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250 Zeitschriftenreferate. -- Allgemeine Technologie H. Buehholz: Schutzlaeke fiir Weigbleeh. (Verniei per la protezione della banda stagnata.) Ind. Conserve 34, 17--19 (1959). Die Verpackungsindustrie verwendet in steigeudem Ausmal~ Elektrolytblech, dessen Zinn- schicht erheblich dfinner ist als bei feuerverzinntem WeiBb]ech. Im Vergleich zu letzterem ist Elektrolytblech deshalb wesentlich empfindlicher gegen Korrosion und bedarf einer besondcrs dauerhaften Lackierung. Ffir die Innenlackierung yon Wei~blechbeh~ltern kommen haupts~ch- lieh 3 Gruppen yon Schutzlacken in Frage, yon denen die 51igen Kopalharzmischungen wegen verschiedener Nachtefle immer mehr in den Hintergrund treten. Hierher geh6rt z. ]3. das Weich- werden der Lackschicht bei der Sterilisierungstemp., was sic ffir Fleischkonservcn ungeeignet macht. Aul~erdem sind diese Lacke nicht gasdicht, was zu Schw~rzungen durch H2S ffihrt. Dies kann zwar durch Zusatz yon Zinkoxydpaste behoben werden, was aber in vielen europ~ischen L~ndern bereits verboten ist. Eine weitere unerwiinschte Eigenschaft der Kopalharzlacke ist ihre Empfindlichkeit gegen Fette, die bei manchen Lebensmitteln unangenehme Geschmacksver~nde- rungen hervorruft. Die meisten der heute verwendeten Inncnschutzlacke sind daher synthetische Erzeugnisse auf der Basis yon Phenolharzen oder Epoxydharzen mit giinstigeren Eigenschaften. ]3eide Typen vereinen hohe S~urebest~ndigkeit mit grol~er H~rte und Elastizit~b. Die Phenolharz- lacke werden haupts~chlieh ffir Konserven mit festem Fill]gut verwendet. Wenn ihre Elastizit~t und Alkalibesti~ndigkeit anch nicht ganz so grog ist wie die der Epoxydlacke, so eignen sic sich doch in vielen Fgl]en sehr gut und haben zndem den Vortefl des niedrigeren Preises. Die gr6l~te Anwendnngsbreite dfirfte aber den Epoxydlacken (Athoxyl]nharzlacken) zukommen. Ncbeu den bereits genannten Vorteilen besitzen sic besonders groi~e Haftfghigkeit; es kommt deshalb auch bei gr61]erer mechanischer ]3eanspruchung zu keiner Porenbildung. Sic sind auflerdem gasdicht, erweichen beim Sterilisieren nicht und sind auch gegen alkal]sch reagierendes Fiillgut unempfind- lich. Schliei~lich eignen sic sieh aueh zum (~berziehen yon Verschlfissen aus Weii~blech oder Alumi- nium, z. ]3. ffir Kronenverschlfisse. Neben den genannten Arten yon Innenlacken hat sich noch eine l~eihe yon Speziallacken fiir besondere Zwecke behanptet, die nicht n~her besprochen werden. Hierher geh6ren z. ]3. die Lacke fiir L6tstellen, fiir Aluminiumgef~l~e, Dosen fiir Fruchts~fte und Bier, fiir Aerosolzerst~uber nsw. Abgesehen yon der Auswahl des geeignetsten Laekes sind bei