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398 Bericht: Spezielle analytische Methoden. 0,25 ml Misehs~ure und 1 ml ~Jberchlorsi~ure im Sandbad erhitzt, wobei der Schliff- stopfen des QuarzspitzrShrchens verkehrt auf dem RShrehen sitzt. Nach vSlliger Entfi~rbung wird der Stopfen entfernt und die L5sung abgeraucht. Der Troeken- riiekstand wird mit 0,5 ml 10~ ~qatriumacetatlSsung nnd 0,2 ml 0,05~ Nitroso-R-SalzlSsung (0,05~oig) versetzt und zur Farbentwiekhng genau 1 rain in ein siedendes Wasserbad gesetzt. Man setzt dann 0,2 ml 70~oige S~lpeters~ure zu, erhitzt erneut 1 mill im Wasserbad, ktihlt sofort in kaltem Wasser und ftillt mit Wasser auf 1 ml auf. Naeh dem Zentrifugieren wird die klare LSsung in einer Capillarkiivette bei 520 m# gegen eine BlindlSsung gemessen. Der Kobaltgehalt der Reagenzien ist gesondert zu bestimmen. T. B~u Die spektrophotometrische Kobaltbestimmung in Organextrakten grtinden J. HONTO~IA-GARCIA-OaTIZ und F. ENI~IQUEZ-DE SALAMANC& 1 auf die Messung der Blaufarbung des Kobaltrhodanidkomplexes, der aus der wal~rigen LSsung mit Cyclohexan extrahiert wird. Cyclohexan bietet neben geringer WasserlSslichkeit den Vorteil einer Farbvertiefung des Komplexes. Von stSrenden Ionen maskiert man Eisen mit Dinatriumhydrogenphosphatund Kupfer mit K~liumjodid. --Arbeits- vorschri/t. In der auf 10 ml verdfinnten und mit 2 Tropfen konz. Salzsiiure ver- setzten ProbelSsung, die 5--100#g Co enthalten soll, lSst man nacheinander 0,4 g Na2HP04, einige KJ- and Na2S2Os-Kristalle und 0,3 g Ammonium- oder Kaliumrhodanid. Man schiittelt nach Zugabe yon 2 g Ammoniumsulfat 1 mill intensiv mit 5 ml Cyclohexan, zentrifugiert und photometriert die klare abgezogene CyclohexanlOsung bei 620 m#. -- Die Fehler durch etwa anwesende Proteine fallen nicht ins Gewicht, so da2 man auf ihre Fallung mit Phosphorwolframsaure oder ihre Zerst5rung mit Persulfat-Silhernitrat verzichten kann. -- Die Fehlergrenze betr~igt 0,34 #g Co. Die fiir 6--8 BestimmungenbenStigte Zeit belauft sich auf 2 Std. I~.~GAaD SC~VEITZEm (~ber eine spektrographisehe Methode zur Mineralanalyse yon normaler mensehlieher ttaut und Neoplasma berichten I. L. SMITH, 1%.KAUF.~AN, E. YE~- GELS, T. D. KI~NEY und F. HOVORKA%Das Analysenmaterialwird je nach Eignung trocken oder feucht verascht und in LSsung spektrographiseh untersucht. Hierzu dient das Verfahren yon C. FELD~A~ a, bei dem man die LSsung dutch eine porSse achsial aufgebohrte Graphitelektrode siekern l~i~t. (Porous cup-Verfuhren.) Zur Anregung client ein Hochspannungsweehselstromfunken mit in Serie liegender Blas- funkenstrecke and einer Kapazit~t yon 0,004 #F und einer Selbstinduktion yon 1 mH. Mit Hilfe synthetisch hergestellter LSsungen und Kobalt als Bezugselement werden Eichkurven aufgestellt, nach denen die Auswertung in der iiblichen Weise erfolgt. Bei Untersuchungenzum K_rebsproblem werden quantitative Bestimmungen yon AI, Ca, Cr, Cu, Fe, K, Mg, l~a und Zn durehgefiihrt, wobei sich regelmal]ig Unterschiede zwischen Proben yon Gesunden und yon Kranken ergaben. J. VAN C&LKER. Zur Bestimmung der gesamten Basen im Serum benutzen J. C. VANATT& und I. Cvs~G 4 einen Anionenaustauscher in der Jodatform. -- Arbeitsvorsehri]t. Frisches Serum wird auf das I~undertfache verdfinnt und die LSsung mit 1 Tropfen Caprylalkohol versetzt, um das Sch~umen zu verhindern. Wenn das Serum nicht gut gekfihlt war, kann das durch bakterielle Einwirkung entstandene Ammoniak zu 1 Arch. Med. exper. (Madrid) 16, 247--259 (1953). Inst. Med. exper., Madrid. Laborat. Invest. 2, 284--291 (1953). Cleveland City Hospital u. Western Reserve Univ. Cleveland, Ohio. (USA). a Analyt. Chemistry 21, 1041 (1949) ; vgl. diese Z. 182, 357 (1951). a j. biol. Chemistry 208, 195--204 (1954). Univ. Dallas, Tex. (USA).

