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Life Sciences-Magazin I 22. Jahrgang 7-8/2016 ISSN 1435-5272 | A 49017 Brexit: Die Folgen für die europäischen Life-Sciences-Unternehmen und die Forschungsinstitutionen LABORWELT: Hype oder Hope? Genome Editing und Liquid Biopsy erobern rasant die globalen Life-Sciences-Märkte Schweiz: Fresenius Medical Care gründet Unicyte AG für die Forschung und Therapie mit Leberstammzellen Adaptive Pathway Riskante Abkürzung Interview José Pfizer von 4SC über umstrittene Pläne, die Prüfungs- verfahren für euro- päische Patente zu verkürzen. LESEPROBE

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Life Sciences-Magazin I 22. Jahrgang 7-8/2016IS

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Brexit: Die Folgen für die europäischen Life-Sciences-Unternehmen und die Forschungsinstitutionen

LABORWELT:Hype oder Hope? Genome Editing und Liquid Biopsy erobern rasant die globalen Life-Sciences-Märkte

Schweiz: Fresenius Medical Care gründet Unicyte AG für die Forschung und Therapie mit Leberstammzellen

Adaptive Pathway

Riskante Abkürzung

InterviewJosé Pfi zer von 4SCüber umstrittene Pläne, die Prüfungs-verfahren für euro-päische Patente zu verkürzen.

LESEPROBE

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Itranskript I Nr. 7-8 I 22. Jahrgang 2016

Intro

www.transkript.de

Editorial

› In der Woche der Drucklegung dieser Ausgabe, liebe Le-ser, ist der „Brexit“ das alles überragende Thema in den

Medien. Welche Auswirkungen das Ergebnis des britischen Referendums auf die Life-Sciences-Branche hat, lesen Sie in unserem Bericht ab Seite 22. Der Vielfalt der Deutungen in den Kommentaren möchte ich an dieser Stelle drei ganz sub-jektiv empfundene Ursachen für die Misere der Europäischen Union hinzufügen:

Unser Leben wird durch den technischen Fortschritt immer komplexer – da steigt vor allem in den älteren Bevölkerungs-gruppen die Sehnsucht nach einfachen, menschlich über-schaubaren Strukturen. Ein so verschachteltes und unüber-sichtliches Gebilde wie die EU bietet sich da wunderbar als Feindbild an. Als wir vor vielen Jahren unser Schwestermaga-zin EUROPEAN BIOTECHNOLOGY aus der Taufe hoben, bin ich selbst fast daran verzweifelt zu verstehen, wer in Brüssel was zu sa-

gen und zu entscheiden hat. WIKIPEDIA gab es noch nicht; dort � ndet sich heute folgende erhellende Zusammenfassung: „Das politische System der EU enthält sowohl überstaatliche (Supranationalität) als auch zwischenstaatliche (Intergouvernemental) Elemente. Während im Europäischen Rat und im Rat der Europäischen Union die einzelnen Staaten mit ihren Regierungen vertreten sind, repräsentiert das Europäische Parlament bei der Rechtsetzung der EU unmittelbar die Unionsbürger. Die Europäische Kommission als Exekutivorgan und der Gerichtshof der Europäischen Union als Rechtsprechungsinstanz sind ebenfalls über-staatliche Einrichtungen.“ Aha! Wussten Sie, liebe Leser, dass jeder Kommissar ein eigenes Kabinett mit allem drum und dran unter sich hat? Und warum? Weil die EU-Kommission in der Frühzeit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft nach französischem Präsidialvorbild gestaltet wurde. Ein wunderbares Beispiel, dass eine Reform dieses gewachsenen, nein gewucherten Gebildes dringend erforderlich ist.

Der zunehmenden Komplexität unseres Alltages ist am ehesten die Jugend gewachsen. Das nostalgisch gefärbte Abstimmungsergebnis aus Großbritannien wird denn auch gemein-hin als Sieg der Alten dargestellt, sozusagen Empire versus Internet. Doch warum gingen nur 36% der 18- bis 24-Jährigen zur Wahl, gegenüber 83% der über 65-Jährigen? Ein Trend, der sich auch bei Wahlen hierzulande zeigt. Ich denke da an Umfragen auf der Straße, die man im Fernsehen bewundern kann. Werden junge Leute angesprochen, popeln die sich erst die allgegenwärtigen Stöpsel aus den Ohren und antworten dann ausschweifend und sehr häu-� g mit der � nalen Floskel: „Keine Ahnung!“ Das Nichtwissen wird in Zeiten des allwissenden Smartphones in der Tasche offenbar nicht mehr als peinlich empfunden.

