5
Das Theodor-Fliedner-Haus in Feudenheim feiert am Sonntag, 31. Januar sein zehntes Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür. „Alle Interessierten sind eingela- den, sich in der Zeit von 10 bis 16 Uhr ausführlich über die Leis- tungsangebote – dazu zählen sta- tionäre Pflege und Tagespflege für Seniorinnen und Senioren – zu in- formieren und die Einrichtung nä- her kennenzulernen“, so der Vor- sitzende des Stiftungsrates, Bür- germeister Michael Grötsch, der sich auf einen großen Besucherzu- spruch am Sonntag freut. Ab 10 Uhr werden den Besuchern Führungen durch die Einrichtung angeboten. Das musikalische Pro- gramm gestalten ab 13 Uhr der Po- saunenchor Feudenheim und der Kinderchor „Chorwerkstatt“ des GV Frohsinn (14 Uhr) und . Der Künstler Ingo Damien wird seinen persönlichen Blick auf Mannheim und die Rhein-Neckar-Region mit einer Auswahl seiner Werke „ge- malte Geschichten“ präsentieren. Ab 11 Uhr wird ein günstiges Mit- tagessen serviert, ab 14 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen. Die Ursprünge des Theodor-Flied- ner-Hauses liegen bereits im 18. Jahrhundert – damals ein Armen-, Kranken- und Waisenhaus der deutsch-reformierten Kirchenge- meinde in F 6. Nahezu an gleicher Stelle wurde 1957 in F7 ein „Nachkriegsneubau“ eingeweiht. Anfang der 90er Jahre zeigte sich immer deutlicher, dass dieser zeit- gemäßen Anforderungen nicht mehr entsprach. So entschied sich der Stiftungsrat für einen Neubau in Feudenheim. Im Oktober 1999 wurde der Neubau mit insgesamt 100 Plätzen in der Theodor-Storm- Straße seiner Bestimmung überge- ben. Gleichzeitig wurde eine Ta- gespflege mit 10 Plätzen angeglie- dert. Als weiteres Angebot entstand auf demselben Grundstück in der Feldstraße im Mai 2000 eine Be- treute Wohnanlage mit 27 Woh- nungen und im September 2008 in Wallstadt eine Betreute Wohnanla- ge mit 25 Wohnungen (Königsho- fer Straße). Das Theodor-Flied- ner-Haus hat im Laufe seines Be- stehens nicht nur eine bauliche, sondern auch eine namentliche Veränderung erfahren. Vom evan- gelischen Bürgerhospital über evangelischen Altersheim erhielt es 1950 den Namen Theodor-Flied- ner-Haus nach einem der großen Gestalter der evangelischen Diako- nischen Arbeit des 19. Jahrhun- derts. Im Theodor-Fliedner-Haus gibt es viel Raum und Licht zum Leben. Alle Zimmer öffnen sich zur Sonne hin. Das ist Bestandteil des bauli- chen Konzeptes, damit die Bewoh- nerinnen und Bewohner den Wechsel der Tages- und Jahreszei- ten bewusst erleben können. Es verfügt über 80 Einzelzimmer und zehn Doppelzimmer, die sich im ersten oder zweiten Obergeschoss befinden. (red) Senioreneinrichtung mit Tradition Theodor-Fliedner-Haus feiert zehnjähriges Bestehen in Feudenheim – Tag der offenen Tür Das Theodor-Fliedner-Haus in Feudenheim verfügt über 80 Einzel- und zehn Doppel- zimmer. Foto: PS Die rechte Hand noch geschient, aber dafür bereits in der offiziel- len Olympiakleidung der deut- schen Mannschaft zeigte sich die Eiskunstläuferin Sarah Hecken am Dienstag bei der Verabschiedung der Mannheimer Olympiateilneh- mer im Rathaus. „Die Schiene kommt in zwei Tagen wieder weg“, freute sich die 16-Jährige, die bei den Europa- meisterschaften in Tallinn/Est- land den 16. Platz belegt und sich bei einem Sturz in der Kür an der Hand leicht verletzt hatte. „Die Anspannung steigt so langsam, aber ich freue mich auf jeden Fall“, sagte die zweimalige Deut- sche Meisterin, die mit ihrem Trai- ner Peter Sczypa am 16. Februar zu den Olympischen Winterspielen nach Vancouver abreisen wird. Ins Wettkampfgeschehen wird sie dort am 23. Februar eingreifen. „Ich setze mich selbst unter Druck, weil ich mich immer so gut wie möglich präsentieren will“, meinte Sarah Hecken, die mit ei- nem Platz unter den besten 16 zu- frieden wäre. Auf die Zeitumstel- lung bereitet sich Hecken mit der Verlegung der Trainingszeit in die Abendstunden vor. „Es ist immer ein freudiger Anlass, junge Sportler zu Olympischen Spielen zu verabschieden“, sagte Bürgermeisterin Gabriele Warmin- ski-Leitheußer, die der Eiskunst- läuferin als Präsent der Stadt ein Taschengeld in Höhe von 200 kana- dischen Dollar überreichte. „An deinen bisherigen Erfolgen kann man sehen, wie viel Potenzial in dir steckt“, sprach die Bürgermeiste- rin der „Botschafterin Mannheims“ Mut für die die bevorstehende Olympia-Teilnahme zu. Zweiter Olympiastarter aus der Quadrate- stadt ist Eishockey-Profi Christo- pher Schmidt von den Adlern Mannheim. Der in Kanada gebore- ne Verteidiger war am Dienstag- mittag mit seiner Mannschaft aller- dings schon unterwegs zum Aus- wärtsspiel bei den Kölner Haien. Lutz Pauels, Vorsitzender des Eis- sportverbands Baden-Württem- berg, freut sich auf die Olympi- schen Wettbewerbe im Allgemei- nen und besonders auf die Eis- hockeyspiele. „Wir erhoffen uns natürlich Impulse für die Welt- meisterschaft in Mannheim,“ sag- te Pauels, der darauf verwies, dass in Jochen Hecht, der in der nord- amerikanischen Profi-Liga NHL für die Buffalo Sabres aufs Eis geht, ein weiterer Mannheimer an den Olympischen Spielen in Van- couver teilnehmen wird. (gai) Die Stadt im Blick Bürgerinformation zur Augustaanlage (red). Wie in den Medien be- reits berichtet, sind die Schä- den an den rund 100 Jahre al- ten Platanen der Augustaanla- ge so groß, dass die Bäume aus- getauscht werden müssen. Das Konzept zur Erhaltung dieses repräsentativen Stadteingan- ges sieht vor, die rund 280 Pla- tanen ab 2011 abschnittsweise durch junge und vitale Platanen zu ersetzen. Zur umfassenden Information der Bürgerschaft lädt die Stadt Mannheim für Donnerstag, 4. Februar, 19 Uhr zu einer Bürgerinformation in den Kahnweiler Saal in der Kunsthalle, Moltkestraße 9, ein. Bürgermeister Lothar Quast und Gutachter Prof. Dr. Dirk Dujesiefken vom Institut für Baumpflege Hamburg wer- den die Sachlage erörtern und für Fragen zur Verfügung ste- hen. Bürger-Dialog zur Stadtbahn Nord Die Stadt Mannheim und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Auftaktveranstaltung des Bür- ger-Dialogs zur geplanten neu- en Stadtbahnstrecke in den Mannheimer Norden ein. Erster Bürgermeister Christian Specht, Bürgermeister Lothar Quast sowie die RNV-Geschäfts- führer Andreas Kerber und Martin in der Beek werden bei der Bürger-Informationsveran- staltung am Montag, 8. Februar, 19 Uhr im Kulturhaus Waldhof, Speckweg 18, über den bisheri- gen Planungsstand zur neuen Stadtbahnlinie und die nächs- ten vorgesehenen Schritte in- formieren. Die Veranstaltung wird der Startschuss für einen weiterführenden Bürgerdialog sein, bei dem sich interessierte Bürgerinnen und Bürger auf un- terschiedliche Weise in die Dis- kussion einbringen können. Fachstelle Sucht zertifiziert Die Fachstelle Sucht in Mann- heim ist jetzt eine der zertifi- zierten bwlv-Einrichtungen. Auditoren der Deutschen Ge- sellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) haben ein Jahr die Ar- beit der Fachstelle begutach- tet und nahmen dabei unter anderem Aspekte wie Kunden- zufriedenheit, Führungsprozes- se, Prozessabläufe in der Bera- tungsarbeit bzw. Therapie, Ef- fizienz und Ressourcennut- zung unter die Lupe. „Die Ein- führung des Managementsys- tems war für uns ein gutes Stück Arbeit“, sagt die Leiterin der Fachstelle, Astrid Zapf- Freudenberg, „aber wir garan- tieren damit ein hohes Maß an Qualität und Effizienz“. Die Fachsstelle Sucht in Mann- heim gehört zum Baden-Würt- tembergischen Landesverband für Prävention und Rehabilita- tion gGmbH. Mit 54 Einrich- tungen, rund 700 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 30 Millionen Euro ist der bwlv der größte gemeinnützige Trä- ger der Suchtkrankenhilfe in Baden-Württemberg. Die Mannheimer Humboldt-Schu- le hatte allen Grund zur Freude, denn sie erhielt den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Cou- rage“. Um diese Selbstverpflich- tung in der Gegenwart und in der Zukunft optisch darzustellen, brachte die Schule jetzt zwei Ta- feln, links und rechts neben der Eingangstür, an. Alle Schüler freu- ten sich über die Tafeln und setz- ten sich das Ziel, den Titel auch in Zukunft beizubehalten. Zur Enthüllung der beiden Tafeln versammelten sich alle Schüler und Lehrer auf dem Schulhof. Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassenstufen standen auf der Bühne und erinnerten die Schulgemeinschaft daran, tolerant zu sein. Dazu bedürfe es Courage – Courage, die jeder Einzelne an die- ser Schule habe. Bereits im Sommer 2009 wurde die Idee dafür geboren, als es von den Schulleitungen heiß: „Humboldt ist klasse, Humboldt ist cool, Hum- boldt hat Courage!“. Von Anfang konnten die Schülerinnen und Schüler an dieser Idee mitwirken und mitgestalten. Um zu zeigen, dass Courage auch vorhanden ist, sang eine Schülergruppe das Lied „Black or White“ von Michael Jackson und alle anderen Schüler stimmten voller Begeisterung mit ein. Der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist keine Auszeichnung für bisher geleistete Arbeit, sondern eine Selbstver- pflichtung. Es war daher erforder- lich, dass 70 Prozent aller Schüler dahinter stehen und unterschrei- ben. An der Humboldt-Schule mit insgesamt über 1000 Schülern war das mit fast 700 Unterschriften keine kleine Zahl. Eine weitere Voraussetzung sind Paten. Die Paten der Humboldt- Schule sind der Mannheimer Co- medy-Künstler Bülent Ceylan und Kosho, der Gitarrist der Söhne Mannheims. Die Humboldt-Schule ist dadurch Teil eines Netzwerks. Jeder Einzel- ne übernimmt Verantwortung für das Klima an der Schule und das Umfeld. Die Schulgemeinschaft verpflichtet sich durch den Titel, nachhaltige und langfristige Akti- vitäten zu entwickeln, die Diskri- minierung und Rassismus über- winden. Des Weiteren ist die Auf- gabe, bei Gewalt und diskriminie- renden Äußerungen und Handlun- gen einzugreifen. Auch sollen ein Mal pro Jahr Projekte zum Thema Diskriminierung und Rassismus durchgeführt werden. Die Humboldt-Schule vereint eine Grund-, Haupt und Realschule un- ter einem Dach mit insgesamt mehr als 1000 Schülern. (red) Am 11. Februar jährt sich der Ge- burtstag des international renom- mierten Künstlers Rudi Baerwind zum 100. Mal. Als Einstieg in das Rudi-Baerwind-Jahr präsentiert „Baerwind 2010“ in Kooperation mit der Kunsthalle Mannheim zum 100. Geburtstag des Mannheimer Malers das Jubiläumsprogramm. Auftaktveranstaltung ist am Don- nerstag, 11. Februar, 19 Uhr, in der Kunsthalle. Zum Jubiläumsjahr 2010 ist neben dem zentralen Projekt einer Baer- wind-Datenbank ein facettenrei- ches Begleitprogramm geplant, dem Baerwinds Hauptanliegen zu Grunde liegt: der lebendige Aus- tausch der Künste im Dienste der Toleranz. Die Aktivitäten – unter anderem Ausstellungen, ein Sym- posion und der „Baerwind Preis 2010“ – zielen darauf, Rudi Baer- winds Wirken gebührend zu würdi- gen und die heutige kulturpoliti- sche Bedeutung des grenzüber- schreitenden Austauschs aller Künste bewusst zu machen. Der durch „Baerwind 2010“ entstehen- de Dialog ist Grundlage eines fort- laufenden Prozesses, der das Baer- wind-Bild über 2010 hinaus weiter- entwickeln soll. Nach einem Studium in Berlin, München und Paris lebte der 1982 verstorbene Baerwind abwech- selnd in Mannheim und Paris. Über Romantik, Expressionismus und Surrealismus fand er schließ- lich zum Informel. In Mannheim gründete er die internationale Kunstbegegnungsstätte „Symposi- on der Künste“. (red) Info: Weitere Informationen zu Rudi Baer- wind gibt es im Internet unter der Adresse www.rudibaerwind.de In einem konstruktiven Gespräch haben rund 50 Jugendliche aus den Stadtteilen Schönau, Waldhof und Sandhofen im Jugendhaus Schönau mit Vertretern aus Politik und Verwaltung die Möglichkeit, erörtert, im Norden Mannheims eine Skateanlage zu errichten. Im Mannheimer Norden gibt es derzeit kein Skate-Angebot wie im Bürgerpark Feudenheim und in der Mallau (Rheinau). Die Kinder und Jugendlichen aus Schönau, Sandhofen, Blumenau und Schar- hof waren mit Ihrem Anliegen an das Quartierbüro Schönau der Ca- ritas und die Kinderbeauftragte der Stadt Mannheim, Birgit Schreiber, herangetreten. Erörtert wurden im Dialog mit den zuständigen Bezirksbeiräten so- wie Stadträtinnen und Stadträten die möglichen Standorte und die Finanzierung einer Skateanlage. „Es war ein sehr schönes Gespräch zwischen Jugendlichen und Er- wachsenen“, zog Birgit Schreiber einer positive Bilanz. Als mögliche Standorte mit jeweils rund 1000 Quadratmetern wurden Flächen in der Lilienthalstraße im Gewerbe- gebiet Schönau und der Festplatz in Sandhofen diskutiert. „Die Ju- gendlichen präferieren den Stand- ort in der Lilienthalstraße, weil er zentral liegt und von allen drei Be- zirken aus gut erreichbar ist“, sag- te die Kinderbeauftragte. Die Kosten für eine Skateanlage sol- len rund 300.000 Euro betragen, wo- bei 150.000 Euro auf die bauliche Vorbereitung des Platzes und 150.000 Euro auf die Anlage selbst entfallen. Zur Diskussion steht eine Anlage des Schweizer Herstellers Bowl, die für verschiedene Alters- stufen und Schwierigkeitsgrade aus- gelegt ist. „Erfreulich war, dass die Jugendlichen unisonso gesagt ha- ben, dass sie sich um Spenden und andere Mittel bemühen wollen“, so Schreiber. Ein Bürger aus Sandho- fen habe angeboten, sich an der Fi- nanzierung zu beteiligen. (gai) Botschafterin Mannheims bei Olympia Eiskunstläuferin Sarah Hecken startet in Vancouver – Verabschiedung im Rathaus Zeichen gesetzt Humboldt-Schule verpflichtet sich zu Toleranz 2010: Baerwind-Jahr Programm zum 100. Geburtstag des Künstlers In der Johann-Peter-Hebel-Schule in Neuostheim ist eine riesige Glasmalerei zu be- wundern, die Rudi Baerwind 1954 geschaffen hat. Foto: Masterpress Eine von zwei Tafeln, die signalisieren, dass Rassismus und Diskriminierung an der Humboldt-Schule keine Chance haben. Foto: PS Verabschiedung nach Vancouver: Sarah Hecken, Bürgermeisterin Gabriele Warmin- ski-Leitheußer und Trainer Peter Sczypka. Foto: Gaier Skateanlage im Norden der Stadt diskutiert Jugendliche im konstruktiven Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung Skaten ist für Jugendliche, die diesen Sport ausüben, Ausdruck eines Lebensgefühls und stellt hohe Anforderungen an Durchhaltewillen und Lernbereitschaft. Foto: Gaier Donnerstag, 28.01.2010 Ausgabe Nr. 04 www.mannheim.de E-Mail: [email protected] Telefon: 0621/293 2011