Zur Bestimmung der gesamten Basen im Serum

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398 Bericht: Spezielle analytische Methoden.

0,25 ml Misehs~ure und 1 ml ~Jberchlorsi~ure im Sandbad erhitzt, wobei der Schliff- stopfen des QuarzspitzrShrchens verkehrt auf dem RShrehen sitzt. Nach vSlliger Entfi~rbung wird der Stopfen entfernt und die L5sung abgeraucht. Der Troeken- riiekstand wird mit 0,5 ml 10~ ~qatriumacetatlSsung nnd 0,2 ml 0,05~ Nitroso-R-SalzlSsung (0,05~oig) versetzt und zur Farbentwiekhng genau 1 rain in ein siedendes Wasserbad gesetzt. Man setzt dann 0,2 ml 70~oige S~lpeters~ure zu, erhitzt erneut 1 mill im Wasserbad, ktihlt sofort in kaltem Wasser und ftillt mit Wasser auf 1 ml auf. Naeh dem Zentrifugieren wird die klare LSsung in einer Capillarkiivette bei 520 m# gegen eine BlindlSsung gemessen. Der Kobaltgehalt der Reagenzien ist gesondert zu bestimmen. T. B~u

Die spektrophotometrische Kobaltbestimmung in Organextrakten grtinden J. HONTO~IA-GARCIA-OaTIZ und F. ENI~IQUEZ-DE SALAMANC& 1 auf die Messung der Blaufarbung des Kobaltrhodanidkomplexes, der aus der wal~rigen LSsung mit Cyclohexan extrahiert wird. Cyclohexan bietet neben geringer WasserlSslichkeit den Vorteil einer Farbvertiefung des Komplexes. Von stSrenden Ionen maskiert man Eisen mit Dinatriumhydrogenphosphat und Kupfer mit K~liumjodid. --Arbeits- vorschri/t. In der auf 10 ml verdfinnten und mit 2 Tropfen konz. Salzsiiure ver- setzten ProbelSsung, die 5--100#g Co enthalten soll, lSst man nacheinander 0,4 g Na2HP04, einige KJ- and Na2S2Os-Kristalle und 0,3 g Ammonium- oder Kaliumrhodanid. Man schiittelt nach Zugabe yon 2 g Ammoniumsulfat 1 mill intensiv mit 5 ml Cyclohexan, zentrifugiert und photometriert die klare abgezogene CyclohexanlOsung bei 620 m#. - - Die Fehler durch etwa anwesende Proteine fallen nicht ins Gewicht, so da2 man auf ihre Fallung mit Phosphorwolframsaure oder ihre Zerst5rung mit Persulfat-Silhernitrat verzichten kann. - - Die Fehlergrenze betr~igt 0,34 #g Co. Die fiir 6--8 Bestimmungen benStigte Zeit belauft sich auf 2 Std.

