HIPHOP ACADEMYTanztrainerin Ani Bellgraubringt Kids die erstenSchritte bei | Seite 2

TRÄUMEN VON OLYMPIAWochenblatt-Kolumnistin MiaMeyer traf Sportler, die zu denSommerspielen fahren | Seite 10

SILVESTER MIT JÖRG KNÖRWir verlosen Freikartenfür Auftritt im HarburgerTheater | Seite 4

HIPHOP ACADEMY TRÄUMEN VON OLYMPIA SILVESTER MIT JÖRG KNÖR

ElbeWochenblattNr. 49 ● 10. Dezember 2011 ● Auflage: 93.710 (I.09) ● Telefon: 040-76 60 00-0 ● Fax: 040-76 60 00-24 ● Redaktion: 040- 8 5 3 2 2 9 3 3 ● post@wochenblatt-redaktion.de

Z U M W O C H E N E N D EJEDEN

SONNABEND NEU

Lärm macht krank: Groß-Demo heutein HarburgHARBURG „Lärm und Feinstaub machen krank. Wir wollen ru-hig und gesund leben“, so Annenmarie Schulz von den „Enga-gierten Harburgern“, die für Sonnabend, 10. Dezember, zu einerGroßdemonstration in Harburg aufrufen. Die Demonstrantenfordern ein Nachtfahrverbot für Lkw; Tempo 50 km/h für alleVerkehrsteilnehmer; keine Gefahrguttransporte und Flüsteras-phalt. Die Demo beginnt um11.55 Uhr an der HarburgerRathausstraße/Ecke Deich-hausweg. Weitere Infos gibtes unter 760 46 31 oderim Internet unterwww.zukunftsplan-statt-autobahn.de. SD

Stellenmarkt ab Seite 6Senioren ab Seite 7Kleinanzeigen ab Seite 8

Rubriken-Übersicht

Spielenachmittag im UmsonstladenHARBURG Der Verein ContraZt bietet ab Montag, 12. Dezem-ber, alle zwei Wochen eine Spielenachmittag für Kinder absechs Jahren an. In der Zeit von 14.30 bis 17 Uhr können dieTeilnehmer im Umsonstladen Heimfeld, Nobleestraße 13a, ver-schiedene Karten-, Würfel-, Brett- und andere Gesellschafts-spiele ausprobieren. Dieses Angebot ist kostenlos. Eine Anmel-dung ist nicht notwendig. Weitere Infos gibt es unter 55 6103 08. SD

Weihnachtsgrüße aus HamburgTannen für die Seeleute im Hafen

SVEN TAUCKE, HAMBURG

Petrus hatte ein Einsehen: Die„Hamburg“ konnte nach

den tagelangen Regenfällendoch noch bei besten Witte-rungsverhältnissen ablegen. Mitvielen Medienvertretern undnoch mehr Nordmanntannenan Bord ging es gut gelaunt vonSchiff zu Schiff durch den Ha-fen.

Während im Inneren der„Hamburg“ Glühwein ausge-schenkt wurde, hatte der

Weihnachtsmann an Deck vielzu tun. Seine Aufgabe war es,den Seeleuten die Nordmann-tannen zuzuwerfen. Nur dort,wo die Schiffswände zu hoch la-gen, half ein Kran bei der Über-

gabe. Viele der Seeleute ver-bringen die Festtage weit wegzu Hause. Ob im Atlantik oderin der Südsee – die Tannen ausHamburg werden an Bord fürWeihnachtstimmung sorgen.

Zwei Seeleute des Frachters „Arklow Brook“ fangen ihre Tanne. Sie werden die Festtage ineinem polnischen Hafen verbringen.

Alain von der „Frederick“freut sich über die Tanne.Der Frachter wird überWeihnachten in einembritischen Hafen vor Ankerliegen.

Wo der Weihnachts-mann die Tanne nichtwerfen kann, kommtder Kran zu Hilfe. DieseTanne geht zum Kreuz-fahrtschiff „Oriana“.

Wo der Weihnachts-mann die Tanne nichtwerfen kann, kommtder Kran zu Hilfe. DieseTanne geht zum Kreuz-fahrtschiff „Oriana“.

Wie auch in den letzten Jahren sorgte ein Feuerwehrschiff für eine ma-lerische Szenerie. Fotos: st

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2. In Time - Deine Zeit läuft ab (–/neu)

3. Happy Feet 2 (–/neu)

4. Kein Sex ist auch keine Lösung (–/neu)

5. Krieg der Götter 3D (2/▼)

6. Der Gott des Gemetzels (4/▼)

7. Tim und Struppi – Das Geheimnis der „Einhorn“ (3/▼)

8. Arthur Weihnachtsmann (6/▼)

9. Zwei an einem Tag (8/▼)

10. Paranormal Activity 3 (7/▼)

Quelle: cinema.de Stand: 07.12.2011 / Woche 49

▼ ALBEN

1. Rihanna feat. Calvin Harris : „We Found Love“ (3/▲)

2. Taio Cruz feat. Flo Rida : „Hangover“ (6/▲)

3. Geronimo : „Aura Dione“ (2/▼)

4. Lana Del Rey: „Video Games“ (4/●)

5. Flo Rida : „Good Feeling“ (1/▼)

6. Adele : „Hangover“ (7/▲)

7. Pitbull Feat. Marc Anthony: „Rain Over Me“ (8/▲)

8. Udo Lindenberg Feat. Clueso: „Cello“ (10/▲)

9. Nickelback : „When We Stand Together “ (16/▲)

10. Avicii : „Levels “ (14/▲)

Stand: 07.12.2011 / Woche 49

1. Udo Lindenberg: „MTV Unplugged - Live“ (2/▲)

2. Nickelback: „Here And Now“ (–/neu)

3. Rihanna: „Fallen Empires“ (–/neu)

4. Adele: „21“ (5/▲)

5. Herbert Grönemeyer: „Schiffsverkehr“ (–/neu)

6. Adoro: „Liebe meines Lebens“ (4/▼)

7. Kate Bush: „50 Words For Snow“ (–/neu)

8. Helene Fischer: „Für einen Tag“ (7/▼)

9. Michael Bublé: „In diesem Moment“ (16/▲)

10. Coldplay: „Mylo Xyloto“ (6/▼)

Quelle: Media Control GfK

▼ SINGLES

2 | REPORTAGE SONNABEND, 10. DEZEMBER 2011

Immer schönsynchron bleiben

Bei der Hiphop Academy Hamburg lernt man nicht nur tanzen

CH. V. SAVIGNY, HAMBURG

Als Sophia fünf Jahre alt war,kletterte sie bei einer Party

auf den Tisch und fing an zutanzen. Ganz schön mutig.„Heute würde ich das nichtmehr machen“, lacht das Mäd-chen mit den stahlblauen Au-gen. Ihre Begeisterung fürs Tan-zen ist jedoch geblieben: Zwei-mal pro Woche trifft sich dieinzwischen Zwölfjährige mit ei-ner Gruppe Gleichaltriger imMusikraum der Stadtteilschule(STS) Rahlstedt, um Choreogra-fien einzuüben. Getanzt wirdnach fetziger Hiphop-Mucke.Das Training ist kostenlos undwird von der Hiphop AcademyHamburg angeboten. Auch inHarburg, Wilhelmsburg undNeugraben finden Kurse statt.