Zeichen gesetzt Botschafterin Mannheims bei Olympia · Das Theodor-Fliedner-Haus in Feudenheim feiert am Sonntag, 31. Januar sein zehntes Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Zeichen gesetzt Botschafterin Mannheims bei Olympia · Das Theodor-Fliedner-Haus in Feudenheim feiert am Sonntag, 31. Januar sein zehntes Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür

Das Theodor-Fliedner-Haus inFeudenheim feiert am Sonntag,31. Januar sein zehntes Jubiläummit einem Tag der offenen Tür.„Alle Interessierten sind eingela-den, sich in der Zeit von 10 bis 16Uhr ausführlich über die Leis-tungsangebote – dazu zählen sta-tionäre Pflege und Tagespflege fürSeniorinnen und Senioren – zu in-formieren und die Einrichtung nä-her kennenzulernen“, so der Vor-sitzende des Stiftungsrates, Bür-germeister Michael Grötsch, dersich auf einen großen Besucherzu-spruch am Sonntag freut.Ab 10 Uhr werden den BesuchernFührungen durch die Einrichtungangeboten. Das musikalische Pro-gramm gestalten ab 13 Uhr der Po-saunenchor Feudenheim und derKinderchor „Chorwerkstatt“ desGV Frohsinn (14 Uhr) und . DerKünstler Ingo Damien wird seinenpersönlichen Blick auf Mannheimund die Rhein-Neckar-Region miteiner Auswahl seiner Werke „ge-malte Geschichten“ präsentieren.Ab 11 Uhr wird ein günstiges Mit-tagessen serviert, ab 14 Uhr gibt esKaffee und Kuchen.Die Ursprünge des Theodor-Flied-ner-Hauses liegen bereits im 18.