I~.~GAaD SC~VEITZEm

(~ber eine spektrographisehe Methode zur Mineralanalyse yon normaler mensehlieher t taut und Neoplasma berichten I. L. SMITH, 1%. KAUF.~AN, E. YE~- GELS, T. D. KI~NEY und F. HOVORKA% Das Analysenmaterial wird je nach Eignung trocken oder feucht verascht und in LSsung spektrographiseh untersucht. Hierzu dient das Verfahren yon C. FELD~A~ a, bei dem man die LSsung dutch eine porSse achsial aufgebohrte Graphitelektrode siekern l~i~t. (Porous cup-Verfuhren.) Zur Anregung client ein Hochspannungsweehselstromfunken mit in Serie liegender Blas- funkenstrecke and einer Kapazit~t yon 0,004 #F und einer Selbstinduktion yon 1 mH. Mit Hilfe synthetisch hergestellter LSsungen und Kobalt als Bezugselement werden Eichkurven aufgestellt, nach denen die Auswertung in der iiblichen Weise erfolgt. Bei Untersuchungen zum K_rebsproblem werden quantitative Bestimmungen yon AI, Ca, Cr, Cu, Fe, K, Mg, l~a und Zn durehgefiihrt, wobei sich regelmal]ig Unterschiede zwischen Proben yon Gesunden und yon Kranken ergaben.

J. VAN C&LKER.

Zur Bestimmung der gesamten Basen im Serum benutzen J. C. VANATT& und I. C v s ~ G 4 einen Anionenaustauscher in der Jodatform. - - Arbeitsvorsehri]t. Frisches Serum wird auf das I~undertfache verdfinnt und die LSsung mit 1 Tropfen Caprylalkohol versetzt, um das Sch~umen zu verhindern. Wenn das Serum nicht gut gekfihlt war, kann das durch bakterielle Einwirkung entstandene Ammoniak zu

1 Arch. Med. exper. (Madrid) 16, 247--259 (1953). Inst. Med. exper., Madrid. Laborat. Invest. 2, 284--291 (1953). Cleveland City Hospital u. Western Reserve

Univ. Cleveland, Ohio. (USA). a Analyt. Chemistry 21, 1041 (1949) ; vgl. diese Z. 182, 357 (1951). a j . biol. Chemistry 208, 195--204 (1954). Univ. Dallas, Tex. (USA).

4. Auf Physiologie und Pathologie beztigliehe. 399

hohe Werte verursachen. Die S~ule wird, wenn sie neu geffillt ist oder 12 Std lang nicht benutzt wurde, mit 30 ml 0,0015 m KJO3-L6sung ausgespiilt. Dana werden 10 ml der verdiinnten SerumlSsung durchgesehickt, deren Durehlauf verworfen wird. Nun l~l]t man 7 ml der SerumlSsung durchlaufen und sammelt den Durehlaus 5 ml davon werden in einen 125 ml-E~LE~-~YE~-Kolben gebracht und mi~ etwa 200 mg Natriumjodid und 0,5 ml 0,3 m Phosphors~ure vermischt. Das freigemachte Jod wird mi~ 0,003 m NatriumthiosulfatlSsung und Kartoffelsts als Indicator titriert. Nach dieser Bestimmung l~il]t man eine 0,0015 in Natriumchloridstandard- ]6sung durch die S~tule ]aufen und titrier~ in der eben besehriebenen Weise 5 ml des Durchlaufes. Wenn der Verbrauch an ThiosulfatlSsung den theoretischen Wert Yon 15 ml bis 14,9 ml unter- oder bis 15,4 ml iiberschreitet, wird die Differenz zum Serumwert addiert bzw. Yon ihm subtrahiert. Wenn niedrigere Werte als 14,9 ml bzw. hShere als 15,4 ml erhalten werden, dann ist entweder der Aust~uscher unrichtig pri~pariert oder das entsalzte Wasser ungenfigend rein. 1 ml 0,03 m Na2S20~-LSsung entspricht 10 mval Gesamtbase im Liter der urspriingliehen Probe. Das Verfahren kann auch auf veraschte Sera angewendet werden, ttierzu wird 1 ml Serum mit 1 ml 4 n Schwefels~ure mindestens 2 Std l~ng auf einem Wasserbade behandelt. Die Probe wird dann in einen kalten/~[uffelofen gebraeht. Innerhalb yon 2 S~d wird dessert Temper~tur auf 500-~550 ~ C gesteigert und dann 5 Std lang auf- rechterhalten, bis der t~,iickstand weiB ist. Dieser wird in 100 ml entsalztem Wasser gelSst, und diese LSsung wird wie oben beschrieben behandelt. - - Zur colorimetri- schen Bestimmung werden 4 ml des Durchlaufes mit 5 ml Phosphorwolframs~ure (20 ml 85~oige Phosphors~ure q~ 6 g Natriumwolfr~mat je Liter), 5 ml 0,006 m Natriumthiosulfa~lSsung und 200 rag Natrinmjodid versetzt. D~s ausgef~llte Eiweil~ aus dem frisehen Serum wird abzentrifugiert. Die Proben und eine gleiehzeitig bereitete LSsung aus 0,0015 m Natriumchlorid werden innerhalb yon 2 Std bei 420 mtt colorimetriert. Zur Berechnung dient die Formel- (25 Lu/Ls) q- 125 ~ mval Gesamtbasen/l, in der Lu ~ (2 - - log G) ffir das Serum, Ls ~ (2 - - log G) ffir die NaCi-LSsung und G die Galv~nometer~blesung in Prozenten Durehl~ssigkeit be- deutet. - - Austauscher Ambertile IRA-~O0 (p. a.) wird sorgfiiltig mit Kaliumjodat- 16sung vorbereitet. Auf 200 ml Aust~uscher werden 9200 ml 5~ Kaliumjod~t- 16sung gebraucht. - - Die Priifung ~uf die Jodatkapazit~t gesehieht folgenderma/~en. Man fiillt eine S~ule wie unten besehrieben und w~seht mit 15 ml Wasser ~us. D~nn wird mit 15 ml 5~o iger NatriumehloridlSsung gew~sehen, deren Durehlauf in einem 100 ml-MeBkolben gesammel~ wird. Nun wird mit 15 ml Wasser nachgewaschen, im gleiehen Mel3kolben aufgel~angen, zur Marke aufgefiillt und davon 0,5 ml mit 0,003 m