Tanzen ist eine schweißtrei-bende Angelegenheit. „EinTänzer, der morgens beim Auf-wachen keine Schmerzen hat,ist tot“, sagt Ani Bellgrau, Trai-nerin und ausgebildete Bühn-entänzerin. Bei Anfängerinnensieht man das natürlich nichtso verbissen. Obwohl die Kurs-leiterin heute keinen besonderszufriedenen Eindruck macht.„Stopp, nochmal auf Positioneins“, ruft sie und zeigt mit denArmen, wie sich die Mädchenbewegen sollen. Schön syn-chron soll es aussehen. „Undbitte keine Grimassen ziehen“,fügt sie hinzu. Das gilt ganz be-sonders, wenn Fotos gemachtwerden.

Eine bestimmte Fußdrehungder neuen „Choreo“ bereitetSchwierigkeiten. „Wir sehenaus wie verkrüppelte Enten“,

ruft jemand. Und plötzlich ha-ben sie den Bogen raus: „Hey,guck' mal. Ich kanns!“

Tanzen ist in: SelbsternannteTalentshows im Fernsehen zei-gen Woche für Woche durchtrai-nierte Background-Tänzer, diesich mit beeindruckender Präzi-sion bewegen. Und spätestensseit Shakiras Hüftschwung zumVorbild für Millionen tanzwüti-ger Jugendlicher wurde, könnensich Tanzschulen vor Anmel-dungen kaum retten. Grundge-danke der vor vier Jahren ge-gründeten Hiphop AcademyHamburg ist die Talent- undPersönlichkeitsförderung: „Wirgeben dem Hiphop eine Büh-ne“, sagt Pressesprecherin Yvon-ne Woltersdorf. Neben dem Hi-phoptanz, der bei der Academy„Newstyle“ heißt,weil er Elementevon Ballett undJazztanz inte-griert, werdenKurse für Bre-akdance, Graffi-ti, DJing, Rap,Beatbox undProducing ange-boten. ZentralerVeranstaltungs-ort ist der Kultur-palast in Billstedt.Zurzeit nehmen520 Jugendlichean insgesamt63 Kursen teil.Die Altersspan-ne reicht vonelf bis 25 Jah-ren. Rund 80Prozent derJugendlichenhaben aus-

ländische Wurzeln. Unterstütztwird die Hiphop Academy vonder Kulturbehörde sowie von ei-nigen Unternehmen und priva-ten Stiftungen.

Der Spaßfaktor spielt im Trai-ning eine wichtige Rolle – dane-ben geht es aber um weitausmehr: „Wir bieten unseren Teil-nehmern die Möglichkeit, sichweiterzuqualifizieren“, so Wol-tersdorf. „In Form eines vierstu-figen Ausbildungsprogrammserhalten die Jugendlichen einesystematische Förderung, umsich kontinuierlich von Level 1über Level 2 bis hin zur Master-class entwickeln zu können.“Das dauert etwa vier Jahre. Werrichtig gut ist, wird im Anschlussins „Ensemble“ der Academyaufgenommen. Die derzeit 13Mitglieder werden regelmäßigfür Auftritte gebucht, zwei vonihnen haben bereits eine Trai-nerlizenz erworben.

In der Musikanlage der STSRahlstedt läuft ein Mix aus denLieblingsstücken der Kursteil-nehmerinnen. Auch sonst dür-fen sich die Mädchen einbrin-gen und zum Beispiel eigeneTanzschritte kreieren. „Das ent-wickeln wir gemeinsam“, sagtTrainerin Bellgrau. Ein halbesJahr hatte es gedauert, bis die er-ste – vier Minuten lange – Chore-ografie der Gruppe bühnenreifwar. Aufgetreten sind sie damitbeim „Hiphop Day“ der Acade-my, wo die Schüler regelmäßigzusammenkommen, um sichgegenseitig ihr eigenes Könnenzu präsentieren. „Wir warenganz schön aufgeregt, aber eshat alles gut geklappt“, erzähltMandy (13).

Tanzen ist hartes Training: „Vergleichbar mit Vokabeln lernen“, sagt Trainerin Ani Bellgrau. „Je öfter man esmacht, desto besser.“

„Newstyle“: Hiphop mit Anleihen aus Ballett und Jazztanz.

Kursleiterin Ani Bellgrau (li.) ist ausgebildete Bühnentänzerin: „Tanzen ist für mich die wahre Liebe“, sagt sie.Fotos: cvs

Zuschauer beim Hiphop Day 2010. Foto: Jan-Rasmus LippelsDie Kunst des Plattenauflegens: DJing. Foto: pixelio

Gehört auch zum Ausbildungsprogramm: Beatboxing.

Immer schönsynchron blei-ben: Beim Büh-nentanz kommtes auf den Ge-samteindruck an.

Jugendliche Graffiti-Teilnehmer entwickeln das Büh-nenbild für die Hiphop-Show „Concrete Jungle“ imSommer 2010 auf Kampnagel.

SONNABEND, 10. DEZEMBER 2011 AUS HAMBURGS SÜDEN | 3

Wir brauchen Bilder!Mitmachen & gewinnen: Wochenblatt sucht die besten Leserfotos

HORST BAUMANN, HAMBURG

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Schreiben Sie uns dazu,wann und wo das Foto entstan-den ist. Erzählen Sie uns die be-sondere Geschichte Ihres be-sonderen Fotos. Wichtig: Na-men, Anschrift und eine

Rückrufnummer auf dem Foto,im Brief oder in Ihrer E-Mail an-geben! Veröffentlichte Leserfotoswerden mit tollen Überra-schungspreisen belohnt! DerRechtsweg ist ausgeschlossen.Hinweis: Zugesandte Fotos wer-den nicht zurückgeschickt!

Wochenblatt-RedaktionStichwort „Leserfoto“Harburger Rathausstraße 4021073 Hamburg

E-Mail: post@wochenblatt-redaktion.de

Betreff „Leserfoto“)

Sonja Brockamp hat das Leserfoto der Woche eingeschickt. Sie schreibt da-zu: „Dieses Bild ist im Sommer 2011 in Miami, Florida, entstanden. Mit demBoot kann man verschiedene Sandbänke ansteuern. Natürlich darf dort einHot-Dog-Lieferservice nicht fehlen! Verrücktes Amerika ...“

Für jedenist was dabei!

