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Werksplanung - Fabrikplanung
Lastenheft für Hallenlayoutsystem Gemeinsamer Standard der AUDI AG Motor- und Fahrwerksplanung, Volkswagen AG Planung Geschäftsfeld Motor und BMW Group Technologie Antriebs- und Fahrwerkssysteme
Weitergabe oder Vervielfältigung für kommerzielle Zwecke ist verboten. Vertragspartner erhalten dieses Dokument über die zuständige Be-schaffungsabteilungen der AUDI AG, Motor- und Fahrwerksplanung, VW AG, Planung Motor und BMW Group, Technologie Antriebs- und Fahrwerkssysteme.
AUDI AG Motor- und Fahrwerksplanung Bearbeiter: Theresia Lochner Abt./OE: I/PA-13 Hausruf AUDI AG +49 841 89 32439 Telefax AUDI AG +49 841 89 92797 Email: [email protected]
BMW Group Technologie Antriebs- und Fahrwerkssysteme Bearbeiter: Darius Jedrzejewski Abt./OE: TA-133 Hausruf BMW Group +49 89-382-47110 Telefax BMW Group +49 89-382-70-47110 Email: [email protected]
VOLKSWAGEN AG Planung Geschäftsfeld Motor Bearbeiter: Undine Wilhelm Abt./OE: HMP/6 Hausruf VW AG +49 5341 23 4308 Telefax VW AG +49 5341 23 4358 Email: [email protected] Erstausgabe: 01.06.06
Änderungsstand: 25.03.2010
Lastenheft für
MicroStationXM bei Zusammenarbeit der AUDI AG, Volkswagen AG und BMW Group mit Partnerfirmen.
(Motor- und Fahrwerksplanung, Technologie Antriebs- und Fahr-werkssysteme)
Hinweis: Die digitale Form dieses Lastenheftes ist im INTERNET den AUDI AG, Volkswagen AG und BMW Group Webseiten unter https://extranet.audi.de/publish und https://b2b.bmw.com/ (genaue Beschreibung der Schrittfolge, siehe Anhang B) abrufbar.
AUDI AG D-85045 Ingolstadt Telefon 0841-89-0 Volkswagen AG D-38440 Wolfsburg Telefon 05361-9-0 BMW Group D-80788 München Telefon 089-382-0
Lastenheft
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Inhaltverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Regelung
1.2 Begriffserklärung
1.3 Geltungsbereich
1.4 Geheimhaltungsverpflichtung/-vereinbarung und Datenschutz
1.5 Softwarenutzung
1.6 Datenformate
1.6.1 CAD
1.6.2 Daten für Druck-, Plot- und Viewmedien
2. Werkspezifische Festlegungen zum Datenaustausch
2.1 Abstimmungsgespräch nach Auftragsvergabe
2.2 Probleme beim Datenaustausch
2.3 Technische Richtlinien
2.3.1 Softwareversionen der Basissoftware und Applikationen
2.3.2 Prüfung der Daten
2.3.3 Virenschutz
3. Werkspezifische Festlegungen zur Erstellung von HLS-Layouts
3.1 Namenskonvention
3.2 Datenausprägung
3.2.1 Allgemein
3.2.2 Maßstab und Arbeitseinheiten
3.2.3 Linien und Polygone
3.2.4 Fonts und Texte
3.2.5 Bemaßung
3.2.6 Schraffuren
3.2.7 Zellen
3.2.8 Zeichnungsausführungen
3.2.9 Farbig gefüllte Flächen
3.2.10 Referenztechnik
3.3 Vorlagen- und Standarddateien
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4. Erläuterung zur 3D-Plannung
5. Regeln zur 3D-Modellierung
5.1 Erstellen von 3D-Geometrien
5.2 Objekte mit geringer räumlicher Tiefe
5.3 Detaillierungsgrad
5.4 Flächenformale
5.5 Koplanare Flächen
6. Anforderungen an die 3D-Modelle
6.1 Zu liefernde 3D-Modelle
6.2 Dateiformate
6.3 Vergabelayout (Basislayout)
6.4 Freigabelayout (Feinlayout)
6.5 Vorabnahmelayout (Dokumentationsstand)
6.6 Digitalfotos
7. Ansprechpartner AUDI AG, VW AG und BMW Group
8. Änderungsindex
Anhang A – Audi AG und Volkswagen AG Spezifikation für MS-XM Softwarevorein-stellungen
Anhang B – BMW Group Spezifikation für MS-XM Softwarevoreinstellungen
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1. Einleitung Folgendes Lastenheft regelt die Ausführung und den Datenaustausch von CAD-Planungsdaten aus dem Bereich der Werksplanungen mit externen Planungs-Partnern und Zulieferern. Diese sollen die Zusammenarbeit zwischen der AUDI AG, Volkswagen AG, BMW Group und ihren ex-ternen Planungspartnern und Zulieferern verbessern und erleichtern. Es wird ständig den fort-schreitenden Entwicklungen der CAD-Technik bei der AUDI AG, Volkswagen AG, BMW Group und des VW-Konzerns in enger Kooperation angepasst und in fortlaufend nummerierten Ausga-ben veröffentlicht. Dieses Lastenheft definiert den allgemein geltenden CAD-Standard, damit die internen und externen Planungsabläufe präzise definiert werden und eine einheitliche CAD-Darstellung, wie Grafik, Symbolik, Ebenenbelegung etc., erhalten. Vorrausetzung für die korrekte Abwicklung dieser Maßnamen sind gleiche CAD-Systeme bei allen Planungspartnern. AUDI AG, VOLKSWAGEN AG und BMW Group stellt nachfolgendes Lastenheft als CAD-Voreinstellungssoftware allen Planungspartnern kostenlos zur Verfügung. Dabei sind die rechtli-chen Grundlagen der Installation seitens der Planungspartnern zu beachten.
