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SITUATIONSANALYSE EINER MÖGLICHEN GRENZÜBERSCHREITENDEN ZUSAMMENARBEIT IM RETTUNGSWESEN IM RAHMEN DES PROJEKTS ZDRAVÍ - GESUNDHEIT Juni 2011 Vorbereitet: Ing. Harry Oberlerchner Josef Zimmermann Markus Glanzer Ing. Milan Klusák, MBA Ing. Naděžda Knězková MUDr. Hana Albrechtová MUDr. Arnošt Růžička JUDr. Petr Smejkal

ZDRAVÍ - GESUNDHEIT · Die Rettungsdienstorganisation ZZS JMK wurde vom Kreis Südmähren als rechtsfähige Zuschussorganisation errichtet. Sie besteht aus …

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SITUATIONSANALYSE

EINER MÖGLICHEN

GRENZÜBERSCHREITENDEN

ZUSAMMENARBEIT IM

RETTUNGSWESEN

IM RAHMEN DES

PROJEKTS

ZDRAVÍ - GESUNDHEIT

Juni 2011

Vorbereitet:

Ing. Harry Oberlerchner

Josef Zimmermann

Markus Glanzer

Ing. Milan Klusák, MBA

Ing. Naděžda Knězková

MUDr. Hana Albrechtová

MUDr. Arnošt Růžička

JUDr. Petr Smejkal

1

Inhalt:

1 Einleitung ........................................................................................................................... 3

1.1 Begründung der Notwendigkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im

Bereich Rettungswesen .......................................................................................................... 3

1.1.1 Kreis Südmähren (JMK) ...................................................................................... 3

1.1.2 Niederösterreich (NÖ) .......................................................................................... 4

1.2 Teilziele der Arbeit ...................................................................................................... 4

1.3 Informationsquellen ..................................................................................................... 5

2 Identifikation der Leistungserbringer der präklinischen Notfallversorgung im

Kreis Südmähren und dem Bundesland Niederösterreich sowie der Projektbereiche für

die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung in den beiden Regionen ................. 7

2.1 Identifikation – ZZS JMK ........................................................................................... 7

2.2 Identifikation – Österreichisches Rotes Kreuz ............................................................ 8

2.3 Identifikation der Projektbereiche für die Erbringung der präklinischen

Notfallversorgung in den beiden Regionen ............................................................................ 8

2.4 Identifikation des Vorhabens und der Voraussetzungen für eine erfolgreiche

Umsetzung .............................................................................................................................. 9

3 Analytischer Teil, Ist-Stand-Analyse der Erbringung der präklinischen

Notfallversorgung ................................................................................................................... 10

3.1 Analyse der Rechtslage in den beiden Ländern hinsichtlich der Erbringung der

präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes ................................... 10

3.1.1 Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des

Partnerlandes .................................................................................................................... 10

3.1.2 Analyse der Anerkennung der Qualifikation von Ärzten und anderen

Gesundheitsmitarbeiter in der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des

Partnerlandes .................................................................................................................... 12

3.1.3 Analyse der rechtlichen Vorschriften der beiden Länder hinsichtlich der

Vergütung für die erbrachte Gesundheitsversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes 18

3.1.4 Analyse der rechtlichen Vorschriften der beiden Länder hinsichtlich der

Ausstattung der Einsatzfahrzeuge und Hubschrauber mit Technik, Medikamenten und

Gesundheitstechnik .......................................................................................................... 24

3.1.5 Analyse der strafrechtlichen Verantwortung und des Schadenersatzes bei

Einsätzen auf dem Gebiet des Partnerlandes .................................................................... 25

3.1.6 Analyse der Übergabe von Patienten zur Akutbehandlung in anschließenden

bettenführenden medizinischen Einrichtungen ................................................................ 34

3.1.7 Analyse der Zusammenarbeit und Koordination von Tätigkeiten zwischen den

Leitstellen der Leistungserbringer der präklinischen Notfallversorgung ......................... 37

3.1.8 Analyse der Kommunikationsmöglichkeiten bei der Lenkung der Einsatzgruppe

aus dem Partnerland ......................................................................................................... 37

3.1.9 Analyse der Bedingungen für Austauschpraktika .............................................. 39

3.1.10 Bedarfanalyse der Sprachkenntnisse bei Gesundheitsmitarbeitern an Leitstellen

und in Einsatzgruppen ...................................................................................................... 40

3.1.11 Analyse der Zusammenarbeit bei der Bewältigung außerordentlicher Ereignisse

41

3.1.12 Vereinfachungsfaktoren ..................................................................................... 42

2

4 Vorschlagsteil .................................................................................................................. 43

4.1 Definition der Bedingungen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der

präklinischen Notfallversorgung im Rettungsdienst zwischen Tschechien und Österreich 43

4.1.1 Die Bedingungen für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf

dem Gebiet des anderen Staates ....................................................................................... 43

4.1.2 Anerkennung der Qualifikation der Ärzte und des Gesundheitspersonals in

nichtärztlichen Gesundheitsberufen ................................................................................. 44

4.1.3 Materielle Ausstattung der Einsatzfahrzeuge ..................................................... 45

4.1.4 Arzneimittel und spezielle medizinische Materialien ........................................ 45

4.1.5 Fahrt von Einsatzfahrzeugen .............................................................................. 46

4.1.6 Nachweisung und Vergütung der erbrachten Leistungen auf dem Gebiet des

anderen Staates ................................................................................................................. 46

4.1.7 Strafrechtliche Verantwortlichkeit und Schadensersatz bei Einsätzen auf dem

Gebiet des anderen Staates . ............................................................................................. 47

4.1.8 Definition der Ausstattung der Einsatzfahrzeuge mit Geräten und anderen

technischen Mitteln, Medikamenten und gesundheitstechnischen Mitteln ...................... 47

4.1.9 Kommunikation (Funkverbindung, weitere Formen) zwischen Leitstellen und

Einsatzgruppen auf dem Gebiet des anderen Staates und Kommunikation zwischen den

Einsatzorganisationen des Integrierten Rettungssystems im Rahmen der grenznahen

Zusammenarbeit. .............................................................................................................. 48

4.1.10 Beseitigung der Sprachbarriere zwischen Bürgern der Tschechischen Republik

und der Republik Österreich (Patienten, Einsatzteams, Leitstellen) ................................ 49

4.1.11 Festlegung der Vorgehensweise bei der Übergabe der Patienten in

anschließende Krankenanstalten samt der Umfangs- und Inhaltsdefinition der

erforderlichen Gesundheitsdokumentation ...................................................................... 50

4.1.12 Tätigkeit der Leitstellen bei Bedarf einer Mitwirkung der Einsatzgruppen des

Partners 50

4.1.13 Vorschlag auf Nutzung des NAH bei der präklinischen Notfallversorgung, samt

der Bewältigung außerordentlicher Ereignisse................................................................. 51

4.1.14 Vorschlag für Nachweisung der Gesundheitsleistung und Führung der

Gesundheitsdokumentation .............................................................................................. 52

4.1.15 Vorschlag für die Art der gegenseitigen Vergütung der erbrachten präklinischen

Notfallversorgung ............................................................................................................. 52

4.2 Bilateraler Vertrag ..................................................................................................... 52

4.2.1 Bilateraler Präsidenten Vertrag .......................................................................... 52

4.2.2 Abkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen befugten

Subjekten .......................................................................................................................... 53

5 Empfehlung der Arbeitsgruppe .................................................................................... 54

6 Fazit ................................................................................................................................. 55

3

1 Einleitung

Das Gesundheitswesen in den einzelnen europäischen Ländern entspricht den

Bedingungen, in welchen es sich seit langem entwickelte, und selbstverständlich auch den

Möglichkeiten der Haushalte, aus denen es finanziert wird.

In Tschechien wird zurzeit die präklinische Notfallversorgung durch ein Netz

berufsmäßiger Gesundheits-Rettungsdienste organisiert, deren Träger die Kreise sowie die

Hauptstadt Prag sind. In Österreich wird die Versorgung von einem wesentlich

dichtmaschigeren Netz von Rettungsdienststellen gewährt. Dabei stellen die Bezirks- und

Ortsstellen des Österreichischen Roten Kreuzes den weitaus überwiegenden Teil dieser

Versorgungseinrichtungen dar. Darüber hinaus gibt es noch ein paar weitere kleinere Anbieter

von Rettungs- und Krankentransportleistungen, sowie die Berufsrettung der Hauptstadt Wien.

Die Personalstruktur ist eine Mischung aus hauptberuflichen und freiwilligen Personal, wobei

die Ausbildung beider Mitarbeitergruppen völlig ident ist. Hauptberufliche unterstützen die

großflächige freiwillige Struktur speziell Wochentags zu Tagdienstzeiten, und verstärkt im

Bereich größerer Dienststellen. Lokale Ortsstellen sind meist mit freiwilligen Sanitätern

besetzt.

Die Bewegungsfreiheit in Nachbarländern sowie die Abdeckung des Gebietes bei

Einsätzen aufgrund Notrufen oder die Zusammenarbeit bei Großschadensereignissen

erfordern immer stärker die Mitwirkung von Sanitäts-Rettungsteams nicht nur auf der

nationalen Ebene im Rahmen der Kooperation der Kreise, sondern auch im Rahmen der

grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Rettungssanitäter.

Das Projekt „Zdraví – Gesundheit“ für den Bereich Rettungswesen ist ein hervorragender

Anlass, Bedingungen für die präklinische Notfallversorgung in Tschechien und Österreich zu

analysieren und Bedingungen festzustellen, deren Erfüllung für die Gewährung dieser

spezifischen Fürsorge auf dem Gebiet des Partnerlandes notwendig ist.

1.1 Begründung der Notwendigkeit der grenzüberschreitenden

Zusammenarbeit im Bereich Rettungswesen

1.1.1 Kreis Südmähren (JMK)

Das Grenzgebiet zwischen JMK und NÖ ist auf dem südmährischen Gebiet relativ dünn

besiedelt. Einige Ortsstellen sind dabei mit nur einem RTW-Einsatzteam besetzt. Es ist nicht

wirtschaftlich, das Ortsstellennetz zu einer 100%-igen Gebietsabdeckung mit Ankunftszeiten

4

gemäß § 3, Abs. 2 Rettungsdienstverordnung Nr. 434/1992 Sb. zu gestalten. Effizienter

scheint es, die vorgeschrieben Ankunftszeiten durch den Einsatz von Kräften und Mitteln der

regionalen Ortsstellen aufgrund bilateraler Kooperationsverträge mit Nachbarkreisen oder -

ländern zu erreichen.

1.1.2 Niederösterreich (NÖ)

Das Bundesland Niederösterreich verfügt über ein viel dichtmaschigeres Netz von

Bezirks- und Ortsstellen. Manche wenige Ortsstellen sind fallweise nur für Tages- oder

Nachtdienstzeiten bestimmt, oder nur an festgelegten Wochentagen, je nach

durchschnittlichen Einsatzaufkommen durchgehend besetzt. In diesen Fällen kann im

grenznahen Bereich eine partnerschaftliche Kooperation durchaus günstig sein, um Kräfte

und Mittel des Partners auf Basis einer Vertragsbeziehung zu gebrauchen.

Ebenfalls die Bewältigung außerordentlicher Ereignisse in der Nähe der gemeinsamen

Grenze erfordert eine Koordination der Rettungsteams samt der Kommunikation zwischen

den Leitstellen, welche den Einsatz leiten. Dazu muss ein entsprechendes

Kommunikationssystem unter allen teilnehmenden Einsatzkräften zur Verfügung stehen, um

unnötige Fehler oder Verzögerungen bei dem Abtransport der Verunglückten in die nächste

Krankenanstalt zur weiteren Behandlung zu vermeiden.

(Anlage Nr. 1).

1.2 Teilziele der Arbeit

Rechtslage in den beiden Ländern hinsichtlich der möglichen Einsätze auf dem Gebiet des

Partnerstaates analysieren.

Ein Modell der Zusammenarbeit definieren, welcher der Situation bei der präklinischen

Notfallversorgung in dem jeweiligen Partnerland entsprechen würde.

Eine Strategie zur Sicherung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen ZZS

JMK und ÖRK bei der präklinischen Notfallversorgung schriftlich zu verfassen.

Gesetzesänderungen zu entwerfen, damit die präklinische Notfallversorgung auf dem

Gebiet des Partnerlandes möglich wird.

Empfehlungen für die Einleitung der vorgeschlagenen Strategie zur Umsetzung der

grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich der präklinischen Notfallversorgung

definieren.

5

1.3 Informationsquellen

­ Präsentation des Projektes Zdraví – Gesundheit vom 17.6.2009 in Laa an der Thaya

­ Abkommen zwischen der Tschechischen Republik und der Republik Österreich über

die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren Unglücksfällen

­ Tschechisches Gesetz Nr. 20/1966 Sb., über Gesundheitsfürsorge, in der gültigen

Fassung

­ Tschechisches Gesetz Nr. 48/1997 Sb., über öffentliche Krankenversicherung, in der

gültigen Fassung

­ Tschechisches Gesetz Nr. 101/2000 Sb., über Personendatenschutz, in der gültigen

Fassung

­ Tschechisches Gesetz Nr. 551/1991 Sb., über Allgemeine Krankenkasse der

Tschechischen Republik

­ Tschechisches Gesetz Nr. 280/1992 Sb., über Ressort-, Branchen-, Betriebs- und

weitere Krankenkassen

­ Tschechisches Gesetz Nr. 18/2004 Sb., über Anerkennung der fachlichen Eignung, in

der gültigen Fassung

­ Tschechisches Gesetz Nr. 95/2004 Sb., über ärztliche Gesundheitsberufe, in der

gültigen Fassung

­ Tschechisches Gesetz Nr. 96/2004 Sb., über nichtärztliche Gesundheitsberufe, in der

gültigen Fassung

­ Tschechisches Gesetz Nr. 160/1992 Sb., über Gesundheitspflege in nichtstaatlichen

medizinischen Einrichtungen, in der gültigen Fassung

­ Tschechisches Gesetz Nr. 200/1990 Sb., über Ordnungswidrigkeiten, in der gültigen

Fassung

­ Tschechisches Gesetz Nr. 40/2009 Sb., Strafgesetz, in der gültigen Fassung

­ Tschechisches Gesetz Nr., 361/2000 Sb., über Straßenverkehr, in der gültigen Fassung

­ Tschechisches Gesetz Nr. 378/2007 Sb., über Arzneimittel, in der gültigen Fassung

­ Verordnung des tschechischen Gesundheitsministeriums Nr. 434/1992 Sb., über

Gesundheits-Rettungsdienst

­ tschechische Verordnung Nr. 49/1993 Sb., Bestimmungen für die technische

Ausstattung der Arbeitsstätten, in der gültigen Fassung

­ tschechische Verordnung 30/2001 Sb., Ausführungsverordnung zur

Straßenverkehrsordnung und Straßenverkehrsregelung, in der gültigen Fassung

­ Mitteilung des tschechischen Gesundheitsministeriums Nr. 275/2007 Sb.,

Kundmachung der Bescheinigungen von der erreichten Qualifikation

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­ Zu verwendende Dokumente bei der präklinischen Notfallversorgung bei ZZS JMK

und ÖRK

­ Muster der Dokumente des tschechischen Gesundheitsministeriums zum Nachweis der

fachlichen Eignung, Anträge und Meldungen, Anweisungen zur Ausfüllung

­ Muster der Dokumente des österreichischen Gesundheitsministeriums zum Nachweis

der fachlichen Eignung, Anträge und Meldungen, Anweisungen zur Ausfüllung

­ Österreichisches Bundesgesetz Nr. GP XXI RV 872 AB 930, StF: BGBl. I Nr.

30/2002, über Ausbildung, Tätigkeiten und Beruf der Sanitäter, in der gültigen

Fassung

­ Auszug aus Vorschriften zum Befugnis zur Ausübung des Berufes und der Tätigkeit

der Sanitäter in Österreich

­ Bedingungen für die Anerkennung der Qualifikation des Rettungssanitäters und

Notfallsanitäters in Österreich – Nostrifikation

­ Ausstattung der Einsatzfahrzeuge bei ZZS JMK

­ Ausstattung des Hubschraubers EC 135, genutzt von ZZS JMK

­ Ausstattung der Einsatzfahrzeuge bei ÖRK

­ Methodik für Erstellung und Übergabe von Dokumenten

­ Bestimmungen für die Auswertung der Dokumente in der Allgemeinen Krankenkasse

­ Vergütungstarife für die präklinische Notfallversorgung in Österreich

­ Entwurf einer Richtlinie für die Expertenbesprechungen zum Abschluss eines

Rahmenvertrags über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich

Gesundheits-Rettungsdienst zwischen Tschechien und Deutschland

­ Abkommen über Gesundheits-Rettungsdienste in Euregio NISA zur Zusammenarbeit

und grenzüberschreitenden Hilfeleistung

­ Muster der genutzten Dokumente im Rahmen der grenzüberschreitenden

Zusammenarbeit in Euregio NISA

­ Protokoll über Austauschpraktika im Rahmen des Projektes der grenzüberschreitenden

Zusammenarbeit in Euregio NISA

­ http://www.mzcr.cz/...

­ http://www.komora.cz/...

7

2 Identifikation der Leistungserbringer der präklinischen

Notfallversorgung im Kreis Südmähren und dem Bundesland

Niederösterreich sowie der Projektbereiche für die Erbringung der

präklinischen Notfallversorgung in den beiden Regionen

2.1 Identifikation – ZZS JMK

Die Rettungsdienstorganisation ZZS JMK wurde vom Kreis Südmähren als rechtsfähige

Zuschussorganisation errichtet. Sie besteht aus sieben Regionalabteilungen, und die

Gesundheitsversorgung wird von 23 Ortsstellen samt Luftrettungsdienst erbracht (der

Betreiber des Hubschraubers ist die Alfa-Helicopter, s. r. o. – direkte Beziehung und

Vergütung vom Gesundheitsministerium). Die Tätigkeit wird von der Kreisleitstelle in Brünn

organisiert, die Notrufe unter der nationalen Notnummer 155 empfängt und zugleich mit dem

tschechischen Feuerwehr-Rettungskörper (Hasičský záchranný sbor ČR) kooperiert, der die

Notrufe unter der internationalen Notnummer 112 empfängt. Zum 31.8.2010 verfügte die

Organisation über insgesamt 544 Arbeitsplätze, davon 98,5 Ärzte, 206 Notfall-

/Rettungssanitäter, 170 Fahrer – Sanitäter und 25 Disponenten der Kreisleitstelle. Ihr stehen

insgesamt 67 Rettungswagen zur Verfügung, davon 55 Notarztwagen und 12 im NEF-System.

Für außerordentliche Ereignisse verfügt sie über zwei speziell ausgestattete Anhänger. Der

Umsatz beträgt über 400 Mio. CZK, 38 % der Einkünfte kommen von Krankenkassen, 1 %

sind eigene Erlöse und 60 % werden vom Träger subventionieren.

Obwohl ZZS JMK über eines der dichtmaschigsten Ortsstellennetze in Tschechien

verfügt, ist er nicht in der Lage, die gesetzlich vorgeschriebenen Ankunftszeiten der

präklinischen Notfallversorgung auf dem gesamten Kreisgebiet zu sichern. Bei der Tätigkeit

arbeitet er mit den Rettungsdiensten der Kreise Olomouc, Pardubice, Zlín und Vysočina

zusammen, und zwar sowohl durch Dienstleistung auf dem Gebiet der Nachbarkreise als auch

durch die Verwendung von Kräften und Mitteln der Nachbarkreise auf dem eigenen Gebiet.

Eines der Gebiete, wo die präklinische Notfallversorgung in Südmähren nur schwierig

8

geleistet wird, erstreckt sich zwischen dem Stausee Vranov (Frain) und der Grenze zu

Österreich.

2.2 Identifikation – Österreichisches Rotes Kreuz

Das Österreichische Rote Kreuz (nachstehend auch ÖRK) ist Teil der weltweit tätigen

Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung und ist in Österreich in allen Bundesländern mittels

eigener Landesverbände tätig.

Der Landesverband NÖ ist mit zirka 91% Gesamtanteil der größte Anbieter von Rettungs-

und Krankentransport Leistungen in Niederösterreich.

Landesweit werden 55 Bezirksstellen und 79 Ortsstellen betrieben.

Knapp 600 Fahrzeuge umfasst jene Flotte, die für das gesamte Leistungsspektrum im

Rettungs- und Krankentransportdienst zur Verfügung steht. Davon sind 31 Notarztmittel

(NAW, NEF) und zirka 150 Rettungstransportwagen (RTW) im Einsatz. Die restlichen

Fahrzeuge sind Krankentransportwagen (KTW) und Behelfs-Krankentransportwagen

(BKTW, für ambulante Transporte).

Zusätzlich stehen noch zirka 40 Fahrzeuge im Bereich der Katastrophenhilfe zur

Verfügung.

Das ÖRK verfügt derzeit über zirka 10.500 freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

die als Rettungssanitäter und Notfallsanitäter im Rettungs- und Krankentransportdienst sowie

im Notarztdienst im Einsatz sind.

Zur Abdeckung der Tageseinsatzbereitschaft beschäftigt das Rote Kreuz NÖ derzeit 780

hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verfügt zusätzlich über 810

Zivildienstleistende, welche speziell im Bereich des Krankentransportes im Einsatz stehen.

2.3 Identifikation der Projektbereiche für die Erbringung der präklinischen

Notfallversorgung in den beiden Regionen

Gesundheitsversorgung auf dem Gebiet des jeweiligen Staates.

Vorfahrtsrecht für die Einsatzfahrzeuge.

Vergütung und Nachweisung der Leistungen auf dem Gebiet des Partnerlandes.

Vereinheitlichung der Bedingungen für die Erbringung der präklinischen

Notfallversorgung auf den beiden Grenzgebieten (Nutzung der NAW, RTW, NEF).

Übergabe der Patienten in die anschließenden Krankenanstalten.

9

Kommunikation (Funkverbindung, andere Formen) zwischen Leitstellen und

Einsatzgruppen auf dem Gebiet des Partnerlandes.

Anerkennung der Qualifikation der Ärzte und andere Sanitäter in der präklinischen

Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes.

Zusammenarbeit und Koordination der Tätigkeiten zwischen Leitstellen der

Leistungserbringer der präklinischen Notfallversorgung.

Austauschpraktika zwecks Kenntnisnahme der Bedingungen für die Erbringung der

präklinischen Notfallversorgung in dem Partnerland sowie der Bedingungen, unter welchen

die Praktika stattfinden (ein arbeitsrechtlicher oder anderer Verhältnis zum

Leistungserbringer, Ausrüstung für die Arbeitssicherheit, Praktikumsdauer, Anzahl der

Teilnehmer).

Sprachkenntnisse der Gesundheitsmitarbeiter.

Zusammenarbeit des Gesundheits-Rettungsdienstes mit weiteren Einsatzkräften des

Integrierten Rettungssystems in den beiden Ländern.

2.4 Identifikation des Vorhabens und der Voraussetzungen für eine

erfolgreiche Umsetzung

Beide Leistungserbringer der präklinischen Notfallversorgung in Südmähren und

Niederösterreich können Situationen nicht vermeiden, wo die zuständige Einsatzgruppe

bereits im Einsatz ist, und bei einem weiteren Notruf eine andere Einsatzgruppe entsendet

werden muss, häufig von einer entfernten Ortsstelle. Ähnlich kann es sein bei der Lösung der

gesetzlich vorgeschriebenen Ankunftszeit angesichts der lokalen Bedingungen bei der

Abdeckung des Gebietes mit den Einsatzgruppen. In zahlreichen Fällen ist es effizienter und

zeitlich günstiger, Kräfte und Mittel zum Einsatz zu entsenden. Für die Bevölkerung, die sich

auf grenznahen Gebieten des anderen Staates bewegt, kann auch die Entsendung eines

Einsatzfahrzeuges mit Personal aus dem Heimatland und Transport zur akuten

Krankenhausbehandlung im Heimatland günstiger sein.

Eine Voraussetzung für die Entfaltung der gegenseitigen Zusammenarbeit im Bereich der

präklinischen Notfallversorgung ist die Abstimmung über Art und Umfang der Versorgung

auf dem grenznahen Gebiet des Partnerlandes, die Schaffung von Bedingungen für die

Bewegung der Kräfte und Mittel sowie für die Ausübung des Gesundheitsberufes auf dem

Gebiet des Partnerlandes, Beseitigung der Kommunikationsprobleme auf den Ebenen

Einsatzteam – Patient, Leitstelle – Einsatzteam oder Einsatzteams unter sich, und zwar

sowohl technisch als auch durch Sprachkenntnisse und insbesondere durch gegenseitiges

10

Kennenlernen und Vertrauensschöpfung zu Fähigkeiten des Partners bei der Ausübung des

anspruchsvollen Gesundheitsberufes. Wichtig ist ebenfalls die Unterstützung seitens der

Träger der Leistungserbringer sowie des Managements der Organisationen, welche die

präklinische Notfallversorgung erbringen.

3 Analytischer Teil, Ist-Stand-Analyse der Erbringung der

präklinischen Notfallversorgung

3.1 Analyse der Rechtslage in den beiden Ländern hinsichtlich der

Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des

Partnerlandes

3.1.1 Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des

Partnerlandes

3.1.1.1 Tschechische Republik

Der grundlegende Rechtsrahmen für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung

auf dem tschechischen Staatsgebiet wird im Allgemeinen durch Bestimmungen des § 18 lit. b

Ges. 20/1966 Sb. über Gesundheitsfürsorge und Verordnung Nr. 434/1992 Sb. über

Gesundheits-Rettungsdienst festgelegt. Laut der zitierten Bestimmung des Gesetzes ist die

Erbringung dieser Fürsorge auf dem tschechischen Staatsgebiet ausschließlich den Kreisen

und den von ihnen errichteten medizinischen Einrichtungen vorbehalten ist, d.h. das

vorgenannte Segment der Gebietsselbstverwaltung hat ein gesetzliches Monopol auf diese Art

der Gesundheitsversorgung. Gemäß § 3 Abs. 1 lit. c) der zitierten Verordnung können auch

andere natürliche und juristische Personen sich an dieser Pflege beteiligen, aber ausschließlich

aufgrund Verträge mit dem Kreis oder der von ihm errichteten medizinischen Einrichtung.

Diese Personen müssen dabei allgemeine Bedingungen für die Erbringung der

Gesundheitsversorgung auf dem tschechischen Staatsgebiet erfüllen, d.h. sie müssen über eine

inländische Berechtigung zur Erbringung dieser Leistungen aufgrund der sog. Registrierung

einer nichtstaatlichen medizinischen Einrichtung gemäß einschlägigen Bestimmungen des

Gesetzes 160/1992 Sb. über Gesundheitspflege in nichtstaatlichen medizinischen

Einrichtungen und zugleich über befähigtes Personal für die Ausübung des

Gesundheitsberufes gemäß Gesetz Nr. 95/2004 Sb. über ärztliche Gesundheitsberufe und

gemäß Gesetz Nr. 96/2006 Sb. über nichtärztliche Gesundheitsberufe verfügen.

11

3.1.1.2 Österreich

Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem österreichischen Staatsgebiet

richtet sich nach folgenden Gesetzen und untergeordneten Vorschriften:

­ Bundesverfassungsgesetz (B-VG)

Dieses regelt, dass die Wahrnehmung und Aufgaben des Rettungsdienstes in die

Wirkungsbereiche der Gemeinden bzw. der Länder fallen

­ Sanitätergesetz

­ Sanitäter-Ausbildungsverordnung

­ Rotkreuz Gesetz

­ NÖ Rettungsdienstgesetz

­ NÖ Katastrophenhilfegesetz

­ Verordnung über Mindestanforderungen und Mindestausstattungen im Rettungs- und

Krankentransport

­ NAW/NEF Vertrag mit dem Land NÖ

Aus den genannten Vorschriften geht hervor, dass folgende Subjekte für die Erbringung

der präklinischen Notfallversorgung berechtigt sind:

­ Arbeiter-Samariter-Bund

­ Johanniter-Unfall-Hilfe in Österreich

­ Malteser Hospitaldienst Austria

­ Österreichisches Rotes Kreuz

­ Sanitätsdienst des Bundesheers

­ Grünes Kreuz

Auf dem Gebiet der beiden Staaten gelten gesetzliche Vorschriften, die die Tätigkeit von

Einsatzgruppen auf dem Gebiet des Partnerlandes verhindern. In Tschechien handelt es sich

insbesondere um das Straßenverkehrsgesetz Nr. 361/2000 Sb., das die Betreiber definiert,

welche die Ton- und Lichtwarnsignale bei ihrer Tätigkeit benutzen können. Weiters das

Arzneimittelgesetz Nr. 378/2007 Sb., welches die Bedingungen für die

Arzneimittelanwendung in Tschechien und ihre Aufbewahrung sowie insbesondere den

Betäubungsmittelverkehr regelt. Dasjenige Gesetz definiert dann die Bedingungen, unter

welchen der Einfuhr von Betäubungsmitteln auf das tschechische Staatsgebiet möglich ist.

12

3.1.2 Analyse der Anerkennung der Qualifikation von Ärzten und anderen

Gesundheitsmitarbeiter in der präklinischen Notfallversorgung auf dem

Gebiet des Partnerlandes

3.1.2.1 Tschechische Republik

Gemäß § 6 Abs. 1 Verordnung Nr. 434/1992 Sb. können jeweilige Einsatzgruppen nur aus

Gesundheitsmitarbeitern mit der Qualifikation Arzte, Rettungssanitäter und Fahrer-

Rettungssanitäter bestehen. Unter dem Rettungssanitäter im Sinne des § 18 Ges. 96/2004 Sb.

versteht sich ein Absolvent des entsprechenden Bakkalaureatstudiums an einer Hochschule,

oder ein Absolvent des entsprechenden Faches an einer höheren Fachschule oder

Mittelschule. Unter dem Fahrer-Rettungssanitäter im Sinne des § 35 Ges. 96/2004 Sb.

versteht sich ein Absolvent einer entsprechenden akkreditierten Fachausbildung. Die

Verpflichtung, die Gesundheitsversorgung ausschließlich mit dem befähigten Personal gemäß

den zitierten Gesetzen zu erbringen, geht u.a. aus dem. § 6 Ges. 160/1992 Sb. hervor.

Diese gesetzliche Regelung betrifft vollständig auch die etwaige präklinische

Notfallversorgung, die von einer juristischen Person mit dem Sitz auf dem österreichischen

Staatsgebiet erbracht würde. Gemäß § 25 Abs. 1 Ges. 95/2004 Sb. bzw. § 74 Abs. 1 Ges. 96

Sb. können ausländische Leistungserbringer bzw. ihr Fachpersonal die

Gesundheitsversorgung entweder im Regime der sog. Gastpersonen oder im Regime der sog.

Ansässigen auf dem tschechischen Staatsgebiet erbringen. Die Gastpersonen können ihre

Leistungen nur im Rahmen der sog. Dienstleistungsfreiheit in der Europäischen Union gemäß

den einschlägigen Bestimmungen des Gemeinschaftsrechtes erbringen. Diese

Dienstleistungsfreiheit ist nur auf zeitweilige oder gelegentliche Erbringung der jeweiligen

Dienstleistungen beschränkt. Im Rahmen dieses Regimes wird der jeweilige Dienst ohne

jegliche inländische Genehmigung oder Registrierung erbracht. Bei den sog. Gastpersonen ist

keine komplizierte Anerkennung der Fachqualifikation notwendig, es reicht eine Mitteilung

an das tschechische Gesundheitsministerium. In Bezug auf das deklarierte Vorhaben, in

diesem konkreten Fall den Leistungserbringer bzw. seine Einsatzgruppen in das System der

Gesundheitsleistungserbringung auf dem tschechischen Staatsgebiet auf die Dauer

einzugliedern, kann das Regime der Dienstleistungsfreiheit nicht genutzt werden, und zu

diesem Zweck können ausschließlich die sog. Ansässigen genutzt werden, und zwar aufgrund

einer förmlichen Anerkennung derer Qualifikation laut den nachgenannten

Rechtsvorschriften.

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Aus dem obigen geht hervor, dass den etwaigen Partner des inländischen alleinigen

Leistungserbringers der präklinischen Notfallversorgung mit Sitz auf dem österreichischen

Staatsgebiet folgende Pflichten betreffen:

a) über eine Berechtigung zur Erbringung der Gesundheitsleistungen in Tschechien durch

Registrierung seiner nichtstaatlichen medizinischen Einrichtung gemäß Ges. 160/1992 Sb. zu

verfügen. Eine Bedingung für die Registrierung ist der Nachweis seiner entsprechenden Sach-

und Personalausstattung, wobei die Sachausstattung für diesen Fall in der Verordnung

49/1993 Sb. festgelegt ist. Die genügende Personalausstattung zwecks dieser Registrierung

wird gemäß § 9 Abs. 2 Ges. 160/1992 Sb. mit einem arbeitsrechtlichen Verhältnis zwischen

dem ausländischen Partner und einer natürlichen Person in der Position des sog.

sachverständigen Vertreters nachgewiesen, mit der sog. spezialisierten Eignung im Sinne des

Ges. 95/2004 Sb. Das Registrierungsverfahren wird vom zuständigen Kreisamt durchgeführt,

in diesem Fall also vom Kreisamt Südmährens,

b) über eine Haftpflichtversicherung für Schäden aus Erbringung seiner Leistungen auf

dem tschechischen Staatsgebiet im Sinne des § 16 Ges. 160/1992 Sb. zu verfügen, und zwar

bei einer inländischen Versicherungsanstalt,

c) einen Vertrag mit dem zuständigen inländischen alleinigen Leistungserbringer der

präklinischen Notfallversorgung abzuschließen, auf dessen Grundlage dieser Partner in das

Netz der zuständigen medizinischen Einrichtungen eingegliedert wird und zugleich die

Bedingungen dieser Eingliederung geregelt werden. Aus diesem Vertrag soll ebenfalls

hervorgehen, ob der ausländische Partner seine Dienstleistung auf dem tschechischen

Gebäude unter seinem Namen und auf eigene eigentumsrechtliche Verantwortung oder als

Unterlieferant im Namen und auf Verantwortung des inländischen alleinigen

Leistungserbringers erbringen wird. Die tschechische rechtliche Regelung ermöglicht beide

Varianten. Von der Form der Verantwortung gegenüber den Leistungsempfängern sollte auch

die Form der Vergütung für die Leistungen des ausländischen Leistungserbringers abhängen.

Die Leistungserbringung unter seinem Namen und auf eigene Verantwortung setzt mehr oder

weniger ein unmittelbares Vertragsverhältnis und direkte Vergütung zwischen dem

ausländischen Leistungserbringer und inländischen Krankenkassen voraus, die

Leistungserbringung durch Unterlieferungen dann eher die Abrechnung mit Krankenkassen

durch den inländischen alleinigen Leistungserbringer und Vergütung von diesem

Leistungserbringer,

d) ausschließlich Gesundheitsmitarbeiter mit der obigen, auf dem tschechischen

Staatsgebiet erlangten Fachqualifikation oder Ärzte mit dem Status eines Ansässigen gemäß §

25 Abs. 3 Ges. 95/2004 Sb. bzw. weitere Personen mit einer anerkannten Qualifikation gemäß

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Anerkennungsgesetz 18/2004 Sb. zu beschäftigen. Unter einem Ansässigen in diesem Sinne

versteht sich ein Arzt mit der medizinischen Fachqualifikation, die in einem anderen

Mitgliedsstaat der Europäischen Union erlangt wurde, die anerkannt bzw. einer

vorgeschriebenen inländischen Qualifikation durch die sog. Anerkennung gemäß §§ 28 ff

Ges. 95/2004 Sb. gleichgestellt wurde.

Für die Anerkennung der Qualifikation der Ärzte für diesen Zweck kann das Institut der

sog. automatischen Anerkennung der Fachqualifikation gemäß § 28a Ges. 95/2004 Sb.

angewendet werden. Laut dieser Bestimmung erkennt das Gesundheitsministerium die

Qualifikation eines österreichischen Arztes aufgrund seines Facharztdiploms automatisch an

(siehe die Mitteilung des tschechischen Gesundheitsministeriums Nr. 275/2007 Sb., mit

welcher Bescheinigungen von der erreichten Qualifikation kundgemacht werden). Bei den

Rettungssanitätern und Fahrer-Rettungssanitätern ist hingegen keine automatische

Anerkennung in den inländischen rechtlichen Vorschriften vorgesehen, und diese Personen

haben sich einem ordentlichen Anerkennungsverfahren nach den einschlägigen

Bestimmungen des allgemeinen Ges. Nr. 18/2004 Sb. über Anerkennung der fachlichen

Eignung, im vollen Umfang zu unterziehen. Diese Anerkennung wird ebenfalls vom

tschechischen Gesundheitsministerium erteilt, und zwar aufgrund einer Analyse konkreter

Nachweise über die erlangte Fachqualifikation und Fachpraxis des ausländischen Personals

sowie aufgrund ihres Vergleichs mit den Qualifikationsanforderungen laut der inländischen

rechtlichen Regelung. Bei größeren Unterschieden im Inhalt oder Länge der Ausbildung bzw.

Vorbereitung zur erwünschten Fachqualifikation kann das Gesundheitsministerium vom

Antragsteller sogar Kompensationsmaßnahmen in Form von Eignungsprüfung oder

Anpassungslehrgang verlangen.

Die Leistungserbringer der Gesundheitsversorgung können ihre Leistungen auf dem

tschechischen Staatsgebiet u.a. im Regime der sog. Gastpersonen erbringen, wobei dies nur

im Rahmen der Dienstleistungsfreiheit auf dem Binnenmarkt der Europäischen Union

möglich ist. Für diese Dienstleistungsfreiheit ist dabei charakteristisch, dass die

Leistungserbringung auf einem fremden Staatsgebiet nur auf zeitweilige oder gelegentliche

Erbringung der jeweiligen Dienstleistungen beschränkt ist. Für eine solche

Leistungserbringung ist keine inländische Genehmigung oder Registrierung notwendig,

lediglich eine Mitteilung an das tschechische Gesundheitsministerium.

Gemäß § 27a Abs. 1 Ges. 96/2004 Sb. ist dennoch eine ganze Reihe von Dokumenten der

vorgenannten Mitteilung beizulegen, und zwar insbesondere:

a) Kopie eines Identitätsnachweises und eines Nachweises über Staatsangehörigkeit des

Bewerbers;

15

b) Beleg über Tätigkeitsberechtigung zum Gesundheitsberuf,

c) Bescheinigung, dass die Gastperson im Herkunfts-Mitgliedsstaat ansässig ist und einen

entsprechenden Gesundheitsberuf in Übereinstimmung mit dessen rechtlichen Vorschriften

ausübt und dass ihr ihre Berechtigung zur Ausübung dieses Berufes im Herkunfts-

Mitgliedsstaat zur Zeit der Erteilung der Bescheinigung nicht entzogen oder eingestellt wurde,

d) Nachweis über erlangte Fachqualifikation,

e) Beleg über Haftpflichtversicherung für Schäden aus Ausübung des Gesundheitsberufes

im Umfang und unter Bedingungen gemäß inländischen rechtlichen Vorschriften, wobei

hierfür auch ein Beleg gilt, der von einer Kredit- oder Versicherungsanstalt mit Sitz in einem

anderen Mitgliedsstaat ausgestellt wurde.

Gemäß § 27b des zitierten Gesetzes kann das tschechische Gesundheitsministerium dann

die Fachqualifikation des gastierenden Leistungserbringers auch durch eine Eignungsprüfung

überprüfen.

3.1.2.2 Österreich

Die Tätigkeit, Anerkennung und Nostrifikation von Ärzten aus dem Ausland, ist in

Österreich im Ärztegesetz geregelt. Es gibt hier verschiedene Möglichkeiten als ausländischer

Arzt tätig zu werden. § 36a regelt in diesem Gesetz die ärztliche Tätigkeit im Rahmen von

Staatsgrenzen überschreitenden Kooperationen zwischen Krankenanstalten. Hier besteht die

Möglichkeit für Ärzte (Allgemeinmedizin, approbierte Ärzte und Fachärzte) eine Tätigkeit in

einer Österreichischen Krankenanstalt tätig zu werden. Die Eintragung in die Ärzteliste der

Österreichischen Ärztekammer ist dazu erforderlich. Im § 37 des Ärztegesetzes wird ein

Tätigwerden im Rahmen des freien Dienstleistungsverkehrs geregelt. Angesprochen sind hier

Angehörige eines EWR Staates oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Diese Ärzte

dürfen aber nur von ihrem ausländischen Dienstort und Berufssitz aus, im Rahmen des

Dienstleistungsverkehrs tätig werden. Dies schließt eine ständige Tätigkeit jedoch aus. Im

Gesetz wird von vorübergehend und gelegentlich gesprochen. Für eine ständige Tätigkeit als

Arzt in Österreich ist eine Nostrifikation durchzuführen. Dieses Nostrifikationsverfahren wird

von der Österreichischen Ärztekammer durchgeführt und verlangt den Nachweis einer

gleichwertigen Ausbildung und Qualifikation zu einer positiven Nostrifikation und die

Eintragung in das Österreichische Ärzteverzeichnis.

Für das ständige Tätigwerden als ausländischer Sanitäter in Österreich, ist ähnlich dem

Ärztegesetz eine Nostrifikation nach dem Sanitätergesetz notwendig. Für Tätigkeiten eines

grenzüberschreitenden Einsatzes oder das einmalige Tätigwerden ist eine Nostrifikation

jedoch nicht notwendig. Die Nostrifikation ist in den §§ 18 – 20 des Sanitätergesetz geregelt.

Da Tschechien Mitglied des EWR ist, kommt hier hauptsächlich § 18 zur Anwendung.

16

Qualifikationsnachweis - EWR

(1) § 18 Qualifikationsnachweise für den Beruf bzw. die Tätigkeiten als Sanitäter, die

einem Staatsangehörigen eines Vertragsstaats des Abkommens über den Europäischen

Wirtschaftsraum (EWR-Vertragsstaat) oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft von

einem EWR-Vertragsstaat oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft ausgestellt wurden,

sind nach den Bestimmungen der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von

Berufsqualifikationen anzuerkennen.

(2) Einem Qualifikationsnachweis gemäß Abs. 1 gleichgestellt ist ein einem

Staatsangehörigen eines EWR-Vertragsstaats oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft

außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft

ausgestellter Ausbildungsnachweis als Sanitäter (Drittlanddiplom), sofern sein Inhaber

1. in einem EWR-Vertragsstaat oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur

Ausübung von Tätigkeiten als Sanitäter berechtigt ist und

2. eine Bescheinigung des Staates gemäß Z 1 darüber vorlegt, dass er drei Jahre

Tätigkeiten als Sanitäter im Hoheitsgebiet dieses Staates ausgeübt hat.

