designprojekt. Das Örtchen Jukkasjärvi liegt im Norden Schwedens undgilt derzeit als das „coolste“ Hotel der Welt. Als Baumaterial dienen Schnee undEis, das aus dem Fluss Torne gewonnen wird. Jedes Jahr aufs Neue beginnt imHerbst der Bau von ca. 50 Zimmern und Suiten. Ab Dezember kann ein Aufent-halt gebucht werden. Jedes Zimmer ist ein Unikat, da jeder Raum von einemanderen Künstler gestaltet wird. Skulpturen, Kronleuchter aus Eis, Rentierfelleund säulenförmige Gänge bringen die Gäste zum Staunen. Das arktisch kaltes Klima bietet sport-orientierten Gästen eine gute Grundla-ge für Touren mit dem Schneemobil,für Cross-Country-Skiing oderSchneeschuh-Trekking. Romantik purvermittelt eine Safari in die Wildniszur Beobachtung von Rentieren undElchen. Nicht zu vergessen sind dieThemenwanderungen zu den mysti-schen Nordlichtern und die Mitter-nachtssonne. Zwei verschiedeneRestaurants erfreuen mit lokalen Köst-lichkeiten den Gaumen.

23. IAKS Kongressund FSB in Köln

Vom 22. bis 25. Oktober 2013 findet derInternationale Kongress für Freiraum,Sport- und Bäderanlagen statt und bie-tet Experten und Entscheider aus allenBereichen eine gute Plattform zumInformationsaustausch. Erwartet wer-den heuer 500 Teilnehmer aus 40Nationen. Darunter befinden sichArchitekten, Ingenieure, Bauherren,kommunale Entscheider, Vertreter ausdem operativen Sportmanagement,Sportverbände und die europäischeFachpresse. Das Augenmerk liegt diesesJahr auf der Präsentation neuer Tech-nologien für den Bau und das Manage-ment. Multifunktionelle Nutzungen,betriebliche Abläufe, Energieeinspa-rungen und der Klimaschutz sollenoptimiert werden. Zeitgleich findet auch wieder die FSB,die Internationale Fachmesse für Frei-raum, Sport- und Bäderanlagen, statt.Die Ausstellung für Sauna, Pool undAmbiente bietet ein einzigartiges Ange-botsspektrum für den privaten undöffentlichen Schwimmbadbau. Eineklare Strukturierung der BereicheSchwimmbad und Wellness in diverseThemenwelten schafft eine klar ver-ständliche Darstellung. Erwartet wer-den 1.000 Aussteller aus dem Aus- undInland, die zahlreiche Aktionsflächenund Fachveranstaltungen bereichernwerden.

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Die Design-Hotelgruppe H’Otello isterstmalig Pilot für die Internet-Buchungsmaschine protel Web boo-king Engine 4.0. Das Corporate Designder Hotelgruppe erwies sich als ent-scheidender Vorteil für die Anpassbar-keit des neuen Systems, das sich im Ver-gleich zu anderen Booking-Plattfor-men auch als kostengünstigeres Ver-triebsmittel erwies. H’Otello konntebereits zur Weiterentwicklung vonArbeitsprozessen und zur Verbesserungdes Programms beitragen. Seit demRelaunch des Reservierungssystemssind die Buchungen, die über die

Online-Buchung in neuer Generation

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Wellness world business | 1/2013 15wirtschaft

Mit Kreativität zu neuenGeschäftsideenIm Wellness-Biz ist Kreativität gefragt. Produktideen fallen nicht

vom Himmel. Kreativ-Experte Edward de Bono zeigt, wie man

eingefahrene Denkmuster ändern kann. Wellness-Pionier Paul

Haslauer gewährt Einblick in Innovationsprozesse.

Jedes Geschäft lebt von permanen-ter Weiterentwicklung. Niemand in derWellnessbranche kann es sich leisten,auf bestehenden Lorbeeren auszuru-hen. Den Kunden muss immer wiederNeues geboten werden. Doch neue Pro-dukte fallen nicht einfach vom Him-mel. Kreative Ideen brauchen Zeit,Geld und Experimentierfläche, umvielleicht nach einem langen Entwick-lungsprozess in die Realität umgesetztzu werden. Aber wie funktioniert Krea-tivität? Auch wenn es schwerfällt zuglauben: Kreativität kann man lernen!

Kreativität schwer erfassbar. Siehtman von antiken und biblischenSchöpfungsmythen ab, wurde Kreativi-tät erst im 20. Jahrhundert aktuell. DieRede des Psychologen Joy Paul Guilford1950 vor der „American PsychologicalAssociation“ markierte den Wende-punkt in der Kreativitätsforschung.Schwierig ist, dass sich außergewöhnli-che Kreativität empirisch nicht unter-suchen lässt. Keine Testperson kann auf

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Neue Produkte fallen nicht vom Himmel –sie sind vielmehr das Ergebnis kreativerEntwicklungsprozesse.

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(1968): The Use of Lateral Thinking.(1971): Laterales Denken: ein Kursus

zur Erschließung ihrer Kreativitätsreserven. Rowohlt, Reinbek

(1972): Laterales Denken für Führungskräfte.Rowohlt, Reinbek

(1976): The Mechanism of Mind.(1986): Six Thinking Hats.(1989): Das Sechsfarben-Denken. Ein

neues Trainingsmodell. Econ, Düsseldorf

(1992): Serious Creativity.(2010): De Bonos neue Denkschule.

Kreativer Denken, effektiverarbeiten, mehr erreichen.Mvg Verlag

Literatur von Edward de Bono

Wellness world business | 1/201316 wirtschaft

Kommando kreativ sein. Auch wirdkreative Leistung oft erst nach langerZeit erkannt. In den 1960er-Jahren ver-suchten Wissenschaftler, Kreativität zudefinieren.

Kreativität in der Theorie. Der Medizi-ner, Psychologe und Kognitionswissen-schaftler Edward de Bono hat verschie-dene Methoden zum kreativen Denkenentwickelt, so das Laterale Denken, dasParallele Denken, das CoRT-Pro-gramm, die 6-Denk-Hüte, die 6-Werte-Medaillen, Datt (Direct AttentionThinking Tools, die Aufmerksamkeitlenkenden Denk-Werkzeuge). Er grün-dete 1969 den Cognitive Research Trust(CoRT). Mittlerweile hat er 86 Büchergeschrieben, die in über 40 Sprachenübersetzt wurden. An der Universitätvon Malta wurde 1992 das Edward deBono-Institut eingerichtet, das Studi-engänge in Kreativität und Innovationofferiert. 2009 wurde er anlässlich des„Jahres der Kreativität“ zum „EU-Bot-schafter fürs Denken“ ernannt. SeineTechniken werden von Konzernen, Bil-dungseinrichtungen und Regierungenangewandt.

Antike Philosophen und Kirche sindschuld. „Unsere Denkmethoden sindexzellent, aber begrenzt. Sie setzen aufArgumente und Analyse, was jedochnicht zu neuen Ideen führt“, meint de

Bono. „Sie stammen von Aristoteles,Platon, Sokrates. Als die griechischePhilosophie in der Renaissance wiederaufblühte, war Bildung in der Hand derKirche, die kein kreatives Denken, son-dern Argumente zur Ketzerbekämp-fung brauchte. Erkenntnis war eineFrage des Glaubens, nicht der Wahr-nehmung. Es gibt zwar einzelne Erfin-der oder Künstler, aber kreatives Den-ken ist nicht Teil unserer Erziehung.“

Um die Ecke denken. Einer der zentra-len Begriffe von de Bono ist das „Late-rale Denken“. Es bedeutet Querdenken,unkonventionelles Denken und stelltdas Gegenteil von vertikalem logischemDenken dar. Es geht darum, aus demGefängnis der alten Ideen auszubre-chen und neue zu entwickeln. DieseFähigkeit kann gezielt optimiert wer-den. Vier Prinzipien leiten das LateraleDenken: 1) Erkennen beherrschenderVorstellungen und Denkwege, 2) Suchenach anderen Wegen, Dinge zubetrachten, 3) Lockerung der strengenKontrolle, die das rational-logischeDenken ausübt, 4) bewusste Verwen-dung des Zufalls.Beim logischen Denken muss jederDenkschritt richtig sein, nicht dagegenbeim Lateralen. Für de Bono ist wich-tig, Urteile aufzuschieben, Informatio-nen neu einwirken und Freiraum fürneue Ideen entstehen zu lassen. Das

www.edwdebono.com www.um.edu.mt/create www.denkmotor.com www.kreativ-sein.org www.debonosociety.com

INFO zu Edward de Bono

Edward de Bono ermutigt zum KreativenDenken.

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Kreativitätstrainer Jiri Scherer lehrt „6 Denkhüte“

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Laterale Denken verwendet Informationen provokativ, struk-turiert Muster intuitiv um und stellt akzeptierte Begriffeinfrage. Die Umstrukturierung ist notwendig, um Informa-tionen wirksamer nutzen zu können. De Bono empfiehlt: *den Blickpunkt umkehren * visuelles Denken * Zerlegungeines Problems in immer kleinere Einheiten, um dann eineneue Zusammensetzung zu versuchen * absichtlichesUmkehren der Relationen * Analogie, also Übertragung derRelationen einer Situation auf eine andere, leichter zu hand-habende Situation * Verlagerung der Aufmerksamkeit vonnaheliegenden auf weniger signifikante Aspekte. LateralesDenken kann sprunghaft sein. Alles, was sich zufällig auf-drängt, wird ernst genommen, auch wenn nicht jeder Schrittrichtig ist.

Die Sechs Denkhüte. Eine Methode sind die „Six ThinkingHats“, die in der Gruppe als auch einzeln praktiziert werdenkann. Sie dient dazu, eingefahrene Denkmuster zu verlassenund den Blick für Alternativen zu öffnen. Jiri Scherer, Kreati-vitätstrainer und Geschäftsführer von Denkmotor – Büro fürstrukturierte Kreativität und Innovation in Zürich: „Firmen-meetings sind für die Teilnehmer oft unbefriedigend. Einerversucht mit aller Kraft, seinen Standpunkt zu verteidigen,und bringt immer die gleichen Argumente. Ein anderer killteine neue Idee, bevor sie fertig ausgesprochen ist. Ein Drittererklärt, warum das Projekt nicht durchgeführt werden kann.Ein Vierter kommt gar nicht zu Wort und plant sein Wochen-ende.“ De Bonos Denkhüte sind weiß, rot, schwarz, gelb,grün, blau, jede Farbe symbolisiert eine bestimmte Denkhal-tung. Der weiße Hut steht für Objektivität, wertfreie Infor-mationen, Fakten. Der rote Hut steht für Emotionen. DerTräger kann den Gefühlen freien Lauf lassen. Der schwarze

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„Verschiedene Wege des Denkens“ hat der Fotograf das Bildgenannt.

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Hut symbolisiert negative Aspekte,Risiken. Es werden alle Argumentegeäußert, die gegen eine Entscheidungsprechen. Beim gelben Hut geht es dar-um, Positives, Chancen zu entdecken,erstrebenswerte Ziele zu formulieren.Der grüne Hut steht für Kreativität undWachstum. Der Träger formuliert neueIdeen, auch verrückte, unrealistische.Der blaue Hut steht für Kontrolle,Überblick, Prozessmoderation. SeineAufgabe ist, Ergebnisse zusammenzu-fassen und Entscheidungen über dieweitere Vorgehensweise zu treffen.Nach Klärung der Fragestellung ziehenalle Teilnehmer zuerst den weißen Hutauf und nennen Fakten. Dann setzenalle abwechselnd den roten, schwarzen,gelben, grünen Hut auf und äußernsich entsprechend. Der blaue Hut fasstdie Ergebnisse zusammen. Jiri Scherer:„So kann jeder alles loswerden. DieMethode bündelt die Kräfte der Grup-pe, da alle Teilnehmer in der gleichenRichtung denken. Sie bewirkt eine Ein-stellungsänderung, einen Sinneswandelund bietet eine ausgezeichnete Kom-munikationsbrücke. In angespanntenDiskussionen können die Denkhütefestgefahrene Argumentationskettenauflösen.“ Die Sechs Denkhüte werdenvon Konzernen wie IBM, BASF oderABB verwendet. Edward de Bono: „Vor30 Jahren habe ich Führungskräftenvon Nokia beigebracht, wie sie kreativerwerden können. Danach wurde Nokiavon einem auf Klopapier spezialisiertenPapierhersteller zum größten Handy -produzenten der Welt.“

Kreativität in der Praxis. Einer, dersein Leben lang kreativ war, ist PaulHaslauer. Der Österreicher hat zahlrei-che Produktneuheiten entwickelt, diemittlerweile zum Standard der Well-nessbranche zählen. So etwa das Soft-Pack-System®, eine absenkbare Liegefür optimale Wirkung bei Packungen.Das Pflegeprodukt wird auf den Körperaufgetragen, dieser mit Folie umhüllt.Die Liege wird in warmes Wasser abge-senkt, der Okklusionseffekt sorgt fürverbesserte Aufnahme der Wirkstoffe,das schwerelose Liegen und die anstei-gende Temperatur entspannen Musku-latur und Stützapparat. Oder die Salve-in-terra®-Liege, die den Benutzer sanfthin- und herwiegt, allein oder zu zweit.Oder die Sabbia-Med®-Räume, die mittageslichtähnlicher Bestrahlung einenStrandtag samt Sonnenaufgang und -untergang simulieren. Der Organis-mus braucht Sonnenlicht, um VitaminD zu produzieren. Das beugt der Win-terdepression vor. Oder der Kraxen-ofen®, eine beheizte Sitznische mitHeubad-Wirkung. Oder das Brotbad,Wärme- und Brotbackstube, denn diebeim Brotbacken freigesetzten Sauer -teigenzyme regen den Stoffwechsel an.Oder oder oder … Paul Haslauer überKreativität in der Wellnessbranche: „Esgibt immer einen Bedarf an Innovatio-nen. Ich setze mich nicht einfach hinund denke mir was aus. Neue Ideenkommen nicht zufällig. Vielmehr istKreativität ein bewusster Prozess. Inno-vationen in unserem Hause entstehen,indem die praktizierenden Betriebe,

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www.reiteralm.de www.haslauer.info

INFO zu Paul Haslauer

Paul Haslauer kreiert Ideen und Produkte.

