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Zakynthos - Greece GER

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Guide of the island, general information about Zante !!!

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Wegen ihrer idyllischen, üppig grünen Landschaften, den herrlichen Stränden, ihrem tiefblauen Meer und

den Meereshöhlen. Wegen ihrer faszinierenden Sonnenuntergänge und ihres milden Klimas.

Heute werden Sie Zakynthos aus den gleichen Gründen genießen, aber auch wegen ihrer

Serenaden, ihrer Gastfreundschaft und ihrer Kultur. Diesen Ferien werden für immer mit einem Duft von

Jasmin in ihrem Gedächtnis bleiben.

Die Götter Artemis und Apollon wählten sie für ihren eigenen Urlaub.

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Homer berichtet, dass der Name Zakynthos vom Sohn

des Königs von Troja, Dardanos stammt. Dieser Sohn

Zakynthos erreichte die Insel über die arkadische Stadt

Psofida ungefähr um 1500 v. Chr. und gab der neuen

Stadt seinen eigenen Namen. Die Siedler, die ihn

begleiteten, nannten die Stadtburg der Insel Psofida,

in Erinnerung an ihre Heimat. Die Nachkommen von

Zakynthos schufen eine bemerkenswerte Kultur und

begannen, Kolonien zu gründen, wie Zakantha in Span-

ien, die Stadt Kydonies auf Kreta und die Stadt Fokida

in den spanischen Pyrenäen. Während der Mykenis-

chen Jahre war die Insel ein Teil des Königreiches von

Ithaka. Homer nannte die Insel „yliessa“, das heißt

dicht bewachsen.

Ihre geografische Lage, der fruchtbare Boden und die

Vorkommen von Teer spielten in der wirtschaftlichen

Entwicklung eine bedeutende Rolle und führte dazu,

dass im 6. Jh. v. Chr. ein Silberwährung eingeführt

wurde auf der ein Dreizack abgebildet war, dem heili-

gen Symbol des Apollon; im 5. Jh. v. Chr. wurde er von

der Lyra abgelöst. Für ungefähr 7 Jahrhunderte bildete

die Insel eine unabhängige Demokratie. 455 v. Chr.

verbündete sich Zakynthos mit der Athenischen Allianz

und nach ihrem Zusammenbruch geriet es unter Laze-

daemonischer Herrschaft, die eine Oligarchie aufstellte

und die Demokratie beendete. Während der persischen

Kriege war Zakynthos neutral, aber während der Zeit

der römischen Herrschaft wurde es in die römische

Provinz Achaia eingegliedert. Gleichzeitig gelangte

34 n. Chr. das Christentum auf die Insel, eine Version

besagt durch Maria Magdalena, eine andere vertritt die

Ansicht, es wäre die Heilige Beatriki gewesen.

Mit der Gründung des Byzantinischen Kaiserreichs

gehörte Zakynthos zur Provinz Illyria, jedoch ohne

besonderen Schutz. So wurde sie durch Überfälle

von Piraten und Eroberern geplündert. Die Ionischen

Inseln wurden auch zum Opfer der Kreuzzüge. Ende

des 12. Jahrhunderts fällt die Insel unter die Herrschaft

der französischen Grafen Orsini, im Anschluss an die

Andigaven (Königreich Neapel) und dann an die Tokken

(florentinische Prinzen). Durch diplomatischen Druck

auf die Türken gerät die Insel 1485 unter venezianische

Herrschaft. Die venezianische Besetzung bringt der

Insel die Stabilität und Entwicklungsmöglichkeiten,

die ihr über Jahrhunderte fehlte. Der Frieden, den die

Mächtigen Venedigs gewährleisten, ermöglichten der

Insel zum ersten Mal eine wirtschaftliche und kulturelle

Blüte.

Eine Insel mit reicher VergangenheitDie ältesten Spuren menschlicher Existenz, die auf der Insel gefunden wurden, stammen aus der

Neolithischen Epoche und wurden am Golf von Lagana gefunden. Laut Plinio hat die Insel ihre Wurzeln in der Antike, wurde vor 3000 v. Chr. bewohnt und hatte den Namen Yria. In der Nähe der

Burg wurde eine Marmorskulptur mit Götterstatuen wie Apollon, Afrodite und Artemis entdeckt und befindet sich im Museum Tiebolo in Venedig. Dies belegt die besondere Vorliebe der antiken

Bewohner zur Musik und die Verehrung der Artemis.

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Die Einwohner wurden in drei Klassen

eingeteilt: Die Adligen (nobili), die Bürger

(civili) und das Volk (poporali). Nur die

Adligen waren ins goldene Buch (libro d’

oro) eingetragen und besaßen politische

Rechte. 1797 erreichten die demokratisch-

en Franzosen Zakynthos und wurden

begeistert empfangen. Mit enthusiastischen

Feiern wurde auf der Platia Agio Marko das

goldene Buch verbrannt. Die französische

Besatzung dauerte 15 Monate. Im Oktober

1798 erreichte die russisch-türkische Flotte

unter Führung des russischen Admirals Ou-

sakof die Insel und nahm sie ein. Im Jahre

1800 wurde zwischen Russland und der

Türkei ein Vertrag unterschrieben und die Errichtung

eines unabhängigen Staates mit dem Namen “Staat

Eptanisia” beschlossen. Die griechische Sprache

und die orthodoxe Religion wurden in dem Vertrag

verankert. Der Staat Eptanisia war der erste unab-

hängige griechische Staat der modernen Geschichte

und bestand über 7 Jahre. 1807 besetzten französis-

che Armeen die ionischen Inseln.. Zwei Jahre später

eroberte die englische Flott Zakynthos. Die englische

Besetzung (1809 – 1864) war auch die letzte Besat-

zung der Insel vor der Vereinigung mit Griechenland.