Sportshow des TC Wilhelmsburg in der Halle Dratelnstraße

RAINER PONIK, WILHELMSBURG

Unter dem Motto „Wil-helmsburg braucht Bewe-

gung, füreinander engagieren,miteinander Sport treiben!“lädt der Turn-Club Wilhelms-burg (TCW) Kinder und Er-wachsene aus dem HamburgerSüden am kommenden Sonn-abend, 17. Dezember, zu sei-nem traditionellen Weih-nachtssportfest in die Halle ander Dratelnstraße ein.

Wieder einmal haben vieleSportgruppen des Vereins – vonden Kleinkindern bis zu den Se-nioren sind es 250 Sportler – flei-ßig trainiert, um den Besuchern

einen Ausschnitt aus ihremSportprogramm zu präsentie-ren. „Wir wollen dem Publikumdeutlich machen, dass unserVerein für jeden ein passendesSportangebot bieten kann“, sagtPressewart Manfred Burbach.Alle Menschen aus dem Stadtteil– egal, ob groß oder klein, altoder jung – dürfen sich also an-gesprochen fühlen.

„Durch unser breit gefächer-tes Sportangebot, das von ver-schiedenen Turn- und Fitness-gruppen über unterschiedlicheBallsportarten bis hin zu einigenKampfkunstarten reicht“, soBurbach, leistet der TCW einenwichtigen Beitrag zur Verbesse-

rung des Freizeitangebotes undzur Integration auf der Elbinsel.

Wie in den letzten Jahren wer-den am Tag der Sportshow ander Dratelnstraße Hunderte Zu-schauer erwartet. Auch die Ko-operationspartner wie die Stadt-teilschule Wilhelmsburg, dieSchule Rotenhäuser Damm, dasHaus der Jugend oder der Kin-derzirkus Willibald wurden zurSportshow des TCW eingeladen.

„Es wird für jeden etwas gebo-ten!“, verspricht Manfred Bur-bach. Das Sportfest beginnt um15 Uhr. Zuschauer werden be-reits ab 14 Uhr eingelassen. Esgibt Kaffee und Kuchen zu fairenPreisen. Der Eintritt ist frei.

Die Turner und Turnerinnen des TCW legen los wie die Feuerwehr und kombinieren dabei Akrobatik, Turn-kunst und Comedy. Foto: rp

Adventsmusik beiKerzenscheinHARBURG Die traditionelle„Heimfelder Adventsmusik beiKerzenschein“ wird in diesemJahr am Sonntag, 11. Dezem-ber, in der St. Petruskirche,Haakestraße 100, geboten. Ab17 Uhr präsentieren der Heim-felder Posaunenchor und dieKantorei der St. Paulusge-meinde vertraute und neueLieder rund um die schönsteZeit des Jahres. Der Eintritt istfrei. SD

Eisstockschießenim AdventHARBURG Das Harburger City-management bietet an den Ad-vents-Samstagen 10. und 17.Dezember, auf dem Herbert-Wehner-Platz Eisstockschießenan. Wer Lust hat, kann sich je-weils von 10 bis 17 Uhr auf ei-ner mobilen Kunststoff-Eisbahnautoben. Ein Schiedsrichterpasst auf, das auch keinerschummelt. Dieses Angebot istkostenlos. SD

Spielzeug-Aktionist gut angelaufenHARBURG Halbzeit für diediesjährige weihnachtlicheSpielzeugsammelaktion: DieStadtreinigung und die Ham-burger Toys Company zogenjetzt eine erste, positiveZwischenbilanz der gemeinsa-men Aktion. In Harburg kön-nen Interessierte noch bisFreitag, 30. Dezember, Spiel-zeug wie zum Beispiel Eisen-bahnen, Legosteine, Puppenaber auch Roller und Dreirä-der am Recyclinghof am Neu-länder Kamp 6 abgeben. Öff-nungszeiten: montags bisfreitags von 8 bis 19 Uhr undsonnabends von 8 bis 14 Uhr.

SD

Dämmerschoppenmit JazzHARBURG Die Black Moun-tain Jazzband spielt am Sonn-tag, 18. Dezember, um 17 Uhrim Schützenhof Marmstorf,Feuerteichweg 1, zum Däm-merschoppen. SD

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4 | TIPPS • TERMINE • VERANSTALTUNGEN SONNABEND, 10. DEZEMBER 2011

MidsommerlandSchwimmen und mehrGotthelfweg 2, Harburg10 bis 23 Uhr

BallinStadtAuswanderermuseumVeddeler Bogen 210 bis 18 Uhr

Wildpark Schwarze BergeAm Wildpark 1Rosengarten10 bis 17 Uhr

JazzfrühschoppenMountain Village JazzmenBürgerhaus WilhelmsburgMengestraße 20, 11 Uhr

FamilienkonzerteFreilichtmuseum KiekebergAm Kiekeberg 1Rosengarten/Ehestorf11.15 Uhr und 15 Uhr

Adventsfeiermit Kutschfahrt und StockbrotElbe TideauenzentrumMoorwerder Hauptdeich 3311.30 bis 17 Uhr

Museums-FührungArchäologisches MuseumHarburger Rathausplatz 512.30 Uhr

SonntagscaféDRK-Seniorentreff HarburgHermann-Maul-Straße 5ab 14 Uhr

Museums-Sonntagskinder„Lederwerkstatt“Archäologisches MuseumHarburger Rathausplatz 514 bis 16.30 Uhr

Plätzchen backenKindertierwiese FischbekDritte Meile 3a15 bis 17 Uhr

RundgangPfeffernüsse und KinderbischofSt. Katharinenkirche HamburgKatharinenkirchhof 115 Uhr

Lesung für Kinder„Die Schneekönigin“Wasserkunst ElbinselKaltehofe Hauptdeich 6-715 Uhr

AdventskonzertHarburger FrauenchorAula Schule WeusthoffstraßeWeusthoffstraße 95, Harburg16 Uhr

AdventlicheFackelwanderungWildpark EekholtStellbroker Weg, Heidmühlen16 Uhr

Adventsmusik...bei KerzenscheinSt. Petruskirche HarburgHaakestraße 100, 17 Uhr

Gottesdienst mit Theater„Einer Hoffnung Flügel geben“Paul-Gerhard-Kirche HarburgEigenheimweg 52, 18 Uhr

AdventskonzertKreuzkirche KirchdorfKirchdorfer Straße 17018 Uhr

Benefizkonzertfür OrgelsanierungSt. Nikolaikirche FinkenwerderLandscheideweg 15718.30 Uhr

KonzertLüdemann am SolopianoJazzclub im StellwerkFernbahnhof HarburgÜber dem Gleis 321 Uhr