Jahrhundert – damals ein Armen-,Kranken- und Waisenhaus derdeutsch-reformierten Kirchenge-meinde in F 6. Nahezu an gleicherStelle wurde 1957 in F 7 ein„Nachkriegsneubau“ eingeweiht.Anfang der 90er Jahre zeigte sichimmer deutlicher, dass dieser zeit-

gemäßen Anforderungen nichtmehr entsprach. So entschied sichder Stiftungsrat für einen Neubauin Feudenheim. Im Oktober 1999wurde der Neubau mit insgesamt100 Plätzen in der Theodor-Storm-Straße seiner Bestimmung überge-ben. Gleichzeitig wurde eine Ta-

gespflege mit 10 Plätzen angeglie-dert.Als weiteres Angebot entstand aufdemselben Grundstück in derFeldstraße im Mai 2000 eine Be-treute Wohnanlage mit 27 Woh-nungen und im September 2008 inWallstadt eine Betreute Wohnanla-ge mit 25 Wohnungen (Königsho-fer Straße). Das Theodor-Flied-ner-Haus hat im Laufe seines Be-stehens nicht nur eine bauliche,sondern auch eine namentlicheVeränderung erfahren. Vom evan-gelischen Bürgerhospital überevangelischen Altersheim erhieltes 1950 den Namen Theodor-Flied-ner-Haus nach einem der großenGestalter der evangelischen Diako-nischen Arbeit des 19. Jahrhun-derts.Im Theodor-Fliedner-Haus gibt esviel Raum und Licht zum Leben.Alle Zimmer öffnen sich zur Sonnehin. Das ist Bestandteil des bauli-chen Konzeptes, damit die Bewoh-nerinnen und Bewohner denWechsel der Tages- und Jahreszei-ten bewusst erleben können. Esverfügt über 80 Einzelzimmer undzehn Doppelzimmer, die sich imersten oder zweiten Obergeschossbefinden. (red)

Senioreneinrichtung mit TraditionTheodor-Fliedner-Haus feiert zehnjähriges Bestehen in Feudenheim – Tag der offenen Tür

Das Theodor-Fliedner-Haus in Feudenheim verfügt über 80 Einzel- und zehn Doppel-zimmer. Foto: PS

Die rechte Hand noch geschient,aber dafür bereits in der offiziel-len Olympiakleidung der deut-schen Mannschaft zeigte sich dieEiskunstläuferin Sarah Hecken amDienstag bei der Verabschiedungder Mannheimer Olympiateilneh-mer im Rathaus.„Die Schiene kommt in zwei Tagenwieder weg“, freute sich die16-Jährige, die bei den Europa-meisterschaften in Tallinn/Est-land den 16. Platz belegt und sichbei einem Sturz in der Kür an derHand leicht verletzt hatte. „DieAnspannung steigt so langsam,aber ich freue mich auf jedenFall“, sagte die zweimalige Deut-sche Meisterin, die mit ihrem Trai-ner Peter Sczypa am 16. Februarzu den Olympischen Winterspielennach Vancouver abreisen wird.Ins Wettkampfgeschehen wird siedort am 23. Februar eingreifen.„Ich setze mich selbst unterDruck, weil ich mich immer so gutwie möglich präsentieren will“,meinte Sarah Hecken, die mit ei-nem Platz unter den besten 16 zu-

frieden wäre. Auf die Zeitumstel-lung bereitet sich Hecken mit derVerlegung der Trainingszeit in dieAbendstunden vor.„Es ist immer ein freudiger Anlass,junge Sportler zu Olympischen

Spielen zu verabschieden“, sagteBürgermeisterin Gabriele Warmin-ski-Leitheußer, die der Eiskunst-läuferin als Präsent der Stadt einTaschengeld in Höhe von 200 kana-dischen Dollar überreichte. „An

deinen bisherigen Erfolgen kannman sehen, wie viel Potenzial in dirsteckt“, sprach die Bürgermeiste-rin der „Botschafterin Mannheims“Mut für die die bevorstehendeOlympia-Teilnahme zu. ZweiterOlympiastarter aus der Quadrate-stadt ist Eishockey-Profi Christo-pher Schmidt von den AdlernMannheim. Der in Kanada gebore-ne Verteidiger war am Dienstag-mittag mit seiner Mannschaft aller-dings schon unterwegs zum Aus-wärtsspiel bei den Kölner Haien.Lutz Pauels, Vorsitzender des Eis-sportverbands Baden-Württem-berg, freut sich auf die Olympi-schen Wettbewerbe im Allgemei-nen und besonders auf die Eis-hockeyspiele. „Wir erhoffen unsnatürlich Impulse für die Welt-meisterschaft in Mannheim,“ sag-te Pauels, der darauf verwies, dassin Jochen Hecht, der in der nord-amerikanischen Profi-Liga NHLfür die Buffalo Sabres aufs Eisgeht, ein weiterer Mannheimer anden Olympischen Spielen in Van-couver teilnehmen wird. (gai)

Die Stadtim BlickBürgerinformation

zur Augustaanlage

(red). Wie in den Medien be-reits berichtet, sind die Schä-den an den rund 100 Jahre al-ten Platanen der Augustaanla-ge so groß, dass die Bäume aus-getauscht werden müssen. DasKonzept zur Erhaltung diesesrepräsentativen Stadteingan-ges sieht vor, die rund 280 Pla-tanen ab 2011 abschnittsweisedurch junge und vitale Platanenzu ersetzen. Zur umfassendenInformation der Bürgerschaftlädt die Stadt Mannheim fürDonnerstag, 4. Februar, 19 Uhrzu einer Bürgerinformation inden Kahnweiler Saal in derKunsthalle, Moltkestraße 9,ein. Bürgermeister LotharQuast und Gutachter Prof. Dr.Dirk Dujesiefken vom Institutfür Baumpflege Hamburg wer-den die Sachlage erörtern undfür Fragen zur Verfügung ste-hen.

Bürger-Dialog zur

Stadtbahn Nord

Die Stadt Mannheim und dieRhein-Neckar-Verkehr GmbH(RNV) laden alle interessiertenBürgerinnen und Bürger zurAuftaktveranstaltung des Bür-ger-Dialogs zur geplanten neu-en Stadtbahnstrecke in denMannheimer Norden ein. ErsterBürgermeister ChristianSpecht, Bürgermeister LotharQuast sowie die RNV-Geschäfts-führer Andreas Kerber undMartin in der Beek werden beider Bürger-Informationsveran-staltung am Montag, 8. Februar,19 Uhr im Kulturhaus Waldhof,Speckweg 18, über den bisheri-gen Planungsstand zur neuenStadtbahnlinie und die nächs-ten vorgesehenen Schritte in-formieren. Die Veranstaltungwird der Startschuss für einenweiterführenden Bürgerdialogsein, bei dem sich interessierteBürgerinnen und Bürger auf un-terschiedliche Weise in die Dis-kussion einbringen können.

Fachstelle Sucht

zertifiziert

Die Fachstelle Sucht in Mann-heim ist jetzt eine der zertifi-zierten bwlv-Einrichtungen.Auditoren der Deutschen Ge-sellschaft zur Zertifizierungvon Managementsystemen(DQS) haben ein Jahr die Ar-beit der Fachstelle begutach-tet und nahmen dabei unteranderem Aspekte wie Kunden-zufriedenheit, Führungsprozes-se, Prozessabläufe in der Bera-tungsarbeit bzw. Therapie, Ef-fizienz und Ressourcennut-zung unter die Lupe. „Die Ein-führung des Managementsys-tems war für uns ein gutesStück Arbeit“, sagt die Leiterinder Fachstelle, Astrid Zapf-Freudenberg, „aber wir garan-tieren damit ein hohes Maß anQualität und Effizienz“. DieFachsstelle Sucht in Mann-heim gehört zum Baden-Würt-tembergischen Landesverbandfür Prävention und Rehabilita-tion gGmbH. Mit 54 Einrich-tungen, rund 700 Mitarbeiternund einem Jahresumsatz von30 Millionen Euro ist der bwlvder größte gemeinnützige Trä-ger der Suchtkrankenhilfe inBaden-Württemberg.

Die Mannheimer Humboldt-Schu-le hatte allen Grund zur Freude,denn sie erhielt den Titel „Schuleohne Rassismus – Schule mit Cou-rage“. Um diese Selbstverpflich-tung in der Gegenwart und in derZukunft optisch darzustellen,brachte die Schule jetzt zwei Ta-feln, links und rechts neben derEingangstür, an. Alle Schüler freu-ten sich über die Tafeln und setz-ten sich das Ziel, den Titel auch inZukunft beizubehalten.Zur Enthüllung der beiden Tafelnversammelten sich alle Schülerund Lehrer auf dem Schulhof.Schülerinnen und Schüler der 9.und 10. Klassenstufen standen aufder Bühne und erinnerten dieSchulgemeinschaft daran, tolerantzu sein. Dazu bedürfe es Courage –Courage, die jeder Einzelne an die-ser Schule habe.Bereits im Sommer 2009 wurde dieIdee dafür geboren, als es von denSchulleitungen heiß: „Humboldtist klasse, Humboldt ist cool, Hum-boldt hat Courage!“. Von Anfangkonnten die Schülerinnen undSchüler an dieser Idee mitwirkenund mitgestalten. Um zu zeigen,dass Courage auch vorhanden ist,sang eine Schülergruppe das Lied„Black or White“ von MichaelJackson und alle anderen Schülerstimmten voller Begeisterung mitein.

