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118 Zusammensetzu~ig des ti!herischeti Oels dcr Lorbeeren. Pfd. Unz. Menth. pip. herb. sicc ....................... - 111, Nuces moschatae.. ......................... 3 11 Yiperis, baccae, de Ratavia (Piper nip.).. .... 2 7 Sabinae herba sicc. ........................ 23/4 - Santali alb I+. .......................... 11/, - bis !P4 Sassafras Lign. ............................ - 12 Sinapis, sem. holland. ...................... - 7-11 .......................... - 7-10 Zingiberis, rad. de Uengal.. ................ 1 2 n , italic (N. Jalirb. f. Phurmacie. Bd. 25. 2.) B. Wirkuug jitberiseher Oele auf Puehsin Nach 11. Zcise in Altona losen folgcnde von ihm selbst frischbereitete iitherische Oele Fuchsin auf: 01. aniygd. amarar., 01. caryopliyll., 01. flor. Cassiae, 01. Cinnaniom. acuti, 01. Coriandri, 01. Pimenti, 01. ligni Santali xlbi und 01. Sinapis aether. Schwach losend wirken: 01. menth. crisp. et pip. Selir scliwacli losend: 01. nuc. nioschat. Gar nicht losend: 01. nuc. moscliat. aus Myristic. tonicm- tosa, 01. Macidis, Cascarill., Bals. copaiv., Cubcbar., Ligni sassafras, Piperis zingibcr. (N. Jahd~. fur I’havn~ Febr. 1857.) H. Ludioiy. Zusaminensetrung Qcs iitherischen 0th der Lorbeereii. Das von C. 131as untcrsuchte athcrische 0el von Laurus nobilis hatte eine grunlicli-gclbe Farbe, war etnas diclilich, besass eincn an Lorbceren und Terpcnthinid erinnernden Geruch, rcxgirte schwach sailer und zeigtc bei 150 das spec. Gew. O,W2. Bei der Uestillation des Oels stieg der Siedepuncb langs~ni von 1700 auf 2500; die Nalfte des Oels ging unter 2000 iibcr. Aus diescm Antheil wurde durch frw- tionirte Destillation und Rectification ein Kohlenwasser- stoff von der Zusammensetzung des Terpenthinols C’WI16 abgeschieden, dessen constanter Siedepunct 1640, dessen spec. Gew. 0,!)08 und dessen Illolecular-liotationsverrniigen bci 16 = - 23,.kj war. Der liiiher siedcnde Theil dcs rolien Oels wurde durch verdunnte I(ali1auqrr.e in ein obenauf schwimrnendcs gelbes Oel und eine trube wasserige Losung getrennt. Aus jenem lconnte durch fractionirte Destillation L‘ .in was- serhelles neutrales, bei 2500 siedendes Oel (spec. Gew.

Zusammensetzung des ätherischen Oels der Lorbeeren

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Page 1: Zusammensetzung des ätherischen Oels der Lorbeeren

118 Zusammensetzu~ig des ti!herischeti Oels dcr Lorbeeren.

Pfd. Unz. Menth. pip. herb. sicc ....................... - 111, Nuces moschatae.. ......................... 3 11 Yiperis, baccae, de Ratavia (Piper n ip . ) . . . . . . 2 7 Sabinae herba sicc. ........................ 23/4 - Santali alb I+. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11/, -

bis !P4 Sassafras Lign. ............................ - 12 Sinapis, sem. holland. ...................... - 7-11

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - 7-10 Zingiberis, rad. de Uengal.. . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2

n ,, italic

( N . Jalirb. f . Phurmacie. Bd. 25. 2 . ) B.

Wirkuug jitberiseher Oele auf Puehsin Nach 11. Z c i s e in Altona losen folgcnde von ihm selbst

frischbereitete iitherische Oele F u c h s i n auf: 0 1 . aniygd. amarar., 0 1 . caryopliyll., 01. flor. Cassiae, 01. Cinnaniom. acuti, 01. Coriandri, 01. Pimenti, 01. ligni Santali xlbi und 01. Sinapis aether. S c h w a c h l o s e n d wirken: 01. menth. crisp. et pip. Selir scliwacli l o s e n d : 01. nuc. nioschat. G a r n i c h t l o s e n d : 01. nuc. moscliat. aus Myristic. tonicm- tosa, 0 1 . Macidis, Cascarill., Bals. copaiv., Cubcbar., Ligni sassafras, Piperis zingibcr. ( N . J a h d ~ . f u r I’havn~ Febr. 1857.) H. Ludioiy.

