WIFI-Wein-Welt 02Nov. 15

Wein ist Kult.Und: Wein kann man lernen.

„Am Anfang dachte ich: Das kann ich nie! Aber dann kam die Freude, die zur Leidenschaft für Wein wurde. Und ich bemerkte, dass es mir überhaupt nicht schwer fi el, mich an Geschmäcker und an Düfte zu erinnern. Schließlich haben wir uns schon als kleine Kinder den Geschmack von Vanillekipferl und den Duft eines harzigen Weihnachtsbaums gemerkt. Wein lernen ist genial!“ – Heidi Potzinger.

Peter Hochegger, WIFI-Instituts-leiter

Willkommen in der WIFI-WEIN-WELT!

Wein ist untrennbar mit un-serer Wirtschaft und Kul-

tur verbunden – sich mit Wein auszukennen, ist nicht nur für Profi s erstrebenswert. Ich freue mich daher sehr, Sie zur 2. Aus-gabe unserer erfolgreichen WIFI-WEIN-WELT-Zeitung be-grüßen zu dürfen: Lesen Sie sich ein, wir freuen uns auf Sie!

Heinz Vogel, Leiter WIFI Süd.

Jeder Wein erzählt eine Geschichte

Meine Erfahrung ist: Jede Flasche Wein ist mit ei-

ner ganz eigenen Geschichte verbunden. Mit dem Besuch am Weingut, der Verkostung, angenehmer Gesellschaft, ei-ner schönen Stunde… Und: Je mehr man über Wein weiß, umso mehr wächst die Freu-de am Ausprobieren, Verkos-ten, Genießen und Kombinie-ren mit Speisen.

Diese Freude können Sie jetzt weiter schenken:

Mit einem Gutschein für eine Veranstaltung der WIFI-WEIN-WELT (siehe Seite 4). Einfach Gutschein für ein Se-minar oder einen Lehrgang anfordern und schon haben Sie ein einzigartiges Weih-nachtsgeschenk – denn:Wein lernen ist genial!

Diplom-Sommelier Alfred Aftenber-ger, fachlicher Leiter der WIFI-WEIN-WELT:

Wein lernen – mit Feuer in den Augen

Wein ist Wirtschaft, ist Genuss, ist Gesell-

schaft, Wein macht Spaß. Ich sehe das Feuer in den Augen unserer Seminar- und Lehr-gangsteilnehmer/innen in der WIFI-WEIN-WELT – wie sie ihre Leidenschaft für Wein mit berufl ichen Perspektiven ver-binden bzw. vom Weinliebha-ber zum Weinkenner werden, wie sie fasziniert sind und mehr wissen wollen: Wein lernen ist genial!

www.stmk.wifi .at/weinwelt

SEMINAR-EMPFEHLUNG:WIFI-WEIN-WELT-Basisseminar Einstieg in die faszinierende Welt des Weins – der 1. Schritt für alle, die berufl ich oder privat mehr über Wein wissen wol-len (8 Stunden, € 120). – Zum Beispiel am Mo, 25. 1. 2016 am WIFI in Gröbming, am Sa, 5. 3. im Steirereck am Pogusch...

Dekantieren: Sinn oder Unsinn?

Ganz vorsichtig holt sie den Rotwein aus dem Kel-ler: „Damit das Depot nicht aufwirbelt!“. Es sind

Bordeaux, Rioja, Barolos und viele mehr, die dekantiert werden sollten, aber auch unser Österreicher Bela Rex. Einziges Ziel des Dekantierens: das Depot (die Sedimen-te) über der leuchtenden Kerze gut sichtbar vom Wein zu trennen. Mit Luft hat das nichts zu tun, im Gegenteil: „Je älter ein Wein ist, desto weniger darf er mit Sauerstoff in Kontakt kommen, er könnte ‚kippen‘. Dekantiert man einen älteren Wein, nimmt man immer eine schlanke Ka-raffe.“ – Als 2012er ist unser Rotwein noch recht jung, da-her verwendet Anna Schachner eine Karaffe mit breitem Hals und Boden. Und belüftet ihn damit auch gleich: „So macht er beim Trinken mehr Spaß!“

Belüftet werden auch Weißweine: „Z. B. der in Holz aus-gebaute Morillon Moarfeitl.“ – Sanft lässt sie den feinen Wein in die schmale Karaffe gleiten, weil: „Die Frucht muss unbedingt erhalten bleiben! Aus diesem Grund werden u. a. auch Rotweine wie der Pinot Noir niemals belüftet. Er hat aber auch wenig Tannine, die am Gaumen weicher werden wollen. Es reicht, wenn man die Flasche vor dem Trinken öffnet und ein wenig stehen lässt…“

„Bela Rex“ 2012 (eine Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Merlot im Barrique ausgebaut von Gesellmann/Deutschkreutz), wird über der Kerze dekantiert, damit man sofort sieht, wann das Depot beginnt – wir haben es zur Ansicht extra ins Glas gefüllt.

