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Heft 171 30.05. - 27.06.2013 Unser kleiner Ort kann sich zu Recht als ein Schriftstellerort bezeichnen, namhafte Autoren, und die Liste ist beeindruckend, haben hier Zeit am Meer ver- bracht, Badeleben und Sommer- frische genossen. Kafka, Kästner, Tucholsky, Fal- lada, Kerr, Johnson, Kempowski um nur einige zu nennen, haben sich hier zu Hause gefühlt, ge- lebt und geschrieben. Für Graal-Müritz bedeutet das aber auch, dass das Thema „Schriftsteller und Literatur“ le- bendig gehalten werden muss. Es ist eine besondere Verantwor- tung, der wir uns stellen müssen. Seit einiger Zeit nun besinnt sich unser Urlaubsort wieder dieses kulturellen Erbes und zahlreiche Aktionen und Ver- anstaltungen tragen diesem Ziel Rechnung. Vorlesepatenschaften, literari- sche Wanderungen, ein Lyrik- Treff als Ort der Poesie und Ly- rik, sind zum regelmäßigen Be- standteil der Veranstaltungsan- gebote unseres Ortes geworden. Ein Lyrikwettbewerb 2012 und ein Schreibwettbewerb „Ein Tag am Meer“ 2013 zeugen von den Bemühungen, Gäste und Ein- wohner in das heutige literari- sche Gestalten des Ortes mitein- zubeziehen. Auch Schreibwerk- stätten in Graal-Müritz werden zukünftig, aufgrund der bisheri- gen guten Re- sonanz, einladen, den Urlaubsort zu einem bleibenden Erlebnis zu machen. Seit 2012 bietet der Ort einmal im Jahr seinen Gästen eine Li- teraturwoche. Gemeinsam mit der Bäderbibliothek und dem Heimatmuseum stellt die Tou- rismus- und Kur GmbH das Thema Literatur – historisches Erbe, aber auch literarisches Schaffen der Gegenwart in den Mittelpunkt. In diesem Jahr wird die letzte Juniwoche zur Literaturwoche erhoben. Gestatten Sie mir schon eine kleine Vorausschau, liebe Leser/innen. Franz Kafka wurde am 3. Juli vor 130 Jahren geboren. Ihm zu Ehren werden wir einen Tag lang Wissenswertes über seine Person und literarische Kostbarkeiten anbieten. Auch die Bäderbibliothek und das Heimatmuseum widmen sich an diesem Tag ganz besonders die- sem berühmten Autor. Der Vortrag Kafka in Müritz wird diese Episode in seinem Leben noch einmal historisch beleuchten. Auch Literaten von heute fin- den den Weg nach Graal-Mü- ritz. Wladimir Kaminer, ein erfolgreicher Schriftsteller, (um Haltesignal Literatur Grafik/Collage Joachim Weyrich

Windflüchter 171

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Gästezeitung Graal-Müritz

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Heft 171 30.05. - 27.06.2013

Unser kleiner Ort kann sich zuRecht als ein Schriftstellerortbezeichnen, namhafte Autoren,und die Liste ist beeindruckend,haben hier Zeit am Meer ver-bracht, Badeleben und Sommer-frische genossen.Kafka, Kästner, Tucholsky, Fal-lada, Kerr, Johnson, Kempowskium nur einige zu nennen, habensich hier zu Hause gefühlt, ge-lebt und geschrieben.Für Graal-Müritz bedeutet dasaber auch, dass das Thema„Schriftsteller und Literatur“ le-bendig gehalten werden muss.Es ist eine besondere Verantwor-tung, der wir uns stellen müssen.Seit einiger Zeit nun besinntsich unser Urlaubsort wieder

dieses kulturellen Erbes undzahlreiche Aktionen und Ver-anstaltungen tragen diesem ZielRechnung.

Vorlesepatenschaften, literari-sche Wanderungen, ein Lyrik-Treff als Ort der Poesie und Ly-rik, sind zum regelmäßigen Be-standteil der Veranstaltungsan-gebote unseres Ortes geworden.Ein Lyrikwettbewerb 2012 undein Schreibwettbewerb „Ein Tagam Meer“ 2013 zeugen von denBemühungen, Gäste und Ein-wohner in das heutige literari-sche Gestalten des Ortes mitein-zubeziehen. Auch Schreibwerk-stätten in Graal-Müritz werdenzukünftig, aufgrund der bisheri-

gen guten Re-sonanz, einladen,den Urlaubsort zu einembleibenden Erlebnis zu machen.

Seit 2012 bietet der Ort einmalim Jahr seinen Gästen eine Li-teraturwoche. Gemeinsam mitder Bäderbibliothek und demHeimatmuseum stellt die Tou-rismus- und Kur GmbH dasThema Literatur – historischesErbe, aber auch literarischesSchaffen der Gegenwart in denMittelpunkt.In diesem Jahr wird die letzteJuniwoche zur Literaturwocheerhoben. Gestatten Sie mir schoneine kleine Vorausschau, liebeLeser/innen.

Franz Kafka wurde am 3.Juli vor 130 Jahren geboren.Ihm zu Ehren werden wir einenTag lang Wissenswertes überseine Person und literarischeKostbarkeiten anbieten. Auchdie Bäderbibliothek und dasHeimatmuseum widmen sich andiesem Tag ganz besonders die-sem berühmten Autor.Der Vortrag Kafka in Müritzwird diese Episode in seinemLeben noch einmal historischbeleuchten.

Auch Literaten von heute fin-den den Weg nach Graal-Mü-ritz. Wladimir Kaminer, einerfolgreicher Schriftsteller, (um

Haltesignal Literatur

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genau zu sein, privat ein Russe,beruflich ein deutscher Schrift-steller) ist ein ausgezeichnetesBeispiel dafür, dass Anspruchund Humor sich nicht ausschlie-ßen. Seine Erzählbände Militär-musik und Russendisco mach-ten ihn weit über DeutschlandsGrenzen hinaus bekannt.„Worüber die Fische schwei-gen“ wird seine Lesung lautenund wir sind gespannt.

Die Literaturwoche ist aberauch Anlass, die Gartensaisonder Bäderbibliothek zu eröffnen.Die Graal-Müritzer Schrift-stellerin Eva Loll wird ihrdruckfrisches Kinderbuch „TinaGernegroß“ vorstellen. Zuvoraber nutzen wir die Gelegen-heit, den neugestalteten PresberGarten einzuweihen.

Die Lyrikfreunde erwartet indieser Woche neben besinnli-chen Versen in der Veranstal-tung „Frei heraus – Lyrikzeitim Park“ eine kleine Überra-schung, verbunden mit der Ein-

weihung einer poesievollen Hal-testelle. Ein Blumenquiz derliterarischen Art schließt sichan, die TuK hat jedem in Graal-Müritz gewesenem Schriftstel-ler eine besondere Blume zuge-dacht. In einem fröhlichenNachmittagsquiz werden Ge-heimnisse um unsere Autorengelüftet, alte Weisheiten neuverbraten und vor allem schöneBlumen verschenkt, immer un-terstützt von unserem Graal-Müritzer Chor.Eine Brücke schlagen zwischenalten und neuen Zeiten sollauch das Buch Lüüdsnack, dasvom Gillhoff Preisträger Wolf-gang Kniep präsentiert wird.„Sup die duhn un frät di dick,un holl dat Muul von Politik“ist sicherlich nicht der einzigewahrhafte Spruch dieses platt-deutschen Nachmittags.

Ein anderes interessantes An-gebot dieser Woche stellt eineBegegnung mit Geschichte undLiteratur dar. Begleiten Sie dieBibliothekarin des Ostseeheil-

bades, wenn sie auf den Spurender Dichter durch den Ort wan-delt.Literatur der Großen Dichter istaber nicht nur was für die Er-wachsenen sondern auch fürKinder. „Kaschtanka“ heißt einBuch von Anton Tschechowund in einem berührenden Kin-dertheaterstück wird die Ge-schichte des Clown und seinerZirkushündin Fedja erzählt.Die spannende Vorlesestundefür Kinder lädt in die Bäder-bibliothek ein und es geht umÄtze, das hässlichste undschrecklichste Monster der Welt.Vorlesepatin Frau Barbara Han-ke wird „Ätze, das Fußball-monster“ vorstellen.

Mit einem ganz besonderenlyrischen Kleinod werden wirdie Literaturwoche beschließen.Der märkische Verlag hat einePoesiealbumreihe herausge-bracht. >Neues Poesiealbum<wird die aktuelle Herausgabeheißen und ist ganz dem lyri-schen Schaffen von Charlotte

Grasnick gewidmet. Sie, die be-reits 2009 verstorben ist, hat unswunderschöne, zumeist Liebes-gedichte hinterlassen und vieleihrer Werke entstanden hier inGraal-Müritz. Ein Grund mehr,diese bemerkenswerte Künst-lerin in unserer Literaturwochezu Wort kommen zu lassen.