Sonntag, 11.12.Eisstockschießen

Citymanagement HarburgKunsteisbahn InnenstadtHerbert-Wehner-Platz10 bis 17 Uhr

Wildpark Schwarze BergeAm Wildpark 1Rosengarten10 bis 17 Uhr

Dialog in DeutschBücherhalle HarburgEddelbüttelstraße 47a11 bis 12 Uhr

Treffen FotogruppeKlassische s/w-FotografieKulturWerkstatt HarburgKanalplatz 613 Uhr

Harburger WeihnachtsmarktHarburger Rathausplatz11 bis 21 Uhr

Tauschring HarburgBücherhalle HarburgEddelbüttelstraße 47a11 bis 12 Uhr

Rundgang„Harburg im Dritten Reich“Start: Rathaus HarburgHarburger Rathausplatz 113 Uhr

SeniorennachmittagSt. Petruskirche HarburgHaakestraße 10014.30 Uhr

Kino im MuseumZeichentrick: „Ice Age“Helms-Museum HarburgMuseumsplatz 215 Uhr

AdventskonzertAuferstehungskirche HarburgErnst-Bergeest-Weg 6115.30 Uhr

Weihnachtsreiten„Tanz der Vampire“Kirchdorfer ReitvereinNiedergeorgswerder Deich 17016 Uhr

KirchenkonzertChor Lux AeternaKirche St. Maria - St. JosephMuseumsplatz 4, Harburg19 Uhr

KonzertInna ZhelannayaSoulkitchen WilhelmsburgIndustriestraße 10119 Uhr

KonzertThe Blooze - A Tribute to JimiHendrix and Eric ClaptonMarias Ballroom HarburgLassallestraße 1119.30 Uhr

Weihnachtslesung„Christmas Carol“von Charles DickensKulturhaus EppendorfJulius-Reincke-Stieg 1319.30 Uhr

Vollmond-SalonFührung, Dinner, Lesungund MusikHamburger SternwarteGojenbergsweg 112, Bergedorf19.30 Uhr

Lesung liederliche Lyrik„Oma Knackbuschsvertrackte Weihnachten“KulturWerkstatt HarburgKanalplatz 620 Uhr

KonzertMatt CharlesOld Dubliner HarburgNeue Straße 5822 Uhr

Sonnabend,10.12. Mit Schirm, Charme und CelloneVerlosung: Musik-Comedians Rebecca Carrington und Colin Brown in Schmidts Tivoli

HORST BAUMANN, HAMBURG

Dieses Cello heißt Joe. Eskennt Töne, die man so

noch nie gehört hat. RebeccaCarrington spielt es und ColinBrown singt dazu. Die beiden,besser drei Briten, haben einneues Programm einstudiert:„Mit Schirm, Charme und Cello-ne“. Das Wochenblatt verlostdrei mal zwei Karten für ihrenAuftritt am Donnerstag, 22. De-zember, um 20 Uhr.

Die Musik-Comedians bringeneinige neue Nummern mit, die siemit sehr viel britischem Humorpräsentieren. Als klassisch ausge-bildete Cellistin hat Rebecca Car-rington in namhaften Orchesternwie dem „London Symphony Or-chestra“, dem „London Philhar-monic Orchestra“, dem „RoyalPhilharmonic Orchestra“ unddem „Mahler Chamber Orche-stra“ gespielt.

Sie wirkte bei Filmmusikauf-nahmen zu „Der Herr der Ringe“,„Harry Potter“, „Hannibal“ und„Gangs of New York“ mit. Rebec-ca Carrington sang Backing-Vo-cals bei verschiedenen Jazz- undPopmusikern und hat mit Grö-ßen wie Aretha Franklin, PaulMcCartney, Randy Newman, JillScott und Kanye West gearbeitet.

Colin Brown trat als Sängerund Schauspieler in Londons

West End sowie mit der „RoyalShakespeare Company“ auf. Erwar zehn Jahre lang Mitglied derKult-A-cappella-Gruppe „TheMagnets“, stand mit Lisa Stans-field und Tom Jones auf der Büh-ne und begleitete Robbie Willi-ams 2006 als Backgroundsängerauf dessen „Close Encounters“-Welttournee.

Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Harbur-ger Rathausstraße 40, 21073Hamburg, oder eine E-Mail an:post@wochenblatt-redaktion.de.Stichwort „Brown und Carring-ton“ (Bei E-Mails bitte in die Be-treffzeile). Einsendeschluss istder 15. Dezember. Bitte eine Te-lefonnummer angeben, die Ge-winner werden benachrichtigt.Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen.

Rebecca Carrington gewann viele Comedypreise, Sänger Colin Browntourte mit Robbie Williams um die Welt. Foto: Jonny Soares

RReebbeeccccaa CCaarrrriinnggttoonn && CCoolliinnBBrroowwnn, Mittwoch, 21. De-zember um 19 Uhr und Don-nerstag, 22. Dezember um20 Uhr Schmidts Tivoli, Spiel-budenplatz 27-28, Tickets(18,50 bis 25,30 Euro plusGebühren) unter 31 77 8899.

Schrille Nacht, heilige NachtVerlosung: Heiligabend-Show im Schmidt Theater

HORST BAUMANN, HAMBURG

Wenn alle Geschenke ausge-packt sind, beginnt ein

Fest für die Augen, Ohren undLachmuskeln. Ab 23 Uhr wirdder Heilige Abend zur „SchrillenNacht“. Herz-und-Schnauze-Comedian Wolfgang Trepperführt durch eine schillerndeFesttagsshow mit einer bestensaufgelegten Gästeschar. DasWochenblatt verlost drei malzwei Karten für die Show amSonnabend, 24. Dezember.

Wer ist dabei? Anarcho-Lie-dermacher El Mago Masinsorgt für musikalische Höhen-flüge, während beim Jonglage-Duo Spot the Drop wortwört-

lich die Requisiten in die Luftgehen. Der Münchner Zauber-profi Gaston verblüfft mit fi-xen Tricks und rasantemMundwerk und das Duo Un-wucht zeigt, wie lustig Part-nerakrobatik sein kann.

Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Harbur-ger Rathausstraße 40, 21073Hamburg, oder eine E-Mail an:post@wochenblatt-redaktion.de.Stichwort „Schrille Nacht“ (Bei E-Mails bitte in die Betreffzeile).Einsendeschluss ist der 15. De-zember. Bitte eine Telefonnum-mer angeben, die Gewinner wer-den benachrichtigt. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen.

SScchhrriillllee NNaacchhtt, Heiligabend, 24. Dezember um 23 Uhr SchmidtTheater, Spielbudenplatz 27-28, Tickets (18,50 bis 25,30 Euro plusGebühren) unter 31 77 88 99.

