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Wirtschaft IN BREMEN 9/2012 Automobilzulieferer Neues Hochregallager der ZF Services – Preis für Hella Russlands WTO-Beitritt Schwung für die Wirtschaft Konjunkturreport Lage noch stabil, aber Aussichten auf Wachstum schwächer ArcelorMittal Ein flexibles Modell: Zeitarbeit und Stellenumbau Orte der biologischen Vielfalt Schafe statt Beton Die Wirtschaft wählt MAGAZIN DER HANDELSKAMMER www.handelskammer-bremen.de Kammerwahl 2012

Wirtschaft in Bremen 09/2012 - Kammerwahl 2012: Die Wirtschaft wählt

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WirtschaftIN BREMEN

9/2012

AutomobilzuliefererNeues Hochregallager derZF Services – Preis für Hella

Russlands WTO-BeitrittSchwung für die Wirtschaft

KonjunkturreportLage noch stabil, aber Aussichtenauf Wachstum schwächer

ArcelorMittalEin flexibles Modell: Zeitarbeit und Stellenumbau

Orte der biologischen VielfaltSchafe statt Beton

Die Wirtschaftwählt

MAGAZIN DER HANDELSKAMMER

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Kammerwahl 2012

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Bremer Unternehmen brauchen verlässliche wirt-schaftspolitische Rahmenbedingungen. Dafür setztsich die Handelskammer ein – in Bremen, in der Metropolregion Nordwest und darüber hinaus. Umaber die Interessen der gesamten Wirtschaft wirkungs-

voll gegenüber Politik, Behörden und Institutionen durchsetzenzu können, brauchen wir Ihre Impulse! Beteiligen Sie sich an den Wahlen zum Plenum der Handelskammer 2012!

Alle drei Jahre wählen die Unternehmerinnen und UnternehmerBremens die Hälfte des höchsten Kammergremiums neu. Diesesdemokratisch gewählte „Parlament der Wirtschaft“ repräsentiertden Wirtschaftsstandort Bremen: Alle Branchen sind darin ver-

treten. Kleine und mittlere Unternehmen haben – genauso wie große Kon-zerne – jeweils eine Stimme. Mit Ihrer Beteiligung an der Plenarwahl nehmenSie daher Einfluss auf die zentralen Entscheidungen für unsere Region. Sieunterstützen das Engagement der Handelskammer für den Erhalt der bremischen Gestaltungsfähigkeit, für eine unternehmensfreundlicheWirtschaftspolitik und standortstärkende Investitionen.

In dieser Ausgabe der „Wirtschaft in Bremen“ finden Sie – vorgestellt nachWahlgruppen – die Kandidaten, die zur Wahl 2012 antreten. Von der Versen-dung der Briefwahlunterlagen Ende August an bis zum eigentlichen Wahltagmit der Möglichkeit zur direkten Stimmabgabe am 11. Oktober 2012 könnenSie mitentscheiden, wer in den nächsten sechs Jahren Ihre Anliegen in dieHand nimmt.

Ich bitte Sie herzlich: Beteiligen Sie sich an den Plenarwahlen 2012. MitIhrer Wahl verhelfen Sie der bremischen Wirtschaft zu einer starken Stimmein unserer Region und geben Impulse für die Gestaltung positiver Rahmen-bedingungen für Ihr eigenes unternehmerisches Handeln.

Ihr

Otto Lamotte (Präses)

9.2012 Wirtschaft in Bremen | 3

KAMMERSTANDPUNKT

Kammerwahl 2012 – Offen für Ihre Impulse!

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4 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

INHALT

WirtschaftIN BREMEN

9/2012

AutomobilzuliefererNeues Hochregallager derZF Services – Preis für Hella

Russlands WTO-BeitrittSchwung für die Wirtschaft

KonjunkturreportLage noch stabil, aber Aussichtenauf Wachstum schwächer

ArcelorMittalEin flexibles Modell: Zeitarbeit und Stellenumbau

Orte der biologischen VielfaltSchafe statt Beton

Die Wirtschaftwählt

MAGAZIN DER HANDELSKAMMER

www.handelskammer-bremen.de

Kammerwahl 2012

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Beilagenhinweis Diese Ausgabe der Wirtschaft in Bremen enthält Beilagen der Bremer Energiekonsens und des Universum Bremen.

» Das sind unsere Titelthemen.

TITELGESCHICHTEKammerwahl 2012 – Die Wirtschaft wähltIn diesen Wochen finden wieder Ergänzungswahlen zum Plenum der Handelskammer statt: Die Unternehmenwählen 20 Interessenvertreter der Bremer Wirtschaft. DieKandidaten stellen sich in dieser Ausgabe vor.

KAMMERREPORTHandelskammer Mittelstandstreff: 1 x im MonatWirtschaftsjunioren 60 Jahre

STANDORTBREMENKonjunkturreport Lage stabil, aber Aussichten auf Wachstum schwächerArcelorMittal Ein flexibles Modell: Stellenumbau kombiniert mit Zeitarbeit Immobilienwirtschaft Preise und Mieten, Preisspiegel Jubiläum 75 Jahre – Franz Seelig – Haseco – NordCapKultur in Bremen Neue Stadtteil-Oper an der GSO

METROPOLREGIONForschungsverbund Maritimes RechtOffshore-Windparks Riffgat auf KursBremerhaven Neubau der Gewoba

RUBRIKEN

KammerstandpunktPräses Otto Lamotte: Kammerwahl 2012 – Offen für Ihre Impulse!

Bremen kompaktLand & Leute Stadt & Campus

InfothekVeranstaltungen der Handelskammer Firmenjubiläen

BörsenExistenzgründungenKooperationenRecycling

CSR-PanoramaZahlen des MonatsWirtschaftstermineImpressumAnzeigenregisterAmtliche Bekanntmachung

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Kammerwahl Seite 10 Die Wirtschaft wähltFoto Jörg Sarbach

Automobilzulieferer Seite 54 17.000 Stellplätze in acht GassenDie Automobilwirtschaft in Bremen ist stark: Der ZF-Konzern hat ein neues Hochregallager eröffnet –ein Projekt der Superlative. Die Hella Fahrzeugkomponenten GmbH hat den Automotive Lean Production Award gewonnen. Hella-Konzernchef Dr. Behrend wird in diesem Jahr die Unternehmerredeauf den Unternehmertagen halten. Foto ZF Services

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9.2012 Wirtschaft in Bremen | 5

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ZUKUNFTBILDUNGPerspektiven Ausbildungsbegleitende Hilfen: Fachwerk e. V.Nachrichten Jobmesse bei Weller, Weiterbildung logIT undMarketing, Schifffahrtskaufleute, Fachkunde-Lehrbücher

WIRTSCHAFTGLOBALRusslands WTO-Beitritt Schwung für die WirtschaftLuftfrachtsicherheit Kurierdienst Manfred Bruns, VeranstaltungstippNachrichten African Business-Breakfast, HonorarkonsulBrasiliens, Branchentrends, Battermann & Tillery

NEUECHANCENMPI Bremen Wirtschaft trifft WissenschaftNachrichten encoway, Leschaco-App, B.E.G.IN-Gründungstag

SERVICE&PRAXISOrte der biologischen Vielfalt Schafe statt BetonUmweltnotizen Abfallgebühren Auch für GewerbebetriebeIHK-Recyclingbörse Recyceln leicht gemacht

WAGEN&WINNENAutomobilzuliefererNeues Hochregallager der ZF Services, Preis für Hella Fahrzeugkomponenten GmbH, 8. Unternehmertage

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Konjunkturreport Seite 28Lage stabil, aber Aussichten auf Wachs-tum schwächer Wie 280 Bremer Betriebeihre gegenwärtige und zukünftige Geschäfts-lage einschätzen Foto Frank Pusch

Russlands WTO-Beitritt Seite 40 Schwung für die WirtschaftRussland tritt im September der WTO bei, das beflügelt die deutsche Industrie. Das Land will vom Rohstofflieferanten zur Industriemacht werden. Das Bild zeigt eines der größten Erdgasfelder der Welt in Sibirien. Foto Wintershall

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te Anlass für den Ehrenpreis war diespontane Entscheidung, Straßenbah-nen so umzubauen, dass Kleinkind-gruppen im Bollerwagen Platz darinhaben. n

· Michael Feller (53) wird ab Janu-ar 2013 neuer Geschäftsführer bei derDMK Deutsches Milchkontor GmbH fürdie Bereiche Vertrieb und Marketingund damit Nachfolger des vor kurzemausgeschiedenen Rolf Janshen. Fellersoll sich strategisch vor allem auf denVertrieb hochveredelter Milchprodukteim deutschen Markt sowie auf den Aus-bau internationaler Märkte und Part-nerschaften von Deutschlands größtemMolkereiunternehmen konzentrieren. n

· Janhenning Kuhn heißt der neueLeiter der Staatsanwaltschaft Bremen.Er war zuletzt stellvertretender Behör-denleiter der Staatsanwaltschaft Ham-burg. Seit 1992 war er als Staatsanwaltin Hamburg tätig und unter anderemmit der Bearbeitung großer Wirt-schaftsstrafsachen befasst; er wirkteMitte der 90er Jahre an der strafrecht-lichen Aufarbeitung des sogenanntenHamburger Polizeiskandals mit und lei-tete die Abteilung für Grundsatz- undVerwaltungsangelegenheiten bei derStaatsanwaltschaft Hamburg. Zwi-schenzeitlich war er auch bei der Gene-ralstaatsanwaltschaft in Hamburg ein-gesetzt. Bei der Staatsanwaltschaft inBremen und ihrer Zweigstelle in Bre-merhaven sind insgesamt 180 Bediens-tete beschäftigt, darunter 45 Staatsan-wältinnen und Staatsanwälte sowie 14Amtsanwältinnen und Amtsanwälte.Im Jahre 2011 wurden 56.815 Verfah-ren erledigt. n

6 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

BREMENKOMPAKT

LAND & LEUTE

· Jörn-Michael Gauss (57) führt als Interims-Geschäftsführer den Ge-schäftsbereich Markt der Bremer Auf-bau-Bank GmbH (BAB). Er komplettiertdamit die Geschäftsführung der Förder-bank des Landes Bremen nach der Ab-berufung von Diane Zetzmann-Krien.Gauss vertritt die BAB gleichberechtigtneben Ralf Stapp (Bereiche Marktfolgeund Wohnraumförderung). Nach Sta-tionen bei der Commerzbank, der Ol-denburgischen Landesbank und derBerliner Volksbank eG war er seit 1996im Vorstand der NordFinanz AG in Bre-men tätig, zuletzt als Vorstandsvorsit-zender. Für die dauerhafte Neubeset-zung des Vorstandspostens soll es eineAusschreibung geben; Gauss bekunde-te gegenüber dem Weser-Kurier sein In-teresse an einer Bewerbung. n

· Thomas Hansen (42) hat am 1.September die Position des CEO Ameri-cas/Africa im Röhlig Global ExecutiveBoard mit Sitz in Miami/USA übernom-men. Dort wird der gebürtige Däne fürdie Landesgesellschaften und Agentendes Bremer Logistikunternehmens in

Nord- und Süd-amerika sowie inAfrika zuständigsein. Zusätzlichwird er den Be-reich GlobalSales verantwor-ten. Hansen ar-beitet seit 1997bei Röhling, zu-nächst war er

Managing Director von Röhling NewZealand, später Managing Director inAustralien. Hier gelang es ihm, die Lan-desgesellschaft ohne finanzielle Verlu-ste durch die weltweite Finanzkrise zuführen. · Claas Röttger (34) wurdezum neuen Leiter des HamburgerStandortes von Röhling ernannt. Er solldas Angebot der traditionell im See-

fracht-Segment starken HamburgerNiederlassung auch im Bereich Luft-fracht entsprechend auszubauen. n

· Nikolaus Behr (50) ist in den Vor-stand der Oldenburger EWE AG aufge-rückt und ist dort zuständig für Perso-nal und IT. Er übernimmt auch dieFunktion als Arbeitsdirektor von sei-nem Vorgänger Michael Wagener. DerManager war zuvor kaufmännischerGeschäftsführer der EWE Netz GmbH.Nach einer Ausbildung zum Feinme-chaniker studierte er Betriebswirt-schaftslehre in Siegen und Essen. Erkam von den Drewag-StadtwerkenDresden im Januar 2000 zu EWE, umdas Controlling zu leiten. n

· Dr. Clemens Kaiser (46) ist Mit-glied der Geschäftsführung der OHB-

Tochter Kayser-Threde in Mün-chen geworden.Er verantwortetkünftig das neueRessort Projekte.Damit trägt dasUnternehmenden insbesonde-re mit den Groß-

projekten MTG (Meteosat Third Gene-ration) und EnMAP (nationale Erdbe-obachtungsmission) stark gestiegenenProjektvolumina Rechnung. Der Ma-schinenbauingenieur ist seit 1999 imUnternehmen. n

· Wilfried Eisenberg, Sprecher desVorstands der Bremer Straßenbahn AG(BSAG), hat den Ehrenpreis „SozialesBremen“ erhalten. Die nicht dotierteAuszeichnung wird von der Senatorinfür Soziales, Kinder, Jugend und Frauenfür die Wahrnehmung sozialer Verant-wortung verliehen. Eisenberg hatte An-fang Februar dieses Jahres Obdachlosenach dem Kälteeinbruch kostenlos mitBus und Bahn fahren lassen. Der zwei-

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9.2012 Wirtschaft in Bremen | 7

Ein Preis, ein Werk –für die Stadt BremenDas Mercedes-Benz Werk Bremen hatden Stadtmusikantenpreis 2012 in derKategorie Tourismus und Stadtmarke-ting erhalten. Die Preisverleihung mitGala fand am 25. August im BLG-Forum in der Überseestadt statt. Nebendem Autowerk wurden Hans-DietrichGenscher in der Kategorie Medien, derBühnenbildner Wilfried Minks in derKategorie Kultur und die Jungen Ak-teure der MOKS Theaterschule in derKategorie „Junge Künstler“ geehrt.

Das Mercedes-Werk Bremen ist dergrößte private Arbeitgeber in Bremenund weltweites Kompetenzzentrum für

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Foto Daimler AG

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Airport Bremen bei Geschäftsreisenden beliebtDer Bremer Flughafen hat zum zweitenMal in Folge beim Business TravellerAward einen Spitzenplatz belegt. DieLeser von Deutschlands größtem Ge-schäftsreisemagazin Business Travellerhaben den City Airport Bremen aufPlatz 2 der beliebtesten FlughäfenDeutschlands gewählt. „Die Jury be-steht aus Reisenden, die über viel Er-fahrung verfügen und somit die Flug-häfen kritisch vergleichen können“,sagte Flughafen-Geschäftsführer Jür-

die nächste Generation der C-Klasse.„Dadurch hat das Werk in Bremen einegroße Bedeutung im globalen Konzernund Bremen wird international mitüberzeugender Qualität in Verbindunggebracht“, so die Jury zur Begründung.„Seit 1978 wurden mehr als sechs Mil-lionen Autos von hier in alle Welt gelie-fert. Ferner kamen allein im vergange-nen Jahr mehr als 30.000 Besucher, dieihr neues Auto im Kundencenter inEmpfang nahmen.“ Damit sei das Mer-cedes-Benz Werk mit seinem Kunden-center und dem Geländewagen-Par-cours ein imageträchtiger Frequenz-bringer für die Hansestadt. n

gen Bula. „Unser Ziel ist, unsere Quali-tät stetig anzubieten und zu verbes-sern.“ Auf Platz eins liegt in diesemJahr der Flughafen Nürnberg, auf Platzdrei Düsseldorf. Der Airport Bremensieht sich als Europas schnellsten Ab-flughafen: In nur elf Minuten erreichenFluggäste von der Bremer City aus denAirport. Die Straßenbahn hält direktvor dem Terminal. Sieben europäischeDrehkreuze – München, Frankfurt, Zü-rich, Amsterdam, Istanbul, Paris undKopenhagen − werden wöchentlichrund 200 Mal angeflogen. n

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8 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

Fotos

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BREMENKOMPAKT

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OHB-Studie: Die Zeit nach Ariane 5Die OHB AG und die Europäische Welt-raumagentur (ESA) haben einen Ver-trag zur Erstellung innovativer Konzep-te für den künftigen europäischen Zu-gang zum Weltall abgeschlossen. DieStudie (New European Launch ServiceNELS) soll untersuchen, wie Europaseine führende Marktstellung bei Satel-litenstarts erhalten und ausbauenkann bzw. wie sich ESA-Mitgliedsländerfür die Zeit nach Ariane 5 (im Bild)wappnen können. Europa will sich wei-terhin einen unabhängigen und kos-tengünstigen Zugang zum Weltall si-chern. Das Auftragsvolumen der Studiebeträgt laut OHB-Mitteilung 2,25 Mil-lionen Euro.

Neben den OHB-Unternehmen MTAerospace AG und OHB System arbei-ten Roland Berger Strategy Consul-tants, Safran, Ruag Space, Astos Solu-tions und mehrere unabhängige Exper-ten mit daran, neue technische Lösun-gen für eine europäische Trägerraketesowie organisatorische Strukturen undGeschäftsmodelle für die Entwicklung,die Herstellung und den Betrieb zu fin-den. Das wesentliche Ziel ist, im BetriebKosten zu senken. „Für die OHB ist derGewinn einer solch prominenten Studieeine ausgezeichnete Gelegenheit, un-sere Ideen einbringen zu können – ge-rade in diesem für Europa so wichtigenZukunftsthema“, sagte VorstandschefMarco R. Fuchs. n

Unterwasserwelterstmals in 3D zu sehenJacobs-Forscher testen neuesKamerasystem Forscher der Jacobs University haben inKooperation mit der Universität derAzoren ein neues 3D-Kamerasystem ander felsigen Steilküste der portugiesi-schen Inselgruppe getestet. Das Sys-tem erstellt hochauflösende dreidimen-sionale Karten von komplexen Unter-wasserarealen, indem es synchrone Vi-deoaufnahmen von drei Einzelkamerasdurch intelligente Bild- und Informa-tionsverarbeitung integriert. Bisherwurden zur Tiefenkartierung von Ge-wässern Sonarsysteme eingesetzt, dieSchallimpulse als Informationsquelleverwenden. Diese können jedoch keinevertikalen Klippen oder komplexenStrukturen erfassen und haben zudemeine sehr grobe Auflösung.

„Wir sind mit den Ergebnissen hoch-zufrieden“, sagt Andreas Birk, Professorof Electrical Engineering and ComputerScience und Leiter der ArbeitsgruppeRobotics an der Jacobs University. DieHerausforderung bestand darin, 3D-Scans, die an verschiedenen unbekann-ten Stellen aufgenommen wurden,rechnerisch zu einer schlüssigen 3D-Karte der gesamten untersuchten Um-gebung zusammenzuführen. Hierzuentwickelte die Jacobs Robotics Groupspezielle Algorithmen. Das Jacobs-3D-Kamerasystem könne auch sehr gut alsintelligenter Sensor auf Tauchroboterneingesetzt werden. Anwendungsberei-che für hochauflösende 3D-Karten vonUnterwasserarealen seien zum Beispieldie Meeresforschung oder die Erdöl-und Gasförderung. n

(von oben)Unterwasserwelt in denKüstengewässern der Azoren;Wissenschaftstaucher mit der neuen Jacobs-3D-Kamera

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9.2012 Wirtschaft in Bremen | 9

STADT & CAMPUS

Innovation Award: Messgerätfür technische TextilienWissenschaftler der Universität Bre-men und des Faserinstituts haben zu-sammen mit der Firma Textechno undweiteren Partnern ein Prüfgerät entwi-ckelt, mit dem sich die Verformbarkeitvon Textilien erstmalig standardisiertund vollständig messen lässt. DasGerät Drapetest erhielt jetzt in Singa-pur den JEC Innovation Award 2012,eine der weltweit bedeutendsten Aus-zeichnungen auf dem Gebiet der Faser-verbundwerkstoffe. Das Projekt wurdemit Mitteln des Bundesministeriumsfür Wirtschaft und Technologie (ZIM-Programm) gefördert.Ohne den Einsatz von technischen

Textilien wären heute Rotorblätter fürmoderne Windkraftanlagen, energie-sparende Verkehrsflugzeuge und Air-bags nicht denkbar. Auch Verstär-kungsgewebe für chirurgische Eingrif-fe, Prothesen oder für die Befestigungvon Deichböschungen nutzen heutespeziell konstruierte Textilien aus Hoch-leistungsfasern. n

Von Computerspielen und Serious Games Erstmals trifft sich die internationaleForscher-Community im Bereich Com-puterspiele und Serious Games zu einerhochrangigen Konferenz der IFIP, desWelt-Dachverbands der nationalen In-formatik-Gesellschaften, in Bremen.Die International Conference on Enter-tainment Computing (ICEC) wird vomTechnologie-Zentrum Informatik undInformationstechnik (TZI) vom 26. bis29. September an der Universität Bre-men ausgerichtet. „Deutschland ist derwichtigste Spielemarkt in Europa“, soTZI-Sprecher Rainer Malaka. Der Profes-sor für Digitale Medien ist Chef derKonferenz und deutscher Vertreter beider IFIP für den Bereich EntertainmentComputing. „Die Vergabe dieser welt-

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weit beachteten Tagung nach Bremenzeigt auch den Stellenwert, den das TZIinzwischen in diesem Forschungsbe-reich genießt.“Vorgestellt werden neueste wissen-

schaftliche Ergebnisse in den Berei-chen Computergrafik und Audio, UserExperience oder Künstliche Intelligenz.Das Themenspektrum reicht von Brow-serspielen, Serious Games über interak-tive Erzählungen bis zur Computer-kunst. Neben der klassischen Spieleent-wicklung rücken die Serious Games inden Vordergrund, bei denen es bei-spielsweise darum geht, Menschen fürsLernen oder für Gesundheitstrainingsauf spielerische Weise zu aktivieren. n

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VolkswagenStiftung fördertLichtenberg-Professur Zum ersten Mal geht eine Lichtenberg-Professur an die Universität Bremen.Moritz Renner wird im kommendenWintersemester am Fachbereich Rechts-wissenschaft eine Professur für transna-tionales Wirtschaftsrecht und Theoriedes Wirtschaftsrechts übernehmen. Ergehört zu den sieben herausragendenWissenschaftlerinnen und Wissen-schaftlern, die sich in diesem Jahr imWettbewerb der VolkswagenStiftungum eine Lichtenberg-Professur durchge-setzt haben. Die VolkswagenStiftungfördert die Bremer Professur in denkommenden fünf Jahren mit mehr alseiner Million Euro. Die Universität Bre-men verpflichtet sich, die Professurnach Auslaufen der Förderung (spätes-tens nach acht Jahren) als ordentlichenLehrstuhl fortzuführen. Renner, der inBremen promoviert hat und von derBerliner Humboldt-Universität kommt,will in seiner Professur mit einem Teamaus Juristen, Ökonomen und Soziolo-gen analysieren, welche Veränderun-gen das Recht durch die Globalisierungder Wirtschaft erfährt. n

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10 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

TITELGESCHICHTE

In diesen Wochen finden wieder Ergänzungs-wahlen zum Plenum der Handelskammer statt:Die Unternehmen wählen 20 Interessenvertreterder Bremer Wirtschaft. Die Kandidaten stellensich in dieser Ausgabe vor.

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Fotos Jörg Sarbach und Frank Pusch

A lle drei Jahre wählen die Bremer Unternehmereinen Teil ihres Handelskammer-Plenums neu.Jetzt ist es wieder soweit: Die wahlberechtigtenKammermitglieder sind aufgerufen, ihre Vertre-ter in das höchste Gremium der Handelskam-

mer zu wählen. Mit ihrer Stimme entscheiden die mehr als40.000 Mitglieder der Handelskammer, wer in den kommen-den sechs Jahren die Interessen der gewerblichen Wirtschaftin Bremen vertritt und sie durchsetzt. Auf den folgenden Sei-ten stellen sich die Kandidaten vor.

Das Plenum In den meisten deutschen Kammern heißt das oberste Gre-mium der Selbstverwaltung der Wirtschaft schlicht Vollver-sammlung. In Bremen und Hamburg hat sich in hanseati-scher Tradition die lateinische Variante erhalten: An Weserund Elbe tagt deshalb das Plenum. Es wählt – jeweils zu Be-ginn einer neuen Amtsperiode – aus seiner Mitte heraus dasPräsidium, dem der Präses und die Vizepräsides angehören.

Die Funktion des PlenumsDas Plenum ist das höchste Organ der Handelskammer Bre-men. Als gewähltes Gremium ist es das „Parlament der Wirt-schaft“. Im Sinne einer gelebten Selbstverwaltung bestim-men seine Mitglieder Ausrichtung, Umfang und Richtliniender Kammerarbeit. Sie achten auf Ausgewogenheit und ver-treten gegenüber Politik und Verwaltung das Gesamtinte-resse der bremischen Wirtschaft. Das betrifft zum Beispielihr Engagement für die Zukunftsperspektiven der Hanse-stadt, für mittelstandsfreundliche Rahmenbedingungen oderfür Ausbildungsqualität und Ausbildungsbereitschaft. Wich-tige Themen sind beispielsweise auch die Verkehrsinfrastruk-tur, die Verbindung von Beruf und Familie oder die Aufwer-tung der Innenstadt und der Stadtteilzentren.