Graal-Müritz ist ein Ort zumErholen, zum Genießen, zumAbtauchen, zum Verschmelzenmit der Schönheit der Umge-bung, kein Wunder also, dassunser Ort so viele Schriftstellerbeherbergt hat.Graal-Müritz ein Ort der Lite-ratur, gestern und heute. Im Juni wird im Park eine lyri-sche Haltestelle eingeweiht. Ein Hinweis darauf, dieser Ortist es wert zu halten!Alfred Kerr tat das schon vor98 Jahren, am 24.6.1915 schrieber in sein kleines Büchlein„Hier will ich bleiben.“

Doris RosengartenTuK, Veranstaltungen

Mecklenburger Blütezeit der Segelschiffe

Jedes Jahr am 2. Wochenendeim August besuchen zahlreicheBesucher die Hanse Sail inRostock – um liebevoll restau-rierte historische Segelschiffe zubestaunen und mitzusegeln.Die mecklenburgische Segel-schifffahrt erlebte während derHansezeit ihre erste Blüte.1869 hatte Mecklenburg 426Segelschiffe.Als im 17. Jahrhundert die Han-

se der Auflösung verfiel, gingdieser Verfall auch nicht anMecklenburg vorbei, bis Mittedes 18. Jahrhunderts eine neueBlüteperiode einsetzte.Dies hing mit dem Aufblühender Landwirtschaft zusammen.Mecklenburg stand an der Spit-ze der Weizenproduktion. DieAusfuhr erfolgte ausschließlichüber den Rostocker Hafen.Die Flotte auf dem Fischland,Wustrow, Dierhagen usw. zähl-te 1862 132 Schiffe.Mit Galeassen wurde Holz vomDarß nach Kopenhagen ver-schifft. Es gab einen regen Wa-renaustausch zwischen Meck-lenburg und Norwegen, Russ-land, Schweden sowie Finnland.Die Aufwärtsentwicklung derSegelschifffahrt in Mecklenburgwurde durch die französische

Besetzung Deutschlands unddie Kontinentalsperre stark ge-hemmt. Erst ein Handelsvertrag zwi-schen England und Deutsch-land 1845 bescherte Mecklen-burg ein rasches Anwachsen derSchiffswerften und der Schiffe.Auch Grönlandfahrten machtendie mecklenburgischen Segler.Aber die Wal- und Seehund-fänger waren bei den Seefahrernunbeliebt. Am angesehenstenwaren unter den „Wasservögeln“die Kap-Horn-Fahrer, die Ma-trosen, die um Kap Horn in denStillen Ozean fuhren. Sie tru-gen Kann-Horn-Mützen unddurften als einzige an der Lee-seite über Bord spucken.Kapitäne, die ohne Eigenschifffuhren, hießen „Kutscher“.Nach 1870 begann der Rück-

gang der Segelschifffahrt. Dampfer traten an Stelle derSegler. Als das erste Dampfboot(„Funkenbüsler“) von Warne-münde nach Rostock fuhr,spuckten die WarnemünderSeebären verächtlich ins Was-ser und sagten nur „Aas“.

Jochim WeyrichLeiter des Heimatmuseums

PS:Luv – dem Wind zugekehrteSeite eines SchiffesLee – die dem Wind abgekehr-te Seite eines Schiffes„Spuckst Du nach Luv, kommtes wieder ruff – spuckst Duaber nach Lee, bleibt alles inder See“(Anmerkung des Autors)(Quelle: Norddeutscher Leuchtturm, 1959)

Aus dem Heimatmuseum

Haltesignal Literatur Fortsetzung von Seite 1

Ausgabe 171 . 2013 Seite 3

Dienstag, 04./18.06.13, 15.00 Uhr, Haus des Gastes

Ölmalerei nach Bob Ross mit Uwe Rieger

Entdecken Sie in diesem Urlaub und in dieser wunderschönen Um-gebung Ihre künstlerischen Möglichkeiten und malen Sie in einerkleinen Gruppe Ihr ganz persönliches Urlaubsbild.Lernen Sie dabei die so faszinierend einfache Maltechnik des Ame-rikaners Bob Ross kennen, mit der Sie auch ohne Vorkenntnisseviel Freude am Malen haben werden. Probieren Sie sich und diesebesondere Maltechnik aus und vielleicht machen Sie damit nachIhrem Urlaub sogar weiter.Nach entspannenden und unterhaltsamen Stunden werden Sie einÖlbild von eigener Hand mit einem Urlaubsmotiv vom Ostsee-strand mit nach Hause nehmen, auf das Sie stolz sind und das beiIhnen garantiert einen Ehrenplatz bekommen wird. Freuen Sie sich auf einen schönen und interessanten Nachmittag.Sie brauchen nur Neugier und gute Laune mitzubringen. SämtlicheMaterialien sind in der einmaligen Teilnahmegebühr von 75 € in-begriffen. Persönliche Anleitung, Ruhe zum Ausprobieren und dieWeitergabe von Tipps und Tricks sind selbstverständlich.Melden Sie sich bitte vorher unter der Telefonnummer 0174 - 68466 75 an, denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Ich freue mich auf SieUwe Riegerwww.uwe-rieger.com

08.06.2013, 19.30 Uhr, Konzert-Pavillon im Park

Träumen unter BlütenTidemore, Brother Acoustic

Wo die Worte aufhören, beginnt die Musik zu tragen. Feinfühligund dynamisch angelegt, interpretieren die beiden Gitarristen ausBerlin ihre Songs immer wieder anregend und neu. RhythmischesGitarrenspiel, um die zumeist sehnsuchtsvollen Melodien geführt,unterstützt den mehrstimmigen Gesang.Zudem macht vor allem die großartige Kombination aus eindring-licher stimmlicher Präsenz, warmer Klangfarbe und einem außer-gewöhnlichen Falsettbereich jedes Konzert einzigartig.Sämtliche Generationen ihres Publikums vereinend, laden Tide-more bewundernswert ehrlich und emotional die Menschen einzum Träumen – einfach und doch undurchschaubar.

Kosten: 12,00 € / 10,00 €

10.06.2013, 09.30 Uhr, Haus des Gastes

„Blütenzauber im Park“ – Workshop Digitalfotografiemit Holger Duty

Kennen Sie das auch? Man geht spazieren und sieht ein bezaubern-des Motiv, holt die Digicam ganz schnell aus der Tasche und drük-kt auf den Auslöser. Wenn man das Ergebnis hinterher aber in Ruheansieht, ist man meist unzufrieden mit den Aufnahmen. Manchmalsind es die roten Augen, dann ist das Objekt der Begierde an denRand gequetscht oder verschwommen, etwas ist ja immer. Holger Duty wird in diesem Workshop Theorie und Praxis ver-mitteln. Die ersten anderthalb Stunden gibt es Tipps rund um dieDigitalfotografie, die in den folgenden zweieinhalb Stunden in derPraxis geübt werden. Für diesen Workshop braucht man gute Laune, eine Fotoausrüstungund etwas Geduld. Wir sind uns sicher, dass Sie ein wundervollesFoto mit nach Hause nehmen und die hilfreichen Tipps beim näch-sten Spaziergang bereits umsetzen können.Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass der Kurs eine Mindestteil-nehmerzahl von 4 und eine Maximalteilnehmerzahl von 15 Per-sonen voraussetzt.Um Voranmeldung wird unter der Telefonnummer 038206/7030oder unter [email protected] gebeten.Wir wünschen Ihnen viel Freude!

Kosten: 12,00 € / 10,00 €

Veranstaltungen der Tourismus- und Kur GmbH

Ausgabe 171 . 2013Seite 4

Veranstaltungen der Tourismus- und Kur GmbH12.06.2013, 19.00 Uhr, Haus des Gastes

Vernissage „Aquadreams – Träume aus Wasser und Licht“ Fotoausstellung von Anne Katrin vom 12. Juni bis 4.August 2013

Anne Benz, das Wasser und die Kamera: Die Geschichte einer lan-gen ménage à trois. Ob es die Elbe bei Dresden ist, die gischtendeSee am Ahrenshooper Strand, ein Mecklenburger Tümpel, besonn-te Regentropfen auf einer Windschutzscheibe oder auch dieSchaumorgie in der Autowaschanlage: Die Chancen, Wasser zufotografieren, nutzt Anne Benz immer und überall.Die unter dem Titel "Aquadreams - Träume aus Wasser und Licht"gezeigten Fotografien entstanden in den Jahren 2009 bis 2011 anBerliner Gewässern. Alles, was gezeigt wird, sind Wasseroberflä-chen: Keine Ufer, keine Himmel, auch nichts von dem, was sich amGewässergrund oder auch nur überhaupt unter oder oberhalb derGrenzlinie zum flüssigen Element befindet. Diese kuratorische Ver-engung allein auf Draufsichten, auf die Spiegeleffekte, tut einer fas-zinierenden Vielfalt jedoch keinen Abbruch.Anne Benz Fotografien zeigen, wie hinreißend ganz Alltäglichessein kann. An einer Schönheit, die zunächst tatsächlich nur im Augeder Betrachterin liegt, können wir mit Hilfe ihrer Fotografien teil-haben. Anne Benz Wasserbilder sind vor allem eine Einladung zumGenuss.

