24
1 Wir Gemeindezeitung Fr iedenskirche Göppingen Ausgabe 1 / 2013 Februar / März 2013 www.emk-goeppingen.de www.facebook.com/emkgoeppingen Weihnachten 2012 Botschaft der Bischöfin

wir 1 / 2013

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Gemeindezeitung der EmK Göppingen

Citation preview

Page 1: wir 1 / 2013

1

Wir Gemeindezeitung Friedenskirche Göppingen

Ausgabe 1 / 2013 Februar / März 2013

www.emk-goeppingen.de www.facebook.com/emkgoeppingen

Weihnachten 2012

Botschaft der Bischö�n

Page 2: wir 1 / 2013

2

Andacht

Liebe Leserin und lieber Leser unserer Gemeindezeitung!

„Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.“ (Psalm 16, 11) „Glück gehabt!“ So hat manche Familie vor langer Zeit in Israel gedacht, als es um die Verteilung von Land ging. Früher gehörte nämlich das Land nicht Einzelpersonen, son-dern einem Stamm oder einer Sippe. Und die einzelnen Parzellen wurden aufgeteilt, in-dem man jährlich ein Los darüber warf. Da-bei konnte man Glück oder Pech haben. Es gab steiniges und trockenes Land. Es gab aber auch Parzellen, die in der Nähe einer Wasserquelle gelegen waren. „Glück gehabt!“, sagte derjenige, der das Los mit dem guten Land gezogen hatte. „Ich habe Glück!“, sagt der Mensch, der den Psalm 16 betet. „Das Los ist mir gefallen auf liebli-ches Land; mir i st ein schönes Erb-teil geworden!“ (Psalm 16, 6). Ob hier ein reales Losglück beschrie-ben ist oder nicht, können wir heute nicht mehr feststellen. Si-cher ist: Das Leben erscheint dem Beter des Psalms wie das eines Menschen, der Glück bei der Land-verteilung hat. Mit Gott leben zu dürfen, IHN um etwas bitten zu dürfen, IHM sein Leid klagen zu

können, IHM und damit dem Leben zu vertrauen, das ist für den Beter so, als hätte er das große Los gezo-

gen. „Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.“ (Psalm 16, 11). Glück gehabt: Gott ist mein Wegweiser für mein Leben! Glück gehabt: Ich genieße übergroße Freu-de vor Gottes Angesicht! Glück gehabt: Ich erfahre Wonne und Zärtlichkeit bei Gott – nicht nur heu-te und morgen, sondern für immer und ewig! Das ist für den Menschen des

Psalms eine unendlich beglückende Erfahrung. „Mein Herz freut sich, meine Seele ist fröhlich, mein Leib wird sicher liegen.“ (Psalm 16, 9). Was kann ich mir Größeres und Schöneres wünschen? Die nach an-tikem Verständnis wichtigsten Schaltzentralen des menschlichen Körpers, Herz, Seele und Leib, sind im Einklang. Glück gehabt! Wissen wir, was Glück ist? Könnten wir eine so klare Antwort geben wie der Psalmbeter? Vor einigen Jahren hat die Evange-lische Kirche in Deutschland eine große Kampagne gestartet. Sie hat auf Plakaten und Postkarten ge-fragt: Was ist Glück? und hat vier mögliche Antworten vorgeschla-gen. Was ist Glück?

Page 3: wir 1 / 2013

3

Andacht

- eine Gehaltserhöhung - wieder mal bei Oma Erdbeerku-chen essen - Gesundheit - ein Ticket für das nächste Fußball-Spiel

Was würden wir ankreuzen? Mehr Geld? Erdbeerkuchen bei Oma? Ge-sundheit? Oder doch lieber das Fuß-ball-Ticket! Was würde der Psalmbe-ter ankreuzen? Vielleicht würde er sagen: „Alle vier Möglichkeiten sind gut! Alles kann große Freude und Wonne bedeuten! Erdbeerkuchen bei Oma ist wie Losglück bei der Landverteilung. Alles, was hier an-zukreuzen ist, kann ein Bild sein für das, was i ch erfahren habe. Ich füh-le mich von Gott behütet! Er weist mir den Weg! Gott darf ich vertrau-en! Ich habe einfach Glück!“