Das Plenum besteht aus 40 direkt gewählten Mitglie-dern, die sechs Jahre amtieren. In den alle drei Jahre statt-findenden Wahlen wird jeweils die Hälfte des Gremiums neugewählt. Außerdem besteht die Möglichkeit der Kooptation:Bis zu sechs Unternehmer können mittelbar ins Plenum ge-wählt werden. In seiner Zusammensetzung spiegelt das Ple-num die Wirtschaftsstruktur Bremens wider: In insgesamtzwölf Wahlgruppen wählen die einzelnen Branchen ihre Ple-narmitglieder. In diesem Jahr stehen allerdings nur in neunBranchengruppen Ergänzungswahlen an, in den Wahlgrup-pen VIII (Versicherungsgewerbe), X (Grundstücks- und Woh-nungswesen) und XI (Energiewirtschaft) gibt es keine neuenMandate zu besetzen.

Die WahlDie Wahlen finden zwischen dem 3. September und dem 11.Oktober statt. Die Briefwahl ist ab dem Versand der Wahlun-terlagen möglich, persönlich können die Stimmzettel amEnde der Abgabefrist, dem 11. Oktober, im Wahllokal imHaus Schütting am Marktplatz zwischen 9:00 und 16:00Uhr abgegeben werden. ■

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12 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

TITELGESCHICHTE

Rainer Frerich-SagurnaGeschäftsführerKellogg Manufacturing GmbH & Co. KG

Ich möchte mich für die Interessen der produzierenden Industrie am Standort Bremen stark machen. Hierbei liegt mir ins-besondere die sichere Zukunft der produzie-renden Unternehmen in der Überseestadt amHerzen. Das Miteinander von Industrie,Dienstleistung und Sonderformen des Wohnens – das Bremer Modell – ist zukunfts-weisend, solange die traditionsreiche Indus-trie inklusive potenzieller Erweiterungennicht beeinträchtigt wird. Darüber hinaus istdie Nahrungs- und Genussmittelindustrie derzweitgrößte Arbeitgeber in Bremen und verdient eine entsprechende Vertretungin der Handelskammer.

DIE KANDIDATEN FÜR DIE PLENARWAHL STELLEN SICH VORDie Kandidaten für das Plenum der Handelskammer sind nach Wirtschaftsbranchen in verschiedene Wahlgruppen getrennt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Zusammen setzung des Plenums die Wirtschaftsstruktur Bremens widerspiegelt. Einteilung und Gewichtung der Wahlgruppen werden regelmäßig überprüft. Die Kandidaten sindin ihren Wahl gruppen in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Sie stellen sich hier mit Bild und eigenen Statements vor. NehmenSie Einfluss und geben Ihre Stimmen für Ihre Favoriten ab!

Annette BengsGeschäftsführerinChristian Senning Verpackungs-maschinen GmbH & Co. KG

Bremen ist der sechstgrößte Industriestand-ort Deutschlands. Der überwiegende Teil der bremischen Wirtschaft ist hierbei mittelstän-disch geprägt. Ich möchte meine praktischeErfahrung als Geschäftsführerin eines inhaber-geführten Maschinenbauunternehmens ein-bringen, damit die Anliegen mittelständi-scher Unternehmen am WirtschaftsstandortBremen bei politischen Entscheidungen angemessen berücksichtigt werden. WeiterePunkte, die mir sehr am Herzen liegen, sinddie Ausbildung und die Vereinbarkeit von Familie und Arbeitsplatz. Ich würde michsehr freuen, wenn Sie mir für dieses Engage-ment bei der Kammerwahl Ihre Stimme geben.

Christian FreeseGeschäftsführerG. Theodor Freese GmbH & Co. KG

Um die Chancen des Standortes Bremen undder Bremer Unternehmen zu fördern, müssengute Voraussetzungen für Innovation undProduktion geschaffen werden. Zu diesenRahmenbedingungen gehört zum Beispielder Abbau von Bürokratie. Als Unternehmerund Geschäftsführer eines mittelständischenBremer Familienunternehmens kandidiere ichfür die Mitgliedschaft im Plenum, weil ichmich für die Interessen der bremischen Wirt-schaft aktiv einsetzen und die Handels-kammer bei der Positionierung in relevantenFragestellungen unterstützen will.

Wahlgruppe IIndustrie

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9.2012 Wirtschaft in Bremen | 13

Franz-Wilhelm LöbeLeiter der Niederlassung BremenSiemens AG

Meine Zielsetzung im Plenum der Handels-kammer ist eine nachhaltige Forcierung desWirtschaftsstandortes Bremen. Siemens Bre-men mit seiner mittelständisch geprägten,über 100-jährigen Niederlassung als Bestand-teil des Weltkonzerns fühlt sich der wirt-schaftlichen Entwicklung der Hansestadt eng verbunden. Eine aktive Mitarbeit zurStärkung der Wirtschaft und der Handels-kammer ist damit ein Selbstverständnis.

Janina Marahrens-HashagenGeschäftsführende GesellschafterinH. Marahrens GmbH Schiffs- und Sicherheitsbeschilderung

Der Interessenvertretung des Mittelstandeskommt in Zeiten enger ökonomischer Hand-lungsspielräume eine große Bedeutung zu. Es gilt insbesondere den Industriestandort Bremen zu stärken. Um Probleme Bremer Unternehmer mit Nachdruck zeitnah vorbrin-gen zu können, möchte ich die Handelskam-mer Bremen weiterhin als gleichwertigen Gesprächspartner für Politik und Verwaltungsehen. Als Bremer Unternehmerin eines mit-telständischen Industriebetriebes sehe ich inder Mitarbeit im Plenum und im Präsidiumeine besondere Verantwortung, dieses praxis-nah zu gewährleisten, und kandidiere erneut.

Hasso G. NauckGeschäftsführer Bremer HACHEZ Chocolade GmbH & Co. KG

Erneut kandidiere ich, da die mittelstän-dischen Unternehmen Bremens im PlenumGewicht haben müssen. Das Plenum der Handelskammer steht auf den Brettern, diefür die Wirtschaft Bremens die Bühne bedeu-ten, wenn es darum geht, gegenüber Politikund anderen Position zu beziehen. Dazu soll-te das Plenum repräsentativ aus Vertreternder bremischen Wirtschaft zusammengesetztsein. Die Bremer HACHEZ Chocolade darf danicht fehlen. Deshalb würde ich mich gerneweiterhin in dem oben beschriebenen Sinneengagieren und bitte Sie um Ihre Stimme.

Kurt NobelInhaberDINO Anlage- und Maschinenbau e. K.

Für das Plenum der Handelskammer kan-didiere ich, weil ich als Unternehmer meinelangjährigen praktischen Erfahrungen ein-bringen möchte, um den Standort Bremen zustärken. Ich setze mich für Aus- und Weiter-bildung ein. Innovative Produktideen für denEinsatz am industriellen Arbeitsplatz und umweltfreundliche Technik sind meineSchwerpunkte. Hierbei steht besonders derschonende Einsatz von Energie und natür-lichen Ressourcen im Fokus. Durch aktiveMitarbeit möchte ich die Arbeit der Handels-kammer unterstützen.

Lutz OelsnerVorstandsvorsitzender GESTRA AG

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, weil ich großes Interesse daranhabe, die Bedeutung des Wirtschafts- und Industriestandortes Bremen auch zukünftigweiter auszubauen. Die Handelskammer Bremen bietet zudem eine optimale Platt-form, Wirtschaft und Wissenschaft weiter zusammenzubringen und dadurch einenNährboden für innovative und insbesondereauch mittelständisch geprägte Unternehmenzu schaffen.

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14 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

TITELGESCHICHTE

Ralph SandstedtGeschäftsführender Gesellschafter Sandstedt GmbH & Co. KG

Wachsender Groß- und Außenhandel brauchtzukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur! Als Unternehmer, Mitglied des runden Tisches A 281 und Geschäftsführer der GVZ Entwick-lungsgesellschaft engagiere ich mich leiden-schaftlich für die Realisierung der wichtigs-ten Verkehrsprojekte in Bremen. Nach lang-jähriger leitender Tätigkeit in internationalenGroßkonzernen habe ich 2007 unser 1933 inBremen gegründetes Familienunternehmenübernommen. Ich möchte mit meiner Kam-merarbeit dazu beitragen, jetzt endlich daswichtigste Verkehrsprojekt Bremens, denRingschluss der A 281, umzusetzen.

Lutz H. PeperGeschäftsführender Gesellschafter Willenbrock Fördertechnik GmbH & Co. KG

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, weil eine starke Handelskammereinen entscheidenden Beitrag zum Erhalt unseres Stadtstaates leisten kann. Dazumöchte ich weiterhin aktiv beitragen.

Robert P. HempelGeschäftsführender GesellschafterHanseatische Waren HandelsgesellschaftmbH & Co. KG

Als international ausgerichteter Standortsind die Wettbewerbsfähigkeit und der Wohl-stand Bremens in hohem Maße von einemoptimalen Umfeld abhängig. Die Handels-kammer ist Sprachrohr und Netzwerk, umgute Rahmenbedingungen für die Wirtschaftzu schaffen. Unsere Firma kauft weltweitRohmaterial ein, lässt es weltweit mit unse-rem Know-how verarbeiten, und das End-produkt wird an Kunden aus unterschied-lichen Branchen geliefert. Hieraus resultierenvielfältige Erfahrungen, die ich in das Plenum einbringen möchte. Aus diesemGrund habe ich mich zur Kandidatur gestellt.

Jürgen AckermannGeschäftsführender GesellschafterROLANDTECNIC GmbH

Seit 30 Jahren bin ich im Groß -und Außen-handel tätig. Die Rahmenbedingungen fürunsere Branche ändern sich mit zunehmen-der Geschwindigkeit, selten zum Vorteil fürden Mittelstand. Durch die Mitarbeit im Plenum der Handelskammer erhoffe ich mir,den Blickwinkel kleinerer Mittelständler anPolitik und Verwaltung heranzutragen. DerSchnittstelle – wachsender Standardisie-rungsdruck allerseits zu notwendiger Flexibi-lität speziell im Außenhandel – gilt hierbeimein Hauptaugenmerk.

Jens DörkenGeschäftsführender GesellschafterCARL GLUUD GmbH & Co. KG

Ich möchte im Plenum der Handelskammermitwirken, um mich für die Interessen vonkleinen und mittleren Unternehmen einzu-setzen und die Bedürfnisse des Groß- und Außenhandels sowie der Holzwirtschaft zumAusdruck zu bringen. Ich bin seit mehr als 15 Jahren aktiv für die Handelskammertätig – zunächst als Wirtschaftsjunior, an-schließend im Arbeitskreis Außenwirtschaftund jetzt im Außenhandelsausschuss. UnsereHandelskammer ist mehr denn je ein wich-tiges Instrument, die Belange mittelständi-scher Unternehmen wahrzunehmen und gegenüber der Politik zu vertreten.

Wahlgruppe IIGroß- und Außenhandel

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9.2012 Wirtschaft in Bremen | 15

Peter SchölerGeschäftsführender Gesellschafter Schuhhaus Wachendorf GmbH & Co. KG

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, weil ich mich unter anderem dafüreinsetze, dass der eingeschlagene Weg zurUmgestaltung der bremischen Innenstadtzügig umgesetzt wird und so die AttraktivitätBremens als Oberzentrum im Nordwestenweiter gestärkt und ausgebaut wird.

Martin MarrisInhaber Reformhaus Marris

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, weil ich mich als Inhaber zweier Reformhäuser speziell für die Interessen derkleinen und mittleren inhabergeführten Betriebe einsetzen möchte. Ich persönlichverstehe mich als kundenorientierten Dienst-leister vor Ort, und deshalb bin ich der Mei-nung, dass auch die Firmen aus BremerStadtteilzentren in diesem Gremium der Han-delskammer vertreten sein sollten. So ist eineausgewogene Interessenvertretung gewähr-leistet, die die zukunftsorientierten Entwick-lungen des Einzelhandels begleiten kann.

Norbert CaesarGeschäftsführender Gesellschafter Caesar Handelsgesellschaft mbH

Der Einzelhandel ist, gerade auch in denStadtteilzentren, ein wichtiger Faktor für un-sere Stadt. Um den Interessen des Handels,vor allem des Fachhandels, das notwendigeGehör zu verschaffen, engagiere ich mich seitlangen Jahren als Vorsitzender der Interes-sengemeinschaft „Das Viertel“ und als Vize-präsident des Handelsverbandes Niedersach-sen Bremen e. V. für die Belange des Einzel-handels. Um der Stimme des Handels auch inder Handelskammer Bremen das notwendigeGewicht zu verleihen, kandidiere ich für dasPlenum der Handelskammer.

Thomas SchmitzGeschäftsführer Transintra GmbH

Ich kandidiere für das Plenum, weil mir alsFamilienvater von zwei Kindern unter ande-rem die Zukunftssicherung durch neue Aus-bildungsaktivitäten wichtig erscheint. Da-rüber hinaus möchte ich die Interessen derDienstleister im Bereich Ports und Logisticssowie die Projektarbeit zur Förderung derHäfen voranbringen. Bremen muss Universal-hafen bleiben und auch das Thema GreenLogistics verdient weitere Beachtung. MeineArbeit im Plenum der Handelskammer Bre-men ergänzt meine bisherigen politischen Aktivitäten. Ich möchte mein Netzwerk nutzen, um die Wirtschaft in Bremen zu stärken.

Michael VinnenGeschäftsführender GesellschafterF.A. Vinnen & Co. (GmbH & Co. KG)

Bremen ist ein starkes Zentrum der maritimen Wirtschaft. Schifffahrtsunter-nehmen und vor allem auch Reedereien spie-len dabei eine zentrale Rolle. Seit sechs Jahren vertrete ich als Reeder die Interessender Schifffahrt im Plenum der Handels-kammer und bitte um Ihre Stimme, um diese Arbeit in der nächsten Wahlperiodefortsetzen zu können.

Simon ReimerGeschäftsführender GesellschafterBWG Reimer GmbH & Co. KG

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, weil ich die Interessen aller Unter-nehmen im Verkehrsbereich weiterhin vertre-ten möchte. Die Selbstständigkeit Bremenshat nur mit einem starken Mittelstand Zu-kunft. Eine engagierte Interessenvertretungvon Spedition, Logistik und Transport trägtmaßgeblich zum Erfolg des Wirtschaftsstand-ortes Bremen bei. Es bleibt eine permanenteAufgabe, die bremische Verkehrswirtschaftzu stärken und ihre Bedeutung für das Gemeinwesen im öffentlichen Bewusstsein zuhalten. Dieser Aufgabe stelle ich mich gerne.

Wahlgruppe III Schifffahrt und Verkehr

Wahlgruppe IV Einzelhandel

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16 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

TITELGESCHICHTE

Detlef PaulsGeschäftsführender GesellschafterMunte GmbH & Co. KG

Der Tourismus ist für Bremen sowohl wirt-schaftlich als auch arbeitsmarktpolitisch von größter Bedeutung. Als selbstständigerGastronom und Hotelier mit den HotelsMunte und Bremer Haus kenne ich die Inte-ressen und Probleme der ganzen Brancheund setze mich als Landesverbandsvorsit-zender des DEHOGA Bremen für derenBelange ein. Mit meiner aktiven Mitarbeit imPlenum der Handelskammer möchte ich auchauf politischer Ebene die touristischen Inte-ressen Bremens vorantreiben und so einenBeitrag für die Gastronomie und Hotellerieleisten.

Marco NussbaumGeschäftsführender GesellschafterPrizeotel Bremen GmbH & Co. KG

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, damit die zarte Pflanze Tourismus inBremen nicht nur blüht, sondern auch weiterwächst. Dafür müssen sich alle Beteiligten aneinen Tisch setzen und eine gemeinsameStrategie entwickeln. Als wichtiger Wirt-schaftssektor muss der Tourismus für die Herausforderungen der Zukunft gewappnetsein, insbesondere durch das Internet, mobileAnwendungen und Social Media. Es gilt, aus-getretene Pfade zu verlassen und Altherge-brachtes in Frage zu stellen. Dafür werdeich mich einsetzen.

Kay R. BrenneckeGeschäftsführender Gesellschafter Thran & Brennecke GmbH

Das Plenum der Handelskammer ist alsSprachrohr der Bremer Wirtschaft von enor-mer Bedeutung. Meine beruflichen Erfahrun-gen als selbstständiger Handelsvertretermöchte ich in dieses Gremium einbringen,um die Wichtigkeit meines Berufsstandes fürdie Gesamtwirtschaft zu verdeutlichen. Einweiteres Ziel meiner Bewerbung ist es, denBerufsstand des Handelsvertreters bekannterzu machen.

Hans-G. SchumacherInhaberIndustrievertretungenHans-G. Schumacher e. K.

Als selbstständiger Vertriebsunternehmermöchte ich durch meine Tätigkeit im Plenumder Handelskammer dafür sorgen, dass dieBelange meiner Kollegen gegenüber Politikund auch Wirtschaft Berücksichtigung fin-den. Darüber hinaus ist es mir wichtig, dieHandelskammer fachlich zu unterstützen,wenn es branchenspezifisch um interna-tionale Kooperationen geht.

Wahlgruppe VHandelsvertreter

Wahlgruppe VIGastgewerbe und Tourismus

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9.2012 Wirtschaft in Bremen | 17

Wahlgruppe VIIKreditgewerbe

Dr. Tim NesemannVorsitzender des VorstandesDie Sparkasse Bremen AG

Ein konstruktives Miteinander von Senat,Bürgerschaft und Handelskammer ist Tradi-tion, aber auch unabdingbar – für Bremen,die ansässigen Unternehmen und die Men-schen, die hier leben. Meine Mitarbeit im Plenum der Handelskammer gibt mir dieChance, auch künftig meinen Beitrag zumDialog mit Senat und Bürgerschaft zu leis-ten. Diesen Dialog voranzutreiben, ist ebenso Ziel der Sparkasse Bremen, die sichseit 1825 für die Interessen des bremischenMittelstandes stark macht und in deren verantwortlicher Position ich heute tätig bin.

Wolfgang SchöneckerVorstandsmitgliedSchönecker AG

Meine Motivation zur Kandidatur für das Plenum der Handelskammer basiert auf dreiPunkten: 1. Stärkung des Zusammenwirkensvon gesellschaftlichem Engagement, Wirt-schaft und Politik; 2. Stärkung der Wahrneh-mung der freien Finanzdienstleister in Bremen; 3. Stärkung der Außendarstellungdes Wirtschaftsstandortes Bremen. Als Gründer und Vorstand eines unabhängigenFinanzdienstleistungsunternehmens nach§ 32 KWG und als langjähriges, ehemaligesMitglied der Geschäftsleitung einer Groß-bank in Bremen werde ich meine Erfahrun-gen für diese Ziele einbringen.

Norbert WilkeStellvertretender Leiter der NiederlassungUBS Deutschland AG

Mit meiner Kandidatur möchte ich meineErfahrung aus mehr als 40 Jahren in dieserStadt sowie aus mehr als 20 Jahren in wirt-schaftlichen und politischen Entscheidungs-prozessen in das Plenum der Handelskammereinbringen. In den für die bremische Wirt-schaft entscheidenden Themen habe ichdurch meine langjährige Zusammenarbeitmit Unternehmen weitreichende Kenntnisseerworben. Zudem kenne ich innerhalb der Finanzbranche die teils unterschiedlichenInteressen lokaler und überregionaler Anbie-ter bestens. Nicht zuletzt stehe ich für junges, unverbrauchtes Engagement.

Dr. Stephan-Andreas KaulversVorsitzender des VorstandesBremer Landesbank Kreditanstalt Oldenburg – Girozentrale –

Als Bankvorstand fühle ich mich mit der Region und dem Mittelstand sehr verbundenund kandidiere daher für das Plenum derHandelskammer Bremen. Durch meine sechs-jährige Vorstandstätigkeit bei der Landes-bank Bremen kann ich vielfältige Erfahrun-gen und Umgang mit der Bremer Wirtschaftund Verwaltung in die Plenumsarbeit aktiveinbringen. Es ist mir weiterhin ein besonde-res Anliegen, den Regionalbildungsprozesszu unterstützen und mich für die Stärkungund den weiteren Ausbau Bremens zu einemWirtschaftsstandort mit Sogkraft für den gesamten Nordwesten zu engagieren.

Carl KauLeiter der NiederlassungOldenburgische Landesbank AG

Das Kammerplenum spiegelt das Unterneh-mertum Bremens – und bald vielleicht auchBremerhavens. Über den Tellerrand hinausrichten sich Blick und Engagement folgerich-tig in die Metropolregion. Von dort hat sichdie traditionsreiche Oldenburgische Landes-bank seit gut drei Jahren fest in Bremen undumzu etabliert und vor allem die mittelstän-dische Wirtschaft aktiv unterstützt. Wettbe-werb und frischer Wind beleben bekanntlichdas Geschäft! Aus unserem Selbstverständ-nis heraus möchten wir uns in und mit derKammer für die Wirtschaftsinteressen derhiesigen Unternehmen einsetzen.

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18 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

TITELGESCHICHTE

Imke Goller-WilbergGeschäftsführende Gesellschafterinhuman lead GmbH

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, weil ich mich dafür einsetze, dassder Wirtschaftsstandort Bremen gestärkt undausgebaut wird. In einer aktiven Mitarbeitsehe ich meine Möglichkeiten, auch in derFunktion als Landesvorsitzende des Wirt-schaftsrates der CDU e. V., die Handelskam-mer als Sprachrohr der Wirtschaft zu unter-stützen, der Politik Impulse zu geben undden in Bremen begonnenen Wandel zu einerstärkeren Dienstleistungsorientierung zu begleiten.

Bülent UzunerVorsitzender des VorstandesBTC Business Technology Consulting AG

Als leidenschaftlicher Unternehmer mit Blick nach innen und außen setze ich michseit Jahren für die wirtschaftlichen, kulturel-len und sozialen Belange Bremens ein. ImPlenum möchte ich meine langjährigen Erfahrungen einbringen, um das Netzwerkzwischen Wirtschaft, exzellenter Hochschul-landschaft und Politik besonders für die IT-und Medienbranche zu entwickeln. Nach-wuchskräfte als immer entscheidendererWirtschaftsfaktor müssen im Land Bremengehalten werden, damit gerade die Techno-logie- und Kreativwirtschaft als Arbeitsplatz-motor einen wichtigen Beitrag zur BremerWirtschaftskraft leisten kann.

Carsten Meyer-HederGeschäftsführender Gesellschafterneusta GmbH

Ich möchte meine Erfahrungen als Gründerund Eigentümer eines erfolgreichen mittel-ständischen Softwareunternehmens mit inzwischen 500 Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern einbringen und die Interessen derMedien- und IT Branche vertreten. Als Grün-der kenne ich die Sorgen und Nöte von klei-nen Unternehmen, aber auch die Herausfor-derungen eines mittelständischen Dienstleis-ters, wie neusta einer ist. Themen wie Unter-nehmenskultur und Organisation, Ausbildung,Nachwuchsförderung und Diversity liegenmir am Herzen. Verantwortung, Nachhaltig-keit, Transparenz und der partnerschaftlicheUmgang miteinander, sollten das unterneh-merische und politische Handeln kennzeichnen.

Dr. Reinhard AhlersGeschäftsführender GesellschafterBALance Technology Consulting GmbH

Die Handelskammer ist die Vertretung derWirtschaft, die entscheidend zur Verbesse-rung der Rahmenbedingungen für Dienstleis-tungsunternehmen beitragen kann. Um diePosition des Dienstleistungssektors in derBremer Wirtschaft zu stärken, kandidiere icherneut für das Plenum der Handelskammer.Als Bremer Unternehmer bin ich seit mehr als15 Jahren europaweit erfolgreich tätig.Durch meine aktive Mitarbeit im Plenummöchte ich weiterhin mit meinen Erfahrun-gen zur positiven Entwicklung des Wirt-schaftsstandortes und zum Erhalt der Selbstständigkeit Bremens beitragen.

Wahlgruppe XII Sonstige Dienstleistungen

Wahlgruppe IXMedien, Kommunikation, Informationstechnologien

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9.2012 Wirtschaft in Bremen | 19

Professor Dr. Dietrich GrashoffGeschäftsführerEbner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG WirtschaftsprüfungsgesellschaftSteuerberatungsgesellschaftNiederlassung Bremen

Kleine und mittlere Betriebe stellen in Bre-men fast zwei Drittel der sozialversicherungs-pflichtigen Arbeitsplätze. Sie sind der Motorder bremischen Wirtschaft und treiben insbe-sondere in Bremen den Strukturwandel zurDienstleistungswirtschaft voran. Als Mitgliedund Vorsitzender des Vorstands der JungenUnternehmer BJU/der FamilienunternehmerASU in Bremen habe ich mich bereits jahre-lang für die Belange von Existenzgründern,kleinen und mittleren Betrieben eingesetzt.Dies möchte ich im Plenum der Handelskam-mer fortsetzen und bitte dazu um Ihre Stimme.