15.06.+16.06.2013 ab 13.00 Uhr, Strand an der Seebrücke

„Flens-Beach-Trophy 2013“ Beach Soccer Meisterschaft

Unter der Bezeichnung „Flens-Beach-Trophy 2013“ geht diesjährigdie offizielle Beachsoccer-Meisterschaft des SHFV an den Start.Auch wenn bis zuletzt Schnee und Eis kaum das Gefühl an Som-mer, Sonne und Sand aufkommen ließen, so ist es ebenso sicher,dass in wenigen Wochen die Küsten Schleswig-Holsteins undMecklenburg-Vorpommerns ihren Reiz für Groß und Klein entfa-chen werden.An zwei Tagesturnieren haben Vereins-, Freizeit- und Beachsoc-certeams aus ganz Deutschland die Möglichkeit, vor traumhaftenKulissen bei hoffentlich optimal klimatischen Verhältnissen umTore und Punkte zu spielen. Zudem winkt erstmalig die Teilnahmean einem anschließenden DFB-Finale.

Am 15. und 16.06.2013 können bei dem Qualifikationsturnier inGraal-Müritz zum Einen lukrative Preisgelder (z.B. 100,00 € fürdie Turniersieger) gewonnen, und zum Anderen auch wichtigePunkte für die Gesamtwertung gesammelt werden. Die besten sieben Teams aus allen Turnieren nehmen abschließendam großen Finale um den offiziellen Landesmeistertitel (3. Augustin Kiel-Laboe) teil.Ab sofort kann man sich für diese und alle weiteren Turniereanmelden – alle Termine, Regularien und das Anmeldeformularsind abrufbar unter www.flens-beach-trophy.de

15.06.2013, 20.00 Uhr, Haus des Gastes

Robby Clemens „World Run – Zu Fuß um die Welt“ – und jetzt in Graal-Müritz

Am 15.06.13, 20.00 Uhr wird der WORLDRUNNER RobbyClemens bei uns im Haus des Gastes über seine Erlebnisse beimLauf rund um den Globus Live in Foto und Film berichten.Clemens war am 3. Januar 2007 zu einer Weltumrundung auf eige-nen Füßen aufgebrochen. Am 9. November 2007 lief er in Berlindurch das Brandenburger Tor. Zwischen Start und Ziel lagen 13.262Kilometer – oder anders gesagt, mehr als 314 Marathons in 311Tagen, 4 Kontinente, 27 Länder und eine Vielzahl von Erlebnissen.In seiner etwa zweistündigen Veranstaltung wird Robby Clemensvon seinen spektakulären Eindrücken berichten. Er erlief sich Orteund Sehenswürdigkeiten wie die Felsenstadt Petra, die ägyptischenPyramiden, das indische Taj Mahal und den Grand Canyon in Ari-zona, überquerte am Bosporus die Grenze zwischen Europa undAsien, joggte durch die Hitze in Indien und Vietnam und traf aufdiesem Wege mit vielen interessanten Menschen zusammen.Robby Clemens und sein Team wurden in vielen Städten und Dör-fern begeistert als laufende Botschafter Deutschlands empfangen,eine deutsche Fahne war immer dabei. Er trainierte in Syrien mitBehinderten, besuchte in Indien Nomadenkinder, war erschüttertvon My Lai und begeistert vom Grand Canyon und traf in Ober-hof deutsche Biathleten.Der emotionale Höhepunkt des Laufes war mit Sicherheit dasWiedersehen mit Frau und Tochter, als der Läufer mit seinem Teamnach zehnmonatiger Trennung in Deutschland ankam.

Eintritt: 7,00 € / 6,50

Ausgabe 171 . 2013 Seite 5

17.06.2013, 10.00 Uhr, Haus des Gastes

Stranddistelpicknick Radtour

Heinrich Seidel und Johannes Trojan gehörten zu den erstenSchriftstellern, die unseren Ort bekannt machten. Gegen Ende des18. Jahrhunderts unternahmen sie ausgedehnte Wanderungen vonWarnemünde kommend an der Küste entlang durch die RostockerHeide.Sie liebten es, ihre Wanderungen für ein „Rotwein-Picknick“ zuunterbrechen und im legendären „Wirthaus zur Stranddistel“ zurasten. Ihr Lieblingsplatz war damals von Stranddisteln gesäumt.Den beiden alten literarischen Haudegen wird, so wie bereits imletzten Jahr, im Juni eine schöne Aufmerksamkeit zuteil. Ihnen zuEhren veranstaltet die Tourismus- und Kur GmbH ein Picknick im„Wirthaus zur Stranddistel“ am 17.06., Start ist 10.00 Uhr vor demHaus des Gastes. (Vorausgesetzt das Wetter spielt mit.)

Der Unkostenbeitrag beträgt 4,00 € pro Person

22.06.2013 ab 11.00 Uhr, Strand am Seebrückenvorplatz

Mittsommerfest

Der längste Tag des Jahres lockt an den Strand. Auf Höhe See-brücke sind ab 11 Uhr bunte Buden, Musik, Familienprogrammund gute Laune am Wasser zu finden.

Ab 19 Uhr verspricht die Band „Hörsturz Ok“, die von traditions-reichen irischen Instrumenten gesprägt ist, unbändige Spielfreudeund sprudelnde Kreativität. Neun Musiker, die von Irish Folkbegeistert sind, bringen durch mehrstimmigem Gesang und inter-essanten Arrangements den richtigen Schwung mit. Das Programmist aber auch eine Mischung aus Rock-Pop und Country-Musik,musikalischer Genuss und durchaus tanzbar.Das mittsommerliche Feuer ist Mittelpunkt des kleinen Festes amStrand, es wird kurz vor 22 Uhr entzündet.Faszination Feuer erwartet die Zuschauer auch wenn die Fakir-Feuer-Dame SHIVA gegen 22.15 Uhr mit ihrer Show das Publikumin eine andere Welt entführt.Das Mittsommerfest zum Wendepunkt der Sonne verspricht alsoein fröhliches Fest zu werden.

23.06.2013, 20.00 Uhr, Haus des Gastes

„Endspurt für die Ritter der Merkelrunde“Kabarett Sündikat

Wie sieht es aus in Deutschland? Manager verzocken schon wiederMilliarden von Steuern im Ausland.Und was macht die Politik?Das Hauen und Stechen der Ritter der Merkelrunde ist schon imvollen Gange.Die militante Opa-bande und der Hausmeister des Bundestagesversuchen es im Kabarett zu richten.Dies alles und noch mehr wird dargeboten mit viel Humor, BerlinerHerz und Schnauze und vor allem mit viel Musik.Mit diesem Programm geht das SÜNDIKAT auf Abschiedstournee,verabschiedet sich nach 25 Jahren von seinem Publikum und gehtin den Unruhezustand.

Eintritt: 12,00 € / 13,00 €

Veranstaltungen der Tourismus- und Kur GmbH

Ausgabe 171 . 2013Seite 6

Die folgenden Veranstaltungen sind eingebettet in eine Woche derLiteratur, die im einem historischen Schriftstellerort wie Graal-Müritz, einmal im Jahr stattfindet.

24.06.2013, 19.30 Uhr, Haus des Gastes

Vortrag: "Kafka in Müritz" von Joachim Puttkammer

Dieser Tag wird ganz im Andenken Franz Kafkas gehalten, der imJuli seinen 130. Geburtstag hätte.Tagsüber können Sie reinhören in „Die Verwandlung“ oder das„Urteil“ im Haus des Gastes.Um 20 Uhr startet dann der Vortrag „Kafka in Müritz“, der sowohldas Leben, des, erst nach seinem Tode berühmt gewordenen Autors,als auch seine Station in Müritz beleuchtet.Auch die Bibliothek und das Heimatmuseum widmen sich an die-sem Tag ganz besonders diesem berühmten Schriftsteller.