1.1 Regelung Jeder Projektumfang, der an einen externen Planungspartner oder Zulieferer vergeben wird und einen CAD-Datenaustausch im Fabrikplanungsumfeld beinhaltet, muss sich auf ein mit der Ein-kaufabteilung der AUDI AG, VOLKSWAGEN AG und BMW Group abgestimmtes Vertragswerk beziehen. Dieses Lastenheft ist Bestandteil des Planungsvertrages und wird der Ausschreibung als Anlage beigefügt.
1.2 Begriffserklärung Allgemein
CAD Computer Aided Design
FM Facility Management
FIS Flächen-Informationssystem
HLS Hallenlayoutsystem
HLS-MS-XM Hallenlayoutsystem MicroStation Version XM (aktuell)
GHV Geheimhaltungsvereinbarung
VDA Verband deutscher Automobilindustrie
JT-Format Konvertierungsformat-Visualisierung
Fapla Fabrikplanung
Bentley/MicroStation CAD-Softwareanbieter/Basissoftware
Applikationen
ProjectWise Projektmanagementsystem
MicroStation CAD-Basis-System
Visualplan Bau/Architektursoftware
Triforma Bau/Architektursoftware
Speedikon Gebäudeplanung
TRICAD MS Gebäudetechniksoftware
TRICAD BT Bühnentechniksoftware/Fabrikplanungstool
TRICAD FT Fördertechniksoftware
VR Virtual Reality
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1.3 Geltungsbereich
Dieses Lastenheft gilt nur für die unten aufgeführten Bereiche der AUDI AG Abteilung für Motor- und Fahrgestellplanung, VOLKSWAGEN AG Abteilung für Planung Geschäftsfeld Motor und BMW Group Abteilung für Technische Antriebe und Fahrwerksplanung, sowie Planungspartnern und Zulieferern.
Es hat besondere Gültigkeit für folgende aufgeführten Fachbereiche: AUDI AG:
I/PA Planungen Aggregate
G/GA Fertigungsplanung
VOLKSWAGEN AG:
HMP/6 Planung Geschäftsfeld Motor BMW Group:
TA Technologie Antriebs- und Fahrwerksysteme Werke in Deutschland, England, Österreich
1.4 Geheimhaltungsverpflichtung /-vereinbarung und Datenschutz
Der Auftragnehmer muss, die jeweils geltenden aktuellen und offiziellen Formulare Geheimhal-tungsverpflichtung des Informations- und Datenschutzes der AUDI AG, VOLKSWAGEN AG und/oder BMW Group durch Gegenzeichnung anerkennen. Seine Mitarbeiter und Sub-Auftragnehmer zur Einhaltung dieser Verpflichtung anhalten.
1. Geheimhaltungsverpflichtung /-vereinbarung (einseitig) des Auftragnehmers 2. Geheimhaltungsverpflichtung /-vereinbarung (zweiseitig)
Ohne gültige Geheimhaltungsverpflichtung /-vereinbarung kann kein Datenaustausch erfolgen.