Der kräftige Weißwein – ein Moarfeitl Morillon 2013 von Neu-meister in Straden – wird durchs Belüften weicher und runder.

Übers Dekantieren gibt es viele Gerüchte und Diskussionen: Was soll dekantiert werden? Muss überhaupt dekantiert werden? Was bedeutet Dekantieren eigentlich genau – und was Belüften? Diplom-Sommelière Anna Schachner, Lehrbeauftragte in der WIFI-WEIN-WELT, nahm sich des Themas mit viel Vergnügen an.

Belüften…

Annähern, kosten, genießen, lesen, lernen, verstehen, Lust auf mehr…

Einen Tag pro Woche arbeitet die Klagenfurterin im Weinhandel Kohlbacher in Graz.

Brunhilde Diebschlag: Von der privaten Wein-liebhaberin zur Diplom-Sommelière

Sie sagt, sie hat ihr Leben lang Wein ge-trunken und sich gefragt, warum ihr der eine schmeckt und ein anderer gar nicht. Deshalb besuchte sie erst einmal eine Ba-sisausbildung am WIFI – und entdeckte die wunderbare Komplexität von Wein. Es folgten die Ausbildung zum Sommlier-Ös-

terreich samt unzähligen Weinreisen quer durchs Land. Und schließlich der Lehrgang zum Diplom-Sommelier, mit Auszeich-nung! „Wein war lange Zeit eine Männer-domäne, das hat sich jetzt total verändert. Die Emanzipation hat von der Produk-tion bis zur Vermarkterseite gegriffen“, schmunzelt sie. „Das gefällt mir sehr.“ Was ihr am Wein noch Freude macht: Mit Gleichgesinnten über Wein zu reden, ih-nen Wein-Empfehlungen zu geplanten Gerichten zu geben – und weiterhin zu reisen: „Ich fand es im Lehrgang zum Di-plom-Sommelier faszinierend zu erfahren, wie unterschiedlich einzelne Rebsorten in unterschiedlichen Ländern schmecken können, je nach Boden, Klima und Ausbau-weise. Ich will ein direktes Gefühl für den Wein in einem Land bekommen, die Luft riechen, den Boden unter den Füßen spü-ren und die Produktion hautnah erleben. Und dann im Weinhandel mit den Kunden darüber sprechen – ich fi nde das wunder-bar. Wein lernen ist genial!“

„Eine Vinothek oder etwas Ähnliches würde mich auch berufl ich interessieren – nach mei-

ner Karriere bei der Union JURI Leoben“:

Florian Illmayer ist Profi -Handballer und Sommelier-Österreich

Es ist das Interesse an und die Leiden-schaft für Wein, die mich den Somme-

lier-Österreich-Lehrgang besuchen ließen, es hat super gepasst: Ich habe bei Null begonnen und jeden Tag Neues gelernt. Wenn man sich ‚reinhaut’ und ein Ziel vor Augen hat, schafft man das auch!

Karriere als Köchin im Haubenrestaurant:

Sandra Palz ist Chef de Partie/Schloss Kapfenstein & Sommelière-Österreich

Als Köchin ist man grundsätzlich gut darin, Aromen und Geschmäcker zu

erkennen. Deshalb absolvieren auch im-mer mehr aus unserem Beruf eine Som-melier-Ausbildung. Es geht aber auch darum, das vorhandene Wissen aufzufri-schen und neugierig weiter auszubauen – z. B. im Rahmen eines WIFI-Powertags für Weinfachleute. Ich freue mich darauf!

Sauce verarbeitet – seelenruhig weidet er die letzten Blätter an den Stöcken ab und lässt sich‘s schmecken.

Tipp: Den Wein, mit dem gekocht wird, trinkt man auch zum fertigen Gericht – das ist Hochgenuss mit Perfektion!