Eintritt: 5,00 € / 4,50 €

25.06.2013, 14.00 Uhr, Bäderbibliothek

Eröffnung der Gartensaison / Einweihung Presbergarten

Wer mit uns anstoßen möchte, ist herzlich willkommen, die Bäder-bibliothek lädt ein, den neu gestalteten Garten einzuweihen. Anschließend wird die Graal-Müritzer Autorin Eva Loll ihr nochdruckfrisches Kinderbuch „Tine Gernegroß“ vorstellen.Tine kommt bald zur Schule und macht sich ihre eigenen Gedankenüber das Leben. Ein amüsantes Buch nicht nur für Kinder.

25.06.2013, 15.00-16.00 Uhr, Bäderbibliothek Graal-Müritz

Vorlesestunde für Kinder

Die Bäderbibliothek Graal-Müritz lädt alle Kinder im Alter von ca.6-10 zu einer lustigen spannenden Vorlesestunde ein. Frau BarbaraHancke wird „Ätze, das Fußballmonster“ vorstellen. Ätze ist dasgrößte, hässlichste und schrecklichste Monster der Welt. Zusam-men mit Igitte, seiner spinnenbeinigen Freundin, entlarvt erSchiedsrichter Pfeiflers gemeine Pläne.

25.06.2013, 20.00 Uhr, Haus des Gastes

„Worüber die Fische schweigen“Lesung Wladimir Kaminer

Wladimir Kaminers Präsenz ist ungebrochen: Neben Kinolein-wand, Bücherregal und auch daheim auf heimischen Flimmerkistensteht er weiter auf deutschen Bühnen. Kaminer ist ein Entertainer,der den feinen Unterschied zur Stand Up-Comedy deutlich machtund trotzdem für Tränen sorgt. Der Spagat zwischen ernsten Zeilenund Beschreibungen unfassbarer Situationen gelingt immer wieder.Anspruch und Humor greifen ineinander und schließen sich nichtaus. Trotz seines großen Erfolges ist Waldimir Kaminer ein Starzum Anfassen geblieben. Er nimmt sich immer Zeit für seine Fansund beantwortet gerne und ausgiebig alle Fragen.

Seit Frühjahr 2013 – Die neue Kaminer Show – Worüber die Fischeschweigen.

Eintritt: 17,00 €

26.06.2013, 10.00 Uhr, Lyrikbuche im Rhododendronpark

„Frei heraus“

Lyrische Verse unter freiem Himmel, zuhören oder sich selbst ein-bringen, das steht zur Wahl, wenn es heißt: Lyrik unter der Buche.An diesem Tag wartet noch eine Überraschung auf die Lyrikfreundeund das poesievolle Haltesignal wird offiziell eingeweiht.

26.06.2013, 15.00 Uhr, Konzertpavillon Rhododendronpark

„Literarisches Blumenquiz“ Kurkonzert

Viele Schriftsteller haben unseren Ort schon besucht. Jedem habenwir eine bestimmte Blume zugedacht, diese gilt es “literarisch zupflücken“. Einfach mitmachen und gewinnen. Nur Mut – es ist garnicht schwer. Kommen Sie einfach zum Konzert-Pavillon.Der Chor der Volkssolidarität wird die „Blumensuche“ musika-lisch unterstützen.

Literaturwoche der Tourismus- und Kur GmbH

Ausgabe 171 . 2013 Seite 7

Veranstaltungen der Tourismus- und Kur GmbH

Aus der Bäderbibliothek

27.06.2013 17.00 Uhr, Konzert-Pavillon

„Lüüdsnack – plattdeutsche Geschichten“, Wolfgang Kniep

Plattdeutsche Geschichte zum Schmunzeln, die eine Brücke schla-gen sollen zwischen alten und neuen Zeiten, präsentiert Ihnen derGillhoff Preisträger Wolfgang Kniep.»Sup di duhn un frät di dick, un holl dat Muul von Politik! « Sofüng mien Bauck »Ströpentied« an, wat ok von Günter Endlich illu-striert wür’. Dortaumal wullen wi wohrhaftig de Politik biesietlaten. In dit Bauck sall dat ganz anners sien... Nich, dat ick mi öwer»Trends« in de Marktwirtschaft utlaten will – orrer doch? Jedenfallsnich so ganz mit de Dör in ’t Hus fallen, mihr twüschen de »Zeilen«un doch dörf jedwerein weiten, wat ick von de hütigen Tieden hol-len dau (wiel ick de ollen kenn) ahn dat ick mi verbögen mütt.Denn: In mien Öller geiht dat up de Gesundheit, wenn’n dat Krüztau krumm möckt. So sall dit Bauck ein Brügg slagen twüschende ollen un de niegen Tieden.

Eintritt: 7,00 € / 8,00 €

28.06.2013, 13.00 Uhr Literarischer Rundgang durchGraal, Treffpunkt: Lukaskirche

Graal-Müritz: Begegnungen mit Geschichte und Literatur Susanne Graf

Kein anderer Ort an unserer Küste hat so viele bekannte Schrift-steller beherbergt wie Graal-Müritz. Da finden sich Namen wieFranz Kafka, Hans Fallada, Erich Kästner, Kurt Tucholsky u.v.a.m. Die Schönheit der Landschaft und die Nähe zum Meer waren es,die sie hierher lockten. Manche von Ihnen fanden die Liebe des Lebens, denn „Der Au-fenthalt an der See befördert die Liebe sehr.“, wie Walter Kem-powski feststellte. Manche haben wunderbare literarische Erinne-rungen an diese Zeit hinterlassen. Wir werden gemeinsam auf denSpuren dieser Dichter wandeln und dabei auch in die Geschichtedes Ortes eintauchen.

Kosten: 4,50 € / 5,00 €

29.06.2013, 10.30 Uhr, Haus des Gastes

Kaschtanka – der fliegende Clown, Puppenthater Schlott

Ein Clown rettet eine kleine Hündin vordem Erfrieren und macht aus ihr eineberühmte Artistin.Während einer Zirkusvorstellung er-kennt Fedja seine verlorengegangeneKaschtanka und erhält sie vom Clownzurück, der daraufhin aus dem Zirkusfliegt. Eine berührende Geschichte nachAnton Tschechow.

Kosten: 6,50 € / 6,00 € / 5,50 €

29.06.2013 16.00 Uhr, Konzert-Pavillon

„ Poesiealbum für Charlotte “

Der märkische Verlag Wilhelmshorst führt die hochangeseheneAutoren-Lyrikreihe „Poesiealbum“ als Podium der Dichtung inFortsetzung weiter.Der Berliner Lyrikerin Charlotte Grasnick zu Ehren, die 2009 ver-starb, werden wir ihr an diesem Tag eine Lesung aus dem dem-nächst erscheinenden Gedichtband „Neues Poesiealbum“ widmen.Denn wann immer von Charlotte Grasnick einen Lyrikband veröf-fentlicht wurde, in ihm schwang irgendwie die Bildende Kunst mit.So auch in dieser Ausgabe. Lassen Sie sich an diesem Nachmittag überraschen.

Kosten: 5,00 € / 5,50 €

Sind die „Schriftsteller in Graal-Müritz“ nur was für Erwachsene?Sie wissen es längst: Kein anderer Ort an unserer Küste hat so vielebekannte Schriftsteller beherbergt wie Graal-Müritz.Auf dem Spielplatz in Graal am „Seeblick“ findet sich auf einer derHolztafel die Frage: Wer war der berühmteste Besucher des Ortes?Die Antwort findet man auf der Rückseite: Franz Kafka. Da wer-den sich manche Eltern fragen: Was soll das auf dem Kinder-spielplatz? Franz Kafka war doch der Autor, den wir in den höhe-ren Klassen nicht gerne gelesen haben, irgendwie düster und depri-mierend. Erich Kästner, ja den kennt fast jedes Kind, aber HansFallada, Heinrich Seidel, Uwe Johnson – das ist doch höchstensetwas für Erwachsene.

Aber das stimmt nicht. Fangen wir mit Hans Fallada (1893 - 1947)an. Schon den Namen werden sich die Kinder leicht merken, dennRudolf Ditzen, wie der Schriftsteller eigentlich hieß, hat ihn sichselber ausgesucht. Er wollte seine Bücher unter einem anderen Na-men veröffentlichen und bediente sich bei den Brüdern Grimm.Hans nahm er aus dem Märchen „Hans im Glück“ und aus der„Gänsemagd“ lieh er sich den Namen des Pferdes Falada („Demtreuen Schimmelpferd, das da hanget, legte ich noch ein „l“ zu, undder Fallada war da.“)Noch als Rudolf Ditzen besuchte er mit seinen Eltern und Ge-schwistern von 1905 bis 1909 mehrere Male unseren Ort. Da ihmschon als Kind „ein Ewigkeitsgefühl, ein Unvergänglichkeitsah-nen“ überkommt, wenn er auf der Düne steht und aufs Meerschaut, besucht er auch später mit seinen eigenen Kindern mehr-mals die Ostsee. Seine Kinder Uli, Mücke und Achim waren es, dieihn dazu aufforderten, doch auch mal ein gedrucktes Buch fürKinder herauszugeben. Er erzählte ihnen oft Geschichten, „damitdas Essen besser rutschte und nicht so langweilig war“, aber dieseGeschich-ten wurden bei jedem Erzählen anders. Deshalb entstanddas Kinderbuch „Geschichten aus der Murkelei“ – mit dabei sobekannte Erzählungen wie „Mäuseken Wackelohr“ oder „Der ver-kehrte Tag“. Es lohnt sich, mal wieder in dieses Buch hineinzu-schauen!

