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Zur schnellen Bestimmung von Natrium im Harn

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Page 1: Zur schnellen Bestimmung von Natrium im Harn

158 Berieht: Spezielle an~lytisohe Methoden.

i~ber Fehlerquellen bei klinisch-chemisehen Bestimmungen wird yon R. J. HENRY, S. BERKNIAN, O. J. GOLUB und M. SEG~OVE 1 ein ausffihrliehes statistisehes Material vorgelegt, l~aeh ihren Erfahrungen liegt der Fehler weniger beim Pipet- tieren, doeh entsteht bei Blur und Serum oft ein signifikanter negativer Irrtum. Besonders werden die Methoden zur Bestimmung von Blutzucker, anorganischem Phosphor im Serum und Cholesterin im Serum studiert und empfohlen, jedem Sehritt bei der Bestimmung besondere Aufmerksamkeit zu widmen, besonders wenn sieh Fehler eingesehlichen haben. Die lesenswerte Arbeit eignet sieh im ein- zelnen nicht zum Referat. Es wird abet empfohlen, sie im Original durchzulesen.

K. H I ~ s ~ c .

Vergleichende pH-Messungen an der Hautoberfliiche mit einer Chinhydron- und einer Glaselektrodenkette stellte C. G. S c ~ 2 an. Etwa 2000 Einzel- messungen ergaben vollst~ndig fibereinstimmende Werte. Es werden die technischen Vorbedingungen aufgezeigt, um exakte Messungen durehfiihren zu k5nnen. Kuge- lige Glaselektrode sind ffir Haut~p~-Messungen uugeeignet. H. KVRTmVACKE~.

Zur schnellen Bestlmmung yon Natrium im H a m wird yon M. O'SuLLIVA~ 3 die F~llung mit Zinkuranyl~eetat vorgeschlagen und die Menge des l~iedersehlages in einem spitz ausgezogenen und graduiertem Zentrifugenglas direkt gemessen. Das Fgtlungsreagens besteht aus 10 g Uranylacet~t, 50 ml koehendem Wasser und 2 ml Eisessig, welter wird gel5st 30 g Zinkaeetat in 50 ml kochendem Wasser und 1 ml Eisessig. Beide LSsungen werden gemischt und naeh dem Abkfihlen mit dem gleiehen Volumen 95~oigem Alkohol vermischt. Das verdi~nnte Reagens wird ge- wonnen, indem man das F~llungsreagens auf das 3fache Volumen mit W~sser auf- ffillt. Es dient dazu, um aus dem Hum die Phosphate auszuf~llen, und zw~r nimmt man 1 ml Harn und 1,5 m] verdiinntes Reagens. Sparer f~llt man 1 ml des klaren Filtrates mit 3 ml F~llungsreagens, ]~]t 2 min bei 22 ~ C stehen und zentrffugiert. Das Volumen des lkriederschlages ist dem NaC1-Gehalt nieht ganz proportional. Die Methode hat aber bedeutende teehnisehe Vortefle und ist sieher yon Weft, wenn der lkTatriumgehalt direkt bestimmt werden soll. K. I ~ S B ~ G .

Beryllium. T.Y. TO~IBA~A und RCT~ E. S E E ~ ~ geben ehlen Uberblick fiber die Methoden zur Bestimmung von Mikrogrammengeu ~eryllium in biologi- schem Material. Neben den bereits friiher untersuehten colorimetrisehen Methoden 5 wird das sehr empfindliehe fluorimetrisehe Verfahren mit gereinigtem Morin emp- fohlen, das yon Aluminium nieht gestSrt wird. 0,004 #g Be kSnuen n~ch diesem Veff~hren noeh bestimmt werden, die Empfindlichkeit entsprieht nahezu der des spektrographisehen l~aehweises. Die bei der Untersnchung yon biologischem Mate- rial verwendetcn Verasehungs-, Anreicherungs- und Trennungsmethoden werden jede ffir sieh mit Hilfe des Radioisotops 7Be auf ihre Wirksamkeit untersueht. Die Veraschung geht, wie auch schon frfiher festgestellt wurde 5, verlustlos vor sich, wenn man die LSsung eindampft und den Rfiekstand selbst 8 Tage lang auf 750 ~ C erhitzt. Zur AuflSsung des Berylliums in dem schaff geglfihten Rfiekstand ist

Amer. J . clin. PathoL 23, 285m294 (1953). Bio-Seienee Lab., BeVerley Hills, calif. (USA).

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Rochester, N. u (USA). 5 TOOlBox, T. Y., und P. S. C ~ jr., Analyt. Chemistry ~4, 539 (1952); vgl.

diese Z. 139, 319 (1953),