Szenenwechsel in die Küche: Am Herd steht Katharinas Kol-legin Sandra Palz. Für den Lehrgang Sommelier-Österreich in der WIFI-WEIN-WELT haben sie 2013 gemeinsam gelernt. „Ir-gendwann werde ich auch das Weingut meiner Eltern über-nehmen“, verrät die Köchin, während sie das Gemüse mit ei-nem Schuss Rotwein ablöscht und gekonnt schwenkt: Dreierlei Kürbis begleitet den Lammrücken in der Kräuterkruste: „Noch

besser, als mit Wein zu kochen, ist es, den Wein dazu auch trin-ken“, schmunzelt sie, „Wein ist so vielfältig!“

„Die eingebundene Säure des Olivin, seine würzige Fruchtig-keit und die zarte Holznote vom Ausbau im Eichenfass geben dem Gericht die ganz eigene Note“, setzt Katharine Ettl noch eins drauf und erzählt über ihre Erfahrungen aus dem Lehr-gang zum Diplom-Sommelier in der WIFI-WEIN-WELT: Von spannenden Besuchen auf Weingütern und großartigen Wei-nen, die sie kennen lernen durfte, von Anbaugebieten, Län-dern und Lagen und von einem Wissen, das sie ihr Leben lang begleiten und weiter wachsen wird.

Sonnige Südoststeiermark, Winkler-Hermaden, Olivin – ein ganz spezieller Rotwein. Beliebt auch bei den Scha-fen, die nach der Lese mit großem Appetit die letzten Blätter von den Zweigeltstöcken zupfen. Bevor sie als Köstlichkeit mit Weinsauce auf dem Teller des Haubenrestaurants im Schloss Kapfenstein landen und ge-meinsam mit der „Sommelière-Österreich-Köchin“ Sandra Palz, Diplom-Sommelière Katharina Ettl, einem Glas Olivin und viel Genuss verspeist werden…

Wein und Speisen sind ein uraltes, immer aktuelles Thema. Unzählige Gerichte wer-den mit Wein verfeinert zum spannenden

Gaumenspiel und Hochgenuss… Heute gibt es einen ganz besonderen Lammrücken mit Rotwein-Sauce. Eingeladen haben der älteste Sohn der Familie Winkler-Hermaden, Christof, und seine Freundin

Katharina Ettl. Sie hat am WIFI 2015 den Lehrgang zum Diplom-Sommelier mit Auszeichnung abge-schlossen. Langsam wächst sie in das Weingut hi-nein, macht Führungen, verkostet und erklärt: „Die Kunden haben angefangen zu lernen und wollen mehr und mehr wissen. Mir fällt auf, dass sie heute viel detallierter fragen als vor zehn Jahren“, sagt sie.

Für uns heißt es jetzt aber: Auf geht‘s, in den Weingarten am Winzerkogel, wo eine Herde Krainer-Steinschafe den Herbst verbringt: „Bei

uns wird alles verwertet“, lacht der junge Weinbauer und klatscht in die Hände, um die Tiere anzulocken. – Da ist Harry mit der Glocke. Als Bock wird er al-lerdings garantiert nicht zu Lammrücken mit Wein-

Katharina Ettl hat 2015 an der WIFI-WEIN-WELT die Ausbildung zur Diplom-Sommelière mit Auszeichnung abgeschlossen. Langsam wächst sie ins Weingut Winkler-Hermaden hinein…

Ausgezeichnet! Applaus von den Lehrgangskollegen beim großen Moment der Diplomüberreichung durch Alfred Aftenberger.

Wein im Glas undauf dem Teller - kräftigwie die Landschaft, würzig, gut.

Lammrücken mit dreierlei Kürbis – die würzige Mineralik des kräftigen Olivin gibt auch der Sauce die einzigartige Note.

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Wein im Glas undauf dem Teller - kräftigauf dem Teller - kräftigwie die Landschaft, würzig, gut.wie die Landschaft, würzig, gut.wie die Landschaft, würzig, gut.wie die Landschaft, würzig, gut.wie die Landschaft, würzig, gut.

Wein lernen ist genial!

Die Gin-Familie – Sohn Markus, Tochter Lisa mit Freund Andreas, Wolfgang Thomann und Sohn Paul – haben ihre Vorstellung von Gin und Design entwickelt und puristisch auf den Punkt gebracht.