(3) Personen, die nicht Staatsangehörige eines EWR-Vertragsstaats oder der

Schweizerischen Eidgenossenschaft sind (Drittstaatsangehörige) und

1. über einen Aufenthaltstitel mit einem Recht auf Niederlassung gemäß §§ 45 bzw. 49

Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz (NAG), BGBl. I Nr. 100/2005, verfügen oder

2. als Angehörige von freizügigkeitsberechtigten Staatsangehörigen eines EWR-

Vertragsstaats oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft oder von Österreichern zum

Aufenthalt berechtigt sind und über eine Daueraufenthaltskarte gemäß § 54 NAG verfügen,

sind Staatsangehörigen eines EWR-Vertragsstaats in Bezug auf die Anwendung der

Richtlinie 2005/36/EG gleichgestellt.

(4) Der Bundesminister für Gesundheit, Familie und Jugend hat Staatsangehörigen eines

EWR-Vertragsstaats oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft und Drittstaatsangehörigen

gemäß Abs. 3, denen ein Qualifikationsnachweis gemäß Abs. 1 ausgestellt wurde, der einem

Zeugnis oder Diplom gemäß Art. 11 lit. b bis e der Richtlinie 2005/36/EG entspricht, auf

Antrag die Zulassung zur Berufsausübung bzw. zu Tätigkeiten als Rettungssanitäter oder

Notfallsanitäter zu erteilen.

(5) Die Zulassung zur Ausübung des Berufs oder von Tätigkeiten ist an die Bedingung der

erfolgreichen Absolvierung eines höchstens dreijährigen Anpassungslehrgangs oder einer

17

Eignungsprüfung zu knüpfen, wenn sich die absolvierte Ausbildung unter Berücksichtigung

der im Rahmen einer rechtmäßigen Berufserfahrung bzw. Tätigkeit erworbenen Kenntnisse

wesentlich von der österreichischen Ausbildung unterscheidet. Die Wahl zwischen dem

Anpassungslehrgang und der Eignungsprüfung steht dem Antragsteller zu.

(6) Ein Anpassungslehrgang gemäß Abs. 5 ist die Ausübung von Tätigkeiten des

Sanitäters in Österreich unter der Verantwortung eines entsprechend qualifizierten Sanitäters,

hat mit einer Zusatzausbildung einherzugehen, sofern diese fachlich erforderlich ist, und ist zu

bewerten.

(7) Eine Eignungsprüfung gemäß Abs. 5 ist eine ausschließlich die beruflichen bzw.

tätigkeitsrelevanten Kenntnisse und Fertigkeiten des Antragstellers betreffende Prüfung, mit

der die Fähigkeit des Antragstellers, in Österreich den Beruf bzw. Tätigkeiten als Sanitäter

auszuüben, beurteilt wird.

(8) Nähere Vorschriften über die Zulassung zu sowie Durchführung und Bewertung von

Anpassungslehrgang und Eignungsprüfung hat der Bundesminister für Gesundheit, Familie

und Jugend durch Verordnung festzulegen.

(9) Der Antragsteller hat

1. einen Nachweis der Staatsangehörigkeit sowie bei Drittstaatsangehörigen gemäß Abs.

einen Nachweis des Aufenthaltstitels,

2. den Qualifikationsnachweis, den Nachweis über die Berufs- oder

Tätigkeitsberechtigung im Herkunftsstaat und gegebenenfalls den Nachweis über erworbene

Berufs- oder Tätigkeitserfahrung,

3. einen Nachweis der für die Erfüllung der Berufspflichten erforderlichen

gesundheitlichen Eignung,

4. einen Nachweis der für die Erfüllung der Berufspflichten erforderlichen

Vertrauenswürdigkeit und

5. einen Nachweis eines Wohnsitzes oder Zustellungsbevollmächtigten in Österreich

vorzulegen. Nachweise gemäß Z 3 und 4 dürfen bei ihrer Vorlage nicht älter als drei

Monate sein. Über eine Änderung des Wohnsitzes oder des Zustellungsbevollmächtigten (Z

5) hat der Antragsteller die Behörde umgehend zu benachrichtigen.

(10) Der Bundesminister für Gesundheit, Familie und Jugend hat innerhalb eines Monats

den Empfang der Unterlagen zu bestätigen und mitzuteilen, welche Unterlagen fehlen. Die

18

Entscheidung über die Zulassung zur Berufsausübung hat innerhalb von vier Monaten nach

vollständiger Vorlage der erforderlichen Unterlagen zu erfolgen.

(11) Werden im Rahmen des Verfahrens wesentliche Unterschiede zwischen der nach

diesem Bundesgesetz erforderlichen und der im Herkunftsstaat erworbenen Qualifikation

festgestellt, die gemäß Abs. 5 die Vorschreibung von Ausgleichmaßnahmen erfordern, ist der

Antragsteller berechtigt, bis zum Nachholen der fehlenden Ausbildungsinhalte ein Aussetzen

des Verfahrens zu beantragen. Das Verfahren ist auf Antrag fortzusetzen. Bei einer

Aussetzung des Verfahrens von länger als sechs Monaten sind bei Antragstellung auf

Fortsetzung des Verfahrens zusätzlich zu den ergänzenden Qualifikationsnachweisen und

Nachweisen über Berufserfahrung

1. neue Nachweise gemäß Abs. 9 Z 3 und 4 und

2. bei Änderungen aktualisierte Nachweise gemäß Abs. 9 Z 1 und 5 vorzulegen.

Unterbleibt ein Antrag auf Fortsetzung des Verfahrens, ist das Zulassungsverfahren nach

Ablauf von zwei Jahren ab Einbringung des Aussetzungsantrags ohne weiteres Verfahren

formlos einzustellen.

3.1.3 Analyse der rechtlichen Vorschriften der beiden Länder hinsichtlich der

Vergütung für die erbrachte Gesundheitsversorgung auf dem Gebiet des

Partnerlandes

3.1.3.1 Tschechische Republik

Dokumente, welche die Nachweisung und Vergütung von Leistungen bei der

präklinischen Notfallversorgung regeln:

­ Verzeichnis medizinischer Leistungen mit Punktwertung

­ Methodik für Erstellung und Weiterleitung von Belegen der Allgemeinen Krankenkasse

der Tschechischen Republik, Version 6.29

­ Datenschnittstelle der Allgemeinen Krankenkasse, Version 6.2

­ Bestimmungen für die Auswertung der Belege

­ Vertrag zwischen einer Krankenkasse und der jeweiligen medizinischen Einrichtung.

Ad 1) Das Verzeichnis medizinischer Leistungen ist eine Verordnung des tschechischen

Gesundheitsministeriums, die ein Verzeichnis von Leistungen und Bestimmungen für ihre

Nachweisung enthält.

19

Die präklinische Notfallversorgung wird mit folgenden Kodenummern ausgewiesen:

a) ambulante Kodenummern:

79111 – ärztliche Untersuchung und fachliche präklinische Notfallversorgung, je 15

Minuten, erbracht vom Notarzt

06713 – präklinische Notfallversorgung, Überwachung, evt. Transport des Patienten durch

einen Rettungssanitäter oder eine allgemeine Krankenschwester mit ARIP-Spezialisierung, je

15 Minuten.

Jede Leistung wird mit einem Punkt- und Zeitwert je 15 Minuten bewertet. Der Punktwert

der Leistung wird als Summe der Punkte und auf Punkte umgerechneten Minutenpunktwerte

ermittelt (d.h. Minutenzahl x Regietarif pro Minute)

b) Verkehrs-Kodenummern:

70 – Fahrt des Rettungswagens

72 – Transport mit einem speziellen Kfz für Neugeborene

74 – Notarzttransport im NEF-System

Die Verkehrs-Kodenummern werden mit Punktzahl bewertet.

Der resultierende Preis der Leistung wird durch Multiplikation der Punktezahl mit dem

Punktpreis ermittelt. Der Punktpreis wird im Verhandlungsverfahren zwischen Vertretern der

der Krankenkassen und der Leistungserbringer. Sollten sich die Vertreter nicht einigen, wird

der Punktpreis vom tschechischen Gesundheitsministerium angeordnet. Der Punktpreis wird

durch Verordnung des tschechischen Gesundheitsministeriums bekannt gegeben. Der auf

diese Weise festgelegte Punktpreis gilt als Mindestwert. Die Krankenkassen dürfen auch

einen höheren Preis erstatten.

Ad 2) Die Methodik für Erstellung und Weiterleitung der Belege behandelt die

Problematik der praktischen Ausweisung der medizinischen Leistungen an die

Krankenkassen. Sie beschreibt die Erstellung von Belegen durch Ausfüllung von Formularen.

Auf die Beschreibung der Belege beziehen sich gemeinsame, für jeden Beleg gültige Teile,

d.h. Verzeichnis der Abkürzungen, Grundbegriffe – Beleg, Grundbegriffe – Typen der

Vertragsleistungen, Gemeinsame Grundsätze und Bestimmungen für die Weiterleitung der

Belege.

Diese Methodik wird von der größten tschechischen Krankenkasse – der Allgemeinen

Krankenkasse – herausgegeben und auch von übrigen Krankenkassen verwendet.

Ad 3) Die Datenschnittstelle befasst sich mit der praktischen Datenübergabe zu

gesundheitlichen Leistungen durch EDV-Technik. Auf jeden Beleg beziehen sich die

gemeinsamen Teile, die für die Datenschnittstelle aller Belege gelten, d.h. Angenommene

20

Belege auf Datenträgern – Allgemeine Grundsätze, Ausfüllung der Belege in der

Datenschnittstelle.

Ad 4) Bestimmungen für die Auswertung der Belege beschreiben die Annahme,

Bearbeitung und Bewertung von Belegen für die erbrachte gesundheitliche Versorgung der

Versicherungsnehmer. Weiters enthalten sie die Basiskommunikation der Krankenkasse mit

Vertragspartnern samt weitergeleiteten Tabellenlisten und eine Kurzbeschreibung der

jeweiligen Formen der Finanzierung von Gesundheitsleistungen. Auf die Auswertung aller

Belege beziehen sich die gemeinsamen Teile, d.h. Verzeichnis der Abkürzungen,

Belegschübe, Belege und Allgemeine Bestimmungen.

Ad 5) Vertrag zwischen einer Krankenkasse und der jeweiligen medizinischen

Einrichtung – hier werden Bedingungen für die Erbringung und Vergütung von

Gesundheitsleistungen vereinbart, d.h.

­ Arbeitsstätte

­ Ablaufplan der Erbringung von Gesundheitsleistungen

­ Kapazität der Erbringung von Gesundheitsleistungen

­ territoriales Gebiet

­ berechtigte Mitarbeiter für die vereinbarte Erbringung von Gesundheitsleistungen, ihre

Qualifikation

­ Kodenummern medizinischer Leistungen

­ Transportmittel und ihre Ausstattung

­ Nachweisung ZUM/ZULP

­ sonstige Bestimmungen

Hat die medizinische Einrichtung keinen Vertrag mit der Krankenkasse, gelten dieselben

Bestimmungen für den Nachweisung und Auswertung mit Ausnahme des Punktpreises. Der

vertragliche Punktpreis beträgt zurzeit 1,06 CZK und außervertragliche 0,95 CZK.

Formular für die Nachweisung der Leistungen im Rettungsdienst:

2.26. VZP-37/2006 Abrechnung Rettungsdienstleistungen

Das Formular wird zur Abrechnung von im Rettungsdienst erbrachten medizinischen

Leistungen samt zusammenhängenden Verkehrs-Leistungen und gesondert abgerechneten

Arzneimitteln, die dem Versicherungsnehmer von NAW oder RTW geleistet wurden, samt

den Leistungen im NEF-System, und zwar immer getrennt für NAW, RTW.

Gemäß dem Kap. II.1. Gemeinsame Grundsätze, wird folgendes ausgefüllt: Kode der

Krankenkasse, Id.Nr. der Krankenkasse, Fachbereich, Belegnummer, Variables Symbol,

21

Laufende Nr., Familienname und Vorname des Patienten, Nummer des

Versicherungsnehmers, Grunddiagnose, Andere Diagnosen, Entgelte. Weiters wird angeführt:

SPZ vozu – Kfz-Kennzeichen.

Datum – Einsatzdatum in der Form DDMMRR.

Od hod. min. – Stunde und Minute der Entsendung.

Do hod. min. – Stunde und Minute des Einsatzabschlusses.

Im Teil ZDRAVOTNÍ VÝKONY (Gesundheitsleistungen) werden medizinische Leistung

von RTW oder NAW und der Transport durch den Rettungsdienst ausgewiesen.

Kód – Nummer der medizinischen oder Verkehrs-Leistung gemäß der Schlüsselliste

„Medizinische und Verkehrs-Leistungen“. Rechts abrichten.

Počet – Gesamtanzahl der Erbringungsfälle der ausgewiesenen medizinischen Leistung.

Ist die Angabe nicht ausgefüllt, gilt es für nur eine Erbringung. Bei einer Verkehrs-Leistung

ist die Kilometerzahl anzuführen.

Im ZUM-Teil werden die im Vertrag und im einschlägigen Amtsblatt des tschechischen

Gesundheitsministeriums festgelegten Spezialhilfsmittel und Einwegmittel ausgewiesen.

Sk – Eine einstellige Zahl gemäß der Schlüsselliste „Gruppen der Arzneimittel,

Hilfsmittel und Zahnmedizin-Produkte“. Die Angabe der Gruppe ist notwendig für die

Ausfüllung weiterer Angaben. Ist das Feld nicht ausgefüllt, gilt für das Straftat automatisch

Sk = 1.

Kód – Kodenummer für die verwendeten Materialien anhand der Schlüsselliste der

Arznei- und Hilfsmittel. Ist das Material in der Schlüsselliste nicht angeführt, ist es mit einer

angehängten Rechnung unter Angabe der Bezeichnung, Menge und des Einkaufspreises

abzurechnen.

Množství – Die tatsächlich verbrauchte Menge des Materials im Verhältnis zu den

Messeinheiten laut der einschlägigen Schlüsselliste. Die Angabe enthält 6 Zeichen, 3

Ganzzahlen und 3 Dezimalstellen.

Beispiel: Die Messeinheit ist eine Packung. Die Packung enthält 10 Stück. Verbraucht

wird nur ein Stück, und die Angabe sieht folgend aus: 1 : 10 = 0,1 │ | |0│1|0|0│

Cena – Der tatsächliche Preis für die ausgewiesene Menge, den die medizinische

Einrichtung der Krankenkasse zur Vergütung abrechnen darf. Die Angabe enthält 8 Zeichen,

6 Ganzzahlen und 2 Dezimalstellen. Der Preis muss unbedingt angegeben werden.

Prázdné okénko: Leerstelle für Anmerkungen der Krankenkasse.

Vystavil razítko, podpis, datum: Tag der Ausstellung, Stempel und Unterschrift.

Seite 70/98 der Methodik für Erstellung und Weiterleitung von Belegen der Allgemeinen

Krankenkasse der Tschechischen Republik, Version 6.29

22

Falls der Transport auf dem Beleg „VZP-34/2009 Vorschreibung zum Krankentransport“

indiziert wurde, wird das Belegoriginal VZP-34/2009 zu einem integrierten Teil der

Abrechnung, und der Transporterbringer legt ihn der Krankenkasse vor.

3.1.3.2 Österreich

In Niederösterreich kommt grundsätzlich ein Zonen-Verrechnungsmodell zum Einsatz.

Es wird somit unabhängig vom Versorgungsaufwand des Patienten rein eine

zurückgelegte Fahrstrecke vergolten.

Die Ermittlung der Fahrstrecke erfolgt unabhängig von den gefahrenen KM über einen

festgelegten Distanzanzeiger (digitale Karte) der NÖ Gebietskrankenkasse.

Hierbei ist speziell zu beachten, dass nur jene Fahrtstrecke zur KM-Ermittlung

herangezogen wird, an der der Patient auch an Bord des Fahrzeuges war. Die Anfahrtstrecke

von der Dienststelle zum Einsatzort, sowie die Rückfahrtstrecke vom Abgabeort zur

Dienststelle werden hier nicht mitberücksichtigt.

Einsätze und Fahrten bei denen kein Patient transportiert wird (Versorgung vor Ort,

Belassung eines Patienten, ggf. zweites mitalarmiertes Rettungsmittel,…) werden somit nicht

vergolten.

Die Abgeltung der Einsätze und Transporte erfolgt grundsätzlich nur auf österreichischem

Staatsgebiet und nur bis zur nächst gelegenen geeigneten Behandlungsstelle.

Transportstrecken außerhalb des österreichischen Staatsgebietes und hin zu weiter entfernten

Behandlungsstellen, als zu der nächstgelegenen geeigneten (Patientenwunsch) werden dem

Patienten direkt in Rechnung gestellt.

Mit den Krankenkassen können nur Transporte von Personen in Besitz einer im EU-

Raum gültigen E-Card verrechnet werden. Allen anderen Personen werden die Kosten für den

Transport entsprechend in Rechnung gestellt.

Im Bereich des einfachen Krankentransportes (Ambulanztransport) beträgt die Vergütung

derzeit:

1-19 km: € 16,42

20-39 km: € 25,65

40-79 km: € 42,07

80-119km: € 58,49

120-159 km: € 73,88

Ab 160 km: € 0,59 pro gefahrenen KM

Im Bereich des qualifizierten Krankentransportes und des nicht notärztlichen

Rettungsdienstes beträgt die Vergütung derzeit:

1-19 km: € 29,76

23

20-39 km: € 60,55

40-79 km: € 101,59

80-119 km: € 162,13

120-159 km: € 215,50

Ab 160 km: € 1,24 pro gefahrenen KM

Für den Notarztwagendienst gelten derzeit folgende Tarife:

1-20 km: € 95,00

Für jeden weiteren gefahrenen KM: € 1,24

Anzumerken ist hier, dass nur Notarzteinsätze mit einem NACA-Grad von 4, 5 und 6 nach

diesem Tarif vergolten werden. Einsätze mit NACA-Grad 1, 2 und 3 werden wie nicht

notärztliche Rettungseinsätze gewertet.

Einsätze der Klasse NACA 7 (Patient der verstirbt) werden gar nicht vergolten.

Zur Erhaltung des Notarztwagendienstes wird zusätzlich durch das Land NÖ eine

jährliche Verlustabdeckung im Folgejahr ausbezahlt.

Notarzteinsatzfahrzuge (NEF) die klarerweise selbständig keinen Patienten transportieren

werden vom Land NÖ mit einer jährlichen Pauschalabgeltung von € 154.000,- vergütet.

Die im Notarztdienst eingesetzten Ärzte sind Dienstnehmer der NÖ

Landesklinikenholding und werden für diesen Dienst dem Roten Kreuz NÖ als Betreiber des

Notarztsystems zur Verfügung gestellt. Das verbrauchte Material (Arzneimittel, medizinische

Verbrauchsstoffe) wird im Notarztdienst von den dem Stützpunkt zugeordneten

Krankenhäusern zur Verfügung gestellt.

Im Bereich des Rettungs- und Krankentransportes sind alle Verbrauchsmaterialien vom

Roten Kreuz als Betreiber selbst anzuschaffen und sind in der vor genannten Zonenmodell

bereits mit abgedeckt.

Durch eine Beispielanalyse der Vergütungen für vergleichbare medizinische Leistungen in

Tschechien und Österreich wurde festgestellt, dass trotz der völlig unterschiedlichen

Vergütungssysteme der präklinischen Notfallversorgung die Endbeträge vergleichbar sind.

Für einen typischen RTW-Einsatz unterscheiden sich die Vergütungen in den beiden Ländern

um dutzende bis hunderte Kronen. Das Vergütungssystem der präklinischen

Notfallversorgung kann für kein Hindernis der gegenseitigen Leistungserbringung auf dem

Gebiet des Partnerlandes gehalten werden.

Eine Analyse der Vergütung für einen NAW-Einsatz wurde nicht gemacht, da in den

österreichischen NAW-Einsatzteams Krankenhausärzte oder Haus- und Fachärzte privater

Krankenanstalten arbeiten, welche die erbrachten Leistungen den Krankenkassen selbständig

24

in Rechnung stellen. Die Art und Weise der Abrechnung solcher erbrachter Leistungen ist

dem österreichischen Partner in der Arbeitsgruppe nicht bekannt.

3.1.4 Analyse der rechtlichen Vorschriften der beiden Länder hinsichtlich der

Ausstattung der Einsatzfahrzeuge und Hubschrauber mit Technik,

Medikamenten und Gesundheitstechnik

3.1.4.1 Tschechische Republik

Die Ausstattung der Einsatzfahrzeuge und Rettungs-Hubschrauber mit technischen

Mitteln, speziellen medizinischen Materialien und Arzneimitteln ist den Anlagen Nr. 2 bis 4

zu entnehmen.

3.1.4.2 Österreich

Die Ausstattung der Einsatzfahrzeuge und Rettungs-Hubschrauber mit technischen

Mitteln, speziellen medizinischen Materialien und Arzneimitteln ist den Anlagen Nr. 5 bis 7

zu entnehmen.

Die Ausstattung der Einsatzfahrzeuge mit technischen Mitteln entspricht der Art der

Einsatzfahrzeuge.

Die Verwendung des speziellen medizinischen Materials ist auf den beiden Seiten analog.

Der Vergleich der Arzneimittel ist der Anlage Nr. 8 zu entnehmen. Unterschiede in der

Ausstattung mit Arzneimitteln sind vernachlässigbar und bedürfen keiner Änderung der Kfz-

Ausstattung bei der Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des

Partnerlandes.

Notarztwagen (NAW) und Notarzteinsatzfahrzuge (NEF) sind ähnlich wie die in

Tschechien ausgestattet. In der Regel sind Defibrillatoren des Typs Lifepak 12 (15) bzw.

Corpuls 3 im Einsatz. Als Beatmungsgeräte werden in der Regel Oxylog 1000 und Oxylog

2000 verwendet. Einzelne Stützpunkte verwenden Geräte des Typs Weinmann Medumat.

Zusätzlich stehen Perfusoren (Motorspritzen) der Fa. Braun oder ähnliche Produkte zur

Verfügung.

Die Rettungstransportwagen (RTW) sind als Hochdach-Fahrzeuge mit einer

Innenstehhöhe von 180cm ausgeführt. Hier werden in der Regel halbautomatische

Defibrillatoren des Typs Lifepak 500 verwendet. Zusätzlich sind sämtliche Materialien für

eine sanitätstechnische Versorgung von Notfallpatienten im Fahrzeug vorhanden.

25

Krankenwagen (KTW) sind meist als Mitteldachfahrzuge (Innenstehhöhe 165cm) oder

Flachdachfahrzuge (Innenstehhöhe 145cm) ausgeführt. Die Ausstattung besteht aus Sauerstoff

und Materialien für eine Patienten-Grundversorgung.

Alle Fahrzeuge des RK NÖ sind mit digitalen Funkgeräten des BOS Digitalfunknetzes

TETRA ausgerüstet.

3.1.5 Analyse der strafrechtlichen Verantwortung und des Schadenersatzes bei

Einsätzen auf dem Gebiet des Partnerlandes

3.1.5.1 Tschechische Republik

Rechtliche Verantwortung ausländischer Leistungserbringer für eine gesetzwidrige

Handlung bei der Gesundheitsversorgung auf dem tschechischen Staatsgebiet

Die rechtliche Verantwortung von Gastpersonen für eine Verletzung rechtlicher

Verpflichtungen aus Gesundheitsversorgung auf dem tschechischen Staatsgebiet ist einerseits

vom Charakter der eigentumsrechtlichen Verantwortung, d.h. Verantwortung für Schäden aus

Leistungserbringung oder im Zusammenhang mit ihr, und andererseits der straf- oder

übertretungsrechtlichen Verantwortung, wenn die Gastperson bei der Leistungserbringung

eine Handlung begeht, die in dem inländischen Strafgesetz oder im

Ordnungswidrigkeitengesetz Nr. 200/1990 Sb. beschrieben ist.

Für eine evt. Schadensverantwortung des ausländischen Rettungsdienstes als juristischer

Gastperson ist dann der Umstand wesentlich und entscheidend, dass die

Gesundheitsversorgung im Bereich der Notfallmedizin durch einen ausländischen

Leistungserbringer im Inland ausschließlich aufgrund eines Vertrags mit einem inländischen

Rettungsdienst gemäß § 3 Abs. 1 lit. c) Verordnung 434/1992 Sb. möglich ist. In diesem

Sinne würde die Gastperson ihre Leistungen auf dem tschechischen Gebiet quasi als

Unterlieferant des inländischen Rettungsdienstes erbringen, also in seinem Namen und auf

seine eigentumsrechtliche Verantwortung. Daraus geht hervor, dass unter diesen Bedingungen

die Gastperson nicht direkt eigentumsrechtlich verantwortlich für Personen- oder

Eigentumsschäden der Leistungsempfänger auf dem tschechischen Gebiet ist, die durch eine

gesetzwidrige Handlung dieser Gastperson entstanden, und die Verantwortung für diese

Schäden gegenüber Dritten der Vertragspartner, also der inländische Rettungsdienst, tragen

würde. Die Gastperson ist bzw. wird eigentumsrechtlich verantwortlich nur für die Schäden

auf dem Eigentum ihres inländischen Vertragspartners, die im kausalen Zusammenhang mit

ihrer gesetzwidrigen Handlung entstanden. Als Schaden in diesem Sinne gilt

selbstverständlich auch die Entschädigung, welche der inländische Rettungsdienst Dritten

26

faktisch in Vertretung der Gastperson gewährte. Bedingungen und Umfang dieser

Schadenverantwortung gegenüber dem inländischen Vertragspartner richten sich dann nach

dem Recht des Staates, der von den beiden Seiten im Vertrag explizite vereinbart wird. Man

kann dabei voraussetzen, dass die Verantwortung für Schäden aus der Tätigkeit der

Gastperson im Inland sich insbesondere nach dem tschechischen Handelsgesetzbuch richten

wird. Laut dieser rechtlichen Regelung ist die Entstehung der Schadenverantwortung durch

eine Verletzung einer rechtlichen Verpflichtung bedingt, die direkt aus dem Gesetz oder aus

dem Vertrag hervorgeht, also eine gesetzwidrige Handlung, die Schadenentstehung und der

kausale Zusammenhang zwischen dieser gesetzwidrigen Handlung und dem Schaden. Das

Verschulden wird presumiert. Als Schaden gilt dabei nicht nur das, worum sich das Eigentum

des Geschädigten verminderte, sondern auch der entgangene Gewinn. Vollständigkeitshalber

sei in diesem Zusammenhang noch hinzugefügt, dass die inländischen Leistungserbringer der

Gesundheitsversorgung für den Fall ihrer Schadenverantwortung für Sach- oder

Personenschäden seiner Klienten obligatorisch versichert sind. Das betrifft selbstverständlich

auch inländische Gesundheits-Rettungsdienste.

Eine andere Situation herrscht bei der straf- bzw. übertretungsrechtlichen Verantwortung

der Gastperson für Straftaten bzw. Ordnungswidrigkeiten, die auf dem Staatsgebiet

Tschechiens begangen wurden. Diese Verantwortung geht direkt aus dem Strafgesetz bzw.

dem Ordnungswidrigkeitengesetz hervor, und betrifft nicht die Rettungsdienste als juristische

Personen, in deren Namen die gegenständliche Leistung erbracht wurde, sondern direkt die

entsprechenden Gesundheitsmitarbeiter dieser Rettungsdienste als natürlichen Personen. Im

Zusammenhang mit der Gesundheitsversorgung können die Gesundheitsmitarbeiter am

wahrscheinlichsten insbesondere folgende Straftaten begehen:

1) § 143 – Fahrlässige Tötung

(1) Wer durch Fahrlässigkeit den Tod einer anderen Person verursacht, wird mit einer

Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit einem Tätigkeitsverbot bestraft.

(2) Mit Freiheitsstrafe von einem bis zu sechs Jahren wird der Täter bestraft, wenn er die

im Absatz 1 genannte Tat durch Verletzung einer wesentlichen Verpflichtung begeht, die aus

seinem Beruf, seiner Beschäftigung, Stellung oder Funktion hervorgeht oder ihm gesetzmäßig

auferlegt wurde.

(3) Mit Freiheitsstrafe von zwei bis zu acht Jahren wird der Täter bestraft, wenn er die im

Absatz 1 genannte Tat durch eine grobe Verletzung der Umweltschutzgesetze oder

Arbeitsschutzgesetze oder Verkehrssicherheitsgesetze oder Hygienegesetze begeht.

(4) Mit Freiheitsstrafe von drei bis zu zehn Jahren wird der Täter bestraft, wenn er durch

die im Absatz 3 angeführte Tat den Tod von mindestens zwei Personen verursacht.

27

2) § 145 – Schwere Körperverletzung

(1) Wer einem Anderen eine schwere Körperverletzung vorsätzlich verursacht, wird mit

Freiheitsstrafe von drei bis zu zehn Jahren bestraft.

(2) Mit Freiheitsstrafe von fünf bis zu zwölf Jahren wird der Täter bestraft, wenn er die im

Absatz 1 genannte Tat

a) auf zwei oder mehreren Personen,

b) auf einer schwangeren Frau,

c) auf einem Kind unter 15 Jahre,

d) auf einem Zeugen, Sachverständigen oder Dolmetscher im Zusammenhang mit der

Ausübung derer Pflicht,

e) auf einem Gesundheitsmitarbeiter bei der Ausübung dessen Gesundheitsbeschäftigung

oder Gesundheitsberufes zur Lebensrettung oder zum Gesundheitsschutz, oder auf einem

Anderen bei der Ausübung dessen ähnlicher Pflicht bei dem Lebens-, Gesundheits- oder

Vermögensschutz, die aus seinem Beruf, seiner Beschäftigung, Stellung oder Funktion

hervorgeht oder ihm gesetzmäßig auferlegt wurde,

f) auf einem Anderen wegen dessen tatsächlicher oder vermeintlicher Rasse,

Angehörigkeit zur ethnischen Gruppe, Ethnie, politischen Überzeugung, Religion oder

deshalb, dass er tatsächlich oder vermeintlich religionslos ist,

g) wiederholt, oder

h) aus einem verwerflichen Beweggrund

begeht.

(3) Mit Freiheitsstrafe von acht bis zu sechzehn Jahren wird der Täter bestraft, wenn er

durch die im Absatz 1 genannte Tat den Tod verursacht.

3) § 146 – Körperverletzung

(1) Wer einem Anderen eine Körperverletzung vorsätzlich verursacht, wird mit

Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu drei Jahren bestraft.

(2) Mit Freiheitsstrafe von einem bis zu fünf Jahren wird der Täter bestraft, wenn er die

im Absatz 1 genannte Tat

a) auf einer schwangeren Frau,

b) auf einem Kind unter 15 Jahre,

c) auf einem Zeugen, Sachverständigen oder Dolmetscher im Zusammenhang mit der

Ausübung derer Pflicht,

d) auf einem Gesundheitsmitarbeiter bei der Ausübung dessen Gesundheitsbeschäftigung

oder Gesundheitsberufes zur Lebensrettung oder zum Gesundheitsschutz, oder auf einem

Anderen bei der Ausübung dessen ähnlicher Pflicht bei dem Lebens-, Gesundheits- oder

28

Vermögensschutz, die aus seinem Beruf, seiner Beschäftigung, Stellung oder Funktion

hervorgeht oder ihm gesetzmäßig auferlegt wurde, oder

e) auf einem Anderen wegen dessen tatsächlicher oder vermeintlicher Rasse,

Angehörigkeit zur ethnischen Gruppe, Ethnie, politischen Überzeugung, Religion oder

deshalb, dass er tatsächlich oder vermeintlich religionslos ist,

begeht.

(3) Mit Freiheitsstrafe von zwei bis zu acht Jahren wird der Täter bestraft, wenn er durch

die im Absatz 1 genannte Tat eine schwere Körperverletzung verursacht

(4) Mit Freiheitsstrafe von fünf bis zu zehn Jahren wird der Täter bestraft, wenn er durch

die im Absatz 1 genannte Tat den Tod verursacht.

4) § 147 – Schwere fahrlässige Körperverletzung

(1) Wer durch Fahrlässigkeit eine schwere Körperverletzung einer anderen Person

verursacht, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit einem Tätigkeitsverbot

bestraft.

(2) Mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu vier Jahren oder einer Geldstrafe wird

der Täter bestraft, wenn er die im Absatz 1 genannte Tat durch Verletzung einer wesentlichen

Verpflichtung begeht, die aus seinem Beruf, seiner Beschäftigung, Stellung oder Funktion

hervorgeht oder ihm gesetzmäßig auferlegt wurde.

(3) Wer durch Fahrlässigkeit eine schwere Körperverletzung mindestens zwei Personen

durch eine grobe Verletzung der Umweltschutzgesetze oder Arbeitsschutzgesetze oder

Verkehrssicherheitsgesetze oder Hygienegesetze verursacht, wird mit einer Freiheitsstrafe von

zwei bis zu acht Jahren bestraft.

5) § 148 – Fahrlässige Körperverletzung

(1) Wer durch Fahrlässigkeit eine Körperverletzung einer anderen Person durch

Verletzung einer wesentlichen Verpflichtung verursacht, die aus seinem Beruf, seiner

Beschäftigung, Stellung oder Funktion hervorgeht oder ihm gesetzmäßig auferlegt wurde,

wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahre oder mit einem Tätigkeitsverbot bestraft.

(2) Wer durch Fahrlässigkeit eine Körperverletzung mindestens zwei Personen durch eine

grobe Verletzung der Umweltschutzgesetze oder Arbeitsschutzgesetze oder

Verkehrssicherheitsgesetze oder Hygienegesetze verursacht, wird mit einer Freiheitsstrafe bis

zu drei Jahren bestraft.

6) § 150 – Unterlassene Hilfeleistung

(1) Wer einer Person in Lebensgefahr oder mit Zeichen einer ernsten Gesundheitsstörung

oder einer anderen ernsten Erkrankung nicht die notwendige Hilfe leistet, obwohl es ohne

29

Gefahr für ihn oder einen Anderen möglich ist, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei

Jahren bestraft.

(2) Wer einer Person in Lebensgefahr oder mit Zeichen einer ernsten Gesundheitsstörung

oder einer anderen ernsten Erkrankung nicht die notwendige Hilfe leistet, obwohl er aufgrund

des Charakters seiner Beschäftigung zu einer solchen Hilfeleistung verpflichtet ist, wird mit

einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit einem Tätigkeitsverbot bestraft.

7) § 151 – Unterlassene Hilfeleistung vom Kfz-Fahrer

Der Kfz-Fahrer, der nach einem Verkehrsunfall, an dem er sich beteiligte, einer Person,

die bei dem Unfall eine Körperverletzung erlitt, nicht die notwendige Hilfe leistet, obwohl es

ohne Gefahr für ihn oder einen Anderen möglich ist, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf

Jahren oder mit einem Tätigkeitsverbot bestraft.

8) § 165 – Unerlaubtes Umgehen mit Geweben und Organe

(1) Wer zuwider einer anderen rechtlichen Vorschrift Gewebe, Zellen oder Organ aus

einer Leiche entnimmt, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit einem

Tätigkeitsverbot bestraft.

(2) Auf dieselbe Weise wird derjenige bestraft, wer in Absicht, sich selbst oder einen

Anderen zu bereichern, entnommenes menschliches Gewebe, Zelle oder entnommenes

menschliches Organ zuwider einer anderen rechtlichen Vorschrift behandelt.

(3) Mit Freiheitsstrafe von einem bis zu fünf Jahren oder mit Verfall des Vermögens wird

der Täter bestraft,

a) wenn er die im Absatz 1 oder 2 genannte Tat wiederholt begeht,

b) wenn er eine solche Tat als Mitglied einer organisierten Gruppe begeht, oder

c) wenn er durch eine solche Tat für sich selbst oder eine Anderen einen erheblichen

Gewinn erlangt.

(4) Mit Freiheitsstrafe von zwei bis zu acht Jahren oder mit Verfall des Vermögens wird

der Täter bestraft,

a) wenn er durch die im Absatz 1 oder 2 genannte Tat für sich selbst oder eine Anderen

einen Gewinn vom großen Umfang erlangt, oder

b) wenn er eine solche Tat in Verbindung mit einer organisierten, in mehreren Staaten

tätigen Gruppe begeht.

9) § 180 – Unbefugter Umgang mit Personendaten

(1) Wer auch durch Fahrlässigkeit Personendaten eines Anderen widerrechtlich

veröffentlicht, mitteilt, zugänglich macht, auf eine andere Weise bearbeite oder sich zueignet,

die im Zusammenhang mit der Ausübung der öffentlichen Gewalt gesammelt worden sind,

und dadurch eine ernste Verletzung der Rechte oder berechtigten Interessen von Personen

30

verursacht, welche die Personendaten betreffen, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei

Jahren oder mit einem Tätigkeitsverbot bestraft.

(2) Auf dieselbe Weise wird derjenige bestraft, wer auch durch Fahrlässigkeit die vom

Staat auferlegte oder anerkannte Schweigepflicht dadurch verletzt, dass er Personendaten

widerrechtlich veröffentlicht, mitteilt oder einem Dritten zugänglich macht, die er im

Zusammenhang mit der Ausübung seines Berufs, seiner Beschäftigung, Stellung oder

Funktion erhielt, und dadurch eine ernste Verletzung der Rechte oder berechtigten Interessen

von Personen verursacht, welche die Personendaten betreffen.

(3) Mit Freiheitsstrafe von einem bis zu fünf Jahren, einer Geldstrafe oder mit einem

Tätigkeitsverbot wird der Täter bestraft,

a) wenn die im Absatz 1 oder 2 genannte Tat als Mitglied einer organisierten Gruppe

begeht,

b) wenn er eine solche Tat durch Presse, Film, Rundfunk, Fernsehen, öffentlich

zugängliches Computernetz oder auf eine ähnlich effiziente Weise begeht,

c) wenn er durch eine solche Tat einen erheblichen Schaden verursacht, oder

d) wenn er eine solche Tat in der Absicht begeht, für sich selbst oder einen Anderen einen

erheblichen Gewinn zu erlangen.

(4) Mit Freiheitsstrafe von drei bis zu acht Jahren wird der Täter bestraft,

a) wenn durch die im Absatz 1 oder 2 genannte Tat einen Schaden vom großen Umfang

verursacht, oder

b) wenn er eine solche Tat in der Absicht begeht, für sich selbst oder einen Anderen einen

Gewinn vom großen Umfang zu erlangen.

10) § 350- Fälschung und Ausstellung eines wahrheitswidrigen ärztlichen Berichtes,

Gutachtens und Befundes

(1) Wer einen ärztlichen Bericht, Befund oder ein Gutachten verfälscht oder ihren Inhalt

wesentlich verändert in der Absicht, diese in einem Verfahren vor einer

Sozialversicherungsbehörde oder einer andren Behörde der öffentlichen Gewalt, in einem

strafrechtlichen, zivilen oder anderen Gerichtsverfahren zu verwenden, oder wer in einem

Verfahren vor einer Sozialversicherungsbehörde oder einer andren Behörde der öffentlichen

Gewalt, in einem strafrechtlichen, zivilen oder anderen Gerichtsverfahren einen solchen

Bericht, Befund oder solches Gutachten als echte verwendet, wird mit einer Freiheitsstrafe bis

zu zwei Jahren oder mit einem Tätigkeitsverbot bestraft

(2) Auf dieselbe Weise wird derjenige bestraft, wer als Arzt oder ein anderer befähigter

Gesundheitsmitarbeiter einen wahrheitswidrigen oder grob abgeänderten ärztlichen Bericht,

Befund oder Gutachten ausstellt oder darin wesentliche Tatsachen betreffend des

31

Gesundheitszustands von sich selbst oder einem Anderen verschweigt, um diese in einem

Verfahren vor einer Sozialversicherungsbehörde oder einer andren Behörde der öffentlichen

Gewalt, in einem strafrechtlichen, zivilen oder anderen Gerichtsverfahren zu verwenden, oder

einen solchen Bericht, Befund oder solches Gutachten in einem Verfahren vor einer

Sozialversicherungsbehörde oder einer andren Behörde der öffentlichen Gewalt, in einem

strafrechtlichen, zivilen oder anderen Gerichtsverfahren verwendet.

(3) Mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe wird

der Täter bestraft

a) wenn er durch die im Absatz 1 oder 2 genannte Tat für sich selbst oder eine Anderen

einen erheblichen Gewinn erlangt, oder

b) wenn eine solche Tat einen erheblichen Schaden verursacht.

(4) Mit Freiheitsstrafe von zwei bis zu acht Jahren wird der Täter bestraft,

a) wenn er durch die im Absatz 1 oder 2 genannte Tat für sich selbst oder eine Anderen

einen Gewinn vom großen Umfang erlangt, oder

b) wenn er durch eine solche Tat einen Schaden vom großen Umfang verursacht.

Im Zusammenhang mit der Gesundheitsversorgung können Gesundheitsmitarbeiter am

wahrscheinlichsten folgende Ordnungswidrigkeiten begehen:

11) § 29 – Ordnungswidrigkeiten im Bereich Gesundheitswesen

(1) Eine Ordnungswidrigkeit begeht, wer

a) die Gesundheitsversorgung absichtlich zum Scheitern bringt, erschwert oder gefährdet

oder sich einer verbindlichen Untersuchung oder Behandlung nicht unterwirft,

b) eine eingeleitete oder angeordnete Maßnahme zur Schall- und Vibrationsreduktion

nicht erfüllt, mit Ausnahme von Auflagen für Veranstaltung oder Bereitstellung von Räumen

und Grundstücken für öffentliche Musikproduktionen,

c) die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Trinkwasser gefährdet oder beschädigt,

d) einen ärztlichen Bericht oder Gesundheitsausweis verfälscht oder absichtlich

rechtswidrig verändert oder die ärztlichen Dokumentation missbraucht,

e) eine Verpflichtung bei dem Umgang mit Betäubungsmitteln, psychotropen Stoffen

oder anderen Schadstoffen verletzt,

f) einen Verbot verletzt oder eine Auflage nicht erfüllt, die zur Vorbeugung der

Entstehung und Verbreitung von Infektionskrankheiten festgelegt oder angeordnet wurden,

g) ärztliche Verschreibung verfälscht oder ihren Inhalt in der Absicht verändert, diese als

echte zu verwenden, oder eine solche Verschreibung als echte verwendet oder ein Formular

der ärztlichen Verschreibung einem Anderen in der Absicht gewährt, dieses zur Fälschung zu

32

verwenden, oder ein solches Formular in derselben Absicht wegnimmt oder auf andre Weise

widerrechtlich erlangt.

h) einen Verbot verletzt oder eine Auflage nicht erfüllt, die zum Schutz der Gesundheit

vor dem nichtionisierenden Strahlung festgelegt oder angeordnet wurden,

i) einen Verbot verletzt oder eine Auflage nicht erfüllt, die für den Betrieb eines Freibads,

Hallenbads oder einer Sauna festgelegt oder angeordnet wurden,

j) einen Verbot verletzt oder eine Auflage nicht erfüllt, die für Erholungsveranstaltungen,

andere ähnliche Veranstaltungen für Kinder oder ein Schullandheim festgelegt oder

angeordnet wurden,

k) zuwider einer besonderen rechtlichen Vorschrift 7)

den Werbungsverbot zwecks

Nachfrage oder Angebots von Geweben und Organen verletzt,

l) zwecks Akquisition von Gewebe- oder Organspendern für Transplantation eine

finanzielle Vergütung oder einen anderen Vorteil anbietet,

m) zuwider einer besonderen rechtlichen Vorschrift 8)

die Anonymität zwischen dem

Gewebe- oder Organspender und -empfänger verletzt,

n) festgelegte Pflichten bei der Ausübung epidemiologisch relevanter Tätigkeiten verletzt

oder nicht erfüllt,

o) als Veranstalter einer öffentlichen Musikproduktion nicht sicherstellt, dass der Lärm

festgelegte hygienische Grenzwerte nicht überschreitet, oder ein Bauwerk, eine andere

Einrichtung oder ein Grundstück für eine öffentliche Musikproduktion gewährt, ohne

sicherzustellen, dass der Lärm festgelegte hygienische Grenzwerte nicht überschreitet.

(2) Für eine Ordnungswidrigkeit gemäß dem Absatz 1 lit. a) bis j) und lit. l) und n) kann

eine Geldstrafe bis zu 10 000 CZK und für eine Ordnungswidrigkeit gemäß lit. k) und o) eine

Geldstrafe bis zu 50 000 CZK auferlegt werden. Ein Tätigkeitsverbot bis zu 1 Jahr kann für

eine Ordnungswidrigkeit gemäß Absatz 1 lit. k) und l) auferlegt werden. In einem

Ordnungsstrafverfahren (§ 86) kann eine für den Schutz der öffentlichen Gesundheit

zuständige Behörde eine Geldstrafe bis zu 5 000 CZK für die Ordnungswidrigkeiten

auferlegen.

12) § 49 –Ordnungswidrigkeiten gegen das Zivilleben

(1) Eine Ordnungswidrigkeit begeht, wer

a) die Ehre eines Anderen dadurch verletzt, dass er ihn beleidigt oder dem Hohn

ausliefert,

b) einem Anderen durch Fahrlässigkeit eine Körperverletzung verursacht,

33

c) das Zivilleben durch Androhung einer Körperverletzung, kleinen Körperverletzung,

einer fälschlichen Beschuldigung einer Ordnungswidrigkeit, Vorsätzlichkeiten oder einer

anderen groben Handlung absichtlich verletzt,

d) einen Angehörigen einer ethnischen Minderheit bei der Ausübung der Rechte von

Angehörigen einer ethnischen Minderheit beschränkt oder verhindert,

e) einen Anderen wegen dessen Angehörigkeit zur ethnischen Minderheit oder wegen

dessen ethnische Herkunft, Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sexualorientierung, Sprache,

Religion oder Glauben, wegen dessen politische oder andere Gesinnung, Mitgliedschaft oder

Tätigkeit in politischen Parteien oder politischen Bewegungen, Gewerkschaftsorganisationen

oder anderen Vereinen, wegen dessen soziale Herkunft, Vermögen, Familie,

Gesundheitszustand oder wegen dessen Ehe- oder Familienstand beeinträchtigt.

(2) Für eine Ordnungswidrigkeit gemäß dem Absatz 1 lit. a) kann eine Geldstrafe bis zu 5

000 CZK und für eine Ordnungswidrigkeit gemäß Absatz 1 lit. b) bis e) eine Geldstrafe bis zu

20 000 CZK auferlegt werden.

3.1.5.2 Österreich

Passiert auf dem österreichischen Gebiet ein widerrechtlicher und vorsätzlicher Schaden

seitens des ausländischen Rettungsdienstes, handelt es sich um einen grenzüberschreitenden

Fall. In solchen Fällen ist es notwendig, zuerst die strafrechtliche Verantwortung sowie die

zivilrechtliche Entschädigung zu überprüfen, welches Recht anzuwenden und welches Gericht

zuständig ist.

Das österreichische Strafrecht kann an Taten angewendet werden, die in Österreich

passierten, obwohl sie von fremden Staatsangehörigen begangen wurden. So fällt ein Fahrer

des ausländischen Rettungsdienstes bei einem Verkehrsunfall, den dieser auf dem

österreichischen Staatsgebiet verursachte, in der Regel unter das österreichische Strafrecht.

Strafrechtlich kann allerdings nicht nur der Fahrer verfolgt werden, sondern auch der Verein

oder der Unternehmer, dessen Vertreter oder Mitarbeiter die Tat begangen hat. Das

Verbandsverantwortlichkeitsgesetz regelt in Österreich die strafrechtliche Verantwortung der

Verbände und hält Geldstrafen für gerichtliche Straftaten fest, wie z.B. für eine fahrlässige

Körperverletzung, die von dessen Mitarbeiter verursacht wurde. Das betrifft auch einen

ausländischen Rettungsdienst, welcher bei einem Vertragsunfall, wie oben angeführt wurde,

einen Mitarbeiter ohne notwendige Ausbildung für die Tätigkeit, welche die Körperverletzung

verursachte, eingesetzt hat.

Bei zivilrechtlichen Klagen von Beschädigten wird die Frage gestellt, ob die Beschädigten

einen ausländischen Fahrer/Fahrzeugbesitzer bzw. dessen Versicherungsanstalt in Österreich

klagen können und welches Recht anzuwenden ist. 2007 wurde vom Europäischen

34

Gerichtshof obligatorisch entschieden, dass die Haftpflichtversicherung ausländischer Lkws

vom Beschädigten auch in dessen Wohnort in Anspruch genommen werden kann. In der

Zuständigkeitsfrage handelt es sich deshalb um einen österreichischen Gerichtsstand. Das

österreichische Gericht legt folglich das anzuwendende Recht fest. Bei Verkehrsunfällen mit

ausländischen Bezügen gilt in Österreich das Haager Straßenverkehrsunfall-Übereinkommen.

Das Ziel des Haager Straßenverkehrsunfall-Übereinkommens ist es, die Inanspruchnahme

einer Entschädigung für Schäden aus Verkehrsunfällen einfacher zu gestalten, wobei das

Recht zu diesen Anforderungen unter dem internationalen Aspekt einheitlich festgelegt wird.

Grundsätzlich gilt, dass das anzuwendende Recht das Recht des Staates ist, in welchem der

Verkehrsunfall passierte. Das bedeutet, dass der Beschädigte im Zivilverfahren gegen einem

ausländischen Beklagten das österreichische Recht anzuwenden hat.

3.1.6 Analyse der Übergabe von Patienten zur Akutbehandlung in

anschließenden bettenführenden medizinischen Einrichtungen

3.1.6.1 Tschechische Republik

Das RTW-Einsatzteam übergibt den Patienten von nichtärztlichen

Gesundheitsmitarbeitern an nichtärztliche Gesundheitsmitarbeiter in der Ambulanz der

Station, wohin der Patienten gehört, oder in der Ambulanz der Zentralannahme, solange eine

solche besteht. Unter der physischen Anwesenheit des Patienten übergibt der Sanitäter eine

kurze Charakteristik von der Anamnese, der aktuellen Erkrankung, des Zustands des Patienten

und der Behandlung an die Krankenschwester der empfangenden medizinischen Einrichtung.

Bei der Übergabe sollte die Intimsphäre beachtet werden (nicht im Gang, Warteraum u. Ä.).

Zugleich hat er die Dokumentation (Einsatzbericht) abzuschließen und zu übergeben, wobei

eine Kopie die Empfangsschwester mit Stempel und Unterschrift zu versehen hat. Mit dem

Patienten werden auch seine persönlichen Sachen (solange er welche mithat) und Wertsachen

samt Dokumenten (Geld, Personenausweis, Krankenversicherungskarte, Zahnersatz,

Wohnungsschlüssel etc.) übergeben. Mit der Patientenübergabe endet die Verantwortung des

Einsatzteams für den Patienten. Das Einsatzteam reinigt den Krankenwagen, ergänzt Material

in Taschen in der Wagenapotheke und meldet der Kreisleitstelle die Einsatzbereitschaft.

Im NAW-Einsatzteam (KL, NEF, NAH) befindet sich ein Arzt, der Patient wird vom Arzt

zu Arzt entweder in der Ambulanz der entsprechenden Station oder in der Ambulanz der

Zentralannahme (solange eine solche besteht). Unter der physischen Anwesenheit des

Patienten (sodass der Befund demonstriert werden kann) teilt der Notarzt dem Arzt der

empfangenden Station eine kurze Anamnese, die aktuellen Erkrankung, den Befund, die

35

Behandlung und ihr Effekt. Zugleich hat der Notarzt die Einsatzdokumentation abzuschließen

und zu übergeben, wobei eine Kopie vom Empfangsarzt mit Unterschrift und Stempel der

Empfangsstation zu versehen hat (der aktuell genutzte Einsatzbericht stellt die Anlage Nr. 9).

Solange es noch Angabe gibt, die zu dieser Zeit vor dem Patienten nicht mitgeteilt werden

sollten (Tod des Beifahrers, Verdacht auf Malignität u.Ä.), werden sie vom Arzt zu Arzt in

Abwesenheit des Patienten mitgeteilt. Mit der Patientenübergabe endet die Verantwortung des

Einsatzteams für den Patienten, das Einsatzteam reinigt den Krankenwagen, ergänzt Material

und Medikamente aus der Wagenapotheke in die Mitnehmkoffer und meldet der

Kreisleitstelle die Einsatzbereitschaft.

Einsatzberichte:

Formular Nr. 1

­ wird vom NAW-Einsatzteam im NEF-System verwendet. Wird der Patient vom RTW

in den Krankenhaus gebracht, behält der NEF-Arzt das 2. Blatt (1. Durchschrift), und

das 3. Blatt dient für Anmerkungen, was mit dem Patienten während des Transports

geschieht. Mit dem Patienten bleibt das Originalblatt und das 3. Blatt (2.

Durchschrift). Das RTW-Einsatzteam übermittelt das 4. Blatt (3. Durchschrift) zur

Hinterlegung, das schließlich bei dem Rettungsdienst mit der ersten Durchschrift

verbunden wird.

­ das NAW-Einsatzteam, wenn es im NEF-System von einer anderen Regionalabteilung

kommt und den Patienten an ein anderes NAW- oder RTW-Team übergibt. Der

Patient fährt weiter in eine Krankenanstalt, wo er endgültig behandelt wird. Das

Dokumentationsregime ist dasselbe wie im vorangehenden Absatz.

Formular Nr. 2

­ wird von der NAW-Einsatzteam im klassischen Einsatzsystem verwendet, wenn es

den Patienten weiter transportiert oder dalässt oder einen RKT-Wagen bestellt. Der

Patient erhält das Original, der Arzt behält eine Durchschrift mit seinem Stempel und

einer originellen Unterschrift. Wird der Patient in eine Krankenanstalt gebracht,

bestätigt der Empfangsarzt dem Notarzt die Übernahme des Patienten mit Unterschrift

und Stempel.

­ wird von der Einsatzteam im NEF-System verwendet, wenn es den Patienten dalässt

oder wenn der Patient vom Arzt ins Krankenhaus begleitet wird.

­ wird von der RTW-Einsatzteam in demselben Regime wie NAW verwendet.

Die Einsatzberichte in der heutigen Form können nicht verwendet werden, da sie große

Teile enthalten, die mit einem freien Text auszufüllen sind – Anamnese, Objektivbefund –,

36

die bei der Ausfüllung in einer Sprache für die Mitarbeiter aus dem anderen Lande stark

hinderlich wären.

Der Einsatzbericht enthält immer die festgestellte Diagnose oder Diagnosen als

Zahlenkode laut der Internationalen Klassifikation der Krankheiten MKN 10.

3.1.6.2 Österreich

Der Einsatzbericht enthält eine Beschreibung der vorläufigen Diagnose ohne Bezug auf

die Internationale Klassifikation der Krankheiten MKN 10.

Im Roten Kreuz NÖ werden grundsätzlich 3 verschiedene Formulare verwendet.

Diese sind:

Transportportprotokoll

Einsatzprotokoll

Notarztprotokoll (NACA-X)

1. Transportprotokoll

Dieses Protokoll wird bei jedem Einsatz, jedem Transport und jeder Fahrt verwendet.

Es enthält neben den taktischen Einsatzdaten wie Zeiten, Abholort, Zielort,

Fahrzeugnummer, Mannschaft,… sämtliche zur Verrechnung mit den Krankenkassen

notwendigen Patientendaten.

Fortlaufend nummeriert und lückenlos dienen diese Protokolle auch als Fahrtenbuch für

jedes einzelne Fahrzeug.

Rückseitig befinden sich noch Ergänzungen wie Ablehnung des Transportes bzw. der

Versorgung (Revers), Kostenübernahmeerklärung und Angaben zur Verrechnung mit nicht-

österreichischen Patienten.

2. Einsatzprotokoll

Dieses Protokoll dient zur sanitätstechnischen Dokumentation der durch die Sanitäter

gesetzten Maßnahmen bei Rettungs- und Notarzteinsätzen. Es ist bei jedem Einsatz (also

jedem nicht geplanten Krankentransport) und verwenden und kann auch bei Vorfällen oder

besonderen Situationen im Krankentransport als Dokumentation verwendet werden.

Auch bei Notarzteinsätzen sind die gesetzten Maßnahmen und Tätigkeiten der Sanitäter

darauf zu dokumentieren.

3. Notarztprotokoll

37

Das Notarztprotokoll (NACA-X) einsatztaktische Daten von Notarzteinsätzen sowie die

gesamte notfallmedizinische Dokumentation des Notarztes. Diese Protokolle werden nach

Einsatzende in einem EDV gestützten System übernommen (eingetragen) um statistische

Auswertungen über die durchgeführten Notarzteinsätze in NÖ zu erhalten.

3.1.7 Analyse der Zusammenarbeit und Koordination von Tätigkeiten zwischen

den Leitstellen der Leistungserbringer der präklinischen

Notfallversorgung

Die Kommunikation zwischen den Leitstellen bei der Übergabe eines Notrufes an eine

Ortsstelle auf dem Gebiet des Partnerlandes läuft durch Telefonleitungen. Vorzugsweise

handelt es sich um feste Leitungen, und zwar in Südmähren unter der Telefonnummer

545113154, in Niederösterreich unter der Telefonnummer 0043-2742-144. Bei Bedarf kann

die Verbindung per Mobiltelefon hergestellt werden, und zwar in Südmähren unter der

Telefonnummer 0420 606 749 755 oder 0420 724 178 632, in Niederösterreich unter der

Telefonnummer 0043-664-60463-xxxxx, wobei nicht die Leitstelle sondern die jeweilige

Bezirksstelle erreicht wird.

Die 5-Stellige Endkennung ist je nach Bezirksstelle unterschiedlich und wird bei einer

Konkretisierung entsprechend zur Verfügung gestellt.

Das grundlegende Problem bei der Kommunikation zwischen den Leitstellen der Partner

ist die mangelnde Kenntnis der tschechischen oder deutschen Sprache bei den

DisponentInnen. Aus diesem Grund wurde eine Kommunikation als Konferenzgespräch unter

der ständigen Notrufnummer 112 vereinbart, die bei der Tschechischen Feuerwehr

ununterbrochen von fremdsprachigen Disponenten besetzt ist.

3.1.8 Analyse der Kommunikationsmöglichkeiten bei der Lenkung der

Einsatzgruppe aus dem Partnerland

3.1.8.1 Tschechische Republik

Für die Kommunikation im Rahmen der ZZS JMK werden folgende Typen der

Verbindung genutzt:

Funkverbindung

Besorgt die grundlegende Verbindung zwischen der Kreisleitstelle und den Einsatzteams

des ZZS JMK. Zurzeit werden zwei Funksysteme genutzt, je nach dem Einsatzgebiet der

Einsatzteams des ZZS JMK:

38

1. Pegas Matra – zellular, digital, verschlüsselt, Technologie im Standard TETRAPOL.

Signaldeckung landesweit, dank der BTS-Signalstärke über die Grenzen des Kreises

Südmähren – sieh die Karten der Signaldeckung von Pegas Matra in Südmähren.

2. Motorola – das genutzte System Motorola ist ein Analog-Relaissystem. Signaldeckung in

der Stadt Brünn mit Umgebung, je nach der Signalreichweite. Bei einem Ausfall des

Motorola-Systems dient das System Pegas Matra als Reserve-Funksystem.

Telefonverbindung

Verbindung des ZZS JMK in und außerhalb der Organisation. Zurzeit werden zwei Typen

der Telefonverbindung je nach der Verwendung genutzt:

1. Drahttelefon – für die Kommunikation im ZZS JMK, insbesondere im Rahmen der

Organisation, mit anderen Gesundheitsanbietern, Einsatzorganisationen des Integrierten

Rettungssystems und juristischen und natürlichen Personen.

2. Mobiltelefon – für die Kommunikation im ZZS JMK, insbesondere im Rahmen der

Organisation sowie als Reserve-Verbindung bei einem Ausfall der Funkverbindung. Jedes

Mitglied der Einsatzgruppe hat ein Mobiltelefon bei sich.

Der Notrufempfang

Empfang des Notrufs unter der Notrufnummer 155 – befragt vom Operator des ZZS JMK.

Empfang des Datensatzes und Umschaltung des Gesprächs von der Notrufnummer 112,

wo der Operator des ZZS JMK nach weiteren Informationen zum Einsatz fragt.

3.1.8.2 Österreich

Funkverbindung

Die Kommunikation zwischen den Einsatzmitteln und der Leitstelle geschieht größtenteils

über Funk. Einzelgespräche zu nicht zeitkritischen Detailfragen werden über Mobiltelefon

abgewickelt.

Das digitale Behördenfunknetz TETRA ist ein Bündelfunknetz, dass allen Behörden und

Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) zur Verfügung steht und derzeit die

Bundesländer NÖ, Wien und Tirol vollflächig abdeckt. Neben den Sprechgruppen (ähnlich

wie Funkkanäle) für die einzelnen Organisationen, stehen übergeordnete Sprechgruppen zur

Verfügung, welche von allen Netzteilnehmern verwendet werden können.

Dadurch ist es möglich, Kommunikation zu allem am Netz beteiligten Organisationen

herzustellen.

Das Rote Kreuz NÖ verwendet seit Juli 2009 nur mehr dieses digitale Funknetz.

39

Telefonverbindung

Die einzelnen Einsatzmittel werden mit einem digitalen, satellitengestützten Pagersystem

auf POCSAG-Basis alarmiert. Zusätzlich werden die Mannschaften redundant mittels SMS

im GSM Netz mit priorisierter Zustellung und mittels TETRA-SDS im behördlichen

Digitalfunknetz alarmiert.

Notrufempfang

Notrufe (grundlegend Rufe die über den Rettungsnotruf 144 einlaufen) werden von der

Leitstelle der 144-Notruf-NÖ GmbH angenommen und bearbeitet.

Der internationale Notruf 112 läuft in Österreich bei den jeweiligen

Bezirkspolizeizentralen auf. Im Falle von medizinischen Notfällen werden die erhobenen

Daten an die Rettungsleitstelle weitergegeben.

Aus dem Vorgenannten folgt, dass angesichts der Verwendung der Funkmittel in

Tschechien und in Österreich diese Mittel für die Kommunikation zwischen den Leitstellen

und zwischen den Leitstellen und den Einsatzteams des anderen Partners nicht verwendet

werden können. In Tschechien wird dabei der Übergang zu einem andern System der

Funkverbindung nicht geplant, hingegen wird eine Modernisierung des Systems Matra mit

dem Übergang zu den sog. „talk groups“ erwogen. Für ein solches System sind spezielle

Funkanlagen für Gesprächsgruppen notwendig. Eine Verbindung außerhalb der

Einsatzorganisationen des Integrierten Rettungssystems ist nicht möglich, und auch künftig

wird es die tschechische Gesetzgebung nicht ermöglichen.

Für die gegenseitige Kommunikation ist also die Telefonverbindung vorgesehen, und

zwar entweder Draht- oder Mobilnetz.

3.1.9 Analyse der Bedingungen für Austauschpraktika

Die Austauschpraktika der Gesundheitsmitarbeiter in den Ortsstellen und Einsatzgruppen

des Partners sind ein wichtiger Bestandteil der analytischen Arbeit bei der Feststellung von

Bedingungen bei der Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem anderen

Staatsgebiet. Die Gesundheitsmitarbeiter sollen an der Arbeitsstätte des Partners Unterschiede

in der Leistungserbringung auf dem Gebiet des Partnerlandes und die materielle sowie

40

technische Ausstattung ermitteln. Ein integraler Teil der Austauschpraktika ist auch die

Anbahnung von persönlichen Kontakten zwischen den Mitarbeitern der

Partnerorganisationen. Das führt natürlich auch zu einer größeren Offenheit bei der Mitteilung

von Informationen über die Arbeitsweise in der eigenen Organisation.

3.1.9.1 Tschechische Republik

Angesichts des Charakters der Zusammenarbeit werden Austauschpraktika in den

Arbeitsstätten Břeclav, Mikulov, Hrušovany nad Jevišovkou und Znojmo angeboten. Der

konkrete Ort ist zwischen den Geschäftsführungen der beiden Partnerorganisationen

unmittelbar vor dem Beginn der Austauschpraktika zu vereinbaren. Angesichts der

Urlaubszeit in den Sommermonaten und um das Jahresende sind die Monate Oktober und

November bzw. der Zeitraum Februar bis April für die Austauschpraktika anscheinend am

günstigsten. Zweckmäßig wäre auch ein Besuch der Partner in der Kreisleitstelle in Brünn,

um die Einsatzorganisation von dem Empfang eines Notrufes bis zur Übergabe des Patienten

zur Akutbehandlung in einer bettenführenden medizinischen Einrichtung kennen zu lernen.

3.1.9.2 Österreich

Kollegen von verschiedenen grenznahen Bezirks- und Ortstellen nehmen an

Austauschpraktika im November und Dezember 2010 in Znaim teil.

Dabei geht es primär um das Kennenlernen der Strukturen und Abläufe der Arbeit der

tschechischen Kollegen. Da bereits im Vorfeld festgestellt wurde, dass die Arbeit am

Patienten in beiden Ländern praktisch gleich ist, wird der Fokus bei diesen Praktika eindeutig

auf die Abläufe, sowie auf das persönliche Kennenlernen der Partner gelegt.

3.1.10 Bedarfanalyse der Sprachkenntnisse bei Gesundheitsmitarbeitern an

Leitstellen und in Einsatzgruppen

3.1.10.1 Tschechische Republik

Die Kreisleitstelle ZZS JMK verfügt über 25,3 Disponentenstellen in einem Dauerbetrieb

und 0,2 Arzt-Arbeitsstelle in einem einschichtigen Betrieb. Ihre Sprachkenntnisse

ermöglichen eine Kommunikation auf der üblichen Anwenderebene in der englischen und

teilweise auch der deutschen und russischen Sprache. Diese Anwenderebene ist allerdings für

die Abfragung der Notrufe nicht ausreichend, und zwar sowohl bei der Kommunikation mit

41

einem fremdsprachigen Patienten als auch mit Leitstellen und Einsatzteams des

deutschsprachigen Partners.

Eine ähnliche Situation herrscht auch bei Einsatzteams auf dem Gebiet an der Grenze zu

Österreich. Angesichts der Nähe der Staatsgrenze sind die Sprachkenntnisse insbesondere bei

den Ärzten besser.

Aus dem Vorgenannten folgt die Notwendigkeit, ein Wörterbuch aus dem Bereich der

präklinischen Notfallversorgung für die Einsatzteams und Leitstellen zu erstellen, um die

Grundkommunikation mit dem Patienten bei der Erhebung der Anamnese und des aktuellen

Gesundheitszustands zu ermöglichen.

Bei der Überprüfung der Möglichkeiten für die gegenseitige Kommunikation wurde

festgestellt, dass im Rahmen der Leitstelle der tschechischen Feuerwehr sprachlich

ausgebildete Disponenten am Empfang der internationalen Notrufnummer 112 arbeiten, die in

der englischen, deutschen und französischen Sprache kommunizieren können. Zugleich wurde

die Bereitschaft der Feuerwehr bestätigt, Dienste dieser Disponenten für die Kommunikation

im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu gewähren.

3.1.10.2 Österreich

Als weitere Möglichkeit zur Einsatzdatenweitergabe von Tschechien nach Österreich und

umgekehrt wird ein zweisprachiges Formular angesehen, dass entweder per Alarmfax oder als

Online-Formular internetbasierend beiden Leitstellen zur Verfügung gestellt werden kann.

In den grenznahen Dienststellenstandorten des Roten Kreuz NÖ haben in den

vergangenen Jahren immer wieder Sprachkurse, zum Erlernen der Tschechischen Sprache

stattgefunden.

Hierbei wurde speziell Augenmerk auf Ausdrücke und Formulierungen aus dem Bereich

des Gesundheitswesens gelegt.

Das NÖ Sprachkompetenzzentrum hat gemeinsam mit den Rettungsorganisationen einen

Sprachführer Deutsch-Tschechisch, Tschechisch-Deutsch erstellt, welcher in den

Einsatzfahrzeugen mitgeführt werden kann. Hier sind die wichtigsten Ausdrücke als

Übersetzungshilfe mit Satzbeispielen für sanitätstechnische und notfallmedizinische

Maßnahmen enthalten.

3.1.11 Analyse der Zusammenarbeit bei der Bewältigung außerordentlicher

Ereignisse

Die Zusammenarbeit bei der Bewältigung außerordentlicher Ereignisse zwischen

Tschechien und Österreich wird in dem Abkommen zwischen der Tschechischen Republik

42

und der Republik Österreich über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder

schweren Unglücksfällen vom 14.12.1998 – Anlage Nr. 10 – geregelt.

Das Abkommen behandelt umfassend die gesamte Problematik der gegenseitigen

Zusammenarbeit bei der Bewältigung außerordentlicher Ereignisse. Es kann allerdings nicht

für die alltägliche präklinische Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes

angewendet werden.

3.1.12 Vereinfachungsfaktoren

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Erbringung der präklinischen

Notfallversorgung zu ermöglichen, das bedeutet Veränderungen in zahlreichen

Rechtsvorschriften in den beiden Partnerländern. Angesichts dieser Tatsache und in

Bemühung, eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit in zweckmäßigen Fällen zu

ermöglichen, beschloss das Gesundheitsministerium in Zusammenarbeit mit seinem Partner in

der Bundesrepublik Deutschland, Bedingungen für die Erbringung der präklinischen

Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes zu vereinfachen. Ein

Vereinfachungsfaktor ist der Abschluss eines bilateralen völkerrechtlichen Abkommens

zwischen Tschechien und Deutschland. Zu diesem Zweck bereiteten Expertenteams der

beiden Länder den Entwurf einer Richtlinie für die Expertenbesprechungen zu einem

Rahmenvertrag über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich Gesundheits-

Rettungsdienst zwischen Tschechien und Deutschland vor.

Vertreter des ZZS JMK, die gleichzeitig Mitglieder der Arbeitsgruppe für die präklinische

Notfallversorgung im Projekt Zdraví – Gesundheit sind, konnten sich an der Erarbeitung der

endgültigen Fassung dieser Richtlinie bei einer Besprechung im tschechischen

Gesundheitsministerium am 7.4.2010 beteiligen.

Der Abschluss dieses Abkommens wird alle Problembereiche bei der Erbringung der

präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes lösen. Aus diesem Grund

wurde das tschechische Gesundheitsministerium gebeten, ähnliche Gespräche über für einen

Vertragsabschluss auch zwischen Tschechien und Österreich aufzunehmen. Seitens des

tschechischen Gesundheitsministeriums wurde es versprochen.

43

4 Vorschlagsteil

4.1 Definition der Bedingungen für die grenzüberschreitende

Zusammenarbeit in der präklinischen Notfallversorgung im

Rettungsdienst zwischen Tschechien und Österreich

Erforderliche Änderungen von Gesetzen und untergeordneten Vorschriften, welche für die

Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des anderen Staates

durchgeführt werden müssten:

Um eine Rettungsdiensterbringung in einem anderen Staat durchführen zu können,

müssten in den jeweiligen staatlichen Vorschriften und gesetzen eine Vielzahl von teilweise

komplexen Änderungen vollzogen werden.

Im Folgenden werden einige Teilaspekte dargestellt, welche von diesen Änderungen

betroffenen sein würden.

4.1.1 Die Bedingungen für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung

auf dem Gebiet des anderen Staates

Wie aus der durchgeführten Analyse der rechtlichen Regelungen in der Tschechischen

Republik und der Republik Österreich hervorgeht, ist die Erbringung von

Gesundheitsleistungen im Bereich der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des

anderen Staates durch die innerstaatliche Regelung zwar nicht völlig verhindert, dennoch

äußerst kompliziert. Unter diesen Bedingungen war es insbesondere aus praktischen Gründen

sinnvoll, über diese Zusammenarbeit nur im Regime der sog. Dienstleistungsfreiheit gemäß

einschlägigen Bestimmungen des Gemeinschaftsrechts der EU zu betrachten. Diese

Dienstleistungsfreiheit ist gleichwohl nur auf zeitweilige oder gelegentliche Erbringung der

Dienstleistung beschränkt. In diesem rechtlichen Regime wird die Dienstleistung ohne

jegliche inländische Zulassung oder Eintragung erbracht, bei den sog. Gastpersonen ist keine

komplizierte Anerkennung ihrer Fachqualifikation notwendig, ausreichend ist eine sog.

Mitteilung an das zuständige Gesundheitsministerium.

In Betracht dieser Tatsachen wäre es angebracht, wenn die innerstaatlichen

Rechtsvorschriften der beiden Länder eine regelmäßige und langfristige Erbringung der

44

präklinischen Notfallversorgung seitens der Erbringer mit Sitz auf dem Gebiet des anderen

Staates ermöglichen würden, und zwar in einem rechtlichen Regime analog zum Regime der

Dienstleistungsfreiheit gemäß dem Gemeinschaftsrecht. Zu diesem Zweck schlagen wir

insbesondere vor, dass

a) in das Gesetz Nr. 160/1992 Sb. über Gesundheitspflege in nichtstaatlichen

medizinischen Einrichtungen bzw. das niederösterreichische (nachstehend nur NÖ)

Rettungsdienstgesetz eine Bestimmung eingearbeitet wird, dass die Befugnis zur Erbringung

der Gesundheitsleistungen im Bereich der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet

des anderen Staates der Befugnis zur Erbringung dieser Dienstleistungen nach inländischen

Rechtsvorschriften gleichgestellt wird,

b) diese generelle Anerkennung der Befugnis zur Erbringung der jeweiligen

Dienstleistung mit Eingliederung des ausländischen Gesundheitsanbieters in das inländische

Netz der jeweiligen Gesundheitsanbieter aufgrund eines Vertrags über diese Eingliederung

zwischen dem inländischen und ausländischen Gesundheitsanbieter bedingt wird. Aufgrund

des Vertrags wird dann der ausländische Gesundheitsanbieter seine Gesundheitsleistungen auf

dem Gebiet des anderen Staates ausschließlich im Namen und in einer eigentumsrechtlichen

Verantwortung seines inländischen Vertragspartners erbringen, und zwar gegen eine

vereinbarte Vergütung,

c) diese generelle Anerkennung der Befugnis zur Erbringung der jeweiligen

Dienstleistung außerdem mit einer Haftpflichtversicherung des ausländischen

Gesundheitsanbieters für Schäden aus der Erbringung seiner Gesundheitsleistungen auf dem

Gebiet des anderen Staates bedingt wird, und zwar in einem analogen Umfang zur ähnlichen

Haftpflichtversicherung der inländischen Gesundheitsanbieter.

d) Im Rettungsdienstgesetz ist zum § über Erbringer der Rettungsdienste ebenfalls eine

Bestimmung hinzufügen, dass der Erbringer der Rettungsdienste auch ein ausländischer

Gesundheitsanbieter aufgrund eines Vertrags mit einem inländischen Gesundheitsanbieter

sein kann.

4.1.2 Anerkennung der Qualifikation der Ärzte und des Gesundheitspersonals in

nichtärztlichen Gesundheitsberufen

In das Gesetz Nr. 96/2004 Sb. über nichtärztliche Gesundheitsberufe bzw. das

österreichische Sanitätergesetz ist eine Bestimmung über automatische Anerkennung der

Fachqualifikation der Sanitäter bzw. über ihre Gleichstellung mit der inländischen

Qualifikation aufgrund entsprechender Diplome bzw. anderer Zeugnisse über Abschluss eines

45

entsprechenden Ausbildung einzuarbeiten, und zwar analogisch nach der Regelung im § 28a

Gesetz 95/2004 Sb. über ärztliche Gesundheitsberufe, zur automatischen Anerkennung der

Qualifikation österreichischer Ärzte auf dem Gebiet der Tschechischen Republik aufgrund

des sog. Facharztdiploms. Diese automatische Anerkennung bei Sanitätern könnte dabei

entweder unbeschränkt sein, oder nur auf das Personal der Gesundheitsanbieter der

präklinischen Notfallversorgung beschränkt werden, die auf dem Gebiet des anderen Staates

im oben vorgeschlagenen Regime arbeiten, d.h. aufgrund eines Vertrags mit einem

inländischen Gesundheitsanbieter über Eingliederung in das Netz dessen Arbeitstätten.

Auf eine ähnliche Weise müssten auch das Gesetze der österreichischen Seite abgeändert

werden.

4.1.3 Materielle Ausstattung der Einsatzfahrzeuge

Aus der durchgeführten Analyse geht hervor, dass insbesondere die rechtlichen

Anforderungen auf die materielle Ausstattung der Gesundheitsdienststellen, in diesem Fall der

Einsatzfahrzeuge, vergleichbar sind und keiner besonderen Anpassung der einschlägigen

rechtlichen Regelungen bedürfen. Da die vorgeschriebene materielle Ausstattung der

Gesundheitsdienststellen gemäß der inländischen rechtlichen Regelung eine der Bedingungen

zur Entstehung der Befugnis zur Erbringung der Gesundheitsleistungen ist, ist eine Erfüllung

dieser Bedingung mit der Befugnis selbst ausreichend bewiesen. Auf dem Gebiet Tschechiens

dient dazu die Eintragung gemäß einschlägigen Bestimmungen des Gesetzes 160/1992 Sb.

und auf dem Gebiet Österreichs eine taxative Aufzählung der Gesundheitsanbieter im NÖ

Rettungsdienstgesetz.

4.1.4 Arzneimittel und spezielle medizinische Materialien

In das tschechische Gesetz Nr. 378/2007 Sb. über Arzneimittel bzw. das österreichische

Gesetz über Arzneimitteleinführung ist eine allgemeine Ausnahme aus diesem Gesetz für die

Arzneimittel einzuarbeiten, die einen Teil der materiellen Ausstattung von Einsatzfahrzeugen

darstellen, die auf dem Gebiet des anderen Staates im oben vorgeschlagenen rechtlichen

Regime tätig sind. In diesem Sinne würde die Einführung und Verwendung dieser

Arzneimittel kraft des Gesetzes erlaubt werden, unter der Bedingung, dass es sich um auf dem

Gebiet des anderen Staates ordentlich zugelassene Arzneimittel handelt.

In das tschechische Gesetz Nr. 167/1998 Sb. über Suchtstoffe und das österreichische

Gesetz samt Ausführungsvorschriften ist die Möglichkeit der Einführung von

Betäubungsmitteln auf das Gebiet des anderen Staates einzuarbeiten.

46

4.1.5 Fahrt von Einsatzfahrzeugen

Die Fahrt von Einsatzfahrzeugen muss sich nach Regeln für Straßenverkehrsregeln des

jeweiligen Staates richten. Die Befugnis zur Nutzung zugelassener Blaulichtsignale und der

besonderen Toneinrichtung für Einsatzfahrzeuge des Rettungsdienstes geht direkt aus der

Bestimmung § 41 Abs. 2 lit. h) Straßenverkehrsgesetz Nr. 361/2000 Sb. hervor, und zwar

allgemein ohne Unterscheidung, ob es ein inländischer oder ausländischer Fahrzeug eines

Rettungsdienstserbringers ist. Daraus kann man eine Folgerung ziehen, dass diese Befugnis

auch auf Fahrzeuge des ausländischen Rettungsdienstes direkt anwendbar ist, die im Inland

aufgrund eines Vertrags mit einem inländischen Gesundheitsanbieter dieser Dienstleistungen

als sein Unterlieferant tätig sind.

In gleicher Weise gilt dies auch in Österreich.

4.1.6 Nachweisung und Vergütung der erbrachten Leistungen auf dem Gebiet

des anderen Staates

Eine Voraussetzung für die Nachweisung und Vergütung der Gesundheitspflege ist eine

Ergänzung des Gesetzes Nr. 160/1992 Sb. über Gesundheitspflege in nichtstaatlichen

medizinischen Einrichtungen bzw. des NÖ Rettungsdienstgesetzes sowie der Verordnung Nr.

434/1992 Sb. und des zu vorbereitenden Gesetzes über den Sanitäts-Rettungsdienst.

Eine weitere Voraussetzung für die Nachweisung der Pflege ist der Vertrag über die

Eingliederung des ausländischen Gesundheitsanbieters in das inländische Netz der jeweiligen

Gesundheitsanbieter. Der Vertrag sollte zwischen ZZS JMK und ÖRK abgeschlossen werden.

Die auf dem Gebiet des anderen Staates erbrachte Gesundheitspflege soll auf einem

„zweisprachigen“ Formular ausgewiesen werden, sowohl unter dem Namen des inländischen

Gesundheitsanbieters als auch seinen Vertragspartners.

Die erbringende österreichische Seite würde z.B. die erbrachten Leistungen der

tschechischen Seite nach den Taxen der österreichischen Krankenkassen in Rechnung stellen

und mit Einsatzprotokollen belegen.

Die erbringende tschechische Seite würde die erbrachten Leistungen der österreichischen

Seite auf dieselbe Weise in Rechnung stellen.

Jede der Seiten würde die Einsätze in ihrem eigenen EDV-System führen.

47

Aus dem Obigen geht hervor, dass die zu ergänzenden Gesetze das Gesetz Nr. 160/1992

Sb. und das Gesetz über Sanitäts-Rettungsdienst (oder zurzeit die Verordnung 434/1992 Sb.)

sowie das NÖ Rettungsdienstgesetz sind.

4.1.7 Strafrechtliche Verantwortlichkeit und Schadensersatz bei Einsätzen auf

dem Gebiet des anderen Staates

Die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des anderen Staates

könnte durch teilweise unterschiedliche Regelung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit

bzw. der Verantwortung für Verwaltungsdelikte und Ordnungswidrigkeiten evt. kompliziert

werden. Ein Grundprinzip der Straf- bzw. Verwaltungsrechtes ist allerdings, dass es für

Rechtssubjekte ungeachtet des Sitzes oder der Herkunft völlig identisch gilt, und manchmal

sogar ungeachtet dessen, wo das jeweilige Delikt passierte. Aus diesem Grund können keine

Sonderausnahmen für die im o.g. Regime tätigen Rechtssubjekte in diesem Zusammenhang

beantragt werden, und es wird notwendig sein, das Benehmen an die einschlägige rechtliche

Regelung in dem Bereich anzupassen.

In Betracht der Kompliziertheit der Gesetzgebungsverfahren in den beiden Ländern

scheint die Möglichkeit, die präklinische Notfallversorgung auf dem Gebiet des anderen

Staates aufgrund Änderungen der gesetzlichen und untergeordneten Rechtsvorschriften

erbringen zu können, eher als unrealistisch oder langwierig.

4.1.8 Definition der Ausstattung der Einsatzfahrzeuge mit Geräten und anderen

technischen Mitteln, Medikamenten und gesundheitstechnischen Mitteln

Bei dem Vergleichen der Ausstattung der Einsatzfahrzeuge mit Technik und

medizinischen Mitteln kann man feststellen, dass die Unterschiede minimal sind und die

Einsatzmittel von einer Seite ohne weitere Maßnahmen auf dem Gebiet der anderen Seite

eingesetzt werden können, und umgekehrt. Es ist nicht notwendig, die Ausstattung der

Einsatzfahrzeuge zu erweitern.

48

4.1.9 Kommunikation (Funkverbindung, weitere Formen) zwischen Leitstellen

und Einsatzgruppen auf dem Gebiet des anderen Staates und

Kommunikation zwischen den Einsatzorganisationen des Integrierten

Rettungssystems im Rahmen der grenznahen Zusammenarbeit.

4.1.9.1 Kommunikation zwischen Leitstellen

Eine Kommunikation zwischen Leitstellen ist mittels Drahttelefonnetz mit

Gesprächsaufnahme möglich. Verfügbare Telefonnummern für diesen Zweck sind:

Südmähren: 0421-543-113-154

Niederösterreich: 0043-2742-144

Für die Sicherstellung von genauen Informationen kann die im Abs. 4.1.10 beschriebene

Kommunikationsmöglichkeit genutzt werden.

4.1.9.2 Kommunikation mit Einsatzmannschaften des Partners

Als zweckmäßiger scheint die Kommunikation durch die eigene Leitstelle, und zwar

durch Funksprechverbindung, in dem Fall, wo ihr Signal auf dem Gebiet des anderen Staates

verfügbar ist. Die zweite Möglichkeit ist die Nutzung des Mobiltelefonnetzes. Sämtliche

Informationen zur Abwicklung eines Notrufes übergeben sich untereinander die Leitstellen

der beiden Partner.

In den Fällen, wo es sinnvoll sein wird, dass die Leitstelle direkt mit der

Einsatzmannschaft des Partners kommuniziert, können ausschließlich Mobiltelefone genutzt

werden, mit der Nutzung der im Abs. 4.1.10 beschriebenen Kommunikationsmöglichkeit.

4.1.9.3 Kommunikation zwischen Einsatzgruppen und Einsatzorganisationen des

Integrierten Rettungssystems

Wird vom Einsatzleiter vor Ort festgelegt. Die Kommunikation ist sowohl durch direkte

Ansprache der Personen als auch durch Mobiltelefone möglich. Bei ausreichender

Ausstattung mit mobilen Funknetzmitteln können die Sprechfunkgeräte dem Partner für die

Zeit eines gemeinsamen Einsatzes zur Verfügung gestellt werden. Das betrifft ebenfalls die

Kommunikation mit Leitstellen.

49

4.1.10 Beseitigung der Sprachbarriere zwischen Bürgern der Tschechischen

Republik und der Republik Österreich (Patienten, Einsatzteams,

Leitstellen)

4.1.10.1 Kenntnis der Sprache des Partnerlandes

Über verhältnismäßig gute Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen südmährische

Notärzte, die an Einsatzstützpunkten im JMK in der Nähe der Grenze zur Österreich tätig

sind. Schlechter ist jedoch die Lage bei den nichtärztlichen Sanitätern. Auch bei dem ÖRK ist

Personal mit unterschiedlichen Kenntnissen der tschechischen Sprache tätig. Für eine

Verbesserung der Sprachfähigkeiten sollen in den beiden Partnerorganisationen Kurse der

deutschen bzw. tschechischen Sprache veranstaltet werden.