Ausgabe 171 . 2013Seite 8

Wenn dieser „Windflüchter“ erscheint, hat sich der WonnemonatMai bereits verabschiedet. Bis dahin sind die Hauptarbeiten amlandseitigen Aufgang der Seebrücke abgeschlossen. Die neu einge-setzten Winkelelemente aus Beton werden dem Druck der Dünenbesser standhalten als die alten Holzwände, die vor 20 Jahrenbeim Brückenneubau dort errichtet wurden. Die Beseitigung desSandes, der durch kräftigen Wind auf den Brückenbelag geblasenwird, ist nun leichter. Die zweckmäßige Gestaltung der Düne rechts und links vomBrückenzugang muss noch erfolgen, ebenso eine geeignete Be-pflanzung mit Gewächsen, die den Flugsand festhalten sollen.Eine Entscheidung über die farbliche Gestaltung der Betonflä-chen und/oder über eine optische Aufwertung durch Holz istnoch nicht gefallen.

Während der Bauarbeiten wurden die Mitarbeiter der ausführendenGraal-Müritzer Firma AK Tiefbau und des Kurpark /Wirtschafts-hofes oft gefragt, warum erst Ende April mit den Arbeiten begon-nen wurde. Man hätte erwartet, dass am 1. Mai, als auch die DLRG ihrenStranddienst wieder aufnahm, bereits alles erledigt gewesen wäre.Zu schnell hatten die Fragesteller wohl vergessen, dass die Betrie-be bis Mitte April noch stramm gegen Frost und Schnee zu kämp-fen hatten. Und auch die erforderlichen 18.000 Euro, die für dasVorhaben benötigt wurden, mussten erst einmal aus dem Haushaltder Gemeinde bereitgestellt werden.Gleichzeitig galt es im Zeitraum zwischen Frost und Rhododen-dronblüte noch zwei Vorhaben zu realisieren. Eines war die ange-kündigte Pflanzaktion am Lindenweg. Rund 100 Personen halfenam 20. April, den größten Teil der 6000 jungen Eichen in den Wald-boden zu pflanzen. Da die Fläche noch etliche Wasserlachen auf-wies, konnten diese Stellen erst nach dem Trocknen am 2. Mai be-pflanzt werden.Auf das andere Vorhaben stößt man rechts und links vom Vollrath--Kirsch-Weg, kurz vor der Ruine des ehemaligen Landschulhei-mes. Den Vollrath-Kirsch-Weg erreicht man am westlichen Endedes Linden-wegs. Die Gestaltung eines weiteren Stückes aus demGesamtkonzept Natur erleben ist nicht zu übersehen. Dieser vierteTeil davon trägt die Bezeichnung Erlebniswelt Küstenwald. Auchbei dessen Errichtung kam es durch den langen Winter zum ver-späteten Baubeginn. Aber bis zum Erscheinen des WindflüchtersHeft 171 werden die Hauptarbeiten abgeschlossen sein und Sie,

Was mir noch so auffiel Sind die „Schriftsteller… Fortsetzung von Seite 7

Die schützende Mauer und die Bänke davor werden von Gästenbereits am zweiten Maiwochenende angenommen und genutzt.

Franz Kafka (1883 - 1924) besuchte Graal-Müritz im Sommer1923 zusammen mit seiner Schwester Elli, seiner Nichte Gerti undseinem Neffen Felix. Er war aus gesundheitlichen Gründen an dieSee gefahren. Hier lernte er eine ungewöhnliche junge Frau ken-nen und lieben – Dora Diamant. Sie war Wirtschafterin im damali-gen Ferienheim des Jüdischen Volksheims im Haus „Kinderglück“,später Haus „Huter“ in Müritz-Ost, in das Dr. Franz Kafka zu einerTheateraufführung der Kinder eingeladen wurde. Bis zu seinem frühen Tod am 3. Juni des darauf folgenden Jahreswerden die beiden sich nur noch für wenige Tage trennen. In ihrenErinnerungen schreibt Dora Diamant, dass „Kafka immer heiterwar. Er spielte gern, er war der geborene Spielkamerad, stets zuirgendwelchen Torheiten aufgelegt….“

Eine Geschichte, die sich dann später während des gemeinsamenWohnens in Berlin zutrug, eignet sich wunderbar für Kinder.Franz Kafka ging oft im Park spazieren und eines Tages findet erdort ein weinendes Mädchen vor. Er erfährt, dass sie ihre Puppevermisst. Kurz entschlossen erklärt er dem traurigen Kind, dass diePuppe nicht gestohlen ist, sie ist nur verreist, sie hätte ihm das ge-schrieben. Am nächsten Tag und dann weitere drei Wochen langpräsentiert er der Kleinen „Puppenbriefe“, in denen er von derReise, dem späteren Schulbesuch, der Verlobung, den Hochzeits-vorbereitungen und dem Ehemann berichtet. In dem letzten Briefwird das Mädchen dann gebeten, doch einzusehen, dass die Puppesich jetzt nicht mehr um die Besitzerin kümmern kann, da sie janun einen eigenen Hausstand hat. So hatte Franz Kafka es am Endegeschafft, die Kleine zu trösten.Lieder sind die Briefe nicht erhalten, aber diese Geschichte wird indem Kinderbuch von Martin Baltscheit „Die Pinabriefe“ aufge-griffen. Für die Erwachsenen wäre das Buch von Gerd Schneider„Kafkas Puppe“ empfehlenswert.

„ Auf einer Meierei, da war einmal ein braves Huhn, das legte, wiedie Hühner tun, an jedem Tag ein Ei. Und kakelte, mirakelte, spek-takelte, als ob´s ein Wunder sei! ...“Wem kommt das bekannt vor? Heinrich Seidels Geschichte „DasHuhn und der Karpfen“, wunderschön illustriert von DagmarKunze, kann man schon den Kindern ab drei Jahren vorlesen. Einwenig älter müssen sie dann für sein Buch „Der Zwergenwald undandere Märchen“ sein. Könnten die Sumpfgnome nicht auch Be-wohner des hiesigen Moores sein und die Wetterhexe und derWassermann, vielleicht kennen sie den Graal-Müritzer Murmannsehr gut!

Vom Meer berichtet das Märchen „Von dem Fischer und seinerFrau“. Grundlage für den Text von Otto Runge waren alte Volks-märchen. Im preisgekrönten Kinderbuch aus dem Hinstorff-VerlagRostock hat Uwe Johnson das Märchen nacherzählt und KatjaGehrmann hat es farbenfroh und fantasievoll illustriert.

Wer nun neugierig geworden ist: alle genannten Bücher und nochviel mehr finden Sie in der Bäderbibliothek in der Fritz-Reuter-Straße. Schauen Sie doch einfach mal mit Ihren Kindern oderEnkeln vorbei!

Susanne Graf/Bibliothek

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Unser Ausflugs-TippTechnik-Museum Pütnitz

Sie lieben wunderschöne Natur?Sie wollten schon immer wissen oder sich erinnern, wie das All-tagsleben des ehemaligen Ostblocks war?Dann stillen Sie Ihren Wissensdurst, befriedigen Sie Ihre Abenteu-erlust und verbringen Sie einen aufregenden Tag mit Ihrer Familieoder auch allein im Technik-Museum Pütnitz.Das Ausstellungsgelände liegt direkt am Wasser des Saaler Bod-den, inmitten von schöner Natur und großen Flugzeughangars, diein ihrer Bauweise ihresgleichen suchen.Im Zentrum der Ausstellungsfläche befindet sich eine für die Be-sucher angelegte Geländebahn, auf der Sie sich ausprobieren kön-nen. In den drei Hallen wurde technische Geschichte zusammen-getragen, die sich früher, gestern und auch noch heute in den ehe-maligen Ostblockländern bewegt.Die Ausstellung beinhaltet mittlerweile fast 750 Fahr-, Schwimm-und Kettenfahrzeuge.In der Ausstellungshalle 1 für militärische Radfahrzeuge findet manz.B. Fahrzeuge mit amphibischen Fähigkeiten.In der Halle 2 für zivile Fahrzeuge wird Sie sicher das eine oderandere Teil an Ihre Urlaubsreisen erinnern, oder aber Sie sehen sichin der zweiten Etage die Motorradausstellung an.Das Thema der 3. Halle ist Kettentechnik und Flugwesen. Obschwimmfähig oder tauchfähig, hier können Sie Kettentechniksehen und anfassen. Erfüllen Sie sich einen Traum und lenken Sie selbst einen echtenGelenkbus oder setzten Sie sich hinter das Lenkrad eines russi-schen LkW. (nur nach Anmeldung)Ein besonderer Besuchermagnet im Technik Museum Pütnitz istvom 05.07. bis 07.07.2013 das 12. Internationale Fahrzeug-Ostblocktreffen mit über 1000 historischen Fahrzeugen, Autokorsodurch Ribnitz bis Dierhagen, Rundflüge usw.Aus Graal-Müritz kommend, fahren Sie die L22 Richtung Ribnitz,biegen dann links auf die B105 und fahren durch Ribnitz und denOrtsteil Damgarten durch. Circa 100 m hinter dem Ortsausgangs-schild biegen Sie links in die Flugplatzallee ein.

Einen interessanten und erlebnisreichen Urlaubstag in Pütnitzwünscht Ihnen dieTourismus- und Kur GmbH

Uns plattdütsch EckLeiw Läser, leiw Gäst, leiw plattdütsch Frünn’,

wat Sprak allens kann, dacht ick, als ick mit mien öllst Enkeldiern, 17 Johr olt, Gast bi dei Läsung „Vaterlandslose Gesellen“ wier. Dei Rosa-Luxemburg-Stiftung M/V, dei BS-Verlag Rostock un dei Tourismus- und Kur GmbH Graal-Müritz harren annen 10. Mai2013 dortau inlad’t. Jüst an dissen Dag vör 80 Johren brenntenup’n Universitätsplatz in Rostock all dei Bäuker, dei dei Nazis asundütsch ansehgen. … Wat Sprak allens kann, dacht ick wedder, asick hüren deed, wat Adam Scharrer in sien Antikriegsbauk „Vater-landslose Gesellen“ ut sien Suldatentiet in denn’n 1.Weltkriegschräwen hett. So nipp un klor, gräsig antauhüren. Wur gräsig wollför em, dei all dat hett anseihn, mitmaken mösst! Wat Sprak allens kann, dacht ick wedder, as ick mien Enkelin seg-gen hürte: „Das ist so schlimm, scharf und deutlich geschrieben; eswirkt viel stärker als jeder Film über den Krieg, in dem man nur ge-stellte Bilder sieht. Das müssten alle, die das nicht kennen, hören!“Ja. dat is’t! Dat kümmt uns as Öllern un Grotöllern tau: Oewer dat,wat för 80 Johren un dornah geschach - Ierst brennten Bäuker, dennSynagogen un denn Minschen…- mit uns Kinner un Enkelkinnertau spräken, nich blot an einen besünneren Dag, as nu grad. „Denn“, so säd mien Enkeldiern noch, „so viele Zeitzeugen gibt esja nicht mehr.“ …Ein lang’ Gespräk mit ehr bi uns tau Hus schlöt sick an. Bi’t Gaude-Nacht-Seggen meinte sei noch: „Gut, dass ich mit zudieser Lesung war. Ich habe viel gelernt. Danke!“Dissen Dank, leiw Läser, leiw Gäst, leiw plattdütsch Frünn’, gäwick giern an dei Veranstalter von disse Läsung wierer.

JuchAnna-Margarete Zdrenka

liebe Leser, können sich vom Ideenreichtum der Gestalter überra-schen lassen. Planen Sie dazu etwas Zeit ein, denn es gibt viel zusehen, zu entdecken, auszuprobieren und man kann auf etlichenInformationstafeln neues Wissen erfahren und bekanntes bestätigtbekommen. Kennen Sie eine Pfeifenwippe oder ein Röhren-Metallofon? Würden Sie gern einmal in einem grünen Klassen-zimmer sitzen? Mehr wird nicht verraten, denn selbst ist derMann, die Frau, das Kind!

Viel Spaß in der Erlebniswelt Küstenwald wünscht Ihnen Klaus Graf

10. Mai, noch ist die Erlebniswelt Küstenwald eine Baustelle.

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Sprechstunden der Ärzte und Zahnärzte in Graal-MüritzAllgemeinmediziner

Dr. Peter Albrecht, Kastanienallee 7, Tel: 79460Facharzt für AllgemeinmedizinMontag 7.00-12.00 und 16.00-18.00 UhrDienstag 7.00-12.00Mittwoch 7.00-12.00 Donnerstag 9.00-12.00 und 16.00-18.00 UhrFreitag 7.00-12.00 Uhr

Astrid-Jeanette Siewert, Kastanienallee 7d, Tel: 79465Fachärztin für Innere Medizin in hausärztlicher TätigkeitMontag - Freitag 8.00-13.00 UhrDienstag, Donnerstag 16.00-18.00 Uhr

Dr. Hubert Mücke, August-Bebel-Straße 4a, Tel: 79522Facharzt für Innere Medizin in hausärztlicher TätigkeitMontag 8.00-12.00 UhrDienstag/Mittwoch/Donnerstag 8.00-12.00 und 16.00-18.00 UhrFreitag 8.00-12.00 u. nach Vereinbarung

Dr. Dirk Kühn, Kurstraße 5, Tel: 79192Praktischer Arzt, KurarztMontag-Freitag 8.00-12.00 UhrMontag/Dienstag/Donnerstag 15.00-18.00 Uhr

Dr. med. Kirstin Maslen, Rostocker Straße 1, Tel: 13703Dr. med. Frank Pavlovsky, Rostocker Straße 1, Tel: 13703Eingang über Haupteingang Reha-KlinikMontag 8.00-12.00 und 13.00-15.30 UhrDienstag 14.00-18.00 UhrMittwoch HausbesucheDonnerstag HausbesucheFreitag 8.00-12.00 UhrNur nach Terminabsprache!

Dr. Carmen Volmerg, Kurstraße 5, Tel: 7290Fachzahnarzt für Allgemeine StomatologieMontag/Dienstag/Donnerstag 8.00-12.00 und 15.00-18.00 UhrMittwoch 8.00-13.00 UhrFreitag 8.00-12.00 Uhr

Dr. Astrid Scheumann-Mücke, August-Bebel-Str. 4a, Tel: 79522Montag 7.00-12.00 und 14.00-18.00 UhrDienstag 7.00-12.00 UhrMittwoch 7.00-12.00 und 14.00-18.00 UhrDonnerstag 7.00-15.00 UhrFreitag 7.00-10.00 Uhrund nach Vereinbarung

Dr. Nadine Dreßler, Birkenallee 17, Tel: 79915Montag 8.00-12.00 und 14.30-19.00 UhrDienstag 8.00-12.00 u. nach VereinbarungMittwoch 8.00-12.00 und 14.30-18.00 UhrDonnerstag 8.00-12.00 UhrFreitag 8.00-12.00 Uhr

Fachärzte für Hautkrankheiten und Allergologie

Praxen für Logopädie

Zahnärzte

WochentagsRuf-Nr. Leitstelle Bad Doberan 038203 / 62428Montag 19.00 bis 07.00 UhrDienstag 19.00 bis 07.00 UhrMittwoch 13.00 bis 07.00 UhrDonnerstag 19.00 bis 07.00 UhrFreitag 15.00 bis 07.00 Uhr

WochenendeRuf-Nr. Leitstelle Rostock 0381 / 44411 o. 0180 / 5868222455Sonnabend 07.00 bis 07.00 UhrSonntag 07.00 bis 07.00 Uhr

Zu den angegeben Zeiten wird die entsprechende Leitstelle den An-ruf an den Diensthabenden weiterleiten, gegebenenfalls auch sofortden Notarzt anfordern. Außerhalb der Notdienstzeiten wenden sichdie Patienten direkt an ihren Hausarzt oder dessen Vertreter.

Notruf 112

Zahnärzte-Notdienst: Tel.: 038203 / 62505 oderTel.: 038203 / 62428

Anne-Christine Höft, Rostocker Straße 1, Tel: 83480Montag bis Donnerstag 9.00-18.00 UhrFreitag 9.00-12.00 UhrTermine und Hausbesuche nach Vereinbarung!

Katja Lindgreen, An der Büdnerei Nr. 3, Tel: 14522Montag bis Freitag 8.00-18.00 UhrTermine nach Vereinbarung; Hausbesuche möglich.Handy: 0172 - 4264726

Vorwahl Graal-Müritz: 038206

Praxen für Physiotherapie

Diana Beulig-Tietz, Lange Straße 1, Tel: 14694

Brigitte Lipke, Lindenweg 9, Tel: 79164

Grit Wüstenberg, Kastanienallee 7d, Tel. 79468

Britta Zoellner-Engel, Strandstraße 22, Tel. 741023(in der ASB Kurklinik Meeresbrise)

Aquadrom-Physiotherapie, Buchenkampweg 9, Tel. 87930

“Life”- Anne Simmert, Ribnitzer Straße 3, Tel. 143117

Notdienst 116 117

Ausgabe 171 . 2013 Seite 11

Kur-ApothekeKurstraße 18, Tel: 78102Mo bis Fr 8.00-18.00 UhrSa 8.00-12.00 Uhr

Ostsee-ApothekeKastanienallee 9, Tel: 79477Mo bis Fr 8.00-18.00 UhrSa 8.00-12.00 Uhr

Apotheken Öffnungszeiten

Bäderbibliothek Graal-Mü-ritz, Tel.: 038206 / 77241Fritz-Reuter-Straße 17

Montag 09:00-11:30 Uhrund 13:00-16:30 Uhr

Dienstag 09:00-11:30 Uhrund 13:00-19:00 Uhr

Mittwoch geschlossenDonnerstag 09:00-11:30 Uhr

und 13:00-16:30 UhrFreitag 09:00-12:00 Uhr

ZIMMERVERMITTLUNGim "Haus des Gastes", Graal-Müritz, Rostocker Str. 3Tel.: 038206 / 70311 o. 70334

Mo - Fr 09:00-18:00 UhrSa 09:00-16:00 UhrSo 10:00-16:00 Uhr

Heimatmuseum / GalerieTel.: 038206 / 74556Parkstraße 21

Di + Do 09:00-12:00 Uhr15:00-18:00 Uhr

Mi + Fr 15:00-19:00 UhrSa 15:00-18:00 UhrJeden 2. Sonntag im Monat:

15:00-18:00 Uhr

Der diensthabende Amts-leiter der Gemeindeverwal-tung Graal-Müritz ist amWochenende unterTel.: 0171/7433763zu erreichen.

Das Polizeirevier Sanitzist unter der Tel.-Nr.: 038209/440 (24h) zu erreichen. Die Polizei-dienststelle Graal-Müritz ist unter der Tel.-Nr.: 038206/74862 zuerreichen. Bei Nichtbesetzung der Dienststelle erfolgt automa-tisch die Rufweiterschaltung nach Sanitz.

OstseeSparkasse RostockÖffnungszeiten der Geschäftsstelle Graal-Müritz, Kurstraße 20Montag 9.00 – 12.30 Uhr Dienstag u. Donnerstag 9.00 – 12.30 Uhr und 14.00 – 18.00 UhrMittwoch 9.00 – 12.30 UhrFreitag 9.00 – 12.30 Uhr

Tierärzte-Notdienst16.00 - 06.00 Uhr

Telefon: 0381-252770

Auflage: 3.000 Exemplare, gedruckt auf chlorfrei gebleichtem PapierHerausgeber: Tourismus- und Kur GmbH, Rostocker Str. 3, 18181 Ostseeheilbad Graal-Müritz,

Tel.: 038206 / 7030, Fax 038206 / 70320, www.graal-mueritz.deemail: [email protected]

Gestalt./Anz.: kw Agentur für Kommunikation und Werbung, Lange Str. 17, 18055 RostockTelefon: 0381 / 375 99 66, Fax 0381 / 375 99 68, e-mail: [email protected]

Druck: adiant druck, Neu Roggentiner Straße 4, 18184 Roggentin

Die nächste Ausgabe des Windflüchter erscheint am 27.06.2013.Abgabetermin für redaktionelle Beiträge und Anzeigen ist der 12.06.2013.

ImpressumWWiinnddffllüücchhtteerr Informationsblatt der Tourismus- und Kur GmbH

des Ostseeheilbades Graal-Müritz

Kirche St. UrsulaUnsere Kirche ist täglich von7:30 bis 17:00 Uhr geöffnet.Sie sind herzlich zur Besich-tigung oder Eucharistiefeiereingeladen.Sonntags 9:00 Uhr HeiligeMesse. Bitte beachten Sieauch die Aushänge in der Kir-che. Der Pfarrgemeinderat

Ev. LukaskircheGraal-MüritzIn der Lukaskirche Graal-Müritz ist jeden Sonntag undjeden Feiertag um10.00 Uhr Gottesdienst.Sie sind herzlich eingeladen.

Apotheken Bereitschaftsdienst

RIBNITZ-DAMGARTEN: A Apotheke „Am Bahnhof“, Ulmen-allee, Ärztehaus, Tel. 03821-708400, B Apotheke „Am Bodden“,Lange Straße 80, Tel. 03821-812913; C Forellen-Apotheke, AmMarkt 7/8, Tel. 03821-895165, D Linden-Apotheke, Schillstraße 3,Tel. 03821-62090, E Recknitz-Apotheke, Lange Straße 13, Tel.03821-3890; RÖVERSHAGEN: F Heide-Apotheke, Birkenstrat25, Tel. 038202-432271; GRAAL-MÜRITZ: G Kur-Apotheke,Kurstraße 18, Tel. 038206-78102, H Ostsee-Apotheke, Kastanien-allee 9, Tel. 038206-79477

Montag - Freitag 18.00-8.00 Uhr; Samstag 12.00-8.00 Uhr;Sonn- und Feitertage 8.00-8.00 des Folgetages

INFO für Angler!In der Touristinformation im „Haus des Gastes“ erhalten Sie Tages-,Wochen- und Jahresangelerlaubnisse zum Fischfang in den Küsten-gewässern des Landes M/V. Die Angelerlaubnisse sind nur gültigin Verbindung mit dem Fischereischein!Sie können über die Webseite erlaubnis.angeln-mv.de ebenfallseine Angelerlaubnis für Küstengewässer erwerben (Zahlung mitKreditkarte)Den befristeten Fischereischein (Touristen-Fischereischein) für 28aufeinanderfolgende Tage sowie den Verlängerungsschein erhaltenSie ebenfalls im Haus des Gastes und im Rathaus, Ordnungsamt.

Für das Angeln auf der Seebrücke brauchen Sie eine Brückennut-zungskarte (1,00 €). Diese können Sie aus dem Automaten aufdem Seebrückenvorplatz ziehen.

Vom 15.05. bis 15.09. des Jahres ist das Angeln auf der Seebrückein der Zeit von 21.00 Uhr bis 07.00 Uhr gestattet – außerhalb die-ser Zeitspanne von 18.00 Uhr bis 07.00 Uhr.

Tourismus- und Kur GmbHim "Haus des Gastes", Graal-Müritz, Rostocker Str. 3Tel.: 038206 / 7030

Mo - Fr 09:00-20:00 UhrSa 09:00-18:00 UhrSo 10:00-16:00 Uhr

0172 – 3 17 11 57

Öffnungszeiten

MoDieMiDoFrSaSo

01 A02 F

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24 H25 A26 F27 B28 G29 C30 D

JUNI

Bilder von Joachim Weyrichfinden Sie in der Galerie des Hei-matmuseums.Herr Weyrich restauriert auchbeschädigte Gemälde!T: 038206 / 79104

MarioSchrieber

Von den drei SommermonatenJuni, Juli und August ist dermittlere normalerweise derwärmste. Der europäische Kon-tinent hat sich durch die hoch-stehende Sonne aufgeheizt. Auch in den Nachtstundenstrahlt die Erde genügend Wär-me ab, so dass es kaum zu einerAbkühlung kommt. So kannAnfang Juli der Hochsommerbeginnen. Typisch für diese Zeitist die Zufuhr kühler Meeresluftund damit auch wechselhaftesWetter. Stabiler und sonniger istdie Wetterlage in der Mitte desMonats. Heitere, trockene undwarme Tage verlocken zu einerrichtigen Urlaubsstimmung. Sieist jedoch schnell etwas getrübt,wenn wieder Wolken aufziehen.Dies ist im zweiten Drittel häu-fig der Fall – es regnet wiedereinmal.

So richtig kann man sich auf denFerien- und Urlaubsmonat nichtverlassen. Wetter und Tempe-raturen können von Jahr zu Jahrerheblich schwanken. Bei Hit-zeperioden spricht man öftervom "Jahrhundert-Sommer".Ein "scheußlicher" Sommer iststets dann, wenn Kälteeinbrüchedie Urlauber zittern und bibbernlassen – im Hochsommer! Istdie Zeit der Erholung auch nochverregnet, schwört sich der Leid-tragende, nie wieder im Juli inseinen wohlverdienten Urlaubzu fahren. Und – im nächstenJahr gibt es dann wieder einensonnigen und warmen Hoch-sommer-Juli – vielleicht aucheinen "Jahrhundert-Juli"!