Neugierig auf Wein – Erfolg mit Wein!

Inhaber der Adler Apotheke Graz und

Hobby-Sommelier.

Apothekenchef und Som-melier-Österreich: Prof. Mag. Bernd Milenkovics

Als Apotheker hat es mich immer interessiert: Was wirkt’s und was

ist drin? Warum riecht der Wein so und schaut genau so aus? Über Wein wird leider viel Unsinn erzählt, da wollte ich nicht mitmachen und der ganzen Sa-che lieber selbst professionell auf den Grund gehen.

Hat sich aktuell auf Service spezialisiert und

engagiert sich im Gamlitzer Familienbetrieb:

Anna Sattler, Leiterin Restaurant Sattlerhof und Sommelière-ÖsterreichWer in der gehobenen Gastronomie ar-beitet, muss sich mit Wein auskennen – aber auch mit Whiskey, wovon wir über 30 Sorten im Angebot haben. Weinwis-sen ist für mich eine Investition in die Zukunft. Meine nächsten Ziele: Erfah-rungen im Ausland sammeln und der Lehrgang zum Diplom-Sommelier.

Wirtshaus Familie Friedrich in Geiseldorf (das

liegt zwischen Bad Waltersdorf und Hartberg).

Andreas Friedrich, erfolgreicher Wirt und Diplom-Sommelier

Ich wollte mir fundiertes Wissen an-eignen. Wir sind ein traditionelles

Wirtshaus und arbeiten mit regionalen Produkten. Um heimische Weine dazu zu empfehlen und wirtschaftlich erfolg-reich zu sein, braucht man das Know-how als Diplom-Sommelier. Die Ansprü-che der Gäste sind hoch.

An Weihnachten denken – und einen WIFI WEIN WELT- Gutschein schenken: Wein lernen macht Spaß!

Machen Sie es wie unser Weihnachtsmann und su-

chen Sie für Ihre Lieben, Ihre Freunde oder als Anerkennung für Ihre Mitarbeiter ein Seminar bzw. einen Lehrgang aus der WIFI-WEIN-WELT aus (siehe letz-te Seite). Einfach Gutschein dafür unter Tel. 0316-602-338 (E-Mail: dagmar.moedritscher@stmk.wifi .at) anfordern – und schon haben Sie ein wunderbares Geschenk!

Ihn hat der Wein bei einem Kochevent mit japani-

schem Kobe Beef am Weinhof Scharl „gepackt“.

Er ist Diplom-Sommelier und Küchenmeister:Martin Randolf

Als Diplom-Sommelier hat man ei-nen viel besseren Blick für Kombi-

nationen und kann mit ausgesuchten Weinen auch ganz spezielle Stile her-auskochen. Mit echten Könnern über Wein zu philosophieren und mit seiner Karriere voll durchzustarten – das hat mich als Profi koch richtig motiviert.

Gin ist in. Eine Bar in Graz bie-

tet bis zu 75 Sor-ten zum Verkos-ten an. „Auch die junge Generation springt total darauf an“, sagt Wolfgang T h o m a n n , klar und puristisch wie sein

Aeijst – ein Styrian Pale Gin, ge-brannt am Langaberg (bei Le-bring), bio-zertifi ziert und trink-bar bei allen Gelegenheiten. „Gin steht einem nie an“, lüftet er umgangssprachlich, aber treffend eins der Ge-heimnisse um Gin.

Mindestens 1.500 Sorten des klassischen, an sich britischen Wacholder-

edelbrandes sind am Markt, fl oral, fruchtig, kräutiger… Der südsteirische Gin wird aus hochwertigsten Grundzutaten (Botanicals) mit neun, möglichst regionalen Zutaten gebrannt: „Wachholderbeeren, Lavendel, Zitronen- und Orangenschalen, Kardamon, Koriander, Ingwer, Beifuß und Zitronen-

gras. Wer Diplom-Sommelier ist bzw. grundsätzlich über eine sehr gute Sen-sorik verfügt, kann alle neun heraus-

schmecken“, so Thomann.

Trink-Tipp: Man nimmt den ersten Schluck im kleinen Tumblerglas pur und fügt dann ein bisschen hochwertiges, kal-tes Tonic dazu.

