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Zeit nehmen. Zeit schenken. ZEIT FÜR MENSCHEN Magazin Ausgabe 1, April 2014 Stifter suchen Stifter Die Stiftung ZEIT FÜR MENSCHEN wünscht sich weitere Stifter Seite 10 Jugend im Gespräch mit Professor Ernst-Ulrich von Weizsäcker Seite 6 Wertvolle Zeit Dr. Gerhard Dressel ist Gründungsvater Seite 4

Zeit nehmen. Zeit schenken. Zeit für Menschen Magazin...Für das Christentum ist die Auferstehung grundlegend. Das meint der Apostel Paulus, wenn er sagt: „Wäre aber Christus nicht

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10 Jahre

Zeit nehmen. Zeit schenken. Zeit für Menschen

MagazinAusgabe 1, April 2014

Stifter suchen StifterDie stiftung Zeit für Menschen wünscht sich weitere stifter Seite 10

Jugend im Gesprächmit Professor ernst-Ulrich von Weizsäcker Seite 6

Wertvolle ZeitDr. Gerhard Dressel ist Gründungsvater Seite 4

10 Jahre

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Zeit schenkenDie Jugendsozialstiftung engagiert sichDas Jahr der Kinder-Jugendrechte

Zeit nehmen95 Jahre GründungsvaterDr. Gerhard Dressel

WIR HELFENMENSCHEN

Auf 28 Seiten dieSamariterstiftung erleben.

Das MAGAZIN finden Sie im Anschluss an das MAGAZIN der StiftungZeIt für MeNScheN.

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Wir helfen Menschen

VietnamVietnamesische Krankenschwesternin Zuffenhausen Seite 20

IndienAufbau eines Krankenhauses in ChhattisgarhSeite 14

RuandaIm Samocca in Aalen wird fairer Kaffee geröstetSeite 10

MagazinMagazinMagazinMagazinMagazinMagazinMagazinMagazinMagazinMagazinMagazinMagazinMagazinMagazinMagazinMagazinAusgabe 1, April 2014

Liebe Leserinnen und Leser,es ist noch nicht lange her, dass wir 2014 schreiben. Wir haben schon Neujahr, den Valentinstag und den Frühlingsanfang gefeiert und bereiten uns jetzt auf Ostern vor. Ostern ist das wichtigste Fest im Chris-tentum. Jesus lebt. Das ist die Überzeugung der Jün-ger Jesu. Das Werk, das Geschehen am Kreuz kommt an Ostern ans Ziel. Auferstehung heißt, dass mit Jesus eine Dimension des Lebens aufgebrochen ist, die der Mensch nicht kennt. Gott bekennt sich zu dem scheinbar am Kreuz gescheiterten Mensch Jesus. Jesus wird der, durch den Gott sich finden lassen will. Für das Christentum ist die Auferstehung grundlegend. Das meint der Apostel Paulus, wenn er sagt: „Wäre aber Christus nicht auferstanden, so hätte unsere ganze Pre-digt keinen Sinn, und euer Glaube wäre völlig wertlos“, (1. Korinther 15, 14). Jesus ist Sieger über Finsternis und Tod. Dieser Sieg betrifft das Leben all derer, die daran glauben, das gilt einmal rund um den Erdball. Mit diesem Sieg wird die Liebe genährt. Dabei spielt es keine Rolle, in welcher Sprache der Liebende spricht oder auf welchem Kontinent er lebt. Jede Handlung, die aus Liebe erfolgt, ist ein „Geschenk“. Denn es wird nicht aus eigennützi-gen Motiven gehandelt, sondern weil das Gegenüber im Mittelpunkt der Handlung steht. Das zeigt unsere Re-portage über Norkis Reichstätter, die aus Kuba stammt