ml t i t r ier t • 200 ThiosulfatlSsung titriert, royal JO a- je ml Harz ~ ttarzmenge in ml • 0,0005 royal/1.

Wenn der Austauscher nieht eine Kapazit~t yon 1,15 mval oder mehr je ml aufweist, muf~ er mit mehr KaliumjodatlSsung behandelt und aufs neue geprfift werden. Ist er ht Ordnung, so wird er mit destilliertem Wasser solange aus- gewaschen, bis 5 ml des Durchlaufes nach Zusatz der oben genannten Reagenzien weniger als 1 ml 0,003 m ThiosulfatlSsung verbrauchen. Dann wird die Austauscher- s~ule mit 2 1 0,0015 m Kaliumjodatl6sung ausgewaschen und mit dieser L6sung bei Raumtempera~ur aufbewahrt. - - Ffir die :Bestimmungen wird der Austauscher in ein Glasrohr yon 10 cm L~nge und 0,5 cm innerem Durchmesser gebracht. Das Gl~srohr is~ unten mit einem Hahn versehlossen und darfiber 2 em hoeh mit Pyrexglaswolle gestopft. I)~s Rohr wird luftblasens mit 0,0015 m K~liumjodatlSsung geffillt, und der Austauseher wird 7--8 cm hoch darin eingeschiit~et. Eine Fifllung reicht ffir etw~ 15 Bestimmungen. - - Der Fehler sehwank~ bei den Titrationen zwischen

0,22 und ~ 1,76 mval/1. Er liegt bei den eolorimetrischen Bestimmungen in e~wa der gleiehen GrSl~enordnung. Der Eiweil~gehal~ des Serums bewirkt eine I-Ierab-

400 Bericht: Spezielle analytisehe l~ethoden.

setzung der Werte um e~wa 4,8 mwl/l. Durch Addition dieses Faktors zum Wert der Bestimmung nach einfaeher Verdiinnung des Serums wird annahernd derjenige Wert erhalten, der fiir veraschtes Serum gilt.