Aber, was ist eigentlich, wenn es mir gerade nicht so geht wie dem Psalm-Menschen? Was ist, wenn ich die Erfahrung mache: Ich habe kein Glück? Manchmal kommt es mir so vor, als ließe sich das Glück, wie ein scheues Reh, nur selten, viel zu sel-ten blicken. Ich verbocke eine wich-tige Klassenarbeit! Ich habe Krach

mit meinen Eltern oder der Freun-din! Ich kriege die Lehrstelle oder den Studienplatz nicht, obwohl ich es mir so sehr gewünscht hat-te. Was, wenn ich Stress am Ar-beitsplatz habe, wenn mich meine private Situation einfach nur drückt? Mit zunehmendem Alter fällt mir dies und jenes immer schwerer; es geht nicht mehr so, wie ich das will. Ich leide darun-ter, dass es in der Welt so unge-recht zugeht! Viele andere Psal-men sind voll von solchen Lebens-situationen. Da wird geklagt und mit Gott gehadert. Da bringen Menschen ihr ganzes Elend hem-mungslos vor Gott! Ja, das gibt es auch – und manchmal ist das alles viel stärker als alles Gerede vom Glück. Und alle klugen „Glücks-ratgeber“, die die Regale der Buchhandlungen füllen, können mir kein Stück weiterhelfen.

Sollen wir deshalb den Psalm 16, den „Glücks-Psalm“, zur Seite le-gen? Nein, ich glaube, das wäre nicht gut! Was wären wir ohne die Beschreibungen eines glücklichen Menschen (die ja nicht nur in Psalm 16 zu Cnden sind)? Ich will lieber fragen, wie es um unsere Wahrnehmung bestellt ist. Was sehen wir? Wie nehmen wir unser Leben wahr? Kann ich etwas tun, um zumindest einen kurzen Mo-ment das Glück, das scheue Reh, zu sehen? Ich erzähle zum Schluss von einer Schule, die ein besonderes Fach in ihrem Lehrplan aufgenommen hat.

Page 4: wir 1 / 2013

4

Wir - Gemeindezeitung der Friedenskirche Göppingen

Herausgeber: Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk Göppingen, Friedrichstraße 27, 73033 Göppingen, www.emk -goeppingen.de; www.facebook.com/emkgoeppingen

Pastor: Hans Martin Hoyer, Telefon 07161 77950, E-Mail [email protected]

Redaktion: Olaf Hinrichsen, Hansi Hoyer E-Mail wir [email protected] und [email protected]

Erscheinungsweise: Zweimonatlich / 300 Stück

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 01.03.2013

Bankverbindung: Kto 33015, Kreissparkasse Göppingen, BLZ 610 500 00

Andacht

An der Martin-Buber-Schule in Heppenheim, einer Haupt- und Realschule, wird das Fach „Glück“ unterrichtet. Das klingt so, als könne man lernen, sich sein Glück selbst zu basteln. Dabei stimmt es, was der Schriftsteller Erich Kästner dazu geschrieben hat: „Das Glück ist keine Dauerwurst, von der man sich täglich seine Scheibe herun-terschneiden kann!“ Das meinen auch die Verantwortlichen der Mar-tin-Buber­Schule. Sie wollen nicht lehren, dass man sein Glück selbst schaffen kann. Sondern sie möch-ten in der „Glücks-Unterrichts-stunde“ den Blick für das eigene Glück schärfen. Interessant dabei ist: Es geht immer wieder um das Thema „Vertrauen“. Ein Schüler umschreibt eine Glückserfahrung so: „Sie (gemeint ist einer seiner Lehrer) waren der Einzige in mei-nem Leben, der mir etwas zuge-traut hat.“ Und so gehören zum Unterricht Spiele, die das Vertrau-en stärken.

Ich lerne daraus: Wenn ich Vertrau-en entgegengebracht bekomme, ist das auch für meinen Glauben wich-tig. Denn wenn Menschen mir ver-trauen und wenn ich ihnen trauen kann, dann ist das für mich eine große Hilfe, eine Brücke, Gott ver-trauen zu können. Der Beter von Psalm 16 hat so Vertrauen ge-schenkt bekommen. Er sagt, am Anfang von Psalm 16: „Ich vertraue auf dich, Gott!“ Darum beneiden wir den Beter, weil uns das manch-mal fehlt. Wir beneiden ihn auch um sein großes Glück – gönnen es ihm, hoffen aber gleichzeitig, ein wenig von ihm abzubekommen. Damit auch wir immer wieder fröh-lich und von Herzen sagen können: „Du, Gott, tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.“ Pastor Hans Martin Hoyer

Page 5: wir 1 / 2013

5

Rückblick Welcome-Party

+ liebe Menschen + nette Gruppe + leckeren Kuchen + Kaffee/Tee + Cocktails mixen + und trinken + kennenlernen/austauschen + viel Spaß + Background Music + schöne Atmosphäre + Ideen sammeln + Jugendliche einbeziehen + tolle Gespräche + klasse Spülteam + auf Wiedersehen + bis bald

Franziska Wagner

„WELCOME – PARTY“ mit Christmas Touch

Meeting mit Hans Martin Hoyer: Circa 20 Jugendliche kamen am Sonntag, 2. Dezember, in die EmK, um den neuen Pastor (besser) kennenzulernen. In jeweils nur zwei Wörtern sollten wir unsere Anliegen zu Papier bringen; hier durfte ich den Pastor jedoch nicht beim Wort nehmen, da Ihr sicher mehr von dem Nachmittag erfahren möchtet, wie nur zwei Wörter ...