(S. 6/35). Es wird gehandelt, weil das Tun etwas zum Guten verändert. So unterstützt die Samariterstif-tung den Aufbau eines psychiatrischen Hospitals in Indien (S. 14/27). Wir helfen Menschen, sagt die Sa-mariterstiftung und meint: Wir lieben die Menschen. Es ist eine freie Liebe, unabhängig von äußeren Urtei-len oder Vorurteilen. Wir helfen, weil wir Menschen stark machen, ihnen Lebenslust und -qualität schen-ken wollen. Das macht die Stiftung ZEIT FÜR MEN-SCHEN nun bereits seit zehn Jahren, wie Alt-Präsident Dr. Gerhard Dressel erzählt (S. 37/4). Neudeutsch nennt sich die Arbeit von ZEIT FÜR MENSCHEN „Public affairs“. Wir sind im Dialog mit den Menschen um uns. Wir schauen auf die gesetzlichen und politischen Rahmenbedingungen, wie wir unsere Anliegen posi-tionieren und in den politischen Diskurs einbringen. Deshalb auch unsere Veranstaltung zum Jahr der Kinder- und Jugendrechte 2014 mit Professor Ernst- Ulrich von Weizsäcker (S. 35/6). Wir schaffen mit unse-rem Handeln, zum Wohl derer, die uns anvertraut sind, Beispiele, denen nachzueifern lohnt – denn die Idee des barmherzigen Samariters, der dem hilft, der sich selbst nicht mehr helfen kann, kann weltweit dem Guten dienen.

Liebe und frohe Ostergrüße

Reinhard Gradmann Sabine von VarendorffGeschäftsführer der RedaktionsleitungStiftung ZEIT FÜRMENSCHEN

ZEIT FÜR MENSCHENIm Quartier „feuerbacher Balkon“

Zeit nehmen

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präsident. Man hatte seinerzeit über einen Acht-Jahresplan ge- sprochen. „Der konnte wirklich umgesetzt werden, und noch viel mehr kam dazu.“ Unter an-derem die JUGeNDSoZIAl StIf-tUNG. „es war ein großer Wunsch meiner frau gewesen, dass die Stiftung auch an die Jugend denkt“, sagt Dressel. „Jugendliche müssen auf gute Ideen gebracht werden. Sie müssen spüren, dass sie Aufgaben haben und Sinnvol-les im sozialen Bereich leisten kön-nen. Das tut ihrer seelischen ent-wicklung gut, denn die Seele des Menschen prägt seinen charakter“ erklärt Dressel, und das ist der Stif-tungszweck von JUGeNDSoZIAl. Sie ermöglicht mittlerweile, dass jährlich etwa 40 Auszubildende der Banken im landkreis esslin-gen in den häusern der Samariter-stiftung soziale Kompetenzen er-lernen. „Das ist eine wirklich gute Sache. Wenn ein Mensch so her-an wächst, dass er auf jeder Stufe seiner entwicklung erlebt, was er gestalten kann, und zwar nicht nur für sich, sondern auch für andere,

dann wächst sein energiezentrum, wächst seine Seele.“

Gerhard Dressel selbst ist in einer eher kleinbürgerlichen familie in Berlin groß geworden. Zunächst lebte die familie in einem typi-schen Berliner hinterhof. Irgend-wann konnten sie in die vordere häuserfront ziehen. Dressels über-zeugung, dass „überheblichkeit ein fehlweg“ ist, wird nicht zuletzt auch aus diesen erfahrungen ge-speist. früh spürt er in sich die Kraft, den tiefen Glauben, dass er etwas vertrauen kann, das die Wissenschaft nicht zu erklären ver-mag. Diese energie führt ihn auf seinen Weg. Nach seinem Ingeni-eurstudium arbeitete er als Assistent im Institut für Psychotechnik und Arbeitstechnik der technischen hochschule in Berlin. 1946 gründete er sein eigenes Institut für Arbeits-wissenschaft (ifA). Auf einladung des landesgewerbeamtes kam er dann nach Stuttgart. es war sein for-schungsziel, rationalisierung und humanisierung miteinander zu ver- binden. In den ersten Jahren nach

dem Krieg ging es darum, die schwere körperliche Arbeit durch bessere Maschinen, erholungspau-sen und Arbeitsvorbereitungen zu erleichtern. Schon damals war die Zwickmühle bekannt, dass Arbeit von den Mitarbeitenden verlangt, bestimmte leistungen in bestimm-ter Qualität – und zunehmend eben auch in Spitzenqualität, aber eben in einer sehr begrenzt zur Verfügung stehenden Zeit zu lie-fern. Dressel hatte zum Ziel, dass auch die berufliche Arbeitszeit zur förderung seelischer Stärke bei-trägt.