An Silvester: Erstmal über 2011 lachenVerlosung: Jörg Knör im Harburger Theater

HORST BAUMANN, HARBURG

Es wird ein Jahresrückblickder bitterbösen Art: Jörg

Knör kommt am Silvesterabendins Harburger Theater, um mitden vergangenen zwölf Mona-ten abzurechnen. Das Pro-gramm des Bambi-Preisträgersheißt „Das war’s mit Stars“. DasWochenblatt verlost drei Malzwei Karten für die Vorstellungam Silvesterabend, 31. Dezem-ber, um 19 Uhr.

Was hat Jörg Knör drauf? Er giltals Entertainer unter den Come-dians, jongliert mit allem, wasauf der Bühne Wirkung hat: Ko-mik, Musik, Parodie und blitz-schnellen Karikaturen.

Für sein Publikum hat er sichdie Welt der Stars, die dieses JahrSchlagzeilen gemacht haben, an-gesehen. Er beginnt genau da,

wo Frauke Ludowigs Stargeflü-ster aufhört. Und er hat alle üb-lichen Verdächtigen auf frischerTat ertappt: Dieter Bohlen, Bru-ce Darnell, Bushido, Silvio Ber-lusconi, Barack Obama, DirkBach, Reiner Calmund, GeorgeClooney, Nicolas Sarkozy, Jo-hannes Heesters … Wer sich ge-rade blamiert, wird von Knör pa-rodiert.

Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Harbur-ger Rathausstraße 40, 21073Hamburg, oder eine E-Mail an:post@wochenblatt-redaktion.de.Stichwort „Gewinne: Jörg Knör“.(Bei E-Mails bitte in die Betreff-zeile) Einsendeschluss ist der 16.Dezember. Bitte die Telefon-nummer angeben. Die Gewinnerwerden benachrichtigt. DerRechtsweg ist ausgeschlossen.

Jopi, Calli, DieterBohlen: Der Enter-tainer unter denComedians JörgKnör rechnet zuSilvester mit Promi-nenten ab, die2011 für Schlag-zeilen gesorgt ha-ben. Foto: pr

JJöörrgg KKnnöörr „„DDaass wwaarr’’ss mmiitt SSttaarrss““ 31. Dezember, 19 Uhr, HarburgerTheater, Museumsplatz 2, Tageskasse Di. - Fr. 12 - 18 Uhr, Sa. 10 -14 Uhr, Karten (36 bis 46 Euro) unter 428 71 36 04, Reservie-rung auch per Fax unter 391 09 985. www.harburger-theater.de

Er moderiert die„Schrille Nacht“:Wolfgang Trepper.

Foto: Paul Schimweg

Mit viel Licht gegenden WinterbluesWintergärten bieten mehr natürliche Beleuchtung

HORST BAUMANN, BISSENDORF

Ein sonniger Tag sorgt wievon selbst für gute Laune.

Lichtmangel hingegen schlägtschnell aufs Gemüt: Nasskalteund trübe Tage wecken bei vie-len den Winterblues. Gegenschlechte Stimmung helfen lan-ge Spaziergänge an frischer Luft

und lichtdurchflutete Räume,die beispielsweise ein Winter-garten gewährleistet. Gerade inder kalten Jahreszeit spendendie hellen Räume das Licht, dassonst im Winterhalbjahr oftfehlt. Auch an bewölkten Tagensind Wintergärten energiespen-dend, denn selbst dann ist dasnatürliche Licht noch drei- bis

viermal intensiver als einekünstliche Beleuchtung.

Damit die Bewohner dieseFreuden langfristig genießenkönnen, sollte das „persönli-che Lichtschloss“ in jedemFall ein Qualitätsprodukt sein,das mit dem entsprechendenKnow-how geplant und umge-setzt wurde. Ein hocheffizient

wärmegedämmter Wintergar-ten ist das ideale Bindegliedzwischen dem Hausinnerenund der umgebenden Natursowie dem natürlichen Licht.Langlebige Materialien wieHolz im Innenraum und Alu-minium im Außenbereichschützen vor Wind und Wet-ter.

Der freie Blick auf die Natur: ein Wintergarten vertreibt den Winterblues mit viel natürlichem Licht.Fotos: djd/Solarlux

Angenehm: Der Wintergarten als„Lichtschloss“ im Haus

Wohlig warm – und das unkompliziertHolz, Pellets oder Hackgut: Beim Heizen mit Biomasse gibt es viele Optionen

HORST BAUMANN,GRIESKIRCHEN

Ganz oben auf der Wunschli-ste stehen nachwachsende

Brennstoffe. Mit Holz aus hei-mischen Wäldern heizt manweitgehend klimaneutral undmit einem Rohstoff, der auf lan-ge Sicht nicht ausgehen wird.Hausbesitzer können heute auseinem groflen Angebot anScheitholzkesseln und Pellets-oder Hackgutanlagen wählen.

Pelletskessel sind für den Be-nutzer die komfortabelste undeinfachste Art der Holzhei-zung. Um vollautomatischeAnlagen muss sich der Besitzerfast ebenso wenig kümmernwie um Öl- oder Gasanlagen.Der Brennstoffnachschub unddas Anzünden erfolgen vollau-tomatisch. Nur die automa-tisch befüllten Scheitholzkes-sel sind gut geeignet, wennman Zugriff auf preiswertesHolz hat oder selbst zum Holz-machen in den Wald gehenkann.

Entspannt bleiben, auch bei niedrigeren Temperaturen: Zusätzlich mit Pellets zu heizen, liegt im Trend.Foto: djd/Fröling Heizkessel- und Behälterbau

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6 | AUS HAMBURGS SÜDEN SONNABEND, 10. DEZEMBER 2011

Drei Geschichten überdas, was wichtig ist„Sieben Minuten nach Mitternacht“

Den 13-jährigen Conor quältNacht für Nacht der gleiche

bedrohliche Alptraum, über dener mit niemandem reden willund kann. Der Junge lebt alleinmit seiner krebskranken Mutterund versucht tapfer, den Alltagzu meistern und seiner Mumkeinen weiteren Kummer zumachen. Doch in dieser Nachtwird er von einem furchterre-genden Wesen geweckt, das vorseinem Fenster mitten im Gar-ten steht, und nach ihm ruft.Dieses urwüchsige Geschöpf,das dem knorrrigen alten Baumvom gegenüberliegenden Fried-hof ähnelt, erzählt dem Jungenin den folgenden Nächten dreiGeschichten aus der Vergangen-heit, in denen es sich schon ein-mal gezwungen sah, sich in dasLeben von Menschen einzumi-schen. Als Gegenleistung ver-langt das Monster jedoch einevierte Geschichte von Conorselbst, und zwar nicht irgendei-ne, sondern die Geschichte, dieConors schlimmstes Geheimnisenthüllt, die Wahrheit, die er amallermeisten fürchtet ... Ein be-sonderes Buch für Leser ab

zwölf Jahren, die den Mut ha-ben, sich mit existentiellen Fra-gen auseinanderzusetzen. „Sie-ben Minuten nach Mitter-nacht“ ist herausragendillustriert und wahlweise erhält-lich in einer Jugendbuch- undin einer Erwachsenenausgabe.