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Sonnenuntergang erleben

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deren Personal und Marketing beob-achtet werden. Es geht um die Überle-gung: ‚Was müssen die tun, um mehrErfolg zu haben?‘ Hier müssen ganzfeine Signale erkannt werden. Die wer-den dann von mir ausgefeilt, in derInnovationsgruppe unseres Hausesdiskutiert, erwogen, geprüft, prakti-ziert, von allen Seiten her betrachtetund weiterbearbeitet. Oder fallengelas-sen. Eine Weiterbearbeitung erfolgt nurdann, wenn eine echte Verbesserungunseren Kunden Vorteile bringt. Undwir am Erfolg durch Aufträge beteiligtwerden.“

Allein im Experimentierstüberl? Aufseiner Reiteralm im oberbayrischenAinring nahe Salzburg hat Haslauereinen Schauraum, in dem Besucher sei-ne Spa-Anlagen und -Einrichtungenbesichtigen und ausprobieren können.Hat er eine Experimentierstube, in derer Ideen ausprobiert? „Die Reiteralmist, für sich gesehen, ein Experimente-Spa. Kein einsames ,Stübchen‘ für denAlten. Alles, was der Besucher hiersieht, kann morgen infrage gestellt wer-den und übermorgen durch etwas Bes-seres ersetzt werden. Denn das Bessereist der Feind des Guten.“ Paul Haslauererläutert am Beispiel der Salve-in-ter-ra®-Liege, was ihm wichtig ist. „DieSalve-in-terra® ist eine Technik, dieeine sanfte und großflächige Berüh-rung implementiert, ohne dass einBehandler diese Berührungen durch-führt. Das ist zum Teil der Kostenwegen wichtig, hauptsächlich jedoch,

weil Berührungen an bestimmten Stel-len durchaus problematisch werdenkönnen. Die Anwendung regt denBadegast zu gleitenden Bewegungenan, die angenehm und anregend emp-funden werden können. Zwei Men-schen werden analog behandelt. Nacheiner gründlichen, fühlbaren Einstim-mung werden, wenn gewünscht, beideLiegen so zueinander angeordnet, dassbeide Körper einander sehr nahekom-men. Wenn auf diesem Wege eine Part-nerschaft wieder belebt wird, dann hatdas einen großen Wert. Einen weitaushöheren Wert, als die Anwendung ge -kostet hat. Eigentlich ist die Belebungder Partnerschaft jedes Geld wert.“

Kreativität als Wachstumsmotor. Has-lauers Unternehmen hält heute 14Patente, seine Produkte sind in Europa,Amerika, Arabien und Asien im Ein-satz. Doch auch dem Wellness-Gurufällt nicht alles in den Schoß: „Für dieEntwicklung eines neuen Produkts sindviele, viele Schritte notwendig. Daskann schlaflose Nächte ausfüllen.Schließlich müssen behandlerischeSchritte mit den technischen Möglich-keiten heute und Erwägungen, wiewohl die Zukunft aussehen könnte, inEinklang gebracht werden.“ Die Well-nessbranche gerät durch wachsendeKonkurrenz sowie wirtschaftliche Ver-änderungen zunehmend unter Druck.Umso wichtiger ist es, die Kunden mitNeuheiten zu überraschen. KreativeIdeen müssen nicht immer von Konzernen mit Innovationsabteilungenentwickelt werden. Jeder Einzelne kannkreativ sein – im Kleinen wie im Großen!

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Kinder lieben es, Neues zu entdecken und zu schaffen.

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Mit Soft Pack die Packungswirkung

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Willkommen in derZertifizierungslotterieIn den Lobbys hängen sie oft reihenweise: die gerahmten Zerti-

fikate und Urkunden, die eindrucksvoll belegen, welchen

Qualitätsverfahren sich das Haus unterzogen hat. Diese Flut

an Ehrungen überfordert mitunter Gast und Wellnessbetreiber.

Ausstattung und Einrichtung ineinem Spa- und Wellnessbetrieb bietenimmer geringere Möglichkeiten zurDifferenzierung, denn auf die steigen-den Erwartungen haben die Betreiberbereits mit massiven Hardware-Investi-tionen reagiert. Eine darauf aufbauen-de Unterstreichung der Individualitäteines Betriebs wird zusehends schwieri-ger. Daraus folgt, dass der heutige Wett-bewerb im Gastgewerbe durch ein breitgefächertes Angebot bestimmt wird,welches die Gäste begeistern und ihreErwartungen übertreffen soll. DieErlebnisqualität rückt in den Vorder-grund, der Service, das Angebot unddie Menschlichkeit in der Dienstleis-tung. All das wird in Zertifizierungenund Auszeichnungen zum Ausdruckgebracht, von denen es auf dem Marktmittlerweile mehrere Dutzend gibt.Was gut gemeint ist, entpuppt sich fürden Spa- und Wellnessbetreiber zuse-hends als Herausforderung, denn sichim Dschungel der Auszeichnungenzurechtzufinden, ist nicht einfach,nicht alle Auszeichnungen und Zertifi-kate sind gleichermaßen seriös, derKosten- und Zeitaufwand, um sich anden Verfahren zu beteiligen, sind mit-unter enorm und der Marketingwertsteht oft in Frage. Aus diesem Grundrät Lizzie Herzog, Referentin im Hotel-verband Deutschland, den Wellnessbe-treibern, auch ihr Augenmerk auf dieMarktrelevanz der Auszeichnung zurichten, die mindestens ebenso wichtigist wie die Transparenz und Unabhän-gigkeit der Zertifizierung und Aus-

zeichnung: „Ein weiteres Wellnesszerti-fikat sollte bereits so erfolgreich aufdem Markt positioniert sein, dass sichdem Wellnessbetreiber nachweislicheine zusätzliche Nachfrage erschließt.“

Objektivität hat Priorität. Der Druck,Zertifizierungen und Auszeichnungenzu erlangen, nimmt für die Spa- undWellnessbetreiber zu. Grundsätzlichkommt ein Betrieb heute zwar nochohne Zertifizierung aus, muss dannaber eine Nische besetzen, in einerbesonders attraktiven Lage angesiedeltsein oder über ein entsprechendesNetzwerk verfügen, sodass dieBuchung auf eine andere Weise als überdie herkömmlichen Buchungssystemeerfolgen kann. Genau das ist aber sehrschwer zu realisieren. Unternehmens-berater Alexander Hildebrand kanndaher den Zertifizierungen durchausetwas abgewinnen, denn sie bietenpotenziellen Kunden eine verlässlicheGröße in der Bewertung dessen, was sieerwarten können. Deshalb ist dieobjektive Zertifizierung in touristi-schen bzw. gesundheitstouristischenBetrieben sinnvolles Marketing ebensowie eine wirkungsvolle Maßnahme,nicht zu stark in einen ruinösen Preis-kampf einsteigen zu müssen. „Bei einerobjektiven Zertifizierung wird derGeschmack nicht bewertet. Demnachmuss jeder Spa- und Wellnessbetreiberdafür Sorge tragen, dass die Soft Skillsvor Ort wie das Service passen“, so Hil-debrand. Das Kriterium, ob es sich umeine seriöse oder unseriöse Zertifizie-

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rung oder Auszeichnung handelt, kanndaher nur die Objektivität sein. Diedamit verbundene Vergleichbarkeit derLeistungen macht die Zertifizierungglaubwürdig und schafft Kundenver-trauen. Subjektiv entscheidet dann nurder Kunde vor Ort.

Auszeichnungen – ja, aber … ThomasZimmermann ist Spa-Manager imWald- & Schlosshotel Friedrichsruhe,einem mehrfach zertifizierten und aus-gezeichneten Haus. Prinzipiell ist ervon der Wirksamkeit und dem Wert

von Zertifizierungen überzeugt, sagtzum Ja aber auch gleich ein Aber dazu:„Ich beobachte sehr wohl, dass Häuserohne Zertifizierungen und Auszeich-nungen zusehends in wirtschaftlicheSchwierigkeiten schlittern. Dennochsehe ich den Zertifizierungs- und Aus-zeichnungswahn durchaus kritisch. Esist wie im Glücksspiel oder in der Lot-terie. Die für die Zertifizierung verant-wortlichen Personen agieren niemalsausschließlich objektiv, bei manchensteht auch die Kompetenz in Zweifel. Esist daher von enormer Wichtigkeit, dass

klare Kriterien als Zertifizierungs- undAuszeichnungsmaßstab angesetzt wer-den. Dazu gehören für mich unteranderem die Bewertung der Transpa-renz der Leistung, der Infrastrukturund Ausstattung, des Ambiente, derServicequalität, der Qualität der Bera-tung, die beruflichen Qualifikationen,Gesundheit und Umwelt, Angebotsge-staltung, die Küche, der Grad an Indi-vidualität, Sicherheit, Technik, Sauber-keit und Wirtschaftlichkeit.“ Als reine

„Wir vom Hotelverband Deutschland(IHA) sehen die zunehmende Versie-gelung des Hotelmarkts als überauskritisch. Wir empfehlen daher allunseren Mitgliedern grundsätzlich, injedem einzelnen Fall Wert auf einnachweislich positives Kosten-Nutzen-Verhältnis zu legen.“

Lizzie Herzog,ReferentinHotelverbandDeutschland

Positives Kosten-Nutzen-Verhältnis

Wellness world business | 1/2013 21wirtschaft

Sinnes- und Wandelgang, BildtextBildtextBildtext

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Wellness world business | 1/201322 wirtschaft

Besonders beliebt: Auszeichnungen, die Küche des Hauses betreffend (oben)

Viele Gäste registrieren die Auszeichnungen eines Hauses und berücksichtigen diesebei der Wahl ihrer Hoteldestination (unten).

„Auszeichnungen und Zertifikate kön-nen nur dann einen wirkungsvollenNutzen haben, wenn sie objektiv, weitverbreitet und somit auch bekanntsind. Objektiv deshalb, weil nur objek-tive Auszeichnungen glaubwürdigeAuszeichnungen sind und eineBewertung der Kosten-Nutzen-Rela-tion im Sinne des vom Kunden gewoll-ten Leistungsspektrums möglichmachen. Bekanntheit und Akzeptanzsind nötig, weil nur dann potenzielleNutzer von diesen Auszeichnungenund Zertifizierungen wissen können.“

Alexander Hildebrand,strategischerUnternehmens-berater, Berlin

Objektiv und weit verbreitet

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Geldmacherei würde ZimmermannZertifizierungen nicht bezeichnen, dennimmerhin kann jeder frei entscheiden,ob er sich dem Verfahren unterziehtoder eben nicht. Für den Gast ist esschwer geworden, sich im Dschungelder Auszeichnungen zurechtzufinden.Mit den meisten Labels kann der Gastnichts anfangen, dennoch beeinflussenihn die Auszeichnungen bei der Wahldes Hauses. Er verlässt sich darauf, dassein ausgezeichnetes Haus auch ein qua-litativ hochwertiges ist, und dieses Ver-trauen sollte tunlichst nicht missbrauchtwerden.

Die Marketingglaubwürdigkeit stärken.In keinem Fall als seriös einzustufensind Zertifizierungen und Auszeich-nungen, die gekauft werden könnenoder auf den subjektiven Einzelerfah-rungen von „Testern“ basieren, wie dasunter anderem manche Guides tun.Solche Fälle sind als zu verurteilendeAbzocke der Betreiber einzustufen undkönnen das Kundenvertrauen nachhal-tig zerstören. Glaubwürdige Zertifikatejedenfalls lassen sich gut ins Marketingeinbinden. Umso mehr verwundert es,

dass die Marketingkräfte in den Betrie-ben oft selbst nicht im Detail wissen,was genau ausgezeichnet oder zertifi-ziert wurde. Damit führt sich die Zerti-fizierung als Marketingtool ad absur-dum und schwächt das gesamte Marke-ting. Unternehmensberater AlexanderHildebrand rät daher, auf der Websitedes Hauses einen Link zu den Auszeich-nungskriterien zu hinterlegen. Optimalist es, wenn diese dann mit den subjek-tiven Beurteilungen durch den Gastergänzt werden. Viele touristischeAnbieter springen auf die Gesundheits-und Wellnesswelle auf und möchtendamit ihre Existenz absichern. Aus-zeichnungen, Zertifizierungen oderauch Gütesiegel helfen dabei, die Spreuvom Weizen zu trennen. Millionen vonEuro werden in die Schaffung solcherZertifizierungen gesteckt – mit demResultat, dass es eine Inflation an Zerti-fizierungen gibt. Gemeinsam mit denMedien wird es daher erforderlich sein,die objektiven Kriterien transparentdarzustellen, sodass dem Missbrauchvon Zertifizierungen möglichst ein Rie-gel vorgeschoben und dem Gast Orien-tierung gegeben werden kann.

Wellness world business | 1/2013 23wirtschaft

Auch weiche Faktoren wie Freundlichkeit, Professionalität oder Einfallsreichtum, von dem beispielsweise eine edle Zigarren-Loungeim Spa zeugt, werden in Auszeichnungen berücksichtigt.

„Eine erfolgreiche Zertifizierung oderAuszeichnung wird gerne von derMarketingabteilung genutzt, um denBekanntheitsgrad und den Qualitäts-anspruch auf dem Markt zu präsentie-ren. Für mich persönlich dient eineseriöse und kompetente Auszeich-nung oder Zertifizierung auch als Orientierungshilfe, als Zeugnis fürunser Dienstleistungsangebot, dasmein Team und ich dem Gast offerie-ren.“

Thomas Zimmermann,Spa-Manager,Wald- &SchlosshotelFriedrichsruhe

Auszeichnung alsOrientierungshilfe

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Der einzigartige Blick auf die Engadiner Alpen kann in der Poollandschaft in vollen Zügen genossen werden.

Wellness world business | 1/201324 spa Lounge

Die prächtige Lobby besticht durch edle Materialien und verlockt zum längeren Verweilen.

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LoungeWellness world business | 1/2013 25spa lounge

Spa-Luxus im Schweizer Engadin

Geschmackvoll und luxuriös gestal-tet, umgeben von einer atemberaubendschönen Landschaft, gilt das Badrutt’sPalace Hotel mit seinem signifikantenTurm seit langem als Wahrzeichen vonSt. Moritz. Die viel gelobte GrandeDame unter den Hotels hat sich einerRadikalkur unterzogen. Es wurde dabei viel Wert auf die Beibehaltungdes Charakters des Hotels gelegt. Inzwei aufeinander folgenden Jahrenwurde die neue Beletage von den Inte-rior-Spezialisten Robert Wolte & Part-ner eingerichtet. Seit mehr als einemJahrhundert fungiert das Badrutt’sPalace Hotel als Oase feinsten Luxus

und als erlesenes Refugium der inter-nationalen Elite und Prominenz, wie zahlreiche Gäste aus Show-Biz,Königshäusern und High Societybeweisen.

Spa-Fokus: Verbindung mit der Region.Im Sommer 2010 wurde die letzteUmbauetappe des „Palace Wellness“beendet. Der „Kid’s Club Palazzino“mit Zugang zum Außenbereicherstrahlt wie der Fitnessbereich mitmodernen Fitness- und Kardiogerätenund das „La Diala“, das Restaurant mit leichter, lokaler Kulinarik, in neu-em Glanz. Das „Palace Wellness“ ist

eine alpine Wohlfühloase: Individuellgestaltete Behandlungsräume, das„Palace Spa“ mit verschiedensten Sau-nen und Dampfbädern, der Innenpoolund der beheizte Außenpool sowie dieSportplätze bieten Wellness pur. Unterprofessioneller Aufsicht eines Fitness-trainers laden die verschiedenstenGeräte zum Workout bis in die Abend-stunden ein. Dabei genießt man eineneinmaligen Blick durch die großzügi-gen Glasfronten auf die EngadinerBergkulisse. Apropos Natur: Diesespielt im frisch renovierten „Palace

Außenansicht des neu gestalteten, großzügigen Pools

Inmitten der klaren Seen und majestätischen Gipfel von St. Moritz

gibt es einen einzigartigen Ort, der exklusive Wellness-

behandlungen mit der Natur und der Schönheit des Engadins

verbindet: den „Palace Wellness“ des Badrutt’s Palace.

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SpaLounge

Wellness“ eine zentrale Rolle. Manspürt und sieht sie in allen Bereichen –durch viel natürliches Licht, frischeLuft, spektakuläre Aussichten auf dieSchweizer Alpen und einen Patio unterfreiem Himmel, den sogenannten„Alpine Garden“. Blumen aus demEngadin sind die Namens-paten für dieTreatmenträume. Exklusive Spa-Menüsmit ausgewählten Produktlinien, unteranderem Anika Organic Luxury, wur-den zusammengestellt. „Unsere zweiHauptlinien im Bereich Kosmetikstammen aus der Schweiz: Eva J undJacqueline Piotaz – 100% Swiss madePiotaz“, erzählt Martine Fehr, Directorof Spa and Rooms. Höhepunkt desBehandlungsmenüs ist eine Reihe vonSpezialbehandlungen: Hier wurde derFokus auf Produkte gelegt, die nurnatürliche und vorwiegend organischeZutaten enthalten. „Ein besonderesTreatment, das für unser ,Palace Well-ness‘ entwickelt wurde, ist das ,Skin Food Ritual‘. Hier geht es um dieEntgiftung durch nicht aggressiveMethoden und anschließende ,Näh-rung der Haut‘“, meint Martine Fehrweiter.

