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148 Bericht: Spezielle analytisehe Methoden Bd. 182 ~ber die spektrophotometrisehe Besfimmung yon Chlorophyll a und b sowie Phiiophytin a und b in Pflanzenextrakten beriehtet L. P. V~o~ 1. Das yon J.P. SW~ENEY u n d iV[. 1V~A~TIN 2 besehriebene Veffahren wird so modifiziert, dal~ alle 4 Komponenten auf Grund ihrer spezifischen Absorptionenbei ausgew~hlten Wellen- l~ngen in genau 800/0Aceton enthaltenden LSsungen bestimmt werden k5nnen. Eine Selektivierung der Absorptionen wird dadureh vorgenommen, dal~ die Chlorophylls dutch Oxalsiure in die entspreehenden Ph/iophybine fibergefiihrt werden. In der OriginMarbeit werden Gleiehungen abgeleitet, um die einzeinen Chlorophylls und Ph/~ophytine sowie Gesamtehlorophyll-, Gesamtphaophytin- und Restehlorophyll- gehalr zu bestimmen. 1 Analyt. Chemistry 82, 1144--1150 (1960). Dep. Chem., Bligham Young Univ., Prove, Utah (USA). -- 2 Food l~es. 23, 635 (1958). H. GARSC~L~(~E~ Die spektralanalytische Bestimmung yon Germanium und Gallium in Kohlen kann naeh A. N. BgONgTEJI% T . I . SENDULSKAJA 11124 ll~.JA. ~PIRT 1 in einem Konzentrationsbereich yon 0,001--1~ (bezogen auf das Asehegewicht) mit einem Fehler yon 10--12~ durchgefiihrt werden. Zur Stabilisierung der Verdampfungs- and Anregungsbedingungen dient Kohlepulver und NaC1 (1 : 1) als Puffer, vermischt mit 0,1~ Sn02 als innerem Standard. Die zu untersuehende Kohle (KSrnung < 0,25 ram) wird vor der Analyse durch 3stiindiges Erhitzen im Muffelofen auf 600~ C veraseht. Die Vermischung mit der gleiehen Gewiehtsmenge Puffersubstanz wird unter Alkohol oder Aeeton vorgenommen, etwa 20 mg der Mischung kommen in die Kohleelektroden. Angeregt wird im Weehselstrombogen mit 8 A Strom- stirke, Belichtungsdauer 60 see. Die analytisehen Linien sind Ge 2651,18; Ga 2943,64 A, die Vergleichslinien Sn 3034,12 und 2839,99 A. Proben, die mehr als 0,1~ Ge oder Ga enthalten, sind mit Si02 zu verdiinnen. i Zavodskaja Laborer. 26, 973--974 (1960) [Russiseh]. Inst. f. brermbare Bodensehitze, Akad. Wiss. UdSSI~. H.-J. D~EWITZ Zur Untersuehung yon Erdiilprodakten verwenden E. G. CArLSOn, G.T. FAVLISSE~, ~. H. ttV~T und 1V[. J. O'NEALjr.1 ein 60~ yon 12" Radius mit gekreuztem elektrischem and magnetisehem Feld. Wenn die Elektro- den des elektrischen Feldes auf 200~ C gehalten werden, ist sine Betriebsdauer yon fiber 20 Monaten m6glich, she des Ger/~t gereinigt werden mull ])as AuflSsungsver- mSgen ist im Bereieh yon 20--1000 Masseneinheiten bei 5o/0 der PeakhShe bis auf 1 : 2000 gesteigert. Oadurch k6nnen viele versehieden~rtige Ionen gleicher Massen- zahl getrenn~ und untersehieden werden. Die Spektren verschiedener sich fiber- sehneidender Kohlenwasserstof~ypen sind fiir des genannte Instrument his etwa zur Massenzahl 400 voneinander unterseheidbar. Bestimmte Linien-Dubletts wie die yon Queeksilber, Kohlendioxid oder Argon erleichtern die Identifiziertmg. Schwefelhaltige Ionen k6nnen allerdings yon nur kohlenwasserstoffhaltigen mi~ dem Gergt direkt nicht unterschieden werden, da der Massendefekt des Schwefels (0,0034 ME) zu gering ist. Man kann abet die Gegenwart yon Schwefel in chrom~to- graphischen Fraktionen des Ausgangsmateri~ls feststellen. Die Verff. untersuehten u. a. Thiophene in Gas61en, heterocyclische Verbb. aus katalytisch gekrackten texani- schen GasSlen mid die Zusammensetzung mikrokristalliner Wachse. i Analyk Chemistry 82, 1489--1494 (1960). Houston l~es. Lab., Shell Oil Co., Houston 1, Tex., (USA). J. Riso~ Eine riintgenfluorescenzspektrometrische Methode zur Bestimmung yon Vanadium-, Eisen- mid Nickelspuren in ~)1 haben C. W. DWIGGJ_~S jr. u n d H. N. DUNNn~(t i ausgearbeitet. Mit einem l~orelco-Fluorescenzsloektrometer mit

Zur Untersuchung von Erdölprodukten

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Page 1: Zur Untersuchung von Erdölprodukten