Mit dem Ausbruch der griechischen Revolu-

tion von 1821 unterstützen die Ionischen

Inseln unverhohlen und aktiv die aufstän-

dischen Griechen. Nach der Befreiung

von den Türken und der Gründung des

griechischen Staates entstand auf Seiten

der Ionischen Inseln der dringende Wunsch

zu einer Vereinigung mit dem restlichen

Griechenland. Im 21 Mai 1864 wurde

endgültig die griechische Fahne auf der

Insel gehisst. Während des Zweiten Welt-

kriegs wurde die Insel erst von Italienern

und später von Deutschen erobert. Wenige

Jahre später, 1953 fiel die Insel einem

verheerenden Erdbeben zum Opfer, dem

ein großes Feuer folgte und die Stadt vernichtete. So

gingen historische Gebäude und Kirchen gemeinsam

mit ihren Schätzen verloren. Die Stadt wurde nach

strengen, erdbebensicheren Vorschriften wieder

aufgebaut, wobei man bemüht war, etwas von ihrem

alten Charakter zu erhalten.

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Die Statue des personifizierten Ruhmes

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Die Insel der Musik, der Poesie und der GastfreundschaftAls Heimat des nationalen Dichters Dionisios Solomos, des Hugo Foskolos und des Xenopoulos, hatte Zakynthos immer einen hohen kulturellen Standard, den es auch heute bewahrt.

Die venezianischen Einflüsse vermischten sich mit der griechischen Tradition und bildeten

eine besondere, anmutige Kultur mit feinen Nuancen. Auf der Insel wurden alle Kunstarten

entwickelt und gepflegt. Daher wurde Zakynthos zu Recht das Florenz des Ostens genannt.

Die Musik haben die Einwohner von Zakynthos im Blut. Ihre Hingabe zur Kunst begann in der

Antike, als man den Gott der Musik, Apollon, verehrte. Während der venezianischen Herrschaft

entwickelte sich die Serenade von Zakynthos und besteht bis heute.

Die erste Musikschule Griechenlands wurde schon 1815 auf Zakynthos gegründet, wo es

Generationen großer Musiker mit internationaler Anerkennung gab. Das italienisch geprägte

Theater erlebte bereits seit dem 15. Jahrhundert eine intensive Entwicklung. 1571 wurde zum

ersten Mal “Die Perser von Aischylo” aufgeführt. Diese gesprochene Satire, eine Art Volkszei-

tung, fand bei der Bevölkerung großen Anklang, während die Oper Adel und Volk vereinte.

Heute ist Zakynthos eines der bedeutendsten Kulturzentren Griechenlands. In jedem Jahr

werden seltene Konzerte und andere bemerkenswerte Veranstaltungen organisiert. Auch das

geistige Leben der Insel war sehr reich. Die erste griechische Akademie wurde hier im 16.

Jahrhundert gegründet. Auch die heutigen Bewohner der Insel, aufgeschlossen, zum Feiern

aufgelegt und gastfreundlich und von lebhaftem Temperament, zeigen einen besonderen Hang

zu Kunst und Bildung.

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Ihre geographische Lage erlaubt es dem Reisenden prob-

lemlos auch die anderen Ionischen Inseln oder die ge-

genüberliegende Küste des Peloponnes zu bereisen, wo

sich die antike Stadt Olympia befindet, in der in der Antike

die Olympischen Spiele ausgetragen wurden. Außerdem

ist es aufgrund der Verkehrsmittelanbindung einfach, die

großen Städte Griechenlands, Patras, Athen, Thessaloniki

zu erreichen. Als Insel der großen Gegensätze ist der größte

Teil gebirgig, mit niedrigen mit Fichten bewachsenen Bergen

und fruchtbaren Ebenen.

Im Norden, östlich und südlich liegen unzählige mal-

erische Buchten, während im Westen Steilküsten viele

Meereshöhlen gebildet haben, wie zum Beispiel die her-

rliche Blaue Grotte im Nordwesten der Insel. Das Klima von

Zakynthos ist gemäßigt, mediterran, mit viel Regen und

viel Sonnenschein im Winter. Hierauf ist auch die üppige

Vegetation zurück zu führen, die auch die Charakterisierung

von Homer und entsprechend den Venezianern als „Yliessa“

und „Anthous tis Anatolis“ (Blüte des Ostens, - Flor de

Levante) rechtfertigt.

Auf Zakynthos wird intensiv Landwirtschaft betrieben, vor

allem Oliven, Hülsenfrüchte und Traubenanbau, aus denen

der hervorragende Wein von Zakynthos hergestellt wird

und einen starken Wirtschaftszweig darstellt, vor allem auf

dem Tourismus-Sektor, mit reicher geschichtlicher Tradition,

denn die Insel war über viele Jahrhunderte hinweg Knoten-

punkt der Völker und Kulturen.

Die Physiognomieder LandschaftZakynthos ist die südlichste und drittgrößte in Hinblick auf Größe und Einwohnerzahl der Ionis-chen Inseln. Sie befindet sich 8,5 Seemeilen südlich von Kefallonia, 9,5 Meilen westlich des Peloponnes und 300 Kilometer westlich der griechischen Hauptstadt Athen.

