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Kunden im MEGA-Zeitalter Eine Projektion von Wünschen, Anforderungen und Bedürfnissen der Konsumenten von Morgen

Wer ist der Kunde der Zukunft? Wie "tickt" er und wie müssen, können und sollten sich Unternehmen darauf einstellen? Melanie Vogel

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Kunden im MEGA-Zeitalter

Eine Projektion von Wünschen, Anforderungen und Bedürfnissen der Konsumenten von Morgen

Das MEGA-Zeitalter

„Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben. Sie ist böse, gottlos

und faul.

Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher und es wird ihr

niemals gelingen, unsere Werte zu erhalten.“

>>

Der verdammte Generationen-Gap...

Wenn ein Problem seit 3.000 Jahren besteht, und noch

niemand eine Lösung gefunden hat, heißt das, dass es

vermutlich keine Lösung gibt.

Der Versuch, die Generationen-Lücke zu schließen, ist das

Problem.

>> Die heutigen Generationen

Babylonische Tontafel, ca. 3000 Jahre alt

Vielfalt in der Business-Welt

• Baby Boomers (1946-1964)„Für die Arbeit leben.“

• Generation X (1965-1979)„Arbeiten um zu leben.“

• Generation Y (1980-1994)„Arbeit und Leben vereinbaren.“

• Generation Z (1995 – heute)„Erst leben – dann arbeiten.“

>> Generation Y

• Die erste High Tech-Generation.

• Sie lebt den individualisierten Mainstream.

• Sie hat den Lebens- und Arbeitsrhythmus, den WorldWideWeb, E-Mail und Computerspiele vorgeben, voll verinnerlicht.

• Behäbige Strukturen sind ihnen ein Greuel.

• Flexibler Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit

• Sie misstraut der Werbung und akzeptiert nur das, was über verschiedene Kommunikationskanäle bei ihr ankommt

Deloitte-Definition ("Generation Y: Changing the face of manufacturing“)

Generation Y = vernetzte Wohlstandskinder

>>

• Die am besten ausgebildete, internationalste und vielsprachigste Generation

• Aufgewachsen in einer Welt, die ständig im Umbruch ist

• Seit dem 11. September 2001 kennt sie nichts anderes als Krisen

• Unsicherheit als Lebensgefühl: Alles ist möglich - nichts ist von Dauer!→ vergleichbar mit einem Kulturschock!

• Immerwährende Unsicherheit zwingt die Generation Y zu ständigen Anpassungen, während gleichzeitig die Überforderung, Verwirrung und Richtungslosigkeit zunimmt!

Die „Adhoc-Generation“

>> O-Ton

„Wir haben Angst. Angst, neue Wege zu gehen, Angst, eine eigene Meinung zu haben. Angst, anders zu sein und noch viel mehr Angst, gleich zu sein. […]

Extrem hohe Bildung und ein perfekter Lebenslauf sind keine Seltenheit mehr – die Folge: ein ständiger

Konkurrenzdruck, der über Facebook noch angestachelt wird. Oft und schnell sind diese

Anforderungen und der Druck auf uns zu hoch.“

Aus: Mehrwert, MTP, 2013 | Ausgabe 15, Autorin: Antje Graul, Vertreterin der Generation Y

Generation Y

>> Zukunftsschock

DIE ANDERSDENKER

Ein stetiger Weg zu persönlichem Wachstum, Selbstverwirklichung und Befriedigung.

= Arbeiten im Einklang mit den eigenen Bedürfnissen

55%

Ein erfüllendes, sinnstiftendes Gefühl bei der Arbeit.

28%

Mein Hobby zum Beruf machen. 8%

Gestaltungsfreiheit und Macht aufgrund einer erreichten, höheren Position

8%

Sonstiges 2%

Generation Y und Karriere

>> Wertschätzende Handlungen

DIE ANDERSDENKER

Einbeziehung in Entscheidungen

Die alten Insignien der Macht sind uninteressant. Sinn zählt mehr als Status. Glück zählt mehr als Geld.

74%

Lob 66%

Verantwortung 59%

Gehaltserhöhung 58%

Selbstbestimmung 37%

Freie Arbeitszeiteinteilung 32%

Weiterbildung 30%

Vertreten des Unternehmens nach außen 23%

Incentives 4%

Mehrfachantworten waren möglich.

Wertschätzende Handlungen

>> Renaissance von Werten und Wurzeln

Familie, Freunde

Die Elterngeneration dient als negatives Vorbild dafür was passiert, wenn der Beruf das Privatleben dominiert.

78%

Selbstverwirklichung, persönliche Freiheit, Work-Life-Balance

Suche nach Sinnhaftigkeit und Bedeutung wird in alle Lebensbereiche übertragen. Selbstverwirklichung gilt als Statussymbol.

60%

Eine feste Partnerschaft 60%

Erfolg im Beruf, Aufstieg, Leistung 33%

Soziales Engagement 16%

Geld, materielle Dinge 11%

Mehrfachantworten waren möglich.

Die Renaissance von Werten und Wurzeln

>> Anforderungen an zukünftige Arbeitgeber

Anforderungen an zukünftige Arbeitgeber

>>

Arbeits-/Betriebsklima 70%

Sinnstiftende Arbeit 60%

Work-Life-Balance 50%

Aufstiegschancen 48%

Weiterbildungsmöglichkeit 40%

Flexible Arbeitszeiten 39%

Familienfreundlichkeit 38%

Gehalt 37%

Sicherheit des Arbeitsplatzes 36%

Internationale Karrierechancen 28%

Interview mit Prof. Dr. Christian Scholz, Uni Saarland

„Jenseits von kurzfristigem „Strohfeuer“ wird es schwer, Begeisterung zu wecken.“

Interview im Hoch Zwei NewsLetter, 26. Mai 2014

>> O-Ton

Generation Y

„Unsere „Generation ohne Eigenschaften“ lässt sich Werte diktieren, die mit den eigenen Werten

nicht mehr viel gemein haben.

Was wir wirklich wollen, wissen wir nicht.“Aus: Mehrwert, MTP, 2013 | Ausgabe 15,

Autorin: Antje Graul, Vertreterin der Generation Y

>> Bedürfnispyramide

66 % der Generation Y finden Lob und Einbeziehen in

Entscheidungen als besonders wertschätzend.

Für 55 % der Generation Y ist Für 55 % der Generation Y ist „Karriere“ gleichwertig mit „Karriere“ gleichwertig mit persönlichem Wachstum, persönlichem Wachstum, Selbstverwirklichung & Selbstverwirklichung &

Befriedigung.Befriedigung.

Nur 11 % sind Geld und materielle

Dinge sehr wichtig.

78 % der Gen Y sind Familie und Freunde

sehr wichtig im Leben.

>> O-Ton

Generation Y

„Wir sind nicht faul. Wir wollen arbeiten. Nur anders. Mehr im Einklang mit unseren

Bedürfnissen. Wir suchen Sinn, Selbstverwirklichung und fordern Zeit für Familie

und Freunde.

Wir fordern eine neue Berufswelt.“DIE ZEIT, Kerstin Bund, 10. März 2014

>> Shift

Shift

„Ob und wieweit diese Entwicklung fortschreiten wird, bleibt abzuwarten.

Sicher ist jedoch, dass ein Rückschritt in einer schnelllebigen Welt wie der unseren

oftmals zielführender sein kann, als ein weiterer Schritt ins Ungewisse.“

Aus: Mehrwert, MTP, 2013 | Ausgabe 15, Autorin: Larissa Lenze, Vertreterin der Generation Y

>> Paradigmenwechsel

Paradigmenwechsel

Zielgruppe N = 1>> women&work

>> Beispiel NIKE

Neue Chancen & Spielregeln

>> Die Dressur der Schwärme

Funktionalität oder Emotion?

• Running-Kunde: Information und Funktionalität („NIKE Free“)

• Fußballfans: Design der Schuhe und beliebte Testimonials

• Fashion-Interessierte: Erlebniswelten und Kundenservice

U-Turn in der KommunikationDie Dressur

der Schwärme

>> Generation Y

• Generation Y kennt jede Marketing-Maschine

• Sie sind mit medialen Lügen und bunten Werbebildern aufgewachsen

• Falsche Versprechen und leere Worte werden sofort entlarvt

• Fake ist out!

• Authentisch und offen ist in!

Generation Y

>> O-Ton

Generation Y

„Wer der Masse an Informationen Herr werden

will, muss sich eine kritische Sicht der Dinge angewöhnen

und sie öfter hinterfragen.“Aus: Mehrwert, MTP, 2013 | Ausgabe 15,

Autorin: Tanjana Fichtner, Vertreterin der Generation Y

>> Beispiel NIKE

Commitment

„Am Ende kommt es darauf an, Erwartungen zu erfüllen,

Produktversprechen zu halten und das Auditorium der Brand emotional zu

berühren. Das schafft Commitment.“Olaf Markhoff, Direktor Unternehmenskommunikation und PR – NIKE

Aus: Mehrwert, MTP, 2013 | Ausgabe 15

>> Vertrauen

VertrauenMarken

Unternehmen

Personen

Produkte

Branche

Emotion(en)

Vertrauen stärkt die Investitions-Bereitschaft

>> O-Ton

>> Sei präsent

Konnektivität

Die Welt als virtueller Basar

Sei da präsent, wo Deine

Kunden sind!Grundsatz der

Marketingtheorie

>> Präsenz ist überall

>>

„To bring inspiration and innovation to every

athlete in the world.“

>> Anpassungsfähigkeit

„If you have a body – you are an athlete.“

>> Raus aus dem verdammten Mittelmaß

Der deutsche Dreisatz hat ausgedient

>> Futability®

Die Fähigkeit, sich pro-aktiv und flexibel permanent verändernden

Wirtschaftsbedingungen anpassen zu können.

>>

FUTABILITY®

= Future + Abi l ity

>> Futability®-Circle

Der Schlüssel für die Zukunft von Unternehmen, Individuen sowie von Marken, Produkten oder Dienstleistungen in volatilen Märkten.

FUTABILITY®

>> Flexibilität

Me and Myself gilt auch für Unternehmen

„Wir schauen nicht so sehr auf die Konkurrenz. Als Weltmarktführer konzentrieren wir uns auf unsere

Stärken. Dadurch sind wir in vielen Bereichen

Innovationsführer.“Olaf Markhoff, Direktor Unternehmenskommunikation und PR – NIKE

Aus: Mehrwert, MTP, 2013 | Ausgabe 15

Umsetzungs-Impulse

Mut zu Emotionen

Mut zum Querdenken

Mut zum Anderssein

>> Hoffnung ist keine Strategie

Rock am Ring / Metallica

Hoffnung ist keine Strategie!

Alle fischen im gleichen Pool...

>> Wenn Sie kreativen Input brauchen

Melanie Vogel

0163-8452210

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Futability®

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