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1 Winter-Ausgabe, Februar 2017 In diesem Jahr stehen uns zahlreiche spannende Themen bevor. So freuen wir uns auf die Fertigstellung der Bauarbeiten und sind auf das Resultat des Umbaus gespannt. Am 21. Mai werden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Ausgliederung des Wägelwiesen aus der Gemeindeverwaltung befinden können. Eine neue Zusammenarbeit in Form einer Allianz mit den Nachbarsgemeinden Wangen-Brüttisellen und Dietlikon wird aufgenommen. Über einige dieser Themen und vieles mehr berichten wir in dieser Ausgabe. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre und eine positive Zeit! Die Redaktion Hauszeitung Liebe Bewohnerinnen, liebe Bewohner Sehr geehrte Leserinnen und Leser wägelwiesen

Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre und eine ...waegelwiesen.ch/userfiles/files/Hauszeitung Januar 2017.pdf · Abstimmung, befürworte ich doch das Projekt klar und mit ganzer

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Winter-Ausgabe, Februar 2017

In diesem Jahr stehen uns zahlreiche spannende Themen bevor. So freuen wir uns auf die Fertigstellung der Bauarbeiten und sind auf das Resultat des Umbaus gespannt. Am 21. Mai werden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Ausgliederung des Wägelwiesen aus der Gemeindeverwaltung befinden können. Eine neue Zusammenarbeit in Form einer Allianz mit den Nachbarsgemeinden Wangen-Brüttisellen und Dietlikon wird aufgenommen. Über einige dieser Themen und vieles mehr berichten wir in dieser Ausgabe.

Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre und eine positive Zeit!

Die Redaktion

Hauszeitung

Liebe Bewohnerinnen, liebe BewohnerSehr geehrte Leserinnen und Leser

wägelwiesen

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Inhalt

Gedanken des Zentrumsleiters 3

Zukunft Wägelwiesen 4-5

Neue Abteilungsleiterin / Bericht VS 6-7

Veranstaltungen und Soziokultur 8-9

Interview 10-11

Um- und Erweiterungsbau 12-13 Anno dazumal: Die 80er Jahre 14-16 Infoscreens 17

Rätsel 18-19

Bewohner-Geburtstage 20-21

Freiwilligen-Arbeit / Menükomm. 22-23

Neue Berufskleider / Sicher ist sicher 24-25

Personalinfos / Rätsellös. / Impressum 26-27

Veranstaltungen 28

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Nach grünbraunen Weihnachtstagen im Unterland durften wir die ersten Wochen des neuen Jahres winterlich mit Schnee und klirrender Polarkälte erleben, im Grunde genommen, so wie es sich gehört für einen richtigen Winter.

Im Hier und Jetzt befassen wir uns mit den bekannten zahlreichen Sonderthemen und Pro-jekten, die uns seit einiger Zeit im Wägelwiesen begleiten.

Das Ende des während der letzten Monate besonders spürbaren Baulärms im Altbau rückt in absehbare Nähe. So werden wir im Verlaufe des Ostermonats April das Ende der Bau-arbeiten einleiten können – zum Sommerbeginn am 10. und 11. Juni werden wir mit einem Eröffnungsfest für Alle das neue Wägelwiesen gebührend feiern.

Am 21. Mai 2017 entscheiden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Wallisellen an der Urne über das Projekt, das Wägelwiesen aus der Politischen Verwaltung auszugliedern. Einige Gedanken dazu lesen Sie auf Seite 4. Ich bin sehr gespannt über den Ausgang der Abstimmung, befürworte ich doch das Projekt klar und mit ganzer Überzeugung. Persönlich arbeite ich seit bald elf Jahren im Wägelwiesen. Während diesen Jahren habe ich die Ent-wicklung des Betriebs miterleben dürfen und bin überzeugt, dass unser KMU als mittelgros-ser Betrieb mit einem Umsatz von rund 16 Millionen und 160 Mitarbeitenden sowie einigen Dutzend freiwilligen Mitarbeitenden in einer neuen, dem heutigen Management-Bedarf an-gepassten Rechtsform die Zukunft gestalten sollte. Ich denke, dass die zukünftigen Heraus-forderungen mit der neuen Rechtsform besser und erfolgreicher gesteuert werden können.

Unser Tagesgeschäft wird sich in den nächsten Monaten intensiv mit der Weiterentwicklung und Konsolidierung der Angebote des Zentrums befassen. So ist die Demenzabteilung bald ein erstes Jahr alt, sie hat sich gut entwickelt. Alle Zimmer sind belegt und die Mitarbeiten-den der Abteilungen können mit ihren Diensten die Bedürftigen kompetent betreuen und pflegen. Noch in der Phase der Feinjustierung der Planung befindet sich das Projekt Tages-heim. Dieses neue Angebot soll komplementär zu den ambulanten Diensten wie der Spitex oder dem erfolgreichen und mehrfach ausgezeichneten Zischtigs Club der LUNA Plus neue Entlastungsmöglichkeiten schaffen.

Unsere Zusammenarbeit in der Allianz Pflegeversorgung mit den beiden Nachbarsgemein-den Dietlikon und Wangen-Brüttisellen und den Betrieben Pflegezentrum Rotacher, Al-terszentrum Hofwiesen und der Spitex Glattal wird in diesem Jahr weiterentwickelt. So gilt es, strategische Synergien miteinander auszuarbeiten, um die Herausforderung der Pflege-versorgung in Zukunft gemeinsam anzugehen.

Generell liegt mein persönlicher Fokus für die nächste Zeit zudem in der Weiterentwicklung der Attraktivität des Wägelwiesen. Vieles wird in den Medien über die zahlreichen leeren Betten in den Schweizer Heimen berichtet. Aktuell ist das Wägelwiesen nicht davon betroffen, dürfen wir doch stets und immer noch über eine Auslastung von

Fortsetzung nächste Seite

Gedanken des Zentrumsleiters zum neuen Jahr 2017

97.5-99% berichten. Das will geschätzt sein und soll so bleiben. Für mich ist – offensicht-lich neben den demografischen Einflüssen unserer Gesellschaft und den Entwicklun-gen im Markt – die Kontinuität in der Wahr-nehmung der effektiven Bedürfnisse und des Bedarfs der Kundinnen und Kunden un-gemein wichtig. Es ist für mich klar und ein gesetztes Ziel, mit viel Empathie, offenen Ohren und Augen stets aufmerksam und vif zu bleiben, um die effektiven Wünsche der Kundschaft zu erkennen.

Die richtigen Angebote auf richtige Weise bieten zu können, soll das Motto für die zu-künftigen Erfolge des Wägelwiesen sein; schliesslich wollen wir alle mit einer wei-terhin optimalen Bettenauslastung rechnen können und unsere Tarife dadurch stabil ge-stalten und somit Kontinuität sichern.

Eine offene und gute Kommunikation mit der Kundschaft und unserem Umfeld kann viel zum Erkennen und Spüren des Bedarfs bei-tragen. Anregungen aus der interessierten Bevölkerung sind bei uns sehr willkommen. Betriebsintern nehmen wir gerne die Wün-sche der Bewohnerinnen und Bewohner an der regelmässigen Menübesprechung auf; oder wir bieten Anlässe wie ein Austausch-gespräch mit Bewohnerinnen, Bewohnern und der Geschäftsleitung, die wir jedes Quartal bei uns organisieren.

Solche Treffen und Informationen der Inter-essierten sind für mich sehr bereichernd und ich freue mich auf viele positive und herzli-che Begegnungen mit Ihnen in diesem Jahr.

Roland Fankhauser

Zukunft WägelwiesenAusgliederung aus der Gemeindeverwaltung

Fortsetzung: Gedanken des Zentrumsleiters

Am 21. Mai 2017 bestimmt die Walliseller Stimmbevölkerung über ein neues recht-liches Kleid für das Wägelwiesen. Als ge-meinnützige Aktiengesellschaft (AG) soll es per 1. Januar 2018 aus der Gemeindever-waltung ausgegliedert werden. Die Zent-rumsleitung steht voll hinter dem Vorhaben. Heute ist das Wägelwiesen ein eigenwirt-schaftlicher Betrieb der Gemeinde. Es nimmt also eine Gemeindeaufgabe wahr, steht aber finanziell auf eigenen Beinen. Ertragsquel-len sind Taxen, Pflegeleistungsanteile der Bewohnerinnen und Bewohner, Leistungs-abgeltungen der Krankenkassen und an-deres mehr. Diese Erträ-ge decken alle Aufwen-dungen, ein-schl iessl ich Ve rz insung und Amortisa-tion des Um- und Erweite-rungsbaus.

Die Ausglie-derung des Wägelwiesen aus der Gemein-deverwaltung ändert an der Ertragslage nichts. Die Investition für den Um- und Er-weiterungsbau wird in ein Darlehen der Ge-meinde an die AG umgewandelt. Die Amor-tisationsfrist ist vertraglich auf 30 Jahre festgelegt. Der Zinsfuss ist für zehn Jahre fi-xiert. Erträge und Aufwand der gemeinnützi-gen AG sind im Gleichgewicht, was hinsicht-lich Tarifsituation Kontinuität verspricht. Die Ausgliederung des Wägelwiesen aus der Gemeindeverwaltung hat demnach keinen Einfluss auf die Tarifgestaltung der nächsten Jahre, wohl aber auf die Führung des Un-ternehmens. Die vorgesehene Rechtsform

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„Aktiengesellschaft“ wird hier eine klare Verbesse-rung bringen. Die heute oft unbefriedigenden, ge-legentlich für eine gute Unternehmensführung sogar hinderlichen Kom-petenzüberschneidungen von Gemeinde und Unter-nehmensleitung werden behoben. Das nicht sel-ten widersprüchliche Ver-hältnis zwischen Auftrag, Kompetenzen und Verantwortung kann ge-klärt werden.

In der Organisationsform eines eigenwirt-schaftlichen Betriebs der Gemeinde sind wichtige Arbeits- und Entscheidungsprozes-se zudem oft schwerfällig und langsam. In der gemeinnützig ausgestalteten AG kön-nen sie deutlich schlanker gestaltet werden. Kurze Entscheidungswege und klare Rah-menbedingungen für die Unternehmensfüh-rung unterstützen und erleichtern die Arbeit aller Mitarbeitenden, unabhängig davon, ob sie eine Leitungsfunktion wahrnehmen oder nicht.

Mit dem Wechsel vom eigenwirtschaftlichen Betrieb der Gemeinde zur gemeinnützigen Aktiengesellschaft erhalten die Mitarbeiten-den schliesslich auch einen „neuen“ Arbeit-geber. Dieses „neu“ bezieht sich nur auf die rechtliche Grundlage der Anstellung. Heute folgt sie öffentlichem, nach der Ausgliede-rung privatem Recht.

Alle Mitarbeitenden erhalten per 1. Janu-ar 2018 einen privatrechtlichen Arbeitsver-trag, wie ihn die grosse Mehrheit aller in der Schweiz tätigen Arbeitnehmenden auch hat. Der neue Vertrag sichert den Besitzstand:

Lohn, Altersvorsorge, Lohnnebenleistungen, Dienstaltersanerkennung etc. bleiben gleich. Ein Novum ist die vorgese-hene Personalkommissi-on. Diese vertritt die Inter-essen der Mitarbeitenden gegenüber der Zentrums-leitung. Die Personalkom-mission betrachten wir als eine grosse Chance, das Wägelwiesen unter

Einbezug der Arbeitnehmersicht erfolgreich weiterzuentwickeln. Sie wird – so unsere Erwartung – das gemeinsame Verständnis über die Unternehmensziele festigen. Der Dialog zwischen der Personalkommission und der Unternehmensleitung stärkt zudem unsere Position als attraktiven Arbeitgeber und unterstützt die Mitarbeiterzufriedenheit.

Qualifizierte und zufriedene Mitarbeitende sind wichtige Voraussetzungen für eine gute Betreuung und Pflege unserer Bewohnerin-nen und Bewohner: Hier schliesst sich der Kreis. Die Zentrumsleitung ist davon über-zeugt, dass die Ausgliederung des Wägel-wiesen aus der Gemeindeverwaltung für alle – Bewohnerinnen und Bewohner, Mit-arbeitende und Kader, Einwohnerinnen und Einwohner von Wallisellen – wertvoll und zukunftsweisend sein wird.

Roland Fankhauser

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Stéfanie Saxer, Abteilungsleiterin Veranstaltungen & Soziokultur sowie Koordination Freiwillige

Ich bin in Zürich geboren und aufgewach-sen. Für mich war sehr früh klar, dass ich im sozialen Bereich arbeiten möchte. Zuerst habe ich aber die kaufmännische Ausbil-dung beim WWF Schweiz absolviert. Diese Zeit beim WWF hat mich sehr geprägt. Seit-her leite ich in meiner Freizeit WWF-Lager und war drei Jahre lang Mitglied der Ge-schäftsleitung einer Jungpartei. Mittlerweile bin ich seit über fünfzehn Jahren als Frei-willige in unterschiedlichen Bereichen aktiv. Nach der Lehre machte ich ein Praktikum als Sozialpädagogin im Sonderschulheim Stiftung Schloss Regensberg. Kein Tag war gleich wie der andere. Die Kinder wuchsen mir ans Herz. Besonders die Vielfältigkeit, der direkte Menschenkontakt und die Team-arbeit haben mich inspiriert, ein Fachhoch-schulstudium als Soziokulturelle Animatorin zu beginnen. Um das Gelernte in die Praxis umzusetzen, habe ich während und nach dem Studium als Kinder- und Jugendarbei-terin gearbeitet.

In der Mitte des Studiums tauschte ich für ein Jahr Bücher gegen Rucksack aus und machte eine Weltreise. Nach dem Studium habe ich zusätzlich als Projektleiterin bei der Jugendseelsorge in Zürich wertvolle Erfah-rungen sammeln dürfen.

Jetzt freue ich mich sehr, zusammen mit dem Team „Veranstaltungen & Soziokultur“ sowie mit vielen Freiwilligen und in enger Zusammenarbeit mit den anderen Abtei-lungen vom Wägelwiesen dafür zu sorgen, dass unsere Bewohnenden ein attraktives, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Frei-zeitangebot erhalten.

Erholung und neue Ideen finde ich beim Bad-minton-Spiel, im Theater (schauen, spielen, bauen) oder bei ausgedehnten Wanderun-gen in den Bergen.

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Die Abteilung Veranstaltungen & Soziokultur

Unser Ziel ist es, dass sich die Bewohnen-den im Wägelwiesen wohl fühlen und ge-nussvolle Momente erleben.

Bei unseren Aktivitäten geht es darum, ein Gefühl der Zugehörigkeit zu entwickeln, den Austausch untereinander zu fördern und Talente zu entfalten. Wir arbeiten nach den Prinzipien der Freiwilligkeit, Offenheit und Selbstbestimmung. Wir entwickeln unsere Angebote und Veranstaltungen stets weiter.

Wir achten bei der Gestaltung von unserem Angebot „Gemütliches Beisammensein“ da-rauf, möglichst alle Sinne anzusprechen. Ein zum Thema passender Duft umschmeichelt die Nase, die Klänge umspielen die Ohren, die Hände können etwas greifen und auch der Gaumen kommt nicht zu kurz.

Um ein qualitativ hochstehendes Angebot anbieten zu können, werden unsere Angebo-te evaluiert, indem wir aktiv Rückmeldungen von den Bewohnenden und Mitarbeitenden einholen und entsprechend Anpassungen vornehmen. Zudem pflegen wir einen ange-regten Austausch mit ähnlichen Organisatio-nen in unserer Branche sowie mit der Kirche und der Gemeinde. Diese Vernetzung, die Mitbestimmung der Bewohnenden und die Einholung von Rückmeldungen führen zur Steigerung der Lebensqualität von unseren Bewohnenden.

In enger Zusammenarbeit mit zahlreichen freiwilligen Mitarbeitenden stellen wir ein attraktives, sich wöchentlich wechselndes Programm zusammen. Um möglichst viele Bewohnende anzusprechen, achten wir auf Vielfältigkeit. Unsere Angebote und Veran-staltungen lassen sich in folgende Gruppen unterordnen: • Musisch-Gesellig• Alltagsgestaltung• Kognitiv• Gestalterisch

Der neue Begriff „Soziokultur“ bedeutet eine Kultur des organisierten Zusammenlebens. Wir - das Team der Abteilung Veranstaltun-gen & Soziokultur - sind Vermittlerinnen und Brückenbauerinnen. Wir motivieren, aktivie-ren und animieren. In Kooperation mit den anderen Abteilungen vom Wägelwiesen leis-ten wir durch unsere Tätigkeit einen wichti-gen Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung des körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens von unseren Bewohnenden.

Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen.

Esther HarmannPia Walder

und Stéfanie Saxer

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Musik MamsellAusflug in die Gärtnerei Rafz

MetzgeteOktoberfest

Hörspiel Philip Maloney Duo Heinz und Kurt

Veranstaltungen und Soziokultur im Wägelwiesen

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Weihnachtsfest mit Beauty-Salon

LichterfestMusik Mamsell

Chläusle

Veranstaltungen und Soziokultur im Wägelwiesen

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Interview mit Frau Hanny Temperli, Bewohnende im Wägelwiesen

Kürzlich feier-te Frau Tem-perli ihren 95. G e b u r t s t a g . Schmunzelnd erzählte sie mir, dass sie früh an diesem Morgen wach gewesen sei, weil sie inner-lich so nervös war und kaum g e s c h l a f e n

hatte. Vor dem Mittag wurde sie von ihrem Sohn zum Geburtstagsessen ins nahe ge-legene Restaurant abgeholt. Dort feierte die Familie diesen speziellen Geburtstag. Ihre zwei Kinder schenkten Frau Temperli eine spezielle Lampe mit Lupe, damit sie weiter-hin kreativ und mit viel Liebe und Geduld in ihrem wunderschönen Zeichnungsbuch Blu-mensujets ausmalen kann.

Frau Temperli wohnt seit drei Jahren im Wä-gelwiesen. In ihrem gemütlich eingerichteten Zimmer fühlt sie sich daheim und sehr wohl. Das helle Zimmer und die Morgensonne ge-fallen ihr besonders gut. Wenn das Fenster geöffnet ist, hört Frau Temperli gerne dem Vogelgezwitscher zu. „Früher bin ich mor-gens um sechs Uhr aufgestanden, während mein Mann mit dem Hund spazieren ging“. Im Sommer bereitete Frau Temperli das Frühstück auf dem Balkon vor. Dann „zmör-geleten“ sie zusammen und genossen den Sonnenaufgang. „Mein Mann und ich hatten es so schön miteinander. Wir waren 55 Jah-re verheiratet“.

Frau Temperli nimmt an verschiedenen Anlässen im Wägelwiesen teil: Sitzturnen, Singen, Basteln, Guetzli backen. Viel Zeit verbringt sie beim Ausmalen von Blumensu-jets. Das sind kleine Kunstwerke und ich bin

überrascht, wie schön und genau Frau Tem-perli im hohen Alter ausmalen kann! Wenn die kreative Frau ruhig und konzentriert malt, kann es schon einmal vorkommen, dass die Zimmernachbarin an die Tür klopft und sagt: „Bist du die ganze Zeit am Schlafen?“

Frau Temperli wurde in Winterthur geboren und wuchs als Einzelkind auf. Schon bald zog die junge Familie nach Melide, weil das Klima für Frau Temperlis Mutter im Tessin besser war als in der Deutsch-schweiz.

Der Vater arbeitete als Vertreter bei einer Wein-firma. Das Mädchen be-suchte den Kindergarten und wurde ein richti-ges „Tschinggeli“. Sie war das einzige Gross-kind, welches Italienisch sprach. Wenn der Gross-vater auf Geschäftsreise war und sich im Tessin z.B. die Haare schneiden lassen wollte, übernahm Hanneli die Übersetzung.

Kurze Zeit später zog die Familie nach Steck-born, wo Hanny die erste Klasse besuchte. Dort teilte sie die Schulbank mit ihrer Kol-legin Odette Gegauf-Ueltschi, die später In-haberin von Bernina Nähmaschinen wurde. „Die Kindheit hat mich sehr geprägt“, meint Frau Temperli. Sie hätte sich eine schönere und liebevollere Beziehung zu ihren Eltern gewünscht. Ihre Mutter habe zu allem „Nein“ gesagt. Sie wurde von ihrer Mutter nie fair behandelt. Jedes Mal, wenn das Mädchen die Mutter berührte, meinte sie: „Fasse mich nicht an, du machst mich schmutzig.“ Schon früh musste die junge Frau Verantwortung

Blumensujet ausgemalt von Frau Temperli

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übernehmen. Da ihre Mutter die Stelle als Postablagehalterin annahm, die Post je-doch nicht gerne verteilte, musste das Mäd-chen die Post austragen. Viel lieber wäre sie mit Vaters Velo auf dem Fabrikgelände herumgefahren! Das einzige Familienritual war das Beten. Ihre Grosseltern väterlicher-seits waren die einzigen, die sie verstanden und gemocht hätten. Dank der Grossmutter

durfte sie verschiedene Kurse besuchen: Kochen, Bügeln, Nähen ... In der Schule war Stenografie ei-nes ihrer Lieblingsfächer.

Die junge Frau wäre ger-ne Lehrerin geworden. Der Sekundarlehrer ver-suchte die Eltern davon zu überzeugen. Leider ohne Erfolg. „Sie konnten oder wollten das Studium nicht finanzieren“, meint Frau Temperli. Aus diesem Grund nahm sie die Stelle in einer Lichtpauserei als Laufmädchen an.

Ihre erste grosse und heimliche Liebe war ein Student. Sie liebten einander, doch lei-der wurden sie kein Paar. Als Frau Temperli zwanzig Jahre jung war, heiratete sie ihren ersten Mann. Das Ehepaar freute sich über die Geburt von Hélène-Beatrice, Fredi und Ruedi. Bei schlechtem Wetter bastelte Frau Temperli oft in der Stube mit ihren und den Nachbarskindern. Wenn eines der Kinder krank war, wurde es liebevoll in der Stube umsorgt. Aus verschiedenen Gründen ging die Beziehung mit ihrem Mann auseinander.

Später heiratete Frau Temperli ihren zwei-ten Mann. Viele schöne Stunden verbrach-te die Familie mit dem Hund und der Katze. Mit Peter, einem schwarzen Mischling, hatte

die Familie ein besonders schönes Erlebnis. Die Familie fuhr mit dem Zug auf die Rigi, als ein älteres Ehepaar mit ihrem Hund in die Rigibahn stieg. Die Hunde waren sofort sehr vertraut miteinander, eine Herzverbin-dung. Es stellte sich heraus, dass es sich um die Mutter von Peter handelte.

Neben dem Ausmalen hat Frau Temperli ein weiteres schönes Hobby: Blumen. „Von meinem Sohn habe ich vor langer Zeit einen kleinen Christusdorn geschenkt bekommen. „Die Blumen giesse ich alle selber. Schauen Sie, wie gross und schön der Christusdorn geworden ist!“

Als ich Frau Temperli wegen des Interviews nochmals besuchte, erzählte sie mir, dass sie nach unserem Gespräch versucht habe, ein paar Worte in Stenografie zu schreiben. Ich war über Frau Temperlis Wissensdurst sehr beeindruckt!

Vielen Dank für das nette und interessante Gespräch, liebe Frau Temperli. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude beim Blumensu-jets ausmalen und den Aktivitäten im Wägel-wiesen.

Karin Hug

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Um- und ErweiterungsbauDie Fertigstellung der Umbauten des beste-henden Baus und des Abschlusses aller Ar-beiten im Neubau des Wägelwiesen wird im folgenden Frühling erreicht sein.

Mit einem schönen Eröffnungsfest werden wir gemeinsam mit allen Bewohnerinnen und Bewohnern, Mitarbeitenden, Angehö-rigen, allen weiteren Interessierten und der Bevölkerung am 10. und 11. Juni 2017 das neue Zentrum Wägelwiesen gebührend ein-weihen.

Roma uno die aedificata non est. Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden. Das gilt auch für das Wägelwiesen. Die Mitarbei-tenden und die Bewohnerinnen und Be-wohner erlebten während fast drei Jahren Bauarbeiten, Provisorien, neue Wege und Umleitungen, Lärm und vieles mehr. Viele zusätzliche Aufgaben, Besprechungen und Sitzungen zählten während dieser Jahre zum Arbeitsalltag. Viel Papier und tausen-de von Mailnachrichten galt es zu lesen, zu ordnen, zu beantworten und Dutzende von Bundesordnern zu verwalten. Wände voll von Plänen wurden studiert, angepasst, auf-gehängt und wieder abgehängt.

Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden regelmässig mit neuen Durchgängen und Wegen hin und her geleitet, insbesondere der Lärm war zu gewissen Momenten eine

effektive Herausforderung für viele. Den Be-troffenen gebührt ein herzliches und gros-ses Dankeschön für das Mitmachen und die Toleranz während dieser Bauzeit.Entsprechend hat der Gemeinderat in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung erkannt, dass die Lärmbelastung durch den baulichen Eingriff im Altbau, insbesondere

Ausblick auf Baugrube vor dem Bistro

Betonpfeiler für die Bistroerweiterung

seit Beginn der Abbrucharbeiten der Passe-relle und des Umbaus des Erdgeschosses und Bistros, phasenweise sehr belastend war. So beschloss der Gemeinderat, den baulärmbetroffenen Bewohnerinnen und Bewohnern des Altbaus eine ausserordent-liche Entschädigung in Form einer finanzi-ellen Genugtuung zuzusprechen. Die Ge-schäftsleitung des Wägelwiesen dankt dem Gemeinderat für das grosse Verständnis und Entgegenkommen.

Aussicht vom Neubau auf den Rundweg

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Abbruch der Passerelle

Speisesaal „Riedener Stube“

Küche der „Riedener Stube“

Wärmewagen

Mit der Wiedereröffnung des Erdgeschos-ses auf der Südseite werden der neue Ein-gang, das neu gestaltete Bistro, ein Semi-narraum für Gäste, ein Personalraum, ein modern gestalteter Empfangs- und Schal-terbereich wie auch Büros und Fumoir dem Betrieb übergeben. Im Untergeschoss wer-den Gebäudetechnik, Lagerräume und Gar-

deroben erneuert. Der für die 80er Jahre ty-pische Teppich-Boden in den Etagengängen des bisherigen Baus wird durch denselben Bambus-Parkettboden ersetzt, der im Neu-bau verlegt wurde.

Wir sind sehr gespannt auf die Fertigstellung aller Arbeiten und freuen uns auf den Mo-ment der Übergabe. Der Zugang über den Haupteingang wird wieder für alle Besuche-rinnen und Besucher benutzergerecht und angenehm gestaltet sein. Das neue Bistro wird sehr einladend, geräumig und unserem Bedarf entsprechend gebaut sein. Das öf-fentliche Restaurant mit guter Küche an 365 Tagen im Jahr darf somit auch in Zukunft als wichtiger Treffpunkt und Begegnungsort für Alt und Jung eine wichtige Rolle in Wallisel-len einnehmen.

In den im 5. und 6. Obergeschoss neu ge-bauten Alterswohnungen werden neue Mie-terinnen und Mieter einziehen, die von vie-len Angeboten im Zentrum Wägelwiesen profitieren können.

So entwickelt sich das Wägelwiesen zu ei-nem modernen und dem Bedarf und den Bedürfnissen entsprechenden Kompe-tenz-Zentrum in Wallisellen.

Roland Fankhauser

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Die 80er Jahre

Die Mode zu Beginn der 80er Jahre war schrill, stilprägend und schräg. Es ging darum, aufzu-fallen und am besten gelingt dies ja bekanntlich über auffällige Farben. Ob gelb, orange oder ein knalliges Pink – je bunter die Kleidung war, umso besser. Was aus Amerika kam, wurde zu-meist sofort und ohne Wenn und Aber nachge-ahmt. Einer dieser Mode-Importe waren die ext-remen Schulterpolster, die die Schulterpartie auf nahezu beängstigende Weise breiter machten. Dazu Raglan- und Fledermausärmel und gros-se Spitzenkragen. Power-Dressing lautete das Zauberwort. Beeinflusst von TV-Serien, wie Dal-las oder Denver Clan, trug Frau Blusen, Tops oder Jacken mit Schulterpolstern sowie enge Röcke mit schmaler Taille.

Vor allem in Zusammenhang mit dem aufkom-menden Körperkult und Fitnesstrend, prägten Tanzfilme wie Flashdance oder Dirty Dancing die vorherrschende Mode: Leggins,

Schlabberpul l is , Haarbänder und Stulpen gehörten zur Grundausstat-tung jeder modebe-wussten Frau.Die wichtigsten Sport-Accessoires im Aerobic-Wahn waren Leggins, Body, Stirnband und Stulpen, wenn möglich in Neonfar-ben.

Männer wie Frauen trugen Karotten- und Bund-faltenhosen. Enge Jeans, insbesondere die Le-vi‘s 501, waren beliebt. Dazu wurden Blusen mit weiten Ärmeln oder wild gemusterte Pullover getragen. Um unter der weiten Kleidung die Tail-le zu betonen, griff Frau zu breiten Stretchgür-teln mit auffälligen Schnallen.

Eines durfte in dieser Zeit auch nicht im Schrank fehlen, das Polohemd. Die Polohemden der

Marke Lacoste waren ein regelrechtes Status-symbol für die Jugend. Viele trugen das Polo-hemd in Pastellfarben und mit hochgestelltem Kragen. Auch die Tennissocke, welche auch heute noch gern getragen wird, war in den 80er Jahren der absolute Renner.

Auch die Hits der 80er Jahre waren schrill. Vie-le Interpreten trugen Neonfarben, Schulterpols-ter, monströse Frisuren und Leggins.

In Deutschland begann die „Neue Deutsche Welle“ damit, erfolgreich, wenn auch nur für kurze Zeit, in der Muttersprache zu musizieren. Viele andere deutsche Künstler landeten dar-aufhin ebenfalls grosse Hits. Darunter Mike Krü-ger mit „Der Nippel“, Roland Kaiser mit „Dich zu lieben“ und Peter Maffay mit „Über sieben Brü-cken musst du gehn“. Für Herbert Grönemeyer stellte sich 1984 der grosse Erfolg im Musikge-schäft ein. 1982 gewann Nicole mit ihrem Lied „Ein bisschen Frieden“ den Eurovision Song Contest.

Dominiert wurde das Jahr 1980 durch den ei-gentlichen Sommerhit „Sun of Jamaica“ der deutschen Goombay Dance Band. Grosse Rockbands wie AC/DC mit ihrem Album „Back in Black“ und Queen mit „Another One Bites The Dust“ feierten Riesenerfolge. Hit des Jahres 1980 war „Another Brick in the Wall“ von Pink Floyd.

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Filme der 80er Jahre:1980: „Kramer gegen Kramer“ von Regisseur Robert Benton1981: „Christiane F. – wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ von Uli EdelTrickfilm „Cap und Capper“ und Hal Needham’s „Auf dem Highway ist die Hölle los“; „Indiana Jo-nes – Jäger des verlorenen Schatzes“ von Ste-ven Spielberg.1982: „E.T. der Ausserirdische“ von Steven Spielberg. Sein Satz „nach Hause telefonieren“ ging in die Filmgeschichte ein. “Knight Rider“ mit David Hasselhoff in der Hauptrolle war eine US-amerikanische Fernsehserie.

1983: Sylvester Stallone wurde durch den Film „Rambo“ berühmt. Sean Connery drehte seinen letzten James Bond-Film „Sag niemals nie“.1984: „Die unendliche Geschichte“ nach dem Roman von Michael Ende. Der erste Film „Po-lice Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt“ von Hugh Wilson war ein grosser Erfolg.1985: „Männer“ von Regisseurin Doris Dörrie

kam in die deutschen Kinos sowie der erste Teil der Trilogie „Zurück in die Zukunft“ von Robert Zemeckis.1986: „A Chorus Line“ von Regisseur Richard Attenborough.1987: „Platoon“ von Oliver Stone; „Crocodile Dundee“ von Peter Fai-man und natürlich „Dirty Dancing“ von Regisseur Emile Ardolino.Thomas Gottschalk moderierte nach Frank Elstner und Jürgen Lippert sei-ne erste Sendung „Wetten, dass…“.1988: „Stirb langsam“ mit Bruce Willis

Ein Schock für die Musikwelt war die Ermordung des Ex-Beatles John Lennon Anfang Dezember 1980 und traurig war sie später über die Auflö-sung der Kultband ABBA im Jahr 1982.

Ab 1982/83 machte die Musikindustrie durch die Einführung der CompactDisc (CD) einen erheb-lichen Schritt nach vorne und ermöglichte somit eine qualitativ und quantitativ bessere Möglich-keit, Tonaufnahmen auf einem Datenträger fest-zuhalten.

Michael Jackson landete 1983 mit „Billie Jean“ und „Beat it“ absolute Mega-Hits und war von nun an der Superstar in der Musik-Branche.

Benefizprojekte für Afrika wie Band Aid, USA for Africa sowie die Live-Aid-Konzerte wurden an-gesichts der Hungersnot in Äthiopien 1985 ins Leben gerufen. Das weltbekannte Lied „We Are the World“ wurde u.a. für eines dieser Projekte geschrieben.

Eine kleine Auswahl der 80er Hits:1980 Peter Kent: It’s a Real Good Feeling1981 Abba: Super Trouper1982 Al Bano & Romina Power: Felicità1983 Police: Every Breath You Take1984 Foreigner: I Want to Know What Love Is1985 Falco: Rock Me Amadeus1985 Tina Turner: We Don’t Need Another Hero1987 U2: With Or Without You1988 Billy Idol: White Wedding1989 David Hasselhoff: Looking For Freedom1989 Roxette: The Look

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Die 80er Jahrein der Hauptrolle; „Twins – Zwillinge“ von Ivan Reitman.1989: „Ein Fisch namens Wanda“ von Charles Crichton und „Rain Man“ von Barry Levinson sowie der Zeichentrickfilm „Asterix - Operation Hinkelstein“.

Erfolgreiche Schweizerfilme der 80er Jahre:1981: „Das Boot ist voll“ von Markus Imhoof1983: „Die schwarze Spinne“ von Mark Rissi1985: „Höhenfeuer“ von Fredi M. Murer1987: „Dani, Michi, Renato und Max“ von Richard Dindo war ein Film über die Jugendun-ruhen in der Schweiz.1988: „Gekauftes Glück“ von Urs Odermatt war einer der erfolgreichsten Schweizer Filme.

Schweizer Fernsehen: „Traumpaar“: Quizsendung am Montagabend„Motel“: Fernsehserie am Sonntagabend „Tell-Star“: Quizsendung von Bernard Thurn-heer moderiert„Iistige bitte“: eine Unterhaltungssendung von den Trio Eugster

Ereignisse der 80er Jahre:1980: Der Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan löste den Protest vieler westlicher und islamischer Staaten aus.Im Rahmen der Umweltbewegung wurden über-all in Europa grüne Parteien gegründet.Die erste unabhängige polnische Gewerkschaft Solidarnosc wurde in Danzig gegründet.Erster Golfkrieg zwischen dem Iran und dem Irak begann (bis 1988).Der langjährige jugoslawische Staatspräsident Josip Broz Tito starb, kurz darauf geriet Jugos-lawien in eine schwere wirtschaftliche Krise und vielerorts kam es zu Kämpfen und Kriegen.1981: AIDS wurde als epidemische Krankheit erkannt; Prinz Charles und Lady Diana heirate-ten; Attentat auf Papst Johannes Paul II.1982: Falklandkrieg1984: Die Menschen hungerten in Afrika, ver-ursacht durch die politischen Umstände sowie eine anhaltende Dürre, die die Ernten vernich-tet und Hungersnöte ausgelöst hatten. Allein in Äthiopien starben im Monat etwa 20.000 unte-rernährte Kinder.1985: Michail Gorbatschow wurde General-

sekretär der KPdSU. In den folgenden Jahren wurden unter seiner Ägide in der Sowjetunion Wandlungsprozesse eingeleitet, die unter den Schlagwörtern Perestroika (1987) und Glasnost (1986) bekannt wurden.1986: Atomreaktor-Katastrophe in Tschernobyl1989: Fall der Berliner Mauer

Technische Errungenschaften:Der IBM Personal Computer wurde 1981 vorgestellt. Auch die Verbreitung der Heimcom-puter trug zur Popularisierung der Informationstechnologie bei, so z. B. der Commodore 64 (kurz C64, 1982) und der Apple Macintosh 1984.Das erste kommerzielle Mobil-telefon kam 1983 in Amerika auf den Markt, ein Motorola. Es wog 800 Gramm und kostete 3‘995 Dollar.

Gegen Ende der 1980er Jahre wurden Handheld-Konsolen wie z.B. der Game Boy eingeführt.Anrufbeantworter und Mikrowellenherde wur-den im grossen Stil angeschafft.ABS und Airbag wurden erstmals in grossen Stückzahlen verbaut. Mit der Diskussion um Umweltverschmutzung (saurer Regen) wurden Katalysatoren obligatorisch.Walkman und Radiorekorder (umgangssprach-lich auch „Ghettoblaster“) wurden zu Bestand-teilen der Jugendkultur in den westlichen und fernöstlichen Ländern.Tageslichtprojektoren und Kopierer hielten in Büros, Schulen und Universitäten Einzug.Der Zauberwürfel (auf englisch Rubik’s Cube) wurde vom ungarischen Bauingenieur und Ar-chitekten Ernö Rubik erfunden und erfreut sich seit anfangs der 1980er Jahre bis heute grosser Beliebtheit.

Marianne Leu

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InfoscreensAm 25. Oktober 2016 wurden auf jedem Stockwerk im Langzeitpflege-Bereich in der Nähe der Riedener Stuben die bereits ange-kündigten Infoscreens installiert und in Be-trieb genommen. Kurz darauf wurden das Layout und die Inhalte von der Geschäfts-leitung bestimmt. Die Infoscreens sollen die Aushängestellen bei den Liftvorplätzen im Altbau ersetzen. Es bestehen vielerlei Möglichkeiten, die Inhalte der Bildschirme zu steuern und auch stockwerkunabhängi-ge Inhalte zu publizieren. Neben den täglich stattfindenden Anlässen der Abteilung Ver-anstaltungen & Soziokultur und einer 3-mo-natigen Vorausschau dergleichen, werden Neueintritte von Bewohnenden und Mit-arbeitern sowie Bestattungsanzeigen und ein Newsfeed (aktuell: 20 Minuten) in Lauf-schrift angezeigt. Die Abteilungsleitungen sowie die diensthabende Tagesverantwortli-che werden ebenfalls inkl. Telefon-Nummer angezeigt.

Das gewählte Layout und die Einstellungen haben sicherlich noch provisorischen Cha-rakter und werden aufgrund der erhaltenen Rückmeldungen von Bewohnenden, Ange-hörigen, Mitarbeitern und anderen Gästen weiterhin optimiert.

Auf den Bezug des Umbaus wird zusätzlich noch der zentralste und grösste Bildschirm mit Touch-Funktion installiert und mit Inhal-ten bestückt werden. Er wird in der Flucht des Haupteinganges auf der gegenüberlie-genden Wand seinen Platz finden. Auf die-sem Gerät werden die Angehörigen der Be-wohnenden, die Bistrogäste und Besucher des Wägelwiesen verschiedenste Informa-tionen vorfinden. Durch die Touch-Funktion wird neben der Anzeige der Anlässe und sonstigen Informationen analog den Gerä-ten auf den Stockwerken ermöglicht, mehre-re Sichten an Informationen wie z.B. Bewoh-nerlisten, Bistro-Menus, Haltestellenplan,

Wetterprognosen und das Verzeichnis der hauptverantwortlichen Mitarbeitenden auf Knopfdruck anzuzeigen, welche gesamthaft auf einer Bildschirmseite keinen Platz hät-ten.

Wir freuen uns, auf diese Weise schneller und zeitgemässer informieren zu können.

Adriano Perrone

RÄTSELSEITELauter AusrufezeichenWie viele Ausrufezeichen zählen Sie?

Eine Frau und ein Mann wurden in einen Autounfall verwickelt. Es war ein ziemlich schlimmer Unfall. Beide Autos waren total demoliert. Jedoch wurde, wie durch ein Wunder, keiner der beiden verletzt.Nachdem beide aus ihren Autos gekrabbelt waren, sagte der Mann: „So ein Zufall... Sie sind eine Frau, ich bin ein Mann. Schauen Sie nur unsere Autos an... Beide total demoliert, aber wir beide sind unverletzt. Das ist ein Fingerzeig Gottes! Er will, dass wir von nun an zusammen sind und bis ans Ende unseres Lebens zusammen bleiben.“Die Frau sah den Mann an, welcher nicht unattraktiv war und meinte: „Sie haben recht, das muss ein Fingerzeig Gottes sein.“ Der Mann fuhr fort: „Ein weiteres Wunder: mein ganzes Auto ist Schrott, aber sehen sie: Die Weinflasche auf dem Rücksitz ist unbeschadet! Anscheinend will Gott, dass wir auf unser Glück anstossen!“Er öffnete die Flasche und gab sie der Frau. Die Frau nickte zustimmend und leerte die halbe Fla-sche mit einem Schluck und gab sie dem Mann zurück. Der Mann nahm sie und steckte den Korken in die Flasche zurück.Die Frau fragte ihn mit belegter Zunge: „Willst Du nicht auch trinken?“Der Mann schüttelte den Kopf und meinte: „Nein, ich warte lieber erst mal, bis die Polizei hier war...“

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RÄTSELSEITE

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Ergänzen Sie die fehlenden Zahlen. Jede Zahl er-gibt sich aus der Summe der da-runterliegenden beiden Zahlen.

Rechenpyramide

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RätselschneckeNeun Blumen, Bäume und Sträucher (und auch ein bisschen Unkraut) verbergen sich in der Rätselschnecke.Beginnen Sie bei dem roten „G“ in der Mitte. Sie dürfen nach oben, unten, rechts und links gehen, aber nicht diagonal. Alle Buchstaben werden verwendet, aber nur ein Mal.

Die Kuh eines Bauern ist krank. Besorgt fragt er seinen Nach-barn: „Deine Kuh war doch auch mal so krank. Was hast du der denn damals gegeben?“Nachbar: „Schnaps! Ganz viel Schnaps!“Nach einer Woche besucht der Bauer seinen Nachbarn wieder und klagt: „Meine Kuh ist gestor-ben.“Darauf dieser: „Meine damals auch!“

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Magdalena Siegwolf 02.08.1923 93 JahreOskar Stahel 12.08.1937 79 JahreHeinrich Landolt 12.08.1937 79 JahreMaria Flückiger † 13.08.1915 101 JahreHelmut Schrempp 14.08.1930 86 JahreMaria Angstmann 19.08.1921 95 JahreErika Toxopeus 26.08.1926 90 JahreMaria Fédier 27.08.1924 92 JahreMargaretha Niedrist 28.08.1923 93 JahreMargrit Kuoni 31.08.1925 91 Jahre

Verena Suter 03.09.1919 97 JahreElisabeth Wiederkehr 04.09.1928 88 JahreMary Gassmann 11.09.1915 101 JahreKarl Grossmann 12.09.1921 95 JahreAgnes Graf 12.09.1920 96 JahreLiselotte Forster 15.09.1926 90 JahreLotte Hetze 16.09.1924 92 JahreMargaritha Meyer 19.09.1924 92 JahreHeidi Emmenegger 20.09.1930 86 JahreCarlo Sbampato 27.09.1929 87 Jahre

Bruno Vogel 07.10.1953 63 JahreRita Marquart 14.10.1924 92 JahreHarry Estermann † 16.10.1924 92 JahreHedwig Abbühl † 17.10.1914 102 JahreHeidi Frei 17.10.1930 86 JahreHildegard Wicki 19.10.1938 78 JahreMax Gisler 23.10.1925 91 JahreMargrit Hipp 24.10.1932 84 JahreArnold Walter 25.10.1932 84 JahreNelly Winkler 27.10.1920 96 JahreKlara Iseli 30.10.1928 88 Jahre

Annemarie Fawer 13.11.1938 78 JahreMarta Tobler 16.11.1924 92 JahreLina Hägi 18.11.1929 87 JahreAnna Greuter 22.11.1927 89 Jahre

Madeleine Sbampato 04.12.1926 90 JahreHedwig Fischer 04.12.1935 81 JahreElisabeth Hirschi 04.12.1930 86 JahreHanna Weder 06.12.1919 97 JahreErnst Schwendimann 07.12.1933 83 Jahre

Geburtstage unserer BewohnendenAugust 16 bis Januar 17

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Ruth Kohler 07.12.1930 86 JahreAnna Dubs 09.12.1926 90 JahreEdelgard Hesselbarth 13.12.1931 85 JahreIda Della Libera 14.12.1938 78 JahreHanna Temperli 15.12.1921 95 JahreKatharina Arni † 17.12.1930 86 JahreRageth Kuoni 17.12.1923 93 JahreHedwig Kalt 18.12.1927 89 JahreHedwig Leemann 19.12.1930 86 JahreDora Stutz 27.12.1929 87 JahreMartha Hartmann 29.12.1921 95 JahreAngèle Matter 30.12.1915 101 Jahre

Ernst Soland 03.01.1926 91 JahreRené Wirth 05.01.1929 88 JahreAlice Gerig 09.01.1926 91 JahreGertrud Spalinger 12.01.1921 96 JahreHanni Suter 16.01.1926 91 JahreWalter Moser 20.01.1927 90 JahreMaria Bosshard 23.01.1927 90 JahreIngeborg Juen 24.01.1932 85 JahreMargaretha Grossmann 25.01.1922 95 JahreRuth Morf 26.01.1931 86 JahreJohanna Rossi 27.01.1921 96 Jahre

Frau Maria Angstmann in-mitten ihrer 14 Urenkel-kinder.Diese Aufnahme wurde anlässlich ihres 95. Geburts-tages gemacht.

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Über 15 freiwillige Mitarbeitende gestalten wöchentlich - in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Veranstaltungen & Soziokul-tur - ein abwechslungsreiches Programm für die Bewohnenden vom Wägelwiesen. Dank ihren Ideen und Begabungen können wir unseren Bewohnenden ein sehr breites Spektrum an Freizeitaktivitäten bieten. Re-gelmässig wird vorgelesen, am Hometrainer trainiert, Lotto gespielt und Lieder gesun-gen, Sprachenkenntnisse aufgefrischt oder bei einer Tasse Kaffee über Alltägliches ge-plaudert.

Bei Veranstaltungen bringen und holen sie die Bewohnenden, verteilen Singbücher oder kümmern sich um ein süsses Mit-bringsel. Es ist eine Herzensangelegen-heit. Sie setzen sich mit ihren Talenten und Kräften dafür ein, dass die Bewohnenden den Alltag vergessen und sich amüsieren.

Die Gründe für ein freiwilliges Engage-ment sind unterschiedlich. Häufig werden die sinnstiftende Arbeit, die Freude und die Dankbarkeit der Bewohnenden genannt. Sie machen etwas für sich, indem sie etwas für andere tun. Sie bereichern unsere Ange-botspalette, bauen wertvolle Beziehungen zu den Bewohnenden auf und bringen fri-schen Wind und Bewegung ins Wägelwie-sen.

Bald werden wir um ein Angebot reicher sein. Eine freiwillige Mitarbeitende hat mit viel Ei-geninitiative eine mobile Bibliothek aufge-baut, die für jeden Geschmack etwas bietet. Sie wird damit jeweils wöchentlich auf den Abteilungen unterwegs sein. Die Bewohnen-

Freiwillige Mitarbeitende im Wägelwiesenden können Bücher bei ihr ausleihen. Wir bedanken uns herzlich bei allen freiwil-ligen Mitarbeitenden, die sich während un-zähligen Stunden mit viel Herzblut bei uns engagieren.

Wir haben Ihr Interesse geweckt? Sie möch-ten sich spontan bei uns als freiwillige Mit-arbeitende melden? Rufen Sie mich an. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme: Stéfanie Saxer 044 877 76 92

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Am 16. November 2016 tagte zum ersten Mal die Menü-Kommission.Dabei handelte es sich um einen offenen Gedankenaustausch zwischen unseren Be-wohnenden, Vertretern der Geschäftsleitung – Roland Fankhauser und Susanne Neff - sowie der Abteilungsleiterin Pflege und Be-treuung Marion Mähr, Abteilungsleiterin Re-stauration Carola Artho und Abteilungsleiter Gastronomie Peter Anliker. Besprochen wurden Themen rund um das Essen im Wä-gelwiesen.

Seit dem Umzug vor neun Monaten in den Erweiterungsbau und mit Bezug der Riede-ner Stube auf den Etagen konnten wir viele Eindrücke und Erfahrungen bezüglich Ver-pflegung und Etagen-Service sammeln. Es ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen, um die interessanten Rückmeldungen aus-zuwerten und Korrekturen anzubringen.

Konkret wurden folgende Änderungs-Wün-sche von Bewohnenden umgesetzt:

• Im Service-Ablauf wird das Rotations-prinzip angewendet (täglich beginnt der Service an einem anderen Tisch).

Neues aus der Menü-Kommission• Die Verpflegungstransportwagen (Wär-

me- und Kälte) werden vor Service-Be-ginn ausgeschaltet – damit die Ge-räusch-Emission während der Essenszeit wegfällt.

• Wunsch-Menü von Bewohnenden wer-den auf dem Menüplan speziell dekla-riert (**). In nächster Zeit führen wir einen Testlauf mit einem fahrbaren, kleinen Sa-latbüffet durch, um unseren Bewohnen-den einen besseren Service bieten zu können.

Mit dem „Menu+“, einer Neuerung im Sin-ne eines individuelleren Essens-Angebotes, werden wir den einen oder anderen Bewoh-ner-Wunsch erfüllen können. So sind auch im nächsten Jahr die beliebten Pommes-frites „Aktionen“ oder auch ein Spaghetti-Plausch auf den Etagen geplant.

Zu guter Letzt werden wir die beliebten An-gebote vom „Gute Laune Tisch“ fortsetzen und sie mit Köstlichkeiten wie Leberli und Rösti, Metzgete, Fondue und Raclette ver-wöhnen.

In diesem Sinne bedanken wir uns für alle Rückmeldungen und den offenen Austausch in der Menü-Kommission. Wir freuen uns, Sie im 2017 kulinarisch ver-wöhnen zu dürfen.

Peter Anliker

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Im 2015 erhielt ich die spannende Aufga-be, neue Berufskleider für unsere Mitar-beitenden der Abteilungen Hauswirtschaft, Restauration, Gastronomie, Pflege und Be-treuung, Veranstaltung & Soziokultur und Physiotherapie zu beschaffen.

Diese Aufgabe war anspruchsvoll, mussten doch einige Faktoren berücksichtigt werden: Das Material muss angenehm zu tragen sein, die Farben müssen zu unserem Logo passen, es müssen ausreichend Taschen vorhanden und die Materialien pflegeleicht für die Aufbereitung in der Wäscherei sein. Auch die Bedürfnisse der Mitarbeitenden sollten berücksichtigt sein: Oberteile, wel-che vorne zu öffnen oder über den Kopf an-zuziehen sind.

Auf dem Berufskleider-Markt gibt es Dut-zende von entsprechenden Firmen. Wir ent-schieden uns für zwei verschiedene Anbie-ter mit je einem Modell.

