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«Wenn ich Gott sage» –
Anfragen an eine missionarische Kirche
Vierwochenkurs 2016
Montag, 22. August bis Freitag 16. September
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«Wenn ich Gott sage» –
Anfragen an eine missionarische Kirche
Vierwochenkurs 2016
Das Thema des Kurses
«Wenn ich Gott sage» – der pointierte Titel des Buches von Jacques Pohier steht als Themendach über den
Vierwochenkursen dieser Dekade. Was und wen meine ich, wenn ich ‚Gott’ sage? Was geschieht mit mir,
wenn ich diesen Namen ausspreche? Was bedeutet er für mich? Und wie wirkt meine Gottesrede auf mein
Gegenüber? Der jüdisch-christliche Gott hat sich in unserer Kultur aus alten Verständlichkeiten herausge-
schält. Er ist stark individueller Subjektivität überlassen. Gerade im Konzert mit anderen Religionen und
Weltanschauungen stellen sich Fragen: Welches ist das eigene Profil des jüdisch-christlichen Gottes? Wie
verhält sich sein Geheimnis zu den Göttern und Götzen unserer Kultur? Wie anschluss- und kommunikati-
onsfähig ist der christliche Glaube in Bezug auf aktuelle Philosophien, Politiken, Lebensgrundsätze, Soziali-
sationsmaximen und Mentalitäten? Woher schöpft unsere Rede über Gott noch ihre Relevanz für unsere
plurale Gesellschaft?
Unsicherheiten stecken hinter einigen Fragen und Ignoranz lässt manche sie gar nicht stellen. Gerade in
unseren Regionen befindet sich der Glaube in einem heftigen Häutungsprozess und hat weitgehend seine
traditionelle, oft eindrucksvolle Erscheinungsweise eingebüsst. Vor allem in der Begegnung mit kirchlich
fernstehenden Mitmenschen, mit anderen religiösen sowie nicht-religiösen Überzeugungen erleben wir
vereinzelt Fremdheit und Verlegenheit hinsichtlich des eigenen Glaubens und seiner Sprache. Selbstverge-
wisserung ist gefragt.
Die pastorale Diskussion fokussiert sich auf kirchliche Strukturen und Veranstaltungsformate, aber auch um
ein missionarisches Glaubensverständnis. Unser Kirchesein, das Glaubensbewusstsein und weite Teile des
theologischen Diskurses werden davon geprägt, interreligiös und innerchristlich.
Möglicherweise mag manch brennende Rede von einer missionarischen Kirche durch den Eindruck schwin-
dender Kirchlichkeit angefeuert werden. Vielleicht sollen auch verlorene Mitglieder, fehlende Plausibilität,
Lebendigkeit, Gehalte und Bedeutsamkeit wieder zurückgeholt und neu beschworen werden. In jedem Fall
sind Selbstvergewisserung und klärende Gespräche geboten.
Im Spannungsfeld von Zeugnisgeben und Dialogführen, von Binnenkirchlichkeit und Weltorientierung, von
Minderheitenbewusstsein und Ökumene wird sich auch unser Nachdenken im Kurs bewegen. In dieser
Spannung formt sich ja auch unsere seelsorgliche Identität und in ihr gestalten wir unsere Rollen. Im Kurs
begegnen sich verschiedene Positionen und regen zu fruchtbarem Austausch an.
«Wenn ich Gott sage» - ein Thema, das Gottesfrage und missionarisches Kirchesein verbindet.
Das Konzept des Kurses
Das Typische des Vierwochenkurses ist ein Miteinander von Weiterbildung und Begegnung, von themati-
schen Impulsen und beziehungsreichem Austausch, von Reflexion und pastoraler Praxis. Solch ein Mitein-
ander ist nicht durch einzelne Module erreichbar, welche alle Teilnehmenden mit theologischen Updates
füttern.
Der Kurs ist ein Sabbatmonat. Eine strukturierte und moderierte ‚Brachzeit’ nach zehn, zwanzig oder dreissig
Jahren Seelsorgearbeit bietet Zeit und Raum zum ‚Auftauchen’ aus arbeitsreicher Routine, zum Zurückbli-
cken auf die bisherige Wegetappe und zum Ausblick auf weitere Chancen und Herausforderungen. Welche
Visionen blieben auf der Strecke oder haben eine andere Färbung angenommen? Welche neuen Erwartun-
gen wurden angeschwemmt? Welche Hoffnungen beatmen mich?
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Anregungen und Angebote, einladende Häuser, eine schöne Umgebung sowie ein wertschätzender, freund-
licher Umgang sollen die Teilnehmenden aus Agenden und Traktanden herauslocken und zum Sabbat-
Time-Out inspirieren. Die inhaltliche Auseinandersetzung und die Begegnung mit sich selber, mit den Kolle-
ginnen und Kollegen und nicht zuletzt mit Gott sollen zu Vertiefung führen und wohltuende Erfahrungen
ermöglichen.
Unterschiedliche Auffassungen, Verhaltensweisen, Kulturen und Ungleichzeitigkeiten irritieren und fordern
nicht nur gesellschaftlich, sondern auch in unserer Kirche heraus. Im Kurs laden verschiedene Generationen,
Ämter, Nationalitäten, Positionen und Kirchenverständnisse zum verbindenden Dialog ein. Neugier, Empa-
thie und Respekt garantierten in den letzten Kursen wertvolle Gespräche. Dafür waren eine geerdete Spiri-
tualität und eine sprechende Liturgie hilfreich. So kann der eigene Glaube frische Impulse und Gemein-
schaftlichkeit erleben.