Cornelia HoppGeschäftsführende GesellschafterinPeter Braun Personalberatung GmbH

Bildung und Wissen sind wesentliche Produk-tionsfaktoren, die Wirtschaftswachstum for-cieren und Treiber zukünftigen Wohlstandssind. Beide Faktoren sichern gut ausgebilde-te Fach- und Führungskräfte und damit dieQualität unserer Dienstleistung. Mit meinerKandidatur möchte ich an der Bewältigungder Herausforderungen in Bildung und Wis-senschaft mitwirken und für Fachkräfte-gewinnung eintreten, damit Bremen als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort imSinne unserer Wirtschaftsunternehmen gestärkt wird.

Sven JanßenGeschäftsführerPensum Personaldienstleistungen Bremen GmbH

In meiner Kandidatur für das Plenum derHandelskammer sehe ich eine große Chance,aktiv an der Stärkung der Dienstleistungs-branche in Bremen mitzuwirken und gemein-sam mit anderen Unternehmen neue Perspek-tiven zu entwickeln. Die Handelskammer Bremen betrachte ich als wichtigste Insti-tution zur Wahrnehmung wirtschaftlicherInteressen im Sinne aller Bremer Bürgerinnenund Bürger. Gerne möchte ich die Verantwor-tung für die Gestaltung der wirtschaftlichen(Weiter-) Entwicklung des Landes Bremenmittragen und mich den Diskussionen überneue Ansätze und Lösungswege stellen.

Dirk SchwampeGeschäftsführender Gesellschafteri2b idea 2 business GmbH

Ich kandidiere für das Plenum der Handels-kammer, möchte mich aktiv für die Interessender bremischen Wirtschaft einsetzen und einverlässlicher Ansprechpartner für die Mit-gliedsunternehmen der Handelskammer sein.Ich möchte dazu beitragen, dass Ideen undInnovationen der Menschen und Unterneh-men im Lande Bremen schnell, unbürokra-tisch und marktorientiert umgesetzt werdenkönnen. Mein Ziel ist es, dass Bremen alsWirtschafts- und Innovationsstandort weiteran Wettbewerbsfähigkeit gewinnt sowie dieinhabergeführten Unternehmen und die mittelständische Wirtschaft im Land Bremen gestärkt werden.

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20 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

KAMMEROFFIZIELL

WAHLBEKANNTMACHUNG DER HANDELSKAMMER BREMEN

Bei den von Anfang September bis 11. Oktober 2012 stattfindenden Ergänzungswahlen 2012 zum Plenum der Handelskammer sind für die

Wahlgruppe I Industrie 5 Mitglieder

Wahlgruppe II Groß- und Außenhandel 3 Mitglieder

Wahlgruppe III Schifffahrt und Verkehr 2 Mitglieder

Wahlgruppe IV Einzelhandel 2 Mitglieder

Wahlgruppe V Handelsvertreter 1 Mitglied

Wahlgruppe VI Gastgewerbe und Tourismus 1 Mitglied

Wahlgruppe VII Kreditgewerbe 2 Mitglieder

Wahlgruppe IX Medien, Kommunikation,Informationstechnologien 1 Mitglied

Wahlgruppe XII Sonstige Dienstleistungen 3 Mitglieder

zu wählen.

Gemäß § 12 Abs. 7 Satz 1 der Wahlordnung der Handelskammer Bremen werden nachstehend die Listen der Bewerber* bekannt gemacht. Die Namen der Bewerber sind für jede Wahlgruppe, in der in diesem Jahr gewählt wird, in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.

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9.2012 Wirtschaft in Bremen | 21

Wahlgruppe IBengs, Annette Geschäftsführeringeb. am 08.12.1963 Christian Senning

Verpackungsmaschinen GmbH & Co. KGKalmsweg 10, 28239 Bremen

Freese, Christian Geschäftsführergeb. am 29.12.1967 G. Theodor Freese GmbH & Co. KG

Carl-Benz-Straße 29, 28237 Bremen

Frerich-Sagurna, Rainer Geschäftsführergeb. am 03.08.1954 Kellogg Manufacturing GmbH & Co. KG

Auf der Muggenburg 30, 28217 Bremen

Löbe, Franz-Wilhelm Leiter der Niederlassung Bremengeb. am 26.08.1957 Siemens AG

Universitätsallee 16, 28359 Bremen

Marahrens-Hashagen, Geschäftsführende GesellschafterinJanina H. Marahrens GmbHgeb. am 19.12.1956 Schiffs- und Sicherheitsbeschilderung

Grambker Heerstraße 12, 28719 Bremen

Nauck, Hasso G. Geschäftsführergeb. am 10.03.1951 Bremer HACHEZ Chocolade

GmbH & Co. KGWesterstraße 32, 28199 Bremen

Nobel, Kurt Inhabergeb. am 05.09.1951 DINO Anlage- und Maschinenbau e.K.

Leerkämpe 6 d, 28259 Bremen

Oelsner, Lutz Vorstandsvorsitzender geb. am 05.10.1962 GESTRA AG

Münchener Str. 77, 28215 Bremen

Wahlgruppe IIAckermann, Jürgen Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 29.09.1957 ROLANDTECNIC GmbH

Contrescarpe 32, 28203 Bremen

Dörken, Jens Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 14.02.1966 CARL GLUUD GmbH & Co. KG

Ladestraße 29/31, 28197 Bremen

Hempel, Robert P. Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 09.09.1956 Hanseatische Waren

Handelsgesellschaft mbH & Co. KGAm Wall 127, 28195 Bremen

Peper, Lutz H. Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 24.10.1953 Willenbrock Fördertechnik

GmbH & Co. KGSenator-Bömers-Straße 1, 28197 Bremen

Sandstedt, Ralph Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 26.08.1966 Sandstedt GmbH & Co. KG

In den Freuen 106, 28719 Bremen

Wahlgruppe IIIReimer, Simon Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 19.07.1960 BWG Reimer GmbH & Co. KG

Stephanikirchenweide 20, 28217 Bremen

Schmitz, Thomas Geschäftsführergeb. am 10.04.1961 Transintra GmbH

Am Wall 137/139, 28195 Bremen

Vinnen, Michael Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 03.08.1965 F.A. Vinnen & Co. (GmbH & Co. KG)

Altenwall 21, 28195 Bremen

Wahlgruppe IVCaesar, Norbert Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 24.07.1951 Caesar Handelsgesellschaft mbH

Ostertorsteinweg 13-14, 28203 Bremen

Marris, Martin Inhabergeb. am 31.12.1959 Reformhaus Marris

Martin MarrisHemmstraße 265, 28215 Bremen

Schöler, Peter Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 05.05.1949 Schuhhaus Wachendorf GmbH & Co. KG

Ansgaritorstraße 21, 28195 Bremen

Wahlgruppe VBrennecke, Kay R. Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 03.03.1958 Thran & Brennecke GmbH

Benquestraße 28, 28209 Bremen

Schumacher, Hans-G. Inhabergeb. am 23.05.1951 Industrievertretungen

Hans-G. Schumacher e. K.Flemingstraße 24, 28357 Bremen

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22 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

KAMMEROFFIZIELL

Wahlgruppe VINussbaum, Marco Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 05.06.1970 Prizeotel Bremen GmbH & Co. KG

Theodor-Heuss-Allee 12, 28215 Bremen

Pauls, Detlef Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 06.03.1964 Munte GmbH & Co. KG

Parkallee 299, 28213 Bremen

Wahlgruppe VIIKau, Carl Leiter der Niederlassunggeb. am 24.04.1954 Oldenburgische Landesbank AG

Am Wall 146, 28195 Bremen

Kaulvers, Dr. Stephan- Vorsitzender des VorstandesAndreas Bremer Landesbankgeb. am 15.05.1956 Kreditanstalt Oldenburg

– Girozentrale – Domshof 26, 28195 Bremen

Nesemann, Dr. Tim Vorsitzender des Vorstandesgeb. am 01.12.1970 Die Sparkasse Bremen AG

Am Brill 1-3, 28195 Bremen

Schönecker, Wolfgang Vorstandsmitgliedgeb. am 17.10.1955 Schönecker AG

Domshof 21, 28195 Bremen

Wilke, Norbert Stellvertretender Leiter der Niederlassunggeb. am 27.02.1970 UBS Deutschland AG

Am Markt 1, 28195 Bremen

Wahlgruppe IXMeyer-Heder, Carsten Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 30.03.1961 neusta GmbH

Contrescarpe 1, 28203 Bremen

Uzuner, Bülent Vorsitzender des Vorstandesgeb. am 20.02.1965 BTC Business Technology Consulting AG

Am Weser-Terminal 1, 28217 Bremen

Wahlgruppe XIIAhlers, Dr. Reinhard Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 25.09.1958 BALance Technology Consulting GmbH

Contrescarpe 33, 28203 Bremen

Goller-Wilberg, Imke Geschäftsführende Gesellschafteringeb. am 11.10.1967 human lead GmbH

Herrlichkeit 6, 28199 Bremen

Grashoff, Professor Geschäftsführer Dr. Dietrich Ebner Stolz Mönning Bachem geb. am 07.05.1966 GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungs-

gesellschaft SteuerberatungsgesellschaftNiederlassung BremenKohlhökerstraße 52, 28203 Bremen

Hopp, Cornelia Geschäftsführende Gesellschafteringeb. am 28.09.1955 Peter Braun

Personalberatung GmbHMary-Somerville-Straße 12, 28359 Bremen

Janßen, Sven Geschäftsführergeb. am 25.11.1971 Pensum Personaldienstleistungen

Bremen GmbHZur Westpier 18, 28755 Bremen

Schwampe, Dirk Geschäftsführender Gesellschaftergeb. am 05.07.1959 i2b idea 2 business GmbH

Fahrenheitstr. 7, 28359 Bremen

Die wahlberechtigten Kammerzugehörigen werden umStimmabgabe gebeten.

Die Briefwahlunterlagen werden allen wahlberechtigtenKammerzugehörigen rechtzeitig zugehen, so dass spätes-tens von Anfang September 2012 bis zum festgelegtenEnde der Frist für den Eingang der Stimmzettel, 11. Oktober2012, 16:00 Uhr, per Briefwahl gewählt werden kann.

Die Möglichkeit der persönlichen Stimmabgabe im Wahl-lokal der Handelskammer (Sitzungszimmer 1, Haus Schüt-ting, Am Markt 13, 28195 Bremen), ist am 11. Oktober2012 (9:00 bis 16:00 Uhr) zusätzlich gegeben.

Bremen, den 10. Juli 2012

Der Wahlausschuss der Handelskammer Bremen

* Soweit die Wahlordnung auf natürliche Personen Bezug nimmt, gilt sie für weibliche und männliche Personen in gleicher Weise. Entsprechende Bezeichnungen können von Frauen in der weiblichenSprachform geführt werden (§18 Wahlordnung). Dies gilt entspre-chend für die Wahlbekanntmachung.

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24 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

KAMMERREPORT

Die Mittelstandstreffs sind ein fester Bestand-teil des unternehmensrelevanten Veranstal-tungsprogramms im Lande Bremen. Sie findenan jedem letzten Mittwochmittag eines Monatsim Club zu Bremen (Haus Schütting) statt undsind mit einem Essen verbunden. Die Veranstal-tungsreihe richtet sich insbesondere an Ent-scheidungsträger und Geschäftsführer kleinerund mittlerer Unternehmen. Das Programm istabwechslungsreich und praxisrelevant. Die Refe-renten stellen ihr jeweiliges Arbeitsgebiet vor.Als Gast erhalten Sie wichtige Hintergrundinfor-mationen, die für den unternehmerischen Alltagsowie für Ihre unternehmenspolitischen Perspek-tiven von Belang sind. Im Anschluss an den je-weiligen Kurzvortrag haben Sie Gelegenheit zurNachfrage und Diskussion im kleinen Kreis. Das Essen kostet zwischen 7,50 und 9,50 Euround ist vor Ort zu zahlen.

26. September: Wie stark ist Ihre Arbeitgebermarke?Eine Arbeitgebermarke verdeutlicht, wa-rum es sich lohnt, zu einem Unterneh-men zu kommen und dort zu bleiben.Eine solche Marke bietet gerade fürkleine und mittlere Unternehmen ent-scheidende Vorteile. Deren Publikums-marken sind oft weniger bekannt. Da-für sind die Eigenschaften mittelständi-scher Unternehmen für Arbeitnehmerdurchaus attraktiv: flache Hierarchien,Entscheidungsspielräume, ansprechen-de Kultur etc. In dieser Veranstaltungzeigen die Referenten, wie sich die Stär-ken als Arbeitgeber identifizieren, aus-bauen und als unverwechselbar nachinnen und außen präsentieren lassen.Die interdisziplinäre Perspektive bietetden Unternehmen die Möglichkeit, inder Ansprache ganz eigene neue Wegezu gehen.

Referenten David Bartusch, Jörg Riedel, Gaby Benjes und Petra Lawitschka, Netzwerk„identitätsfinder“, Bremen

31. Oktober:Die EDV-gestützte BetriebsprüfungBetriebsprüfungen werden EDV-ge-stützt erheblich schneller und intensi-ver. Doch wie sehr werden dabei die Be-triebe belastet, die eine digitale Steuer-

prüfung vorberei-ten müssen? Wiedurchschaubarsind die Krite-rien, nach denensteuerrelevanteDaten preisgege-ben werden müs-sen, andere Da-ten aber zu

schützen sind? Die Erfahrungen derSteuerberater in Bremen mit der Fi-nanzverwaltung werden in dieser Ver-anstaltung ebenso dargelegt wie diefolgenden Fragen beantwortet: Wielauten die Rechtsgrundlagen für Zu-griffsrechte? Was hat sich geändert?Was muss für die Betriebsprüfung be-reitgehalten werden? Welche Unter-stützung bietet der Steuerberater an?

Referentin Monika Will, Hanseatische Steuerberaterkammer Bremen

Mittelstandstreff der Handelskammer:1x im Monat im Club zu Bremen

28. November:Grenzenlos – Globalisierung+ internationale BesteuerungNicht allein große Konzerne sind imAusland aktiv, auch sehr viele kleineund mittlere Unternehmen unterhalten

internationaleGeschäftsbezie-hungen. Der Er-werb/die Liefe-rung von Warevon/an ausländi-sche Lieferanten/Kunden, die Er-bringung oderEntgegennahme

von Dienstleistungen an oder von aus-ländischen Auftraggebern oder -neh-mern – all das wirft Fragen der Umsatz-besteuerung auf. Bei den Ertragssteu-ern ringen mindestens zwei Staatendarum, Ihr hart erarbeitetes Einkom-men zu besteuern. Es kursieren auchabenteuerliche Erzählungen von sa-genhaft niedrigen Steuerquoten inter-nationaler Konzerne mit Milliardenge-winnen. Der Vortrag beleuchtet, wieMittelständler im internationalen Ge-schäft keine steuerlichen Risiken einge-hen und wie sie ihre Steuerquoten redu-zieren können.

Referent Ronald Haupt, Steuerberater, kessler & partner, Bremen

Information Andreas Köhler, Telefon 0421 3637-243, [email protected] Sabrina Gaartz, Telefon 0421 3637-235,[email protected] Hinweis Bitte melden Sie sich an!

Deutsches und französisches Bildungssystem im Vergleich

Ist die Berufsbildung richtungsweisend für den Wohlstand in einer Gesellschaft und für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen?

Wie kann Berufsbildung zum Wohlstand der Gesellschaft und zur Wettbewerbsfähigkeit derUnternehmen beitragen? Welche Bedeutung haben die Berufsbildungssysteme in Frankreichund Deutschland und welche Rolle spielt dabei die Wirtschaft? Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen um den Fachkräftemangel debattieren die Wissenschaftler ProfessorFelix Rauner (Universität Bremen) und Werner Zettelmeier (CIRAC) über Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland und darüber, was beide Länder voneinander lernen können. Die Veranstaltung des Instituts français Bremen, der Handelskammer Bremen, derBertelsmann Stiftung und des Instituts français Deutschland findet am 13. September um18:00 Uhr im Haus Schütting statt.Information Annabelle Girond, Telefon 0421 3637-237, [email protected]

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Page 25: Wirtschaft in Bremen 09/2012 - Kammerwahl 2012: Die Wirtschaft wählt

60 Jahre WirtschaftsjuniorenIn diesem Jahr gibt es den Junioren-kreis der Handelskammer Bremen 60Jahre. Die Syndici Jule E. Noltenius undFriedrich Harenberg gründeten denKreis 1952 mit dem Ziel, einen Aus-tausch unter Gleichgesinnten, die ge-meinsame Weiterbildung und die Ar-beit für wirtschaftliche Themen zu er-möglichen. Im August 1981 trat der Ju-niorenkreis der Bundesorganisation derWirtschaftsjunioren bei und wurde imZuge dessen auch an die Handelskam-mer angegliedert.

Soziales Engagement – besondersim schulischen Bereich – und der Aus-tausch mit anderen Wirtschaftsjunio-ren im In- und Ausland stehen bis heuteim Mittelpunkt der Aktivitäten. Zu denHöhepunkten bisher gehörten die Han-seraumkonferenzen 1990 und 2000 in

In Bremen verwurzelt – in der Welt zu Hause Seit 50 Jahren steht HANSA-FLEX für Herzblut in der Hydraulik. Was 1962 in einer Garage in Bremen begann, ist heute mit über 380 Nieder-lassungen in 39 Ländern einer der führenden Systemanbieter rund um die Hydraulik. An jedem Standort bieten wir alles aus einer Hand: Von der einzelnen Ersatzschlauchleitung bis zu leistungsstarken Hydraulikzylindern – persönlich, schnell und zuverlässig.

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Bremen, auf denen sich die Junioren-kreise der norddeutschen Bundeslän-der trafen. 2014 laden die Bremer zurHanseraumkonferenz in die Hanse-stadt ein.

Heute wirken rund 80 Wirtschaftsju-nioren bis zu einem Alter von 40 Jahrenin neun Arbeitskreisen mit. Die Projek-te reichen von der Charity Oldtimer-Tour Tradition meets style über dieStandortbroschüre „Bremens beste Sei-ten“ bis zum Rütteltest, bei dem Exi-stenzgründende ihre Geschäftsideenprüfen lassen können. Besonders starkist das Bildungsengagement: So unter-stützen die Junioren Schülerfirmen, füh-ren Bewerbungstrainings durch, organi-sieren Schülerwettbewerbe und ermög-lichen es ausländischen Schülern undStudenten, in Bremen Praktika zu ab-solvieren. n

Festakt 60 Jahre Wirtschaftsjunioren: 28. September, 17:00 Uhr, Handelskammer Bremen

Amtliche Bekanntmachung

Die Handelskammer Bremenhat folgenden Sachverstän-digen nach § 36 Gewerbeord-nung öffentlich bestellt und vereidigt:

• Dipl.-Ing. Dietrich Behnke Kleiner Ort 2,28357 Bremen,Telefon 0421 207700

Baugrunduntersuchungen und Grundbau

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Page 26: Wirtschaft in Bremen 09/2012 - Kammerwahl 2012: Die Wirtschaft wählt

26 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

KAMMERREPORT

VERANSTALTUNGEN DER HANDELSKAMMERBREMEN IM SEPTEMBER (AUSWAHL)

Verkehr & Logistik

13. September, 16:00 Uhr Finanzierungsmöglichkeitenfür die Transport- und LogistikbrancheIn wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist es fürviele Transport- und Logistikunternehmeneine schwierige Aufgabe, Kredite für Fahr-zeuge, Maschinen und Immobilien zu bean-tragen oder zu verlängern. Kredit- und Lea-singgeber sind sehr vorsichtig. Die Risiko-einschätzung des jeweiligen Finanzinstitutsgegenüber den nachfragenden Unternehmenund auch restriktivere Vergaberichtlinien beeinflussen maßgeblich die Finanzierungs-zusagen. Die Handelskammer und der Lan-desverband Verkehrsgewerbe Bremen (LVB) erläutern in dieser Veranstaltung die sys-temischen Hintergründe, vor denen die Kreditwirtschaft derzeit handelt, und wie sieden Finanzierungswünschen ihrer Firmenkun-den begegnet. Zudem gibt es Tipps, wie Ban-kengespräche sinnvoll vorbereitet werdenkönnen.Referenten: Thomas Meyer-Vierow, BremerLandesbank, Firmenkundenbetreuung, und Volker Bordewisch, Mülling & Partner, Steuerberatungsgesellschaft, Bremen

Bitte melden Sie sich an bei Olaf Orb, Telefon 0421 3637-272, [email protected]

Existenzgründung/Unternehmensnachfolge

10.-20. September, 18:00 Uhr Der Weg in die SelbstständigkeitWie werde ich Unternehmerin – wie werdeich Unternehmer? Welche Voraussetzungensind bei der Existenzgründung zu beachten?Was ist ein Businessplan? Wie kalkuliere ichmeine Kosten? Welche Pflichten muss ich er-füllen, wenn ich Personal beschäftige undwas möchte das Finanzamt von mir wissen?Diese und weitere Fragen werden in dem Existenzgründungsseminar „Der Weg in dieSelbstständigkeit“ der Handelskammer Bremen beantwortet. Referenten: Tania Neu-bauer, Dr. Dietrich Bostelmann, Dr. DorotheeLotz, Ida Klipan, Dr. Jörg Dohrmann, Jörg Jarchow, Susanna Suhlrie, André Dillinger,Arno Geerds.

Bitte melden Sie sich an bei Jutta Deharde, Telefon 0421 3637-234, [email protected]

25. September, 15:00 Uhr Tag der MittelstandsfinanzierungVertreter der Bremer privaten Kreditwirt-schaft mit dem Schwerpunkt Finanzierung,von den bremischen Förderbanken und derMittelstandsbörse Deutschland geben mitFachbeiträgen Antworten auf praktische Fragen der Mittelstandsfinanzierung: Wiewird das Vorhaben bei der Hausbank erfolg-reich präsentiert, wie wirkt sich das Ratingdes Unternehmens auf die Zinskonditionenaus, welche Sicherheiten und in welcherHöhe werden von der Bank akzeptiert, gibtes staatliche Förderprogramme, die die Zins-höhe oder die geforderte Absicherung desKreditbedarfs entspannen?

Bitte melden Sie sich an bei Rita Kahrs, Telefon 0421 3637-231,[email protected]

Wirtschaft global

20. September, 17:00 UhrLändernetzwerk Osteuropa:Südosteuropa im FokusIm Blickpunkt des Treffens stehen Südosteu-ropa (Albanien, Bosnien und Herzegowina,Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Serbien)und das Freihandelsabkommen der CEFTA-Region (Central European Free Trade Agree-ment). Vertreter der Industrie- und Handels-kammern erläutern die aktuelle wirtschaft-liche Entwicklung sowie die Chancen und Perspektiven von Unternehmen in der Region.Südosteuropa gewinnt für die deutsche Wirt-schaft an Bedeutung und bildet einen gro-ßen Markt mit 30 Millionen Einwohnern, dernicht nur günstige Produktionsbedingungenbietet, sondern auch durch die geografischeNähe zu Deutschland punktet. Entscheidendfür die Zukunft der Region und den angestrebten Status als EU-Beitrittskandidatsind Modernisierung und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Referenten: Vertreter derIHKn Moldau, Serbien, Montenegro, Mazedo-nien, Bosnien und Herzegowina; Erfahrungs-bericht: Heinrich Hellmann, Saacke GmbH

21. September, 9:00 UhrBusiness-Frühstück:Ländernetzwerk TürkeiDeutschland ist der wichtigste Handelspart-ner der Türkei. Auch mit der Freien Hanse-stadt Bremen floriert der Außenhandel: ImJahr 2011 haben die Ausfuhren aus dem Bundesland in die Türkei um mehr als 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenom-men. Besonders dynamisch wachsen die Kfz-

Branche, der Maschinenbau, die Textilindus-trie, die chemische Industrie und die Bauwirt-schaft. Die türkische Regierung will umfang-reich in die Umwelttechnologien investieren.Hier bieten sich Bremer Unternehmen guteKooperationsmöglichkeiten. Referent: FrankKaiser, Deutsch-Türkische Industrie- undHandelskammer (AHK), Istanbul

24. September, 9:00 UhrBusiness-Frühstück:Geschäftsmöglichkeiten in KanadaKanadas Wirtschaft ist leistungsstark, esgibt enorme Rohstoffvorkommen. Auch wer-den Zukunftstechnologien sehr gefördert. Fürbremische Unternehmen bieten sich gute Geschäftsmöglichkeiten in den BereichenLogistik, Maschinen- und Anlagenbau, erneu-erbare Energien, Technologieentwicklungund der Nahrungsmittelwirtschaft. Auch derMarkteintritt ist relativ einfach. Mieten, Personal und sonstige Betriebskosten liegenmeist unter denen der USA. Kanada ist histo-risch und kulturell stark europäisch geprägt.Auch das kanadische Rechtssystem bietetdurch eine klare Struktur wesentlich mehrRechtssicherheit als etwa das US-amerikani-sche System. Im Anschluss an den Vortragbesteht die Möglichkeit zu Einzelgesprächen.Referentin: Eva Lotta Schmidt, Deutsch-Kana-dische Industrie- und Handelskammer (AHK),Toronto

28. September, 9:00 UhrBusiness-Frühstück:Markteinstieg in Dubai und den VAEDie Vereinigten Arabischen Emirate (VAE)und insbesondere Dubai gelten als Tor zurarabischen Halbinsel und gehören zu den beliebtesten Standorten ausländischer Unter-nehmer in der Region. Aufgrund von steigen-den Ölpreisen, einer liberalen Wirtschaftspo-litik, umfangreichen Investitionsprojektenund zunehmender Nachfrage nach deutschenProdukten und Dienstleistungen bieten dieVAE und Dubai ein positives Umfeld füreinen Markteinstieg. Produkte und Dienst-leistungen der Medizin-, Umwelt-, und Was-sertechnik, der Nahrungsmittelindustrie undBautechnologien „Made in Germany” sinddabei besonders gefragt. In der Veranstal-tung werden erfolgsversprechende Wege fürden Markteinstieg aufgezeigt und die beson-deren Anforderungen der Region beschrie-ben. Referent: Dr. Peter Göpfrich, Deutsch-Emiratische Industrie- und Handelskammer(AHK), Abu Dhabi

Bitte melden Sie sich an bei Andrea Goss, Telefon 0421 3637-241, [email protected]

Weitere Details sowie Informationen

zu aktuellen Veranstaltungen finden Sie in der Veranstaltungs-datenbank im

Internet: www.handelskammer-

bremen.de(mit Online-Anmeldung).