Die seelische Stärke ist Dr. Gerhard Dressel verblieben. Seine körper-liche schwindet. „Ich spüre, dass meine Zeit zu ende geht“, sagt er. „Ich bin dankbar, sie so erfüllt er-lebt zu haben, wie es mir vergönnt war. Ich habe meine Zeit gestaltet und wünsche mir, dass es vielen an-deren auch so gelingt.“

Sabine von Varendorff

Die fensterscheibe in seinem haus in Sillenbuch schmücken zwei alte runen. „Algiz“ und „tiwas“ be-deuten „treue“ und „liebe“. Sie werden bestrahlt von einem halben Sonnenkranz, der ins untere Bild ragt. Die Sonne als die energie, die Kraft des lebens. Mit diesem kräfti-gen Symbolbild ist viel gesagt über den 95-Jährigen, der als Altersprä-sident 2004 die Stiftungsgründung von ZeIt für MeNScheN leitete. Dr. Gerhard Dressel vertraut dem leben, setzt auf die liebe und bleibt diesen seinen Idealen treu. Wir haben mit ihm über die Bedeu-tung von Zeit für unser aller Sein gesprochen.

„Zeit ist ein Begriff, den die Menschen gemacht haben“, sagt Dr. Gerhard Dressel, „von Gott haben wir die ewigkeit erhalten. Wir können aber die Zeit, die wir hier auf erden haben, gestalten.“ Gestalten heißt für den Unter-nehmer, sich dem Weg zuzuwen-den, den Gott für jeden einzelnen ausgewählt hat. „es gibt aber Menschen, die diesen Weg nicht

alleine gehen können“, gibt er zu bedenken. Denn was die Seele sehe, was sie hervorbringen könne, sei immer auch von der jeweiligen Umwelt abhängig. Wenn seelische funktionen wie liebe, Vertrauen, freude, trauer, Wut, Angst und vieles andere wie Gewissen oder tatkraft nicht von Geburt an positiv beeinflusst und gefördert würden, dann könne es passieren, dass ein Mensch hinter seinen Möglichkei-ten zurück bleibe, den für ihn ge-dachten Weg nicht gehen könne. einen Augenblick lang sind nach Dressels überlegungen nur die tropfen des Zimmerbrunnens zu hören. Der Grandseigneur ist in seinen erinnerungen versunken. fünf Kinder hat er mit seiner frau Ursula groß werden lassen und ins leben begleitet. Neun enkel und zwei Urenkel sind ihnen geschenkt worden. Seine frau Ursula ist vor wenigen Monaten verstorben. Den 70sten Jahrestag ihres Kennenler-nens konnten sie noch gemeinsam feiern. familie ist für Gerhard Dres-sel ein hohes Kulturgut, das es zu bewahren gilt. er blickt mit Sorge

auf heutige familiäre Strukturen. Die bewusste förderung der seeli-schen funktionen, wie er es nennt, geht zunehmend verloren. „So lan-ge die Seele nicht krank ist, gibt es sie für viele Menschen gar nicht mehr, zum Beispiel für hirnforscher und andere Wissenschaftler“, sagt er und schüttelt den Kopf. Die Zu-nahme der seelischen erkrankun-gen scheint ihm recht zu geben. Vor diesem hintergrund war und ist ihm die Stiftung ZeIt für MeNScheN wichtig. Sie leistet, was andernorts verloren geht. hier wird qualitätsvolle Zeit ge-stiftet. es wird gemeinsam ver-brachte Zeit möglich, die Sinn stiftet, Vertrauen schafft und lie-be spüren lässt. „Mit dieser Zeit kann der Seele energie geschenkt werden“, ist er sich sicher. Denn die Seele ist für den gebürtigen Berliner „ein energiezentrum“. Wir sitzen an dem kleinen tisch, an dem vor zehn Jahren ZeIt für MeNScheN ins leben gerufen wurde. „es ist noch besser gelau-fen, als ich dachte“, sagt der Alters-

Die Seele braucht gute Ideen

1/2014 MAGAZIN

Vor zehn Jahren gegründet – Dr. Gerhard Dressel lenkte die Geschicke von Zeit für MenSchen mit.

