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…zum Glück! Festlicher Jahreswechsel in Weimar 27. Dezember 2017 bis 2. Januar 2018 (Mi.-Di.)

zum Glück! - klassik-stiftung.de · cher Atmosphäre den Übergang ins Jahr 2018 zu begehen! Einladung Dr. Wolfgang Isenberg, Bensberg Direktor der Thomas-Morus-Akademie Bensberg

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… zum Glück!Festlicher Jahreswechsel in Weimar

27. Dezember 2017 bis 2. Januar 2018 (Mi.-Di.)

„Der Stein des guten Glücks“: eine Kugel balancierend auf einem Quader, filigran und stabil gleichermaßen. Mit diesem Denkmal im Ilmpark verewigte Johann Wolfgang von Goethe seine Vorstellung vom Glück: Ein Werk, das zum Bewundern und Nachdenken einlädt.

Uns inspirierte „Der Stein des guten Glücks“, für Sie dieses anregend-abwechslungsreiche Programm zu komponieren.

Denn: Wie ist das mit dem Glück? Ereignet es sich einfach oder kann es auch gesucht, gefunden, festgehalten werden? Was zeichnen Momente des Glücks aus? Was meinen wir, wenn wir vom Glück sprechen, wir uns – nicht nur zum neuen Jahr – viel Glück wünschen? Was sind die leisen, die verborgenen Töne des Glücks? Wie umgehen mit seiner Fragilität?

Herzlich laden wir Sie ein, auf dem Weg vom alten ins neue Jahr „Glücks-Spuren“ zu folgen und zu erleben, die Komponisten, Künstler oder Literaten durch die Jahrhunderte legten.

Wir öffnen Ihnen in Begegnungen und Seminaren Türen, haben für Sie exklusiv arrangiert: ein Neujahrskonzert in einem außergewöhnlichen Ambiente, der Besuch der Herzogin Anna Amalia Bibliothek außerhalb der Öffnungszeiten oder eine musikalisch begleitete Rezitation im Festsaal des Goethe-Nationalmuseums. Abgerundet wird das Jahr 2017 mit dem großen Konzert der Staatska-pelle Weimar sowie beschwingten Klängen, die das Silvester-Gala-Dinner begleiten.

Freuen Sie sich mit uns, in inspirierend-festli-cher Atmosphäre den Übergang ins Jahr 2018 zu begehen!

Einladung

Dr. Wolfgang Isenberg, BensbergDirektor der Thomas-Morus-Akademie Bensberg

Mittwoch, 27. Dezember 2017

Fahrt mit dem Reisebus von Köln (8.00 Uhr) und Bensberg (8.45 Uhr) zum Dorint Hotel Am Goethepark Weimar««««s.

15.15 UhrWillkommen in Weimar!Begegnungen und Gespräche bei einer Kaffeetafel

§ Elisabeth Bremekamp, Bensberg Referatsleiterin, Thomas-Morus-Akademie Bensberg

§ Dr. Folker Metzger, Weimar Referat Forschung und Bildung,

Klassik Stiftung Weimar

16.15 Uhr I Vortrag und GesprächGlück. Bilder. Wandel.Eine Reise durch die Kulturgeschichte

„Alle Menschen wollen glücklich sein“, das wusste nicht nur Aristoteles, darin sind sich Philosophen, Theologen oder Psychologen einig. Ein Blick auf Götter, Symbole, Sehn-suchtskontexte und Deutungen durch die Jahrhunderte zeigt jedoch, wie der Zeitgeist

Vorstellungen vom und die Sehnsucht nach dem Glück prägt: Zu reden ist von der grie-chischen Göttin Tyche wie von der römischen Fortuna. Aber auch vom Paradies, vom Un-Glück der Vertreibung, vom Sehnsuchtsziel Himmlisches Jerusalem oder von Botschaften, die Liebesglück, Mutterglück, Reichtum und Erfolg als Glücksgaranten versprechen. Wieder anders ist Glück in den Genrebildern der Nie-derländer des Goldenen Zeitalters akzentuiert.