SJ. L. B0~TI~G und H. BLOEMENDAL 1 verbesserten das Verfahren von 1~. D. PoLm und J . G. I~EI~I~OLD 2 zur Bestimmung der gesamten Basen in Serum, Urin und der Asehe yon Geweben. Genaue Ergebnisse sind nur erh~ltlieh, wenn a) Blind- bestimmungen zur Priifung der vollstandigen Auswaschung der S~ulen, b) Proben mit einer Konzentration an Basen yon 0,005---0,01 n und c) eine Durchlaufgesehwin- digkeit yon 0,8 ml/min angewendet werden. Es wird eine Austauseherschieht (Amberlite II~ 105 bzw. I R 120, H-Form) yon 140 mm HShe und 10 mm Dureh- messer benutzt. Die Titrationen werden mit 0,02 n I~atronlauge in einer 2 ml- Biirette ausgefiihrt. - - Arbeitsweise. 0,15 ml Serum werden auf 3 ml verdiinnt und diese LSsung dureh die Saule filtriert. Waschen mit 5, 10 und 15 ml Wasser, Auf- fangen in 50 ml-Erlenmeyer-Kolben und Titrieren werden wie iiblich vorgenommen (CO s auskochen !). Man l~Bt noeh 10 ml Wasser nachlaufen und titriert diese l~enge als Blindprobe zur Korrektur. Urin wird erst neutralisiert. Eine l~ienge, die etwa 30 mval Base entspricht, wird gegen Bromthymolblau mit 0,02 n I~atronlauge bzw. Salzs~ure neutralisiert (verbrauchte Menge notieren!). Dann wird auf 3 ml ver- diinnt und wie bei Serum welter gearbeitet. Asehe yon Geweben (etwa 1 g frisehes Gewebe) wird in 4 ml 0,075 n S~lzsaure gelSst. Von dieser LSsung werden 0,25 ml mit 0,02 n Natronlauge gegen Bromthymolblau neutralisiert. Nach Verdiinnen auf 3 ml wird wie oben weiter gearbeitet. 1~. KLElVIENT.

Collagen in silicotisehem Gewebe bestimmt. B. D. STACY a durch Ermitt lung seines O x y p r o l i n g e h a l t e s . - Arbeitsweise. 100mg getrocknetes Lungengewebe erhitzt man nach Extrakt ion mit ~ ther mit 5 ml Wasser 6 Std im Autoklaven bei 13,6 at Druck; dann erg~nzt man mit Wasser auf 10 ml, erw~rmt 15 min im Wasser- bad, kiihlt, fiillt wieder auf 10 ml auf, schfittelt, zentrifugiert, filtriert und versetzt 5 ml des Filtrates mit 5 ml 10%iger Trichloressigshure. 5 ml des nach lstiindigem Steben gewonnenen Filtrates werden im Vakuum n~hezu zur Trockne eingeengt, in 2 ml 6 n Salzs~ure aufgenommen und mit 4 ml der S~ure in eine HartglasrShre gespiilt. Nach 4 Std Erhitzen bei 18,2 arm. Druck wird der Inhalt des Glases mit 6 n Salzs~ure ~uf 10 ml erg~nzt, nach Zus~tz yon Aktivkohle gesehfittelt und filtriert. Eine Probe des Filtrates wird mit 6 n Iqatronlauge neutr~lisiert und gege- benenfalls mit 6 n NaCl-15sung verdiinnt, so d~13 der Oxyprolingehalt zwischen 5 und 15#g betr~gt. 1 ml dieser LSsung wird mit 1 ml 0,01 m CuSOa-LSsung, 1 ml 2,5 n Natronluuge und 1 ml 6%iger WasserstoffperoxydlSsung 5 min auf 80 ~= 2 ~ C erw~rmt und 5 min in Eis gekiiMt. Dann werden 4 ml 3 n Schwefels~ure und 2 ml einer 5%igen LSsung yon p-Dimethyl~minobenzaldehyd in n-Propanol zu- gesetzt. Nach Mischen, 16 rain langem Erw~rmen auf 70 =~ 2 ~ C und Kfihlen auf t~aumtemperatur wird die entstandene l~otf~rbung in einem Spekker-Absorptio- meter unter Vorschaltung eines Ilford 605-Gelbgrfinfilters gemessen. Die Ver- gleichslSsung mit 10 t~g Oxyprolin/ml wird, ebenso wie eine Blindprobe, analcg behandelt. Der Umrechnungsf~ktor yon Oxyprolin auf Collagen betr~gt 7,46.

K. SSLLNEI~.

1 j . Labor. clin. Med. 41, 968--972 (!953). Univ. Amsterdam. J. biol. Chemistry 156, 231 (1944).

3 Biochemie. J. Proe. 56, X L V I I - - X L V I I I (1954) Postgraduate Med. School London.