4.1.10.2 Zweisprachiges Wörterbuch mit Wörtern und Redewendungen aus dem

Bereich Notfallmedizin

Das Wörterbuch wurde im Zusammenhang mit der Umsetzung dieses Projektes bereits

zusammengestellt. Es ist als Anlage Nr. 10 beigefügt. Seine Verteilung in die

Einsatzfahrzeuge, welche die präklinische Notfallversorgung auf grenznahen Gebieten

Niederösterreichs und Südmährens erbringen, ist auch vor dem Beginn der

grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf diesem Bereich der Erbringung von

Gesundheitsleistungen empfohlen. Das Wörterbuch wird die Kommunikation der

Einsatzmannschaften mit Patienten in allen Fällen einer Gesundheitsgefährdung von Bürgern

auf dem Gebiet des anderen Staates sicherlich unterstützen.

4.1.10.3 Zweisprachige Formulare

Dies betrifft zwei Formulartypen, und zwar den „Antrag auf Mitwirkung bei der

Sicherstellung der präklinischen Notfallversorgung samt Bestätigung“ und das

„Einsatzprotokoll“. Sie wurden so gestaltet, dass sie den Bedürfnissen der beiden Partner

entsprechen und sind den Anlagen Nr. 11, Nr. 12 und Nr. 13 zu entnehmen.

4.1.10.4 Nutzung des ständigen Bedienungsdienstes der Notrufnummer 0420 112

Es handelt sich um eine Möglichkeit, welche die Leitstellen bei der gegenseitigen

Kommunikation im Rahmen der Mitwirkung bei der Erbringung von Gesundheitsleistungen

für Einsatzmannschaften auf dem Gebiet des anderen Staates und bei der Kommunikation mit

deutsch- oder tschechischsprachigen Einsatzmannschaften auf dem Gebiet des anderen

Staates sowie Einsatzmannschaften, die sich nicht sicher sind, ob sie die Informationen vom

Patienten vor Ort richtig auswerten, nutzen können.

50

Der Dienst der fremdsprachigen Bedienungsmitarbeiter wird von der Feuerwehr der

Tschechischen Republik im Vierundzwanzig-Stunden-Betrieb erbracht. Diese Dienstleistung

kann auch für die Kommunikation mit englisch sprechenden Patienten genutzt werden.

4.1.11 Festlegung der Vorgehensweise bei der Übergabe der Patienten in

anschließende Krankenanstalten samt der Umfangs- und Inhaltsdefinition

der erforderlichen Gesundheitsdokumentation

Bei der Übergabe des Patienten ist das zweisprachige Formular „Einsatzprotokoll“ zu

verwenden, das erforderliche Angaben für beide Rettungsdienste im Einsatz enthält. Das auf

diese Weise gestaltete Formular hat mindestens folgende notwendige Angaben zu enthalten:

Als Unterlage für die Rechnungsstellung an Krankenkassen: Einzigartige Belegnummer,

Vorname und Name des Patienten, Datum, Empfangszeit der Alarmierung, Einsatzort, Zeit

des Einsatzabschlusses, Länge der Fahrstrecke.

Gesundheitsdokumentation zum aktuellen Zustand des Patienten, Art der Behandlung,

Diagnose. Schwere des Zustands des Patienten (NACA). – Dieser Teil sollte überwiegend als

Einkreuzfelder in zweisprachiger Ausführung gestaltet werden, sowohl für anamnestische

Angaben als auch die verabreichte Therapie. Diagnose in Coden laut ICD X- WHO, wenn

Text, dann als lateinische Bezeichnung der Erkrankung.

Bei der Bewältigung von Großunfällen verwenden beide Seiten praktisch identische

Patientenleittaschen, die zur Kennzeichnung und Sortierung der Betroffenen dienen, samt

dem graphischen Layout. Dank der identischen Struktur können diese auch in den

Landessprachen der beiden Seiten genutzt werden.

Parallel dazu wird jede Seite die bestehende Dokumentation für Eigenbedarf nach der

eigenen Methodik führen.

Die Leitstelle, welche die Mitwirkung beantragt (bzw. in sinnvollen Fällen die Leitstelle,

welche die Mitwirkung gewährt), kündigt der anschließenden Krankenanstalt den Transport

eines Patienten an.

In Fällen, wo es sinnvoll ist, ist die Übergabe des Patienten an eine Einsatzmannschaft des

Vertragspartners möglich.

4.1.12 Tätigkeit der Leitstellen bei Bedarf einer Mitwirkung der Einsatzgruppen

des Partners

Die Übergabe eines Antrags auf Mitwirkung aufgrund eines empfangenen Notrufs von der

Leitstelle des Partners erfolgt durch Zusendung des ausgefüllten Formulars „Antrag auf

51

Mitwirkung bei der Sicherstellung der präklinischen Notfallversorgung samt Bestätigung“

(Anlage Nr. 13), und zwar durch E-Mail oder Fax. Bei ZZS JMK unter E-Mail-Adresse

[email protected], Faxnummer 0420 545 113 156. Das RK NÖ wird dies mit dem zuständigen

Leitstellendienstleister abstimmen und die Erreichbarkeiten im Rahmen des Aufbaues eines

konkreten grenzüberschreitenden Systems rechtzeitig einmelden.

Ein Teil der anzuführenden Informationen sind auch Angaben über Position des

Ereignisses samt GPS-Koordinaten, falls diese verfügbar sind. Die Partner-Leitstelle bestätigt

auf demselben Formular den Empfang der Alarmierung und die Versendung der

Einsatzgruppe und schickt es auf einem der angeführten Wege zurück.

Die Leitstelle, welche die Einsatzgruppe auf den Ereignisort versendet, hat der Leitstelle,

welche die Mitwirkung beantragt, ebenfalls die Abfahrt der Einsatzmannschaft vom

Einsatzstützpunkt zu bestätigen, und ihre Ankunft an den Ereignisort, sowie gegebenenfalls

weitere einsatzrelevante Informationen mitzuteilen.

Die Leitstelle, welche die Mitwirkung beantragt, hat die anschließende bettführende

Krankenanstalt, wohin der Patient transportiert werden soll, vom Ort der evt. Übergabe des

Patienten an die andere Einsatzmannschaft (Übergabepunkt des Patienten) zu verständigen.

Falls es notwendig ist, gewährt die beantragende Leitstelle Unterstützung bei der Suche des

Ereignisortes.

Sämtliche Angaben werden bestätigt, samt der Anführung der Zeitangabe.

Sollte der Patient an die andere Einsatzmannschaft übergeben werden, wird ein

Einsatzprotokoll gemeinsam mit dem Patienten übergeben.

Wenn die Leistellen untereinander, eine Leitstelle mit der Einsatzmannschaft des Partners

sowie die Einsatzmannschaften untereinander kommunizieren sollten, können sie die

deutschsprachige Bedienung der Notrufnummer + 420 112 nutzen (siehe 4.1.10).

4.1.13 Vorschlag auf Nutzung des NAH bei der präklinischen Notfallversorgung,

samt der Bewältigung außerordentlicher Ereignisse

NAH können bei grenzüberschreitenden Einsätzen unter vergleichbaren Kriterien wie die

Straßenfahrzeuge eingesetzt werden. Gleichzeitig muss sich ihr Betrieb nach einschlägigen

Vorschriften für die Flugregelung richten.

Das RK NÖ betreibt gegenwärtig keine NAH.

52

4.1.14 Vorschlag für Nachweisung der Gesundheitsleistung und Führung der

Gesundheitsdokumentation

Auf grenznahen Gebieten sollte eine zweisprachige Dokumentation mitgeführt werden,

welche die Bedingungen für die Nachweisung in den beiden Staaten erfüllen würde. Die

Bedürfnisse der beiden Seiten sollten zu einem einheitlichen Formular zusammengefasst

werden. In ein EDV-System würden es die Mitarbeiter der Seite eingeben, welche die

Leistungen der Krankenkasse in Rechnung stellt.

4.1.15 Vorschlag für die Art der gegenseitigen Vergütung der erbrachten

präklinischen Notfallversorgung

Es wird ein Vertrag zwischen ZZS JMK und ÖRK abgeschlossen, der eine Vergütung

regelt, die auf der Vergütung derjenigen Krankenkasse basiert, welche dem inländischen

Gesundheitsanbieter bezahlt, siehe oben.

4.2 Bilateraler Vertrag

4.2.1 Bilateraler Präsidenten Vertrag

Der Abschluss eines bilateralen völkerrechtlichen Vertrags zwischen den Präsidenten der

Tschechischen Republik und der Republik Österreich ist ein besonders gängiger Weg zum

Erreichen der Möglichkeit, die präklinische Notfallversorgung auf dem Gebiet des anderen

Staates erbringen zu können, und zwar insbesondere aus Zeitgründen.

Es sollte sich um einen Vertrag handeln, der dem Vertragsentwurf entspricht, welcher

zurzeit zu demselben Zweck zwischen Tschechien und der Bundesrepublik Deutschland

vorbereitet wird. Der Vorschlag einer Richtlinie für Expertengespräche über den

Rahmenvertrag zwischen der Tschechischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland

über grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der Sanitäts-Rettungsdienste

(nachstehend nur „Rahmenvertrag“) bildet die Anlage Nr. 14 und Nr. 15. Zu diesem Zweck

werden sowohl ZZS JMK als auch ÖRK die Gesundheitsministerien in ihren Ländern

ansprechen mit dem Ziel, den Prozess zur Vorbereitung eines solchen völkerrechtlichen

Vertrags noch im Jahre 2011 zu eröffnen.

53

4.2.2 Abkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen

befugten Subjekten

Eine notwendige Voraussetzung für die praktische Erfüllung des Rahmenvertrags, d.h. für

die Umsetzung der grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich des Sanitäts-

Rettungsdienstes, ist ein Abkommen über diese Zusammenarbeit zwischen befugten

Subjekten, die in Form einer selbständigen Vereinbarung über grenzüberschreitende

Zusammenarbeit entsteht. Der Abschluss ist möglich sowohl zwischen dem Kreis Südmähren

und dem Land Niederösterreich als auch zwischen den Gesundheitsanbietern selbst, d.h. ZZS

JMK und ÖRK. In Betracht der Verantwortlichkeit für die Erbringung der präklinischen

Notfallversorgung auf dem Gebiet des Kreises bzw. Landes bevorzugen wir den Abschluss

dieses Abkommens auf der Ebene Kreis Südmähren – Land Niederösterreich als zuständige

Subjekte in dieser Sache.

Die Vereinbarungen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit haben inhaltliche

Konkretisierung der Regeln und Bedingungen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit

in folgenden Bereichen zu enthalten:

Definition der Organisation und Bedingungen für die Erbringung der präklinischen

Notfallversorgung,

Definition der Bedingungen für den Einsatz der Sanitäts-Einsatzgruppen auf dem Gebiet

der anderen Vertragspartei,

Definition der Bedingungen für den Transport der Patienten und ihre Übergabe an die

Ziel-Krankenanstalt, mit Einhaltung der Kontinuität der erbrachten präklinischen

Notfallversorgung ohne unnötige medizinische und Zeitverluste,

Definition der Organisation und Vorgehensweise bei der Hospitalisierung der Patienten in

Bezug auf ihren aktuellen Gesundheitszustand und Einsatzort, mit Berücksichtigung der

spezifischen Triage für die Bestimmung zur urgenten Krankenhausbehandlung,

Definition der Bewertungs- und Kontrollkriterien für Qualität und Sicherheit der durch

den Rettungsdienst erbrachten Gesundheitsleistungen,

Definition der Regeln für den Ersatz von Kosten der Rettungsdienste bei der Erbringung

der präklinischen Notfallversorgung, die weder von den Vertragsparteien noch aus der

öffentlichen Krankenversicherung vergütet werden,

Definition der Mittel und Bedingungen für die gegenseitige Kommunikation der Sanitäts-

Leitstellen, sonstige Bestimmungen.

54

5 Empfehlung der Arbeitsgruppe

Angesichts der o. a. Analysen und mit Berücksichtigung der Komplexität der legislativen

Prozesse in beiden Staaten bevorzugt die Arbeitsgruppe den Abschluss eines bilateralen

Präsidentenvertrages zwischen Österreich und Tschechische Republik, analog zum in

Vorbereitung befindlichen Vertrag zwischen Tschechische Republik und BRD, als den

einfachsten Weg zur Erreichung des festgelegten Zieles.

Die Variante 1 (Umfassende Änderung gesetzlicher Grundlagen) scheint der

Arbeitsgruppe einerseits weder zeitlich- noch inhaltlich trivial Umsetzbar und ist für die

geplante Art und Weise der möglichen künftigen Zusammenarbeit im klar definierten

Grenzgebiet auch in diesem Umfang nicht erforderlich.

55

6 Fazit

Tschechien und Österreich haben gemeinsame Wurzeln, die tief in die Vergangenheit

reichen. Die Änderungen nach der Wende 1989 haben die Rückkehr der Tschechischen

Republik zu den zu dieser Zeit in Westeuropa üblichen demokratischen Werten ermöglicht.

Sie ermöglichen auch die volle Eingliederung Tschechiens in europäische Strukturen sowie

eine intensive Entwicklung in allen Wirtschaftssparten samt dem Gesundheitswesen. Sie

regen ebenfalls die Suche nach neuen Formen der Zusammenarbeit an, die davor kaum

denkbar waren.

Eine Analyse der Bedingungen für die grenzüberschreitende Erbringung der präklinischen

Notfallversorgung und ein Vorschlag von Lösungen für die Bereiche, die unter bestehenden

gesetzlichen und technischen Bedingungen kaum möglich sind, das sind nur erste Schritte zur

Zusammenarbeit, die für alle Beteiligten günstig wäre.

Dazu gehört vor allem der Wille von Erbringern der präklinischen Notfallversorgung in

den beiden Regionen, die bisherige Praxis zu verändern und bei der Patientenbetreuung mit

einem anderen Subjekt zusammenzuarbeiten, dazu noch aus dem Nachbarland. Es sind

allerdings noch viele Bemühungen um eine Änderung der Rechtslage notwendig, welche die

Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes

ermöglichen würde. Es sind noch zahlreiche Treffen zur Lösung bekannter Probleme sowie

Probleme, die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der grenzüberschreitenden

Zusammenarbeit noch entstehen werden, zu erwarten.

Mitglieder der Arbeitsgruppe, die sich als Vertreter des Niederösterreichischen Roten

Kreuzes und des Südmährischen Rettungsdienstes auf diesem Teil des Projektes Zdraví –

Gesundheit beteiligen, sind jedoch überzeugt, dass ihre zweijährige Zusammenarbeit am

Projekt in einigen Monaten oder höchstens einigen wenigen Jahren mit dem Abschluss eines

gegenseitig günstigen Vertrags über Kooperation im Bereich der grenzüberschreitenden

56

Zusammenarbeit in der präklinischen Notfallversorgung gekrönt wird. Diese Zusammenarbeit

wird nicht nur für die beiden Partner günstig sein, sondern insbesondere für die Patienten auf

den beiden grenznahen Gebieten, die eine gute und schnelle Gesundheitspflege auch in den

Fällen bekommen können, wo mehrere Alarmierungen für einen Einsatzstützpunkt

gleichzeitig ankommen und der Einsatz aus einem anderen inländischen Einsatzstützpunkt

weniger sinnvoll wäre.

lhwillju
Schreibmaschinentext
Anhang 1

Přílohač.2

Vybavenísanitníchvozidel Výstražná světla, barva vozidel, reflexní prvky, zvukové signální zařízení – zvukový

signál nahrávka, nepodkročitelné či striktně vymezení, volné

Žádná zákonná úprava v současné době nepředepisuje pro vozidla zdravotnické záchranné služby jednotnou barevnou úpravu. S vyjímkou nápisu na vozidle Zachrannná služba(93/1993 sb.)

V současné době většina vozidel je v signální žluté barvě s doplňujícími kontrastnímí červenými a reflexními prvky viz foto vozidel ZZS JMK. Každá ze 14 ZZS na území ČR má vlastní design .

Každý vůz ZZS je vybaven výstražným světelným a zvukovým výstražným zařízením.

Povinost zapnout vystražné světelné a zvukové zařizení mají posádky vždy, kdy jedou k zásahu na místo postižení pacienta a v nuných případech při transportu pacienta do nemocnice. V jiných případech nesmí výstražné zařízení používat. Ukázky zvukových signalu (dodat IKO)

lhwillju
Schreibmaschinentext
Anhang 2

Transportníprostředky–obvyklé,nepodkoročitelné Vybavení přístrojovou technikou RLP,RZP – obvyklé, nepodkročitelné Vybavení PZT – obvyklé nepodkročitelné Vybavení léčivými přípravky vč. Kyslíku

a. RZP

1. rychlou zdravotnickou pomoc výrazným označením Záchranná služba na bocích vozu o velikosti písma minimálně 100 mm a na zádi střechy volacím znakem radiostanice vozu,

2. nosítky s nosným zařízením na jejich upevnění nebo nosítky s přímým uchycením do podlahy vozu s možností polohování samostatně nebo v soupravě, umožňující sklon v podélné ose 30,

3. transportním křeslem, 4. transportní plachtou, 5. 2 x 10 l tlakovou kovovou nádobou na O2 s příslušenstvím a

odběrovým místem v sanitním prostoru s inhalační polomaskou a průtokoměrem,

6. 2 x 2 l tlakovou přenosnou nádobou na O2 s příslušenstvím, defibrilátorem přenosným s možností monitorování EKG

7. automatickým dýchacím přístrojem pro umělou plicní ventilaci, 8. vakuovou matrací, 9. scoop - vyprošťovacím rámem, 10. límcem pro fixaci krční páteře, 11. extenční dlahou pro dolní končetinu, 12. dlahami fixačními (Kramerovy, vakuové), 13. odsávačkou účinnou s motorovým pohonem, 14. ručními dýchacími přístroji pro novorozence a dospělé

s maskami pro novorozence, děti a dospělé, 15. PEEP ventilem, 16. laryngoskopem pro dospělé, 17. fonendoskopem, 18. tonometrem, 19. teploměrem lékařským, 20. pomůckami pro účinné stavění krvácení (Martinova škrtidla, 21. obvazy sterilní, rukavice chirurgické sterilní a nesterilní), 22. roztokem desinfekčním, 23. soupravou pro ošetření popálenin, 24. soupravou pro vedení porodu v terénu (porodnický balíček),

nůžkami převazovými, 25. spotřebním zdravotnickým materiálem pro účinné zajištění

stavění krvácení a krytí ran (včetně obvazového materiálu, nůžek a peánů),

26. udržování volných cest dýchacích a jejich odsávání, 27. intubace všech věkových skupin (včetně zavaděče a kleští dle

Magilla), 28. ošetření popálenin, 29. žilního vstupu plastikovou kanylou, 30. přetlakové infúze, 31. zjištění aktuální glykémie, - glukometr 32. miskou emitní,

33. prostěradlem, 34. přikrývkou s povlečením, 35. hliníkovou fólií pro udržování tělesné teploty, 36. fólií pro zemřelé;

b. RLP +RV

1. pro rychlou lékařskou pomoc výrazným označením Záchranná služba na bocích vozu o velikosti písma minimálně 100 mm a na zádi střechy volacím znakem radiostanice vozu, 2. nosítky s nosným zařízením na jejich upevnění nebo nosítky

s přímým uchycením do podlahy vozu s možností polohování samostatně nebo v soupravě umožňující sklon v podélné ose 30 stupňů, ne vozidla RV

3. transportním křeslem, ne vozidla RV 4. transportní plachtou, 5. 2 x 10 l tlakovou kovovou nádobou na O2 s příslušenstvím a

odběrovým místem v sanitním prostoru s inhalační polomaskou a průtokoměrem, pozn.: jen vozidlo RLP

6. 2 x 2 l tlakovou přenosnou nádobou na O2 s příslušenstvím, 7. defibrilátorem s monitorem a záznamem křivky, 8. stimulátorem srdečního rytmu, 9. pulsním oxymetrem, 10. automatickým dýchacím přístrojem pro umělou plicní ventilaci, 11. scoop - vyprošťovacím rámem, 12. vakuovou matrací, 13. límcem pro fixaci krční páteře, 14. extenční dlahou pro dolní končetinu, 15. dlahami fixačními (Kramerovy, pneumatické), 16. odsávačkou účinnou s motorovým pohonem, 17. glukometrem elektronickým, 18. ručními dýchacími přístroji pro novorozence a dospělé

s maskami pro novorozence, děti a dospělé, 19. PEEP ventilem, 20. laryngoskopem pro děti a dospělé, 21. kardiopumpa 22. fonendoskopem, 23. tonometrem, 24. teploměrem lékařským, 25. trojcestnou sondou žaludeční, 26. pomůckami pro účinné stavění krvácení (Martinova škrtidla,

obvazy sterilní, rukavice chirurgické sterilní a nesterilní), 27. roztokem desinfekčním, 28. soupravou pro ošetření popálenin, 29. soupravou pro vedení porodu v terénu (porodnický balíček),

nůžkami převazovými, 30. spotřebním zdravotnickým materiálem pro účinné zajištění

udržování volných cest dýchacích a jejich odsávání, 31. intubace všech věkových skupin (včetně zavaděče a kleští dle

Magilla), 32. žilního vstupu plastikovou kanylou,

33. přetlakové infuze, 34. miskou emitní, 35. prostěradlem, 36. přikrývkou s povlečením, 37. hliníkovou fólií pro udržování tělesné teploty, 38. folií pro zemřelé.

MinimálnílékovévybaveníRLP,LZS

Název generikum Balení Počet amp.

Batoh/vozidlo

Injekční přípravky

ADRENALIN LÉČIVA Epinephrini hydrochloridum

inj 5x1ml/1mg 9+5

ALGIFEN (ANALGIN) Pitofenoni hydrochloridum a analgetika

inj 5x5ml 1+2

ANEXATE Flumazenilum inj 5x5ml 1 APAURIN Diazepamum inj sol10x2ml/10mg 3+2

AQUA PRO INJECTIONE BRAUN Aqua pro iniectione

inj sol 20x10ml-pla 10

ARDUAN Pipecuronii bromidum

inj sic 25x4mg + solv 2+1

ATROPIN BIOTIKA 0.5MG Atropini sulfas monohydricus

inj 10x1ml/0.5mg 4+3

BETALOC 1 MG/ML Metoprololi tartras inj 5x5 ml 1+1 CALCIUM BIOTIKA calcium chloratum inj sol 10x10ml/1gm 1+2

CALYPSOL Ketamini hydrochloridum

inj sol 5x10ml/500mg 1+1

CARDILAN

Kalii hydrogenoaspartas hemihydricus + Magnesii hydrogenoaspartas tetrahydricus

inj.10x10ml 1+10

DEXAMED Dexamethasoni natrii phosphas

8 mg 1+2

DICYNONE 250 Etamsylatum inj sol 4x2ml/250mg 1+2 DIGOXIN SPOFA Digoxinum inj 10x2ml/0.5mg 1+2

DITHIADEN INJ Bisulepini hydrochloridum

inj 10x2ml/1mg 2+2

DOBUTAMIN LACHEMA Dobutamini hydrochloridum

inj sicc 1x250mg 1

DOLMINA INJ Diclofenacum natricum

inj sol5x3ml/75mg 1+2

EPHEDRIN SPOFA Ephedrini hydrochloridum

inj. 50mg/1ml 1+1

FENTANYL TORREX 50MCG/ML Fentanyli citras inj 5x2ml/100rg 4+0 FUROSEMID BIOTIKA Furosemidum inj 5x2ml/20mg 4+2 FUROSEMID BIOTIKA FORTE inj 10x10ml/125mg 1+1 GLUKÓZA 40 BRAUN Glucosa 40% inf 20x10ml-pla.amp 10+10

GYNIPRAL 10MCG/2ml Hexoprenalini sulfas

inj sol 5x2ml/10rg 1

HALOPERIDOL-RICHTER Haloperidolum inj 5x1ml/5mg 1+5 HEPARIN LÉČIVA inj 1x10ml/50ku 1+0 HYDROCORTISON ICN Hydrocortisonum inj sic 1x100mg 1+1 HYDROGENUHL.SOD.8.4%(W/V)-BRAUN

inf 1x100ml 1+2

INTRENON Naloxoni 1

hydrochloridum

ISOKET ROZTOK 0.1% Isosorbidi dinitrás inf 10x10ml/10mg 2+2 ISUPREL Isoprenalin inj 25x1ml/0,2mg 1+1

KARDEGIC 0.5 G Lysini racemici acetylsalicylas

inj pso lqf 6+sol 2+1

LEKOPTIN Verapamili hydrochloridum

inj 50x2ml/5mg 1+1

MAGNESIUM SULFURICUM BIOT.10% Magnesii sulfas heptahydricus

inj 5x10ml 10% 2+2

MESOCAIN 1% Trimecaini hydrochloridum

inj 10x10ml 1% 1+2

METHYLERGOMETRIN SPOFA Methylergometrini tartras

inj 5x1ml/0.2mg 2+0

MIDAZOLAM TORREX 5MG/ML Midazolamum inj 10x1ml/5mg 1+2

MORPHIN BIOTIKA 1% Morphini hydrochloridum trihydricum

inj 10x1ml/10mg 2

NARKAMON SPOFA 1% Ketamini hydrochloridum

inj 10x10ml/100mg 2+1

NORADRENALIN LÉČIVA norepinefrin inj 5x1ml/1mg 2+2

NO-SPA Drotaverini hydrochloridum

inj 5x2ml/40mg 1+1

PERFALGAN Paracetamolum 10mg/ml/100ml 1 PROPOFOL 1% Propofolum inj 5x 20 ml 1 REMESTYP 1.0 Terlipressinum inj sol 5x10ml/1mg 1+1

SEDACORON Amiodaroni hydrochloridum

inj sol 5x3ml/150mg 2+1

SEFOTAK 1 G cefotaximum natricum

inj plv sol 1x1gm 1

SOLU-MEDROL Methylprednisoloni natrii succinas

inj sic 1gm+15.6ml 3

SOLU-MEDROL Methylprednisoloni natrii succinas

inj sic 1x40mg+1ml 2

SOLU-MEDROL Methylprednisoloni natrii succinas

inj sic 1x250mg+4ml 2

SUCCINYLCHOLINJODID ICN 100MG Suxamethonii iodidum

inj sic 1x100mg 1+1

SYNTOPHYLLIN Aminophyllinum inj 5x10ml/240mg 2+2

THIOPENTAL ICN 0.5GM Thiopentalum natricum

inj sic 1x500mg 1+1

TORECAN Thiethylperazini hydrogenomaleas

inj 5x1ml/6.5mg 2+2

TRALGIT 100 INJ Tramadoli hydrochloridum

inj sol 5x2ml/100mg 2+2

GELOFUSINE Gelatina succinata

inf 1x500ml 1+1

GLUKÓZA 5 BRAUN inf 1x500ml-pe 1 HARTMANNUV ROZTOK inf 1x500-plast 1+1 CHLORID SODNÝ 0.9% BRAUN PLAST

inf sol 1x500ml-pe 1+3

CHLORID SODNÝ 0.9% BRAUN PLAST

inf sol1x100mlpelah 1+2

MANNITOL 20% I.V.INF.BP BIEFFE Mannitolum inf 1x250ml(vak) 1+2

HAES 6% Poly ( O-2-hydroxyethyl) amylum

inf 1x500 ml - plast 1

ANOPYRIN 400MG Acidum acetylsalicylicum

tbl 10x400mg 10

DIAZEPAM DESITIN RECT.TUBE 5MG enm 5x2.5ml/5mg 2 DIAZEPAM SLOVAKOFARMA 5 MG Diazepamum tbl 20x5mg 5

DITHIADEN Bisulepini hydrochloridum

tbl 20x2mg 5

NITROMINT Glyceroli trinitras aer dos 1x10gm 1 PARALEN 100 Paracetamolum sup 5x100mg 2

PLAVIX Clopidogrel por tbl flm28x75mg-a 8 RECTODELT 100 MG Prednisolonum sup 4x100mg 2 TENSIOMIN 12.5MG Captoprilum tbl 30x12.5mg 10

TRAMAL Tramadoli hydrochloridum

gtt 1x10ml

VENTOLIN ROZTOK K INHALACI Salbutamoli sulfas

inh sol1x20ml/120mg 1

Gellaspon 0 1

MESOCAIN Trimecaini hydrochloridum

gel 1x20gm/200mg 1

OPHTAL liq ext 2x50ml 1 PEROXID VODÍKU 3% COO 100ml 1 XYLOCAINE 10% SPRAY spr 1x50ml 1 Bact-alert(odb.lahv na hemokulturu) 1 lag 1

LETECKÁ ZÁCHRANNÁ SLUŽBA BRNO

ZDRAVOTNICKÉ VYBAVENí VRTULNíKU EC-135hmotnosti a rozmístění přístrojů

popis hmotnost umístění a způsob upevnění

1) lékařský batoh (včetně obsahu) 17,0 kg upevněn bezpečnostními pásy v prostoruWeinmann za levou sedačkou pilota

2) lékařský batoh Vakuform vč: obsahu 9,0 kg dtto3) palubní stanice Motorola 80 Mhz 3,5 kg upevněno bezpečnostním pásem na

a 160 Mhz4) radiostanice Matra ručka 1,0

středové zásuvkové skříňce

5) zdravotnický materiál v zásuvkovéskříňce (infúzní sety a roztoky, léky, 8,5 v zajištěných zásuvkáchnáhradní akumulátor Lifepak,

6) EKG monitor s defibrilátorem Lifepak12 (základ s analýzou rytmu,kardiostimulátorem, code markerem + 13,0 kg zajištěn v držáku přístrojeSp02 + 12SL + EtC02 + NIBP)v transportní brašně s příslušenstvím

7) transportní ventilátor OXYLOG 2000 4,5 kg zajištěn v držáku přístroje(příp. OXYLOG 3000)

8) sada krčních fixačních límců 0,5 kg za sedačkou lékaře9) sada vakuových dlah v obalu 3,4 kg dtto

10) Stretcher LH - Combi Stretcher49,0 kg zajištěno zádržným systémem

11) extenční dlaha Fernotrack v obalu 3,0 kg dtto12) transportní vyprošťovací plachta 1,6 kg dtto13) vakuová matrace s evakuační 9,0 kg upevněno na nosítkách

pumpou

14) batoh Gemma s obvazovýmzajištěno zádržným systémem

materiálem3,5 kg v prostoru za sedačkou lékaře

15) sada Kramerových dlah 2,0 kg dtto16) bateriová odsávačka 4,5 kg zajištěna v držáku přístroje

17) batoh Gemma s rezervní 02 10,0 kg zajištěno zádržným systémem

lahví,rezerva intubačních kanylv prostoru za sedačkou lékaře

3,0 kg zajištěno zádržným systémem18) popáleninový set Water Jel v prostoru za sedačkou lékaře

19) zdravotnická dokumentace 4,0 kg mezi P stěnou a sedačkou lékaře20) lineární dávkovače BRAUN

Perfusor Compact 2ks 3,6 kg součást zdravotnické zástavby vrtulníku

21) popáleninové roušky + exitus roušky 1,0 v kapse zadních dveří

22) rukavice, desinfekce, buničitá vata 2,0v úložném prostoru pod pravým bočním

oknem23) přikrývka pro pacienta 2,0 na nosítkách24) rezervní jednorázová prostěradla a 0,7 na nosítkáchpovlečení

lhwillju
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Anhang 3

Celková hmotnost vybavení 161,4 kg

Lékové vybavení LZS Brno

Kód Název Balení

Injekční přípravky00362 ADRENALIN LÉCIVA inj 5x1ml/1 mg88709 ALGIFEN inj 5x5ml96610 APAURIN inj soI10x2ml/10mg56926 AQUA PRO INJECTIONE BRAUN inj 50120x10ml-pla

87822 ARDUAN inj sic 25x4mg +solv

00392 ATROPIN BIOTIKA 0.5MG inj 1Ox1ml/0.5mg83974 BETALOC 1 MG/ML inj 5x5ml/5mg00407 CALCIUM BIOTIKA inj 501 1Ox1Oml/1gm

87814 CALYPSOL inj 5015x10ml/500mg

84090 DEXAMED inj 10x2ml/8mg17011 DICYNONE 250 inj 5014x2ml/250mg00435 DIGOXIN SPOFA inj 10x2ml/0.5mg04071 DITHIADEN INJ inj 10x2ml/1 mg54539 DOLMINA INJ inj sol5x3ml/75mg30101 FENT ANYL TORREX 50MCG/ML inj 5x2ml/100rg02133 FUROSEMID BIOTIKA inj 5x2m1/20mg99333 FUROSEMID BIOTIKA FORTE inj 1Ox1Oml/125mg02587 GLUKOZA 40 BRAUN inf 20x1 Oml-pla.amp75463 GYNIPRAL 10MCG/2ml inj 5015x2ml/10rg02538 HALOPERIDOL-RICHTER inj 5x1ml/5mg93746 HEPARIN LEČIVA inj 1x1Oml/50ku00484 HYDROCORTISON ICN inj sic 1x100mg11976 HYDROGENUHL.SOD.8.4%(WN)-BRAUN inf 1x100ml85733 ISOKET ROZTOK 0.1% inf 1Ox1Oml/1Omg14773 ISUPREL inj 25x1 ml/0,2mg00489 KANAVIT inj 5x1ml/1 Omg58746 KARDEGIC 0.5 G inj pso Iqf 6+50109210 LEKOPTIN inj 50x2ml/5mg00498 MAGNESIUM SULFURICUM BIOT.10% inj 5x10ml 10%00502 MESOCAIN 1% inj 10x10m11%26567 METALYSE 10 000 U inj pso Iqf 1x1Oku00509 METHYLERGOMETRIN SPOFA inj 5x1ml/0.2mg30160 MIDAZOLAM TORREX 1 MGIML inj 10x2ml/2mg30164 MIDAZOLAM TORREX 1MG/ML inj 10x5ml/5mg30187 MIDAZOLAM TORREX 5MG/ML inj 1Ox1ml/5mg01125 MORPHIN BIOTIKA 1% inj 1Ox1ml/1 Omg94763 NALOXONE WZF POLFA inj 1Ox1ml/O.4mg

64824 NARKAMON SPOFA 1% inj 1Ox1Oml/1OOmg00536 NORADRENALlN LÉCIVA inj 5x1ml/1 mg02552 NO-SPA inj 5x2ml/40mg57351 OXANTIL inj 5x2ml44357 REMESTYP 1.0 inj 5015x1Oml/1mg96600 SEDACORON inj 5015x3ml/150mg83050 SEFOTAK 1 G inj piv 5011x1gm09712 SOLU-MEDROL inj sic 19m+15.6ml09709 SOLU-MEDROL inj sic 1x40mg+1 ml94882 SOLU-MEDROL inj sic 1x250mg+4ml97386 SUCCINYLCHOLlNJODID ICN 100MG inj sic 1x1OOmg00610 SYNTOPHYLLlN inj 5x10ml/240mg04380 TENSAMIN inj 10x5ml/200mg97388 THIOPENTAL ICN 0.5GM inj sic 1x500mg91836 TORECAN inj 5x1ml/6.5mg32087 TRALGIT 100 INJ inj 5015x2ml/100mg

Infuze56412 GELOFUSINE inf 1x500ml46996 GLUKOZA 5 BRAUN inf 1x500ml-pe96877 GLUKOZA 10 BRAUN inf 1x500ml-pe44100 HARTMANNUV ROZTOK inf 1x500-plast96884 CHLORID SODNY 0.9% BRAUN inf 5011x500ml-pe50973 CHLORID SODNY 0.9% BRAUN inf sol1x100mlpelah59742 MANNITOL 20% I.V.lNF.BP BIEFFE inf 1x250ml(vak)

Tbl, SUpp.,spray, inhal., gtts, sirup87680 ANOPYRIN 400MG tbl 10x400mg76496 BERODUAL inh liq 1x20ml00982 CARBOSORB piv 1x25gm69417 DlAZE PAM DESITIN RECT.TUBE 5MG enm 5x2.5ml/5mg02477 DlAZE PAM SLOVAKOFARMA 5 MG tbl20x5mg02479 DITHIADEN tbl20x2mg31407 NITROMINT aer dos 1x1Ogm91249 PARALEN 100 sup 5x100mg27345 PLAVIX por tblflm28x75mg-a42591 RECTODEL T 100 MG sup 4x100mg31385 TENSIOMIN 12.5MG tb130x12.5mg04311 TRAMAL gtt 1x10ml45592 VASOCARDIN 100 tbl 50x100mg-blistr

58380 VENTOLlN ROZTOK K INHALACI inh5011x20ml/120mg

Externa + ostatní5 Gellaspon O

02684 MESOCAIN gel 1x20gm/200mg55947 OPHTAL liq ext 2x50ml

PEROXID VODíKU 3% COO 100ml55994 XYLOCAINE 10% SPRAV spr 1x50ml

Vrtulník provozovaný pro LZS Brno je Eurocopter EC 135T2+, který je vybavenýHEMS interiérem společnosti Aerolite. Vrtulník je provozovaný za podmínek VFR deni noc. Je schopný přepravit 1 ležícího/sedícího pacienta a 4 členy posádky (pilot, co-piloti a dva členové posádky HEMS, nebo pilot a tři členové posádky HEMS).

Činnost pilota a člena posádky HEMS, případně 2.pilota, v součinnosti sezdravotnickou posádkou - je řešena ad hoc dle potřeb zdravotníků a sestává sez pomoci v přinesení transportních a imobilizačních prostředků případně dalšíhozdravotnického vybavení ve vrtulníku, pomoc při transportu pacienta do a z vrtulníku.Ve výjimečných případech se členové HEMS účastní přímé záchrany života pacientanapř. prováděním nepřímé srdeční masáže, fixace zlomenin dlouhých kostí apod.Zdravotnická činnost nezdravotnických členů posádky HEMS není nikdespecifikována.