§ Elisabeth Bremekamp, Bensberg Referatsleiterin, Thomas-Morus-Akademie Bensberg

§ Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker

19.00 UhrRegional. Köstlich.Abendmenü mit korrespondierenden Weinen aus der Region Saale-Unstrut

Informative Unterbrechungen

§ Elisabeth Bremekamp, Bensberg § Dr. Folker Metzger, Weimar § Rainer Thiesen, Köln

11.15 Uhr I Vortrag und Gespräch Glückliche Begegnung: Wunderkind trifft DichterfürstenFelix Mendelssohn Bartholdy und Johann Wolfgang von Goethe

Briefe, Tagebücher, Augenzeugenberichte und Kompositionen spiegeln die intensive und ungewöhnliche Freundschaft zwischen dem hochbegabten 12jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy und dem betagten Johann Wolfgang von Goethe wider. Von ihrer ersten Begegnung in Weimar 1821 an begleitete der begeisterte Dichter den jungen Komponisten als Mentor und väterlichen Freund. Was verband dieses ungleiche Paar: den hochberühmten Dich-ter und das musikalische Wunderkind, den „Weimarer Fürstendiener“ und den „Berliner Judenjungen“, den „Klassiker“ und den „Romantiker“?

§ Ulrike Ebert, Jena Germanistin

§ Professor em. Dr. Udo Ebert, Jena Rechtswissenschaftliche Fakultät der

Friedrich-Schiller-Universität Jena

14.00 Uhr I Besuche und Führungen

Glückliche Wiederkehr!Franz Liszt und sein Haus am Ilmpark

Einen lebendigen Eindruck von der Lebens- und Wirkstätte des in ganz Europa bewunder-ten Genies bietet das Wohnhaus, das Franz Liszt ab 1869 bei seinem zweiten Aufenthalt in Weimar bewohnte. Denn hier – im komfor-tabel von Großherzogin Sophie ausgestatte-ten Haus – unterrichtete er in den Sommern unentgeltlich zahlreiche junge und begabte Pianisten aus dem In- und Ausland: Im zentralen Musiksalon in der Beletage sind der original erhaltene Bechstein-Flügel und das Ibach-Klavier, auf denen der Komponist seine Schüler unterwies, zu betrachten.

§ Rainer Thiesen, Köln Kunsthistoriker

Glückliche Wendung!Friedrich Schiller und sein Haus

Nur durch Kredite seines Verlegers konnte Friedrich Schiller sein Haus in Weimar am 29. April 1802 beziehen. Hier, in der heutigen Schillerstraße, starb er am 9. Mai 1805. Wer heute das Haus und vor allem die Arbeits- und Wohnräume des Dramatikers, Lyrikers und Essayisten betritt, erlebt die Strenge und Konzentration, die seine künstlerische Arbeit kennzeichnen.

§ Iris Kolomaznik, Weimar Kunsthistorikerin

§ Brigitta Ulferts, Weimar Kunsthistorikerin

Donnerstag, 28. Dezember 2017

Frühstück

9.15 Uhr I Vortrag und Gespräch Glückliche Begegnung: „Blumenmädchen“ trifft Geheimen RatChristiane und Johann Wolfgang von Goethe

Über keine andere Person des Ensembles Weimarer Klassik kursieren bis heute mehr Irrtümer als über Christiane von Goethe. Geboren 1765 in Weimar als Tochter einer armen Familie wurde sie durch ihre stürmi-sche Liebe zu Johann Wolfgang von Goethe in der Literaturgeschichte sowohl unterschätzt als auch unsterblich: Zunächst war sie seine Geliebte, dann seine Ehefrau und Mutter sei-ner Kinder. Sie war aber auch seine Beraterin. Gleichwohl tradierten sich Irrtümer, Gerüchte, Behauptungen, bewusste Verschleierungen über die – als ungleich bewertete – Beziehung. Es ist Zeit, zwischen Fehlurteilen, Wahrheiten und Wissenslücken zu unterscheiden.