Nur zwei Wörter? —- Nur zwei Wörter???

Zwei Wörter - so viel? Da spül ich lieber...

Ich bin (der neue Pastor, aber das wisst Ihr ja, das

braucht keine Worte).

Page 6: wir 1 / 2013

6

Rückblick Welcome-Party

Endlich dürfen wir mehr sagen als zwei Wörter ….

Da genügt ein Wort: HHHmmmmmh! Zuerst und aktuell waren Text und Bilder übrigens auf unserer Facebook-Seite zu Cnden: www.facebook.com/emkgoeppingen

Einfach mal reinschauen und liken!

Page 7: wir 1 / 2013

7

Botschaft der BischöCn

Liebe Schwestern und Brüder,

„Im Kommenden leben“, unter die-ses Motto habe ich die Botschaft gestellt, die ich am 14.11.2012 den Mitgliedern und Gästen der Zentral-konferenz bei ihrer 6. Tagung in Rutesheim vertrug. Die Botschaft ist an alle Gemeinden gerichtet.

Deshalb möchte ich in diesem Brief auf wesentliche Inhalte hinweisen und dazu ermutigen, die gesamte Botschaft* zu lesen und darüber ins Gespräch zu kommen.

Das Motto der Zentralkonferenz „Trachtet zuerst nach dem Rei ch Gottes“ und das Thema meiner Bot-schaft ermutigen, die Zukunft in den Blick zu nehmen. Im Kommen-den leben heißt, in ihm leben, der kommt, in Jesus Christus. In Chris-tus wurde Gott Mensch und nahm Fleisch und Blut an. Jesus gab sich hin bis in den Tod, damit Gott in seinem Sterben dem Leben zum

Sieg verhelfen konnte. Gott hat Jesus auferweckt und damit das Hoffnungszeichen gesetzt, dass Gott Neues schafft. Die Zukunft der Welt und unsere persönliche Hoff-nung trägt Christi Namen! Wer in Christus lebt und sich damit in Gottes Heilsgeschichte hineinge-nommen weiß, lädt andere in die heilende Nähe Christi ein.

In meiner Botschaft gebe ich zahl-reiche Anregungen, wie wir als Mitarbeitende in Gottes Mission am Reich Gottes mit bauen kön-nen. An dieser Stelle kann ich le-diglich Stichworte nennen:

- Wir sind „Gemeinschaftskirche“ im besten Sinne des Wortes. - Wir setzen uns für das Lebens-recht aller ein. - Gemeinden arbeiten mit Men-schen in ihrer Nachbarschaft in sozialen Aufgaben zusammen.

- Wir engagieren uns für einen Ausgleich zwischen Reich und Arm und für die Bewahrung der Schöp-fung. - Wir feiern einladende Gottes-dienste und helfen uns in Glau-benskursen und Gruppen, im Glau-ben zu wachsen.

- Wir rechnen damit, dass Christus in jeder unserer Gemeinden Men-schen in seine Nachfolge ruft. - Wir suchen Zeitgenossen, die mit Christus (noch) nichts anfangen können, da auf, wo sie sind und

An die Gemeinden der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland

von BischöCn Rosemarie Wenner, Frankfurt a. M., 23. November 2012

Bischö2n Rosemarie Wenner. Foto: Claus Kellner, ©Medienwerk der EmK

Page 8: wir 1 / 2013

8

Botschaft der BischöCn

entwickeln neue, frische Wege, Kirche zu sein. - Wir bilden tragfähige Netzwerke zwischen unseren Gemeinden in Deutschland und weltweit. - Wir öffnen uns für Menschen aus anderen Kulturen und Nationen. - Wir nutzen unsere ökumenischen Verbindungen, um Aufgaben ge-meinsam anzupacken. - Wir engagieren uns im interreli-giösen Dialog. Keine Gemeinde muss alles tun. Das würde uns überfordern und wir würden nicht ernst nehmen, dass Gott auch in anderen längst am Wirken ist und dass das Reich Got-tes größer ist als unser manchmal kleiner Horizont. Doch jede Ge-meinde kann den Auftrag ausfüh-ren, „Menschen zu Jüngern und

Jüngerinnen Jesu Christi zu ma-chen, um so die Welt zu verän-dern“ (VLO Art. 120). Unsere Ver-fassung, Lehre und Ordnung nennt drei Bereiche, in denen Gemeinde-arbeit geschieht: Aufbauen – Helfen – Bezeugen. Wie kommen Menschen in Ihrer Ge-meinde zum Glauben und wie wach-sen sie in Christi Nachfolge? Wie geben Sie Gottes Freundlichkeit an Menschen in Ihrer Nachbarschaft und darüber hinaus weiter? Und wie erfahren Menschen in Ihrer Umge-bung, die nichts mit Gott, Jesus Christus und Kirche anfangen kön-nen, warum es sich lohnt, in Christi Nachfolge zu leben? Ich würde mich freuen, wenn wir solche Fragen in den einzelnen Gemeinden beant-worten könnten!

Vielleicht ge-winnen Sie durch Gesprä-che über mei-ne Botschaft an die Zent-ralkonferenz Mut, Vertrau-tes zu über-prüfen und wenn nötig auch Liebge-wordenes los zu lassen, um Zeit und Kraft zu gewinnen für das, was dem Bau des Reiches Got-tes und damit

Page 9: wir 1 / 2013

9

Botschaft der BischöCn

dem Dienst an den Menschen dient, zu denen wir gesandt sind. Gott baut sein Reich. Als Gottes Mit-arbeiter und Mitarbeiterinnen sind wir zum Mittun eingeladen. Weil es Jesu Sache ist, an der wir stehen, Cnden wir eine gesunde Balance von Empfangen und Weitergeben, Ruhen und Aktivität. Indem wir aus den geistlichen Quellen schöpfen, aus denen uns Gottes Gnade zu-Sießt, werden wir in der Nachfolge gestärkt. In meiner Botschaft weise ich insbesondere auf die Feier des Abendmahls hin: Christus lädt ein und alle sind willkommen. Gott fängt in Christus neu mit dir und mir an! Das hören und schmecken wir, wenn wir Abendmahl feiern. Auch wenn wir vielleicht wenige sind, die sich am Tisch des Herrn versam-meln, so sind wir doch verbunden mit der großen Schar der Kinder Gottes aus allen Nationen und aus allen Zeiten. Wir empfangen das Brot, das uns stärkt, um es dann auszuteilen. Das hat auch Konse-quenzen für den Umgang mit irdi-schen Gütern! Empfangen und Wei-tergeben geschieht in Vorfreude auf das Fest, das uns erwartet, wenn Gottes Reich vollendet wird. Auf dem Titelbild des EmK-Forum-Heftes*, in dem meine Botschaft an die Zentralkonferenz in gedruckter Form vorliegt, ist ein Bronzerelief des Künstlers Klaus Ringwald zu der Geschichte von den Emmausjüngern aus Lukas 24 zu sehen. Die beiden Jünger, die nach Jesu Kreuzestod resigniert, verzweifelt und traurig nach Emmaus zurückgingen, erken-

nen beim Brotbrechen den aufer-standenen Christus. Zuvor, auf dem Weg, hatte „dieser Mensch“ ihnen geholfen, das grausame Geschehen auf Golgatha in einem anderen Licht zu sehen. Jetzt, beim Brotbrechen, erkennen sie in ihm den auferstandenen Christus. – In Wort und Sakrament gibt Christus sich auch heute zu erken-nen, bringt Klarheit in unser Su-chen und stärkt uns für neue Auf-brüche. Mit ihm, dem Kommen-den, gehen wir Gottes Zukunft entgegen. Mit herzlichem Dank für die Fürbit-te und Unterstützung für meinen Dienst verbleibe ich mit vielen Grüßen und Segenswünschen,

BischöCn Rosemarie Wenner *Das EmK-Forum-Heft Nr. 40, in dem die gesamte Botschaft in ge-druckter Form vorliegt, ist so kon-zipiert, dass die Fragen und Anre-gungen zur Botschaft in Leitungs-gremien, Gemeindegruppen und Hauskreisen diskutiert werden können. Es kann bestellt werden bei Blessings4you (Bestell-nummer: 299.140), Einzelpreis: 6,90 Euro; Staffelpreis 1: 5,50 Eu-ro (Mindestbestellmenge zehn Stück); Staffelpreis 2: 4,50 Euro (Mindestbestellmenge 25 Stück). Wer Interesse an dem Heft hat, kann es auch über unseren Bü-chertisch bestellen und sich an Andrea Hinrichsen wenden.

Page 10: wir 1 / 2013

10

Rückblick Krippenspiel

Die vier Wunschzettel – KiGo-Krippenspiel 2012

Probe 22. Dezember, Aufführung 23. Dezember

„Die vier Wunschzettel“ nach Silvia Schaefer, zu Cnden unter http://eksm.de/blog/krippenspiele, ge-spielt von den Kindern unserer Kindergottesdienstgruppen, Regie Rita Dreifert und Andrea Hinrich-sen.

Eingangslied „Gott kommt kleiner als wir denken“.

So viele Wünsche haben die Göp-pinger Kinder der Gegenwart auf den ersten Wunschzettel geschrie-ben, und das sind noch nicht ein-mal alle Wünsche. Doch Wunsch-zettel Nr. 2 erstaunt: Wer wünscht sich denn heute noch ein Bett, ein Feuer und ein Zimmer? Na klar, arme Menschen, zum Beispiel in unserer befreundeten Gemeinde in Malawi (Afrika). Aber der Wunsch-zettel ist von Josef und Maria: „Ein warmes Zimmer mit einem Bett, in dem unser Kind zur Welt kommen kann, das wäre ein Geschenk!“ Der dritte Wunschzettel stammt wohl von jemand, der alleine und trau-

rig ist. Die Hirten wünschen sich jemanden, der sich für ihre Sorgen interessiert und der nett mit ihnen spricht.

Der Engel verkündet den Hirten die frohe Botschaft. Und dann ist alles anders gekom-men, als es sich Josef und Maria vorgestellt haben. Aber Maria freut sich dennoch: „Das Kind ist das größte Geschenk!“ Auch für die Hir-ten ist es ein Geschenk. Während

Der vierte Wunschzettel.

Page 11: wir 1 / 2013

11

Rückblick Krippenspiel

die meisten Leute die Hirten weg-scheuchen, sind sie an der Krippe willkommen! Plötzlich wird noch ein vierter Wunschzettel gefunden: „Gott hat uns so sehr geliebt, dass er uns sei-nen Sohn geschenkt hat. Deshalb sollen auch wir einander lieben und einander beschenken.“ Und: „Gott ist Euch ganz nahe gekommen. Des-halb sollt Ihr Euch auch nahe kom-men!“

Einen ausführlichen, reich bebil-derten Rückblick auf das Krippen-spiel gibt es unter www.emk-goeppingen.de. Die Kinder und die Hirten freuen sich mit Josef und Maria über das Geschenk Gottes an die Menschen.

Fotos: Olaf Hinrichsen und Siegfried Reich

Page 12: wir 1 / 2013

12

Übersicht 1. Halbjahr 2013

Page 13: wir 1 / 2013

13

Übersicht 2. Halbjahr 2013

Page 14: wir 1 / 2013

14

Termine

Kindergottesdienst: sonntags (außer in den Schulferi-en und bei Familiengottesdiens-ten) 9.45 Uhr Beginn Spielstraße („oben“: Kreativangebote; „unten“ Ac-tion); 10.20 Uhr Beginn der KiGo-Gruppen (Kindergarten und Grundschule bis Klasse 3; Jungs ab Klasse 4; Mädchen ab Klasse 4)

Gottesdienst: sonntags 10.00 Uhr

Familiengottesdienst: Sonntage, 27. Januar, 24. März, 12. Mai und 30. Juni

Erste-Welt-Verkauf: jeden 1. Sonntag im Monat

Frauengebetskreis: jeden Dienstag 9.00 Uhr

Lobpreisabend: jeden 1. Samstag im Monat 20.00 Uhr

Zum Vormerken

EmK-Kongress „Wer glaubt, bleibt anders“: 4. bis 7. April in Reutlin-gen, www.emkongress.info, aus-führliches Progammbüchlein zur kostenlosen Mitnahme in der Frie-denskirche

*„Zeitlos“-AusSug für die ganze Gemeinde nach Nördlingen: Sams-tag, 4. Mai

Bundesjugendtreffen (BUJU): 18. bis 20. Mai, Kloster Volkenroda in Thüringen, Infos im Internet unter www.emk-buju.de.