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Makrys Gialos Mysithres – Keri

Marathonisi – Keri

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NaturschutzDer Meeres-Nationalpark Zakynthos (E-TH.P.Z.) wurde durch Präsidial-Verordnung

im Dezember 1999 gegründet, ist der erste seiner Art in Griechenland und wird

von einem Kommunal-Unternehmen verwaltet. Gleichzeitig ist er beispielhaft für

die unternehmerischen Maßnahmen der anderen Schutzzonen Griechenlands.

Das Hauptanliegen des E.TH.P.Z. sind der Schutz und die Erhaltung der Legplätze

der Meeresschildkröte an den Stränden am Golf von Lagana.

Zu seinen Zielen zählen außerdem die Umweltschutz-Aufklärung und –Informa-

tion, die Sensibilisierung der Bevölkerung über naturfreundliche Aktivitäten, die

Bewahrung der Natur- und Kulturlandschaft und die Entwicklung touristischer

Aktivitäten im Rahmen der festgelegten Grundsätze.

In der Region des Meeres-Nationalparks treffen wir auf Populationen des Mit-

telmeer-Seehundes Monachus Monachus, Ammothinon-Systeme, Unterwasser-

Neptungräser (Posidonia Oceanica) und Ökosysteme der Küsten mit hunderten

Arten von Fauna und Flora.

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Land und SträndeVon den vierundvierzig Dörfern Zakynthos sind die meisten

äußerst gepflegt und haben ihren traditionellen Charakter

bewahrt. Der Tourismus entwickelte sich stufenweise und

die Sensibilität der Einwohner verhinderte die Zerstörung

der Inselschönheit durch riesige Hotelanlagen.

Sie finden große, mittlere und kleine Hotels, die nicht nur

über modere Annehmlichkeiten verfügen, sondern auch

über einen Service, der sich in echter Gastfreundschaft

ausdrückt.

Gerakas

Agios Sostis

Panagia Skopiotissa

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An der Uferpromenade in Richtung Agio Dionisio

startend, treffen wir nach 4 Kilometern das üppig

grüne Argasi mit seinen unendlichen Sandstränden

und dem kristallklaren Wasser. Es zählt zu einer der

mondänsten Regionen von Zakynthos und bietet

ein intensives, lebhaftes Nachtleben. Überall in der

Gegend befinden sich alte Kirchen und die Ruinen

eines Turmes aus dem Mittelalter. Hier beginnt auch

der Pfad, welcher zum Gipfel des Skopos führt, wo

laut der Mythologie die Göttin der Jagd, Artemis, lebte.

Auf dem Gipfel gab es das Heiligtum der Artemidos,

an dessen Stelle das Kloster Panagias Skopiotissas

errichtet wurde.

Zurück auf der Uferpromenade kommen wir rechts an

dem malerischen Xirokastello vorbei und gelangen

über Feldwege an die einzigartigen Strände Sekania

und Dafni. Diese Strände bilden die bedeutendsten

Fortpflanzungs-Biotope der Meeresschildkröte Caretta

– Caretta und genau aus diesem Grund gelten alle

Maßnahmen zum Schutz der Meeresschildkröte. Den

Weg in anfänglicher Richtung fortsetzend und 11 Kilo-

meter von der Stadt Zakynthos entfernt, erreichen wir

den herrlichen Strand von Porto Zoro mit den Felsen an

der rechten Seite. Die linke Seite, die kürzlich in Rock

with Flowers umbenannt wurde, ist umgeben von mal-

erischen Tavernen und Pensionen. Wenige Kilometer

von hier liegt der flache Strand Banana, der als einer

der besten und schönsten Strände der Insel gilt, denn

am Strand wachsen weiße Meereslilien und verbreiten

eine exotische Atmosphäre.

Wir verlassen Vasiliko und kommen an den Strand

Geraka, der am östlichen Rand der Bucht von Lagana

liegt und ebenfalls ein Fortpflanzungs-Biotop der

Meeresschildkröte Caretta - Caretta ist. Südwestlich

von Geraka befindet sich die Privat-Insel Pelouso, wo

man auf Ruinen des einst hier stehenden Klosters

trifft. Am Ende dieser Tour kommen wir nach Porto

Roma, eine bezaubernde Bucht mit herrlichem Sand-

strand, sauberem Wasser sowie einem kleinen Hafen

für kleine Boote und der sich auch für Segelfreunde

empfiehlt.

Argasi – Gerakas – Porto Roma

Vasilikos

Argasi

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Zakynthos – Kalamaki – Laganas – Strand Limni Keri – Marathonisi – Keri – Agalas

Dem Weg in Richtung Flughafen folgend, treffen wir nach 8

Kilometern auf Kalamaki, ebenfalls ein touristisches Gebiet

von Zakynthos. Der breite Strand mit den hohen Felsen am

Rand verfügt über Sanddünen oder „Ammokouloumous“,

wie die Einheimischen sagen. Am Strand wachsen Meereslil-

ien und geben der ganzen Gegend eine exotische Note.

Links des Strandes liegen eindrucksvolle Gipsfelsen, die

sogenannten Gypsolithi oder Ypsolithi.

Direkt danach führt die Straße ins bedeutendste Sommer-

Touristenzentrum der Insel, nach Lagana, einem der größten

Strände Griechenlands mit einer Länge von 9 Kilometern.