Der Titel „Schule ohne Rassismus– Schule mit Courage“ ist keineAuszeichnung für bisher geleisteteArbeit, sondern eine Selbstver-pflichtung. Es war daher erforder-lich, dass 70 Prozent aller Schülerdahinter stehen und unterschrei-ben. An der Humboldt-Schule mitinsgesamt über 1000 Schülern wardas mit fast 700 Unterschriftenkeine kleine Zahl.Eine weitere Voraussetzung sindPaten. Die Paten der Humboldt-Schule sind der Mannheimer Co-medy-Künstler Bülent Ceylan undKosho, der Gitarrist der SöhneMannheims.Die Humboldt-Schule ist dadurchTeil eines Netzwerks. Jeder Einzel-ne übernimmt Verantwortung fürdas Klima an der Schule und dasUmfeld. Die Schulgemeinschaftverpflichtet sich durch den Titel,nachhaltige und langfristige Akti-vitäten zu entwickeln, die Diskri-minierung und Rassismus über-winden. Des Weiteren ist die Auf-gabe, bei Gewalt und diskriminie-renden Äußerungen und Handlun-gen einzugreifen. Auch sollen einMal pro Jahr Projekte zum ThemaDiskriminierung und Rassismusdurchgeführt werden.Die Humboldt-Schule vereint eineGrund-, Haupt und Realschule un-ter einem Dach mit insgesamtmehr als 1000 Schülern. (red)

Am 11. Februar jährt sich der Ge-burtstag des international renom-mierten Künstlers Rudi Baerwindzum 100. Mal. Als Einstieg in dasRudi-Baerwind-Jahr präsentiert„Baerwind 2010“ in Kooperationmit der Kunsthalle Mannheim zum100. Geburtstag des MannheimerMalers das Jubiläumsprogramm.Auftaktveranstaltung ist am Don-nerstag, 11. Februar, 19 Uhr, in derKunsthalle.Zum Jubiläumsjahr 2010 ist nebendem zentralen Projekt einer Baer-wind-Datenbank ein facettenrei-ches Begleitprogramm geplant,dem Baerwinds Hauptanliegen zuGrunde liegt: der lebendige Aus-tausch der Künste im Dienste derToleranz. Die Aktivitäten – unteranderem Ausstellungen, ein Sym-posion und der „Baerwind Preis2010“ – zielen darauf, Rudi Baer-winds Wirken gebührend zu würdi-

gen und die heutige kulturpoliti-sche Bedeutung des grenzüber-schreitenden Austauschs allerKünste bewusst zu machen. Derdurch „Baerwind 2010“ entstehen-de Dialog ist Grundlage eines fort-laufenden Prozesses, der das Baer-wind-Bild über 2010 hinaus weiter-entwickeln soll.Nach einem Studium in Berlin,München und Paris lebte der 1982verstorbene Baerwind abwech-selnd in Mannheim und Paris.Über Romantik, Expressionismusund Surrealismus fand er schließ-lich zum Informel. In Mannheimgründete er die internationaleKunstbegegnungsstätte „Symposi-on der Künste“. (red)

In fo :Weitere Informationen zu Rudi Baer-

wind gibt es im Internet unter der

Adresse www.rudibaerwind.de

In einem konstruktiven Gesprächhaben rund 50 Jugendliche ausden Stadtteilen Schönau, Waldhofund Sandhofen im JugendhausSchönau mit Vertretern aus Politikund Verwaltung die Möglichkeit,erörtert, im Norden Mannheimseine Skateanlage zu errichten.Im Mannheimer Norden gibt esderzeit kein Skate-Angebot wie imBürgerpark Feudenheim und inder Mallau (Rheinau). Die Kinderund Jugendlichen aus Schönau,Sandhofen, Blumenau und Schar-hof waren mit Ihrem Anliegen andas Quartierbüro Schönau der Ca-ritas und die Kinderbeauftragteder Stadt Mannheim, BirgitSchreiber, herangetreten.Erörtert wurden im Dialog mit denzuständigen Bezirksbeiräten so-wie Stadträtinnen und Stadträtendie möglichen Standorte und dieFinanzierung einer Skateanlage.

„Es war ein sehr schönes Gesprächzwischen Jugendlichen und Er-wachsenen“, zog Birgit Schreiber

einer positive Bilanz. Als möglicheStandorte mit jeweils rund 1000Quadratmetern wurden Flächen in

der Lilienthalstraße im Gewerbe-gebiet Schönau und der Festplatzin Sandhofen diskutiert. „Die Ju-gendlichen präferieren den Stand-ort in der Lilienthalstraße, weil erzentral liegt und von allen drei Be-zirken aus gut erreichbar ist“, sag-te die Kinderbeauftragte.Die Kosten für eine Skateanlage sol-len rund 300.000 Euro betragen, wo-bei 150.000 Euro auf die baulicheVorbereitung des Platzes und150.000 Euro auf die Anlage selbstentfallen. Zur Diskussion steht eineAnlage des Schweizer HerstellersBowl, die für verschiedene Alters-stufen und Schwierigkeitsgrade aus-gelegt ist. „Erfreulich war, dass dieJugendlichen unisonso gesagt ha-ben, dass sie sich um Spenden undandere Mittel bemühen wollen“, soSchreiber. Ein Bürger aus Sandho-fen habe angeboten, sich an der Fi-nanzierung zu beteiligen. (gai)

Botschafterin Mannheims bei OlympiaEiskunstläuferin Sarah Hecken startet in Vancouver – Verabschiedung im Rathaus

Zeichen gesetztHumboldt-Schule verpflichtet sich zu Toleranz

2010: Baerwind-JahrProgramm zum 100. Geburtstag des Künstlers

In der Johann-Peter-Hebel-Schule in Neuostheim ist eine riesige Glasmalerei zu be-wundern, die Rudi Baerwind 1954 geschaffen hat. Foto: Masterpress

Eine von zwei Tafeln, die signalisieren, dass Rassismus und Diskriminierung an derHumboldt-Schule keine Chance haben. Foto: PS

Verabschiedung nach Vancouver: Sarah Hecken, Bürgermeisterin Gabriele Warmin-ski-Leitheußer und Trainer Peter Sczypka. Foto: Gaier

Skateanlage im Norden der Stadt diskutiertJugendliche im konstruktiven Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung

Skaten ist für Jugendliche, die diesen Sport ausüben, Ausdruck eines Lebensgefühlsund stellt hohe Anforderungen an Durchhaltewillen und Lernbereitschaft. Foto: Gaier

Donnerstag, 28.01.2010 Ausgabe Nr. 04

www.mannheim.de E−Mail: [email protected]: 0621/293 2011

Page 2: Zeichen gesetzt Botschafterin Mannheims bei Olympia · Das Theodor-Fliedner-Haus in Feudenheim feiert am Sonntag, 31. Januar sein zehntes Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür

Öffentliche Ausschreibung nach VOLUnterhalts- und Grundreinigung in der Diesterwegschule Mannheim

Vergabe-Nr.: 23122720Massenangabe:Gebäudeinnenreinigung mit einer Bodenfläche von 4.181,35 qm und einer täglichen

Reinigungsfläche von Montag bis Freitag von rund 2.294,91 qm

Vorgesehene Ausführungszeit:Beginn: 01.05.2010

Ende: 30.04.2014

Zahlungsbedingungen: Nach § 17 VOL/B und den Besonderen und Zusätzlichen

Vertragsbedingungen.

Eröffnungstermin: 18.02.2010, 10:15 Uhr,beim Fachbereich Bauverwaltung, Collinistr. 1, 68161 Mannheim, 7.OG.Ablauf der Zuschlags- u. Bindefrist: 30.04.2010Verdingungsunterlagen:Die Einsicht in die und das Herunterladen der Verdingungsunterlagen vom

28.01.2010 bis 17.02.2010 unter http:www.subreport-elvis.de/E38838317 (elvis-id)

ist kostenlos.Die Unterlagen können in Papierform bei subreport Verlag Schawe GmbH, Buch-

forststr. 1-15, 51101 Köln, Tel. 0221/98578-0, Fax 0221/98578-66, per Brief oder Fax

nach Erteilung einer Einzugsermächtigung gegen eine Gebühr von 16,62 • angefor-

dert werden. Die Papierform beinhaltet die kompletten Verdingungsunterlagen, ge-

gebenenfalls inklusive Plänen.

Auskunft während der Angebotsfrist bei:Frau Engert (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-7237

Frau Stein-Ebeling (zum Leistungsinhalt), Fachbereich Liegenschaften, Tel.:

0621/293-6241

Nachprüfstelle für behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen:Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1-3, 76131 Karlsruhe.

Stadt Mannheim

Fachbereich Bauverwaltung A028

Öffentliche Ausschreibung nach VOB- Neubau Gastronomiegebäude Strandbad

- in Mannheim-Neckarau

a) GBG, Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH

vertreten durch

MWS Bauconsult GmbH

P 7, 20, 68161 Mannheim

(06 21) 1 59 03-42 - Fax (06 21) 1 59 03-48

b) Öffentliche Ausschreibung gemäß VOB/A

c) Bauvertrag

d) D-68199 Mannheim, Strandbadweg 1

e) Neubau Gastronomiegebäude Strandbad (Prj.Nr. 3375)

Das Gebäude befindet sich am Rheinufer im Naturschutzgebiet.

f) Titel 11 - Dachabdichtungsarbeitenca. 620 m² Flachdachabdichtung als Warmdach mit Kunststoff-Bahnen,

ca. 90 m² Flachdachabdichtung als Warmdach mit Polymer-Bitumenbahnen.

Titel 12 - Fenster-/ Verglasungsarbeitenca. 168 m² Fenster- und Haustürelemente in Holzkonstruktion.

Titel 13 - Sonnenschutzarbeitenca. 105 m² Aluminium-Außen-Raffstores mit elektromotorischem Antrieb.

Titel 14 - Küchentechnische AnlagenGastronomieküche mit ca. 250 m² Küchenfläche inkl. Lagerräume.

Gargeräte, Edelstahlmöbel, Spülkücheneinrichtung, Lagereinrichtung,

SB Speisenausgabe. Davon ca. 22 m² Spül- und ca. 55 m² warme Küche

Titel 15 - Kältetechnische Anlagen und KühlraumbauVerbundkälteanlage ca. 6 kW Kälteleistung inkl. kompletter Kältetechnik

zur Kälteversorgung von 5 Pluskühlräumen und Kühlmöbeln.

Einzelkühlanlage zur Versorgung von zwei Tiefkühlräumen.