*Gemeindeerlebnistag in Grabens-tetten: Donnerstag, 30. Mai (Fronleichnam)

*Ganztägige Busfahrt zum Gemein-detag der Süddeutschen Jährlichen Konferenz: Sonntag, 16. Juni

Page 15: wir 1 / 2013

15

Termine

Page 16: wir 1 / 2013

16

Termine

Page 17: wir 1 / 2013

17

Termine

Megacamp: 28. Juli bis 3. August

*Gemeindewochenende: 28./29. September

*Weitere Informationen folgen Bitte Rücksicht nehmen Der Parkplatz im Hof unserer Frie-denskirche dient in erster Linie den Besucher/-innen unserer Gottes-dienste und unserer anderweitigen Veranstaltungen in der Kirche. Bitte nutzen Sie den Parkplatz daher während kirchlicher Veranstaltun-gen nicht für andere Zwecke (Einkäufe, Arztbesuche etc.). Vielen Dank! Im Gespräch am Nachmittag unter-halten wir uns mit Seniorinnen und Senioren, aber nicht nur mit ihnen, über interessante und aktuelle The-men, die durch zahlreiche Unter-nehmungen und Fahrten ergänzt werden. Sollten Sie Interesse an unserem Angebot bekommen ha-ben, so dürfen Sie gerne jeden 2. und 4. Donnerstagnachmittag um 14.30 Uhr im Gemeindesaal der Friedenskirche in der Friedrichstra-ße in Göppingen vorbei kommen. Möchten Sie noch weitere Informa-tionen haben, setzen Sie sich bitte mit Uta Hegenloh, Telefon 07161 922090, E-Mail [email protected] in Verbindung.

Programm Januar bis Juli 2013 Donnerstag, 7. Februar, 14.30 Uhr: Bibelcafe „Die 4 Evangelien – Eine Einleitung: Verfasser/Zeit/Ziel“

Donnerstag, 21. Februar, 14.30 Uhr:

Zu Fuß von Innsbruck Richtung Venedig - 12 Tage in und über die Dolomiten; Lars Behr und Andi Hegenloh berichten über einen besonderen Urlaub

Donnerstag, 7. März, 14.30 Uhr: Bibelcafe „Zum Ersten: Das Mar-kusevangelium“

Donnerstag, 21. März, 14.30 Uhr: Bibelcafe „Zum Zweiten: Das Mat -thäusevangelium“

Donnerstag, 18. April, 14.30 Uhr: Zurück aus Uganda - Johannes Hegenloh berichtet über 8 Wochen bei Heart for Children

Donnerstag, 6. Juni, 14.30 Uhr: Bibelcafe „Zum Dritten: Das Lukas-evangelium“

Donnerstag, 20. Juni, 14.30 Uhr: Mein (erstes) Auto - Wie war das damals und wie ist es heute

Donnerstag, 4. Juli, 14.30 Uhr: Bibelcafe „Aus der Spur gelaufen: Das Evangelium des Johannes“

Donnerstag, 18. Juli, 14.30 Uhr: Sommerfest - Lieder, Bilder, Ge-dichte und ein fröhliches Zusam-mensein Weltgebetstag Die Liturgie für den Weltgebetstag zum Thema „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“ (Mt 25,35) kommt aus Frankreich. Der Gottesdienst macht die Bibeler-zählung des Jüngsten Gerichts zum Thema: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder und Schwestern getan habt, das habt

Page 18: wir 1 / 2013

18

Ausblick

ihr mir getan.“ (Mt 25, 40). Zwölf Französinnen aus sechs Konfessio-nen stellten sich der Frage „Was bedeutet es, Vertrautes zu verlas-sen und plötzlich fremd zu sein?“ In Göppingen wird der Weltgebets-tag am Freitag, 1. März, um 19.30 Uhr in St. Maria gefeiert. Jugendkreis Mondays Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren treffen sich - in den Schulferien je nach Absprache - jeden Montag ab 19 bis 20.30 Uhr (* bis 21.00 Uhr), um miteinander zu lachen, nachzudenken, Fun zu haben, mehr von Gott zu erfahren und miteinander zu kochen. Auch DU bist herzlich willkommen. Programm bis Ostern 2013 28.01. Warum mit den anderen darüber reden? 04.02. Billard 18.02. Heilt Gott auch heute noch? 25.02. Spieleabend 04.03. Welchen Stellenwert hat die Kirche? 11.03. Abendmahl 18.03. Glaubensweg 08.04. New Creation JuGo-Tag – von Jugendlichen, für Jugendliche

„VIP gesucht“ – so könnte die An-zeige der Evangelisch-methodis-tischen Kirche in Göppingen für Samstag, 23. Februar, lauten. Wer sich als VIP angesprochen fühlt (oder einfach nur neugierig ist auf VIPs), ist in der Friedenskirche,