An Nord- und Ostseeküste be-trägt die durchschnittliche Tem-peratur am Tag etwa 17 Grad. Esist durchaus angenehm warm,wenn das mittlere Maximum von20 bis 22 Grad erreicht wird.Nach Süden steigen die Wertean: 17,5 bis 19,5 Grad – dasmittlere Maximum liegt bei 23bis 25 Grad. Dann herrscht kon-tinentales Klima – es kann sogarerheblich wärmer werden. In

den Gebirgen sucht der Wande-rer gern den kühlenden Schattender Bäume in den Wäldern auf.Am Meer herrscht dagegen mil-des maritimes Wetter. Ein leich-ter Wind von See kühlt ange-nehm.

Der Juli ist aber auch durch eintypisches "Zick-Zack-Wetter"gekennzeichnet. Haupttäter istein Tiefdrucksystem, das denZeiger des Barometers hin undher schickt. Regenperioden übereinige Tage verwässert geradedie ausgesuchte Urlaubszeit –sie ist zum Erholen sowiesomeist viel zu kurz. Jeden Mor-gen schaut man mit Hoffnungzum Himmel oder wünscht sich"seinen" Wetterbericht aus demRadio. Die Wettermeldungenim Juli sind aber auch viel zuwechselhaft. Sie reihen sich oftdicht aneinander: "Ein stabiles Azorenhoch be-stimmt das Wetter von morgen– es weitet sich nach Europaaus." – "Ein atlantisches Tiefzieht mit seinen Ausläufernnach Deutschland." – "AmNachmittag ist es schwül, eswerden verstärkt Wärmegewit-ter auftreten!" – "Ein Regentiefbestimmt für einige Tage unserWetter." – "Die Temperaturensteigen stark an, es herrschtweitgehend Windstille. Ach-tung für Heuschnupfenkranke!"– "Vorsicht: Ozon! GefährdeteMenschen sollten sich wenigbelasten." usw. usw.

Solche Meldungen sind für denJuli charakteristisch. Von MitteJuli bis Mitte August werdendie höchsten Temperaturen desJahres gemessen. Alle Jahrewird es zwischen dem 24. Juliund dem 24. August in unserenRegionen besonders heiß: Die"Hundstage" sind da!. Es ist da-mit aber nicht das Wetter ge-meint, bei dem die Hunde nichtaus dem Schatten mögen oderman sprichwörtlich keinen Hundvor die Tür jagt. Es ist der Zeit-raum, in dem der Sirius – Hunds-

stern genannt – gleichzeitig mitder Sonne am Horizont aufgeht.So richtig heiße Hundstageerlebt man meist aber erst An-fang August. Ende Juli kann essogar manchmal empfindlichkalt sein.

Und dennoch ist der Juli einausgesprochener Ferien- undUrlaubsmonat in allen Gegen-den des Landes. Es ist in diesenWochen die ideale Jahreszeit,um sich ausgiebig im Freienaufzuhalten. Die Tage sindDank der Sommerzeit beson-ders lang, die Temperaturensind bis in die Abendstundenangenehm, Frei- und Ferienzeitsind in den Familien ausrei-chend vorhanden: also rundumein "Aktiv-Monat". Viele trei-ben besonders gern Sport imFreien. Sie tollen mit Kind undKegel herum, fahren stunden-lang mit ihren Fahrrädern durchdie sommerliche Natur, gehenin den Freibädern nicht nur amWochenende schwimmen undwandern durch lichtdurchflute-ten Wald und grüne Flur. Dielange hellbleibenden Tage beizurückgestellter Uhr, ausgegli-chene Stimmung durch ein son-niges Gemüt, viel gemeinsameFreizeit und Freude an körper-lichen Aktivitäten verleiten zueinem sinnvoll gestalteten Ur-laub: "Aktiv-Urlaub". VieleTrainingseffekte lassen Kräftetanken – eine gute Vorbereitungfür Herbst und Winter. Man darfnur nicht übertreiben. Deshalb:Sport möglichst im Schatten,körperliche Anstrengungen mehrmorgens und abends, mittagseine Siesta für Körper undGeist, keine schweren Mahl-zeiten vor sportlicher Betäti-gung, luftige und kühlendeKleidung bevorzugen. Auchsollte man in diesen warmenTagen viel trinken – Tee, Wasseroder Mineralwasser. Ein Gläs-chen Alkohol ist erst in den küh-len Abendstunden gestattet.Beherzigt man solche Grund-sätze, dann werden die Ferien-

tage zu einem unvergessenenErlebnis, das zusätzlich die Ge-sundheit verbessert hat.

Das "Zick-Zack-Wetter" desJuli kann trotz Urlaubs- undFerienstimmung vielen Men-schen zu schaffen machen – eskann einen sogar richtig "schaf-fen". Hitze und Gewitter stra-pazieren die Nerven, fallenderLuftdruck provoziert Kopf-schmerzen und Migräne, Schwit-zen bei Hitze und Frieren beiKälteeinbrüchen bringen dasWohlbefinden durcheinander,Ozon und Schadstoffe in denGroßstädten rauben den Atem:alles Beschwerden, die den Ur-laubsmonat beeinflussen. Egal,wo man sich in dieser Zeit auf-hält: Zu Hause auf "Balkonien",an den Küsten oder im Gebirge– man sollte gegen seine Be-schwerden besonders angehen:

- Viel trinken – möglichst dreiLiter, gleichmäßig über den Tagverteilt; Tee und Mineralwassersind besonders geeignet.

- Öfter abkühlen – kaltes Was-ser hilft. Duschen Sie lauwarmbis kalt; stellen Sie Ihre Füße ineine kleine Schüssel mit kaltemWasser.

- Schwere Mahlzeiten meiden -trinken Sie wenig oder keinenAlkohol am Tag; essen Sie mehrObst.

- Energie und Kraft sparen –legen Sie mehr Ruhezeiten ein;vermeiden Sie schweißtreiben-de Tätigkeiten. Besser: Lieber inden kühlen Abendstunden aktivwerden.

- Luftige Kleidung anziehen –Naturfasern wie Baumwolle,Leinen oder Seide sind beson-ders atmungsaktiv. Meiden SieKunstfasern.

Dr. med. Lutz Koch

Ausgabe 171 . 2013Seite 12

Wetter im Juli – Wärme purRatgeber Gesundheit

Ausgabe 171 . 2013 Seite 13

Rundfahrten mit dem ROSTOCKER TRANSFER SERVICE ab Graal-Müritz

Als Anbieter von Ausflugs- und Tagesfahrten möchten wir schon mal eine kleine Vorschau bieten, damit sich die Freunde des Ostseeheil-bades Graal-Müritz schon jetzt Ihren Urlaub nach den Höhepunkten des Jahres planen können.22001133 sind 119999 Anläufe von Kreuzfahrtschiffen am Warnemünder Terminal geplant, es wird in der Hochsaison jeden Samstag mindestenseinen Doppelanlauf geben und am Hansesail-Samstag den ersten FFÜÜNNFFEERR für Warnemünde.Neben den regelmäßigen Touren DDIIEENNSSTTAAGG zum Fischland Darß Zingst – MMIITTTTWWOOCCHH Hansestadt Rostock – DDOONNNNEERRSSTTAAGG Insel Rügenwerden wir jeden SSAAMMSSTTAAGG nach Rostock und Warnemünde fahren und beim Auslaufen der AIDAmar live dabei sein. Bitte beachten Sieauch die Sonderfahrten zu den Anläufen der Queen Elisabeth und Queen Victoria.MONTAG erweitert eine TTOOUURR IINNSS BBLLAAUUEE unser Programm, wo wir dann im Wechsel die Kühlung mit Bad Doberan, Heiligendamm undKühlungsborn besuchen und die Woche darauf die mittelalterliche Klosteranlage Rühn unweit von Bützow.

Richtung Herbst – Mitte September bis Mitte Oktober –finden dann wieder unsere beliebten Kranichtouren statt.

Mehr Infos über <http://www.Rostock-Rundfahrten.de> oder Tel.: 0381 2015633 und im Haus des Gastes in Graal-Müritz, Rostocker Straße 3, Tel.: 038206 7030,<http://www.graal-mueritz.de>, [email protected]

ROSTOCKER TRANSFER SERVICE

Ausgabe 171 . 2013Seite 14

Monika Heine Tel. 0172 / 9999 684oder 038224 / 44379

Burglind Remisch Tel. 0162 / 3307099

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Fisch kauft man beim Fachhändler

Der Atelier-Laden für alle SinneInh.: Waltraud Weber

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