Přílohač.4

Minimálnílékovévybavení–vrtulníkLZS

Název Generikum Balení

Injekční přípravky

ADRENALIN LÉČIVA Epinephrini hydrochloridum inj 5x1ml/1mg

ALGIFEN (ANALGIN) Pitofenoni hydrochloridum a analgetika inj 5x5ml

APAURIN Diazepamum inj sol10x2ml/10mg

AQUA PRO INJECTIONE BRAUN Aqua pro iniectione inj sol 20x10ml-pla

ARDUAN Pipecuronii bromidum inj sic 25x4mg + solv

ATROPIN BIOTIKA 0.5MG Atropini sulfas monohydricus inj 10x1ml/0.5mg

BETALOC 1 MG/ML Metoprololi tartras inj 5x5 ml

CALCIUM BIOTIKA inj sol 10x10ml/1gm

CALYPSOL Ketamini hydrochloridum inj sol 5x10ml/500mg

DEXAMED Dexamethasoni natrii phosphas 8 mg

DICYNONE 250 Etamsylatum inj sol 4x2ml/250mg

DIGOXIN SPOFA Digoxinum inj 10x2ml/0.5mg

DITHIADEN INJ Bisulepini hydrochloridum inj 10x2ml/1mg

DOLMINA INJ Diclofenacum natricum inj sol5x3ml/75mg

FENTANYL TORREX 50MCG/ML Fentanyli citras inj 5x2ml/100rg

FUROSEMID BIOTIKA Furosemidum inj 5x2ml/20mg

FUROSEMID BIOTIKA FORTE inj 10x10ml/125mg

GLUKÓZA 40 BRAUN inf 20x10ml-pla.amp

GYNIPRAL 10MCG/2ml Hexoprenalini sulfas inj sol 5x2ml/10rg

HALOPERIDOL-RICHTER Haloperidolum inj 5x1ml/5mg

HEPARIN LÉČIVA inj 1x10ml/50ku

HYDROCORTISON ICN Hydrocortisonum inj sic 1x100mg

HYDROGENUHL.SOD.8.4%(W/V)-BRAUN inf 1x100ml

ISOKET ROZTOK 0.1% Isosorbidi dinitrás inf 10x10ml/10mg

ISUPREL Isoprenalin inj 25x1ml/0,2mg

lhwillju
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Anhang 4

KANAVIT inj 5x1ml/10mg

KARDEGIC 0.5 G Lysini racemici acetylsalicylas inj pso lqf 6+sol

LEKOPTIN Verapamili hydrochloridum inj 50x2ml/5mg

MAGNESIUM SULFURICUM BIOT.10% Magnesii sulfas heptahydricus inj 5x10ml 10%

MESOCAIN 1% Trimecaini hydrochloridum inj 10x10ml 1%

METALYSE 10 000 U Inj pso lgf 1x10ku

METHYLERGOMETRIN SPOFA Methylergometrini tartras inj 5x1ml/0.2mg

MIDAZOLAM TORREX 1MG/ML inj 10x2ml/2mg MIDAZOLAM TORREX 1MG/ML inj 10x5ml/5mg MIDAZOLAM TORREX 5MG/ML Midazolamum inj 10x1ml/5mg

MORPHIN BIOTIKA 1% Morphini hydrochloridum trihydricum inj 10x1ml/10mg

NALOXONE WZF POLFA inj 10x1ml/0,4mg

NARKAMON SPOFA 1% Ketamini hydrochloridum inj 10x10ml/100mg

NORADRENALIN LÉČIVA norepinefrin inj 5x1ml/1mg

NO-SPA Drotaverini hydrochloridum inj 5x2ml/40mg

OXANTIL inj 5x2ml

REMESTYP 1.0 Terlipressinum inj sol 5x10ml/1mg

SEDACORON Amiodaroni hydrochloridum inj sol 5x3ml/150mg

SEFOTAK 1 G cefotaximum natricum inj plv sol 1x1gm

SOLU-MEDROL Methylprednisoloni natrii succinas inj sic 1gm+15.6ml

SOLU-MEDROL Methylprednisoloni natrii succinas inj sic 1x40mg+1ml

SOLU-MEDROL Methylprednisoloni natrii succinas inj sic 1x250mg+4ml

SUCCINYLCHOLINJODID ICN 100MG Suxamethonii iodidum inj sic 1x100mg

SYNTOPHYLLIN Aminophyllinum inj 5x10ml/240mg

TENSAMIN inj 10x5ml/200mg

THIOPENTAL ICN 0.5GM Thiopentalum natricum inj sic 1x500mg

TORECAN Thiethylperazini hydrogenomaleas inj 5x1ml/6.5mg

TRALGIT 100 INJ Tramadoli hydrochloridum inj sol 5x2ml/100mg

Infuze

GELOFUSINE Gelatina succinata inf 1x500ml

GLUKÓZA 5 BRAUN inf 1x500ml-pe

GLUKÓZA 10 BRAUN inf 1x500ml-pe

HARTMANNUV ROZTOK inf 1x500-plast

CHLORID SODNÝ 0.9% BRAUN PLAST inf sol 1x500ml-pe

CHLORID SODNÝ 0.9% BRAUN PLAST inf sol1x100mlpelah

MANNITOL 20% I.V.INF.BP BIEFFE Mannitolum inf 1x250ml(vak)

Tbl, supp., spray, inhal., gtts, sirup

ANOPYRIN 400MG Acidum acetylsalicylicum tbl 10x400mg

BERODUAL Inh liq 1x20ml

CARBOSORB Plv 1x25gm

DIAZEPAM DESITIN RECT.TUBE 5MG enm 5x2.5ml/5mg

DIAZEPAM SLOVAKOFARMA 5 MG Diazepamum tbl 20x5mg

DITHIADEN Bisulepini hydrochloridum tbl 20x2mg

NITROMINT Glyceroli trinitras aer dos 1x10gm

PARALEN 100 Paracetamolum sup 5x100mg

PLAVIX Clopidogrel por tbl flm28x75mg-a

RECTODELT 100 MG Prednisolonum sup 4x100mg

TENSIOMIN 12.5MG Captoprilum tbl 30x12.5mg

TRAMAL Tramadoli hydrochloridum gtt 1x10ml

VASOCARDIN 100 Tbl 50x100mg-blistr

VENTOLIN ROZTOK K INHALACI Salbutamoli sulfas inh sol1x20ml/120mg

Ostatní

Gellaspon 0

MESOCAIN Trimecaini hydrochloridum gel 1x20gm/200mg

OPHTAL liq ext 2x50ml

PEROXID VODÍKU 3% COO 100ml

XYLOCAINE 10% SPRAY spr 1x50ml

Protokoll für Fahrzeugcheck - 7404

A ‐ Check  = Standardcheck (Verplombung kontrollieren)

B ‐ Check  = Intensivcheck (Standardcheck + alle verplombten Behältnisse öffnen + kurz Geräteübungen durchführen)

C ‐ Check =  Intensivcheck + (Standardcheck + verplombte Behältnisse öffnen + Ablaufdaten kontrollieren)

CH

ECK -

TEIL

1

CH

ECK -

TEIL

2

CH

ECK -

TEIL

3

MED

.-SCH

RAN

K

RU

CKSACK

KO

FFER B

ABY/K

IND

FAH

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G

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UBEH

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folg

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Män

gel

beh

oben

Bem

erku

ngen

Chec

kart

Die

nst

num

mer

Unte

rsch

rift

MoMoDiDiMiMiDoDoFrFrSaSaSoSo

Nacht ‐ Check

Datum von ______________________ bis _______________________

= in Ordnung

 o    = nicht in Ordnung

Tag ‐ Check

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Schreibmaschinentext
Anhang 5

1x 1x1x 1x1x 1x1x 1x1x 1x BZ‐Messgerät (FK)1x 1x Infusionsdruckmannschette1x 30x EKG Elektroden1x 1x Händedesinfektionsmittel1x 10x Alkotupfer1x Handschuhe M/L10x 2x O2‐Verbindungsschlauch1x 2x Nasenbrille1x 2x O2‐Maske m. R.1x 2x O2‐Maske o. R.1x 1x Augenspühlflasche

Wandfach1x 2x Ringer Lactat1x 1x Voluven3x Stifneck‐Erw. Pflaster und Tupfer (trocken)2x Stifneck‐Kind 10x Einmalnadel lang1x 10x Einmalnadel mittel

10x Einmalnadel klein3x NACL 0,9% ‐ 10ml1x Nitrolingualspray ‐ 0,4mg

Staufach‐Sessel 1x Aspirin(trocken) ‐ 1000mg‐5ml1x 1x Esmolol Orpha ‐ 100mg‐10ml3x Gurte 3x L‐Adrenalin ‐ 2mg‐20ml3x SAM‐Splint 1x Ulcusan(trocken) ‐ 20mg1x Leintuch 1x Pantoloc(trocken) ‐ 40mg1x Reservedecke 2x Solu Dacortin1x Deckenüberzug 1x Bricanyl (Turbohealer)1x Urinflasche 2x Glucose 33,3%1x 2x NACL 0,9% ‐ 50ml

1x Suprarenin ‐ 1ml=1mg‐25ml6x Einmalspritzen 20ml8x Einmalspritzen 10ml8x Einmalspritzen 5ml8x Einmalspritzen 2ml

Bergetuch

Leibschüssel

Corpuls 

Staufach‐Dach

AbsaugeinheitFlowmeter

OxylogNierentassen+Zellstoff

Vakuumschienen‐Set+PUMPEFerno‐KED

Sauerstoffflasche‐2L

Pupillenleuchte

Kontamedbox großHandtuchspenderVakuummatratze+Leintuch

TragsesselFahrtrage

Mistkübel

Suchtgiftbox Fieberthermometern (FK)

Checkliste RTW 7/404 ‐ TEIL 1

SchaufeltrageKleiderschereHändedesinfektionsspender

SchüttenInnenraumBlutdruckmanschette Erw.Stethoskop

4x 1x4x 1x4x 1x4x 1x4x 1x4x 1x5x 1x10x 1x5x 1x1x 1x1x 2x8x 1x1x 1x5x 1x2x 2x1x 1x1x 1x

1x1x

1x2x 1x2x 1x2x 1x2x 1x2x 1x Tubushalter2x

2x Lade‐41x Wärmebox (FK)1x 2x NACL 0,9%1x 3x Ringer Lactat

2x Hyperhaes1x Voluven

Kältebox (FK)1x Heaprin 1000 I.E. 10ml2x Esmeron 50mg 5ml2x Lysthenon 0,1g 5ml2x Methergin 0,2mg 1ml2x Mexalenzäpchen 250mg2x Mexalenzäpfchen 500mg2x Syntocinon 5 I.U. 1ml

Lade‐1 (Infusion) Lade‐2 (Intubation)

Guedel Tubus Gr. 4Guedel Tubus Gr. 3

Bakterienfilter Erw.Führungsdraht

Venflon grün

Magilzange klein

Guedel Tubus Gr. 2Guedel Tubus Gr. 1

Magilzange großSilikonspray

BeiskeilCuffspritze 10ml

Spartel gerade Gr. 3Spartel gerade Gr. 2Spartel gerade Gr. 1Elast. Mullverband gr.Elast. Mullverband kl.ReservebatterienLeukoplast Gr. 2,5x5Leukoplast Gr. 1,25x5

Alkotupfer

Dreiwegehahn

Venflon orange

Endotrachealtubus Gr. 5,5

VenflonpickerlKontamedbox kleinVenenstauerVerschlussstopfen

Endotrachealtubus Gr.5

Laryngoskop Griff (FK)Spartel gebogen Gr. 4Spartel gebogen Gr. 3Spartel gebogen Gr. 2Spartel gebogen Gr. 1

tr. Tupfer ‐ GazinElast. Mullverband kl.Leukoplast Gr. 1,25x5Leukoplast Gr. 2,5x5

Venflon blauVenflon rosa

Venflon weißVenflon grau

Lade‐3 (Tuben)

Infusionsbesteck

Endotrachealtubus Gr. 4Endotrachealtubus Gr. 3,5

Checkliste RTW 7/404 ‐ Teil 2

Endotrachealtubus Gr. 8,5Endotrachealtubus Gr. 8Endotrachealtubus Gr. 7,5Endotrachealtubus Gr. 7Endotrachealtubus Gr. 6,5Endotrachealtubus Gr. 6

2x 1x1x Suchtgiftheft 1x4x Peanklemmen 1x2x Pinzetten 1x1x Schrittmachermagnet 1x

1x1x

Lade‐3 (Verbände) 1x1x Alutex 60x8010x Alutex‐Kompresse 8x105x Saugkompresse 10x208x Saugkompresse 10x10

5x Elast. Mullverband gr. Lade‐45x Elast. Mullverband kl. 1x Geburtenpackung1x Verbandsschere 1x Replantbeutel Bein1x Leukofix (1,25x5) 1x Replantbeutel Arm1x Leukofix (2,5x5) 1x Replantbeutel Hand1x Leukoplast (1,25x5) 1x Water‐Jel Gesicht1x Leukoplast (2,5x5) 2x Water‐Jel 20x46cm

3x Rettungsdecke3x OP‐Site Folie3x Kältekompressen2x Dreieckstuch

Checkliste RTW 7/404 ‐ TEIL 3

Ambu BeatmungsbeutelO2‐Reservoir

Lade‐1 Lade‐2 (Beatmung)Skalpell

Müllsackerl

Bakterienfilter Erw.O2‐VerbindungsschlauchPeep‐VentilBeatmungsmaske Gr. 5Beatmungsmaske Gr. 4

Beatmungsmaske Gr. 2

rechte Rucksackhälfte1x 2x 2x4x 2x 2x5x 1x 1x Nitrolingualspray   0,4mg5x 1x 2x L‐Adrenalin      2mg‐20ml2x 1x Berodual (Dosieraerosol)1x 2x NACL 0,9%              10ml2x 1x 1x Venenstauer2x 1x 5x Venflonpickerln1x 1x 2x Venflon orange1x 1x 2x Venflon grau1x 1x 2x Venflon weiss1x 1x 2x Venflon grün5x 1x 2x Venflon rosa1x 1x 2x Venflon blau1x 1x 2x Neoflon für Kinder

5x Alkotupfer5x Einwegkanülen mittel5x Einwegkanülen klein

1x 1x 1x Dreiweghahn1x 1x 5x Verschlussstopfen1x 1x 2x Einmalspritzen 20ml1x 1x 2x Einmalspritzen 10ml1x 1x 2x Einmalspritzen 5ml

1x 2x Einmalspritzen 2ml1x

1x 1x 2x Ringer Lactat        500ml2x 1x 1x NaCl                      500ml

1x Voluven1x Glucose3x Infusionsbesteck

1x Ambu Beatmungsbeutel1x Reservoir1x Bakterienfilter1x O2‐Verbindungsschlauch1x Beatmungsmaske Gr.21x Beatmungsmaske Gr.31x Beatmungsmaske Gr.51x Sauerstoffmaske o. R.1x Sauerstoffmaske m. R.1x Guedeltubus Gr.21x Guedeltubus Gr.31x

Saugkompressen 10x10Alutex 8x10Dreiecktuch

Saugkompressen 10x20

Checkliste RTW 7/404 ‐ RUCKSACKlinke Rucksackhälfte Rucksack ‐ MITTEAlutex Gr.60cmx80cm Stesolid                    5mg

RettungsdeckeElast. Mullverband gr.Elast. Mullverband kl.Leukoplast 2,5x5Leukoplast 1,25x5Leukofix 2,5x5Leukofix 1,25x5tr. Tupfer ‐ GazinHansaplastVerbandsschere

BlutdruckmannschetteStethoskopPupillenleuchteBlutzuckermessger. (FK)Kontamedbox kl.

DefibrillatorDefi‐Pads+Rasierer

Absaugkatheter orangeAbsaugkatheter grünKnebel zur AbbindungRettungsschere

Magilzange

Spatel Gr.4 gebogenSpatel Gr.3 gebogenSpatel Gr.2 gebogen

Führungsdraht dick

Endotrachealtubus Gr.6

Führungsdraht dünnEndotrachealtubus Gr.8,5Endotrachealtubus Gr.8Endotrachealtubus Gr.7,5

Larynoskop‐Griff

Endotrachealtubus Gr.7

Stesolid                  10mg

Guedeltubus Gr.4

Spatel Gr.1 gebogenSpatel Gr.2 geradeBeißkeilFührungsdrahtCuffspritze

Endotrachealtubus Gr.6,5

2x 1x2x 3x

3x3x

3x 10x2x 10x1x1x 2x Infusionsbesteck

2x Ringer Lactat 500ml1x NACL 0,9%

3x 1x Elast. Mullverband gr.3x 1x Elast. Mullverband kl.2x2x 1x Baby Beatmungsbeutel3x 1x O2 Reservoir

1x Beatmungsmaske Gr.0 Silikon1x Beatmungsmaske Gr.2 Silikon

1x 1x Beatmungsmaske Gr.0 open Cuff1x 1x Bakterienfilter Hygro Baby1x 1x Beatmungstuch1x 1x O2‐Verbindungsschlauch5x 2x Absaugkatheter grün1x 2x Absaugkatheter orange

1x Laryngoskopgriff1x 1x Spatel gebogen Gr.01x 1x Spatel gebogen Gr.11x 1x Spatel gerade Gr.11x 1x Cuff Spritze 10ml1x 2x Peanklemmen2x 1x Magillzange klein5x 1x Mandrin

1x Blutdruckmanschette1x Stethoskop

Handschuhe1x Guedeltubus Gr.001x Guedeltubus Gr.01x

Intubationstasche

Checkliste RTW 7/404 ‐ KOFFER Baby/Kindlinke Kofferhälfte rechte Kofferhälfte

DreieckstuchRettungsdecke

Endotrachealtubus Gr.3,5Endotrachealtubus Gr.4Endotrachealtubus Gr.5Endotrachealtubus Gr.5,5

Venflon rosaVenflon blauNeoflonButterflyVenflonpickerl

Leukoplast 2,5x5

Schürze+Maske (Paket)Verbandschere Lister 14cmOrosaugerNabelklemmen

Leukoplast 1,25x5Leukofix 2,5x5Leukofix 1,25x5AlkotupferVenenstauer

Geburtenpackung

Guedeltubus Gr.1

Kontamedbox kl.Einmalspritzen 10mlEinmalspritzen 5mlEinmalspritzen 2mlEinmalnadel langEinmalnadel klein s.c.

BabytransportdeckeAlutex 60x80cm

2x Alupent 5mg-10ml3x Atropinum 0,5mg-1ml2x Beloc 5mg-5ml2x Bricanyl 0,5mg-1ml2x Buscopan 20mg-1ml2x Cormagnesin 400mg-10ml2x Convulex 100mg/ml-5ml2x Dexametason 4mg-1ml2x Dibondrin(=Fenistil) 2ml2x Diclobene2x Dormicum 5mg-5ml2x Ebrantil 50mg-10ml2x Effortil 10mg-1ml2x Anexate1x Fortecotin 40mg-5ml2x Gewacalm 10mg-2ml2x Haldol 1ml2x Hypnomidate 10ml2x Ketanest S 5mg/ml-5ml2x Ketanest S 25mg/ml-10ml2x Lasix 20mg-2ml2x Naloxon(=Narcanti) 0,4mg/mg-1ml2x Novalgin 2,5mg-5ml2x Paspertin 10mg-2ml2x Propofol 1%-20ml2x Respicur 200mg-10ml2x Sedacoron 150mg-3ml2x Verapabene 5mg-2ml2x Zofran 8mg-4ml

Checkliste RTW 7/404 ‐ MED.‐SCHRANK

Checkliste RTW 7/404 ‐ FAHRZEUG

Fahrzeug an externerStromversorgung angeschlossen

Schutzhelme mit Lampen 2 Stk.

BlaulichtFrontblitzer KühlergrillFrontblitzer StoßstangeUmfeldbeleuchtung

AbblendlichtFernlichtNebelscheinwerferBremslichterBlinkerRückfahrscheinwerferNebelleuchte

genügend Diesel im Tank

Handscheinwerfer (FK)

FunkNavigationssystem

Bereifung (Sichtkontrolle)

Patientenleittaschen 20 Stk.FeuerlöscherMappe Transportprotokolle

Beatmungsgerät Oxylog 1000‐ O2 mind. 60bar

Corpuls‐ Gerätetest ‐ einschalten ‐ Akkuladezustand kontrollieren

Tasche links(Außenfach)1x 4 poliges EKG Kabel1x 6 poliges EKG Kabel(Brustwand)

Tasche links(Mitte)1x Verbindungskabel Schrittmacher1x Verbindungskabel Defi

Tasche links(Innen)1x Schrittmacherelektrode Kind1x Schrittmacherelektrode Erw.

Tasche rechts1x Pulsoxymeterkabel15x EKG Elektroden1x Defi Elektrodengel

Tasche vorne1x Reservepapier für Drucker

O2‐Tasche‐ O2 mind. 100bar1x Bakterienfilter Erw.1x O2‐Verbindungsschlauch1x O2‐Maske m. R.1x O2‐Maske o. R.

Absaugeinheit Accuvac Rescue‐ Funktionskontrolle(Einschalten)‐

‐ Akku Ladezustand2x Absaugkatheter grün2x Absaugkatheter orange1x Reserve Filter1x Gummischlauch

Checkliste RTW 7/404 ‐ GERÄTE/ZUBEHÖR

(Adapter für Vakuummatr.)

Dichtheitsprobe(0,8bar muss <1min abschalten)

Protokoll für Fahrzeugcheck-7405

A ‐ Check  = Standardcheck (Verplombung kontrollieren)

B ‐ Check  = Intensivcheck (Standardcheck + alle verplombten Behältnisse öffnen + kurz Geräteübungen durchführen)

C ‐ Check =  Intensivcheck + (Standardcheck + verplombte Behältnisse öffnen + Ablaufdaten kontrollieren)

CH

ECK -

TEIL

1

CH

ECK -

TEIL

2

AM

PULL

ARIU

M

RU

CKSACK

KO

FFER B

ABY/K

IND

FAH

RZEU

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GERÄTE/Z

UBEH

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folg

ende

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Män

gel

beh

oben

Bem

erku

ngen

Chec

kart

Die

nst

num

mer

Unte

rsch

rift

MoMoDiDiMiMiDoDoFrFrSaSaSoSo

Nacht ‐ Check

Datum von ______________________ bis _______________________

= in Ordnung

 o    = nicht in Ordnung

Tag ‐ Check

lhwillju
Schreibmaschinentext
Anhang 6

1x Kleiderschere 1x1x Mistkübel 1x1x Corpuls  1x1x 1x1x 1x1x 1x1x 1x1x 1x Fieberthermometer (FK)1x Flowmeter 1x BZ‐Messgerät (FK)1x Fahrtrage 3x Ringer Lactat1x Tragsessel 1x Glucose 33,3%

5x Einmalspritzen 2ml5x Einmalspritzen 5ml

5x Einmalspritzen 10ml3x NACL 500ml 3x Einmalspritzen 20ml1x OP‐Site Folie 5x Einmalnadel lang1x Alutex 60x80 5x Einmalnadel mittel5x Alutex‐Kompress 8x10 5x Einmalnadel kurz3x Saugkompresse 10x20 25 EKG Elekroden5x Saugkompresse 10x10 Handschuhe M/L3x Elast. Mullverband gr. 2x O2‐Maske m. R.2x Elast. Mullverband kl. 2x O2‐Maske o. R.1x Leukofix (1,25x5) 1x Nasenbrille1x Leukofix (2,5x5) 1x Ambu Beatmungsbeutel1x Leukoplast (1,25x5) 1x O2‐Reservoir1x Leukoplast (2,5x5) 1x Bakterienfilter Erw.2x Dreieckstuch 1x O2‐Verbindungsschlauch2x Rettungsdecke 1x Peep‐Ventil1x Verbandsschere 1x Beatmungsmaske Gr. 5

Hansaplast 1x Beatmungsmaske Gr. 41x Beatmungsmaske Gr. 21x Replantbeutel Bein1x Replantbeutel Arm1x Replantbeutel Hand1x Water‐Jel Gesicht2x Water‐Jel 20x45cm3x Kältekompressen

Schütte li. Seite

Stethoskop

Checkliste RTW 7/405 ‐ TEIL 1

Händedesinfektionsspender

Innenraum

Kontamedbox großSpender ‐ Trocken Tupfer Schrittmachermagnet

Voluven

Schütte re. Seite

AugenspühlflascheInfusionsdruckmannschette

HyperheasBlutdruckmannschette

AbsaugeinheitMedumat

Staufach‐Dach1x Vakuumschienen‐Set+PUMPE 3x1x Ferno‐KED 3x2x Stifneck‐Erw. 3x2x Stifneck‐Kind 2x1x Sauerstoffflasche‐2L 2x1x Ampullarium 4x2x SAM‐Splint 5x1x Leintuch 8x1x Reservedecke 5x1x Deckenüberzug 1x

1x8x

Staufach‐Wand 1x1x Vakuummatratze 1x Kontamedbox klein1x Leintuch 1x Stauschlauch

Staufach‐Fahrtrage Lade ‐ Intubation1x Geburtenpackung 1x Laryngoskop Griff (FK)10x Nierentassen+Zellstoff 1x Spartel gebogen Gr. 41x Verbindungsschlauch f. Medumat 1x Spartel gebogen Gr. 3

Müllsackerl 1x Spartel gebogen Gr. 21x Spartel gerade Gr. 41x Beiskeil

Staufach‐Heck 1x Cuffspritze 10ml1x Schaufeltrage 1x Führungsdraht3x Gurte 1x Leukoplast Gr. 2,5x51x Bergetuch 1x Leukoplast Gr. 1,25x51x Urinflasche 1x Bakterienfilter Erw.1x Leibschüssel 1x Guedel Tubus Gr. 41x Vakuumpumpe+Adapter 1x Guedel Tubus Gr. 21x Forstwerkzeug 1x Xylocain Gel

1x Magilzange groß1x Magilzange klein1x Endotrachealtubus Gr.8,5‐6,5 + 51x Reservebatterien1x Skalpell1x Tubushalter

Lade ‐ InfusionVenflon blauVenflon rosaVenflon grünVenflon weißVenflon orangeInfusionsbesteckVenflonpickerl

Checkliste RTW 7/405 ‐ Teil 2

Verschlussstopfen

Dreiwegehahn

Alkotupfertr. Tupfer ‐ GazinLeukoplast Gr. 1,25x5Leukoplast Gr. 2,5x5

rechte Rucksackhälfte1x 2x 2x4x 2x 2x5x 1x 1x5x 1x 2x2x 1x1x 2x2x 1x 1x2x 1x 5x1x 1x 2x1x 1x 2x1x 1x 2x1x 1x 2x5x 1x 2x1x 1x 2x1x 1x 2x

5x5x5x

1x 1x 1x1x 1x 5x1x 1x 2x1x 1x 2x1x 1x 2x

1x 2x1x

1x 1x 2x Ringer Lactat        500ml2x 1x 1x NaCl                      500ml

1x Voluven1x Glucose3x

1x Ambu Beatmungsbeutel1x Reservoir1x Bakterienfilter1x O2‐Verbindungsschlauch1x Beatmungsmaske Gr.21x Beatmungsmaske Gr.31x Beatmungsmaske Gr.51x Sauerstoffmaske o. R.1x Sauerstoffmaske m. R.1x Guedeltubus Gr.21x1x

Saugkompressen 10x10Alutex 8x10Dreiecktuch

Saugkompressen 10x20

Checkliste RTW 7/405 ‐ RUCKSACKlinke Rucksackhälfte Rucksack ‐ MITTEAlutex Gr.60cmx80cm Stesolid                    5mg

RettungsdeckeElast. Mullverband gr.Elast. Mullverband kl.Leukoplast 2,5x5Leukoplast 1,25x5Leukofix 2,5x5Leukofix 1,25x5tr. Tupfer ‐ GazinHansaplastVerbandsschere

BlutdruckmannschetteStethoskopPupillenleuchteBlutzuckermessger. (FK)Kontamedbox kl.

DefibrillatorDefi‐Pads+Rasierer

Absaugkatheter orangeAbsaugkatheter grünKnebel zur AbbindungRettungsschere

Magilzange

Spatel Gr.2 gebogen

Führungsdraht dickFührungsdraht dünnEndotrachealtubus Gr.8,5Endotrachealtubus Gr.8Endotrachealtubus Gr.7,5Endotrachealtubus Gr.7

Spatel Gr.1 gebogen

Endotrachealtubus Gr.6,5Endotrachealtubus Gr.6

Larynoskop‐GriffSpatel Gr.4 gebogenSpatel Gr.3 gebogen

Spatel Gr.2 geradeBeißkeilFührungsdrahtCuffspritze

Guedeltubus Gr.3Guedeltubus Gr.4

Einmalspritzen 2mlEinmalspritzen 5mlEinmalspritzen 10mlEinmalspritzen 20ml

Infusionsbesteck

VenflonpickerlnVenenstauer

VerschlussstopfenDreiweghahnEinwegkanülen klein

AlkotupferNeoflon für KinderVenflon blau

Einwegkanülen mittel

Stesolid                  10mg

Venflon grün

Venflon orange

Venflon rosa

NACL 0,9%              10mlBerodual (Dosieraerosol)L‐Adrenalin      2mg‐20mlNitrolingualspray   0,4mg

Venflon weissVenflon grau

2x 1x2x 3x

3x3x

2x 10x2x 10x1x1x 2x Infusionsbesteck

2x Ringer Lactat 500ml1x NACL 0,9%

3x 1x Elast. Mullverband gr.3x 1x Elast. Mullverband kl.2x2x 1x Baby Beatmungsbeutel3x 1x O2 Reservoir

1x Beatmungsmaske Gr.0 Silikon1x Beatmungsmaske Gr.2 Silikon

1x 1x Beatmungsmaske Gr.0 open Cuff1x 1x Bakterienfilter Hygro Baby1x 1x Beatmungstuch1x 1x O2‐Verbindungsschlauch5x 2x Absaugkatheter grün1x 2x Absaugkatheter orange

1x Laryngoskopgriff1x 1x Spatel gebogen Gr.11x 1x Cuff Spritze 10ml1x 1x Peanklemmen1x 1x Magillzange klein1x 1x Mandrin2x5x 1x Blutdruckmanschette

1x Stethoskop

Handschuhe1x Guedeltubus Gr.001x Guedeltubus Gr.01x

Intubationsfach

Checkliste RTW 7/405 ‐ KOFFER Baby/Kindlinke Kofferhälfte rechte Kofferhälfte

DreieckstuchRettungsdecke

Endotrachealtubus Gr.3,5Endotrachealtubus Gr.4Endotrachealtubus Gr.5Endotrachealtubus Gr.5,5

Venflon rosaVenflon blauNeoflonButterflyVenflonpickerl

Leukoplast 2,5x5

Schürze+Maske (Paket)Verbandschere Lister 14cmOrosaugerNabelklemmen

Leukoplast 1,25x5Leukofix 2,5x5Leukofix 1,25x5AlkotupferVenenstauer

Geburtenpackung

Guedeltubus Gr.1

Kontamedbox kl.Einmalspritzen 10mlEinmalspritzen 5mlEinmalspritzen 2mlEinmalnadel langEinmalnadel klein s.c.

BabytransportdeckeAlutex 60x80cm

1x Alupent 5mg-10ml3x Atropinum 0,5mg-1ml2x Beloc 5mg-5ml2x Bricanyl 0,5mg-1ml2x Buscopan 20mg-1ml2x Cormagnesin 400mg-10ml2x Convulex 100mg/ml-5ml2x Dexametason 4mg-1ml2x Dibondrin(=Fenistil) 2ml2x Diclobene 75mg-2ml3x Dormicum 5mg-5ml2x Ebrantil 50mg-10ml2x Effortil 10mg-1ml1x Anexate 0,5mg-5ml1x Fortecotin 40mg-5ml2x Gewacalm 10mg-2ml2x Haldol 1ml2x Hypnomidate 10ml2x Ketanest S 5mg/ml-5ml2x Ketanest S 25mg/ml-10ml2x L-Adrenalin 2mg-20ml2x Lasix 20mg-2ml2x Naloxon(=Narcanti) 0,4mg/mg-1ml2x Novalgin 2,5mg-5ml2x Paspertin 10mg-2ml2x Propofol 1%-20ml2x Respicur 200mg-10ml2x Sedacoron 150mg-3ml2x Verapabene 5mg-2ml2x Odansetron

1x Esmolol 100mg/10ml1x Pantoloc 40mg2x Solu-Darcortin 250mg1x Aspirin1x Ulcusan1x Suprarenin 1ml=1mg - 25ml1x NACL 0,9% 50ml3x NACL 0,9% 10ml

Checkliste RTW 7/405 ‐ AMPULLARIUM

Ampullarium ‐ MITTE

Funkgenügend Diesel im Tank

RückfahrscheinwerferNebelleuchte

Checkliste RTW 7/405 ‐ FAHRZEUG

BremslichterBlinker

FernlichtNebelscheinwerfer

Handscheinwerfer (FK)

Fahrzeug an externerStromversorgung angeschlossen

BlaulichtFrontblitzer KühlergrillUmfeldbeleuchtung

Abblendlicht

Bereifung (Sichtkontrolle)

Patientenleittaschen 20 Stk.FeuerlöscherMappe Transportprotokolle

Beatmungsgerät Medumat‐ O2 mind. 100bar

Corpuls‐ Gerätetest ‐ einschalten ‐ Akkuladezustand kontrollieren

Tasche links(Außenfach)1x 4 poliges EKG Kabel1x 6 poliges EKG Kabel(Brustwand)

Tasche links(Mitte)1x Verbindungskabel Schrittmacher1x Verbindungskabel Defi

Tasche links(Innen)1x Schrittmacherelektrode Kind1x Schrittmacherelektrode Erw.

Tasche rechts1x Pulsoxymeterkabel15x EKG Elektroden1x Defi Elektrodengel

Tasche vorne1x Reservepapier für Drucker

O2‐Flasche‐Fahrerraum‐ O2 mind. 60bar

Absaugeinheit Accuvac Rescue‐ Funktionskontrolle(Einschalten)‐

‐ Akku Ladezustand2x Absaugkatheter grün2x Absaugkatheter orange1x Reserve Filter1x Gummischlauch

Checkliste RTW 7/405 ‐ GERÄTE/ZUBEHÖR

(Adapter für Vakuummatr.)

Dichtheitsprobe(0,8bar muss <1min abschalten)

Příloha č. 7Medikamente NAW-Waidhofen/Thaya 70/099 (gilt auch für NEF Raabs)Ort Name ml Stück wesentliche Akutindikationen

3 Adenosin 6 mg 2 ml 4 Herzrythmusstörungen

3 Akineton 5 mg 1 ml 2 Psychatrischer Notfall

3 Alupent 0,5 mg 1 ml 2 Reanimation, Bradykardien

3 Anticholium 5 ml 2 Antidot ( Gegengift bei Vergiftungen )

3 Aqua-Bidestillata 10 ml 14 Verdünnung von Medikamenten, Herstellung von Infusionslösungen

5 Aqua-Bidestillata 50 ml 1 Verdünnung von Medikamenten, Herstellung von Infusionslösungen

8a Arterenol 25 ml 1 Katecholamine, ( Kreislaufmittel) nach Reanimation

5 Aspirin 100 mg 10 Myocardinfarkt ( Herzinfarkt )

5 Aspirin=ASPISOL 500 mg 5+5 Myocardinfarkt ( Herzinfarkt )

3 Atropinium sulf. 0,5 mg 1 ml 6 Reanimation, Bradykardien

3 Beloc 5 mg 5 ml 2 Bluthochdruck, Tachykardien

3 Berodual-Spray 1 Astma-Bronchiale

3 Brevibloc=ESMOLOL 10 ml 2 Bluthochdruck, Tachykardien

3 Bricanyl 0,5 mg 1 ml 2 Astma-Bronchiale

3 Buconif-Spray 5 mg 16 g 1 Blutdruckkrise

3 Buscopan 20 mg 1 ml 2 Bauchschmerzen, Koliken, ( Krampflösend )

3 Calcium-Fresenius 10 ml 2 Hypocalcämie, Tetanie, Allergie

4 Carbomix 1 Vergiftungen

5 Dehydrobenzperidol 5mg 2 ml 3 Psychatrische Erkrankungen, Narkose

3 Dexamethason 4 mg 1 ml 4 Schädelhirntrauma, Allergien

2 Dipidolor 2 ml 5 Schmerzmittel

3 Dormicum=MIDAZOLAN 5 mg 1 ml 4 Beruhigungsmittel, Narkose, psychatrische Erkrankungen

3 Ebrantil 50 mg 10 ml 2 Bluthochdruck

3 Effortil 10 mg 1 ml 4 Hypotonie ( niedrieger Blutdruck, bei Kollaps )

3 Epanutin 250 mg 5 ml 2 Krampfanfall, Epilepsie

8a Esmeron 50 mg 5 ml 4 Muskelrelaxans

3 Fenistil 4 mg 4 ml 4 Antiallergikum ( Allergie )

2 Fentanyl 0,1 mg 2 ml 10 Schmerzmittel, Narkose

3 Flumazenil=ANEXATE 5 ml 4 Antidot ( Gegengift bei Vergiftungen )

3 Forte Cortin 100 mg 10 ml 2 Cortison, Schädelhirntrauma, Allergie

8b Gelofusin 500 ml 4 Volumenersatzmittel

3 Gewacalm 10 mg 2 ml 4 Krampfanfälle, Beruhigungsmittel

3 Gilurhytmal 50 mg 10 ml 2 Herzrythmusstörungen

3 Glucose 33 % 33 g 100 ml 3 Hypoglycämie

11 Glucose 5 % 500 ml 2 Basisinfusionslösung

5 Glycylpressin 10 ml 2 Ösophagusvarizenblutung, Magenblutung

3 Gynipral 25 µg 5 ml 2 Wehenhemmend

3 Haldol 1 ml 2 Psychatrische Erkrankungen

8a Heparin 1000 IE 5 ml 1 Herzinfarkt, Gefäßverschlüsse

8a Heparin 5000 IE 5 ml 1 Herzinfarkt, Gefäßverschlüsse

5 Hypnomidate 20 mg 10 ml 5 Narkosemittel

3 Isoptin 5 mg 2 ml 2 Herzrythmusstörungen, Tachycardien

3 Ketanest-S 25 mg 2 ml 4 Narkosemittel, Schmerzmittel

3 L-Adrenalin 2,0 mg 20 ml 3 Reanimation

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Anhang 7

3 Lasix 40 mg 4 ml 4 Entwässerung, Lungenödem

5 Lovenox 40 mg 0,4 ml 3 Gefäßverschlüsse, Thrombose

8a Lysthenon 100 mg 5 ml 5 Muskelrelaxans, ( Intubation )

3 Magnesium 10 ml 2 Herzrythmusstörungen, Myocardinfarkt

3 Mannit 20% 100 ml 2 Hirnödem

5 Metalyse 10.000 U 10 ml 1 Herzinfarkt

3 Naloxon=NARCANTI 1 ml 2 Antidot ( Gegenmittel )

3 Natriumbicarbonat 20 ml 3 Puffersubstanz bei Azidose, Reanimation

3 Natriumchlorid 0,9 % 10 ml 15 Basislösung für Medikamente

3 Natriumchlorid 0,9 % 100 ml 3 Basislösung für Medikamente, Infusionslösung, ( Kristalloide )

3 Navoban 5 mg 5 ml 2 Übelkeit ( Antiemetikum )

3 Nitrolingual-Spray 0,4 mg 11,2 g 1 Stenokardie, Angina-Pectoris, Herzinfarkt

3 Novalgin 2,5 g 5 ml 2 Schmerzmittel, Fiebersenkend

8a Novo-Rapid 100 I.E=ACTRAPID 10 ml 1 Hyperglykämie

8a Pabal 100 µg=METHERGIN 1 ml 5 Entbindung

5 Pantoloc 40 mg 4 Magenschutz, Herzinfarkt

3 Paspertin 10 mg 2 ml 4 Übelkeit

3 Perfalgan 500 mg 50ml 1 Schmerzstillend, Fiebersenkend

3 Perfalgan 1000 mg 100 ml 1 Schmerzstillend, Fiebersenkend

3 Pitressin 20 iE 1 ml 2 Reanimation ( Herzstillstand )

5 Plavix Tabletten 10 Herzinfarkt

5 Propofol 1 % 20 ml 5 Narkosemittel

3 Pulmicort-Spray 0,2 mg 7 g 1 Astma-Bronchiale

8a Rectopred supp. 100 mg 1 Kortison rektal für Kinder bei Laryngitis

8a Reopro 10 ml 3 Herzinfarkt

3 Respicur 0,24g= EUPHILLIN 10 ml 4 Asthma-Bronchiale

8b Ringer-Lösung 500 ml 8 Infusionslösung, Volumenersatz, ( Kristalloide )

SAB-Simplex Tropfen 30 ml 1 Vergiftungen KINDER-KOFFER !!!

3 Sedacoron 150 mg 3 ml 2 Herzrythmusstörungen

3 Solu-Dacortin 1 g 10 ml 1+1 Cortison Schädelhirntrauma, Allergie, Astma-Bronchiale

3 Solu-Dacortin 25 mg 1 ml 5+5 Cortison Schädelhirntrauma, Allergie, Astma-Bronchiale

3 Solu-Dacortin 250 mg 5 ml 3+3 Cortison Schädelhirntrauma, Allergie, Astma-Bronchiale

5 Solu-Medrol 1000mg 2 Wirbelsäulenbruch (Querschnittssymtomatik)

Stesolid 10 mg 3 Fieberkrämpfe KINDERKOFFER !!!

Stesolid 5 mg 3 Fieberkrämpfe KINDERKOFFER !!!

3 Suprarenin 1 ml 18 Reanimation

8a Syntocinon 5 IE 2 ml 2 Entbindung

5 Thiopental 1 g 50 ml 1 Narkose, Eklampsie

8a Tracrium 50 mg 5 ml 5 Muskelrelaxans

3 Tradolan = Tramal 100 mg 2 ml 3 Schmerzmittel

2 Vendal 10 mg 1 ml 10 Schmerzmittel

8b Voloven 6% 250 ml 4 Volumenersatzmittel

3 Xylocain 2 % 5 ml 3 Herzrythmusstörungen, lokales Betäubungsmittel

9 Xylocain-GEL 2 % 30 g 1 lokales Betäubungsmittel, Gleitmittel für Tubus, Larynxmaske,

Magensonde

Prim. Dr. Gabler-Loidolt Maria

Bäck Bernhard Waidhofen, 17. März 2009

Příloha č. 8Lečiva ZZS JMK Srovnatelná léčiva NO RKADRENALIN LÉČIVA inj 5x1ml/1mg 3 Suprarenin 1 ml 18ALGIFEN inj 5x5ml 3 Buscopan 20 mg 1 ml 2ANEXATE inj 5x5ml 3 Flumazenil=ANEXATE 5 ml 4APAURIN inj sol10x2ml/10mg 3 Gewacalm 10 mg 2 ml 4AQUA PRO INJECTIONE BRAUN inj sol 20x10ml-pla 3 Aqua-Bidestillata 10 ml 14ARDUAN inj sic 25x4mg + solv 8a Esmeron 50 mg 5 ml 4ATROPIN BIOTIKA 0.5MG inj 10x1ml/0.5mg 3 Atropinium sulf. 0,5 mg 1 ml 6BETALOC inj 5x5 ml 3 Beloc 5 mg 5 ml 2CALCIUM BIOTIKA inj sol 10x10ml/1gm 3 Calcium-Fresenius 10 ml 2CALYPSOL inj sol 5x10ml/500mg 3 Ketanest-S 25 mg 2 ml 4CARDILAN inj.10x10mlDEXAMED 8 mg 3 Dexamethason 4 mg 1 ml 4DICYNONE 250 inj sol 4x2ml/250mgDIGOXIN SPOFA inj 10x2ml/0.5mgDITHIADEN INJ inj 10x2ml/1mg 3 Fenistil 4 mg 4 ml 4DOBUTAMIN LACHEMA inj sicc 1x250mgDOLMINA INJ inj sol5x3ml/75mg 3 Novalgin 2,5 g 5 ml 2EPHEDRIN SPOFA inj. 50mg/1ml 3 Effortil 10 mg 1 ml 4EBRANTIL inj 5X5ml/50mg 3 Ebrantil 50 mg 10 ml 2FENTANYL TORREX 50MCG/ML inj 5x2ml/100rg 2 Fentanyl 0,1 mg 2 ml 10FUROSEMID BIOTIKA inj 5x2ml/20mg 3 Lasix 40 mg 4 ml 4FUROSEMID BIOTIKA FORTE inj 10x10ml/125mgGLUKÓZA 40 BRAUN inf 20x10ml-pla.amp 3 Glucose 33 % 33 g 100 ml 3GYNIPRAL 10MCG/2ml inj sol 5x2ml/10rg 3 Gynipral 25 µg 5 ml 2HALOPERIDOL-RICHTER inj 5x1ml/5mg 3 Haldol 1 ml 2HEPARIN LÉČIVA inj 1x10ml/50ku 8a Heparin 5000 IE 5 ml 1HYDROCORTISON ICN inj sic 1x100mg 3 Forte Cortin 100 mg 10 ml 2HYDROGENUHL.SOD.8.4%(W/V)-B inf 1x100ml 3 Natriumbicarbonat 20 ml 3INTRENON 3 Naloxon=NARCANTI 1 ml 2ISOKET ROZTOK 0.1% inf 10x10ml/10mgISUPREL inj 25x1ml/0,2mgKARDEGIC 0.5 G inj pso lqf 6+sol 5 Aspirin=ASPISOL 500 mg 5+5

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Anhang 8

LEKOPTIN inj 50x2ml/5mg 3 Isoptin 5 mg 2 ml 2MAGNESIUM SULFURICUM BIOT.1 inj 5x10ml 10% 3 Magnesium 10 ml 2MESOCAIN 1% inj 10x10ml 1% 3 Xylocain 2 % 5 ml 3METHYLERGOMETRIN SPOFA inj 5x1ml/0.2mg 8a Pabal 100 µg=METHERGIN 1 ml 5MIDAZOLAM TORREX 5MG/ML inj 10x1ml/5mg 3 Dormicum=MIDAZOLAN 5 mg 1 ml 4MORPHIN BIOTIKA 1% inj 10x1ml/10mg 2 Vendal 10 mg 1 ml 10NARKAMON SPOFA 1% inj 10x10ml/100mgNORADRENALIN LÉČIVA inj 5x1ml/1mg 8a Arterenol 25 ml 1NO-SPA inj 5x2ml/40mgPERFALGAN 10mg/ml/100ml 3 Perfalgan 500 mg 50ml 1PROPOFOL 1% inj 5x 20 ml 5 Propofol 1 % 20 ml 5REMESTYP 1.0 inj sol 5x10ml/1mg 5 Glycylpressin 10 ml 2SEDACORON inj sol 5x3ml/150mg 3 Sedacoron 150 mg 3 ml 2SEFOTAK 1 G inj plv sol 1x1gmSOLU-MEDROL inj sic 1gm+15.6ml 5 Solu-Medrol 1000mg 2SOLU-MEDROL inj sic 1x40mg+1ml 3 Solu-Dacortin 25 mg 1 ml 5+5SOLU-MEDROL inj sic 1x250mg+4ml 3 Solu-Dacortin 250 mg 5 ml 3+3SUCCINYLCHOLINJODID ICN 100M inj sic 1x100mg 8a Lysthenon 100 mg 5 ml 5SYNTOPHYLLIN inj 5x10ml/240mg 3 Respicur 0,24g= EUPHILLIN 10 ml 4THIOPENTAL ICN 0.5GM inj sic 1x500mg 5 Thiopental 1 g 50 ml 1TORECAN inj 5x1ml/6.5mg 3 Paspertin 10 mg 2 ml 4TRALGIT 100 INJ inj sol 5x2ml/100mg 3 Tradolan = Tramal 100 mg 2 ml 3

GELOFUSINE inf 1x500ml 8b Gelofusin 500 ml 4GLUKÓZA 5 BRAUN inf 1x500ml-pe 11 Glucose 5 % 500 ml 2HARTMANNUV ROZTOK inf 1x500-plast 8b Ringerův roztok 500 ml 8CHLORID SODNÝ 0.9% BRAUN PLA inf sol 1x500ml-pe 3 Natriumchlorid 0,9 % 10 ml 15CHLORID SODNÝ 0.9% BRAUN PLA inf sol1x100mlpelah 3 Natriumchlorid 0,9 % 100 ml 3MANNITOL 20% I.V.INF.BP BIEFFE inf 1x250ml(vak) 3 Mannit 20% 100 ml 2HAES 6% inf 1x500 ml - plast 8b Voloven 6% 250 ml 4

ANOPYRIN 400MG tbl 10x400mg 5 Aspirin 100 mg 10DIAZEPAM DESITIN RECT.TUBE 5M enm 5x2.5ml/5mg Stesolid 5 mg 3DIAZEPAM SLOVAKOFARMA 5 MG tbl 20x5mg

DITHIADEN tbl 20x2mg 3 Nitrolingual-Spray 0,4 mg 11,2 g 1NITROMINT aer dos 1x10gmPARALEN 100 sup 5x100mg 5 Plavix Tabletten 10PLAVIX por tbl flm28x75mg-aRECTODELT 100 MG sup 4x100mg 8a Rectopred supp. 100 mg 1TENSIOMIN 12.5MG tbl 30x12.5mgTRAMAL gtt 1x10ml 2 Dipidolor 2 ml 5VENTOLIN ROZTOK K INHALACI inh sol1x20ml/120mg 3 Berodual-Spray 1

CARBO ADSORBENS pulvGellaspon 0 4 Carbomix 1MESOCAIN gel 1x20gm/200mg 9 Xylocain-GEL 2 % 30 g 1OPHTAL liq ext 2x50mlPEROXID VODÍKU 3% COO 100mlXYLOCAINE 10% SPRAY spr 1x50mlBact-alert(odb.lahv na hemokulturu) 1 lag

Léčiva NO RK která jsou duplicitní event.nemají adekvátní léčivum v používání ZZS JMK3 Adenosin 6 mg 2 ml 4 neužíváme3 Akineton 5 mg 1 ml 2 neužíváme3 Alupent 0,5 mg 1 ml 2 neužíváme3 Anticholium 5 ml 2 neužíváme5 Aqua-Bidestillata 50 ml 1 duplicitní3 Brevibloc=ESMOLOL 10 ml 2 neužíváme3 Bricanyl 0,5 mg 1 ml 2 neužíváme3 Buconif-Spray 5 mg 16 g 1 neužíváme5 Dehydrobenzperidol 5mg 2 ml 3 neužíváme3 Epanutin 250 mg 5 ml 2 neužíváme3 Gilurhytmal 50 mg 10 ml 2 neužíváme

8a Heparin 1000 IE 5 ml 1 duplicitní5 Hypnomidate 20 mg 10 ml 5 duplicitní3 L-Adrenalin 2,0 mg 20 ml 3 duplicitní5 Lovenox 40 mg 0,4 ml 3 neužíváme5 Metalyse 10.000 U 10 ml 1 neužíváme3 Navoban 5 mg 5 ml 2 neužíváme

8a Novo-Rapid 100 I.E=ACTRAPID 10 ml 1 neužíváme5 Pantoloc 40 mg 4 neužíváme3 Perfalgan 1000 mg 100 ml 1 duplicitní3 Pitressin 20 iE 1 ml 2 neužíváme3 Pulmicort-Spray 0,2 mg 7 g 1 duplicitní

8a Reopro 10 ml 3 neužívámeSAB-Simplex Tropfen 30 ml 1 neužíváme

3 Solu-Dacortin 1 g 10 ml 1+1 duplicitníStesolid 10 mg 3 duplicitní

8a Syntocinon 5 IE 2 ml 2 neužíváme8a Tracrium 50 mg 5 ml 5 duplicitní

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Anhang 9

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PŘÍLOHA Č. 10 

SLOVNÍČEK PRO POTŘEBY

ZZS

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Anhang 10

Obsah: I. První kontakt .................................................................................................... 2 Ii. Osobní údaje a pojištění .................................................................................. 3 III. Diagnostika ...................................................................................................... 3 IV. Bolest ............................................................................................................... 4 V. Interní onemocnění .......................................................................................... 5 VI. Traumata a chirurgická onemocnění................................................................ 6 VII. Osobní anamnéza a všeobecné otázky ........................................................... 8 VIII. Další vyšetřování ............................................................................................. 9 IX. Léčení .............................................................................................................10 Účel a cíl:

Pomůcka pro výjezdové posádky ZZS

česky německy

I. První kontakt dobrý den guten Tag dobré ráno guten Morgen dobrý večer guten Abend na shledanou auf Wiedersehen ano ja ne nein prosím bitte děkuji danke Mluvíte anglicky? Sprechen Sie Englisch? Mluvíte německy? Sprechen Sie Deutsch? Rozumíte? Verstehen Sie? Rozumím. Ich verstehe Nerozumím. Ich verstehe nicht. Mluvte prosím pomaleji. Bitte, sprechen Sie langsamer. Jsem lékař. Ich bin Arzt. Jsem záchranář. Ich bin Rettungsassistent. Jsem řidič ZZS. Ich bin Rettungssanitär. Jmenuji se… Ich heiβe… Jsem ze záchranné služby. Ich bin aus dem Rettungsdienst. Nebojte se, my vám pomůžeme. Bude to v pořádku. Keine Angst, wir helfen Ihnen. Es wird gut.

