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Heft 159 27.10. - 15.12.2011 Das Wald- und Heidegebiet nordöstlich der Stadt Rostock ist die „Nordöstliche Heide Mecklenburgs“. Dieses umfasst die Rostocker Heide, den Gel- bensander Forst, den Forst Alte Heide und einen Teil des Rib- nitzer Forstes. Das Waldgebiet ist der Rest eines Urwaldes, der einst von den Niederlanden bis Pommern reichte. Die Rostocker Heide erstreckt sich an der Ostseeküste zwi- schen Warnemünde und dem westlich von Graal-Müritz lie- genden Wiederort. Die Grenze folgt der Wiederortschneise und dann bachaufwärts dem Strom- graben, vorbei an Meyers Haus- stelle bis an die Bundesstraße 105, die die südöstliche Grenze bis zur Höhe Dwasweg bildet, dann führt sie in westlicher Rich- tung zwischen Rövershagen und Wiethagen hindurch bis ober- halb Niederhagens, um anschlie- ßend dem Verlauf der Bäder- straße in südlicher Richtung zu folgen. Nur wenige kleine Hügel, wie den Dachsberg südöstlich von Torfbrücke, den Buchenberg beim Schnaterman, den Buden- berg nordöstlich des Heiligen- sees und den Kastanienberg fin- det man in der Rostocker Heide. Die Stadt Rostock kaufte am 25. März 1252 von Borwin III. 6000 Hektar der heute noch etwa 12.000 Hektar großen Nordöst- lichen Heide Mecklenburgs, die heutige Rostocker Heide. Mitten in der Heide soll Wallen- stein, der bedeutende Feldherr des Dreißigjährigen Krieges, ge- lagert haben, bevor er weiter nach Stralsund zog. Obwohl durch den Kauf der Rostocker Heide eigentlich zu Rostock gehörend, wurden am 9. Dezember 1924 die Orte Hin- richshagen, Markgrafenheide, Meyers Hausstelle, Schnater- mann, Torfbrücke, Waldhaus und Wiethagen offiziell nach Ros- tock eingemeindet. Ein weit verzweigtes Netz von Gräben und Bächen durchzieht das Gebiet, so der Rohrbach, der Feuerstellenbach, der Stromgra- ben, der Radelbach u.a. Die größten Wasserflächen sind der Heiligensee – fast rund, mit einem Durchmesser von etwa 250 Meter – und der ost-west- lich gestreckte Radelsee, der Die Rostocker Heide – der grüne Gürtel um Graal-Müritz Grafik: Joachim Weyrich

Windflüchter 159

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Gästezeitung

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Heft 159 27.10. - 15.12.2011

Das Wald- und Heidegebietnordöstlich der Stadt Rostockist die „Nordöstliche HeideMecklenburgs“. Dieses umfasstdie Rostocker Heide, den Gel-bensander Forst, den Forst AlteHeide und einen Teil des Rib-nitzer Forstes. Das Waldgebietist der Rest eines Urwaldes, dereinst von den Niederlanden bisPommern reichte.Die Rostocker Heide erstrecktsich an der Ostseeküste zwi-schen Warnemünde und demwestlich von Graal-Müritz lie-genden Wiederort. Die Grenzefolgt der Wiederortschneise unddann bachaufwärts dem Strom-graben, vorbei an Meyers Haus-stelle bis an die Bundesstraße105, die die südöstliche Grenzebis zur Höhe Dwasweg bildet,dann führt sie in westlicher Rich-tung zwischen Rövershagen undWiethagen hindurch bis ober-halb Niederhagens, um anschlie-ßend dem Verlauf der Bäder-straße in südlicher Richtung zufolgen.Nur wenige kleine Hügel, wieden Dachsberg südöstlich vonTorfbrücke, den Buchenbergbeim Schnaterman, den Buden-berg nordöstlich des Heiligen-sees und den Kastanienberg fin-det man in der Rostocker Heide.Die Stadt Rostock kaufte am 25.März 1252 von Borwin III. 6000Hektar der heute noch etwa12.000 Hektar großen Nordöst-lichen Heide Mecklenburgs, dieheutige Rostocker Heide.Mitten in der Heide soll Wallen-stein, der bedeutende Feldherrdes Dreißigjährigen Krieges, ge-lagert haben, bevor er weiternach Stralsund zog.Obwohl durch den Kauf der

Rostocker Heide eigentlich zuRostock gehörend, wurden am9. Dezember 1924 die Orte Hin-richshagen, Markgrafenheide,Meyers Hausstelle, Schnater-mann, Torfbrücke, Waldhaus und

Wiethagen offiziell nach Ros-tock eingemeindet.Ein weit verzweigtes Netz vonGräben und Bächen durchziehtdas Gebiet, so der Rohrbach, derFeuerstellenbach, der Stromgra-

ben, der Radelbach u.a. Diegrößten Wasserflächen sind derHeiligensee – fast rund, miteinem Durchmesser von etwa250 Meter – und der ost-west-lich gestreckte Radelsee, der

Die Rostocker Heide – der grüne Gürtel umGraal-Müritz

Grafik: Joachim Weyrich

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etwa 1200 Meter lang und anseiner breitesten Stelle bei 350Meter breit ist.Auf den Waldflächen der Ros-tocker Heide stehen zu 53%Nadelbäume (hauptsächlichKiefern, Fichten und Lärchen),bei Laubbäumen (47%) sindam stärksten Buchen, Eichenund Birken vertreten (Stand1998). 827ha der Rostocker

Heide sind Moore, Schilfge-biete und Wiesen. Dort findetman Kleinröhrichte mit Sumpf-binsen, in denen viele Insektenleben, Sumpfdotterblumen undOrchideen, Eisvögel, Kranicheund Seeadler, alte Eiben, Stech-palmen und Elsbeeren; es gibtLungenenzian auf wechsel-feuchten Wiesen, Läusekrautund viele andere Pflanzen und

Tiere. Besonders umfangreichist die Artenvielfalt in den dreiNaturschutzgebieten, von denenein Teil als Totalreservat ausge-wiesen ist.Westlich des Ortes Torfbrücketrägt der Küstenwald den Na-men Gespensterwald, da dieBuchen in diesem eigenartigenWäldchen unter dem ständigenEinfluss des Seewindes ver-

kümmert und verkrüppelt sindund einen ungewohnten An-blick bieten.In der Rostocker Heide liegendie Naturschutzgebiete Radel-see, Heiligensee/Hütelmoor undSchnatermann. Seit 1996 ist siezudem als Landschaftsschutz-gebiet ausgewiesen.Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rostocker_Heide

Der Freundeskreis Rosa Lu-xemburg in Graal-Müritz lädtAnfang November zu einerweiteren Veranstaltung ein.Frau Prof. Dr. Annelies La-schitza aus Berlin stellt unterdem Motto„Freundinnen und FreundeRosa Luxemburgs“deren älteste Freundin inDeutschland – Luise Kautsky(1864-1944) – und zugleicheine Freundin aus dem letzten

Lebensjahren – Sophie Lieb-knecht – (1884-1964) – vor.Annelies Laschitza, Biographinvon Rosa Luxemburg (Im Le-bensrausch, Trotz alledem!) undvon Karl Liebknecht (Die Lieb-knechts), Herausgeberin derGesammelten Briefe sowie derWerke Rosa Luxemburgs, Vor-standsmitglied der Internatio-nalen Rosa-Luxemburg-Gesell-schaft, Beraterin des Luxem-burgs-Films von Margarethe

von Trotta, wird aus profunderKenntnis von Briefen, Erinne-rungen und von anderen Zeug-nissen über die geistige Ver-wandtschaft dieser Frauen, überihr Leben, ihre Ängste und Vi-sionen berichten.Die Veranstaltung am Freitag,4. November, beginnt um 15 Uhrim Konzert-Pavillon im Park!Eintritt frei!Eine Spende wird gern entge-gengenommen.