Der rote Faden führt vom Rand und von den Wurzeln hin zur täglichen Praxis: Von sozialgeschichtlichen
(Bünker) und gesellschaftlichen Herausforderungen (Radlbeck) über ein systematisches Verständnis missio-
narischen Kircheseins (Faber) zu den biblischen Wurzeln (Sutter-Rehmann), um uns und unseren Alltag so-
wie unsere Selbstsorge in sechs Ateliers - Islam (Lenzin), Burnout (Middendorf), Gesang (Pinggera) in Woche
3 sowie Franziskus (Kuster), Social Media (Lesting), Bibliodrama (Hecking/Derksen) in Woche 4 – näher in
den Blick zu nehmen bzw. kreativ zu erkunden. Zum Abschluss werden wir die pastorale Zukunft mit inte-
ressanten Optionen anpeilen (Spielberg).
Die letztjährigen Erfahrungen im Priesterseminar Chur waren ausnahmslos positiv hinsichtlich Essen,
Infrastruktur, spirituellen Freiräumen, Gastfreundschaft sowie in Bezug auf die städtischen und landschaftli-
chen Möglichkeiten. Die vorlesungsfreie Zeit wird uns auch in diesem Jahr eine optimale Nutzung von Se-
minar und Hochschule ermöglichen.
Die Struktur des Kurses
Es gibt bewusst viel freie Zeit. Arbeitszeiten: 09.00-12.00 Uhr und 15.00-18.00 Uhr. Der Beginn am Montag-
mittag und das Ende der Woche am Freitagmittag lassen ausreichend Zeit zur An- und Abreise.
Die Abende sind fast gänzlich frei von obligatorischen Angeboten. Sie stehen für Austausch, Stille, Gebet,
Lektüre oder Geselliges zur Verfügung. Hier können Teilnehmende eigene Angebote platzieren und nutzen
(Musisch-Kreatives, Gesundes, Informatives, Unterhaltsames). Am Einführungstag können entsprechende
Vorhaben vorgestellt und mögliches Interesse sondiert werden. Ebenso wird hier die Form einer kurseige-
nen Spiritualität vereinbart.
Die drei Mittwoche in Chur bieten als ‚Mittelachsentage’ eine referentenfreie Zeit und werden mit der Kurs-
gruppe gestaltet, welche sich am ersten Kurstag bildet. Ein Mittwoch davon ist als Wüstentag konzipiert.
Der Vierwochenkurs will die TeilnehmerInnen mit den Themen und untereinander in Kontakt und ins Ge-
spräch bringen. Die ReferentInnen liefern keine lebensferne Theorie, sondern integrieren die reichen Seel-
sorgeerfahrungen der Teilnehmenden in die thematische Arbeit. Plenums- und Gruppenarbeit sowie Ateli-
ers mit verschiedenen Arbeitsstilen und Inhalten sorgen für eine anregende Atmosphäre.
Der Verlauf des Kurses
In der ersten spirituellen Woche sollen alle gut in diese ‚Auszeit’, in die Gruppe und in sich selber hineinfin-
den.
In dieser Woche sind wir im Lassalle-Haus in Bad Schönbrunn. Eine grössere Teilnehmerzahl kann – wie in
den vergangenen Jahren - dazu führen, dass der Kurs geteilt wird, wobei sich die eine Hälfte parallel in Ma-
riastein aufhalten wird. Diese erste Woche wird vom Kursleiter geleitet. Im Fall einer Teilung leitet die zweite
Gruppe Toni Brühlmann, der frühere Vierwochenkursleiter. An beiden Orten sind die fünf Tage gleich struk-
turiert, organisiert und inhaltlich gefüllt, sie verlaufen quasi synchron.
Die Übersiedlung ins Priesterseminar in Chur für die restlichen drei Wochen markiert einen Kulturwechsel:
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Während die erste Woche vor allem durch spirituelle Anregungen und persönliche Begegnungen geprägt
ist, stehen nun thematische Impulse und Vertiefungen im Vordergrund.
In Chur wird auch in Ateliers gearbeitet. Sie bieten die Möglichkeit, je nach Interesse Themenbereiche und
ReferentInnen auszuwählen (vgl. Übersichtsschema). Die Wahl der Ateliers mit der Anmeldung ist
verbindlich!
Der gesamte Kurs wird sich im Rahmen des Möglichen an den Teilnehmenden orientieren. Der Prozess des
Miteinanders und die Mitgestaltung einzelner Wegetappen ist ein zentrales Anliegen der Kursleitung. Kon-
tinuierlich wird es einen Austausch zwischen ihr und den Teilnehmenden geben, um ein Optimum an
Selbststeuerung zu erreichen. Dies geschieht durch eine Steuergruppe, die sich aus je einem Vertreter bzw.
einer Vertreterin aus jeder Kursgruppe zusammensetzt.
Besonders wichtig für die Mitgestaltung dieser vier Wochen, für Sondierungen und Klärungen ist der Ein-
führungstag. Zu diesem obligatorischen Bestandteil des Kurses werden alle Angemeldeten eingeladen.
Die Erfahrung der letzten Kurse lassen mich mit grosser Vorfreude auf den diesjährigen Kurs blicken. Hof-
fentlich steckt diese an.
Bernd Kopp, Kursleiter
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Kursangebote
1. Woche: 22. – 26. August 2016 Bad Schönbrunn (ggf. auch in Mariastein)
Leitung: Bernd Kopp (ggf. zusätzlich Toni Bruhlmann)
In dieser spirituell ausgerichteten Woche sollen alle eine gute Distanz zu Alltagsroutine und täglichem
Stress bekommen.