II. Osobní údaje a pojištění

Jak se jmenujete? Jméno? Příjmení? Wie heiβen Sie? Vorname? Familienname? Kdy jste se narodil(a)? Wann sind Sie geboren? Kde bydlíte? Wie lautet Ihre Heimadresse? Jaká je vaše státní příslušnost? Was ist Ihre Staatsangehörigkeit? Máte někde blízko příbuzné? Haben Sie Verwandte in der Nähe? Máte u sebe doklady? Pas? Průkaz zdrav. Pojištění? Haben Sie Ihre Dokumente mit? Passport? Krankenversicherungkarte? Budeme Vám muset vyúčtovat zdravotní péči. Bude to ... Kč. Wir müssen Ihnen die Pflege berechnen. Es macht.... Kronen.

III. Diagnostika Co máte za potíže? Nehoda? Poranění? Welche Beschwerden haben Sie? Ein Unfall? Eine Verletzung? kašel Husten (r) dušnost Kurzatmigkeit (e) vykašlávání krve Husten von Blut bušení srdce, palpitace Herzklopfen (s) otoky hlezen Geschwollene Knöchel bolesti kloubů Schmerzen in den Gelenken potíže s chůzí Gehschwierigkeiten pocení Schweissausbruch (r) horečka fever trávicí potíže Verdauungsbeschwerden zvracení Erbrechen (s) pocit na zvracení Übelkeit průjem Durchfall (r) zácpa Verstopfung (e) potíže s polykáním Schluckbeschwerden něco uvízlého v krku etwas steckt im Hals bolest v krku Halsschmerzen úbytek hmotnosti Gewichtsverlust (r) výtok krve Ausfluss (f) von Blut (s) křeče Kampfanfall (r) bezvědomí Bevuβtlosigkeit (e) mdloby Ohnmachtsanfälle bolest hlavy Kopfschmerzen

obrna, paralýza Paralyse (e) ztráta citu Gefühlslosigkeit (e) závrať Schwindel (r) potíže s močením Schwierigkeiten beim Wasser-lassen pálení při močení Brennen beim Wasserlassen krev v moči Blut (s) im Urin gynekologické potíže gynäkologische Beschwerden vyrážka Ausschlag (r) svědění Juckreiz (r) vynechání menstruace usgebliebene Periode těhotenství Schwangerschaft (e) potrat Fehlgeburt (e) porod Geburt (s)

IV. Bolest Máte-li bolesti, ukažte prosím, kde. Falls Sie Schmerzen haben, bitte zeigen Sie wo. Vyzařuje ta bolest? Ukažte prosím, kam. Strahlen die Schmerzen aus? Bitte zeigen Sie, wohin. Jak dlouho vás to bolí? Wie lange haben Sie schon die Schmerzen? minuty Minuten hodiny Stunden dny Tage týdny Wochen měsíce Monate roky Jahre Začala bolest najednou nebo postupně? Hat der Schmerz plötzlich angefangen oder langsam entwickelt? Je bolest trvalá, ? Ist es ein ahnaltender Schmerz? Jak byste popsal(a) tu bolest? Wie würden Sie den Schmerz beschreiben? ostrá scharf tupá dumpf tlaková druckend pálivá brennend píchavá stechend svíravá klemmend vystřelující ausstrahlend trvalá anhaltend pulsující pulsierend

Začala bolest v klidu nebo během aktivity? Haben die Schmerzen in Ruhe oder während Aktivität angefangen? Měl(a) jste už někdy podobnou bolest? Haben Sie schon einmal einen ähnlichen Schmerz gehabt? Máte bolesti nyní, ještě teď? Haben Sie die Schmerzen immer noch? Co bolest zhoršuje? Was verstärkt den Schmerz? dýchání Atmen (s) pohyb Bewegung (e) námaha körperliche Tätigkeit kašel Husten

V. Interní onemocnění Bolí vás hlava? Haben Sie Kopfschmerzen? Cítíte se slabý, máte závratě? Fühlen Sie sich schwach, schwindelig? Máte kašel? Jak dlouho? Je suchý? Odkašláváte? Haben Sie Husten? Seit wie lange? Ist es trocken? Ist es mit Auswurf? Zadýcháte se při... Werden Sie leicht kurzatmig während Sie... chození doma im Haus umhergehen? práci nebo námaze arbeiten oder in Eile sind? Otékají vám kotníky? Haben Sie manchmal geschwollene Knöchel? Buší (utíká) vám někdy srdce? Fühlen Sie manchmal, daβ Ihr Herz ganz schnell schlägt? Máte pacemaker Haben Sie einen Schrittmacher ? Máte epilepsii? Kdy jste měl(a) poslední záchvat? Haben Sie Epilepsie? Wann hatten Sie den letzten Anfall? Máte cukrovku? Haben Sie Diabetes (Zuckerkrankheit)? Jak si léčíte diabetes? Dietou? Tabletami? Inzulinem? Womit wird Ihr Diabetes behandelt? Mit Diät? Tabletten? Insulin?

Kdy jste naposledy jedl(a)? Wann haben Sie zuletzt gegessen? Kdy jste měl(a) poslední dávku inzulinu? Jakou dávku? Wann haben Sie zuletzt Insulin gespritzt? Welche Dosis? Jste, mohla byste být těhotná? Sind, könnten Sie schwanger sein? Jak dlouho jste těhotná? In welcher Schwangerschaftswoche sind Sie?

VI. Traumata a chirurgická onemocnění Měl(a) jste nehodu? Haben Sie einen Unfall gehabt? Es passierte: Byl(a) jste přepaden(a)? Sind Sie überfallen worden? Upadl(a) jste? Sind Sie gefallen? Utrpěl(a) jste úraz elektrickým proudem? Haben Sie einen Stromschlag versetzt bekommen? Spadlo na vás něco? Ist etwas auf Sie gefallen? Píchlo, bodlo vás něco? Wurde etwas in Sie hinenigestoβen? Stalo se to při dopravní nehodě? Haben Sie sich bei einen Verkehrsunfall verletzt? Byl jste v / na: Waren Sie in / auf einem: autě Auto? nákladním autě Lastwagen? autobusu Bus? motocyklu Motorrad? kole Fahrrad? Řídil jste? Haben Sie am Steuer gesessen? Byl ste cestující? Na předním / zadním sedadle? Waren Sie Beifahrer? Aur dem Vordersitz / Rücksitz? Byl(a) jste připoután(a)? Waren Sie angeschnallt?

Jakou jste jel/a/ rychlostí? WIe snell sind Sie gefahren? Byl(a) jste (jako chodec) poražen(a): (Als Fuβgänger,) Sie wurden angefahren von einem: autem Auto? motocyklem Motorrad? nákladním autem Lastwagen? autobusem Bus? něčím jiným anderen? Uhodil jste se do hlavy? Haben Sie sich den Kopf angeschlagen? Pamatujete si, co se stalo? Können Sie sich errinnern, was passiert ist? Byl jste v bezvědomí? Waren sie bewuβtlos? Zvracel jste po úrazu? Kolikrát? Haben Sie seit der Verletzung erbrochen? Wie oft? Krvácel jste z nosu nebo z uší? Haben Sie aus den Ohren oder der Nase geblutet? Pil(a) jste dnes alkohol? Kolik? Kdy poslední? Haben Sie heute Alkohol getrunken? Wieviel? Wann haben Sie zum letztenmal

getrunken? Bolí vás krk? Kde, ukažte prosím. Haben Sie Nackenschmerzen? Zeigen Sie bitte wo. Cítíte mravenčení / necitlivost / slabost v: Haben Sie ein Kribbeln / eine Taubheit / eine Schwäche in Ihren: pažích Armen? rukou Händen? prstech Fingern? nohou Beinen? Bolí vás hrudník? Haben Sie Schmerzen in Ihrem Brustkorb? Jste dušný/á? Fühlen Sie sich kurzatmig? Máte bolesti břicha? Haben Sie Bauchschmerzen?

Ukažte prosím, kde jsou bolesti nejsilnější. Bitte zeigen Sie an die Stelle, an der der Schmerz am stärksten ist. Můžete hýbat rukama, nohama? Können Sie Ihre Arme, Beine bewegen? Poranil jste si rameno, loket, zápěstí, ruku? Haben Sie Ihre Schulter, Ihren Ellenbogen, Ihr Handgelenk, Ihre Hand verletzt? Poranil jste si kyčel, koleho, hlezno, nohu? Habe Sie Ihre Hüfte, Ihr Knie, Ihren Knöchel, Ihren Fuβ verletzt? Můžete chodit? Können Sie laufen? Krvácíte? Bluten Sie? Je to jasná červená, tmavá červená krev, koagula? Ist es hellrotes, dunkelrotes Blut, Blutklumpen? Popálil(a) jste se (opařil(a) jste se): Haben Sie sich verbrannt mit: chemikáliemi Chemikalien? elektřinou eletrischem Strom? ohněm Feuer? horkou vodou heiβem Getränk? horkým povrchem an einer heiβen Oberfläche? parou Dampf? Nadýchal(a) jste se kouře? Dýchal(a) jste v plamenech? Haben Sie Rauch eingeatmet? Standen Sie in den Flammen und haben geatmet?

VII.Osobní anamnéza a všeobecné otázky Máte nebo měl(a) jste někdy následující? Haben Sie oder hatten Sie jemals das Folgende? vysoký krevní tlak hohen Blutdruck angina pectoris Angina pectoris srdeční infarkt Herzanfall, Herzinfarkt astma Asthma bronchitis Bronchitis cukrovka Zuckerkrankheit TBC Tuberkulose žloutenka Gelbsucht AIDS AIDS Mozkov.mrtvici Schlaganfall epilepsie Epilepsie

poslední záchvat letzter Anfall rakovina Krebs - jestli ano, kde? - Falls ja, wo? - kdy? - wann? Berete nějaké léky? Nehmen Sie zur Zeit irgendwelche Medikamente? Na co? Jak se jmenují? Máte je s sebou? Wofür sind sie? Wie heiβen sie? Haben Sie sie bei sich? Jste alergický na nějaké léky? Na jaké? en irgendwelche Medikamente allergisch? Falls ja, welche sind es? Jste alergický ještě na něco jiného? Na co? Sind Sie gegen sonst irgendetwas allergisch? Gegen was? Pijete alkohol? Pivo? Víno? Tvrdý alkohol? Kolik? Trinken Sie Alkohol? Bier? Wein? Spirituosen? Wieviel? Užíváte intravenózně drogy? Spritzen Sie Drogen?

VIII. Další vyšetřování Musím vás nyní vyšetřit. Ich muβ Sie jetzt untersuchen. Nyní vám vyšetřím: Ich werde ...... untersuchen. hlavu Ihren Kopf krk Ihren Hals hrudník Ihren Brustkorb břicho Ihren Bauch paži Ihren Arm ruku Ihre Hand nohu Ihr Bein chodidlo Ihren Fuβ Podívám se vám do krku, otevřete prosím ústa. Ich muβ Ihnen in den Hals schauen, bitte machen Sie den Mund auf. Vyplázněte prosím jazyk. Bitte strecken Sie Ihre Zunge heraus. Poslechnu vám plíce. Dýchejte zhluboka, prosím. Ich werde jetzt Ihre Lunge untersuchen, bitte atmen Sie tief ein und aus.

Prosím zakašlejte. Bitte husten Sie. Změříme vám krevní tlak. Wir müssen Ihren Blutdruck messen. Zavedeme vám do paže kanylu, která tam zůstane. Wir müssen eine Kanüle in Ihren Arm legen, die dort bleiben muβ. Natočíme vám EKG: Wir müssen ein EKG schreiben.

IX. Léčení Dáme vám injekci. Wir müssen Ihnen eine Spritze geben. Vyčistíme vám ránu. Wir müssen die Wunde säubern. Obvážeme vám ránu. Wir müssen die Wunde verbinden. Dáme vám (vakuovou) dlahu. Wir müssen Ihnen eine (Vakuum-)Schiene geben. Potřebujete do nemocnice. Sie müssen ins Krankenhaus. Uspíme vás. Wir werden Ihnen eine Vollnarkose geben. Je Vám už lépe? Geht es Ihned schon besser?

Vypracováno s použitím: M. Horáček: Základní slovní zásoba ke kontaktu s pacientem v neodkladné péči v němčině

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2. KOPIE

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Apgar Score

srdeční frekvence 0 nepřítomna 1 pod 100/min 2 nad 100/min

na podráždění 0 nereaguje 1 grimasuje 2 kýchaní/křik/kašel

dýchání 0 apnoe 1 pomalé/nepravidelné 2 přiměřené/křičí

barva kůže 0 cyanoza/bledost 1 akrální cyanoza 2 růžová

svalový tonus 0 chabý 1 částečná fl exe končetin 2 aktivní pohyb

Pediatrické Glasgow Coma Scale

otevření očí 4 spontánní 3 na křik 2 na bolest 1 neotvírá

slovní odpověď 5 směje se, křičí přiměřeně 4 křičí 3 nevhodný křik 2 grunting 1 žádná

motorická odpověď 5 vyhoví výzvě 4 lokalizuje 3 fl exní 2 extenzní 1 žádná

Glasgow Coma Scale

otevření očí 4 spontánní 3 na výzvu 2 na bolest 1 nereaguje

slovní odpověď 5 plný kontakt 4 dezorientovaná řeč 3 nepřiléhavá slova 2 vydává zvuk 1 žádná

motorická odpověď 6 na slovní výzvu 5 cílený pohyb 4 obranná úhybná (fl exní) reakce 3 necílená fl exní reakce 2 extenzní reakce 1 nereaguje

NACA

0 žádné1 lehké2 střední3 vysoká4 potencionální ohrožení života5 ohrožení života6 KPR7 smrt

Lund Browderova tabulka popálené plochy (%)

Oblast 0 až 1 rok 1 až 4 roky 5 až 9 let 10 až 14 let 15 let dospělý

hlava 19 17 13 11 9 7

krk 2 2 2 2 2 2

přední strana trupu 13 13 13 13 13 13

zadní strana trupu 13 13 13 13 13 13

pravá hýždě 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5

levá hýždě 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5

genitálie 1 1 1 1 1 1

pravé nadloktí 4 4 4 4 4 4

levé nadloktí 4 4 4 4 4 4

pravé předloktí 3 3 3 3 3 3

levé předloktí 3 3 3 3 3 3

pravá ruka 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5

levá ruka 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5

pravé stehno 5,5 6,5 8 8,5 9 9,5

levé stehno 5,5 6,5 8 8,5 9 9,5

pravý bérec 5 5 5,5 6 6,5 7

levý bérec 5 5 5,5 6 6,5 7

pravá noha 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5

levá noha 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5

Celkem

SEZNAM DIAGNÓZ

A 41.9 septický šok

A 39.0 meningokoková meningitidis

B 34.9 virosa, NS

E 10.0 DM-hyper-hypoglykemické koma

E 16.2 hypoglykemie, NS

E 34.9 jiné endokrinopatie

E 86 dehydratace

F 03 demence

F 10.0 opilost (akutní intoxikace)

F 19.1 toxikománie

F 29 psychóza, NS

F 43.0 akutní stresová reakce

F 45.3 psychogenní hyperventilace

F 48.9 neurotická porucha

G 40.9 epilepsie, NS

I 10 hypertenzní nemoc

I 11.0 hypertenzní nemoc se srdečním

selháním

I 20.8 stenokardie

I 20.9 angina pectoris

I 21.9 akutní infarkt myokardu

I 25.9 ICHS

I 26.9 plicní embolie, NS

I 45.9 porucha vedení vzruchu

I 46.0 srdeční zástava s úspěšnou KPR

I 46.1 náhlá srdeční smrt

I 48 fi brilace síní

I 49.9 srdeční arytmie

I 50.9 srdeční selhání

I 64 CMP

I 95.9 hypotenze, NS

J 04.0 laryngitis

J 06.9 akutní zánět HCD

J 05.1 epiglottitis, NS

J 18.9 pneumonie, NS

J 44.1 CHOPN s akutní exacerbací, NS

J 45.9 astma bronchiale, NS

J 96.9 respirační selhání, NS

K 30 dyspersie

K 85 akutní pankreatitis

K 92.2 krvácení do GIT

M 54.9 dorsalgie, NS

N 23 ledvinová kolika

N 30.9 cystitis, NS

N 94.9 akutní gynekologická příhoda

O 15.9 eklampsie, NS

O 20.9 krvácení v čas. těhotenství

O 80.9 spontánní porod, NS

R 04.0 epistaxe

R 06.0 dušnost

R 07.4 bolest hrudi, NS

R 10.0 akutní břicho

R 11 nauzea, zvracení

R 33 retence močová

R 40.2 bezvědomí

R 42 vertigo, NS

R 52.9 bolest, NS

R 53 nevolnost

R 55 mdloba, synkopa

R 56.0 febrilní křeče

R 56.8 jiné a neurčené křeče

R 57.9 šok, NS

R 69 nemoc, NS

R 98 smrt beze svědků

R 99 smrt, neznámá příčina

S 02.9 zlomenina kosti lebky

S 05.9 poranění oka, NS

S 06.0 otřes mozku

S 06.9 nitrolební poranění

S 09.9 jiné poranění hlavy

S 14.1 jiná a neurčená poranění

krční míchy

S 19.9 poranění krku

S 27.0 traumat. PNO

S 29.9 poranění hrudníku

S 39.9 poranění břicha a pánve

S 49.9 poranění ramene a paže

S 59.9 poranění předloktí

S 69.9 poranění zápěstí a ruky

S 79.9 poranění kyčle a stehna

S 89.9 poranění bérce

S 99.9 poranění kotníku a nohy

T 01.9 mnohočetné rány

T 02.9 mnohočetné zlomeniny

T 05.9 traumatická amputace

T 06.8 mnohočetná poranění/polytrauma

T 08 zlomenina páteře

T 14.9 jiné poranění

T 17.9 cizí těleso v dýchacím ústrojí,

lokalizace NS

T 30.0 popálení/poleptání, NS

T 35.7 omrzliny, NS

T 42.4 otrava benzodiazepiny

T 42.6 intoxikace, sedativy/hypnotiky

T 59.9 intoxikace plynem/dýmem

T 62.0 toxický účinek požitých hub

T 65.9 otrava, NS

T 67.9 účinky horka a světla, NS

T 68 podchlazení

T 71 (za)dušení

(strangulací-škrcením-rdoušením)

T 75.1 tonutí, utonutí

T 75.4 úraz elektrickým proudem

T 78.4 alergická reakce

V 09.9 chodec zraněný při DN

V 19.9 cyklista zraněný při DN

V 29.9 motocyklista zraněný při DN

V 49.9 nehoda osobního automobilu

V 59.9 nehoda nákladního automobilu

V 69.9 nehoda kamionu

V 79.9 nehoda autobusu

V 81.9 železniční nehoda, NS

V 94.9 nehoda při vodní dopravě

V 97.8 nehoda při vzdušné dopravě

W 19.9 pád, NS

W 84.9 aspirace/udušení

X 84 sebepoškození, NS

Y 09 napadení

Z 01,9 vyšetření osob bez obtíží

P a t i e n t :Name / Vorname / Titel

Adresse

Sozialversicherung:

Hauptversicherte Person / Gesetzlicher Vertreter / Sonderverrechnung:Name / Vorname / Titel

Adresse

Transportdaten:Endzeit 1

2

3

Beginnzeit

NÖ GKK andere GKK BVA

wiePatient

wie

Zielort

Transportdatum (TTMMJJ) RD Einsatz Krankentr. DA Storno Dienstfahrt

Übergabezeit

Europäische Krankenversicherungskarte. Die neben der e-Card befindlichen Felder sind nur bei nicht in Österreich versicherten Personen zu befüllen.

Kennnummer des Trägers (7)Persönliche Kennnummer (6)

Ablaufdatum (9)Kennnummer der Karte (8)

M

KM EndeKM Anfang

Abholort

TA bei Pat.anderer Transportgrund

T R A N S P O R T B E R I C H T

SV Bauern SV Gerberbe VEEB/ÖBB

W

Versicherungsnr. Geburtsdatum (TTMMJJ)

OrtPLZLand

Mannschaft:

VerrechnungsnummerBez.Nr.

andere Kostenträger

Versicherungsnr. Geburtsdatum (TTMMJJ)M

W

OrtPLZLand

NF/SS

zum BO zum AO

wiePatient

Fahrer

Sanitäter 1

Sanitäter 2

Transportanweisung / Kostenübernahmeerklärung / Inkasso:

Unterschriften / Bestätigung:

Ich bestätige, dass ich vom unterzeichnenden Notarzt, Notfallsanitäter, bzw. Rettungssanitäter über meine Erkrankung bzw. meine Verletzung und sich daraus möglicherweise ergebenden Komplikationen und Gefahren in für mich verständlicher Form aufgeklärt wurde.

Revers / Transportverweigerungserklärung:

Ich nehme zur Kenntis, dass ich weder das Österreichische Rote Kreuz, Landesverband NÖ noch den Notarzt, den Notfallsanitäter bzw. den Rettungssanitäter in irgendeiner Form für auftretende Schäden haftbar machen kann, die sich aus den oben genannten Tatsachen ergeben mögen und übernehme für die Konsequenzen meines Handelns die volle Verantwortung.

Inkassobetrag:

Dennoch verweigere ich den angeratenen Transport in ein Krankenhaus durch den Rettungsdienst des Österreichischen Roten Kreuzes.

Als gesetzlicher Vertreter bestätige ich, dass ich vom unterzeichnenden Notarzt, Notfallsanitäter bzw. Rettungssanitäter aufgefordert wurde, beim Verschlechtern des Zustandes, bei Auftreten von Schmerzen/Beschwerden meines Kindes, Klienten,... sofort den Rettungsdienst zu verständigen oder unverzüglich einen Arzt oder ein Krankenhaus aufzusuchen.

wiePatient

Transportanweisung / Versicherungsdaten:Diese werden innerhalb von 4 Tagen beim Österreischischen Roten Kreuz nachgereicht, andernfalls gehen die Transportkosten zu meinen Lasten.

Kostenübernahmeerklärung:

NACA Transportbemerkung (KH Station/Abteilung)Verdachtsdiagnose Notarzt

Stempel / Bemerkungen / Übergebene Wertsachen

Das Rotes Kreuz wird alles in seiner Macht stehende veranlassen, um eine Kostenübernahme bei ihrer Sozialversicherung zu erreichen. Wird die Kostenübernahme durch die Sozialversicherung verweigert, sieht sich das Rote Kreuz veranlasst, Ihnen die Transortkosten in Rechnung zu stellen.

Ich bestätige, dass ich vom unterzeichnenden Notarzt, Notfallsanitäter bzw. Rettungssanitäter aufgefordert wurde, beim Verschlechtern meines Zustandes, bei Auftreten von Schmerzen/Beschwerden sofort den Rettungsdienst zu verständigen oder unverzüglich einen Arzt oder ein Krankenhaus aufzusuchen.

Dennoch verweigere ich jedliche angeratene Untersuchung und HilfeleistungDennoch verweige ich folgenden angeratene Untersuchung und Hilfeleistungen:

Patient bzw. gesetzlicher Vertreter verweigert die UnterschriftPatient entfernt sich ohne Bekanntgabe seiner Daten/Generalien

dankend erhalten.

LRR Ing. Harry Oberlerchner 02-2011

Unterschrift Patient bzw. des gesetzlichen Vertreters

Unterschrift des Notarztes bzw. des Sanitäters

Unterschrift von Zeugen bzw.Exekutivbeamten (inkl. Dienstnr.)

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Anhang 12

Rettungsdienst First Responder Feuerwehr

Arzt / Notarzt Pflegedienst Exekutive

Orientiert gehend / stehend CO-Alarm (ppm) 1 2 3 HelmabnahmeGetrübt / desorientiert sitzend A1: 30 - 60 | A2: > 60

Erregungszustand liegend

Ohne Bewusstsein

sichere Todeszeichen

unauffällig 1 2 3 Atemwege freimachen/-halten 1 2 3 Sauerstoffgabe

1 2 3 Absaugung

Atemswegverlegung 1 2 3 Esmarchhandgriff

Abnorme Atemgeräusche 1 2 3 Verwendung Guedeltubus

Asym.Brustkorbbewegung 1 2 3 Rückatmung 1 2 3 Heimlichmanöver

keine (normale) Atmung 1 2 3 Beatmung (Maske-Beutel)

Hyperventilation 1 2 3 Beatmung (Mund-Mund/Nase)

Starke Blutung 1 2 3 Monitoring / Überwachung 1 2 3 Wundversorgung

Arrhythmie 1 2 3 12 Kanal EKG 1 2 3 Blutstillung

1 2 3 Infusion aufrecht halten / beenden

Atem-Kreislaufstillstand 1 2 3 Herzdruckmassage

1 2 3

Krampfgeschehen 1 2 3 Rautekgriff 1 2 3 HWS Schienung

Sprachstörung 1 2 3 Rettungstuch 1 2 3 Extremitätenschienung

1 2 3 Schaufeltrage 1 2 3 VakuummatratzeR L 1 2 3 Spineboard 1 2 3 Rettungskorsett

1 2 3 An- / Auskleiden 1 2 3 Amputatsversorgung1 2 3 Erbrechen 1 2 3 Augenspülung1 2 3 Harn ausscheiden 1 2 3 Entbindung1 2 3 Stuhl ausscheiden 1 2 3

1 2 3 nichtinvasive Flüssigkeitsgabe

1 2 3 per. Venenzugang

1 2 3 Medikamentenapplikation

1 2 3 Ass. i.v. / i.o. / i.m. Zugang 1 2 3 Ass. Intubation

1 2 3 Ass. Infusion / Überwachung 1 2 3 Ass. CPAP

1 2 3 Ass. Medikamentenapplikation 1 2 3 Ass. Notkoniotomie

1 2 3 Ass. Harnkatheter 1 2 3

1 2 3 Ass. Thoraxdrainage

3 Sanitäter

SanitäterUnterschrift / Paraphe

1 Fahrer

Unterschrift / Paraphe

Sonstige

LRR Ing. Harry Oberlerchner 02-2011

Pupillenreaktioneng

mittel

Schmerzbeurteilung

Exposure / Erweiterte Untersuchung

durch Arzt angeordnetAllergien / Medikamente

Verdachtsdiagnose

Patientengeschichte / Letzte KH-Aufenthalte / Ereignisse vor dem Geschehen

Art/Dosierung

Sonstige

V E R S O R G U N G S P R O T O K O L L

RR RR

Defibrillation1

Maßnahmen

Maßnahmen Atmung

2 3

sonstige

SpO2 SpO2 Anzahl

Der Zustand des Patienten erforderte einen einfachen / qualifizierten Krankentransport ohne

erweiterte Sanitätshilfemaßnahmen und verlief ohne besondere Vorkommnisse.

Assistenzmaßnahmen

sonstige

kein Arzt anwesend Name/Dienstnr.

Anzahl i.v. Katheter Punktionsversuche

Anmerkungen / Notfallgeschehen

Unterschrift / Paraphe

2 Sanitäter

Lagerung / Transport zum Rettungsmittel

Patienten- / Lagebeurteilung

vorgefundene Lage

AF AF L/min

Bewusstseinslage

Krankentrage

geht selbst / unterstützt

Atembeschw. / Zyanose

Tragstuhl / Rollstuhl

Notfallkompetenz (NKA / NKV)

kein | leicht | stark Sonstiges

Maßnahmen Kreislauf

BZ

weit

Schockanzahl

Abbindezeit

°C °C

Disability / Neurologie

Hilfestellungen / erweiterte Maßnahmen

HF HF

Rettungs-und Immobilisationsmaßnahmen

Sonstige

(drohender) Schockzustand

Anwesende Kräfte

Legende:

BZ

Airway / Atemweg , Breathing / Atmung

Gefahrenzone

Sonstige

R L

L R

Verbr. / Erfrierung / Verätz.

Grad 1 | Grad 2 | Grad 3% % %

lichtstarr

Circulation / Kreislauf

Sonstiges

7Schmerz Prellung UWunde/Verbr

ΔÖdem // V.a. Fraktur / Luxation

andere

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Halbseiten zeichen

Žádost o příhraniční spolupráci pro ZZS Jmk p.o., Česká republika

Příloha č. 13Žádost o součinnost při zajištění PNP a její potvrzení

Datum: např. 31.3.2011 Čas výzvy: např. 18.20

Pro výjezdové stanoviště: XY

Typ posádky: např. RZP

Město / obec v ČR: např. Hnanice

Ulice:

Číslo popisné: Číslo orientační:

Poschodí RD/jiné:

Doplňující informace k místě zásahu:

např. cyklistická stezka z Hnanic směr Retzbach asi 1km před státní hranicí do Rakouska

Popis výzvy:

úraz cyklisty, fraktura DK, pacient při vědomíJméno postiženého                                   ( případně pohlaví): např. Novák Rok narození/věk: např. 45let

Jméno volajícího: např. Krátký Telefonní kontakt: např. 777777777

Navrhované místo překladu: např. Hnanice ‐ náves Typ prostředku:

Zpracoval a zažádal o součinnost: např. Nováková

Potvrzujeme součinnost  ANO NE

Čas potvrzení např. 18.21

Jméno a příjmení potvrzujícího např. Oberlerchner

Důvod nepotvrzení

např. není k dispozici posádka k zajištění výjezdu

lhwillju
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Anhang 13

stav k 9. únoru 2011

1

Příloha č. 14 

Návrh Směrnice pro expertní jednání o Rámcové smlouvě mezi Českou republikou a Spolkovou republikou Německo o přeshraniční spolupráci v oblasti zdravotnické záchranné služby

(dále jen „Rámcová smlouva“)

I. Zdůvodnění účelnosti sjednání Rámcové smlouvy a předpokládaný dopad na

státní rozpočet

Jedním z cílů české zahraniční politiky je rozvoj všestranných a vzájemně výhodných

vztahů se sousedními státy. Nástrojem napomáhajícím k dosažení tohoto cíle jsou mimo jiné

dohody o přeshraniční spolupráci, jejichž sjednávání je významné také v oblasti zdravotnictví

a ochrany veřejného zdraví.

Zajišťování zdravotnické záchranné služby (dále jen „ZZS“) patří k základním atributům

zdravotnického systému každého státu. ZZS poskytuje odbornou přednemocniční neodkladnou

péči (dále jen „přednemocniční neodkladná péče“) postiženým na místě vzniku jejich úrazu nebo

náhlého onemocnění a během jejich dopravy k dalšímu odbornému ošetření a při jejich předání do

zdravotnického zařízení. Síť ZZS musí být organizována tak, aby byla zabezpečena dostupnost

přednemocniční neodkladné péče a její poskytnutí do určitého časového limitu od přijetí tísňové

výzvy. V České republice je tato lhůta stanovena vyhláškou Ministerstva zdravotnictví č. 434/1992

Sb., o zdravotnické záchranné službě, ve znění pozdějších předpisů, na 15 minut. Právě časová

dostupnost poskytnutí přednemocniční neodkladné péče v příhraničních oblastech je jedním

z hlavních důvodů pro navázání užší spolupráce mezi ZZS sousedních států.

V České republice je ZZS zajišťována prostřednictvím výjezdových skupin ZZS

poskytujících přednemocniční neodkladnou péči. Mezi výjezdové skupiny ZZS patří též skupiny

letecké záchranné služby (dále jen „LZS“). Na činnosti LZS pro poskytování přednemocniční

neodkladné péče se vedle soukromých provozovatelů podílí svými letadly také Policie ČR (v Praze

a Středočeském kraji) a Armáda ČR (v Plzeňském a Karlovarském kraji).

Základní právní úprava ZZS je obsažena v § 18b zákona č. 20/1966 Sb., o péči o zdraví

lidu, ve znění pozdějších předpisů, který stanoví odpovědnost kraje za zřízení, organizaci

lhwillju
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Anhang 14

stav k 9. únoru 2011

2

a zajištění činnosti ZZS ve svém územním obvodu, a s účinností od 12. února 2008 též

odpovědnost státu, resp. Ministerstva zdravotnictví za smluvní zajištění a úhradu provozu letadel

určených pro výkon LZS. Činnosti krajů uvedené v tomto ustanovení patří do samostatné

působnosti krajů. V souladu se zmocněním daným výše uvedeným ustanovením vydalo

Ministerstvo zdravotnictví vyhlášku č. 434/1992 Sb., o zdravotnické záchranné službě, ve znění

pozdějších předpisů, která upravuje základní úkoly a organizační uspořádání zařízení

a pracovišť ZZS včetně LZS a základní spojový řád pro zajištění spojení v rámci ZZS a též

s ostatními složkami integrovaného záchranného systému. Zákonem č. 239/2000 Sb.,

o integrovaném záchranném systému a o změně některých zákonů, ve znění pozdějších

předpisů, byla ZZS začleněna do integrovaného záchranného systému a stala se tak vedle

Hasičského záchranného sboru ČR a Policie ČR jednou ze základních složek integrovaného

záchranného systému, v jehož rámci se podílí na přípravě řešení mimořádných událostí

a provádění záchranných a likvidačních prací.

Z výše uvedeného je zřejmé, že pravomoc zřizovat a organizovat ZZS a povinnost

zajišťovat její činnosti mají ve svém územním obvodu kraje, a to v rámci své samostatné

působnosti. V souladu s § 28 zákona č. 129/2000 Sb., o krajích (krajské zřízení), ve znění

pozdějších předpisů, mohou kraje spolupracovat s územními samosprávnými celky jiných států

a uzavírat s nimi smlouvy o vzájemné spolupráci. Obsahem této spolupráce pak mohou být jen

činnosti, které patří do samostatné působnosti kraje, který smlouvu uzavírá.

V rámci připravované nové legislativy upravující oblast poskytování zdravotních služeb

(zákon o zdravotních službách a podmínkách jejich poskytování, zákon o specifických zdravotních

službách) je počítáno také s koncepční právní úpravou oblasti ZZS, kterou bude představovat

zákon o zdravotnické záchranné službě. Tato nová právní úprava má za cíl stanovit podmínky

poskytování ZZS, upravit práva a povinnosti poskytovatele ZZS, povinnosti poskytovatelů lůžkové

zdravotní péče k zajištění návaznosti jimi poskytovaných služeb na ZZS, zvláštní práva a povinnosti

zdravotnických pracovníků poskytovatele ZZS, podmínky pro zajištění připravenosti poskytovatele

ZZS na řešení krizových situací a s tím související výkon veřejné správy. Bude zachován stávající

stav, kdy je poskytovatel ZZS zřizován krajem jako příspěvková organizace kraje. Činnosti kraje

v oblasti ZZS budou i nadále patřit do samostatné působnosti kraje. Připravovaná právní úprava

nepřinese žádné zásadní dopady na připravovanou Rámcovou smlouvu. Terminologické změny

základních pojmů užívaných v oblasti ZZS, kterou budou dotčeny novou právní úpravou, budou již

v textu Rámcové smlouvy reflektovány.

stav k 9. únoru 2011

3

V zájmu efektivního zajištění poskytování přednemocniční neodkladné péče v příhraničním

území se již několik let diskutuje o možnosti prohloubení vzájemné přeshraniční spolupráce ZZS se

sousedními státy. Nejintenzivnější je tato debata se Spolkovou republikou Německo, kde otázka

přeshraniční spolupráce ZZS byla již předmětem diskuse při přípravě Smlouvy mezi ČR a SRN o

vzájemné pomoci při katastrofách a velkých haváriích (č. 10/2003 Sb. m. s.), ale pro svoji

komplexnost a složitost nakonec není v citované smlouvě, nad rámec pomoci při mimořádných

událostech, řešena. Na potřebě samostatné mezinárodněsmluvní úpravy přeshraniční

spolupráce v oblasti ZZS mezi oběma státy se na vrcholné úrovni shodli tehdejší ministři

zdravotnictví ČR Tomáš Julínek a SRN Ulla Schmidt v dubnu 2008. Připravovaná Rámcová

smlouva by proto měla vymezit základní právní rámec pro přeshraniční spolupráci v oblasti ZZS

mezi oběma státy a umožnit krajům a jejich územním partnerům v sousedním státě tuto spolupráci

realizovat.

Z finančního hlediska předpokládá realizace Rámcové smlouvy souběh několika zdrojů,

tj. veřejného zdravotního pojištění, státního rozpočtu (úhrada provozu letadel určených pro výkon

LZS) a rozpočtů krajů. Ve vztahu ke státnímu rozpočtu se nepředpokládá navýšení finančních

prostředků oproti současnému stavu. Rovněž není předpokládáno vyšší čerpání finančních

prostředků z veřejného zdravotního pojištění oproti současnosti.

Na základě ustanovení § 28 zákona č. 48/1997 Sb., o veřejném zdravotním pojištění

a o změně a doplnění některých souvisejících zákonů hrazená zdravotní péče zahrnuje

zdravotní výkony provedené v rámci ZZS při poskytování přednemocniční neodkladné péče.

Náklady nehrazené z veřejného zdravotního pojištění hradí ze svého rozpočtu zřizovatel ZZS.

Náklady na zajištění provozu vrtulníků pro LZS, jež je nedílnou složkou ZZS, hradí stát

prostřednictvím smluv uzavřených Ministerstvem zdravotnictví s provozovateli vrtulníků pro LZS.

Zdravotní výkony LZS při poskytování přednemocniční neodkladné péče jsou opět hrazeny

z veřejného zdravotního pojištění.

Při úhradě poskytnuté přeshraniční zdravotní péče se bude postupovat v souladu

s komunitárním právem, tj. zejména Nařízením EP a Rady (ES) č. 883/04 o koordinaci systémů

sociálního zabezpečení, Nařízením EP a Rady (ES) č. 987/09, kterým se stanoví prováděcí

pravidla k nařízení č. 883/04, Nařízením Rady (EHS) č. 1408/71 o uplatňování systémů

sociálního zabezpečení na zaměstnané osoby a jejich rodiny pohybující se v rámci

stav k 9. únoru 2011

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Společenství, ve znění pozdějších předpisů a Nařízením Rady (EHS) č. 574/72, kterým se

stanoví prováděcí pravidla k nařízení č. 1408/71, ve znění pozdějších předpisů (dále jen

„koordinační nařízení ES“).