§ Dr. Annette Seemann, Weimar Literaturwissenschaftlerin, Schriftstellerin und Über-

setzerin aus dem Französischen und Italienischen

10.45 UhrGespräche bei Kaffee, Tee und Gebäck

17.45 Uhr I Rezitation im Festsaal des Goethe- Nationalmuseums (exklusiv)„Der gefesselte Wald“Gedichte aus Buchenwald sprechen auch von Liebe, Sehnsucht, Glück …

Wie ist es möglich, in der Hölle auf Erden die Sehnsucht nach Liebe, nach Harmonie, nach Gemeinschaft, nach Glück nicht zu verlieren? Dass dies möglich sein kann, davon zeugen Gedichte, die der französische Dichter, Maler und Bildhauer André Verdet mit anderen Häftlingen in Buchenwald verfasste. Hier ent-stand eine eindrucksvolle Gedicht-Sammlung: von zwei Belgiern, einem Spanier, drei Polen, zwei Deutschen, einem Russen, von sechzehn Franzosen – von Arbeitern, Geschäftsleuten, Künstlern, Intellektuellen. Viele von ihnen waren in der Résistance.

§ Dr. Annette Seemann, Weimar Literaturwissenschaftlerin, Schriftstellerin und Über-

setzerin unter anderem des Buches „Der gefesselte Wald. Gedichte aus Buchenwald“

§ Dr. Sophie Hellwig, Berlin Klarinette

19.30 UhrAbendessen im Hotelrestaurant

Freitag, 29. Dezember 2017

Frühstück

9.30 Uhr I Vortrag und GesprächGlück. Selig.Acht Tugenden weisen Wege

„Selig sind die, die Frieden stiften. Selig sind die, die nach Gerechtigkeit streben. Selig sind die, die …“. Die acht Seligpreisungen Jesu in der Bergpredigt im Matthäus-Evangelium, einem der berühmten und provozierenden Texte der Weltliteratur, weisen Wege eines sinnvollen und glücklichen Lebens: acht Preisungen als Wegmarkierungen zum Glück – als ethische Ermahnung und spirituelles Ziel gleichermaßen. Welche Impulse geben sie für die Gegenwart? Interessante Deutungs-perspektiven bieten auch Darstellungen der bildenden Kunst mit einem Abstecher zu den christlichen Tugenden und den sieben Werken der Barmherzigkeit.

§ Elisabeth Bremekamp, Bensberg § Rainer Thiesen, Köln

11.15 Uhr I gemeinsames Singen im StadtschlossSingen macht glücklich! Ein besonderes Chor-Erlebnis im Festsaal des Stadtschlosses

Wenn die eigene Stimme mit anderen eines Chores verschmilzt, wenn aus vielen Stimmen Harmonie wird, ist Glück spürbar – und phy-sisch erklärbar: Denn gemeinsames Singen bewirkt die Ausschüttung der Glückshormone Serotonin, Noradrenalin und Beta-Endorphin. Singen Sie mit und tauchen Sie ein in alt-bekannte und neue weihnachtliche Klänge! Singen macht glücklich – Vorkenntnisse sind nicht vonnöten.

§ Claudia Zohm, Weimar Sängerin und Chorleiterin, studierte Violine, Tonsatz,

und Gesang in Potsdam, Halle und Paris

anschließendGelegenheit zur Mittagspause sowie zum Be-such des Stadtschlosses mit der Gemäldega-lerie, dem Festsaal, den Dichterzimmern, dem Gentz'schen Treppenhaus …

15.30 Uhr I Präsentationen und GesprächeGlücks. Momente.Begegnungen und Gespräche

„Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag“Erfahrungen und Anregungen einer Clownin

Andere zum Lachen zu bringen und vor allem auch über sich selbst zu lachen, macht glück-lich, davon war Charlie Chaplin, der Grand Sei-gneur der Komik überzeugt. Und er hat Recht: Denn Lachen aktiviert Glückshormone, es unterstützt das Wohlbefinden – aber auch auf Krebsstationen, in Altenheimen, in Hospizen? Kann dort auch das Lachen, kann dort sogar Glück wohnen? Was kann hier die Begegnung mit einem Clown in seinem Kostüm, mit sei-ner Mimik und seinem unerschrockenen Spaß bewirken?