1.5 Softwarenutzung
Dies betrifft in erster Linie die Überlassung von Hilfs-Programmen und/oder passiven EDV-Bibliotheken an die Auftragnehmer/ Zulieferer im Zusammenhang mit Aufträgen von der AUDI AG, VOLKSWAGEN AG oder BMW Group. Dabei hat sich der Auftragnehmer durch einen Test von der Funktionalität der überlassenen Soft-ware zu überzeugen, da eine nicht termingerechte Abwicklung von Aufträgen nicht mit mangeln-der Funktionsfähigkeit der Software begründet werden kann. Die überlassene Software darf ausschließlich im Rahmen der Bearbeitung von Aufträgen für die AUDI AG, VOLKSWAGEN AG oder BMW Group eingesetzt und nicht ohne schriftliche Zustim-mung seitens der AUDI AG, VOLKSWAGEN AG oder BMW Group geändert werden. Die AUDI AG, VOLKSWAGEN AG und die BMW AG übernimmt keine Haftung für Schäden, die sich eventuell durch den Einsatz der Software auf den Rechenanlagen des Auftragnehmers erge-ben. Zudem hat der Auftragnehmer keinen Anspruch auf Beseitigung von Mängeln oder Fehlern der Software.
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1.6 Datenformate
Die Fabrikplanung erfolgt ausschließlich in MicroStation XM. Grundsätzlich wird jedes an-gefangene Projekt mit der aktuell geltenden Version durchgeplant. Ein Versionswechsel im Projektverlauf ist nicht zulässig, diese Regel gilt für beide Planungspartner. Jeder Releasewechsel wird durch die Änderung dieses Lastenheftes kommuniziert.
1.6.1 CAD
Um den unterschiedlich intensiven Formen der Zusammenarbeit mit externen Planungspartnern und Zulieferern bei der Projektabwicklung innerhalb des Planungs-Prozesses gerecht zu werden, ist es erforderlich entsprechende Kategorien zu definieren. Bei der AUDI AG, VOLKSWAGEN AG und BMW Group wird hierbei zwischen den Kategorien 1 und 2 unterschieden.
Kategorie 1: nach der Vergabe Kategorie 2: vor der Vergabe:
Tabellarische Darstellung
Die Vorgaben, die sich aus den Kategorien ergeben, sind zwingend einzuhalten. Andere Da-tenformate als die abgesprochenen, werden nicht akzeptiert.
1.6.2 Daten für Druck-, Plot- und Viewmedien
Das Standardformat für alle Druck und Plotausgabedateien ist PDF (Maßstabsgetreu). Lieferanten die über MicroStation nicht verfügen, können den Bentley Viewer kostenlos im Internet unter: www.bentley.de laden. Instruktionen zu Installation sind „selbsterklärend“. Falls bei Installa-tion Probleme auftreten rufen Sie bitte den Support der Fa. Bentley unter 0049-4315-191919 an.
Applikation (Siehe 1.2)
MS-XM
Genemigung- und Freigabe-
layouts in PDF
Alternativ-
formate
3D-Daten 3D-
Zellbibliothe-ken
K1
Empfohlen / Absprache
erforderlich erforderlich Nicht
zugelassen
MS-XM und JT-Format
erforderlich
K2
Empfohlen / Absprache
Empfohlen / Absprache
Empfohlen / Absprache
PDF, PowerPoint, MicroStation
JT
freiwillig
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2. Werkspezifische Festlegungen zum Datenaustausch
2.1 Abstimmungsgespräch nach Auftragsvergabe Um mögliche Unstimmigkeiten zu beseitigen und eine möglichst reibungslose Auftragsabwicklung hinsichtlich des CAD-Datenaustauschs mit dem HLS und der erforderlichen Datenqualität zu ge-währleisten ist ein Abstimmungsgespräch zwischen den Partnern notwendig. Teilnehmer am Abstimmungsgespräch sind Vertreter der auftraggebenden Organisationseinheit und des Auftragnehmers sowie der HLS Systemplanung. Nach der Vergabe soll von jeder Seite der Auftragspartner ein CAD-Ansprechpartner definiert werden. Der CAD-Verantwortliche des Auftraggebers ist verantwortlich für:
Information des Auftragnehmers bzgl. des Lastenheftes
Koordination des Datenaustausches
Definition des Inhaltes und des Umfanges der zu liefernden Daten.
Inhaltliche Prüfung der eingehenden Daten bei Lieferung durch den Auftragnehmer.
Schriftliche Information des Auftragnehmers bei einem Wechsel von Verantwortlichkeiten.
Der CAD-Verantwortliche des Auftragnehmers ist verantwortlich für:
Koordination des Datenaustausches in seinem Bereich
Definition des Inhaltes und des Umfanges der zu liefernden Daten in seinem Bereich
Inhaltliche Prüfung der eingehenden Daten bei Lieferung durch den Auftraggeber.
Schriftliche Information des Auftraggebers bei einem Wechsel von Verantwortlichkeiten
2.2 Probleme beim Datenaustausch Falls beim Datenaustausch irgendwelche Rückfragen oder Probleme bezüglich der Richtlinien oder der einzusetzenden Software auftreten, sind diese den Planungspartnern umgehend schrift-lich zu melden.
2.3 Technische Richtlinien
2.3.1 Softwareversionen der Basissoftware und Applikationen Der externe Planungspartner / Zulieferer ist während der Vertragsdauer verpflichtet, Aktualisie-rungen der Datenformate bei Release Wechsel der CAD-Software mit AUDI AG, VOLKSWAGEN AG und BMW Group abzustimmen und ggf. anzupassen. Gleich bleibende Datenqualität und Da-tenübermittlung muss gewährleistet sein.
2.3.2 Prüfung der Daten Daten, die bei der internen Prüfung nicht lesbar sind oder nicht dem aktuellen Lastenheft entspre-chen, werden abgelehnt. Die Prüfung erfolgt nach dem Prüfprotokoll oder mit dem Qualitätstool, und die Qualitätsbeurteilung wird nach Projektabschluss als Bewertung des Lieferanten zur Ein-kaufabteilung geschickt.
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2.3.3 Virenschutz Bei der Lieferung von Daten bzw. Datenträgern, die von den gängigen Microsoft Betriebssyste-men aus bespielt worden sind oder bei einem Online-Zugriff auf das HLS Verwaltungssystem, hat der Auftraggeber und der Auftragnehmer dafür Sorge zu tragen, dass diese frei von Viren sind.
3. Werkspezifische Festlegungen zur Erstellung von HLS
Modellen und deren Beschreibung
3.1 Namenskonvention
Die Konvention ist im Anhang A/B dokumentiert.
3.2 Datenausprägung 3.2.1 Allgemein Alle CAD-Daten sind orientiert, d.h. sie stehen im Werkskoordinatensystem von AUDI AG, VOLKSWAGEN AG und BMW Group. Die CAD-Daten sind für alle Bereiche in 3D-Datenausprägung (Basis 3D Vorlagen-Datei) zu lie-fern.
3.2.2 Maßstab und Arbeitseinheiten Planungen bzw. Konstruktionen müssen immer im Maßstab 1:1 erstellt werden Alle übrigen Einstellungen sind in den von der AUDI AG, VOLKSWAGEN AG und BMW AG zur Verfügung gestellten Vorlagen integriert (Siehe Anhang A/B).
3.2.3 Linien und Polygone Es dürfen keine Doppelelemente auftreten. Zusammengesetzte Linien dürfen an den Übergängen keine Sprünge oder Lücken aufweisen. Flächen sind als geschlossene Polygon-Züge darzustellen.
3.2.4 Fonts und Texte Die Verwendung des deutschen Zeichensatzes ist vorgeschrieben. Die Audi-, VW- und BMW Font-Bibliotheken sind im Anhang A/B zu finden.
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3.2.5 Bemaßung Die Bemaßung muss den gängigen DIN-Normen 406 bzw. 1356 (2/1995) entsprechen. Alle Maße müssen dem Typ MicroStation DIMENSION / BEMASSUNG entsprechen.
3.2.6 Schraffuren Schraffuren müssen assoziativ nach den DIN-Normen 6, 201, 4023, 1356 und als Typ BEMUSTERUNG / PATTERN ausgeführt werden.
3.2.7 Zellen Zellen als Bestandteil neuer Zellen, so genannte verschachtelte Zellen, sind zugelassen. Namen-lose Zellen, Zellen die beispielsweise Elementauswahlfunktion erstellt wurden, sind nicht zulässig. Alle Zellen werden im Maßstab 1:1 konstruiert. Bei den einzelnen Modellen in der Zeichnung muss die Option „kann als Zelle platziert werden“ vorhanden sein. Zellentyp „GRAPHIK“
3.2.8 Zeichnungsausführungen Die Zeichnungsausführung entspricht den aktuellen DIN-Normen.
3.2.9 Referenzen Technik Es dürfen keine Referenzdateien bearbeitet und an den Auftraggeber zurückgegeben werden.
3.3 Vorlagen- und Standarddateien Vorlage-Dateien ist Musterdatei.
Sie enthält: - 3D Seed –Datei , mit vordefinierten Arbeitseinheiten. - Farbtabelle - Fontressourcen - Bibliotheksdateien - Dgnlib ; mit vordefinierter Ebenenbelegung
Musterdatei ist vordefiniert in Anhang A für Audi AG, VW AG und in Anhang B für BMW Group.
Die Vorlagen Dateien enthalten alle notwendigen Standardeinstellungen für die Auftrags-abwicklung.
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4. Erläuterung zur 3D-Planung
Ein Baustein der digitalen Fabrik ist die 3D-Visualisierung von Planungsergebnissen. Bei Planun-gen für die Bereiche Motoren und Fahrwerk dient die 3D-Visualisierung dazu, geplante Layouts bereits im Vorfeld der Realisierung abzusichern. Ziele sind das Vermeiden von Planungsfehlern (z.B. Kollisionen) und das Minimieren der Fehlerfolgekosten.
Dazu ist es notwendig, die Planungsergebnisse ganzheitlich zu visualisieren. Darunter ist die gleichzeitige Abbildung der Gebäudestruktur, der Versorgungstechnik und der eigentlichen Pro-duktions-/ Fertigungstechnik zu verstehen. Nach dem heutigen Stand der Technik wird für eine ganzheitliche 3D-Visualisierung VR-Technologie eingesetzt. Grundlage für diese Visualisierung ist die Verfügbarkeit von geeigneten 3D-CAD-Modellen für ein geplantes Layout.
In diesem Lastenheft werden allgemeine Grundlagen für die VR-gerechte 3D-CAD Modellierung
erläutert. Die Anforderungen an die 3D-CAD-Daten und Digitalfotos der Produktionsmittellieferan-
ten werden beschrieben. Aufgrund der technologischen Vielfalt in der Fabrikplanung wird hier
nicht auf einzelne Gewerke eingegangen. Besonderheiten sind daher bei Projektbeginn direkt mit
dem Auftraggeber abzustimmen.
5. Regeln zur 3D-Modellierung
Für die CAD-Planungen gelten folgende Grundregeln:
Im CAD-System MicroStation ist strukturiert zu planen, d.h. die graphischen Elemente sind in logischen Strukturen wie Zellen oder Gruppen anzuordnen.
Die Ebenenbelegung erfolgt gemäß der Tabelle im Anhang. Beschriftungen und Erläuterun-gen sind auf den entsprechenden Nebenlevels anzuordnen.
Attribute der Elemente (Farben, Stricharten etc.) sind gemäß der im Anhang befindlichen Ta-belle zuzuweisen.
Für eine 3D-CAD-Planung in MicroStation ist die Detaillierungstiefe auf die benötigten Infor-mationen zu beschränken. Die Polygonanzahl ist gering zu halten.
Unbedingt beachten: B-Splines sind nicht zugelassen!
Diese Grundregeln werden im Folgenden detailliert erläutert. Die Beachtung dieser Regeln er-möglicht die effiziente 3D-Plannung und reduziert den Aufwand für die 3D-CAD-Modellierung in MicroStation.
Für Lieferanten die mit den bei AUDI AG, VOLKSWAGEN AG oder BMW Group eingesetzten Applikationen arbeiten (Siehe Punkt 1.2) gelten die vorgegebenen Standarteinstellungen in den Applikationen.
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5.1 Erstellen von 3D-Geometrien
Für das Erstellen von 3D-Geometrie in MicroStation stehen zahlreiche Funktionen zur Verfügung. 3D-Geometrie kann durch das Anordnen von Flächen (Shapes) im 3D-Raum oder durch das Mo-dellieren von Solids generiert werden. Linien sind dagegen keine 3D-Geometrie und deshalb un-brauchbar. Grundsätzlich ist das Modellieren auf Basis von Solids anzustreben.
Solids werden aus den 3D-Grundprimitiven Platte, Kugel, Zylinder, Kegel, Torus und Keil erzeugt. Mit Zusatzfunktionen können die Solids manipuliert werden. Beim Erstellen der Solids sind fol-gende Regeln zu beachten:
Volumenelemente (Solids) sollten nicht vereinigt werden.
Doppelte Elemente sind zu vermeiden.
Flächengeometrien werden nicht gespiegelt, da diese Objekte in einem VR-System nicht korrekt dargestellt werden können.
5.2 Objekte mit geringer räumlicher Tiefe
Objekte mit einer geringen räumlichen Tiefe werden nicht als Solid ausmodelliert. Wände, deren räumliche Ausdehnung beim späteren Betrachten des Modells nicht ersichtlich sind, werden als ein-fache Flächen (Shape, Wanddicke = 0) modelliert. Dies ist ausreichend, da anschließend in der VR-Anwendung eine Fototextur auf die Fläche gelegt werden kann. Auf diese Weise wird die Polygon-zahl reduziert.