Die von uns gewählten und individuell auf unsere Wünsche angepassten Oberteile ha-ben wir einem gründlichen Waschtest (Stoff-qualität, Farbsicherheit, Wascheingang, Tragkomfort) unterzogen. Die Tests verlie-fen positiv. Nun konnten alle Mitarbeiten-den zur Anprobe aufgeboten werden, damit das Mengengerüst bestimmt werden konn-te. Wegen vieler zusätzlicher Neueintritte im Laufe des Jahres mussten wir die Zahl ständig anpassen, was eine Verzögerung im Zeitplan verursachte. Erst dann konnten die Bestellungen ausgelöst werden, nun hiess es abwarten…..

Als die erste Teillieferung Berufs-kleider eintraf, galt es, die

weit über 1000 Teile zu wa-schen und mit den Namen

der Mitarbeitenden zu kennzeichnen (per-sönliche Berufskleider). Die Mitarbeitenden der Abteilung Restau-ration durften ihre Berufskleider – weisse Blusen, schwarze Hosen und rostfarbene Serviceschürzen - bereits im Herbst 2016 entgegennehmen. Ebenso sind die Mitar-beitenden der Abteilung Gastronomie neu eingekleidet worden.

Die neuen Berufskleider der obengenann-ten Abteilungen unterscheiden sich durch verschiedene Farben: Hauswirtschaft -> weiss/blau, Pflege und Betreuung -> weiss/rostfarben, Technischer Dienst -> dunkelb-lau/ hellblau.

Vielen Dank an meine Mitarbeitende, die mich tatkräftig unterstützt haben.

Ich hoffe, Sie finden auch Gefallen an unse-rer neuen Berufskleidung.

Janine Schütz

Neue Berufskleider

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Kürzlich befand ich mich auf einer Zugrei-se. Mir fiel das Verhalten einer jungen Frau im Nachbarsitz auf. Sie desinfizierte sich sorgfältig die Hände, zog anschliessend die Schuhe aus und Socken an, um sich für die Reise einzurichten. Sie lief mit den Socken durch das Zugabteil, setzte sich anschlies-send wieder mit angewinkelten Beinen auf ihren Sitz, massierte sich die Füsse durch die Socken hindurch und ass anschliessend ein Sandwich. Ich fragte mich, ob ihr wohl bewusst war, dass ihre ausgiebige Hände-desinfektion keine nachhaltige Wirkung hat-te. Sie hatte sich durch das massieren ihrer Füsse vermutlich noch viel mehr Bakterien auf ihre Hände transportiert, als sie vor der Desinfektion hatte und verspeiste diese nun gleichzeitig mit ihrem Sandwich.

Warum erzähle ich die-se Geschichte: Sie ist vergleichbar mit dem Verhalten, welches ich unterdessen in vielen Gesundheitsinstituti-onen beobachte. An den Eingängen stehen Spender mit Hände-desinfektionsmittel und viele Besucher desinfi-zieren sich ihre Hände beim Eintreten. Doch was erwarten sie von dieser Hände Desin-fektion? Die Desinfektion wirkt nicht dauer-haft und führt häufig zu einer falschen Si-cherheit. Je nachdem was ein Besucher im Zentrum vorhat, wäre es wesentlich sinnvol-ler sich vor dem Einnehmen einer Mahlzeit und nach der Toilettenbenutzung die Hände richtig mit Wasser und Seife zu waschen. Hände waschen mit Wasser und Seife ist sinnvoll, reduziert Bakterien und Viren und ist für den normalen Alltag zur Vorbeugung ausreichend. Eine wesentlich wichtigere

vorbeugende Massnahme, die meist ver-nachlässigt wird, ist, sich unterwegs z. B. beim Einkaufen nicht mit den Händen an den Mund zu fassen. Aus diesen Gründen verzichten wir im Wägelwiesen auf Spen-der an den Eingängen und werden unsere Besucher im Bedarfsfall, z. B. bei einer Ma-gen-Darm-Grippe, auf den jeweiligen Abtei-lungen konkret informieren und in einer kor-rekten Händedesinfektion instruieren.

Stefanie GeislerFachexpertin für Infektionsprävention

im Gesundheitswesen mit eidg. Diplom

Beratende und Mitglied der Hygienekommission

Sicher ist sicher?Sinnvolle Massnahmen zur Vorbeugung von Infektionen im Winter

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Dienst-Jubiläen

Kohler Andrea Zentrale Dienste 5 JahreCarkic Alma Restauration 5 JahreWidmer Roger Zentrale Dienste 5 Jahre

Wir gratulieren den Jubilaren!

Im Zuge der Eröffnung des Umbaus wer-den verschiedene Beschriftungen, Tafeln, Wegweiser und dergleichen neu überdenkt und harmonisiert. Ebenso soll das gewählte Aussehen und dessen Schrift mit dem ge-samten Erscheinungsbild des WAP überein-stimmen und in die Gestaltung von neuen Namenstäfeli einfliessen. Eine frischere und modernere Ausführung, welche mindestens den gleichen Informationsgehalt haben soll wie die aktuelle, wird die gelbe Version aus dem Jahr 2006 ersetzen. Das Ziel ist es, die Mitarbeitenden bis spätestens zur Eröff-nungsfeier vom 10. Juni 2017 mit den neuen Namensschildern auszurüsten.

Namenstäfeli

Unsere Verantwortliche für das Aufnah-me-Management, Frau Barbara Bühlmann, verlässt uns per Ende Januar 2017. Neu übernimmt Frau Eva Schreiner, ehemals Pflegedienstleiterin und jetzt Beauftragte für Qualitätssicherung, ihre Aufgabe. Wir danken Frau Bühlmann für Ihre geleistete Arbeit im Wägelwiesen und wünschen Frau Schreiner einen guten Start ins neue Aufga-bengebiet.

Ab 1. Februar 2017 melden Sie sich bei Fragen betreffend Aufnahme ins Pflegezen-trum bitte bei Frau Schreiner, Tel. Nr. 044 877 76 68.

Wechsel im Aufnahme-management

Amtsübergabe von Frau Bühlmannan Frau SchreinerUnsere Bistro-Frauen im Oktoberfest-Look

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Impressum

Auflage: 500 ExemplareRedaktion: Roland Fankhauser (Leitung), ([email protected])Karin Hug, Marianne Leu (Graphische Gestaltung), Susanne Neff, Adriano Perrone Wir danken für die Mitwirkung: Peter Anliker, Stefanie Geisler, Stéfanie Saxer, Janine Schütz

Lösungen der Rätselseiten 18+19

48 Ausrufezeichen

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Rätselschnecke

1. Geranie2. Holunder3. Enzian4. Eiche5. Gänseblümchen6. Ahorn7. Distel8. Mohn9. Kornblume

Rechenpyramide

Im 2016 hatten die Bewohnenden des WAP an vier regelmässig verteilten Daten die Möglichkeit, ihre Meinung zu frei wählbaren Themen an die Geschäftsleitung zu äus-sern. Ebenso hatte die Geschäftsleitung ein Gefäss, in welchem sie die Bewohnenden über Neuerungen und Veränderungen in-formieren konnte. Die Anlässe wurden rege besucht und verschiedene Punkte konnten aufgenommen und teilweise bereits umge-setzt resp. gelöst werden. Ein kleiner Imbiss kann bei solch einem Anlass natürlich auch nicht fehlen.Für das Kalenderjahr 2017 sind wiederum vier Termine geplant.

Meinungsaustausch Bewoh-nende mit Geschäftsleitung

Ausstellungsobjekte der Gärtnerei Hauenstein in Rafz

WägelwiesenAlters- und PflegezentrumObere Kirchstrasse 33 / Postfach8304 Wallisellen

Telefon 044 877 76 [email protected]ägelwiesen.ch

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