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Wir im Allgäu. Werkstatt News Das Kundenmagazin von MAHA www.maha.de MFP 3000: Probefahrt auf der Hebebühne Sicher arbeiten: Lastabstützung auf der Grube Premium Workshop Equipment 3/2014 Hier finden Sie die Innovationen: MAHA Stand Halle 8.0 / A02, C04, A06, B06, C06

Wir im Allgäu. WerkstattNews · 2 MAHA WerkstattNews 3/2014 Inhalt Impressum Herausgeber MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG Hoyen 20, 87490 Haldenwang, Germany Telefon: +49

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  • Wir im Allgäu.

    WerkstattNewsDas Kundenmagazin von MAHA

    www.maha.de

    MFP 3000: Probefahrt auf der Hebebühne

    Sicher arbeiten: Lastabstützung auf der Grube

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    3/2014

    Hier finden Sie die Innovationen:

    MAHA StandHalle 8.0 / A02, C04, A06, B06, C06

  • MAHA WerkstattNews 3/20142

    Inhalt

    Impressum HerausgeberMAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KGHoyen 20, 87490 Haldenwang, GermanyTelefon: +49 8374 585-0Fax: +49 8374 585-497E-Mail: [email protected]: www.maha.de

    EditorialVorreiter für Kfz-Prüftechnik .. 3

    MAHA TechnologienProbefahrt auf der Hebebühne ..4Schneller auf und ab ................... 6Elektronische Lastüberwachung ....................... 7Gegen den Trend ........................ 8Innovative Hebeanlage .............. 9Lastabstützung auf der Grube ..10

    Messen & EventsAutomechanika 2014 ...............12Weltpremieren & Highlights ...14MAHA auf der IAA .................15

    Trends & FaktenEU-Richtlinien für die Fahrzeuguntersuchung ............16

    Redaktion

    Hans-Peter Gorbach, MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KGRichard Linzing, redaktionsbüro richard linzing

    Layout und Gestaltung

    redaktionsbüro richard linzing; www.linzing.de

    Druck

    rieder Druck und Medien GmbHMagnusstraße 1487437 Kemptenwww.rieder-druck.de

    Wenn Sie die MAHA WerkstattNews nicht mehr beziehen möchten, senden Sie bitte eine E-Mail an [email protected]. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG.Bildnachweise: Titelseite MAHA, Flaggen auf Seite 14 und 15: daboost - Fotolia.com

    MAHA weltweitNeue Vertriebsgesellschaftin Vietnam .................................18Oman-Projekt wird erweitert .....................................19

    MAHA Nachrichten45 Jahre Bremsprüfständevon MAHA ................................2035 Jahre MAHA Leistungsprüfstände ................20Fachbroschüre zurDialogannahme ........................21FFI: Gefragtes Gesprächsthema .......................21Erste Mixed-Model-Linie ........22Neuer Vertriebsleiter Export ...22Experten-Allianz wird erweitert .....................................22Partnertagungen 2014 ..............23

    Die EU-hat kürzlich neue Prüfrichtlinien verabschiedet. WerkstattNews stellt die wichtigsten Änderungen vor. (Seite 16)

    MFP 3000: Erster Prüfstand für das Testen von aktiven Sicherheitssystemen. (Seite 4)

    Lastabstützung auf der Grube und die Lösun-gen von MAHA. (Seite 10)

    MAHA liefert weitere 24 Prüfstraßen für das Prüfstellennetz in Oman. (Seite 19)

    Weltpremieren und Highlights von MAHA auf der Automechanika 2014 (Seite 14)

    Mehr erfahren: www.maha.de/maha-kundenzei-tung.htm

  • MAHA WerkstattNews 3/2014 3

    Editorial

    Die Erfolgsgeschichte von MAHA begann vor genau 45 Jahren – mit einem Bremsprüf-stand. Ein ausgeprägter Erfindergeist, die Nähe zur Kfz-Branche und Mut zum unternehme-rischen Risiko machten das damals junge Allgäuer Unternehmen überaus erfolgreich. Nur zehn Jahre später, also vor 35 Jahren, folgte mit einem eigenen Allrad-Leistungsprüfstand der Einstieg in ein neu-es Produktsegment, in dem MAHA ebenfalls Maß-stäbe setzte. Das ist ebenso wie die Produktion des 65.000. MAHA Bremsprüfstands ein weiteres Jubi-läum, das wir in diesem Jahr zu feiern haben.

    Heute zählt MAHA zu den weltweit führenden Werkstattausrüstern und ist in mehr als 150 Län-dern präsent. Diese Position werden wir auf der Automechanika mit einem neuen Standkonzept und zahlreichen Innovationen demonstrieren. Die Zutaten für den Erfolg der Unternehmensgründer sind MAHA erhalten geblieben. Mit Erfindergeist, Nähe zur Kfz-Branche und Mut zu unternehme-rischem Risiko übernimmt MAHA immer wieder die Vorreiterrolle und entwickelt Kfz-Prüftechnik für mehr Sicherheit im Straßenverkehr und einen besseren Umweltschutz. Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit sind das Streulichtmessverfahren für die Partikelkonzentration in Dieselabgasen, die digitale Scheinwerferprüfung, die berührungslose Profiltiefenmessung und der Fahrprüfstand für Si-cherheits- und Assistenzsysteme. Letzteren wer-den wir auf der Automechanika erstmals der Fachwelt präsentieren. Nicht zu vergessen sind unsere Softwarelösungen wie zum Beispiel die FFI Tablet-Lösung RCI, die den Annahmeprozess revo-lutioniert und unser Prüfdatenmanagementsystem VIMAS, das in Oman erstmals zum Einsatz kommt.

    In dieser Ausgabe der WerkstattNews stellen wir Ihnen viele unserer Innovationen und Highlights zur Automechanika 2014 vor. Aber am besten be-suchen Sie uns in Frankfurt und überzeugen sich selbst von unseren Produkten und Dienstleistun-gen. Sie finden uns in Halle 8.0, Stand A02, C04, A06, B06, C06. Wir freuen uns auf Sie!

    Klaus BurgerGeschäftsführer Vertrieb, Service und Entwicklung

    Vorreiter für Kfz-Prüftechnik

    „Die Zutaten für den Erfolg der Unterneh-mensgründer sind MAHA erhalten geblie-ben. Mit Erfindergeist, Nähe zur Kfz-Branche und Mut zu unter-nehmerischem Risiko übernimmt MAHA immer wieder die Vor-reiterrolle.“

  • 4 MAHA WerkstattNews 3/2014

    MAHA Technologien

    Probefahrt auf der HebebühneDer MFP 3000 von MAHA ist der erste Prüfstand, der eine Test-fahrt und die Wirkprüfung von Sicherheits- und Fahrassistenz-systemen auf einer Hebebühne ermöglicht.

    Sie warnen, lenken und brem-sen: Assistenzsysteme erleben derzeit einen wahren Boom. Getrieben durch die schärferen Euro NCAP-Anforderungen stat-ten die Automobilhersteller immer mehr Modelle aller Fahrzeugklas-sen mit Notbremssystem, Spurver-lassenswarnung, der automatischen Abstandsregelung ACC und vielen weiteren Funktionen aus. Die As-sistenzsysteme verbessern nicht nur den Komfort sondern erhöhen auch die Sicherheit und senken das Unfallrisiko – genauso wie aktive Sicherheitssysteme, die in Europa

    bereits seit Jahren Standard sind.

    Wirkprüfung in der WerkstattDieser Sicherheitsgewinn ist aber nur dann von Dauer, wenn Kfz-Werkstätten im Rahmen der Fahrzeugdurchsicht und Prüfor-ganisationen bei der periodischen technischen Fahrzeugüberwachung testen, ob diese Systeme auch nach ein paar Jahren noch ordnungs-gemäß funktionieren. Deshalb sieht auch die neue PTI-Richtlinie 2014/45/EU europaweit das Prü-fen von sicherheitsrelevanten

    Fahrzeugsystemen vor. Die Fehler-lampe und der Fehlerspeicher ge-ben aber nur bedingt Auskunft über die Funktion der Systeme. Der in-novative Fahrprüfstand MFP  3000 von MAHA ermöglicht dagegen eine echte Wirkprüfung der Sicher-heits- und Assistenzsysteme. Und das sogar direkt auf der Hebebühne. Der Prüfer kann das Fahrzeug mit dem MFP 3000 wie auf der Straße fahren und testen, ob zum Beispiel das ABS, das ESP, die elektronische Differenzialsperre, das ACC, das Kurven- und Abbiegelicht und vie-le weitere Systeme fehlerfrei funkti-onieren. Auch die in Deutschland bei der HU obligatorische Prüffahrt lässt sich mit dem MFP 3000 erledi-gen, ohne das Fahrzeug für die an-schließende Durchsicht nochmals bewegen zu müssen. Das schont

    Der MFP 3000 ermöglicht eine effiziente und umweltschonende Prüfung von Sicherheits- und Assistenzsystemen und sorgt für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.

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  • 5MAHA WerkstattNews 3/2014

    in staubelasteten Ballungsräu-men die Umwelt und verkürzt den Prüfvorgang.