Anschließend treffen wir auf den schönen Strand von Agio

Sosti und den Strand Porto Koukla, wo die grüne Natur

wortwörtlich das blaue Meer berührt.

Agio Sosti – Lagana

Kalamaki

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Wir dürfen nicht vergessen, dass die Bucht von Lagana unter

die Schutzmaßnahmen der Caretta – Caretta fällt. Der Blick

auf den Strand ist von einzigartiger Schönheit und es ist kein

Zufall, dass die Schildkröten Lagana als Fortpflanzungsort

gewählt haben.

Von Lagana aus bewegen wir uns in westliche Richtung ins

Landesinnere, nach Lithakia, wo wir nach 5 Kilometern auf

Agala treffen. Wir passieren das Dorf mit seinen malerischen

Steinhäusern und erreichen die Höhle von Damianos. Auf

dem Berg oberhalb der Schlucht Avyssos befindet sich die

sogenannte „Anthropini Syilia“ (Menschenhöhle), die, so

heißt es, zum Grab für 150 Menschen durch einen Pi-

ratenüberfall wurde.

Korakonisi – Agalas

Keri

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Auf dem Weg nach Keri treffen wir auf den Strand von Limni

Keri. Dieses Küstendorf hat den schönsten und maler-

ischsten Strand von Zakynthos, gegenüber der faszinier-

enden Insel Marathonisi gelegen. Der idyllische Hafen von

Limni Keri ist der berühmte antike Hafen von Zakynthos,

wohl bekannt in der Antike, da er ein bedeutender Handels-

Knotenpunkt der gesamten Insel war.

In der gleichen Gegend liegt auch die Quelle von Irodotos,

seit der Antike bekannt, deren Wasser bis heute aus der

Erde sprudelt. Hier starten die kleine Boote und Fischer-

boote ihre kleinen angenehmen Kreuzfahrten zu den uralten

Schildkröten Caretta – Caretta, den Stränden von Maratho-

nisi und den berühmten blauen Höhlen von Keri mit dem

smaragdgrünen Wasser und den herrlichen Bögen von Mara-

thia (den kleinen und den großen), welche durch Felsforma-

tionen über dem Wasser entstanden sind und durch die Sie

mit kleinen Booten fahren können. Am Strand von Marathia

werden Sie vom Kieselstrand und dem tiefen Meer begeis-

tert sein, hier erfahren Sie eine besondere Art der Ruhe und

Entspannung.

Limni Keri

Marathonisi

Marathia - Keri

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5 Kilometer weiter, in einer üppig grünen Landschaft liegt

Keri mit seinen Steinhäusern und den engen Gassen und

von wo aus sich ein herrlicher Blick bietet. Im Dorf befindet

sich auch die sehenswerte Kirche der Panagia Keriotissa

mit der wunderbaren Ikonenwand. 1,5 Kilometer vom Dorf

entfernt, am Rand eines 200 m hohen Felsküste, steht der

Leuchtturm von Keri mit fantastischem Blick auf die zwei ko-

lossalen weißen Felsen, die Große und die Kleine Mysithra,

welche wie Pyramiden aus dem Wasser ragen.

Von diesem Punkt aus können Sie auch einen der berüh-

mten Sonnenuntergänge des Ionischen Meeres genießen,

welches sich vor unseren Augen erstreckt und wo die Farben

des Sonnenuntergangs sich harmonisch mit den schroffen

Felsen und den sich im Wasser widerspiegelnden, sanften

Rottönen verbinden. Südöstlich befindet sich die tiefste

Stelle des Mittelmeer-Beckens, die “Pigadi ton Inousson”

mit einer Tiefe von ca. 4.500 Metern.

Limni Keri

Panagia Keriotissa

Mysithres – Keri

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Marathonisi

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Maries

Zakynthos – Macherado – Agios Leon – NavagioNur 10 Kilometer westlich der Stadt liegt Macherado, das

nach Katastari zweitgrößte Dorf der Insel. Eindrucksvoll ist

die Kirche Agia Mavra, die zwischen den Zypressen schon

von weitem mit ihrem venezianischen Glockenturm auszu-

machen ist und von dem es heißt, dass das Läuten seiner

Glocken das Melodischste in ganz Griechenland ist. Die

Kirche wurde durch ein großes Feuer Anfang 2006 zerstört.

Die Aufbauarbeiten haben bereits begonnen.

Südwestlich und den Berg erklimmend, liegt das Dorf Agio

Nikolao Kiliomeno auf einer Höhe von 480 m mit dem impo-

santen Glockenturm, der ca. 1893 erbaut wurde, und den

traditionellen Häusern aus dem 16. Jahrhundert. Zwischen

Kiliomeno und dem Lagopodo liegt der von den Botanikern

aufgrund der 42 hier wachsenden Orchideenarten soge-

nannte „Kipos ton Orcheoeidon“ (Garten der Orchideen).

Die Vegetation der Region ist üppig und einzigartig, der

Weg zwischen den Kiefern, Pinien, Zwergeichen und vielen

anderen Pflanzen und Büschen bezaubert und beeindruckt.

Agio Nikolao hinter uns lassend, kommen wir rechts nach

Agio Lenta mit dem faszinierenden Blick auf das Meer. Einen

Kilometer vorher liegen die Dörfer Loucha und Gyri, die ver-

steckt im Grünen liegen und deren traditionelle Architektur

intensiv an die Dörfer der Mani erinnert, vielleicht weil ihre

ersten Bewohner vom Peloponnes stammten. Von Gyri aus

führt die Straße zur nicht erforschten Höhle von Hagioti und

zur Schwarzen Höhle. In Agio Leonta angekommen, stoßen

wir auf ein eindrucksvolles Beispiel der Volksarchitektur

in Form der gleichnamigen Kirche, deren unterer Teil eine

Windmühle ist, die als Glockenturm genutzt wird.

Links, in einer Entfernung von 3 Kilometern, liegt Kabi,

erbaut auf den steilen Felsen des Schisas. In der Gegend

befindet sich ein mykenischer Friedhof mit gemeißelten

Höhlen. Gegenüber im Meer liegt die Insel des Seehundes,

die ihren Namen ihrer einem Seehund ähnelnden Form ver-

dankt. Das Dorf Maries, auf das wir dann außerhalb stoßen,

erhielt seinen Namen von Maria Magdalena. Vom Gipfel

des Vrachiona überwältigt der Blick, der bis nach Kefallonia

reicht.

Ypapanti – Macherado Kiliomeno

Loucha

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Navagio

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Porto Vromi

Xygkia

Zakynthos – Tsilivi – Alykes – Blaue HöhleDirekt danach erwartet Sie der schönste Ort der Insel, Navagio mit dem berühmten, allseits bekannten Strand in

einer einzigartigen Landschaft, umgeben von steilen weißen Felsen, dem Grün und dem herrlichen Sand, der bis an

das smaragdgrüne Wasser des Ionischen Meeres reicht und der ideale Ort für einen romantischen Nachtspaziergang

ist, trotz der mondänen Atmosphäre auf die Sie hier treffen können.

Wenige Kilometer weiter unten liegt die malerische geschlossene Bucht von Porto Vromi und wo wir Ihnen empfe-

hlen, ein Tretboot oder ein kleines Boot zu mieten und die umliegenden Höhlen zu erforschen. Vom kleinen Hafen

aus gibt es Verbindungen an den Strand von Navagio, die Tour dauert eine halbe Stunde und der Kapitän macht

Abstecher in die Höhlen mit ihrem tiefblauen Wasser und dem weißen Sand und Sie können schwimmen gehen.

Vergessen Sie nicht, sich mit Wasserflaschen zu versorgen. Vor Navagio gibt es noch andere idyllische Strände, die

allerdings nur per Boot erreicht werden können.

Blaue Höhle

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In Richtung Bochali in 1 Kilometer Entfernung führt die Straße

rechts zum Hügel von Strani und anschließend nach Akrotiri, eine

tiefgrüne Region, die die Vornehmen und Wohlhabenden für ihre

Ferienhäuser wählten. Hier steht auch das alte Ferienhaus von

Dionysios Solomos, welches zusammen mit den anderen Herren-

häusern den architektonischen Schatz der Vergangenheit darstellt.

Gegenüber liegt die kleine Insel Vodi, welche früher mit einer

kleinen Brücke mit dem Festland verbunden war. Links befinden

sich die Dörfer Bochali und Kastro und der Straße weiter folgend

erreichen wir Tsilivi, einen der schönsten organisierten Strände

von Zakynthos mit dem herrlichen Sandstrand, der ein Anziehun-

gspunkt für viele Besucher ist. Nach Tsilivi kommen wir an den

malerischen Strand Planos, ein hervorragender Platz zum Schwim-

men, das Wasser ist kristallklar, flach und sicher. Wenn wir auf die

Hauptstraße zurückkommen und uns in Richtung Alykes halten,

entdecken wir Straßen, welche zu kleinen Stränden und Buchten

führen, bereit, die Wünsche jedes anspruchsvollen Gastes zu erfül-

len.

Pachyammos, Drosia, Psarros und Ammoudi.

In einer Entfernung von 2 Kilometer liegt der Strand Alikana, wo in

der weiteren Umgebung der Siedlung bei Ausgrabungen ein über-

wölbtes Grab und Gefäße aus der Mykenischen Epoche entdeckt

wurden. Am Kap von Agia Kyriaki befindet sich der gleichnamige,

schöne Strand mit feinem Sand und direkt im Anschluss daran der

herrliche Strand Alykes.

Der ausgedehnte Strand und das flache Meer zählen zu den schön-

sten der Insel. Hinter dem Dorf liegen die Salzwerke, welche früher

eine tragende wirtschaftliche Rolle spielten. Die Straße rechts führt

nach Orthonies. Der Straße folgend treffen wir links auf Kato - und

Ano Volimes, die berühmt für ihre schönen Stoffe und Stickereien

sind. Im 9 Kilometer entfernten Hafen von Agio Nikolao kann

man mit Booten die Blaue Höhle besuchen und es gibt auch eine

Verbindung nach Kefallonia.

StrofadesWeit im Ionischen Meer, 45 Kilometer südwestlich der Stadt Zakyn-

thos und 78 Kilometer westlich vom Kap Katakolo des Peloponnes

liegen zwei kleine isolierte Inseln, die Strofadia. In der Antike

nannte man sie “Plota Nisia” (schwimmende Inseln), denn man

hat tatsächlich den Eindruck, sie würden schwimmen. Die größere

Insel heißt Stamfani und die kleinere Arpyia. Die beiden Inseln sind

durch eine Unterwasser-Landenge verbunden. Auf Stamfani steht

ein Leuchtturm und das Kloster Metamorfosi oder der Panagia von

Pantochara, welches während der Zeit des Byzantinischen Kaiser-

reichs 1241 gegründet wurde. In diesem Kloster lebte der Mönch

Agio Dionysio, der Schutzheilige von Zakynthos. Eindrucksvoll und

gleichzeitig imposant wirkt das Kloster und erinnert an eine mit-

telalterliche Burg mit Wänden, die einen Durchmesser von über 25

Metern haben, eindeutig als Schutz vor Piratenüberfällen.