Kühlraumbau in konventioneller Bauweise mit Dämmung und Fliesen.

g) keine Planungsleistungen

h) Titel 11 - DachabdichtungsarbeitenArbeitsbeginn 29.03.2010 / Fertigstellung 30.04.2010

Titel 12 - Fenster-/ VerglasungsarbeitenArbeitsbeginn 29.03.2010 / Fertigstellung 16.04.2010

Titel 13 - SonnenschutzarbeitenArbeitsbeginn 19.04.2010 / Fertigstellung 23.04.2010

Titel 14 - Küchentechnische Anlagen>>>Versand ab dem 26.01.2010 <<<

Arbeitsbeginn 31.05.2010 / Fertigstellung 11.06.2010

Titel 15 - Kältetechnische Anlagen und Kühlraumbau>>>Versand ab dem 26.01.2010 <<<

Arbeitsbeginn 15.04.2010 / Fertigstellung 11.06.2010

i) MWS Bauconsult GmbH, P 7, 20, 68161 Mannheim

j) Gegen Vorlage eines Verrechnungsschecks über

Titel 11 - Betrag 24,00 EUR bruttoTitel 12 - Betrag 23,00 EUR bruttoTitel 13 - Betrag 19,00 EUR bruttoTitel 14 - Betrag 30,00 EUR bruttoTitel 15 - Betrag 26,00 EUR bruttoDie Ausschreibung wird nur unter Vorlage der geforderten Gebühr in Form eines

Verrechnungsschecks versandt. Eine Rückerstattung erfolgt nicht.

k) Das Ende der Angebotsfrist ist

Titel 11 - Donnerstag, 18.02.2010, 13:00 UhrTitel 12 - Donnerstag, 18.02.2010, 13:45 UhrTitel 13 - Donnerstag, 18.02.2010, 14:30 UhrTitel 14 - Dienstag, 23.02.2010, 13:00 UhrTitel 15 - Dienstag, 23.02.2010, 14:00 Uhr

l) siehe Buchstabe i)

m) deutsch

n) Alle Bieter und deren Bevollmächtigten (Vollmacht ist ggf. vorzulegen)

o) MWS Bauconsult GmbH, Zimmer 317, P 7, 20, 68161 Mannheim und Buchstabe

k)

p) Vertragserfüllungsbürgschaft: 5 % der Bruttoauftragssumme.

Bürgschaft für Mängelansprüche: 5 % der Bruttoabrechnungssumme.

Es werden nur selbstschuldnerische Bürgschaften eines in der EG zugelassenen

Kreditinstitutes angenommen.

r) Bei ARGE als gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

t) Ablauf der Bindefrist ist : 19.04.2010

u) Nebenangebote sind nicht zugelassen.

19.01.2010 A033

Tagesordnung der öffentlichen Sitzungdes Gemeinderates

am Dienstag, 02. Februar 2010 um 15:00 Uhrim Ratssaal des Stadthauses N1, 68161 Mannheim

1. Haushaltsplan und Haushaltssatzung für die Haushaltsjahre 2010 / 2011

Etatreden der Fraktionsvorsitzenden

Gemeinderatsfraktion der SPD

Gemeinderatsfraktion der CDU

Gemeinderatsfraktion der Grünen

Gemeinderatsfraktion der FDP

2. Änderung in der Besetzung des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Soziales

3. Neuwahl des Aufsichtsrates der MVV GmbH

3.1 Wahl des Aufsichtsrates der MVV Verkehr GmbH

4. Neuwahl des Aufsichtsrates der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV)

5. Zukunftsfähiger Wohnstandort Mannheim:

Handlungskonzept Wohnungsmarktentwicklung / Handlungsrahmen

6. Zur Sitzung des Gemeinderates eingereichte Anträge der Fraktionen und Gruppie-

rungen im Mannheimer Gemeinderat:

Antrag Nr. 05/2010 der Grünen; Der Antrag wird in den Ausschuss für Umwelt

und Technik verwiesen.

7. Anfragen

B 042

Tagesordnung zur öffentlichen Sitzungdes Bezirksbeirates Waldhofam Mittwoch, 03. Februar 2010, 20.00 Uhr

im Gemeindesaal der Gnadenkirche, Karlsternstraße 5, 68305 Mannheim

01.00 Brückenbauwerk - Nord - Sachstandsbericht

02.00 Anfragen/Verschiedenes

Mannheim, den 28.01.2010 B030

Tagesordnung zur öffentlichen Sitzungdes Bezirksbeirates Vogelstangam Mittwoch, 10. Februar 2010, 20.00 Uhrim Saal des Freizeithauses, Freiberger Ring 6, 68309 Mannheim01.00 Jugendhaus Vogelstang

02.00 Geschwister-Scholl-Schulen

03.00 Grundschule Vogelstang

04.00 Polizeipräsenz u. kommunaler Ordnungsdienst abends und an den Woche

nenden

05.00 Anfragen/Verschiedenes

Mannheim, den 28.01.2010 B040

Tagesordnung der gemeinsamen öffentlichen Sitzungdes Ausschusses für Bildung und Gesundheit/Schulbeirat/Jugendhilfeaus-

schussesam Mittwoch, 03. Februar 2010 um 16:00 Uhr

im Ratssaal des Stadthauses N1, 68161 Mannheim

1. Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden des Schulbeirates aus der Mitte des

Schulbeirates

2. Haushaltsstrukturprogramm 2013

3. Schulkindbetreuung aus einer Hand

4. Öffentlich-rechtlicher Vertrag zum Interkommunalen Kostenausgleich für die Be-

treuung auswärtiger Kinder

5. Präventivmaßnahmen im Bereich Medienkompetenz bei Kindern und Jugendli-

chen; Bericht und Bestandsaufnahme zu medienpädagogischen Maßnahmen in

Mannheim; Bedarfsermittlung und Konzeption zur präventiven medienpädagogi-

schen Arbeit

6. Tageseinrichtungen für Kinder; Muslimischer Kindergarten des "Verein zur Grün-

dung und Erhaltung muslimischer Kindergärten e.V."

7. Mittagstisch Waldpforte

8. Antrag der SPD; Ersatzneubau und Ganztagesschulbetrieb Eduard-Spranger-

Schule

9. Antrag der CDU; Einrichtung eines Mentorenbegleitprogramms für Adoptiv- und

Pflegefamilien in Kooperation mit dem Verein für Adoptiv- und Pflegekinder

Mannheim e.V.

10. Antrag der GRÜNE; Förderrichtlinien Jugendarbeit

11. Antrag der ML; Bekämpfung von Jugendgewalt

12. Haushaltsplanentwurf 2010/11; Jugendhilfebereich

13. Anfragen und Mitteilungen

B044

Tagesordnung der öffentlichen Sitzungdes Kulturausschusses

am Donnerstag, 04. Februar 2010 um 16:00 Uhrim Raum Swansea des Stadthauses N1, 68161 Mannheim

1. Haushaltsstrukturprogramm 2013

2. Vorbereitung einer Bewerbung zur Europäischen Kulturhauptstadt

3. Kulturförderung 2010

- zeitraumexit und Andere

4. Anfragen und Mitteilungen

B 041

Im November 2009 hat die ML imGemeinderat einen Antrag ge-stellt, der die Verwaltung beauf-tragt mit der Metropolregion eineLösung für den auf Dauer nichthaltbaren Flughafen in Neuos-theim zu suchen. Jetzt sind dieProbleme durch die Flughafenlei-tung offen gelegt worden.Darüber hinaus hat die ML gefor-dert, dass beim derzeitigen Be-trieb des Flughafens Neuostheimkurzfristig eine Beendigung derHubschrauberschulungen erfolgt,da diese zu einer Verlärmung derangrenzenden Stadtteile und desLuisenparks führt. Wohnqualität

der Stadtteile und Attraktivitätdes Erholungsortes Luisenpark lei-den darunter erheblich.Bei der Suche nach einer Lösungfür einen Regionalflughafen derMetropolregion hält die ML das

bisher von den Amerikanern ge-nutzten „Coleman-Airfield“ fürdurchaus tauglich.Dabei ist darauf hinzuweisen, dassdurch die Beendigung des uner-träglichen Hub-schrauberlärmsbei Abzug derAmerikaner undeiner Drehung derStart- und Landebahn eine Lösungerreicht werden kann, welche dieLärmbelästigungen für Sandhofendeutlich verringert und andereStadtteile nur noch geringfügig be-lästigt. Geringer, auf jeden Fall alsbisher, ist die Belästigung bei

Wegfall des Hubschrauberbetriebsauf „Coleman-Airfield“.Da darüber hinaus bei dieser Lö-sung auch Anbindungen an denNahverkehr (ÖPNV, die nahelie-gende Autobahnausfahrt) ohneProbleme machbar sind, mussjetzt in die intensive Diskussionmit der Bevölkerung eingetretenwerden.Dabei kann deutlich gemacht wer-den, dass mit Abzug der Amerika-ner und Einrichtung eines Regio-nalflughafens Rhein-Neckar dieBelästigungen der Bevölkerungenreduziert, ja teilweise völlig inWegfall gebracht werden können.

Die Stadtim BlickMobile Geschwindig-

keitskontrollen

(red). Die Stadt Mannheimführt vom 1. bis 7. Februar infolgenden Straßen Radarkon-trollen durch:Abfahrt Konrad-Adenauer-Brü-cke - Altrheinstraße - B 36 - Dif-fenéstraße - Friedrich-Ebert-Straße - Hauptstraße - John-Deere-Straße - Kolpingstraße -Krappmühlstraße - L 597 - Lauf-fener Straße - Meeräckerstraße- Neckarauer Straße - Oden-waldstraße - Rollbühlstraße -Schwarzwaldstraße - Theodor-Heuss-Anlage - Waldparkdamm- Wingertsbuckel - Zellstoffstra-ßeKurzfristige Änderungen oderzusätzliche Messstellen sindaus aktuellem Anlass möglich.

RNF Rückblick bei

Tourist-Information

Auf vielfachen Wunsch derMannheimer Bürgerschaft istder Jahresrückblick jetzt alsDVD erhältlich. Der 15-minüti-ge Film des Rhein-Neckar-Fern-sehens wurde beim städtischenNeujahrsempfang am 6. Januargezeigt und zeigt einen reprä-sentativen Querschnitt derwichtigsten Ereignisse aus Poli-tik, Sport, Kultur und Wirt-schaft des vergangenen Jahresin Mannheim. Die DVDs könnenab sofort gegen einen Unkosten-beitrag von acht Euro über dieTourist Information MannheimWilly-Brandt-Platz 3 (am Bahn-hofsvorplatz), 68161 Mann-heim, Telefon 0621 293-8700,Fax: 0621 293-8701 oder E-Mailan [email protected] sowie während der üb-lichen Öffnungszeiten, montagsbis freitags 9 bis 19 und sams-tags 10 bis 13 Uhr bezogen wer-den.