    Fahrzeug wird auf Radfreiheber fixiertDer MFP 3000 wird auf einer DUO CM Scherenhebebühne von MAHA montiert. Er besteht aus Rollensätzen, die hydraulisch an das angehobene Fahrzeug angelegt werden, einer Steuerung, die auch in den Steuerschrank der Hebebüh-ne integriert werden kann und ei-ner Anzeigeeinheit.

    Für die Prüffahrt wird das Fahr-zeug auf die Hebebühne gefahren und mit Hilfe des Radfreihebers so weit angehoben, bis alle Räder frei stehen. Mit dieser Maßnahme ist es ohne weiteren Zusatzaufwand sicher auf der Hebebühne fixiert. Anschließend legt das hydrauli-sche System per Knopfdruck die Prüfrollen innerhalb weniger Se-kunden an die Räder an. Danach kann die Prüffahrt mit einem Tem-po von bis zu 80 km/h beginnen.

    Der Prüfablauf ist vollständig automatisiert. Während der Test-fahrt kann das Lenkrad eingeschla-gen werden, um Kurvenfahrten zu simulieren.

    Integrierte MotorenIn den Rollen des MFP 3000 sind neben der Sensorik Elektromoto-ren integriert. Sie sind in der Lage, die Räder des zu prüfenden Fahr-zeugs mit einer Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h anzutreiben. Gleichzeitig sorgen die Motoren für einen synchronen Lauf der ange-triebenen und nicht angetriebenen Achsen.

    Die an den Rädern wirkenden Antriebs- bzw. Bremsmomen-te werden von der Steuerelektro-nik erfasst und auf einem Moni-tor angezeigt. So kann der Prüfer sofort erkennen, ob das Sicher-heits- oder Assistenzsystem auf eine bestimmte Aktion ordnungs-gemäß reagiert. Der MAHA Fahr-prüfstand MFP  3000 wird auf der Automechanika 2014 in Frankfurt erstmals vorgestellt werden. Fach-leute können am MAHA Stand das branchenweit einmalige Prüfkon-zept live erleben.

    Die Elektromotoren in den Rollensätzen können die Räder des Fahrzeugs bis zu einem Tempo von 60 km/h antreiben. Sie sorgen auch für einen synchronen Lauf der Achsen.

    Der Prüfablauf ist vollständig automatisiert. Die an den Rädern wirkenden

    Antriebs-

    beziehungsweise Bremsmomente werden erfasst und angezeigt.

    Während der Prüfungsfahrt auf dem MFP 3000 können die Räder eingeschla

    gen und so

    zum Beispiel die Funktion des Abbiege- oder Kurvenlichts getestet werden.

  • MAHA WerkstattNews 3/20146

    MAHA Technologien

    Schneller auf und abDie neue CARLIFT CM 4.0 ist ein wahrer Sprinter unter den He-bebühnen. MAHA hat die neue Viersäulen-Hebebühne speziell für den Einsatz bei Prüforganisationen entwickelt.

    Je öfter Fahrzeuge angehoben und abgesenkt werden müssen, umso stärker beeinflussen die Hub- und Senkzeiten der Hebe-bühne die Produktivität der Mitar-beiter. Vor allem Prüforganisatio-nen mit hohem Fahrzeugdurchsatz sind auf schnelle Hebebühnen an-gewiesen, um die Prüfzeiten zu ver-kürzen und die Fahrzeugdurchgän-ge pro Tag zu erhöhen. Vor diesem

    Hintergrund hat MAHA die neue Viersäulen-Hebebühne CARLIFT CM 4.0 entwickelt. Sie setzt mit ei-ner Hub- und Senkgeschwindigkeit von jeweils nur 14 Sekunden neue Maßstäbe in ihrem Segment.

    Innovatives AntriebskonzeptDie Antriebstechnik konventio-neller Viersäulen-Hebebühnen ist zwar bewährt und sehr robust – je-doch aufgrund der Massenträgheit der mechanischen Teile für hohe Hub- und Senkgeschwindigkeiten nicht so gut geeignet. Deshalb hat MAHA für die CARLIFT CM 4.0 ein völlig neues Antriebskonzept entwickelt. Jede der vier Säulen enthält einen hydraulischen Hub-zylinder mit eigenem Wegmesssys-tem. Die beiden Traversen, auf de-nen die Fahrflächen aufliegen, sind an ihren Enden jeweils mit einem der Hubzylinder verbunden. Die

    Gleichlaufregelung erfolgt elektro-nisch-hydraulisch. Beim Hubvor-gang fahren die Zylinder nach oben bis auf eine Gesamthöhe von 3.945 mm aus.

    Um die extrem kurzen Hub- und Senkzeiten realisieren zu können, hat MAHA die CARLIFT CM 4.0 mit einem großen externen Dop-pelaggregat mit einer Leistung von zwei mal 5,5 kW ausgestattet. Eine zusätzliche Luft-Ölkühlung sorgt dafür, dass die Öltemperatur auch bei hohen Fahrzeugdurchsätzen re-lativ konstant bleibt.

    Umfangreiche AusstattungDie CARLIFT CM 4.0 von MAHA hat eine Tragfähigkeit von 4,0 t. Die Fahrflächenlänge beträgt 5.000 mm. Damit können auch Transpor-ter und Wohnmobile schnell und unkompliziert angehoben werden. Zudem verfügt die CARLIFT CM 4.0 über eine umfangreiche Aus-stattung. Im Lieferumfang sind ein Scheren-Radfreiheber und Achs-spieltester mit Multifunktionsbe-wegung für die Vorder- und Hin-terachse enthalten. Die Bedienung der Achsspieltester ist in die Ka-bel-Handlampe integriert.

    Die CARLIFT CM 4.0 eignet sich besonders gut für den Einsatz bei Prüforganisationen. Aber auch Betriebe mit einem hohen Fahr-zeugaufkommen in der Repara-turannahme können mit der flinken Viersäulen-Hebebühne die Pro-duktivität der Serviceberater und den Fahrzeugdurchsatz steigern. Sie wird auf der Automechanika 2014 erstmals dem internationalen Fachpublikum vorgestellt.

    Die neue Viersäulen-Hebebühne CARLIFT CM 4.0 setzt mit einer Hub- und Senkge-schwindigkeit von jeweils nur 14 Sekunden neue Maßstäbe in ihrem Segment.

    Neues Antriebskonzept: Die Traversen, auf denen die Fahrflächen aufliegen, sind mit den Hubzylindern in den Säulen verbunden.

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  • MAHA WerkstattNews 3/2014 7

    Elektronische LastüberwachungDas Safety Pad II von MAHA überwacht die Lastverteilung bei Trag-arm-Hebebühnen und warnt vor kritischen Situationen.

    Beim Anheben von Fahr-zeugen mit Tragarm-Hebe-bühnen kann es durch An-wendungsfehler in der Praxis zu gefährlichen Situationen kommen. Vor allem, wenn an einem oder zwei Tragarmen eine sogenannte „Unterlast“ entsteht. Sie kann be-wirken, dass der Tragteller vom Aufnahmepunkt am Fahrzeug ab-rutscht. Gefährlich wird es auch, wenn sich die Lastverteilung am an-gehobenen Fahrzeug ändert – zum Beispiel beim Ausbau eines Aggre-gats. Dann neigt das Fahrzeug zum Kippen und kann im schlimmsten Fall von der Hebebühne fallen.

    Mehr SicherheitUm den Anwendern von Trag-arm-Hebebühnen noch mehr Si-cherheit zu bieten, stellt MAHA auf der Automechanika 2014 das Safety Pad II vor. Hierbei handelt es sich

    Das Safety Pad II ist mit einem elektro-nischen Messsystem ausgestattet, welches die Gewichtskraft am Fahrzeugaufnahmepunkt misst. Dieser Wert wird als elektronisches Signal per Funk an die Steuer-einheit gesendet.

    Die Steuereinheit wertet die Daten der vier Mess-zellen aus und warnt den Anwender optisch und akustisch beim Eintreten einer gefährlichen Last-verteilung.

    um ein intelligentes System, das die Kraft an den Tragtellern elek-tronisch misst und den Bediener bei einer kritischen Lastverteilung warnt.

    Datentransfer per FunkJeder Tragteller des Safety Pad II ist mit einem elektronischen Messsystem ausgestattet. Es misst die Gewichtskraft am jeweiligen Fahrzeugaufnahmepunkt und kommuniziert per Funk mit der Steuereinheit. Der Messbereich je Tragteller reicht von 0 bis 2.000 kg. Das Messsystem wird von ei-ner Lithium-Batterie mit Spannung versorgt, die platzsparend und ge-schützt im Gewindebolzen des Tragtellers integriert ist.

    Bei einer gefährlichen Lastver-teilung warnt die Steuereinheit den Anwender optisch und akus-tisch. Das Safety Pad II ist mit dem

    bewährten MAHA Aufnahmetel-ler-Stecksystem kompatibel.

    Das Safety Pad II wird künftig optional bei allen Tragarm-Hebe-bühnen der Marken MAHA und SLIFT mit einer Traglast von bis zu 5 t erhältlich sein. Zudem wird es eine universelle Nachrüstlösung geben.

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  • MAHA WerkstattNews 3/20148

    MAHA Technologien

    Gegen den TrendMit der elektromechanischen Zweisäulen-Hebebühne MAPOWER II setzt MAHA ein Zeichen gegen den Trend zur Preissenkung auf Kosten der Qualität und Lebensdauer.

    Der Preisdruck im Segment der Zweisäulen-Hebebüh-nen hat in den letzten Jah-ren bei vielen Hebebühnen zu Ein-sparungen beim Materialeinsatz und somit zu Kompromissen bei der Langlebigkeit geführt. Bei der MAPOWER II 3.0/3.5 von MAHA ist das anders. Hier standen von Beginn an Eigenschaften wie hohe Wertigkeit, robuste und langlebige

    Technik, geringer Wartungsauf-wand und hohe Servicefreundlich-keit im Fokus. Das führte zu einer stabilen Konstruktion mit einem auf den Kräfteverlauf optimierten Profil der Hubsäulen mit extrem hoher Biegefestigkeit.

    Geringer WartungsbedarfUm die Folgekosten für den Werk-stattbetreiber besonders niedrig zu halten, verfügen die Muttern und Spindeln über eine Automatik-Öl-schmierung. Das garantiert einen langlebigen und verschleißarmen Betrieb mit sehr geringem War-tungsaufwand. Hierzu leisten auch die wartungsfreien Pendelkugella-ger für die obere und die ebenfalls wartungsfreien Gelenk-Gleitlager für die untere Spindellagerung ei-nen entscheidenden Beitrag. Au-ßerdem wurde die Zweisäulen-He-bebühne so konstruiert, dass die zentralen Komponenten für den

    Service gut zugänglich sind.

    Einfach zu bedienenDie Hubsäulen der MAPOWER II 3.0/3.5 sind in einem Winkel von 45° zur Fahrtrichtung gedreht. Das gestattet einen großen Türöff-nungswinkel am Fahrzeug. Zudem erlauben die kurzen, in einem Win-kel von 180° schwenkbaren Tra-garme, ein schnelles Ansetzen an die Fahrzeugaufnahmepunkte. Das Hubsystem ist durch eine Säulen-abdeckung optimal vor Schmutz, Staub und Spritzwasser geschützt. Die Bedieneinheit wurde kom-plett in die Säule integriert. Die MAPOWER II 3.0/3.5 wurde zu-nächst mit einer Traglast von 3,5 t im Markt eingeführt und ist nun auch in einer 3,0-t-Variante erhält-lich. Mittlerweile liegen für diese Zweisäulen-Hebebühne Empfeh-lungen namhafter deutscher Fahr-zeughersteller vor.

    Gut geschmiert: Die Automatik-Ölschmie-rung garantiert einen langlebigen Betrieb mit sehr geringem Wartungsaufwand.

    Einfacher Einstieg: Die Hubsäulen der MAPOWER II sind in einem Winkel von 45° zur Fahrtrichtung gedreht. Das gestattet einen großen Türöffnungswin-kel am Fahrzeug.

    Stabile Konstruktion: Die MAPOWER II verfügt über Hubsäulen mit einem auf den Kräf-teverlauf optimierten Profil und extrem hoher Biegefestigkeit.

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  • MAHA WerkstattNews 3/2014 9

    Innovative HebeanlageMAHA erweitert das Programm der Mehrstempel-Hebeanlage TL SQUARE Teleskop 15.0 und bietet damit eine hohe Flexibili-tät beim Anheben von Nutzfahrzeugen.

    Immer mehr Nutzfahr-zeug-Werkstätten setzen als Alternative zur Montagegrube Stempelhebebühnen ein. Letztere sind flexibler, bieten ein besseres Handling, ebensolche Lichtverhält-nisse und mehr Bewegungsfreiheit. Nutzfahrzeuge stellen allerdings besondere Anforderungen an die Hebetechnik. MAHA hat die in-novative Mehrstempel-Hebeanla-ge TL SQUARE Teleskop 15.0 ge-nau auf diese Anforderungen hin entwickelt.

    Hohe StabilitätSo kommt bei der TL SQUARE Teleskop 15.0 die bewährte Vier-kant-Stempel-Technik von MAHA zum Einsatz. In der Grundversion ist sie mit zwei Hubeinheiten aus-gestattet und kann Lasten von bis zu 30 t heben. Mit jeder Hubeinheit erweitert sich die Tragfähigkeit des Gesamtsystem um weitere 15 t. Im teleskopierbarem Vierkant-Stempel sind jeweils zwei Doppelzylinder

    Bodenebene Traversen und eine stabile Roll-abdeckung erleichtern das Rangieren in der Werkstatt.

    Im teleskopierbaren Vierkant-Stempel sind jeweils zwei Doppelzy-linder untergebracht. Während ein Zylin-derpaar für das Heben und Senken der Last zuständig ist, übernimmt das zweite Zylinderpaar die Sicherungsfunktion.

    untergebracht. Somit kommt die Hebeanlage ohne zusätzliche Abstützsysteme aus und bietet ma-ximale Sicherheit.

    Bodenebene TraversenEine weitere Besonderheit sind die in der Rollabdeckung bodeneben versenkten Traversen. Diese gestat-ten das problemlose Befahren des Arbeitsplatzes auch mit Niederflur-fahrzeugen. Die TL SQUARE Te-leskop 15.0 wird mit einer 930 mm breiten Rollabdeckung geliefert. Sie ist über den gesamten Bereich der Hebeanlage mit einer Radlast von bis zu sieben Tonnen überfahrbar. Zudem ist sie bodeneben einge-baut. Das vermeidet Stolperfallen beim Arbeiten unter dem angeho-benen Fahrzeug und erleichtert das Rangieren in der Werkstatt. Die Rollabdeckung besteht aus stabilen Aluminium-Profilsegmenten mit rutschfester Oberfläche.

    Die TL SQUARE Teleskop 15.0 besteht aus unabhängigen

    Komponenten, die je nach Bedarf miteinander kombiniert werden können. Die Zahl der Hubeinhei-ten lässt sich also problemlos an die Anforderungen der jeweiligen Nutzfahrzeugwerkstatt anpassen.

    MAHA liefert die TL SQUARE Teleskop 15.0 als geprüftes Kom-plettsystem mit vollständiger Elek-troinstallation. Das ermöglicht ein einfaches, schnelles und kos-teneffizientes Einsetzen der Teles-kop-Hebebühne in das vorbereitete Fundament.

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  • MAHA WerkstattNews 3/201410

    MAHA Technologien

    Holger Seeliger, Produkt-manager Hebetechnik

    „Wenn Abstütz- systeme in der Grube gelagert werden, kommen sie auch regelmä-ßig zum Einsatz.“

    „Abstützböcke mit drei Füßen sind für den Einsatz auf der Grube nicht geeignet. “

    Lastabstützung auf der GrubeSicheres Arbeiten auf der Grube erfordert das Abstützen angehobener Fahrzeuge. MAHA bietet hierfür ein umfassendes Sortiment an.

    Das Arbeiten an angehobe-nen Fahrzeugen birgt im-mer ein gewisses Sicher-heitsrisiko. Deshalb müssen sie laut berufsgenossenschaftlichen Unfall-verhütungsvorschriften (BGV D8 §29a) gegen ein unbeabsichtigtes Absinken gesichert werden. Bei Hebebühnen wird dies mit integ-rierten Sicherungssystemen reali-siert. Kommen Grubenheber zum Einsatz, müssen zusätzliche Siche-rungsmaßnahmen getroffen wer-den. Die klassischen Abstützböcke sind für den Einsatz auf der Grube jedoch nicht geeignet. Erstens müs-sen sie vom Lagerplatz geholt wer-den. Das kostet Zeit. Und zweitens lassen sie sich kaum aufstellen, da die Aufnahmepunkte meistens im Bereich der Grubenöffnung liegen. Wie Holger Seeliger, Produktmana-ger Hebetechnik bei MAHA aus der

    Praxis zu berichten weiß, kommen Abstützsysteme nur dann konse-quent zum Einsatz, wenn sie in der Grube gelagert werden und einfach zu bedienen sind.

    Vor diesem Hintergrund hat MAHA mehrere Gruben-Abstütz-systeme entwickelt, die schnell zur Hand sind und sich einfach bedie-nen lassen. Sie ermöglichen ergo-nomisches, effizientes und sicheres Arbeiten an angehobenen Nutz-fahrzeugen auf der Grube.

    Selbstabstützende TraverseHighlight im Programm der Gru-ben-Abstützsysteme von MAHA ist die patentierte selbstabstützen-den Traverse SAT. Sie hat eine sehr flache Bauweise, kann auf hängen-den Hebern in der Grube gelagert und mit diesen verfahren werden.

    Damit ist sie ohne zusätzlichen Ar-beitsaufwand immer am Einsatzort. Die SAT verfügt seitlich über zwei ausziehbare Absetzvorrichtungen. Das macht sie sehr flexibel. Mit ein-gefahrenen Auszügen ist die SAT als Traverse für das Anheben einer

    Die Gruben-Abstützsysteme von MAHA sind schnell zur Hand und lassen sich einfach bedienen. Sie ermöglichen ergonomisches, effizientes und sicheres Arbeiten auf der Grube.