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ZEIT FÜR MENSCHEN

Samariterstiftung kooperiert, haben seit dem frühjahr an verschiedenen Projekten gearbeitet. Mit unter-schiedlichen herangehensweisen versuchen sie zu klären, wie sie sich ein „gutes leben“ vorstellen. Sie suchen Antworten auf die fra-gen, wie, wovon und mit welchen Werten sie leben wollen. Sie fragen sich, wie geht selbstverständliches Zusammenleben von Alt und Jung und von Menschen mit und ohne Behinderung. Gemeinsam mit dem Physiker und Biologen Professor ernst-Ulrich von Weizsäcker als Moderator wollen sie in einer Ab-schlussveranstaltung am Dienstag, 3. Juni, in der Nürtinger Stadthalle die gefundenen Antworten disku-tieren. Das Ganze findet schließlich auch Beachtung auf der neuen Ju-gendhomepage der Samariterstif-tung www.time4people.de.

Die JUGeNDSoZIAl StIftUNG ist eine tochterstiftung von Zeit für Menschen. Sie hat es sich zur Auf-gabe gemacht, die Begegnung zwischen Jung und Alt und die Integration von benachteiligten Menschen zu fördern. In dem Zu-sammenhang kümmert sich die JUGeNDSoZIAl StIftUNG auch um politische fragestellungen, die in der Gesellschaft diskutiert wer-den. In diesem Jahr wird die UN-Kinderrechtskonvention 25 Jahre alt. Das land Baden-Württemberg hat aus diesem Anlass das „Jahr der Kinder- und Jugendrechte“ aus-gerufen. Das Ziel dieses Jahres, an dem sich auch die JUGeNDSoZIAl StIftUNG beteiligt, ist, die Ausei-nandersetzung mit den rechten von Kindern und Jugendlichen zu fördern und ihre landespolitische und alltägliche Umsetzung voran-

zutreiben. Schwerpunkt der Be-schäftigungen ist der Dialog zum thema teilhabe. Das übereinkom-men über die rechte des Kindes wurde am 20. November 1989 von der Vollversammlung der Ver-einten Nationen verabschiedet. Die in dem Dokument niedergelegten Grundsätze machen die Verpflich-tung der Vertragsstaaten deutlich, positive rahmenbedingungen für die entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Die Kin-derrechtskonvention ist somit ein Zeichen von Achtung und Verant-wortlichkeit der internationalen Staatengemeinschaft gegenüber Kindern in aller Welt.

Den Wert des Lebens finden

1/2014 MAGAZIN

Jugendsozialstiftung engagiert sich aus Anlass des Jahres der Kinder-Jugendrechte

§Das recht auf leben und entwicklung eines jeden Kindes sind im größtmöglichen Umfang zu garantieren (Artikel 6)

Kein Kind darf u. a. wegen seiner nationalen, ethni-schen und sozialen herkunft, seiner hautfarbe, seines Geschlechts, seiner Sprache, seiner religion oder we-gen politischer und sonstiger Anschauungen diskrimi-niert werden (Artikel 2)

Bei allen politischen, behördlichen, gerichtlichen und sonstigen Maßnahmen, die das Wohl und die In-teressen der Kinder betreffen, sind diese vorrangig zu berücksichtigen (Artikel 3)

Kinder sind an den sie selbst betreffenden entschei-dungen immer angemessen zu beteiligen. Sie sollen vor allem bei allen ihre Angelegenheiten berührenden Gerichts- und Verwaltungsverfahren gehört werden (Artikel 12)

Diese Prinzipien bilden die Basis der gesamten Konven-tion. Auf der Grundlage dieser überzeugungen bauen die 54 Artikel, die unterschiedlichen themenbereichen zugeordnet sind, auf.

Die Konvention beruht auf vier Eckpfeilern:

reinhard Gradmann

Eine Initiative der

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Hast du noch Fragen? Dann melde dich bitte in der Hauptverwaltung der Samariterstiftung bei Deborah Wolber, Telefon 07022/505-290. Oder schreibe eine E-Mail an Deborah Wolber

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Ausbildung in der Altenpfl ege

„Es gibt wohl kaum einen krisensicheren Ar-beitsplatz wie in der Altenhilfe und Altenpfl ege. Und er wird besser honoriert als man allgemein so denkt. Rufen Sie uns an oder schreiben eine Mail, wenn Sie eine sinnvolle, erfüllende Arbeit suchen! Oder schauen Sie direkt bei unserer Fach schule für Altenpfl ege in Leonberg vorbei.“

Entscheidung für einen Beruf mit Sinn – Mit der Ausbildung zur Altenpfl egerin oder zum Altenpfl eger entscheiden Sie sich für einen sinnvollen Beruf. Eine Tätigkeit, bei der Sie Ihre Persönlichkeit einbringen und sich verwirklichen können. Altenpfl egerin-nen und Altenpfl eger arbeiten eigenverantwortlich, kreativ und selbstständig.