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Panik im VatikanWenn der Papst nicht Papst sein möchte:

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Als weißer Rauch im Vatikanaufsteigt, bekommt der Kar-

dinal Panik. Melville (MichelPiccoli) leidet unter Depressio-nen. Der Papst will kein Papstsein. Die Kirche holt einen Psy-chiater zu Hilfe. Dem fällt es je-doch schwer dem Papst zu hel-fen, da ihn die antiquierten Tra-ditionen in seiner Arbeiteinschränken. Als dem Papst,

entgegen der Regeln, erlaubtwird seine Residenz zu verlas-sen, flieht er, um etwas übersich selbst zu erfahren. Der ita-lienische Regisseur Nanni Mo-retti, der auch den Psychiaterspielt, inszeniert „Habemus Pa-pam“ als satirische Tragikomö-die und eröffnet dem Zuschau-er einen menschlicheren Blickauf die moderne katholische

Kirche. Ei-ne gelun-gene Ko-mödieüber Men-schen, dienachstrengentraditio-nellen Re-geln lebenmüssen.

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SONNABEND, 10. DEZEMBER 2011 AUS HAMBURGS SÜDEN | 7

Facebook? „Das macht unsereGeneration nicht mehr!“

Harburger Senioren entdecken das Internet, setzen aber Grenzen

ANDEAS TSILLIS, HARBURG

Das Leben ohne Internet istfür Zwanzigjährige heute

nicht mehr vorstellbar. Aberauch die Älteren holen auf:Bundesweit wächst dabei derAnteil der über 55-jährigen Nut-zer stärker als bei den Jüngeren.Doch wie ist es bei HarburgerSenioren? Sind Facebook, Goo-gle und Co. ihr Fenster in dieweite Welt?

„Ja“, sagt Gabriela Rose, Mar-ketingexpertin bei HarAlt, ei-nem Zweig der Volkshochschuleder sich mit Bildung und Älter-werden beschäftigt. „Es gehtden Senioren darum, gesell-schaftlich nicht außen vor zusein, nicht auf dem Abstellgleiszu landen.“ Als vor fast zehnJahren die ersten Kurse began-nen, gab es hohe Hemmschwel-len, heute finden sich in ihrenPC-Seminaren auch über 80-jährige, die geistig beweglichbleiben wollen und das googelnlernen. Sie surfen dabei nur aufsicherem Grund. „Ich gebe we-der persönliche Daten preis,

noch bestelle ich etwas“, erklärteine resolute ältere Dame, dieanonym bleiben möchte.

Eine Einstellung, die man inden Kursen häufiger hört unddie Hannelore Wohlgethan, ei-ne Vorsitzende des TreffpunktsÄlterwerden, auf den Punktbringt: „Es ist die Furcht, alsMensch gläsern zu werden,wenn man im Netz einkauftoder sich bei Facebook anmel-det.“

Auch für die Bezirkssenioren-beiräte Ingrid Dechow, ElkeDreyer und Friedrich-WilhelmJacobs ist Facebook kein Thema.„Das macht unsere Generationnicht mehr.“ Als Vertreter vonüber 30.000 Harburger Seniorennutzen auch sie Internet und E-Mail nur zur Beiratsarbeit oderRecherche.

Einer sechsköpfige Damenrie-ge im Seniorencafe an der Volks-hochschule ist das Gerede über

Hannelore Wohlgethan nutzt PC und Internet nur zur Recherche.Foto: tsil

das Internet egal. „Surfen ist wasfür Enkelkind und Schwieger-sohn!“, sagen sie und spielenganz analog Rummikub, einerArt Rommé mit Zahlenplättchen.

„Das ist mir zuviel YouTube-Fußball“Desimspors Samir Balouch kritisiert seine jungen Spieler

W. DÜSE, HAMBURG SÜD

Von den sieben für den heuti-gen Sonnabend und morgi-

gen Sonntag angesetzten Odd-set-Pokalspielen ist bereits einsMitte der Woche abgesagt wor-den. Die Hoffnung auf Austra-gung der restlichen ist ange-sichts der regnerischen Witte-rung nicht besonders groß –gerade auf Grandplätzen (Neu-land gegen Lohbrügge) oder aufRasen (Grün-Weiss Harburg ge-gen Bergedorf 85). Ob das„Highlight der Saison“, so Grün-Weiss-Trainer Sven Siebert,noch in diesem Jahr in derScharfschen Schlucht zu genie-ßen sein wird, dahinter steht eindickes Fragezeichen.

Gleiches gilt für die Partien des2. Liga-Pokals. Dort sollen dieSüd-Kreisligisten ebenfalls aufGrand (SV Wilhelmsburg II gegenGermania Schnelsen II) oder aufRasen (Buchholz 08 II gegenHamm United II) antreten.

Gar nicht mehr antreten wirdSamir Balouch – jedenfalls ab so-fort nicht mehr als Trainer desBezirksliga-Zwölften Dersim-spor. „Das hat mich zuviel Kraftgekostet und ich hatte keinenSpaß mehr, der im Amateurfuß-ball unbedingt notwendig ist“,sagt Balouch.

Vor dem Hintergrund der un-befriedigenden sportlichen Situ-ation hatte Balouch seiner Mann-schaft bereits vor längerem ein„Ultimatum gestellt“, wie erselbst sagt: Entweder ein einstel-liger Tabellenplatz am Jahresen-de oder er geht. Weil aber einzwölfter Rang dieses Kriteriumbekanntlich nicht erfüllt, zog Ba-

louch die Konsequenzen. Mitihm trat auch Cafer Kirac, Trai-ner der zweiten Mannschaft, zu-rück. „Mir fehlt bei vielen derjungen Spieler auch noch dierichtige Einstellung, das ist mirzuviel YouTube-Fußball“, so Ba-louch. Von seinem ehemaligen„Co“ und Nachfolger Baris Caparerhofft sich Balouch, dass „erbesser durchgreifen kann“.

Zukünftig will sich Balouch imaufstrebenden Klub, der gerademit einem Logistik-Unterneh-men aus Wilhelmsburg einenSponsor gewonnen hat, um dieVerbesserung der Strukturenkümmern. Gerade hat sich Der-simspor im Phönixviertel eineneigenen Klubraum eingerichtetund ist auf die neue Kunstrasen-Anlage an der Baererstraße um-gezogen.