II. Návrh zásad smluvní úpravy

1) Předmět smluvní úpravy Předmětem smluvní úpravy je vymezení základního právního rámce pro přeshraniční

spolupráci mezi Českou republikou a Spolkovou republikou Německo (smluvní strany) v oblasti

ZZS při poskytování přednemocniční neodkladné péče s cílem zajistit nepřetržitou dostupnost

této péče v příhraničních oblastech a vytvořit nezbytné právní předpoklady pro přeshraniční

spolupráci v oblasti ZZS na úrovni odpovědných subjektů, tj. v České republice krajů. Na

základě Rámcové smlouvy budou moci kraje, které jsou odpovědné za zřízení, organizaci a

zajištění činnosti ZZS ve svém územním obvodu, uzavírat samostatná ujednání o přeshraniční

spolupráci přímo se svými územními partnery odpovědnými za zajištění poskytování

přednemocniční neodkladné péče v příslušném regionu (tzv. oprávněné subjekty). Předmětem

těchto samostatných ujednání bude konkretizace pravidel přeshraniční spolupráce na daném

území.

2) Základní použité pojmy

Tato část bude v zájmu jednotného výkladu Rámcové smlouvy a navazujících ujednání

o přeshraniční spolupráci definovat základní pojmy užívané v souvislosti se zdravotnickou

záchrannou službou.

Půjde zejména o následující pojmy:

- zdravotnická záchranná služba (ZZS)

- přednemocniční neodkladná péče (PNP)

- provozovatel ZZS

- zdravotnický transport

- výjezdová skupina ZZS

- činnost výjezdové skupiny ZZS

- zdravotnické operační středisko

stav k 9. únoru 2011

5

- tísňová výzva

Česká delegace bude při jednání postupovat tak, aby definice společných pojmů svým

věcným obsahem odpovídaly českému právnímu řádu. V této souvislosti podotýkáme, že

definice budou současně reflektovat terminologii připravovaného zákona o zdravotnické

záchranné službě. Jako základ pro expertní jednání proto budou využity mezinárodní definice

pojmů dle doporučení Regionální kanceláře WHO pro Evropu1.

Pro přehlednost jsou níže uvedeny definice základních pojmů dle platné právní úpravy

v České republice.

Zdravotnickou záchrannou službou (ZZS) se rozumí zdravotnická zařízení zajišťující

poskytování odborné přednemocniční neodkladné péče v oboru urgentní medicína v rozsahu § 1

vyhlášky č. 434/1992 Sb., o zdravotnické záchranné službě, ve znění pozdějších předpisů.

Přednemocniční neodkladnou péčí (PNP) se v souladu s § 18b zákona č. 20/1966 Sb., o péči

o zdraví lidu, ve znění pozdějších předpisů, a § 1 odst. 2 vyhlášky č. 434/1992 Sb.,

o zdravotnické záchranné službě, ve znění pozdějších předpisů, rozumí péče o postižené na

místě vzniku jejich úrazu nebo náhlého onemocnění a během jejich dopravy k dalšímu

odbornému ošetření a při jejich předání do zdravotnického zařízení poskytovaná při stavech,

které

- bezprostředně ohrožují život postiženého,

- mohou vést prohlubováním chorobných změn k náhlé smrti,

- způsobí bez rychlého poskytnutí odborné první pomoci trvalé chorobné změny,

- působí náhlé utrpení a náhlou bolest,

- působí změny chování a jednání postiženého, ohrožují jeho samotného nebo jeho okolí.

Provozovatelem ZZS se rozumí provozovatel nestátního zdravotnického zařízení – zdravotnické

záchranné služby - dle zákona č. 160/1992 Sb., o zdravotní péči v nestátních zdravotnických

zařízeních, ve znění pozdějších předpisů, zajišťující poskytování přednemocniční neodkladné

péče v oboru urgentní medicína dle zákona č. 20/1966 Sb., o péči o zdraví lidu, ve znění

1 Společná publikaci WHO a DG for Health & Consumers EK: Emergency Medical Services Systems in the European Union, Report of an assessment project co-oordinated by the World Health Organization 2009 (http://www.euro.who.int/emergservices)

stav k 9. únoru 2011

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pozdějších předpisů, a vyhlášky č. 434/1992 Sb., o zdravotnické záchranné službě, ve znění

pozdějších předpisů, prostřednictvím výjezdové skupiny ZZS.

Zdravotnickým transportem se rozumí doprava nemocných, raněných a rodiček v podmínkách

přednemocniční neodkladné péče dle vyhlášky č. 434/1992 Sb., o zdravotnické záchranné

službě, ve znění pozdějších předpisů.

Výjezdovou skupinou ZZS se rozumí skupina zdravotnických pracovníků splňujících profesní

kvalifikaci pro poskytování přednemocniční neodkladné péče v oboru urgentní medicína dle

směrnice Rady a EP č. 36/2005 o uznávání odborných kvalifikací. V České republice je tato

směrnice transponována zákonem č. 95/2004 Sb., o podmínkách získávání a uznávání odborné

způsobilosti a specializované způsobilosti k výkonu zdravotnického povolání lékaře, zubního

lékaře a farmaceuta, ve znění pozdějších předpisů, a zákonem č. 96/2004 Sb., o podmínkách

získávání a uznávání způsobilosti k výkonu nelékařských zdravotnických povolání a k výkonu

činností souvisejících s poskytováním zdravotní péče a o změně některých souvisejících

zákonů, ve znění pozdějších předpisů.

Činností výjezdové skupiny ZZS se v souladu s vyhláškou č. 434/1992 Sb., o zdravotnické

záchranné službě, ve znění pozdějších předpisů, rozumí poskytování přednemocniční

neodkladné péče zejména při vyšetření pacienta za účelem stanovení diagnózy, provádění

neodkladných výkonů k záchraně života a zdraví na místě události, které směřují k obnovení

nebo stabilizaci životních funkcí pacienta, soustavné odborné zdravotní péči a nepřetržitém

sledování ukazatelů základních životních funkcí pacienta, soustavné zdravotní péči během

převozu pacienta k cílovému poskytovateli lůžkového zdravotnického zařízení.

Zdravotnickým operačním střediskem se v souladu s vyhláškou č. 434/1992 Sb., o zdravotnické

záchranné službě, ve znění pozdějších předpisů, rozumí součást územního střediska

zdravotnické záchranné služby, která nepřetržitě a bezprostředně řídí činnost výjezdových

skupin ZZS a integruje činnost všech článků přednemocniční neodkladné péče v určené

spádové oblasti v nepřetržitém provozu. Činnost zdravotnického operačního střediska zajišťují

zdravotničtí pracovníci.

Tísňovou výzvou se rozumí vyhodnocené tísňové volání, které přijímá poskytovatel ZZS

prostřednictvím zdravotnického operačního střediska na národním čísle tísňového volání

stav k 9. únoru 2011

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(v České republice se jedná o číslo 155) nebo výzva předaná operačním střediskem jiné složky

integrovaného záchranného systému. Podmínky pro využití jednotného evropského čísla

tísňového volání 112 tím nejsou dotčeny.

3) Působnost

Rozsah přeshraniční spolupráce v oblasti ZZS dle Rámcové smlouvy bude omezen na

poskytování přednemocniční neodkladné péče, jejíž součástí je i související převoz nemocných,

raněných a rodiček, ve smyslu definice uvedené v bodě 2), a to na základě tísňové výzvy. Toto

vymezení rozsahu přeshraniční spolupráce odpovídá hlavní náplni ZZS stanovené v § 1

vyhlášky Ministerstva zdravotnictví ČR č. 434/1992 Sb., o zdravotnické záchranné službě, ve

znění pozdějších předpisů. Důvodem pro toto omezení rozsahu přeshraniční spolupráce

v oblasti ZZS dle Rámcové smlouvy je především jeho přímá vazba na úhradu tohoto druhu

zdravotní péče z veřejného zdravotního pojištění, resp. pokrytí koordinačními nařízeními ES.

V této části budou taxativně vymezeny příhraniční oblasti obou smluvních stran, na které

se bude Rámcová smlouva vztahovat. V České republice to bude kraj Liberecký, Ústecký,

Karlovarský, Plzeňský a Jihočeský. Na německé straně pak Svobodný stát Sasko a Svobodný

stát Bavorsko.

Ve vztahu k osobní působnosti je třeba konstatovat, že dle českého právního řádu musí

ZZS poskytnout odbornou zdravotnickou první pomoc, jež má charakter neodkladné zdravotní

péče, všem osobám, které ji potřebují. Rámcová smlouva by se tedy měla vztahovat na osoby,

jejichž zdravotní stav bude vyžadovat zásah ZZS v příslušné příhraniční oblasti.

Rámcová smlouva nebude mít dopad na úpravu přeshraniční spolupráce smluvních stran

při katastrofách a velkých haváriích, která je upravena samostatnou smlouvou v gesci

Ministerstva vnitra2.

4) Základní principy přeshraniční spolupráce

Předpokladem přeshraniční spolupráce v oblasti ZZS dle Rámcové smlouvy v konkrétní

příhraniční oblasti bude úprava a konkretizace pravidel této spolupráce mezi tzv. oprávněnými

2 Sdělení Ministerstva zahraničních věcí č. 10/2003 Sb. m. s..

stav k 9. únoru 2011

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subjekty, které budou v Rámcové smlouvě taxativně vymezeny. Za tímto účelem budou

oprávněné subjekty zmocněny uzavírat samostatná ujednání o přeshraniční spolupráci v oblasti

ZZS.

Přeshraniční spolupráce v oblasti ZZS dle Rámcové smlouvy bude probíhat

prostřednictvím výjezdových skupin ZZS, včetně skupin LZS. Přeshraniční spolupráce bude

realizována na základě tísňové výzvy na linku tísňového volání a její koordinaci budou zajišťovat

příslušná zdravotnická operační střediska obou stran, která vyhodnotí potřebu přeshraničního

zásahu. V České republice budou koordinaci přeshraniční spolupráce zajišťovat územní

zdravotnická operační střediska zřizovaná na úrovni krajů. Přeshraniční spolupráce bude vždy

probíhat na základě žádosti jedné strany o spolupráci a akceptace této žádosti druhou stranou.

Při přeshraničním výkonu činností výjezdové skupiny ZZS bude provedeno ošetření

pacienta na místě události a po stabilizaci základních životních funkcí převoz pacienta do

nejbližší spádové nemocnice nebo na specializované pracoviště. Pokud to zdravotní stav

pacienta dovolí, bude prioritně zvolen převoz na území domovského státu v případě občanů či

osob s trvalým či přechodným pobytem na území dané smluvní strany. V ostatních případech

bude zvolen převoz na území státu (smluvní strany), kde k ohrožení zdraví došlo. Konkretizace

pravidel a zásad upravujících tuto oblast bude předmětem úpravy v jednotlivých ujednáních

o přeshraniční spolupráci mezi oprávněnými subjekty, tj. v ČR na úrovni krajů.

Při přeshraničním výkonu činností výjezdové skupiny ZZS se zdravotničtí pracovníci

těchto výjezdových skupin ZZS budou řídit vlastními vnitrostátními předpisy a doporučenými

postupy pro poskytování zdravotní péče. Tzn., že zdravotničtí pracovníci výjezdové skupiny

české ZZS budou při přeshraničním výkonu činností výjezdové skupiny ZZS na území Spolkové

republiky Německo postupovat v souladu s českými medicínskými postupy, a obráceně.

5) Ujednání o přeshraniční spolupráci mezi oprávněnými subjekty

Nezbytným předpokladem pro praktické naplnění Rámcové smlouvy, tj. pro realizaci

přeshraniční spolupráce v oblasti ZZS, bude dohoda o této spolupráci mezi oprávněnými

subjekty, která bude mít podobu samostatného ujednání o přeshraniční spolupráci.

stav k 9. únoru 2011

9

S ohledem na rozdílné územní uspořádání České republiky a Spolkové republiky

Německo je proto nezbytné, aby český kraj měl na německé straně adekvátního partnera

odpovědného za zajištění ZZS v příslušném příhraničním území (tj. na území Svobodného státu

Sasko a Svobodného státu Bavorsko), se kterým může přeshraniční spolupráci v oblasti ZZS

realizovat.

Oprávněné subjekty na obou smluvních stranách, které budou zmocněny k uzavírání

samostatných ujednání o přeshraniční spolupráci, budou v Rámcové smlouvě taxativně

uvedeny. Za Českou republiku to bude kraj Liberecký, kraj Ústecký, kraj Karlovarský, kraj

Plzeňský a kraj Jihočeský. Ze sondážních jednání s německou stranou vyplývá, že partnerem

českých krajů pro uzavírání samostatných ujednání o přeshraniční spolupráci budou příslušná

ministerstva vnitra spolkových zemí Sasko a Bavorsko, která mají odpovědnost za zajištění ZZS

na daném území.

Ujednání o přeshraniční spolupráci budou obsahovat konkretizaci pravidel a podmínek

přeshraniční spolupráce v následujících oblastech:

a) stanovení organizace a podmínek při poskytování přednemocniční neodkladné péče,

b) stanovení podmínek pro nasazení výjezdové skupiny ZZS na území druhé smluvní

strany,

c) stanovení podmínek pro přepravu pacientů a jejich předání do péče cílového

zdravotnického zařízení za dodržení kontinuity poskytované přednemocniční neodkladné

péče bez zbytečných zejména odborných a časových ztrát,

d) stanovení organizace a postupů pro umístění pacientů do zdravotnických zařízení

v závislosti na jejich aktuálním zdravotním stavu a na místě zásahu, se zohledněním

specifické triage pro směrování k nemocniční neodkladné péči,

e) stanovení kritérií pro hodnocení a kontrolu kvality a bezpečnosti poskytované zdravotní

péče prostřednictvím ZZS,

f) stanovení pravidel pro úhradu nákladů ZZS při poskytování přednemocniční neodkladné

péče, která není hrazena smluvními stranami nebo z veřejného zdravotního pojištění,

g) stanovení prostředků a podmínek pro vzájemnou komunikaci zdravotnických operačních

středisek.

6) Zdravotničtí pracovníci vykonávající činnosti výjezdové skupiny ZZS

stav k 9. únoru 2011 10

V této části bude stanoveno, že zdravotničtí pracovníci oprávnění vykonávat činnosti

výjezdové skupiny ZZS dle vnitrostátních právních předpisů jedné smluvní strany budou pro

účely Rámcové smlouvy považováni za způsobilé k přechodnému výkonu těchto činností při

přeshraničním nasazení na území druhé smluvní strany. Tzn. že nebudou potřebovat povolení

k výkonu povolání a budou osvobozeni od povinného členství v profesních sdruženích

a komorách druhé smluvní strany. Vychází se z předpokladu, že obě smluvní strany aplikují

směrnici Evropského parlamentu a Rady č. 36/2005 o uznávání odborných kvalifikací, která

stanovuje pravidla pro uznávání odborné kvalifikace pro přístup k regulovanému povolání nebo

jeho výkonu na území členského státu, který je odlišný od státu, kde dotyčná osoba nabyla svou

odbornou kvalifikaci.

Zdravotničtí pracovníci vykonávající činnosti výjezdové skupiny ZZS podle Rámcové

smlouvy budou mít při přeshraničním nasazení na území druhé smluvní strany stejné právní

postavení jako zdravotničtí pracovníci vykonávající tyto činnosti této druhé smluvní strany. Při

samotném výkonu činností ZZS při přeshraničním nasazení se však budou řídit právními

předpisy a doporučenými postupy pro poskytování zdravotní péče svého domovského státu.

V případě úmrtí pacienta zasahující výjezdová skupina ZZS konstatuje smrt pacienta a na místo

přivolá domovskou ZZS, která zajistí ohledání v souladu s pravidly daného státu.

Vedoucí výjezdové skupiny ZZS bude oprávněn rozhodnout o neprovedení zásahu

v místě události v případě, kdy by při provedení zásahu byly bezprostředně ohroženy životy

nebo zdraví členů výjezdové skupiny ZZS, nebo by měl být zásah prováděn za podmínek, pro

jejichž zvládnutí nebyli členové výjezdové skupiny ZZS vycvičeni, vyškoleni nebo vybaveni

vhodnými technickými či osobními ochrannými prostředky a povaha zásahu toto vyžaduje.

O neprovedení zásahu bude povinen neprodleně informovat příslušné vysílající zdravotnické

operační středisko, včetně uvedení důvodů.

7) Přechod státních hranic

Přechod státních hranic členy výjezdové skupiny ZZS při přeshraničním nasazení podle

Rámcové smlouvy a jejich pobyt na území druhého státu při tomto nasazení se bude řídit

Nařízením Evropského parlamentu a Rady (ES) č. 562/2006, kterým se stanoví kodex

Společenství o pravidlech upravujících přeshraniční pohyb osob (Schengenský hraniční kodex)

a Směrnicí č. 2004/38/ES o právu občanů Unie a jejich rodinných příslušníků svobodně se

stav k 9. únoru 2011 11

pohybovat a pobývat na území členských států, resp. zákonem č. 326/1999 Sb., o pobytu

cizinců na území České republiky a o změně některých zákonů, ve znění pozdějších předpisů

(dále jen „zákon o pobytu cizinců“).

Ze sondážních jednání s německou stranou vyplývá snaha zachovat v případě

dočasného znovuzavedení kontrol na vnitřních hranicích pro členy výjezdové skupiny ZZS při

realizaci Rámcové smlouvy možnost překračovat státní hranice na jakémkoliv vhodném místě

a omezit formality spojené s hraniční kontrolou na nezbytné minimum. Na základě konzultace

s Ministerstvem vnitra ČR lze uvést, že v případě dočasného znovuzavedení kontrol na vnitřních

hranicích mohou smluvní strany Rámcové smlouvy v souladu se svými vnitrostátními právními

předpisy zohlednit zvláštní postavení ZZS a zachraňovaných osob. V České republice má plnou

pravomoc rozhodnout o režimu případného znovuzavedení kontrol na vnitřních hranicích vláda

ČR, která by mohla v příslušném nařízení vlády zajistit zohlednění výjimek pro ZZS.

Německá strana dále navrhuje při realizaci Rámcové smlouvy osvobodit členy výjezdové

skupiny ZZS a pacienty od povinnosti mít při sobě při překračování státních hranic cestovní

doklad. Důvodem je především hladký průběh přeshraničního zásahu ZZS a eventuální převoz

pacienta na území druhé smluvní strany v případě, že pacient nebo člen výjezdové skupiny ZZS

nebude mít u sebe cestovní doklad. Z konzultace s Ministerstvem vnitra ČR vyplývá doporučení

tuto oblast v Rámcové smlouvě explicitně neupravovat. Důvodem je zejména snaha nezavádět

touto mezinárodní smlouvou prezidentské kategorie další právní režim nad rámec již existující

právní úpravy. Otázky prokázání totožnosti jsou řešeny ve výše uvedených právních předpisech

jak na komunitární, tak na národní úrovni. Zákon o pobytu cizinců v § 103 písm. d) ukládá

cizincům povinnost prokázat na požádání policie svou totožnost a v § 103 písm. n) pobývat na

území ČR s platným cestovním dokladem. Z těchto ustanovení však nelze vyvozovat, že osoba

musí mít cestovní doklad neustále při sobě. Směrnice č. 2004/38/ES ve svém článku 5, odst. 4

pak pro případ kontroly stanoví, že „nemá-li občan Unie nebo rodinný příslušník, který není

státním příslušníkem žádného členského státu, potřebné cestovní doklady, případně nezbytná

víza, poskytne mu dotyčný stát před jeho vrácením veškeré vhodné možnosti, aby potřebné

doklady v přiměřené lhůtě získal nebo mu byly dodány, nebo aby doložil či jinak prokázal, že se

na něj vztahuje právo volného pohybu a pobytu“.

stav k 9. únoru 2011 12

8) Zvláštní postavení vozidel ZZS a letadel LZS

Tato část bude upravovat zvláštní postavení vozidel ZZS a letadel LZS při přeshraničním

nasazení podle Rámcové smlouvy ve vztahu k pravidlům silničního a letového provozu. Vozidla

ZZS a letadla LZS jedné smluvní strany budou při přeshraničním nasazení podle Rámcové

smlouvy ve stejném právním postavení jako tato vozidla a letadla státu, na jehož území

k zásahu dochází.

U vozidel ZZS používaných při výkonu činnosti výjezdové skupiny ZZS podle Rámcové

smlouvy se při přeshraničním nasazení nebude vyžadovat povolení pro mezinárodní silniční

přepravu a mezinárodní automobilová pojišťovací karta a budou osvobozena od silničních

a dálničních poplatků.

Rovněž bude upraveno, že vozidla ZZS budou při přeshraničním nasazení podle

Rámcové smlouvy oprávněna používat na území druhého smluvního státu vlastní výstražná

zvuková a světelná zařízení. Vlastní zvláštní výstražná světelná zařízení doplněná zvláštním

výstražným světlem budou vozidla ZZS při přeshraničním nasazení podle Rámcové smlouvy

oprávněna na území druhé smluvní strany používat za podmínky, že tato zvláštní výstražná

světelná zařízení odpovídají požadavkům mezinárodního předpisu EHK/OSN 65 a jejich

umístění bude zajišťovat viditelnost takového zařízení z jakéhokoliv místa okolo vozidla ve

vzdálenosti 20 m.

9) Vybavení vozidel ZZS a letadel LZS

V této části bude upraven zvláštní režim pro vývoz a dovoz hromadně vyráběných

léčivých přípravků obsahujících návykové látky nebo přípravky obsahující efedrin nebo

pseudoefedrin vyvážené/dovážené lékařem za účelem poskytnutí první pomoci, které budou

součástí vybavení vozidla ZZS a letadla LZS při přeshraničním nasazení podle Rámcové

smlouvy s odkazem na příslušné vnitrostátní právní předpisy smluvních stran.

Ve vztahu k vývozu a dovozu hromadně vyráběných léčivých přípravků obsahujících

návykové látky nebo přípravky obsahující efedrin nebo pseudoefedrin vyvážené/dovážené

lékařem za účelem poskytnutí první pomoci, které budou součástí vybavení vozidla ZZS

stav k 9. únoru 2011 13

a letadla LZS při přeshraničním nasazení podle Rámcové smlouvy, bude uplatněn zjednodušený

přeshraničních styk v souladu s § 20 odst. 2 písm. a) a § 21 odst. 2 písm. a) zákona č. 167/1998

Sb., o návykových látkách a o změně některých dalších zákonů, ve znění pozdějších předpisů,

tj. nebude vyžadováno povolení příslušné národní instituce.

Vývoz a dovoz těchto hromadně vyráběných léčivých přípravků obsahujících návykové

látky nebo přípravky obsahující efedrin nebo pseudoefedrin vyvážené/dovážené lékařem za

účelem poskytnutí první pomoci při přeshraničním nasazení podle Rámcové smlouvy, se

nebude považovat za dovoz a vývoz ve smyslu mezinárodních úmluv týkajících se omamných a

psychotropních látek. Tyto léčivé přípravky bude přípustné dovážet/vyvážet pouze v množství

odpovídajícím předpokládaným potřebám pro výkon přednemocniční neodkladné péče.

10) Používání letadel LZS Letadel LZS bude pro přeshraniční nasazení k výkonu činností výjezdové skupiny ZZS

podle Rámcové smlouvy využito pouze pro poskytnutí tzv. Helicopter Emergency Medical

Service (HEMS) ve smyslu JAR-OPS 33.

Současně bude upravena možnost pro letadla LZS jedné smluvní strany při nasazení

k výkonu činností výjezdové skupiny ZZS podle Rámcové smlouvy přelétat území druhé smluvní

strany a přistávat a startovat i z jiných míst než z povolených letišť a ploch určených k přistávání

a vzletům. Tímto povolením však nebude nahrazen souhlas majitele pozemku nebo jiných

oprávněných osob, který je potřebný podle příslušných vnitrostátních právních předpisů.

Souhlas majitele dotčených pozemků bude zajišťovat subjekt, který si dotčený let vyžádal a na

jehož pokyn bude letadlo LZS v daném místě přistávat. Konkretizace pravidel této formy

spolupráce bude předmětem jednání s německou stranou.

Dále bude uvedeno, že vzlet letadla LZS pro přeshraniční nasazení k výkonu činností

výjezdové skupiny ZZS podle Rámcové smlouvy bude třeba předem oznámit příslušným

střediskům řízení letového provozu obou smluvních stran s uvedením základních údajů, na

kterých se smluvní strany dohodnou (zejména druh letadla, stát registrace letadla, registrační

3 Lety HEMS ve smyslu JAR-OPS 3 jsou záchranné lety ZZS do terénu nebo k transportu pacienta mezi zdravotnickými zařízeními. Hlavním požadavkem je bezprostřední neodkladné provedení takového záchranného letu, bez něhož by jinak došlo k ohrožení života postiženého pacienta nebo k závažné poruše jeho zdraví.

stav k 9. únoru 2011 14

značka letadla, údaje o posádce a cestujících, nákladu, trase, předpokládaném místě a času

přistání a odletu).

11) Zdravotnická dokumentace

V této části bude sjednáno, že smluvní strany zhotoví jednotný dvoujazyčný (v jazycích

smluvních stran) formulář pro účely záznamu o výjezdu ZZS k přeshraničním nasazení podle

Rámcové smlouvy, který bude splňovat minimálně požadavky stanovené vyhláškou č. 385/2006

Sb., o zdravotnické dokumentaci, ve znění pozdějších předpisů. K jednání o zhotovení tohoto

formuláře budou zmocněni zástupci ministerstev zdravotnictví obou smluvních stran.

Smluvní strany rovněž zajistí statistické sledování a vyhodnocování přeshraničního

nasazení výjezdových skupin ZZS dle Rámcové smlouvy.

12) Ochrana osobních údajů

Výkon činností výjezdových skupin ZZS podle Rámcové smlouvy bude prováděn tak, aby

byla zajištěna ochrana osobních údajů dotčených osob. Postup při zpracovávání,

shromažďování a uchovávání osobních údajů při přeshraničním poskytování ZZS se řídí

Směrnicí Evropského parlamentu a Rady č. 95/46/EC o ochraně fyzických osob v souvislosti se

zpracováním osobních údajů a o volném pohybu těchto údajů. V České republice je tato

směrnice transponována zákonem č. 101/2000 Sb., o ochraně osobních údajů a o změně

některých zákonů, ve znění pozdějších předpisů.

13) Úhrada nákladů

Tato část bude upravovat postupy pro převzetí nákladů na zdravotní péči poskytnutou při

realizaci Rámcové smlouvy.

Při převzetí nákladů na nezbytnou zdravotní péči poskytnutou při provádění Rámcové

smlouvy se bude postupovat v souladu s pravidly danými koordinačními nařízeními ES. Do

rozsahu nezbytné zdravotní péče spadá i přednemocniční neodkladná péče, která je předmětem

úpravy Rámcové smlouvy.

stav k 9. únoru 2011 15

Pravidla úhrady zdravotní péče za nepojištěné osoby (resp. za osoby nespadající do

působnosti koordinačních nařízení ES), kterým bude poskytnuta zdravotní péče na základě

Rámcové smlouvy, by měla být upravena v ujednáních o přeshraniční spolupráci na úrovni

oprávněných subjektů, které nesou odpovědnost za zajištění ZZS na svém území. Česká strana

nebude souhlasit s úhradou nákladů za nepojištěné osoby k tíži smluvních stran Rámcové

smlouvy.

Provoz letadel LZS při realizaci Rámcové smlouvy, tj. při poskytování HEMS, bude

i nadále hradit stát prostřednictvím rozpočtové kapitoly Ministerstva zdravotnictví.

14) Odpovědnost a náhrada škody Dle českého právního řádu za škodu způsobenou v souvislosti s poskytováním zdravotní

péče odpovídá poškozenému provozovatel zdravotnického zařízení, a to podle § 420 a násl.

zákona č. 40/1964 Sb., občanský zákoník, v návaznosti na § 78 odst. 2 zákona č. 20/1966 Sb.,

o péči o zdraví lidu, ve znění pozdějších předpisů. V případě škody způsobené v souvislosti

s poskytováním přednemocniční neodkladné péče ZZS pak za tuto škodu odpovídá

provozovatel ZZS. Zdravotnický pracovník – zaměstnanec, který škodu způsobil při výkonu

svého povolání, nese odpovědnost jen vůči svému zaměstnavateli podle § 250 a násl. zákona

č. 262/2006 Sb., zákoník práce, ve znění pozdějších předpisů (v případě škody způsobené

z nedbalosti je výše náhrady omezena na maximální částku rovnající se čtyřapůlnásobku jeho

průměrného měsíčního výdělku).

Náhrada škody způsobené v souvislosti s poskytováním přednemocniční neodkladné

péče je kryta pojištěním odpovědnosti za škodu, které musí mít v souladu s § 39 odst. 3 zákona

č. 20/1966 Sb., o péči o zdraví lidu, ve znění pozdějších předpisů, sjednán každý provozovatel

zdravotnického zařízení, včetně provozovatele ZZS.

Úprava odpovědnosti zaměstnavatele za škodu ve vztahu k zaměstnanci je obsažena v

§ 265 a násl. zákona č. 262/2006 Sb., zákoník práce, v platném znění.

V případě způsobení a vzniku škody s mezinárodním prvkem se jedná o občanskoprávní

mimosmluvní závazkový vztah s mezinárodním prvkem, na nějž se použije Nařízení Evropského

parlamentu a Rady (ES) č. 864/2007 ze dne 11. července 2007 o právu rozhodném pro

stav k 9. únoru 2011 16

mimosmluvní závazkové vztahy (dále jen „Nařízení Řím II“). Dle článku 4 tohoto nařízení je

rozhodným právem pro mimosmluvní závazkové vztahy, které vznikají z civilních deliktů, právo

země, kde škoda vznikla, bez ohledu na to, ve které zemi došlo ke skutečnosti, jež vedla ke

vzniku škody, a bez ohledu na to, ve které zemi nebo zemích se projevily nepřímé následky této

skutečnosti. Mají-li však osoba, vůči které je vznášen nárok na náhradu škody, a poškozený

v okamžiku vzniku škody obvyklé bydliště ve stejné zemi, použije se právo této země. Odst. 3

článku 4 nařízení dále stanoví, že vyplývá-li ze všech okolností případu, že je civilní delikt zjevně

úžeji spojen s jinou zemí, než je země uvedená v předchozích případech, použije se právo této

jiné země. Úprava rozhodného práva v případě škody způsobené vadou výrobku je obsažena

v článku 5 nařízení.

Rovněž je třeba vzít v úvahu právní úpravu závazkových vztahů z pracovních smluv

s cizím prvkem, na něž se vztahuje Nařízení Evropského parlamentu a Rady (ES) č. 593/2008

o právu rozhodném pro smluvní závazkové vztahy (tzv. Řím I). Podle článku 8 odst. 2 tohoto

nařízení se individuální pracovní smlouva v případě, že rozhodné právo nebylo zvoleno

stranami, řídí právem země, v níž, případně, z níž, zaměstnanec při plnění smlouvy obvykle

vykonává svou práci. Odstavec 3 pak stanoví, že nelze-li rozhodné právo takto určit, řídí se

smlouva právem země, v níž se nachází provozovna, která zaměstnance zaměstnala. Vyplývá-li

z celkových okolností, že je smlouva úžeji spojena s jinou zemí, než je země uvedena v odst. 2

nebo 3, použije se, dle ustanovení článku 8 odst. 4., právo této jiné země.

Rámcovou smlouvou se nebude zavádět odlišná právní úprava oblasti odpovědnosti a

náhrady škody a na právní vztahy vzniklé při provádění Rámcové smlouvy se bude aplikovat

výše uvedená právní úprava. V textu Rámcové smlouvy se proto smluvní strany (tj. ČR a SRN)

zaváží zabezpečit, že zdravotnická zařízení, resp. provozovatelé zdravotnických zařízení

poskytujících zdravotní péči podle Rámcové smlouvy budou mít uzavřeno pojištění

odpovědnosti za škodu, které se bude vztahovat též na případy škody způsobené na území

druhé smluvní strany.

15) Společná komise

Smluvní strany sjednají vznik Společné komise, jejíž složení a způsob fungování bude

konkretizován ve statutu. K jednání o statutu budou zmocněni zástupci ministerstev zdravotnictví

obou smluvních stran.

stav k 9. únoru 2011 17

Prostřednictvím Společné komise budou smluvní strany vzájemně konzultovat a

spolupracovat s cílem řešit jakékoliv problémy či spory, které mohou vyvstat v souvislosti

s výkladem a uplatňováním Rámcové smlouvy. Za českou stranu se předpokládá, že členy

komise budou zejména zástupci Ministerstva zdravotnictví ČR, příslušných krajů, zdravotních

pojišťoven (Všeobecná zdravotní pojišťovna ČR a Svaz zdravotních pojišťoven ČR) a České

společnosti urgentní medicíny a medicíny katastrof J.E.Purkyně.

16) Závěrečná ustanovení

V této části budou obsažena ustanovení odpovídající běžné mezinárodně smluvní praxi,

tj. ustanovení o vstupu smluvní úpravy v platnost, možnost vypovězení Rámcové smlouvy apod.

III. Mandát a limity pro postup delegace expertů

Česká delegace bude v rámci jednání postupovat v souladu s výše uvedenými zásadami.

Při jednání bude kladen důraz na soulad Rámcové smlouvy s ústavním pořádkem a ostatními

součástmi právního řádu České republiky, se závazky vyplývajícími z členství České republiky

v Evropské unii, se závazky převzatými v rámci jiných platných smluv a s obecně uznávanými

zásadami mezinárodního práva.

IV. Charakter Rámcové smlouvy

Vzhledem k tomu, že Rámcová smlouva bude upravovat věci, jejichž úprava je

vyhrazena zákonu ve smyslu článku 49 písm. e) ústavního zákona č. 1/1993 Sb., Ústava České

republiky, ve znění ústavního zákona č. 395/2001 Sb., jde o dokument prezidentské kategorie.

Před ratifikací prezidentem České republiky bude předložena k vyslovení souhlasu oběma

komorám Parlamentu ČR.

V. Složení expertní delegace

Česká delegace pro expertní jednání bude tvořena převážně zástupci Ministerstva

zdravotnictví a v případě potřeby též Ministerstva vnitra, resp. Policie České republiky,

Ministerstva dopravy, Ministerstva obrany a Ministerstva zahraničních věcí.

stav k 9. únoru 2011

1

Příloha č. 15 

Entwurf Richtlinie für Expertenverhandlungen über den Rahmenvertrag zwischen Tschechien und

der Bundesrepublik Deutschland über grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich des Gesundheitsrettungsdienstes (nachstehend nur „Rahmenvertrag“)

I. Begründung der Zweckdienlichkeit des Abschlusses eines Rahmenvertrags und

vorgesehene Auswirkungen auf das Staatsbudget

Eines der Ziele der tschechischen Außenpolitik ist die Entwicklung von allseitigen und

gegenseitig vorteilhaften Beziehungen mit den Nachbarstaaten. Ein der Erreichung dieses Ziels

behilfliches Instrument sind unter anderem auch Abkommen über grenzüberschreitende

Zusammenarbeit, deren Vereinbarung ebenfalls im Bereich des Gesundheitswesens und des

Schutzes der öffentlichen Gesundheit bedeutend ist.

Die Besorgung des Rettungsdienstes (nachstehend nur „RD“) gehört zu den

Grundattributen des Gesundheitssystems in jedem Staat. Der RD gewährt fachliche präklinische

Notfallversorgung (nachstehend nur „präklinische Notfallversorgung“) den Betroffenen am Ort der

Entstehung deren Unfalls oder der plötzlichen Erkrankung und während deren Transports zur

weiteren fachärztlichen Behandlung und bei deren Übergabe in die Gesundheitseinrichtung. Das

RD-Netz muss derartig organisiert sein, damit die Erreichbarkeit der präklinischen

Notfallversorgung sowie deren Gewährung in einem bestimmten Zeitlimit von der Annahme des

Notrufes gesichert wird. In Tschechien wird dieser Zeitraum in der Verordnung des

Gesundheitsministeriums Nr. 434/1992 Slg., über Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut späterer

Vorschriften, für 15 Minuten festgelegt. Gerade die zeitliche Erreichbarkeit der präklinischen

Notfallversorgung ist in den grenznahen Gebieten einer der Hauptgründe zur Anknüpfung einer

engeren Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsrettungsdiensten der Nachbarstaaten.

In Tschechien wird der RD mittels RD-Einsatzgruppen gewährt, welche die

präklinische Notfallversorgung leisten. Zu den RD-Einsatzgruppen gehören ebenfalls auch

Flugrettungsgruppen (nachstehend nur „FR“). An der Tätigkeit der FR beteiligen sich zur

Gewährung der präklinischen Notfallversorgung neben privaten Betreibern mit ihren

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Schreibmaschinentext
Anhang 15

stav k 9. únoru 2011

2

Luftfahrzeugen auch die Polizei der Tschechischen Republik (in Prag und im Kreis

Středočeský) sowie die tschechische Armee (im Kreis Karlovarský und Plzeňský).

Die grundlegende gesetzliche Regelung für den RD ist im § 18b des Gesetzes

Nr. 20/1966 Slg., über Gesundheitsversorgung, im Wortlaut späterer Vorschriften,

enthalten, welcher die Verantwortlichkeit des Landkreises für die Errichtung, Organisation

sowie Sicherstellung der Tätigkeit des RDs in seinem territorialen Umkreis festlegt, und

mit Wirksamkeit ab 12. Februar 2008 ebenfalls die Verantwortlichkeit des Staates, bzw.

des Gesundheitsministeriums für die vertragsmäßige Sicherstellung sowie die Bezahlung

des Betriebs von für die Ausübung der Flugrettung bestimmten Maschinen. Die in dieser

Bestimmung aufgeführten Tätigkeiten der Landkreise gehören in den selbständigen

Wirkungsbereich der Landkreise. Im Einklang mit der aus der vorstehenden Bestimmung

folgenden Ermächtigung erließ das Gesundheitsministerium die Verordnung Nr. 434/1992

Slg., über Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut späterer Vorschriften, welche die

Grundaufgaben sowie die organisatorische Gliederung der RD-Einrichtungen und der

Arbeitsstellen einschließlich der FR und einen grundlegenden Verbindungsplan für die

Sicherstellung von Verbindungen im Rahmen des RDs auch mit anderen Bestandteilen

des integrierten Rettungssystems regelt. Durch das Gesetz Nr. 239/2000 Slg., über das

integrierte Rettungssystem und über die Änderung von einigen Gesetzen, im Wortlaut

späterer Vorschriften, wurde der RD in das integrierte Rettungssystem eingegliedert und

wurde somit neben der Rettungs-Feuerwehr der Tschechischen Republik und der Polizei

der Tschechischen Republik zu einem der Grundbestandteile des integrierten

Rettungssystems, in Rahmen dessen er sich an der Vorbereitung des Umgangs mit

außerordentlichen Ereignissen sowie der Durchführung von Rettungs- und

Liquidationsarbeiten beteiligt.

Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass die Rechtsbefugnis, den RD zu errichten

und zu organisieren sowie dessen Tätigkeiten sicherzustellen, die Landkreise in deren

territorialen Umkreisen haben – dies im Rahmen deren selbständigen Wirkungsbereichs. In

Übereinstimmung mit § 28 des Gesetzes Nr. 129/2000 Slg., über Landkreise

(Landkreissystem), im Wortlaut späterer Vorschriften, können die Landkreise mit territorialen

Selbstverwaltungseinheiten anderer Staaten zusammenarbeiten und mit ihnen Verträge über

Zusammenarbeit abschließen. Den Inhalt dieser Zusammenarbeit können dann nur

stav k 9. únoru 2011

3

diejenigen Tätigkeiten bilden, welche in den selbständigen Wirkungsbereich des Landkreises

gehören, der den Vertrag abschließt.

Im Rahmen der vorbereiteten neuen Legislative, welche den Bereich der

Gesundheitsdienstleistungen regeln soll (Gesetz über Gesundheitsdienstleistungen und über

Bedingungen für deren Erbringung, Gesetz über spezifische Gesundheitsdienstleistungen),

wird auch mit einer konzeptionellen gesetzlichen Regelung des RD-Bereiches gerechnet,

dies in Form eines Gesetzes über Gesundheitsrettungsdienst. Diese neue gesetzliche

Regelung hat das Ziel, die Bedingungen für die Erbringung des Rettungsdienstes

festzulegen, die Rechte und Pflichten des RD-Dienstleisters zu regeln, die Pflichten der

Anbieter von stationärer Gesundheitsversorgung, um die Anknüpfung deren Dienstleistungen

an die Dienstleistungen des RDs sicherzustellen, Sonderrechte und Pflichten der RD-

Gesundheitsmitarbeiter, Bedingungen zur Sicherstellung der Bereitschaft des RD-Betreibers

für die Lösung von Krisensituationen und die damit verbundene Ausübung der öffentlichen

Verwaltung. Der bestehende Stand, wo der RD-Dienstleister durch den Landkreis als

gemischtwirtschaftliche Organisation errichtet wird. Die Tätigkeiten des Landkreises auf dem

Gebiet des RDs werden weiterhin in den selbständigen Wirkungsbereich des Landkreises

gehören. Die vorbereitete gesetzliche Regelung bringt keine grundsätzlichen Auswirkungen

auf den vorbereiteten Rahmenvertrag. Terminologische Änderungen bei den im RD-Bereich

verwendeten Grundbegriffen, die von der neuen gesetzlichen Regelung betroffen sein

werden, werden im Text des Rahmenvertrags bereits widerspiegelt.

Im Interesse der Sicherung einer effizienten präklinischen Notfallversorgung im

Grenzgebiet wird schon seit einigen Jahren über die Möglichkeit einer Vertiefung der

grenzüberschreitenden Zusammenarbeit des RDs diskutiert. Am intensivsten läuft diese

Debatte mit der Bundesrepublik Deutschland, wo die Frage der grenzüberschreitenden

Zusammenarbeit des RDs Gegenstand der Diskussion bereits bei der Vorbereitung des

Vertrags zwischen Tschechien und der BRD über gegenseitige Hilfe bei Katastrophen und

Großunfällen (Nr. 10/2003 Slg. int. Verträge) gewesen ist, wegen ihrer Komplexität und

Kompliziertheit wird sie jedoch letztendlich im zitierten Vertrag – über den Rahmen der

Hilfe bei außerordentlichen Ereignissen – nicht behandelt. Über den Bedarf einer

separaten internationalen vertraglichen Regelung der grenzüberschreitenden

Zusammenarbeit im Bereich RDs zwischen beiden Staaten waren sich die damaligen

Gesundheitsminister Tomáš Julínek (CZ) und Ulla Schmidt (BRD) im April 2008 einig.

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Der vorbereitete Rahmenvertrag sollte deshalb den grundlegenden Rechtsrahmen für die

Zusammenarbeit im Bereich RDs zwischen beiden Staaten abgrenzen und den Landkreisen

und deren territorialen Partnern im Nachbarstaat ermöglichen, diese Zusammenarbeit

umzusetzen.