Palace Wellness: alles auf Anfang.Nach mehrjährigen, aufwendigen undanspruchsvollen Renovierungsarbeitenhat das Badrutt’s-Palace-Team unterder Federführung von Martha Wiede-mann, Wellness Adviser, das komplettneu gestaltete „Palace Wellness“ zueiner Oase des Wohlbefindens gestaltet.Inspiriert durch die natürliche Schön-heit und den Anmut der SchweizerBergwelt ist ein Zufluchtsort entstan-den, der die umliegende Natur in dasganzheitliche Konzept einbezieht. Hei-mische Arvenhölzer, San-Bernardino-Silber vom San-Bernardino-Pass unddie in Zusammenarbeit mit einheimi-schen Handwerksbetrieben entstande-ne Gestaltung der Innenräume unter-streichen die Verbundenheit des Luxus-hotels mit der Landschaft, die mehr istals nur eine malerische Kulisse. In

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Die Brunnenstelle dient als Ort der Kraftund Stille.

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Spa

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puncto Nachhaltigkeit beschreitet dasalpine Hotel neue Wege: Luxus undLifestyle sollen nicht länger zu Lastender Umwelt gehen. Das beweist dieökologische und innovative Moderni-sierung der hauseigenen Heizungsanla-ge, die den angrenzenden St. Moritzer-see als Energielieferanten nutzt und dieCO2-Emissionen zugunsten der Enga-diner Luftqualität drastisch senkt. DieSaunen, Dampfbäder und Pools wer-den somit ökologisch, nachhaltigbetrieben. In der Spa-Zone stehenBehandlungen und Anwendungen imMittelpunkt, die die Ausgeglichenheitund Gesundheit von Körper und Geistfördern und stabilisieren. Es werdentherapeutische Luxusbehandlungen im„Treatment Center“, ein Gym, ein Spa-Bereich sowie ein beheizter Innen- undAußenpool zur Entspannung offeriert.Dazu gesellt sich ein Außenbereich mitmultifunktionalem Sportplatz undTennisplätzen, die sich im Winter zueiner Eisbahn transformieren. Aberauch für die Kleinen ist bestens gesorgt:Im hauseigenen „Kids’ Club Palazzino“kommt der Nachwuchs ebenfalls aufseine Kosten.

Schwerpunkt im Treatment Center. ImTreatmentbereich warten mehrereindividuell gestaltete Treatmenträumedarauf, den Gästen Erholung und Ent-

schleunigung zu schenken. Der „AlpineGarden“ im Innenbereich der Wohl-fühlzone gewährt dem Wechsel der Jah-reszeiten Zutritt und unterstreicht dieVerbindung von Mensch und Natur,die besonders im Bergklima des Enga-dins deutlich präsent ist. Die Liebe zumDetail ist in jedem Treatmentraumsichtbar: Die namensgebenden Natur-schönheiten wie Primrose, Iris, Veroni-ca oder Paradisea sind als aufwendigeSchnitzereien in den Decken aus heimi-schem Arvenholz erkennbar. Nebendem privaten „Hair Spa“ und dem„Pedi Spa“ gibt es einen eigenen Raumfür Gesichtstreatments und vier weitereRäume für Ganzkörperbehandlungen.Zu den angebotenen Anwendungengehören unter anderem klassische Mas-sagen sowie Body Scrubs und Wraps –zur Erneuerung und Verjüngung derbeanspruchten Hautpartien. Bei derAnwendung von Spa-Produkten wirdhöchster Wert auf natürliche und orga-nische Inhaltsstoffe gelegt, um die Haut vor unnötigen Irritationen zubewahren. Ein Highlight des „Spa Centers“ bilden zwei exklusive Spa-Suiten: Hier wird alles für eine entspan-nende und wirksame Behandlungangeboten. So wartet man mit einemBadrutt’s-Palace-Relax-Lounge-Sessel

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Jeder Behandlungsraum trägt den botani-schen Namen einer bestimmten lokalenEngadin-Alpenblume.

Die Grotte ist Teil des Spas.

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SpaLounge

für zwei Personen, mit zwei Behand-lungsbetten, mit Dampfbad oder Softsauna und einem eigenen Room-service auf, um himmlische Wellness-stunden in trauter Zweisamkeit zuermöglichen.

Gestaltung im Palace Spa. Neben denheimischen Arvenhölzern unterstrei-chen Granit vom Berninapass undEngadiner Bleiglas gekonnt die Näheund Verbundenheit zur Region. DasHerzstück des Spas bildet der Nassbe-reich mit einem Engadiner Brunnen.Neben einer separaten Sauna fürDamen stehen im gemischten Bereichauch Dampfbäder, eine finnische Saunaund andere Entspannungsoptionenbereit. Die Herausforderung bestandauch darin, in die historisch gewachse-ne Bausubstanz ein Spa zu bauen mitmodernen Ansprüchen und natürlichbeleuchteten, hellen Treatmenträumen,um sich dem Außenraum zu öffnen.Die Liebe steckt dabei im Detail undzeigt sich gekonnt in jeder Ecke: sei esdie klassische Sgraffito-Technik oderein buntes Glasfenster, die von derunvergleichlichen Handwerkskunst dereinheimischen Künstler zeugen. DieHauptaufgaben des Wellnessbereichssieht das Team in dem exzellenten Ser-vice und der Steigerung des Wohlbefin-dens der Hotelgäste. Dabei geht dieIndividualität nicht verloren, da aufjeden Spa-Wunsch gesondert eingegan-gen wird. So hat man Ruhe oder Anre-gung, Privatsphäre oder aktivesGeschehen, man kann entspanntBehandlungen genießen oder aktiv amFitnessprogramm teilnehmen. Das„Palace Spa“ symbolisiert einen Ort derVielfalt und ist viel mehr als nur eineinfaches Heilbad. Die Wellnessberate-rin und Vordenkerin dieser singulärenZone der Entspannung – mit 30 JahrenErfahrung – ist Martha Wiedemann.Ihr Werdegang umfasst eine Ausbil-dung im Beauty- und Kosmetikbereich,in alternativen Therapien und in derAyurveda-Lehre. „Ich kann Antwortenauf alle Wellnessfragen finden, weil icheine sehr gute philosophische Basishabe. Ich habe dafür die Ayurveda-Leh-re gewählt. Eine alte Weisheit, mit derich durch meine indischen Wurzeln

aufgewachsen bin. Ich habe für ,PalaceWellness‘ ein spezielles Konzept undeine einzigartige Behandlungsmethodekreiert, indem ich Gesundheitsaspektevon Ayurveda übernommen habe“, soWiedemann weiter.

Neues Spa-Konzept. Ganze vier Jahrebeanspruchten die Konzeptionsphaseund der Feinschliff für das Spa-Areal.Der Schlüssel für das Wohlbefindenbesteht darin, das Fehlende zu ergänzenund das Überschüssige zu reduzieren.Dieses feine Gleichgewicht führt zueinem verbesserten Biorhythmus. DieseVielfalt zeigt sich im umfangreichenBehandlungsangebot, das sowohl demgesamten Körper als auch dem Geistdient – und somit ein Rundumservicedarstellt. „Wir verfügen über eine groß-artige Lage und deswegen sind wir imDesign und der Ausstattung bewussteinfach geblieben. Wir verwenden dieLandschaft als unser Gemälde“, erklärtMartha Wiedemann. Die Vergangen-heit diente als Inspirationsquelle unddas Tagebuch des Hoteliers CasparBadrutt – das auf dem Umschlag eineEngadin-Blume zeigt – diente als Aus-gangspunkt für das Wellnesskonzept .Und auch für Tagesgäste ist das Spageöffnet. Der anhaltende Erfolg sprichtdafür, dass der richtige Weg eingeschla-gen wurde.

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Der Schlüssel für das Wohlbefindenbesteht darin, das Fehlende zu ergänzenund das Überschüssige zu reduzieren.

Heinz Wiedemann, Direktor, und Martha Wiedemann, Wellness Adviser

Ein besonderes Treatment, das für unser„Palace Wellness“ entwickelt wurde, istdas „Skin Food Ritual“. Hier geht es umdie Entgiftung durch nicht aggressiveMethoden und anschließende „Nährung“der Haut.

Martine Fehr, Director of Spa andRooms

Info

Palace Spa:Damensauna: 55° C/55 %Gemischte Sauna: 85° C/10–20 %EisgrotteDampfbadAroma-Dampfbad: 45° C/100 %Salz-Dampfbad: 40° C/100 %MassageduscheRegendusche

Behandlungsräume:Hair Spa Solarium Pedi Spa Massageraum – Paradisea Massageraum – Primula Facial-Raum – Rosa Massageraum – Nigritella Massageraum – Soldanella Maniküreraum – Gentiana

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Eine kleine Auszeit gefällig

Ein Hotel mit einem besonderen Well-ness-Bereich zu finden, ist für den Kon-sumenten manchmal nicht ganz ein-fach. Die Kooperation der Wellness-Hotels und Resorts ist für den Konsu-menten eine wichtige Informations-quelle für Wellness in Hotels. Sieermöglicht seit 1997 eine vereinfachteSuche. Jedes Jahr locken neue undinnovative Aktiv-Camps und Hotel-Spa-begeisterte Reisende. Auch 2013gibt es neue Mitglieder. Das Lunden-bergsand Hotel und Spa in Simonsberg– Nordfriesland - legt seinen Schwer-punkt auf Wellness am Wattenmeer.Das Hotel Zugspitze in Garmisch-Par-tenkirchen – Oberbayern – beeindrucktmit bayrischer Gemütlichkeit und alpi-ner Bergkulisse. Das Thermen- undWellness-Hotel in Gelderland – Nieder-lande – fasziniert mit seinem asiatisch

inspirierten Wellnessgarten.Dieses Jahr legen die Wellness-Hotelsund Resorts ein besonderes Augenmerkauf die Achtsamkeit der Menschen.Jeder kennt das Gefühl von Stress, vieleleiden bereits an dessen Folgen. Stressgeht von alleine nicht weg. Man mussbewusst und aktiv Stress vermeidenund abbauen. Aktiv und Achtsamdurchs Leben gehen ist das Motto.Bestimmte Achtsamkeitsübungen las-sen sich in den Alltag optimal einbau-en, indem man sich eine kurze Auszeitgönnt. „Achtsamkeit ist im Wellness-Gedanken fest verankert. Die Fähigkeit,aktiv zu entspannen und den eigenenKörper achtsam wahrzunehmen,gehört zu den Grundpfeilern von Well-ness“, erklärt der Geschäftsführer derKooperation, Michael Altewischer.

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Wellness world business | 1/201330 kurzmeldungen

London ist Hotelbauhauptstadt Europas

PremiQaMeds transparenteQualitätspolitikt

Die PremiQaMed Privatkliniken inÖsterreich publizierten erstmals einenQualitätsbericht über die vier HäuserDöbling, Confraternität-Josefstadt,Graz Ragnitz und Wehrle (Salzburg).Im vergangenen Jahr waren 28.300Patienten in stationärer Behandlung,mit einem durchschnittlichen Aufent-halt von 5,2 Tagen. Mit 96% Gesamtzu-friedenheit der Patienten zahlt sich dieInvestition in die eigenen Mitarbeiteraus. Stabilität und Verlässlichkeit istnicht nur für Patienten, sondern auchfür die Mitarbeiter sehr wichtig. „In Zukunft wird es noch schwerer alsbisher sein, ausreichend qualifizierteund engagierte Mitarbeiter zu gewin-nen und im Unternehmen zu halten.Aus diesem Grund investieren wir imnächsten Jahr mehr als zwei MillionenEuro in zusätzliche Mitarbeiter undQualitätsinitiativen“, betont PremiQa-Med-Konzernchef Julian M.Hadschieff. Jedes Jahr unterziehen sichdie Privatkliniken der ÖsterreichischenArbeitsgemeinschaft zur Förderung derQualität (ÖQA) einer Kontrolle undführen das einzige staatlich anerkannteZertifikat „Best Health Austria“.

London, Moskau, Berlin und Hamburg sind die Hotspots der Hotelinvestitio-nen in Europa. In der britischen Hauptstadt werden nach einer aktuellen Erhe-bung von Tophotelprojects, derzeit 41 neue Hotels mit insgesamt 8.100 Zim-mern gebaut. Auf Rang zwei liegt Moskau (mit 11,6 Mio. Einwohnern die mitAbstand größte Stadt Europas): Hier werden 29 neue Hotels (7.600 Zimmer)geplant. Auf Platz drei liegt Berlin mit 24 Hotelbau-Projekten (6.200 Zimmer),dicht gefolgt von Hamburg mit 23 neu geplanten Hotels (4.500 Zimmer). InIstanbul, der zweitgrößten Stadt Europas, werden derzeit 21 neue Hotels (5.400Zimmer) gebaut. In Paris sind es derzeit 18 Hotelprojekte (9.800 Zimmer).

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Rang Stadt Einwohnerzahl (in Mio.) Anzahl Hotelprojekte Zimmer1. Moskau 11,6 29 7.6002. Istanbul 8,5 21 5.4003. London 8,1 41 8.1004. St. Petersburg 4,8 6 1.1005. Berlin 3,5 24 6.2006. Madrid 3,2 7 6257. Kiew 2,8 10 2.7008. Rom 2,7 5 1.6009. Paris 2,2 18 9.800

10. Minsk 1,88 7 1.700

Übernahme zweierTophotels in Deutschland

Hyatt Hotels International ist diezehntgrößte Hotelkette und plantweltweit 155 neue Hotels mit insge-samt 40.000 Zimmern. Bereits eröff-net wurde das Hyatt Regency in Dal-las (Texas) mit 1.120 Zimmern. Nunplant die Hotelgruppe auch inDeutschland zwei Luxushotels.Bereits in zwei Jahren soll das GrandHyatt mit 405 Zimmern in der Ban-kenstadt Frankfurt am Main seinePforten öffnen. Auch die Festspiel-stadt Baden-Baden wird mit einemFünf-Sterne-Boutique-Luxushotelbereichert. Im historischen NeuenSchloss sind 129 Zimmer geplant. Einen wichtigen Deal hat die kuwai-tische Eigentümerfamilie Al-Hassa-wi mit der US-Hotelkette abge-schlossen. Der neue Management-vertrag läuft auf 30 Jahre. DieImmobiliengruppe Al-Hassawi bautbereits seit Mitte 2010 das NeueSchloss in Baden-Baden um. AlsErgänzungsbau sind auch 15 bis 18Eigentumswohnungen geplant.

Ein Plus von 4,8 Prozent aller Gästeein-künfte und 4,1 Prozent Zuwachs derÜbernachtungen zeigt Bayerns Wirt-schafts- und Tourismusminister MartinZeil die steigende Nachfrage im Bay-erntourismus. Die Rekordbilanz desJahres 2011 mit 29,8 MillionenAnkünften und knapp 81 MillionenÜbernachtungen liegt jetzt schon ingreifbarer Nähe und zeigt, dass sich derFreistaat auf hohem Niveau bewegt.Die registrierten Übernachtungen inden ersten zehn Monaten des vergange-nen Jahres übertreffen die Geschäfts-zahlen von 2003 oder 2004. Die Tendenz des letzten Jahres geht vorallem Richtung Campingtourismus. 1,4Millionen Ankünfte und 4,5 MillionenÜbernachtungen sind doppelt so hochwie die gesamtbayrischen Zuwachsra-ten bei Gästeankünften. Dem wachsen-den Trend schließen sich auch BayernsHeilbäder an. Gegenüber 2011 ver-zeichnet die weiß-blaue Hotellerie einPlus von 4,5 Prozent. Mit der neuenWinter-Markenkampagne sollen nochmehr Gäste nach Bayern kommen.