    SAT kombiniert mit bodenlaufendem Heber.

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  • MAHA WerkstattNews 3/2014 11

    „Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass mit Geräten an-

    gehobene Fahrzeuge, an oder unter denen gearbeitet werden soll, vor Auf-nahme der Arbeit durch Absetzen auf standsichere Abstützungen zusätzlich gegen Absinken gesichert werden.“

    Auszug aus der BGV D8 §29a

    Fahrzeugachse an zwei Punkten bestens geeignet. Nach dem Anhe-ben werden die Auszüge der SAT herausgezogen. Dies ist mit weni-gen Handgriffen und einem sehr geringen Kraftaufwand möglich. Danach lässt sich das angehobene Fahrzeug mit der Traverse sicher auf dem Grubenrand absetzen. An-schließend kann der Grubenheber von der Traverse gelöst und für wei-tere Aufgaben verwendet werden.

    Für den Einsatz mit bodenlauf-enden Grubenhebern hat MAHA für die SAT eine gefederte und nachrüstbare Rollenlagerung ent-wickelt. So können Heber und SAT getrennt voneinander leicht verschoben werden. Die Federung sorgt dafür, dass die Rollen beim Abstützen des Fahrzeugs entlastet werden.

    Abstützbrücke mit und ohne TraverseEin weiteres Abstützsystem von MAHA ist die Abstützbrücke AB (ohne Traverse), die im Gruben-profil aufliegt. Dank leichter Bau-weise lässt sie sich einfach verschie-ben. Die durchgehende Öffnung im Mittelbereich gestattet die volle seitliche Verschiebbarkeit des Gru-benhebers. Sie kann sowohl mit hängenden als auch mit bodenlau-fenden Hebern eingesetzt werden.

    Für Achsen oder Fahrzeuge, die an zwei Punkten angehoben wer-den müssen, bietet MAHA neben der SAT die Abstützbrücke mit Traverse ABT an. Bei diesem Sys-tem wird die Traverse zum Heben genutzt. Sie kann anschließend mit

    Hilfe von Profilhölzern einfach auf der Abstützbrücke abgesetzt wer-den. Wird das Abstützsystem nicht benötigt, verbleibt es samt Traverse in der Grube und somit jederzeit griffbereit.

    Bei allen Abstützsystemen soll-te immer auf formschlüssige Auf-nahmepratzen zum Fahrzeug ge-achtet werden. MAHA bietet hierzu ein umfassendes Sortiment für na-hezu alle Anwendungsfälle an.

    Grubenheber für unterschiedlichste Ansprüche und Einsatzgebiete

    Das Sortiment der Grubenhe-ber von MAHA bietet für so gut wie alle Anwendungsgebiete und Ansprüche die passende Lösung. Hängende Grubenheber werden individuell für das Grubenprofil der jeweiligen Werkstatt gefertigt. Bei den bodenlaufenden Hebern gibt es frei bewegliche und solche mit einem Schienensystem. Letzte-re sind vor allem unter Last leichter

    zu verschieben und werden des-halb von MAHA empfohlen. Die Besonderheiten der Grubenhe-ber von MAHA sind neben einer soliden und langlebigen Technik je nach Modell und Ausführung unter anderem eine pneumatische Handsteuerung, die Eilsteuerung für ein schnelles Ansetzen und Zu-rückfahren des Hubstempels und eine Druckluftkupplung an der

    Wartungseinheit, die saubere und geölte Luft für Druckluftwerkzeu-ge bereitstellt. Eine weitere Spezi-alität ist ein Schauglas, das Feuch-tigkeit im Öl durch Farbänderung anzeigt und somit die Lebens-dauer des Hebers verlängert. Ein flexibles und ständig wachsendes Programm an Aufnahmemitteln rundet das Grubenheber-Sorti-ment von MAHA ab.

    MAHA-Spezialität: Schauglas für die Öl-Kontrolle.

    Die selbstabstützende Traverse SAT kann sehr vielseitig eingesetzt werden. Nachrüstbare Rollen erleichtern das Verschieben im Gruben-profil.

    Die Abstützbrücke mit Traverse ABT eignet sich besonders für Achsen mit und ohne Differenzial. Das sichere Absetzen ist mit wenigen Handgriffen erledigt.

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  • 12 MAHA WerkstattNews 3/2014

    Messen & Events

    A GWA – Global Workshop AllianceB FFI – Fair Vehicle InspectionC MTD 2000D MFP 3000

    E CARLIFT CM 4.0F MAPOWER II with Safety Pad IIG MLT 1000 / MLT 3000H VIMAS

    I VS SQUARE II 10.0J MET 6.3K ZS SQUARE II / ZS SOTESL MSR 500/2

    1465 m2Weltpremieren und Highlights aufWorld premiers and highlights on

    MAHA auf der Automechanika 2014

  • 13MAHA WerkstattNews 3/2014

    A GWA – Global Workshop AllianceB FFI – Fair Vehicle InspectionC MTD 2000D MFP 3000

    E CARLIFT CM 4.0F MAPOWER II with Safety Pad IIG MLT 1000 / MLT 3000H VIMAS

    I VS SQUARE II 10.0J MET 6.3K ZS SQUARE II / ZS SOTESL MSR 500/2

    1465 m2Weltpremieren und Highlights aufWorld premiers and highlights on

    MAHA auf der Automechanika 2014

  • MAHA WerkstattNews 3/201414

    Messen & Events

    Weltpremieren und Highlights

    MAHA wird auf der Automechanika 2014 an traditioneller Stelle zu finden sein: In Halle 8.0 im Bereich des Osteingangs. Ganz neu jedoch ist das Konzept des MAHA Stan-des. Es beinhaltet unter anderem Inseln mit Produktempfehlungen der OEM-Partner. Wo die Weltpre-mieren und Highlights zu finden sind, steht auf der Seite 16 und 17. Hier eine kurze Beschreibung:

    GWADie Global Workshop Alliance (GWA) ist ein Zusammenschluss mehrerer Werkstattausrüster. Sie hat das Ziel, weltweit Bauherren bei der Planung, Realisierung und

    Einrichtung von Werkstattbauten und beim Service für das Werkstatt- equipment zu unterstützen. Im Fo-kus steht dabei die Wirtschaftlich-keit und Investitionssicherheit des Gesamtprojektes.

    FFI mit RCIDie Faire Fahrzeug Inspektion mit Responsive Communicati-on Interface ist eine innovative Tablet-Lösung, die alle für die Re-paraturannahme relevanten An-wendungen verknüpft und somit einen vollständig digitlisierten An-nahmeprozess ermöglicht.

    MTD 2000MAHA präsentiert die zweite

    Generation des berührungslo-sen Reifenprofiltiefenmessgerätes MTD 2000. Die Messkassetten sind kleiner, leichter und unempfindlich gegenüber Spritzwasser und Stra-ßenschmutz. Zudem werden neue Applikationsvarianten vorgestellt.

    MFP 3000Der MAHA Fahrprüfstand gestat-tet erstmals eine Probefahrt auf der Hebebühne für das Testen von Si-cherheits- und Assistenzsystemen. Elektromotoren in den Rollen sor-gen für einen synchronen Lauf der Achsen. Der Prüfablauf ist automa-tisiert. Die an den Rädern wirken-den Antriebs- bzw. Bremsmomente werden elektronisch erfasst und auf

    MAHA präsentiert sich dem internationalen Publikum auf der Automechanika 2014 mit einem neuen Standkonzept sowie innovativen Produkten und Dienstleistungen.

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    Das neue Standkonzept von MAHA auf der Automechanika 2014 beinhaltet Inseln mit Produktempfehlungen der OEM-Partner, für freie Werkstätten, Prüforganisationen und Tuner. Zudem gibt es eine spezielle Nutzfahrzeugfläche, die im Automechanika-Besucherführer Truck Competence gelistet ist.

  • MAHA WerkstattNews 3/2014 15

    MAHA auf der IAA Nutzfahrzeuge

    einem Monitor angezeigt.

    CARLIFT CM 4.0Die Viersäulen-Hebebühne CAR-LIFT CM 4.0 ist ein wahrer Sprin-ter unter den Hebebühnen. Dank innovativem Antriebskonzept mit jeweils einem Hubzylinder pro Säule sind extrem kurze Hub- und Senkzeiten möglich.

    MAPOWER II und SafetyPad II

    Die MAPOWER II ist eine beson-ders robuste, langlebige und war-tungsfreundliche elektromecha-nische Zweisäulen-Hebebühne. Das SafetyPad II ist eine elektro-nische Lastüberwachung für Tra-garmbühnen. Es erkennt zuverläs-sig eine gefährliche Unterlast und minimiert das Restrisiko durch Anwendungsfehler.

    MLT 1000 / MLT 3000Mit dem Scheinwerfereinstellgerät MLT 1000 setzt MAHA neue Maß-stäbe im Einstiegssegment. Das analoge Gerät glänzt mit solider Mechanik, komfortabler Bedie-nung und hoher Präzision. Beim digitalen Scheinwerfereinstellgerät MLT 3000 erfasst eine Hochleis-tungskamera den Lichtkegel des Scheinwerfers. Ein Mikroprozessor

    wertet die Daten aus und zeigt die Lage der Hell-Dunkel-Grenze blendfrei und in Echtzeit auf dem Gerätemonitor an.

    VIMASVIMAS (Vehicle Inspection Ma-nagement System) ist ein onlinege-stütztes Datenmanagementsystem, das alle bei einer Fahrzeugprüfung gesammelten Daten zentral auf ei-nem Server speichert. Es ermög-licht unterschiedlichste Auswer-tungen in Echtzeit und stellt den Prüfingenieuren aktuelle Sollwerte und Fahrzeuginformationen für den Prüfablauf zur Verfügung.

    VS SQUARE II 10.0Die Vierstempel-Hebebühne VS SQUARE II 10.0 bietet im Ver-gleich zur Arbeitsgrube zahlreiche Vorteile und ermöglicht effizien-tes und ergonomisches Arbeiten in der Nfz-Werkstatt. Dank Vier-kant-Stempel ist sie sehr stabil und unempfindlich gegenüber äußeren Einflüssen.

    MET 6.3Der innovative Kombi-Abgas-tester MET 6.3 ist mit einer neu-en Opazimeter-Messzelle aus-gestattet. Sie ist klein, robust, verschmutzungsunanfällig und

    misst die Partikel im Abgas mit ei-ner Auflösung von 0,01 m-1. Weite-re Vorteile sind unter anderem die sehr kurze Aufwärmzeit, der nied-rige Energieverbrauch und die pra-xisgerechte Ausstattung.

    ZS SQUARE II / ZS SOTES

    MAHA präsentiert für die erfolgrei-che Zweistempel-Unterflurbühne ZS SQUARE II Detailverbesserun-gen bei den Flachträgerauszügen und den Schwenkarmträgern. Die Zweistempel-Hebebühne ZS SOTES ist eine Teleskop Unter-flur-Hebebühne mit Frequenzum-richter-Technik. Sie bietet variable Hebe- und Senkgeschwindigkeiten und große Freiheiten bei der Positi-onierung der Hubstempel.

    MSR 500/2Der Scheitelrollen-Leistungs- und Funktionsprüfstand MSR 500/2 ermöglicht das Prüfen aller aktu-ellen und künftigen Antriebskon-zepte und bietet eines der genau-esten Messsysteme am Markt. Die Rollensätze sind mit je einer Wir-belstrombremse und einem elekt-rischen Antriebsmotor ausgestattet. Das ermöglicht einen elektronisch geregelten Gleichlauf des vorderen und hinteren Rollensatzes.

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    Zukunft bewegen

    25. SEPTEMBER – 02. OKTOBER 2014 HANNOVERDie IAA Nutzfahrzeuge ist eines der wichtigsten in-ternationalen Treffen der

    Nutzfahrzeugbranche. Sie findet vom 25. September bis 2. Oktober 2014 in Hannover statt. Das Mot-to lautet „Zukunft bewegen“. Da-mit dies auch möglichst sicher und umweltschonend geschieht, wird MAHA dem Fachpublikum auf der IAA in Halle 23 Stand C27 zahlrei-che innovative Lösungen für den Nutzfahrzeugservice vorstellen. Darunter findet sich:• ein Schnittmodell des Lkw-Rol-

    lenbremsprüfstandes MBT 4200,• der innovative Kombi-Abgastes-

    ter MET 6.3 mit neu entwickelter

    Opazimeter-Messzelle,• das digitale Scheinwerferein-

    stellgerät MLT 3000,• Grubenheber mit der Montage-

    platte GMT 1000 und• die Vierstempel-Hebebühne VS

    Square II 10.0.

    Beteiligung an ASA-GemeinschaftsstandAußerdem wird sich MAHA auch am ASA-Gemeinschaftsstand be-teiligen. Er hat das Ziel, den Be-kanntheitsgrad des ASA-Verbandes in der Nutzfahrzeugbranche zu verbessern und das Fachpublikum über aktuelle Werkstattausrüs-tungsthemen zu informieren. Bremsprüfstand MBT 4200 mit anhebbarem Rollensatz zur Lastsimulation.

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  • MAHA WerkstattNews 3/201416

    Trends & Fakten

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    EU-Richtlinien für die FahrzeuguntersuchungUm die Verkehrssicherheit weiter zu verbessern, hat die EU kürzlich drei neue Richtlinien verabschiedet. WerkstattNews stellt die wichtigsten Änderungen vor.

    Die neue PTI-Richtlinie 2014/45/EU legt die Grundlage für eine transparente Bewertung von Fahrzeugmängeln.

    Technische Mängel stel-len ein Sicherheitsrisi-ko im Straßenverkehr dar. Die EU-Kommission verfolgt das ehrgeizige Ziel, die Zahl der Verkehrstoten bis 2020 im Ver-gleich zu 2010 zu halbieren. Die periodische technische Fahrzeu-güberwachung (PTI), technische Unterwegskontrollen für Nutzfahr-zeuge und die Zulassungsvorschrif-ten sind wichtige Instrumente, um dieses Ziel zu erreichen. Sie verbes-sern die Verkehrs- und Betriebssi-cherheit von Kraftfahrzeugen und den Umweltschutz. Vor diesem Hintergrund hat die EU-Kommis-sion mehrere Richtlinien über-arbeitet und am 20. Mai 2014 verabschiedet. Sie geben Mindest-standards vor. Die Mitgliedsstaaten haben die Möglichkeit, strengere

    Prüfkriterien als in den Richtlinien gefordert festzulegen.

    Prüfpflicht für neue FahrzeugkategorienDie Vorgaben für die periodi-sche technische Fahrzeugüberwa-chung sind in der neuen Richtli-nie 2014/45/EU zusammengefasst. Hier gibt es unter anderem zwei wichtige Änderungen bei den Fahr-zeugkategorien, die unter die Prüf-pflicht fallen. So ist vorgesehen, dass ab dem 01.01.2022 auch Zwei- und Dreirad-Fahrzeuge mit einem Hubraum von mehr als 125  cm3 (Kategorien L3e, L4e L5e und L7e) geprüft werden müssen. Allerdings können die Mitgliedsstaaten Aus-nahmeregelungen erlassen und sie dürfen selbst die Prüfintervalle, -inhalte und -methoden festlegen.

    Unter die Prüfpflicht fallen des Weiteren Traktoren (Kategorie T5) mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 40 km/h, sofern sie nicht überwiegend landwirtschaftlich ge-nutzt werden.

    Mindeststandards für PrüfeinrichtungenFerner sieht die neue Richtlinie vor, dass künftig Mindeststandards für die Prüfeinrichtungen sowie deren Wartung und Kalibrierung einge-halten werden müssen. Außerdem steht nun in der Richtlinie, was in einigen europäischen Ländern längst Standard ist: Und zwar, dass von Prüfern eine adäquate Qualifi-kation und regelmäßige Weiterbil-dung erwartet wird. Eine zentrale Stelle soll das Einhalten der Vorga-ben für die Prüfstellen und die Prü-fer durch Audits überwachen. Neu ist auch, dass künftig die Prüfergeb-nisse elektronisch an die zuständige Behörde übermittelt werden müs-sen. Außerdem ist vorgesehen, dass die EU-Kommission die Einrich-tung einer elektronischen Plattform für den Austausch fahrzeugbezog-ner Informationen prüft.

    Neue PrüfverfahrenBei den Prüfverfahren bringt die Richtlinie 2014/45/EU zwei wesent-liche Änderungen mit. Sie beziehen sich auf das Prüfen der Sicherheits-systeme und auf die Emissionsprü-fung. So ist künftig das Prüfen von Sicherheitssystemen (ABS, ESC oder EPS) Pflicht. Hierzu kann das Auslesen der Diagnosedaten über die elektronische Fahrzeug-schnittstelle zum Einsatz kommen.

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  • MAHA WerkstattNews 3/2014 17

    Das PTI-Tool von MAHA ermöglicht bei der technischen Fahrzeu-guntersuchung das Auslesen von Daten aus sicherheitsrelevanten Fahrzeugsystemen.

    Dies gilt auch für das Prüfen der Scheinwerfereinstellung und -funk-tion sowie der Sicherheitsgurte und Airbags. Bei der Emissionsprüfung sieht die neue EU-Richtlinie für Fahrzeuge der Abgasnorm bis Euro 5/V grundsätzlich eine Endrohr-prüfung vor. Wenn die Gleichwer-tigkeit von den Mitgliedsstaaten nachgewiesen wird, kann auch eine OBD-Prüfung erfolgen. Fahrzeu-ge ab der Abgasnorm Euro 6/VI können entweder per OBD- oder Endrohrprüfung getestet werden.

    Neue MängelgruppenMit der Richtlinie 2014/45/EU wur-de unter anderem auch der Mängel-baum harmonisiert und die Mängel je nach Schwere in drei Gruppen eingestuft. Das kommt einer ein-heitlichen Bewertung von Fehlern und dem Ziel der zwischenstaatli-chen Anerkennen von Prüfbeschei-nigungen stark entgegen.