§ Dorothea Kromphardt, Weimar Schauspielerin, seit 16 Jahren Klinik-Clown „Knuddel“

auf der Kinderkrebsstation der Universitätsklinik Jena sowie in der Geriatrie und als Fräulein Rosa auf der Palliativstation tätig

19.30 UhrAbendessen im Hotelrestaurant

Pilger. Glück.Erfahrungen und Anregungen einer Pilgerin

Seit rund 15 Jahren erlebt das Pilgern eine unerwartete Renaissance. So verschieden die Motive auf Pilgerschaft zu gehen sein mögen, so kehren viele beglückt zurück. Welche Weg-Etappen, welche Gedanken und Erfahrungen prägen das Folgen zum Beispiel der gelben Muschel auf blauem Grund bis Santiago de Compostela, das tägliche Weiter-gehen, das Rasten, das Ankommen am Ziel – und die Rückkehr nach Hause? Was ist das „Glück des Pilgers“?

§ Roswitha Spangenberg, Suhl, Flötistin, Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach,

pilgerte in sechs Etappen rund 3.200 km nach Santiago de Compostela und Finistere

Samstag, 30. Dezember 2017

Frühstück

9.15 Uhr I Vortrag und Gespräch„Im Weiterschreiten find‘ er Qual und Glück“Goethes gelingendes Leben

In Goethes Weltsicht ist Glück kein kostba-res Gut, das vom Himmel fällt, sondern ein spannungsvoller innerer Zustand, der während jeder Lebensphase in der Einheit von Denken und Tun neu herzustellen ist. Die Gebrech-lichkeit dieses Zustands hat Goethe sich und anderen bewusstgemacht, als er auf dem Gelände seines Gartens an der Ilm den „Stein des guten Glücks“ errichten ließ. Anhand von Zeugnissen aus Goethes Leben ist dieser Gedanke weiter zu entwickeln.

§ Dr. habil. Jochen Golz, Weimar Präsident der Goethe-Gesellschaft in Weimar e. V.

10.45 UhrGespräche bei Kaffee, Tee und Gebäck

11.15 Uhr I Vortrag und Gespräch„Alles Höchste, es kommt frei von den Göttern herab“Über das Glück in Schillers Gedichten

Während für Goethe Glück vor allem ein Teil des Lebens ist, wird es für Schiller in seinem großen Gedicht „Das Glück“ Gegen-stand philosophischer Reflexion. Der Idealist Schiller begreift es teils als Verdienst, das dem tatkräftigen mündigen Bürger zuteilwerden kann, teils als Geschenk an den schöpferi-schen Menschen, das zwar letztlich von einer göttlichen Instanz herrührt, vom Künstler aber auch dank eigener Anstrengung erlangt werden kann.

§ Dr. habil. Jochen Golz, Weimar

Gelegenheit zur Mittagspause

14.15 Uhr I Präsentation im Festsaal des Goethe-NationalmuseumsSchokolade macht glücklich!?Eine Kostprobe. Ein Film.

Die Komödie „Chocolat – ein kleiner Biss genügt“ erzählt die Geschichte der alleiner-ziehenden Mutter Vianne Rocher, die mit ihrer

sechsjährigen Tochter Anouk in einem fiktiven französischen Dorf „La Chocolaterie Maya“ eröffnet – und damit bald das Leben der Ein-wohner verändert.

16.30 Uhr I Besuch und Führung (Sonderöffnung)Bücher. Glück.Der Rokokosaal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek

Mit der reichen Ausstattung und den biblio-philen Schätzen nimmt der Rokokosaal, den Herzogin Anna Amalia als Bibliothekssaal erbauen ließ, gefangen: Er ist Spiegel ihrer Leidenschaft und stellt als zentraler Ort der Erinnerung an das klassische und nachklassi-sche Weimar vielfältige Bezüge her.

§ Dr. Iris Kolomaznik, Weimar Kunsthistorikerin

§ Brigitta Ulferts, Weimar Kunsthistorikerin

18.00 UhrGelegenheit zum Besuch des katholischen Gottesdienstes in der Pfarrkirche Herz-Jesu

19.30 UhrAbendessen im Hotelrestaurant

Sonntag, 31. Dezember 2017 | Silvester

11.15 Uhr I Vortrag im Festsaal des Goethe-NationalmuseumsSehnsucht nach Glück oder Die Kunst erlöst den MenschenWiens Aufbruch in die Moderne: Klimt, Kokoschka, Schiele

Wien um 1900: Das „Laboratorium der Apokalypse“, zerrissen zwischen Realität und Illusion, auch von der Kunst hineingetrieben in ein letztes kulturelles Aufbäumen vor dem Verfall. Künstler wie Gustav Klimt suchen nach Wahrheit und Freiheit, dieser sieht in der Sehnsucht nach Glück die Antriebsfeder seines Tuns – und schafft den strahlenden „Beethovenfries“. Der Blick zurück zeigt aber auch, wie sich die Kunst Klimts, Schieles oder auch Kokoschkas mit der Musik Mahlers oder Schönbergs, der Literatur eines Arthur Schnitzlers und der Psychoanalyse Sigmund Freuds im trägen und zugleich prickelnden Wien zum strahlenden Höhepunkt einer Epo-che vereinigt: Versuche, den Menschen zum Glück zu erlösen!?

§ Rainer Thiesen, Köln

20.00 UhrFestlich. Schwungvoll. Zuversichtlich.Gala-Dinner, musikalisch begleitet vom Thüringer Salonquintett

§ Libor Kaltofen, 1. Geige § Maryna Gruner, 2. Geige § Izabela Arens, Cello § Peter Nelson, Kontrabass § Aya Kugele, Klavier

0.00 Uhr Viel Glück!Herzlich willkommen: Das Jahr 2018

13.00 UhrMittagessen im Hotelrestaurant; Fahrt mit dem Reisebus zur Weimarhalle (15.15 Uhr)

16.00 Uhr I Besuch des Silvesterkonzertes Klangvoll! Vielseitig!Kompositionen von Leopold Mozart, Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart

Leopold Mozarts „musikalische Schlittenfahrt“ führt zu zwei Werken, die vor allem durch ihre Beinamen bekannt sind: zu Joseph Haydns „Militärsinfonie“ und zur „Krönungsmesse“ von Wolfgang Amadeus Mozart.

Dirigent § Kirill Karabits

Ausführende § Heike Porstein, Sopran § Sayaka Shigeshima, Mezzosopran § Jaesig Lee, Tenor § Daeyoung Kim, Bass § Opernchor des Deutschen Nationaltheaters § Staatskapelle Weimar

18.15 UhrRückfahrt mit dem Reisebus zum Hotel

Frühstück

9.30 Uhr I Vortrag im Festsaal des Goethe-NationalmuseumsZwischen Inspiration, Glück und VerzweiflungKünstler und ihre Schaffensprozesse

„… ich bin so unsagbar glücklich“, schreibt der 48jährige Lyonel Feininger im Mai 1919 jubelnd an seine Frau Julia. Denn künftig wird er im „Weimarlein“ mit Klee, Kandinsky oder Schlemmer arbeiten, als Leiter der druckgra-phischen Werkstatt am Staatlichen Bauhaus erhält er ein monatliches Salär. Während Fei-ningers Kreativität durch diese Nachricht Flü-gel erhielt, wurden andere Künstlerinnen und Künstler durch Naturphänomene, Begegnun-gen oder Erlebnisse zu neuen Wegen künst-lerischen Tuns inspiriert: Von van Gogh über Modersohn-Becker und Picasso bis Nolde, Munch, Dalí oder Beuys spannt sich hier der Bogen, der auch das Drama von Einsamkeit, Trauer oder Schaffensblockaden einschließt.

§ Rainer Thiesen, Köln

Montag, 1. Januar 2018 | Neujahr

Frühstück

Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in der Herz Jesu-Kirche (10.00 Uhr) bzw. eines evangelischen Gottesdienstes in der „Herderkirche“ (11.00 Uhr).

12.30 UhrLunchbuffet im Hotelrestaurant und Fahrt mit dem Reisebus nach Oßmannstedt-Ulrichshal-ben (13.45 Uhr)

14.15 Uhr I Besuch der Dorfkirche mit OrgelanspielGlückliche FügungVom ehemaligen Rittergut zum KulturGut Ulrichshalben

Im Jahr 2010 übernahm das Pianisten-ehepaar Helene und Sebastian Roth das großzügige Areal der einstigen Wasserburg Ulrichshalben und kreierte – nach aufwendi-ger Restaurierung – einen Ort für Konzerte, Theater, Ausstellungen und Künstlerforen. Seit 2011 dient der einstige Pferdestall mit dem Konzertflügel als Konzertraum. Die Dorfkirche birgt mit ihrer Orgel seit mehr als 200 Jahren einen wertvollen Schatz …

17.45 UhrRückfahrt mit dem Reisebus nach Weimar

19.00 UhrNeujahrsempfang und Abendessen im Hotelrestaurant

15.15 Uhr I Neujahrskonzert auf dem KulturGut Ulrichshalben (exklusiv)À quatres mains Klavierkonzert zu vier Händen mit Werken u. a. von Johann Nepomuk Hummel, Peter Tschai-kowsky – ein Neujahrskonzert voll Besinnlich-keit, Virtuosität und Lebensfreude.

Interpreten

§ Helene Roth, Ulrichshalben Studium im Hauptfach Klavier an der Hochschule für

Musik Franz Liszt Weimar sowie an der Sibelius Aka-demie Helsinki, seit 2003 u. a. Tätigkeit als Pianistin, Klavierpädagogin, Mentorin und Jurorin.

§ Sebastian Roth, Ulrichshalben Studium im Fach Klavier an der Hochschule für Musik

Franz Liszt Weimar, Folgestudium an der Universität Mozarteum in Salzburg, Konzerte als Solist, Kammer-musiker und Liedbegleiter national und international, Lehrtätigkeit in den Fächern Klavier und Kammermu-sik an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und dem Musikgymnasium Belvedere.

§ Professor Thomas Steinhövel, Weimar Professor für Künstlerische Liedgestaltung und

Werkstudium, Mitglied des Senats der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und hier Lehrtätigkeit in den Fächern Klavier und Künstlerische Liedge-staltung; Konzerte als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter national und international.

Dienstag, 2. Januar 2018

Frühstück

9.45 Uhr | SpaziergangWinterlich. Idyllisch.Der Park an der Ilm

Die Ilm schlängelt sich durch das Herzstück der „Gartenlandschaft Weimar“, die Goethe einst mitgestaltete. Hier wuchs aber auch seine Kritik am sentimentalen Garten. So ent-stand zwischen Schloss, Gartenhaus und Rö-mischem Haus ein nahezu perfektes Arkadien.

§ Rainer Thiesen, Köln

11.30 UhrRückfahrt mit dem Reisebus nach Bensberg (Ankunft ca. 18.00 Uhr) und Köln (Ankunft ca. 18.45 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

Bildnachweise: Jens Hauspurg/Klassik Stiftung Weimar; Sigrid Geske/Klassik Stiftung Weimar; Neue Dorint GmbH; Georg Seifert/Klassik Stiftung Weimar; Klassik Stiftung Weimar, Bestand Fotothek; NoRud (CC-BY SA 4.0); Olaf Mokansky/Klassik Stiftung Weimar; Weimar GmbH

Hinweise

Leistungen

Der Preis für die festliche Veranstaltung … zum Glück! beträgt 1 578,00 € pro Person im Doppelzimmer und umfasst:

§ Fahrt mit dem Reisebus von Köln und Bens-berg nach Weimar sowie zurück;

§ 6 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Badewanne/WC im Dorint Hotel Am Goethe-park Weimar««««s inkl. Frühstücksbuffet;

§ Kaffeetafel am 27.12.2017 sowie Kaffeepau-sen laut Programm;

§ 2-Gänge-Eintopfbuffet am 31.12.2017 inkl. Mineralwasser und Kaffee;

§ Lunchbuffet am 1.1.2018 inkl. Mineralwas-ser und Kaffee;

§ 4-Gänge-Abendmenü am 27.12.2017 mit korrespondierenden Weinen, Mineralwasser und Kaffee;

§ 3-Gänge-Abendmenü oder Dinner-Buffet am 28., 29. und 30.12.2017 sowie am 1.1.2018 inkl. Mineralwasser und Kaffee;

§ 4-Gänge-Gala-Dinner mit korrespondieren-den Weinen, Mineralwasser und Kaffee am 31.12.2017;

§ Champagner-Empfang am 31.12.2017 sowie Sekt-Empfang am 27.12.2017 und 1.1.2018;