INFOTHEK

06 HK-Report_ 24-27_SEPT_2012[1]_Layout 1 21.08.12 14:50 Seite 26

Page 27: Wirtschaft in Bremen 09/2012 - Kammerwahl 2012: Die Wirtschaft wählt

9.2012 Wirtschaft in Bremen | 27

DIE HANDELSKAMMERGRATULIERT ZUM JUBILÄUM

FIRMEN

175-jähriges Bestehen● Vitakraft-Werke Wührmann & Sohn GmbH & Co. KG,

gegründet 3. September 1837

75-jähriges Bestehen● Georg Schünemann GmbH, gegründet 1. September 1937

50-jähriges Bestehen● Adecco Personaldienstleistungen GmbH, gegründet 27. August 1962● Hans Beilken, gegründet 3. September 1962● TARGOBANK AG & Co. KGaA, gegründet 28. September 1962

25-jähriges Bestehen● Thomas Ehlting, gegründet 1. September 1987● F + S GmbH Licht- und Steuerungstechnik, gegründet 1. September 1987● „Hotel Garni Hanseat“ Frank Maffert, gegründet 1. September 1987● Lothar Geyer, gegründet 10. September 1987● Varigrund Grundstücks- + Verwaltungsgesellschaft mbH,

gegründet 11. September 1987● Scarapharm Chemisch-pharmazeutische Produkte Gesellschaft

mit beschränkter Haftung, gegründet 22. September 1987● Thorsten König, gegründet 28. September 1987

Recht & Steuern

11. September, 9:00 Uhr Basisseminar: Lohnsteuerrecht – steuer-rechtliche und systematische Grundlagender LohnsteuerReferent ist Rechtsanwalt und Fachanwaltfür Steuerrecht Dr. Harald Hendel

Buchung über die Homepage der hkk:www.hkk.de/seminare

Medien im Blick

13. September, 16:00 Uhr Ihr gutes Recht: Urheberrecht, Nutzungs-recht und Persönlichkeitsrechte – off- undonline Referenten: Oliver Heinz und Michael vonRothkirch, Fachanwälte fur Urheber- und Me-dienrecht, Heinz-v.-Rothkirch – NachtweyRechtsanwälte, Bremen

28. September, 9:00 Uhr Rhetorik fur Frauen: Das 5-Minuten-Interview in Radio und Fernsehen Immer wieder betonen Zuschauerinnen undHörerinnen, dass sie sich mehr Interviews mitExpertinnen in Funk und Fernsehen wün-schen. Allzuoft trauen sich Frauen einen Medienauftritt aber (noch) nicht zu – selbstwenn sie über fachliche und strukturelle Kom-petenz verfügen. Mit Infos und praktischenÜbungen vermittelt der Workshop Hinter-grundwissen und Handwerkszeug für gelun-gene Kurz-Interviews. Weitere Themen sind:die Schere im Kopf und wie wir sie stumpf machen können; Körpersprache und ihr Poten-zial; der Argumentations-Aufbau nach demklassischen Fünfsatz-Prinzip der Rhetorik; Atmung und Stimm-Melodie sowie typischFrau – typisch Mann? Referentin: JuttaGunther, Redakteurin Nordweststradio,Trainerin und Dozentin fur Rhetorik

Bitte melden Sie sich an bei Nina Stampe, Telefon 0421 3637-232, [email protected]

VIP-HOTLINE: 0421 / 434 59 - 1820 · E-MAIL: [email protected] · WWW.WERDER.DE/VIP-TICKETS

SAISONTICKETS VORHANDEN1.490,– BIS 4.200,– € (NETTO)

Online richtig handeln

5. September, 10:00 Uhr IT-Sicherheit und Datenschutz mit Profes-sor Dr. Lambert Grosskopf LL.M.Eur., Bremen19. September, 10:00 Uhr Der rechtssichere Online-Shop mit Rechts-anwalt Andreas Arlt, Vorsitzender des Händ-lerbund e. V., Leipzig

10. Oktober, 10:00 Uhr Social Media für Unternehmen mit ArianeRedder, redder.me – Marketing, PR & SocialMedia, Bremen

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Page 28: Wirtschaft in Bremen 09/2012 - Kammerwahl 2012: Die Wirtschaft wählt

Der konjunkturelle Aufschwung inder bremischen Wirtschaft hat sich

im Sommer 2012 fortgesetzt. Jedes drit-te Unternehmen bewertet seine Ge-schäftslage als gut. Allerdings fallendie Erwartungen für die weitere Ent-wicklung schwächer aus. Dies sind diewesentlichen Ergebnisse der Konjunk-turumfrage der Handelskammer Bre-men in diesem Sommer bei 208 Betrie-ben aus verarbeitendem Gewerbe,Handel und Dienstleistungen.

„Zwar ist die aktuelle Lage robust,aber die Konjunkturaussichten trübensich merklich ein, was auf Verunsiche-rung durch die europäische Staats-schuldenkrise zurückzuführen ist“, sagteDr. Matthias Fonger, Hauptgeschäfts-führer der Handelskammer Bremen.Die Finanzierungssituation sei für diemeisten Betriebe entspannt. „Dankguter Geschäftstätigkeit, steigender Ei-genkapitalquoten und wachsender Li-quiditätsreserven ist der Zugang zu

Fremdkapital für die meisten Unterneh-men weitgehend problemlos möglich.“

Sorgen machten den Betrieben aller-dings die möglichen Auswirkungen desRegulierungspakets Basel III auf dieUnternehmensfinanzierung. Auch wenndie derzeit zwischen EU-Parlament, EU-Kommission und Europäischem Rat dis-kutierten Vorschläge noch verkraftbarscheinen, ist unklar, welche Gesamtbe-lastung tatsächlich auf die Kreditwirt-schaft zukäme.

Weite Teile der Bremer Wirtschafthaben aktuell ihre Geschäftsprognosenzurückgenommen. Zwar werden die In-vestitionsplanungen noch auf hohemNiveau fortgeschrieben, vorsichtigersind die Unternehmen aber bei der Per-sonalplanung. Besonders die Exporter-wartungen fallen geringer aus: Nurnoch 23 Prozent nach zuvor 41 Prozentder exportierenden Unternehmen er-warten im kommenden Jahr eine Zu-nahme des Auslandsgeschäfts. Dassind auch im langjährigen Vergleicheher zurückhaltende Werte.

Die einzelnen BranchenDie Industriekonjunktur ist unverän-dert stabil. Etwa jedes zweite Unter-nehmen (56 Prozent) sieht seine Ge-schäftslage als gut an. Damit nimmtdie Industrie die Spitzenposition imVergleich aller Wirtschaftszweige inBremen ein. Gleichzeitig wachsen dieKonjunktursorgen. Nur noch neun Pro-zent der Betriebe erwarten auf Jahres-sicht steigende Umsätze, zuvor lag derAnteil bei 54 Prozent. Insbesondere fürdas Exportgeschäft rechnen die Betrie-be mit nachlassender Dynamik.

Das Baugewerbe verzeichnet imVergleich zum zurückliegenden Quartaleine verbesserte Geschäftslage. Aller-dings erwarten der Hochbau und dassonstige Baugewerbe für die nächstenMonate angesichts eines anhaltendscharfen Wettbewerbs wieder eine Ab-schwächung der Geschäfte. Die Grund-stücks- und Wohnungswirtschaft ver-zeichnet eine unverändert positive Kon-junktur. Das niedrige Zinsniveau und

28 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

STANDORTBREMEN

Lage noch stabil – aber Aussichten auf Wachstum schwächer

KONJUNKTURREPORT

Visualisierung

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07 STANDORT_ Region 28-37_SEPT_2012_Layout 1 21.08.12 16:29 Seite 28

Page 29: Wirtschaft in Bremen 09/2012 - Kammerwahl 2012: Die Wirtschaft wählt

halteneren Konsumklimas zurückhal-tender als im Frühjahr. Das Gastgewer-be schätzt seine aktuelle Geschäftslagehingegen überwiegend befriedigendbis gut ein und hat sich damit gegenden allgemeinen Trend verbessert. Er-leichtert reagieren die Hoteliers auf dieAussetzung der Citytax.

In der Logistik- und Verkehrswirt-schaft verliert die Konjunktur anSchwung. Im Frühjahr ging noch jedervierte Unternehmer von einer weiterenpositiven Geschäftsentwicklung aus;aktuell halten sich positive und negati-ve Einschätzungen die Waage. Die Er-wartungen im Güterkraftverkehr habensich – auch durch die leicht gesunkenenDieselpreise – stabilisiert. Zurückhal-tender sind die Einschätzungen derFrachtumschlag- und Lagereibetriebesowie der Schifffahrtsunternehmen.

Das bremische Kreditgewerbe wie-derum schätzt Lage und Erwartungenschlechter ein. Der Geschäftsklimain-dex notiert nur noch bei 107 Punktennach 150 Punkten im Frühjahr. Für Ver-unsicherung sorgen vor allem die Schul-denkrise in Europa sowie regulatori-sche Änderungen für die Branche. DasGeschäftsklima der unternehmens- undpersonenbezogenen Dienstleistungengibt zwar nach, notiert aber mit 134Punkten weiterhin über dem gesamt-wirtschaftlichen Niveau von 113 Punk-ten. Ungeachtet der sich abzeichnen-den Konjunktureintrübung planen dieBetriebe zusätzliche Jobs. n

Den vollständigen Konjunkturreport finden Sieunter www.handelskammer-bremen.de.

der Trend, Immobilien als inflationssi-chere Anlageform zu nutzen, beflügelnweiterhin die Geschäfte.

Der Groß- und Außenhandel schätztangesichts einer unbefriedigenden Er-tragsentwicklung seine Geschäftslagedeutlich zurückhaltender ein. Nach 39Prozent im Frühjahr bewerten nur nochacht Prozent der Unternehmen ihre Si-tuation als gut. Dennoch rechnen 33Prozent mit günstigeren Aussichten fürdie nächsten Monate.

Der bremische Einzelhandel bewer-tet seine Aussichten aufgrund des ver-

9.2012 Wirtschaft in Bremen | 29

Hohe Nachfrage nach GewerbeflächenIm ersten Halbjahr 2012 sind in Bremenviele Gewerbeflächen nachgefragt wor-den. Wirtschaftssenator Martin Günth-ner zufolge wurden allein im erstenHalbjahr 24 Hektar vermarktet. ZumVergleich: Im gesamten Jahr 2011 wa-ren es 21 Hektar. „Die Verkäufe durchunsere Wirtschaftsförderungsgesell-schaften sind ein weiterer Beleg, dasswir in Bremen derzeit eine Phase desstabilen wirtschaftlichen Aufschwungserleben“, sagte Günthner.

Das neue Gewerbeflächenprogramm2020 (GEP) soll die Voraussetzungenfür die weitere gewerbliche Entwick-lung in der Stadt schaffen. So werdenlaut Senatsmitteilung beispielsweiseklare Schwerpunkte für eine industriel-le Entwicklung auf dem Gelände derBWK in Bremen-Nord und im Industrie-park gesetzt. Während die Airport-Stadt sich weiter für den Bereich Luft-und Raumfahrt profilieren soll, werdendie Zukunftsperspektiven für die Über-seestadt im Dienstleistungsbereichund insbesondere auch der Kreativwirt-schaft gesehen sowie an der Hansali-nie in der Automobillogistik. Bislangdurften Logistikunternehmen nur miteiner aufwändigen Ausnahmegeneh-migung an die Hansalinie. Diese res-triktive Regelung ist für arbeitsplatzin-tensive Logistikunternehmen, die aufdie Nähe der Autobahn angewiesensind, aufgehoben worden. n

Angaben der Einschätzungen in Prozentpunkten: gegenwärtige Geschäftslage zukünftige Geschäftslage

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30 | Wirtschaft in Bremen 9.2011

STANDORTBREMEN

E s war 2003, als bei ArcelorMittalBremen (AMB) massiv Planstel-len abgebaut werden mussten. In

Zusammenarbeit mit der ZIP Zeitarbeit+ Personalentwicklung GmbH hat dasStahlwerk es geschafft, keine betriebs-bedingten Kündigungen auszuspre-chen und auch auf die sonst üblichenBeschäftigungs- oder Qualifizierungs-gesellschaften zu verzichten. Stattdes-sen wurde die neue HauptabteilungDienstleistungen (VD) gegründet. Die-se hat sich so gut in das Unternehmenintegriert, das sie heute beispielhaft fürden gesamten Konzern ist.

Volker Homburg, Geschäftsführervon ZIP, und Olaf Gayk, Hauptabtei-lungsleiter von VD bei AMB, haben dasModell gemeinsam und in Abstim-mung mit Geschäftsleitung und Be-triebsrat entwickelt und eingeführt.Das Prinzip ist einfach: Mitarbeiter,deren Stellen abgebaut werden oderdie aus gesundheitlichen Gründen ihreAufgaben dauerhaft nicht mehr aus-führen können, wechseln in die Haupt-abteilung Dienstleistungen. „Dort för-dern wir die Stärken des Mitarbeiterssowie seine bisher nicht eingesetztenTalente“, sagt Gayk. „Oft kommen un-geahnte Kompetenzen zum Vorschein.“

Ferienzeit, Ausfälle durch Krankheit– immer wenn zusätzliche Arbeitskräfteim Unternehmen benötigt werden, wer-den zuerst die Mitarbeiter der eigenenVD-Abteilung disponiert. VD ist ein Fle-xibilitätspool, mit aktuell rund 400 Mit-arbeitern aller Berufsgruppen. Zusam-men gerechnet üben sie im Jahr durch-schnittlich rund 10.000 verschiedeneTätigkeiten aus. Dazu müssen sie sichumstellen: Sie werden zwar ihren Fähig-keiten entsprechend eingesetzt, aberwechseln zum Teil täglich ihren Arbeits-

einsatz. „Diese Flexibilität ist die Grund-lage des Modells“, sagt Homburg. UndGayk ergänzt: „Dafür bieten wir einenfesten Arbeitsvertrag und sichern dasbisherige Einkommen ab.“

Dieses Einkommen verdienen dieMitarbeiter im wahrsten Sinne des Wor-tes selbst: Die Hauptabteilung Dienst-leistungen, die dem Vorstand direkt un-terstellt ist, muss kostendeckend arbei-ten. Das heißt, die Zeit, die ein VD-Mit-arbeiter in einer anderen Abteilungarbeitet, wird dieser auch in Rechnunggestellt. Geld, das sonst an Fremdfir-men gezahlt werden würde, bleibt imUnternehmen. Zusätzlich bleiben Mit-arbeiter, die aus gesundheitlichenGründen ihre ursprünglichen Aufgabennicht mehr erledigen können, als volleinsatzfähige Kräfte erhalten.

Sie sind zudem hoch motiviert. „Zumeinen werden sie als Mensch geschätztund nicht aufs Abstellgleis geschoben“,sagt Homburg. „Zum anderen lernensie durch die wechselnden Arbeitsplät-ze das Unternehmen viel besser kennenund können ihre Erfahrungen in ande-ren Abteilungen einbringen. Das moti-viert: Die Krankheitstage dieser Mitar-beiter sind deutlich zurückgegangen.“

2004 wurde der Flexibilitätspooleingeführt, seit 2005 haben ihn mehrals 1.000 Mitarbeiter „durchlaufen“. Ei-nige sind anschließend in Rente gegan-gen, viele haben später wieder eine

EIN FLEXIBLES MODELL Stellenumbau kombiniert mit den Instrumenten der Zeitarbeit: Das hat sich bei ArcelorMittalBremen zu einem erfolgreichen Modell für flexiblen Personaleinsatz entwickelt. Die HauptabteilungDienstleistung ist fest im Stahlwerk integriert. Von NINA SVENSSON

Ferienzeit, Ausfälle durch Krankheit – immerwenn zusätzliche Arbeits-kräfte im Unternehmen

benötigt werden, werdenzuerst die Mitarbeiter der

Hauptabteilung Dienstleitungen disponiert.

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Page 31: Wirtschaft in Bremen 09/2012 - Kammerwahl 2012: Die Wirtschaft wählt

9.2012 Wirtschaft in Bremen | 31

feste Anstellung in einer anderen Ab-teilung von ArcelorMittal Bremen über-nommen. Olaf Gayk und sein Team, dasübrigens auch aus Mitarbeitern desPools zusammengestellt wurde, sindgut gefordert, ihre Abteilung zu organi-sieren. Jeder Disponent betreut 30 bis50 Mitarbeiter, die manchmal auch nur

für ein paar Stunden eingesetzt wer-den. „Wir funktionieren wie ein Dienst-leistungsunternehmen im Unterneh-men“, sagt Gayk.

Homburg und Gayk sehen in demModell eine gute Chance für andereUnternehmen und Konzerne, ihren Per-sonaleinsatz flexibel zu gestalten. Auch

kleinere und mittlere Unternehmenkönnten in regionalen Netzwerken die-ses Konzept nutzbringend für sich um-setzen. „Dazu bedarf es etwas Mut undden Willen, Lösungen zu finden. Mitprofessioneller Begleitung lässt sichviel erreichen,“ sagt Homburg. n

www.arcelor-bremen.de, www.zipzeit.de

Fotos ArcelorMittal

07 STANDORT_ Region 28-37_SEPT_2012_Layout 1 21.08.12 16:29 Seite 31

Page 32: Wirtschaft in Bremen 09/2012 - Kammerwahl 2012: Die Wirtschaft wählt

32 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

STANDORTBREMEN

Steigende Preise undMieten in BremenDie Preise für Wohn- und Geschäftshäu-ser sowie die Mieten sind in Bremen imvergangenen Jahr stark gestiegen. Diesgeht aus dem aktuellen Marktberichtdes international tätigen Beratungs-und Vermittlungsunternehmens für Ge-werbeimmobilien Engel & Völkers Com-mercial hervor. „Wachsende Haushalts-zahlen lassen die Nachfrage nachWohnraum insgesamt weiter steigen“,sagt Norbert Steinborn, Leiter Wohn-und Geschäftshäuser bei Engel & Völ-kers Commercial Bremen.

„Die wirtschaftlichen Fundamental-daten sowie die demografische Ent-wicklung lassen sich bereits an denMieten ablesen.“ In den mittleren undeinfachen Lagen sei der Wohnungs-markt etwas entspannter. In den mittle-ren Lagen lägen die Mieten zwischen5,00 und 7,00 Euro und in den einfa-chen Lagen zwischen 4,50 und 6,00Euro pro Quadratmeter.

Engel & Völkers hat 2011 mit 357Objekten die höchste Verkaufszahl seitdem Jahr 2000 registriert. „Das damit

verbundene Umsatzvolumen stieg um60 Prozent auf 146 Millionen Euro“, soder Immobilienexperte. Ein Grunddafür sei, dass vermehrt wieder größereObjekte gehandelt worden seien. Dasdurchschnittliche Objektvolumen er-höhte sich auf rund 410.000 Euro. DieUnsicherheit an den Aktienmärktenund die geringe Verzinsung von siche-ren Geldanlagen wie Festgeld und Bun-desanleihen führen laut Steinbornauch in Bremen zu einem starken Kauf-interesse für Anlageimmobilien.

Der hohe Nachfragedruck betreffein erster Linie die sehr guten und gutenLagen, in denen das Angebot sehr aus-gedünnt sei. Hierzu zählten insbeson-dere das Viertel und die Randlage vonSchwachhausen. Viele Investoren seiendeshalb auf mittlere Lagen ausgewi-chen, in denen gegenwärtig die über-wiegende Zahl der Objekte gehandeltwerde. „Auch einfache Lagen beginneninteressant zu werden, sofern die Ob-jektqualität stimmt und die Preise an-gemessen sind“, so Steinborn. Schwie-rig bleibe dabei lediglich die Vermark-tungssituation in Bremen Nord, dasunter Image-Problemen leide.

Die Käuferseite werde hauptsäch-lich von privaten Investoren aus Bre-men und der näheren Umgebung be-stimmt. Punktuell seien auch Investo-ren aus Hamburg oder anderen TeilenDeutschlands zu finden. „Auch größereObjekte oder kleinere Portfolien mit Sa-nierungsaufwand werden gesucht, umdiese zu entwickeln“, so Steinborn. Ausdem Ausland wollten insbesonderewieder niederländische und dänischeInvestoren in norddeutsche Beständeinvestieren. n

Preisspiegel für 680 StädteWie hoch sind die Baulandpreise inNürnberg, Neuss oder Neusäß? Was kos-ten gebrauchte Einfamilienhäuser imVergleich zu neuen? Bleibt der Woh-nungsmarkt in Deutschland bis aufweiteres entspannt oder drohen neue

Miet- und Preissteigerungen? Und wiehaben sich die Finanzierungskonditio-nen entwickelt? Auskunft gibt darüberdie Publikation „Markt für Wohnimmo-bilien 2012“, die jetzt von den Landes-bausparkassen herausgegeben wurde.Die Broschüre enthält den LBS-Immobi-lien-Preisspiegel für rund 680 Städte,darunter 80 Großstädte. Sie gibt einenÜberblick über die Marktlage im Neu-bau und Bestand, wobei jeweils Preis-spannen und der am häufigsten anzu-treffende Kaufpreis angegeben sind.Basis ist die Frühjahrsumfrage der Lan-desbausparkassen unter 600 Immobi-lienvermittlern (LBS, Sparkassen). n

Bezugsadresse im Internet: www.lbs.de/publikationen

Keine Immobilien-Blase in SichtSeit 2010 liegen die Preissteigerungenbei Immobilien in Deutschland mit biszu 4,5 Prozent deutlich über der Infla-tionsrate. Vor allem in Ballungsgebie-ten steigen die Werte von Wohnungenund Häusern nahezu stetig an, wie eineUntersuchung der fünf größten deut-schen Städte durch das Institut derdeutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt.

In Hamburg etwa erhöhten sich diePreise für Eigentumswohnungen von2003 bis 2011 um 31 Prozent, in Berlinsogar um 39 Prozent. Doch Bedenken,es könnte sich wie in den USA, Irlandoder Spanien eine Preisblase bilden,sind laut IW unberechtigt. So sei trotzextrem niedriger Zinsen weder eine ex-pansive Kreditvergabe noch eine sehrhohe Kauf- und Wiederverkaufsrate zubeobachten. Zudem habe die Entwick-lung der Mieten mit der Entwicklungder Preise Schritt gehalten. Somit seiendie teuren Immobilien eher Ausdruckeiner großen Nachfrage sowie ein Zei-chen für die Attraktivität der deutschenMetropolen. n

Quelle: Ralph Henger, Kirill Pomogajko, MichaelVoigtländer: Gibt es eine spekulative Blase amdeutschen Wohnimmobilienmarkt?, in: IW-Trends3/2012

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IMMOBILIENWIRTSCHAFT

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9.2012 Wirtschaft in Bremen | 33

Fotos Klaus Ziegler

Ostertorsteinweg 57: Dort, woheute auf dem St. Pauli-Hof dasSchauspielhaus steht, gab es in

den 1930er Jahren einen kleinenBosch-Dienst mit sechs Werkbänken.Magnetzünder, Anlasser, Autohörner,Scheinwerfer und Scheibenwischeretwa wurden hier verkauft, eingebaut,gewartet; Mitarbeiter in schweren Filz-anzügen füllten die Batterien nochselbst mit Säure und luden sie. Aus die-sem Einzelunternehmen mit einem In-haber – dem aus Wertheim stammen-den Bankkaufmann Franz Seelig – ist ineinem sehr wechselvollen Dreiviertel-jahrhundert ein national aufgestelltesUnternehmen mit fünf Niederlassun-gen und drei geschäftsführenden Part-nern (einer ist Seeligs Enkel Klaus Zieg-ler) geworden – und Deutschlands füh-render Anbieter von gewerblicher Kühl-technik.