Und dann die Politiker, die sich jetzt überrascht zeigen, dass die Menschen sie als ab-gehoben und elitär ansehen. Begegnet man welchen persönlich, trifft diese Einschätzung auf die meisten gar nicht zu. Woher also das schlechte Image? Die allermeisten von ihnen kommunizieren schlecht oder gar nicht. Die deutsche Bundeskanzlerin zum Beispiel tut sich ungeheuer schwer damit, zu erklären, was sie denkt und was sie tut. Nahezu alle Politiker antworten auf Fragen von Journalisten mit vorher einstudierten Standardphrasen, und die meisten Medienleute lassen sie damit auch noch durchkommen! Warum wiederholt man nicht frech die Fragen immer wieder? Irgendwann dreht der Nicht-Kommunikator dann viel-leicht beleidigt ab, aber der Zuschauer kann sich sein Teil denken und – ganz wichtig – eine eigene Meinung bilden.

Es liegt wirklich viel im Argen auf politischer Ebene. Hoffentlich ist der chaotische Brexit ein Weckruf, der auch gehört wird. Unsere politische Kultur leidet nämlich europaweit an (man traut es sich kaum zu tippen) Dekadenz.

› Dass es in Biotechnologie und Life Sciences aber auch noch eine Fülle anderer interes-santer Themen gibt, zeigt diese dicke Sommerausgabe 2016. Nun, eine Strand-Lektüre

ist |transkript wahrscheinlich für die meisten nicht, doch vielleicht schmökern Sie ja noch vor der Abreise durch das Heft. Denjenigen, die Urlaub machen, wünsche ich eine gute Erholung. Wir alle werden unsere Kräfte noch brauchen in der Zeit, die da kommt.

Andreas Mietzsch Herausgeber

International Technology Forum 2016“In vitro-Diagnostics and Bioanalysis”

Diagnostics in the Era of Big Data and Systems MedicineOctober 5-6, 2016 | Hasso Plattner Institute (HPI), Potsdam

Major Topics Big Data: From Omics to Sensing to Clinical Utility Big Data for Biomarker Discovery Biobanking, Data Analysis and Biomarkers – Concepts and Case Studies Precision Medicine, Big Data and Citizen Data Access Clinical and Translational Biomarkers in Drug Development

Conference Program, Partnering, Industrial Exhibition Please visit: www.b2match.eu/technologyforum2016-diagnostics

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Adaptive PathwayTiTel

Am Anfang einer Medikamentenentwick-lung scheint das Ziel – der Markt – mitun-ter Lichtjahre entfernt zu sein, angesichts zeit- und kostenintensiver Prüfphasen. Gerade für Biotech-Unternehmen sind beschleunigte Zulassungsverfahren wie der „Adaptive Pathway“ der Europäischen Zulassungsbehörde EMA daher so verlo-ckende Abkürzungen wie Wurmlöcher für Reisende zwischen Galaxien (siehe Ab-bildung). Doch der Sprung ins Wurmloch geht mit Unwägbarkeiten einher. Denn die Kritik von Institutionen wie dem Gemein-samen Bundesausschuss im Projekt „Medicines Adaptive Pathways to Pati-ents“ (MAPPs), dem „Priority Medicines“-Programm PRIME oder vergleichbaren Innitiativen ist vielfältig – und könnte sich auf die Erstattung auswirken.

Inhaltsverzeichnis

Paion vergibt US-Lizenz für Remimazolam / Boehringers Tauschgeschäft mit Sanofi auf Kurs / Brandenburg fördert Leistungs-zentrum „Funktionsintegration“ . . . . . . 6

Wirtschaft

Investoren suche für HTGF III gestartet . . 13

Rückschlag und Fortschritt für 4SC . . . 14

Börse aktuell . . . . . . . . . . . . . 15–17

Patentkommentar, Qiagen gelingt Zukauf in Dänemark; Sygnis plant Übernahme . 18

Erste Zuse-Tage holen unabhängige deut-sche Industrieforschung auf das Radar . 24

Frischgeld für Affiris, Allegra und Pieris . 27

Gründergeist: Byosens GmbH, Hamburg . . . . . . . . 28

Rosskur für Berliner Mologen . . . . . . 30

Evonik wettet auf Biotech . . . . . . . . 32

Cevec findet Zugang zum US-Markt. . . 33

Nürnberg plant neue Medizintechnik- Fachmesse MT-Connect . . . . . . . . 34

Landesweiter Medizintechnik-Verband auf Swiss Medtech Day angekündigt; Tyromotion gewinnt Investor . . . . . . 35

240 Mio. Euro für Medizintechnik- Forschung in Deutschland; Zentralbibliothek für Medizin in der Krise 36

Therawis knüpft Bande mit Qiagen . . . 37

Oryx und Nouscom bauen auf onkolytische Viren . . . . . . . . . . . . 38

Kapitalmarktexperten treffen sich auf DVFA Life Science Conference . . . . . 40

Bahntransformatoren laufen mit Pflanzenöl; Bioökonomie auf Hausbesuch bei Bundespräsident Gauck; Züricher Forscher gewinnen Bernsteinsäure aus Holz . . . 41

Ticker: Klinische Studien . . . . . . . . 42

Mixer: |transkript persönlich, Kapital-O-Meter . . . . . . . . . . . . . 43

Wissenschaft

Wie sinnvoll ist es, das Humangenom künstlich herzustellen? Genomforscher Hans Lehrach steht Rede und Antwort . . 44

Neue Behandlungsoption stoppt Lungen-krebsmetastasen; Neuer Zusammenhang von Insulin und Adipositas aufgedeckt . 45

ASCO-Treffen: Haben bei Krebs gezielte oder Immuntherapien die Nase vorn? . . 46

Futterzusatz bremst Methanaus-stoß bei Nutzvieh; Künstlicher Pankreas steht kurz vor Alltagstest . . . 48

Schweizer Midata-Kooperative will klinische Forschung revolutionieren . . . 49

Politik

Bund sagt Investitionen in Antibiotika- Forschung zu; Kompromiss bei EU- Medizinprodukte-Verordnung . . . . . . 50

Pro & Kontra: Ist der Transparenzkodex der Pharmaindustrie Kosmetik? . . . . . 51

Gene Editing: Deutscher Ethikrat warnt vor „nuklearem Moment“ in der Biologie . . 52

Keine Transparenz bei Studienergebnissen; Verstärkte Kontrolle von Körperschaften . 53

Regionales

Drittes Projekt für Life-Science-Inkubator Sachsen; Wiener Zentrum für Präzisions-medizin sucht Sponsoren; Ebola-Virus-Impfstoffe kommen aus Niedersachsen; Pfungstädter Biotech-Park wächst; BOKU eröffnet Immuntherapeutika-Labor . . . 58

Bionnale feiert Besucherrekord; Hackathon zieht 80 Teilnehmer an; Startschuss für Boost4Health erfolgt; Bioökonomie-Szene trifft sich in Halle (Saale) . . . . . . . . . 59

Gastbeitrag: Korruption im Gesundheitswesen . . . . 61

Verbände . . . . . . . . . . . . . 62–65

ServicePersonalia . . . . . . . . . . . . . . . . 66Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Preise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Letzte Seite . . . . . . . . . . . . . . . 70

Kein eU-Geld mehr 22 für UK-Forschung?Noch gehört das Vereinigte Königreich zur Europäischen Union, trotz des Austrittsvo-tums der Briten Ende Juni. Doch allein schon die durch das Referendum ausgelöste Un-sicherheit hat bereits Folgen – zuallererst für die britischen Forschungsinstitutionen, die ihre Drittmittel vor allem im biomedizi-nischen Bereich zum überwiegenden Teil aus EU-Töpfen beziehen. Fördervolumina in Milliarden-Dimensionen drohen dem Land verlorenzugehen. Aber auch Biotech- und Pharma-Unternehmen dies- und jenseits des Kanals müssen sich jetzt mit der knappen Entscheidung der britischen Wähler und den daraus folgenden Umstrukturierungen arran-gieren – wie dem Umzug der europäischen Zulassungsbehörde EMA.

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LESEPROBE

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SPEZIAL: LABORWELT

Genome Editing & Liquid Biopsy III Intro: Neue DNA-Technologien

erobern Life SciencesIV Flüssigbiopsie: Qualität entscheidet –

Interview Barbara Behrens, Sysmex Inostics

XIII Labormarkt im Umbruch (30): Charles River – Die Life Sciences sind nicht genug

IX Expertenpanel: Pharmaforschung 2.0

X Color Compensation in Multiplex-Applikationen der Real-Time-PCR

XI ProdukteXIII VerbändeXIV Ausblick

Spin-off für 21 StammzelltherapieLeberstammzellen, die an der Universität Tu-rin entdeckt wurden, können nicht nur große Mengen von Leberzellen bilden, die sich wo-möglich zur Therapie von Leberzirrhose eig-nen. Auch insulinproduzierende Zellaggregate (Bild), die den Langerhansschen Inseln ähneln und gegen Diabetes eingesetzt werden könn-ten, lassen sich daraus differenzieren. Um diese Therapieansätze klinisch umzusetzen, hat der Dialysespezialist Fresenius Medical Care die jahrelange Zusammenarbeit mit den Turiner Forschern Anfang Juni in das Schwei-zer Spin-off Unicyte münden lassen. Darüber hinaus hat sich die Firma auch die klinische Entwicklung „nanoextrazellulärer Vesikel“ vor-genommen.

early-Certainty- 56 initiative des ePA Eigentlich klingen die Ziele der 2014 gestar-teten Early-Certainty-Initiative des Europä-ischen Patentamtes richtig gut: Zunächst ging es darum, „die Recherche zur Paten-tierbarkeit innerhalb von sechs Monaten nach Einreichen zu erstellen und damit den Rückstau an laufenden Prüfungsverfahren abzuarbeiten“, erklärt José Pfizer, Chef der Patentabteilung der Martinsrieder 4SC AG im Gespräch mit |transkript. Doch was das EPA jetzt plant, beunruhigt die ganze Bran-che: Obligatorisch verkürzte Einspruchs- und Prüfungszeiten drohen zu hohen Kosten und einer geringeren Qualität der Prüfung zu führen.

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HTGF Bundeswirtschaftsministerium und High-Tech Gründerfonds geben den Startschuss

zur Investorensuche für den neuen Fonds HTGF III.

An die Freu(n)de: Seid umschlungen, Millionen!

300 Mio. Euro – das ist die Zielmarke für den dritten Fonds des High-Tech-Gründerfonds (HTGF) in Bonn. „Durch den neuen Fonds sol-len jährlich bis zu 40 Start-ups finanziert wer-den. Ziel ist ein [...] Industrieanteil von 30%“, sagte Staatssekretär Matthias Machnig Anfang Juni im Bundeswirtschaftsministerium. In Ber-lin gab er gemeinsam mit HTGF-Geschäftsfüh-rer Michael Brandkamp den Startschuss zur Investorensuche. Künftig sollen Industriepart-ner deutlich stärker ins Risiko gehen als bisher, liegt ihre bisherige Beteiligungsquote im HTGF II doch bei nur 15%. Für den neuen Fonds sol-len 20 bis 30 Industriepartner jeweils 3 bis 5 Mio. Euro zur Verfügung stellen. Das First Clo-sing ist für das erste Halbjahr 2017 geplant.

Mehr als 1 Mrd. Euro zusätzliches Kapital mobilisiert

Der neue Fonds könnte an die Erfolge seiner Vorgänger anknüpfen. „Die positiven Eva-luierungsergebnisse des Fonds II zeigen, dass der HTGF den Seedmarkt nachhaltig belebt hat. In mehr als 900 Anschlussfinan-zierungsrunden konnten insgesamt mehr als 1 Mrd. Euro überwiegend privates Kapital mobilisiert werden“, so Brandkamp. Auch im Wirtschaftsministerium sei man zufrieden mit der bisherigen Leistung von Europas ak-tivstem Frühphaseninvestor, so Staatssekre-tär Machnig: „Seit Beginn wurden mehr als 10.000 Businesspläne gesichtet, mehr als 440 Start-ups haben eine erste Finanzierung erhalten.“

Der HTGF investiert seit September 2005 in deutsche Start-ups. Der Fonds I hat ein Volumen von 272 Mio. Euro. Sechs Jahre später folgte der HTGF II mit 304 Mio. Euro. Über den ersten Fonds wurden laut HTGF bis Ende 2015 insgesamt 243,2 Mio. Euro inves-tiert. Dem stehen Rückflüsse in einer Höhe von 67,9 Mio. Euro gegenüber. Von dem Ziel, die 240 Mio. Euro des Bundes aus dem ers-ten Fonds bis 2017 wieder zu erwirtschaften, sei der Investor weit entfernt, urteilte das Manager Magazin im vergangenen Jahr.

Deutlich positiver äußern sich hingegen auf Nachfrage von |transkript eine Reihe von Industrie-Unternehmen, die sich am HTGF II beteiligt haben. Der einstige HTGF-Zögling Qiagen – inzwischen selbst Investor – bereue das Engagement nicht, so Pressesprecher Thomas Theuringer. Durch das Netzwerk ergebe sich ein Effizienzgewinn und Wis-sensvorsprung. Echte Innovationen seien in den Life Sciences mit Risiken und langen Zeiträumen behaftet – und verlangten darum Investitionen und langfristigere Finanzierung. „Diese Auffassung wird auch vom Investoren-konsortium mitgetragen, weshalb wir weiter-hin an das Konzept und die Bedeutung für die deutsche Biotechnologie glauben. Eine Betei-ligung über die jetzige Phase hinaus halten wir uns offen“, so Theuringer weiter.

Auch Alexander Schachtrupp, Chief Me-dical Officer Corporate und Senior Vice Pre-sident Medical Scientific Affairs bei der B. Braun Melsungen AG, sieht im HTGF ein Er-folgsmodell: „Wir […] schätzen die Expertise des Managements sehr. Das Investment beim HTGF ist hilfreich für viele Bereiche der Inno-vation und entsprechend sind wir mit unserer Beteiligung hochzufrieden.“

Die Bayer AG, die erst vor zwei Jahren zum Investorenkreis hinzustieß, ist ebenfalls voll des Lobes: Die Teilnahme habe das Netzwerk

in der Gründerszene Deutschlands erweitert. Zahlreiche Aktivitäten wie gemeinsame „Pitch-days“ und Kontakte zu Unternehmen auch außerhalb des HTGF-Portfolios seien aus die-sem Engagement hervorgegangen. Eine Betei-ligung am neuen Fonds werde derzeit geprüft. Dass das Unternehmen, welches im Zuge der Monsanto-Übernahme eigentlich sein Pulver trockenhalten müsste, eine weitere Beteiligung nicht rundheraus ablehnt, könnte ein Hinweis sein, welche strategische Bedeutung dem HTGF zugemessen wird.

Der Spezialchemiekonzern Evonik teilte |transkript auf Nachfrage mit: „Wir sind mit den Früchten unseres Engagements mehr als zufrieden und begrüßen die Entscheidung, die dritte Fondsgeneration des HTGF auf den Weg zu bringen. Selbstverständlich werden wir prüfen, inwieweit sich Evonik auch hier wieder einbringen kann.“ Wie eng die Zusammenar-beit mit dem HTGF ist, verdeutlicht auch, dass die Essener bereits in zwei Start-ups aus dem HTGF-Portfolio direkt investiert haben: Jenacell GmbH, spezialisiert auf die biotechnologische Herstellung von Nanocellulose als Wundaufla-ge, und Synoste Oy, welches ein Hightech-Im-plantat entwickelt, mit dem sich minimalinvasiv Beinlängendifferenzen weniger schmerzhaft und einfacher behandeln lassen.

[email protected]

441132Technologie-Unternehmenim Portfolio

278 Mio. € 92 Mio. €investiertesKapital durch HTGF (I & II)

58

45

Exits (davon43 profitabel,davon 4 im Fonds II)

Exits (davon 14 erfolgreich)

919269

Folgefinanzierungsrunden mit einem externen Gesamt-volumen von 1.054,6 Mio. € 350,8 Mio. € davon:

279 Mio. €von ausländischenInvestoren in 105 Firmen

Wichtige Kennzahlen der bisherigen HTGF-Fonds I und II

Legende

Alle Life Sciences

Quelle: HTGF

79% Privates Kapital

61% CVBA

Corp. INV.23%

16%

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Eine neue Möglichkeit, die häufigste Form von Lungenkrebs behandeln zu können, haben Wissenschaftler um Torsten Goldmann und Ursula Klingmüller vom Deutschen Zentrum für Lungenforschung in Kiel und Heidelberg ausgemacht. Wie sie in der Juni-Ausgabe von CanCer researCh (Vol 76, iss. 12) berichten, steuern Proteine des TGFb-Signalweg ganz wesentlich das Wachstum und die Metasta-sierung des fortgeschrittenen nicht kleinzel-ligen Bronchialkarzinoms (NSCLC). Interes-santerweise fanden sie eine umso stärkere Metastasierung, je mehr die Konzentration des BAMBI-Proteins abnahm. BAMBI ist Teil eines TGFb-spezifischen Pseudorezeptors, der im Gegensatz zum TGFb-Rezeptor die nachgeschaltete Signalkaskase nicht akti-viert. In Zellkulturexperimenten bestätigten die Forscher ihre Vermutung: Je mehr BAMBI