Aus finanzieller Sicht setzt die Umsetzung des Rahmenvertrags eine parallele

Finanzierung aus mehreren Quellen voraus, d.h. der öffentlichen Krankenversicherung, des

Staatsbudgets (Bezahlung des Betriebs der Luftfahrzeuge für den Einsatz im Rahmen der

Flugrettung) und der Budgets der Landkreise. Im Verhältnis zum Staatsbudget wird keine

Aufstockung der Finanzmittel gegenüber dem jetzigen Zustand vorausgesetzt. Ebenso wird

keine höhere Inanspruchnahme von Finanzmitteln aus der öffentlichen Krankenversicherung

im Vergleich zur Gegenwart vorgesehen.

Auf Grundlage der Bestimmung des § 28 Gesetz Nr. 48/1997 Slg., über

öffentliche Krankenversicherung und über die Änderung und Ergänzung einiger im

Zusammenhang stehenden Gesetze umfasst die bezahlte Gesundheitsversorgung

Leistungen im Rahmen des RDs bei der Leistung der präklinischen Notfallversorgung.

Die nicht aus der öffentlichen Krankenversicherung bezahlten Kosten werden von dem

Errichter des RDs von seinem Budget gedeckt. Die Kosten für die Sicherung des

Betriebs von Hubschraubern für die Flugrettung, welche ein untrennbarer Bestandteil des

RDs ist, bezahlt der Staat mittels der zwischen dem Gesundheitsministerium und den

Betreibern der Hubschrauber für den RDs abgeschlossenen Verträge. Die Leistungen der

Flugrettung im Rahmen der präklinischen Notfallversorgung werden wiederum aus der

öffentlichen Krankenversicherung bezahlt.

Bei der Bezahlung der geleisteten grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung

wird im Einklang mit dem Gemeinschaftsrecht vorgegangen, d.h. vor allem der

Verordnung des EP und des Rates (EG) Nr. 883/04 über Koordinierung der

Sozialversicherungssysteme, der Verordnung des EP und des Rates (EG) Nr. 987/09, mit

der die Durchführungsregeln zur Verordnung Nr. 883/04 festgelegt werden, der

Verordnung des Rates (EWG) Nr. 1408/71 über Anwendung von

Sozialversicherungssystemen bei beschäftigten Personen und deren Familien im Rahmen

der Gemeinschaft, im Wortlaut späterer Vorschriften und der Verordnung des Rates

(EWG) Nr. 574/72, mit der die Durchführungsregeln zur Verordnung Nr. 1408/71

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festgelegt werden, im Wortlaut späterer Vorschriften (nachstehend nur „EG-

Koordinierungsverordnung“).

II. Entwurf der Grundsätze der vertraglichen Regelung

1) Gegenstand der vertraglichen Regelung Gegenstand der vertraglichen Regelung ist die Abgrenzung des grundlegenden

rechtlichen Rahmens für grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Tschechien und der

Bundesrepublik Deutschland (Vertragsparteien) im RD-Bereich bei Gewährung der präklinischen

Notfallversorgung mit dem Ziel, eine ununterbrochene Erreichbarkeit dieser Versorgung in den

Grenzgebieten zu sichern und unerlässliche rechtliche Voraussetzungen für die

grenzüberschreitende Zusammenarbeit im RD-Bereich auf der Ebene der verantwortlichen

Subjekte, d.h. der Landkreise der Tschechischen Republik, zu schaffen. Auf der Grundlage des

Rahmenvertrags werden die Landkreise, welche für die Errichtung, Organisation sowie

Sicherung der RD-Tätigkeit in ihren territorialen Gebieten verantwortlich sind, die Möglichkeiten

haben, separate Abkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit direkt mit ihren

territorialen - für die in der jeweiligen Region für die Sicherung der präklinischen

Notfallversorgung verantwortlichen Partnern (sog. Berechtigte Subjekte) abzuschließen.

Gegenstand dieser separaten Abkommen wird die Konkretisierung der Regeln für die

grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf dem jeweiligen Gebiet sein.

2) Verwendete Grundbegriffe

Dieser Teil wird im Interesse einer einheitlichen Auslegung des Rahmenvertrags und der

anschließenden Abkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit die im

Zusammenhang mit dem Gesundheitsrettungsdienst verwendeten Grundbegriffe definieren.

Es wird sich vor allem um folgende Begriffe handeln:

- Gesundheitsrettungsdienst (ZZS = RD)

- präklinische Notfallversorgung (PNP = PNV)

- RD-Betreiber

- Krankentransport

- RD-Einsatzgruppe

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- Tätigkeit der RD-Einsatzgruppe

- Leitstelle

- Notruf

Die tschechische Delegation wird bei den Verhandlungen so vorgehen, damit die

Definitionen der gemeinsamen Begriffe ihrem sachlichen Inhalt nach der tschechischen

Rechtsordnung entsprechen. In diesem Zusammenhang erwähnen wir, dass die Definitionen

gleichzeitig die Terminologie des vorbereiteten Gesetzes über Gesundheitsrettungsdienst

widerspiegeln werden. Als Grundlage für die ExpertInnenverhandlungen werden deshalb

internationale Begriffsdefinitionen entsprechend den Empfehlungen des Regionalen Büros der

WHO für Europa1 verwendet.

Zwecks Überschaubarkeit werden nachstehend Definitionen der Grundbegriffe

entsprechend der gültigen gesetzlichen Regelung in Tschechien aufgeführt.

Unter dem Gesundheitsrettungsdienst (RD) werden Gesundheitseinrichtungen verstanden,

welche die fachliche präklinische Notfallversorgung auf dem Gebiet Notfallmedizin im Umfang

des § 1 der Verordnung Nr. 434/1992 Slg., über Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut

späterer Vorschriften, sichern.

Unter der präklinischen Notfallversorgung (PNV) wird im Einklang mit § 18b Gesetz Nr. 20/1966

Slg., über Gesundheitsversorgung, im Wortlaut späterer Vorschriften, und § 1 Abs. 2 der

Verordnung Nr. 434/1992 Slg., über Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut späterer

Vorschriften, die Versorgung der Betroffenen am Ort der Entstehung deren Unfalls oder der

plötzlichen Erkrankung und während deren Transports zur weiteren fachärztlichen Behandlung und

bei deren Übergabe in die Gesundheitseinrichtung bei Zuständen verstanden, welche

- unmittelbar das Leben des Betroffenen gefährden,

- durch Vertiefung der krankhaften Veränderungen zu einem plötzlichen Todesfall führen

können,

- ohne schnelle fachliche Erste Hilfeleistung dauerhafte krankhafte Veränderungen

hervorrufen,

- plötzliches Leiden und plötzliche Schmerzen erregen,

1 Gemeinsame Publikation der WHO und DG for Health & Consumers EK: Emergency Medical Services Systems in the European Union, Report of an assessment project coordinated by the World Health Organization 2009 (http://www.euro.who.int/emergservices)

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- Verhaltens- und Handlungsänderungen des Betroffenen verursachen, ihn selbst oder

seine Umgebung gefährden.

Unter dem Betreiber des RDs versteht sich der Betreiber einer nichtstaatlichen

Gesundheitseinrichtung – des Gesundheitsrettungsdienstes – gemäß Gesetz Nr. 160/1992 Slg.,

über Gesundheitsversorgung in nichtstaatlichen Einrichtungen, im Wortlaut späterer

Vorschriften, welcher die präklinische Notfallversorgung auf dem Gebiet Notfallmedizin gemäß

den Gesetz Nr. 20/1966 Slg., über Gesundheitsversorgung, im Wortlaut späterer Vorschriften,

und der Verordnung Nr. 434/1992 Slg., über Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut späterer

Vorschriften, mittels einer Einsatzgruppe des Gesundheitsrettungsdienstes besorgt.

Unter Krankentransport versteht sich der Transport von Kranken, Verletzten und Gebärerinnen

unter Bedingungen der präklinischen Notfallversorgung gemäß der Verordnung Nr. 434/1992

Slg., über Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut späterer Vorschriften.

Unter einer Einsatzgruppe des Gesundheitsrettungsdienstes versteht sich eine Gruppe von

Gesundheitsmitarbeitern, die eine entsprechende berufliche Qualifikation für die Erbringung der

präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet Notfallmedizin gemäß der Richtlinie des Rates

und des EP Nr. 36/2005 über Anerkennung von fachlichen Qualifikationen haben. In der

Tschechischen Republik wird diese Richtlinie durch das Gesetz Nr. 95/2004 Slg., über

Bedingungen für den Erwerb und die Anerkennung einer fachlichen Befähigung und einer

spezialisierten Befähigung zur Ausübung des Gesundheitsberufs eines Arztes, Zahnarztes und

Pharmazeuten, im Wortlaut späterer Vorschriften, und durch das Gesetz Nr. 96/2004 Slg., über

Bedingungen für den Erwerb und die Anerkennung der Befähigung zur Ausübung von

nichtärztlichen Gesundheitsberufen und zur Ausübung von Tätigkeiten im Zusammenhang mit

der Erbringung der Gesundheitsversorgung und über die Änderung einiger im Zusammenhang

stehenden Gesetze, im Wortlaut späterer Vorschriften, transponiert.

Unter der Tätigkeit der Einsatzgruppe des RDs versteht sich in Übereinstimmung mit der

Verordnung Nr. 434/1992 Slg., über Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut späterer

Vorschriften, die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung vor allem bei der

Diagnosebestimmung, Untersuchung des Patienten zwecks Durchführung von

unaufschiebbaren Leistungen zur Rettung des Lebens und der Gesundheit am Ereignisort,

welche auf die Erneuerung oder Stabilisierung von Lebensfunktionen des Patienten, eine

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systematische fachliche Gesundheitsversorgung sowie ein ununterbrochenes Monitoring von

Indikatoren der grundlegenden Lebensfunktionen des Patienten, eine systematische

Gesundheitsversorgung während des Patiententransports zum Ziel-Betreiber der stationären

Gesundheitseinrichtung ausgerichtet sind.

Unter einer Leitstelle versteht sich in Übereinstimmung mit der Verordnung Nr. 434/1992 Slg,

über Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut späterer Vorschriften, ein Bestandteil der

Gebietszentrale des Gesundheitsrettungsdienstes, welche ununterbrochen und unmittelbar die

Tätigkeit der RD-Einsatzgruppen steuert und die Tätigkeit aller Teile der präklinischen

Notfallversorgung in einem bestimmten Ballungsgebiet im ununterbrochenen Betrieb integriert.

Die Tätigkeit einer Leitstelle wird von Gesundheitsmitarbeitern gewährleistet.

Unter einem Notruf wird eine ausgewertete Notfallmeldung verstanden, welche der Anbieter des

Gesundheitsrettungsdienstes mittels seiner Leistelle unter der nationalen Notrufnummer

annimmt (in Tschechien handelt es sich um die Nummer 155) oder eine durch die Leitstelle

eines anderen Teils des integrierten Rettungssystems übergebene Aufforderung. Die

Bedingungen für die Nutzung der einheitlichen europäischen Notrufnummer 112 bleiben davon

unberührt.

3) Wirkungsbereich

Der Umfang der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich

Gesundheitsrettungsdienst gemäß dem Rahmenvertrag wird auf die Erbringung der

präklinischen Notfallversorgung eingeschränkt sein, deren Bestandteil auch der im

Zusammenhang stehende Transport von Kranken, Verletzten und Gebärerinnen im Sinne der

unter Punkt 2) angeführten Definition ist, dies auf der Grundlage eines Notrufs. Diese

Abgrenzung des Umfangs der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit entspricht den

Hauptaufgaben des Gesundheitsrettungsdienstes, welche im § 1 der Verordnung des

Gesundheitsministeriums der Tschechischen Republik Nr. 434/1992 Slg., über

Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut späterer Vorschriften, festgelegt werden. Der Grund für

diese Einschränkung des Umfangs der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich

Gesundheitsrettungsdienst gemäß des Rahmenvertrags ist vor allem eine direkte Bindung an

die Bezahlung dieser Art von Gesundheitsversorgung von der öffentlichen Krankenversicherung,

bzw. Abdeckung durch Koordinationsverordnungen der EG.

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In diesem Teil werden taxativ die Grenzgebiete beider Vertragsparteien abgegrenzt, auf

die sich der Rahmenvertrag beziehen wird. In Tschechien werden es die Landkreise Liberecký,

Ústecký, Karlovarský, Plzeňský und Jihočeský sein. Auf der deutschen Seite dann der Freistaat

Sachsen und der Freistaat Bayern.

In Bezug auf den persönlichen Wirkungsbereich ist festzustellen, dass gemäß der

tschechischen Rechtsordnung der Gesundheitsrettungsdienst die fachliche erste Hilfe, welche

den Charakter einer unaufschiebbaren Gesundheitsversorgung hat, für alle Personen erbringen

muss, die diese benötigen. Der Rahmenvertrag sollte sich auf Personen beziehen, deren

Gesundheitszustand einen RD-Einsatz im jeweiligen Grenzgebiet fordern wird.

Der Rahmenvertrag wird keine Auswirkung auf die Regelung der grenzüberschreitenden

Zusammenarbeit der Vertragsparteien bei Katastrophen und Großunfällen haben; diese werden

mit einem separaten Vertrag in Verantwortung des Innenministeriums2 geregelt.

4) Grundprinzipien der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit

Eine Voraussetzung für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich

Gesundheitsrettungsdienst gemäß dem Rahmenvertrag im konkreten Grenzgebiet wird die

Anpassung und Konkretisierung dieser Zusammenarbeit zwischen sog. berechtigten Subjekten

sein, die im Rahmenvertrag taxativ abgegrenzt sein werden. Zu diesem Zweck werden die

berechtigten Subjekte ermächtigt sein, separate Abkommen über grenzüberschreitende

Zusammenarbeit im Bereich Gesundheitsrettungsdienst abzuschließen.

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich Gesundheitsrettungsdienst

gemäß dem Rahmenvertrag wird mittels RD-Einsatzgruppen erfolgen, einschließlich der

Flugrettungsgruppen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird aufgrund eines Notrufs

an der Notrufnummer umgesetzt und für deren Koordinierung werden die jeweiligen Leitstellen

beider Seiten sorgen, welche den Bedarf eines grenzüberschreitenden Einsatzes auswerten. In

Tschechien werden die Koordinierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit die auf

Kreisebene errichteten Gebietsleitstellen abdecken. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit

2 Sdělení Ministerstva zahraničních věcí č. 10/2003 Sb. m. s..

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wird immer auf Grundlage eines Antrags um Zusammenarbeit der einen Seite und der

Akzeptanz dieses Antrags durch die andere Seite erfolgen.

Bei der grenzüberschreitenden Ausübung der Tätigkeiten einer RD-Einsatzgruppe wird

die Behandlung des Patienten am Ereignisort durchgeführt und nach Stabilisierung der

grundlegenden Lebensfunktionen der Transport des Patienten in das nächste zuständige

Krankenhaus oder auf einen spezialisierten Arbeitsplatz. Sofern es der Gesundheitszustand des

Patienten ermöglicht, wird prioritätsweise der Transport auf das Gebiet des heimatlichen Staats

gewählt – bei Bürgern oder Personen mit dauerhaftem oder vorübergehendem Wohnsitz auf

dem Gebiet der jeweiligen Vertragspartei. In anderen Fällen wird der Transport auf das Gebiet

des Staats (der Vertragspartei) gewählt, auf dem es zur Gesundheitsgefährdung gekommen ist.

Die Konkretisierung der Regeln und Grundsätze für diesen Bereich wird Gegenstand von

Anpassungen in einzelnen Abkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen

berechtigen Subjekten sein, d.h. in Tschechien auf Kreisebene.

Bei der grenzüberschreitenden Ausübung der Tätigkeit einer RD-Einsatzgruppe werden

sich die Gesundheitsmitarbeiter dieser Einsatzgruppen nach eigenen innerstaatlichen

Vorschriften sowie empfohlenen Vorgehensweisen für die Erbringung der

Gesundheitsversorgung richten. D.h., dass Gesundheitsmitarbeiter einer tschechischen RD-

Einsatzgruppe bei der grenzüberschreitenden Ausübung der Tätigkeiten auf dem Gebiet der

Bundesrepublik Deutschland in Übereinstimmung mit den tschechischen medizinischen

Methoden vorgehen werden und umgekehrt.

5) Übereinkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit unter den Berechtigten Subjekten

Eine notwendige Voraussetzung für die praktische Umsetzung des Rahmenvertrags, d.h.

die Umsetzung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich

Gesundheitsrettungsdienst, ist eine Absprache über diese Zusammenarbeit unter den

Berechtigten Subjekten in Form eines selbständigen Übereinkommens über

grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

In Betracht des unterschiedlichen Verwaltungsaufbaus der Tschechischen Republik und

der Bundesrepublik Deutschland ist deshalb notwendig, dass der tschechische Kreis für die

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grenzüberschreitende Zusammenarbeit im RD-Bereich einen adäquaten Partner auf der

deutschen Seite hat, der für den Gesundheitsrettungsdienst auf dem jeweiligen grenznahen

Gebiet (d.h. Freistaat Sachsen und Freistaat Bayern) zuständig ist.

Die Berechtigten Subjekte der beiden Vertragsparteien, welche zum Abschluss separater

Übereinkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit bevollmächtigt werden, sind im

Rahmenvertrag taxativ zu nennen. Für die Tschechische Republik sind es die Kreise Liberecký,

Ústecký, Karlovarský, Plzeňský und Jihočeský. Aus Gesprächen mit der deutschen Seite geht

hervor, dass die Partner für die tschechische Kreise bei dem Abschluss separater

Übereinkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit die Innenministerien der

Bundesländer Sachsen und Bayern sein werden, welche für den Rettungsdienst auf dem

jeweiligen Gebiet verantwortlich sind.

Die Übereinkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit haben konkrete

Regeln und Bedingungen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in folgenden Bereichen

zu enthalten:

a) Definition der Organisation und Bedingungen für die Erbringung der präklinischen

Notfallversorgung,

b) Definition der Bedingungen für den Einsatz der RD-Einsatzgruppen auf dem Gebiet des

anderen Vertragspartners,

c) Bedingungen für den Transport von Patienten und ihre Übergabe an die Ziel-

Gesundheitseinrichtung, mit Einhaltung der Kontinuität der erbrachten präklinischen

Notfallversorgung ohne unnötige medizinische und Zeitverluste,

d) Definition der Organisation und Vorgehensweise bei der Hospitalisierung der Patienten in

Bezug auf ihren aktuellen Gesundheitszustand und den Einsatzort, mit Berücksichtigung

der spezifischen Triage für die Bestimmung zur urgenten Krankenhausbehandlung,

e) Definition der Bewertungs- und Kontrollkriterien für Qualität und Sicherheit der durch den

Rettungsdienst erbrachten Gesundheitsleistungen,

f) Definition der Regeln für den Ersatz von Kosten der Rettungsdienste bei der Erbringung

der präklinischen Notfallversorgung, die weder von den Vertragsparteien noch aus der

öffentlichen Krankenversicherung vergütet werden,

g) Definition der Mittel und Bedingungen für die gegenseitige Kommunikation der Sanitäts-

Leitstellen.

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6) Gesundheitsmitarbeiter, welche die Tätigkeit der RD-Einsatzgruppe ausüben

In diesem Teil wird festgelegt, dass die Gesundheitsmitarbeiter, welche zur Ausübung

der Tätigkeiten der RD-Einsatzgruppe nach innerstaatlichen Rechtsvorschriften einer

Vertragspartei befugt sind, für die Zwecke des Rahmenvertrags als Befähigte zur zeitweiligen

Ausübung dieser Tätigkeiten bei grenzüberschreitenden Einsätzen auf dem Gebiet der anderen

Vertragspartei gelten. D.h., sie brauchen keine Berufszulassung und sind von der verbindlichen

Mitgliedschaft in Berufsverbänden/-kammern der anderen Vertragspartei befreit. Es gilt die

Voraussetzung, dass die beiden Vertragsparteien die Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen

Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen anwenden, welche

die Regeln für die Anerkennung der Berufsqualifikation für die Zulassung zum regulierten Beruf

oder seiner Ausübung auf dem Gebiet eines anderen Mitgliedsstaates, als in welchem diejenige

Person ihre Berufsqualifikation gewann, enthält.

Gesundheitsmitarbeiter, welche die Tätigkeit der RD-Einsatzgruppe gemäß dem

Rahmenvertrag ausüben, haben bei einem grenzüberschreitenden Einsatz auf dem Gebiet der

anderen Vertragspartei dieselbe Rechtsposition wie die eingesetzten Gesundheitsmitarbeiter der

anderen Vertragspartei. Bei der Ausübung der RD-Tätigkeiten bei einem grenzüberschreitenden

Einsatz richten sie sich allerdings nach Rechtsvorschriften und empfohlenen Verfahren für die

Erbringung der Gesundheitsversorgung ihres Heimatlandes. Bei dem Ableben des Patienten

stellt die eingesetzte RD-Einsatzgruppe den Tod fest und ruft den inländischen

Gesundheitsrettungsdienst herbei, der für die Leichenschau in Übereinstimmung mit Regeln

desjenigen Landes zuständig ist.

Der Leiter der RD-Einsatzgruppe ist berechtigt, über Nichterbringung einer Tätigkeit am

Ereignisort zu entscheiden, falls die Erbringung Leben oder Gesundheit der Mitglieder der RD-

Einsatzgruppe unmittelbar gefährden würde, oder falls der Einsatz unter Bedingungen erfolgen

sollte, für deren Bewältigung die Mitglieder der RD-Einsatzgruppe nicht geschult, ausgebildet

oder mit technischen Mitteln oder persönlichen Schutzmitteln ausgestattet sind, welche der

Einsatzcharakter erfordert. Über die Nichterbringung ist die zuständige Leitstelle unverzüglich zu

informieren, samt der Angabe einer Begründung.

7) Übertritt der Staatsgrenze

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Der Übertritt der Staatsgrenze durch die Mitglieder der RD-Einsatzgruppe bei einem

grenzüberschreitenden Einsatz laut dem Rahmenvertrag und ihr Aufenthalt auf dem Gebiet

eines anderen Staates während des Einsatzes richtet sich nach der Verordnung (EG) 562/2006

des Europäischen Parlamentes und des Rates über einen Gemeinschaftskodex für das

Überschreiten der Grenzen durch Personen (Schengener Grenzkodex) und der Richtlinie

2004/38/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über das Recht der Unionsbürger und

ihrer Familienangehörigen, sich im Hoheitsgebiet der Mitgliedstaaten frei zu bewegen und

aufzuhalten, bzw. dem Gesetz Nr. 326/1999 Slg., über Aufenthalt von Ausländern auf dem

Gebiet der Tschechischen Republik und über die Änderung von einigen Gesetzen, in der

Fassung späterer Vorschriften (nachstehend nur „Ausländergesetz“).

Aus Gesprächen mit der deutschen Seite geht die Bestrebung hervor, bei einer

zeitweiligen Wiedereinführung von Kontrollen an der Binnengrenze eine Bewegungsfreiheit

(Übertritt der Staatsgrenze an jeder geeigneten Stelle) für die Mitglieder der RD-Einsatzgruppen

bei der Umsetzung des Rahmenvertrags zu erhalten und Formalitäten bei der Grenzkontrolle auf

ein notwendiges Minimum einzuschränken. Laut einer Konsultation mit dem tschechischen

Innenministerium können die Vertragsparteien des Rahmenvertrags bei einer zeitweiligen

Wiedereinführung von Kontrollen an der Binnengrenze die Sonderposition des

Gesundheitsrettungsdienstes und der geretteten Personen in Übereinstimmung mit ihren

innerstaatlichen Rechtsvorschriften berücksichtigen. In Tschechischen Republik verfügt die

Regierung über die volle Entscheidungszuständigkeit über das Regime einer evt.

Wiedereinführung von Kontrollen an der Binnengrenze, und kann in einer entsprechenden

Regierungsverordnung die Ausnahmen für den Rettungsdienst festhalten.

Die deutsche Seite schlägt außerdem bei der Umsetzung des Rahmenvertrags vor,

Mitglieder der RD-Einsatzgruppen und Patienten der Pflicht zu entheben, bei dem Übertritt der

Staatsgrenze ein Reisedokument bei sich zu tragen. Der Grund ist vor allem ein reibungsloser

Verlauf der grenzüberschreitenden RD-Einsätze und des evt. Patiententransports auf das Gebiet

der anderen Vertragspartei, wenn der Patient oder Mitglied der RD-Einsatzgruppe kein

Reisedokument bei sich haben wird. Aus einer Konsultation mit dem tschechischen

Innenministerium geht allerdings die Empfehlung hervor, diesen Bereich im Rahmenvertrag

nicht explizite zu regeln. Der Grund dafür ist insbesondere die Bestrebung, mit dem

völkerrechtlichen Vertrag der Präsidentenkategorie ein rechtliches Regime außerhalb der bereits

bestehenden Regelung. Die Fragen des Identitätsnachweises werden in vorgenannten

stav k 9. únoru 2011

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Rechtsvorschriften sowohl auf der gemeinschaftlichen als auch nationalen Ebene geregelt. Das

Ausländergesetz im § 103 lit. d) legt eine Pflicht der Ausländer fest, ihre Identität auf

Aufforderung der Polizei nachzuweisen, und im § 103 lit. n) die Aufenthalt auf dem Gebiet der

Tschechischen Republik mit einem gültigen Reisedokument. Aus diesen Bestimmungen kann

man allerdings nicht folgern, dass die Person ein Reisedokument ständig bei sich haben muss.

Die Richtlinie 2004/38/EG legt im Artikel 5, Abs. 4, für die Kontrolle Folgendes fest: „Verfügt ein

Unionsbürger oder ein Familienangehöriger, der nicht die Staatsangehörigkeit eines

Mitgliedstaats besitzt, nicht über die erforderlichen Reisedokumente oder gegebenenfalls die

erforderlichen Visa, so gewährt der betreffende Mitgliedstaat dieser Person jede angemessene

Möglichkeit, sich die erforderlichen Dokumente in einer angemessenen Frist zu beschaffen oder

übermitteln zu lassen oder sich mit anderen Mitteln bestätigen zu lassen oder nachzuweisen,

dass sie das Recht auf Freizügigkeit und Aufenthalt genießt, bevor er eine Zurückweisung

verfügt.“

8) Besondere Rechtsposition der RD-Fahr- und -Flugzeuge Dieser Teil basiert auf einer besonderen Rechtsposition der RD-Fahr- und -Flugzeuge bei einem grenzüberschreitenden Einsatz laut dem Rahmenvertrag in Bezug auf Vorschriften für

den Straßen- und Flugverkehr. Die RD-Fahr- und -Flugzeuge einer Vertragspartei genießen bei

einem grenzüberschreitenden Einsatz laut dem Rahmenvertrag dieselbe Rechtsposition wie die

RD-Fahr- und -Flugzeuge des Landes, auf dessen Gebiet der Einsatz stattfindet.

Bei RD-Fahrzeugen, die bei der Ausübung der RD-Tätigkeit gemäß dem Rahmenvertrag

eingesetzt werden, wird bei einem grenzüberschreitenden Einsatz die Zulassung für den

internationalen Straßenverkehr und die internationale Versicherungskarte benötigt, und sie sind

mautfrei.

Ebenfalls wird festgelegt, dass die RD-Fahrzeuge bei einem grenzüberschreitenden

Einsatz laut dem Rahmenvertrag berechtigt sind, auf dem Gebiet des anderen Vertragsstaates

eigene Ton- und Lichtwarnsignale zu benutzen. Die RD-Fahrzeuge sind berechtigt, eigene

besondere optische Warnvorrichtung, ergänzt mit einem besonderen Warnlicht, bei einem

grenzüberschreitenden Einsatz laut dem Rahmenvertrag auf dem Gebiet der anderen

Vertragspartei unter der Bedingung zu benutzen, dass diese besondere optische

Warnvorrichtung den Bestimmungen der internationalen Vorschrift UNECE 65 entspricht und

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ihre Anbringung die Sichtbarkeit einer solchen Vorrichtung von jeder Stelle im Umkreis von 20

Metern vom Fahrzeug sichert.

9) Ausstattung der RD-Fahr- und -Flugzeuge

In diesem Teil wird ein Sonderregime für den Export und Import von industriell

produzierten Arzneimitteln mit Suchtstoffen oder Ephedrin/Pseudoephedrin geregelt, die vom

Arzt zwecks Erbringung der Ersten Hilfe als Teil der Ausstattung der RD-Fahr- und -Flugzeuge

bei einem grenzüberschreitenden Einsatz laut dem Rahmenvertrag exportiert/importiert werden,

mit Verweis auf einschlägige innerstaatliche Rechtsvorschriften der Vertragsparteien.

In Bezug auf den Export und Import von industriell produzierten Arzneimitteln mit

Suchtstoffen oder Ephedrin/Pseudoephedrin, die vom Arzt zwecks Erbringung der Ersten Hilfe

als Teil der Ausstattung der RD-Fahr- und -Flugzeuge bei einem grenzüberschreitenden Einsatz

laut dem Rahmenvertrag exportiert/importiert werden, ist ein vereinfachtes Grenzverfahren im

Sinne der §§ 20 Abs. 2 lit. a) und 21 Abs. 2 lit. a) Gesetz Nr. 167/1998 Slg., über Suchtstoffe

und Änderung von einigen anderen Gesetzen, in der Fassung späterer Vorschriften,

anzuwenden, d.h. es wird die Genehmigung der zuständigen nationalen Institution nicht

benötigt.

Der Export und Import von diesen industriell produzierten Arzneimitteln mit Suchtstoffen

oder Ephedrin/Pseudoephedrin, die vom Arzt zwecks Erbringung der Ersten Hilfe als Teil der

Ausstattung der RD-Fahr- und -Flugzeuge bei einem grenzüberschreitenden Einsatz laut dem

Rahmenvertrag exportiert/importiert werden, gilt nicht als Export und Import im Sinne

internationaler Abkommen betreffend der psychotropen und Suchtstoffe. Diese Arzneimittel

können allerdings nur in einer Menge exportiert/importiert werden, die dem vorausgesetzten

Bedarf für die Ausübung der präklinischen Notfallversorgung entspricht.

10) Nutzung der RD-Luftfahrzeuge Die RD-Luftfahrzeuge für den grenzüberschreitenden Einsatz der RD-Einsatzgruppe laut

dem Rahmenvertrag sollen nur für die Erbringung des sog. Helicopter Emergency Medical

Service (HEMS) im Sinne von JAR-OPS 33 genutzt werden.

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Zugleich wird die Möglichkeit festgehalten, dass die RD-Flugzeuge einer Vertragspartei

bei einem grenzüberschreitenden Einsatz zur Ausübung der Tätigkeiten der RD-Einsatzgruppe

laut dem Rahmenvertrag das Gebiet der anderen Vertragspartei überfliegen und auch auf

anderen Flächen als genehmigten Flugplätzen landen und starten können. Diese Genehmigung

ersetzt allerdings nicht die Zustimmung des Grundstückbesitzers oder anderer berechtigter

Personen, die nach einschlägigen innerstaatlichen Rechtsvorschriften notwendig ist. Die

Zustimmung des Besitzers der betroffenen Grundstücke ist von dem Subjekt zu beschaffen, der

den jeweiligen Flug und die Landung am jeweiligen Ort anforderte. Eine Konkretisierung der

Regeln für diese Form der Zusammenarbeit ist Gegenstand weiterer Verhandlungen mit der

deutschen Seite.

Außerdem gilt, dass der Abflug einer RD-Maschine bei einem grenzüberschreitenden

Einsatz zur Ausübung der Tätigkeiten der RD-Einsatzgruppe laut dem Rahmenvertrag ist den

zuständigen Dienststellen der Luftverkehrskontrolle der beiden Vertragsparteien im Voraus

mitzuteilen, mit Angabe der von den beiden Vertragsparteien vereinbarten Daten (insbesondere

Art der Maschine, Registrierungsland, Zulassungszeichen, Angeben von Besatzung und

Passagieren, Fracht, Trasse, vorausgesetzter Landungs- und Abflugort und -zeit).

11) Krankendokumentation

In diesem Teil ist zu vereinbaren, dass die Vertragsparteien ein gemeinsames

zweisprachiges (in den Sprachen der beiden Vertragsparteien) Formular zur Aufzeichnung des

grenzüberschreitenden RD-Einsatzes laut dem Rahmenvertrag zu erstellen haben, das

mindestens die Erfordernisse laut der Verordnung Nr. 385/2006 Slg. über

Krankendokumentation, in der Fassung späterer Vorschriften, erfüllt. Zu Verhandlungen über die

Erstellung des Formulars sind Vertreter der Gesundheitsministerien der beiden Vertragsparteien

bevollmächtigt.

Die Vertragsparteien besorgen ebenfalls die statistische Erfassung und Auswertung des

grenzüberschreitenden Einsatzes der RD-Einsatzgruppen laut dem Rahmenvertrag.

3 Die HEMS-Flüge im Sinne von JAR-OPS 3 sind Rettungsflüge oder Flüge zum Transport des Patienten zwischen Gesundheitseinrichtungen. Die Hauptaufgabe ist der unmittelbare Notrettungsflug, ohne welchen das Leben oder Gesundheit des betroffenen Patienten ernsthaft gefährdet würde.

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12) Personendatenschutz

Die Ausübung der Tätigkeit der RD-Einsatzgruppen laut dem Rahmenvertrag ist so zu

erbringen, dass der Schutz von Personendaten der betroffenen Personen gewährleistet wird.

Die Vorgehensweise bei der Verarbeitung, Sammlung und Aufbewahrung von

personenbezogenen Daten bei der grenzüberschreitenden RD-Erbringung richtet sich nach der

Richtlinie 95/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zum Schutz natürlicher

Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr. In der

Tschechischen Republik wurde diese Richtlinie mit dem Gesetz Nr. 101/2000 Slg., zum Schutz

personenbezogener Daten und Änderung von einigen Gesetzen, in der Fassung späterer

Vorschriften, umgesetzt.

13) Kostenerstattung

Der Teil hat die Vorgehensweise bei dem Kostenersatz für die Gesundheitsversorgung

bei der Umsetzung des Rahmenvertrags zu regeln.

Der Kostenersatz für die notwendige Gesundheitsversorgung bei der Umsetzung

des Rahmenvertrags erfolgt in Übereinstimmung mit Bestimmungen der

Koordinationsverordnungen der EG. Unter die notwendige Gesundheitsversorgung fällt

auch die präklinische Notfallversorgung, die im Rahmenvertrag geregelt wird.

Regeln für die Vergütung der Gesundheitsversorgung für unversicherte Personen

(bzw. Personen außerhalb des Wirkungsbereichs der Koordinationsverordnungen der EG),

die eine Gesundheitsversorgung aufgrund des Rahmenvertrags erhalten, sollte in einem

Übereinkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf der Ebene der

Berechtigten Subjekte geregelt werden, welche für den Gesundheitsrettungsdienst auf

dem jeweiligen Gebiet zuständig sind. Die tschechische Seite ist mit der Vergütung der

Kosten für unversicherte Personen zulasten der Vertragsparteien des Rahmenvertrags

nicht einverstanden.

Der RD-Flugbetrieb bei der Umsetzung des Rahmenvertrags, d.h. bei Erbringung

der HEMS, ist nach wie vor vom Staat aus dem Budget des Gesundheitsministeriums zu

vergüten.

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14) Haftung und Entschädigung Laut der tschechischen Rechtsordnung haftet für Schaden im Zusammenhang mit

Erbringung der Gesundheitsversorgung gegenüber dem Beschädigten der Betreiber der

Gesundheitseinrichtung, und zwar laut § 420 ff Gesetz Nr. 40/1964 Slg., Bürgerliches

Gesetzbuch, in Anlehnung auf § 78 Abs. 2 Gesetz Nr. 20/1966 Slg., über

Gesundheitsversorgung, in Fassung späterer Vorschriften. Bei Schäden im

Zusammenhang mit der Erbringung der präklinischen Notfallversorgung haftet für den

Schaden der Betreiber des RDs. Der Gesundheitsmitarbeiter, welcher den Schaden bei

der Ausübung seines Berufes verursachte, trägt die Verantwortung nur gegenüber seinem

Arbeitgeber gemäß § 250ff Arbeitsgesetzbuch Nr. 262/2006 Slg., in der Fassung späterer

Vorschriften (bei fahrlässigen Schäden ist der Schadensersatz auf einen Höchstbetrag

vom Viereinhalbfachen seines durchschnittlichen Monatsverdienstes beschränkt).

Die Entschädigung im Zusammenhang mit der Erbringung der präklinischen

Notfallversorgung ist mit einer Haftpflichtversicherung gedeckt, die jeder Betreiber einer

Gesundheitseinrichtung samt den Betreibern des Gesundheitsrettungsdienstes in

Übereinstimmung mit § 39 Abs. 3 Gesetz Nr. 20/1966 Slg., über Gesundheitsversorgung,

in der Fassung späterer Vorschriften, abzuschließen haben.

Die Haftung des Arbeitgebers in Bezug auf den Arbeitnehmer ist im § 265 ff

Arbeitsgesetzbuch Nr. 262/2006 Slg. in der gültigen Fassung geregelt.

Bei einem verursachten Schaden mit einem internationalen Element handelt es

sich um ein zivilrechtliches außervertragliches Schuldverhältnis mit einem internationalen

Element, worauf die Verordnung des Europäischen Parlaments und Rates (EG) Nr.

864/2007 vom 11. Juli 2007 über das auf außervertragliche Schuldverhältnisse

anzuwendende Recht (nachstehend nur „Rom II“) anzuwenden ist. Gemäß Artikel 4 der

Verordnung ist auf außervertragliche Schuldverhältnisse, die aus Zivildelikten entstehen,

das Recht des Landes anzuwenden, wo der Schaden entstanden ist, ungeachtet dessen,

in welchem Lande die Tatsache geschah, die zur Entstehung des Schadens führte, und

ungeachtet dessen, in welchem Lande/ welchen Ländern sich indirekte Folgen der

Tatsache äußerten. Wenn allerdings die Person, gegen welche der

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Schadenersatzanspruch erhoben wird, und der Beschädigte zum Zeitpunkt der

Schadensentstehung ihren üblichen Wohnsitz in demselben Land haben, ist das Recht

dieses Landes anzuwenden. Abs. 3 Art. 4 der Verordnung legt weiters fest, dass wenn

aus allen Umständen des Falles hervorgeht, dass das Zivildelikt offensichtlich mit einem

anderen Land verbunden ist, als das in vorherigen Fällen angeführte Land, ist das Recht

dieses Landes anzuwenden. Die Regelung des anzuwendenden Rechts im Schadensfall

durch einen Produktmangel ist dem Artikel 5 der Verordnung zu entnehmen.

Außerdem ist die rechtliche Regelung der Schuldverhältnisse aus Arbeitsverträgen

mit einem internationalen Element in Betracht zu ziehen, auf welche die Verordnung des

Europäischen Parlaments und Rates (EG) Nr. 864/2007 vom 11. Juli 2007 über das auf

außervertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht (nachstehend nur „Rom II“)

anzuwenden ist. Gemäß Art. 8 Abs. 2 der Verordnung richtet sich ein individueller

Arbeitsvertrag in dem Fall, wenn das anzuwendende Recht von den Vertragsparteien

nicht festgelegt wurde, nach dem Recht des Landes, in bzw. aus welchem der

Arbeitnehmer bei der Vertragserfüllung seine Arbeit üblicherweise ausübt. Absatz 3 legt

fest, dass wenn das anzuwendende Recht auf diese Weise nicht bestimmt werden kann,

der Vertrag sich nach dem Recht richtet, in welchem sich die Betriebsstätte befindet, die

den Arbeitnehmer beschäftigt. Wenn sich aus sämtlichen Umständen ergibt, dass der

Vertrag enger mit einem anderen Land verbunden ist, als das Land gemäß Abs. 2 oder

3, ist laut der Bestimmung Art. 8 Abs. 4. das Recht des anderen Landes anzuwenden.

Der Rahmenvertrag wird keine abweichenden Regelungen für die Haftung und

Entschädigung einführen, und für die Rechtsverhältnisse aus der Umsetzung des

Rahmenvertrags ist die vorgenannte rechtliche Regelung anzuwenden. Im Text des

Rahmenvertrags verpflichteten sich die Vertragsparteien (d.h. CZ und BRD), dass die

Gesundheitseinrichtungen bzw. Betreiber der Gesundheitseinrichtungen, welche die

Gesundheitsversorgung gemäß dem Rahmenvertrag erbringen, eine Haftpflichtversicherung

für Schäden abschließen, die sich auch auf Schäden auf dem Gebiet der anderen

Vertragspartei bezieht.

15) Gemeinsame Kommission

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Die Vertragsparteien werden die Errichtung einer Gemeinsamen Kommission

vereinbaren, deren Zusammensetzung und Funktionsweise in einer Satzung zu konkretisieren

ist. Zu Verhandlungen über die Satzung werden Vertreter der Gesundheitsministerien der

beiden Parteien bevollmächtigt werden.

Im Wege der Gemeinsamen Kommission werden die Vertragsparteien gegenseitig

beraten und zusammenarbeiten mit dem Ziel, jegliche Probleme oder Streite zu lösen, welche

im Zusammenhang mit Auslegung und Anwendung des Rahmenvertrags entstehen können. Für

die tschechische Seite gilt die Voraussetzung, dass insbesondere Vertreter des tschechischen

Gesundheitsministeriums, der betroffenen Kreise und Krankenkassen (Allgemeine

Krankenkasse und Krankenkassenverband) sowie der Tschechischen J.-E.-Purkyně-

Gesellschaft für Not- und Katastrophenmedizin Mitglieder der Kommission sein werden.

16) Schluss Bestimmungen

In diesem Teil sollen Bestimmungen enthalten sein, die der allgemeinen internationalen

Vertragspraxis entsprechen, d.h. Bestimmungen vom Inkrafttreten und

Kündigungsmöglichkeiten des Rahmenvertrags etc.

III. Mandat und Limite für das Vorgehen der Expertendelegation

Die tschechische Delegation hat bei den Verhandlungen in Übereinstimmung mit oben

genannten Prinzipien vorzugehen. Bei den Verhandlungen soll die Übereinstimmung des

Rahmenvertrags mit der Verfassungsordnung und anderen Teilen der Rechtsordnung

der Tschechischen Republik, mit Verpflichtungen aus der Mitgliedschaft Tschechiens in

der Europäischen Union und aus anderen gültigen Verträgen sowie mit allgemein

anerkannten Prinzipien des Völkerrechts betont werden.

IV. Charakter des Rahmenvertrags

Da der Rahmenvertrag Sachen regeln soll, deren Regelung einem Gesetz im Sinne des

Art. 49 lit. e) der Verfassung der Tschechischen Republik (Verfassungsgesetz Nr. 1/1993

Slg., in der Fassung des Verfassungsgesetzes Nr. 395/2001 Slg.) obliegt, handelt es sich

um ein Dokument der Präsidentenkategorie. Vor der Ratifizierung durch den Präsidenten

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der Tschechischen Republik ist er zur Genehmigung den beiden Parlamentskammern

vorzulegen.

V. Zusammensetzung der Expertendelegation

Die tschechische Delegation für die Expertengespräche besteht vor allem aus Vertretern

des Gesundheitsministeriums und bei Bedarf auch des Innenministeriums bzw. der

Polizei der Tschechischen Republik und des Verteidigungsministeriums sowie des

Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten.