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Vorgestellt Elektro-Innung Riesa-Großenhain, Obermeister Jürgen Köhler Seiten 10 – 11 Kreishandwerkerschaft Neuer Lehrstellenkompass „Future Line“ für den Kreis Meißen übergeben Seite 04 DIE ZUNFTGLOCKE KREISHANDWERKERSCHAFT REGION MEISSEN Nr. 4/2014 verstehen · bündeln · handeln Mit uns wird Licht! – Elektro-Innung Riesa- Großenhain

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VorgestelltElektro-Innung Riesa-Großenhain,Obermeister Jürgen Köhler

Seiten 10 – 11

KreishandwerkerschaftNeuer Lehrstellenkompass „Future Line“für den Kreis Meißen übergeben

Seite 04

DIEZUNFTGLOCKEKREISHANDWERKERSCHAFT REGION MEISSEN

Nr. 4/2014

v e r s t e h e n · b ü n d e l n · h a n d e l n

Mit uns wird Licht!–Elektro-InnungRiesa-Großenhain

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Auf ein Wort

Impressum

Herausgeber:Kreishandwerkerschaft Region Meißen,Körperschaft des öffentlichen Rechts,Hauptstraße 52, 01589 RiesaTelefon: 03525/733963Fax: 03525/5290094E-Mail: [email protected]: www.khs-meissen.de

Redaktion: Jens-Torsten Jacob

Anzeigenverwaltung:Kreishandwerkerschaft Region Meißen,Hauptstraße 52, 01589 Riesa

Satz, Gestaltung und Druck:Satztechnik Meißen GmbH,Am Sand 1c, 01665 Nieschütz

Auflage: 4.350 Exemplare

Erscheinungsweise: 6 x jährlich

Namentlich oder durch Kürzel gekenn-zeichnete Beiträge geben die Meinungdes Autors wieder. Für unaufgefordert ein-gesandte Bilder und Beiträge kann keineHaftung übernommen werden.

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2014

Inhalt

Auf ein Wort . . . . . . . . . . . . . . . 3

Kreishandwerkerschaft . . . 4 – 5

Ausbildungsmarkt . . . . . . . . . 6

Kooperationsvereinbarung . . 7

Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Information. . . . . . . . . . . . . . . . 9

Vorgestellt . . . . . . . . . . . . 10 – 11

Praktische Tipps . . . . . . . 12 – 13

Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Gesundheit / Vorsorge . . . . . 15

Handwerkskammer . . . 16 – 17

Kooperationsbörse . . . . . . . . 18

Kurt Hähnichen,Kreishandwerks-meister

Tag der Sachsen in Großenhain –Das Handwerk ist dabeiBeim diesjährigen Tag der Sachsen in Großen-hain vom 5. bis 7. September ist das Handwerku. a. mit einer großen Handwerkermeile auf der Schloßstraße vertreten. Gemeinsam mitden ansässigen Gewerbetreibenden werdensich an 17 Stationen Handwerksbetriebe, In-nungen, die Kreishandwerkerschaft RegionMeißen und die Handwerkskammer Dresdensowie handwerkliche Bildungszentren prä-sentieren.

Unter dem Motto „Handwerk zum Anfassen!“wird es dort interessante Einblicke in die Vielfaltdes Handwerks geben. Vom traditionellenMüllerhandwerk und einer historischen Feld-schmiede, Kunsthandwerkern bis hin zu inno-vativen Produkten und Leistungen aus demMetall- und SHK-Handwerk reicht das bunteSpektrum. Es wird zahlreiche Aktionen für Kin-der und Erwachsene sowie Spezialitäten ausdem Fleischer- und Bäckerhandwerk geben.

Zudem findet am 6. September im Kultur-schloss Großenhain ein Wirtschaftsfrüh-schoppen von Handwerkskammer und IHKDresden statt, an dem auch der Oberbürger-meister von Großenhain, Burkhard Müller, teil-nimmt. Unter dem Motto „Wirtschaft trifft Politik“kommen Handwerker und Gewerbetreibende

mit Vertretern von Politik, Verwaltung und Wirt-schaft ins Gespräch. Ministerpräsident Stanis-law Tillich wird ein Grußwort halten.

Ich lade Sie hiermit herzlichst ein, besuchenSie die Handwerkerstraße zum Tag der Sach-sen in Großenhain!

Herzlichst Ihr Kurt Hähnichen

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++ Kurz und knapp ++

Die Kreishandwerker-schaft gratuliert

Der Obermeister der DachdeckerinnungMeißen-Riesa-Großenhain und Vorstands-mitglied der Kreishandwerkerschaft Re-gion Meißen, Roberto Heilscher, feierte imJuli 2014 seinen 50. Geburtstag. Anlässlichdieses Jubiläums hatte er zu einem klei-nen Empfang geladen. Dieser Einladungwaren zahlreiche Gäste gefolgt. Die Kreis-handwerkerschaft Region Meißen vertra-ten der Kreishandwerksmeister Kurt Häh-nichen, der stellv. KreishandwerksmeisterErnst Kriesch sowie der GeschäftsführerJens-Torsten Jacob.

Im Namen aller Mitglieder der Kreishand-werkerschaft Region Meißen wünschenwir Herrn Heilscher weiterhin viel Gesund-heit und Schaffenskraft, damit er seinUnternehmen weiterhin so erfolgreichführen kann. (KHS)

Kreishandwerkerschaft DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2014

Neuer Lehrstellenkompass für den Kreis Meißen übergeben

Anfang Juni war es so weit – die ersten druck-frischen Exemplare des neuen Lehrstellen-kompasses der Kreishandwerkerschaft RegionMeißen konnten während einer festlichen Ver-anstaltung in der Oberschule LommatzscherPflege an Schüler der neunten Klassen überge-ben werden. In der nunmehr vierten Auflage desMagazins finden die zukünftigen Absolventendie Kurzprofile von 104 Ausbildungsberufen inHandwerk, Industrie und Handel sowie die Kon-taktdaten der ausbildenden Unternehmen. DieSpanne der vorgestellten Berufe reicht vom Bau-fach über Elektro- und IT-Berufe bis hin zu Ausbil-dungsstellen im Handel, dem Lebensmittelge-werbe und dem Dienstleistungssektor. Mit einer Auflage von 3.000 Exemplaren sollendie Jugendlichen beim schwierigen Auswahl-prozess ihres künftigen Ausbildungsberufesunterstützt werden. Ziel der Initiative von Kreis-handwerkerschaft, IHK, Handwerkskammerund Jobcenter Meißen ist es, über freie Lehrstel-len zu informieren und passgenaue Bewerbun-gen für Schüler und Ausbildungsbetriebe zu er-möglichen. Die Kosten einer Berufsausbildunglägen in Höhe einer Investition im Wert einesKleinwagens, erläuterte der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Jens-Torsten Jacob.Deshalb sei es entscheidend für alle Beteiligten,sich vor dem Beginn umfassend zu informieren..„Durch die fehlende praktische Erfahrung ist esschwieriger geworden, die Eignung der Jugend-lichen abzuschätzen“, bedauert Jens-Torsten Ja-cob. Im Vorfeld mehr Informationen zu erhalten,bedeute auch ein Mehr an Sicherheit, den richti-gen Berufsweg einzuschlagen. Eine Ausbildungim Handwerk böte eine solide Grundlage. Auf ihr

ließen sich auch eine weiterführende Karriereoder sogar ein Studium aufbauen. Dies zeigte inseiner Rede Schlossermeister Ernst Kriesch an-hand seines persönlichen Berufsweges, der denstellvertretenden Kreishandwerksmeister von ei-ner Lehre als Schmied bis zum Ingenieur führte. Im neuen Lehrstellenkompass sind 180 Betriebeder Region vertreten. Sie stellen insgesamt 351Ausbildungsplätze zur Verfügung. 150 Unterneh-men nutzen seit Jahren diese Chance, gezieltum Nachwuchs zu werben. 30 Betriebe konntenin diesem Jahr hinzugewonnen werden. ImLandkreis sind ab Start des neuen Schuljahreszirka 1.300 Zehntklässler auf Lehrstellensuche. Essei wichtig, für diese ausreichend Ausbildungs-plätze in der näheren Umgebung anzubieten,betonte Dr. Anita Maaß, Bürgermeisterin derStadt. Sie ermunterte die Jugendlichen, ihre eige-nen Stärken und Fähigkeiten zu entdecken.Wichtig sei außerdem, die von der Oberschuleangebotene umfassende Berufsvorbereitung in-tensiv zu nutzen. Die Lommatzscher Oberschuleist beispielgebend engagiert auf diesem Gebiet. Bereits ab Klasse sieben werden inner-halb der Aktion Berufsfelder erste Berufe vorge-stellt, die achte Klasse bietet mit Praktikum undPraxistagen hautnahe Erfahrungen vom Arbeits-alltag. Diese werden dann im fächerverbinden-den Unterricht und einem Bewerbungs-Kurs einJahr später vertieft. Ziel der Anstrengungen allerbeteiligten Organisationen und Unternehmenist es, für jeden Schulabgänger die passendeLehrstelle zur Verfügung zu stellen. „Es soll keinerverloren gehen“, betonte Barbara Jonas, stellver-tretende Geschäftsführerin des Bereichs Bildungder IHK. (kk)

Stellvertretender Kreishandwerksmeister Ernst Kriesch, Dr. Anita Maaß, BM Lommatzsch,Schüler der 9. Klassen Oberschule Lommatzscher Pflege

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Foto: KHS

Foto: KHS

BEKANNTMACHUNGAuf der Mitgliederversammlungder Innungsschule der Kreishand-werkerschaft Region Meißen e. V.am 06.08.2014 in Riesa wurdedurch die Mitglieder die Auflösungdes Vereins zum 31.08.2014 be-schlossen.

Als Liquidator wurde Kurt Hähni-chen, Joseph-Haydn-Straße 13,01589 Riesa bestellt. Etwaige Gläu-biger haben Ihre Ansprüche inner-halb eines Jahres nach Bekannt-machung an den Liquidator zurichten.

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KreishandwerkerschaftDIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2014

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Staunen erlaubt –Projekt feiert zehnjähriges JubiläumEine metallene Ritterrüstung in Lebensgröße,

wuchtige Blumenkübel aus Sandstein oder filigrane Arbeiten mit Glas – die Anfang Juli prä-sentierten Arbeiten des Schüler-Projektes derKreishandwerkerschaft der Region Meißen können sich sehen lassen. Unter dem Motto„Staunen erlaubt!“ nutzten bei der feierlichen Abschlussveranstaltung im Foyer der RiesaerVolksbank viele Eltern, Lehrer und Schüler dieChance, alle entstandenen kleinen Kunstwerkein Augenschein zu nehmen. Seit 2004 gibt es das Projekt Schüler – Kunst-Handwerk, seit vier Jahren in Zusammenarbeitmit der Kreishandwerkerschaft der Region Meißen, unterstützt durch das Jobcenter desLandkreises Meißen und fünf Fachleuten ausdem Handwerk. Es soll Heranwachsende aufdie Herausforderungen ihrer zukünftigen Berufs-ausbildung vorbereiten. 2014 nahmen vier Schu-len mit zirka 200 Jugendlichen der siebentenund achten Klassen die Herausforderung an:das Städtische Gymnasium Riesa, die Ober-schule „Am Merzdorfer Park“, die Schule zur Lern-förderung Goethestraße und das ChristlicheGymnasium Riesa. Holz, Metall, Ton und Sand-stein sowie Glas waren die Werkstoffe, mit de-nen sich die Schüler über mehrere Wochen aus-einandersetzten. Vor allem die Kreativität der Arbeiten beeindrucke,meinte Markus Zion, Mitglied des Vorstandesder Volksbank, in seiner Begrüßung. Er erhoffesich von der kommenden Generation viele neueGedanken und Entwicklungen, die den Ruf derSachsen als Tüftler in die Welt weitertragen.Hauptanliegen des Projektes ist es, Kindern ein-fachen Zugang zur Arbeitswelt der Erwachse-nen zu schaffen und Kompetenzen für die Be-rufswahl zu entwickeln. Laut KoordinatorinCornelia Hartzsch ist die Weiterführung des Pro-jektes im kommenden Jahr keinesfalls gesi-chert. Die ESF-Finanzierung sei ausgelaufen,neue Quellen wären noch nicht in Sicht. EineEntwicklung, die den Verantwortlichen in Schu-

len und Handwerkerschaft Sorgen bereitet. „DieKinder kommen mit der Praxis viel zu spät in Kon-takt. Dies fällt ihnen bei der Berufswahl auf die Füße“, ist Jens-Torsten Jacob, Geschäftsfüh-

rer der Kreishandwerkerschaft, überzeugt. In denProjekten hätten die Jugendlichen zeitig genugdie Möglichkeit, eigene Stärken und Neigungenauszuloten, sich auszuprobieren. Dies diene ei-ner erfolgreichen Berufsorientierung. Neben derGlaswerkstatt Hartzsch gehörten die KlempnereiJohannes Herold, die Steinmetzwerkstatt JanGiehrisch die Filzwerkstatt Zeithain GbR und dieHolzgestaltung von Andreas Garn zu den Praxis-stätten, bei denen Theorie und Praxis der Arbeits-welt erkundet wurde. Die Arbeiten der Oberschüler und Gymnasiastenkönnen in den Räumen der Riesaer Filiale derVolksbank auf der John-Scheer-Straße und imSchaufenster von Riesa TV besichtigt werden.Außerdem nehmen alle kleinen Kunstwerke aneiner Wanderausstellung durch die beteiligtenSchulen teil. (kk)

Fotos: KHS

Die umfangreiche Ausstellung wird durch die Kursteilnehmerinnen, Kursteilnehmer sowieEltern und Gäste bestaunt

Rundgang der Kursteilnehmerinnen undKursteilnehmer

Übergabe der Zertifikate an Schülerinnen und Schüler des Kurses Metall Eröffnung der Vernissage in der Volksbank Riesa eG

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Ausbildungsmarkt DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2014

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LehrstellensituationZur Situation im Bundesgebiet – neu abge-

schlossene Berufsausbildungsverhältnisseheißt es in einer Veröffentlichung des ZDH -Ausbildung statt Verbleib im „SchonraumSchule“ – am 08.08.2014:

28.000 freie Ausbildungsplätze stehen noch inden Börsen der Handwerkskammern. 5.000mehr als 2013 zu diesem Zeitpunkt. „Das Interes-se der Betriebe an Ausbildung bleibt im Hand-werk sehr hoch. Rund zwei Drittel aller Handwerksbetriebe mit Ausbildungsberechti-gung bilden auch aus. Weitere Handwerksbe-triebe würden gerne ausbilden, finden aberkeinen Azubi", so Holger Schwannecke, Gene-ralsekretär des Zentralverbandes des Deut-schen Handwerks (ZDH). Gekniffen sind vor al-lem kleinere Handwerksbetriebe – dabei bietendiese oft die idealen Ausbildungsbedingungenin kleinen Teams.

Die Zahlen: Bis zum Stichtag 31.07.2014 wurdenbei den Handwerkskammern rund 85.000 Aus-bildungsverträge eingetragen. Es sind 1,8 Prozentweniger als vor Jahresfrist. Im Westen ist derRückgang gering, liegt bei minus 1,4 Prozent imOsten bei minus 5,1 Prozent. Ein Plus vermeldenzum Stichtag nur die Bundesländer Niedersach-sen, Hamburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bay-ern und Nordrhein-Westfalen.

In den Medien wird oft der Eindruck vermittelt,dass vor allem Bäcker oder Fleischer Probleme mitder Nachwuchsgewinnung haben. Doch es sindweit mehr Berufe betroffen. „Gerade auch gewerb-lich-technische Ausbildungsberufe im Hand-werk suchen aktuell noch dringend Auszubilden-de", so Schwannecke. Die Handwerkskammernnennen immer wieder Anlagenmechaniker fürSanitär, Heizung und Klima, Elektroniker, Metall-bauer oder Kfz-Mechatroniker. „Hier macht sich

bemerkbar, dass mittlerweile die Hälfte einesJahrgangs auf Abitur und Studium setzt. Für vielepraktisch begabte Jugendliche wäre das Hand-werk die bessere Wahl. Die Betriebe bieten Ju-gendlichen mit hohen Zielen individuelle Karriere-pläne an", erklärt Schwannecke.

Der Eindruck, dass die Qualität der Schulabgän-ger generell gestiegen sei, ist aus Sicht desHandwerks falsch. Die PISA-Studie hat gezeigt,dass es bei bis zu 20 Prozent der Schüler weiteran ausreichenden Kompetenzen bei Lesen,Schreiben und Rechnen fehlt, dazu kommenProbleme im sozialen Bereich. Das trifft dasHandwerk besonders hart, das immer noch dieHälfte seiner Ausbildungsplätze an Hauptschul-abgänger vergibt sowie an Realschulabsolven-ten – doch deren Zahl geht weiter zurück unddie Qualität ebenfalls, da die besseren Schüleralle in Richtung Abitur marschieren.

Ein weiteres Problem: In allen Schulformen ist dieBerufsorientierung weiterhin unterentwickelt.Viele Schüler flüchten daher vor der Ausbildungund dem Schritt ins Berufsleben in schulischeÜbergangssysteme. „Im Schonraum Schulekommen die Jugendlichen meist keinen Schrittweiter. Sie werden hier oft einseitig beraten", klagtSchwannecke. „Wenn im Vorjahr angeblichüber 80.000 Jugendliche mit Ausbildungsreifekeinen Ausbildungsplatz gefunden haben,dann frage ich mich, warum im Handwerk rei-henweise attraktive Ausbildungsplätze freige-blieben sind", kritisiert Schwannecke. „Denn aufder anderen Seite wechseln ja frustrierte Stu-dienaussteiger ins Handwerk und schwärmenin den Medien von Beruf und Ausbildung!"

Zur Situation in Sachsen und im Zuständigkeits-bereich der Handwerkskammer Dresden – neuabgeschlossene BAV:

Nach Juni ist nun auch im Juli die Zahl der seitJahresbeginn abgeschlossenen neuen Lehr-verträge bei Handwerksbetrieben im Kammer-bezirk Dresden höher als zum Vorjahreszeit-raum. Es wurden 1.242 neue Lehrverträgeunterschrieben. Das sind 144 mehr (+13,1 Pro-zent) als zum selben Zeitpunkt im Vorjahr. Da-mit liegt der Kammerbezirk sogar über demsächsischen Durchschnitt, der einen Anstiegum 9,5 Prozent aufweist. Mehr als jeder vierteneue Lehrvertrag im Kammerbezirk wurde voneinem weiblichen Lehrling unterzeichnet, ins-gesamt 337 von 1.242.

Die Top Ten der beliebtesten Handwerksberufeim Kammerbezirk Dresden führen schon tradi-tionell die Kraftfahrzeugmechatroniker mit 196neuen Ausbildungsverträgen (darunter 3 Frau-en) an. Ihnen folgen die Elektroniker und Friseu-re (jeweils 96 neue Lehrverträge), die Tischler(62; darunter 9 Frauen), die Anlagenmechani-ker für Sanitär/Heizung/Klima (47), die Bäcker(46; darunter 18 Frauen), die Metallbauer (45),die Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk(43), die Zahntechniker (37), die Maurer (34) undauf Platz 10 die Maler/Lackierer (33; darunter 7Frauen).

Gleichwohl haben zurzeit immer noch rund400 Handwerksbetriebe Ausbildungsplätze zu vergeben (in Sachsen sind es mehr als1.000!). Eine Übersicht der freien Lehrstellen gibtes in der Online-Lehrstellenbörse der Hand-werkskammer Dresden unter www.hwk-dres-den.de/lehrstellen. Intensiv genutzt wird inzwi-schen auch die kostenlose Lehrstellen-App„Lehrstellenradar" (www.hwk-dresden.de/lehr-stellenradar) für Smartphones. Darüber lassensich jederzeit und an jedem Ort freie Lehrstellenfür Berufe und Regionen anzeigen. Zusätzlichkönnen die Nutzer ihr persönliches Profil ein-richten und werden über neue und für sieinteressante Lehrstellen benachrichtigt. (HWK)Der Aufwärtstrend bei Zahl der abgeschlossenen Lehrverträge im Kammerbezirk Dresden hält an

Neu abgeschlossene Berufsausbildungsverträge

31.07.2013 31.07.2014 Differenz in %

HWK Chemnitz 1.104 1.150 + 46 + 4,2

HWK Dresden 1.098 1.242 + 144 + 13,1

HWK zu Leipzig 663 740 + 77 + 11,6

gesamt 2.865 3.132 + 267 + 9,3

davon betrieblich 2.841 3.112 + 271 + 9,5

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DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2014 Kooperationsvereinbarung

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Unterstützung der Nachwuchsgewinnung im Bauhandwerk im Kreis Meißen

Das Thema Fachkräftebindung im Zu-sammenhang mit den Auswirkungen desdemografischen Wandels stellt die Akteureim Landkreis Meißen vor große Herausfor-derungen. Insbesondere das Bauhand-werk hat eine herausragende Rolle.

Zur Unterstützung der Nach-wuchsgewinnung wurdedurch das BerufsförderwerkBau Sachsen und die Kreis-handwerkerschaft RegionMeißen eine Kooperations-

vereinbarung am 12.08.2014 geschlossen.Durch eine inhaltlich gute Vorbereitung in aus-gewählten Bauberufen sollen Ausbildungs-abbrüche vermieden werden. PraktischesAusprobieren und Kennenlernen des Arbeits-alltages in den Unternehmen soll die Berufs-wahlkompetenz fördern und die Berufsreife er-höhen. Mit vielfältigen Aktivitäten sollen durchdiese gemeinsame Initiative der Kooperations-partner geeignete Jugendliche für einen Aus-bildungsberuf gefunden werden. Grundlagefür diese partnerschaftliche Zusammenarbeitals Beitrag zur Sicherung des Fachkräfte-nachwuchses bildet dabei die eingegangene Kooperationsvereinbarung.

Die Bauwirtschaft wird immer wieder vor neueHerausforderungen gestellt: verschärfte Energie-effizienzstandards, neue technologische Ent-wicklungen sowie neue Baustoffe und Metho-den, sagt Geschäftsführer Jens-Uwe Strehlevom Berufsförderwerk Bau Sachsen. Auf dieseneuen Rahmenbedingungen müssen sich dieBaubetriebe schnell einstellen können. Sie müs-sen sich informieren, weiterentwickeln und ihreMitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterbilden.Dazu bedarf es geeignete Fachkräfte.

Es ist bedauerlich, dass zu wenige Jugendlichesich für einen Handwerksberuf entscheiden,meint der Kreishandwerksmeister Kurt Hähni-chen. Er sieht diese Kooperation im wahrsten Sin-ne des Wortes als einen „Baustein“ bei der Unter-

stützung der Ausbildungsbetriebe. Außerdemmüssen wir es schaffen, dass nicht die Bauaus-bildung aufgrund zu weniger Auszubildendenganz aus dem Kreis Meißen verschwindet.

Herr Jacob, Geschäftsführer der Kreishand-werkerschaft, ergänzt, dass es konkret um dieGewinnung von interessierten und ausbil-dungsfähigen Jugendlichen zur Ausbildung inden Bauberufen geht. Dabei sollen die beste-henden Projekte der Berufsorientierung nochstärker vernetzt und mit mehr regionaler Fachinformation unterstützt werden. Klein- undmittelständische Unternehmen, die insbeson-dere im Bereich Ferienjobs und Praktika tätigsind, stehen dabei im Fokus der Aktivitäten.

Konkret denken die Kooperationspartner übereine regionale Baubildungskonferenz mit allenAusbildungsbetrieben, den zuständigen Be-rufsschulen und den regionalen Entschei-dungsträgern nach. (KHS)

Geschäftsführer Strehle und Kreishandwerksmeister Hähnichen bei der Unterzeichnung der Vereinbarung Foto: KHS

Kooperation zwischen BFW Bau Sachsen und Kreishandwerkerschaft für die Unter-stützung der Nachwuchsgewinnung im Bauhandwerk im Kreis Meißen

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Recht

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DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2014

Humorvolles zur steuerlichen Betriebsprüfung

Betreuungscenter Meißen: Hahnemannsplatz 21 · 01662 Meißen · Telefon 03521/467500 · Fax 03521/452534Betreuungscenter Großenhain: Meißner Str. 82a · 01558 Großenhain · Telefon 0 35 22 / 32 40 · Fax 0 35 22 / 3 24 19 E-Mail: [email protected] · Internet: www.vr-meissen.de

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Blick und Hintern recht verkniffen, Aktentasche abgegriffen, Paragrafenim Gehirn, Kummerfalten auf derStirn, Hose, Jacke, Haare grau, nä-hert sich dem Firmenbau mit ent-schlossen schnellem Schritt derSteuerprüfer Amtmann Schmidt.

Der Pförtner (gerade beim Zeitung-lesen) zeigt ihm den Weg zumRechnungswesen: „Im zweitenStock in Zimmer dreißig, erwartet Sieschon Fräulein Fleißig!“ Sie bringt ihmKonten, Kassenbücher, Bilanzenund Erfrischungstücher. Er wühlt in

Quittungen und Journalen, dreht und wendet alleZahlen, fertigt meterlange Listen, prüft Belege, gan-ze Kisten, stellt dem Chef die schwersten Fragenwährend 14 Prüfungstagen.

Allen scheint die Zeit rechtlang, auch dem Boss istziemlich bang. Nach dreiWochen wird zuletzt dieSchlussbesprechung an-gesetzt. Im großen Kreis hat man besprochen, wasdie Firma so verbrochen,

welche Posten falschverbucht, wo Ver-kürzungen versucht,wie viel Zaster zu

berappen, hierein Brocken,

da einHappen.

Heftig feilscht man um die Wette, . . . „könnte“ . . .„wäre“ . . . „dürfte“ . . . „hätte“ . . . , schließlich dann,nach zähem Ringen Einigung in allen Dingen!

Tags drauf schreibt, wie es die Pflicht, der Amt-mann seinen Prüfbericht. Säuberlich wird dortnotiert, was der Fiskus so moniert.

Kleine Fehler, Buchungsmängel, leider ward ihrkeine Engel, da getrickst und dort gemauschelt,dies verdreht und das vertauschelt, zehn Be-scheide nach AO sind zu ändern sowieso. Zah-len Sie, wie schon besprochen, 100.000 in vierWochen. Ob dieser Rechnung – guter Gott – dageht die Firma nun bankrott, muss die Arbeit-nehmer feuern und zahlt fortan wohl nie mehrSteuern.

Und die Moral von der Geschicht? Fiskus,schröpf die Bürger nicht! Ein kluger Bauer stetsbedacht, dass er sein Milchvieh nicht gleichschlacht. (Verfasser unbekannt)

Kathrin Reichert, Wirtschafts-prüferin/ Steuerberaterin

§§ §

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Beendigung des Schulbetriebs beschlossenDie Mitglieder des Vereins Innungsschule

der Kreishandwerkerschaft Region Meißen e. V.haben auf ihrer außerordentlichen Mitglieder-versammlung am 06.08.2014 die Beendigungdes Schulbetriebes beschlossen.

Aufgrund der zu geringen Lehrlingszahlen undder hohen „Abbrecherquote“ bereits im erstenLehrjahr ist die finanzielle Situation der Schulenicht mehr gesichert. Des Weiteren kommt er-schwerend hinzu, dass die Schulausbildungder Bauberufe mit Beginn des neuen Schuljah-res 2014/15 ab dem zweiten Lehrjahr nach Pir-na verlegt wird. Es ist wirtschaftlich nicht vertret-bar, den Schulbetrieb aufrechtzuhalten. Diesedramatische Entwicklung führte zu dieser be-dauerlichen Entscheidung.

Der Vorstand und die Mitglieder des Vereinsbedanken sich an dieser Stelle bei allenPartnern, Unterstützern und Förderern des Vereins für die langjährige und gute Zu-sammenarbeit.

Um dennoch die Ausbildungsmöglichkeit fürdie Betriebe im Landkreis Meißen sicherzu-stellen, wird durch die KreishandwerkerschaftRegion Meißen eine verstärkte Zusammenar-beit mit dem BFW Bau Sachsen angestrebt. Ei-ne entsprechende Kooperationsvereinbarungwurde am 12.08.2014 geschlossen (siehe hier-zu auch Bericht auf Seite 7). Die Schule wirdzwar geschlossen, eine Ausbildung im Bau-handwerk bleibt dennoch attraktiv und wirdauch weiterhin möglich sein. (KHS)

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2014 Information

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Die Uhr ist in der Innungsschule stehen geblieben Foto: KHS

Unsere ENERGIE-Leistungen für Sie!Wir haben ein umfangreiches Aufgabenspektrum, das weit über Energielieferverträgehinausreicht. Gern beraten wir Sie auch zu den nachfolgenden Themengebieten:

Optimierung Ihres Stromliefervertrags (gilt für alle Liefermengen)

Optimierung Ihres Gasliefervertrags (gilt auch für private Immobilien)

Informationen und Unterstützung zur Strom- und Energiesteuererstattung 2012 (Voraussetzung: Gesamtjahresverbrauch Strom ist größer als 49.000 kWh)

Informationen und Unterstützung zur Strom- und Energiesteuer ab 2013 WICHTIG!Jetzt müssen entscheidende Weichen gestellt werden.

Reduzierung der Netznutzungsentgelte (gilt nur für Betriebe mit Leistungsmessung –i.d.R. je Lieferstelle mehr als 100.000 kWh/Jahr)

Prüfung der preiswertesten Mess-Art (für Lieferstellen von 60.000 kWh/Jahr bis 120.000 kWh/Jahr)

Beratung bei Neuanschlüssen und Anschlusserweiterung Strom (z. B. Baukostenzuschuss)

Optimierung der Kosten der Messung (Beratung / Planung / Vergleich / Durchführung)

Energieeffizienzberatung, Akquisition von KfW-Fördermitteln, Einsatz energiesparender Techniken

Service- und Vertriebsgesellschaft der Kreishandwerkerschaften mbHKirchplatz 1 • 04758 Oschatz • Telefon: 03435-935764 • Fax: 03435-935769

Nutzen Sie Ihre Innungsmitgliedschaft!

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Betriebe die kurzfristig noch einen Auszubildenden einstellen oder Fragen rund um die Bauausbildung haben, wenden sich bitte an dasBerufsförderungswerk BAU Sachsen, ÜAZ Dresden, Neuländer Straße 29, 01129 Dresden, Telefon: 0351 202 72 0.

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Mitglieder derElektro-Innung

Riesa-GroßenhainElektroinstallateurmeister

Thomas Ackermann, Gröditz

Elektro Barth GmbH,Zeithain / OT Röderau

Elektrofachgroßhandel,Bonn Tatje Fackiner, Zeithain

ElektroinstallateurmeisterBernd Bräuning, Riesa

Elektroanlagen Brüggemann,Elektroinstallateurmeister

Kay Brüggemann, Stauchitz

ElektroinstallateurmeisterManfred Bruntsch, Weißig

ElektroinstallateurmeisterUwe Dörschel,Lampertswalde

Elektro-Industriemontage GmbH,Wolfgang Weber,Riesa

Elektrotechnik BlitzschutztechnikDienstleistungen Riesa GmbH,Riesa

Elektro Zentrum Großenhain eG,Großenhain

Elektrotechnische Anlagen,Dipl.-Ing. Arno Eydam,Schänitz

Elektroinstallation und Blitzschutz,Elektromeister

Hans-Reinhard Franke,Riesa

ElektroinstallateurmeisterVolker Gasch,Stauchitz

Elektroservice Grabs GmbH & Co. KG,Elektroinstallateurmeister

Gerhard Grabs,Strehla

ElektroinstallateurmeisterLutz Hofmann,

Großenhain / OT Treugeböhla

Kein anderes Handwerk ist wohl in den ver-gangenen 20 Jahren solchen tiefgreifenden Ver-änderungen unterworfen worden, wie dasElektrohandwerk. War vor wenigen Jahrzehntennoch die reine Elektroinstallation im Wohnungs-und Industriebau vorherrschend, so ging die ra-sante Entwicklung der folgenden Jahre RichtungElektrotechnik, bis hin zur Informations- undKommunikationstechnik und Elektronik. SeineSpannbreite reicht heute von Hochspannungs-technik bis hin zu Daten-Netzwerken. Die Geschichte der Innung des Elektrohand-werks Riesa-Großenhain ist jung. Die Gründungder Riesaer Innung erfolgte 1990, die Großenhai-ner schlossen sich ein Jahr später zusammen.Aufgrund der Kreisgebietsreform wurden beideim November 1994 vereinigt. Seit 2000 besitzt dieInnung eine eigene Fahne mit dem Wappendes ehemaligen Landkreises Riesa-Großen-hain. Ihr Wahlspruch: „Was Du nicht allein ver-magst, dazu verbinde Dich mit anderen, die dasGleiche wollen“ – spiegelt die in der Innungs-satzung beschworenen Grundsätze von Ge-meingeist und Berufsehre wider. Traditions-pflege trotz ständigem Wandel ist den Innungs-mitgliedern wichtig, versichert Jürgen Köhler, derheutige Innungsobermeister. 2004 hatte er denStaffelstab vom Gründungsobermeister Gott-fried Reichelt übernommen. Der Altobermeisterwirkt noch heute als ehrenamtlicher Geschäfts-führer im Hintergrund. Der Innung gehören zurzeit 33 Mitglieder undzwei Gastmitglieder an. Seit 1994 ist ihre Zahlrückläufig. Betriebsaufgaben bzw. Übergabenaus Altergründen schlagen sich nieder. Die Unter-nehmensgrößen reichen vom Ein-Mann-Betriebbis hin zum Mittelständler. Durch Informationsver-anstaltungen, Fachvorträge, Verkehrsschulungenund Fachschulungstage vom Fachverband fürElektro- und Informationstechnik Sachsen/Thü-ringen werden die Mitglieder ständig auf demLaufenden gehalten. Eine jährliche Weihnachts-feier für die Altmeister gehört zum Innungsleben

hinzu. Für die Lehrlinge des Handwerks organi-siert die Geschäftsstelle alle zwei Jahre eine Fahrtzur Elektro-Fachmesse „efa“. Die Lehrlingszahlen im Elektrohandwerk sind,wie in fast allen Gewerken aufgrund des Gebur-tenknicks, seit 2004 rückläufig. Aber entgegendem allgemeinen Trend geht es in den letztenJahren wieder etwas aufwärts. Im Schnitt neh-men pro Jahr neun Jugendliche ihre 3 ½- jährigeAusbildung als Elektroniker für Betriebstechnikauf. Falls, wie politisch gewollt, der Berufsschul-unterricht vom Beruflichen Schulzentrum in Rie-sa nach Dresden verlagert wird, steht dieserpositive Trend auf wackligen Füßen.Obermeister Köhler befürchtet, dassdurch die längeren Wege undsteigenden Kosten jungeInteressenten von der Auf-nahme einer Ausbil-dung abgeschrecktwürden. Hier setztauch seine eigeneZielstellung für dasAmt an. Neben derTraditionspflege,der Stärkung desZusammenhaltstrotz ständiger Ver-änderung derRahmenbedin-gungen ist es vor al-lem die poltischeVertretung des Hand-werks, die ihn umtreibt.„Wenn sich das Hand-werk nicht selbst politischvertritt, wer sollte es sonsttun“, ist seine Überzeugung. DieKammern könnten die politischeLobbyarbeit leisten. Die fachliche Vertre-tung gegenüber der Industrie sieht Ober-meister Jürgen Köhler als eine der Hauptaufga-ben der Innung und ihrer Fachverbände. (kk)

Vorgestellt DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2014

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Immer gut vernetzt –Elektro-Innung Riesa-Großenhain

Vorteile der Mitgliedschaft in der Elektro-InnungNeben der fachlichen Information und dem kollegialen Austausch profitieren die Mitglieder der Elektro-Innung bei Angeboten des Fachverbandes, wie beispielsweise:

Rabatten beim Kauf von Neuwagen oder dem Bezug von Kraft- und Schmierstoffen,

den kostenlosen technischen Beratungen,

Rechtsberatungen durch vom Fachverband gebundene Rechtsanwälte, sowie Wirtschaftsauskünfte,

dem Tarifvertragswerk mit der Christlichen Gewerkschaft Metall,

dem Bezug der Verbandszeitung „e.info-“

und den Informationen der geschlossenen Benutzergruppe beim Internetauftritt des Fachverbandes.

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Elektroservice Kießling,Elektroinstallateurmeister

Frank Kießling,Großenhain / OT Uebigau

ElektromeisterWalfried Kirsten, Zeithain

Elektrotechnik-IndustriedienstleistungenKöhler GmbH, Zeithain

ElektroinstallateurmeisterBernd Körner, Nünchritz

Schröder-Antriebstechnik e. K.Hans-Peter Küchler, Riesa

LEMME-Fördertechnik,Elektroinstallateurmeister

Karl-Friedrich Lemme, Riesa

Licht-Industrie- und Kommunikations-technik LIKOM GmbH in Sachsen,

Zeithain

ElektroinstallateurmeisterGünter Naumann, Thiendorf

ElektroinstallateurmeisterThomas Reichelt,Riesa

R & R Elektro GmbH Gröditz,Gröditz

ElektroinstallateurmeisterJürgen Schmidt, Schönfeld

ElektroenergieversorgungStadtwerke Riesa GmbH, Riesa

Stamm GmbH,Wolfgang Stamm, Riesa

Elektro- Reparatur- undInstallationsbetrieb, Elektroinstallateur-

meister Frank Stelzner,Cunnersdorf

Elektro Tennert GmbH & Co. KG,Roland Tennert, Nünchritz

ElektromeisterBernd Tober, Frauenhain

ElektroinstallateurmeisterKlaus Vogel, Riesa

Elektroinstallation Wendt GmbH,Gröditz

ElektromeisterBernd Werner, Zeithain

ElektroinstallateurmeisterSiegfried Wilhelm, Riesa

Elektroinstallateur, Handwerksmeister, Be-triebswirt und Bachelor of Arts – die Liste der Berufsabschlüsse von Jürgen Köhler ist langund beeindruckend. Dabei sagt der 49-jährigevon sich, dass immer zuerst seine praktischenFähigkeiten gefordert waren und das theoreti-sche Rüstzeug dafür im Nachgang erworbenwurde. „Learning by doing“ ist seine dafür pas-sende Vokabel.Auch die gemeinsame Betriebsgründung mit

dem Vater, kurz nach der Wende1990, war so ein Sprung

ins kalte Wasser. In-zwischen ist der

mittelständi-sche Fa-

milien-

betrieb von der Zwei-Mann-Firma auf rund 90 Mitarbeiter angewachsen. Jürgen Köhler teiltsich die Geschäftsführung mit seinem BruderFalk, beider Ehefrauen arbeiten mit im Unter-nehmen.„Ich bin durch die Familie in das Handwerk hi-neingewachsen“, sagt Jürgen Köhler. Sein VaterEberhard Köhler arbeitete bis zur Wende alsElektro-Meister in einer PGH und übernahmnach dem Eintritt in die Selbstständigkeit Verant-wortung im Vorstand der neu gegründeten In-nung des Elektrohandwerks von Riesa. Vor al-lem der ständige Kontakt mit Menschenmache ihm Freude, beschreibt der Handwerks-meister seine Motivation. Der Beruf biete ständi-ge Abwechslung. Auch wenn er mehr die kauf-

männische Seite der Firma verantworte, seiendie schnell wachsenden Anforderungen derElektrosparte eine große Herausforderung. Jür-gen Köhler ist der Auffassung, dass hier auchdie größten Möglichkeiten des Berufsfeldesstecken. Vor allem böte die immer stärker gefor-derte Energieeinsparung große Chancen für dieElektrobranche.

Die Zahl der vom Unternehmen ausge-bildeten Lehrlinge ist ohne genaue Zäh-lung gar nicht fassbar. Zwischen 40 und

50 müssten es gewesensein, sagt GeschäftsführerKöhler. Aktuell befinden sichsieben Auszubildende auf

ihrem Weg zum Elektroniker für Energie-und Gebäudetechnik, Elektroniker fürAutomatisierungstechnik bzw. Elektro-niker für Betriebstechnik. Ein neuer Lehr-ling für das kommende Ausbildungs-

jahr steht bereits fest, ein zweiter ist in Aussicht.Jürgen Köhler ist der Auffassung, dass jeder Be-rufsanfänger eine Chance zum Berufsstart ver-dient habe. Ihm ist es wichtig, nach der Lehrzeitallen Gesellen erst einmal eine Perspektive bietenzu können. Die Liste der von der Köhler GmbH realisiertenObjekte ist lang. Ihre Verbreitung reicht europa-weit von der dänischen Grenze über Belgienund Luxemburg bis in die Schweiz. Biomasse-kraftwerke und Kernkraftwerke stehen darauf. Inder näheren Umgebung waren die Zeithaineran der Elektroinstallation des Kinderzentrums inDresden-Friedrichstadt, der Koenig & Bauer AGBogenoffsetmaschinen Planeta in Radebeulund Arbeiten bei der Cargill GmbH in Riesa oderder Wacker Chemie AG in Nünchritz beteiligt. (kk)

DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2014 Vorgestellt

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Von Zeithain europaweit auf Erfolgskurs Jürgen Köhler – Obermeister der

Elektro-Innung Riesa-Großenhain

Mit uns wird Licht!–Elektro-InnungRiesa-Großenhain

Jürgen Köhler vor der Innungsfahne

Foto: KHS

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DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2014Praktische Tipps

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Eine Mütze fürs Haus – Energie nicht übers Dach verschleudern

Osnabrück. Wer im Winter ohne Kopfbe-deckung aus dem Haus geht, fängt schnell anzu frieren. Dem Haus geht es ähnlich: Bis zu 35Prozent der genutzten Wärme gehen in unsa-nierten Häusern übers Dach verloren.

Abhilfe schafft eine Wärmedämmung des Da-ches oder der obersten Geschossdecke. Siesorgt dafür, dass die Wärme im Haus bleibt undschützt im Sommer vor Hitze. Im ersten Teil derSerie „Dämmen – aber richtig!“ stellt AndreasSkrypietz, Projektleiter der Klimaschutz- und In-formationskampagne „Haus sanieren – profi-tieren“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt(DBU), verschiedene Dämmarten für Dach undoberste Geschossdecke vor und erklärt, woraufman beim Dämmen des „Oberstübchens“achten sollte.

Abwägen, wie und ob der Raumunterm Dach genutzt werden soll

„Grundlage für die Art der Dämmung ist die Ent-scheidung des Hauseigentümers, wie derRaum in Zukunft genutzt werden soll“, sagt Skry-pietz. Wenn das Dachgeschoss bewohnt wer-

den soll, sollte der komplette Dachraum ge-dämmt werden. Ansonsten gehe auch weiter-hin viel Energie übers Dach verloren. Wenn derRaum unter dem Dach nur als Abstellraum undnicht als Wohnraum genutzt werden soll, reichees hingegen, ausschließlich die oberste Ge-schossdecke zu dämmen.

Dämmmaterial in Bahnen oder Matten zwischen Dachsparren helfen,

die Wärme im Haus zu halten

Sowohl fürs Dach als auch die oberste Ge-schossdecke böten sich in der Regel Dämm-stoffbahnen oder -matten an. Wichtig sei da-

bei, nicht an Material zu sparen. „Die Dämm-schicht sollte in jedem Fall 20 bis 30 Zentimeterbetragen. Die Hohlräume zwischen Dachspar-ren oder Deckenbalken lassen sich gut mit lo-sen Dämmstoffen wie Zellulose füllen. Dabeisollte die gesamte Höhe ausgenutzt werden“,so der Energieberater und gelernte Zimmer-mann.

Spezielle Kunststofffolien „bremsen“die Feuchtigkeit aus

Wichtig sei auch, dass die Anschlüsse derDämmschicht an Fenster und Mauerwerk so-wie senkrechte Durchbrüche wie Schornsteinebesonders sorgfältig ausgeführt würden, damitdie neue Materialschicht luftdicht abschließe.Sonst könne Feuchtigkeit in den Dämmstoffeindringen, was bei vielen Materialien zumNachlassen der Dämmwirkung führe. DerHandwerker bringe dazu eine Folie – eine soge-nannte Dampfbremse – unter der Dämm-schicht an.

Staatsbank greift Sanierernunter die Arme

Einen Investitionszuschuss oder zinsgünstigenKredit für die Wärmedämmung von Dachflä-chen bietet aktuell die Kreditanstalt für Wieder-aufbau (KfW) im Rahmen ihres Förderpro-gramms „Energieeffizient sanieren“ an. Auchwenn die Dachdämmung Teil eines größerenSanierungsvorhabens ist, können Hauseigen-tümer bei der KfW einen Kredit beantragen. Voraussetzung ist immer die Planung der Maß-nahmen durch einen zertifizierten Energiebera-ter und die Durchführung von Fachunterneh-men des Bauhandwerks.

Kostenloser DBU-Energie-Check zeigt, wie gut die eigene Dachdämmung noch ist

Wer wissen möchte, wie gut die Dachdäm-mung des eigenen Hauses ist, kann den kos-tenlosen Energie-Check der DBU-Klimaschutz-kampagne „Haus sanieren – profitieren“ inAnspruch nehmen. Die Initiative bietet denCheck im Verbund mit über 12.000 speziell ge-schulten Handwerkern, Energieberatern, Bau-Ingenieuren und Architekten für Eigentümervon Ein- und Zweifamilienhäusern an. Dabeiwerden alle Gebäudeteile und die Heiztechnikauf ihre Energieeffizienz untersucht. Aufwww.sanieren-profitieren.de können sich Inte-ressierte über die Initiative informieren und einen Energie-Checker in ihrer Nähe finden.

Fotos: DBU

Eine Variante der Dachdämmung ist das Einblasen von Zelluloseflocken in die Zwischenräume

Schema einer Untersparrendämmung mit derDampfsperre

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DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2014 Praktische Tipps

Eben nicht für jeden Jacke wie HoseAuf der Baustelle macht ein einheitlicher Look

einen guten Eindruck. Doch so viele Gedankensich der Arbeitgeber bei der Kleiderwahl für die„Corporate Identity“ auch machen mag, eineskann er kaum kalkulieren: die persönlichen Vor-lieben seiner Truppe. Weste oder Jacke, Polo oderT-Shirt, Latz- oder Bundhose? Wenn es um Ar-beitskleidung geht, hat jeder seine eigene Philo-sophie, was bequem, modisch und praktisch ist.„Die Widerstände gegen die vom Chef gewählteArbeitskleidung können mitunter hoch sein“, sodie Erfahrung von Helmut Marwinski, ManagerVertriebskoordination bei MEWA Textil-Manage-ment. Im Zweifel bleibt das Firmen-Outfit imSchrank und es geht mit der eigenen Lieblings-jeans ans Werk. Um solche Konflikte zu vermei-den, rät er Unternehmern: „Wichtig ist, dass dieMitarbeiter ihre Berufskleidung gerne tragen. Daserreichen Sie, wenn Sie dem Team ein gewissesMitspracherecht einräumen.“

Fünf Prozent Preisvorteil für Mitglieder

Aufwendig muss die „demokratische“ Kleider-wahl dennoch nicht sein. Große Textildienstleisterwie MEWA bieten mehrere Handwerkerkollekti-onen mit verschiedensten Artikeln, Formen undGrößen in aufeinander abgestimmten Farbstel-lungen an. Daraus können Mitarbeiter ihre spe-zielle Lieblingskombination wählen, und dasTeam tritt dennoch geschlossen auf. Wer den All-tag für sich und seine Mannschaft noch ange-nehmer machen möchte, dürfte das MEWA Tex-til-Management schätzen: Das beinhaltet dasAbholen, Pflegen und Bringen der Kleidung eben-so wie eine kontinuierliche Kundenbetreuung. Soist die Kleidung immer tipptopp. Ändert sich eineKonfektionsgröße oder bekommt das Team Ver-stärkung, werden die entsprechenden Teile ein-fach ausgewechselt oder hinzugefügt. DiesesGesamtpaket wird bereits für Kleinstbetriebe abeinem Mitarbeiter angeboten. Und zu bestenKonditionen für Mitglieder der Kreishandwerker-schaft: Ein Rahmenvertrag mit MEWA garantiertden Mitgliedern der Kreishandwerkerschaft einbesonderes Sparprogramm: Fünf Prozent Preis-vorteil gegenüber den Normalpreisen oder alter-nativ eine einmalige Ausstattung der Mitarbeitermit Sicherheitsschuhen aus dem „MEWASchuhpaket“.

Berufskleidungs-Service für jeden Geschmack

Ob man sich für einen konservativen oder mo-dernen Look entscheidet, ist letztlich Sache despersönlichen Geschmacks und der Firmenphilo-sophie. Das Spektrum der Kollektionen reicht vonklassischen einfarbigen Hosen, Jacken undWesten über moderne zweifarbige Linien bis hinzu MEWA „Trendline" mit einem zweifarbigen

Materialmix und einer ausgesprochen modi-schen Schnittform: Farblich abgesetzte Detailswie Hammerschlaufen, Cargotaschen, Knieta-schen aus strapazierfähigem Cordura und re-flektierende Paspeln sind nicht nur funktional,sondern machen auch optisch etwas her.

MEWA AG & Co. Vertrieb OHG, Damaschkeweg 2, 07745 Jena, Tel: 03641 – 237400, Fax: 03641 – 237182, E-Mail: [email protected]

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Handwerker feiern Erfolgsgeschichten.

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Im Aktionszeitraum vom 15. März bis 31. Oktober 2014 werden drei Geldpreise von je 5.000 € unter allen zu dem jeweiligen Zeitpunkt angemeldeten Teilnehmern verlost. Teilnahme möglichkeit sowie vollständige Teilnahmebedingungen unter www.Unser-Tag-2014.de. Veranstalter der Aktion ist die Marketing Handwerk GmbH.

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Foto: MEWA

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Europa

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DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2014

Was für einen Staat die Regierung ist, ist für die EUdie Europäische Kommission. Umso skurriler mu-tet bei genauerem Blick die Art und Weise an, wiesich diese zusammensetzt. Die Anzahl der Kom-missare, also der Minister, war bisher nicht von denZuständigkeiten und Aufgaben abhängig. Viel-mehr galt die Regel, dass jeder Mitgliedstaat einenKommissar stellt. Mit dem Beitritt Kroatiens als 28.Mitgliedstaat wurde also auch der 28. EU-Kommis-sar berufen. Durch diese Art der Besetzung richtet

sich der Zuschnitt der Aufgaben und Ressortsnicht nach Zweckmäßigkeit, sondern nach demPrinzip „Es ist für jeden etwas dabei“. So kommt es,dass beispielsweise Wirtschaftsthemen aufgleich fünf Kommissare verteilt sind: Unterneh-men und Industrie, Wettbewerb, Binnenmarkt undDienstleistung, Handel, Wirtschaft und Währung.Eine tatsächlich einheitliche und koordinierte Wirt-schaftspolitik ist so kaum zu erwarten.

An diesem Konstrukt muss sich etwas ändern.Der Vertrag von Lissabon, das Regelwerk der Eu-ropäischen Union, sieht nämlich ab November2014 eine andere Zusammensetzung vor. Dannsoll die Zahl der Kommissare auf zwei Drittel derZahl der Mitgliedstaaten beschränkt werden. Ak-tuell wären das also 19 statt bisher 28 Kommis-sare. Diese Gelegenheit gilt es zu nutzen, umnicht nur die Zahl der Kommissare zu verringern,sondern auch mit klugen Zusammenlegungenvon Ressorts die dringend benötigten Schwer-punkte in der EU zu setzen. Neben einer Straf-fung der Zuständigkeit für die Wirtschaft, vor al-lem mit Blick auf die Anliegen von kleinen undmittelständischen Unternehmen einschließlich

des Handwerks, bieten sich noch andere The-menbereich dafür an. Sinnvoll wäre beispiels-weise ein Infrastrukturkommissar, der für Straße,Schiene, Energie und Daten gleichermaßen zu-ständig ist. Bei kaum einem anderen Themaliegt der grenzübergreifende und damit europä-ische Charakter so sehr auf der Hand. Deutsch-land ist in jeglicher Hinsicht Transitland Num-mer 1 in Europa, und die deutsche Wirtschaftwürde von einem Ausbau der Verkehrs-, Ener-gie- und Datennetze aus einem Guss ganz besonders profitieren. Ebenso wichtig wäre einMigrationskommissar. Denn nicht nur Flücht-lingsströme, die aufgrund gehäufter Krisenherdein der Welt immer stärker an den Küsten undAußengrenzen der EU ankommen, harren einerAntwort. Auch und gerade das Thema Zuwande-rung von Fachkräften wird immer bedeutsamerfür unsere wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit.Statt eines Hin- und Herschiebens von Flüchtlin-gen und der Konkurrenz um Spezialisten bedarfes einer einheitlichen europäischen Strategie.

Doch all dies kann nur ein Anfang sein undmuss durch weitere Schritte ergänzt werden.

Hermann Winkler,EU-Abgeordneter

Weniger EU-Kommissare mit klaren Schwerpunkten

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DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 4/2014 Gesundheit / Vorsorge

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05.09.2014 06.09.2014 07.09.201414.00 Uhr – 18.00 Uhr 10.00 Uhr – 18.00 Uhr 10.00 Uhr – 18.00 Uhr

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Beratung zu Bonus, Wahltarifen und Gesundheitskonto täglich während der Öffnungszeit.Besuchen Sie uns! Wir freuen uns auf Sie!

Programm der IKK classiczum Tag der Sachen

Tag der Sachsenund Azubitag

Die ikk classic unterstützt die Handwerks-kammer Dresden und die Kreishandwerker-schaft bei der Vorbereitung und Durchführungdes diesjährigen „Tag der Sachsen“ in Großen-hain. Sie finden uns auf der Handwerkerstraßeunweit vom Schloss Großenhain. Selbstver-ständlich informieren wir Sie gern rund umdas Thema Gesundheit.

Außerdem kann man zum „Azubitag“ amSamstag sich professionelle Bewerberfotosmachen lassen und eine Menge an Informa-tionen rund um die Bewerbung bekommen.Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Betriebliche Altersversorgung: Win-win-Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Die demografische Entwicklung ist eineHerausforderung, der sich auch unsere Gesellschaft stellen muss. Bereits heutewerden die Auswirkungen sichtbar: das steigende Risiko von Altersarmut sowie derzunehmende Mangel an gut ausgebildetenFachkräften.

Eine besondere Bedeutung kommt hier der be-trieblichen Altersversorgung (bAV) zu. Sie leistetnicht nur einen Beitrag, um die Rentenlücke zuschließen, sondern verschafft Arbeitgebernauch Vorteile beim Wettbewerb um Fachper-sonal. Doch gerade Klein- und Mittelbetriebehaben in Sachen bAV einen erhöhten Nach-holbedarf.

Alle sozialversicherungspflichtigen Arbeitneh-mer haben einen gesetzlichen Anspruch aufEntgeltumwandlung für eine bAV. Was sich im ersten Moment wie eine finanzielle Mehr-belastung für den Arbeitgeber anhören mag,entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Er-folgsmodell – und das ganz ohne Zusatzkos-

ten. Das Prinzip der Entgeltumwandlung: Die Beiträge für eine bAV werden von den Bruttobezügen einbehalten und vom Arbeit-geber beispielsweise in einen Direktver-sicherungsvertrag eingezahlt. Die Leistungenaus diesem Vertrag kommen direkt dem Arbeitnehmer oder seinen Hinterbliebenen zu-gute.

Die Zahlungen in die Direktversicherung sindbis zu vier Prozent der Beitragsbemessungs-grenze der gesetzlichen Rentenversicherungsteuer- und sozialversicherungsfrei. Das sindfür das Kalenderjahr 2014 immerhin bis zu2.856 Euro. Zusätzlich dürfen unter bestimm-ten Voraussetzungen weitere 1.800 Euro steu-erfrei investiert werden. Die ausgezahlten Leistungen sind zwar steuerpflichtig, und ge-setzlich Krankenversicherte müssen daraufKrankenkassenbeiträge zahlen. Aber die Ren-dite kann sich trotzdem sehen lassen, zumalder individuelle Steuersatz im Rentenalter niedriger als zu Erwerbszeiten ist.

Aber auch der Arbeitgeber profitiert – und dasmehrfach. So ist die Umsetzung verwaltungs-arm und unkompliziert in der Handhabung.Der Arbeitgeber wird seiner sozialen Verant-wortung besonders gerecht, wenn er einenZuschuss zur Versorgung zahlt. Dies kann ei-

ne beabsichtigte, individuelle Gehaltserhö-hung ersetzen oder erfolgt völlig kostenneutralaus dem gesparten Arbeitgeberanteil zur Sozi-alversicherung. Beteiligt sich der Arbeitgeber fi-nanziell an der bAV, so fördert dies zudem dieMotivation der Arbeitnehmer und ihre Bindungan den Betrieb. Das ist ein nicht zu unterschät-zender Vorteil auf dem Arbeitsmarkt im Wettbe-werb um qualifizierte Fachkräfte.

Für kleine und mittlere Betriebe, in denen Fami-lienangehörige mitarbeiten, besonders inte-ressant: Der mitarbeitende Ehepartner kannwie ein familienfremder Arbeitnehmer die Vor-teile der bAV nutzen, wenn ein steuerlich aner-kannter Arbeitsvertrag besteht und es sichnicht um ein Zweitarbeitsverhältnis handelt. Ei-ne sehr lukrative Möglichkeit, die „familiäre“ Al-tersvorsorge über Betriebsausgaben zu finan-zieren.

Weiterführende Informationen zu dem aktuel-len Thema erhalten Sie von Ihrem persön-lichen SIGNAL IDUNA Berater oder direkt von:

René Uhlig, Hauptstraße 52, 01589 Riesa Telefon: 0 35 25 – 73 39 63 Fax: 0 35 25 – 5 29 00 94 E-Mail: [email protected]

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Die Sicherheitslage in Ostsachsenund der Grenzregion war im Juli Themabei einem Treffen des Bundesinnenminis-ters Thomas de Maizière und des sächsi-schen Innenministers Markus Ulbig mitrund 30 Vertretern des regionalen Hand-werks und Mittelstandes wie Kreishand-werksmeister, Innungsobermeister undObermeister von Landesinnungen. Dabeistanden der Austausch von Standpunk-ten und eine Beleuchtung der Faktenlageim Vordergrund.

Die Vertreter des Handwerks brach-ten die Sorgen und Nöte ihrer Innungs-mitglieder zum Thema Sicherheit zuGehör. Anhand konkreter Beispiele undZahlen schilderten sie, welchezum Teil kostspieligen Maßnah-men Unternehmen im Grenzge-biet ergreifen müssen, um ihreBetriebe und beweglichen Gütervor dem Zugriff von Kriminellenzu schützen. Dies seien zusätzli-che Belastungen für die Betriebeund wirken auch abschreckend

für Neuansiedlungen von Unternehmen. Jörg Dittrich, Präsident der Hand-

werkskammer Dresden fasste die Er-kenntnisse aus der Runde zusammen:mehr sichtbare und schnelle Präsenz derPolizei, Erfolge kommunizieren, Stim-mung positiv beeinflussen. „Trotzdemwird Vorsorge nötig bleiben. Daher soll-ten Betriebe prüfen, welche Beratungs-und Fördermöglichkeiten es beim ThemaSicherheit gibt“, so Dittrich.

Ansprechpartner zum ThemaSicherheit/Prävention bei der Hand-werkskammer Dresden: Jana Müller,Telefon: 0351 4640-451, E-Mail:jana.mueller@ hwk-dresden.de

Am 20. September findet zumvierten Mal deutschlandeit der Tagdes Handwerks statt. Unterdem Motto „Die Welt warnoch nie so unfertig.Pack mit an.“ sind zu die-sem Aktionstag alleHandwerks- organisatio-nen und -betriebe aufge-rufen, die Leistung undBedeutung des Handwerks in dieÖffentlichkeit zu tragen. Die Handwerkskammer Dresden ver-

anstaltet eine Pressetour zu moder-nen Handwerksbetrieben in Dresden.

Am Tag des Handwerks ist jede Ak-tion willkommen. Gern berät

Sie die HandwerkskammerDresden, wie Sie sich mitIhrem Betrieb einbringenund mit geringem organi-

satorischen und finanziellenAufwand mitmachen können.

Ansprechpartner: Claudia Fischer,Telefon: 0351 4640-404, E-Mail:[email protected]

INTERESSENVERTRETUNG

Anze

ige Handwerk

BildungBeratung

Sicherheitslage in Ostsachsen gemeinsam erörtert

Betriebe mit Ideen zum Tag des Handwerks gesucht

BAU-, HOLZ- UND FARBTECHNIK- Workshop Klass. Illusionsmalerei, 8. und 15.9.14- Ideen skizzieren – Entwürfe zeichnen Fr/Sa 10.10.14 – 25.10.14 Grundkurs Fr/Sa 21.11.14 – 29.11.14 Aufbaukurs- Geprüfter Fertigungsplaner im Tischlerhand- werk, Fr/Sa 07.11.14 – 06.06.15- Gestalter im Handwerk, Fr/Sa 07.11.14 – 11.02.17- Innenraumgestaltung nach Feng Shui Do – Sa 13.11.14 – 15.11.14- Fachkraft für die Sanierung von Feuchteschä- den und Schimmel, Fr/Sa 21.11.14 – 28.03.15

GESUNDHEIT- Ausbildung im Nageldesign Gel/AcrylMo – Fr 13.10.14 – 01.12.14

ELEKTRO-/GEBÄUDETECHNIK- Energieeinsparverordnung 2014, 10.09.14- KFW–Antrag und Verwendungsnachweis

19.09.14 – 20.09.14- Unterbrechungsfreie Stromversorgung in der

Praxis, 07.10.14 – 09.10.14- Rauchgasseminar, 09.10.14- Verantwortliche Elektrofachkraft, 13.10. - 14.10.14- Sachkunde ChemKlimaSchutz-VO I o. II, 27./28.10.14 – 30.10.14- Prüfen von ortsfesten elektr. Anlagen, 29.10.14- Technische Regeln Elektroinstallation Mo – Fr 03.11.14 – 14.11.14- Gebäudeenergieberater Auffrischungsseminar 17.10.14 – 18.10.14- Gebäudeenergieberater im Handwerk Fr/Sa 14.11.14 – 13.03.15- Vorarbeiter im Elektrohandwerk Fr/Sa 14.11.14 – 28.02.15- SHK-Kundendienstmonteur, Fr/Sa 05.12.14– 08.05.15

KAUFMÄNNISCHE WEITERBILDUNGEN- Knigge für Auszubildende, 08.09.14- Der erfolgreiche Kundendialog, 17.09.14- Telefontraining, 24.09.14- Geprüfter Betriebswirt nach HwO Sa 13.09.14 – 24.09.16 Di/Mi 16.09.14 – 31.08.16 Mo – Fr 03.11.14 – 30.04.15- Fachkraft für Controlling, Di/Do 7.10.14 – 12.5.15- Kaufmännischer Fachwirt (HWK) Mo/Mi 13.10.14 – 16.12.15

METALL- SCHWEISSTECHNIK - Grundlagen des Schmiedens, 01.09.– 05.09.14- CAD Metall „Solid Works“ Grundkurs Mo – Fr 08.09.14 – 12.09.14- Internationaler Schweißfachmann (IWS) Fr/Sa 10.10.14 – 25.04.15- Vorbereitung auf Schweißerprüfung nach DIN EN 287, DIN EN ISO 9606 im E-, Gas-, MAG-

MIG-, WIG- Schweißen - Einstieg jederzeit mögl.

BILDUNGSANGEBOTE I – Weiterbildung

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Handwerkskammer Dresden

Am Lagerplatz 8 • 01099 Dresden

Telefon: 0351 4640-30 • Fax: 0351 4719188

E-Mail: [email protected] • www.hwk-dresden.de

Information und Anmeldung:Bildungszentrum Handwerk derHandwerkskammer DresdenAm Lagerplatz 8, 01099 DresdenTelefon: 0351 8087-50

MELDUNGEN UND TERMINE

Betriebe präsentieren sich beim Aktionstag Bildung

Am Sonnabend, 27. September(10 bis 16 Uhr), findet in Dresden derAktionstag Bildung statt. Er richtet sichan Schüler, die vor der Berufswahl ste-hen. Handwerksbetriebe sind eingela-den, ihre Dienstleistungen, Produkteund Berufsfelder den Besuchern vorzu-stellen. Andreas Brzezinski, Hauptge-schäftsführer der HandwerkskammerDresden: „Es ist nicht nur für Schülerspannend, ins Handwerk reinzu-schnuppern. Auch für unsere Mitglieds-betriebe bietet der Aktionstag Bildung

eine gute Möglichkeit, sich zu präsen-tieren und das Thema Nachwuchs-sicherung aktiv in die Hand zu neh-men.“ Beim Aktionstag auf dem Ge-lände der Handwerkskammer (AmLagerplatz 8 in 01099 Dresden) wird esauch in diesem Jahr zahlreiche Mit-mach-Aktionen und Wettbewerbegeben. Weitere Informationen unterwww.aktionstag-bildung.de.Ansprechpartner: Benjamin Bach-mann, Telefon. 0351 4640-962, E-Mail:[email protected]

- Ausbildung der Ausbilder – Teil IVMo/Mi 08.09.14 – 12.11.14

Mo-Fr 16.09.14 – 02.10.14 Fr/Sa 19.09.14 – 29.11.14- Dachdecker Teil II, Mo – Fr 15.09.14 – 23.01.15; Fr/Sa 16.01.15 – 27.02.16- Damen- und Herrenschneider Teile II/I Fr/Sa 04.09.15 – 20.08.16- Elektrotechniker Teile II/I Mo – Fr 01.12.14 – 07.09.15 Fr/Sa 09.10.15 – 13.10.17- Feinwerkmechaniker Teile II/I Fr/Sa 17.04.15 – 10.09.16- Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Teile II/I Fr/Sa 24.04.15 – 28.05.16- Gerüstbauer Teile II/I, Mo – Fr 13.10.14 – 27.3.15; Fr/Sa 04.09.15 – 03.12.16- Gold- und Silberschmied Teil II - auf Anfrage -- Informationstechniker Teile II/IFr/Sa 08.05.15 – 11.04.17

- Installateur- und Heizungsbauer Teil II Mo – Fr 09.03.15 – 07.09.15 Fr/Sa 04.03.16 – 29.09.17- Klempner Teile II/I, Mo – Fr 10.11.14 – 20.03.15- Landmaschinenmechaniker Teil II Fr/Sa 12.09.14 – 09.05.15- Maler und Lackierer Teil II Mo – Fr 22.09.14 – 30.01.15- Maurer und Betonbauer Teile II/I Mo – Fr 20.10.14 – 27.03.15 Fr/Sa 27.03.15 – 11.06.16- Metallbauer Teil II, Mo – Fr 06.10.14 – 13.02.15; Fr/Sa 14.11.14 – 06.02.16- Ofenbauer Teile II/I, Fr/Sa 20.02.15 – 28.05.16- Schilder- und Lichtreklamehersteller Teile II/I Fr/Sa 10.10.14 – 28.11.15- Technischer Fachwirt – Teil III Fr/Sa 29.08.14 – 24.04.15 Mo – Fr 22.09.14 – 21.11.14 Mo/Mi 05.11.14 – 15.07.15- Tischler Teile II/I, Mo – Fr 01.12.14 – 29.05.15; Mi/Sa 16.03.16 – 03.06.17- Uhrmacher Teile II/I 09.02.15 – 08.02.16, Blockunterricht- Zahntechniker Teil I, Fr/Sa 07.11.14 – 20.02.16- Zahntechniker Teil II, Fr/Sa 09.01.15 – 23.01.16- Zimmerer Teile II/I, Mo – Fr 16.09.14 – 06.06.15; Fr/Sa 06.03.15 – 28.01.17

BILDUNGSANGEBOTE II – Meisterkurse

Für alle Stahl- und Metallbaube-triebe hat die neue europäischen Bau-produkteverordnung (EU-BauPVO)weitreichende Konsequenzen, dennzum 30. Juni 2014 lief die Übergang-phase für die Einführung der europäi-schen Norm DIN EN 1090-1 ab. Nunmüssen alle Produkte, die in Europahergestellt, gehandelt oder in Verkehrgebracht werden, ein CE-Kennzeichentragen. Dafür muss die werkseigeneProduktionskontrolle (WPK) nach der

DIN EN 1090-1 durch eine anerkanntePrüfstelle wie z. B. die der Handwerks-kammer Dresden zertifiziert werden.

Für interessierte Betriebe bietetdie Handwerkskammer Dresden Infor-mationsgespräche zur Zertifizierungnach der neuen Norm DIN EN 1090-1an: 17.09.2014 in Großenhain sowieam 21.10.2014 in Dresden. Anmeldung/Informationen: MartinStreiber, Telefon: 03522 302-351, E-Mail:[email protected]

CE-Kennzeichnung wichtig für Metallbaubetriebe

Beratungstage in den RegionenDie Handwerkskammer Dresden bietetMitgliedsbetrieben regionale Beratun-gen an, so auch in Riesa immer don-nerstags, 9 bis 12 Uhr, zu den Themen

Ausbildung (1. Do./Monat), Handwerks-rolle (2. Do.), Weiterbildung (3. Do.) undBetriebsberatung (4. Do. ). Anmeldung unter Tel. 0351 4640-30oder E-Mail: [email protected]

Online-Praktikumsbörse nutzenMitgliedsbetriebe der Handwerkskam-mer Dresden, die Schüler-Praktika an-bieten, können sich kostenfrei in die

Online-Praktikumsbörse (www.hwk-dresden.de/praktikum) der Kammereintragen lassen ). Kontakt: BenjaminBachmann, Telefon: 0351 4640-462

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Page 18: Zunftglocke 04-14 Zunftglocke 14.08.14 11:21 Seite 1 Nr. 4 ... · stellt, die achte Klasse bietet mit Praktikum und Praxistagen hautnahe Erfahrungen vom Arbeits-alltag. Diese werden

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BildungBeratung

Eine Haftung der Handwerkskammer Dresden für die in den Börsen gemachten Angaben wird ausgeschlossen.

Interessenten wenden sich bitte schriftlich mit Angabe der Chiffre-Nummer an die Handwerkskammer Dresden,Hauptabteilung Wirtschaftsförderung und -beratung, Steffi Ulbricht, Am Lagerplatz 8, 01099 Dresden, Fax: 0351 464034931,E-Mail: [email protected].

Bitte nutzen Sie für weitere Angebote und Gesuche die Datenbank im Internet: www.nexxt-change.orgsowie die Home-page der Handwerkskammer Dresden: www.hwk-dresden.de

Kooperations- und Betriebsvermittlungsbörse

Angebot:Ab 2. Hj. 2016 soll ein mittelständisches

Unternehmen der Elektrotechnik aus

dem LK Meißen übergeben werden.

Dienstleister für Vertrieb, Beratung,

Planung und Service von gesicherten

Stromversorgungen.

Chiffre-Nr.: HWK DD A 25/14

Suche:

In Radebeul oder Dresden sucht ein

CNC-Fräser bzw. CNC-Dreher eine neue

Vollzeit-Anstellung. Chiffre-Nr.: N5 – 04/14

Suche:

Kfz-Werkstatt mit Sitz in Radebeul oder

ca. 10-km-Umfeld gesucht. Zur Eröff-

nung einer Mechaniker- sowie Karos-

serie-Werkstatt suchen wir geeignete

Gewerbeflächen oder Grundstück,

welches wir selbst bebauen können.

Die Werkstattfläche sollte mindestens

200 m2 betragen. Die Fortführung eines

bestehenden Kfz-Unternehmens wäre

für uns auch sehr interessant.

Chiffre-Nr.: HWK DD G 03/14

Suche:Bin seit Jahren mit meiner Änderungs-schneiderei selbststtändig in Coswig undsuche die Zusammenarbeit mit relevan-ten Branchen –möchte mein Geschäfts-feld erweitern. Chiffre-Nr.: K – 02/14

Suche:In Radebeul sucht ein Metallbauer bzw. Techniker der industriellen War-tung einen neuen Wirkungskreis. Bis-heriges Aufgabengebiet: Erstellen vonkomplexen Arbeitsfolgen, selbstständi-ges Einrichten von CNC-Gesenkbiege-pressen, Erstellen und Abarbeiten vonCNC-Programmen an o. g. Maschinen, Wartungsarbeiten.Chiffre-Nr.: N5 – 18/14

Angebot:Einmietung bzw. Mitnutzung sowie

spätere Betriebsübernahme: Allein-

arbeitender Tischlermeister mit großer

Tischlereiwerkstatt in Meißen sucht

selbstständigen Tischler/Tischlermeister

zur Mitnutzung der Werkstatt. Möglich ist

sowohl eine Einmietung als auch eine

Beteiligung. Späterer Kauf der Werkstatt

ist erwünscht, da kein Nachfolger vor-

handen ist. Chiffre-Nr.: HWK DD A 01/14

Suche:Erfahrener Schuhmachermeister ausMeißen sucht Schuhgeschäft mit Schuhmacherwerkstatt (Landkreis Mei-ßen oder Dresden)Chiffre-Nr.: HWK DD G 02/14

Suche:Konstrukteur und Verfahrenstechniker,Dipl.-Ingenieur Verfahrenstechnik undseit einigen Jahren in Entwicklung undKonstruktion im hochwertigen Innen-ausbau tätig, sucht neue berufliche He-rausforderung. Chiffre-Nr.: N5 – 16/14

Suche:Mitarbeit im Lager- u. Versandbereich o. inanlernbaren mechanischen Tätigkeitengesucht. Erfahrungen als Elektromontie-rerin sowie im Logistikbereich vorhan-den. Chiffre-Nr.: N5 – 12/14

Suche:

Suche in der Umgebung von Dresden

ein kleines Autohaus bzw. große Werk-

statt. Infrage kommt auch eine geeigne-

te Immobilie mit Freiflächen.

Chiffre-Nr.: HWK DD G 01/14

Suche:Bereits selbstständiger Unternehmer

aus Radebeul möchte sich erweitern

und sucht dafür eine Kfz-Werkstatt (oder

geeignete Immobilie) zur Übernahme

mit einer Fläche ab 100 m2 aus der Re-

gion Dresden – Radebeul.

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