„Das hat mich zuviel Kraft gekostet“: Die Bezirksliga-Elf mit Samir Balouch (li.), der alsTrainer aufhört. Mit vielen Spielern hat Balouch noch selber zusammengespielt. Foto: prKein Ort für „Youtube“-Fußball mit sehenswerten Tricks und

Bärthel´s Jazzund PlattHARBURG Zu seinem 30-jährigen Jubiläum präsen-tiert De NedderdütscheVolkstheater Harburg amFreitag, 3. Februar 2012, um20 Uhr im Rieckhof-Saal,Rickhoffstraße 12, die Ver-anstaltung „Bärthel´s Jazzund Platt“. Den unterhaltsa-men Abend bestreiten derbekannte Hörfunksprecherund Mundartdichter Her-mann Bärthel und die musi-kalischen Jazz-, Boogie-,und Blues-Experten derBand „Eight to the Bar“.Karten zum Preis von 17Euro gibt es ab sofort imVorverkauf. SD

Torschüssen: Dersimspor im vergan-genen Winter beim Punktspiel aufdem Alten Postweg gegen den Har-burger Türksport.

Foto: Köse

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8 | KLEINANZEIGEN SONNABEND, 10. DEZEMBER 2011

OstpreußischerGottesdienst

Am Sonntag, 11. Dezember, ab 10 Uhr steht in der St. Johannis-Kirche,Bremer Straße 9, wieder ein Ostpreußischer Heimatgottesdienst auf demProgramm. Die Predigten werden Propst Jürgen F. Bollmann und PastorLudwig Fetingis (3.v.r.) halten. Pastor Fetingis wird dafür extra aus Litau-en anreisen. Nach dem Gottesdienst kann im Gemeindesaal bei Kaffeeund Kuchen zusammen geklönt werden. Interessierte sind willkommen.

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Laterne laufen gegen LeerstandHARBURG Die Initiative „Ja zur Nö“ veranstaltet am Sonnabend,10. Dezember, eine Demonstration in Form eines „Leerstands-La-ternenumzuges“ durch die Harburger Innenstadt. Die Teilnehmertreffen sich um 15.30 Uhr vor dem Fernbahnhof Harburg an derHannoverschen Straße 85. Die Demonstranten prangern an, dassImmobilieneigentümer und Politiker über 20 Gebäude leerstehenlassen, bei gleichzeitiger Wohnungsknappheit und fehlenden be-zahlbaren Räumen für lokale Künstler. Ein besonderes Anliegen derInitiative liegt auf dem ehemaligen Freizeit-Zentrum Nöldekestra-ße, das „Ja zur Nö“ als ein selbstverwaltetes, soziokulturelles Zen-trum nutzen möchte. SD

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Tel. 040-766 00 00, Fax 76 60 00 24www.elbe-wochenblatt.de

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SONNABEND, 10. DEZEMBER 2011 FAMILIENANZEIGEN | 9

Rätsel-Lösung aus Woche 48

„Til Schweiger als Tatort-Kommissar: Passt das?“

▼ DIE AKTUELLE UMFRAGE IM WOCHENBLATT

SVEN TAUCKE, HAMBURG

Ulrich Tukur jagt jetzt Ver-brecher in Frankfurt, Sibel

Kekilli hilft den Ermittlern inKiel: In der Krimireihe „Tatort“sind in den letzten Monaten eini-ge prominente Schauspieler da-

zugekommen. Der nächste vonihnen ist Til Schweiger, derNachfolger von Mehmet Kurtu-luş wird. Dieser steht künftigbei größeren Filmproduktionenim Ausland vor der Kamera.Davon hat Schweiger schon ei-nige gemacht: Dank Filmen wie

„Inglourious Basterds“ oder„King Arthur“ gehört der Frei-burger zu den international er-folgreichsten deutschen Schau-spielern. In heimischen Gefil-den ist Schweiger vor allem fürseine Komödien wie „Keinohr-hasen“ bekannt und beliebt. Be-

sonders beim jungen Publikumist Til Schweiger eine Garantiefür volle Kinos. Auf Kinopro-duktionen aus dem HauseSchweiger werden die Fansübrigens nicht verzichten müs-sen. Geplant ist lediglich ein„Tatort“ pro Jahr.

GGrreettaa AAddaammss (14), Schülerin ausHarburg: „Ich mag ,Tatort’ nicht sogerne. Ich guck da nur mal mitrein, wenn meine Eltern den anse-hen. Ich denke, dass Til Schweigerda nicht so reinpasst. Der solltelieber in anderen Filmen mitspie-len. So wie ,Keinohrhasen’.“

MMiicchheellllee TTiieeddeemmaannnn (15), Schülerinaus Harburg: „Ich denke schon.Das würde schon passen. Ich wür-de ihn aber lieber woanders drinsehen. Eher in Liebesfilmen. Ichfinde, dass Til Schweiger eher derromantischen Typ ist und nicht sosehr der Actionheld.“

HHoorrsstt KKaasseesscchhkkee(77), Senior ausFinkenwerder, mitLea (3): „Ja, er hatja schon einige gu-te Rollen gehabt.Als Schauspielerkommt er auch gutan beim Publikum.Sport geht vor,aber wenn es geht,schau ich mir den,Tatort’ immer an.Meine Lieblings-kommissarin istFrau Furtwängler.“

SSaabbrriinnaa vvoonn MMaarreenn (15), Schülerinaus Harburg: „Ich glaub schon. AlsSchauspieler mag ich Til Schweigerja. Zum Beispiel in ,Keinohrhasen’.Ich finde ihn lustig, und er ist ein-fach ein guter Darsteller. Aber den,Tatort’ finde ich wiederumuninteressant.“

JJaann BBuucchhhhoollzz (16), Schüler ausHarburg: „Ich kann es mir bei ihmnicht so vorstellen, dass er so eineernste Rolle spielt. Er ist ja sonsteher in Komödien und in Actionfil-men. Vom Schauspielerischen herwird er es sicher können. Aber obes passt?“

Weihnachtsfeier im GemeindehausHARBURG Die Paul-Gerhard-Gemeinde, Eigenheimweg 52, lädt einfür Mittwoch, 14. Dezember, zu einer Weihnachtsfeier die um 14.30Uhr im Gemeindehaus mit einer Andacht beginnt. Anmeldung unter

763 32 81. SD

Kinder schmücken Tannenbaum inSparkasse Harburg-Buxtehude

SABINE LANGNER, HARBURG

Weihnachtsmänner, Engel,Sterne und vor allem eine

lange, kunterbunte Papier-schlange schmücken ab sofortden Weihnachtsbaum im Foyerder Sparkasse Harburg-Buxte-hude am Sand. Gebastelt wurdedieser originelle Christbaum-schmuck von Kindern der Vor-schulklasse D der Schule in der

der Alten Forst. Mit Feuereiferwaren die fünf- und sechsjähri-gen Schüler dabei. „Wir wolltengern, dass dieser Baum schönaussieht“, sagt die kleine Mar-tha.