    Die EU-Mitgliedsstaaten haben drei Jahre Zeit, die Richtlinie in nati-onales Recht umzusetzen. Sie muss spätestens nach vier Jahren, also am 20. Mai 2018 zur Anwendung kommen. Zu diesem Zeitpunkt wird die bisher gültige Richtlinie 2009/40/EG aufgehoben. Gleich-zeitig mit der neuen PTI-Richtlinie wurde auch die Richtlinie für Zu-lassungsdokumente (2014/46/

    EU) und die Richtlinie für tech-nische Unterwegskontrollen bei Nutzfahrzeugen (2014/47/EU) veröffentlicht.

    Aufhebung der Zulassung und UnterwegskontrollenDie Richtlinie für Zulassungsdoku-mente soll es den Mitgliedsstaaten ermöglichen, die Zulassung eines Fahrzeugs für den Straßenverkehr auszusetzen, wenn von dem Fahr-zeug eine unmittelbare Gefahr für die Verkehrssicherheit ausgeht. Um den Verwaltungsaufwand zu redu-zieren und den Informationsaus-tausch zwischen den Staaten über ein Verbundsystem zu erleichtern, wird angestrebt, die fahrzeugbe-zogenen Daten in elektronischer Form zu speichern.

    Die technischen Unterwegs- kontrollen zielen auf die Sicher-heit im Schwerlastverkehr ab. Die Mitgliedsstaaten sind gemäß der neuen Richtlinie 2014/47/EU ver-pflichtet, anhand eines Risiko-Pro-fils, bei Verdacht auf Verstöße oder nach dem Zufallsprinzip fünf Pro-zent des Nfz-Fahrzeugbestandes pro Jahr einer Unterwegskontrol-le zu unterziehen. Wie bei der PTI fallen auch Traktoren mit einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 40  km/h unter die Prüfpflicht. Neben technischen Mängeln wird

    WerkstattNews: Herr Multari, wie schätzen Sie die neuen EU-Richtli-nien ein?

    Multari: Wir begrüßen vor al-lem, dass mit der PTI-Richtlinie Mindeststandards für das Testequipment sowie dessen War-tung und Kalibrierung eingeführt werden. Eine weitere Verbesse-rung sind die einheitlichen Män-gelgruppen, die das Bewerten von festgestellten Fehlern erleichtern. Schade nur, dass die vom EU-Par-lament verabschiedete Fassung im Trilog-Verfahren ziemlich „weichgespült“ wurde. Vor allem

    MAHA ist bestens vorbereitetbei der Emissionsüberwachung hätten die ursprünglich vorgese-henen Prüfkriterien die Gesund-heit der EU-Bürger deutlich besser geschützt.

    WerkstattNews: Wie ist MAHA auf die neue Gesetzeslage vorbereitet?

    Multari: Alle Produkte von MAHA sind bereits auf die neue Richtlini-en vorbereitet und lassen sich mit geringem Aufwand auf nationale Besonderheiten anpassen. Mit un-serem PTI-Tool bieten wir Werk-stätten und Prüforganisationen außerdem ein sehr leistungsfähiges

    Gerät an, um elektronische Sicher-heitssysteme bei der Fahrzeugun-tersuchung auszulesen. Darüber hinaus werden wir mit dem Fahr-prüfstand MFP 3000 erstmals eine echte Wirkprüfung aktiver Sicher-heits- und Assistenzsysteme auf der Hebebühne ermöglichen. Mit der neuen L-Prüfstraße und speziellen Bremsprüfständen für Traktoren bieten wir ferner die benötigte Prüf-technik für die neuen Fahrzeug-kategorien der PTI-Richtlinie an. Damit stellen wir sicher, dass die Prüfvorgaben der 2014/45/EU schnell und effizient umgesetzt werden können.

    mit der Richtlinie 2014/47/EU ein stärkeres Gewicht auf die La-dungssicherung gelegt. Bezüglich der Umsetzung gelten sowohl für die 2014/46/EU als auch für die 2014/47/EU die gleichen Fristen wie für die PTI-Richtlinie.

    MAHA-EngagementÜber den ASA-Verband und den europäischen Dachverband der Werkstattausrüster EGEA hat sich MAHA in den letzten Jah-ren stark beim Überarbeiten der PTI-Richtlinie engagiert. Ziel der Anstrengungen war es, zur Verbes-serung der Verkehrssicherheit und zum Schutz der Umwelt moderne Prüftechnik bei der PTI künftig noch effizienter einzusetzen.

    Antonio Multari, Sales Director Export bei MAHA

  • MAHA WerkstattNews 3/201418

    MAHA weltweit

    Die sozialistische Republik Viet-nam ist ein langestreckter Küs-tenstaat in Südostasien und von der Fläche her fast so groß wie Deutschland. In Vietnam leben ca. 90 Mio. Menschen, davon rund 6 Mio. in der Hauptstadt Hanoi. Das Straßennetz hat eine Länge von etwa 210.000 km und ist in ei-nem schlechten Zustand. Etwa ein

    Drittel davon ist asphaltiert. Das Hauptverkehrsmittel sind Mopeds. 39 Mio. Stück sind im Land regist-riert, mit jährlichen Wachstumsra-ten von 10 Prozent. Zum Vergleich: Alle Pkw, Nfz und Busse zusam-men kommen auf eine Zahl von 1,6 Mio. Landesweit gibt es 112 Prüf-zentren, in denen 205 Prüfstraßen installiert sind.

    Vietnam: Zahlen und Fakten

    Neue Vertriebsgesell-schaft in VietnamMit der neu gegründeten Tochtergesellschaft MAHA Vietnam Co. Ltd baut MAHA seine Aktivitäten in Südostasien aus.

    Die Zahl motorisierter Fahr-zeuge nimmt in Vietnam ständig zu. Um die Sicher-heit im Straßenverkehr und den Umweltschutz zu verbessern, hat MAHA bereits 2005 die erste Prüf-straße an die staatliche Prüforga-nisation Vietnam Register (VR) geliefert. In diesem und im kom-menden Jahr wird das Equipment von VR aktualisiert beziehungs-weise erneuert. Dies geschieht über den Händler T&E Co. Ltd. Um die staatliche Prüforganisation und den MAHA Händler in Vietnam bei

    technischen Fragen und beim Mar-keting noch besser unterstützen zu können, hat MAHA im Juni 2014 die Tochtergesellschaft MAHA Vi-etnam Co. Ltd in Hanoi gegrün-det. Außerdem verfolgt MAHA das Ziel, die Marktaktivitäten auf weitere Segmente, wie zum Beispiel Montagewerke und Kfz-Werkstät-ten auszuweiten.

    Das Marktpotenzial in Viet-nam ist vielversprechend. Der-zeit läuft eine Studie zur dyna-mischen Emissionsprüfung bei Diesel-Fahrzeugen. Außerdem ist

    die Abgasprüfung bei Motorrädern ab 2017 vorgesehen. Das Einführen einer Sicherheitsprüfung für Pkw und Motorräder wird geprüft. Das eröffnet MAHA gute Chancen, un-ter anderem noch mehr Funktions-prüfstände, Abgastester und Prüf-straßen in Vietnam zu vermarkten. Gleiches gilt auch für die Dienst-leistungen von MAHA mit Blick auf die Wartung und Kalibrierung der Prüftechnik.

    Nguyen Hoai Anh (rechts) ist Managing Director und Tran chi Nghia Sales and Service Manager von MAHA Vietnam Co. Ltd.

    Zweiräder sind das Hauptverkehrsmittel in Vi-etnam. Um die Luftverschmutzung vor allem in den Ballungsräumen einzudämmen, ist für sie ab 2017 ein Abgastest vorgesehen.

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  • MAHA WerkstattNews 3/2014 19

    Oman-Projekt wird erweitertMAHA liefert weitere 24 Prüfstraßen für den Ausbau des Prüfstellennetzes in Oman.

    Die Regierung des Sultanats Oman will die Verkehrssi-cherheit im Land verbes-sern. Dazu wurde der Ausbau und die Modernisierung des Prüfstell-ennetzes mit MAHA-Technik be-schlossen. Die ersten Prüfstellen stehen mittlerweile kurz vor der Fertigstellung und werden sukzes-sive mit MAHA-Prüfstraßen be-stückt. Zu den ursprünglich vorge-sehenen 17 Prüfstellen kommen im Laufe der dritten Projektphase nun weitere acht hinzu. Für diese Stütz-punkte wird MAHA zusätzlich 16 Pkw- und acht Lkw-Prüfstraßen

    liefern. Im Zuge des Ausbaus des Prüfstellennetzes wird MAHA erst-mals mittels VIMAS die Vernet-zung der Prüfstellen mit der Regie-rungsdatenbank realisieren.

    VIMAS geht onlineVIMAS (Vehicle Inspection Ma-nagement System) ist ein onlinege-stütztes Datenmanagementsystem, das alle bei einer Fahrzeugprüfung gesammelten Daten zentral auf ei-nem Server speichert. So stehen die Daten allen berechtigten Teil-nehmern für unterschiedlichs-te Auswertungen in Echtzeit zur

    Verfügung. Gleichzeitig liefert VIMAS den Prüfingenieuren aktu-elle Sollwerte und Fahrzeuginfor-mationen für den Prüfablauf.

