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Life Sciences-Magazin I 20. Jahrgang 6/2014 ISSN 1435-5272 | A 49017 Schweiz: Pensionskassen sollen in junge Hightech- Unternehmen investieren Gründer: Die Bayer AG lockt junge Firmen in ihren neuen Colaborator nach Berlin LABORWELT: Vielfältige Ansprüche bei modernen Laboreinrichtungen Diagnostik- und Medizinprodukte Wird die schnellere Erstattung zur Lotterie? LESEPROBE

Wird die schnellere Erstattung zur Lotterie? - transkript.de · mit jedem HF-Enzym! Intro Wirtschaft Wissenschaft Politik Strukturen Spezial Verbände Service Extro 3 Itranskript

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Life Sciences-Magazin I 20. Jahrgang

6/2

014

ISSN

143

5-52

72 |

A 4

9017

Schweiz: Pensionskassen sollen in junge Hightech-Unternehmen investieren

Gründer: Die Bayer AG lockt junge Firmen in ihren neuen Colaborator nach Berlin

LABORWELT: Vielfältige Ansprüche bei modernen Laboreinrichtungen

Diagnostik- und Medizinprodukte

Wird die schnellere Erstattung zur Lotterie?

LESEPROBE

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Itranskript I Nr. 6 I 20. Jahrgang 2014

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www.transkript.de

Editorial

Andreas Mietzsch Herausgeber

» Im Süden Hessens gab es unlängst ein veritables Erdbeben, liebe Leser, Stärke 4,2 auf der Richter-Skala. Gigantische Kräfte aus den Kontinentalplatten führten zu ei-

nem Spannungsabbau im Oberrheingraben. Bei der „Erschütterung“, die |transkript in der vorigen Ausgabe angesichts der Stagnation der Biotech-Branche postulierte, verhält

es sich genau umgekehrt: zu geringe (Wachstums-)Kräfte führten zu steigenden Spannungen. Hinter den Kulissen wird nämlich hef-tig über das 1%-Ziel gestritten, das ein Unternehmerkreis außer-halb der etablierten Branchenvertretungen publik gemacht hatte. Immerhin, die Diskussion über alternative Wege, wie privates Ka-pital für Forschung und Entwicklung in kleinen und mittleren Un-ternehmen mobilisiert werden kann, ist eröffnet.

In der Schweiz liegt übrigens ein vergleichbares Projekt schon auf dem Tisch der Politik, das von einem Kreis rund um den re-nommierten Finanz- und Wissenschaftsmanager Henri B. Meier vorgeschlagen wird. Lesen Sie unseren Bericht auf Seite 9 über den „Zukunftsfonds“, der staatlich initiiert ebenfalls privates An-lagekapital – nämlich aus den Pensionskassen – in Hightech-In-vestments lenken soll.

Wie nötig derartige Initiativen sind, zeigen nicht nur die jüngs-ten, von biotechnologie.de auf OECD-Basis für Deutschland erho-benen Branchendaten: 570 dedizierte Biotech-Unternehmen wur-

den ermittelt, das sind lediglich fünf mehr als im Vorjahr. Nur 13 Bio-Firmen wurden neu gegründet – äußerst wenig für eine Technologie mit Zukunft. In der Bundesrepublik wur-den 2013 nach Angaben der KfW insgesamt 868.000 Unternehmensgründungen gezählt, ein Plus von 12%. Das für F&E dringend erforderliche Kapital schlummert derweil niedrig verzinst anderswo: Nur 4% der Kapitalanlagen der Lebensversicherer stecken im Durch-schnitt in Aktien, von alternativen Anlageformen ganz zu schweigen. Ausnahmsweise soll-te hier wirklich der Staat durch Regeländerungen für Abhilfe sorgen, wie sowohl die deut-sche als auch die Schweizer Initiative vorschlagen.

» Am 5. Juni steigt in Berlin die große Halbzeitkonferenz zur „Nationalen Forschungs-strategie Bioökonomie“. In den gigantischen Hallen eines alten Elektrizitätswerkes

gegenüber vom Finanzministerium trifft sich alles, was in der Bioökonomie Rang und Na-men hat. Gleich zwei Bundesminister haben ihr Kommen zugesagt. Die Veranstaltung, zu der man sich noch unter www.biooekonomie.de/halbzeitkonferenz anmelden kann, ver-spricht übrigens alles andere als trocken zu werden. Unter anderem wird in einer Ausstel-lung gezeigt, wie weit sich biobasierte Produkte schon in unserem Alltag bewähren; eine professionelle Modenschau steht ebenso auf dem Programm wie Karosseriebau aus der Automobilindustrie. Man darf auf die öffentliche Wahrnehmung gespannt sein. Schließ-lich tut sich die Bioökonomie europäischer Definition, die im Gegensatz zu jener der USA die Rote Biotechnologie ausschließt, leider noch ziemlich schwer damit, breite Krei-se der Bevölkerung für das Ziel einer biobasierten Wirtschaft zu begeistern. Vielleicht springt ja im E-Werk der Funke über …