Rosa-Luxem

burg

Freundeskreis

Rosa Luxemburg

Fortsetzung Die Rostocker Heide…

Eine Flaschenpost findet ihren Weg„Der unbestechliche Postbote, das unberechenbare Meer bringt die zerbrechliche Nachrichtins Nichtvorhersehbare…“U. Grasnick

Die Gäste die sich unter dem Blätterdach der Lyrik - Buche am07.09.2011 zum lyrischen Austausch zusammenfanden, erlebtenetwas Besonderes. Eine Flaschenpost hatte Tage zuvor den Stranderreicht, der Komponist Manfred von Storch hatte diese Nachrichtgefunden und fast liebevoll gesichert. Den befreundeten Schrift-steller Ulrich Grasnick inspirierte dieses Ereignis zu wunderschö-nen Versen. So kam es, dass einer Schar von Gleichgesinnten nichtnur dieses wunderschöne Gedicht zu Gehör gebracht wurde, son-dern auch ein berührender Brief aus einer Flasche seine Zu-hörerschaft fand.Kirstin aus Heidelberg, die Urheberin der postalischen Überra-schung, erhielt natürlich einen spontanen Brief von allen anwesen-den Lyrikfreunden, die sich auf Initiative der Tourismus- und KurGmbH einmal in der Woche im Park treffen. Welch eine Freude,diese kleine Episode, das Einlassen auf eine interessante Botschaftund das Einlassen auf eine Neugie r- erweckende- Verfasserin her-vorrufen kann, beweisen ein schönes Gedicht, eine beeindrucken-de Komposition, ein fröhlicher Briefwechsel und das Versprechen,sich zu treffen.Die Autorin der Botschaft hat sich nämlich inzwischen zurückge-meldet und plant im nächsten Sommer den Anlauf- bzw. Anspül-punkt ihrer Post selbst in Augenschein zu nehmen.Wir freuen uns darauf, denn das Leben hält manchmal seltsamschöne Überraschungen bereit.

D. Rosengarten

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Freitags, 19.00 Uhr, Start: Infopunkt Seebrücke

Fackelwanderung

Es ist soweit, die Fackelwanderungen starten wieder. Bis zumFrühjahr geht es jeden Freitag mit einem Fackelzug am Strand ent-lang zum wärmenden Feuer.Entdecken Sie den Reiz der Ostsee, wenn sich die Lichter IhrerFackeln im Wasser spiegeln. Wandern Sie mit uns am Strand ent-lang bis hin zum Ortsteil Müritz. Am Ankunftsort erwartet Sie einwärmendes Feuer und ein heißes Freigetränk.Treffpunkt ist der Seebrückenvorplatz / Infopunkt.

Montag, 31. Oktober, 19.30 Uhr, Haus des Gastes

“Martin Luther und die Reformation”Ein Vortrag von Joachim Puttkammer

Vor fast 500 Jahren, am 31. Ok-tober 1517, befestigte MartinLuther die 95 Thesen an derSchlosskirchentür zu Witten-berg und läutete damit die Re-formation der christlichen Kir-che ein. Heute hat auch die ka-tholische Kirche viele Gedan-ken von ihm übernommen.Seine Schriften werden in allerWelt veröffentlicht. Denkmälergibt es an vielen Orten der Welt.Zu seinem 500. Geburtstag 1983bereitete ein Komitee unterLeitung von Erich Honecker die

Festlichkeiten in der DDR vor. Nicht nur in Wittenberg gibt esLutherbier und Bieruntersetzer mit ihm und seiner Frau Katharinadarauf, man kann Rotstern-Schokolade mit seinem Porträt und demText “Die ist eine Sünde wert” kaufen, sogar Luthersocken mit derSchrift: “Hier stehe ich, ich kann nicht anders”. Sprüche von ihm,auch sehr deftige, hört man immer wieder im Volksmund.Aus einem rein theologischen Nachdenken Luthers über Gott unddie Welt wurde Europa umgekrempelt. Der Bauernkrieg 1525 fandseinen Anstoß in Luthers Denken; im dreißigjährigen Krieg 1618 -1648 ging es um die katholische oder die evangelische Lehre. Aus

religiösen Meinungsverschiedenheiten wurden Eroberungsfeldzüge.Wallenstein und Gustav Adolf, Tilly und Thomas Münzer sind allenein Begriff. Die Salzburger Evangelischen wie die Hugenotten inFrankreich wurden ermordet oder vertrieben. Die Gegenreforma-tion mit dem theologischen Grund der Jesuiten mit Ignatius vonLoyola bekämpfte im Namen des rechten Glaubens die Evangeli-schen. Bis heute ist Luther mit seinen Gedanken lebendig geblieben.Selbst der Thesenanschlag wird noch kontrovers diskutiert: Hat ersie nun angeschlagen oder nicht?Joachim Puttkammer ist evangelischer Theologe, seit JahrzehntenLuther-Fan, und versucht Luthers Anliegen und die Entwicklungseiner Gedanken für unsere Zeit herauszuarbeiten. So ist dieserVortrag für jeden gedacht, der sich Gedanken um Gott und unsereWelt macht.

Eintritt: 4,50 € / 4,00 €

Samstag, 5. November, 19.30 Uhr, Haus des Gastes

“Kamtschatka - Halbinsel der Superlative”Eine Reiseerzählung von Ronald Prokein

Dichte Taiga, majestätische Berge bedeckt mit ewigem Eis, feuer-speiende Vulkane, sprudelnde Geysire, ungebändigte Flüsse undeine grandiose Tierwelt mit Wölfen und Bären machen die russischeHalbinsel Kamtschatka zu einem Symbol für Wildnis und Aben-teuer. Ein geheimnisvolles Paradies am »östlichen Ende der Welt«,das bis heute fast unberührt geblieben ist.

Als erste Menschen durchqueren Markus Möller und Ronald Pro-kein dieses Gebiet zu Fuß. 1.000 Kilometer, zusammen mit zweiSchäferhunden – durch atemberaubende Landschaften, weltentle-gene Reservate und militärische Sperrzonen. Sie begegnen Geheim-dienstlern und Kaviar-Mafiosi, Vulkanologen und Einsiedlern, erle-ben Stürme, Hitze und beklemmende Einsamkeit.

Ein Abenteuer voller Überraschungen und Gefahren, auf dem sichdie Männer zwischen Vernunft und Ehrgeiz entscheiden müssen.

Eine Zerreißprobe gemeinsamer Träume und Wege...

Eintritt: 6,50 € / 6,00 €

Veranstaltungen der Tourismus- und Kur GmbH

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Veranstaltungen der Tourismus- und Kur GmbHMontag, 14. November, 19.30 Uhr im Haus des Gastes

„Überall ist Wunderland“ – Ein “Ringelnatz”-AbendVortrag von Joachim Puttkammer

Er gehörte zu den ganz Großendes deutschen Humors. HeinzErhardt wünschte sich, so zuschreiben wie er. Zart schrieb erund deftig, heiter und melan-cholisch. Das Reh aus Gips warihm genau so wichtig wie derbetrunkene Kuddeldaddeldu,die Ameisen aus Hamburg sowie Kindergebete.Er lebte chaotisch und wardankbar, dass ihm seine FrauMuschelkalk half, zurechtzu-kommen. Er war ungeheuersensibel und nahm Gedichte

kurzzeitig aus dem Programm, wenn er fürchtete, jemanden zu ver-letzen oder zu verschrecken. Er lebte immer am Rande desLebensminimums und verschenkte an noch Ärmere, wenn er etwashatte. Die dänische Schauspielerin Asta Nielsen besuchte ihn inMünchen und lud ihn mit seiner Frau nach Hiddensee ein. PaulWegener und Otto Dix schätzten ihn und kauften seine Arbeiten.Mit Renée Sintenis war er befreundet. Hermann Hesse, ErichKästner, Kurt Tucholsky oder Alfred Polgar schätzten sein Werk.In der Bundesrepublik erschienen zwei Briefmarken mit seinemProfil.Joachim Ringelnatz (1883–1934) malte neben seinen Gedichten sogut, dass er im Adressbuch der Berliner Zeit als „Kunstmaler“ zufinden ist. Seine Ausstellungen wurden sensationelle Erfolge. Erbezeichnete sich als Artist, weil er seine Gedichte selbst vortrug. Der kleine Sachse im Seemannskostüm und etwas krummen Bei-nen war im Berlin und im München der zwanziger Jahre ein Begriff.Er starb arm, aber sein Bekanntheitsgrad ist in beiden TeilenDeutschlands ungebrochen. Heinz Draehn und Lissy Tempelhoftrugen bei Großveranstaltungen in Berlin (z.B. im „Kessel Buntes“)seine Werke vor.Joachim Puttkammer will den Menschen und Künstler Ringelnatznahe bringen, und er zitiert seine Gedichte.