Alykes

Tsilivi

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Die Stadt ZakynthosHauptstadt und Hafen der Insel ist Zakynthos, die

sich an den Ausläufern des Hügels unterhalb der Burg

ausbreitet. Hier sind Gebäude und Herrenhäuser in der

charakteristischen Farbe Ocker und venezianischen

Kolonnaden erhalten. Lohnenswert ist ein Besuch des

Klosters Agio Dionisio, wo die heiligen Gebeine des

gleichnamigen Heiligen verwahrt werden und des Kirch-

enmuseums des Klosters sowie die sehr interessanten

Museen der Stadt. Die Gegend von Bochali, unterhalb

der Burg, wird Sie mit ihren kleinen stillen Gassen und

den alten Häusern mit ihren Innenhöfen voller Blu-

men faszinieren, ebenso wie die typischen Cafes und

Restaurants, wo sie der alten Musik von Zakynthos

lauschen können.

Oberhalb von Bochali thront die venezianische Burg mit

dem herrlichen Panorama-Blick über die Stadt Zakyn-

thos und das Ionische Meer. Der Hügel von Strani war

die Inspiration zu den Versen der griechischen National-

hymne von Dionisio Solomos. Ein einziger Spaziergang

durch die Straßen der Stadt überzeugt uns davon, dass

alle Bemühungen, das Stadtbild vor dem Erdbeben zu

erhalten, sich in den Gebäuden und der städtebauli-

chen Struktur zeigen.

Auf Zakynthos spürt man überall einen Hauch von

Nostalgie, eine romantische Atmosphäre. Die maler-

ischen Plätze der Insel, der Platz Dionisio Solomo und

der Platz Agio Marko, die lange Uferstraße in Strata

Marina, der alte Platz Rouga und die heutige Straße

Alexandros Roma, alles erinnert uns an frühere Zeiten.

Verpassen Sie nicht einen Spaziergang in Strata Marina

(wie man es noch nennt) und heutige Kon. Lomvardos,

das Einkaufszentrum mit den malerischen Gewölben in

der Straße Alex. Roma und den gepflasterten Platz Agio

Marko, wo sich das Leben der Stadt konzentriert.

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Die Stadt Zakynthos

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Byzantinisches MuseumDas Byzantinische Museum von Zakynthos befindet sich auf

dem Platz Solomos. Rechts nach dem Eingang gelangt man

in den ersten Stock und kann über die gesamte Länge des

Gebäudes laufen, bevor man wieder zum Eingang zurück-

kehrt. Im Museum gibt es eine kostbare Sammlung tragbarer

Ikonen, ein Querschnitt der Kirchenmalerei von der byzan-

tinischen Epoche bis ins 19. Jahrhundert mit etwa tausend

Heiligenbildern in post-byzantinischem, ionischem und

dem Stil von Zakynthos. Es werden Werke von Damaskinos,

Tzane, Kallergi, Doxara, Koutouzi und Tsoni ausgestellt.

Wenn auch die ältesten Ausstellungsstücke charakteris-

tische Beispiele byzantinischen Stils sind, so sind die Werke

von Pangioti Doxara (1622-1700), welcher in Venedig studi-

ert hatte, naturalistischen Stils und zählen zur Schule der

Eptanisia. Der Sohn von Doxara, Nikolao, setzte die westli-

che Tradition fort, wie auch Nikoalo Koutouzi (1741 – 1813),

dessen Werke man im Museum und in der Kirche Agio Dioni-

sio sehen kann. Im Museum befinden sich auch die Ikonen-

wände der Kirche Pantokratora, der Kirche Agio Dimitrio und

das Äußere der Kirche Agio Andrea von Volimon. Ausgestellt

werden ebenfalls griechische und byzantinische Skulpturen

und Statuen (Tel. (+30) 26950 42714).

Museum SolomosDas Museum Solomos, welches sich auf dem Platz Agio

Marko befindet, beherbergt in seinem Erdgeschoß das ein-

drucksvolle Grab von Dionisio Solomo (1798 – 1857) und

des anderen großen Dichters von Zakynthos, Andrea Kalvou

(1792 – 1869). Im Eingang befindet sich ein Stück der Zwer-

geiche, in deren Schatten auf dem Hügel von Strani Solomos

den Text der “Hymne an die Freiheit” schuf, der später zur

Nationalhymne Griechenlands wurde, als auch “Elevtherous

Poliokimenous” vom Mai 1823.

(Tel. (+30) 26950 48982).

Milaneio SchiffsmuseumDas Milaneio Schiffsmuseum befindet sich in Tsilivi (5

Kilometer von der Stadt entfernt). Es zeigt in seiner hoch

gelobten Pinakothek eine in Griechenland einzigartige

Darstellung der geschichtlichen Entwicklung der Schifffahrt

unserer Nation und die weltweit erste Untersuchung der

“griechischen Schiffe des Mittelalters” und umfasst so 4000

Die Museen von Zakynthos

Byzantinisches Museum

Museum Solomos

Milaneio Museum

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Jahre Geschichte. Teile berühmter Schiffe, fotografisches

Material, Uniformen und historische Andenken vervollstän-

digen die einzigartige historische Sammlung.