Bei den demnächst beginnendenEtatberatungen wird sich dieSPD-Gemeinderatsfraktion füreine gerechte Ausgestaltung desHaushaltes 2010/2011 einsetzen.Dazu gehört auch eine einkom-mensabhängige Gestaltung der Ge-bühren in den Kindertageseinrich-tungen der Stadt. „Wir wollen derVerwaltung vorschlagen, die sozia-le Staffelung nach Einkommen beiden Gebühren für Krippen-, Kin-dergarten- und Hortplätze wiedereinzuführen“, kündigt Fraktions-vorsitzender Dr. Stefan Fulst-Bleian. Ziel ist es auch, untere Ein-kommen nicht stärker zu belasten.„Schließlich ist es nicht einzuse-hen, weshalb eine alleinerziehen-de Friseuse genauso viel für einen

Kindergartenplatz bezahlen sollwie das gut verdienende Akademi-kerehepaar, zumal besser Verdie-nende auch von der Erhöhung dersteuerlichen Kinderfreibeträgemehr profitieren als Familien mitgeringerem Einkommen von der

Anhebung des Kindergeldes“, ver-teidigt der Fraktionsvorsitzendedie Position der SPD.Was den Betreuungsgutschein an-geht, denkt die SPD-Fraktion übereine Umgestaltungnach. So könntezumindest ein Teildes Geldes dafürverwendet wer-den, das dritte Kindergartenjahrbeitragsfrei zu gestalten – jeden-falls für die Kinder, die schon zu-vor einen Kindergarten besuchthaben.Diese Regelung sollte es für alleEltern attraktiv machen, ihre Kin-der bereits früher in einen Kinder-garten zu schicken. Außerdem giltgerade das dritte Kindergarten-

jahr als wichtige Vorbereitung aufdie Einschulung. „Eine solcheNeuverwendung des Geldes solltenwir auf jeden Fall prüfen“, schlägtFulst-Blei vor. „Auch wenn es dieFinanzkrise für die nächsten Jah-re verhindern wird, Eltern vonKindergartengebühren zu entlas-ten, so halten wir doch langfristigam Ziel einer beitragsfreien Kin-derbetreuung fest.“

In fo :Mehr Informationen zu den SPD-Zie-

len für den Haushalt 2010/11 erhalten

Sie während der Etatrede des Frakti-

onsvorsitzenden am kommenden

Dienstag um 15 Uhr im Stadthaus in N

1 sowie unter Telefon 293-2090, per

Mail unter [email protected] und im

Internet unter www.in-mannheim-

spd.de

Auf dem Mannheimer Weg zurBürgerkommune spielt das heraus-ragende bürgerschaftliche Engage-ment der Bürgerinnen und Bürgereine Schlüsselrolle. Die 20 frischausgebildeten Mentorinnen undMentoren tragen mit ihrem ehren-amtlichen Einsatz erheblich zurVerwirklichung der Bürgerkommu-ne bei. Sie stellen anderen Men-schen ihre Zeit, Erfahrungen undKompetenzen zur Verfügung. Bei-spielsweise ist Ute Mocker Motorder Interessengemeinschaft Käfer-taler Vereine und des Kulturhau-ses Käfertal. Loma Geck undNevriye Cerit betreuen ehrenamt-lich die Internationale Frauen-gruppe, die sich im Café Filsbachin der Begegnungsstätte WestlicheUnterstadt regelmäßig trifft.Motiviert engagieren sich Mann-heimer Bürgermentorinnen undBürgermentoren an Schulen, alsLesepaten, in der Altenhilfe, inder Stadtteilarbeit, im interreligiö-sen Dialog und für die Integrationvon Menschen mit Migrationshin-tergrund. Als Multiplikatoren mo-tivieren sie andere für das Ehren-amt. Am 30. Januar erhalten sie

als Dank für ihr Engagement undals Kompetenznachweis nach er-folgreichem Besuch des Mentoren-kurses für Bürgerengagement einZertifikat des Landes Baden-Würt-temberg.Die Stadt Mannheim bildet ge-meinsam mit dem erfahrenen Bür-germentor, Manfred Fischer, Men-torinnen und Mentoren für Bürger-engagement aus. In 30 Zeitstun-den und in einem Praxisteil lernenInteressierte die theoretischenGrundlagen der Bürgerkommunesowie die Praxis des bürgerschaft-lichen Engagements in Mannheimkennen. Nach Abschluss des Men-torenkurses findet ab 1. Februarjeden ersten Montag im Monat , 18bis 19 Uhr, eine Praxisberatung fürdie Projektarbeit von Ehrenamtli-chen im Rathaus in E 5 in Zimmer25 statt. Die Sprechstunde ist of-fen für alle Engagierten. (red)

In fo :Weiter e Information gibt es bei der

städtischen Beauftragten für bürger-

schaftliches Engagement, Manuela

Baker-Kriebel, unter Telefon 293

9361, E-Mail: manuela.baker-krie-

[email protected]

Öffentliche Bekanntmachungen(Sie finden diese auch unter www.mannheim.de)

Lösung für Flughafenproblematik notwendigMannheimer Liste: Belästigung der Bevölkerung durch Lärm muss reduziert werden

Die angehenden Mentoren bei ihrer Exkursion zur Humboldtschule, die Bildungspa-ten braucht. Foto: PS

Impressum Amtsblatt:

Herausgeber: Stadt Mannheim

Chefredakteur: Jörg Blumenthal(V.i.S.d.P), Tel. 293-9655,[email protected]

Die Beiträge der Fraktionen undGruppierungen des Gemeinderatesstehen rechtlich in derer eigenenVerantwortung.

Süwe Vertriebs- und Dienstleistungs-gesellschaft mbH & Co.KGRedaktion: Christian Gaier,Tel. 1279250E-Mail:[email protected]

Herstellung: MMGD – MannheimerMorgen Großdruckerei

Verteilung: PVG, Ludwigshafen

Das AMTSBLATT MANNHEIM er-scheint wöchentlich donnerstagsaußer an Feiertagen. Das AMTS-BLATT MANNHEIM wird kostenlosan alle erreichbaren MannheimerHaushalte verteilt.

Sofern eine Zustellung des Amts-blattes aufgrund von unvorherseh-baren Störungen nicht erfolgt seinsollte, kann das jeweils aktuelleAmtsblatt im Rathaus E 5 und inden einzelnen Bürgerdiensten derStadt Mannheim abgeholt werden.Die Adressen der Bürgerdienstekönnen erfragt werden unter derRufnummer: 293-4080.

Ehrenamtlicher Einsatz20 neue Mentoren erhalten ihre Zertifikate

MLMannheimer Liste

imGemeinerat

Stadtrat Michael Himmelsbach. Foto: ML

Für eine sozial gerechte StadtSPD: Kindertagesstättengebühr nach Einkommen staffeln

SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. StefanFulst-Blei. Foto: SPD

SPDSPD Fraktion

imGemeinderat

Ausgabe Nr. 04 Donnerstag, 28.01.2010

www.mannheim.de E−Mail: [email protected]: 0621/293 2011

Page 3: Zeichen gesetzt Botschafterin Mannheims bei Olympia · Das Theodor-Fliedner-Haus in Feudenheim feiert am Sonntag, 31. Januar sein zehntes Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür

Verlängerung des Zeitraumes der Auslegung des Bebauungs-planes Nr. 43.19"Neues Stadtquartier am Hauptbahnhof / Mannheim 21" Mannheim-Lindenhofund einer zugehörigen Satzung über örtliche Bauvorschriften in dessen Gel-tungsbereich, im Rahmen der Durchführung der Öffentlichkeitsbeteiligung ge-mäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB):Der Ausschuss für Umwelt und Technik hat am 08.12.2009 den Bebauungsplan Nr.

43.19 "Neues Stadtquartier am Hauptbahnhof / Mannheim 21" mit einer zugehörigen

Satzung über örtliche Bauvorschriften in dessen Geltungsbereich gebilligt und die

öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB beschlossen. Hierdurch werden inner-

halb des Geltungsbereiches des Bebauungsplanes Nr. 43.19 die Bebauungspläne

Nr. 43.10, Nr. 43.15, der Vorhabenbezogene Bebauungsplan Nr. 43.18 sowie die

übergeleiteten Bebauungspläne Nr. 43.3F und Nr. 43.6F vollständig bzw. teilweise

ersetzt.

Verlängerung des Zeitraumes der Durchführung der Öffentlichkeitsbeteili-gung:Die Planunterlagen und die umweltbezogenen Informationen in Form von Gutachten,

gutachterlichen Stellungnahmen und Untersuchungen sowie die Satzung über örtli-

che Bauvorschriften können für den erweiterten Zeitraum vom 11.02.2010 bis ein-

schließlich 26.02.2010 beim Beratungszentrum Bauen und Umwelt, Verwaltungsge-

bäude Collini-Center, Collinistraße 1, im Erdgeschoss, montags bis donnerstags von

8.00 Uhr bis 17.00 Uhr und freitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr eingesehen werden.

Stellungnahmen zur Planung können während des erweiterten Auslegungszeitrau-

mes schriftlich oder mündlich zur Niederschrift bei der Stadt Mannheim abgegeben

werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschluss-

fassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Ein Antrag nach § 47

Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) ist unzulässig, wenn mit ihm nur Einwendun-

gen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht

oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden kön-

nen.