Zwei Monate reift der Gin im Stahl-tank. Dann macht der Ae-ijst nicht nur den Steirern Freude. Er ist längst in in-ternationalen Häusern an-gekommen. – Aber Schluss jetzt: Do you know what is even better than talking about Gin? Drinking Gin!

Aeijst – spricht man das Wort südsteirisch aus, kommen die Äste des

Wachholderbusches her-aus: [Ej-st]. – Alles klar?

Wolfgang Thomann: „Ein Diplom-Sommelier hat seine Sensorik nicht nur für Wein geschult.“

Im Keller bei den Potzingers duftet es nach Wein und Gäraromen. Oberhalb

der Tanks glucksen die Gärglocken, über die das entstehende CO2 entweicht. – Die Winzersgattin Heidi Potzinger übte ur-spünglich einen me-dizinischen Beruf aus und hat am WIFI den Lehrgang zum Diplom-Sommelier mit Auszeichnung abgeschlossen. Nun „zapft“ sie das erste Glas aus ei-nem Tank für uns: Sauvignon Blanc vom Czamillonberg. Trüb und süß. Betörend! Von Tag zu Tag, von Woche zu Woche – der Wein klärt sich, es

ist wie ein Wunder: Most, Sturm… Wein! Heidi strahlt, Wein ist ihre Leidenschaft geworden: „Wein verkosten ist Übungs-sache. Mit der Zeit lernt man, mehr zu

riechen und zu schmecken. Man darf sich anfangs einfach nicht ein-schüchtern lassen.“

Tipp: Im Sauvignon Blanc schmeckt man die Südsteier-mark, einzigartig!

„Nach drei Wochen ist der Sauvignon Blanc nicht mehr süß, sondern zeigt

eine lebendige Säure und ist trocken. Wir schmecken eine betörende

Mineralik, fast so, als würden wir an einem Stein lecken.“

Heidi Potzinger, Weingut Potzinger in Gabersdorf: „Wein lernen ist genial!“

WIFI WEIN WELT-EMPFEHLUNG: „Sommelier-Österreich“, ab 11. Jänner am WIFI Süd (132 spannende Stunden)

Die WIFI-WEIN-WELT ist mit den angehenden Sommeliers-Österreich immer wieder in führenden Weingü-tern zu Gast. Einen neuen Jahrgang direkt vom Stahltank zu verkosten, ist etwas ganz Besonderes.

Von Tank zu Tank erleben, wie der neue Wein entsteht

Wussten Sie, dass ein Diplom-Sommelier nicht nur Profi in Sachen Wein, son-dern auch in Bezug auf alle anderen Getränke ist: Auch Gin ist im WIFI-Lehr-gang zum Diplom-Sommelier ein Thema.

springt total darauf an“, sagt Wolfgang T h o m a n n , klar und puristisch wie sein

Aeijst – ein Styrian Pale Gin, ge-brannt am Langaberg (bei Le-bring), bio-zertifi ziert und trink-bar bei allen Gelegenheiten. „Gin

gras. Wer Diplom-Sommelier ist bzw. grundsätzlich über eine sehr gute Sen-sorik verfügt, kann alle neun heraus-

schmecken“, so Thomann.

Trink-Tipp: Man nimmt den ersten Schluck im kleinen Tumblerglas pur und fügt dann ein bisschen hochwertiges, kal-tes Tonic dazu.

Zwei Monate reift der Gin im Stahl-

Aeijst – spricht man das

Gin ist in.Jetzt auch als Steirer.

Viel Spaß beim Wissen, Raten und Lernen – und danke an Karl Thurner-Seebacher für die Unterstützung!

1. Was sind PIWI-Reben? a. Rebsorten, die vom Rebenzüchter Wilfried Pichler gezüchtet wurden?b. Alte Rebsorten aus der Pinot-Familie, die wieder in Mode kommen?c. Pilzwiderstandsfähigere Rebsorten?

2. Was ist ein Garagenwein?a. Ein Wein, der in einer Garage gekeltert wurde?b. Ein hochqualitativer Wein, den es nur in sehr kleinen Mengen gibt?c. Ein billiger Wein, der in Hinterhöfen gelagert und verkauft wird?

3. Was bedeutet die Bezeichung „trocken“ auf Weinetiketten? a. Dass der Wein eine ausgeprägte, hohe Säure hat? b. Dass es sich um einen Wein mit wenig bis kaum spürbarem Restzucker handelt?c. Dass es ein herber Wein ist?