Es wird Zeit und Ruhe da sein, um offen für eigene Erfahrungen und für Begegnungen mit anderen zu
werden. Eine belastbare, ganzheitliche Spiritualität als Boden für Offenheit und Vertrauen soll in den Kurs-
gruppen Fuss fassen. Diese werden am ersten Tag gebildet und sind in den vier Wochen ein vertrauter Ort
für gegenseitige Begleitung und Austausch. In den vergangenen Jahren war in allen Kursen diese Gruppe
während der gesamten vier Wochen das wichtigste ‚Gefäss‘ für Begegnung, Offenheit, Inspiration und per-
sönliche Beheimatung.
Ganzheitliche Spiritualität ist einerseits der Boden für alle Lebensbereiche: für Familie, Beruf, Freizeit, Bil-
dung. Andererseits benötigt sie Ausdruck und Gestalt und somit einen Freiraum, zeitlich und örtlich. Im
Gruppengespräch wirken sich die unterschiedlichen Lebensumstände und -phasen bereichernd aus: allein-
lebend, in Partnerschaft, in Familie mit Kindern, in Gemeinschaft, im dörflichem Umfeld oder in der Stadt.
Glaubenserfahrungen, ein Ringen im Glauben, Unterstützung: alles kann hier ausgetauscht und vertieft wer-
den.
Themen sind: meine biographischen Wurzeln, Wegetappen, mein aktueller Glaubens- und Lebensort, meine
Perspektiven und Hoffnungen, Defizite und Ängste, Gemeinschaften und Beziehungen, nicht zuletzt die
Beziehung zum tragenden Grund meines Lebens: zu Gott.
Die Woche soll ein fünftägiger Weg in Gemeinschaft sein, keine (Einzel-) Exerzitien, aber mit Rückzugsmög-
lichkeiten und einer Exkursion, die Leib und Seele gut tut.
2. Woche: 29. August – 2. September 2016 Chur
Arnd Bunker (Mo, 29.08., 12.00 Uhr – Di, 30.08.)
Missionarische Kommunikation –
Theologische Grundlagen und Optionen im Kontext heutiger Zeitsignaturen
Missionarische Kommunikation ist immer Ausdruck der Qualität der Verwurzelung der Kirche in ihrer Zeit.
Die unterschiedlichen Konzepte von "Mission", welche die Kirche über zwei Jahrtausende hervorgebracht
hat, sind spannungsreich. So ist die Formulierung "Missionarisch Kirche sein" zugleich Anlass zu optimisti-
schen Erwartungen und Grund zu grosser Sorge. In den letzten Jahren ist die Forderung nach einer missio-
narischen Kirche wieder deutlicher formuliert worden. Sehr unterschiedlich sind jedoch bereits die funda-
mentalen Verständnisse von Mission, die viele innerkirchliche Konflikte begründen. Für Verantwortliche in
der Pastoral ist es hier wichtig, die unterschiedlichen Kompasse zu kennen, die unter dem "Label Mission" in
Gebrauch sind. Nicht zuletzt davon hängen auch die Optionen ab, die das Wahrnehmen unserer Welt und
die Kommunikations- und Handlungsperspektiven der Kirche prägen. Dies lässt sich nicht abstrakt erarbei-
ten, sondern bedarf einer hohen Sensibilität für die Kontexte kirchlichen Handelns, die ihrerseits spannungs-
und konfliktreich sind und die zur Parteinahme zwingen: Entkirchlichung und religiöse Pluralität; Globalisie-
rung und Lokalität; Sicherheit und Schutzlosigkeit.
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Regina Radlbeck-Ossmann (Do, 01.09.)
Vom Katholizismus zur katholischen Weite –
Kirchliche Ausfallschritte aus einer doppelten Minderheitensituation
Katholizismus: Schon der Klang des Wortes weckt innere Bilder voller Stabilität und erinnert an Zeiten, in
denen die katholische Kirche sich als „Haus voll Glorie“ beschrieb. In Abgrenzung zum Protestantismus ge-
braucht, erinnert die Rede vom „Katholizismus“ an eine traditionelle Milieukultur. Diese lebte von der Über-
betonung jener Merkmale, die zwar zum Wesen des Katholischen gehörten, dieses Katholische aber ledig-
lich als beiläufige Merkmale begleiteten.
In den neuen Bundesländern Deutschlands verfügt man weder über die finanziellen noch personellen Res-
sourcen, um sich Beiläufiges leisten zu können. Dass Christen, die – alle Konfessionen zusammen genom-
men - nur an wenigen Orten einen Bevölkerungsanteil von 20% erreichen, das Bedürfnis nach einer profilie-
renden Abgrenzung voneinander verspüren, wirkt vor diesem Hintergrund befremdlich. Für Katholiken
spitzt sich die Lage in besonderer Weise zu. Sie leben in einer doppelten Minderheitensituation, in der ne-
ben einer 80% Mehrheit von Ungetauften vielerorts auf drei Protestanten nur ein Katholik kommt. Ange-
sichts dieser Zahlenverhältnisse ist die Hoffnung auf eine katholische Milieukultur längst utopisch gewor-
den, und Abgrenzungsstrategien erscheinen als schlicht unsinnig. Gesucht sind vielmehr Ausfallschritte, die
aus der Festung Kirche hinausführen und in schöpferischer Weise für Neues offen sind.
Szenarien, wie sie heute etwa in Sachsen-Anhalt herrschen, breiten sich auch andernorts aus. Angesichts
dessen kann man die Verhältnisse im einstigen Erzbistum und heutigen Bistum Magdeburg mit seinen
nunmehr 80‘000 Katholiken als pastorales Zukunftslaboratorium betrachten, dessen Erfahrungen in abseh-
barer Zeit auch für andere Diözesen relevant werden.