Informationsvortrag im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung

Der Fachbereich Städtebau wird die Planung in einem öffentlichen Informationsvor-

trag

am Mittwoch, den 10.02.2010 um 18.30 Uhr,

im Mafinex-Technologiezentrum, Julius-Hatry-Straße 1, Vortragssaal EG, inMannheim-Lindenhof

erläutern.

Mannheim, 28.01.2010Stadt MannheimFachbereich Bauverwaltung A039

Impfung der Rinder-, Schaf- und Ziegenbestände gegen die Blauzungenkrank-heit im Jahr 2010 - Aufforderung der Tierhalter zur umgehenden Kontaktauf-nahme mit HoftierarztIm Jahr 2010 wird die Impfung gegen die Blauzungenkrankheit in Deutschland als

freiwilliges Verfahren durchgeführt. Durch die verpflichtende Impfung in den vergan-

genen zwei Jahren ist es gelungen, die Anzahl der Ausbrüche der Blauzungenkrank-

heit bundesweit von rund 21.000 im Jahr 2007 auf acht Fälle im Jahr 2009 zu redu-

zieren.

Eine Impfung der Tierbestände gegen die Blauzungenkrankheit ist auch im Jahr 2010

und den Folgejahren dringend notwendig. Eine Impfung stellt den einzigen wirksa-

men Schutz vor der Erkrankung dar. Bei zukünftigen Todesfällen durch die Blauzun-

genkrankheit bei Rindern und Schafen wird von der Tierseuchenkasse keine Ent-

schädigung mehr gewährt.

Um auch im Jahr 2010 den Tierhaltern die Möglichkeit zu geben, ihre Bestände gegen

die Blauzungenkrankheit impfen lassen zu können, um damit hohen wirtschaftlichen

Schaden abzuwenden und den Tieren Schmerzen und Leiden zu ersparen, wird in

Baden-Württemberg eine koordinierte freiwillige Impfung durchgeführt.

Zur Ermittlung der benötigten Impfstoffmenge werden alle Tierhalter, die ihre Rinder,

Schafen oder Ziegen gegen die Blauzungenkrankheit impfen lassen wollen, dringend

gebeten, sich schnellstmöglich mit ihrem Hoftierarzt in Verbindung zu setzen und ihm

die Anzahl der zu impfenden Tiere mitzuteilen. Die Impfstoffkosten für Rinder und

Schafe werden vollständig von der Tierseuchenkasse Baden-Württemberg übernom-

men. Die Kosten für die Durchführung der Impfung trägt der Tierhalter.

Fachbereich Sicherheit und Ordnung - Veterinärdienst A036

Öffentliche Ausschreibung nach VOLUnterhalts- und Grundreinigung

Kinderhaus Luzenberg

Vergabe-Nr.: 23122710Massenangabe:Gebäudeinnenreinigung mit einer Gesamtbodenfläche von rund 1.214 qm und einer

täglichen Reinigungsfläche von rund 1.120 qm (in der Zeit von Montag bis Freitag)

Vorgesehene Ausführungszeit:Beginn: 01.05.2010

Ende: 30.04.2014

Zahlungsbedingungen: Nach § 17 VOL/B und den Besonderen und Zusätzlichen

Vertragsbedingungen.

Eröffnungstermin: 23.02.2010, 10:15 Uhr,beim Fachbereich Bauverwaltung, Collinistr. 1, 68161 Mannheim, 7.OG.Ablauf der Zuschlags- u. Bindefrist: 30.04.2010Verdingungsunterlagen:Die Einsicht in die und das Herunterladen der Verdingungsunterlagen vom

28.01.2010 bis 22.02.2010 unter http:www.subreport-elvis.de/E27625968 (elvis-id)

ist kostenlos.Die Unterlagen können in Papierform bei subreport Verlag Schawe GmbH, Buch-

forststr. 1-15, 51101 Köln, Tel. 0221/98578-0, Fax 0221/98578-66, per Brief oder Fax

nach Erteilung einer Einzugsermächtigung gegen eine Gebühr von 15,34 • angefor-

dert werden. Die Papierform beinhaltet die kompletten Verdingungsunterlagen, ge-

gebenenfalls inklusive Plänen.

Auskunft während der Angebotsfrist bei:Frau Engert (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-7237

Frau Feske (zum Leistungsinhalt), Fachbereich Liegenschaften, Tel.: 0621/293-6306

Nachprüfstelle für behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen:Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1-3, 76131 Karlsruhe.

Stadt Mannheim

Fachbereich Bauverwaltung A034

VergabebekanntmachungVeröffentlichung des Supplements zum Amtsblatt der Europäischen Gemein-schaftenKurzfassung - die vollständige Bekanntmachung kann unter www.ted.europa.eu ein-

gesehen werden. (Wählen Sie DE für Deutschland aus und geben Sie dann unter

Suche "Mannheim" ein.)

Offenes Verfahren nach VOBDach- und Fassadensanierung Herschelbad

Rohbauarbeiten

Vergabe-Nr.: 65122600Massenangabe:Kranstellung mit Bedienung

ca. 750 m² Abbruch Glasbausteine

ca. 750 m² Staubwände

ca. 80 m³ Abbruch Schornsteinanlage

Vorgesehene Ausführungszeit:Beginn: 15. KW 2010

Ende: 46. KW 2010

Zahlungsbedingungen: Nach § 16 VOB/B und den Besonderen und Zusätzlichen

Vertragsbedingungen.

Eröffnungstermin: 17.02.2010, 10:15 Uhr,beim Fachbereich Bauverwaltung, Collinistr. 1, 68161 Mannheim, 7.OG.Zulassung entsprechend VOB/A § 22

Ablauf der Zuschlags- u. Bindefrist: 12.04.2010Verdingungsunterlagen:Die Einsicht in die und das Herunterladen der Verdingungsunterlagen vom

28.01.2010 bis 16.02.2010 unter www.auftragsboerse.de ist kostenlos.Die Unterlagen können in Papierform bei subreport Verlag Schawe GmbH, Buch-

forststr. 1-15, 51101 Köln, Tel. 0221/98578-0, Fax 0221/98578-66, per Brief oder Fax

nach Erteilung einer Einzugsermächtigung gegen eine Gebühr von 31,70 • angefor-

dert werden. Die Papierform beinhaltet die kompletten Verdingungsunterlagen, ge-

gebenenfalls inklusive Plänen.

Auskunft während der Angebotsfrist bei:Frau Strate (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5387

Frau Wagner (zum techn. Inhalt), Fachbereich für Immobilienmanagement, Tel.:

0621/293-7172

Nachprüfstelle für behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen:Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Karl-

Friedrich-Str. 17, 76133 Karlsruhe.

Stadt Mannheim

Fachbereich Bauverwaltung A031

Betrifft „Neugestaltung Rathausvorplatz und Mosbacher Straße“

Vom 08.02.2010 bis 12.02.2010 werden auf dem Rathausvorplatz Baumfällarbeiten

durchgeführt, während dieser Zeit kann auf dem Rathausvorplatz nicht geparkt wer-

den.

Wir bitten um Beachtung und danken für Ihr Verständnis.

Stadt Mannheim A035

Die Stadtim BlickMatinée mit

Kammermusik

(red). Mitglieder des Operncho-res widmen sich in der 3. Kam-mermusikmatinée am 31. Janu-ar, 11 Uhr, im Oberen Foyer desNationaltheaters Liedern vonGeorges Bizet und Gaetano Do-nizetti. Regina Kruszynski (So-pran), Jonka Hristova (Mezzo-sopran), Dong-Seok Im (Tenor)und Harald Braun (Klavier)präsentieren ausgewählte Lie-der und Duette. Kartentelefon:0621- 16 80 150.

Lange Familiennacht

in den rem

Für Samstag, 30. Januar, ladendie Reiss-Engelhorn-Museen In-teressierte ab acht Jahre zu ei-ner Langen Familiennacht insMuseum Weltkulturen D5 ein.Zwischen 18 und 23 Uhr werdenzahlreiche Aktionen rund umdie aktuelle Sonderausstellung„Alexander der Große und dieÖffnung der Welt“ angeboten.Die Besucher erwartet einespannende Reise in die Zeit desberühmten Eroberers. Bei denvielen Mitmachaktionen desmuseumspädagogischen Teamsist sicher für jeden Besucher et-was dabei. Das Spektrum reichtvon Kindererlebnisführungenbis zum Modellieren babyloni-scher Tiergottheiten.

Öffentliche Bekanntmachungen(Sie finden diese auch unter www.mannheim.de)

Donnerstag, 28.01.2010 Ausgabe Nr. 04

www.mannheim.de E−Mail: [email protected]: 0621/293 2011

Page 4: Zeichen gesetzt Botschafterin Mannheims bei Olympia · Das Theodor-Fliedner-Haus in Feudenheim feiert am Sonntag, 31. Januar sein zehntes Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür

In früheren Zeiten oft als ab-schätzig als Kasperletheater ab-gewertet, hat sich das Figuren-theater als neu entdeckte Kunst-form etabliert. Eines der bedeu-tendsten Festivals ist die „Imagi-nale 2010“ vom 28. Januar bis 9.Februar. Mannheim ist einervon sechs Spielorten.

Das Internationale Figurentheater-festtival „Imaginale“ ist vor zweiJahren aus dem Zusammenschlussdes Mannheimer Festivals „Lose Ge-stalten“ und der Festwoche Figuren-theater in Stuttgart entstanden undfindet im zweijährigen Turnus statt.In den Zwischenjahren wahrtMannheim mit einer kleinen „Ima-ginale“ die bisherige Kontinuität.