4. Was ist ein Direktträger?a. Ein Holzpfosten (Holzträger), auf die man früher die Weinfässer aus

Holz gestellt hat?b. Ein nicht veredelter Rebstock, der auf den eigenen Wurzeln steht?c. Ein Erntehelfer, der beim Lesen die Trauben direkt zur Presse trägt?

5. Was ist Weinstein?a. Ein kleines Weinregal aus Steinen zur Lagerung von Weinfl aschen?b. Sichtbare Zuckerkristalle im fertigen Wein?c. Die kristalline Ausscheidung der Weinsäure im Wein?

6. Was ist eine Jungfernlese? a. Ein Begriff aus dem Mittelalter: Wein, der nur von jungen Frauen gele-

sen wurde?b. Die erste Lese bei frisch gesetzten Weinreben (nach ca. drei Jahren)?c. Die erste Lese des jeweils neuen Jahrgangs?

7. Was gehört zu den Aufgaben eines Diplom-Sommeliers / einer Dip-lom-Sommelière? a. Den Gästen im Restaurant einfühlsam Empfehlungen in Bezug auf die

Harmonie von Speisen und Wein zu geben?b. Ein sattelfestes, umfassendes Wissen über Weine und alle anderen

Getränkegruppen zu haben (Bier, Wasser, Fruchtsäfte, Edelbrände, Schaumweine, Tee, Kaffee… )?

c. Professionelles Kellermanagement auf Basis von Einkauf, Lagerung, Verwaltung, Kalkulation und Verkauf zu beherrschen sowie fachgerechtes Service von Wein und allen anderen Getränken durchführen zu können?

Neugierig auf Wein – Erfolg mit Wein!

Günther Huber, ehemaliger Chef des Landhauskellers in Graz.

Ausbildung der Jun-gen ist Riesenthema

In unserer Branche gewinnt Wein immer stärker an Be-

deutung, viele Gäste haben sel-ber einen Weinkeller. Sie ken-nen sich aus und suchen neue Herausforderungen wie aktuell Bio- oder Orange-Weine. Umso mehr freuen sie sich, wenn sie mit Schmankerln und Wissen überrascht werden. Die gute Ausbildung der Mitarbeiter ist daher ein Riesenthema. ‚Wein lernen‘ ist aber auch Ansporn und Motivation für die Jungen und damit ein wichtiger Punkt für die Attraktivität der Berufe in Tourismus und Gastronomie: ‚Wein lernen‘ schafft Perspek-tiven und damit Freude an der Arbeit – und das braucht‘s!

Diplom-Sommelier und WIFI-Lehrbeauftragter Anton Kohlbacher, Weinhandel Kohlbacher, Graz-Zinzendorfgasse 6.

Kräftig und elegant, wärmt er von innen:

Er passt in die kalte Jahres-zeit, ist ein guter Solist, er-

gänzt sich aber auch wunder-bar mit wärmenden, dunklen Fleischgerichten… Ich habe Ihnen diesmal einen La Source 2012 aus dem Weingut Saint Jean du Barroux vom Mont Vendoux in der Provence aus-gesucht: Seine Kraft, die ele-gante Struktur und die intensi-ve Frucht versprechen echten Genuss. Es sind die kühlen Nächte am Berg, die der Cuvée aus den typisch-südfranzösi-schen Rebsorten Grenache und Carignan ihre interessante, dunkelbeerige Note verleihen. Und das Schönste daran: Der rote Franzose ist nicht nur ein „Spitzenwein“ – zum Preis von unter 15 Euro gelingt ihm auch ein sensationelles Preis-Leis-tungsverhältnis.

Tipp: Unbedingt belüften!

Impressum: Medieneigentümer, Herausgeber und Verleger: WIFI Süd, IBC Schwarzlsee, Seering 8, 8141 Unterpremstätten, Heinz Vogel, MBA. Tel.: 0316-602-1234. E-Mail: heinz.vogel@stmk.wifi .at. Fachliche Leitung: Alfred Aftenberger. Konzeption und Redaktion: amp-contents.at / Anna Maria Peiker. Art-Direction, Design & Zeichnungen: dicube.at / Klaus Sieder. Fotos (soweit nicht anders gekennzeichnet): WIFI Steiermark.