Krebs BAMBI stoppt Metastasierung bei Lungenkrebs

Hepatitis Tückischen Reifungsmechanismus entdecktEinen neuen Weg, chronische Infektionen mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV) zu verhindern und das damit verbundene Risiko einer Leberzirrhose oder von Leberkrebs zu senken, sind Wissenschaftler der Universität Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) auf der Spur. Als die Gruppe um Ralf Bartenschlager der Frage nachging, warum das HB-Virus auch in geringer Konzentration ausgerechnet die Leber infiziert, obgleich sein L-Protein an die auf fast allen Organen zu findenden Heparansulfalt-Proteoglykane (HSPG) bindet, entdeckten die Forscher, dass eine bisher unbekannte, perfide Reifungsstrategie der Viren der Grund sein könnte: Infektiöse Viren des B-Typs, die das L-Protein auf ihrer Oberfläche tragen, koppelten sich damit in Mäusen hauptsächlich an andere Organe, nicht aber die Leber (siehe Foto recht). Nur nichtinfektiöse HBV vom N-Typ (grün im Foto links), deren L-Protein noch in die Zelle eingestülpt war, sammelten sich in der Leber an. Nach dem Modell der Wissenschaftler exponieren sie erst dort das L-Protein und befallen nach Bindung an HSPG-Moleküle die Leber. Die molekularen Details klärt Erstautor Stefan Seitz derzeit. Die nicht-infektiösen HBV sieht Seitz als neues Target: „Man könnte Substanzen entwickeln, die die Viren im unreifen, nicht-infektiösen Zustand blockieren“, hofft er.

gebildet wurde, umso weniger TGFb wurde an den TGFb-Rezeptor gebunden und umso stärker ging die für die Metastasierung cha-rakteristische epithelial-mesenchymale Tran-sition (EMT) zurück. Umgekehrt führte das Stilllegen der BAMBI-Bildung zu einer ver-stärkten Metastasierung.

„Durch die verminderte Bildung von BAM-BI steigert der Tumor seine Bösartigkeit“, fasst Co-Autor Sebastian Marwitz vom For-schungszentrum Borstel zusammen. Einen Grund für die BAMBI-Depletion konnten die Forscher ebenfalls finden: Durch Anheften von Methylgruppen an eine genregulatorische DNA-Sequenz wird das BAMBI-Gen seltener abgelesen.

Goldmann und Klingmüller sehen die Blo-ckierung des TGFb-Signalweges als eine neue Behandlungsoption bei NSCLC.

Fettsucht Wenn Chips, Cola und SORLA zusammenkommen| Dass Übergewicht bei Mensch und Maus et-was mit dem SORL1-Gen zu tun haben muss, hatten bereits jüngste Genassoziationsstudi-en gezeigt. Je mehr des SORL1-codierten SORLA-Proteins in den Fettzellen von 362 Probanden mit Adipositas gefunden wurde, desto höher war deren Übergewicht. Wissen-schaftler um Thomas Willnow vom Berliner Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medi-zin haben nun den dahinterstehenden mole-kularen Mechanismus entschlüsselt (JCI, doi: 10.1172/JCI84708).

Neue Funktion für Insulin

Zunächst belegten sie den Zusammenhang zwischen der SORLA-Konzentration und dem Übergewicht in Mäusen: Während Nager, die eine kalorienhaltige Diät erhielten und das SORLA-Gen in ihren Fettzellen überexprimier-ten, zügig Gewicht zulegten, magerten iden-tische genährte Tiere mit ausgeschaltetem SORLA-Gen regelrecht ab. In-vitro-Versuche von Willnows Team zeigten dann, dass das SORLA-Protein den Insulinrezeptor (im Bild rot) auf Fettzellen (blau) markiert und davor schützt, in den Endosomen abgebaut zu werden. SORLA-markierte Rezeptoren wer-den stattdessen erneut in die Zellmembran der Fettzellen eingebaut und machen diese hochempfindlich für Insulinsignale, die den Fettabbau blockieren und zur weiteren Ein-lagerung und Ablagerung (im Bild weiß) von Fettröpfchen führen.