(Tel. (+30) 26950 42436)

Landwirtschafts-Museum VertzagioIm Dorf Pygadakia in der Gemeinde Alykes besteht seit

1998 das Kultur- und Landwirtschaftsmuseum „Vertza-

gio“. Im Museum ist die kulturelle und landwirtschaftliche

Geschichte eines traditionellen griechischen Dorfes auf

Zakynthos ausgestellt, mit seltenen Stücken von der ganzen

Insel, manche davon stammen aus dem 16. Jahrhundert.

(Tel. (+30) 26950 84077)

Museum Chelmi NaturgeschichteDas Museum Chelmi Naturgeschichte befindet sich in

Agia Marina, einem hübschen Dorf im Landesinneren von

Zakynthos mit einem herrlichen Blick auf die Bucht von

Lagana. Es beherbergt wertvolle Sammlungen mit über 500

Beispielen aus der Natur, wie Vögeln, Fischen, Muscheln

aus den sieben Weltmeeren, Pflanzen und Tieren, die aus-

gestorben sind, Versteinerungen und Minerale.

(Tel. (+30) 26950 6504)

KirchenmuseumIm erhöhten Erdgeschoß des neuen Flügels, der am 12.

November 2000 eingeweiht wurde, befindet sich die neue

Museums-Sakristei der Klosters Strofades und Agio Dioni-

sio. Das Museum, Ort kulturellen und historischen Gedächt-

nisses, umfasst Ikonen und andere Schätze der christlichen

Kunst, die vor allem vom Kloster Strofades stammen.

(Tel. (+30) 26950 48203)

Herrenhaus RomaEin Haus, eine Familie, eine Geschichte, seit vier Jahrhun-

derten mit Zakynthos verbunden, mit den Ionischen Inseln,

mit Griechenland. Es öffnete der Öffentlichkeit seine Türen,

damit die Alten sich erinnern und die Jungen erfahren,

welche Lücke das verheerende Erdbeben von 1953 hinter-

lassen hat. Der Besucher hat die Möglichkeit selbst zu seh-

en, - und nicht durch geschichtliche Erzählungen – besser

die letzten Überreste einer Gesellschaft und einer Epoche

zu verstehen, die soviel – auf verschiedenen Ebenen – zur

Entwicklung des heutigen Hellenismus beigetragen hat, den

es aber nicht mehr gibt.

(Tel. (+30) 26950 28381)

Landwirtschafts-Museum

Museum Chelmi

Kirchenmuseum

Herrenhaus Roma

Page 25: Zakynthos - Greece GER

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Nationaler Meerespark – Themenzentrum der MeeresschildkröteZur umfassenden Information des Besuchers im Hin-

blick auf die Caretta – Caretta und all die bedeutenden

Ökosysteme der Bucht von Lagana, gibt es in der Region

Dafni Vasiliko ein spezielles Ausstellungszentrum der

Meeresschildkröte, wo mit Hilfe unterschiedlichster Mit-

tel und unter der Führung geschulten Personals Jung und

Alt in den Nationalpark Zakynthos “reisen” können.

(Tel. (+30) 26950 29870-2)

Steinpark AskosEin in seiner Art in Griechenland einzigartiger Naturpark

der Fauna und Flora. Es handelt sich um einen Park mit

einer Fläche von 500 Quadratkilometern, in dem die

gesamte Flora und Fauna der Insel versammelt ist, aber

auch Bäume und Tiere anderer Regionen des Planeten.

(z. B. Hirsche, Lamas, Ponys, Chinchillas). Der Park ist

geschützt und hat sich mittlerweile zu einem einzigar-

tigen Biotop der Insel entwickelt. Ca. 200.000 Bäume,

Pflanzen und Büsche verschiedener Arten. Ca. 1.500

Tiere (45 verschiedene Arten) kilometerlange Steinbau-

ten, Kopfsteinpflaster und verschiedene Holz-Stein-

Konstruktionen in vollkommener Harmonie mit der sie

umgebenden Natur.

(Tel. (+30) 26950 29870-2)

Die größte Fahne der WeltAm südwestlichsten Ende der Insel, ganz in der Nähe

des Leuchtturms von Keri und oberhalb der Felseninsel

Myzithres, wurde ein 50 Meter hoher Mast errichtet, an

dem die größte, an einem Mast befestigte Fahne der Welt

weht, wie es durch das Guinness-Buch der Rekorde am

20.05.2007 bescheinigt wurde. Aus 20 Meilen Entfer-

nung sichtbar ist die 670 qm große blauweiße Fahne, die

vor dem azurblauen Hintergrund des Himmels und der

tiefgrünen Landschaft von Keri sowie dem mal ruhigen

und mal wilden Ionischen Meer weht. Das Geräusch des

riesigen flatternden Tuches verursacht Ergriffenheit und

stellt einen weiteren Reiz des westlichen Zakynthos dar.

Nationaler Meerespark

Steinpark AskosDie größte Fahne der Welt

Page 26: Zakynthos - Greece GER

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DenkmälerDie Denkmäler, Zeugen der Geschichte und der Kultur einer Gegend, könnten

auf Zakynthos keine Ausnahme bilden. Die Statue des Solomos auf dem gle-

ichnamigen Platz, die Statue des personifizierten Ruhmes, die auf die Worte

des nationalen Dichter der Griechen antwortet, die Statuen des Foskolos,

nationaler Dichter aus Italien und Säulen, die an die Geschichte der Filiki

Etairia und die Schriften von Kalvos erinnern, stehen auf der Insel als Zeichen

des Wissens, der Erinnerung und vor allem des Gedenkens.