Eva-Maria Faber (Fr, 02.09. bis 13.00 Uhr)
Missionarisch Kirche sein nach dem Vaticanum
Je nach Epoche der Kirchengeschichte hat das Wort „Mission“ einen anderen Klang. So wie die Methoden
missionarischer Sendung sich verändert haben, so verschoben sich auch die Bewertungen missionarischen
Engagements der Kirche.
Nach einer Zeit der Befangenheit spielen heute „Neuevangelisierung“ und „missionarische Pastoral“ im
Selbstverständnis der Kirche(n) wieder eine grössere Rolle. Was verbirgt sich hinter diesem Programm? Wie
ist es im Horizont des II. Vatikanischen Konzils – d.h. im Kontext der Anerkennung der Religionsfreiheit und
angesichts der Würdigung der Werte anderer Religionen – zu verstehen? Welche Anforderungen stellt die
missionarische Ausrichtung der Kirche an ihre Kontextsensibilität?
Die Kurseinheit widmet sich einerseits theoretischen Klärungen und Einordnungen, welche Voraussetzung
für ein verantwortetes und freimütiges missionarisches Handeln sind. Sie wendet sich andererseits – auch
mit Hilfe der Schriften von Protagonisten einer missionarischen Pastoral – der Frage zu, wie sich vor diesem
Hintergrund missionarisches Handeln in unserer eigenen Ortskirche konkretisieren kann.
3. Woche: 5. – 9. Sepember 2016 Chur
Luzia Sutter-Rehmann (Mo, 05.09., 12.00 Uhr – Di, 06.09.)
Brot und Gerechtigkeit. Eine biblische Theologie der Hungrigen
Viele von uns kennen den Hunger nicht. Wir wissen nicht, wie er sich auswirkt, Tag und Nacht, wie man
hungrig einschlafen kann, wie er lastet, wen er wie trifft. Wenn Hunger in einer Bibelstelle vorkommt, heißt
das für uns in der Regel nicht viel. Ein paar Verse später haben wir seine Erwähnung bereits vergessen. Zu-
dem sind wir gewohnt, Hunger zu spiritualisieren. „Hungern und dürsten nach Gerechtigkeit“ (Mt 5,6) soll-
ten aber nicht metaphorisch verstanden werden. Denn Gerechtigkeit ohne Brot macht nicht satt, Brot ohne
Gerechtigkeit stillt den Hunger nicht. Wir werden nach den Spuren des Hungers im Neuen Testament su-
chen und uns durch die Theologie der Hungrigen verändern lassen. Dabei werden wir dem Schweigen über
den Hunger begegnen. Denn über Hunger lässt sich nur schwer reden, die meisten Texte deuten ihn nur an.
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Doch sie sprechen von der Wut der Hungrigen, diese können wir entdecken.
Wut ist theologisch und biblisch kaum reflektiert. Eigentlich sollte man doch gar nicht wütend sein, sondern
dankbar. Nun kann man aber nicht immer dankbar sein, schon gar nicht, wenn man hungert. Wenn sich eine
Hungerkrise nähert, sei es wegen horrenden Preiserhöhungen, einer Dürre oder gewalttätigen Konflikten,
dann werden Menschen in der Regel wütend. Sie formieren Widerstand, gehen auf die Strasse. So berichtet
zum Beispiel das Buch Nehemia von lauten Protesten im Zusammenhang von Schuldsklaverei und Hunger
(Neh 5,2-5). „Wir sind viele!“ – rufen diese Menschen und formieren einen Hungeraufstand. Nur dank ihrer
Wut erfahren wir etwas von ihrem Hunger. Dieser Spur folgend, entdecken wir neue Lesarten von Texten
der Evangelien und der Apostelgeschichte.
Atelier 1.1 – Der islamische Blick aufs Christentum (Do, 08.09. – Fr, 09.09., 13.00 Uhr)
Rifa’at Lenzin
Dass das Verhältnis zwischen der christlich-abendländischen und der islamischen Welt ein spannungsgela-
denes ist, ist spätestens mit den Anschlägen von 9/11 und Huntingtons Buch vom «Clash of Civilization» ins
Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit getreten. Christentum (und Judentum) gehörten aber von Beginn
an zur Geschichte des Islams.
Was aber ist das für eine Geschichte und wie hat sich die Wahrnehmung von Christentum und Christen im
Laufe der Zeit geändert? Und was waren die Gründe dafür?
Atelier 1.2 – Seelsorge zwischen Resilienz und Burnout (Do, 08.09. – Fr, 09.09., 13.00 Uhr)
Christoph Middendorf
Seelsorge zwischen Resilienz und Burnout
Nicht von ungefähr hat die Burnout-Forschung im Umfeld der Helfenden Berufe ihren Ursprung - und nicht
von ungefähr gab es bereits früh die Diskussion um die „hilflosen Helfer“.
Auch wenn der Begriff „Burnout“ inzwischen der Gefahr einer inflationären Verwässerung ausgesetzt ist und
droht, eine Modeerscheinung zu werden, so bleibt das „Ausbrennen“ ein typisches Phänomen von Men-
schen, die sich um Menschen bemühen.
Dieses Atelier möchte gleichermaßen die Gefahren einer Burnout-Entwicklung nachzeichnen, eine Begriffs-
definition vornehmen, verbunden mit einer Abgrenzung gegenüber psychiatrischen Erkrankungen sowie
eine Ursachenanalyse versuchen, welche spezifischen und individuellen Einflussfaktoren ein Burnout be-
günstigen. Andererseits gilt es, in Anknüpfung an neuere, sogenannte salutogenetische Sichtweisen auf
Resilienzfaktoren hinzuweisen und Zusammenhänge herzustellen, wie eine stabile Selbstfürsorge und eine
Befähigung zur Prophylaxe gelingen können.