der Herstellung yon Weii3blech- beh~Rern noch versehiedene wiehtige Punkte zu beachten. Die ]31eche sollten vor der Verarbeitung nieht zu feucht und nieht zu kalt gelagert werden, da Feuchtigkeit die Haftf~higkeit der Lack- schieht beeintrgchtigt. Unabhi~ngig yon der Herstellungsweise des Wei]3bleehes ist dessen Ober- flgche nie ausschlieBlich metallisch, vielmehr finder sich immer eine Oxydschicht, die auch ab- sichtlich erzeugt sein kann, sowie ein d/inner 01film. Die Oxydschicht erh6ht das Haftverm6gen der Lacke, sofern sie nicht zu dick ist. Der 01film kann zu unangenehmen Geschmaeksverandertm- gen im Fiillgut ffihren, wenn er aus Palm61 oder ]3aumwol]saatS1 besteht. Beim Vorliegen eines verh~Itnism~13ig z~hflfissigen 01films ist dessen Dicke vor dem Aufbringen der Lackschicht dureh Entfetten zu reduzieren. Ferner sol]re man sich vor dem Laekieren fiber die Qualit~t der Zinn- sehieht informieren. Eine rauhe, grobkSrnige Oberflitehe yon wenig kompakter Struktur bietet der Korrosion besonders giinstige Angriffsptmkte, die eine normale Lackschicht nieht alle tiberdecken kann. ]3esonderer Beachttmg bedarf auch die Einhaltung der zur Troeknung der Lacksehieht erforderlichen Temperatur und Zeit und schlieBlich mfissen H~rte und Sehichtdicke des Lacks, seine mechanische Festigkeit und Porositi~t sowie seine Widerstandsf~higkeit gegen chemische Angriffe dauernd iiberwacht werden. ]3ei ]3eachtung dieser Gesiehtspunkte lassen sich bei eingedosten Lebensmitteln unerwtinschtc Geschmaeksveranderungen dureh in LSstmg gegangenes Zinn oder Eisen vermeiden. Auch Kon- serven, welche die Zinnsehicht des WeiBbleehs erfahrungsgem~ besonders stark angreifen, wie z. ]3. Spinat, Rhabarber nnd Obst, oder Ffillgfiter mit in gleicher Weise wirkenden Zusgtzen (Essigs~ure, NIisehungen yon Nitraten und Polyphosphaten, oxydierende Substanzen) kSnnen in Wei~blechbeh~ltern mit geeigneter Innenlackierung sicher aufbewahrt werden. J. J[ndinger (Hamburg) Zubereitung der Nahrung, KOchentechnik M. L. Pai, V. G. Dehpande und R. Ranganathan: Einflull des Koehens auf den N~ihrwert yon Nahrungsmitteln. H. Gehalt einiger gekochter Nahrungsmittel an Riboflavin, Nicotinsgure nnd Aseorbinsiiure. (Influence of cooking on the nutritional value of foods. II. Riboflavin, nicotinic-acid and aseorbic-aeid content of some cooked foods.) (Baroda, Indien, Dept. o/Physiol., Med. Coll.) Indian J. Med. ICes. 45, 635~43 (1957). Untersucht wurden 39 verschiedene Nahrungsmittel. Durch W~ssern der zerkleinerten Nahrungsmittel (insbesondere yon Gemfisen) entstanden Verluste an Riboflavin yon 15,2 bis 44,9 % und an Ascorbinsi~nre yon 50--57 %. Dutch Kochen betrngen die Verluste beim Ribo-

Zubereitung der Nahrung, Küchentechnik

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250 Zeitschriftenreferate. - - Allgemeine Technologie

H. Buehholz: Schutzlaeke fiir Weigbleeh. (Verniei per la protezione della banda stagnata.) Ind. Conserve 34, 17--19 (1959).

Die Verpackungsindustrie verwendet in steigeudem Ausmal~ Elektrolytblech, dessen Zinn- schicht erheblich dfinner ist als bei feuerverzinntem WeiBb]ech. Im Vergleich zu letzterem ist Elektrolytblech deshalb wesentlich empfindlicher gegen Korrosion und bedarf einer besondcrs dauerhaften Lackierung. Ffir die Innenlackierung yon Wei~blechbeh~ltern kommen haupts~ch- lieh 3 Gruppen yon Schutzlacken in Frage, yon denen die 51igen Kopalharzmischungen wegen verschiedener Nachtefle immer mehr in den Hintergrund treten. Hierher geh6rt z. ]3. das Weich- werden der Lackschicht bei der Sterilisierungstemp., was sic ffir Fleischkonservcn ungeeignet macht. Aul~erdem sind diese Lacke nicht gasdicht, was zu Schw~rzungen durch H2S ffihrt. Dies kann zwar durch Zusatz yon Zinkoxydpaste behoben werden, was aber in vielen europ~ischen L~ndern bereits verboten ist. Eine weitere unerwiinschte Eigenschaft der Kopalharzlacke ist ihre Empfindlichkeit gegen Fette, die bei manchen Lebensmitteln unangenehme Geschmacksver~nde- rungen hervorruft. Die meisten der heute verwendeten Inncnschutzlacke sind daher synthetische Erzeugnisse auf der Basis yon Phenolharzen oder Epoxydharzen mit giinstigeren Eigenschaften. ]3eide Typen vereinen hohe S~urebest~ndigkeit mit grol~er H~rte und Elastizit~b. Die Phenolharz- lacke werden haupts~chlieh ffir Konserven mit festem Fill]gut verwendet. Wenn ihre Elastizit~t und Alkalibesti~ndigkeit anch nicht ganz so grog ist wie die der Epoxydlacke, so eignen sic sich doch in vielen Fgl]en sehr gut und haben zndem den Vortefl des niedrigeren Preises. Die gr6l~te Anwendnngsbreite dfirfte aber den Epoxydlacken (Athoxyl]nharzlacken) zukommen. Ncbeu den bereits genannten Vorteilen besitzen sic besonders groi~e Haftfghigkeit; es kommt deshalb auch bei gr61]erer mechanischer ]3eanspruchung zu keiner Porenbildung. Sic sind auflerdem gasdicht, erweichen beim Sterilisieren nicht und sind auch gegen alkal]sch reagierendes Fiillgut unempfind- lich. Schliei~lich eignen sic sieh aueh zum (~berziehen yon Verschlfissen aus Weii~blech oder Alumi- nium, z. ]3. ffir Kronenverschlfisse. Neben den genannten Arten yon Innenlacken hat sich noch eine l~eihe yon Speziallacken fiir besondere Zwecke behanptet, die nicht n~her besprochen werden. Hierher geh6ren z. ]3. die Lacke fiir L6tstellen, fiir Aluminiumgef~l~e, Dosen fiir Fruchts~fte und Bier, fiir Aerosolzerst~uber nsw.

Abgesehen yon der Auswahl des geeignetsten Laekes sind bei der Herstellung yon Weii3blech- beh~Rern noch versehiedene wiehtige Punkte zu beachten. Die ]31eche sollten vor der Verarbeitung nieht zu feucht und nieht zu kalt gelagert werden, da Feuchtigkeit die Haftf~higkeit der Lack- schieht beeintrgchtigt. Unabhi~ngig yon der Herstellungsweise des Wei]3bleehes ist dessen Ober- flgche nie ausschlieBlich metallisch, vielmehr finder sich immer eine Oxydschicht, die auch ab- sichtlich erzeugt sein kann, sowie ein d/inner 01film. Die Oxydschicht erh6ht das Haftverm6gen der Lacke, sofern sie nicht zu dick ist. Der 01film kann zu unangenehmen Geschmaeksverandertm- gen im Fiillgut ffihren, wenn er aus Palm61 oder ]3aumwol]saatS1 besteht. Beim Vorliegen eines verh~Itnism~13ig z~hflfissigen 01films ist dessen Dicke vor dem Aufbringen der Lackschicht dureh Entfetten zu reduzieren. Ferner sol]re man sich vor dem Laekieren fiber die Qualit~t der Zinn- sehieht informieren. Eine rauhe, grobkSrnige Oberflitehe yon wenig kompakter Struktur bietet der Korrosion besonders giinstige Angriffsptmkte, die eine normale Lackschicht nieht alle tiberdecken kann. ]3esonderer Beachttmg bedarf auch die Einhaltung der zur Troeknung der Lacksehieht erforderlichen Temperatur und Zeit und schlieBlich mfissen H~rte und Sehichtdicke des Lacks, seine mechanische Festigkeit und Porositi~t sowie seine Widerstandsf~higkeit gegen chemische Angriffe dauernd iiberwacht werden.

]3ei ]3eachtung dieser Gesiehtspunkte lassen sich bei eingedosten Lebensmitteln unerwtinschtc Geschmaeksveranderungen dureh in LSstmg gegangenes Zinn oder Eisen vermeiden. Auch Kon- serven, welche die Zinnsehicht des WeiBbleehs erfahrungsgem~ besonders stark angreifen, wie z. ]3. Spinat, Rhabarber nnd Obst, oder Ffillgfiter mit in gleicher Weise wirkenden Zusgtzen (Essigs~ure, NIisehungen yon Nitraten und Polyphosphaten, oxydierende Substanzen) kSnnen in Wei~blechbeh~ltern mit geeigneter Innenlackierung sicher aufbewahrt werden.

J. J[ndinger (Hamburg)

Zubereitung der Nahrung, KOchentechnik M. L. Pai, V. G. Dehpande und R. Ranganathan: Einflull des Koehens auf den N~ihrwert yon

Nahrungsmitteln. H. Gehalt einiger gekochter Nahrungsmittel an Riboflavin, Nicotinsgure nnd Aseorbinsiiure. (Influence of cooking on the nutritional value of foods. II . Riboflavin, nicotinic-acid and aseorbic-aeid content of some cooked foods.) (Baroda, Indien, Dept. o/Physiol., Med. Coll.) Indian J. Med. ICes. 45, 6 3 5 ~ 4 3 (1957).

Untersucht wurden 39 verschiedene Nahrungsmittel. Durch W~ssern der zerkleinerten Nahrungsmittel (insbesondere yon Gemfisen) entstanden Verluste an Riboflavin yon 15,2 bis 44,9 % und an Ascorbinsi~nre yon 50--57 %. Dutch Kochen betrngen die Verluste beim Ribo-

Zeitschriftenreferate. - - Allgemeine Technologie 251

flavin 0,9--44,9% (wobei die Verluste immer grSger wurden, je h6her die Temp. war), bei der Nieotins~ure 15,5--5I % fiir Gemiise und 7,8--15% fiir Brot und andere Nehlspeisen, bei der Aseorbins~ture 73--78 % fiir Gemfise und 22--28 % ffir Brot und andere aus Mehl bereitete Speisen.

K. Lang (Nainz) °°

tlaltbarmachung H. Liiek und H. Kiihn: Strahleneinwirkung au[ Lebensmittel. I. Physikalisehe Grundlagen

der Lebensmittelbestrahlung. (M~nehen, Dtsch. Forschungsanstalt /. Lebensmittelchemie.) Dtseh. Lebensmitt.-Rdsch. 55, 3 7 ~ 5 (1959).

Ausgehend von einer Diskussion des elektromagnetischen Spektrums werden diej enigen Strah- lenarten behandelt, die ffir eine Kaltsterilisation in Betraeht kommen: Die fl-Stralalen (Elek- fronenstrahlen), die sieh allerdings wegen ihrer geringen Eindringtiefe nur ffir eine Oberfl~ehen- behandlung eignen diirften, und die 7-Strahlen, eine harte RSntgenstrahlung. Beide Strahlen wirken stark ionisierend. Fiir fl-Strahlen kommen Ms Quellen im allgemeinen nur Generatoren in Frage, deren Arbeitsweise erl~utert wird. Als Quelle fiir die 7-Strahlung dient ~°Co, das aus 59Co dutch Besehug mit Neutronen .e.rzeugt wird, doeh dfirfte kfinftig das Ms Uranspaltprodukt an- fallende 137Cs preiswe~.er sein. Uber die in den bisherigen Versuehen in den USA gewonnenen Erfahrungen wird ein Uberbliek gegeben. Absehliegend wird auf die Strahlenmessung, ihre Ein- heiten und die dafiir geeigneten Apparaturen eingegangen. L. Acker (Frankfurt a. M.)

H. Liick und H. Kiihn: Strahlenwirkung au[ Lebensmittel. II. Physikalisehe und chemische Strahlenwirkung. ( M iinehen, Dtsch. Forschung sanstalt /i~r Lebensmittelehemie. ) Dtseh. Lebensmitt.- Rdseh. 55, 81--88 (1959).

Nach Einfiihrung in die Gesetzmi~fiigkeiten der physikalischen, physikalisch-chemisehen und chemischen Strahlenwirkung wird die Anwendung ant Lebensmittel besprochen. Bei der Kalt- sterilisierung mit l~Snfgen-, 7- und fl-Strahlen werden aus den Lebensmittelmolekiilen Elektronen herausgeschlagen (physikalischer Prim~rprozel~). Diese energiereichen Elektronen erzeugen zahl- reiche weitere Elektronen beim ZusammenstoB (physikaliseher Sekund/~rprozeB). Fulls die Strah- /ungsenergie nicht fiber 8 MeV liegt, spielen sich die Vorg~nge in der Elektronenhfille der Molekiile ~b. Die durch Ionisation gebildeten Ionen und l~adikale sind Ausgangspunkt ehemischer Reak- tionen, die zu Geschmacks-, Geruehs- und Farb/~nderungen ffihren. Die Ursache fiir viele Ver~nde- rungen ist in der Radiolyse des enthaltenen Wassers zu suchen. Es enfstehen dabei starke Oxy- dationsmittel wie Oil- und HOs-Radikale sowie I-I~O2 und reduzierend wirkende Wasserstoffatome. Unerwfinschte Nebenwirkungen lassen sich dutch Bestrahlung bei tiefen Temperaturen dutch An- wendung ultrakurzer Bestrahlungszeiten, durch Zusatz yon Reduktionsmitteln oder t~adikal- fi~ngern oder dureh Entfernung des Sauerstoffs vermeiden. Bei UV-Licht erwiesen sich Cystein, SI{-Glutathion, Na-Thioglykolag, Thiosinamin, Aseorbins/~ure, Na-Azid, NaNO~ und Na2SO 3 als wirksam. Die an biologischen Systemen gewonnenen Erfahrungen lassen sich vielfaeh bei der Strahlenkonservierung der Lebensmittel verwerten, d. h. der Enzymschutz muB erhalten werden, wobei den Sulfhydi'ylgruppen bestimmter Verbindungen, die niehf bloekiert sein dfirfen, beson- derer Weft zukommt. B. Ro[3mann (Wiesbaden)

H. Lfick: Strahleneinwirkung atff LebensmitteL III. Einflull auf Mikroorganismen und Lebens- mittelschiidlinge. (Miinchen, Dtsch. Forschungsanst. /. Lebensmittelchemie.) Dtseh. Lebensmitt.- Rdsch. 55, 135--144 (1959).

Die Arbeit ist eine Mitteilung aus einem umfassenden Ubersichtsreferat und befa~t sich re- ferierend mit der Strahlenwirkung auf Organismen, besonders ant Mikroorganismen.

Nach einem einleitenden Zitat einer I~eihe yon Arbeiten fiber die allgemeine biologische Wir- kung yon Strahlen wird der Strahleneinflug auf Insekt~en und Wfirmer besprochen. Als e1~order- liche Dosis yon ionisierenden Strahlen werden hier ira allgemeinen etwa 45000 rep (etwa 0,1 Wh/kg) als ausreichend zur Vernichtung angesehen. Zu dem EinfluB nich~-ionisierender Strahlen auf Insekten werden versehiedene Arbeiten zitiert.

Trichinen verlieren in Fleisch nach Bestrahlung mit 15000 rep ihre Infektionsfi~higkeit. Bei der Wirkung yon Strahlen alff Mikroorganismen wird sowohl auf die grol]e Abh~ngigkeit

der Strahlenwirkung yon einer Vielzahl,~ul3erer Faktoren als auch auf die Verschiedenartigkeit der Strahleneinwirkung hingewiesen.

S~lmonellen und Fluorescenten sind relativ strahlenempfindlich, Kokken, Hefen und Schim- melpilze sind etwas widerstandsf£higer, w~hrend sich Sporenbildner als relativ resistent erwiesen.

Das Substrat hat einen grogen Einfiul~ auf die antimikrobielle Wirkung yon Strahlen; O~ erh6ht im allgemeinen die Strahlenwirkung, die Temp. hat nut teilweisen, das p~ kaum einen Einflnl3.