Ausfahrt Schachenwald

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Schwarzl- see

WIFI-SüdIBC Schwarzlsee

Seering 8 8141 Unterpremstätten

Der Önologe Karl Thurner-Seebacher (Weingut Thurner-Seebacher in Tieschen)

unterrichtet an der Weinbauschule Silberberg Weinbau und Sensorik und ist

WIFI-Lehrbeauftragter für Weinbau.

Testen SieIhr Wein-Wissen!

Aktuelles aus der WIFI-WEIN-WELT:

WIFI GröbmingSteirereck PoguschWeingut WohlmuthNeumeisterWeingut Polz

WIFI-WEIN-WELT Basisseminar (8 Stunden)

EUR120

Mo, 25. 1. 2016Sa, 5. 3. Fr, 8. 4.

Fr, 20. 5.Sa, 18.6.

(Fr 14.00-21.45 bzw. Sa 9.00-

17.00 Uhr)

WIFI-Süd Ausbildung zum Jung-Sommelier (80 Stunden)

EUR890

ab 22. 2. 2016(Mo, Di 9.00-

17.00 Uhr)

WIFI-Süd Ausbildung zum Sommelier-Österreich (132 Stunden)

EUR1.590

ab 11. 1. 2016 (next: ab 10. 5.)

(Mo-Sa 9.00-17.00 Uhr)

WIFI-Süd Ausbildung zum Diplom-Sommelier (128 Stunden)

EUR1.650

ab Mo, 4. 4. 2016(Mo-Fr 9.00-

17.00 Uhr)

WIFI-Süd Lehrgang Sparkling Wine Connaisseur (48 Stunden)

EUR750

ab 1. 4. 2016(Fr 14.00-21.45,

Sa 9.00-17.00 Uhr)

Obst- & Weinbau Haidegg

Neue Rebsorten ohne Pfl anzenschutz? Einfüh-rung in die Praxis pilzwider-standsfähiger Rebsorten (PIWI) - (3 Stunden)

EUR88

Do, 21. 1. 2016 (18.30-

21.30 Uhr)

Weingut Ploder Orange Weine und Bio Weinbau (5 Stunden)

EUR97

Fr, 4. 3. 2016 (16.00-

20.45 Uhr)

WIFI-Süd Powertag für Weinfachleute (7 Stunden)

EUR120

Mo, 20 .6. 2016 (15.00-

21.30 Uhr)

Obst & Weinbau Haidegg

Fehlerweine erkennen und richtig ansprechen (3 Stunden)

EUR88

Do, 14. 1. 2016 (18.30-

21.30 Uhr)

WIFI-Süd Geschmackerserlebnis Wein & Käse (3 Stunden)

EUR88

Mo, 14. 3. 2016(18.30-21.30 Uhr)

WIFI-Süd Wein und Business Etikette (3 Stunden)

EUR88

Mo, 23. 5. 2016(18.30-

21.30 Uhr)

WIFI-Süd Die großen Rebsorten der Welt SAUVIGNON BLANC (3 Stunden)

EUR88

Mo, 18. 1. 2016 (18.30-

21.30 Uhr)

WIFI-Süd Die großen Rebsorten der Welt PINOT NOIR (3 Stunden)

EUR88

Mo, 2. 5. 2016 (18.30-

21.30 Uhr)

WIFI-SüdDie großen Rebsorten der Welt CABERNET SAUVIGNON & CO (3 Stunden)

EUR88

Mo, 6. 6. 2016 (18.30-

21.30 Uhr)

WIFI-Süd Die interessantesten Weinbaugebiete der Welt LOIRE (3 Stunden)

EUR88

Mo, 11. 4. 2016 (18.30-

21.30 Uhr)

WIFI-Süd Die interessantesten Weinbaugebiete der Welt RIOJA (3 Stunden)

EUR88

Mo, 27. 6. 2016(18.30-

21.30 Uhr)

Mehr Information, persönliche Beratung & Buchung: Tel. 0316-602-338 oder via E-Mail: dagmar.moedritscher@stmk.wifi .at (Online-Buchungen: www.stmk.wifi /weinwelt)

Die Aufl ösung:

1/c - 2/b - 3/b - 4./b - 5/c - 6/b - 7/a, b und c.

Tipp: WIFI-WEIN-WELT schenken!

Weihnachten 2015

Als Geschenk an die Familie und Freunde oder als tolle Anerkennung für Ihre Mitarbeiter: Tel. 0316-602-338

Wein lernen ist genial!

Mein Weintipp