Zusaminensetrung Qcs iitherischen 0th der Lorbeereii. Das von C. 131as untcrsuchte athcrische 0 e l von

Laurus nobilis hatte eine grunlicli-gclbe Farbe, war e tnas diclilich, besass eincn an Lorbceren und Terpcnthinid erinnernden Geruch, rcxgirte schwach sailer und zeigtc bei 150 das spec. Gew. O,W2.

Bei der Uestillation des Oels stieg der Siedepuncb l a n g s ~ n i von 1700 auf 2 5 0 0 ; die Nalfte des Oels ging unter 2000 iibcr. Aus diescm Antheil wurde durch f r w - tionirte Destillation und Rectification ein Kohlenwasser- stoff von der Zusammensetzung des Terpenthinols C’WI16 abgeschieden, dessen constanter Siedepunct 1640, dessen spec. Gew. 0,!)08 und dessen Illolecular-liotationsverrniigen bci 16 = - 23,.kj war.

Der liiiher siedcnde Theil dcs rolien Oels wurde durch verdunnte I(ali1auqrr.e in ein obenauf schwimrnendcs gelbes Oel und eine trube wasserige Losung getrennt. Aus jenem lconnte durch fractionirte Destillation L‘ .in was- serhelles neutrales, bei 2500 siedendes Oel (spec. Gew.

Page 2: Zusammensetzung des ätherischen Oels der Lorbeeren

Aetherieches Oel der Llliitheii von Citrus decuniana. 119

0,925 und linksseitiges Rotationsvermogen - 7,225 bei 1.50) abgeschieden werden. Die Elernentarzusanimensetzung desselben ist der dea vorigen Kohlenwasserstoffes gleich, das Moleculargewicht scheint aber wegen des hoheren Siedepuncts durch die Formel C30H24 ausgedruckt wer- den zu mussen.

In der von dem obenauf schwimmenden Oele befrei- ten alkalischen Losung wurde eine Siiure abgeschieden, welche die Zusammensetzung der Laurinsaure C24 H 2 4 0 4 zeigte. Nelkensaure, welche ( f l a d s t o n e im Lorbeerol gefundcn hatte, konnte von B 1 a s nicht nnchgewiesen werden. (Annul. d . Cheni. u. Phnrm. C X X X I V . I-7.) 6.

Orangeubliith - und Orangenbliitter - Wasser. Nach G o b l e y wird das Orangenbluthwasser ofters

rnit dem iiber Orangenblatter abgezogenen, weniger an- genehm riechenden verfAscht. Man kann jenes von die- sem daran unterscheiden, dass es sich mit einer Mischung von 20 Th. Salpetersiure, 10 Th. Schwefelsiiure und 30 Th. Wasser im Verhjiltniss von 1 : 5 versetzt j e nach der Starke dcs Wassers mehr oder weniger tief rosenroth farbt; mit dem Bliitterwasser tritt diese Reaction nicht ein. Leider zeigt sie sich auch nicht bei einer Mischung der beiden Wiisser, j a selbst nicht bei alterem, langer aufbcwahrt gebliebenem echten oder mit Neroliol berci- tetem Orangcnbluthwasser. (Pharm. .lourn. and Transact. Aug. 1866. II. Se?. VoL VIIL hlo. 2. p. 78.) Wp.

Aetherisches Oel der Bliithen von Citrus decamaaa. D e V r y hat durch Destillation der Bluthen von

Citus decumana, welche auf Java sehr reichlich wachst, ein Oel erhalten, das mit dem bekannten Neroliol rollig identisch sein soll. Dabci hat cr die interessante Ent- deckung gemacht, dass die in der Blase zuruckbleibende Flussigkeit nach dem Coliren und Erkaltcn eine grosse hIenge des sogenannten Hcsperidins in Krystallen nlsetzt. (Pharnzaceut. Journ arid Tramact. I I . Ser. Clol. VIT. No. 9. March 1866, p . 477.) w p .

lleber die Liislichkeit des Camyhcrs in Wasser. Die Vorschrift der Vereinigte Staaten - Pharmakopoe

zur Aqua Camphorae lautet: