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FACILITY SERVICES MAGAZIN  FÜR  FACILITY  MANAGEMENT  |  UNTERHALT  |  HAUSWARTUNG  |  KOMMUNALTECHNIK FS Nr. 4 August 2019 www.facilityservices-fs.ch Immobilienwirtschaft Die digitale Transformation der Immobilienbranche kommt langsam voran Arbeitsbühnen Flexible und handliche Raupenarbeitsbühne Ein Tag im Leben von … Peter Helbling: Die vier «L» als Lebensmaxime Messevorschau CMS 2019: Das Who‘s Who beim Reinigungsgipfel in Berlin Verbände

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FACILITY SERVICES MAGAZIN  FÜR  FACILITY  MANAGEMENT  |  UNTERHALT  |  HAUSWARTUNG  |  KOMMUNALTECHNIKFS

Nr. 4 August 2019 www.facilityservices-fs.ch

ImmobilienwirtschaftDie digitale Transformation der Immobilienbranche kommt langsam voran

ArbeitsbühnenFlexible und handliche R aupenarbeitsbühne

Ein Tag im Leben von …Peter Helbling: Die vier «L» als Lebensmaxime

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Liebe Leserin, lieber Leser

FS Editorial

Zweite Hälfte September fi ndet die Internationale Reinigungsfachmesse CMS Berlin

(24. bis 27. September) statt. Es ist eine der erfolgreichsten Branchen-Plattformen für

Reinigung und Hygiene Europas.

Die CMS Berlin bietet einen kompletten Marktüberblick über Produkte, Systeme und

Verfahren der gesamten gewerblichen Reinigungstechnik. Im Fokus der Ausstellung

stehen die Innovationen und technischen Weiterentwicklungen. Themenschwerpunkte

umfassen den Cleaningbereich mit Reinigungsmaschinen, -anlagen und systemen, Ge-

bäudeinnenreinigung, Gebäudeaussenreinigung (Fassade), Aussenanlagen, Wäscherei-

technik und Textilreinigung, Industriereinigung, Fahrzeugreinigung, Reinigungsgeräte

und -material, Zubehör für Maschinen und Geräte, Chemische Reinigungs- und Pfl ege-

mittel, Produkte für die Betriebshygiene, Technische Betriebsausrüstung, Berufs- und

Schutzkleidung. Bei Managementthemen geht es primär um Gebäudemanagement,

Beschaffungsmanagement, Flächenmanagement, Kostenplanung und -kontrolle,

Objektbuchhaltung, Personalmanagement, Vertragsmanagement und bei der Software

um Kaufmännisches Rechnungswesen, Personalabrechnungswesen und Software für

Berechnung des Maschineneinsatzes. Nicht zu vergessen ist der Servicebereich mit

Dienstleistungen wie Reinigungs- und Pfl egedienste, Gärtner- und Winterdienste, Haus-

meisterdienste, Sicherheitsdienste, Entsorgungsdienste, Catering, Sonderdienstleis-

tungen.

Den Fachbesucher erwartet wieder ein exklusives Rahmenprogramm mit hochkaräti-

gen Gastrednern und richtungsweisenden Vorträgen. Die viel beachteten Aktions-

fl ächen auf dem Freigelände am Eingang Süd zeigen unter praxisnahen Bedingungen

den Einsatz von Grossgeräten an der Glasfassade des Messeeingangs. Die Fachschau

Anlagenpfl ege stellt Maschinen und Geräte für die Grundstücks- und Wegepfl ege sowie

für die Grünfl ächenpfl ege und den Winterdienst vor.

Ein Besuch der CMS Berlin lohnt sich also vielfach. Auch unsere Redaktion wird wie

immer bisher auch vor Ort sein und freut sich auf die vielen interessanten Begegnun-

gen und Gespräche. Eine grosse Messevorschau fi nden Sie u. a. in der vorliegenden

Ausgabe von «Facility Services».

Viel Spass bei der Lektüre der neusten Ausgabe von «Facility Services».

Verlag und Redaktion

Dr. Flavio Sanader

FS FACILITY SERVICES 04/2019 | 3

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4 | FS FACILITY SERVICES 04/2019

Böden16 Kostenbewusste und nachhaltige …

Arbeitsbühnen18 Flexible und handliche Raupenarbeitsbühne

Kommunaltechnik20 Variabel gegen Schmutz und Wildkraut

Begrünung22 Grüne Welt – im neuen Swiss Re Gebäude …

Nutzfahrzeuge23 Ganzheitlich gelöst

Messevorschau24 Das Who‘s Who beim Reinigungsgipfel in …

Markt-News6 Kärcher verstärkt das digitale Geschäft

6 pom+Consulting AG wächst weiter

Immobilienwirtschaft8 Die digitale Transformation der …

Digitalisierung10 Der Mehrwert datenbasierten Reinigens

Arbeitssicherheit12 Versicherungsmissbrauch: Stetige Zunahme …

Kolumne13 Die Fahrzeugeinrichtung ist Ladungssicherung …

Ein Tag im Leben von …14 Peter Helbling: Die vier «L» als Lebensmaxime

Messevorschau25 Mehr Digitales, weniger Kabel

26 Think ahead: Tork präsentiert Innovationen

26 Wetrok an der CMS Berlin

26 Geräte für die Sanitär- und Fassadenreinigung

26 Bahnbrechende Innovationen

27 Neues Produktsystem für die …

27 Rasant zum Ziel

28 Next Level of intelligent Cleaning

29 Suisse Municipal: Die aktuell grösste bewegte …

Verband30 VSAA ASFP: Auf Jürg Frutiger folgt Eric Hunziker

32 Allpura: Gratulation den neuen …

Unternehmen34 Der CEO wurde zu den 100 wichtigsten …

FS Inhalt

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Aus-/Weiterbildung35 Erfolg im Berufsleben: Diplomprüfung …

Persönlich37 11 Fragen an … Marc Preisig

Produkte/Service36 Produktenews

38 Dienstleister

42 Marktplatz

46 Vorschau

KWZ AGUnterrohrstrasse 3, 8952 SchlierenTel. 044 404 22 88

www.kwzag.ch, [email protected]

Toile enreiniger / schäumend 

KWZ 153 WC - Clean

Produktbeschreibung (PB)

Einsatzgebiet

Unterhaltsreinigung für WC-Schüsseln und Pissoir (Innenreinigung).  Eigenschaften / Nutzen

KWZ 153 ist excellenter Haftschaum - Entkalker. In der Anwendung sehr sparsam und hin-terlässt einen striemenfreien Glanz und dezenten Duft. Mit Korrosionsschutz. Anwendung

KWZ 153 unverdünnt (Schaumportionen) auf den WC-Besen, den Randreiniger, oder das WC-Möppli geben. Den Schaum in den WC- und Pissoirschüsseln, sowie unter dem WC-Randverteilen und anschliessend scheuern. Nach erfolgter Reinigung spülen.

Dosierung

WC Schüssel (innen) : 2 Schaumportionen Pissoir (innen): 2 Schaumportionen Hinweise

KWZ 153 ist ein säurehaltiges Produkt und darf nicht auf säureempfindlichen Werkstoffen verwendet werden (z.B. Email, Travertin, Terrazzo, Marmor, Aluminium, unedle Metalle) etc. Allfällige Spritzer auf empfindliche Werkstoffen sofort aufwischen und mit viel Wasser nach-waschen oder abspülen.KWZ 153 oder Lösung davon nicht eintrocknen lassen. Lagerung

Für Kinder und Unbefugte unerreichbar lagern. Getrennt von Lebensmitteln lagern. Gut ver-schlossen im Originalbehälter bei Raumtemperatur lagern. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Starke Lichteinwirkung kann die Farbe des Produktes verändern, was jedoch kei-nen Einfluss auf die Reinigungswirkung hat. Arbeitsschutz

Haut- und Augenkontakt vermeiden. Bei Kontakt mit konzentrierter Lösung sofort mit viel Wasser spülen. Bei manuellem Einsatz Schutzhandschuhe tragen. Nach der Arbeit Hände waschen und öfter mit feuchtigkeitsspendender Crème pflegen (HB-6266 Trixo-lind Hand- und Körpercrème).

Produktedaten

pH-Wert: < 2.0

Art-Nr.: KWZ 153

Haltbarkeit: 2 Jahre ab Produktionsdatum

Gefahren / Warnhinweise

Mit dem Produkt verbundene Gefahren und geeignete Warnhinweise sind im Sicherheitsda-tenblatt angegeben (SDS - Abschnitt 2).

Schutzmassnahmen und Anweisungen sind zu beachten – u.a. Sicherheitsdatenblatt (SDS - Abschnitt 8) sowie Betriebsanweisung (BA).

Im Weiteren sind die beim Umgang mit Chemi-kalien üblichen Vorsichtmassnahmen zu beach-ten.

Gebindegrössen

10 lt Gebinde

480 ml Flasche

Entsorgung

Produkt: Sich mit KWZ AG in Verbindung setzen. Gebinde: Vollständig entleeren. Leeres Gebinde mit Wasser ausspülen und das Spülwasser zum Ansetzen der Gebrauchslösung verwenden. Danke für Ihre Mithilfe zum aktiven Umweltschutz!

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6 | FS FACILITY SERVICES 04/2019

FS Markt-News

Kärcher verstärkt das digitale Geschäft

Kärcher hat das Berliner Start-up Service

Partner ONE übernommen. Damit erweitert

der Reinigungsgerätehersteller sein digita-

les Portfolio um die Plattform «ONE», mit

der Dienstleister für Gebäudereinigung

sämtliche Geschäftsprozesse digital abbil-

den und effi zienter bearbeiten können. Ser-

vice Partner ONE wird weiterhin als eigen-

ständiges Unternehmen geführt. Die Tech-

nologiespezialisten um Geschäftsführer Phi-

lipp Andernach entwickeln die Software

weiter und schaffen Synergieeffekte durch

die Partnerschaft mit Kärcher.

Brücke zwischen analog und digital: «Die

Übernahme des Start-ups ist für uns ein wei-

terer Meilenstein in unserer Digitalstrategie.

Mit unserem weltweiten Vertriebsnetzwerk

und exzellenten Kontakten in die Reinigungs-

branche und der Software-Lösung von Ser-

vice Partner ONE können wir ab sofort unse-

ren Kunden ein umfangreiches Gesamtpaket

anbieten», sagt Hartmut Jenner, Vorsitzen-

der des Vorstands der Alfred Kärcher SE &

Co. KG.

«Kärcher ist Weltmarktführer für Reini-

gungstechnik, die Akquisition ist für Service

Partner ONE ein absolutes Gütesiegel. Wir

erhalten bei Kärcher eine neue Heimat, mit

der wir eine günstige Ausgangsposition ha-

ben, um weiter am Markt zu wachsen und

eine Plattform zu schaffen, auf der die Ex-

pertise zu Hard- und Software ineinander-

greifen», so Service Partner ONE-Geschäfts-

führer Philipp Andernach.

Kärcher investiert in digitale Transformati-

on: Um die digitale Zukunft des Unterneh-

mens zu gestalten, hat Kärcher 2016 die Ein-

heit Kärcher New Venture gegründet. Seit-

dem ist der Weltmarktführer für Reinigungs-

technik mehrere Kooperationen mit Start-

ups eingegangen. Zu den bisherigen

Engagements gehört auch die Übernahme

des Digitalunternehmens ZOI mit Standor-

ten in Stuttgart, Berlin und Lissabon. Mit der

Akquisition von Service Partner ONE bietet

Kärcher ein auf Gebäudereiniger speziali-

siertes digitales Produkt an. Service Partner

ONE war 2015 gestartet und bot in der An-

fangsphase verschiedene Dienstleistungen

und Waren für Unternehmen an. Seit 2017

folgte die Spezialisierung auf die Soft-

ware-Lösung.

Die gesamte Wertschöpfungskette auf einer

Plattform: Dienstleister für Gebäudereini-

gung, die häufi g zahlreiche Objekte, Mitar-

beiter und Materialbestände betreuen, ha-

ben einen hohen Verwaltungs- und Steue-

rungsaufwand. Die Plattform «ONE» vereint

verschiedene Apps, um die Gebäudereiniger

digital zu unterstützen. Von der Buchung der

Reinigungsleistungen bis zur Qualitätssiche-

rung vereint «ONE» Kommunikation, Ab-

rechnung und Administration. Die Apps lie-

fern Daten über den Bearbeitungsstand der

Reinigung, den Materialaufwand sowie den

Maschinenpark in Echtzeit und ermöglichen

so eine intelligente Ressourcen- und Einsatz-

planung. «ONE» ist ein eigenständiges Pro-

dukt, das sowohl mit Kärcher-Software und

-Geräten als auch Produkten anderer Anbie-

ter kompatibel ist.

pom+Consulting AG wächst weiter

pom+Consulting AG, ein für Immobilien, In-

frastrukturen und Organisationen tätiges

Schweizer Beratungsunternehmen, besetzt

strategische Beratungsfelder neu und erwei-

tert sein Digital Team in Zürich mit zwei Ex-

perten.

Reto Aus der Au, EMBA HSG und Dipl. Archi-

tekt ETH, übernimmt die Leitung der Service

Unit Bauherrentreuhand. Dabei unterstützt

er Kunden während der Planungs-, Projektie-

rungs- und Realisierungsphase sowie bei der

Inbetriebnahme von Gebäuden. Vor seiner

Tätigkeit bei pom+ war Reto Aus der Au selb-

ständiger Architekt in Baden und Agno. Bis

2016 hat er bei mehreren Unternehmen für

Planung und Projektmanagement im In- und

Ausland verschiedene Grossprojekte als Ge-

samtprojektleiter verantwortet, u. a. die Ba-

selworld, die Begleitung des Umbaus des

Miami Beach Convention Centers oder die

Europapassage in Hamburg.

Stefan Huser absolvierte nach dem BSc in

Business Administration FH einen MAS in

Real Estate Management an der HWZ. Zuvor

war er 15 Jahre bei Wincasa in verschiede-

nen Funktionen tätig, zuletzt als Chief Risk

Offi cer. Er zeichnete neben der Etablierung

des Risikomanagements unter anderem für

die Einführung von Prüfungsstandards so-

wie die Implementierung eines Prozess-

managements nach BPMN 2.0 Standard ver-

antwortlich. Stefan Huser arbeitet bei pom+

als Experte in der Service Unit Organisation

& Processes und beschäftigt sich mit den

Auswirkungen und Risiken globaler und nati-

onaler Tendenzen auf die Immobilienbran-

che. Zudem unterstützt er Unternehmen in

den Bereichen Risikomanagement und Pro-

zessdesign.

Lutz Lebach arbeitet seit Februar 2019 als

Expert Requirements Engineering in der

Service Unit SAP Real Estate. Nach seinem

Studium in Bergbau an der RWTH in Aachen,

Deutschland, war der Diplomingenieur zu-

nächst als Project Engineer tätig. Anschlies-

send wirkte er als MSR Ingenieur, SAP Busi-

ness Analyst und Solution Architekt unter

anderem bei F. Hoffmann-La Roche und

Swisscom. In dieser Funktion verantwortete

er internationale SAP R/3 Rollouts und er-

stellt SAP Zielarchitekturen für die Baubran-

che. 2017 absolvierte Lutz Lebach eine Zu-

satzausbildung in SAP S/4 Hana Cloud und

begleitet heute die Kunden von pom+ bei der

digitalen Transformation zur neuen SAP-Pro-

duktegeneration.

Claudia Schuhmacher ist seit April 2019

Head of Finance and Controlling bei pom+

und CEO Assistant. Nach ihrer Ausbildung als

Sachbearbeiterin Rechnungswesen an der

KV Business School in Zürich arbeitete sie in

diversen Unternehmen als Assistentin der

Geschäftsleitung oder als Leiterin Finanzen.

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FS FACILITY SERVICES 04/2019 | 7

Markt-News FS 17-0134-C

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8 | FS FACILITY SERVICES 04/2019Zürcherstrasse 1398952 SchlierenT 044 455 55 55F 044 455 55 66

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Fürstenlandstrasse 96 9014 St. GallenT 071 280 00 77

Hohenrainstrasse 10 4133 PrattelnT 061 827 30 30F 061 827 30 33

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FS Immobilienwirtschaft

Die digitale Transformation der Immobilienbranche kommt langsam voran Die Digitalisierung ist in der Immobilienwirtschaft angekommen. Viele Unternehmen sind zurzeit daran, sich strategisch zu positionieren und die Chancen, welche die digitalen Technologien bieten, für sich zu nutzen. Gleichzeitig macht sich aber auch eine gewisse Ernüchterung breit, wie die neueste Umfrage zur Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft von pom+ zeigt.

Rund 170 Führungskräfte und Immobilienex-

perten haben ihre eigene Digitalisierungs-

reife beurteilt. Die Ergebnisse zeigen klar:

Das digitale Potenzial ist noch lange nicht

ausgeschöpft. In der vierten Digital- Real-

Estate-Umfrage wurde 2019 erstmals der

Digital-Real-Estate-Index für die Schweiz

und für Deutschland berechnet. Der Index

beruht auf 37 Indikatoren in fünf Clustern.

Auf einer Skala von 1 bis 10 wird die aktuelle

Digitalisierungsreife über den gesamten

Markt mit 4,67 beurteilt. Die Befragten in

Deutschland stufen ihren Reifegrad mit ei-

nem Wert von 4,99 höher ein als die Schwei-

zer Teilnehmenden (Index 4,55). Vor allem

und lenken den Blick von Eigentümern und

Investoren zeitgleich auf Mieterzufrieden-

heit und -bindung sowie auf Nachhaltig-

keit.» Ausserdem seien Schweizer Unter-

nehmen häufi g zurückhaltender, wenn es

um Innovation geht. Die eher mittelmässige

Einschätzung kann auch auf eine gewisse

Ernüchterung, die auf den Hype der letzten

Jahre folgt, zurückzuführen sein. Im Ver-

gleich mit den Vorjahren ist die Höhe des

erwarteten Nutzens in der Schweiz bei vie-

len Technologien zurückgegangen. Zudem

sickert auch die Erkenntnis durch, dass viel

mühsame «Aufräumarbeit» erforderlich ist,

bevor Anwendungen der digitalen Transfor-

die Bewirtschafter, die FM-Dienstleister so-

wie die Planer und Bauunternehmer in

Deutschland schätzen ihren Digitalisie-

rungsstand als weiter fortgeschritten ein als

die entsprechenden Akteure in der Schweiz.

Sinkende Margen als Katalysator Für Rebekka Ruppel, CEO der pom+Deutsch-

land GmbH, ist die bessere Selbsteinschät-

zung ein Resultat des Kostendrucks. «Viele

deutsche Akteure haben zunehmend

Schwierigkeiten, mit den im deutschen

Markt üblichen Honorarsätzen wirtschaft-

lich zu arbeiten. Tiefe Margen erfordern Op-

timierungen im Bereich der Prozesseffi zienz

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FS FACILITY SERVICES 04/2019 | 9

Immobilienwirtschaft FS

mation ihren vollen Nutzen entfalten kön-

nen. «Ein übergeordnetes und auf die ein-

zelnen Lebenszyklusphasen der Immobilie

abgestimmtes Daten- und Dokumentenma-

nagement wurde häufi g vernachlässigt, der

starke Immobilienmarkt mit den wachsen-

den Renditen setzte die Prioritäten in ande-

ren Bereichen. Die fehlende Datengrundla-

ge hindert nun die Akteure, mit der Digitali-

sierung voll durchzustarten», so Ruppel.

Trotzdem bleibt Innovation eine Chance. Mit

einer individuellen Digitalisierungs- und Da-

tenstrategie können Unternehmen die Wei-

chen so stellen, dass ein erfolgreicher Tech-

nologieeinsatz möglich ist und die Erwar-

tungen erfüllt werden.

Late Adopter schliessen auf Die Resultate der Befragung bestätigen,

dass die praktische Bedeutung von digita-

len Technologien zunimmt. «Early Adop-

ters, bzw. die digitalen Pioniere haben den

Anfang gemacht, nun schliessen die ‹Follo-

wer› auf und beginnen, digitale Systeme in

ihren Alltag zu integrieren und anzuwen-

den. Die Bedeutung der zwölf in der Umfra-

ge abgefragten Technologien wächst seit

Jahren kontinuierlich», bestätigt Dr. Joa-

chim Baldegger, Studienleiter und Head of

Service Unit Future Lab. Im Vergleich zum

Vorjahr ist bei den fünf am meisten einge-

setzten digitalen Technologien ein Sprung

im Einsatz von mehr als 10 Prozent festzu-

stellen. Mehr als ein Drittel der Befragten

bestätigt, dass sie planen, diese Technologi-

en einzusetzen bzw. schon mit ihnen arbei-

ten. Es handelt sich dabei um Platforms &

Portals, Decentralized Energy Technolo-

gies, BIM, Data Science sowie Sensors &

Actuators. Ein nächster Schub ist beim Ein-

satz von Data Science, Navigation & Locati-

on Based Services, Robotics & Drones, BIM

sowie Virtual & Augmented Reality zu er-

warten. Zwischen einem Drittel und einem

Viertel der Unternehmen prüfen den Ein-

satz dieser Technologien gegenwärtig bzw.

planen diesen bereits konkret.

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10 | FS FACILITY SERVICES 04/2019

FS Digitalisierung

Der Mehrwert datenbasierten ReinigensDie vierte industrielle Revolution ist im Gange und die Technologie entwickelt sich atemberaubend schnell. Big Data und das Internet der Dinge bewirken grundlegende Veränderungen in zahlreichen Branchen, darunter auch im Facility Management. In diesem sich ständig verändernden Umfeld mit immer besser informierten Kunden, die wachsende Ansprüche an Dienst­leister stellen, müssen Unternehmen umdenken und ihre Methoden von Grund auf umstellen.

Bei dieser Transformation geht es aber

nicht darum, neue Technologie einzuführen,

weil das eben gerade Trend ist, sondern um

die Generierung von Mehrwert durch Daten-

nutzung für informiertere Entscheidungen

und zur Lösung unternehmerischer Heraus-

forderungen. Unternehmen, die auf die Ent-

wicklung nicht reagieren und ihre Abläufe

nicht auf der Grundlage von Daten optimie-

ren, werden immer grössere Schwierigkei-

ten bekommen, wettbewerbsfähig zu blei-

ben, und in der Konsequenz möglicherweise

vom Markt verschwinden.

Facility-Services-Anbieter müssen nicht nur

mit aktuellen Herausforderungen wie gerin-

gen Gewinnspannen, hoher Personalfluktu-

ation und hohem Krankenstand, häufigem

Abwandern von Kunden oder raschen Ver-

änderungen der Arbeitsfelder zurechtkom-

men, sondern sich auch auf die wachsenden

Anforderungen der Zukunft vorbereiten.

Datenbasiertes Reinigen ist eine Lösung,

die es Unternehmen ermöglicht, neue Tech-

nologien anzuwenden und damit bekannten

und neuen Herausforderungen zu begeg-

nen, wettbewerbsfähig zu bleiben und ihre

Marktposition zu stärken. Im vorliegenden

Dokument geht es um datenbasiertes Reini-

gen, seinen Mehrwert und seine Auswirkun-

gen auf die Facility-Services-Branche. Zu-

nächst werden die wichtigsten Herausforde-

rungen im Bereich Facility Services be-

schrieben, im Anschluss daran die Chancen

und Vorteile, die moderne Datennutzung

sowohl den Dienstleistern als auch den Kun-

den bringt.

Die aktuelle SituationDie Facility-Services-Branche ist ein wichti-

ger Wirtschaftsfaktor und wächst weiterhin

weltweit. Der globale Markt für Reinigungs-

dienstleistungen wird 2022 voraussichtlich

einen Umsatz von 74 Mrd. $ erreichen und

bis dahin im Jahr um durchschnittlich 6,2

Prozent wachsen. Die Reinigungsbranche

ist jedoch nicht vor Rezession gefeit: 2008

und 2009 gab es Umsatzrückgänge. Den-

noch fallen in diesem Sektor die Ausschläge

bei Expansion und Schrumpfung geringer

aus als in anderen Bereichen. Wenn wir den

gesamten Facility-Management-Sektor be-

trachten, der neben der Reinigung noch an-

dere Soft Services wie Sicherheit, Catering,

Ungezieferbekämpfung usw. sowie Hard

Services wie Heizung, Sanitärinstallation

oder Beleuchtung umfasst, sind die Zahlen

sogar noch beeindruckender: 780 Mrd. $

weltweiter Umsatz im Jahr 2016 und prog-

nostizierter Umsatz von 945 Mrd. $ für

2025. Trotz des rasanten Wachstums der

Facility-Service-Branche gibt es Herausfor-

derungen und Probleme, die grosse wie

kleine Dienstleister gleichermassen betref-

fen. Dies sind vor allem geringe Ge-

winnspannen, hohe Personalfluktuation

und hoher Krankenstand, häufiges Abwan-

dern von Kunden und rasche Veränderun-

gen der Arbeitsfelder.

Geringe GewinnspannenDie Facility-Service-Branche steht wegen

des konstanten Preiskampfs zwischen kon-

kurrierenden Unternehmen sowie aufgrund

ständig steigender Arbeitskosten unter

Rentabilitätsdruck. Da die Barrieren für den

Markteintritt relativ niedrig sind, besteht

die Branche aus einer Vielzahl kleiner bis

grosser und etablierter Unternehmen, die

auf den meisten Märkten in sehr intensivem

Wettbewerb stehen. Obwohl Servicequalität

schon immer als wichtiger Faktor gesehen

wurde, macht es der Mangel an objektiven

Daten für die Dienstleister schwierig, ihre

eigenen Leistungen und deren Wert für den

Kunden überzeugend zu belegen. Folglich

ist der Preis oft das Hauptkriterium bei Ent-

scheidungen über die Auftragsvergabe, und

die Anbieter konkurrieren hauptsächlich

darüber. Dieser hohe Preisdruck geht ein-

her mit hohen Arbeitskosten. Auf sie entfal-

len geschätzt 70 bis 75 Prozent der Ge-

samtkosten eines durchschnittlichen Ge-

bäudereinigungsunternehmens. Angesichts

des enormen Konkurrenzdrucks können die

Unternehmen diese hohen Arbeitskosten

nicht durch Preiserhöhungen ausgleichen.

Hohe Personalfluktuation und hoher KrankenstandUnternehmen der Facility-Service-Branche

sind einerseits sehr stark abhängig von ih-

ren Mitarbeitern und verzeichnen anderer-

seits hohe Personalfluktuation und hohen

Krankenstand. Die hohe Fluktuation verur-

sacht hohen Zeit- und Kostenaufwand für

die Gewinnung und Schulung neuer Mitar-

beiter. Darüber hinaus führen die vielen

krankheitsbedingten Ausfälle von Mitarbei-

tern zu schwankender Reinigungsqualität.

Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es

zu Beschwerden und Vertragsstrafen

kommt, und erschwert die Übergabe zwi-

schen einzelnen Schichten. Um die oben

genannten Herausforderungen zu meistern

und wettbewerbsfähig zu bleiben, brauchen

Unternehmen der Facility-Services-Branche

Innovationsgeist und die Bereitschaft, neue

Arbeitsmethoden anzuwenden. Neue Tech-

nologien schaffen nicht von selbst Mehr-

wert oder neue operative Prozesse, aber sie

ermöglichen die Nutzung von Echtzeit-

daten, sodass Reinigungsteams und Facility

Manager effizienter arbeiten und fundierte