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Ab sofort können alle Österreicher auch über das Internet die nächste Reise planenund buchen. Der zweitgrößte Reiseveranstalter Europas, Thomas Cook, bietet seinOnlineportal thomascook.at an. Als Reisebüro offeriert es nicht nur sämtliche Rei-sen von bekannten Veranstaltern, sondern auch individuelle Beratung durchgeschulte Reiseexperten. Die Vorteile der neuen Plattform liegen in der Produkt-vielfalt, Usability und persönlichen Beratung. Blinkende Angebote sieht man auf dieser Homepage nicht. Eine klare und aufge-räumte Struktur lässt einen auf den Urlaub fokussieren. Ein weiterer Vorteil fürKunden ist die Best-Preis-Garantie auf Lastminute- und Pauschalreisen. Stellt manfest, dass die gebuchteReise auf einem anderenPortal billiger ist,bekommt der Kunde diePreisdifferenz zurück.Das Call-Center ermög-licht eine persönlicheBeratung auch trotzOnlineauftrittes. Rei-seexperten geben detail-lierte Auskünfte über dasReiseangebot und sindauch bei der Buchungbehilflich. Einfach undunbürokratisch.

Wellness world business | 1/2013 31kurzmeldungen

Eine Billion Touristen – Eine Billion Möglichkeiten

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Reiseverhalten der Gesellschaft deutlichverbessert. 1950 packten rund 25 Millionen Menschen ihren Koffer um auf Rei-sen zu gehen. Vorteile bringt diese Reiselust vor allem für Entwicklungsländer.Der Tourismus fördert den Devisenmarkt und kurbelt Investitionen an. DieWorld Tourism Organization (UNWTO) wählte symbolisch den 13. Dezember2012, um den ein-Billionsten-Touristen zu küren. Steigende Übernachtungen haben positive Auswirkungen. Die UNWTO starte-te daher eine globale Kampagne, um auf die positiven Veränderungen aufmerk-sam zu machen. „Eine Billion Touristen: Eine Billion Möglichkeiten“ zeigt denTouristen die Wichtigkeit der Nachhaltigkeit. Auch wenn man nicht zu Hause

ist, soll man auf dieNatur achten. Bereitskleine Verhaltensände-rungen in Bezug auf dieReisegewohnheiten, wiedas Nutzen öffentlicherVerkehrsmittel oder dasVermeiden der Ver-schwendung von Was-ser und Energie, schüt-zen das System nachhal-tig.

Das Streben nach Glück

Glück zu definieren ist nicht einfach. Istes etwas Erlebtes, das positive Gefühlehervorruft oder eine angenehme Sin-neserfahrung? Für den ein oder ande-ren ist Glück auch ein Moment, indemsich das Blatt im Leben in die andereRichtung wendet. Glück ist sehr per-sönlich. Im Leben geht es weniger dar-um, für das Glück etwas zu tun, son-dern sich auf das Glück einzulassen. Esgeht nicht immer um Gelingen son-dern Misslingen, nicht um Gewinnensondern Verlieren, nicht um Freudesondern Schmerz und Leid. Man mussdas Leben so anerkennen, wie es ist, mitseinen positiven und negativen Seiten. Mit offenen Augen durch das Lebengehen ist ein erster Schritt. Das Pro-blem der Gesellschaft ist die Gier nachGlück. Denn das Streben nach Glücklässt unser Unglück irgendwie größererscheinen. Zu viele Menschen ver-schwenden ihre Energie um den ande-ren zu zeigen, dass sie glücklich sind.Aber genau diejenigen, die nicht glück-lich sein müssen, sind frei für ihr „rich-tiges“ Glück. Dafür ist jeder selber ver-antwortlich. Trotzdem gibt es einigeMenschen, die gerade von einer ande-ren Person fordern, sie glücklich zumachen. Dies unterstreicht allerdingsnur den Mangel an Selbstverantwor-tung. Im Seminar „Steh auf! Wie führeich mich selbst?“ können Sie vom 21.-23. März Ihren inneren Bremsklotzerkennen und auflösen. Falls Sie sichdafür interessieren schreiben Sie unseine E-Mail mit Betreff „Streben nachGlück“ [email protected]

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Neues Reiseportal für Urlaubshungrige

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Wellness world business | 1/201332 gesundheit

Die Alpenlandschaft ist eine für denGesundheitstourismus ideale Region

Akademische Ausbildung imGesundheitstourismus Bedarf, Angebot und Nachfrage im Gesundheitstourismus,

wie sie sich aus der Sicht von Experten im deutschsprachigen

Alpenraum darstellen. Besonders wichtig: qualifizierte

Mitarbeiter.

Kein Unternehmen, seien die Pro-dukt- und/oder Servicepaletten nochso innovativ, ist erfolgreich ohne seineMitarbeiter. Diese tragen jedoch nurdann maßgeblich zum Erfolg bei, wennsie adäquat ausgebildet sind. Vor allemin der Reisebranche wird seit langemimmer wieder darüber diskutiert, wasder Terminus „qualifiziert“ wirklichbedeutet und ob die Reisebranche aka-demisch ausgebildete Fachkräfte tat-sächlich benötigt. Es gab Zeiten, da wardas einzig wichtige Dokument, umeinen Job auf diesem Gebiet zu finden,ein gültiger Reisepass. In den letztenJahrzehnten hat sich die Tourismus-branche allerdings rapide weiterent-wickelt und Tourismusprodukte und -angebote haben sich zu komplexenDienstleistungen entwickelt. Aufgrunddieses Trends stieg die Nachfrage nachakademisch ausgebildetem Personalund akademische Abschlüsse sind heu-te fast schon eine Voraussetzung. Den-noch äußert die Branche die Kritik,dass die Universitäten Studenten nichtwirklich auf Jobs im Tourismus vorbe-reiten. Studien haben gezeigt, dass nurca. 12 Prozent der Absolventen einerTourismusschule auch wirklich einenJob in der Reisebranche antreten. Häu-fig wird das Fehlen von praktischerErfahrung der Akademiker bemängelt.Befürworter der akademischen Ausbil-

dungen sehen allerdings die analyti-schen, kreativen und auch kritischenDenkansätze, zu denen Universitätsab-solventen ihrer Meinung nach eher inder Lage sind, als großen Vorteil. Gera-de diese Fähigkeiten werden in einerBranche gebraucht, die sich vor allemdurch eines bemerkbar macht – ständi-gen Wandel. Obwohl es diesbezüglichnoch keine Einigung gibt, zeigt sich

sehr wohl eine Änderung im Aufbauder Studiengänge. Universitäre Einrich-tungen beziehen immer mehr Betriebeaus der Wirtschaft in ihre Studienange-bote mit ein und verpflichten ihre Stu-denten zu mehrmonatigen Praktika inder Wirtschaft, um fehlende praktischeErfahrung auszugleichen. Vor allem inDeutschland und Österreich spiegeltsich diese Entwicklung durch die Ein-

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führung von Fachhochschulen, wiebeispielsweise der InternationalenFachhochschule Bad Honnef inDeutschland und des ManagementCenters Innsbruck (MCI) oder der FHJoanneum Bad Gleichenberg in Öster-reich, wider, alles Institutionen, diesehr eng mit der Wirtschaft zusam-menarbeiten.

Gesundheitstourismus als Wachs-tumsmarkt. Ein weiterer Trend, der sichseit einigen Jahren im Tourismusabzeichnet, ist der Gesundheitstouris-mus. Gesundheit und Wohlbefindengewinnen in der heutigen Gesellschaft,nicht zuletzt auch wegen des demogra-fischen Wandels, immer mehr anBedeutung, was auch in der Reisemoti-vation deutlich zum Ausdruck kommt.Nicht zuletzt aus diesen Gründen wirdder Gesundheitstourismus als einer derstark wachsenden Märkte der Zukunftgesehen. Folge davon ist eine Explosionan Wellnessbetrieben, die mit Gesund-heitsurlauben werben. Gerade bei einer

solchen Flut von Angeboten ist es fürdie Betriebe schwierig, sich zu positio-nieren, und für den Konsumenten pro-blematisch bis unmöglich, eine Ent-scheidung für oder gegen ein Hotel,respektive eine Destination zu treffen.Vor allem in diesem Bereich gewinnenqualifizierte, interdisziplinär ausgebil-dete Fachkräfte stetig an Bedeutung.Qualifizierte Mitarbeiter – der Termi-nus inkludiert jedoch nicht nur denArzt oder Therapeuten, dessen Aufgabees schon längst nicht mehr ist, einfachnur Rezepte auszustellen oder fachge-rechte Behandlungen durchzuführen,sondern meint auch Hotelbesitzer,Destinationsmanager sowie jeglichesPersonal, das mit möglichen Kundenim Gesundheitstourismus in Kontaktkommt. Letztere haben das Potenzial,durch ihre Kompetenz den Entschei-dungsprozess der Gäste maßgeblich zubeeinflussen. Angestellte im Gesund-heitstourismus benötigen zusätzliche

Wellness world business | 1/2013 33gesundheit

Diskutiert wird die Frage der akademischenAusbildungen im Gesundheitstourismus.

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Page 34: WELLNESS WORLD Business 1-2013

Kompetenzen in der Tourismusbran-che. Akademische Ausbildungen imGesundheitstourismus, die in engerZusammenarbeit mit der Wirtschaftentwickelt werden, haben das Poten-zial, eine Aufwertung der in diesemBereich angebotenen Dienstleistungenzu erbringen und damit einen Wettbe-werbsvorteil für Unternehmen undauch Destinationen zu liefern. Ein wei-terer Aspekt, der für die akademischeAusbildung in diesem Bereich sprichtund sich weniger auf die direkten Ser-viceanbieter im Hotel oder der Desti-nation bezieht, ist die Sicherstellungvon Evidenz-basierten Gesundheits-produkten, d. h. von Angeboten, dieaus medizinisch-wissenschaftlicherSicht auch wirklich nachweislich einengesundheitlichen Benefit mit sich brin-gen. Die Private Universität fürGesundheitswissenschaften, Medizini-

sche Informatik und Technik (UMIT)in Hall in Tirol beschäftigt sich schonseit Jahren mit dem Thema Gesund-heitstourismus und mit Angebotsent-wicklungen, die wissenschaftlich gese-hen einen positiven Effekt auf dieGesundheit der Gäste haben. Dank dertopografischen Lage bietet sich Tirolfür gesundheitsorientierte Urlaube inmittlerer Höhe (1.500 m bis 2.500 m)geradezu an. Dass diese Aufenthalte beirichtiger Durchführung und kompe-tenter Betreuung nachweisbar positiveEffekte für den Gast mit sich bringen,haben die Austrian Moderate AltitudeStudies (AMAS), die unter der Leitungvon Prof. Schobersberger und Prof.Humpeler vor mehr als 15 Jahrengestartet wurden, eindrucksvoll bewie-sen. Diese Studien haben jedoch auchaufgezeigt, dass eine der entscheiden-den Voraussetzungen für den Gesamt-

erfolg ein individuelles Coaching derGäste ist.

Akademisch geschultes Personal alsWettbewerbsvorteil. Obige Ausführun-gen zeigen sehr wohl einen Bedarf anakademischer Ausbildung im Gesund-heitstourismus auf – aber sehen das dieExperten der Branche genauso? Wiesteht es mit der Bereitschaft, in solcheAusbildungen zu investieren? Zudemstellt sich die Frage, ob es de facto einendiesbezüglichen Angebotsmarkt gibt?Eine Studie, die sich genau mit diesenFragen beschäftigt hat, wurde erst kürz-lich an der UMIT, am Institut fürSport-, Alpinmedizin und Gesund-heitstourismus (ISAG) in Kooperationmit dem MCI durchgeführt und hat zuüberraschenden Ergebnissen geführt.Die Studie richtete sich mit einemOnline-Fragebogen an Experten, die in

Wellness world business | 1/201334 gesundheit

Es gibt einige Aspekte, die für eine akademische Ausbildung im Gesundheitstourismus sprechen.

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Gesundheitsdestinationen im deutsch-sprachigen Alpenraum (Österreich,Deutschland und der Schweiz) tätigsind (n = 17). Gerade der deutschspra-chige Alpenraum bietet aufgrund sei-ner topografischen Lage beste Voraus-setzungen für gesundheitstouristischeAngebote und offeriert bereits einegroße Breite an verschiedensten Ange-boten. Qualifizierte Mitarbeiter sindvor allem auch als Positionierungsvor-teil in diesem stark von Wettbewerbgeprägten gesundheitstouristischenMarkt von Vorteil. Fast alle Expertenbekleideten eine führende Position undknapp 80 Prozent besaßen einen aka-demischen Abschluss, jedoch nur einExperte hatte einen solchen im BereichGesundheitstourismus. Mehr als dreiViertel der Befragten gaben an, dassakademische Ausbildungen imGesundheitstourismus wichtig sind.Jedoch sahen weniger als die Hälfteeinen Bedarf an Mitarbeitern imBetrieb mit solchen Ausbildungen undnur zwei Personen hatten tatsächlichAngestellte, die eine solche Ausbildungabsolviert hatten. Interessanterweisegab mehr als ein Drittel an, dass dieKompetenzen der Mitarbeiter mit aka-demischem Abschluss im Gesundheits-tourismus besser seien als jene ohneakademischen Abschluss. Fast die Hälf-te aller Befragten zeigte ein Interesse anUniversitätsabschlüssen im BereichGesundheitstourismus und drei Viertelvon ihnen wären auch bereit, finanziellin solche Ausbildungen zu investieren,die meisten allerdings nicht mehr als1.000 Euro pro Semester. Die Haupt-gründe, die gegen eine solche Weiter-bildung sprachen, waren Zeitmangelund das fehlende Wissen über Einrich-tungen, die dieses Studium anbieten.Nur knapp 6 Prozent gaben an, dasseine solche Ausbildung keine Bereiche-rung für die Ausübung in der Praxisbiete. Dieses Ergebnis steht im Gegen-satz zu der Kritik, Universitäten wür-den die Studenten nur ungenügend aufdie Praxis vorbereiten. Fast 80 Prozentder Befragten kannten keine Hoch-schule, die Ausbildungen im BereichGesundheitstourismus anbietet (Abbil-dung), obwohl es in Österreich undDeutschland durchaus einen derarti-

gen Markt gibt (u. a. Joanneum Grazund Bad Gleichenberg, Donau-Univer-sität Krems, Baltic College Schwerin,Apollon Universität, HFWU Nürtin-gen-Geislingen). Diese Hochschulensind jedoch fast alle in privater Handund verlangen dementsprechende Stu-diengebühren, die die von uns befrag-ten Experten offensichtlich nicht bereitsind, zu zahlen. Die Ergebnisse unsererStudie zeigen, dass im Bereich Gesund-heitstourismus, im Gegensatz zur Dis-kussion im Tourismus allgemein, dasProblem nicht darin liegt, dass dasAngebot von Universitäten und derBedarf der Branche nicht übereinstim-men. Vielmehr liegt es darin, dass dieUniversitäten ihre touristischen Ziel-gruppen anscheinend nicht erreichenkönnen und seitens der Zielgruppe kei-ne Bereitschaft besteht, die finanziellen

und zeitlichen Mittel, die verlangt wer-den, aufzubringen. Die Tatsache, dassder Gesundheitstourismus ein wach-sender Markt ist und qualifizierte Mit-arbeiter Mangelware sind, sollte dieBranche und die universitären Einrich-tungen dazu motivieren, ein gemeinsa-mes Ausbildungskonzept zu entwickeln.Das Ziel sollte sein, ein Umfeld fürerfolgreichen Gesundheitstourismus zuschaffen, welcher auf Qualität undnicht auf Quantität beruht. Letztend-lich beschäftigt sich doch dieser Teil desTourismus mit einem der höchstenGüter der Menschen – der Gesundheit.

Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schobersbergerund Mag. Dipl. BW Cornelia Blank,Institut für Sport-, Alpinmedizin &Gesundheitstourismus, UMIT,Hall/Tirol, Österreich

Wellness world business | 1/2013 35gesundheit

Im deutschsprachigen Raum gibt es gute Ausbildungsstätten für Mitarbeiter im Tourismus.

Ergebnis einer UMIT Befragung zum ThemaGesundheitstourismus

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VLKÖ warnt vor drohendem Ärztemangel

Neue Hoffnung – neueHerausforderung

Prävention gegen Stress

Diagnose Krebs – für Betroffene zähltjeder Monat. Die Heilung ist bei Jedemdas oberste Ziel. Trotzdem ist Krebseine komplexe Krankheit, an die mansich nur schrittweise antasten kann. Diemoderne Medizin der letzten zehn Jah-re hat die Lebensdauer der Patientenverlängert und die Lebensqualität deut-lich verbessert. Im europäischen Ver-gleich ist Österreich unter den Top 5-Ländern mit den längsten Überlebens-raten bei Krebs. Die häufigsten zumTode führenden Erkrankungen sindLungen-, Magen-, Leber-, Darm- undBrustkrebs. Anlässlich des Weltkrebsta-ges am 4. Februar informierten Exper-ten über Vorsorgemaßnahmen, neueTherapien und Begleitmaßnahmen. Im Pressegespräch vom 29. Jänner imWiener AKH fordert die Krebshilfeeinen nationalen Schulterschluss: „EinDrittel aller Krebserkrankungen sindvermeidbar“, so Krebshilfe PräsidentUniv. Prof. Dr. Paul Sevelda. Österreichmuss Vorkehrungen schaffen und Pro-gramme einführen, die bereits im Aus-land bewährt sind. Das nationaleBrust krebs-Früherkennungspro-gramm, das im Herbst 2013 startet, istein Meilenstein. Jede Frau soll über die-ses Vorgehen informiert und motiviertwerden. In weiterer Folge soll dasDarmkrebs-Früherkennungspro-gramm starten um das Darmkrebsrisi-ko ab dem 50. Lebensjahr zu mindern.Nur kritisch anzumerken bleibt, dassdie personalisierte Medzin hier leidernoch Aufholbedarf hat.

Auf den eigenen Körper hören, umeinen „Crash“ zu verhindern, mussgelernt werden. Viele Menschen inunserer Gesellschaft sind Burnoutgefährdet. „In Deutschland leidet mitt-lerweile jeder vierte Arbeitnehmerunter Burnout,“ so Dr. med. JohannesZwick, ärztlicher Direktor der Johan-nesbad Fachklinik. Sein Team entwik-kelte deswegen zwei neue Gesundheits-programme. Die Anfälligkeit der Gästegegen Stresserkrankungen soll dadurchreduziert werden. Die Programme„Stress frei“ und „Balance finden“ rich-ten sich gezielt an Menschen, die unterandauerndem Stress leiden.

Dauerstress führt zum Ausbrennen desKörpers. Neben dem harmlosen Lei-stungsabfall leiden die Betroffenen anSchlafstörungen und Herzbeschwer-den. Um Folgekrankheiten zu vermei-den, rät der Spezialist zur medizinisch-therapeutischen Hilfe. Das Ziel ist dasErkennen der Belastung im Alltag unddas Vorbeugen von diversen Krankhei-ten. Uns wird im Job viel abverlangt,deswegen ist es wichtig, den Körperdafür zu belohnen. Ruhe und Erholungerzielt man dank der entwickeltenWohlfühl- und Gesundheitsprogram-me, die zwischen 3 und 7 Tagen dau-ern.

Der Verband der leitenden Krankenhausärzte Österreichs (VLKÖ) warnte aufder Pressekonferenz vom 30. Jänner 2013 vor einem drohenden Ärztemangel.Der Verband fordert ein verstärktes Mitspracherecht der leitenden Kranken-hausärzte in Gesundheitsfragen und vor allem auch in der Umsetzung vonbeschlossenen Maßnahmen. Die Anzahl der Ärzte im Krankenhaus und im nie-dergelassenen Bereich wird in den kommenden Jahren aller Voraussicht nachjedoch kleiner. Gründe sind unter anderem der Rückgang an Studienplätzenund das Auswandern der Ärzte ins Ausland, wo attraktivere Arbeitsbedingungengegeben sind. Die VKLÖ legt als Gegenmaßnahme ein gemeinsames Modell beider Ausbildung von Turnusärzten vor. Weiters setzt man sich für sinnvolleArbeitszeitmodelle ein. Ein anderer konkreter Vorschlag ist die verstärkteKooperation zwischen Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten, umPatientenströme besser zu koordinieren. Große Bedenken gibt es hinsichtlichder beschlossenen Implementierung von ELGA. Der Verband befürchtet einenbürokratischen Mehraufwand, der nicht notwendig sei. Vor allem aber stört denÄrztekammerpräsidenten Artur Wechselber-ger noch immer die Tatsache, daß die Ärztean vielen wichtigen Entscheidungen zu ELGAnicht beteiligt waren.

vlnr.: Reinhart Waneck, Otto Traindl, ArturWechselberger (Präsident der ÖsterreichischenÄrztekammer), Helmut Ofner

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Wellness world business | 1/2013 37kurzmeldungen

Botox® einmal anders

In Europa leidet bereits jeder sechste Erwachsene an einer Reizblase. Diese Men-schen haben ständig das Gefühl, auf die Toilette gehen zu müssen, ohne dass dieBlase voll ist. Überaktive Blasen müssen sich sehr oft und manchmal so drin-gend entleeren, dass es die Betroffenen nicht rechtzeitig auf die Toilette schaffen.Diese Überaktivität ist allerdings nicht auf organische Ursachen zurückzufüh-ren. Mit Botox® (Botulinumtoxin Typ A) soll es nun eine Behandlungsmöglich-keit geben, die bei Patienten angewendet werden kann, bei denen Medikamentekeine Wirkung mehr zeigen. Mit dem speziellen Instrument Zystoskop wird das Botox® von einem Arzt allesechs Monate in 20 Stellen der Blasenwand gespritzt. Verkrampfungen werdengelöst, die Blase kann sich wieder stärker ausdehnen und mehr Urin aufneh-men. Obwohl Prof. Dr. H. Christoph Klingler, stv. Leiter der Universitätsklinikfür Urologie der Medizinschen Universität Wien, diese Behandlungsmöglichkeitals effektive und gut verträglicheAlternative sieht, basieren dieseAussagen nur auf Vermutungen.Viele Probleme sind hier vorhernoch zu klären, Marktakzeptanz,Schwierigkeiten bei der Herstellungund uneinheitliche Behandlungser-gebnisse bei Patienten. Dann darfman auch nicht vergessen, dass essich bei Botox® um ein Proteinhandelt, das die zu den Muskelnführenden Nerven blockiert.

Widerstand gegenGesundheitsreformAm 19. Dezember 2012 wurde eineneue Gesundheitsreform beschlossen,die von der Kärntner Ärzteschaft abge-lehnt wird. "Die mündlichen Zusagendes Bundesministers Alois Stöger sindvage, unzureichend und bei den zentra-len Themen nicht zu akzeptieren. Dennder notwendige Ausbau der Patienten-versorgung vor Ort und die Entlastungder Spitalsambulanzen können mit denangedrohten Kürzungen unmöglichumgesetzt werden", so der Präsidentder Kärntner Ärztekammer Dr. JosefHuber. Er sieht die Einführung ohneMitsprache der Ärzte als nicht zielfüh-rend an. Allem voran sind es doch dieÄrzte, die an vorderster Front stehenund die Hauptverantwortlichen sind.

Präsident Huber ist überzeugt davon,dass der Ausbau und die Weiterent-wicklung des österreichischen Gesund-heitswesens ohne Mitwirken der Ärzte-schaft einfach nicht machbar ist. Dasaber scheint die Politiker nicht zu inter-essieren. Kaum Nachwuchs findet manwegen schlechter werdender Aussichtenim ländlichen Bereich. Ohne Hausapo-theke haben allgemeinmedizinischeKassenordinationen keine ausreichen-de wirtschaftliche Basis. „Die Ärztinnenund Ärzte in den Spitälern sind derzeitschon an der Grenze ihrer Belastbar-keit. Kärnten hat im Vergleich zu ande-ren Bundesländern eklatant zu wenigärztliches Personal", kritisiert Dr.Huber. Die Ärzteschaft wird weiterhintatkräftig ihre Anliegen vertreten.

Die Familie wieder in Einklang bringenDie Lebensform Familie gerät in diesenZeiten immer mehr unter Druck.Jugendliche sind überfordert, Elternratlos. Der bekannte FamilientherapeutPeter Nemetschek kommt deswegennach Oberösterreich um sein Wissen zuteilen und Tipps für ein harmonischesFamilienleben zu geben. Das Lebens-fluss-Modell – das von den bekanntenFamilientherapeuten Erickson undSatirs ausgeht – nimmt Abstand vonder verbalen Problematisierung undarbeitet stattdessen mit Visualisierung,Symbolen und anderen Projektionsflä-chen. Der Lehrgang beginnt im Mai 2013und dauert ein Jahr. Das Besondere ist,dass Nemetschek zwei Therapeutenfinden möchte, die im deutschsprachi-gen Raum seine Lehre weitergeben.„Diesen Teilnehmern bieten wir denLehrgang zu besonders günstigen Kon-

ditionen an. Denn mir ist es sehr wich-tig, dass das Lebensflussmodell einewürdige, ernsthafte und menschlich-wertschätzende Fortsetzung erfährt“,erklärt Nemetschek. Das SeminarhausVilla Rosental ist stolz darauf, denLehrgang exklusiv durchführen zu dür-fen. Bei Interesse senden Sie uns ein E-Mail mit dem Betreff „Familie wiederin Einklang“ [email protected]

Protestkonvent in Wien: KurienobmannDr. Gert Wiegele, Präsident Dr. JosefHuber, Kurienobmann Dr. Ingo Kager.

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Wellness world business | 1/201338 kurzmeldungen

Der Körper lügt nicht

Vorbeugen ist besserals Heilen

Das große Fasten kann beginnen

Der menschliche Körper ist nicht dafürgebaut, viel zu sitzen. Bürojobs führenbei mangelnder Bewegung oft zu Ver-spannungen im Rücken. Dies kann bis-weilen recht schmerzhaft werden. Vor-beugend sollte nach Dr. Eduard Lanzjeder Sport, Dehnungs- und Kräfti-gungsübungen machen, um die Rük-kenmuskulatur zu stärken. Äußerstwichtig ist auch ausreichender Schlaf.Negative Folgen von Schlafmangel wer-den vielfach unterschätzt. Gerade inder Schlafphase werden Muskelver-spannungen gelöst, Gelenke gelockertund mobilisiert. ErioMed ist es gelun-gen, den Schlaf mit heilenden undschmerzlindernden Therapien zu ver-binden. Heilende Stoffe der Natur wur-den in Bettauflagen eingearbeitet, umPatienten damit zu helfen.

ErioMed hilft bei Muskelschmerzen,Bandscheibenbeschwerden, Rheuma,Arthrose, Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz) und natürlich bei Schlafpro-blemen. Hauptbestandteil der Bettauf-lagen ist Wollgras. Dieses enthältHuminsäure, die die Durchblutungfördert und Muskulatur entspannt.Rheumatische Erkrankungen werdendank der entzündungshemmendenWirkung gelindert. Das altbekannteHeilmittel Silberweide wirkt fiebersen-kend. Schmerzlinderung erfahren Kun-den dank der Wirkung des Moores. DieProdukte sind für jeden verträglich, obMann oder Frau, Kind oder Jugendli-cher.

Leichtigkeit, Vitalität und Wohlbefin-den. Viele sehnen sich nach der Balancezwischen Körper und Seele. Die Kom-bination aus Basenfasten und gezielterBewegung entlasten Körper und Geistauf sanftem Wege. Das Schloss PichlarnSpa & Golf Resort bietet diese schonen-de Kur an. Die besonders effektive Ent-säuerungs-, Heil- und Entlastungskurerlaubt ein Sattwerden. Mit viel fri-schem Obst und Gemüse ist dies auchnicht besonders schwer. Die Basenfasten-Entwicklerin SabineWacker lädt im Rahmen der Bio-Basen-fasten-Wochen vom 3. bis 10. März insBiohotel „Der Daberer“ in St. Daniel imGailtal ein. Diese Diät ist eine wir-kungsvolle und schonende Methode,um die unliebsamen Spuren desFaschings zu beseitigen. Bereits fünfTage dieser Kur zeigen gute Erfolge. Das Grundprinzip des Basenfastens ist,kaltgepresste Öle und Kräuterteessowie Obst und Gemüse aus biologi-schem Anbau zu sich zu nehmen. Tabusind sogenannte saure Lebensmittel wieKaffee, Schwarztee, Fleisch, Käse oderBrot. Die Fastenkur steigert nachhaltig

den Erfolg durch gezielte Bewegung.Deswegen kombiniert das Biohotel dasBasenfasten mit Yoga, das die Ent-schlackung und Entsäuerung fördert.Bewegungsmangel, Stress in der Arbeitund schlechte Ernährung führen zurÜbersäuerung des Gewebes und damiteiner Störung des körperlichen Gleich-gewichtes. Das gezielte Basenfasten hilftschließlich, den Säure-Basen-Haushaltdes menschlichen Körpers auszuglei-chen.

Wilhelm Reich hat viel Angst und Abwehr bei seinen Zeitgenossen Freud, Jungund Adler erregt. In verschiedenen Stilrichtungen und Schulen besteht eineGemeinsamkeit bezüglich der körperlichen Vorgänge im Zusammenhang mitder seelischen Befindlichkeit und der Heilung seelischer Leiden. Seine psycho-analytische Arbeit bezieht sich vor allem auf die Atmung, Muskelanspannungund Körperhaltung. Das Ziel war, Blockaden auf dem sexuellen Gebiet zu lösen.Mit „Der Körper lügt nicht“ war Reich so erfolgreich, dass sich immer mehrMenschen für seine psychotherapeutische Körperarbeit interessiert haben. DerKörper ermöglicht den direkten Zugang zu Emotionund Erinnerung. Körperpsychotherapie stellt den Men-schen in seiner Ganzheit in den Mittelpunkt – körper-lich, seelisch und spirituell. Körperwahrnehmung,Bewegung und Haltung, aber auch innere und äußereKontakte sowie Körperausdruck werden miteinbezo-gen. Dieses Mit-Einbeziehen des Körpers kann beiDepressionen und Burnout, Angststörungen, Traumataoder Beziehungsproblemen zur Aufarbeitung und Pro-blemlösung beitragen.

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Die zertifizierten Basenfasten-Trainerinnen Inge Daberer (links),Marianne Daberer (Mitte) und Daberer-Küchenchef Walter Schmitz.

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Gepflegte Hände und Füße

Nicht nur Behandlungen im Gesicht zählen zum Standard -

programm der Schönheit, sondern auch eine professionelle

Maniküre und Pediküre. Steht in Amerika an jeder Ecke ein

Nailstore – ist das in Europa noch etwas anders.