» Einen ziemlich breitgefassten Überblick über Entwicklungen und Trends der Life-Sciences-Industrie mit besonderem Fokus auf

Biotechnologie und Medizintechnik bietet das Buch „Life Sciences 2014 – Wirtschaft, Kapital, Recht“, das neu bei BIOCOM erschienen ist. Auf fast 200 Seiten schreiben renommierte Autoren aus Deutsch-land, Österreich und der Schweiz. Die vorliegende 7. Ausgabe wur-de wieder vom bioPLUS-Netzwerk herausgegeben und ist unter der ISBN 978-3-928383-48-6 im Buchhandel sowohl vor Ort als auch on-line für 29,80 Euro erhältlich.

Life Sciences 2014Wirtschaft, Kapital, Recht

Rasmussen-Bonne, Lauer, von Stosch, Fink (Hrsg.)

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ISBN 978-3-928383-48-6

Life Sciences 2014 – Wirtschaft, Kapital, RechtHerausgegeben von Hans-Eric Rasmussen-Bonne, Reinhold M. Lauer, Andreas Graf von Stosch und Thomas Fink

Biotechnologie und Medizintechnik haben sich in den vergangenen Jah-ren als Wachstumstreiber erwiesen. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen bietet die Life-Sciences-Branche renditeträchtige Investitionsmöglichkeiten. Grund genug, sich intensiv mit diesem interessanten Technologiezweig zu beschäftigen. Das vorliegende Buch bietet nicht nur eine unverzicht-bare und faktenreiche Übersicht über den Stand der Biotech-Branche im deutschsprachigen Europa, sondern auch eine ganze Reihe von Fach-aufsätzen aus dem Alltag von Unternehmen und Investoren. Herausge-geben wird das Buch vom bioPLUS-Netzwerk – einem Zusammenschluss erfahrener Experten, darunter GRAF VON STOSCH Patentanwälte, Portus Corporate Finance, UHY Deutschland AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und WEITNAUER Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater.

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Unabhängiges Nachrichten-Magazin

Aktuell im Internet:

www.laborwelt.de

Nr. 3 / 2014 – 15. Jahrgang

LABORWELT

LaboreinrichtungLaborsicherheit

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Spezial

Laborsicherheit

Im Spezial „Laboreinrichtung und Laborsicherheit“ dreht sich alles um das sichere Arbeiten im Labor und die funktionale Laboreinrichtung. Von der Kon-zeption der Labore über das Einrichten bis zum Be-trieb und zur regelmäßigen Wartung von Räumlich-keiten sowie Geräten werden alle Themenbereiche beleuchtet. Außerdem werden neue Lösungen im Bereich des Labormanagements vorgestellt.

Heftmitte

Immunologie

Doppelgesichtiger DNA-Schalter

Ein Sensormolekül, das normalerweise Doppelstrangbrüche im Zellkern erkennt, macht das Immunsystem scharf gegen Virusinfektionen. Wissenschaftler um Jürgen Ruhland von der TU München entdeckten die Doppelrolle des Rad50-Proteins, als sie Virus-DNA in das Zytoplasma dendritischer Zellen injizierten. Seite 25

T itel

Schnellere Erstattung

Im Rahmen der Erprobungsregelung kann der Ge-meinsame Bundesausschuss (G-BA) künftig erst-mals selbst klinische Studien initiieren. Ziel dabei: Den potentiellen Nutzen all jener jungen Verfah-ren ermitteln zu lassen, bei denen die Datenlage noch nicht ausreicht, um den klassischen Nutzen-nachweis zu erbringen. Aber nicht alle geeigne-ten Innovationen dürfen an der Erprobung teilneh-men. In der Branche sorgt das für Missstimmung.

Seite 16

Diagnostik- und Medizinprodukte

Wird die schnellere Erstattung zur Lotterie?

Aus dem Inhalt

Wirtschaft 6 – 23

Isarna öffnet US-Niederlassung; Co.don-Kapitalerhöhung überzeichnet; Lophius bekommt Kapitalspritze; Enzymicals erhält Schlüsselpatente ......... 8Riemser Pharma kauft in Frankreich zu; Dermatools ist schuldenfrei ................... 10Börse aktuell .................................. 11–13Mensch und Unternehmen:Saskia und Dirk Biskup, Cegat GmbH ... 14VFA Bio zieht Bilanz .............................. 18Biomastec-Verbund startet Abwasser-Projekt, steigende Umsätze mit Pfl anzenschutzmitteln ............................19Scil Proteins mit neuer Strategie .......... 21|transkript persönlich; Kapital-O-meter 23

Wissenschaft 24 – 26

MiDGE-Vakzine gegen Leishmaniose ... 25Ticker Klinische Studien ....................... 26

Politik 27 – 29

Nationale Anbauverbote für gentechnisch veränderte Pfl anzen; Adaptive Licensing; Bioökonomie-Unterabteilung im Wirtschaftsministerium .......................... 27Pro & Kontra: Brauchen wir ein neues Zulassungsverfahren für GVO? ............ 28

Strukturen 30 – 37

Grünes Licht für IMI2; Marktwachstum für Krebstherapeutika geht zurück ........ 30Ländernachrichten: Algen-Forschungszentrum in Jülich eröffnet .... 32Fünf Jahre DZNE; Neubau für IFP GmbH; Sysmex investiert in Partec ..................... 33Senftenberger Innovationsforum; Neustart für Screening-Zentrum HDC ..... 34Fortbildung: Apotheker-Ausbildung; Studierende wählen Wunscharbeitgeber 35Fordham IP-Konferenz ........................... 36

Verbände 38 – 42

Service 43 – 50

Personalia/Preise ................................. 43Neue Produkte ..................................... 45Termine ................................................ 47Index/Impressum ................................. 48Stellenmarkt ......................................... 49Letzte Seite .......................................... 50

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LESEPROBE

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Itranskript I Nr. 6 I 20. Jahrgang 2014

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Organ der Deutschen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Biotechnologie Industrie Organisation BIO Deutschland, der Biotechnologischen Studenteninitiative (btS) und der Fachabteilung Life Science Research (LSR) im Verband der Diagnostica-Industrie VDGH

kurz und bündig

Bayer: Mit günstigen Mieten und Investitionen lockt Bayer Healthcare Unternehmen mit innovativen Ideen in den Colaborator nach Berlin. Die Bayer AG öffnet ihren For-schungscampus für junge Life-Sciences-Unternehmen jenseits der Konzerngrenzen und will sich damit lukrative Projekte sichern. 6

Finanzierung: Wie andere Industrienationen auch spürt die Schweiz kalten Wind aus den Schwellenländern, die in Forschung und Produktion immer mehr aufholen. Ein neues Finanzierungsmodell soll helfen, die verbliebene Kernkompetenz Wissen endlich effi zi-ent in Hightech-Produkte umzumünzen. 9

Bionnale: Zwölf Jahre alt und kein bisschen leise – das ist die Bionnale. Zum wichtig-sten Treffen der Biotech- und Pharmabranche in Berlin-Brandenburg kamen Mitte Mai rund 500 Akteure aus Life Sciences, Gesundheitswirtschaft, Politik und Finanzwelt. 15

Übernahmen: Auf dem weltweiten Pharmamarkt greift die Fusionitis um sich. Die Phar-magiganten überbieten sich mit galaktischen Übernahme- und Tauschangeboten. Aber welche Ziele verfolgen sie damit? Während sich bei den einen der Verdacht aufdrängt, es ginge ums Steuernsparen, wollen andere die Alleinherrschaft in ihrem Spezialgebiet. 18

DVFA: Die Glycotope GmbH prüft einen Börsengang. Das bestätigte der Finanzchef des Unternehmens auf der Life Science Conference der Deutschen Vereinigung für Fi-nanzanalyse (DVFA) in Frankfurt am Main. In diesem Jahr standen Unternehmen im Be-reich der Krebsimmuntherapie und deren Finanzierung im Mittelpunkt der Tagung. 20

Abrechnungsbetrug: Ärzten, die in Bayern jahrelang durch falsche Abrechnung von Laborleistungen einen immensen fi nanziellen Schaden bei den Krankenversicherungen verursacht haben, blieben durch eine erstaunlich zahme bayerische Justiz unbehelligt. Der Laborskandal hat nun ein parlamentarisches Nachspiel. 21

CES: Eine klaffende Lücke zwischen Informatik und klinischen Wissenschaften konsta-tierten Experten auf dem Charité Entrepreneurship Summit in Berlin. Wie Start-ups mit Datenfl uten und der rasanten Entwicklung der Personalisierten Medizin umgehen können, war ein Thema der Konferenz mit dem Titel „From Big Data to Precision Medicine“. 22

Ethikrat: Das Bioterror-Risiko minimieren – damit begründet der Deutsche Ethikrat sei-ne Empfehlung, Forschung an hochpathogenen Erregern durch eine gesonderte Kom-mission bewilligen zu lassen. Diese und weitere Maßnahmen für die Biosicherheit schlägt der Rat in einem 270 Seiten schweren Dossier vor. 24

Pharmadialog: Einen Kurswechsel in der Gesundheitspolitik wird es zunächst nicht geben. Gesundheitsminister Hermann Gröhe stellte das Anfang Mai in Berlin klar, als er die Themen für einen geplanten Pharmadialog ankündigte. Als Ort der forschenden Pharmaindustrie solle Deutschland trotzdem gestärkt werden, so der Minister. 27

Bioökonomierat: Bioökonomie so schnell und umfassend wie möglich einführen – diese eindimensionale Erkenntnis gilt nicht mehr. Der deutsche Bioökonomierat hat sich nun mit einem Strategiepapier zu Wort gemeldet. Ordnungs- und technologiepolitisches Eingreifen ist notwendig – aber nur richtig dosiert. 31

Bioregio Stern: Steht die Stuttgarter Managementgesellschaft vor einer Insolvenz? Im Rahmen einer Umsatzsteuersonderprüfung sollen vom Finanzamt Stuttgart Nach-zahlungsforderungen in Höhe von mehreren hunderttausend Euro angekündigt worden sein. Der Aufsichtsrat hat den Bundesfi nanzminister um Hilfe gebeten. 32

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Finanzierung

Patentkommentar

Die Diskussion um das europäische Ein-heitspatent wogt seit langer Zeit hin und her. Sie wurde anfangs vor dem Hinter-grund verschiedener Rechts- und Anfech-tungssysteme geführt, also im Bereich der Prinzipien. Die zweite Diskussionswelle befasste sich mit praktischen Aspekten, also welche Kompetenzen geschaffen werden sollen, wie Prüfungskommissio-nen und Gerichte zu besetzen, wie Zustän-digkeiten zu verteilen seien. Nun geht es um die Gebührenstruktur und damit um die Akzeptanz bei den Anmeldern.

Aus ökonomischer Sicht stellt sich al-lerdings eine andere Frage: Hat das Ein-heitspatent Einfluss auf den monetä-ren Wert eines Patents? Bietet dies eine Hilfestellung bei der Entscheidung pro oder contra Einheitspatent?

Ist das Einheitspatent eine geldwerte Option?

Die traditionellen Bewertungsverfahren, die auf bestehenden Business-Plänen auf-setzen, ermitteln hier keine unterschiedli-chen Werte. Aus ihrer Perspektive ist ein erteiltes Bündelpatent in der Regel ge-nauso viel wert wie ein erteiltes Einheits-patent. Unterschiede ergeben sich erst, wenn die Option einfließt, bestehende Business-Pläne in Zukunft zu erweitern. Dieser Optionswert wächst dem Ein-heitspatent zu, weil es dem Inhaber Mög-lichkeiten eröffnet, die er derzeit gar nicht in die Planung einbeziehen kann. Die Finanzwissenschaft spricht hier von Realoptionen und stellt ausgearbeitete Bewertungsmodelle zur Verfügung. Ob das Einheitspatent im Einzelfall gewählt wird, hängt dann davon ab, ob der Opti-onswert den Preis der Option (nämlich die gegenüber einer selektiven Validierung gegebenfalls höheren Gebühren) über-steigt. Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, zur Systemkritik kann sie also nicht herangezogen werden.

Frank Bollmann, Managing Director, Vossius & Partner

RIEMSER PHARMA

Zukauf in FrankreichMit der Übernahme des Pharmaspezialitä-ten-Herstellers Keocyt treibt die in Greifs-wald ansässige Riemser Pharma GmbH ihre Internationalisierungsstrategie voran. Das französische Unternehmen produziert unter anderem Medikamente zur Behandlung von bestimmten endokrinen Pankreastumoren, von Prostatakrebs sowie Epilepsie. „Den Kurs der Akquisition von Unternehmen mit etablierten Produkten und hoher Vermark-tungskompetenz wollen wir fortsetzen“, sag-te Kai Deusch, Geschäftsführer der Riem-ser Pharma GmbH. Einer der Gründer von

Keocyt, Christophe Pasik, wird zudem künf-tig von Paris aus die Geschicke der Riemser Pharma France SAS lenken. Der Kaufpreis wurde nicht bekannt. Der Erwerb sei aber

„mit Unterstützung unseres Mehrheitsaktio-närs Ardian“ finanziert worden, so Deusch. Der Finanzinvestor hatte Riemser im August 2012 übernommen. Die 1996 gegründete unabhängige private Investmentgesellschaft firmierte damals noch unter dem Namen AXA Private Equity. Mit der Herauslösung aus dem französischen Versicherungsriesen wurde der Name zu Ardian geändert.

DERMATOOLS

Schuldenfrei dank KapitalerhöhungDie Dermatools Biotech GmbH hat Ende April rund 2,3 Mio. Euro von ihren Altge-sellschaftern erhalten. Ein Teil des Geldes stammt von der im Freiverkehr der Börse Frankfurt notierten Konzermutter Cytotools AG, die so ihren Anteil an der Firma – rund 57% – annähernd konstant hält. Mit den neu eingeworbenen Mitteln soll die Ausweitung der klinischen Erprobung des Wirkstoffes Dermapro auf weitere Indikationsgebie-te finanziert werden. Der Wirkstoff auf Di-chlorsäurebasis wird mittels eines feuchten Wundverbands auf schwer heilende Wun-

den aufgebracht. Anfang Mai beantragte der Dermatologie-Spezialist bei den europäi-schen Aufsichtsbehörden die Zulassung einer Phase II/III-Studie in der Indikation Ulcus cru-cis („Offenes Bein“) mit dem Wirkstoff (vgl. S. 27). Durch die jüngste Finanzierungsrunde ist Dermatools vollständig entschuldet. „Damit entfallen zum einen die hohen Zinsverpflich-tungen. Zum anderen, was noch wichtiger ist, wird eine hervorragende Ausgangsbasis ge-schaffen, um weitere strategische Optionen zu sondieren“, sagte Mark-Andre Freyberg, Vorstand der Cytotools AG.

ENZYMICALS Schutzrechte erteilt

Die Enzymicals AG kann ihre Patentposition in Asien ausbauen. Wie Ende Mai bekannt wurde, erteilte das japanische Patentamt Schutzrechte für bestimmte Isoformen von Schweineleberesterasen (PLE). Die Enzyme werden vor allem zur selektiven Hydrolyse genutzt, zum Beispiel zur Spaltung chiraler Carbonsäurester für die Herstellung sekun-därer und tertiärer Alkohole oder zur Spal-tung von Lactonen. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel Kalziumkanalblocker, die unter anderem bei Angina und Bluthoch-druck eingesetzt werden, gezielt in enan-tiomerenreinen Formen herstellen. Mit der-artigen Arzneien wurden im vergangenen Jahr weltweit mehr als 2 Mrd. US-Dollar um-gesetzt. Im Oktober 2010 hatten das Unter-nehmen in Greifswald die Rechte an rekom-binanten PLEs vom Chemiekonzern Evonik übernommen.

MAB DISCOVERY Neue Forschungskooperation

Der Antikörper-Spezialist MAB Discovery GmbH in Neuried forscht künftig auch für das niederländische Unternehmen Synthon Biopharmaceuticals BV. Ziel sei es, thera-peutische Antikörper für Targets zu erzeu-gen, die von Synthon ausgewählt wurden. Diese bilden dann die Basis für die Entwick-lung von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADCs) und alternativen antikörperbasier-ten Therapien. MAB Discovery nutzt dafür eine hauseigene Plattformtechnologie, wel-che auf der Immunisierung von Wildtyp-Ka-ninchen und anschließender Charakterisie-rung von in vivo generierten Antikörpern beruht. Anschließend kommen B-Zell-Klo-nierungstechniken zum Einsatz. MAB Dis-covery wurde im Oktober 2010 von einer Gruppe ehemaliger Wissenschaftler der Roche-Pharmaforschung in München ge-gründet.

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Nachrichten

ABRECHNUNGSBETRUG

500 Mio. Euro Schaden vermutetDrei Jahre lang ermittelten bayerische Jus-tizbehörden gegen tausende Ärzte. Der Verdacht: Durch die falsche Abrechnung von Laborleistungen sollen sie bei den deutschen Krankenversicherungen einen Schaden von rund 500 Mio. Euro verursacht haben. Verurteilt wurde bisher in einem Pi-lotverfahren nur ein einziger Mediziner – tausende andere Verfahren ließ die bayeri-sche Justiz verjähren, da kein hinreichender Tatverdacht bestanden habe. Medienbe-richten zufolge waren sowohl Ministerprä-sident Horst Seehofer als auch die damali-ge bayerische Justizministerin Beate Merck über die Vorgänge informiert. Nun haben die Freien Wähler und die Grünen im Frei-staat angekündigt, einen Untersuchungs-ausschuss ins Leben rufen zu wollen. Das Gremium soll das ungewöhnlich behutsame Vorgehen der bayerischen Justiz beleuch-ten. Zudem soll die Verstrickung verschie-dener Landespolitiker in die Affäre aufge-klärt werden.

Im Zentrum der Vorwürfe steht derzeit der Mediziner Bernd Schottdorf. Der von Kol-legen schon mal „Grölaz“ – „größter Labor-arzt aller Zeiten“ genannte Augsburger soll für andere Mediziner Laboruntersuchungen vergleichsweise günstig durchgeführt ha-ben. Diese haben die Leistung dann unter eigenem Namen teurer mit der jeweils zu-ständigen Kassenärztlichen Vereinigung ab-gerechnet. Der daraus resultierende Gewinn soll anschließend geteilt worden sein. Der-zeit ist vor dem Landgericht Augsburg ein Hauptverfahren gegen Schottdorf anhängig. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm gewerbs-mäßigen Betrug vor, beziffert den enstande-nen Schaden auf 78 Mio. Euro. Der 74-Jähri-ge selbst bestreitet den Vorwurf. Die 2012 eingereichte Anklage wurde im März 2014 zur Hauptverhandlung zugelassen. Bis es so-weit ist, dürfte es allerdings noch ein Weil-chen dauern. Nicht vor 2015 soll der Prozess beginnen – wegen Überlastung der Wirt-schaftskammer, so das Gericht.