Neben der Erarbeitung theoretischer Grundlagen wird der Kurs auch Raum bieten für den Austausch eige-
ner Erfahrungen, ebenso sollen anhand von Übungen aus dem Umfeld der achtsamkeitsbasierten Stress-
prophylaxe die Fähigkeiten zur Sorge um die eigene Seele gestärkt werden.
Atelier 1.3 – Liedwerkstatt (Do, 08.09. – Fr, 09.09., 13.00 Uhr)
Mario Pinggera
Für den guten Klang sorgen!
Welche Musik höre ich am liebsten? Wann singe ich gerne mit? Was animiert mich zum Singen?
Eines ist sicher: Das ‚Gelingen‘ eines Gottesdienstes steht und fällt mit der Musik. Eine gut gestaltete Liturgie
mit entsprechender Musik ist die Garantie dafür, dass die Menschen auch kommen. So erfährt die Verkündi-
gung eine ungeahnte Intensität. Das Atelier zeigt Wege auf, wie durch geeignete Musik Gottesdienste jene
Dynamik erfahren, die wahrhaft mitreisst.
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4. Woche: 12. – 16. September 2016 Chur
Atelier 2.1 – Bibliodrama (Mo, 12.09., 12.00 Uhr – Di, 13.09.)
Detlef Hecking / Nico Derksen
grosser gott klein von Kurt Marti
„grosser gott: / uns näher / als haut / oder halsschlagader / kleiner / als herzmuskel / zwerchfell oft: / zu
nahe / zu klein – // / wozu / dich suchen? // wir: / deine verstecke“
Gott verkünden? Über Gott predigen? Kein Problem. Das haben wir gelernt – im Studium und
jahr(zehnt)elanger seelsorglicher Praxis. Wir haben uns unsere Gottes-Sprache zurechtgelegt. Und diese
Sprache wird ja auch genährt von dem Funken, der noch in uns glimmt, leuchtet oder brennt, seitdem wir
uns vor langer Zeit für unseren Beruf und unsere Berufung entschieden haben.
Oder doch ein Problem? Was, wenn ich nicht mehr so sicher bin, ob der Funke in allem Gegenwind noch
durchhält oder schon verloschen ist? Wenn meine Gottes-Sprache brüchig geworden ist und ich vor jeder
Predigt am liebsten sagen würde: „Aber bitte, Herr, ich bin keiner, der gut reden kann, weder gestern noch
vorgestern, noch seitdem du mit deinem Knecht sprichst. Mein Mund und meine Zunge sind nämlich schwer-
fällig, schick doch einen anderen!“ (Ex 4,10.13)?
Aber vor allem: Was antworte ich, wenn ich nach meinen Gotteserfahrungen gefragt werde? Nicht nach den
Gottesbildern der Bibel, nicht nach den Geheimnissen der Trinität, noch nicht einmal nach den Aufbrüchen
in der Gottesfrage bei Rahner, Sölle, Metz & Co – sondern danach, was mich im Innersten berührt, trägt und
nährt und wie ich das mit Gott in Verbindung bringe – heute?
Dieses Atelier lädt ein, in persönlich-existentieller Begegnung mit biblischen Texten („näher als haut oder
halsschlagader“) das Lieblingsversteck des biblischen Gottes zu entdecken: uns lebendige Menschen, mich
selbst, meine Mitmenschen. Methodisch werden wir mit Bibliodrama nach der Wislikofer Schule für Biblio-
drama und Seelsorge arbeiten (www.bibliodramaundseelsorge.ch) – einer spezifischen Form des Bibliodra-
ma, die besonders gut dazu geeignet ist, Lebens- und Glaubensfragen leibhaftig zu erfahren und darüber
ins Gespräch zu kommen. (Mindestens 7, maximal 16 Teilnehmende)
Atelier 2.2 – Social Media und Web 2.0 (Mo, 12.09., 12.00 Uhr – Di, 13.09.)
Stefan Lesting
Einstieg und Nutzung von Social Media in der pastoralen Arbeit
Sie erleben, dass die Menschen in Ihrem Umfeld verstärkt über Facebook, Twitter oder WhatsApp ansprech-
bar sind. Aber auch in Ihrem beruflichen Umfeld wird immer wieder einmal das Thema Web 2.0 und Social
Media besprochen. Sie möchten Klarheit gewinnen, was hinter den Begriffen Social Media und Web 2.0
steht, aber auch verschiedene Tools kennenlernen mit denen Sie in Ihrer pastoralen Arbeit arbeiten können.
In diesem Social Media Atelier werden aktuelle Medientrends betrachtet. Es werden best-practice Beispiele
diskutiert, die Sie als Inspiration für Ihre Arbeit nutzen können. Der Kurs bietet insbesondere Einsteigern
eine gute Möglichkeit sich einen Überblick zu verschaffen und in den praktischen Einheiten Tools auszupro-
bieren und eigene Erfahrungen mit einzubringen. Für Ihre Fragen besteht genügend Raum ebenso der Aus-
tausch mit Kolleginnen und Kollegen. So können Sie am Ende des Workshops einschätzen, welche Social
Media Tools auch für Ihren Arbeitsbereich interessant sein können und welche Stolperfallen und auch Er-
folgskriterien zu beachten sind.
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Atelier 2.3 – Unterwegs im Glauben (Mo, 12.09., 12.00 Uhr – Di, 13.09.)