Unsere Hände gehören zu den Par-tien, die bei vielen direkt ins Blickfeldgeraten. Immer mehr Frauen undMänner achten darauf, dass ihre Nägel,Hände und auch Füße in gepflegtemZustand sind. Nach der Reinigung wirddie Nagelhaut zurückgeschoben.Danach werden die Nägel mit einerSand- oder Kristallfeile behandelt.Dabei werden die Nägel in Formgebracht und mit einer Politur finali-siert. Ob lackiert oder im French-Stylebleibt den Wünschen des Kundenüberlassen. Eine spezielle Handmaskesorgt für ausreichend Feuchtigkeit.Hier wirken pflegende Wirkstoffe wiehochwertige Öle, Kamille oder Feuch-tigkeit. Bei der Profimaniküre könnendie Nägel auch künstlich verstärkt oderverlängert werden. Mit einer professio-nellen Nagelmodellage werden defor-mierte oder abgebrochene Nägel korri-giert. Die Nagelstudios arbeiten mitunterschiedlichen Techniken, die sichalle bewähren: mit UV-Gel, Acryl oderauch Fiberglas. Ob Falten, der Verlustvon Festigkeit, Trockenheit, dunkleFlecken oder eine fahle Haut: eineHandpflege, die das patentierte, wis-senschaftlich getestete NIA-114 Mole-kül (Niacin) aufweist, das die Haut sti-muliert, um die sichtbaren Zeichen derHautalterung zu bekämpfen. In wissen-schaftlichen Studien wurde erwiesen,dass dieses Molekül den fünf Zeichenalternder Hände entgegenwirkt: DerMangel an Festigkeit, Feuchtigkeit undLeuchtkraft wird gemindert, knittrigeHaut wird reduziert und Hautuneben-heiten werden bekämpft. Nicht fettend,parabenfrei und nicht komedogen.

Beauty-Devise: Schritt für Schritt. Beiempfindlicheren Nägeln sind Sand-

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Gepflegte Hände und Füße sind längstnicht mehr nur Frauensache.

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blattfeilen sehr empfehlenswert: Mitdiesen können Natur- und Kunstnägelauf schonende Art und Weise bearbei-tet werden. Im Gegensatz zu vielenMetallfeilen entsteht bei der Benutzungvon Sandblattfeilen keine oder nur sehrgeringe Reibungshitze – dadurch kannder Nagel weniger splittern. Als Stan-dard wird die Metallfeile bezeichnet –diese wird oft mit einer feinen undeiner groben Seite angeboten. Eine wei-tere Möglichkeit ist eine Feile ausgehärtetem Glas. Diese ist ebenfallssehr schonend und lässt sich leicht mitetwas Wasser reinigen. Weiterhin sindKeramikfeilen sehr beliebt: Sie habendie Eigenschaft, die gefeilte Fläche desNagels wieder zu verschließen. EinigeFeilen bieten zusätzlich auch die Mög-lichkeit, dass die Fingernägel nach derManiküre poliert werden können undsomit nicht unbedingt lackiert werdenmüssen.

Gefahrenzone Nagel. Eine ernst zunehmende Warnung sind zum BeispielQuerfurchen, vor allem dann, wenn

diese über Monate auf dem Nagel ver-bleiben oder sich immer wieder neubilden. Hier können Infektionen oderVergiftungen die Ursache sein. Auchständige Nulldiäten lösen die Bildungdieser hässlichen Furchen aus – undneben einer vitamin- und mineralstoff-reichen Ernährung sind zusätzlich vielSchlaf und noch mehr frische Luft zuempfehlen. Expertentipp: Zu den nor-malen Alterserscheinungen gehörenLängsfurchen – diese können optischdurch die Anwendung eines Peeling-und auch Glanzkissens kaschiert wer-den. Einige Fingernägel bekommenregelmäßig weiße Punkte oder auchStreifen. Ein Grund dafür kann ein Kal-ziummangel sein. Und dieser lässt sichmit einer Ernährung, die viele Milch-produkte beinhaltet, schnell wiederbeheben. Wer eine Laktoseintoleranzhat, der kann auch laktosefreie Produk-te verwenden – diese können genausofür einen Ausgleich des Kalziumman-gels sorgen. Übrigens: Kleinere Quet-schungen des Nagels können ebenfallsdazu führen.

Neuer Nagelglanz durch richtigeErnährung. Selbst die alten Ägypterhatten dies schon längst erkannt undnutzten die Wirkung der verschiedenenLebensmittel: Denn wer sich richtigernährt, der wird unter anderem miteiner schönen Haut und mit gesundenFingernägeln belohnt. Eine Verände-rung, die sich auf den Nägeln bemerk-bar macht, können gelbe Verfärbungensein. Hier handelt es sich oft um einePilzerkrankung des Nagelbetts. Dannsollte man unbedingt einen Arzt kon-sultieren. Gleichzeitig können auch dasHantieren mit chemischen Materialien,eine ständige Medikamenteneinnahmeoder auch die pausenlose Anwendungvon Nagellacken für unschöne Verfär-bungen der Nägel sorgen. Immer mehrMenschen wenden Obst und Gemüseals natürliches Schönheitselixier an.Die darin enthaltenen Vitamine, Mine-ralstoffe und Spurenelemente stärkendie Nägel und verleihen ihnen einennatürlichen, gesunden Glanz. Hierwirkt unter anderem das Vitamin A:Dieses findet sich in Tomaten, Karotten

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Unsere Hände sind den Umwelteinflüssen permanent ausgesetzt. Eine Extraportion an Pflege ist daher essenziell.

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kosmetik&Leben

und Papayas. Es lässt die Nägel wenigerbrüchig werden und fördert das Wachs-tum. Das Vitamin B sorgt ebenfalls füreine vermehrte Zellerneuerung derNägel – so ist das Vitamin B8 (Biotin)für eine gesunde Bildung von Kreatinmitverantwortlich. Biotin ist unteranderem in Geflügelfleisch oder Fischenthalten. „Das beste Ergebnis kanndurch eine medizinische Fußpflegeerreicht werden. Hier bieten sich Pee-lings und Paraffinpackungen an. EinParaffin ist ein Erdwachsöl, das dieHaut umschließt, und die darunter ver-wendeten Wirkstoffe aus den Pflege-produkten dringen tiefer in die Ober-schicht der Haut ein. Die Behandlungdauert circa 20 Minuten und lindertauch Schmerzen bei Menschen mitArthrose“, so Natalia Mikova, medizini-sche Fußpflegerin. Aber auch die Pflegezu Hause mit einer Fußcreme odereinem Bimsstein kann die Fußpflege-expertin empfehlen.

Fußpflege am Vormarsch. Der Marktfür kosmetische Fußpflegemittel ist nur

ein „Minimarkt“ im Bereich der Kör-perpflegeprodukte. Während über 80Prozent der Frauen regelmäßig eineGesichtscreme anwenden und fürimmerhin fast drei Viertel die regelmä-ßige Nutzung von Handcremes selbst-verständlich ist, liegt die Anwendungs-rate von Fußpflegemitteln im Durch-schnitt bei etwa 30 Prozent der Frauen,bei Männern darunter. Dabei steigt derAnteil der Nutzer mit zunehmendemAlter. Das heißt, Fußpflegemittel sindbevorzugte Produkte der Seniorenge-neration. Eine österreichische Verbrau-cheranalyse im Jahr 2011 (ÖVA), beru-hend auf 8032 Interviews mit Personenab 14 Jahren, ergab, dass 16 Prozent der14- bis 29-jährigen Frauen Fußpflege-mittel einsetzen, während es bei denüber 50-jährigen Damen 45 und beiden über 60-jährigen 42 Prozent sind.Im Alter zwischen 30 und 50 nutzen 23bis 31 Prozent der weiblichen BefragtenFußpflegeprodukte. Männer sind diegrößeren Fußpflegemuffel. Bei den 14

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Gepflegte Füße gehören schon länger zum guten Ton.

Bei rissiger Haut wirkt oft ein altbe-kanntes Hausrezept: Die Hände mitwarmem Olivenöl einreiben und einigeZeit einziehen lassen. Anschließenddas überschüssige Öl mit einem Tuchabnehmen und die Pflegeeinheit beiBedarf wiederholen. Um langfristig ris-siger Haut an den Händen vorzubeu-gen bzw. den Zustand wieder zu ver-bessern, sollte bereits beim Händewa-schen darauf geachtet werden, Pro-dukte oder Seifen zu benutzen, diedem pH-Wert der Haut entsprechen.Der pH-Wert der Haut liegt im leichtsauren Bereich bei 5,5. Zudem istauch bei diesen Produkten darauf zuachten, dass sie rückfettende Kompo-nenten wie Öle und Feuchthaltefakto-ren wie Glyzerin beinhalten.

Tipps der Haut-ExpertinElisabeth Winterot fürrissige Hände

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bis 39 Jahre alten Männern liegt derNutzeranteil zwischen 7 und 13 Pro-zent. In den Altersgruppen 50 bis 59und über 60 Jahren nutzen 24 bzw. 28Prozent der Männer Produkte zur Fuß-pflege.

Handcremes im kritischen Test. Überdie Basisformulierungen der Pflegemit-tel hinaus kommen auch verschiedeneWirkstoffe in Cremes zum Einsatz. Alspotenten „Radikalfänger“ hat die For-schung beispielsweise das Vitamin Cidentifiziert. Die freien Radikale in derHaut entstehen durch UV-Einstrahlungoder auch durch chemische Einwirkun-gen auf die Hautzellen, etwa über dasRauchen. Sie können Zellbestandteileschädigen, die Haut vorzeitig altern las-sen und die Entstehung von Hautkrebsbegünstigen. Äußerlich angewendetesVitamin C (Ascorbinsäure) regt zudemdie Neubildung von Kollagen an underhöht so die Spannkraft reifer Haut.Weiteren Antioxidanzien wie Vitamin E

(alpha-Tocopherol), Coenzym Q 10,Melatonin und den in Grüntee-Extrak-ten enthaltenen Polyphenolen wirdebenfalls eine Schutzwirkung gegen„oxidativen Stress“ der Haut zugespro-chen. Auch Vitamin A fördert die Neu-bildung von Kollagen. Skin-Care-Exper-tin Elisabeth Winterot über die Inhalts-stoffe von Cremes: „Welche Pflegestufeunsere Hände benötigen, ist sehr indivi-duell und hängt vom jeweiligen Hauttypab. Generell ist zu empfehlen, bei extremtrockenen Händen Produkte mit einemhöheren Anteil an reichhaltigen Ölenund Fetten zu benutzen, wie zum Bei-spiel Sonnenblumen-, Jojoba-, Argan-,Mandelöl oder Sheabutter. Diese legensich auf die Hautoberfläche und schüt-zen die Haut vor Feuchtigkeitsverlustund Austrocknung. Handcremes, die fürnormale Haut geeignet sind, habeneinen geringeren Anteil dieser Stoffe.Diese Cremes sind so zusammengestellt,dass sie die Haut insbesondere mitFeuchtigkeit unterstützen.“

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Eine medizinische Fußpflege analysiert undarbeitet höchst professionell.

Gesunde Ernährung und die richtige Pflegesorgen für Schönheit bis zu den Fußspitzen.

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Wassertemperatur nicht über 37Grad: Bei bestehender Nervener-krankung unbedingt einen Bade-thermometer verwenden.Nicht länger als 3 bis 5 Minuten:damit die Haut nicht aufweicht undso einen guten Nährboden für Kei-me und Bakterien bildet.Milde Seifen verwenden: Rückfet-tende Seifen oder Kernseifen sindbesser als ph-neutrale oder parfü-mierte Seifen.Weiche Waschlappen benutzen:keine Bürsten oder Massagehand-schuhe, da sie die Haut aufrauenkönnen.Gründliches Abtrocknen: damit keinFußpilz entstehen kann.

Anleitung zum richtigenWaschen von Füßen:

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Wellness world business | 1/2013 43kurzmeldungen

Feste Konturen

Das verspricht Soin Silhouette von Maria Galland. Nach demMotto “erfrischend für mich, stimulierend für meine Haut,inspirierend für alle Sinne”, strafft das neue Slimming-Ritualdie Rundungen einer Frau. Hochwertige Inhaltsstoffe wieShea-, Mango- und Kakaobutter, süsses Mandelöl, Komplexaus Bitterorangenfruchtextrakt und Coffein verwöhnen nichtnur die Haut sondern auch den Geist. Die neue Wellness-Pflege ist seit Dezember in jedem Maria Galland Instituterhältlich. Das zartschmelzende Peeling Mousse Gommante Exquise412 entfernt dank kleiner Schleifpartikeln Hornschüppchenund hinterlässt ein seidig-zartes Gefühl auf der Haut. Das

Sonnenblumenöl beruhigt und pflegt dieHaut zugleich. Die Körperlotion BaumeConfort Velours 422 spendet intensiveFeuchtigkeit und sorgt sogar bei extremtrockener Haut für nachhaltigeGeschmeidigkeit. Eine Intensivkurv fürdefinierte Kurven erhält die Frau dankdem Gel Minceur Modelant 413. DasKörpergel vermindert angeblich Cellulitedurch einen hochwirksamen Aktivstoff.Die spezielle Formel stimuliert die Fett-spaltung und den Fettabbau im Gewebe.

13. Budapester Frühlingsfestival

Bereits zum 13. Mal findet das Gesamtkunsfestival vom 22.März bis 7. April in Budapest statt und lockt Besucher ausder ganzen Welt an. 2013 ist das Jahr von Verdi und Wag-ner. Verdi-Arien, die Festaufführung von Rigoletto oderWagners Parsifal, werden das Publikum bezaubern. Künst-ler und Ensembles wie Collegium Vocale Gent mit demDirigenten Philippe Herreweghe, Christoph Pégardien,Patricia Petibon und das Münchener Kammerorchesterund viele mehr sorgen für unerschöpfliche Klänge. Besonders spektakulär wird dieses Jahr eines der Überra-schungsprogramme – mit dem dramatischen GedichtCsongor und Tünde von Mihály Vörösmarty als Grundla-ge. Doch auch das Tanzpro-gramm verspricht so einiges.Die Reihe wird am 22. Märzmit der legendären TänzerinCarmen Cortés – eine prä-gnante Persönlichkeit des zeit-genössischen Flamencos –eröffnet. Auch der weltbekan-te Regiseur Peter Brook wirdein Gastspiel geben. ©

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Eigentum im ParadiesAb sofort können Sie sich Ihr kleines Plätzchen im Paradieskaufen oder mieten. Die Soneva Group erweitert ihr Portfo-lio und macht es möglich, luxuriöse Villen auf den Maledivenoder auf der Insel Koh Kood in Thailand zu erwerben. Sone-va ist bekannt für Nachhaltigkeit, exzellenten Service, intelli-genten Luxus und hervorragende Qualität. Nach dem MottoSlow Life wird unter anderem das Bewusstsein für dieUmwelt und den Umweltschutz geschärft. Die schonendeBauweise mit natürlichen Materialien berücksichtigt dieUnberührtheit der Region und machen den Urlaub außerge-wöhnlich. Das Soneva Fushi auf den Malediven ist das erste Barfuß-Resort und bietet vier private Residenzen mit zwei oder mehrSchlafzimmer zum Verkauf und das Soneva Kiri in Thailandbietet 27 Privatvillen. Alle Anwesen sind mit einem Innen-und Außenbereich sowie großzügigen Pools und einem pri-vaten Spa ausgestattet. Die Preise liegen zwischen 4 und 15Millionen US-Dollar. Dank des Mieterverwaltungspro-gramms können Käufer finanzielle Erträge erzielen. DasAngebot eignet sich allerdings nur für diejenigen, die ihrenAufenthalt auf die Nebensaison und 30 Tage einschränken.

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Wiener Blut in der Hofburg

Bereits zum 56. Mal fand der Wiener Kaffeesiederballunter dem Motto „Wiener Blut“ in der Wiener Hofburgstatt. 5.500 Gäste vergnügten sich durch eine berauschen-de Ballnacht in den Redoutensälen und im Dachfoyer.Zahllose Darbietungen wie etwa von Axel Herrig als Falcooder die Staatsopernsängerin Kristiane Kaiser mit Aus-schnitten aus der Operette „Wiener Blut“ von JohannStrauss Sohn. Ein Höhepunkt war die Mitternachtseinlagevon Christoph Wagner-Trenkwitz und Uwe Theimer alsDirigent. Voller Lebensfreude und beschwingt war dieDarbietung der Tänzerinnen und Tänzer der VereinigungWiener Staatsballett. In den Räumlichkeiten der Hofburg fand sich auch dieses

Jahr das Who-is-Who derheimischen Kultur und Wirt-schaft ein. Unter den zahlrei-chen Gästen waren auchNationalratspräsidentinMag. Barbara Prammer, diePräsidentin der Wirtschafts-kammer Wien, KR BrigitteJank und viele mehr.