„Erst wenn man sich ungesund ernährt, wird es ein Problem, wenn das Fettgewebe zu empfindlich auf Insulin reagiert,“ räumt Will-now indes ein. Denn die Gewichtszunahme im Zuge der stoffwechselentgleisten Fettzel-len beobachteten sie vor allem in Mäusen, die sie mit fett- und kohlenhydratreichem „Fast Food“ ernährten.

LESEPROBE

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Firmenindex

I 68 Itranskript I Nr. 7-8 I 22. Jahrgang 2016

Das Life Sciences-Magazin |transkript erscheint monatlich (mit zwei Doppel-ausgaben pro Jahr) im Verlag der

BIOCOM AGLützowstraße 33 – 3610785 Berlin | GermanyTel.: 030 / 26 49 21-0Fax: 030 / 26 49 21-11E-Mail: [email protected]: www.biocom.de

Herausgeber: Dipl.-Biol. Andreas Mietzsch

Redaktion: Dipl.-Biol. Thomas GabrielczykDr. Bernd Kaltwaßer (V.i.S.d.P.)Dipl.-Biol. Sascha KarbergMaren Kühr Dr. Martin Laqua

Anzeigen: Oliver Schnell, Christian Böhm, Andreas MachtTel.: 030/264921-45, -49, -54

Vertrieb: Marcus LaschkeTel.: 030/264921-48

Herstellung: Benjamin Röbig

Druck:H. Heenemann GmbH & Co. KGBessemerstraße 83 – 9112103 Berlin

22. Jahrgang 2016Hervorgegangen aus BioTechnologieDas Nachrichten-Magazin (1986 – 88) und BioEngineering (1988 – 94)ISSN 1435-5272Postvertriebsstück A 49017

|transkript ist nur im Abonnement beim BIOCOM-Verlag erhältlich. Der Jahres-bezugspreis beträgt für Firmen und Institutionen 186 €, für Privatpersonen 94 € und für Studenten unter Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbeschei- nigung 48 €, jeweils inkl. Mwst. und Porto. Auslandstarife auf Anfrage. Eine Abo-Bestellung kann innerhalb von zwei Wochen bei der BIOCOM AG schriftlich widerrufen werden. Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein wei-teres Jahr, falls es nicht spätestens sechs Wochen vor Ablauf gekündigt wird. Bei Nichtlieferung aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, besteht kein Anspruch auf Nachliefe-rung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder. Gerichtsstand, Erfül-lungs- und Zahlungsort ist Berlin. Mitglieder der BIO Deutschland, der Deutschen Gesellschaft für Proteomfor-schung DGPF, der Fachabteilung Life-Science Research im VDGH sowie der Biotechnologischen Studenteninitiative btS erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in der inhaltlichen Verantwor-tung der Autoren. Alle Beiträge sind ur-heberrechtlich geschützt. Ohne schrift-liche Genehmigung darf kein Teil in irgendeiner Form reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Titelbild: ktsdesign/fotolia.com

© BIOCOM AG® BIOCOM ist eine geschützte Marke

der BIOCOM AG, Berlin

IMPRESSUM

23andMe 494SC AG 18, 564SC Discoveries GmbH 18

Aaap Implantate AG 36Abbvie Inc 42Aduro Biotech Inc 42Affimed GmbH 40AFFiRiS AG 27Aleva Neurotherapeutics SA 27Allecra Therapeutics GmbH 27Analytik Jena AG XApogenix AG 42AstraZeneca IVAWS 35

BB Braun Melsungen AG 13Baader Bank 15, 49Barmer GEK 55, IIIBASF 32, 43Bausch & Lomb VIIIBayer AG 13, 15, 16, III, 42BD Biosciences XVBerlin Partner f Wirt u Techn 3, U3Bio-Rad GmbH IVBiocartis SA IVBIOCOM AG 5, 29Biofrontera AG 16, 42Biogen Idec 42BioNTech AG 18Biotest AG 15Boehmert & Boehmert 14Boehringer Ingelheim 6, 27, 42, 66Brain AG 27Bristol-Myers Squibb 46, 66Byosens GmbH 28

CCapp Medical IIICellectis SA IIICelsis VIIICEM GmbH 33, 41, 65CEVEC Pharmaceuticals GmbH 33Clariant AG 32Cosmo Pharmaceuticals 6Covestro Deutschland AG 15Creathor Venture Management GmbH 40Crispr Therapeutics 27Curetis AG 16, 66Curevac GmbH 40

DDemetra Holding 36Dentons Europe LLP 11, 60Deutsche Bahn AG 41Deutsche Bank AG 15Diatron MI plc 36DSM 32, 48DuPont 66

EEpigenomics AG 15Eppendorf AG 66Eppendorf-Netheler-Hinz GmbH IVEQUI TS GmbH 15

equinet AG 15European Biotechnology Network 53Evonik Industries AG 13, 32Evotec AG 5, 11, 22, 66Exiqon A/S 14Expedeon Protein Solutions 14

F/GFirst Berlin Equity Research GmbH 15Fördergesellschaft IZB 19Fraunhofer ICT-IMM VIIFresenius Medical Care 21GANYMED Pharmaceuticals AG 47GATC Biotech AG IX, XI, XIIGeneral Electric 41Genmab A/S 42Google Inc IIIGRAIL IIIGranell Strategic Investment Fund 6

HHAMILTON Bonaduz AG 35Haplogen GmbH IIIHigh-Tech Gründerfonds GmbH 13HMW Innovations AG U4Hocoma AG 35Hookipa Biotech AG 66Horizon Discovery III, IX

I/JIBA GmbH XI, XIIIllumina Inc III, IVILMAC - Messe Basel 61IMS Health 55Independent Research 15Inivata Ltd IIIInnocoll Holdings 35Inomed Medizintechnik GmbH 34Insecubator 69Intento SA 34Inveresk Research VIIIJanssen Pharmaceutica 42Jefferies International Ltd 40JenaCell GmbH 13

K/LKeensight Capital 36LANXESS Deutschland GmbH 15, 32Link Health 18Lohmann & Rauscher 36Lufthansa AG 66Lupin Atlantis Holdings SA 66

MMarkets&Markets IIIMedigene AG 40Merck & Co 42, 46Merck KGaA 27, IV, 46Microb Energy GmbH 41Minoryx Therapeutics S L 66MLM Medical Labs GmbH 7MO Bio Laboratories 14MoBiTec GmbH IX, XIMolecular Partners AG 66Mologen AG 30, 31Monsanto 15, 16, 43MorphoSys AG 15, 40Motif Bio plc 22

NNestlé S A 27New England Biolabs GmbH U2Nouscom GmbH 38Novartis AG 42, 47

NovImmune S A 42NOXXON Pharma AG 40Nürnberg Messe 34

O/POncotest GmbH VIIIOryx Translatonal Medicine GmbH & Co KG 38Paion AG 6, 30Pall GmbH VParagon Bioservices 33PerkinElmer (LAS) Germany GmbH IIPerkinElmer Chemagen XVIPfizer Inc 30, 46Phywe Systeme GmbH IVPieris Pharmaceuticals 27PS Biotech GmbH 27

Q/RQiagen NV 14, 15, III, IV, 37, 40Regiocom GmbH 24Relaxbogen GmbH 34Roche AG III, IV, 42, 47, 66Royal Philips 34

SSandoz AG 42Sanofi SA 6Sarstedt AG & Co XIISchnee Research 15Schwa-Medico GmbH 35Scienion AG 34Scil Proteins Production GmbH 33SHS Ges f Beteiligungsmanagm 35Sigma Aldrich IIISIRION Biotech GmbH VI, 40Solvay S A 32Sony DADC 36STADA Arzneimittel AG 66STRATEC Biomedical AG 36Swiss Biotec Association 29Sygnis AG 14Syngenta AG 66Synlab Holding Deutschland 66Synoste Oy 13Syntacoll GmbH 35Sysmex Corp IIISysmex Inostics GmbH IV

TTaconic Artemis GmbH IIITecres 36The Riverside Co 36Therametrics CSS s r l 16Therametrics Holding AG 16Therawis Diagnostics GmbH 37Therawis Pharma GmbH 37Thermo Fisher Scientific III, 69thinXXS Microtechnology AG VIITyromotion GmbH 35

U/VUnicyte AG 21UNION Investment Privatfonds 40uniQure BV 66Unum Therapeutics 66Valneva SA 42Vaximm AG 66Verona Pharma plc 22, 23VR Equitypartner 35

W/Y/ZWIL Research VIIIYakult Honsha 18Zuse-Gemeinschaft 24

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