Geholfen hat bei diesem Eifersicher auch das Versprechen,dass der Weihnachtsmannextra für die Kinder in die Bankkommen würde. Dass sich hin-ter dem Mann im roten Mantel

und dem weißen Bart ein Mitar-beiter der Sparkasse Harburg-Buxtehude verbarg, war denKindern egal. Sie freuten sichüber Lebkuchen, Kekse und einkleines Geschenk.

Vorschüler der Schule in derAlten Forst schmückten denWeihnachtsbaum in der Spar-kasse Harburg-Buxtehude.

Foto: sl

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Traurig nehmen wir Abschied von unserem Vater, Opa, Uropaund Schwiegervater

Albert Lück* 26. Juni 1926 † 20. November 2011

In Liebe und Dankbarkeit

Arno und Regina Lück mitAndreas, Coleen, Markus

Jörg und Petra Tarre, geb. Lückmit Tobias und Benjamin

Die Urnentrauerfeier mit anschließender Beisetzung findet amDonnerstag, den 15. 12. 2011, um 12.30 Uhr in der Kapelle des

Friedhofes Langenbek, statt.

Wir nehmen Abschied von unserer lieben Mutter,Schwiegermutter, Oma und Uroma

Dorothea Holzbechergeb. Kulicke

* 31. Dezember 1911 † 6. Dezember 2011

Du bleibst in unseren Herzen

Hartmut und Liesel Holzbechermit HansjörgThomas WeberDr. Joachim Weberund Ute Wehr mit Johannasowie alle Anghörigen

Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung findet statt amFreitag, den 16. Dezember 2011, um 11.00 Uhr in der Kapelle desHeidefriedhofes, Hamburg-Neugraben, Falkenbergsweg 155.

Herzliche Anteilnahme, erfüllt vonmenschlicher Wärme, begleitetenmeinen Mann auf seinem letzten Weg.Wir danken allen für die Zeichen derVerbundenheit, Zuwendungen undLiebe, die uns entgegengebrachtwurden.

Traute NumssenHanna, Susannemit Familien

Jork-Borstel, im Dezember 2011

Wilhelm-Martin

Numssen† 23. Oktober 2011

Else Laumanngeb. Engler

* 20. Februar 1916 † 8. November 2011

In Liebe und Dankbarkeit haben wir Abschied genommen

Rita Sass, geb. Laumann

Dirk und Tanja Mechaelis, geb. Sass

und die Urenkelkinder

Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

Anna Fogelsgeb. Tydecks

* 8. August 1928 † 6. Dezember 2011

Traurig müssen wir Abschied nehmen

Waltraut Hettich mit FamilieIrmgard Schulz mit Familie

Selma Hassenpflug mit Familie

Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung findet statt amMittwoch, den 14. Dezember 2011, um 10.00 Uhr in der

Moorburger Kirche „St. Maria-Magdalena“.

10 | LETZTE SEITE SONNABEND, 10. DEZEMBER 2011

Die Kolumne von Mia Meyer

Draußen ist es bereits dun-kel, um mich herum leuch-

ten tausende Lichter, die male-risch an den Fassaden rund umdie Binnenalster drapiert sind.Ich sitze bei Hamburger Niesel-regen in einem beheizten Trans-porter, schaue den vorrüberge-henden Menschen beim Ein-kaufsbummel zu und genießediese schrecklich kitschige Vor-weihnachtsatmospäre.

Endlich legt der Alsterdamp-fer, auf den wir gewartet hatten,am Jungfernstiegufer an undwir fingen an, zahlreiche Stehti-sche, Tischdecken, Kerzen, Ser-vietten und Naschkram in dasBinnenschiff zu laden. Am Ni-kolausabend fand ein gemütli-ches Beisammensein der Part-ner, Sportfunktionäre undSportpolitiker, Medienvertretersowie der Athleten des „TeamHamburg“ statt. Diese Organi-sation bietet Top-Sportlern ausHamburg finanzielle Unterstüt-

zung, um bestmögliche Rah-menbedingungen zu gewährlei-sten. Ohne diese Hilfe wäre bei-spielsweise ein Studium nebendem Leistungssport nur schwermöglich.

Ich gehöre noch nicht in die-ses Team, doch durch ein Prak-tikum in den Sommerferiendarf ich auf den Veranstaltun-gen mitarbeiten und zusätzlichbekomme ich sogar die Chance,mit den größten sportlichen Ta-lenten meiner Stadt ins Ge-spräch zu kommen.

Träume von Olympia

KolumneMia Meyer (17) geht in diezwölfte Klasse des Alexan-der-von-Humboldt-Gymna-siums in Harburg und istLeistungssportlerin im Ru-derclub Süderelbe. Was siein ihrer Sportlerkarriere undauf dem Weg zum Abitur imnächsten Jahr alles erlebt,steht in ihrer Kolumne imWochenblatt zum Wochen-ende.

Olympia 2012 in London kommt zu früh: Mia Meyer träumt von denSpielen in Rio de Janeiro. Foto: pr

So habe ich mich mit demBeachvolleyballspieler MischaUrbatzka über Studienmöglich-keiten unterhalten und durfteder Leichtathletin und voraus-sichtlichen OlympiakandidatinNadja Käther zum Abschied ei-nen Schoko-Nikolaus in dieHand drücken. Klar, dass dabeidie eigenen Träume einerSportkarriere für einen gewalti-gen Energieschub sorgen. Dochmein Deutschheft holt michganz schnell wieder zurück aufden Boden der Tatsachen, dennzuerst einmal muss ich die mor-gige Vorabitur-Klausur erfolg-reich hinter mich bringen ...

Silvesterkonzert in der KlangkircheHARBURG Das 24. Harburger Silvesterkonzert steht am Sonn-abend, 31. Dezember, in der Dreifaltigkeitskirche - HamburgerKlangkirche, Neue Straße 44, auf dem Programm. Die Mezzoso-pranistin Gabriele-Betty Klein, Sabine Heitsch (Querflöte) undMartina Klüber (Harfe) tragen unter der Leitung von RainerSchmitz ab 22.30 Uhr Werke von Hector Berlioz, WolfgangAmadeus Mozart und Rainer Theodor Schmitz vor. Karten zumPreis von 15 Euro (erm. zehn Euro) gibt es an der Abendkasse.

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DRK-SonntagscaféHARBURG Im DRK-Seniorentreff, Hermann-Maul-Straße 5,wird am Sonntag, 11. Dezember, wieder ein Sonntagscafé ver-anstaltet. Ab 14 Uhr können die Besucher bei Kaffee und Ku-chen gemeinsam Spiele spielen und singen. SD

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Susanne ist per Rendezvous im Fünfminutentakt auf der Su-che nach dem Traummann Foto: Oliver Fantitsch

„Speeddating“: Aufder Suche nach LiebeKomödie ‘Shoppen’ verzückt mit humorvollen Rendezvous im Fünfminutentakt