Altenpfl ege geschieht nicht ausschließlich in Alten- und Pfl egeheimen, sondern auch im Betreuten Wohnen, in Diakonie/Sozialstationen, in Rehabilitationseinrichtungen, in der Gerontopsychiatrie, in der Tagespfl ege sowie in Beratungsstellen. Vor allem der große Bereich der Prävention und Rehabilitation gewinnt an Bedeutung und eröffnet neue Arbeitsmöglichkeiten.

Junge Menschen aber auch Frauen und Männer in der zweiten Lebensphase haben hier die Chance, sich für eine bessere Lebensqualität älterer Bürger einzusetzen. Als staatlich anerkannte Altenpfl egerin oder Altenpfl eger fi nden Sie einen krisensicheren Arbeitsplatz. Darüber hinaus können Sie sich berufsbegleitend weiterqualifi zieren durch regelmäßige Fort- und Weiterbildung sowie Studiengänge an Fachhochschu-len. Dies eröffnet Ihnen Aufstiegsmöglichkeiten und ist Voraussetzung für die Über-nahme besonderer und leitender Positionen - beispielsweise als Fachkraft Geriatrie/Psychiatrie, in der Gemeindekrankenpfl ege, als Pfl egegruppenleitung (Stationslei-tung), Pfl egedienstleiter/in, Fachlehrer/in für Altenpfl ege, Heimleiter/in oder Schullei-ter/in.

Dein Ansprechpartner

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Übrigens: Moderne fl exible Arbeitszeitmodelle und die Möglichkeit zur Teilzeitarbeit bieten optimale Voraussetzungen, um Beruf und Privatleben mit-einander zu vereinbaren – für „Wiedereinsteiger/-innen“ geradezu ideal.

Abitur oder Mittlere Reife oder Haupt-schulabschluss in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Hauptschul-Absolventen ohne Berufs-ausbildung legen nach dem ersten Aus-bildungsjahr eine staatliche Prüfung als Altenpfl egehelfer/in ab. Danach können sie die weiteren zwei Ausbildungsjahre bis zum Examen als Altenpfl eger/in ab-solvieren.

Um Ihre Eignung und Ihre Fähigkeiten zu erproben, ist zur Vorbereitung grund-sätzlich ein Vorpraktikum in der Pfl ege zu empfehlen.

Pfl ege und Betreuung von alten und kranken Menschen, medizinische Tätig-keiten, Organisation und Dokumentation, Beratung von Bewohner/innen und An-gehörigen. Theorieschwerpunkte: Pfl e-gewissenschaft, Medizin, Psychologie, Soziologie, Gerontologie, Rechtskunde etc.

Staatlich geprüfte Altenpfl eger/in Aus-bildungsdauer: 3 Jahre Ausbildungsbe-ginn: April oder Oktober Theoriephasen: Altenpfl egeschulen in den entsprechen-den Landkreisen Einsatzorte in den Pra-xisphasen: Altenhilfe-Einrichtung(en), ambulante Dienste der Samariterstiftung Fremdpraktika

Chancen nach der Ausbildung: Für motivierte Altenpfl eger/innen mit Examen stehen vielfältige Möglichkeiten in der Samariterstiftung offen. Sie sind unsere Fachkräfte für mor-gen. Auch wenn Sie berufl ich weiterkommen möchten, steht Ihnen nichts im Wege: Die Samariterstiftung fördert die berufl iche Entwicklung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch Weiterqualifi zierung eröffnen sich Aufstiegsmöglichkeiten und die Übernahme be-sonderer Aufgaben und leitende Funktionen.