    VIMAS ist modular aufgebaut. Eine große Stärke des Systems ist unter anderem die Statistikfunk-tion, die sich maßgeschneidert an die Kundenbedürfnisse anpassen lässt. So können unterschiedlichs-te Auswertungen jederzeit per Knopfdruck abgerufen werden. Da VIMAS eine Web-Anwendung ist, kann sie betriebssystemunabhängig von jedem internetfähigen PC aus bedient werden. Die Benutzerober-fläche ist mehrsprachig und sehr übersichtlich und intuitiv aufge-baut. Anwender können nach einer kurzen Einweisung direkt mit der Software arbeiten.

    VIMAS wird im Sultanat Oman nach einer Einweisung der An-wender im August 2014 erstmals in Betrieb gehen. Danach werden schrittweise alle 25 Prüfstellen in Oman mit VIMAS vernetzt.

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    Hier entsteht eine neue Prüfstelle, die mit MAHA-Prüftechnik ausgestattet wird.

    Im Sultanat Oman wird das Prüfstellennetz derzeit ausgebaut und modernisiert. MAHA liefert Prüftechnik für 25 Stationen.

    Die ersten Prüfstellen stehen kurz vor der Fertigstellung und werden sukzessive mit MAHA-Prüftechnik bestückt.

    Die Bedienoberfläche von VIMAS lässt sich einfach auf mehrere Sprachen umstellen (links). Eine große Stärke des Datenmanagement-systems ist die übersicht-liche Statistikfunktion.

  • MAHA WerkstattNews 3/201420

    MAHA Nachrichten

    45 Jahre Bremsprüf-stände von MAHA

    35 Jahre MAHA Leistungsprüfstände

    Not macht erfinderisch. So war das auch bei Jo-sef Schilling, dem Betrei-ber einer kleinen Kfz-Werkstatt in Haldenwang, nahe Kempten. Als er sich 1968 mal wieder über eine nicht bestandene Bremsprüfung bei der Hauptuntersuchung ärgerte, entstand die Idee, gemeinsam mit seinem Bekannten Winfried Rauch

    Vor 35 Jahren stieg MAHA in die Entwicklung und Pro-duktion von Leistungsprüf-ständen ein. Es war eine logische Fortsetzung der vor 10 Jahren mit Bremsprüfständen begonnenen Er-folgsgeschichte des Unternehmens.

    einen Bremsprüfstand für den Ei-gengebrauch zu konstruieren.

    Gasflaschen zu PrüfrollenWeil dafür allerdings ein sehr be-scheidenes Budget zur Verfügung stand, wurden die Rollen des Pro-totyps JW1 aus alten Gasflaschen hergestellt. Längsnuten auf der Rol-lenoberfläche verbesserten die Haf-tung. Ein hydraulisches Messsystem machte die Bremskräfte getrennt auf Analoganzeigen sichtbar. Zum Einbau des JW1 in Schillings Werk-statt kam es aber nicht. Er wurde an einen Interessenten verkauft. So auch die folgenden Prüfstände. Damit kam ein Stein ins Rollen, der 1969 zur Gründung des heute welt-weit führenden Werkstattausrüs-ters MAHA führte.

    Technik-PioniereSchilling und Rauch entwickelten ihren Bremsprüfstand konsequent weiter und setzten 1978 erstmals die Dehnmessstreifen-Technik ein. Heute zählt MAHA zu den welt-weit führenden Bremsprüfstands-herstellern. Rund um den Globus vertrauen Prüforganisationen und

    Werkstätten auf die solide Technik von MAHA zur präzisen Anzeige der Bremskräfte an Straßenfahr-zeugen aller Kategorien. Ein wei-terer Meilenstein in der Erfolgsge-schichte der Bremsprüftechnik von MAHA wurde am 3.7.2014 gelegt: An diesem Tag produzierte MAHA den 65.000 Bremsprüfstand.

    Aktueller MBT 2200 LON.

    Beschreibung des JW1.

    Der erste Bremsprüfstand JW1 von MAHA aus dem Jahr 1969.

    65.000Bremsprüfstände hat MAHA in 45 Jahren hergestellt.

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    13.500Leistungsprüfstän-de hat MAHA bisher produziert.

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    Die Allrad-Leistungsprüfstände von MAHA trugen damals schon den immer stärker motorisierten Fahrzeugen Rechnung. Sie entwi-ckelten sich schnell vom Geheim-tipp zum Marktführer.

    Heute sind die Leistungsprüf-stände von MAHA bei Tunern, Prüforganisationen und Bildungs-einrichtungen sehr beliebt und weit verbreitet. Vor allem die Scheitel-rollen-Leistungsprüfstände der

    MSR 500-Serie gelten in der Bran-che als Maß der Dinge, da mit ih-nen unter anderem Dauertests mit hoher Geschwindigkeit und die Simulation von Schubbetriebspha-sen möglich sind. Das Produktpro-gramm der Leistungsprüfstände von MAHA ist sehr breit gefächert. Er reicht von Leistungs- und Funk-tionsprüfständen unterschied-lichster Ausführungen für Zwei-räder, Pkw und Nutzfahrzeuge bis hin zu Zapfwellenprüfständen für Landmaschinen.

    Schon die ersten Leistungsprüf-stände von MAHA waren für das Prüfen leistungsstarker Allradfahrzeuge ausgelegt.

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    Der MSR 500/3 ist bei Tunern sehr beliebt.

  • MAHA WerkstattNews 3/2014 21

    Der Krafthand Verlag hat die neue Broschüre „Moder-ne Pkw-Dialogannahme – Service, Technik, Kundenbindung“ herausgebracht. In dem 54 Seiten starken Werk beschreibt der Autor Fritz Lorek sowohl den technischen als auch den ablauforganisatori-schen Weg, um in Zukunft über die Dialogannahme die Serviceerträge zu verbessern und die Kundenbin-dung zu steigern.

    FFI als MusterlösungAm Beispiel der Fairen Fahrzeug Inspektion (FFI) von MAHA be-schreibt der Autor einen ganz-heitlichen Annahmeprozess. Dabei beleuchtet er sowohl die nötige Werkstatteinrichtung als auch die softwareseitige Integ-ration in den Gesamtablauf des Werkstattprozesses.

    Fachbroschüre zur Dialogannahme

    Im Detail werden verschiede-ne Prüfeinrichtungen von MAHA vorgestellt. Dabei spielt neben der aktuellen (modular aufgebauten) Technik der homogene und trans-parente Ablauf der Dialogannahme sowie die kundenfreundliche Dar-stellung der Ergebnisse über einen Tablet-PC eine zentrale Rolle. Auch die Pilotanlage von MAHA im Au-tohaus Pfister in Neuenburg wird in dem Werk beschrieben.

    Die Broschüre richtet sich an Betreiber von Autohäusern und Kfz-Werkstätten, Kfz-Meister, Ser-viceberater, Auszubildende, Aus-bilder und Berufsschullehrer sowie alle, die beruflich mit dem Thema Dialogannahme sowie Kundenbe-ziehungs-Management im automo-bilen Umfeld zu tun haben. Sie ist im Krafthand Verlag (www.kraft-hand.de) erhältlich.

    Die Faire Fahrzeuginspek-tion (FFI) von MAHA wird zunehmend mehr zum Gesprächsthema in der Fach-welt. So war Gerd Heidemann, Key Account Manager bei MAHA, auf dem Autohaus Servicekongress am 10. Juli in Frankfurt an der Tal-krunde zum Thema „Digitale Dia-logannahme – das beste Konzept“ beteiligt. „Die Resonanz auf die FFI war sehr positiv. Immer mehr Un-ternehmer erkennen, wie wichtig

    FFI: Gefragtes Gesprächsthema

    schlanke Arbeitsprozesse im Ser-vice für die Rendite sind. Hier spielt die FFI ihre Stärken voll aus“, sagt Heidemann.

    FFI auf dem asp WerkstattkongressGerd Heidemann wird auch auf dem 3. asp Werkstattkongress am 23. August in Köln über das The-ma FFI referieren. Dort wird er den Fachleuten aus der Kfz-Branche er-läutern, wie mit dem innovativen

    Annahmekonzept von MAHA die Transparenz und die Qualität stei-gen und Kfz-Betriebe viele Chan-cen zur Kundenbindung und Effi-zienzsteigerung erhalten. Auch auf der Automechanika haben Fach-leute Gelegenheit, sich bei MAHA in Halle 8, Stand C04 ausführlich über die FFI zu informieren. Das Konzept ist modu-lar aufgebaut. Mit der FFI Tablet-Lösung RCI ist ein vollstän-dig digitalisierter An-nahmeprozess mög-lich. RCI bündelt alle für den Annahmepro-zess relevanten An-wendungen unter einer zentralen Bedienober-fläche. Das eröffnet viele Chancen, die Ef-fizienz und Qualität bei der Reparaturannahme zu verbessern.

    Gerd Heidemann, Key Account Manager bei MAHA und FFI-Spezialist.

    Mehr zum Thema FFI gibt es unter: www.maha.de/filme-maha-01-pruef-technik-ffi-faire-fahr-zeug-inspektion.htm

    Mit der FFI-Tablet-Lö-sung RCI lässt sich der Kunde aktiv in den An-nahmeprozess einbinden.

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  • MAHA WerkstattNews 3/201422

    MAHA Nachrichten

    Neuer Vertriebsleiter Export

    Erste Mixed-Mo-del-Line bei MAHA

    Experten-Allianz wird erweitert

    Die 2010 zwischen Berner und MAHA gegründete Experten-Allianz wurde am 2. Juli 2014 mit bott, einem füh-renden Hersteller von Fahrzeug-einrichtungen, Arbeitsplatzsyste-men und Betriebseinrichtungen, erweitert. Die Experten-Allianz ist eine Vertriebskooperation, die auf gegenseitigen Empfehlungen ba-siert. Dies umfasst sowohl die Pro-dukte der Kooperations-Partner als auch deren Servicedienstleis-tungen. „Autohäuser, Werkstätten und Handwerker erhalten mit der Experten-Allianz viele verschiede-ne Produkte und Leistungen rund

    um den Markt im Kfz-Handwerk in gleichbleibend hoher Qualität angeboten. Dadurch können wir unseren Kunden eine aufwendige Suche nach geeigneten Partnern im Internet oder auf dem heimi-schen Markt ersparen“, erläutert Klaus Burger, Geschäftsführer von MAHA die Vorteile für die Kunden.

    Die Experten-Allianz hat sich seit ihrer Gründung gut bewährt. Sie war von Beginn an offen für weitere Partner. Mit dem Eintritt von bott in die Allianz können die Kooperationspartner ihren Kunden nun ein noch breiteres Produktsor-timent anbieten.

    Von links: Dr. Reinhard Wollermann- Windgasse, Geschäftsführender Gesellschafter der bott GmbH & Co. KG, Ulf Loesenbeck, Geschäftsführer der Albert Berner Deutschland GmbH und Klaus Burger, Geschäftsführer der MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG.

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    Antonio Multari ist seit dem 1. Juli 2014 neuer Sales Di-rector Export bei MAHA. In dieser Funktion wird er unter anderem die Export-Teams leiten und den Vertrieb neuer Produkte fördern. Darüber hinaus wird er auch selbst die Vertriebsverantwor-tung für einzelne Länder und für die Abwicklung komplexer Projek-te übernehmen.

    Teamgeist stärkenDer neue Vertriebsleiter Export hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, die Vertriebsteams noch besser mit allen Abteilungen von MAHA zu vernetzen. Wichtig ist ihm außerdem, den Teamgeist und den Dienstleistungsgedanke weiter zu stärken. Denn die Herausforde-rungen des Marktes werden seiner Einschätzung nach steigen. „Die Kunden sind heute sehr gut über Alternativen informiert. MAHA muss künftig noch schneller, kom-petenter, und zuverlässiger agieren, um seine Marktpostion erfolgreich weiter auszubauen,“ sagte Antonio Multari. Um dieses Ziel zu errei-chen, sei die Teamarbeit und das Nutzen der Schwarmintelligenz

    Anfang Juni 2014 wurde bei MAHA im Rahmen eines Lean-Projektes die erste so genannte Mixed-Model-Line umgesetzt. Hierbei handelt es sich um eine Fließfertigungsli-nie, auf der Bremsprüfstände für Pkw und Lkw so-wie Achsdämpfungsprüfstände nach Lean-Prinzi-pien montiert werden. Damit setzt MAHA weltweit bewährte Standards um und verbessert die Wert-schöpfung, Schnelligkeit, Flexibilität und Qualität bei der Prüfstandsfertigung. Die neuen Produkti-onsprozesse senken zudem die Kosten und opti-mieren die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter. WerkstattNews wird in der nächsten Ausgabe aus-führlicher über dieses Projekt berichten.

    von hoher Bedeutung. Denn die Mehrheit könne Probleme schnel-ler und besser lösen als dies Ein-zelne tun können. Das erfordere jedoch einen hohen Grad an Trans-parenz, die er selbst leben und in seiner Mannschaft fördern will.

    Kontinuität für VerbändeSeine bisherigen Aufgaben als Leiter Projektmanagement wird Antonio Multari auch weiterhin wahrnehmen. Ebenso die außerbe-trieblichen Aufgaben im ASA-Ver-band, der EGEA und der CITA.

    Antonio Multari ist neuer Sales Director Export bei MAHA.

    Bremsprüfstände werden bei MAHA nach Lean-Prinzipien gefertigt.

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  • MAHA WerkstattNews 3/2014 23

    Partnertagungen 2014

    Ehrungen auf den MAHA Partnertagungen 2014

    MAHAUmsatzstärkster Partner1. Neimcke Werkstatt-Technik2. Schaub Werkstatt-Technik3. Reinhold Rinkl Werkstatt-Technik

    Bestes Projekt1. WHB Hagen Braune (Daimler Niederlassung in Hamburg)2. Haweka Glauchau (Audi Adlershof in Berlin)

    3. Manfred Englert (Fleischhauer in Köln)

    Bester Umsatz pro Gebietspotential1. Peter Krahl2. Gelhaar Werkstatt-Technik3. Dieter Weyand

    SLIFT

    Bester GesamtumsatzPV Automotive

    Beste OnlinepräsenzStahlgruber

    Bestes ProjektBetz Werkstatthelfer (Porsche Nürnberg)

    Die diesjährigen Partner-tagungen fanden am 11. und 12. Juli in Kempten statt. Nach der Begrüßung und Einleitung durch Geschäftsfüh-rer Klaus Burger informierte Karl-Heinz Hardeweg, Vertriebslei-ter Deutschland, über personelle Veränderungen bei MAHA, die Umsatzentwicklung, die aktuelle Marktsituation und die Ziele des Unternehmens. Zu letzteren zählen unter anderem die Konsolidierung des Produktprogramms, der Aus-bau der Zusammenarbeit mit den Fahrzeugherstellern und das Stär-ken der Marktposition als Premi-um-Anbieter. Im Anschluss daran

    stellte Marketingleiter Hans-Pe-ter Gorbach das Konzept für die Automechanika 2014, die aktuellen Marketing-Aktionen und rechtli-che Grundlagen für den Umgang mit modernen Medien vor.

    Fachinformationen aus erster HandFerner informierten die Produkt-manager Karl-Heinz Steiger, Viktor Wittmer, Holger Seeliger und Tho-mas Feldmeier unter anderem über die MAHA Innovationen auf der Automechanika, neue gesetzliche Vorschriften für die periodische technische Fahrzeuguntersuchung und welche Lösungen MAHA

    dafür entwickelt hat. Im Rahmen der Veranstaltungen wurden außer-dem mehrere MAHA und SLIFT Partner für besondere Leistungen geehrt (siehe unten).

    Auch das gesellige Zusammen-sein kam auf den Partnertagungen 2014 nicht zu kurz. Neben einem Krimi-Dinner stand unter anderem Quad-Fahren, Baumstamm-Sägen und Maßkrug-Stemmen auf dem Programm. Insgesamt waren die Partnertagungen sehr gelungene Veranstaltungen, die das Zusam-mengehörigkeitsgefühl innerhalb der großen MAHA-Familie ge-stärkt und zu Leistungen auf höchs-tem Niveau neu motiviert haben.

    Die Teilnehmer der MAHA Partnertagung 2014 konnten sich nicht nur über die neuesten Entwicklungen bei MAHA informieren sondern auch in lockerer Atmo-sphäre ihr Beziehungs-netzwerk ausbauen.

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  • Wir im Allgäu.

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    MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG • Hoyen 20 • 87490 Haldenwang • Tel.: +49 8374 585 -0 • [email protected] www.maha.dewww.maha.de

    Das sehr kompakte und extrem leistungsfähige MET 6.3 hat die metrologischen Tests der PTB bestanden.Im Aktionspaket enthalten:• Kombi-Abgastester MET 6.3 (VP 135213)• Ländermodul PC/Prüfstraße D für MET 6.3 (VZ 911297)• Industrie-PC All-in-One (VZ 910176)• PC-Tastatur und Maus (VZ 910052)• DIN-A4-Tintenstrahldrucker farbig (VZ 910091)• AVL DITEST SPEED 2000 (VZ 990439)• Fahrwagen für MET 6.x (VP 975667)• Kabelgalgen für Fahrwagen VP 975479 (VZ 975480)• W-LAN Schnittstelle MET 6.x (VZ 990425)

    AKTIONSZEITRAUM01.08.14 – 31.12.14Transportkosten (VT 998068, VT 998067, VT 998069)Montage/Kurzeinweisung Abgaskombigerät (VM 996063)

    Zukunftssicher investierenKombi-Abgasmessgerät MET 6.3

    ■ Prüf- und Sicherheitstechnik■ Fahrwerkstechnik■ Hebetechnik■ Leistungsprüfstände, Diagnose-/Abgasmessgeräte

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