Samstag, 19. November, 10:00 - 17:00 Uhr, Haus des Gastes

Kunsthandwerkermarkt in der Vorweihnachtszeit

Kunsthandwerkermärkte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.Die Handwerkerstände mit ihrem bunten Marktreiben laden zumSchauen, Verweilen und Kaufen ins Haus des Gastes ein. Sicherlicheine gute Gelegenheit, das eine oder andere kreative Unikat für dasWeihnachtsfest zu erstehen.Ein Figurentheater (Vier Stadtmusikanten) und Musik zum Mit-singen mit Mölling sowie ein gemütliches Café mit den Köstlich-keiten der Bäckerei Gottschalk umrahmen diesen Markt zünftig.Schauen Sie vorbei und den Kunsthandwerkern über die Schulter!

Eintritt: 1,00 €

Samstag, 26. November, 19.00 Uhr, Haus des GastesundSamstag, 10. Dezember, 17.00 Uhr, Haus des Gastes

„Blaue Stunde – liebgewonnene Literatur“

Wir möchten auf die schönen Dinge im Leben nicht verzichten, amwenigsten auf liebgewonnene Gewohnheiten. Nachdem die Lyrik-Buche ihr schützendes Dach erst wieder im Frühjahr über dieFreunde der Literatur ausbreitet, wollen wir den Gästen in der dun-klen Jahreszeit unsere Lieblingsliteratur vorstellen und auch Sieanimieren, uns Ihre literarischen Kostbarkeiten zu offerieren. Die Freunde der guten Literatur, wie beispielsweise Rotwein undKatzen, sind herzlich willkommen.

Blaue Stunde - Ehrenrunde für die Fantasie.

Donnerstag, 8. Dezember, 15.00 Uhr, Haus des Gastes

„Kreativer Weihnachtsbaumschmuck“

Weihnachtsschmuck, dem manseine eigene kreative Note ge-geben hat, erfreut einen amWeihnachtsbaum besonders.Außerdem sind Ruhe und Ent-spannung, die man beim krea-tiven Gestalten findet, in derhektischen Vorweihnachtszeiteine willkommene Abwechs-lung.Wie wäre es dann mal mit ganzbesonderen Weihnachtskugeln?

„Die Kugeln an dem Weihnachtsbaum, die sind aus feinstem Glase,sie spiegeln all den Weihnachtstraum und manchmal meine Nase.“

Kosten: 3,50 €

Samstag, 17. Dezember, 16.30 Uhr, Haus des Gastes

„Ein Mann zu Weihnachten“Weihnachtliche Comedy mit Michael Ruschke

Man hat es nicht leicht als Mann zu Weihnachten. Die Frau erwar-tet, dass man den schönsten Tannenbaum besorgt, die Kindererwarten die allertollsten Geschenke, Fenster, Treppe, Tür müssenauf Hochglanz gebracht werden, da kann man als Mann schon ein-mal an seine Grenzen gebracht werden.

Michael Ruschke als „Mann zu Weihnachten“ berichtet komödian-tisch gekonnt vom alljährlichen Weihnachtswahnsinn.

Und nach der Pause ist dann auch noch der Weihnachtsmann da,dort kann man seine Wünsche abgeben, vielleicht klappt es ja!

Eintritt: 10,00 € / 08,00 € / 5,00 € (Kinder)

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Sonntag, 25. Dezember, 19.30 Uhr, Haus des Gastes

„Twelve Strings - Weihnachtskonzert“

Twelve strings das sind Tho-mas Glatzer und Matthias Wie-senhütter. So simpel der Namedes Duos auch klingt, so reich-haltig und vielseitig ist ihrSound. Wunderbare Rhythmen,erstaunliche Perfektion undexzellente Klänge bekommendie Zuschauer zu hören, die zuWeihnachten zu Recht etwasBesonderes erwarten dürfen.

Mit unwahrscheinlicher Ge-schwindigkeit rasen die Fingerder beiden Berliner Gitarristen

über die Saiten, dabei ist aber auch ihre Virtuosität niemals auf-dringlich. Im Vordergrund steht die Schönheit ihrer Komposition,mal sanft, mal feurig, in allen Genren zu Hause.

Eintritt: 12,00 € / 10,00 €

Dienstag, 27. Dezember, 19.30 Uhr, “Waldhotel”, Park-straße

„Köstliche Zeiten“ mit Stefan Dierichs

Ein literarisches Menü mitSpeisen aus dem Rezeptbuchvon Hans Fallada und Ge-schichten des berühmten Au-toren über Essen und Genuss

Hans Fallada ist nicht nur ei-ner der meistgelesensten Auto-ren Deutschlands, er verbrachteauch so manchen Sommer inGraal und er war auch Spezia-list für köstliche Speisen undgeistige Getränke.

Kein Wunder, dass sich seine kulinarischen Vorlieben in seinemWerk „Köstliche Zeiten“ wieder finden. Die schönsten Erzählun-gen sind hier versammelt: fröhliche Geschichten um dasSchlemmen, Naschen und den wohligen Genuss.

Weinschaumsoße, Kartoffelhörnchen, Zitronencreme:Wir finden den erlesenen Genuss in seinen Geschichten und auchauf unserem Teller wieder. Nach den Aufzeichnungen Falladaskocht die Küchencrew des Waldhotels ein vorzügliches Menü.Dieses wird begleitet vom Potsdamer Schauspieler und WinzerStephan Dierichs. Wie immer verbindet er Humor mit Ernst,Genuss mit Völlerei und zum Schluss noch eine Überraschung.

Preis: 21,00 € / 20,00 €

Mittwoch, 28. Dezember, 19.30 Uhr, Haus des Gastes

„Bart ab – Satirisches zum Jahreswechsel“Kabarett „Die Kaktusblüte“

Seit 30 Jahren ist das Dresdner Kabarett “Die Kaktusblüte” dort zuHause, wo sich die große Politik und der alltägliche Schwachsinntreffen. Blicken Sie mit uns zurück auf das vergangene Jahr, in demwie immer Wunsch und Wirklichkeit getrennte Wege gegangensind. Wieder einmal will “Die Kaktusblüte” den Dingen auf denGrund gehen und dahinter schauen, deshalb präsentieren wir pas-send zum Monat Dezember “Bart ab – Satirisches zum Jahres-wechsel”.

Eintritt: 13,00 € / 11,00

Samstag, 31. Dezember, 19.00 Uhr, Haus des Gastes

„Sex ist keine Lösung“ Kabarett mit Arnim Töpelund anschließender Party auf dem Seebrückenvorplatz

Silvester erwartet das Publi-kum im Haus des Gastes einkabarettistischer Hochgenuss.„Sex ist keine Lösung“ heisstder Kabarettabend von ArnimTöpel. Wer Schmuddelkram er-wartet, der wird enttäuscht.Hier lacht das Herz mit demVerstand. Töpel nimmt sich dervielen Rätsel menschlichen Be-ziehungen an, die Mann und Va-ter mitten im Leben bewegen. Arnim Töpel hält gegen, gegendie Art von Satire, die zuneh-mend mit Beleidigung ver-wechselt wird.“Sex ist keine Lösung” stellter fest und mit über 1500 Auf-tritten zwischen Sylt und Zü-

rich ist er ein ganz großer, ohne große Medienpäsenz.Töpel berührt, musikalisch, stimmlich, inhaltlich! Ausgezeichnet

Veranstaltungen der Tourismus- und Kur GmbH

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für sprachliche Eleganz und musikalische Klasse gilt er als Philo-soph in der Kabarettszene.Das Publikum wird vor und während der Show mit exzellentemFingerfood, Sekt und Selters versorgt. Die anschließende Fackelwanderung führt zur „Aftershowparty“ andie Seebrücke. Mit einem Getränkegutschein im Gepäck, könnendie Gäste bei Glühwein und Feuerkorb auf dem Seebrückenvor-platz ihre Silvesterparty fortsetzen.Dort erwartet uns auf der Bühne DJ Jörg, um gemeinsam mit Graal-Müritzern und ihren Gästen, das neue Jahr zu begrüßen.Na dann, kommen Sie gut rein, ins Neue Jahr!