Zugangsvoraussetzung: Praxisschwerpunkte: Abschluss:

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Neudeutsch nennt sich die Arbeit von Zeit für Menschen „Public af-fairs“. Gemeint ist, dass entschei-dungsprozesse an der Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft strategisch angelegt und ausgerichtet werden. Somit unterstützt Zeit für Menschen die Samariterstiftung dabei, sich mit

ihren Anliegen zu positionieren und in den politischen Diskurs ein-zubringen. „Public affairs“ organi-siert die externen Beziehungen der Samariterstiftung zu landes- und Bundesregierung, zu Behörden und Institutionen, Gemeinden und Ver-bänden. Mit diesem hintergrund ist auch die Veranstaltung zum

Jahr der Kinder- und Jugendrech-te 2014 mit Professor ernst-Ulrich von Weizsäcker durch die Jugend-sozial Stiftung angelegt. „lebens-Wert“ lautet ihr titel, und sie ist als Mitmach-Aktion für junge Men-schen zwischen 14 und 20 Jahren geplant. Aktionsgruppen an unter-schiedlichen Schulen, mit denen die

ZEIT FÜR MENSCHEN

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ZEIt für MEnSchEn im Quartier

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Zeit schenken

Quartiersentwicklung – nachbarschaftliches Miteinander in feuerbach

Wenn Menschen miteinander im Gespräch sind und sich kennen, fördert das die gute Nachbarschaft und ein hilfsbereites Aufeinanderzugehen. Diese Ge-danken werden in Stuttgart-feuerbach im Quartier feuerbacher Balkon und Umgebung umgesetzt.

Im Neubaugebiet feuerbacher Balkon, dort, wo früher das Krankenhaus beheimatet war, sind seit 2010 inzwi-schen 160 neue Wohnungen entstanden. Bauträger ist das Siedlungswerk. In der Mitte der neuen Wohnbe-bauung sanierte die Samariterstiftung das ehemalige Bettenhaus des feuerbacher Krankenhauses und eröff-nete im oktober 2013 das Samariterstift feuerbach – Service- und Quartiershaus.

Das haus bietet 29 Appartements. Neben einem Wohnangebot für Menschen mit einschränkungen

und für Menschen aller Generationen bietet die Samariterstiftung in ihrem Servicehaus räumlichkeiten für das ganze Quartier.

Das gemeinsame Ziel von Siedlungswerk, Samari-terstiftung und anderen Partnern wie zum Beispiel Behindertenzentrum, christliches Jugenddorfwerk und Kirchengemeinden ist, das Zusammenleben der erst zugezogenen Bewohner und der „alteingesessenen“ Anwohner zu fördern (durch kulturelle Angebote, gemeinsame Aktivitäten, gegenseitige hilfe etc.). Zahlreiche neue eigentümer und Mieter sind aufgrund der Idee für ein nachbarschaftliches Miteinander und verschiedener Angebote in die Wohnungen eingezo-gen. Auch über das Neubaugebiet hinaus signalisieren die Menschen des Quartiers ihr Interesse, an gemeinsa-men Aktivitäten mitzuwirken.

Die Quartiersentwicklung im feuerbacher Balkon und Umgebung hat im vergangenen Jahr einen großen Schritt gemacht. Seit oktober können die Gemein-schaftsräume Nachbarschaftstreff und café „kitz 7“ im Samariterstift feuerbach genutzt werden. Sie stehen den Anwohner/innen des Quartiers offen für treffen, Veranstaltungen und fortbildungen. Anfang Novem-ber haben wir die eröffnung des Kulturcafés gefeiert. Mit vielen Gästen, gutem Wein und schwäbischer Geschichte, in die Pfarrer Jürgen Kaiser in sehr unter-haltsamer Weise eingeführt hat. Mehr als zweihundert Menschen haben gemeinsam ein erstes Quartiersfest gefeiert. Bezirksvorsteherin Andrea Klöber lobt: „hier entsteht eine ganz neue form des Miteinanders. Die resonanz ist durchweg positiv und groß.“

Seit oktober 2013 hat auch das Quartiersbüro im Samariterstift geöffnet. Zweimal wöchentlich sind die

Andreas Schlegel

ehrenamtlichen der Initiativgruppe vor ort und geben Auskunft zu An-geboten und Veranstaltungen im Quartier (jeweils dienstags 9 bis 11 und donnerstags 15 bis 17 Uhr).