148 Bericht: Spezielle analytisehe Methoden Bd. 182

~ber die spektrophotometrisehe Besfimmung yon Chlorophyll a und b sowie Phiiophytin a und b in Pflanzenextrakten beriehtet L. P. V ~ o ~ 1. Das yon J.P. SW~ENEY und iV[. 1V~A~TIN 2 besehriebene Veffahren wird so modifiziert, dal~ alle 4 Komponenten auf Grund ihrer spezifischen Absorptionen bei ausgew~hlten Wellen- l~ngen in genau 800/0 Aceton enthaltenden LSsungen bestimmt werden k5nnen. Eine Selektivierung der Absorptionen wird dadureh vorgenommen, dal~ die Chlorophylls dutch Oxalsiure in die entspreehenden Ph/iophybine fibergefiihrt werden. In der OriginMarbeit werden Gleiehungen abgeleitet, um die einzeinen Chlorophylls und Ph/~ophytine sowie Gesamtehlorophyll-, Gesamtphaophytin- und Restehlorophyll- gehalr zu bestimmen.

1 Analyt. Chemistry 82, 1144--1150 (1960). Dep. Chem., Bligham Young Univ., Prove, Utah (USA). -- 2 Food l~es. 23, 635 (1958). H. GARSC~L~(~E~

Die spektralanalytische Bestimmung yon Germanium und Gallium in Kohlen kann naeh A. N. BgONgTEJI% T. I . SENDULSKAJA 11124 ll~. JA. ~PIRT 1 in einem Konzentrationsbereich yon 0,001--1~ (bezogen auf das Asehegewicht) mit einem Fehler yon 10--12~ durchgefiihrt werden. Zur Stabilisierung der Verdampfungs- and Anregungsbedingungen dient Kohlepulver und NaC1 (1 : 1) als Puffer, vermischt mit 0,1~ Sn02 als innerem Standard. Die zu untersuehende Kohle (KSrnung < 0,25 ram) wird vor der Analyse durch 3stiindiges Erhitzen im Muffelofen auf 600 ~ C veraseht. Die Vermischung mit der gleiehen Gewiehtsmenge Puffersubstanz wird unter Alkohol oder Aeeton vorgenommen, etwa 20 mg der Mischung kommen in die Kohleelektroden. Angeregt wird im Weehselstrombogen mit 8 A Strom- stirke, Belichtungsdauer 60 see. Die analytisehen Linien sind Ge 2651,18; Ga 2943,64 A, die Vergleichslinien Sn 3034,12 und 2839,99 A. Proben, die mehr als 0,1~ Ge oder Ga enthalten, sind mit Si02 zu verdiinnen.

i Zavodskaja Laborer. 26, 973--974 (1960) [Russiseh]. Inst. f. brermbare Bodensehitze, Akad. Wiss. UdSSI~. H.-J. D~EWITZ

Zur Untersuehung yon Erdiilprodakten verwenden E. G. CArLSOn, G.T. FAVLISSE~, ~. H. ttV~T und 1V[. J. O'NEAL jr. 1 ein 60~ yon 12" Radius mit gekreuztem elektrischem and magnetisehem Feld. Wenn die Elektro- den des elektrischen Feldes auf 200 ~ C gehalten werden, ist sine Betriebsdauer yon fiber 20 Monaten m6glich, she des Ger/~t gereinigt werden mull ])as AuflSsungsver- mSgen ist im Bereieh yon 20--1000 Masseneinheiten bei 5o/0 der PeakhShe bis auf 1 : 2000 gesteigert. Oadurch k6nnen viele versehieden~rtige Ionen gleicher Massen- zahl getrenn~ und untersehieden werden. Die Spektren verschiedener sich fiber- sehneidender Kohlenwasserstof~ypen sind fiir des genannte Instrument his etwa zur Massenzahl 400 voneinander unterseheidbar. Bestimmte Linien-Dubletts wie die yon Queeksilber, Kohlendioxid oder Argon erleichtern die Identifiziertmg. Schwefelhaltige Ionen k6nnen allerdings yon nur kohlenwasserstoffhaltigen mi~ dem Gergt direkt nicht unterschieden werden, da der Massendefekt des Schwefels (0,0034 ME) zu gering ist. Man kann abet die Gegenwart yon Schwefel in chrom~to- graphischen Fraktionen des Ausgangsmateri~ls feststellen. Die Verff. untersuehten u. a. Thiophene in Gas61en, heterocyclische Verbb. aus katalytisch gekrackten texani- schen GasSlen mid die Zusammensetzung mikrokristalliner Wachse.

i Analyk Chemistry 82, 1489--1494 (1960). Houston l~es. Lab., Shell Oil Co., Houston 1, Tex., (USA). J. Riso~

Eine riintgenfluorescenzspektrometrische Methode zur Bestimmung yon Vanadium-, Eisen- mid Nickelspuren in ~)1 haben C. W. DWIGGJ_~S jr. und H. N. DUNNn~(t i ausgearbeitet. Mit einem l~orelco-Fluorescenzsloektrometer mit