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Wellness world business | 1/201344 kurzmeldungen

Urlaub lieber woanders

Traumhafte Seen, großartige Gebirgslandschaften und einehervorragende heimische Küche – das alles hat Österreich zubieten. Trotzdem zieht es immer mehr ins Ausland. Die Rei-senden des Alpenstaates haben im vergangenen Jahr vorallem die mallorquinische Gemeinde Calvià aufgesucht. DasInteresse an dieser Insel stieg 2012 auf 271 Prozent – zu die-sem Ergebnis kam die aktuelle Jahres-Hot Liste 2012 desHotelbuchungsprotals Hotels.com. Bei den Österreichern waren Inseln immer schon hoch imKurs. Calvià teilt sich den ersten Platz mit Thira in Santorin,gefolgt von Mykonos mit einem Anstieg auf 236 Prozent. Mit225 Prozent sind die Vereinigten Staaten ebenso vertretenund belegen den vierten Platz.

Ayurveda für den perfekten Augenaufschlag

Lakshmi® kommt aus dem Indischen und bedeutet Göttinder Schönheit. Diesen Namen sicherte sich 1988 Kathari-na von Nagy und gründete das Wolpertshausener Unter-nehmen, das Naturprodukte nach ayurvedischen Rezeptenherstellt. Lakshmi® verkauft als einziges Unternehmen indieser Branche dekorative Kosmetik und weist sogar eineBio-Zertifizierung auf. Der Vertrieb der Parfums, Kajal-und Lippenstifte erfolgt über ausgewählte Naturkosmetik-geschäfte, Versandhandel, Apotheken, Optiker und Kos-metiksalons. Das neueste Produkt ist der Eyliner, der in vier trendigenFarben den Augen nicht nur einen unverwechselbarenAugenaufschlag verpasst, sondern dank heilender Kräutersogar pflegt. Augentrost und kühlende Aloe Vera beruhi-gen die empfindlichen Augenpartien. „Mir ist es wichtig,dass dekorative Kosmetik dem Körper guttut und nichtauf den optischen Nutzen reduziert wird. Deshalb verwen-

den wir hochwertige biolo-gische Inhaltsstoffe, die fastausschließlich aus kontrol-liert biologischem Anbaustammen“, erklärt die Inha-berin und Gründerin desUnternehmens.

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M Der Haut etwas Gutes tun

Die Eigentümerin von proSpa Delia Gstrein beschäftigtsich bereits seit 20 Jahren mit Treatments und Spa Anwen-dungen. Skin Regimen setzt nun neue Maßstäbe in SachenHautalterung. Mit den ersten Fältchen hat fast jederMensch zu kämpfen. Dr. Davide Bollati – Kosmetologeund Gründer von comfort zone – hat dem Rechnunggetragen. Mit seinem Team entwickelte er ein innovativesKonzept, das die Mechanismen, die für den Alterungspro-zess verantwortlich sind, entschlüsselt. Ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Oxidationdurch Angriffe von freien Radikalen und Stress machenunserer Haut zu schaffen. Das biologische Alter zeigt erst,was in unserem Organismus vor sich geht. Skin regimenbietet eine gute Anleitung, um gegen die Zeichen der Hau-talterung zu wirken. Wirkstoffe, Nahrungsergänzungenund Bewegungstipps sollen den Alterungsprozess min-dern. Die Behandlung nach dem Longevity Konzept revo-lutioniert herkömmliche Treatments. Die neuromuskuläreRehabilitationsmethode und die Intensivierung der Wirk-stoffe zeigen bereits nachkurzer Zeit ein sichtbaresErgebnis. Gestraffte undrepositionierte Haut in nur30 Minuten wird verspro-chen.

Weg mit dem Abdeckstift

Die Spa Marke Kéraskin Estheticsvereint das theoretische Wissenvon 400 KosmetikerInnen in zahl-reichen Produkten. Das neuesteProdukt der Pflegelinie ist derzeitdas Sérum-4C Yeux, das einenDurchbruch in der Augenpflegedarstellt. Wer kennt das nicht? Jenäher die Wintermonate auf einen zukommen, desto blasserwird die Haut. Jede Rötung oder Augenschatten ist sichtbarerdenn je. Eine alternative Behandlungsmöglichkeit schafft dieLuxuslinie mit ihren neuen Produkten. Nach langjähriger Forschung entsteht das effektive Produkt,das den Abdeckstift ab sofort unnütz macht. Die Kombinati-on aus vier hochwertigen Arten von Vitamin C und speziellgetönten Farbpigmenten lassen die Augenpartien frisch wir-ken. Schwellungen und Augenringe werden angeblichkaschiert. Um sich nicht nur auf die Augenpartien zu konzen-trieren, kreierte L‘ Oréal zusätzlich die Linie Néujeunesse.

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Delia Gstrein (proSpa) undDavide Bollati, Gründer voncomfort zone

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Wellness world business | 1/2013 45kurzmeldungen

Mit kleinen Schritten Großes bewegen

Das ist der Leitgedanke für Primavera Life. Man setzt auf soziales und ökologi-sches Engagement. Deswegen steht die Frühlingskollektion besonders diesesJahr unter diesem Motto. Rund um das Thema Saatgut haben die Mitarbeiterder Kosmetiklinie die Preisträgerin des alternativen Nobelpreises Dr. VandanaShiva begleitet. Dank diesem Projekt und der Zusammenarbeit mit der Organi-sation Navdanya konnten zahlreiche Menschen in Indien unterstützt werden.Indischen Frauen und Kleinbauern wird nun ein selbstbestimmtes Leben durchökologischen Anbau ermöglicht. Die neue Navdanya Kollektion ist vielfältig und verzaubert durch ihre außerge-wöhnlichen Duftmischungen. Frische Zitrusnoten und zartes Jasmin regenmöglicherweise die Phantasie an und orientalische Hölzer lassen die Frau voneinem indischen Sommer träumen.Die Bollywood-Mischung bringtIndien nach Hause. Das SamenölSet Arganöl wird aus der Frucht desArganbaumes gewonnen und istfür seine zellstimulierende Wir-kung bekannt. Ideal für trockeneund empfindliche Haut wirkt dasÖl gegen vorzeitige Hautalterungund schützt vor freien Radikalen.Erhältlich sind diese und andereNeuheiten ab März 2013 im ausge-wählten Handel.

Osterfestival derganz besonderen ArtVom 2. März bis 1. April 2013 versuchtder mittelalterliche Klangraum KremsMinoritenkirche den Grenzganz derKunst zwischen Transzendenz undImmanenz nachzuspüren. Ausgehendvon verschiedenen Religionen, Kunst-formen, Musikstilen und Denkrichtun-gen werden von Mönchen, Musikern,Tänzern, Literaten und Philosophendie unterschiedlichsten Schwerpunktegesetzt. Imago Dei reflektiert mitkünstlerischen Schöpfungen die Myste-rien von der Erschaffung und Entste-hung der Welt aus der Sicht des Chri-stentums, des Islams bis hin zu Natur-religionen und heidnischen Ritualen. Der Beginn des Festivals ist gekenn-zeichnet durch Lobpreisungen an dieSchöpfung des Christentums mitJoseph Haydns Schöpfungsmesse. DieHuldigung an den Schöpfungsmythosdes Islam zeigt die persische Sufi-Musikdes Ensembles Shams. AltbekannteGebete werden vom lettischen Jugend-chor Kamèr gesungen. Cellist NicolasAltstaedt und Geiger Ernst Kovacicreflektieren die Sonnen- und Mondmy-then. In der Podiumsdiskussion„Woher kommt das Licht“ stellen sichder Theologe Philipp Harnoncourt, derPhysiker Hans-Peter Dürr und derMusiker Nicolas Altstaedt allen Fragen.

Luxus Pflege für empfindliche Haut

Bereits jede zweite Frau leidet an emp-findlicher Haut. Terraké stellt deswegeneine neue Pflegeserie mit Baumwoll-pflanzenzellen und Bio-Flachs her. Irri-tierte empfindliche Haut wird durchdas Serum, die Pflegecreme oder diePeeling-Maske regeneriert, Rötungenwerden reduziert. Die einzigartigeZusammensetzung der Wirkstoffe ver-hilft der Haut ihre Schutzbarriere zustärken und das natürliche Gleichge-wicht wieder herzustellen. Der Duftund die Textur der Pflegeserie erinnernan den letzten Frühling und entspan-nen Körper und Geist. Empfindliche Haut spannt, kribbeltund juckt. Rauhe Stellen und Rötungenzeigen, dass die Haut an einer Gleichge-wichtsstörung leidet. Gegenüber äuße-ren Einflüssen wie Wind, Kälte oderWärme und Umweltverschmutzungen

zeigt sie eine sehr geringe Toleranz-schwelle. Die Terraké-Serie hemmtangeblich Neuromediatoren – Boten-stoffe, die Reize an das Zentralnerven-system weitergeben – indem sie auf dieZellkulturen der Baumwollpflanzesetzt, die Entzündungsmechanismenverhindern.

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Wellness world business | 1/201346 buch&musik

Buch-Tipp

JOB FUTURE – FUTURE JOBS Wie wir von der neuen Arbeitswelt profitierenLynda GrattonHanser, €24,90 [D], €25,60 [A]; 368 SeitenISBN: 978-3-446-43009-9

Megatrends verändern dieWelt: Klimawandel und Globalisierung, steigendeLebenserwartung und Ver-städterung, neue Technolo-gien und der Aufstieg Asiens.Sie verändern unsere Gesell-schaft, greifen tief in unsereBerufswelt und unser Privat-leben ein. Wir brauchen diebesten Köpfe, um dieseMegatrends für uns zu nut-zen. Fortschrittliche Unter-nehmen haben das längsterkannt, denn sie wissen:

Gute Leute können sie nur finden und halten, wenn sie diegesamte Palette der Arbeitsformen bieten – Teilzeitjobs undvolle Stellen, Jobs im Büro, zu Hause oder irgendwo auf derWelt. Lynda Gratton hat für dieses Buch mit mehr als 200Experten in Unternehmen aus aller Herren Länder zusam-mengearbeitet, von Nokia bis Cisco, von O2 über Henkel undAmerican Express bis zur Non-Profit-Organisation Save theChildren. Wer wissen will, wie wir morgen arbeiten werdenund wo sich das heute schon zeigt, muss dieses Buch lesen.

SPARELAX Music for the moment BRISA Entertainment GmbH, €17,00EAN: 0051482112

Lassen Sie alle Gedanken hinter sich undgenießen Sie Entspannung pur …

Carl Philipp Stamitz Quartets for Clarinet audite, €17,99EAN: 4022143926616

Carl Stamitz’ Klarinettenquartette op. 8 undop. 19 gehören zu den frühesten Kompositio-

nen für die Besetzung Klarinette und Streichtrio und sind einwichtiges Zeugnis für die zunehmende Bedeutung der Klarinet-te in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Quartetteerlauben einen aufschlussreichen Einblick in Stanitz’ komposi-torische Handschrift.

Helmut C. Jacobs cloud poems – wolkengedichte C2 Hamburg, €18,90EAN: 4015372820411

Die beiden spätromantischen KomponistenBror Beckman und Sigfrid Karg-Elert, die mit-

einander in Kontakt standen, komponierten Anfang des 20. Jh.szahlreiche Werke für Harmonium, die von dessen besonderenKlang- und Ausdrucksmöglichkeiten inspiriert worden sind. Wäh-rend Karg-Elerts Harmoniumwerke durch zahlreiche Einspielun-gen wieder verfügbar sind, blieben Beckmans Stücke bislang völlig unbeachtet. Sie werden auf dieser CD erstmals veröffent-licht.

Bücher

Michael RajivShahTwitter für EinsteigerPearson Deutschland€6,95 [D], €7,20[A]; 176 SeitenISBN: 978-3-446-43009-9

Lernen Sie, wie Sie mit der Social-Media-Plattform Twitter beruflich immerauf dem neuesten Stand bleiben undIhr Netzwerk ausbauen. B2B-Social-Media-Network-Experte Michael RajivShah erklärt, wie Sie Twitter für Ihreberuflichen Zwecke einsetzen: von denersten Schritten über die Vernetzungmit anderen Twitter-Nutzern, die Ver-bindung mit Fotoplattformen, URL-Kür-zern etc. bis zu Szenarios und Tipps fürden täglichen Einsatz.

Dr. med. ThomasLovse, Peter FuchsBewegt durch denAlltagDas Gesundheits -programm für alleVerlagshaus der Ärzte€14,90 [A]; 104 SeitenISBN: 978-3-99052-032-1

Wer keine Zeit für regelmäßige Sportstun-den hat, findet in diesem Buch Möglich-keiten, wie man auch in kurzen Zeitein-heiten effektive körperliche Betätigung inden Alltag einbauen kann und eine deut-liche Verbesserung der Vitalität erreicht.Alle Übungen sind detailliert beschriebenund bebildert und können leicht umge-setzt werden. Ein praxistaugliches Vital-programm, das auch bislang körperlichInaktive begeistert.

Thomas PrünteMein Anti-Stress-VertragDer Weg zu mehrGelassenheit undLebensfreudeCarl Ueberreuter Verlag, €19,95 [A]; 239 SeitenISBN: 978-3-8000-7562-1

In einem Streit gelassen bleiben, inschwierigen Situationen den Überblickbehalten, die richtigen Entscheidungentreffen und für das eigene Wohlbefin-den sorgen: Jeder kann lernen, mitStress positiv umzugehen. Der Autorbietet einen fundierten Überblick übergut erprobte und genussvolle Bewälti-gungsansätze für den beruflichen undprivaten Stress – gespickt mit Humor-Tipps für ein entspanntes Leben.

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Wellness world business | 1/2013 47jobs

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Neuzugänge bei Design Hotels

Winterluft und natürlichesWohnen für Allergiker

25 Jahre TraumurlaubDas Naturhotel Tandler befindet sich inmitten des National-parks Hohe Tauern. Beim Bau und bei der Einrichtung desViersterne-Naturhotels kamen ausschließlich natürliche Bau-stoffe zum Einsatz. Die Zimmer sind ohne staubende Teppi-che ausgestattet und heimische Hölzer finden sich im gesam-ten Hotel. Speziell die Zirbe zeigt seine positive Wirkung beiHausstauballergien. Das Holz hat eine bakterienhemmendeWirkung und verlangsamt die Herzfrequenz, was zu mehrErholung und Wohlbefinden beiträgt. Zum Relaxen ladeneine Biosauna, eine finnische Sauna, ein Aromadampfbadund eine Infrarotkabine. Nach dem Schwitzen sorgt derFrischwasser-Whirlpool für Abkühlung. UnterschiedlicheMassagen entspannen und machen Wintersportler wieder fit.Das Naturhotel liegt inmitten des Skizentrums St. Jakob imDefereggental. Kulinarisch setzt die Küchencrew auf regiona-le Produkte und edle Tropfen aus dem Weinkeller.

Das Konzept des Aman-Gründers Adrian Zecha ist aufgegan-gen. Dank der Traumlagen der Villen mit üppiger Vegetationund dem herzlichen Service wuchs die Gruppe bis heute auf26 Anwesen in 17 verschiedenen Ländern weltweit. Zechaverfolgte das Konzept, die natürliche Umgebung zu schützenund zu schätzen. Als Kunst- und Architekturkenner etablier-te der Geschäftsmann sich und seinen Namen als einen derraffiniertesten Luxushotelentwickler. Das Charakteristikumjedes Aman Spas ist die Verbundenheit mit der natürlichenUmgebung. Die lokale Verwurzelung der Resorts spiegelt sichauch in dem Mitarbeiterstab wider.Eröffnet wurde das erste Amanresort 1988. Bis heute wuch-sen sie um etwa ein Anwesen pro Jahr. Das minimalistischeAmangiri in Utah (USA), das mittelalterliche Resort in Mon-tenegro, die Berglodges in Bhutan oder die Strandpavillons inder Karibik inspiriert nicht nur die Köche zum jeweils ange-botenen Spamenü, sondern auch die Gäste. Mittlerweile sinddie Resorts zu einem Archetyp für eine Marke geworden, diefür Exklusivität ebenso wie Understatement steht. Der Mitar-beiterstab und das Insiderwissen um die Regionen machenden Urlaub unvergesslich.

Neuer Nachfolger für die Fibo

Nach acht Jahren intensiverArbeit verlässt Olaf Tomscheit dieFibo. In einer gemeinsamen Über-gangsphase übernimmt RalphScholz ab 1. Jänner die Leitungder Weltmesse. Tomscheit hat esgeschafft, der lange Zeit als „Muc-ki-Messe“ verspotteten Fibo neueImpulse in Richtung Fitness zu

setzen, aber leider zu zaghafte zu Wellness und Gesund-heit. Die Aufgaben werden für den Nachfolger auch in derZukunft nicht einfacher sein. Ralph Scholz ist in der Fit-nessbranche sowie dem Medien- und Messegeschäft keinUnbekannter. Von 1998 bis 2005 war der Kommunikati-onsfachwirt Herausgeber und Chefredakteur zahlreicherSport-Fachmagazine. Als Account-Manager der MesseDüsseldorf war Scholz für die strategische Weiterentwick-lung der Druck- und Medien-Fachmesse verantwortlich.

Im Dezember 2012 stellte Design Hotels™ neun neue Mit-gliedhotels weltweit vor. Die Auswahl ist groß – ob Italien,Österreich, Schweiz, Mexiko, Thailand, Ukraine oder inMalaysia. Die Zahl der Neuzugänge ist 2012 auf insgesamt 45Hotels gestiegen. Den Auftakt der Eröffnungen macht dieSkidestination Eden Hotel in Bormio, Italien. Designer Anto-nio Citterio Patricia Viel and Partners haben mit natürlichenMaterialien der Region, wie Holz und Stein gearbeitet. Dasam 12.12.12 eröffnete Zheroin Ischgl bietet seinen Gästen78 Zimmer und einen 750m²großen Spa-Bereich. The NakaPhuket im Westen Thailandsbeeindruckt mit 94 Glas-Vil-len, die über dem Andaman-meer schweben. Auch in derZukunft werden uns neue undeinzigartige Resorts begei-stern.

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Page 49: WELLNESS WORLD Business 1-2013

Das Viersternesuperiorhotel Guglwaldim oberösterreichischen Mühlviertel istum eine Attraktion reicher. Das zertifi-zierte Biohotel hat ihren Troadkastenzu einem Kräutergartenhäuschen aus-gebaut. Die neue urige Hütte soll denGästen das Ausspannen in privaterIdylle ermöglichen. Auf 65 m² könnensich Erholungssuchende besonders imWinter auf offenes Kaminfeuer undeine private Sauna freuen. Ebenfallsneu sind die Spa-Suiten. Auch dasWohlfühl- und Gesundheitsangebot istbreit. Das neue Atrium, zählt zu denzahlreichen Wellnesshighlights. DasHotel befindet sich in einer idyllischenHügellandschaft, die zu jeder MengeAktivitäten im Freien einlädt. Bei Fak-kelwanderungen, Pferdeschlittenfahr-ten oder Nordic Walken können dieGäste die Natur erkunden. Das HotelGuglwald legt im kulinarischen Bereichbesonders auf regionale Produkte derSaison wert. Das Haus bietet denGästen auch selbst produzierte Weine.

Erstes 5-Sterne-SuperiorHotel am Arlberg gekürt

Der Familienbetrieb Tannenhof in St.Anton am Arlberg gibt es bereits seitDezember 2011. Am 1. August 2012wurde es in die österreichische Hotel-klassifizierung aufgenommen und indie höchstmögliche 5-Sterne-SuperiorKategorie eingestuft. Die Inhaber undBetreiber – Judith Volker und AxelBach – konnten mit ihren sieben luxu-riös ausgestatteten Suiten überzeu-gen. Umgeben von Wiesen, Feldernund zahlreichen Wanderwegen ist derTannenhof der perfekte Ort zum Ent-spannen. Typisch ist die Ausstattung der Suiten,für die ausschließlich heimische Mate-rialien verwendet wurden. Erwähnens-wert ist das aufwändig aufgearbeiteteAltholz, das sich im Neubau des supe-rior-Hotels wiederfindet.

Gesundheit wirdimmer wichtiger

Die 1.200 Besucher beim Tag der offe-nen Tür zum Thema Gesundheit warenein voller Erfolg. Der Informations-schwerpunkt zum Thema Gesundheits-ausbildung kam sehr gut an. Mehr als50 Veranstaltungen informierten überdas Weiterbildungsangebot. GabrieleKolibal vom Wifi Wien freut sich: „Soviele Anmeldungen für Info-Veranstal-tungen zu konkreten Weiterbildungs -an geboten hatten wir noch nie! Das istein Zeichen, dass unsere Besucher/-innen bereits den Weg einer Fortbil-dung für sich ausgewählt haben. Den Vortrag zum Thema „Wer gesund

stirbt, hat mehr vom Leben“ von Prof.Dr. Siegfried Meryn besuchten 500 Per-sonen. Der Gesundheitsexperte ver-suchte das Publikum für einen gesun-den Lebensstil zu begeistern. DerSchwerpunkt auf Aus- und Weiterbil-dung wurde erstmals gelegt, mit Erfolg.Prognosen geben einen Zuwachs desösterreichischen Gesundheitsmarktesvon 67,8 Milliarden Euro im Jahre 2020an. Dieses Marktwachstum macht dieEröffnung neuer beruflichen Chancenmöglich.

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Wellness world business | 1/2013 49karriere/intern

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Gabriele Kolibal (Leitung Aus- undWeiterbildung), WIFI Wien KuratorKomm.-Rat Dr. Anton Gerald Ofner, Prof.Dr. Siegfried Meryn, WIFI WienInstitutsleiter Mag. Fritz Gregshammerund Mag. Thomas Schmidt (stv.Institutsleiter)

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European Health Forum Gastein mit neuer Besetzung

Natürliches Getränk nach üppigenFeiertagen

Sodbrennen oder Übersäuerung desMagens – so lautet für viele MillionenDeutsche die Diagnose nach üppigerErnährung über die Feiertage. Statt derEinnahme von Medikamenten könnenMenschen mit diesen Beschwerden dasbaden-württembergische Heilbad BadMergentheim besuchen. Hier wird einerisikofreie und natürliche Alternativezu Säureblockern und Abführmittelngeboten. Die Heilquellen des Badeswirken durch ihre Inhaltsstoffe.Magnesium, Kalzium, Chlorid und vie-le andere Stoffe helfen die Beschwerdenzu lindern. Eine Trinkkur mit dem BadMergentheimer Heilwasser wird in derRegel für etwa sechs Wochen empfoh-

len. Nach Auskunft von Kur-Medizi-nern trinken Patienten dabei täglich –nüchtern morgens und gegebenenfallsnachmittags – schluckweise bis zueinem halben Liter der Quelle. Medizi-ner und auch die Kurdirektorin KatrinLöbbecke raten vor dem Erwerb aberzu einem genauen Blick auf die Listeder Indikationen, die im Internetabrufbar ist. Nicht nur Gäste ausDeutschland profitieren von der hei-lenden Kraft aus der Tiefe. Die Kur istnämlich auch aus der Ferne möglich.Das Traditionsheilbad liefert seine heil-kräftigen Schätze auch nach Hause.Indien, Israel und Großbritannien zäh-len bereits heute zu den Lieferländern.

Führungswechsel beiL’Oréal Österreich

Ab 1. Februar 2013 übernimmt derFranzose Jean-Christophe Périchondie Division für Professionelle Pro-dukte von L’Oréal Österreich. Damitwird Laure Hernandez abgelöst undleitet ab sofort die Konzernzentralein Paris. Périchon begann seine Kar-riere 1992 in einem Consulting-Unternehmen. Von 1994-2007erwarb er bei L’Oréal in FrankreichErfahrung im Bereich Finanzen, Ver-trieb und Marketing. Für Portugal,Korea, Japan und die Schweiz leitetPérichon einige Leistungsfunktio-nen in der Division ProfessionelleProdukte. Der Vater von drei Kindern wuchszweisprachig auf (Deutsch – Franzö-sisch) und übernimmt einenGeschäftsbereich, der in Österreichin den letzten Jahren sehr ausgebautwurde. Das Portfolio der positio-nierten Marken reicht von L’OréalProfessionnel, Matrix, Redken,Kérastase, Shu Uemura Art of Hair,Kéraskin bis Essie. Der Vertrieb die-ser Produkte erfolgt über Friseure.Um dem raschen Anstieg der Mar-ken Rechnung zu tragen, wurde dieAbteilung für Professionelle Produk-te umstrukturiert. Christian Baum-gartner übernimmt als Brand Gene-ral Manager die Leitung der franzö-sischen Marken. Die Amerikani-schen Produkte ist als Brand GeneralManager Ingmar Frieling zuständig.

Das EHFG hat eine neue Generalsekretärin, Dorli Kahr-Gottlieb. Die GrazerExpertin ist für das gesamte Team und Verwaltung des EHFG verantwortlich.Die Weiterentwicklung des Trägervereins sowie die Aktivitäten in Kooperationmit dem Vorstand und den Partnern des Forums gehören zu ihren Aufgabenbe-reichen. In der Vergangenheit war Kahr-Gottlieb zehn Jahre im Public HealthBereich tätig. Als Kongress-Koordinatorin der European Public Health Confe-rence betreute die Grazerin die Jahrestagung der European Public Health Asso-ciation (EUPHA). „Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Bedeutung der europäischenDimension in der Gesundheitspolitik bietet das Euro-pean Health Forum Gastein europäischen Entschei-dungsträgern/-innen im Gesundheitsbereich einePlattform für internationalen Experten/-innen-Aus-tausch und für das Schaffen und Intensivieren vonNetzwerken“, hält Kahr-Gottlieb fest. Das Ziel ist, aufder Struktur und Erfahrung der letzten 15 Jahre auf-zubauen und weiterzuentwickeln. Mit mehr als 600Entscheidungsträgern aus 45 Ländern ist der EHFGder wichtigste gesundheitspolitische Kongress der EU.

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Jean-ChristophePérichon leitet dieDivision für professio-nelle Produkte.

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Page 51: WELLNESS WORLD Business 1-2013

Vitale Ernährung, medizinische Leistungen Freude an der Bewe-gung und ganzheitliche Behandlungen will das G´sund & NaturHotel Die Wasnerin seinen Kunden näherbringen. Der umfangrei-che Umbau lässt die Natur dank der lichtdurchfluteten Räumespüren. Der erweiterte Spa-Bereich erstreckt sich nun auf 2.200m².Die neue Wohlfühlwelt lässt keinen Wunsch offen. Eine neue Sau-nalandschaft, gemütliche Ruheräume und ein ausgebautes Fitness-center mit einem Yoga- und Aktivstudio bringen den Körper wie-der in Form. Interessant ist die Behandlungsmethode von „PirocheCosmetiques“. Aufbauend auf der Philosophie der Traditionellen ChinesischenMedizin, den Gesetzen der Lymphdrainage und der Aromatherapie verspricht die-se Methode einen harmonischen Energieausgleich.

Willkommen zurück

Nach 15 Jahren kehrt Catharina Hey zurück nach Deutsch-land und beginnt ihre neue Herausforderung als Spa Mana-gerin in der Yachthafenresidenz Hohe Düne. Sie wird nichtnur beliebte Spa-Konzepte weiterführen, sondern auch wei-terentwickeln. Zuvor war Hey im Hotel Bareiss in Baiers-bronn tätig, in dem sie seit 2001 die Leitung als Chefkosme-tikerin übernahm. Dank des Premium-Qualitätssiegels desDeutschen Wellness Verbandes fiel die Entscheidung nichtschwer. „Sie zeigen, welchen Stellenwert Wellness in derYachthafenresidenz Hohe Düne hat und auf welch hohemNiveau hier gearbeitet wird“, erklärt Catharina Hey. Der Spa- und Fitnessbereich erstreckt sich auf 4.200m² über drei Decks. Behand-lungsräume, Saunalandschaft, Polls und ein Sonnendeck sind für die Gäste verfüg-bar. Auch das Spa-Menü ist breit gefächert. „Wellness von Innen“ ist das Konzept,welches auch kulinarische Kreationen integriert.

Der Leistungsdruckder MännerDer Mann muss erfolgreich sein, vielGeld verdienen und natürlich einehübsche Frau an seiner Seite haben.Doch das Leben spielt eine andereMelodie. Was ist Erfolg? Wieviel Gehaltist viel? Und dass Schönheit im Augedes Betrachters liegt, ist nichts Neues.Im Vergleich sind besonders viele Män-ner von dieser Zivilisationserscheinungbetroffen. Burnout ist nicht zu unter-schätzen und muss entsprechend thera-peutisch behandelt werden. Sobaldman seine eigene Leistungsfähigkeitnicht mehr erreicht und eine emotio-nale Erschöpfung verspürt, mussgehandelt werden. In Aspach wird Burn out-Prävention mit medizinischerBegleitung angeboten.

Das traditionelle Haus der Marien-schwestern in Aspach (oberösterreichi-sches Innviertel) hat sich auf diese The-matik spezialisiert. Männer haben absofort die Möglichkeit, mittels Anwen-dungen wie Heublumen-Lendenwickel,Kräuterstempel-Massagen oder diver-sen Güssen die Seele baumeln zu lassenund können sich endlich entspannen.Persönlichkeitstrainer Martin Auer bie-tet Workshops nach dem Motto„Bewährungsprobe der Männlichkeit“an, in denen der Mann lernen soll, dasLeben gelassen und vor allem gesünderzu gestalten. Bei einer Buchung bisFebruar ist eine Stressmessung mittelsBiofeedback kostenlos.

Tradition trifft auf Neues

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Das Alpen-Wellness Resort Hochfirst inObergurgl investiert auch diesen Win-ter in seine 1.500m² große Saunaland-schaft. Die urige „Tiroler Saunahütte“verblüfft mit einer traumhaften Sichtauf die Ötztaler Winterlandschaft. Dieneue Zirben-Textil-Biosauna gehört absofort ebenfalls zum Hochfirsts Sauna -angebot. Hochwertige Treatments mit

Standardprodukten runden das Ver-wöhnprogramm der Beautyfarm ab. Die aktiven Wintersportler lockern dieMuskeln in der 220m² großen Bade-landschaft auf. Die Hanglage ermög-licht einen traumhaften Blick auf denDreitausendergipfel und die Gästeatmen reine Bergluft. Der Naturwasser-fall und die zahlreichen Erlebnis -duschen sorgen ebenfalls für Erfri-schung. Das Alpen Spa bietet natürlichauch Köstlichkeiten aus der Region an.Das täglich wechselnde Sechs-Gänge-Menü bietet eine Degustation nationa-ler und internationaler Gerichte.

Das Beste wird immer besser

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Page 52: WELLNESS WORLD Business 1-2013

Die Kategorien sind

� Best Hotel Spa

� Best Destination Spa

� Beste Therme / Best Thermal Resort

� Best Day Spa

� Best Medical Spa / Beste Kuranstalt

� Beste öffentliche Badeanstalt / Best Public Bath

� Best Signature Treatment

� Beste Produkt Innovation

� Beste/r Spa Manager/in

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