§ Vorträge und Gespräche laut Programm; § Führungen, Eintritte und Gebühren u. a. für Sonderöffnungen;

§ musikalisch begleitete Rezitation am 28.12.2017 (exklusiv);

§ Karte für das Silvesterkonzert der Staatska-pelle Weimar (PK C, 60,90 €);

§ Orgelanspiel am 1.1.2018 in der Dorfkirche Ulrichshalben (exklusiv);

§ Neujahrskonzert am 1.1.2018 im KulturGut Ulrichshalben (exklusiv);

§ Transfers mit dem Reisebus am 31.12.2017 laut Programm;

§ Ausflug mit dem Reisebus am 1.1.2018 laut Programm;

§ Bereitstellung eines Funk-Kopfhörersystems; § Kulturförderabgabe an die Stadt Weimar; § Leitung der Thomas-Morus-Akademie Bens-berg ab/bis Köln und Bensberg.

Nicht eingeschlossen ist eine Rücktrittskosten-versicherung, die jedoch dringend empfohlen wird.

Hotel

Das Dorint Hotel Am Goethepark Weimar««««s befindet sich unmittelbar am Goethepark und verdankt seine Ausstrahlung der architektoni-schen Verbindung zweier klassizistischer Villen mit einem Neubau. Von hier sind es nur we-nige Gehminuten zum historischen Stadtkern. Die 143 Zimmer sind komfortabel eingerich-tet, alle Bäder verfügen über eine Badewanne mit integrierter Dusche.

Einzelzimmer

Doppelzimmer zur Einzelnutzung stehen in begrenzter Anzahl gegen einen Aufpreis von 183,00 € zur Verfügung. Sie können auch ein halbes Doppelzimmer buchen. Für den Fall, dass sich kein(e) Zimmerpartner(in) findet, müssen wir uns vorbehalten, den Einzelzim-merzuschlag zu berechnen.

Eigene An-/Abreise nach/von Weimar

Bei eigener An-/Abreise zum/vom Dorint Hotel Am Goethepark Weimar««««s reduziert sich der Reisepreis um 60,00 €/Person.

§ An-/Abreise mit der Deutschen Bahn Bei rechtzeitiger Buchung können Sie Spar-preisangebote nutzen.

§ An-/Abreise mit dem PKW Das Hotel verfügt über Parkplätze in einer öffentlichen Tiefgarage, die über einen Aufzug mit dem Hotel verbunden ist. Der Tagespreis beträgt 20,00 €.

Planung und Information

Elisabeth Bremekamp, Referatsleiterin, Thomas-Morus-Akademie Bensberg

Anmeldung

Bitte richten Sie Ihre schriftliche Anmeldung nur an dieThomas-Morus-Akademie BensbergOverather Straße 51-5351429 Bergisch GladbachTelefon 0 22 04 – 40 84 72 Telefax 0 22 04 – 40 84 [email protected]

Sie erhalten eine Bestätigung Ihrer Anmeldung.

Zahlungsbedingungen

Mit der Zusendung der Anmeldebestätigung bitten wir um eine Anzahlung von 160,00 €. Anzahlung und Restzahlung werden im SEPA-Lastschriftverfahren vorgenommen. Daher bitten wir Sie, mit Ihrer Anmeldung die für das SEPA-Lastschriftverfahren notwendigen Angaben (BIC und IBAN) mitzuteilen und ein SEPA-Lastschriftmandat zu erteilen. Der An-zahlungsbetrag wird innerhalb von 10 Tagen nach Bestätigung, der Betrag der Restzahlung ab 27.11.2017 von Ihrem Konto abgebucht.

Rücktrittsbedingungen

Bei Rücktritt behalten wir uns vor, pauscha-lierte Ansprüche auf Rücktrittskosten geltend zu machen: bis zum 30. Tag vor Beginn 15 % des Preises, vom 29. bis 22. Tag vor Beginn 25 % des Preises, vom 21. bis 15. Tag vor Beginn 35 % des Preises, vom 14. bis 8. Tag vor Beginn 50 % des Preises, vom 7. bis 1. Tag vor Beginn 80 % des Preises und 90 % des Preises ab 27.12.2017.

Stand: 6. September 2017