Br. Niklaus Kuster
Interreligiöse Schweiz: Dialog – Mission – Fundamentalismus
Wozu Franz von Assisi und Franziskus von Rom ermutigen
Keine Religion besitze die Wahrheit. Alle Kirchen und Religionen seien vielmehr Pilgernde zu Wahrheit und
Frieden. Das sagte kein geringerer als Benedikt XVI., und er sah seine eigene Kirche ausdrücklich mit in die-
sem Kreis. Dass gemeinsam Pilgernde gut daran tun, voneinander zu lernen, zeigte auch das Friedenstref-
fen, zu dem er im Oktober 2012 rund 300 Delegationen aller namhaften Kirchen und Religionen der Welt
einlud.
Das Atelier lässt sich vom „Geist von Assisi“ bewegen, der seit 1986 zu drei grossen Friedenstreffen der Reli-
gionen und Kirchen in die Stadt des Franziskus geführt hat. Die Comunità Sant’Egidio, die jährlich ein inter-
religiöses Friedensgebet in einer Weltstadt organisiert, sieht hier die Öffnung des zweiten vatikanischen
Konzils am radikalsten weitergeführt.
Natur- und Weltreligionen erkennen in Franz von Assisi einen gemeinsamen Propheten der interreligiösen
Begegnung und der weltweiten Friedenssorge. Wir werden erfahren, wie der Kleinbürger und mittelalterli-
che Kaufmann schrittweise zu jener universalen Offenheit gelangte, die ihn zum Pionier eines friedlichen
Zusammenlebens der Religionen und heute zum „Bruder aller Menschen“ macht.
Das Atelier eignet sich für Seelsorgende, die Interesse an franziskanischen Impulsen haben, dem eigenen
„biografischen Pilgern“ nachspüren wollen, sich im interreligiösen Dialog engagieren (möchten), Assisireisen
begleiten oder vertiefte Einblicke in eine der ermutigendsten Baustellen des jüngsten Konzils wünschen.
Bernhard Spielberg (Do, 15.09.)
Metamorphosen, oder: Wo sich die neue Gestalt der Kirche entpuppt
Die Verwandlung der Raupe in den Schmetterling wird in der Biologie als katastrophale Metamorphose
bezeichnet. Zu Recht. Denn ein Schmetterling sieht nicht nur vollkommen anders aus, bewegt und ernährt
sich anders als eine Raupe. Er ist biologisch betrachtet auch ein vollkommen anderes Lebewesen. Im ver-
puppten Stadium löst sich die Raupe nämlich nahezu vollständig auf. Nur einige spezielle Zellen, die für das
Leben der Raupe bisher keine Rolle spielten, überleben. Aus ihnen bilden sich im Laufe der Metamorphose
die Organe des Schmetterlings.
Die Kirche in Europa steht nach Jahrhunderten ihrer selbstverständlichen politischen, gesellschaftlichen und
kulturellen Verankerung gegenwärtig in einer Phase, die ebenfalls als Metamorphose bezeichnet werden
kann. Die Formen des kirchlichen Lebens verändern sich. Dieser Gestaltwandel zeigt sich besonders in den
Pfarreien. Gerade hier werden kirchliche wie soziokulturelle Entwicklungen als Grenzen erfahren, an denen
deutlich wird: Es wird anders weitergehen als bisher.
Drei Fragen treiben mich um und an: Wie ticken Leute heute? Wo entpuppt sich die Kirche von morgen?
Und wie lässt sich heute Gott zur Sprache bringen? Inspiration finde ich in Filmen, Fußgängerzonen und
fremden Ländern.
Der Kurstag bietet Gelegenheit, sich mit der Metamorphose der Kirche und mit den theologischen Grundla-
gen ihres Gestaltwandels konstruktiv auseinanderzusetzen. Darüber hinaus öffnet er Perspektiven für eine
veränderte pastorale Praxis.
Vierwochenkurs 2016
Montag, 22.8. (ab 12 Uhr) Dienstag, 23.8. Mittwoch, 24.8. Donnerstag, 25.8. Freitag, 26.8. (bis 13 Uhr)
Spirituelle Einführungswoche in Bad Schönbrunn (ab 35 Teilnehmenden parallel in Mariastein)
Montag, 29.8. (ab 12 Uhr) Dienstag, 30.8. Mittwoch, 31.8. Donnerstag, 1.9. Freitag, 2.9. (bis 13 Uhr)
Arnd Bünker
Missionarische Kommunikation – Theologische Grundlagen
und Optionen im Kontext heutiger Zeitsignaturen
Kursgruppentag
Regina Radlbeck Eva-Maria Faber
Katholizismus als Herausfor- Missionarisch Kirche sein nach
derung dem Vaticanum
Montag, 5.9. (ab 12 Uhr) Dienstag, 6.9. Mittwoch, 7.9. Donnerstag, 8.9. Freitag, 9.9. (bis 13 Uhr)
Luzia Sutter-Rehmann
Neues Testament
Brot und Gerechtigkeit. Eine biblische Theologie der Hungrigen
Wüstentag/Kursgruppentag
Gottesdienst (16.00 Uhr)
Atelier 1.1 Der islamische Blick aufs Christentum
Rifa‘at Lenzin
Atelier 1.2 Seelsorge zwischen Resilienz und Burnout
Christoph Middendorf
Atelier 1.3 Liedwerkstatt
Mario Pinggera
Montag, 12.9. (ab 12 Uhr) Dienstag, 13.9. Mittwoch, 14.9. Donnerstag, 15.9. Freitag, 16.9. (bis 13 Uhr)
Atelier 2.1 Bibliodrama
Detlef Hecking / Nico Derksen
Kursgruppentag
Bernhard Spielberg
Metamorphosen, oder:
Wo sich die neue Gestalt
der Kirche entpuppt
Rück- und Ausblick
Gottesdienst
Abschluss mit Mittagessen
Atelier 2.2 Einstieg und Nutzung von Social Media
und Web 2.0 in der pastoralen Arbeit
Stefan Lesting
Atelier 2.3 Missionarisches Kirchesein nach Franziskus