Das Festival, das deutschland-weit zu den größten Events dieserSparte gehört, wird vom StuttgarterZentrum für Figurentheater FITZund dem Mannheimer Veranstal-ter-Trio Schnawwl - Kinder- und Ju-gendtheater am NationaltheaterMannheim, Alte Feuerwache undJugendamt Mannheim konzipiertund durchgeführt. Gegenüber derPremiere vor zwei Jahren hat sich

der Städteverbund von vier aufsechs vergrößert. In diesem Jahrsind das Pforzheimer Figurenthea-ter Mottenkäfig, das Eppinger Figu-rentheater, das Figuren TheaterPhoenix aus Schorndorf sowie dieJunge Bühne Ludwigsburg als asso-ziierte Partner mit im Boot.

Mit 71 Veranstaltungen, darun-ter 30 für Kinder und Jugendliche,präsentiert die „Imaginale 2010“ein weit gefächertes Programm in-ternational renommierter Künstleraus Belgien, Deutschland, Frank-reich, Italien, den Niederlanden,Norwegen, Österreich, Schweiz,Südafrika und Ungarn und decktdie ganze Bandbreite zeitgenössi-schen Figurentheaters vom Pup-pen- und Objekttheater über Bilder-theater bis in die Grenzbereiche zuTanz, Performance und BildenderKunst ab.

Künstlerisch aber auch pädago-gisch wertvoll sollten die Stückesein, die bei der „Imaginale 2010“zu sehen sein werden, betont AstridOestereich, die beim Jugendamt inder Abteilung Jugendförderung ar-beitet. Die Abteilung Jugendförde-rung ist seit 2008 innerhalb ihres

Bildungsauftrages an der Organisa-tion der „Imaginale“ beteiligt. Oes-tereich: „Die Aufführungen bietendie Möglichkeit, den Kindern einenRaum zu schaffen, wo sie etwas alsGruppe erleben können, sei es, dassThemen aus ihrem Alltag aufgegrif-fen, oder Bilderbücher umgesetztwerden.“

Die Vor- und Nachmittagsveran-staltungen für Kinder finden imSchnawwl statt, die Abendvorstel-lungen für Erwachsene in der AltenFeuerwache. statt. „Wir profitierenvon der Imaginale, weil sie es mög-lich macht, das Publikum mit einergroßen Bandbreite an Theaterfor-men zu konfrontieren und wir unse-re Liebe für das Figurentheater aus-leben können“, sagt die stellvertre-tende Direktorin des Jugendthea-ters, Nicole Libnau.

Der Schnawwl präsentiert bei derImaginale zwei kooperative Eigen-produktionen: „Riekchens Reise“,eine bereits aufgeführte Ko-Produk-tion mit dem Theater Tafel van Vijfaus Amsterdam am 9. Februar, 11Uhr, und das eigens für das Festivaleinstudierte Stück „Das Buch vonallen Dingen“ mit der Schweizer Fi-

gurentheaterspielerin Margrit Gy-sin. Premiere ist am 29. Januar, 18Uhr, zweiter Spieltermin ist der 2.Februar, 11 Uhr.

Für das Zielpublikum Kindergar-ten und Vorschule geeignet ist dasStück „Fuchs“ am 1. Februar um 11und 16 Uhr, das sich mit dem The-ma Freundschaft und Einsamkeitbeschäftigt, für Familien mit Kin-dern über zwölf Jahren ist die Insze-nierung „Über den Klee“ prädesti-niert, die am, die am Freitag, 20Uhr, zu sehen ist. Festivalauftakt istam 28. Januar, 20 Uhr, das Stück„Faust spielen“ in der Alten Feuer-wache. (gai)

Info:

Weitere Informationen über das Festi-

val gibt es im Internet unter der Adres-

se www.imaginale.net. Karten im Vor-

verkauf gibt es in der Café/Bar der Al-

ten Feuerwache, montags bis freitags

10 bis 1 Uhr und am Wochenende von

15 bis 1 Uhr sowie online unter www.al-

tefeuerwache.com, Kartentelefon 0621

2939281 oder beim Schawwl, montags

bis freitags 14 bis 17 Uhr sowie telefo-

nisch montags bis freitags 9 bis 12 und

14 bis 17 Uhr unter 0621 1680302.

Eine Szene aus „10 Millionen km2“, einer Koproduktion der Marseiller Formation Skappa! und des Stuttgarter Ensembles Materialtheater,die am 6. Februar im Schnawwl als deutsche Erstaufführung zu sehen ist. Foto: PS

Künstlerisch und pädagogisch wertvollMANNHEIM: Internationales Figurentheaterfestival „Imaginale 2010“ vom 28. Januar bis 9. Februar

Page 5: Zeichen gesetzt Botschafterin Mannheims bei Olympia · Das Theodor-Fliedner-Haus in Feudenheim feiert am Sonntag, 31. Januar sein zehntes Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür

„Neckarau hat, was alle suchen“– mit großem Selbstvertrauenwirbt der örtliche Gewerbever-ein im Mannheimer Südenschon seit Jahren. Zu Recht,denn Neckarau besteht nichtnur aus gleich vier "Stadtteilen"mit jeweils eigenem Gesicht,sondern verbindet für die rund32.000 Einwohner auf knappzehn Quadratkilometern auchden noch fast dörflichenCharme mit allen Vorteilen desgroßstadtnahen Umfeldes.

Vier eigene Ortsteile und der Wald-park – Neckarau hat viele Gesich-ter. Im Morchfeld befinden sichnicht nur der Friedhof und Mann-heims Tierfriedhof, sondern aufdem Gelände der ehemaligen Rhei-nischen Gummi- und Celluloidfa-brik, den Mannheimern besser be-kannt als „Schildkröt“, auch Ge-werbeflächen für Großfilialistenund Existenzgründer. Der Almen-hof, ursprünglich Arbeitersied-lung, ist heute fast schon ein eige-ner Stadtteil.

Das Niederfeld, reine Wohnsied-lung, war in den 1990er Jahren dieletzte Erweiterung des NeckarauerOrtskerns um den Marktplatz, Hierhat sich der dörfliche Charakteraber auch das Selbstbewusstsein desbis zur Eingemeindung im Jahr1899 „größten Dorf Badens“, erhal-ten. Nur wenige Gehminuten ent-fernt und nahe dem Großkraftwerk,ist im Naherholungsgebiet Wald-park mit dem NaturschutzgebietReißinsel, dem Aufeld und dem be-liebten Ausflugsziel Strandbadnichts mehr von städtischer Hektik

zu spüren. Mit zwei Gymnasien,drei Grundschulen, einer Haupt-und einer Realschule bietet derStadtteil jungen Familien die opti-male Rundumversorgung. Gleich17 Kindertagesstätten stehen imeinwohnerstärksten Stadtteil Mann-heims zur Verfügung und die FreieWaldorfschule ergänzt dieses Ange-bot optimal.

Die Verbundenheit mit demWohnumfeld zeigt sich nicht nur inGemeinschaftsaktionen, mit denen

unter anderem vor einigen Jahrenum Spenden für die Sanierung deshistorischen Rathauses geworbenwurde, sondern auch in der Interes-sengemeinschaft Neckarauer Verei-ne (IG). Über 60 Mitglieder sindhier engagiert und der VorsitzendeRichard Karusseit berichtet von ei-nem „sehr aktiven Vereinsleben“.Die größten Aushängeschilder dabeisind der Fasnachtsumzug und dasStadtteilfest im Sommer. „Zusätz-lich macht fast jeder Verein auch

noch ein eigenes Fest und die Sport-vereine ihre Turniere“, sagt Karus-seit.

Auch Günter Stegmüller, Vorsit-zender der Gemeinschaft der Selb-ständigen, ist zufrieden: „Neckaraubietet eine gute Mischung undselbstverständlich die gesamteGrundversorgung.“ Er sieht sich fürdie Arbeit in den vergangenen Jah-ren bestätigt: „Wir haben immer ge-sagt, dass die Chancen der Händlerim Ort in der Spezialisierung lie-

gen.“ So gehen noch heute viele Ne-ckarauer zum Einkaufen lieber „insDorf“ als „in die Stadt“. Dafür sor-gen auch ein gut ausgestatteter Wo-chenmarkt und zwei große Ein-kaufszentren.

Die Freizeitmöglichkeiten kön-nen sich ohnehin sehen lassen. Dasist nicht alleine Verdienst des Nah-erholungsgebietes Waldpark, vordem auch noch der im gesamtenMannheimer Süden beliebte Stol-lenwörtweiher mit seinen beidenSchwimmvereinen und dem Angler-verein liegt, sondern auch der Au-gust-Bebel-Park im Ortskern, dasGarten-Hallenbad am Großkraft-werk, die Filiale der Stadtbüchereiund der 2002 eröffnete JugendtreffNeckarau.

Im Niederfeld befinden sich au-ßerdem das Diakonie-Krankenhaus,sieben Einrichtungen für Menschenmit Behinderung sowie vier Pflege-heime. Für die Internationalitätsorgt zudem eines von bundesweit13 Goethe-Instituten mit seinenStudenten.

Und weil Neckarau auch für alleöffentlichen und privaten Ver-kehrsmittel nahezu optimal er-schlossen ist, darf der Gewerbever-ein tatsächlich mit Fug und Rechtbehaupten: „Neckarau hat, was allesuchen.“ (env)

Info:

Bürgerdienst Neckarau, Rheingoldstra-

ße 14, 68199 Mannheim, Telefon

293-680-0, Fax: 293-680-5, E-Mail bu-

[email protected].

Öffnungszeiten: Montag und Donners-

tag 8 bis 16, Dienstag 15 bis 18 sowie

Mittwoch und Freitag 8 bis 12 Uhr

Neckarau hat, wie hier beim Marktplatzfest, auch für KInder viel zu bieten. Foto: Rittelmann

Rundumversorgung für junge FamilienSTADTTEILSERIE (11): Mannheim im Portrait – Neckarau: Stadtteil mit vielen Gesichtern und dörflichem Charme