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Werner Heukelbach Johannes Evangelium Bibel Gott Jesus

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Page 1: Werner Heukelbach Johannes Evangelium Bibel Gott Jesus

Die evangelistischen Anmerkungen zum Johannes-Evangelium wurden betend zu Papier gebracht.

Immer wieder beugte ich vor dem Schreiben eines neuen Abschnitts meine Knie und bat den Herrn um Weisheit undUnterweisung von oben.

Dieses Johannes-Evangelium mit evangelistischen An-merkungen hat das Ziel, Menschen zum Herrn Jesus zu führen.

Beim Lesen sollen sie das Kommen, das Leben, das Leiden, den Tod und die Auferstehung des Herrn Jesus kennenlernen. Auch sollen sie davon überzeugt werden, daß der Herr Jesus bald wiederkommt. Dabei soll ihr Herz für den erweckt werden, der für sie gestorben ist und der sie liebt, ja, der um siewirbt! Es soll aber aber auch Gotteskindern zum Segen werden.

Möge der Herr durch alles sehr verherrlicht, der Vater an-gebetet und der Lauf des Evangeliums gefördert werden!

Diese Schrift legen wir nun betend in die Hände unserer vielen Freunde zum Selbstlesen und Weitergeben an andere.

Gott segne jeden, der dieses Evangelium betend in die Hand nimmt und dadurch die frohe Botschaft kennenlernt.

VORWORT

1

Joh. NEU Innen 24.01.2006 10:59 Uhr Seite 1

Achtung, Leseprobe, 11 von 137 Seiten!!!

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Johannes-Evangelium

JOHANNES 1

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Für diese Broschüre wurde die Elberfelder Übersetzung in unrevidierterFassung (Text von 1912 )gewählt. Der Bibeltext ist jeweils gelb unterlegt.

1 Im Anfang war das

Wort, und das Wort

war bei Gott, und Gott

war das Wort. 2 Dieses war

im Anfang bei Gott. 3 Alles

ward durch dasselbe, und

ohne dasselbe ward auch

nicht eines, das geworden

ist. 4 In ihm war Leben, und

das Leben war das Licht der

Menschen. 5 Und das Licht

scheint in der Finsternis, und

die Finsternis hat es nicht

angenommen.

Das Wort, von dem hier die Rede

ist, ist der Herr Jesus. Er war von

Urbeginn beim Vater. Durch den

Herrn Jesus, den Sohn Gottes,

wurden alle Dinge geschaffen. Er

war der große Werkmeister Got-

tes. Er ist auch die Offenbarung

des göttlichen Lebens. Er kam als

das Licht in diese Welt. Die Welt,

die von der Finsternis, von Sa-

tan, beherrscht wird, lehnte den

Herrn Jesus ab.

6 Es war ein Mensch, von

Gott gesandt, sein Name

war Johannes. 7 Dieser kam

zum Zeugnis, auf daß er

zeugte von dem Licht, damit

alle durch ihn glaubten. 8 Jo-

hannes war nicht das Licht,

sondern er zeugte von dem

Licht. 9 Das war das wahr-

haftige Licht, welches, in die

Welt kommend, jeden Men-

schen erleuchtet.

Der Herr Jesus kam in diese Welt,

um jeden Menschen in das göttli-

che Licht zu rücken. In Seinem

Licht erkennen wir die Finsternis

unserer sündigen Gedanken und

Taten.10 Er war in der Welt, und die

Welt ward durch ihn, und die

Welt kannte ihn nicht. 11 Er

kam in das Seinige, und die

Seinigen nahmen ihn nicht

auf.

Unter dem Wort „die Seinigen“

muß man das Volk Israel sehen.

Viele verschlossen sich zunächst

1Johannes- Evangeliummit Erklärungenvon Werner Heukelbach

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JOHANNES 1 JOHANNES 1

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für die Person und die Botschaft

des Herrn Jesus.12 So viele ihn (den Herrn Jesus)

aber aufnahmen, denen gab

er das Recht, Kinder Gottes

zu werden, denen, die an

seinen Namen glauben, 13

welche nicht aus Geblüt,

noch aus dem Willen des

Fleisches, noch aus dem

Willen des Mannes, sondern

aus Gott geboren sind.

Die Gotteskindschaft kann man

nicht ererben. Es genügt kein

frommer Hintergrund. Kind Got-

tes kann man nur werden, wenn

man von oben geboren wird.

Nur der Herr Jesus kann das in

einem Menschenherzen bewirken. 14 Und das Wort ward Fleisch

und wohnte unter uns, und

wir haben seine Herrlichkeit

angeschaut, eine Herrlich-

keit als eines Eingeborenen

vom Vater, voller Gnade und

Wahrheit.

Unter dem „das Wort ward

Fleisch“ ist die Menschwerdung

des Sohnes Gottes zu verstehen. Er

verließ die Herrlichkeit beim Va-

ter und nahm Fleisch und Blut an.

Er kam in menschlicher Gestalt

... Er wohnte unter den Menschen.15 Johannes zeugte von ihm

(dem Herrn Jesus) und rief

und sprach: Dieser war es,

von dem ich sagte: Der nach

mir Kommende ist mir vor,

denn er war vor mir; 16 denn

aus seiner Fülle haben wir

alle empfangen, und zwar

Gnade um Gnade.

Die Heilige Schrift sagt in Ko-

losser 2, 9, daß in dem Herrn

Jesus die Fülle der Gottheit leib-

haftig wohnt. Man kann sagen:

Die Fülle des Vaters und die Fülle

des Heiligen Geistes sind in dem

Herrn Jesus – dem Sohn Gottes –

in eins zusammengefaßt. 17 Denn das Gesetz wurde

durch Mose gegeben; die

Gnade und Wahrheit ist

durch Jesus Christus geworden.

Gott gab durch Mose das Gesetz

und sagte: Tue dies, und du wirst

leben. Der Mensch kann aber die

Gebote nicht halten, weil er sün-

dig ist. Der Herr Jesus ist jedoch

des Gesetzes Ende. Wer an Ihn

glaubt, wird von seinen Sünden

freigesprochen. Er kommt unter

die Gnade. Mit anderen Worten:

Er wird begnadigt, wenn er im

Gebet ein Gnadengesuch an den

Herrn Jesus einreicht.18 Niemand hat Gott jemals

gesehen; der eingeborene

Sohn, der in des Vaters

Schoß ist, der hat ihn kund-

gemacht. 19 Und dies ist das Zeugnis

des Johannes, als die Juden

aus Jerusalem Priester und

Leviten sandten, damit sie

ihn fragen sollten: Wer bist

du? 20 Und er bekannte und

leugnete nicht, und er be-

kannte: Ich bin nicht der

Christus. 21 Und sie fragten

ihn: Was denn? Bist du Elias?

Und er sagte: Ich bin's nicht.

Bist du der Prophet? Und er

antwortete: Nein. 22 Sie sprachen zu ihm: Wer

bist du? Auf daß wir Ant-

wort geben denen, die uns

gesandt haben; was sagst

du von dir selbst? 23 Er

sprach: Ich bin die „Stimme

eines Rufenden in der Wüste:

Macht gerade den Weg des

Herrn“, wie Jesaja, der Pro-

phet, gesagt hat. 24 Und

sie waren gesandt von den

Pharisäern. 25 Und sie frag-

ten ihn und sprachen zu

ihm: Was taufst du denn,

wenn du nicht der Christus

bist, noch Elia, noch der Pro-

phet? 26 Johannes antwortete

ihnen: Ich taufe mit Wasser;

mitten unter euch steht der,

den ihr nicht kennt, 27 der

nach mir kommt. Ich bin

nicht würdig, ihm die Rie-

men seiner Sandalen zu

lösen. 28 Dies geschah zu

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JOHANNES 1

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Bethanien, jenseit des Jor-

dan, wo Johannes taufte.

Johannes taufte zur Vergebung

der Sünden im Blick auf den

Erlöser, der mitten unter ihnen

stand. Es war eine ganz besonde-

re Taufe. Es war nicht die Taufe,

von der der Herr Jesus in Markus

16, 16 sagt: „Wer da glaubt und

getauft wird, wird errettet wer-

den; wer aber nicht glaubt, wird

verdammt werden.“ – Die Taufe,

die der Herr Jesus eingesetzt hat,

wurde im Urchristentum an all

denen vollzogen, die zum persön-

lichen Glauben an den Herrn Je-

sus gekommen waren. Von ihnen

heißt es in Apostelgeschichte 2,

41: „Die nun sein Wort aufnah-

men, wurden getauft; und es wur-

den an jenem Tag hinzugetan

bei 3000 Seelen.“ Durch die Tau-

fe bekannten sie: „So sind wir

nun mit ihm begraben worden

durch die Taufe auf den Tod,

auf daß wir, gleichwie Christus

aus dem Tod auferweckt worden

ist durch die Herrlichkeit des

Vaters, also auch wir in Neuheit

des Lebens wandeln“, Römer 6, 4.

– Johannes der Täufer hatte den

göttlichen Auftrag, dem Herrn

Jesus den Weg zu bahnen und

Ihm die Herzen der Menschen

zuzuwenden. Dies ist heute in

besonderem Maße der Dienst

des Heiligen Geistes. Der Mensch

muß sich aber der Wirkung des

Heiligen Geistes öffnen. 29 Am folgenden Tag sieht

Johannes Jesus auf sich zu-

kommen und spricht: Siehe,

das Lamm Gottes, welches die

Sünde der Welt wegnimmt.

Das ist auch das Ziel des Herrn

Jesus in Deinem Leben. Er will

Deine Sünde wegnehmen. Wenn

Du nun Deine Sünden vor dem

Herrn Jesus im Gebet bekennst

und bereust, dann wirst Du Ihn

als Deinen persönlichen Retter

erleben. Johannes sagt weiter:30 Dieser ist es, von dem ich

sagte: Nach mir kommt ein

Mann, der mir vor ist, denn

er war vor mir. 31 Und ich

kannte ihn nicht; aber auf

daß er Israel offenbar wer-

den möchte, deswegen bin

ich gekommen, mit Wasser

taufend. 32 Und Johannes

zeugte und sprach: Ich schau-

te den Geist wie eine Taube

aus dem Himmel hernieder-

fahren, und er blieb auf ihm.33 Und ich kannte ihn nicht;

aber der mich gesandt hat,

mit Wasser zu taufen, der

sprach zu mir: Auf welchen

du sehen wirst den Geist her-

niederfahren und auf ihm

bleiben, dieser ist es, der mit

Heiligem Geist tauft. 34 Und

ich habe gesehen und be-

zeugt, daß dieser der Sohn

Gottes ist.

Der Geist Gottes kam auf den

Herrn Jesus und blieb auf Ihm.

Er war mit dem Geist Gottes er-

füllt. Johannes der Täufer tauch-

te die bußfertigen Menschen ins

Wasser. Der Herr Jesus tauft

die, die an Ihn glauben, mit Hei-

ligem Geist. Er ist der Sohn Gottes

– von Ewigkeit her. Er trägt das

ganze Weltall durch Sein All-

machtswort. Wenn der Herr Jesus

einmal Seine Hand von der Erde

zurückzieht, dann hört dieser

Erdball auf zu existieren. 35 Am folgenden Tag stand

wieder Johannes und zwei

von seinen Jüngern, 36 und

hinblickend auf Jesus, der da

wandelte, spricht er: Siehe,

das Lamm Gottes!

Im Alten Testament wurden

Opferlämmer geschlachtet – ein

Hinweis auf Golgatha. Das Blut

dieser Opfertiere reinigte den

Israeliten von seiner Sünde. In

diesen Versen wird der Herr Jesus

das Lamm Gottes genannt. Er hat

Sein Blut am Kreuz auf Golgatha

vergossen, dem Opferaltar Gottes

für die Welt. Die Schrift sagt in

1. Johannes 1: „Wenn wir unsere

Sünden bekennen, so ist er treu

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Deinen persönlichen Retter ange-

nommen hast, dann möchte ich

Dich jetzt gern zum Herrn Jesus

führen. Bist Du aber schon ein

Eigentum Jesu, dann führe auch

Du Menschen zu Ihm!43 Am folgenden Tag wollte

er (der Herr Jesus) nach Gali-

läa aufbrechen , und er findet

Philippus. Jesus spricht zu

ihm: Folge mir nach. 44 Phi-

lippus aber war von Beth-

saida, aus der Stadt des

Andreas und Petrus.

Der Herr Jesus sagt zu jedem,

der Ihm nachfolgen will: „Folge

mir nach!“ Damit sagt Er, daß

Er auch den Weg, den Du gehen

sollst, gangbar macht. Er bahnt

Dir den Weg. Er beseitigt die Hin-

dernisse. Du brauchst nicht vor

Ihm herzugehen. Du könntest die

Hindernisse und Schwierigkei-

ten nicht überwinden. Aber der

Herr Jesus sagt: „Folge mir nach!“

Und das darfst Du jetzt tun,

Schritt für Schritt, Tag für Tag.

45 Philippus findet den Na-

thanael und spricht zu ihm:

Wir haben den gefunden,

von welchem Mose in dem

Gesetz geschrieben und die

Propheten, Jesus, den Sohn

des Joseph, den von Na-

zareth. 46 Und Nathanael

sprach zu ihm: Kann aus

Nazareth etwas Gutes kom-

men? Philippus spricht zu

ihm: Komm und sieh!

Nur ein Suchender findet den

Herrn Jesus. Finden setzt Suchen

voraus. Es gibt Menschen, die

haben Vorurteile. Sie haben Aus-

reden. Hier sehen sie an einem

Gläubigen dies und dort jenes.

Hier glauben sie, Widersprüche

im Wort Gottes zu entdecken, und

dort finden sie andere Ausreden.

Ihnen allen, und zwar jedem per-

sönlich, möchte ich nun sagen:

„Komm und sieh!“ Überzeuge

Dich selbst einmal. In einem Lied

heißt es: „Und fragst du, was ist

Wahrheit, weil du im Zweifel bist,

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und gerecht, daß er uns die

Sünden vergibt. Und das Blut

Jesu Christi, des Sohnes Gottes,

reinigt uns von jeder Sünde.“ –

Wer das Lamm Gottes als für sich

persönlich gekreuzigt annimmt,

der bekommt Vergebung der Sün-

den. Auch Du darfst auf Jesus

Christus blicken. Er wurde auch

für Dich geopfert.37 Und es hörten ihn die zwei

Jünger reden und folgten Je-

sus nach. 38 Jesus aber wand-

te sich um und sah sie nach-

folgen und spricht zu ihnen:

Was sucht ihr? Sie aber sag-

ten zu ihm: Rabbi – was ver-

dolmetscht heißt: Lehrer – ,

wo hältst du dich auf? 39 Er

spricht zu ihnen: Kommt

und seht! Sie kamen nun

und sahen, wo er sich auf-

hielt, und blieben jenen Tag

bei ihm. Es war um die zehn-

te Stunde. 40 Andreas, der

Bruder des Simon Petrus,

war einer von den zweien,

die es von Johannes gehört

hatten und ihm nachgefolgt

waren.

Dem Herrn Jesus ganz nachzu-

folgen ist mit Schmach verbun-

den. Die Nachfolge birgt aber

auch sehr viel Freude in sich;

denn Errettetsein gibt Rettersinn.

Wer sich schämt, dem Herrn

Jesus nachzufolgen, der wird nie

den Herzensfrieden bekommen.41 Dieser findet zuerst seinen

eigenen Bruder Simon und

spricht zu ihm: Wir haben

den Messias gefunden – was

verdolmetscht ist: Christus.42 Und er führte ihn zu Je-

sus. Jesus blickte ihn an und

sprach: Du bist Simon, der

Sohn Jonas; du wirst Kephas

genannt werden – das heißt:

Stein.

Wer Menschen zum Herrn führt,

der tut einen ganz großen Dienst.

Auf dem wird der Segen Gottes

ruhen. Wenn Du, lieber Leser,

den Herrn Jesus noch nicht als

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so bitte den um Klarheit, der

selbst die Wahrheit ist.“ 47 Jesus sah den Nathanael zu

sich kommen und spricht von

ihm: Siehe, wahrhaftig ein

Israelit, in welchem kein Trug

ist. 48 Nathanael spricht zu

ihm: Woher kennst du mich?