Kurzmeldungen

Deutschland plant den „Investitions-zuschuss Wagniskapital“ durch Einfüh-rung einer Steuerbefreiung attraktiver zu machen. Dies kündigt die Bundesre-gierung in ihrer Antwort (18/1266) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bünd-nis 90/Die Grünen (18/1074) an. Das in-zwischen Invest-Zuschuss für Wagniska-pital genannte Instrument wurde nach Ansicht Regierung gut am Markt ange-nommen. Seit Mai 2013 habe das Bun-desamt für Wirtschaft und Ausfuhrkon-trolle Zuschüsse für 345 Investitionen privater Kapitalgeber in Höhe von 5,3 Mio. Euro bewilligt. Damit habe Wag-niskapital von über 25 Mio. Euro für jun-ge innovative Unternehmen mobilisiert werden können.

Der österreichische Private Equity- und Venture Capital-Markt ist im vergange-nen Jahr abermals geschrumpft. „Die er-hoffte Stabilisierung des Fundraisings ist leider nicht eingetreten“, teilte die AVCO, die Dachorganisation der öster-reichischen Beteiligungskapitalindustrie Mitte Mai in Wien mit. Demnach wurde 2013 privates Wachstumskapital aus Ös-terreich in Höhe von 88 Mio. Euro in 121 kleine und mittelständische Unterneh-men investiert – ein Rückgang von 43,2% im Vergleich zum Vorjahr.

Das Unternehmen Telormedix SA aus Bioggio in der Schweiz plant Lizenzie-rungsgespräche für sein Hauptprodukt Vesimune. Erst Mitte Mai konnte das Un-ternehmen eine offene Phase II-Studie mit dem TLR9-Agonisten erfolgreich ab-schließen. Insgesamt zwölf Patienten mit Blasenkrebs im Frühstadium (Carcinoma in situ) wurden behandelt, bei drei von ihnen bildete sich das krankhafte Gewe-be vollständig zurück.

Die Proteomedix AG in Schlieren konn-te Anfang April eine Finanzierungsrun-de über 2,6 Mio. Euro (3,2 Mio. CHF) er-folgreich abschließen. Hauptinvestor war Altos Venture. Zudem beteiligten sich alle bestehenden Investoren, da-runter die Zürcher Kantonalbank. Mit dem frischen Kapital will Proteomedix die Entwicklung von immunhistoche-mischen Testsystemen zur Früherken-nung von Prostatakrebs vorantreiben. Das Verfahren soll eines Tages dabei helfen, unnötige Prostatabiopsien zu vermeiden.

SCIL PROTEINS

Neues Führungsduo setzt neuen Fokus Die Scil Proteins GmbH in Halle (Saale) rich-tet ihr Geschäft neu aus. Neben der Erfor-schung von Antikörper-Wirkstoff-Konjuga-ten und multispezifischen proteinbindenen Molekülen sollen künftig vor allem nicht-therapeutische Anwendungen im Fokus stehen. Dafür nutzt Scil seine hauseigene Affilin-Plattform. Die kleinen und stabilen Proteinmoleküle – vom humanen Ubiquitin abgeleitet – lassen sich in ihren Bindungs-eigenschaften für spezielle Zielmolekü-le maßschneidern. Scil werde seine Partner bei der Herstellung und Optimierung von Affilin-basierten Therapeutika, Diagnostika

und Bioreagenzien unterstützen, kündigte der neue Firmenchef Henning Afflerbach an. Bisher war der promovierte Biophysiker für das Business Development zuständig. For-schungschef Ulrich Haupts wurde ebenfalls zum Geschäftsführer bestellt.

Alleineigentümerin von Scil Proteins ist die BioNet Ventures GmbH. Erst Anfang 2014 hatte die Holding Scil Proteins‘ Schwes-terunternehmen, den Fertigungsspezialisten Scil Proteins Production, an Wacker Biotech verkauft. Damit wurde ein seit vielen Jahren bestehendes Nebeneinander von Produk-tions- und Forschungsbetrieb aufgelöst.

Die neuen Chefs von Scil Proteins: Henning Afflerbach (CEO) und Ulrich Haupts (CSO)

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Itranskript I Nr. 6 I 20. Jahrgang 2014

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Impressum

Unternehmen SeiteDas Life Sciences-Magazin |transkript er-scheint monatlich (mit zwei Doppelausga-ben pro Jahr) im Verlag der

BIOCOM AGLützowstraße 33 – 3610785 Berlin | GermanyTel.: 030/264921-0Fax: 030/264921-11E-Mail: [email protected]: www.biocom.de

Herausgeber: Dipl.-Biol. Andreas Mietzsch

Redaktion: Dipl.-Biol. Thomas GabrielczykDr. Bernd Kaltwaßer (V.i.S.d.P.)Maren Kühr Dr. Martin LaquaBenjamin Stolzenberg

Anzeigen: Oliver Schnell, Christian BöhmTel. 030/264921-45, 030/264921-49

Vertrieb: Marcus LaschkeTel. 030/264921-40

Druck:H. Heenemann GmbH & Co. KGBessemerstraße 83 – 9112103 Berlin

20. Jahrgang 2014Hervorgegangen aus BioTechnologie Das Nachrichten-Magazin (1986 – 88) und BioEngineering (1988 – 94)ISSN 1435-5272Postvertriebsstück A 49017

|transkript ist nur im Abonnement beim BIOCOM-Verlag erhältlich. Der Jahres-bezugspreis beträgt für Firmen und Instituti-onen 186,- C, für Privatpersonen 94,- C und für Studenten unter Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung 48,- C, jeweils inkl. Mwst. und Porto. Auslandstarife auf Anfrage. Eine Abo-Bestellung kann inner-halb von zwei Wochen bei der BIOCOM AG schriftlich widerrufen werden. Das Abonne-ment gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, falls es nicht spätestens sechs Wochen vor Ablauf gekün-digt wird. Bei Nichtlieferung aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, be-steht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Be zugs gelder. Gerichtsstand, Erfüllungs- und Zahlungsort ist Berlin. Mitglieder der BIO Deutschland, der Deut-schen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Fachabteilung Life Science Research im VDGH, der VBU sowie der Biotechnologischen Studenteninitiative btS erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mit-gliedschaft. Namentlich gekennzeichnete Beiträge ste-hen in der inhaltlichen Verantwortung der Autoren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich ge schützt. Ohne schriftliche Genehmigung darf kein Teil in irgendeiner Form reprodu-ziert oder mit elektronischen Systemen verar-beitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Beilagen: Klinkner & Partner, Mettler Toledo, Umweltinstitut OffenbachTitelbild: Materio/istockphoto.com

© BIOCOM AG

® BIOCOM ist eine geschützte Marke der BIOCOM AG, Berlin

Firmenindex

4SC AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 26

AAC Immune SA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Actelion AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Addex. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Affimed Therapeutics AG . . . . . . . . . 26

AiCuris GmbH & Co KG . . . . . . . . . . 26

Alfred Wieder AG . . . . . . . . . . . .8, U4

ALTANA Pharma . . . . . . . . . . . . . . . . 34

altona Diagnostics GmbH. . . . . . . . . 49

Analytik Jena AG . . . . . . . . . . . . . . . 23

ANiMOX GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Apeptico. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Ares Serono . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

ARTES Biotechnology GmbH . . . . . . . 8

Asa Spezialenzyme GmbH . . . . . . . . 19

AstraZeneca . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

AT Newtec GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . 8

Atec Automatisierungstechnik . . . . . 19

Auto Tissue Berlin GmbH . . . . . . . . . 43

AXA Private Equity . . . . . . . . . . . . . . 10

Axxam SpA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

BBASF SE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Bavarian Nordic . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Bayer AG . . . . . . . . . . . . . . . . 6, 18, 35

Bayer Healthcare AG . . . . . . . . . 15, 29

BB Biotech . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Berlin Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Berner International GmbH . . . . .V, VIII

BIOCOM AG . . . . . . . . . . . . . . . XI, 19

Biofrontera AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Biolauncher Ltd. . . . . . . . . . . . . . . . . 22

BioM Biotech Cluster Dev. GmbH . . . . 3

Bionet Ventures GmbH. . . . . . . . . . . 21

BioRegio STERN Manag, GmbH . . . 32

BIOTECON Diagnostics GmbH . . . . 15

BioTeSys GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . II

BlueSens gas sensor GmbH . . . . . . . 46

Boehmert & Boehmert . . . . . . . . . . . 36

Boehringer Ingelheim. . . . . . . . . . . . 35

Bosch AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .V

Brain AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Breslin AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

CCalico . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6CANDOR Bioscience GmbH . . . . . . 45Carl Zeiss Microscopy GmbH . . . IV, XV

Cegat GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Chubb Insurance Company of Europe 3

Clemens GmbH . . . . . . . . . . . . . . . XIIIConcept Heidelberg. . . . . . . . . . . . . VI

Covagen AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Curasan AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

DDaiichy Sankyo . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Dermatools Biotech GmbH . . . . . . . 26

Deutsche Apotheker- u. Ärztebank. . 20

Dexlechem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

DIN Dt. Inst. f. Normung … . . . . . . .U3

EEMC microcollections GmbH . . . . . . 25

Enzymicals AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

European Biotechnology Network . . 42

FForum MedTech Pharma e.V. . . . . . . . 5

GGATC Biotech AG. . . . . . . . . . . . . . . 34

Genomic Health Deutschland GmbH 17

GlaxoSmithKline . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Global Asset Funds. . . . . . . . . . . . . . . 8

Glycotope GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 20

Greenovation Biotech GmbH . . . . . . 43

Greiner Bio-One GmbH . . . . . . . . . . 46

HHBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Hit Discovery Constance GmbH . . . . 34

IIFP Inst. f. Produktqualität GmbH . . . 33

immatics biotechnologies GmbH . . . 26

IMS Inst. for Healthcare Informatics . 30

Innventis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Isarna Therapeutics GmbH . . . . . . . . . 8

JJanssen-Cilag . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

KKeocyt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Kimberly-Cark. . . . . . . . . . . . . . . . . . IX

Klinkner & Partner. . VI, VII, Beilage, 63

LL‘Oréal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

LifeCodexx AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Lophius Biosciences GmbH . . . . . . . . 8

MMab Discovery GmbH . . . . . . . . . . . 10

MediGene AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Merck & Co. Inc . . . . . . . . . . . . . 18, 26

Merck KGaA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

MERCK KGaA. . . . . . . . . . . . . . . 35, 43

Merck Serono . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Messe München . . . . . . . . . . . . . . . . VII

Metabolomic Discoveries . . . . . . . . . 43

Metronomia Clinical Research . . . . . 15

Mettler Toledo AG . . . IX, X, XI, Beilage

MIG Verwaltungs AG . . . . . . . . . . . . . 8

Mitsubishi Tanabe Pharma . . . . . . . . 26

MLM Medical Labs GmbH . . . . . . . .XV

Molecularhealth GmbH . . . . . . . . . . 34

Mologen AG. . . . . . . . . . . . . 20, 25, 26

MorphoSys AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

NNew England Biolabs GmbH . . . . . .U2

Novartis AG . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 35

Nycomed . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

PPantec Biosolutions AG . . . . . . . . . . . 8

Partec GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

PEQLAB Biotechnologie GmbH . . . XIII

Pfizer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Piramal Healthcare . . . . . . . . . . . . . . . 8

Plexxikon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Porvair Sciences LTD. . . . . . . . . . . . . 45

Promocell GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 45

Proteomix AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Provecs Medical GmbH . . . . . . . . . . 20

Provito . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

QQiagen NV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

RRatiopharm GmbH . . . . . . . . . . . . . . 35

Riemser Pharma France SAS. . . . . . . 10

Riemser Pharma GmbH . . . . . . . . . . 10

Roche AG . . . . . . . . . . 9, 11, 27, 30, 35

SS-REFIT AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Santhera Pharmaceuticals. . . . . . . . . 26

SAP AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Scil Proteins GmbH. . . . . . . . . . . . . . 21

Siemens AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Sigma Aldrich . . . . . . . . . . . . . . . . . XIII

SIRS-Lab GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 23

SphingoTec GmbH . . . . . . . . . . . . . . 44

Stratec Biomedical AG . . . . . . . . . . . 46

Sun Pharmaceuticals. . . . . . . . . . . . . . 8

Sygnis AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Synthon Biopharmaceuticals . . . . . . 10

Sysmex Corp. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Systasy Bioscience GmbH . . . . . . . . . 8

TTakeda Pharma GmbH . . . . . . 8, 15, 34

Telormedix SA . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Thermo Fisher Scientific . . . . . . . . . XIII

UUmweltinstitut Offenbach. . . . . Beilage

VVontobel AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Vossius & Partner . . . . . . . . . . . . . . . 10

VRD GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

VWR International. . . . . . . . . . . . . . .XII

WWerksitz GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . XI

YYakult Honsha . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

ZZFUW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Index

LESEPROBE

Gefördert durch:

aufgrund eines Beschlussesdes Deutschen Bundestages

Einladung zum Workshop

Cryobanking/Biobanking2. Juni 2014

Die internationale Normungsorganisation ISO hat ein Technisches Komitee ISO/TC 276 „Biotechnology“ unter deutscher Sekretariatsführung gegründet. Ziel dieses Komitees ist es, internationale Normen im Bereich Biotechnologie zu erarbeiten. Ein wichtiges Fachgebiet sind die Kryobanken/Biobanken.

Ziel der Veranstaltung

> Identifi kation von Normungsthemen

> Austausch zu aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der Kryobanken/Biobanken

> Diskussion und Erarbeitung der deutschen Position für die internationale Normung und Standardisierung

Das große Innovationspotenzial der Kryobanken/Biobanken soll frühzeitig durch Normung und Standardisierung unterstützt werden.DIN möchte Ihre Vorschläge zum Normungsbedarf im internationalen Technischen Komitee ISO/TC 276 „Biotech-nology“ einbringen, so dass Sie die internationale Normung und Standardisierung maßgeblich mitgestalten.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich dazu via E-Mail unter katharina.lippert @ din.de an.Das Programm fi nden Sie auf www.din.de unter Aktuelles/Termine.

Sollten Ihnen weitere Experten bekannt sein, dann bitten wir Sie, die Einladung entsprechend weiterzuleiten. Vielen Dank!

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