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Gerhard Stettner
Zur Geologie des Stiftlandes
Geologie und Landschaft
Charakteristische Kulturlandschaften sind fast immer mit geologischen Baueinheiten der Erdkrusteidentisch. Betrachten wir unter diesem Gesichtspunktdas Stiftland, so wird der aufmerksame Betrachtereine Reihe unterschiedlicher Teillandschaften erkennen und der Geologe wird diese verschiedenen geologischen Baustufen zuordnen. So ist es in der komplexen geologischen Geschichte dieses Raumes begründet, daß wir das Stiftland in fünf Einzeilandschaften grob gliedern können. Aber auch diese lassen sichnoch geomorphologisch untergliedern und entsprechend geologisch-tektonisch begründen.Der Landschaftsteil mit dem ältesten geolog ischenInhalt liegt im Südosten des Stiftlandes. Er wird imNorden von der Linie Tirschenreuth-Mähring, imWesten etwa von der Linie Tirschenreuth-Schwarzenbach-Hohenthann und im Südosten von derLandesgrenze eingerahmt. Die Ausgangsgesteine derhier vorkommenden Glimmerschiefer und Gneisesind älter a ls 600 Millionen Jahre. Sie repräsentierendie "M 0 Idan u bis c heR e g i o n" in unseremRaum. Die durch die Kristallinität begünstigte mittel- bis tiefgründige Verwitterung war der Anlaß fürdie überwiegend landwirtschaftliche Nutzung derBöden dieses Gebietes. Hinzu kommt noch ein natürlicher Basenreichtum durch den reichlichen Anteil derDunkelglimmer in den Gesteinen. Intern ist der morphologische Abfall vom bewaldeten Grenzkamm imSüdosten, mit seinen moldanubischen Gneisen, hinzum tertiären Senkungsraum der TirschenreutherNiederung deutlich. Parallel hierzu geht die Entwicklung von stärkerer morphologischer Belebung
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und relativ flachgründigen Böden (Wald) hin zu nurschwach modellierten Geländeformen mit tiefgründiger Verwitterung.Der Landschaftsteil des" Wal d s ass e n e r Sc h iefe r g e b i r g es" nimmt den Nordosten des Stiftlandes ein. Er zeichnet sich durch die Verbreitungaltpaläozoischer Tonschiefer, Phyllite, Glimmerschiefer und Quarzite aus. Die nördliche Grenze liegt amNordfuß des Kohlwaldes (Linie Arzberg-Schirnding). Die südwestliche Grenze bildet in geologischerHinsicht eine alte, SO-NW gerichtete Hebungszone,die heute morphologisch teilweise in eine Senke umgekehrt ist (Mitterteicher Becken). Nördlich davonhaben Granit und Basalt das Waldsassener Schiefergebirge abgeschnitten. Die Südostgrenze verläuft amsüdöstlichen Fuß der Stiftsberge und des Tillen. ImOsten reicht das Schiefergebirge über die Landesgrenze hinweg, sinkt dort unter das Tertiär des Egerer Beckens oder wird durch Granit abgeschnitten.Geologisch gehört das Waldsassener Schiefergebirgezum Komplex des Fichtelgebirges und damit zum.Scxothurinqikum". Es besitzt aber innerhalb dieserZuordnung eine strukturelle Eigenständigkeit. Diesedürfte' auch für die Landschaftsgestaltung verantwort lich sein: Das weitflächige Ausstreichen der altpaläozoischen Schichten geht im wesentlichen aufderen relativ flache Lagerung zurück. Dies drücktsich in der weitspannigen Landschaft aus, mit einembeachtlichen Anteil an Hochflächen und zurücktretenden Tallandschaften. Die von der großräumigenSchichtenlagerung gezeichnete geologische Mulde,das "Waldsassener Synklinorium" (Achse SW-NO),drückt sich auch morphologisch aus: Die ältestenordovizischen und kambrischen Schichten streichen in
Der geologische Bau und seine Geschichte
Der heutige Schnitt der Erdoberfläche durch den hierzu betrachtenden Teil de r Erd kruste ist das Ergebnisla ngwä hrender Abtragungsvorgänge. Von der Arch itektu r geolog ischer Gebäude, wie sie bei verschiedenalten Gebirgsbildungen aufgebaut wurden, sind nurmehr Ruinen übrig geblieben. Große Anteile wurdenin den geologischen Zeiträumen abgetragen und fortgeschwemmt. Das, was in den Senken liegengebliebenist, macht nur einen winzigen Teil der a lten Substanzaus. Ahnlich wie ein Archäologe untersucht nun derGeo loge das Baumaterial und den Baustil der a ltenGebirgsreste und zieht daraus seine Schlüsse über Zeitund die Bi ldungsbedingungen der geologisch-tektonischen Baustufen.Im Stiftland können wir zwei Hauptbaustufen unterscheiden, die sich noch untergliedern lassen undinsgesamt noch von ganz jungen geologischen Gebilden gleichsam "überzuckert" sind.
ein recht geschlossener Landschaftsraum. Die starkbelebte Morphologie, die Häufigkeit von Blockschuttund Fels auf der einen Seite und die tonig -lehmigeZersetzung von Basalttuff und Gran it a uf der anderenverhinderten in weiten Bereichen die landwirtschaftliche Nutzung. Hingegen gedeiht der Wa ld auf denbosen- u. näh rstoffre ichen Basa ltböden besonders gut.Eine MittelsteIlung nimmt die Landschaft der Mitte r te ich e r Sen k e ein. Von ihren drei Ecken ausgreifen apophysenartig Ableger in die angrenzendenLandschaftsräume. So von Mitterteich in die Wondrebniederung nach Waldsassen, von Wiesau-Schönhaid aus in Richtung Reuth und Erbendorf und imSüdosten nach Tirschenreuth und Wondreb. Im Innern diese r mit jungen Tonen, Sa nden und Kiesenerfü llten Niederung erhebt sich im Sterze r Wa ld einfl acher Gra nitschi ld, der a be r zumeist ti efgründige,tonige Verwitterung zeigt. Vor a llem auf den tonigenBöden stehen hier a usgedehnte Wa ldungen.Die nur randlich vom Stiftland angeschnittenen Landschaften des granitischen Steinwaldes, de r nörd lichanschließenden kambroordovizischen Schieferflächenund der Waldershofer Tertiärsenke seien der Kürzewegen nur namentlich gestreift.
n nordwestlichen und südöstlichen Randbereichenou und sä umen dort gleichzeitig mit kammartigenHohen das Innere des Waldsassener Sch iefergebirges
In (Kohlwa ld mit Siebenl indenberg im Nordwestenund Stiftsberge mit Til len im Südosten). Dagegen
ff net sich die Landschaft in der geologischen Muld nachse nach Nordosten in das Egerer Becken undnoch Südwesten in das von Mitterteich. Das sind abernu r die groben geologisch-morphologischen Konver
enzen, die für die kleineren Untereinheiten nichtImmer in gl eichem Maße Ge ltung besitzen.Die Böden des Schiefergebirges sind im allgemeinennäh rstoffa rm. Landwirtschaftlich genutzte Flächen,vorwiegend auf mittelgründ igen Schieferböden, stehen au sgedehnten Waldungen gegenüber, welchehä ufig teils f1achgründ ige Böden, te ils stark zersetzteund vertonte Sch iefer bedecken.Der Westteil des Stiftlandes wird im Untergrundund an der Oberfläche im wesentlichen von Granitenbeherrscht. Die Oberdeckung durch jüngere Sedimente oder durch Basalt führten zur Aufgliederungin drei Einzellandschaften. Im Süden und Südwestenbestimmt die flache bis kuppige Rumpfflächenlandschaft des Falk e n b e rg erG r a n i t m ass i v sdos Bild der Oberfläche. Zum Wechsel von Feld undWald bringen die oft den Landwirtschaftsflächeneingestreuten Od-Inseln mit Gran itfe ls, Kiefer undWacholder e inen unverwechselbaren Reiz. Leiderwurden diese ökologischen Inse ln häufig bei de r Flurberei nigung zerstört. Auch im Falkenberger Granitmass iv bestockt der Wald hauptsächlich die f1achgrün dig-fe lsre ichen sowie die tiefgründig zersetztenund vertonten Gran itareale.Im Norden, umgeben von den Orten Mitterteich,Konnersreuth, Marktredwitz und Fuchsm ühl beherrschen die vulkanischen Massen der tertiären Basaltedas Oberflächen bild. Sie sind dem da und dort hervortretenden Gran itsockel aufgelagert. Kleinere Basaltdurchbrüche streuen aber auch in die Nachbarlandschaften hinein und beleben dort morphologischund durch dichten Waldbestand die Gegenden. Dadie Basalte relativ jung sind (Förderung hauptsächlich im Unter- bis Obermiozän) und die jüngere Hera ushebung die inzwischen teilweise eingeebnete Vulkanla ndschaft wieder erosiv belebte, ergab sich hier
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Die Geschichte beginnt mit der Ablage rung von präkambrischen Schichten vor etwa einer Milliarde Jahren. Sie liegen heute als Gl immerschiefer und Gneisevor und enthalten helle Marmore, grünliche Ka lksilikatfelse, schwarze Graphit- und Metakieselschiefer, Quarzite und bläuliche, dunkle Amphibolite.Man faßt deshalb diese Gesteinsfolgen als "BunteGruppe" des Oberproterozoikums zusammen (= Algonkium). Gneise, die nur wenig oder nichts von diesen Einlagerungen bes itzen, rechnet man zur "Monotonen G ruppe". Schichtfolgen der erstgenanntenGruppe sind in den Zonen Tirschenreuth-Mähring,Großensees-Leonberg und um Wiesau verbreitet.Es ist anzunehmen, daß diese Gesteine das ganzeWaldsassener Schiefergebirge unterlagern, denn siekommen an dessen Nordwestrand bei Arzberg mitMarmoren wieder zum Vorschein. Die MonotoneGruppe ist vor allem im Südosten der Zone Tirschenreuth-Mähring, innerhalb der "Molda nubi schenGneise" verbreitet (Cordie rit-SiIlimanit-Gneise).Alle diese oberproterozoisch-algonkischen Gesteinewurden in der assyntischen Gebirgsbildung vor etwa600 Millionen Jahren gefaltet und bei den dabei herrschenden hohen Drucken und Temperaturen (bis600"Cl zu Gl immerschiefern und Gneisen zum Teilmehrfach umgeprägt. Letzteres gilt vor allem für dieMoldanubischen Gneise südöst lich der Linie Ellenfeld-Mähring, dem problem reichsten Gneiskomplexin der Böhmischen Masse.Auf dem eingeebneten Rumpf des assyntischen Ge-
Abb.1. Geolog ische Obersicht des Stiftlandes.
Zeichenerklärung: 1 = tert iäre Tone, Sande und Kiese;2 u. 3 = Altpaläozoikum ; 2 = ordovizische Tonschiefer,Phyllite, Glimmerschiefer und Quorzite; 3 = kambrischePhyllite, Glimmerschiefer und Quarzite; 4 u. 5 = präkambrische (oberproterozoische) Gesteine der AssyntischenBaustufe; 4 = präkambrische Phyllite, Glimmerschieferund gl immerre iche Gne ise, mit Einlage rungen von Graphitschiefer, Metakieselschiefer, Quarzit, Ka lks ilikatfels, Amph ibol it und Granodioritlinsen; 5 = wie 4, jedoch insgesamt in glimmerreicher Gneisfazies überprägt ; 6 u. 7 =Gneise der Moldanubischen Baustufe; 6 = randliehe rnoldanubische Gneiseinheit, z. T. mit Amphibolit, granitoidem
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birges begann vor etwa 550 Millionen Jahren dieAblagerung der altpaläozoischen, kambrischen undordovizischen Schichten des Waldsassener Schiefergebirges. Es waren sandige und tonige Abtragungsmassen von benachbarten assyntischen Gebirgsteilen.Diese wurden in der zweiten großen Gebirgsbildungsära unseres Raumes, der variskischen tektonisch verformt. Und zwar in der frühvariskischen (unter- bismitteldevonischen) Tektogenese, welche hier durcheinen besonderen Deformationsstil charakteris iert ist.Die Schieferung verläuft parallel zur flachliegendenHauptschichtung. Die Feinschichtung ist zwischen denSchieferungsscharen oft schön gefältelt. Nördlich derLinie Neualbenreuth-Leonberg ist diese Parallelschieferung durch steile Schieferungsflächen überschert und an diesen haben auch die Relativverschiebungen (nicht Faltung!) zur Ausbildung der Waldsassener Mu ldenstruktur geführt. Bei den Schieferungsvorgängen entstanden, je nach der Tiefenlage,von oben nach unten Tonschiefer, Phyllite und Glimmerschiefer. Faziestypische Minerale sind u. a. Granat, Staurolith und vor allem Andalusit.Faltungen der iungvariskischen, sudetischen Tektogenese (im ausgehenden Unterkarbon) sind im Waldsassener Sch iefergebirge nicht festzustellen, es seidenn, daß man die Bildung des Waldsassener Synklinoriums in diese Zeit stellt. Dagegen ist die Folgezeit der sudetischen Faltungsphase durch das Aufdringen und die Kristallisation großer granitischerMassen gekennzeichnet. Zwischen dem Zeitraum vor
Gneis, Aploid- und Pegmotoidlinsen etc. ; 7 = hochmetamorphe moldanubische Gneise; 8 = Basalte und Basalttuff des Tertiärs; 9 = Granite der variskischen Ära; 10 =
dioritische und granodioritische Gesteine ("Redwitzit");11 0 = Störungen, Verwerfungen, Blattverschiebungen ;11 b = geologische Grenzen.Abkürzungen von Ortsnamen: T = Tirschenreuth , WA =Waldsassen, W i = Wiesau, WE = W ind ischeschenboch,FR = Friedenfels, FA = Falkenberg, MI = Mitterteich,N = Neualbenreuth, M = Mähring, B = Bärnau, SA =Schwarzenboch, P = Plößberg, MA = Marktredwitz, A =Arzberg, S = Schirnding.
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G. STETTNER 1980
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etwa 330 und etwa 280 Millionen Jahren drangenzuerst die kleinkörnigen, .moldcnubischen" Graniteder Ellenfelder Zone ein, gefolgt von den großenGran itmassen des Falkenberger-, Steinwald- undLeuchtenberger Granitmassivs. Diese haben teilweisedioritische, . redwitzitische" Randbereiche. Verschiedene Kristallisationsphasen greifen ineinander (porphyrische, grobkörnige und mittel- bis kleinkörnigeGranite). Am Ende der Intrusionsreihe steht derFlossenbürger Granit. Alle haben ihr Gneis- undGlimmerschieferdach stark durchwärmt und dabeiRekristallisationen und hydrothermale Veränderungen herbeigeführt. Aus solchen Erscheinungen könnenwir erkennen, daß weite Bereiche der im Stiftland anstehenden Glimmerschiefer und Gneise von Granitin nicht a llzu großer Tiefe unte rlagert werden.Nach den Granitintrusionen folgte eine lange Festlandszeit, in der große Teile des Gesteinsgebäudesabgetragen und weggeführt wurden. Erst aus demTertiär sind uns wieder Zeitmarken überliefert. Voretwa 25 Millionen Jahren begannen nach tektonischenEinbrüchen die Ablagerungen von Tonen und Sanden (zum Teil mit Braunkohlenzwischenlagen) imUntermiozän. Darüber liegen da und dort jüngereSande und Kiese, welche ins Pliozän gestellt werden.Da sich aber manche diese r Te rtiärvorkommen heuteauf hochgelegenen Flächen finden (z. B. "Sattlerin"und "Rudo lfzeche" mit Braunkohlen bei Herzogsöd),müssen im Jungtertiär noch beträchtliche Scholienbewegungen angenommen werden. Diese haben erst dieGrundzüge der heutigen Höhenverteilung geschaffen.Durch besonders tiefreichende Brüche wurde im Miozän (Schwerpunkt vor rund 22 Millionen Jahren)basalischen Schmelzen aus etwa 80 km Tiefe derWeg zur Oberfläche freigemacht. Diese Schmelzflüsseergossen sich aus Spalten und Schloten über Hochflächen und in Täler oder sie bauten Vulkane auf.Auf ihre Konzentration im Nordwesten des Stiftlandes wurde oben hingewiesen. Es sind Ausläuferdes noch umfangreicheren Vulkanismus in Nordböhmen. Als kalte Nachfolgeerscheinungen werden dieKohlensäureaustritte angesehen, welche im Raumvon Neualbenreuth, bei Kondrau und um WiesauUrsache der "Säuerlinge", der Kohlensäure-führenden Mineralwässer sind. Damit sind wir nun fast am
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Ende unseres Streifzuges durch die Stiftlonds-Erdgeschichte angelangt.Es bleibt noch zu vermerken, daß die tundrenartigenKlimaverhältnisse der pleistozänen Kaltzeiten, miteinem Wechsel von Gefrier- und Auftauvorgängen,verbreitetes Bodenfließen (Solifl uktion) verursachten.Dies hat der Landschaft gewissermaßen den letztenSchliff gegeben, bevor mit dem Beginn des wärmeren Holozäns (vor etwa 10000 Jahren) die Wiederbewaldung einsetzen konnte.
Gesteine und Böden als Wirtschaftsgrundlage
Das größte naturräumliche Potential unseres Raumesberuht auf der la nd- und forstwirtschaftl ichen Nutzung der Böden. Es ist auch im Zeita lter der verfügba ren Düngemittel nicht ganz aus dem Bewußtseingekommen, wie sehr der vom Ausgangsgestein geprägte Bodenzustand die Erträge beeinflußt. Im Vergleich zu dieser Nutzung des Untergrundes tretenalle übrigen "Lagerstätten" an Bedeutung zurück.Eng ist die keramische Industrie des Stiftlandes mitden Tonvorkommen verknüpft, ja diese Bodenschätzehaben erst die Entstehung des bedeutenden Industriezweiges ermöglicht. In großem Umfange wird Basa ltzu Schotter und Split gebrochen. Dagegen hat dieGewinnung von Sanden und Kiesen aus den tertiärenAblagerungen nur örtliche Bedeutung. Ganz zum Erliegen gekommen sind die vielen, meist kleinen Steinbrüche auf Granit und Gneis.Historisch ist auch der Abbau von Schwefelkies(Pyrit) in der Grube Bayerland bei Pfaffenreuth,nachdem bereits lange vorher die vielen kleinen Vorkommen von Eisenerz in der Verwitterungsdecke erzreicher kambrischer und ordovizischer Schichten er·schöpft waren. Gold ist in den kambrischen Schichtenda und dort angereichert und wurde früher vor allemim Raum Neualbenreuth in kleinen Bergbauen undaus Talablagerungen (Goldseifen) gewonnen. In unserer heutigen Zeit der Energieverknappung konzentrieren sich die Bemühungen auf die Suche von Uran.In bestimmten Bereichen von präkambrischen Glimmerschiefern der Zone Tirschenreuth-Mähring undim Falkenberger Granitmassiv konnten Anreicherungen festgestellt werden.