Niklaus Kuster
abends: Bischof M. Büchel
10 10
Literaturhinweise
Bunker, Arnd
Bünker, Arnd / Gellner, Christoph (Hg): Kirche als Mission. Anstiftung zu christlich entschiedener
Zeitgenossenschaft, NZN bei TVZ, Beiträge zur Pastoralsoziologie (SPI-Reihe), Band 14, Zürich 2011
Bünker, Arnd: Missionarisch Kirche sein. Eine missionswissenschaftliche Analyse von Konzepten zur
Sendung der Kirche in Deutschland, Münster 2. 2010; als PDF oder als Print-on-Demand:
http://repositorium.uni-muenster.de/document/miami/4e07a231-c7d9-4157-8052-
8d56f06ba1a/diss_buenker_buchblock.pdf
Collet, Giancarlo: "... bis an die Grenzen der Erde". Grundfragen heutiger Missionswissenschaft, Frei-
burg / Basel / Wien 2002
Derksen, Nico
Derksen, Nico: Bibliodrama. Impulse für ein neues Glaubensgespräch. Ein Praxisbuch, Düsseldorf
2005
Faber, Eva-Maria
Bacq, Philippe; Theobald, Christoph: Une nouvelle chance pour l‘Évangile. Vers une pastorale
d’engendrement. Theologies pratiques. Bruxelles: Lumen vitae, 32008
Sellmann, Matthias: Zuhören. Austauschen. Vorschlagen. Entdeckungen pastoraltheologischer Mili-
euforschung. Würzburg: Echter, 2012
Neumann, Burkhard: „Sie sollen eins sein, damit die Welt glaubt!“. Ökumenische Überlegungen im
Blick auf eine missionarische Pastoral. In: Theologie der Gegenwart 54 (2011) 14-26
Hecking, Detlef
Hecking D./Mennen C./Tscherner-Babl S./Zürn P. (Hg.): Geh in das Land, das ich dir zeigen werde.
Impulse aus dem Bibliodrama für Gruppen und Gemeinden, Ostfildern 2008
Hecking, Detlef / Zürn, Peter (Hg.): Der letzte Vers. Ein Bibelblog zu den alttestamentlichen Büchern.
Mit Bibelclouds von Martin Wolters, Freiburg/Schweiz 2014.
Kuster, Niklaus
Kuster, Niklaus: Der eine Gott und die vielen Religionen. Die universale Vision des Franz von Assisi,
in Franziskanische Impulse für die interreligiöse Begegnung, hg. von Adrian Holderegger – Mariano
Delgado - Anton Rotzetter (Religionsforum 10), Stuttgart 2013, 13-34
Kuster, Niklaus: Franziskus. Rebell und Heiliger, Freiburg – Basel – Wien 32014
Comunità di Sant’Egidio: Lo spirito di Assisi. Dalle religioni una speranza di pace, Cinisello Balsamo
2011
Lenzin, Rifa’at
Watt, Montgomery W.: Muhammad at Mecca, Oxford University Press, 1953
Busse, Heribert: Die theologischen Beziehungen des Islams zu Judentum und Christentum, Wissen-
schaftliche Buchgesellschaft, 1988
Omar, Irfan A.: A Muslim View of Christianity, Essays on Dialogue by Mahmoud Ayoub, Orbis Books,
2007
Afifi El-Sheikh, Safaa M.: Westliche Kirchen im Bild der zeitgenössischen ägyptischen und arabischen
Religionsgelehrten, Wissenschaftlicher Verlag Berlin, 2013
11
Lesting, Stefan
Netzwerk Kirche, www.netzwerk-kirche.com
FRISCHFISCHen, www.frischfischen.de
Middendorf, Christoph
Burisch, Matthias: Das Burnout-Syndrom. Theorie der inneren Erschöpfung, Berlin 2014
Bergner, Thomas: Burnout-Prävention – Sich selbst helfen. Stuttgart 2012
Weiss, H./Harrer E./Dietz T: Das Achtsamkeitsbuch. Stuttgart 2012
Radlbeck-Ossmann, Regina
Halik, Thomas: Geduld mit Gott, Freiburg i.Br., 2010
Spielberg, Bernhard
Lebendige Seelsorge 64 (1/2013): Fresh Expressions of Church, Inhaltsverzeichnis unter:
http://www.lebendige-seelsorge.de/archiv/01_2013-fresh-expressions-of-church/39136d01-42c3-
47e9-b975-9633210ccd3b?mode=detail
Hennecke, Christian/Bucher, Rainer: Bleibt alles anders? Ein Schreibgespräch mit Rainer Bucher, in:
Pastoralblatt für die Diözesen Aachen, Berlin, Essen, Hildesheim, Köln und Osnabrück 5/2014, 131-
139. Im Internet unter: rainer-bucher.de/media/fc631789f2739519ffff80d5fffffff2.pdf
Spielberg, Bernhard: Schmetterlinge in der pastoralen Landschaft, oder: Wo sich die neue Gestalt
der Kirche entpuppt; in: Först, Johannes / Schöttler, Heinz-Günther (Hg.): Einführung in die Theolo-
gie der Pastoral. Ein Lehrbuch für Studierende, Lehrer und kirchliche Mitarbeiter, Münster 2012,165-
189
Sutter Rehmann, Luzia
Geiger, Michaela / Maier, Christl M. u.a. (Hg.): Essen und Trinken in der Bibel. Gütersloh 2009
Sutter Rehmann, Luzia: Wut im Bauch. Hunger im Neuen Testament. Gütersloh 2014
Ziegler, Jean: Wie kommt der Hunger in die Welt? Ein Gespräch mit meinem Sohn. München 2002
12 12
Referentinnen und Referenten Adressen
Arnd Bunker, Dr. theol; Dipl. Soz.Päd. (FH)
Leiter des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts SPI, St. Gallen, Gallusstr. 24, 9000 St. Gallen,
Tel: 071 228 50 90, E-Mail: [email protected]
Nico Derksen, Dr. theol., emer. Pastoraltheologe in der Fort- und Weiterbildung des Erzbistums Utrecht
(NL), freiberuflicher Bibliodrama-Ausbildner für Seelsorgende, Exerzitienleiter mit Bibliodrama, jetzt in der
Schweiz wohnhaft, assoziiert an Propstei Wislikofen.