Außer dem Kulturcafé (in loser folge) gibt es seit November den treff am Nachmittag, bei dem die Gäste miteinander ins Gespräch kommen und neue Kontakte knüp-fen können. Alle zwei Wochen kommen die Gäste zum Austausch zusammen (jeweils der zweite und vierte Donnerstag im Monat, 15 bis 17 Uhr). Anfang februar startet ein neues Angebot im café „kitz 7“: Unter dem titel „Musik & Spiel“ sind Menschen eingeladen, die gemeinsam spielen, Musik hö-ren und sich unterhalten wollen (je-den zweiten freitag, 19 bis 22 Uhr).

Gleichzeitig arbeiten wir im Quar-tiersbüro am Aufbau der talent- und Zeitbörse. hier fließen alle Initiativen ein, die Menschen in der Nachbarschaft anbieten wol-len, wie der fahrradtreff, der lite-raturkreis, zukünftig auch der ge-plante Besuchsdienst. hier können Menschen aus der Nachbarschaft Zeit einbringen, zum Beispiel in-dem sie beim treff am Nachmittag oder beim Kulturcafé unterstützend mitwirken.

Ehrenamtlich Engagierte gesucht

Wir suchen weitere ehrenamtlich engagierte, die sich einbringen wollen, beim „treff am Nachmittag“ oder bei „Musik & Spiel“ mithelfen oder gemeinsame kreative Angebote durchführen wollen. Die Gruppen bieten Beteiligungs- und entfaltungsmöglichkeiten.

nehmen Sie Kontakt mit uns auf per telefon (0711 81 47 79-102) oder besuchen Sie uns im Quartiersbüro.

2014 wird die Stiftung ZeIt für MeNScheN zehn Jahre alt! Zehn Jahre, in denen viele Menschen in zahlreichen Projekten ZeIt ScheNKteN. für diese vielen Projekte konnten wir ehrenamtliche gewinnen, schulen und unterstützen. es waren zehn erfolgreiche Jahre. Die Stiftung ZeIt für MeNScheN mit ihren bislang sechs tochterstiftungen hat im Durchschnitt jährlich etwa 70.000 euro in Geld oder praktischen leistungen für Projekte ausgeschüttet.

Gut begleitetWer für die Stiftung ZeIt für MeNScheN arbeitet, ist gut begleitet. Gemeinsam mit der Samariterstiftung werden in jedem Jahr interessante und auch außerge-wöhnliche fortbildungsangebote für ehrenamtliche or-ganisiert. So können sie in ihrer tätigkeit gestärkt und in ihrer einstellung, Zeit für andere Menschen zur Ver-fügung zu stellen, bestärkt werden. es kann der ange-messene Umgang mit Menschen erfahren werden, die an Demenz erkrankt sind, oder es gibt einblicke in das erleben eines psychisch kranken Menschen. Außerge-wöhnlich der Ansatz Gartentherapie in der Altenarbeit einzusetzen. Jedes Jahr profitieren mehr als 200 enga-gierte von diesem Angebot.

Auch für die kommenden zehn Jahre brauchen wir Sie. Unterstützen Sie den einfachen Gedanken der Grün-dungsstifter: Menschen spenden selbst Zeit oder aber Geld, damit andere Menschen Zeit haben können, um sich für andere einzusetzen. Der Name der Stiftung ist Programm: Zeit nehmen, Zeit schenken, Zeit für Men-schen.

Stifter gesuchtZeIt für MeNScheN wird für die Gesellschaft immer wichtiger. Je höher das Stiftungskapital, desto höher der Wirkungsgrad. Wir brauchen ein höheres Stiftungskapi-tal! Wir brauchen neue Stifter/innen! Und wir brauchen vorhandene Stifter/innen, welche ihren Anteil erhöhen. Zustifter kann man schon ab 500 euro werden.

Natürlich brauchen wir Sie, die Sie nicht Stifter werden wollen, aber Gutes tun. Jede Spende hilft. Von keiner Spende geht ein cent in die Verwaltung, sondern 100 % in die Projekte.

freundliche Grüße,

ZEIT FÜR MENSCHEN

Bei fragen stehen Ihnen

reinhard Gradmanntelefon 07022 505 269

und

Gabi Waldmann telefon 07022 505 299

von der Geschäftsstelle gern zur Verfügung.

2014 – das Jahr der Stiftung ZEIt für MEnSchEn

Liebe Leserinnen und Leser,

christian fritscheVorstand, Stiftung ZeIt für MeNScheN