Friedrichstraße 27, herzlich will-kommen. Einen Tag lang bereiten Jugendli-che einen Gottesdienst für ihre Al-tersgruppe vor, gestalten ihn und laden zum Besuch ein. Jugendgot-tesdienste sind in Göppingen nichts Neues. Doch Hans Martin Hoyer, seit September 2012 Pastor der Evangelisch-methodistischen Kir-che in der Hohenstaufenstadt und zuvor langjähriger Mitarbeiter im EmK-Kinder- und Jugendwerk, möchte den Teens und Twens nicht nur etwas „Fertiges“ vorsetzen. „Wer den Gottesdienst mitentwi-ckelt, sich bereits im Rahmen eines Workshops im Theaterstück, in der Musik oder der Technik einbringt, erlebt den JuGo auch inhaltlich viel intensiver“, so Hoyer. „Zudem trägt er oder sie zu einem hoffentlich tol-len Ganzen bei, auf das er oder sie stolz sein kann.“ Bei einem Join in gibt es am 23. Februar um 10.30 Uhr Start-Impulse für den JuGo-Tag. Von 11.15 Uhr gibt es Workshops zu Theater, zu Musik, zu Li cht und Ton, aber auch zu Deko oder zu thematischen In-puts. Nach dem Mittagessen um 13 Uhr geht es um 14 Uhr in den Work-shops weiter; um 15.30 Uhr starten die Proben. Um 17 Uhr wird sich mit Snacks noch einmal gestärkt, und um 17.40 wird der VIP-Saal geöff-net. Beginn des Abendprogramms ist um 18 Uhr; um 19.15 lädt eine Bar zu alkoholfreien Drinks und Snacks; und um 19.40 Uhr wird das Abendprogramm fortgesetzt. Gegen

Page 19: wir 1 / 2013

19

Ausblick

20.15 Uhr wird die Schlussrunde eingeläutet.

Übrigens: VIP sind wir alle. Denn auch wenn wir selbst uns manchmal oder auch oftmals wertlos und un-geliebt fühlen oder andere blöd Cnden – in den Augen Gottes ist jeder Einzelne von uns sein ganz persönlicher VIP, seine very im-portent person.

Berichte gesucht! Auf unserer Homepage www.emk-goeppingen.de gibt es einen reich bebilderten Jahresrückblick als pdf-Datei. Dieser Jahresrückblick bein-haltet einen großen Ausschnitt aus unserem vielfältigen Gemein-deleben; aber längst nicht alle Gruppen, Treffen und Dienste „hinter den Kulissen“ sind vertre-ten, obwohl sie für die Gemeinde ebenfalls sehr wichtig sind. Des-halb: Schicken Sie bitte von den Treffen kurze oder längere Texte und Bilder, zum Beispiel Gruppen-fotos vom jeweiligen ganzen Team, damit sowohl via Homepage/Facebook als auch über den Ge-meindebrief über alle Facetten der Gemeinde(arbeit) berichtet wer-den kann. E-Mail -Adresse: [email protected]. Sozialer Stadtspaziergang durch Göppingen Am Montag, 28. Januar, trifft sich die Gruppe „Zeitlos“ um 13.30 Uhr an der Friedenskirche zu einem „sozialen Stadtspaziergang“. Auf der Tour werden verschiedene so-ziale Einrichtungen kennenge-lernt, in kirchlicher, kommunaler und freier Trägerschaft. Zum Teil wird die Gruppe erwartet und er-hält bei einer Führung in mancher Einrichtung Erklärungen zu den Arbeitsschwerpunkten. Abschluss ist gegen 16 Uhr im Café am Korn-haus, das an diesem Montag – trotz Ruhetag – öffnen und über seine Arbeit informieren wird.

Page 20: wir 1 / 2013

20

„Zeitlos“ / Seniorenweihnachtsfeier

Rückblick 2012 – Ausblick 2013 Nach einem Spaziergang von Rech-berghausen nach Birenbach, später wieder bei Dunkelheit zurück, trafen sich die aktiven Jungsenioren der Gruppe „Zeitlos“ Ende November 2012 im Rathauscafe´, um einen kur-zen Rückblick auf das Jahr 2012 zu halten. Für das Jahr 2013 wurde der Fahrplan ebenfalls bereits abge-steckt. Schön war, dass Pastor Hoyer auch mit von der Partie war. Traude Griesinger & Alfred Kuhn

25.02.: Naturfreundehaus 25.03.: Märzenbecher * 29.04.: Kirschblüte * 04.05.: Nördlingen (ganztägig) 27.05.: Hohenstaufen 30.05.: Gemeinde-Erlebnistag 19./20.06.: Südpfalz 24.06.: Tachenhausen 29.07.: Herrenbachtal 26.08.: Kuchalb 30.09.: Wanderung ins Blaue 28.10.: Wäschenbeuren 25.11.: Jahresrück- und –ausblick *Blüte-bedingte Terminverschiebung möglich. Seniorengruppe stimmte sich auf Weihnachten ein Eine größere Gruppe Seniorinnen und Senioren traf sich Mitte Dezember zu einer vorweihnachtlichen Feierstunde. Der Gemeindesaal war heimelig schön geschmückt, und ein paar Gutsle-Bäckerinnen stellten selbst geba-ckene Süßigkeiten aus ihrem Fundus zur Verfügung. Der Nachmittag

verging wie im Flug bei viel Gesang mit Klavierbegleitung durch Hans Martin Hoyer. Eine Serie von knifSigen Fragen über weihnachtliche Begriffe stellte die Anwesenden vor manche Rätsel über die Herkunft dieser Begriffe. Alle Anwesenden bekamen abschließend eine Karte mit der Jahreslosung 2013 und einen von Uta Hegenloh gebas-telten Papierengel mit auf den Heim-weg. Uta Hegenloh gebührt auch der Dank für ihr Engagement durch das ganze Jahr, die Seniorennachmittage mit einem abwechslungsreichen Pro-gramm zu gestalten. Alfred Kuhn

Page 21: wir 1 / 2013

21

Geburtstage

Page 22: wir 1 / 2013

22

Geburtstage / Fairer Kaffee

Unser Kaffee in der Kirche – interessiert uns die Bohne?

Beim Kirchenkaffee, beim Essen mit Kontakt, beim Gespräch am Nachmittag – immer gibt es „Cafe Organico naturmild“ aus Mexico aus der Kooperative UCIRI. Die kleine Geschichte der Kooperative erklärt, warum es so wichtig ist, dass wir in der Kirche Kaffee aus fairem Handel trinken. Die Kooperative UCIRi wurde an-

fangs der 1980er Jahre im Osten des südmexikanischen Bundesstaa-tes Oaxaca von indianischen Klein-bauern gegründet, die es satt hat-ten, für den Transport und die Ver-marktung ihrer Agrarprodukte von einer maCaähnlichen Clique von Zwischenhändlern abzuhängen. Wichtige Mitstreiter waren – und sind – katholische Priester, die sich

Page 23: wir 1 / 2013

23

Fairer Kaffee / Verstorben

für die am meisten benachteiligten Bevölkerungsgruppen einsetzen. Die Zwischenhändler scheuten zu-nächst vor nichts zurück, um ihr Monopol zu wahren; mehrere Men-schen wurden erschossen, Fahrzeu-ge und Produkte erlitten beträchtli-che Schäden. Doch die UCIRI-Mitglieder ließen sich nicht ein-schüchtern; sie festigten vielmehr ihren Zusammenhalt und ihre Über-zeugung, für eine gerechtere Ge-sellschaft kämpfen zu müssen, un-ter dem Motto „Gemeinsam werden wir siegen!“. Bei UCIRI waren sofort die Voraus-setzungen für den biologischen Anbau beziehungsweise für die Zer-tiCzierung des Kaffees erfüllt; die traditionelle Verehrung der „Mutter Erde“, der „Pacha Mama“, ist in den indigenen Kulturen schon immer mit schonender Nutzung des Lan-des und der natürlichen Ressourcen verbunden. Mit dem Aufpreis, den die Bauern im fairen Handel erhal-ten, Cnanzieren sie unter anderem - den Aufbau von Gemeinschaftsläden, - eine eigene Rösterei zur Vermark-tung im Land, - die Entwicklung der Naturheilkunde für die eigene Krankenstation,

- die Verwaltung einer Sparkasse und eines Solidaritätsfonds. Zur Schaffung zusätzlicher Arbeits-plätze hat UCIRI ferner einen Tex-tilbetrieb gegründet, der gegen-wärtig rund 100 Angestellte be-schäftigt. Dabei handelt es sich vorwiegend um junge Leute aus der Umgebung. Neu ist eine KonC-türenfabrik, die speziell Frauen zu einem existenzsichernden Lohn verhelfen soll. UCIRI zählt 2.268 Mitgliederfami-lien, verstreut auf 52 Gemeinden, die alle in der bergigen Landenge von Tehuantepec, einer schwer zugänglichen, felsigen Gegend, auf 400 bis 1.250 Meter über dem Meeresspiegel, liegen. Die Fami-lien stammen überwiegend aus Maya-Völkern und pSegen nach wie vor ihre eigene, tief verwurzel-te Kultur und Sprache. Die Mehr-heit der Bevölkerung lebt unter der Armutsschwelle. Seit UCIRI, mit Unterstützung des Fairen Han-dels, den Kaffee zu korrekten Prei-se vermarkten kann, haben sich die Lebensverhältnisse der Mitglie-der entschieden verbessert – mit jedem Kirchenkaffee tragen wir in Göppingen dazu bei. Christel Kopp

Page 24: wir 1 / 2013

24

Ausblick