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KirchenBesonders erwähnenswert sind einige der alten Kirchen auf Zakynthos, die

nach dem Erdbeben von 1953 erhalten geblieben und renoviert wurden.

Die Kirche des Schutzheiligen der Insel, Agio Dionisio, die sich im Zentrum

der Stadt befindet, wo auch die Gebeine des Heiligen verwahrt werden

ist eine der bedeutendsten. Dort befindet sich auch das herausragende

Kirchenmuseum.

Agio Nikolao Kiliomeno im gleichnamigen Dorf, das Kloster Panagia der

Spiliotissa in Orthonies, das Kloster Yperagatho und das Kloster Agio

Georgio der Krimnon, der Agia Mavra und der Ypapanti in Machairado, das

Kloster der Anafonitria in Anafonitria, die Panagia Keriotissa in Keri sind

nur einige der Kirchen, die von besonderem architektonischem Interesse

auf der Insel sind.

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Der Duft des Mittelmeeres

Was ist es, das die Küche der Ionischen Insel so von dem Rest Griechenlands unterscheidet? Es sind natürlich die

regionalen Gewohnheiten, die geschichtlichen Einflüsse der verschiedenen Besatzer aus der Vergangenheit, die

wirtschaftlichen Möglichkeiten und das Vorhandsein von Zutaten. Vor allem aber ist die Küche der Ionischen Inseln

mediterran, in der das kaltgepresste Olivenöl eine vorherrschende Rolle spielt, die Säure der Tomaten und Zitronen

wird durch intensiven Knoblauchs neutralisiert und man bevorzugt aromatische Kräuter vor scharfen Gewürzen.

Auf Zakynthos gibt es viele Olivenbäume und hier wird eines der köstlichsten Olivenöle ganz Griechenlands

hergestellt. Reich an Olivenöl sind also auch die typischen Gerichte von Zakynthos, sie haben sich nicht verändert

und sind vermutlich vor allem schwer mit intensiver Verwendung von Knoblauch. Als Nationalgericht könnte man

„Sartsa“ bezeichnen, Rind- oder Kalbfleisch gekocht mit Tomaten, Knoblauch, Ölkäse und wenig Oregano. Ein an-

deres typisches Rezept der Küche von Zakynthos ist „Skordostoupi“, welches aus Auberginen und großen Mengen

Knoblauchs besteht.

Eine andere Spezialität von Zakynthos ist ebenfalls der „Ladotyro“ (Ölkäse), ein pikanter Käse aus Schafsmilch,

welcher in mit Olivenöl gefüllten Tongefäßen lagert, aber auch die regionale „Mysithra“, (Käseart), gesalzen oder

ungesalzen. Letzterer wird übrigens mit Zucker oder Honig gegessen. Bekannt ist das Brot, welche die Einheimisch-

en in ihren Häusern backen, aber auch die Süßspeisen, wie das „Mandolato“ – dessen Heimat Zakynthos ist – und

welches aus Eiweiß, gerösteten Mandeln, Honig und Zucker hergestellt wird, die Süßigkeit des antiken Griechen-

lands aus Sesam, Honig und Mandeln.

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Straßen

Wache

Kennzeichnung von Küstendörfern

Grenzen des Meeres-Nationalparks Zakynthos

Flughafen

Land-Größe des Meeres-Nationalparks von Zakynthos

Siedlungen

Schutzzone

Zone mit kontrolliertem Tourismus

Siedlungs-Entwicklungszone

Naturschutz-Zone

Geschützte Gebiete

Meers-Ausdehnung des Meeres-Nationalparks Zakynthos (Ia)

Meeresregion A

Meeresregion B

Meeresregion C (Gamma)

Gemeinden

Gemeinde-Bezirke

Gemeinde-Grenzen

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PER FLUGZEUG

Zakynthos ist täglich vom Flughafen El. Venzelos in Athen

zu erreichen, die Flugdauer beträgt 45 Minuten. Ebenfalls

gibt es ganzjährig dreimal wöchentlich eine Flugverbind-

ung mit Kefallonia, Korfu und Thessaloniki. Zu vielen

europäischen Städten bestehen Direktverbindungen mit

internationalen Charterflügen während der Sommersaison

(April – Oktober). Der Flughafen von Zakynthos liegt 4

Kilometer von der Stadt entfernt und ist problemlos mit

öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

AUF DER STRASSE

Zakynthos ist mit täglich fahrenden Überlandbussen mit

Patras, Korinth, Athen und dreimal wöchentlich mit Naf-

pakto, Amfissa, Almyro, Larissa und Thessaloniki verbun-

den. Erwähnenswert ist an dieser Stelle, dass das antike

Olympia problemlos von Zakynthos erreicht werden kann.

MIT DEM SCHIFF

Zum gegenüber gelegenen Kyllini (an der Küste des Pelo-

ponnes) gibt es von Zakynthos aus in der Sommersaison

eine stündliche Fährverbindung, in den Wintermonaten

fünf mal täglich. Außerdem gibt es während der Sommer-

monate eine tägliche Fährverbindung mit Kefallonia und

Italien.

Anreise