Karten zum Preis von 55,- € erhalten Sie im Haus des Gastes!

„Kunst im Freien“Im Rhododendronpark steht einZauberbaum, der mich und an-dere Spaziergänger durchs tau-glänzende Gras zu sich lockt.

„Ich habe Zeit, einen Baum zu betrachten,

sein Geheimnis zu ergründen – warum er standhielt den Stürmen.

Dies ist die Antwortdes Baums:Wachsen zu gleicher Zeitin die Höheund in die Tiefe.“,

wie es in einem Gedicht vonUlrich Grasnick heißt. Seit vie-len Jahren verbringt der Ber-liner Schriftsteller seine Som-merferien in Graal- Müritz. Aneinem sonnigen Septembertagkam er zu unserer Lyrik-Buche,um seine allerneuste Geschichtezu erzählen von einer Flaschen-post, von deren Ankunft an un-

serem Strande er am Abend vorher erfahren hatte.Im Ansschluss an seinen Vortrag traten aus dem Kreis der Zuhörerauch andere Literaturfreunde, um Gedichte zu Gehör zu bringen,die sie selbst geschrieben haben und die viel Beifall fanden, ebensowie die sehr lustigen Reime, die ein Besucher aus dem Stehgreiferfand. Seit Anfang Juni erfreut sich diese Art der „Kunst im Freien“zunehmender Beliebtheit und stets tritt die Frage auf: was wird dasnächste Mal zu hören sein, wer wird wohl kommen, um zu lesen?Man kann es erfahren, immer mittwochs, 10:00 Uhr, an der Lyrik-buche, im Rhododendronpark. Wieder im nächsten Frühjahr!

Helga Serauky

Die Kinder der Ostseegrundschule ließen ihrer Fantasie freien Laufund so entstanden verblüffende Erklärungen für Namen in und umunseren Ort:

Wie der Fisch auf das Graal-Müritzer Wappen kam

Vor etwa 100 Jahren saß ein armer Bauer am Strand von Graal-Müritz und weinte bitterlich. Da guckten vier große Fische aus demWasser und der eine sprach: „Warum weinst du, guter Mann?“ Derarme Bauer sprach: „Ach ihr lieben Fische, ich hatte eine schlechteErnte in diesem Jahr und all mein Geld ist verbraucht. Nun kann ichmeine Familie nicht mehr ernähren. Wir müssen schon viele Wo-chen hungern.“Er beobachtete, wie die Fische sich berieten und der eine sprach:„Guter Mann, wir wollen dir helfen! Du darfst uns angeln und hastdann wieder eine Zeit lang Essen für deine Familie. Zum Dankwünschen wir uns, dass du uns ein Zeichen setzt, damit alle Weltsieht, dass wir dir zu Hilfe waren.“ Der Mann versprach es, angelte die Fische und brachte sie zu sei-ner Familie. Nachdem sich alle satt gegessen hatten und die Kinderschliefen, malte der Bauer ein Wappen für seinen Heimatort. Daraufwar auch ein Fisch zu sehen. Dies war sein Versprechen!

Niklas Kamke, 2011

Fotowettbewerb 2011„Graal-Müritz zwischenMeer, Wald und Moor“

Nachdem der Fotowettbewerb im Jahr 2010 großen Zuspruch beiEinwohnern und Gästen fand, hat sich die Tourismus- und KurGmbH entschieden, auch in diesem Jahr die Besucher zu animie-ren, den Ort aus ihrer persönlichen Sicht ins rechte Licht zu rückeund abzubilden.Noch bis zum 31.12.2011 können Sie auf Motivsuche gehen undIhre Schnappschüsse im Haus des Gastes abgeben oder einsenden.Die Teilnahmebedingungen finden Sie auf unserer Internetseitewww.graal-mueritz.deDort sehen Sie zur Zeit auch noch die schönsten Fotos des letztenWettbewerbs.Lassen Sie sich inspirieren – ein Bild sagt mehr als tausendWorte…Tourismus- und Kur GmbH

Veranstaltungen der TuK Kinder-Anekdoten

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Was wäre unsere Gemeindeohne gut organisierte und mo-dern ausgestattete Feuerwehr?Aber was nützte der beste Planfür die Organisation und eineperfekte materielle Basis, wennes nicht genügend Menschengäbe, die bereit wären, sich zumehrenamtlichen, zeitaufwendi-gen und anstrengenden Dienstin der Freiwilligen Feuerwehrzu verpflichten.Dank der 135jährigen Tradi-tion der FFw in Graal-Müritzund der vorausschauenden Ar-beit der Kameraden mit den Kin-dern in der Jugendfeuerwehr istes bisher immer gelungen, ge-nügend Mitglieder mit der not-wendigen Qualifikation in derWehr zu haben, um die vielsei-tigen Aufgaben zu erfüllen. Da-bei wird sie natürlich im erfor-derlichen Maße von der Ge-meindevertretung, vom Bürger-meister und seiner Verwaltung,von örtlichen Betrieben, aberauch von vielen Einwohnernunterstützt. Das kam am 8. Oktober 2011wieder zum Ausdruck. An die-sem Tag wurde nachgeholt, waswegen des Dauereinsatzes beimBinnenhochwasser im Juli/ Au-gust buchstäblich ins Wasser fiel.Das neue Hilfeleistungslösch-gruppenfahrzeug HLF 20/16wurde offiziell an die Kamera-dinnen und Kameraden überge-ben und durch Pastor Timmund Pfarrer Tober geweiht, derPosaunenchor umrahmte die-sen feierlichen Akt. Bürgervor-steherin, Bürgermeister und Ver-treter des Landkreises fanden an-erkennende Worte für die ge-leistete Arbeit der Graal-Mürit-zer Feuerwehrleute. Sie hattendie „Feuertaufe“ mit dem neuenHLF 20/16 schon bei der Scha-densbekämpfung gegen das Bin-nenhochwasser erfolgreich be-standen.Ich glaube, dass sich die Graal-Müritzer Kameradinnen und Ka-meraden an diesem Sonnabendam meisten über die große öf-fentliche Anteilnahme gefreuthaben. Viele Kameraden aus

den Nachbarwehren waren mitGlückwünschen und Geschen-ken erschienen. Die Partnerwehraus Elliehausen bei Göttingenhatte mit einer starken Delega-tion den langen Weg an die Ost-see nicht gescheut und als Ge-schenk u.a. einen wildschwein-tauglichen Eigenbaugrill imXXL-Format mitgebracht. DieWasserwehr des Ortes erinner-te mit Bildern an den gemein-samen Einsatz im Sommer. EinKleingartenverein hatte zumDank für die Hilfe bei der Hoch-wasserbekämpfung Geld gesam-melt und übergab es dem Wehr-führer. Die Firmengruppe Aqua-drom, Reha-Klinik, Senioren-residenzen aus unserem Ortbedankte sich mit einer Ein-ladung zum Besuch des Aqua-droms mit Nutzung der vorhan-denen Einrichtungen für alle Ka-meradinnen und Kameraden.Die Bewohner der Strandstraße27 bedankten sich in liebevol-ler Form bei der FFw für dieHilfe bei der Beseitigung derFolgen des Hochwassers. VieleHandwerker und Gewerbetrei-bende nutzten den Abend, umden Mitgliedern der Feuerwehrfür ihre ständige Einsatzbereit-schaft zu danken und ihre engeVerbundenheit mit ihnen zumAusdruck zu bringen. Sie, liebe Gäste, die Sie schonwiederholt in Graal-Müritz ge-wesen sind, werden sich be-stimmt, unabhängig vom Bin-nenhochwasser in diesem Jahr,an das eine oder andere Ereig-nis erinnern, bei dem die Feuer-wehr aktiv beteiligt gewesen ist,sei es bei Lagerfeuern, Ortsfes-ten wie Einwohnerfest, Frie-densfest, Seebrückenfest, tech-nischen Vorführungen, Feuer-werken, Absicherung von Ver-anstaltungen (z. B. Schnecken-lauf, Fackelumzug, Moorgeist-erfest) oder bei Hilfeleistungenvielfältiger Formen. Ich meine, ohne die FreiwilligeFeuerwehr würde dem Ostsee-heilbad Graal-Müritz ein wich-tiger Teil seiner Identität fehlen.Text und Foto: Klaus Graf

Was mir noch so auffiel

Das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20/16

Wehrführer Rudi Kreuzmann nimmt ein Geschenk vomKreisoberbrandmeister Maik Tessin entgegen

Pfarrer Tober (li.) und Pastor Timm weihen das neueHilfeleistungslöschgruppenfahrzeug

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Im Besitz des Heimatmuseums befindet sich das Gästebuch des„Rettichhauses“, käuflich erworben am 14.9.2009 von HerrnHans-Joachim Senholdt, Oberstleutnant a.D. aus Meckenheim.Ein kleiner Schatz zu einem sehr fairen Preis.Prof. Willibald Leo Freiherr von Lüttgendorff-Leinburg, Freundvon Prof. Rettich und somit häufiger Gast in dessen Haus, war derUrgroßvater von Herrn Senholdt. Prof. Lüttgendorff war Maler,Kunsthistoriker, Schriftsteller, Leiter des Dom-Museums in Lübeck,wo er auch eine eigene Malschule leitete. Er begründete die Gemäl-desammlung der Stadt Lübeck.Das Gästehaus Rettich wurde von der Schwester Karl Rettichs –Auguste – geführt.

Von Prof. Lüttgendorff-Leinburg befinden sich einige Eintragun-gen im Gästebuch, eine besonders schöne, zum 30. Geburtstag vonAuguste Rettich.

Zitat: Als ich heut morgen aufgewacht, da dacht ich seufzend mir:O hätt ich die Leier Pindars für ein Lied voll Schwung auf Dich,Auguste Rettich!

Ich fing sogleich zu dichten an, die erste Zeile, die ich wusste – die hieß: Wir feiern dankerfüllt und froh Dein Wiegenfest, Auguste!

Zu trocken klingt’s – ich setz ab, hab vor dem Kopf denn ein Brettich?Ach Worte drücken doch nicht aus, wie ich verehr‘- Auguste Rettich!

Den lieben Herrgott bat ich: Gib ein langes Leben und robusteGesundheit ihr, wie man sie braucht, ist man so tätig wie Auguste!

Gedenk ich Graals und seines Haus am Ostseestrande, dann verkettich im Herzen alles, was mich freut mit Deinem Bild, Auguste Rettich!

Wer sorgte, dass die Badekur mir immer gut bekommen musste?Wer zog aus seinem Zimmer aus und gab es mir? Wer thats? -Auguste!

Oft quält mich der Gedanke sehr, hier lieg im besten Federbett ichund oben haust im Dachgebälk nur wegen mir, Auguste Rettich!

Gesotten Fisch, gebratenes Fleisch, den Himbeerkuchen mit derKrusteund was der Garten Grünes baut, wer kocht es besser als Auguste!

Wer goss mir Oel ins kranke Ohr? Wer warnt mich sorgend, wennich huste? Wer weiß zu helfen? Wer? – Auguste!

Der Barometer selber steigt, sobald Du sprichst: Heut wasch und plättich!Beneidenswert ist der, der Dich als Schwester hat, Auguste Rettich!

Wer sorgt so treu für Haus und Hof? Wer pflegt das Gartenland?Du tust es! Ja, selbst der arme schwarze Hund, erfreut sich derSorgfalt sich Augustes!

Ach, nähmst Du jetzt mit diesem Lied vorlieb, das fände wirklichnett ich. Der Segen Gotte sei mit Dir! Es lebe hoch Auguste Rettich!

Eine sehr interessante Eintragung (die ich lesen konnte), ist derText zur Grundsteinlegung des „Karl Rettich Hauses“, am 27.September 1905 von dem Architekten Saxen (Pflegesohn von KarlRettich) geschrieben.Unter anderem schrieb er – Zitat: „Möge darum recht vielen künf-tigen Gästen dieses Hauses, geschmückt mit den Meisterwerkendes Verewigten, den Genius eines Karl Rettich in seinen stillen räu-men begegnen, möge auch hier seine schöne Kunst, die Spracheseines reichen Herzens, den Weg zu allen Herzen finden.“

PS: Prof. Karl Lorenz Rettich, über ihn wurde in unseren heimi-schen Ostseezeitungen schon öfter geschrieben, deshalb nur einpaar Daten: Er wurde am 10. Juni 1841 in Rosenhagen bei Lübeckgeboren. Der studierte Landschaftsmaler, der Naturalist, verbrach-te die Sommermonate in Graal, in dem erwähnten Haus.Er starb am12. September 1904 in Lübeck. Das „Rettich-Haus“ steht am Endeder Parkstraße am Waldesrand, eine Gedenktafel macht auf seinenprominenten Bewohner aufmerksam.

Joachim WeyrichLeiter des Heimatmuseums

Zum Jahresende zeigt das Heimatmuseum, Parkstraße 21, vom1.12. 2011 bis 31.1.2012 noch einen „Augenschmaus“:– Originale des Graaler Malers Paul Schreiber (1873-1921) –Die Bilder sind eine Leihgabe der Familie Holländer aus Graal-Müritz. Die Ausstellungseröffnung ist am 01.12.11 um 19.00 Uhr.Über zusätzliche Leihgaben für diese Zeit wäre ich dankbar.Joachim Weyrich, Leiter des Heimatmuseums

Aus dem Heimatmuseum

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Ausgabe 159 . 2011 Seite 9

Leiw Läser, leiw Gäst, leiw plattdütsch Frünn’,„Großmutti, ein neues Waffelrezept!“ dormit klabasterte uns EnkelAdrian dei Trepp ruppe, as hei inne Ferien kem. Annern Dag würdfurtsens backt. Schmeckt hebben’s dei Waffeln. Hm! As ick nu dit Rezept in mien Backbauk inschrieben wull, föl mi deiGeschicht von Heidelinde Wulff 1) in:

„Egon sien Rezept“

Ümmer, wenn in’n Harwst de Plummen riep sünd, krigt EgonBartels to sien’ Geburtsdag Plummenkoken. Väle Johr har disseUpgaw sien Fru erledigt. Nu, wo se nich mihr dor wier, öwernehmstill un ahn väl Gewäs de öllste Dochter Gerda dat Backen.„Vadding“, säd Gerda an’t Telefon. „Wi kamen nah di hen, so asümmer. Ok üm den’ Koken brukst du di nich kümmern, ick bringall’s mit. Deck du man den’ Disch för 8 Lüd’ in. Kiek mal in datSchapp un sök dat gäle Dischdok ruter. Dat süht so fründlich ut,wenn de blagen Töller un Tassen dor up stahn! - Maakst du dat?“„Ja, ick weet hier doch Bescheed“, säd de olle Mann an’t annerEnn’. Gerda föll een Steen von’n Harten. Utgeräkend dit Johr geewdat to Vadders Geburtsdag noch so väl annern Kram to don. Sogood, as dat jichtens to maken wier, kreeg se oewer de Angelägen-heiten rägelt. Nu fählte noch dat Kokenbacken. Den’ Deek har se all ansett’t,brukte em blot noch utrullen un up dat Bleck leggen. Dornah maktese sick öwer de Plummen her, de se flink up den’ Koken verdeelte.Ehr güng dat jüst so good von de Hand, as ehr Mudder. Dat Bleckmit den’n Koken verswünn in’n Backaben un Gerda künn för den’Transport de anner Packelasch tosamenstellen.As Egon, wat ehr Mann wier, nah Hus keem, bugsierte he de Paketevörsichtig in’t Auto. „Mak du di man frisch, dat blage Hemd hew ick all prat leggt. Icknähm den’ Plummenkoken nu nah ut den’ Aben rut, un du kannstdenn Zucker un Zimt upstreuden.“Egon verswünn in de Badstuw. Gerda kümmerte sick üm den’Koken un leep noch dörch dat Hus, üm öwerall de Finster totoma-ken. Denn wier dat Bad frie, se künn rin. Ogenblick later hürte seEgon in de Koek klappern. As se sick nah ne lütte Wiel wedder inde Koek instellte, trök se tweemal de Luft dörch de Näs. „Egon,woso rückt dat hier nah Muskat?“ frög Gerda. „Ach herrje, is datMuskatpulver wäst in de gröne Buddel?“Egon bleew de Pust weg, he keek Gerda mit grote Ogen an. Nu harhe den’ Koken verdorben! – Oewer he begreep sick fix: „Hest dunich ’ne weeke Böst orrer noch ’n ganz rein’en Pinsel?“Nu verstünn ok Gerda, wat he versöken wull. Villicht künn manden’ Koken noch retten. Ganz sachting pinselte Egon den’ Muskataf, blot ’n lütt bäten bleew bihangen. Gerda sorgte för de Zucker-un Zimt-Mischung un so nehmen se den’ Koken mit.Lütt bäten bedrippst seeten de beiden later bi Grotvadder Ernst anden’n Geburtsdagskaffedisch. Se töwten up den’ iersten Kommen-tar to den’n Plummenkoken. Ehr Swester meld’te sick to Wurd:„Gerda, hüt smeckt de Plummenkoken besünners good, hest du eennieges Rezept? Kannst mi dat eens verraden?“Nu langten de annern ok all to un nickten ehr Tostimmung nahGerda röwer. De halte ierst deep Luft un vertellte de ganze Ge-schicht. Wenn se sick later in Familje bi Plummenkoken dröpen,würd ierst de Frag’ stellt: Is dat Plummenkoken „klassisch“ orrer„Egon sien Rezept?“

Na, leiw Läser, leiw Gäst, leiw plattdütsch Frünn’, wat seggt Ji dor-tau? Willt Ji dat nich ok eins utprobiern? Nu is doch Plummentiet!Villicht klamüstert Ji Juch ok wat Nieges ut? Väl Hoeg dorbi un latJuch ’t munnen un – bekamen!

Juch Anna-Margarete Zdrenka1) Plattdütsch Blaumen, Bauk X, Schibri-Verlag, Straßburg Milow, S. 150/151, ISBN 978-3-86863-065-7

Uns plattdütsch Eck

Unser Ausflugs-Tipp:Der Neugier gehört die

Zukunft –Experimentarium Zingst

Herbstzeit – Museumszeit – ofthält sich die Begeisterung desNachwuchses in Grenzen, wennein Museumsbesuch ansteht.Ein Vorschlag für einen interes-santen und spannenden Fa-milienausflug ist das Experi-mentarium in Zingst.Galilei war Mathematiker undAstronom, Scheele entdeckteden Sauerstoff, Röntgen erhieltden ersten Nobelpreis für Phy-sik – alle waren neugierig, ha-ben gelernt und geforscht, ex-perimentiert und wurden großeWissenschaftler.Die Wellen überschlagen sich –und keiner wird nass, wirschauen in die Unendlichkeit –und bleiben hier, wir sehendurch ein Fernglas – und allessteht auf dem Kopf! Warum? Die Welt steckt vollerrätselhafter und faszinierenderNaturerscheinungen. Im Expe-rimentarium können die Kinder(schon ab 3 Jahren) lernen, dieNatur zu verstehen und mit Was-ser, Sand und Licht experimen-

tieren. Die Eltern helfen dabei,gemeinsam können alle eineRakete bauen und sie gleichstarten. Mit viel Spaß geht eszum Jonglieren und Balancie-ren, Zeesboote segeln lassenoder den Führerschein für fern-gelenkte Autos erwerben!Auf der Basis eines seriösenFachfundamentes werden diewissenschaftlichen Themen sopräsentiert, dass die Ausflüge inunbekannte, faszinierende Wel-ten für Laien nachvollziehbarsind, Wissbegier und Spieltriebwerden gleichermaßen ange-sprochen.

Öffnungszeiten:Dienstag bis Sonntagvon 10.00 bis 16.00 Uhr

Wir wünschen Ihnen viel Spaßund einen unterhaltsamen Tagim Experimentarium!

Tourismus- und Kur GmbH(Informationen:www.experimentarium-zingst.de)

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Ausgabe 159 . 2011Seite 10

Sprechstunden der Ärzte und Zahnärzte in Graal-MüritzAllgemeinmediziner

Dr. Peter Albrecht, Kastanienallee 7, Tel: 79460Facharzt für AllgemeinmedizinMontag 7.00-12.00 und 16.00-18.00 UhrDienstag 7.00-12.00Mittwoch 7.00-12.00 Donnerstag 9.00-12.00 und 16.00-18.00 UhrFreitag 7.00-12.00 Uhr

Astrid-Jeanette Siewert, Kastanienallee 7d, Tel: 79465Fachärztin für Innere MedizinMontag - Freitag 8.00-13.00 UhrDienstag, Donnerstag 16.00-19.00 Uhr

Dr. Hubert Mücke, August-Bebel-Straße 4a, Tel: 79522Facharzt für Innere Medizin in hausärztlicher TätigkeitMontag 8.00-12.00 UhrDienstag/Mittwoch/Donnerstag 8.00-12.00 und 16.00-18.00 UhrFreitag 8.00-12.00 und 16.00-18.00 Uhr !Nur jeden 1. und 3. Freitagnachmittag im Monat!

Dr. Dirk Kühn, Kurstraße 5, Tel: 79192Praktischer Arzt, KurarztMontag-Freitag 8.00-12.00 UhrMontag/Dienstag/Donnerstag 15.00-18.00 Uhr

Dr. med. Kirstin Maslen, Rostocker Straße 1, Tel: 13703Dr. med. Frank Pavlovsky, Rostocker Straße 1, Tel: 13703Eingang über Haupteingang Reha-KlinikMontag 8.00-12.00 und 13.00-15.30 UhrDienstag 14.00-18.00 UhrMittwoch HausbesucheDonnerstag HausbesucheFreitag 8.00-12.00 UhrNur nach Terminabsprache!

Dr. Carmen Volmerg, Kurstraße 5, Tel: 7290Fachzahnarzt für Allgemeine StomatologieMontag/Dienstag/Donnerstag 8.00-12.00 und 15.00-18.00 UhrMittwoch 8.00-13.00 UhrFreitag 8.00-12.00 Uhr

Dr. Astrid Scheumann-Mücke, August-Bebel-Str. 4a, Tel: 79522Montag 7.00-12.00 und 14.00-18.00 UhrDienstag 7.00-12.00 UhrMittwoch 7.00-12.00 und 14.00-18.00 UhrDonnerstag 7.00-15.00 UhrFreitag 7.00-10.00 Uhrund nach Vereinbarung

Dr. Nadine Dreßler, Birkenallee 17, Tel: 79915Montag 8.00-12.00 und 14.30-19.00 UhrDienstag 8.00-12.00 und 14.00-15.00 Uhr*Mittwoch 8.00-12.00 und 14.30-18.00 UhrDonnerstag 8.00-12.00 UhrFreitag 8.00-12.00 Uhr*und nach Vereinbarung

Fachärzte für Hautkrankheiten und Allergologie

Praxen für Logopädie

Zahnärzte

WochentagsRuf-Nr. Leitstelle Bad Doberan 038203 / 62428Montag 19.00 bis 07.00 UhrDienstag 19.00 bis 07.00 UhrMittwoch 13.00 bis 07.00 UhrDonnerstag 19.00 bis 07.00 UhrFreitag 15.00 bis 07.00 Uhr

WochenendeRuf-Nr. Leitstelle Rostock 0381 / 44411 o. 0180 / 5868222455Sonnabend 07.00 bis 07.00 UhrSonntag 07.00 bis 07.00 Uhr

Zu den angegeben Zeiten wird die entsprechende Leitstelle den An-ruf an den Diensthabenden weiterleiten, gegebenenfalls auch sofortden Notarzt anfordern. Außerhalb der Notdienstzeiten wenden sichdie Patienten direkt an ihren Hausarzt oder dessen Vertreter.

Notruf 112

Zahnärzte-Notdienst: Tel.: 038203 / 62505 oderTel.: 038203 / 62428

Anne-Christine Höft, Rostocker Straße 1, Tel: 83480Montag bis Donnerstag 9.00-18.00 UhrFreitag 9.00-12.00 UhrTermine und Hausbesuche nach Vereinbarung!

Katja Lindgreen, An der Büdnerei Nr. 3, Tel: 14522Montag bis Freitag 8.00-18.00 UhrTermine nach Vereinbarung; Hausbesuche möglich.Handy: 0172 - 4264726

Vorwahl Graal-Müritz: 038206

Praxen für Physiotherapie

Diana Beulig-Tietz, Lange Straße 1, Tel: 14694

Brigitte Lipke, Lindenweg 9, Tel: 79164

Grit Wüstenberg, Kastanienallee 7d, Tel. 79468

Britta Zoellner-Engel, Strandstraße 22, Tel. 741023(in der ASB Kurklinik Meeresbrise)

Aquadrom-Physiotherapie, Buchenkampweg 9, Tel. 87930

“Life”- Anne Simmert, Ribnitzer Straße 3, Tel. 143117

Notdienstzeiten

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Ausgabe 159 . 2011 Seite 11

Kur-ApothekeKurstraße 18, Tel: 78102Mo bis Fr 8.00-18.00 UhrSa 8.00-12.00 Uhr

Ostsee-ApothekeKastanienallee 9, Tel: 79477Mo bis Fr 8.00-18.00 UhrSa 8.00-12.00 Uhr

Apotheken Öffnungszeiten

Bäderbibliothek Graal-Mü-ritz, Tel.: 038206 / 77241Fritz-Reuter-Straße 17

Montag 09:00-11:30 Uhrund 13:00-16:30 Uhr

Dienstag 09:00-11:30 Uhrund 13:00-19:00 Uhr

Mittwoch geschlossenDonnerstag 09:00-11:30 Uhr

und 13:00-16:30 UhrFreitag 09:00-12:00 Uhr

ZIMMERVERMITTLUNGim "Haus des Gastes", Graal-Müritz, Rostocker Str. 3Tel.: 038206 / 70311 o. 70334

Mo - Fr 09:00-17:00 UhrSa 09:00-12:00 UhrSo geschlossen

Heimatmuseum / GalerieTel.: 038206 / 74556Parkstraße 21

Di u. Do. 09:00-12.00 Uhr15:00-19:00 Uhr

Mi. u. Fr. 15:00-19:00 UhrSamstag 15:00-18.00 Uhrjeden 2. So. 15:00-18:00 Uhr

Der diensthabende Amts-leiter der Gemeindever-waltung Graal-Müritz istam Wochenende unterTel.: 0171/7433763zu erreichen.

Das Polizeirevier Sanitzist unter der Tel.-Nr.: 038209/440 (24h) zu erreichen. Die Polizei-dienststelle Graal-Müritz ist unter der Tel.-Nr.: 038206/74862 zuerreichen. Bei Nichtbesetzung der Dienststelle erfolgt automa-tisch die Rufweiterschaltung nach Sanitz.

OstseeSparkasse RostockÖffnungszeiten der Geschäftsstelle Graal-Müritz, Kurstraße 20Montag 9.00 – 12.30 Uhr und 14.00 – 16.00 UhrDienstag u. Donnerstag 9.00 – 12.30 Uhr und 14.00 – 18.00 UhrMittwoch 9.00 – 12.30 UhrFreitag 9.00 – 12.30 Uhr

Tierärzte-Notdienst16.00 - 6.00 UhrTel: 0381-252770

Auflage: 3.000 Exemplare, gedruckt auf chlorfrei gebleichtem PapierHerausgeber: Tourismus- und Kur GmbH, Rostocker Str. 3, 18181 Ostseeheilbad Graal-Müritz,

Tel.: 038206 / 7030, Fax 038206 / 70320, e-mail: [email protected]

Gestaltung/Anzeigen: kw Agentur für Kommunikation und Werbung, Lange Straße 17, 18055 Rostock,

Telefon: 0381 / 375 99 66, Fax 0381 / 375 99 68, e-mail: [email protected]: adiant druck, Neu Roggentiner Straße 4, 18184 Roggentin

Die nächste Ausgabe des Windflüchter erscheint am 19.12.2011.Abgabetermin für redaktionelle Beiträge und Anzeigen ist der 30.10.2011.

ImpressumWWiinnddffllüücchhtteerr Informationsblatt der Tourismus- und Kur GmbH

des Ostseeheilbades Graal-Müritz

Kirche St. UrsulaUnsere Kirche ist täglich von7:30 bis 17:00 Uhr geöffnet.Sie sind herzlich zur Besich-tigung oder Eucharistiefeiereingeladen.Sonntags 9:00 Uhr HeiligeMesse. Bitte beachten Sieauch die Aushänge in der Kir-che. Der Pfarrgemeinderat

Ev. LukaskircheGraal-Müritz

In der Lukaskirche Graal-Müritz ist jeden Sonntag undjeden Feiertag um

10.00 Uhr Gottesdienst.Sie sind herzlich eingeladen.

Apotheken Bereitschaftsdienst

RIBNITZ-DAMGARTEN: A Apotheke „Am Bahnhof“, Ulmen-allee, Ärztehaus, Tel. 03821-895353, B Apotheke „Am Bodden“,Lange Straße 80, Tel. 03821-812913; C Forellen-Apotheke, AmMarkt 7/8, Tel. 03821-895165, D Linden-Apotheke, Schillstraße 3,Tel. 03821-62090, E Recknitz-Apotheke, Lange Straße 13, Tel.03821-3890; RÖVERSHAGEN: F Heide-Apotheke, Birkenstrat25, Tel. 038202-432271; GRAAL-MÜRITZ: G Kur-Apotheke,Kurstraße 18, Tel. 038206-78102, H Ostsee-Apotheke, Kastanien-allee 9, Tel. 038206-79477

Montag - Freitag 18.00-8.00 Uhr; Samstag 12.00-8.00 Uhr;Sonn- und Feitertage 8.00-8.00 des Folgetages

INFO für Angler!In der Touristinformation im „Haus des Gastes“ erhalten Sie Tages-,Wochen- und Jahresangelerlaubnisse zum Fischfang in den Küsten-gewässern des Landes M/V. Die Angelerlaubnisse sind nur gültigin Verbindung mit dem Fischereischein!Neu: Den befristeten Fischereischein (Touristen-Fischereischein)für 28 aufeinanderfolgende Tage sowie den Verlängerungsscheinerhalten Sie ab sofort ebenfalls im Haus des Gastes und auch wei-terhin im Rathaus, Ordnungsamt.Für das Angeln auf der Seebrücke brauchen Sie eine Brückennut-zungskarte (1,00 €). Diese können Sie aus dem Automaten aufdem Seebrückenvorplatz ziehen.Vom 15.05. bis 15.09. des Jahres ist das Angeln auf der Seebrückein der Zeit von 21.00 Uhr bis 07.00 Uhr gestattet – außerhalb die-ser Zeitspanne von 18.00 Uhr bis 07.00 Uhr.

MoDieMiDoFrSaSo

Bilder von dem Maler JoachimWeyrich finden Sie in der Ga-lerie des Heimatmuseums.Herr Weyrich restauriert auchbeschädigte Gemälde!Telefon 038206 / 79104

Tourismus- und Kur GmbHim "Haus des Gastes", Graal-Müritz, Rostocker Str. 3Tel.: 038206 / 7030

Mo - Fr 10:00-16:00 UhrSa geschlossenSo geschlossen

Okt

27 FF28 BB29 GG30 CC

31 DD Nov01 EE02 HH03 AA04 FF05 BB06 GG

07 CC08 DD09 EE10 HH11 AA12 FF13 BB

14 GG15 CC16 DD17 EE18 HH19 AA20 FF

21 BB22 GG23 CC24 DD25 EE26 HH27 AA

28 FF29 BB30 GG

Dez

01 CC02 DD03 EE04 HH

05 AA06 FF07 BB08 GG09 CC10 DD11 EE

12 HH13 AA14 FF15 BB16 DD17 GG18 CC

TAXI Mario Schrieber0172 - 3 17 11 57

Öffnungszeiten

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Ausgabe 159 . 2011Seite 12

Bis zu 200 Erkältungen machtein Mensch durchschnittlich inunseren Breiten im Laufe sei-nes Lebens durch – und dasmeist im Frühjahr und imHerbst. In diesen Erkältungs-zeiten plagen Kratzen im Hals,Schmerzen beim Schlucken,Husten, Niesen, Nasenlaufen,Heiserkeit Im Schnitt sind Er-wachsene zwei- bis dreimal proJahr erkältet, Kinder sogar häu-figer. Ursachen für die Erkäl-tungen sind eine Vielzahl ver-schiedener Viren, die vor allemvon erkrankten Personen durchHusten, Niesen und Schnäuzen,aber auch durch Hautkontaktebeim Händegeben auf andereübertragen werden. Ehe ein Arzt aufgesucht werdenmuss, können verschiedeneHausmittel helfen. Sie solltenbereits bei den ersten Anzeichengenutzt werden. An einer Volks-weisheit kommt man nicht vor-bei: „Eine Erkältung dauert mitArzt und Therapie sieben Tageund ohne sie eine Woche!“Allerdings: Mit einer geeigne-ten Therapie werden die Be-schwerden gelindert, der Ver-lauf ist nicht so intensiv. Die„Helferlein“ aus GroßmuttersZeiten sind dabei wieder imKommen.

Hausmittel gegen Erkältun-genGegen Erkältungskrankheiten,die allein durch Viren ausgelöstsind, werden vor allem zweiGruppen von Hausmitteln ein-gesetzt. Die eine soll vornehm-lich die allgemeine Wider-standskraft gegen den Infekt er-höhen, die andere soll bei be-reits bestehenden Beschwer-den lindern und heilend wirkenJe nach dem Erkrankungssta-dium und dem Befall der obe-ren Luftwege setzt man meist inKombinationen schleimhaltige,auswurffördernde und krampf-lösende Hausmittel ein.Die schleimhaltigen Mittel füh-ren dem Körper verschiedeneSchleimstoffe zu, die auf demBlutweg oder auch direkt zurBronchialschleimhaut. Die Em-pfindlichkeit der Schleimhäutewird herabgesetzt, da sie sichwie ein Film auf ihr ausbreiten.Der Hustenreiz ist damit ge-mindert, der Heilprozess kannungestörter ablaufen. BekannteVertreter dieser Gruppe sind Ei-bisch, Spitzwegerich, Königs-kerze, Huflattich, wilde Malveund Isländisches Moos. Die auswurffördernden Husten-mittel werden bei trockenemund zähem Schleim eingesetzt.

Diese Exspektorantien verflüs-sigen den Schleim. Dazu ist abereine verstärkte Flüssigkeitszu-fuhr durch Trinken erforderlich.Bekannte Vertreter dieser Grup-pe sind Schlüsselblume, wohl-riechendes Veilchen, echterAlant, Seifenkraut, Lungen-kraut und Bibernelle. Die krampflösenden Mittel wer-den zur Minderung von Krampf-und Reizhusten verwendet.Besonders Kinder empfindendurch ihre Verabreichung einedeutliche Entlastung. DieseBroncholytika führen zu einerErweiterung der Bronchiendurch ihre ätherischen Öle.Eine gute Wirkung erzielt mandurch ein Gemisch dieser Subs-tanzen. Bekannte Vertreter die-ser Gruppe sind Thymian, Anis,Fenchel, Efeu, Pestwurz sowieSonnentau und Fettkraut.Die erste Pflicht ist das Einhal-ten von Ruhe. Das trifft beson-ders für Kinder zu. Auch sehralte Menschen sollten sichschonen und wenig körperlichbelasten.Die zweite Regel betrifft denFlüssigkeitshaushalt. Viel trin-ken. Die Schleimhäute erhaltendadurch ihre Feuchte, Virenwerden mit dem vermehrtenSekret ausgeschieden. Viel Flüs-

sigkeit hilft aber auch, denzähen Schleim zu verflüssigen.Wegen des vermehrten Schwit-zens oder des Anstieges derTemperatur benötigt der Orga-nismus auch mehr Wasser.Dazu eignen sich besonders dievielen „Hustentees“, die mangezielt einsetzen kann.Die dritte Regel beinhaltet dieWärmeeinflüsse von außen.Frösteln, Frieren, kalte Füßeund Hände, sogar Schüttelfrostdeuten auf eine ernste Verän-derung im Körper hin. Sie sindoftmals die ersten Zeichen.Dann ist eine Erwärmung desKörpers nötig. Dazu bestehenverschiedene Möglichkeiten.Wer kein Fieber hat, dem tunwarme Bäder gut. Fuß- undArmbäder führen schnell zueiner Erwärmung des ganzenKörpers. Vollbäder verabreichtman gern und gibt auch gleichZusätze wie Eukalyptus-, Kamp-fer-, Fichtennadel-, Kieferna-delöl oder Heublumen sowieMenthol hinzu. Nach einemBad ist eine Nachruhe im Bettsehr nützlich. So könnte manmit einem heißen Vollbad be-reits eine beginnende Erkältungeinfach „wegbaden“.

Dr. med. Lutz Koch

Besondere Highlights sind unsere AKTIONSTAGE. ZumBeispiel: Jeden Mittwoch ab 18.00 Uhr MUSCHELESSEN

Unser Rezept für Sie: MIESMUSCHELN IM TOMATENSUDWir benötigen: 1 kg Miesmuscheln

0,100 kg Zwiebeln1 Knoblauchzehe0,3 l Tomatensoße0,2 l Weißwein1 Bund Frühlingszwiebeln0,2 kg TomatenRapsöl, Salz, Pfefferkörner (schwarz)

Zubereitung: Muscheln waschen und die geöffneten aussortieren.Zwiebeln und Knoblauch in Würfel schneiden und in Rapsöl glasiganschwitzen, dann mit dem Weißwein ablöschen. Die Muscheln ineinen mit leicht gesalzenem Wasser gefüllten Topf geben, mit ge-schlossenem Deckel ca. 5 Minuten garen. Danach das Wasser ab-gießen und die Tomatensoße sowie den geschnittenen Zwiebel-lauch dazugeben. Alles noch einmal aufkochen lassen. Die ge-schlossenen Muscheln aussortieren und alles anrichten. Dazuservieren wir frisches, aufgeschnittenes Baguette.

Ratgeber Gesundheit Herbstzeit – Erkältungszeit

Graal-Müritz kulinarischDas Gute liegt so nah! – Und wo?

Man trifft sich im PESCADO, dem Fischrestaurant in Graal-Müritz, Zur Seebrücke 34 (AKZENT Hotel Residenz). Seit dem01.04.2010 erstrahlt das PESCADO in neuem Glanz.

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Ausgabe 159 . 2011 Seite 13

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der 3 verschiedenen Saunen und

des Fitnessbereiches

1 Wohlfühlmassage mit pflegenden

Aromaölen

Bademantel und 2 Badetücher p. P.

zu Ihrer Benutzung

(Vorreservierung erforderlich)

Preis: 49,00 € p. P

Abendessen im Rahmen der HP statt

Frühstück zuzüglich 13,00 € p. P.

Internationales FischbuffetKöstlichkeiten aus Neptuns Reich

musikalisch begleitet durch unseren

Shantychor! Nach dem Dessert laden wir

zum Tanz ein. 28.10.2011, 25.11.2011,

24.02. und 30.03.2012 um 19:30 Uhr,

€ 39,- p. P. (Vorbestellung erbeten)

TAG DER

OFFENEN TÜR

IM WELLNESS

30.10.2011

13-17 Uhr

Rustikales Fischbuffet26,- € p. P.

Italienischer Abendsamstags ab 18:00 Uhr, 26,- € p. P.

Live M usikSamstag ab 19:30 Uhr, Eintritt frei

TanzteeSonn- u. Feiertag ab 14:30 Uhr, Eintritt frei

f reitags ab 18:00 Uhr,

(ausser 13. und 20. November)

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Ausgabe 159 . 2011 Seite 15

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Ausgabe 159 . 2011Seite 16

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