Keimzelle ist die 1927 gegründeteBremer Zweigstelle des HamburgerBosch-Dienstes Max Eisenmann & Co.Geleitet wird die Filiale am Ostertor-steinweg von Franz Seelig. Auf Druckder Nazis muss der Jude Eisenmann dieZweigstelle verkaufen und später emi-grieren. Seelig zahlt dafür 45.000

Reichsmark und führt den Bosch-Dienstab 1.9. 1937 unter eigenem Namenweiter. Er vergrößert bald und „erlaubtsich, seine wesentlich erweiterte Wir-kungsstätte zu zeigen“, heißt es in einerWerbebroschüre 1939. Auf dem Hofwar Platz für 40 bis 50 Kraftfahrzeuge.

75 Jahre später gibt Klaus Zieglereine Firmenchronik heraus, die die vie-len unternehmerischen Aktivitäten undStationen wie Fusionen, Verkäufe, Um-gründungen und auch die kritischenZeiten umspannt. Der erzwungene Ver-kauf 1937, so schrieb Max EisenmannsSohn Fritz später, „erfolgte ja bekannt-lich zu der damaligen Zeit noch durch-aus ordnungsgemäß und in freund-schaftlicher Weise.“ Im Zuge der Wie-dergutmachung beglich Franz Seelig,der 1948 im Entnazifizierungsverfah-ren als Mitläufer eingestuft wurde,noch eine Nachzahlung in Höhe von8.000 Mark.

Nach dem Krieg im Zuge des wirt-schaftlichen Aufschwunges baute See-lig an der Stresemannstraße ein neuesBetriebsgebäude. Es wurde „das mo-dernste des Bundesgebietes“, schriebder Unternehmer 1953. „Von Stuttgartaus wird jedenfalls nach wie vor der

Bremer Bau als Muster-Bosch-Dienstbezeichnet.“ Empfänger des Schreibenswar Fritz Eisenmann, der mittlerweile inNicaragua lebte. Aus dem kleinenBosch-Dienst war ein Kfz-Teile-Groß-händler mit 200 Mitarbeitern gewor-den. 1962 wurde Seeligs 34-jährigerSchwiegersohn, der gelernte Textilkauf-mann Heinz-Conrad Ziegler, Mitinha-ber. Er baute den Bosch-Dienst in denfolgenden Jahren weiter aus. 1976wurde ein Neubau in der Thalenhorst-straße 15 am Bremer Kreuz errichtetund das Geschäft umstrukturiert. Ein-zel- und Großhandelsgeschäft wurdenklar getrennt: Am alten Standort Strese-mannstraße verblieb der Einzelhandels-und Werkstattbereich der Franz SeeligGmbH. Am neuen Standort wurde dasGroßhandelsgeschäft unter dem neuenNamen Haseco HandelsgesellschaftSeelig mbH & Co. KG konzentriert.

Mit Klaus Ziegler kam 1981 die drit-te Generation an Bord; er baute einenvon Bosch unabhängigen Geschäfts-zweig intensiv auf und aus: die Gewer-bekühltechnik – bis zur heutigen Nord-Cap GmbH & Co. KG in der Thalen-horststraße. Das Bosch-Geschäft wurde1994 gänzlich verkauft. (cb) n

... erlaubt sich, seine wesentlich erweiterte Wirkungsstätte zu zeigen 75 Jahre – Franz Seelig – Haseco – NordCap

Großvater, Vater, Sohn: Franz Seelig mit SchwiegersohnHeinz-Conrad Ziegler und KlausZiegler (rechts im Bild)

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Foto Christian

Richters

Ausstellung zeigt Bauherrenpreis 2012Alle vier Jahre vergibt der Senator fürUmwelt, Bau und Verkehr gemeinsammit der Architektenkammer der FreienHansestadt Bremen den Bauherren-preis – Bremer Landespreis für vorbildli-chen Wohnungsbau. In diesem Jahrgeht der Preis unter dem Motto „DemWohnen Raum geben – Bauten und Ini-tiativen in Bremen und Bremerhaven“in die dritte Runde. Die 40 Bewerbun-gen aus Bremen und Bremerhaven rei-chen vom attraktiven Wohnungsneu-bau über die Sanierung und Umnut-zung wertvoller Bausubstanz bis zurNeugestaltung von ansprechendenWohn- und Geschäftsquartieren. Siewerden vom 11. September bis zum 28.Oktober im Wilhelm Wagenfeld Haus

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34 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

STANDORTBREMEN

zxyCSR-Panorama

in einer Ausstellung präsentiert. Unterdem Titel „Wohnen in der Stadt. Gestal-tungspreis der Wüstenrot Stiftung“sind im Wilhelm Wagenfeld Haus zeit-gleich die ausgezeichneten Objekte desneunten Gestaltungspreises der Wü-stenrot Stiftung zu sehen. Die Siegerdes Bauherrenpreises werden am 9.September bekanntgegeben. n

www.bauherrenpreis-bremen.de

Diversity-Preis: Derbunte SchlüsselBereits zum dritten Mal lobt die Hoch-schule Bremen den Diversity Preis „DerBunte Schlüssel: Vielfalt gestalten!“aus – erstmals in diesem Jahr gemein-sam mit dem Mercedes-Benz Werk Bre-men. Noch bis zum 15. Oktober können

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Page 35: Wirtschaft in Bremen 09/2012 - Kammerwahl 2012: Die Wirtschaft wählt

9.2012 Wirtschaft in Bremen | 35

Neue Stadtteil-Oper an der GSODie ungewöhnliche Kooperation wirdfortgesetzt: Am 20. und 21. Septemberführt die Deutsche Kammerphilharmo-nie Bremen mit mehr als 300 Schülernder Gesamtschule Bremen-Ost eine wei-tere Stadtteil-Oper im Zelt auf dem„Grünen Hügel“ in Osterholz-Teneverauf. Auf den Nationen-Schwerpunkt Po-len mit der Aufführung von Polski Blues2011 folgt nun Russland mit demTschaikowsky-Stück Iolanta. Mit dabeisind auch in diesem Jahr wieder unzäh-lige Akteure und Einrichtungen ausdem multikulturellen Stadtteil, die denProbenprozess unterstützen bzw. mit-wirken. Das Kulturprojekt wird in demZukunftslabor der Deutschen Kammer-philharmonie erarbeitet.

Alexander Shelley, seit 2004 künst-lerischer Leiter des Zukunftslabors, über-

nimmt erneut das Dirigat. RegisseurinJulia Huebner entwickelt auf derGrundlage von Tschaikowskys Musik-theater gemeinsam mit Schülern eindramatisches Bühnengeschehen: Kö-nigstochter Iolanta ist blind. Doch die-ser Umstand wird von ihrem Vater, demKönig, vor ihr verborgen. Niemand darfihr die Wahrheit sagen. Iolanta lebt be-hütet in einem verwunschenen Gartenund spürt doch, dass ihr etwas verheim-licht wird. Mit dem Eintreffen des jun-gen Vodemon wandelt sich IolantasSchicksal. Die blinde Königstochterwird im Vertrauen in die Liebe und sichselbst sehend. Es geht dabei um denÜbergang von der Jugend zum Erwach-sensein, um die Liebe und die Überwin-dung von körperlichen wie seelischenBehinderungen. n

www.stadtteil-oper.de

sich Unternehmen, Institutionen undInitiativen aus der Privatwirtschaft, deröffentlichen Verwaltung, aus dem Bil-dungs- und Wissenschaftssektor, demKultur- und Non-Profit-Bereich bewer-ben. Als Bremer Variante des Deut-schen Diversity Preises wird der „BunteSchlüssel“ von einem Kuratorium re-nommierter Akteure aus Wirtschaft, Po-litik, Wissenschaft, Medien, Kunst undKultur der Stadt Bremen getragen. Diebeiden Auslober, das Automobilwerkund das Zentrum für InterkulturellesManagement (ZIM) der Hochschule,wollen mit dem Preis Good Practice-Beispiele für den konstruktiven gesell-schaftlichen, kulturellen und unterneh-merischen Umgang mit Besonderheit,Verschiedenheit und Talenten prämie-ren. Die Preisverleihung findet am 4.Dezember im Bremer Rathaus statt. n

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36 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

METROPOLREGION

Forschungsverbund für maritimes RechtBremen ist ein bedeutsamer maritimerStandort, der Seehandel spielt hier seitJahrhunderten eine zentrale Rolle. Jetzthat er eine weitere Stärkung erfahren.In enger Abstimmung von Wirtschaft,Wissenschaft und Politik ist ein inDeutschland einmaliger Forschungs-verbund für maritimes Recht gegründetworden. Das Netzwerk soll die in der

Metropolregion Bremen-Oldenburg vor-handenen Kompetenzen in Wissen-schaft und Praxis bündeln und dasAusbildungs- und Forschungsgebiet„Internationales See- und Seehandels-recht“ ausbauen.

Kernziele sind praxisnahe For-schung sowie die Ausbildung des juris-tischen Nachwuchses. Denn mit derOffshore-Windkraft, der Logistik, derHafenentwicklung, der innovativen Mee-resforschung und -nutzung, dem Mee-

resbergbau oder dem Meeresumwelt-schutz tauchen neue juristische Fragenauf. Rechtswissenschaftliche Kompe-tenz in diesen Bereichen wird alsoimmer bedeutsamer.

Getragen wird der Verbund von demneu gegründeten „Verein zur Förderungvon Forschung und Lehre auf den Ge-bieten des Maritimen Rechts in der Me-tropolregion Bremen-Oldenburg imNordwesten e. V.“. Zu den Gründungs-mitgliedern gehören neben dem Bre-mer Senator für Wirtschaft, Arbeit undHäfen auch die Handelskammer Bre-men, der Bremer Rhederverein und dieBremische Hafenvertretung. Die Ko-operationsverträge zwischen dem Ver-ein und der Universität Bremen, derHochschulen Bremen und der JacobsUniversity Bremen sind jetzt im HausSchütting unterzeichnet worden; weite-re Partner sind die Hochschule Bremer-haven, das Alfred-Wegener-Institut fürPolar- und Meeresforschung und das In-stitut für Seeverkehrswirtschaft und Lo-

Die Bildleiste zeigt den Aufbau der Fundamente vom Transport der sogenannten Monopiles auf dem Arbeitsdeck der Oleg Strashnov bis zum Einrammen ins Meer vor der Küste Borkums.

Die Verträge für den neuenVerbund wurden in der Handels-kammer unter Mitwirkung vieler Partner wie den Universitätsrektorenunterzeichnet.

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Fotos Jan Ra

thke, EWE, Gew

oba

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9.2012 Wirtschaft in Bremen | 37

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Gewoba baut in Bremerhaven-Lehe Die letzte Grundsteinlegung gab es hier vormehr als 20 Jahren. So steht der Gewoba--Neu-bau in Bremerhaven-Lehe für Wandel: Ende Julimauerten (v.l.) Gewoba-Vorstandschef Peter Stub-be, Bremerhavens Baustadtrat Volker Holm undStaatsrat Wolfgang Golasowski eine Zeitkapselin den Grundstein für ein barrierefreies Mehrfa-milienhaus mit 23 Wohneinheiten. Das Miets-haus entsteht im Zuge der Stadtumbaustrategiefür die Innere Stadt. Die Maßnahme setzt Signa-le gegen Leerstand und verwahrloste Gebäudein der Seestadt. Die Gewoba investiert rund zweiMillionen Euro: „Der Neubau soll das Quartierweiter stärken und Zugpferd für weitere Investi-tionen in Lehe werden“, so Stubbe. n

Die Bauarbeiten für den von EWE in Kooperation mit dem Projektentwickler Enova geplanten Offshore-Windpark Riffgat vor der Küste Borkums sind auf Kurs: Nachdem MitteJuni der erste von insgesamt 30 Gründungspfählen (Monopiles)für die Windkraftanlagen in den Meeresboden gerammt wurde,ragen nun bereits 15 Gründungsstrukturen aus der See. Dazu zählen neben den Monopiles auch die sogenannten Transition Pieces, die später den Turm der Windkraftanlage mit dem Gründungspfahl verbinden. „Wir sind mit den Arbeiten genau im Zeitplan und daher auch sehr zuversichtlich, dass wir diesenBauschritt regulär Mitte September abschließen können“, so Projektleiter Wilfried Hube. Parallel dazu hat EWE begonnen,Kabel innerhalb des Offshore-Windparks zu verlegen. Die 30Windkraftanlagen sollen im kommenden Frühjahr auf See gebracht werden und ab Sommer 2013 Strom produzieren.

gistik; die Universität Oldenburg unddie Hochschule Elsfleth haben ihre Mit-wirkung bereits zugesagt. Der unter Be-teiligung der maritimen Wirtschaft,von Reedereien, Stiftungen und Kanz-leien entstandene Verein wird Projekteder am Verbund beteiligten wissen-schaftlichen Einrichtungen fördern. n

Unterstützer gefragt„Die Metropolregion Bremen-Olden-burg ist als Wissenschafts- und Aus-bildungszentrum auf dem Gebietdes maritimen Rechts besonders ge-eignet“, sagte Kammer-Hauptge-schäftsführer Dr. Matthias Fonger.Der Verein und der ihn begleitendeForschungsverbund der Nordwest-Hochschulen seien „auf einem gu-ten und richtigen Weg. Gleichzeitigwürde ich mich freuen, wenn sichweitere Unterstützer und Koopera-tionspartner für dieses wichtige Pro-jekt finden.“

KontaktRenate Bartholomäus-Lüthge,Der Senator für Wirtschaft, Arbeit undHäfen, Telefon 0421 361-2336, [email protected]

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Page 38: Wirtschaft in Bremen 09/2012 - Kammerwahl 2012: Die Wirtschaft wählt

Arbeitgeber auf derJobmesse bei Weller Am 15. und 16. September findet die 7.Jobmesse Bremen statt: Unternehmender Hansestadt präsentieren ihre Job-und Karriereangebote im Hause AutoWeller am Osterdeich. Mehr als 60 Top-Unternehmen wie beispielsweise Melit-ta Kaffee, der Logistiker Hellmann,Joey’s Pizza, die Springer GmbH, EWEtel, CargoSoft oder die hmmh Multime-diahaus AG sind dabei; auch Bildungs-institutionen wie die Akademie fürKommunikation, Marketing und Me-dien, die Kunstschule Wandsbek, dieHochschule für Internationale Wirt-schaft und Logistik oder die Hochschu-le für Oekonomie und Management ge-hören zu den Ausstellern.

Die Jobmesse richtet sich eigenenAngaben zufolge nicht nur an Schülerder Abschlussklassen und Studierendealler Fachrichtungen, sondern ebensoan Young Professionals, Fach- und Füh-rungskräfte, die Generation 50plus,Wiedereinsteiger, Existenzgründendeund Weiterbildungsinteressierte. Dazugibt es ein Rahmenprogramm: Bewer-bungsmappenchecks, ein Bewerbungs-fotoservice und zahlreiche Fachvorträ-ge. Veranstalter ist die Osnabrücker Bar-lag Werbe- & Messeagentur GmbH .nwww.jobmessen.de

An der Schnittstelle von IT und Logistik An der Universität Bremen startet imSeptember das Qualifizierungs- undWeiterbildungsprogramm „logIT“. DasAngebot an der Schnittstelle von Logis-

PERSPEKTIVEN

38 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

ZUKUNFTBILDUNG

Ausbildungs-begleitende HilfenNur wer gut ausgebildet ist, hat dauer-haft eine berufliche Perspektive. DerVerein Fachwerk unterstützt als Trägerder freien Jugendhilfe – im Auftrag derAgentur für Arbeit und des JobcentersBremen – Unternehmen und Jugendli-che in Sachen Ausbildung. Das Ange-bot der „ausbildungsbegleitenden Hil-fen“ (abH) richtet sich an benachteilig-te Jugendliche und junge Erwachsenein einer betrieblichen Ausbildung undumfasst Unterstützungsmaßnahmen,damit diese die Berufsausbildung odereine Einstiegsqualifizierung (EQ) ab-schließen können. Die Hilfe geht überfachlich-berufsschulische Themen undden Ausbildungsrahmenplan hinaus.

Neben einer auf individuelle Lernbe-dürfnisse zugeschnittenen, fachlichenUnterstützung in Form von Stütz- undFörderunterricht gibt es auch eine sozi-alpädagogische Begleitung bei persön-lichen Problemen und zur Konfliktinter-vention, bei Schwierigkeiten im Ausbil-dungsbetrieb, in der Berufsschule oderim sozialen Umfeld. Die Kosten für dieabH werden von der Agentur für ArbeitBremen und dem Jobcenter Bremen ge-tragen. Dem Ausbildungsbetrieb unddem Auszubildenden entstehen keineKosten. n

Interessierte Ausbildungsbetriebe oder Auszubildende melden sich beim zuständigenBerufsberater (Info-Hotline 01801-555 111) oderbeim Jobcenter Bremen (Telefon 0421 1782727). Ein Einstieg ist jederzeit möglich undmacht zu jedem Ausbildungsabschnitt Sinn. Arbeitgeber erhalten weitere Informationenbeim Fachwerk e. V.:[email protected], Telefon 0421 4366-9432;[email protected],Telefon 0421 674106-22.

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tik und IT wendet sich an Arbeitsuchen-de, die sich in einem einjährigen Pro-gramm zu „Anwendungsentwicklern fürlogistische Systeme“ qualifizieren wol-len. Parallel startet ein modularisiertesWeiterbildungsprogramm für berufstä-tige Fachkräfte, die sich mit unter-schiedlichen Abschlüssen spezialisie-ren können.

Das Weiterbildungsprogramm wirdvon der Akademie für Weiterbildungder Universität Bremen in Kooperationmit mehreren Fachbereichen und derHochschule Bremen durchgeführt.„logIT“ wird im Landesprogramm Bre-mer Fachkräfteinitiative vom Wirt-schaftssenator mit Mitteln des Europäi-schen Sozialfonds (ESF) gefördert. n

InformationTelefon 0421 218-61626, www.uni-bremen.de/logIT

Bremen bietet Marketing-StudiumDie Bremer Akademie für Kommunika-tion, Marketing und Medien GmbH bie-tet ein 24-monatiges Marketing-Studi-um an; Start des Wintersemesters ist imOktober. Kurze Studienzeiten, klare Be-rufsbilder und Zeit für die Praxis – Fak-toren, die vielen Berufsanfängern wich-tig sind. An der Bremer Akademie, dieauch ein Studienzentrum des STI derSteinbeis Hochschule ist, erhalten Ab-solventen den Titel Kommunikations-wirt/wirtin und den Hochschulab-schluss Certified Manager of Communi-cation and Marketing (SHB). Dieserstaatlich anerkannte Abschluss bein-haltet auch universitäre Credit-Points.Die Abschlüsse sind anerkannt von denSpitzenverbänden der deutschen Wer-bewirtschaft, dem Gesamtverband Kom-munikationsagenturen GWA und demZentralverband der deutschen Werbe-wirtschaft ZAW. n

InformationFriedrich Dodo de Boer, Telefon 0421 71291, [email protected], www.bremer-akademie.de

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Schifffahrtskaufleutemit Top-Leistungen Nach den diesjährigen Sommerprüfun-gen für den Schifffahrtsnachwuchs hatdie Vereinigung Bremer Schiffsmaklerund Schiffsagenten e. V. zusammen mitdem Bremer Rhederverein die erfolg-reichen Absolventen ihrer Mitgliedsfir-men ausgezeichnet. Insgesamt haben14 junge Schifffahrtskaufleute die Prü-fungen mit hervorragenden Ergebnis-

sen bestanden. Den ersten Platz beleg-te Jasmin Brunken (MSC) vor Svea Zim-mermann und Neele Janssen (beideOOCL). Die Prüfungen bestanden ha-ben außerdem: Jan Bohlmann (Walleni-us), Anna Flohr (MSC), JacquelineLübke (Mann Lines), Nadine Reimers(MSC), Stefanie Salomon (HOEGH), Fa-bian Schulmann (Cargo-Levant), Rebec-ca Schwager (Wallenius), Andy MichaelSiemens (Cargo-Levant), Elena Söhlke(MSC), Stephanie Thiel (PWL), SaschaWahle (PWL). n

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40 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

WIRTSCHAFTGLOBAL

A ls neues WTO-Mitglied wendetRussland ab September sämtli-che Vorgaben und Regeln der

Welthandelsorganisation an. Dazu zäh-len unter anderem eine schrittweiseSenkung von Einfuhrzöllen sowie dierechtliche Gleichstellung zwischen aus-ländischen und inländischen Unterneh-men. Dies kurbelt den Wettbewerb anund führt zu zahlreichen Modernisie-rungsvorhaben, die die Chancen fürdeutsche Unternehmen steigen lassen.Davon ist auch Dr. Rainer Seele, Präsi-dent der Deutsch-Russischen Auslands-handelskammer, überzeugt. Der Schwungdes WTO-Beitritts müsse genutzt wer-den, um die Beziehungen zwischen derEU und Russland zu intensivieren, soschrieb er in einem Beitrag der Frank-furter Allgemeine Zeitung: „Russland

gehört zu Europa. Politisch, wirtschaft-lich und kulturell.“

Aber der Erfolg sei kein Selbstläufer.Um die Beziehungen zu vertiefen,müssten sich beide Partner bewegen.Russland müsse sich weiter reformie-ren, wenn es vom Rohstofflieferantenzur Industriemacht werden und für In-vestoren attraktiv sein will, forderte See-le. Mit dem neuen Zollregime müssesich auch die Zollpraxis ändern undmehr Investitions- und Rechtssicherheitgeschaffen werden. „Um wirtschaftlicherfolgreich zu sein, muss Russland neuinvestieren: politisch wie wirtschaftlich.Und zwar in mehr Planungssicherheit,in eine umfassende Verwaltungsreformund die Bekämpfung der Korruption,in die Ausbildung von Fachkräften undeine wettbewerbsfähige Infrastruktur.“

Ungeachtet des großen Reformbe-darfs verfügt Russland, so der AHK-Prä-sident, über ein einzigartiges Potenzial.Das Land habe die weltweit drittgröß-ten Devisenreserven, eine nur geringeSchuldenquote und eine dynamischeMittelschicht. Gerade letztere müssevon der russischen Politik eingebundenwerden, um den weiteren Abfluss vongeistigem und finanziellem Kapital zustoppen.

Seele empfiehlt der EU, sich deutlichstärker als Partner Russlands zu enga-gieren. Die starke deutsche Position inRussland könne als Vorbild dienen. Soerreichte der Handel zwischen Deutsch-land und Russland 2011 ein Rekordni-veau, mit einem Zuwachs deutscher Ex-porte um rund 40 Prozent. Dabei soll-ten sich die Europäer in Russland nicht

RUSSLANDS WTO-BEITRITT:SCHWUNG FÜR DIE WIRTSCHAFT

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nur mit Maschinen und Anlagen, son-dern vor allem mit Know-how einbrin-gen. „Es gibt bereits Kooperationen, dieden Weg weisen“, so Seele. „Als Vor-standsvorsitzender der Wintershall mitlangjährigem Russland-Geschäft weißich, wie erfolgreich eine Partnerschaftsein kann, wenn sie auf Augenhöhe ge-lebt wird.“

Gute Voraussetzungen dafür sieht ergrundsätzlich gegeben, denn Russlandbrauche einen Modernisierungspart-ner: „Und Europa braucht das wachs-tumsstarke Russland, um selbst zu pro-fitieren.“ Eine Partnerschaft funktionie-re aber nicht als Einbahnstraße: „DieEuropäer verlangen zu Recht, dass siein Russland verlässlich investieren kön-

9.2012 Wirtschaft in Bremen | 41

nen. Aber ebenso verlangen die Rus-sen, mit ihren Investitionen in der EUwillkommen zu sein.“

WTO-Beitritt beflügelt deutsche Industrie: Exportelegen deutlich zu

Der WTO-Beitritt Russlands ist für nahe-zu alle deutschen Branchen interes-sant, sagt Ullrich Umann, Repräsen-tant von Germany Trade & Invest inMoskau. „Der Investitionsbedarf ist invielen Industriezweigen erkennbar, sozum Beispiel bei der Erzeugung vonMetallen, im Bergbau, in der Strom-und Gaswirtschaft, im Maschinen- undAnlagenbau oder der Fahrzeugindus-trie. Aber auch in der Bauwirtschaftund der Chemiebranche gibt es viel Po-tenzial.“ Im 1. Quartal 2012 hättendeutsche Hersteller ihre Lieferungen

bereits signifikant steigern können.Auch er rechnet wie der AHK-Chef mitneuem Schwung in den Beziehungen.So legten beispielsweise von Januar biseinschließlich März 2012 die Lieferun-gen von Fahrzeugen im Vergleich zumgleichen Vorjahreszeitraum um 33 Pro-zent, von Maschinen und Anlagen um22 Prozent und von elektrotechnischenErzeugnissen um 15 Prozent zu.

Der Blick auf Russlands Handelsbi-lanz verdeutliche aber, wie sehr welt-marktfähige Ausfuhrgüter fehlen: „2011wurden verarbeitete Waren im Wertvon 32 Milliarden US-Dollar in das Aus-land geliefert, im Gegenzug aber für152 Milliarden US-Dollar importiert.Dieses Defizit wird derzeit aber immernoch durch die enormen Rohstoffvor-kommen und die damit verbundenenExporte von Bodenschätzen und Ener-gieträgern ausgeglichen.“ (WiB) n

DIE BAUSTEINE UNSERER ZUKUNFT

24 Auszubildende, die derzeit ihren Beruf als Kaufmann im Groß- und Außenhandel, als Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik oder als Kraftfahrzeugmechatroniker bei uns erlernen. Weil wir wissen, dass Sie das personelle Fundament unserer Zukunft darstellen, haben wir sie sorgfältig aus der Schar der Bewerber ausgewählt. Und jetzt stellen sie mehr als 10 Prozent unseres Personals. Beinahe genauso groß ist die Gruppe unserer Mitarbeiter, die in diesem Jahr auf eine runde Zahl von Jahren bei Emigholz zurückblicken können.19 Kau�eute, Mechaniker, Betriebsleiter und Prokuristen gehören dazu. Viele von ihnen haben schon ihre Berufsausbildung bei uns absolviert und halten uns nun seit Jahrzehnten die Treue. Besonders in dieser schnelllebigen Zeit halten wir es für ein großes Privileg, solche Mitarbeiter zu beschäftigen. Herausheben wollen wir hier vier Personen, die in diesem Jahr ihr 40. Dienstjubiläum bei Emigholz feierten: Unsere Bilanzbuchhalterin Erika Hannuß, der Werkstattleiter unserer Filiale Bremerhaven Dieter Siemers, Groß- und Außenhandelskaufmann Hartmut Korte, seit vielen Jahren Leiter unseres Betriebes in Mahndorf. Herausragend ist auch das 40-jährige Jubliäum von Halil Öksel, Reifenmonteur in unserem Betrieb in der Utbremer Straße. Er folgte mit

knapp 17 Jahren seinem Vater, einem der ersten türkischen Gastarbeiter bei Hanomag in Bremen. Im September 1972 begann Halil Öksel bei Emigholz in der Utbremer Straße, ist dort noch immer tätig und wohnt seitdem auch in Findor�. Und seine Urlaube verbringt der jetzt 57-jährige stets in der eigenen Wohnung an der türkischen Mittelmeerküste.Ähnlich unspektakulär ist bei Emigholz auch die Kundschaft. Wir sind traditionell ein Partner der Pro�s. Nutzfahrzeug- und PKW-Flotten, Betriebe in der Land- und Forstwirtschaft, Reifenspezialitäten vom Gabelstapler über den Radlader und das Reisemobil bis zum VanCarrier sind unser Hauptgeschäft. Und unsere Kunden beauftragen uns teilweise seit Jahrzehnten. Davon pro�tieren wir als Familienbetrieb im 83. Geschäftsjahr ganz besonders. Damals gründete Theodor Emigholz seine Dampf-Vulkanisier-Anstalt in der heutigen Bürgermeister-Smidt-Straße.Derzeit betreiben wir 19 Full-Service-Betriebe im Nordwesten und bieten Reifenservice und Autotechnik in Meisterbetrieben. Im Mittelpunkt steht dabei die Qualität unserer Dienstleistung sowie die Beratung unserer Kunden. Wir bieten eben mehr als den neuen Reifen oder die ausgetauschte Wasserpumpe. Emigholz organisiert den Service für große und kleine Fahrzeug�otten und fährt auf den Autobahnen mehr als 3.000 Panneneinsätze jährlich rund um die Uhr. Übrigens: Die Kontinuität im Personal geht so weit, dass wir bis in die Geschäftsleitung hinein Mitarbeiter beschäftigen, deren Vorgänger in ihrer Funktion der eigene Vater war … Emigholz ist eben ein kleines bisschen anders – bremischer eben.

Eines der größten Erdgasfelder der Welt in Sibirien: Hier fördertdie BASF-Tochter Wintershall Erd-gas in dem deutsch-russischenJoint Venture Achimgaz.

AHK-Chef Dr. Rainer Seele plädiert für eine Partnerschaft auf Augenhöhe.Fo

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42 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

WIRTSCHAFTGLOBAL

African Business Breakfast:„Afrika ist auch in Bremen!“Das Projekt „Afrika ist auch in Bremen!“ lädt am 14. und 15. Sep-tember jeweils um 10:00 Uhr zu einem African Business-Breakfastin die Messehalle 4 ein. Die Veranstalter wollen Interesse für Ge-schäfts- und Kooperationsmöglichkeiten zwischen Afrika undDeutschland wecken. Das Frühstück dient der Netzwerkbildung unddem Aufbau von Wirtschafts- und Individualkontakten zwischenafrikanischen und deutschen Unternehmern. Erwartet werden vieleafrikanische Vertreter aus der Wirtschaft, Gäste aus Politik und Ver-waltung sowie deutsche Unternehmer. Das Frühstück wird organ-isiert von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusamme-narbeit (GIZ) GmbH und dem Afrika-Verein der deutschenWirtschaft e. V. Der Teilnahmebeitrag beträgt 20 Euro. n

Kontakt Katrin Gerhard, GIZ – Regionales Zentrum Bremen, Telefon 0421 16297-99, [email protected], www.giz.de

Bruns: Spezialist für die sichere Lieferkette 2013 tritt eine neue Vorschrift der EU-Luftsicherheitsverordnung in Kraft(siehe auch „Wirtschaft in Bremen“,Ausgabe 7/2012). Der Bremer Kurier-dienst Manfred Bruns e. Kfm. aus Bre-men ist dafür qualifiziert und hat dieSchulung „Air Cargo Security“ bereitsabsolviert, um den Kriterien der siche-ren Transportkette gerecht zu werden.Bruns ist bereits seit mehr als 15 Jahrenin der Logistik-Branche tätig und ver-fügt über ein bundesweites Partner-Netzwerk. Spezialisiert ist das Un-ternehmen unter anderem auf Direkt-fahrten, Air-Charter, Sameday- undOvernight-Lieferungen; auch der na-tionale und internationale Stückgutver-sand gehört zum Leistungsspektrum.

Laut der aktuellen EU-Verordnung185/2010 gehören sowohl der Ab-sender der Ware, die Versandspeditionals auch der jeweilige Abgangsflug-hafen zur sicheren Lieferkette und müs-sen somit eine Schulung zur Eignungfür Reglementierte Beauftragte fürLuftfracht absolvieren bzw. eine Grund-einweisung für Betriebspersonal erhal-ten. Das ist beim Kurierdienst ManfredBruns mittlerweile geschehen, so dassjetzt alle Voraussetzungen des Luft-fahrt-Bundesamtes zur Sicherstellungeiner sicheren Lieferkette erfüllt wer-den. www.kurierdienst-manfred-bruns.net n

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Johann Osmers GmbH & Co. KGAuf der Höhe 4 I 28357 BremenTel. (0421) 871 66 - 0Fax (0421) 871 66 - 27www.johann-osmers.de

NEUE ADRESSE AB JUNI 2009

Anlagen- und GebäudetechnikPlanung I Ausführung I Service

Der Bekannte Versender – Neue Anforderungen an sichere Luftfracht

Veranstaltung am 18. September, 16:00 Uhr,in der Handelskammer

Das Verfahren zur Abwicklung von Luftfrachtsendungen wurde im April 2010geändert. Spätestens ab 26. März 2013 müssen Unternehmen eine behörd-liche Zulassung für den Bekannten Versender vorweisen. Luftfrachtsendungensollen damit künftig vor dem unbefugten Zugriff Dritter geschützt werden.

Für die Unternehmen bedeuten die neuen Bestimmungen umfangreicheVorgaben und damit deutlich höhere Ausgaben. Das Luftfahrtbundesamt(LBA) verlangt ein Sicherheitsprogramm und einen Plan des Betriebsgeländes.Die Unternehmen müssen in Qualifizierungsmaßnahmen ihrer Mitarbeiter in-vestieren. Ein Beauftragter für Sicherheit und ein Vertreter werden pro Betriebs-stätte erwartet. Sie müssen eine umfassende Schulung und Zuverlässigkeitsprü-fung durch das LBA nachweisen.

Auch für die Mitarbeiter aus den Bereichen Verpackung, Lagerung, Trans-port, ggf. Produktion ist eine Unterweisung vorgesehen. Nicht-zugelassene Un-ternehmen müssen mit Verzögerungen bei der Zollabwicklung rechnen. DieHandelskammer Bremen stellt in der Veranstaltung das neue Verfahren vor.Referenten sind Philip Buse (Verband für Sicherheit in der Wirtschaft Nord-deutschland e. V.) und Jutta Marks, Hansa-Flex AG.

InformationAnja Reinkensmeier, Telefon 0421 3637-247, [email protected] Goß, Telefon 0421 3637-241, [email protected]

Fotos

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9.2012 Wirtschaft in Bremen | 43

Haro Helms zum Honorarkonsul ernanntBürgermeister Jens Böhrnsen hat HaroHelms (links im Bild, rechts Honorar-konsul Hans-Christoph Enge, Doyen desKonsularischen Korps) die Ernennungs-urkunde zum Honorarkonsul Brasiliensüberreicht. Er ist der Nachfolger des imvergangenen Jahr verstorbenen DetlefHegemann, der seit 1996 Honorarkon-sul für Brasilien war. Die Ernennung un-terstreicht die Bedeutung der historischgewachsenen Wirtschafts- und Han-delsbeziehungen zu Brasilien. Der Kon-sularbezirk umfasst das Land Bremen.Helms wird zahlreiche brasilianischeGemeinden betreuen. Der Rechtsan-walt und Notar kennt das Land bereitsaus dem Studium und war im Jahr1982 maßgeblich an der Gründung derDeutsch-Brasilianischen Juristenvereini-gung (Sitz in Frankfurt) beteiligt. n

Branchentrends in 65 LändernGedämpfte Konjunkturaussichten las-sen derzeit viele deutsche Unterneh-men weniger optimistisch in die Zu-kunft schauen. Während der Internatio-nale Währungsfonds im Euro-Raum2012 mit einem Wachstumsrückgangum 0,3 Prozent rechnet, gehen die Im-pulse für die Weltwirtschaft weiterhinvor allem von Schwellenländern aus.Größte Wachstumstreiber mit BIP-Wachstumsprognosen von 8,0 bzw. 6,1Prozent bleiben China und Indien. Star-ke Impulse erwartet der IWF mit mehrals fünf Prozent Wachstum auch ausSchwarzafrika und den ASEAN-Staaten.

Interessant ist es daher vor allem,die Entwicklung einzelner Sparten welt-weit zu betrachten. „Ob Maschinenbau,Automobilindustrie oder Medizintech-nik – nahezu alle deutschen Industrie-branchen sind erfolgreich im Exporttätig“, lautet die Marktanalyse bei Ger-many Trade & Invest, der Gesellschaftfür Außenwirtschaft und Standortmar-keting der Bundesrepublik Deutsch-land. „Viele mittelständische Unterneh-men sind zudem auf gute Geschäfte imAusland angewiesen. Es ist daher not-wendig, sich über die Branchentrendsin den betreffenden Ländern gut zu in-formieren, um auf mögliche Änderun-gen besser reagieren zu können.“

Dies kann man in dem Internet-Spe-cial „Branchen international“ tun, indem Germany Trade & Invest detaillier-te Informationen zu einer Vielzahl vonBranchen aus 65 Ländern veröffent-licht. „Jede Branchenübersicht enthältein nach Ländern aufgeschlüsseltes Ba-rometer, das durch Kurztexte zu den je-weiligen Staaten ergänzt wird." n

www.gtai.de/branchen-international

Battermann & Tillery in RumänienDie Sachverständigengruppe Batter-mann & Tillery hat eine Tochtergesell-schaft in Rumänien eröffnet. Die TikoMarine + Cargo Surveyors SRL ist einJoint Venture mit dem bulgarischenHavariekommissariat Fidelitas Ltd.Vom Firmensitz in Bukarest aus bietetTiko – genau wie die beiden Mutterge-sellschaften – als Sachverständige jetztdie Besichtigung und Bearbeitung vonTransport- und Warenschäden in Rumä-nien an.

Das 1913 in Bremen gegründete Ha-variekommissariat Battermann & Tille-ry ist damit an 26 Standorten in fünfLändern vertreten. „Wir möchten unse-ren Kunden einen hochwertigen undländerübergreifenden Service aus einerHand bieten und verstehen uns in Bre-men als die zentrale Anlaufstelle fürweltweite Schadenbesichtigungen“, sagtGeschäftsführer Patrick Tillery, Urenkeldes Firmengründers. n

www.tiko-surveys.com, www.ba-ty.com

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NEUECHANCEN

Ein Besuch bei den Meeres-forschern des Bremer Max-Planck-Instituts für MarineMikrobiologie

W irtschaft trifft Wissenschaft“ist eine erfolgreiche Veran-staltungsreihe der Handels-

kammer Bremen. Jetzt macht sie Stationam Bremer Max-Planck-Institut für Ma-rine Mikrobiologie (MPI) und will Mög-lichkeiten der wirtschaftlichen Koope-ration ausloten. Am MPI wird herausra-gende Grundlagenforschung betrie-ben, die sich um den Kohlenstoff-kreislauf und die Klimagase dreht.

Objekt ihrer Forschungsbegierdensind Mikroorganismen. Diese Überle-benskünstler können unter den widrigs-ten Bedingungen überleben. Sie sinddie größten Chemiker auf unserem Pla-neten, denn sie können (fast) jede ther-modynamisch mögliche chemische Re-aktion für ihre Lebenserhaltung und ihrWachstum nutzen.

Die Forschung am MPI

Am MPI erforschen mehr als 150 Wis-senschaftler aus rund 30 Nationen mitmodernsten Methoden der In-Situ- und

Labormesstechnik die Welt der Mikroor-ganismen und analysieren ihre Eigen-schaften, Vielfalt und Rolle in den Welt-meeren. Die drei Direktoren sind zu-gleich Hochschullehrer an der Uni: Pro-fessor Dr. Friedrich Widdel (Mikrobio-logie), Professor Dr. Rudolf Amann (Mo-lekulare Ökologie) und Professor Dr.Marcel Kuypers (Biogeochemie).

Die MPI-Forscher analysieren unteranderem, wie Meeresmikroben in gro-ßer Tiefe Stoffe umwandeln und wasdas für die globalen Stoffkreisläufe derElemente bedeutet. Vieles dreht sichum diese Kleinstlebewesen, die meistnur aus einer einzelnen Zelle bestehen,wohingegen der Mensch aus etwa zehnbis 100 Billionen Zellen besteht. Trotz-dem sind die Mikroben unverzichtbarerBestandteil aller Stoffkreisläufe. DieWissenschaftler versuchen herauszufin-den, wie sich die Organismen an dieschwierigen Lebensbedingungen an-passen und in welchem Ausmaß die Mi-kroorganismen an den Stoffkreisläufenbeteiligt sind. Platz zum Forschenhaben sie genug: Die Meere bedeckeneine Fläche von 362 Millionen qm, dassind etwa 70 Prozent der Erdoberfläche.

Die Mitarbeiter des MPI arbeiteneng mit der Uni Bremen, der JacobsUniversity und der Bremer Hochschule,

dem Alfred-Wegener-Institut sowie mitvielen anderen nationalen und interna-tionalen Institutionen zusammen. Seit2002 bilden die Bremer auch jungeStudierende aus aller Welt in der Inter-national Max Planck Research Schoolof Marine Microbiology MarMic aus.Auch wenn die Doktoranden zumeistnach ihrem Abschluss Bremen wiederverlassen, bleiben enge Verbindungenzu Bremen bestehen.

Internationale Konferenz

Im März 2013 treffen sich in Bremenrund 1.500 Mikrobiologen zu der Jah-restagung der Vereinigung für Allge-meine und Angewandte Mikrobiologiezusammen mit der Koninklijke Neder-landse Vereniging voor Microbiologieim Congress Centrum Bremen und inden Hallen der Messe. Die Themen rei-chen von Umwelt-, Nahrungs-, Futter-und mariner Mikrobiologie bis zur Bio-informatik. In einer Ausstellung infor-mieren die Hersteller wissenschaftli-cher Geräte und Techniken über ihreProdukte. n

Mit diesen Geräten erkunden

die Wissen-schaftler die Tiefsee und nehmen Proben.

WIRTSCHAFT TRIFFTWISSENSCHAFT

Wirtschaft trifft Wissenschaft:Veranstaltung am 13. September, 16:00 -18:00 Uhr, im Max-Planck-Institut, Celsiusstr. 1, 29359 Bremen

InformationGerd Neubauer, Telefon 0421 3637-230,[email protected],www.handelskammer-bremen.de

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9.2012 Wirtschaft in Bremen | 45

encoway steigert Umsatz um 25 Prozentencoway hat das Geschäftsjahr 2011/2012 mit einem Umsatzwachstum vonmehr als 25 Prozent abgeschlossen.Damit ist das Bremer Software-Unter-nehmen das wachstumsstärkste Unter-nehmen im D/A/CH-Markt in seinerBranche, heißt es in einer Mitteilung.encoway ist einer der führenden Anbie-ter von Software zur Angebotserstel-lung und Produktkonfiguration.

„Es gibt bei Investitionsgüterherstel-lern einen weiter wachsenden Trend zumodularen Sortimenten. Um im globa-len Markt zu bestehen, müssen die Un-ternehmen vielfältigen Kunden- undMarkterfordernissen gerecht werdenund ihre Produktauswahl angemessengroß gestalten. Mit den Software-Lö-sungen von encoway wird die Varian-tenvielfalt im Vertrieb beherrschbar

und Angebotsprozesse werden be-schleunigt“, sagt Geschäftsführer Chris-toph Ranze. „Wir erleben eine wachsen-de Nachfrage.“ encoway beschäftigtmittlerweile mehr als 70 feste Mitarbei-ter, auch das Vertriebsteam wurdestark ausgebaut. Ein Großteil der Fach-kräfte bildet das Unternehmen selbstaus, in diesem Herbst starten sechsneue Auszubildende und Studierendeim dualen Studium. n

Leschaco: Sendungenmobil per App verfolgenDie Speditionsgruppe Leschaco, welt-weiter Anbieter von Logistiklösungen,hat eine eigene App gestartet. Sie er-möglicht zu jeder Zeit eine mobile Sen-dungsverfolgung der intelligenten Art.Ausgestattet mit verschiedenen Refe-renztypen und Versanddetails wird da-

mit ganz ohne Benutzernamen oderPasswort die Abfrage möglich. Die Le-schaco T&T App gibt es für iPhone bzw.iPodTouch und Blackberry. Zunächstbietet die App die Verfolgung von See-frachtsendungen an, die es dem Kundeneinfacher machen, Sendungen globalzu überwachen. www.leschaco.com/app n

B.E.G.IN-Gründungstagam 10. Oktober„Die unternehmerische Persönlichkeit –genetisch oder gelernt?“ – so heißt dasThema des diesjährigen B.E.G.IN-Grün-dungstags am 10. Oktober (12:00-19:00 Uhr) im Musical Theater Bremen.Das Gründungsnetzwerk bietet Fach-vorträge, Beratung, eine Messe und einGet-to-gether an. Der Eintritt ist frei. n

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SERVICE&PRAXIS

Das Unternehmensnetzwerk puu(partnerschaft umwelt unter-nehmen) hat gemeinsam mit

dem Bund für Umwelt und Naturschutzin Deutschland (BUND) – Landesver-band Bremen die Informationskampag-ne „Orte der biologischen Vielfalt“ fürFirmen ins Leben gerufen. Thema istdie naturnahe Gestaltung von Betriebs-geländen. Ob Dachbegrünung, Rasen-gittersteine, ein Obstbaum oder eineNistgelegenheit: Diese einfachen Maß-nahmen wirken der zunehmenden Ver-siegelung von Flächen entgegen undunterstützen das Fortbestehen der hei-mischen Tier- und Pflanzenwelt auchim städtischen Raum. „Jetzt schauen wir über die umwelt-

freundlichen Produktionsabläufe hi-naus auch auf das Firmengelände“,sagt Martin Schulze von der puu-Koor-dinierungsstelle. „Wir möchten mit un-serer Kampagne zeigen, dass schon mitkleinen Schritten ein Beitrag zum Erhaltder Biodiversität geleistet werden kann.“

Die Kosten für eine entsprechende Be-ratung, Maßnahmenbeschreibung undBegutachtung belaufen sich auf maxi-mal 500 Euro. Die ersten 50 Unterneh-men mit Sitz im Land Bremen, die Orteder biologischen Vielfalt schaffen wol-len, zahlen davon nur 50 Prozent. Der BUND berät die Firmen. „Ein

Obstbaum beispielsweise bietet nichtnur das ganze Jahr über einen schönenAnblick, sondern ist von der Wurzel biszur Krone auch ein strukturreicher Le-bensraum für viele verschiedene Tiere“,so BUND-Landesverbandsgeschäftsfüh-rer Martin Rode, „und ganz nebenbeisorgt er im Herbst auch für frischesObst.“ Wer die empfohlenen Maßnah-men umsetzt, kann mit dem Signet„Orte der biologischen Vielfalt“ aufsein Engagement verweisen. Bernd Schmidt, Geschäftsführer der

Kronwald Drucklufttechnik, hat seinFirmengelände bereits biodivers gestal-tet. „Ich bin überzeugt, dass unsere Bäu-me, Pflanzen und unser Gartenteich

sowie die drei Schafe zu einem ange-nehmeren Arbeitsumfeld beitragen.Unsere Belegschaft weiß zu schätzen,dass sie nicht auf zubetonierte Flächenschauen muss“, sagt er. Auch sein natur-nahes Regenwassermanagement rech-net sich durch die gesplittete Abwasser-gebühr im Land Bremen. Für Maßnah-men zur Entsiegelung und Dachbegrü-nung gibt es zudem ein Förderpro-gramm des Senators für Umwelt, Bauund Verkehr, das die Bremer UmweltBeratung betreut. An der Kampagne „Orte der biologi-

schen Vielfalt“ beteiligen sich nebenKronwald auch bereits die puu-Mitglie-der OptoPrecision, Reetec, saturn pet-food, Ventimola Dämmtechnik und dieWerkstatt Bremen. n

Kontaktwww.umwelt-unternehmen.bremen.de, Koordinierungsstelle puu: Telefon 0471 308-3131

Bibi, Pauline undKlara (l.) haben ihrenPlatz im Unternehmengefunden: Ihr BesitzerBernd Schmidt, Chefder Kronwald Druck-lufttechnik (r.) gabgemeinsam mit Martin Rode vomBUND-Bremen den Startschuss zur Kampagne.

SCHAFE STATT BETONRaum für Pflanzen und Tiere auf Firmengelände gesucht: puu undBUND starten Kampagne „Orte der biologischen Vielfalt“.

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9.2012 Wirtschaft in Bremen | 47

Nähe Weserpark / sehr gute BSAG-Anbindung

Umweltnetzwerk puuwird größer Das Umweltnetzwerk puu (partner-schaft umwelt unternehmen) vergrö-ßert sich erneut. Jetzt sind acht weitereUnternehmen aus Bremen und Bremer-haven beigetreten. Dabei handelt essich um: das büro A, die Grotelüschen& Weber AG, das havenhostel Bremer-haven, die Joke Event AG, die PrinzLinie, die roha Arzneimittel GmbH, diespb Systemorientierte Planungs- undBeratungsgesellschaft mbH und dieWS Verwaltungs GmbH. Damit gehö-ren dem 2003 gegründeten Netzwerk134 Mitglieder an. „Mehr und mehr Unternehmen be-

rücksichtigen neben dem ökonomi-schen Erfolg auch soziale und ökologi-sche Aspekte“, sagt UmweltstaatsrätinGabriele Friderich. „Mit ihrem Umwelt-engagement senken die Firmen ihre Be-triebskosten und erhöhen gleichzeitigihren gesellschaftlichen Stellenwert.“puu ist eine Gemeinschaftsinitiativedes Senators für Umwelt, Bau und Ver-kehr, der RKW Bremen GmbH und derAgentur ecolo in Kooperation mit BIS,WFB und energiekonsens. n

www.umwelt-unternehmen.bremen.de

Was kommt nach dem Diesel?Workshop über alternative Antriebe im Wirtschaftsverkehr

Benzin und Diesel werden immer teu-rer. Gesucht sind Alternativen – auch inHinblick auf die Klimaschutzziele Bre-mens. Postfossile und klimaschonendeMobilität sind die Schlagworte. Wiekann die Energiewende auch im Ver-kehr stattfinden? Welchen Entwick-lungsstand haben alternative Antrie-be? Für transportabhängige Unterneh-men sind diese Fragen besonders wich-tig. Denn Elektromobilität ist zwar inaller Munde, es wird aber leicht ver-kannt, dass batterie-elektrische Antrie-be für schwere Nutzfahrzeuge in derRegel technisch nicht sinnvoll sind.Daher müssen andere, praxistauglicheLösungswege betrachtet werden. Das tut der Workshop „LowCap“ in

der Bremischen Burgerschaft am 18.September (14:00-18:00 Uhr). Veran-stalter ist das Umweltressort. Fachvor-träge beleuchten die aktuellen Ent-wicklungen in den Bereichen Wasser-stoff, Brennstoffzelle, Biokraftstoffeund Erdgas. Auch wird über nachhalti-ge Mobilitätsstrategien für Bremendiskutiert. n

KontaktDer Senator fur Umwelt, Bau und Verkehr,LowCAP-Projektkoordination, Hendrik Koch,Telefon 0421 361-10455; die Teilnahme istkostenfrei, eine Anmeldung ist jedoch erfor-derlich: [email protected]

Unternehmensbefragungzum Klimawandel Vom 1. bis 31. Oktober 2012 befragtdas Team von nordwest2050 rund4.000 Unternehmen der Metropolre-gion Bremen-Oldenburg im Nordwes-ten, um herauszufinden, wie die Unter-nehmen mit Risiken und Chancen inZeiten des Klimawandels umgehen.Mithilfe eines Fragebogens, den dieUnternehmen vor zwei Jahren zum ers-ten Mal erhalten haben und nun er-neut zugeschickt bekommen, sollenVeränderungen im Umgang mit denHerausforderungen des Klimawandelsfestgestellt werden. Die erste Befra-gung im Sommer 2010 ergab unter an-derem, dass die Folgen des Klimawan-dels bereits heute für jede dritte Firmaim Nordwesten eine hohe Bedeutungfür den Unternehmenserfolg hat, dasich der Klimawandel sowohl direktetwa durch Stürme oder Starkregen-ereignisse, als auch indirekt durch Ver-änderung von Gesetzen und Umbrü-chen auf Märkten auswirken kann. DieBefragung ist Teil des Vorhabens nord-west2050, das die Klimaanpassungs-potenziale von Unternehmen der Me-tropole Nordwest untersucht. n

www.nordwest2050.de

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48 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

SERVICE&PRAXIS

Zum 1. Januar 2014 sollen dieAbfallgebühren in Bremen ange-passt werden – erstmals seit1996. Gleichzeitig ändert sichdie Gebührenstruktur: Geplantist eine Aufsplittung in eineGrund- und Leistungsgebühr.

Für Haushaltsabfälle und haus-müllähnliche Gewerbeabfälle wirdderzeit in Bremen eine einheitli-

che, gefäßbezogene Gebühr erhoben.Für Haushalte gibt es ein Mindestbe-hältervolumen und eine Mindestlee-rungszahl, für Gewerbebetriebe bishernicht. Um die Entsorgung langfristig zusichern und die Fixkosten gerecht zuverteilen, wird die Gebühr künftig ineinen Grund- und Leistungsteil gesplit-tet. Die Grundgebühr soll Fixkostendecken, die unabhängig von der Abfall-menge anfallen (Bereitstellung vonFahrzeugen, Betriebskosten für Recyc-lingstationen, das Schadstoffmobil).Jeder private Haushalt, aber auch jedeBetriebsstätte muss künftig die Grund-gebühr entrichten, wobei jeder Gewer-bebetrieb mindestens eine Grundge-bühr in Höhe der Gebühr für Privat-haushalte zahlen muss. Die Gebührenwerden dadurch vergleichbarer und ge-rechter verteilt.

Die Grundgebühr

Als Maßstab für die Grundgebühr le-gen andere Städte die Bürofläche an.Diese korrespondiert in der Regel gutmit der Zahl der Mitarbeiter und denanfallenden hausmüllähnlichen Abfäl-len. Auch Bremen will so verfahren. Umdie Größe der Bürofläche festzustellen,die hinsichtlich der Restabfallmengemit einem Durchschnittshaushalt ver-gleichbar ist, sollen Stichproben bei Un-ternehmen verschiedener Branchendurchgeführt werden. Diese werden inKürze angesprochen. Aus den Ergebnis-

sen der Stichprobe wird das Flächenä-quivalent für die Grundgebührenein-heit berechnet.Ein Beispiel: In Frankfurt am Main

wurden 200 qm als Berechnungsein-heit eingeführt. Bis 200 qm Büroflächewird eine Grundgebühr erhoben, fürjede angefangenen weiteren 200 qmeine weitere Grundgebühr. Ein Gewer-bebetrieb mit einem kleinen Büro von100 qm und einer großen Lagerhallezahlt demnach lediglich eine Grundge-bühr. Ein Gewerbebetrieb mit einer Bü-rofläche von 250 qm würde eine dop-pelte Grundgebühr zahlen.

Die Leistungsgebühr

Im Gegensatz zur Grundgebühr soll dieLeistungsgebühr die variablen Kostenabdecken. Sie wird für den Restabfall-behälter (schwarze Tonne) erhoben.Das Abfallgebührenortsgesetz legt zu-künftig auch für Abfallerzeuger ausden Bereichen Gewerbe und Dienstleis-tungen ein branchenbezogenes Min-destgefäßvolumen fest. Eine vergleich-bare Regelung findet sich bei fast allenöffentlich-rechtlichen Entsorgungsträ-gern in Deutschland. Bei der Ermitt-lung des Mindestgefäßvolumens wer-den je nach Gewerbe beispielsweise dieAnzahl der Beschäftigten, die Anzahlder Sitzplätze in Gaststätten oder dieAnzahl der Betten in Krankenhäusernoder Hotels berücksichtigt.Für die neue Gebührenstruktur müs-

sen zusätzliche Daten erfasst werden,da die exakte Anzahl der Haushalte,der Gewerbebetriebe, der Freiberufleretc. dem öffentlich-rechtlichen Entsor-gungsträger bisher nicht bekannt ist.So wird der Umweltbetrieb Bremen imAuftrag des Senators für Umwelt, Bauund Verkehr ab September alle Grund-stückseigentümer anschreiben und umAuskunft über die Zahl der Nutzungs-einheiten und die Größe der Büroflächeersuchen. Die Handelskammer bittet

Neue Abfallgebühren ab 2014 –auch für Gewerbebetriebe

ANZEIGENREGISTER

Audeo Unternehmensvermittlung GmbH . . . 51Bardusch GmbH & Co KG . . . . . . . . . . . . .35,51Bierbaum GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45Bremer Energiekonsens . . . . . . . . . .34, BeilageBremer Landesbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U4Bremische Volksbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Brepark GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Bruns – Kurierdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51Cambio – Car Sharing GmbH . . . . . . . . . . . . .32Car Cleaner GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . . . . .47DreiMädelHaus KG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51Emigholz GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Euro-Tresor GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH . . U3fm Büromöbel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34Goldbeck GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39Haas Fertigbau GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . .49Hachenburg – Lichtwerbung . . . . . . . . . . . . .43Hansa-Flex AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25Hot Copy Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33Janneck GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53Kindervater GmbH & Co KG . . . . . . . . . . . . . .53Koopmann-Jindelt GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . .7Lariviere GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37Lopez-Ebri GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29Mercedes-Benz, Niederl. Weser-Ems . . . . . . . U2OLB Oldenburgische Landesbank . . . . . . . . . .31Osmers GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . . . . . . . .42Pfaff-Technik KG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53RBB Büroeinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . .53Renz GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53Schnaars –Sprachtrainerin . . . . . . . . . . . . . . .51Schünemann-Verlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47Sparkasse Bremen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5Studio B GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52SV Werder Bremen GmbH & Co. KG aA . . . . . 27swb Vertrieb Bremen GmbH . . . . . . . . . . . . . .23Universum Bremen . . . . . . . . . . . . . . . . .BeilageWisoak gGmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53

alle Grundstückseigentümer und auchMieter um Mithilfe, falls sie von ihremVermieter angesprochen werden. Ver-bindliche Angaben über die exakteHöhe der Grund- und Leistungsgebührkönnen erst nach Abschluss der Erhe-bung und der Gebührenkalkulation ge-macht werden. Es ist geplant, die neueGebührenordnung im Herbst 2013 indie Bremische Bürgerschaft einzubrin-gen, damit sie zum 1. Januar 2014 wirk-sam wird. n

www.entsorgung-kommunal.de

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9.2012 Wirtschaft in Bremen | 49

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Recyceln leichtgemacht IHK-Recyclingbörse ist eine kostenlose Informationsplatt-form für verwertbare Abfälle,Produktionsrückstände und Sekundärrohstoffe.

Lange vor dem Inkrafttreten desKreislaufwirtschafts- und Abfallge-

setzes Mitte der 1990er Jahre gründe-te die Handelskammer Hamburg ge-meinsam mit den anderen Industrie-und Handelskammern die bundeswei-te IHK-Recyclingbörse. Sie wird inzwi-schen ausschließlich online genutzt.Jährlich mehr als 5.000 Inserate zei-gen: Das Thema Recycling hat Hoch-konjunktur, der Zugriff auf die Recyc-lingbörse ist so hoch wie nie zuvor –

aufgrund der steigenden Rohstoffprei-se und der zunehmenden Umwelt-schutzanforderungen. Wer die IHK-Re-cyclingbörse nutzt, hat ihren doppeltenVorteil erkannt: Er schont nicht nur deneigenen Geldbeutel, sondern zugleichdie Umwelt.Erzeuger von Abfällen und Reststof-

fen sparen zum Beispiel mittels Online-portal nicht nur eine fachgerechte Ent-sorgung ein, sondern mit dem Verkaufvon verwertbaren Reststoffen verdie-nen sie auch bares Geld. Abnehmer die-ser Produkte wiederum profitieren da-von, weil sie die Kosten für die Beschaf-fung von Rohstoffen reduzieren kön-nen. Zugleich zeigen beide Seiten ihrEngagement für die UmweltBei gleichbleibenden Grundsätzen

hat sich die Funktionsweise der Börsein den vergangenen Jahrzehnten wie-derholt geändert. Zunächst erfolgte die

Vermittlung von beispielsweise Pappe,Waschmittel, Altreifen und Blumentöp-fen telefonisch und per Karteikartensys-tem. In den 1990er Jahren wurde dieRecyclingbörse digitalisiert, vor runddrei Jahren gab es ein neues Gesichtund weitere Funktionen. Seither könnenUnternehmen ihre Inserate selbst ein-stellen. In diesem Jahr wurde die Recycling-

börse erneut optimiert, der Internetauf-tritt ist noch dynamischer und benutzer-freundlicher geworden und zudem überSuchmaschinen schneller auffindbar.Das System steht nach wie vor nicht nursämtlichen IHK-Mitgliedsunternehmenkostenfrei zur Verfügung, sondern auchallen anderen Betrieben. Das unter-scheidet die IHK-Recyclingbörse grund-legend von anderen Vermittlungsplatt-formen. n

www.ihk-recyclingboerse.de

Präqualifizierung jetzt auch im BaubereichDie IHKn, Handwerkskammern und Auftragsberatungsstellen imNorden bieten seit 2009 in dem Kooperationsverbund PQ-Nordihren Mitgliedsunternehmen eine Prüfung und Zertifizierung vonbetriebsspezifischen Eignungsnachweisen (Präqualifizierung) an.Um diese Präqualifikation möglichst preiswert zu gestalten, hat diePQ-Nord eine gemeinsame Servicestelle (PQ-Nord-Servicestelle) beider Auftragsberatungsstelle Mecklenburg-Vorpommern in Schwerineingerichtet. Die Präqualifizierung für den Liefer- und Dienstleis-tungsbereich (PQ-VOL) spart für die Unternehmen wie die öffentli-chen Auftraggeber Kosten und Zeit. Die einzelnen Nachweise müs-sen nicht mehr in jedem Vergabeverfahren erneut beigebracht undkein Angebot wegen fehlender oder nicht aktueller Nachweise aus-geschlossen werden.Neuerdings bietet die Servicestelle in Kooperation mit der

DVGW Cert GmbH auch die bundesweite Präqualifikation im Bau-bereich (PQ-VOB) an. Die Mitarbeiter unterstützen die Unterneh-men individuell und kostenfrei bei der Antragstellung. Die Nachwei-se und Erklärungen werden in der Servicestelle gesammelt, geprüftund an die DVGW Cert GmbH zur Präqualifizierung weitergeleitet.Jedes erfolgreich geprüfte Unternehmen erhält eine PQ-Bescheini-gung und wird in eine bundesweite Liste aufgenommen. Unterneh-men, die ihre Präqualifizierung über die PQ-Nord-Servicestelle bean-tragen, erhalten einen Sonderrabatt in Höhe von 15 Prozent auf dieListenentgelte der DVGW Cert. n

InformationPQ-Nord-Servicestelle, Auftragsberatungsstelle Mecklenburg-Vorpommern,Telefon 0385 61738110, [email protected]

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50 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

SERVICE&PRAXIS

fortbildung direkt Ausbilder/in gemäß AEVO IHKTagesseminar: 1.10.12-19.10.12Tagesseminar: 12.11.12-23.11.12Geprüfte/r Industriemeister/in Metall IHKSamstagsseminar: 25.08.12-18.04.15Geprüfte/r Industriemeister/in Elektrotechnik IHKSamstagsseminar: 25.08.12-18.04.15Geprüfte/r Industriemeister/in Lebensmittel IHKAbendseminar: 02.10.12-10.04.14Samstagsseminar: 06.10.12-18.04.15Logistikmeister/in IHKSamstagsseminar: 25.08.12-18.04.15Geprüfte/r Industriemeister/in Mechatronik IHKSamstagsseminar: 25.08.12-18.04.15Technische/r Betriebswirt/in IHKAbendseminar: 27.08.12-07.10.13Technische/r Fachwirt/in IHKAbendseminar: 01.10.12-22.05.14Qualitätsmanager/in IHKTagesseminar: 03.09.12-28.09.12Samstagsseminar: 13.10.12-06.04.13Fachkaufmann/frau Einkauf/Logistik IHKAbendseminar: 30.10.12-03.04.14Samstagsseminar: 03.11.12-12.04.14Personalkaufmann/frau IHKAbendseminar: 02.10.12-13.03.14Samstagsseminar: 06.10.12-22.03.14Handelsfachwirt/in IHKAbendseminar: 02.10.12-27.02.14Samstagsseminar: 06.10.12-01.03.14Wirtschaftsfachwirt/in IHKAbendseminar: 02.10.12-06.03.14Samstagsseminar: 06.10.12-08.03.14

Veranstalter: Fortbildung direkt, Birgit Schöning,Nicole Bätjer, Telefon 0421 579966-0, www.fortbildungdirekt.de, [email protected]

HAW Bildungsakademie Bremen GmbHBerufsbegleitende Lehrgänge 1.11., gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in IHK1.11., Fachwirt/-in im Sozial- und Gesundheitswesen IHK

Veranstalter: HAW Bildungsakademie BremenGmbH, Evelyn Gottemeyer-Juhl, Telefon 042187828522, www.haw-weiterbildung.de,[email protected]

IQ Bremen Intelligente QualifizierungBerufsbegleitende Lehrgänge Berufsausbilder AEVO IHKab 10.09.12, TageslehrgangTechnischer Fachwirt IHKab 25.11.12, Tageslehrgang.Qualitätsmanager IHKab 12.11.12, TageslehrgangProjektmanager IHKab 08.10.12, TageslehrgangLogistikmanager IHKab 03.09.12, TageslehrgangIndustriemeister Elektrotechnik IHKab 10.12.12, AbendlehrgangIndustriemeister Mechatronik IHKab 10.12.12, Abendlehrgang

BWU Bildungszentrum der Wirtschaft im Unterwesergebiet e. V.Seminare2.10., Etelsen, Präsentation und Stimme4.-5.10., Etelsen, Effizientes Führen durch Handlungskompetenz4.-5.10., Etelsen, In Kosten denken – mit Mitarbeitern kostenbewusst arbeiten8.10., „Besser Verkaufen“ Modul 1: Neukundenakquirieren; Vorbereitung wie die Profis für denErstkontakt8.-9.10., Etelsen, Kommunikation, Gesprächeführen, Konflikte bewältigen9.-10.10., Etelsen, Mitarbeiter führen und motivieren, Führungsinstrumente anwenden11.-13.10., Etelsen, Englisch für die praktischePersonalarbeit15.10., Grundlagen für Ausbilder und Ausbildungsplatzbeauftragte16.10., Aufbauseminar: Praxis der Lohn- und Gehaltsabrechnung16.-18.10., Etelsen, Praxis-Seminar: Übernahmevon Führungsverantwortung17.10., Betriebsverfassungsrecht für Führungs-kräfte18.10., Lohnpfändung18.-19.10., Etelsen, Professionell präsentieren18.-19.10., Etelsen, Kommunikation der Führungskraft23.10., Telefontraining für Auszubildende23.-24.10., Rechnungswesen – Buchführung für kaufmännische Azubi im 2. + 3. Jahr30.10.-01.11., Kaufmännisches Rechnen für AuszubildendeOktober – Juni 2013, Fernplanspiel Playbizz

Veranstalter: BWU Bildungszentrum der Wirtschaft im Unterwesergebiet, Irene Boubaker, Silvia Meinke, Telefon 0421 36325-21/13,www.bwu-bremen.de

bav Bremer Außenwirtschafts- und VerkehrsseminareZoll-Intensiv-Seminar, 24.-28. SeptemberEinreihen von Maschinen sowie Teilen und Zubehör in den Zolltarif, 27.-28. SeptemberZollseminar Einfuhr, 8.-10. OktoberGrundlagen des Warenursprungs- und Präferenzrechts, 15.-17. OktoberSicherheit bei der DE/EU- und US-Export-kontrolle, 5.-6. November Haftung, Versicherung und Schadensabwicklungin nationalen und grenzüberschreitenden Güterverkehren, 12.-13. November Zollseminar Ausfuhr, 19.-21. November

Veranstalter: bav, Verena Springer, Telefon 0421 446946, www.bav-seminar.net, [email protected]

Bremer SteuerinstitutBerufsbegleitende Fortbildung zum Steuerfachwirt: Der Steuerfachwirt-Lehrgang beginnt am 19. November.

Veranstalter: Bremer Steuer-Institut e. V.,Telefon 0421 595840, [email protected],www.stbv-bremen.de

WIRTSCHAFTSTERMINE

IMPRESSUM

Wirtschaft IN BREMENMAGAZIN DER HANDELSKAMMER 93. Jahrgang September 2012

HerausgeberHandelskammer Bremen, Am Markt 13,28195 Bremen,Telefon 0421 3637-0, www.handelskammer-bremen.de

VerlagCarl Ed. Schünemann KG, Zweite Schlachtpforte 728195 Bremen, Telefon 0421 36903-72,www.schuenemann-verlag.deVertriebsleitungMarion Helms, Telefon 0421 36903-45, [email protected] Wachendorf, Telefon 0421 36903-26,[email protected] gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 37 vom 1. Januar 2012

ChefredaktionDr. Christine Backhaus, presse,contor, [email protected], Dr. Stefan Offenhäuser, [email protected] und Herstellungpresse,contor

DruckDruckhaus Humburg GmbH & Co. KG

PreiseEinzelheft: Euro 2,30, Jahresabonnement: Euro 22,80Die beitragspflichtigen Kammerzugehörigenerhalten die Wirtschaft in Bremen auf Anfragekostenlos. Wirtschaft in Bremen erscheint monatlich. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte und Fotos übernimmt der Verlag keineHaftung. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Quellenangabe gestattet. Sämtliche Rechte der Vervielfältigung liegen bei der Handelskammer Bremen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbe-dingt die Meinung der Handels kammer wieder.Anzeigen- und Redaktionsschluss ist der 6. des Vormonats. ISSN 0931-2196

ivw geprüft

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Page 51: Wirtschaft in Bremen 09/2012 - Kammerwahl 2012: Die Wirtschaft wählt

Industriemeister Metall IHK ab 10.12.12, AbendlehrgangLogistikmeister IHK ab 10.12.12, AbendlehrgangIndustriemeister Lebensmittel IHK ab 05.11.12, Tageslehrgangab 27.10.12, Samstagslehrgang QM Auditor IHK ab 24.09.12, Tageslehrgang Technischer Betriebswirt IHK ab 22.10.12, TageslehrgangProzessmanager IQ ab 22.10.12, TageslehrgangEnergiemanager IHK ab 19.09., Tageslehrgang

Veranstalter: IQBremen e. V. Intelligente Qualifizierung, Sabine Stulken, Telefon 0421 1748-20, [email protected], www.iq-bremen.de

Pharmaakademie BremenGepr. Pharmareferent/in IHK, Vollzeitkurs: 1.9.-31.12.,Wochenendkurs: 1.9.-30.6.2013Klinischer Monitor – CRA, Vollzeitkurs: 1.10.-31.1.2013Wochenendkurs: laufender Einstieg möglichQualifikation zum Medizinprodukteberater, Vollzeitkurs: 1.9.-30.11.

Veranstalter: Pharmaakademie Bremen, Tom Chilcott, Telefon 0421 346130, www.pharmaakademie.com

RKW NordStarterkit für Nachwuchsführungskräfte, 17.9.-11.12Innovative Vergütungssysteme für den Vertrieb: Leistungssteigerung imAußen- und Innendienst, 20.9.Work-Life-Balance: eine (Un-)Möglichkeit?!, 27.9.

Veranstalter: RKW Nord, Grazyna Renzelmann, Telefon 0421 323464-11,Monika Opitz, Telefon 0511-33803-21, www.rkw-nord.de

SVG Straßenverkehrs-GenossenschaftEinkauf + Verhandlung: Keine Angst vor großen Aufgaben, 13.9.Der Kraftfahrer als Imageträger, 15.9.Ergebnisorientiert disponieren, 27.9.Notfallmanagement im Straßenverkehr gem. BKrFQG, 6.10.Einstellungen von Mitarbeitern: Vorteilhafte Vertragsgestaltung, 8.10.Der gute Ton … (positive Kommunikation), 8.10.

Veranstalter: Straßenverkehrs-Genossenschaft Bremen eG, Rebecca-Maria Seehafer, Telefon 0421 3497715, [email protected], www.svg-bremen.de

wisoak Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer gGmbHBerufliche Fortbildungen (Auswahl)Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in, Vollzeit, ab 1.10.Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in, bbgl., ab 2.10.Kaufmännische Kompetenzen für Nichtkaufleute, ab 8.10.Geprüfte/r Energiefachwirt/in IHK, ab 9.10.Gepr. Wirtschaftsfachwirt/in IHK, ab 9.10.Geprüfte/r Personalfachkaufmann / -frau IHK, ab 10.10.Geprüfte/r Controller/in IHK, ab 10.10.Gepr. Verwaltungsmanagerin bSb, ab 10.10.Social Media Manager IHK, ab 10.10.

IHK-ZertifikatslehrgängeInnovationsmanager IHK, 4 Module, 14.9.-15.12.Fachkraft für Personalberatung/-vermittlung IHK, 21.9.-15.12.Projektleiter/in IHK, 29.9.-15.12.Betriebswirtschaft für Nicht-BWLer (Zertifikat Uni Vechta), 5 Module, 5.10.Social Media Manager IHK, bbgl., 10.10.-1.12.Datenschutzqualifikation für Datenschutzbeauftragte in kleineren Unternehmen IHK, 2.11./16.11./23.11./30.11.12

Veranstalter: Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen gGmbH, Telefon 0421 4499-5, 499-627/656/657, [email protected],www.wisoak.de

9.2012 Wirtschaft in Bremen | 51

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Page 52: Wirtschaft in Bremen 09/2012 - Kammerwahl 2012: Die Wirtschaft wählt

KOOPERATIONSBÖRSE

52 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

SERVICE&PRAXIS

EXISTENZGRÜNDUNGSBÖRSE

DIE BÖRSEN

Bitte richten Sie Ihre Zuschriften unter Angabe der Chiffrenummer an: Handelskammer Bremen, Geschäftsbereich II, Jutta Deharde, Petra Ripke-Höpfl, Postfach 105107, 28051 Bremen; oder per E-Mail: [email protected]; [email protected]

Bei den Inseraten aus der IHK-Börse gelten die Bedingungen der jeweiligen Börsen. Die AGB finden Sie hier: für die Recyclingbörse(www.ihk-recyclingboerse.de)für die Existenzgründungsbörse (www.nexxt-change.org),für die Kooperationsbörse (www.kooperationsboerse.ihk.de)

tätsstarken und treuen gewerblichen Kunden-stamm. Der Inhaber ist älter als 60 und möchtesich innerhalb der nächsten Jahre zur Ruhe setzen. Die Gewerbeimmobilie (Verwaltung,Lager, Produktion) befindet sich im Eigentumdes Gesellschafters und kann zu ortsüblichenKonditionen gekauft oder gemietet werden.