Bei der Darstellung einer Gitterbox werden z.B. die einzelnen Gitterstäbe nicht als separate Zylinder modelliert. Gleiches gilt für Schutzgitter und Geländer, die durch eine einzige Fläche dargestellt werden.
Beispiel: Polygonarm konstruierte Gitterbox
5.3 Detaillierungsgrad
Die Detaillierung der 3D-CAD-Modelle hat entscheidenden Einfluss auf die Datenmenge und die Dateigröße der erzeugten Modelle. Daher sind die Modelle auf die notwendigen Geometrien zu be-schränken. Kleine oder unwichtige Objekte sollten möglichst einfach dargestellt werden. Da diese Objekte in der Regel nicht aus nächster Nähe betrachtet werden, ist eine grobe Modellierung aus-reichend. Nicht relevante Objekte, wie z.B. die Kühlschlitze einer Schaltschranktür, sind nicht zu modellieren.
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Abgeschlossene Räume, die quaderähnlich gestaltet sind, werden als Quader modelliert. Das „In-nenleben“ von Maschinen und Anlagen wird nicht dargestellt. Bei eingehausten Maschinen und An-lagen sind die Maschinenkonturen innerhalb der Einhausung darzustellen.
Beispiel: Texturierte Schaltschränke
5.4 Flächennormale
Um die korrekte Darstellung von Objekten in einer VR-Szene zu gewährleisten, muss die so ge-nannte Flächennormale der Flächen entsprechend ausgerichtet sein. Die Flächennormale steht im rechten Winkel auf der Vorderseite einer Fläche. Flächen besitzen eine Vorder- und Rückseite. In einem VR-System wird aber nur die Vorderseite angezeigt. Diese muss daher nach außen zeigen, damit das Element in der VR-Szene dargestellt wird.
Beispiel: Korrekte und nicht korrekte Flächennormale der Stirnfläche eines Zylinders
5.5 Koplanare Flächen
Aufeinander liegende (koplanare) Flächen sind zu vermeiden. In diesem Fall kann die grafische Darstellungsfunktion (Rendering-Funktion) nicht ermitteln, welche der beiden Flächen als verdeckt bzw. sichtbar dargestellt werden soll. Das Ergebnis ist der sog. „Flicker-Effekt“. Der gleiche Effekt entsteht auch bei doppelt kopierten Objekten. Bei komplexen VR-Szenen kann dieser Fehler zu er-heblichen Performance-Einbußen führen.
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Beispiel: sog. Flicker-Effekt durch koplanare Flächen
6. Anforderungen an die 3D-Modelle
6.1 Zu liefernde 3D-Modelle
Im Verlauf der Planungsprojekte sind mehrere 3D-Modelle durch die Lieferanten zur Verfügung zu stellen. Die Modelle stellen den zu den jeweiligen Zeitpunkten aktuellen Planungsstand dar.
Datensatz Abgabetermin
3D-Modell Vergabelayout (Basisplanung) *.dgn
Drei Wochen nach Vergabe
3D-Modell Freigabelayout (Feinplanung) *.dgn
Zur Layoutfreigabe
3D-Modell Freigabelayout (Freigabe, Genehmigung) *.PDF, *.JT
Zur Layoutfreigabe. Im Lieferumfang; 3D-Modell, (in 2D wie folgt) Ansichten, Schnitte, Aufstellung- und Fundamentlayout.
3D-Modell Vorabnahmelayout (Do-kumentationsstand) *.dgn
Drei Wochen nach erfolgter Vorabnahme beim Lieferanten
Digitalfotos *.jpg Nach erfolgter Vorabnahme beim Lieferanten
Die Abgabetermine werden für jedes Projekt individuell zwischen Auftraggeber und Lieferant zu Projektbeginn abgestimmt. Ergeben sich im Projektverlauf Planungsänderungen, die eine Liefe-rung zusätzlicher 3D-CAD-Modelle erfordern, so ist das weitere Vorgehen ebenfalls mit dem Auf-traggeber abzustimmen.
Die 3D-Modelle müssen alle für die Layoutplanung benötigten Informationen enthalten. Die inhalt-lichen Anforderungen richten sich nach der jeweiligen Projektphase und sind den folgenden Ab-schnitten zu entnehmen.
Die Audi AG, VOLKSWAGEN AG und BMW Group stellt den Lieferanten die erforderlichen Vorla-gedateien zum Erstellen der Modelle zur Verfügung.
Jeder Lieferant stellt nur seinen Lieferumfang in den 3D-Modellen dar. Die Ausführung der Modelle gemäß den Anforderungen dieses Lastenheftes wird durch ein Abnahmeprotokoll für die Daten bestätigt. Dieses Abnahmeprotokoll bestätigt lediglich die formale Richtigkeit der Daten.
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6.2 Dateiformate
Die 3D-Modelle der gelieferten Maschinen, Anlagen und Fertigungseinrichtungen müssen der Audi AG, VOLKSWAGEN AG und BMW Group in den folgenden Dateiformaten zur Ver-fügung gestellt werden. Die Vorgaben für Dateiformate gelten für alle Projektphasen. Daten in abweichenden Formaten werden nicht angenommen.
3D-Modelle: Format MicroStation DGN
3D-Modelle: Format JT (nach Absprache)
Digitalfotos: Format JPG
Freigabezeichnungen, Genehmigungszeichnungen in PDF
6.3 Vergabelayout (Basislayout)
Das Vergabelayout wird vom Lieferanten nach der Beauftragung durch den Auftraggeber geliefert. Es stellt den zu diesem Zeitpunkt aktuellen Konstruktionsstand dar.
Inhaltliche Anforderungen:
Geometrie und äußere Abmaße der Maschine inkl. Aggregaten (Späneauswurf und
-entsorgung, Hydraulik, Elektroschrank, etc...)
Mittelinien und Maschinen-Nullpunkt
Als Maschinen-Nullpunkt ist ein fixer Punkt am Maschinenbett zu wählen, der jederzeit eine ein-
deutige Bemaßung der Maschine zulässt. Als Beispiel: die Nulllage von Spindeln oder ähnliche
Punkte eignen sich daher nicht.
Bemaßung
Die Bemaßung beziehe sich auf den Maschinen-Nullpunkt. Als Referenzpunkte sind die An-schlusspunkte zu den angrenzenden Arbeitsfolgen bzw. zur Verkettung zu wählen. Folgende Ma-ße müssen im 3D-Modell enthalten sein:
o Nullpunkt bis zum Ende des Einlaufs
o Nullpunkt bis zum Ende des Auslaufs
o Gesamtlänge und -breite (inkl. Stützen, Motoren usw.) der Verkettung
o Anschlussmaße: Entfernung Nullpunkt - Anschlusspunkte in X- und Y-Richtung (soweit
bereits bekannt)
Darstellung und Bemaßung der Medienanschlüsse:
o Modellieren der Anschluss-Stellen in 3D (Flansche, Rohrquerschnitte,...)
o Kennzeichnung der Anschlüsse durch die Symbole aus der Zellbibliothek Anhang A / B
o Ggf. Angabe technischer Daten und Beschriftung
Farbliche Kennzeichnung von Bedienpulten, Türen, Zugängen und Wartungsklappen
Darstellung der Öffnungswinkel von Türen, Klappen und Zugängen; Kennzeichnung der Sperr-
flächen für Instandhaltung, Wartung und Bedienung; Kennzeichnung der Ausbauräume
Darstellung der Ausbaustufen (Reserve) der Maschine/Anlage
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Weitergabe oder Vervielfältigung für kommerzielle Zwecke ist verboten. Vertragspartner erhalten dieses Dokument über die zuständige Be-schaffungsabteilungen der AUDI AG, Motor- und Fahrgestellplanung, Volkswagen AG, Planung Geschäftsfeld Motor und BMW Group, Tech-nologie Antriebs- und Fahrwerkssysteme.
Kennzeichnung der Takte und Stationen
Kennzeichnung der Transportrichtung (durch Pfeil in Transportrichtung)
Darstellung der Werkstücklage
Das Werkstück wird durch ein vereinfachtes 2D-Symbol in der jeweiligen Bearbeitungsposition
dargestellt. Ggf. ist das Werkstück mehrfach darzustellen, wenn die Bearbeitungsposition sich
verändert.
Darstellung von Einhausungen und Schutzzäunen
Beschriftung:
o Benennung der Arbeitsfolge
o Datum (Konstruktionsstand) und Ersteller auf der Ebene „Zeichnungsrahmen“
Beispiel: Draufsicht eines Maschinenlayouts in MicroStation
Kennzeichnung von Nullpunkt und Takten einer Maschine Kennzeichnung der Transport-richtung
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Kennzeichnung der Medienanschlüsse Darstellung der Werkstücklage mit Audi-, VW-Standardsymbolen siehe Anhang A mit BMW Group- Standardsymbolen siehe Anhang B
Beispiel: 3D-CAD-Modell einer Maschine in MicroStation
6.4 Freigabelayout (Feinlayout)
Das Freigabelayout wird vom Lieferanten zur Layoutfreigabe geliefert. Diese ist Bestandteil der Baugruppenfreigabe. Die Baugruppenfreigabe beinhaltet die technische Freigabe der Einzelkon-struktionen auf Basis der Konstruktionszeichnungen. Für die Freigabe und Genehmigung werden die Zeichnungen in PDF-Format erforderlich. Zusätzlich zu den Anforderungen aus Abschnitt 6.3 gelten folgende Anforderungen:
Werkstücklage für Einlauf und Auslauf, Beschriftung von Einlauf und Auslauf
Bearbeitungspositionen innerhalb der Maschine
Verkettungsbreite inkl. Stützen, Darstellung des Motors durch einfache Geometrie (Quader)
Anschlussmaße: Entfernung Nullpunkt - Anschlusspunkte zu den angrenzenden Arbeitsfolgen
bzw. Verkettung in X- und Y-Richtung
Bemaßung des Maschinen-Nullpunkts zum Hallen-Nullpunkt in X- und Y-Richtung
Der Hallennullpunkt wird bis Freigabelayout von Auftraggeber (AUDI AG, VOLKSWAGEN AG,
BMW Group) an Auftragnehmer bekannt gegeben. Falls dieser bis zur Feinlayoutplanungsphase
nicht bekannt ist, so sollte der Hallennullpunkt von Auftragnehmer angefordert werden.
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6.5 Vorabnahmelayout (Dokumentationsstand)
Das Vorabnahmelayout wird vom Lieferanten nach der erfolgten Vorabnahme des Lieferumfangs geliefert. Es ist nur erforderlich, wenn sich bei der Vorabnahme Layoutänderungen im Vergleich zum Freigabestand ergeben haben. Es gelten die gleichen inhaltlichen Anforderungen wie beim Freigabelayout.
6.6 Digitalfotos
Zum Lieferumfang gehören Digitalfotos der gelieferten Maschine(n) bzw. Anlagen. Die Fotos wer-den vom Lieferanten nach der Vorabnahme geliefert. Folgende Anforderungen müssen die Digital-fotos erfüllen:
Jede Seite (Ansicht) der Maschine soll fotografiert werden. Wenn möglich, sollte die gesamte
Maschine auf einem Foto dargestellt werden.
Bedienpulte und Zusatzaggregate (Geräte mit separate Lage die nicht an die Maschine gekop-
pelt sind wie z. B. Schaltschrank) sollten einzeln fotografiert.
Die Fotos sollten im rechten Winkel zur Maschinenseite aufgenommen werden.
Die Aufnahmen sollten ohne Blitzlicht gemacht werden.
Beispiele: Digitalfotos einer Maschinenseite und des Bedienelements
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Beispiel: texturiertes VR-Modell einer Maschine
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7. Ansprechpartner AUDI AG, VOLKSWAGEN AG und BMW Group
Die Ansprechpartner bei AUDI AG in den einzelnen Werken sind:
Werk Ingolstadt I/PA-13 Frau Lochner Tel.: 0841/89-32439 mailto:[email protected] Werk Györ G/GB CAD HLS Herr Toth Tel.:0036-96/66-3439 mailto:[email protected] (Systemfragen)
Werk Ingolstadt I/PG-53 Frau Amthor Tel.: 0841/89-571826 mailto:[email protected] (Systemfragen)
Werk Ingolstadt I/PG-53 Herr Hoffmann Tel.: 0841/89-571747 mailto:[email protected] (Systemfragen) Die Ansprechpartner bei Volkswagen AG sind:
Werk Salzgitter HMP-6 Frau Wilhelm Tel.: 05341/23-4308 mailto:[email protected]
Die Ansprechpartner bei BMW Group sind:
Werk 1.4 Hufelandstraße 8a TA-413 Herr Jedrzejewski Tel.: 089/382-47110 mailto:[email protected] Werk 1.4 Hufelandstraße 8a TA-413 Frau Huber Tel.: 089/382-30066 mailto:[email protected] Werk 1.4 Hufelandstraße 8a EZ-223 Herr Fahrmeier Tel.: 089/382-49875 mailto:[email protected] (Systemfragen)
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8. Änderungsindex
Datum Grund Seite
26.01.2009 Umstellung für die MS Version XM alle
25.03.2010 Volkswagen AG und Ansprechpartner hinzu alle