Jesus antwortete und sprach

zu ihm: Ehe Philippus dich

rief, als du unter dem Feigen-

baum warst, sah ich dich. 49

Nathanael antwortete und

sprach zu ihm: Rabbi, du bist

der Sohn Gottes, du bist der

König Israels. 50 Jesus antwor-

tete und sprach zu ihm: Weil

ich dir sagte: Ich sah dich un-

ter dem Feigenbaum, glaubst

du? Du wirst Größeres als die-

ses sehen. 51 Und er spricht zu

ihm: Wahrlich, wahrlich, ich

sage euch: Von nun an werdet

ihr den Himmel geöffnet se-

hen und die Engel Gottes auf-

und niedersteigen auf den

Sohn des Menschen.

Der Herr Jesus freut sich, wenn Er

einen Menschen sieht, der sich

nicht selbst betrügt. Er kennt ja

das Leben eines jeden Menschen.

Er sieht auch Dich, lieber Leser,

bei Tag und Nacht, zuhause und

unterwegs. Der Herr Jesus weiß

alles! Vielleicht fragst auch Du:

„Woher kennt Er mich?“ Vor dem

Herrn Jesus ist eben kein Mensch

verborgen. Kein Mensch kann vor

Ihm irgend etwas zudecken oder

beschönigen. Er weiß eben alles.

Er weiß auch ganz genau, wie

das mit Deiner Sünde war, wo

und wann sie geschah. Wer so

den Herrn Jesus wirken läßt,

wird bald erkennen, daß Er der

Sohn Gottes ist, der Heilige, der

Augen wie Feuerflammen hat,

der alles sieht, aber auch alles

vergeben will. Und Du wirst,

wenn Du Dich für den Herrn

Jesus entscheidest, Großes und

noch Größeres mit Ihm erleben.

Du sollst unter einem geöffneten

Himmel durchs Leben gehen.

1 Und am dritten Tag

war eine Hochzeit zu

Kana in Galiläa; und

die Mutter Jesu war dort. 2

Es war aber auch Jesus mit

seinen Jüngern zu der Hoch-

zeit geladen. 3 Und als es an

Wein mangelte, spricht die

Mutter Jesu zu ihm: Sie ha-

ben keinen Wein. 4 Jesus

spricht zu ihr: Was habe ich

mit dir zu schaffen, Frau?

Meine Stunde ist noch nicht

gekommen. 5 Seine Mutter

spricht zu den Dienern: Was

er euch sagen mag, das tut!

Der Herr Jesus erfüllt nicht sofort

jede Bitte. Wer Ihn um etwas bit-

tet, der muß schon mal auf die Er-

hörung warten. Die Stunde muß

gekommen sein, die der Herr

Jesus für richtig hält. Auch Dich,

lieber Leser, erhört Er nicht im-

mer sofort, wenn Du rufst. Auch

Du mußt für die Erhörung einer

Bitte erst innerlich reif werden.

Die Mutter des Herrn spricht hier

ein ganz besonderes Wort: „Was

er euch sagen mag, das tut!“ Wer

dem Herrn Jesus gehorcht, wird

Wunder über Wunder erleben.

Der Herr verwandelt Traurigkeit

in Freude. Ihm zu gehorchen ist

das einzige, was zum richtigen

Ziel führt. Wer gegen den Willen

des Herrn Jesus etwas von Ihm er-

bittet, wird nicht erhört werden.

Darum stelle auch Du Deinen

Willen und Deine Wünsche ganz

bewußt unter den Willen des

Herrn Jesus. 6 Es waren aber dort sechs

steinerne Wasserkrüge aufge-

stellt, nach der Reinigungs-

sitte der Juden, wovon jeder

zwei oder drei Maß faßte. 7

Jesus spricht zu ihnen: Füllt

die Krüge mit Wasser. Und

sie füllten sie bis oben an. 8 Und er spricht zu ihnen:

Schöpft nun und bringt es

dem Speisemeister. Und sie

brachten es. 9 Als aber der

Speisemeister das Wasser

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