E-Mail: [email protected]
Eva-Maria Faber, Dr. theol, habil, Rektorin, Professorin für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der
Theologischen Hochschule Chur, Alte Schanfiggerstr. 7, 7000 Chur,
Tel: 081 254 99 22, E-Mail: [email protected]
Detlef Hecking, lic. theol., Leiter der Bibelpastoralen Arbeitsstelle des Schweizerischen Katholischen Bibel-
werkes, Lehrbeauftragter für NT am Religionspädagogischen Institut an der Universtiät Luzern. Bibliodra-
maleiter, Familienmann, Bibelpastorale Arbeitsstelle SKB, Bederstr. 76, 8002 Zürich,
Tel: 044 205 99 62, E-Mail: [email protected]
Niklaus Kuster, Br., Dr. theol., Autor, Dozent für Kirchengeschichte und franziskanische Spiritualität am
Religionspädagogischen Institut in LZ, weitere Lehrtätigkeit in Venedig, Madrid, Münster, Kapuzinerkloster,
Klosterplatz 8, PF 1017, 4601 Olten,
Tel. direkt: 062 206 15 54, E-Mail: [email protected]
Rifa‘at Lenzin, Dr. h.c. theol., lic. phil. hist. Studium der Islamwissenschaft, Religionswissenschaft und Philo-
sophie in New Delhi, Zürich, Bern. Publizistin, Dozentin an den Universitäten Fribourg, Luzern und Zürich
sowie an verschiedenen FHS, Co-Leiterin und Fachreferentin für den Bereich Islam am Zürcher Lehrhaus.
Tel: 044 341 18 20, E-Mail: [email protected]
Stefan Lesting, bc. - Berater, Autor und Medienexperte im Bereich Kirche und Web 2.0. Internet
www.lesting.org und www.frischfischen.de, Gotenring 41, 50678 Köln, Tel: +49 176 60 02 97 11,
E-Mail: [email protected]
Christoph Middendorf, Facharzt für Psychiatrie und für Psychosomatische Medizin, Chefarzt der Oberberg-
klinik Schwarzwald, Oberberg 1, 78132 Homberg
Tel: +49 78 33 79 22 33, E-Mail: [email protected]
Mario Pinggera, Pfarrer von Richterswil am Zürichsee, Kirchenmusiker und Theologe. Dozent für Kirchen-
musik an der Theologischen Hochschule in Chur. Präses des Kirchenmusikverbandes des Bistums Chur. Prä-
ses des Schweizerischen Katholischen Kirchenmusikverbandes
E-Mail: [email protected]
Regina Radlbeck-Ossmann, Prof. Dr., Lehrstuhl für Systematische Theologie / Dogmatik Martin-Luther-
Universität Halle-Wittenberg, Franckeplatz 1 / Haus 31, 06099 Halle
Tel: +49 34 55 52 41 53, E-Mail: [email protected]
13
Bernhard Spielberg, Dr. theol., Juniorprofessor für Pastoraltheologie an der Universität Freiburg i.B., AB
Pastoraltheologie und Homiletik, Gartenstr. 30, III. OG, Raum 3.002, D-79098 Freiburg i. Br.
Tel: +49 76 12 03 21 13, Natel: +49 17 96 76 65 68, E-Mail: [email protected]
Luzia Sutter Rehmann, Dr. theol., Titularprofessorin für Neues Testament an der Theologischen Fakultät
der Universität Basel, Studienleiterin am Arbeitskreis für Zeitfragen in Biel. Margarethenstr. 20, 4102 Binnin-
gen
Tel: 061 421 12 65, E-Mail: [email protected]
14 14
Kursleiter
Kopp Bernd, Pastoralassistent, Supervisor/Mediator (BSO),
Leiter Kirchliche Stelle für Gemeindeberatung und Supervision
Bederstrasse 76, 8002 Zürich, Tel: 044 501 49 49, E-Mail: [email protected], www.pfarreiberatung.ch
Privatadresse: Müllerwis 14, 8335 Hittnau, Tel: 044 950 57 67
(Ggf. bei Teilung der 1. Woche):
Toni Brühlmann, Theologe, Psychotherapeut SPV; Systemische Paar- und Familientherapie-Ausbildung;
eigene Praxis seit 1988,
Uitikonerstr. 9, 8952 Schlieren, Tel. 044 730 30 48, E-Mail: [email protected])
Kursorte
Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn, 6313 Edlibach,
Tel: 041 757 14 14
E-Mail: [email protected]
(Ggf.: Kurhaus Kreuz, Paradiesweg 1, 4115 Mariastein
Tel: 061 735 12 12
E-Mail: [email protected])
Priesterseminar St. Luzi
Alte Schanfiggerstrasse 7
7000 Chur
T 081 254 99 99
F 081 254 99 98
[email protected] www.priesterseminar-chur.ch
Administration
Sekretariat Personalkurse
Daniela Furrer
Bederstrasse 76
Postfach
8027 Zürich
Telefon direkt: 044 525 05 43
E-Mail: [email protected]