HB-A-25-2012Nachfolger gesucht für schönen Eckplatz (inkl. Hütte) auf dem Bremer Weihnachtsmarkt.Ich werde Sie auf Wunsch gerne mit meinemKnow-how und meiner Erfahrung unterstützen.

HB-A-26-2012Lernstudio in sehr guter bremischer Stadtlagekrankheitsbedingt zu verkaufen. Hohe Nachfragein dem Stadtteil. Geschäftsaktivitäten klassi-sches Lern– und Nachhilfeinstitut. Es werdenüberwiegend Privatkunden aus den umliegen-den Stadtteilen und aus Nachbarorten unter-richtet. Von der Planung bis zur konkreten Um-setzung wird ein professioneller Service geleistet.

HB-A-27-2012Erlesene Geschenke und Souvenirs der gehobe-nen Provenienz. Das Geschäft befindet sich inexponierter Top-Lage im Bremer Schnoorviertel.Das Objekt ist für einen/e engagierten/e Nach-folger/in mit starken verkäuferischen Neigun-gen und Erfahrungen im Einzelhandel geeignet.Kapital ist erforderlich, der Kaufpreis ist verhan-delbar. Das Geschäft eignet sich u. U. füreinen/e Existenzgründer/in.

HB-A-28-2012Garten- und Landschaftsbau. Eingeführtes undsehr renommiertes Fachunternehmen des Gar-ten- und Landschaftsbaus in Bremen-Nord steht

zur Übernahme durch einen engagierten Fach-mann. Planung, Ausführung, Instandhaltungund Pflege von Garten- und Parkanlagen imöffentlichen und privaten Bereich. Großer Kun-denstamm vorhanden, vornehmlich Architektenund Institutionen; ebenso angemessene maschi-nelle Betriebsausstattung; Preis nach den üb-lichen Bewertungsregeln resp. zu verhandeln.

HB-A-29-2012IT-Marketing-vertriebsfähige Personen haben dieMöglichkeit, eine eigene Vertriebspartnerfirmafür Beratung und Vertrieb (Verkauf- und Vermie-tung) für eine unvergleichbare Software für dieKommunikation im Bundesgebiet zu gründen.Kein Kapital notwendig. Home-Office mit PCund Internetanschluss sowie die Freude, ande-ren Menschen zu dienen, sollten vorhanden sein.Das Produkt ist für alle Bedarfsfälle der Kommunikation geeignet.

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HB-G-9-2012Dipl.-Betriebswirt, Deutscher, 54 Jahre, suchtzur Übernahme tätiger Teilhaberschaft oderGeschäftsführung im Raum Bremen-Hamburgein Handels-, Dienstleistungs- oder Produktions-unternehmen nach Möglichkeit mit enger Anbin-dung zum asiatischen Kulturkreis. Erfahrungenin Geschäftsführung, Außenhandel, Produktion(Elektronik/Flugzeugbau) und Vertrieb vorhan-den, ebenso chinesische Sprach- und Mentali-tätskenntnisse durch langjährige Tätigkeit inden Regionen Hong Kong, Shenzhe und Taiwan.Bei Interesse bitte kurzes Unternehmensexposémit entsprechenden Kennzahlen.

HB-A-2012-DIn der Überseestadt in Bremen wird ein schöner heller Büroraum für eine Bürogemeinschaft – inklusive Küchen- und Besuchszimmernut-zung – angeboten. Abmessungen 7,85 m lang und 4,60 m tief, Erst-bezug. Der Raum ist auch teilbar. Vorzugsweise an eine Speditionsfirma.BI-UA-99-04Werden Sie jetzt Partner bei einem besonders stark wachsenden Netzwerk von Marketing- und Bürodienstleistungsspezialisten inDeutschland, Österreich und der Schweiz. Gesucht sind Existenzgründerund bereits Selbstständige. Sie arbeiten als Partner im Bereich Büro-organisation bzw. Beratung (z. B. als Buchhalter(in), Betriebswirt(in),IT-Berater(in) etc. und/oder im Fachgebiet Marketing bzw. Werbung (als Designer(in), Texter(in), Werbekaufmann/frau etc.) unter demSchutz einer eingetragenen Marke. Sie nutzen den professionellenMarktauftritt und die überregionale Vermarktung des Netzwerkes – egal ob Sie sich haupt- oder nebenberuflich einbringen möchten. Keine Einstiegsgebühr, öffentliche Förderungen möglich.HB-5-2012-D Multimedia-Software-Unternehmen für Video-Raumkonferenzen, Video-Web-Konferenzen mit Whiteboard, IP-Telefonie mit Whiteboard, Seminar-Software für Power Point, PDF-Präsentation etc. auf der Whiteboardseite(gleichzeitig 10 Videos u. Whiteboard sichtbar), Schulungssoftware, Applikation und Desktop-Sharing (alles in einem Paket) sucht Vertriebs-partner für den ständig wachsenden Markt der innovativen vis-á-vis-Kom-munication, ohne reisen zu müssen. Diese Software ist für jeden Bedarfgeeignet und lässt sich anpassen. Werden Sie Partner im Bundesgebietoder im europäischen Ausland. Auch die Zusammenarbeit mit IT-Netzbe-treibern und Providern ist wünschenswert.

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Page 53: Wirtschaft in Bremen 09/2012 - Kammerwahl 2012: Die Wirtschaft wählt

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Recyclen abzugeben, HamburgHH-A-2865-7, geschredderte Gummiabfälle (Autoreifen, Schläuche etc.), SückauLG-A-3734-11, Metall- und Kunststofffässer (Inhalt: ca. 220 Liter) sowie IBC-Container (Inhalt:ca. 1.000 Liter), wurden für pflanzliche Speise-und Kosmetiköle benutzt. Meistens mit UN-Zulas-sung, günstig abzugeben, Raum LüneburgLG-A-3696-4, holographisches Geschenkpapier,60g in Rotationsrollen mit einem Durchmesservon ca. 60 cm und einer Breite von 50 cm zu ver-kaufen. Die Rollen haben ein Lauflänge von 2.000m und sind in den Farben Rot, Gold, Silber undblau erhältlich, WietzeSTD-A-3581-10, Garn/Kord Rückstand aus hoch-festem Polyamid, 6.6, Bilder und Sicherheitsdaten-blatt sind vorhanden, Material ist in Big-Bags ver-packt. Zurzeit liegen ca. 30 Tonnen bereit. Jahres-menge ca. 500 Tonnen, Niedersachsen

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HB-N-3673-2, Kunststoffe, PP Big Bags, Qualität A, B, C, nach Bedarf,regelmäßig, Lkw, Überseecontainer, BremenHB-N-3631-4, gebrauchte Kartons kleiner und mittlerer Größe zur Abholung in Bremen und Umgebung laufend oder einmalig gesucht,auch kleine MengenHB-N-3739-2, ich suche kontinuierlich EPS, Computergehäuse, LDPE98/2 90/10 80/20 Folien, PP-PE-Kisten, Umreifungsbänder, HDPE Kanister, Fernsehgehäuse, regelmäßig, Mindestabnahme 10 t, Ballen,ex Work oder frei Haus, BremenHH-N-3578-2, PP Big Bags – Qualität A + B, regelmäßig, nach Absprache, HamburgLG-N-3617-3, kaufe alle Arten von Alt- und Edelmetallen vor Ort imGroßraum Hannover-Uelzen-Hamburg-Bremen. Übernehme auch Demontagen, alles nach AbspracheLG-N-3352-6, suchen Lederreste, z. B. von Möbelfabriken, auch 2. Wahl,keine Kleinstteile, Bad FallingbostelOL-N-2258-12, Paraffin mit Schmelzpunkt bis 40 bis 60 ° C, bis zu 26m³, einmalig, Essen STD-N-2511-3, Gitterboxen, gebraucht, regelmäßig, Anfallstelle Groß-raum BremenSTD-N-3439-12, Gewerbeabfälle AVV 19 12 12; Siedlungsabfälle AVV20 03 01; Baumischabfälle AVV 170904, für thermische Verwertung, HH

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WAGEN&WINNEN

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Page 55: Wirtschaft in Bremen 09/2012 - Kammerwahl 2012: Die Wirtschaft wählt

9.2012 Wirtschaft in Bremen | 55

L angsam schwebt die Boeing 737über das Gelände. Es ist die Mit-tagsmaschine aus München, im

Landeanflug auf den Bremer Flugha-fen. Der Lärm der Turbinen ist ohrenbe-täubend. Direkt unter dem Flieger – inder Einflugschneise in Habenhausen –ruht das Betriebsgelände der ZF Ser-vices. Kein Lärm klingt aus den Hallen.Die Gabelstapler sind geparkt, die Ma-schinen stehen ein paar Stunden still.Das Logistikunternehmen feiert die of-fizielle Eröffnung des neuen automati-schen Hochregallagers von ZF Servi-ces – das Geschäftsfeld, in dem der Au-tomobilzuliefer-Konzern ZF Friedrichs-hafen sein weltweites Handels- undServicegeschäft bündelt.

Lenkungs- und Fahrwerksteile,Lenkgetriebe, Lenkungspumpen

In der Kommissionierzone neben demneuen Hochregallager – einem 4.000Quadratmeter großen Neubau mitetwa 17.000 Stellplätzen für Palettenin acht Gassen – stehen Stühle für dieGäste. Viele sind zur Feier am 2. Augustgekommen. Dr. Stefan Sommer etwa,der Vorstandsvorsitzende der ZF Fried-richshafen AG. Und Martin Günthner,Bremer Senator für Wirtschaft, Arbeitund Häfen. Die Bedeutung der Firmafür den Mutterkonzern ist groß. „Solange wir Autoteile nicht per E-Mail ver-schicken können“, sagt Sommer, „brau-chen wir die Logistik.“ Sie spiele eineentscheidende Rolle für die positiveEntwicklung des ZF-Konzerns, sagte derVorstandschef.Seit seiner Eröffnung im Jahr 1992

ist die ZF Services kontinuierlich ge-

wachsen. Hat sie vor 20 Jahren noch70 Mitarbeiter beschäftigt, verschickenheute 235 Mitarbeiter Ware an insge-samt 1.200 Kunden und eigene Toch-tergesellschaften weltweit. Zum wach-senden Kundenkreis zählen nebenGroßhändlern auch Fahrzeughersteller,Speditionen, öffentliche Verkehrsbe-triebe, Maschinenbaufirmen, Betreibervon Windkraftanlagen, Reedereien –und Autofahrer. Die ZF Services in Bre-men ist eines von fünf Zentrallagerndes Unternehmens in Deutschland. Eingroßer Teil des Warenflusses wird vonBremen aus gesteuert: darunter Len-kungs- und Fahrwerksteile der MarkeLemförder sowie Lenkgetriebe und Len-kungspumpen von ZF Parts. Die ZF Friedrichshafen AG gilt als

ein weltweit führender Automobilzulie-ferer in der Antriebs- und Fahrwerks-technik – mit 121 Produktgesellschaf-ten in 27 Ländern. Der Konzern be-schäftigt mehr als 72.000 Mitarbeiterund erwirtschaftete 2011 einen Um-satz von 15,5 Milliarden Euro. Rundfünf Prozent davon fließen in For-schung und Entwicklung. Für das lau-fende Geschäftsjahr rechnet der Kon-zern mit einem Umsatz von 17 Milliar-den Euro, sagt Sommer. Der Ausbau des Bremer Standorts

„ist ein wichtiger Schritt in die Zu-kunft“, betont Alois Ludwig, Vorsitzen-der der ZF Services-Geschäftsleitung inBremen. Im Service- und Ersatzteilge-schäft setzt die Firma auf langfristigeKundenbindungen und versteht sichals Spezialist der sogenannten After-sale-Leistungen. „Wir begleiten unsereKunden über den gesamten Lebenszyk-lus ihres Fahrzeugs“, sagt Ludwig.

Schnelle Verfügbarkeit, Flexibilität undprompter Kundenservice seien heuteund morgen die zentralen Anforderun-gen im Ersatzteilmarkt. Um dafür gerüstet zu sein, wurde 15

Monate lang an der Borgwardstraße 16gehämmert und geschweißt. Das neueHochregallager ist ein Projekt der Su-perlative. 192.000 Schrauben wurden

17.000 STELLPLÄTZE IN ACHT GASSENNeuer Baustein für Logistikstandort Bremen: Automobilzulieferer ZF Services nimmt in Habenhausen ein neuesHochregallager in Betrieb. Die ZF Friedrichshafen AG investierte 27 Millionen Euro in ein Projekt der Superlative.

Von CATRIN FRERICHS (Text)

»»»

(oben) Dr. Stefan Sommer (Mitte), Chef der ZF Friedrichshafen AG, erläutert Wirtschaftssenator MartinGünthner (l.) ein Produkt seinesHauses; (unten) Kommissionierungim automatischen Kleinteilelager

Fotos ZF

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56 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

WAGEN&WINNEN

Die Hella FahrzeugkomponentenGmbH mit Sitz in Bremen erhält in

diesem Jahr den „Automotive Lean Pro-duction Award“ in der Kategorie inter-nationaler Mittelstand. Der Award wirdseit 2006 jährlich von der Fachzeit-schrift Automobil Produktion und derUnternehmensberatung Agamus Con-sult vergeben. Er zeichnet jährlich Un-ternehmen aus, die das Prinzip derschlanken Fertigung (lean production)beispielhaft anwenden und so ent-scheidende Wettbewerbsvorteile beiQualität und Kosten gewinnen. DerAward wird im November auf einemFachkongress in Leipzig verliehen. Ander entsprechenden Studie zum „LeanProduction Award“ beteiligten sich seit2006 mehr als 700 Werke aus rund 15Ländern.„Schlanke und effektive Prozesse in

Kombination mit umfassenden Investi-tionen in den Bereich Forschung undEntwicklung bilden die Basis unseresErfolgs“, so Geschäftsführer Manfred

Meise. „Der Award ist eine Bestätigungunserer Leistung; zugleich jedoch auchAnsporn, unseren Kunden auch zukünf-tig technologisch führende Produktehöchster Qualität zu bieten.“ Im welt-weiten Hella-Netzwerk ist Bremen dasLeitwerk für Sensoren, Aktuatoren undScheinwerferreinigungsanlagen undspielt als globales Kompetenzzentrumfür Sensoren eine zentrale Rolle für dieinternationalen Aktivitäten des Auto-mobilzulieferers. Lean production bedeutet bei Hella

in Bremen eine optimale Abstimmungder Produkt- und Prozessentwicklung;damit wird sowohl eine hohe Standar-disierung von Komponenten und Pro-dukten als auch eine Reduktion derProduktkomplexität und eine höhereStandardisierung der Fertigungs- undLogistikprozesse erreicht. Auf diese Wei-se hat das Unternehmen seine Positionals Technologieführer weiter ausbauenkönnen. n

im Stahlbau verarbeitet, 550 TonnenMasse verbaut, davon 350 TonnenStahl. Kosten: 27 Millionen Euro. Krö-ten wurden gesammelt, ein Bachlaufverlegt, damit Vögel und Frösche wei-terhin ein Zuhause haben. Am Auto-bahnzubringer Arsten hat die Firmaeinen Biotop von 14.000 Quadratme-tern Fläche gekauft und ein neuesFroschparadies geschaffen.Bereits 2002 hat das Logistikunter-

nehmen ein automatisches Kleinteilla-ger in Betrieb genommen. 51.000blaue Kästen mit kommissionierter Wa-re warten in den knapp 100 Meter lan-gen Regalen darauf, von Mitarbeiternin Kartons verpackt zu werden. DieWare kommt zu den Menschen an diePackstationen – und nicht umgekehrt.Eine Sortieranlage hat die Teile zuvornach Gewicht und Größe aufgeteilt –damit sie später im Karton an der rich-tigen Stelle liegen. Über ein vollauto-matisches Palettenfördersystem gelan-gen die Einzelteile aus dem Hochregal-lager ebenfalls über Packstationen indie Sortieranlage. Bis 2014 soll dasneue Hochregallager für Kleinteile umdrei Gassen erweitert werden; und bis2020 die Zahl der verkaufsfähigenTeile, die von Bremen aus in alle Weltversendet werden, von heute 13.000auf 19.000 steigen.

Automobilwirtschaft: 20.000 Beschäftigte in Bremen

„Wer 27 Millionen Euro in die Handnimmt, zeigt, dass er eine optimistischeMarkteinschätzung hat“, sagt Wirt-schaftssenator Martin Günthner. DieAutomobilwirtschaft beschäftige inBremen rund 20.000 Menschen beieinem Umsatz von 13 Milliarden Euro.„Der hohe Norden hat durchaus das einoder andere Positive zu bieten“, Günth-ner schmunzelt und verweist auf Bre-mens Kompetenzen etwa in den Berei-chen erneuerbare Energien, Technikund Maschinenbau oder noch Logistik.„Für einen leistungsfähigen Standortist ZF einer der Bausteine.“ n

Fotos Frank Pusch, Hella

Hella gewinnt „Automotive Lean Production Award 2012“

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9.2012 Wirtschaft in Bremen | 57

Leistungsbremsen lösen – Wachs-tumssprünge im Mittelstand“ lautet

das Thema der 8. Unternehmertage am20. und 21. September, die im Verbundder Universität Bremen, der Jacobs Uni-versity Bremen und der Handelskam-mer veranstaltet werden. Die Tagungbeginnt am 20. September mit einemKaminabend im Haus Schütting. Hierhält der Geschäftsführer der HellaKGaA Hueck & Co., Dr. Jürgen Behrend,die Unternehmerrede. Hella ist einesder umsatzstärksten Automobilzuliefe-rer für Lichttechnik und Elektronik undauch am Standort Bremen prominentvertreten (siehe auch Seite 56.)Behrend steht als erfolgreiche Un-

ternehmerpersönlichkeit für ein Unter-nehmen, das beispielhaft für eine akti-ve und kreative Betriebsführung in hartumkämpften Märkten ist. Hella hatüber die einzelnen Unternehmergene-

rationen hinweg im Wettbewerb Maß-stäbe sowie Trends gesetzt – und nichtzuletzt eine außergewöhnliche Innova-tionskompetenz unter Beweis gestellt. Das Generalthema der Tagung, die

im Atlantic Hotel Universum stattfin-det, befasst sich mit der Frage, wie Un-ternehmen Leistungsreserven ausschöp-fen können. Es gibt fünf Themenblöcke:(1) Burnout von Unternehmen: Ursachen, Wirkungen, Therapien(Gustav Greve, Gustav Greve Consul-ting AG, Basel)(2) Von Wutbürgern zu Firmenbürgern– Wie man Unmut in positive Energieumwandelt (Professorin Dr. Jetta Frost, UniversitätHamburg)(3) Organisation und Organisations-chaos – die Odyssee hinein und derFluchtweg heraus (Dr. Michael Paul, paul und collegenconsulting GmbH, Wien)

(4) Neue Formen der Unterstützungund Finanzierung von innovativenUnternehmensausgründungen im Mittelstand (Professor Dr. Alexander Nicolai, Universität Oldenburg)(5) Stellungswechsel – Lehren ausdem Hockeysport zu unternehmeri-schen Erneuerungen (Martin Schulze, Uhlenhorster HC &Axel Kaste, Hockey-Invest, Bremen).

InformationDas detaillierte Veranstaltungsprogramm ist im Internet unter www.lemex.uni-bremen.de zu finden. AnsprechpartnerHandelskammer Bremen: Andreas Köhler, Telefon 0421 3637-243, [email protected]; Universität Bremen: Annika Hans, FB7, Telefon 0421 218-66873, [email protected]

Unternehmertage 2012: Hella-Chef Dr. Behrend hält die Festrede

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58 | Wirtschaft in Bremen 9.2012

Foto TenCate

WAGEN&WINNEN

ZAHLENFortune 500 Wer ist der Größte auf der Welt? DasWirtschaftsmagazin Fortune hat jetzt wieder seine jährlicheListe der 500 umsatzstärksten Unternehmen veröffentlicht.Mehrheitlich (132) sind es amerikanische Firmen, aber anPosition 2 rangieren schon die Chinesen (73), gefolgt vonden Japanern (68). 161 europäische Firmen führt die Listeauf, elf weniger als 2011; die Chinesen dagegen legten mitplus zwölf Unternehmen am meisten zu. US-Firmen büßtenzahlenmäßig am meisten ein; vor zehn Jahren gab es noch197 auf der Fortune-Liste. Der niederländische Öl-MultiRoyal Dutch Shell verdrängte den Kaufhauskonzern Wal-Mart von der Spitze; acht der zehn umsatzstärksten Firmender Welt kommen aus der Energiewirtschaft: 1. Royal DutchShell (NL), 2. Exxon Mobil (US.), 3. Wal-Mart Stores (US.), 4.BP (Britain), 5. Sinopec Group (China), 6. China NationalPetroleum (China), 7. State Grid (China), 8. Chevron (U.S.), 9. ConocoPhillips (U.S.), 10. Toyota Motor (Japan).

Kaufkraft Drei Minuten für ein Bier: Die Bundes-bürger können sich heute mit ihrem Verdienst trotz Euro genauso viele Waren und Dienste leisten wie vor 20 Jahren.Im Jahr 2011 bekam ein westdeutscher Arbeitnehmer füreine geleistete Arbeitsstunde netto 45 Prozent mehr Lohnals 1991. Die Preise für Waren und Dienste stiegen im sel-ben Zeitraum um 43 Prozent. Für eine Stunde geleistete Arbeit gab es im Jahr 2011 nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben 15,20 Euro; 1991 waren es 10,50 Euro. Füreinen identischen Warenkorb muss damit heute im Schnittgenauso lange gearbeitet werden wie vor 20 Jahren. EineFlasche Kölsch erforderte damals wie heute den Gegenwertvon drei Arbeitsminuten an der Werkbank oder im Büro.

Flugverkehr Insgesamt 4,1 Millionen Mal startetenim Jahr 2011 Flugzeuge von rund 1.000 Flugplätzen inDeutschland – ein Plus von 6,7 Prozent gegenüber 2010.

Ausländer Zwei Drittel (67 Prozent) aller 2011 inDeutschland lebenden ausländischen Jugendlichen imAlter von 14 bis unter 18 Jahren sind auch in Deutschlandgeboren.

Erwerbsquote In den vergangenen 20 Jahren hat sichdie Erwerbsquote der 60- bis 64-Jährigen mehr als verdop-pelt. Während sie 1991 noch bei 20,8 Prozent lag, stieg siebis 2010 auf 44,2 Prozent. Entscheidend dazu beigetragenhat die höhere Erwerbstätigkeit von Frauen.

Quellen Destatis, IAB, Fortune, iw Köln

des Monats

Boysen baut neues ProduktionswerkDie Friedrich Boysen KG baut in Achimbei Bremen ein neues Werk zur Produk-tion von Abgastechnik für Pkw. Ge-schäftsführer Rolf Geisel zufolge inves-tiert der Automobilzulieferer an demStandort in der ersten Stufe rund 40Millionen Euro. Es sollen bis 2014 rund120 Arbeitsplätze geschaffen werden.Boysen will hier komplette Abgasanla-gen für Mercedes herstellen; sie sollenJust-in-Sequence an das rund zehn Kilo-meter entfernte Mercedes-Benz-WerkBremen geliefert werden. n

ITHEC: Neue Fasernim BlickpunktIn wenigen Jahren folgen unsere Autosneuen Konstruktionsprinzipien – umTreibstoff zu sparen und Elektroautoseine akzeptable Reichweite zu verlei-hen. Die Automobil- und Zulieferindus-trie bereitet sich bereits intensiv aufden Leichtbau vor, das heißt auf denEinsatz neuartiger thermoplastischerKunststoffe (CFK). Sie stehen im Mittel-punkt der Kongressmesse ITHEC, diedie Messe Bremen zusammen mit demFaserinstitut Bremen veranstaltet. Siezeigt am 29. und 30. Oktober alle Fa-cetten der neuen Technologie: Faser-strukturen mit thermoplastischer Ma-trix. Sie steht am Übergang von der For-schung in die Fertigung. n

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Mit dem Superbus hat Professor WubboOckels ein visionäresRufbus-System ent-wickelt – unter Ver-wendung von Struktur-teilen aus faserver-stärkten Thermo-plasten.

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Page 59: Wirtschaft in Bremen 09/2012 - Kammerwahl 2012: Die Wirtschaft wählt

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